Von
Josef Maria von der Ewigen Weisheit
ERSTER
GESANG
1
Sitzt
in der Nacht allein, geheim studierend,
Auf
messingnem Stativ das Licht platzierend,
Die
leichte Flamme aus der Leere kommt,
Erfolgreich,
wenn dir nur der Glaube frommt.
2
Der
Zauberstab zur Hand ist in der Mitte,
Ob
Wasser auf dem Saum des Kleides glitte,
Die
Stimme er zitiert, dass er sie sähe,
Der
Glanz ist göttlich, Gott ist in der Nähe.
3
Die
Würfel werden durch den Sturm gestürzt,
Das
Antlitz von dem Mantel wird bedeckt,
Die
Republik vom Volke wird gekürzt,
Der
Rote die Regierung dann bezweckt.
4
Dann
in der Welt der König wird erkoren,
Kaum
Frieden hat, kurz leben wird der Hirt.
Zu
der Zeit geht des Papstes Schiff verloren,
Zum
großen Nachteil das geregelt wird.
5
In
lange Kämpfe werden sie getrieben,
Die
Landschaft wird aufs schrecklichste erschrecken.
Und
Land und Stadt wird schwere Arbeit lieben,
Die
Herzen prüft man dann an allen Ecken.
6
Das
Auge von Ravenna wird verlassen,
Die
Flügel scheitern werden an den Füßen,
Verfassungen
dann schreiben selbst die Massen,
Und
in Turin Franzosen müssen büßen.
7
Zu
spät gekommen, ist die Tat geschehen,
Und
Gegenwind und Briefe aufgerührt,
Verschwörer
vierzehn der Partei zu sehen,
Rousseau
hat seine Arbeit durchgeführt.
8
Wie
wirst du dann ergriffen, Sonnenstadt!
Gesetze
ändern sich, barbarisch eben.
Kommt
schlechte Zeit, der Sklave wird nicht satt,
Und
Hadrian die Venen wird beleben.
9
Vom
Orient und Afrika, beim Gotte,
Ein
Herrscher kommt, der nicht wie Romulus
Und
Hadrian, und Libyen die Flotte
Zur
Insel Malta führt auf Meeres Fluss.
10
Ein
Sarg liegt im Tresor aus kaltem Eisen,
Des
Königs sieben Kinder werden stehen,
Die
Väter wird man in die Hölle weisen,
Die
Frucht des Stammbaums wird man klagen sehen.
11
Und
Sinne, Hände, Füße, Herzen hoffen
Dann
auf Neapels und Siziliens Stirn,
Schwert,
Feuer, Fluten, Römer sind ersoffen,
Getötet,
weil so schwach war ihr Gehirn.
12
Den
Mann der Tücke wird man kurz nur loben,
Schnell
werden Immobilien angehoben,
Dann
wird er illoyal den Thron verlieren,
Der
wusste nicht, Verona zu regieren.
13
Durch
Wut und Hass Verbannte dann regieren,
Dem
König wird der Rebellion Verletzung,
Die
Feinde werden drohend sich platzieren
Und
ihre Schüler treiben Volksverhetzung.
14
Von
Sklaven Lieder und Gesang auf Erden,
Die
Fürsten sind im Kerker wie die Toten,
Dann
aber in der Zukunft die Idioten
Das
göttliche Gebet empfangen werden.
15
Mars
droht uns mit der Kraft des Krieges, seht,
Und
siebzig Male werden Köpfe rollen,
Der
Klerus wird erhöht und wird geschmäht
Von
jenen Narren, die nichts wissen wollen.
16
Ein
Sinn zu Sagitarius getreten
Ist
an dem höchsten Aszendenten jung,
Pest,
Tod, durchs Militär herbei gebeten,
Kommt
das Jahrhundert der Erneuerung.
17
Seit
vierzig Jahren scheint kein Regenbogen,
Seit
vierzig Jahren alle Tage Glut,
Die
trockne Erde nässen keine Wogen,
Dann
aber kommen wird die große Flut.
18
Französisch
Zwietracht herrschen wird auf Erden,
Mohammedaner
werden alles regeln,
Siena
wird in Blut gebadet werden,
Marseille
bedeckt mit Schiffen und mit Segeln.
19
Die
Schlangen am Altar bedrohn die Herden,
Und
Trojas Blut von Spanien wird befleckt,
Die
große Zahl wird dann verringert werden,
Der
Führer flieht, in Sumpf und Marsch versteckt.
20
Und
Orleans und Reims und Tours auf Erden
Beunruhigt
werden von Veränderungen,
Die
Zelte schlägt man auf vor fremden Zungen,
Geschüttelt
Länderein und Meere werden.
21
Der
Fels hat in der Tiefe weißen Ton,
Milchweißes
kommt aus Spalten, wie zu spüren,
Die
Menschen wagen nicht, das zu berühren,
Das
Fundament der Erde ist aus Ton.
22
Bestehendes
führt ohne Sinn dazu,
Das
alles kommt zum eignen Schluss, ich weiß,
Bei
Langres und Autun, das höre du,
Wird
Hagel Schaden bringen, Schnee und Eis.
23
Im
dritten Monat, wenn die Sonne steigt,
Dann
treffen Wildschwein sich und Leopard
Auf
einem Schlachtfeld, müd der Leopard
Schaut
in das Licht, wo sich der Adler zeigt.
24
Nachdenklich
ist New City, trotz der Spötter,
Raubvögel
beten an die Himmelsgötter,
Und
nach dem Siege kommt Vergebung zart,
In
Mantua, Cremona wird es hart.
25
Verlorenes,
Jahrhunderte verborgen,
Pasteur
wird fast als junger Gott gefeiert,
Schließt
Luna ihren Zyklus dann am Morgen,
Dann
wird er werden vom Gerücht entschleiert.
26
Der
große Mann wird dann vom Blitz getroffen,
Vorausgesagt
wird Böses, das steht fest,
Nach
der Prognose kann man nachts noch hoffen,
In
London Streit, in der Toskana Pest.
27
Am
Eichenbaume, der vom Blitz gespalten,
Liegt
in Gienne ein Schatz verborgen dort,
Was
lange Zeiten sammelten die Alten,
Das
findet man. Ein Mann wird gehen fort
Aus
dieser Welt, sein Auge wird durchbohrt.
28
Tobruks
Barbaren-Flotte ist gefährlich,
Des
Westens Flotte später, wie ich sage,
Vieh,
Volk und Wohlstand geht verloren, ehrlich,
Ein
Todeskampf zu sehn in Stier und Waage.
29
Wenn
Fische über Land und Meere fahren,
Die
Flut am Ufer gibt des Wassers Spende,
Ausländisch
ist die Form und voll Gefahren,
Dem
Meer fern Feinde lehnen an die Wände.
30
Der
Meersturm wird das fremde Schiff erreichen,
Das
Schiff in unbekannte Häfen geht,
Abweichend
von des Palmzweigs Segenszeichen,
Kommt
Tod und Raub, der Ratschlag kommt zu spät.
31
Der
Krieg in Frankreich wird sehr lange tosen,
Die
Könige von Kastulon regieren,
Ein
ungewisser Sieg krönt die drei Großen,
Hahn,
Adler, Mond und Sonne triumphieren.
32
Das
große Reich wird ausgewechselt werden,
Ein
kleiner Ort wird wachsend sich bewegen,
Ein
winziger Bereich ist es auf Erden,
Er
kommt dahin, sein Zepter festzulegen.
33
Der
Brücke nah und nah der großen Klarheit
Der
Löwe mit den Kaisertruppen naht,
Das
führt dazu, dass außerhalb vom Staat
Die
Angst das Tor ihm öffnet, sagt die Wahrheit.
34
Der
Geier fliegt nach links, bereitet vor
Den
Krieg mit Frankreich, Frankreich abzuschlachten,
Dem
ist er klug, dem anderen ein Tor,
Als
gutes Omen wird man ihn betrachten.
35
Der
kleine Löwe dann besiegt den großen,
Im
Feld im Einzelkampf, das Blut fließt rot,
Das
Auge wird des Käfigs Gold durchstoßen,
Zwei
Wunden, dann stirbt er den grimmen Tod.
36
Zu
spät dem König ist es umzukehren
Und
lassen seinen Feind die Todin erben,
Bald
kommen größre Dinge, größre Ehren,
Doch
schließlich wird die ganze Linie sterben.
37
Vor
Sonnenuntergang der Kampf wird beben,
Das
große Volk ist ungewiss in Worten,
Der
Hafen wird ihm keine Antwort geben,
Das
Grab, die Brücke sind an fremden Orten.
38
Das
Licht den Adler wird dem Sieger senden,
Ein
leeres Wort dem Untergang vielleicht,
Nicht
Horn noch Schreie wird das Heer beenden,
Wird
Freiheit, Frieden durch den Tod erreicht.
39
Der
Letzte wird in seinem Bett verletzt,
Weil
er zu sehr geliebt den blonden Erben,
Versklavt
ist das Imperium, entsetzt,
Der
lesen nicht noch schreiben kann, muss sterben.
40
Verbergen
die Trompeten dann den Wahn,
Byzanz
dann ändert das Gesetz den Ländern,
Es
kommt ein Ritter auf Ägyptens Bahn
Und
wird Edikt und Geld und Standard ändern.
41
Belagert,
überfallen wird der Thron,
Der
Kampf ist nah dem Meer und seinen Wettern.
Die
Frau in Ohnmacht, kehrt zurück der Sohn,
Gift
in den Falten der verborgnen Lettern.
42
Den
Zehnte im April, so Goten stammeln,
Die
böse Menschheit wird ihn unterjochen,
Das
Feuer diabolisch wird sich sammeln
Und
es verbrennt des Dämons Psellus Knochen.
43
Im
Reiche wird es Änderungen geben,
Beim
wundervollen Fest wird man sich wälzen,
Das
Feld bewegt, der Porphyrschaft wird beben,
In
Kraft gesetzt, getauscht am harten Felsen.
44
Bald
wird das Opfer wieder aufgenommen,
Es
fallen Märtyrer dem Feind wie Flachs,
Abt,
Mönch, Novize sind nicht mehr, die Frommen,
Der
Honig wird viel teurer sein als Wachs.
45
Die
Sekten machen Müh dem Staatsanwalt,
Sind
Tiere im Theater, Licht und Prisma,
Autoren
schreiben Akte der Gewalt,
Die
Welt verwirrt wird von der Sekte Schisma.
46
Lektüre
und Miranda in der Nähe,
Ein
großes Feuer fällt herab, ich sehe,
Der
Grund betäubend ist und wundervoll,
Die
Erde später beben wird wie toll.
47
Verärgert
wird das Wort des Genfer Sees,
Die
Tage Wochen werden über Nacht,
Dann
Mond und Jahre schlagen fehl, ich seh's,
Das
Amt verurteilt seine leere Macht.
48
Wenn
zwanzig Jahr von Lunas Herrschaft sinken,
Dann
siebenhundert Jahre herrscht die Nacht,
Erschöpft
wird Sol von Amphitrite trinken,
Und
meine Prophetie erfüllt die Macht.
49
Und
lang vor den Ereignissen auf Erden
Die
Luna wird des Ostens Menschen schärfen,
Im
Jahre Siebzehnhundert viele werden
Dem
nördlichen Gebiet sich unterwerfen.
50
Drei
Zeichen werden einen Mann gebären,
Am
Donnerstag den Urlaub wird er kosten,
Sein
Ruhm wird wachsen, Macht und Lob und Ehren,
Doch
Land und Meer Probleme kriegt von Osten.
51
Saturn
und Jupiter die Widder führen,
Mein
Gott der Ewigkeit, es ändert sich,
Nach
dem Jahrhundert wird sich Böses rühren,
Unruhen
in Italien sehe ich.
52
Ein
doppelt böser Einfluss im Skorpion,
Man
wird den Herrn in seinem Haus ermorden,
Der
König hetzt die Kirche, Gottes Sohn,
Ins
untere Europa, in den Norden.
53
Ein
großes Volk in Unruh steht und Schmerzen,
Und
das Gesetz ist vom Ruin befleckt,
Ein
anderes Gesetz nach Christi Herzen,
Ein
neuer Quell für Silber wird entdeckt.
54
Revolution
vom bösen Sensenmann,
Regierungen
gewechselt und die Zeiten,
Das
Zeichen regt sich überm Hause dann,
Mobiles
Zeichen, gleich für beide Seiten.
55
Das
Klima gegenüber Babylon
Wird
Blutvergießen bringen, alle keuchen,
An
Land scheint ungerecht der Himmelssohn,
Verwirrung,
Durst und Hunger, Sekten, Seuchen.
56
Bald
wirst du große Änderungen sehen,
Furchtbaren
Schrecken, Rache bis zur Trance,
Im
Mondenlicht des Mondes Engel wehen,
Den
Himmel zeichnen sie in der Balance.
57
Trompeten
schütten große Zwietracht aus,
Vertrag
gebrochen, schau zum Himmel auf,
Der
Mund im Blute schwimmt und voller Graus,
Milch
nimmt und Honig nimmt den eignen Lauf.
58
Der
Bauch zerschlitzt, zwei Köpfe, ein Geschöpf,
Vier
Jahre, es wird Jahre überleben,
Am
Tag ein Fest begeh und Hoffnung schöpf,
Ferrara
und Turin, der Fürsten Streben.
59
Zu
Inseln deportierte Exilanten,
Ein
schlimmer König wird dann eingesetzt,
Er
wird ermordet, und die zwei Verbrannten
Nicht
sparen ihre Reden, sind verletzt.
60
Ein
Kaiser in Italien wird geboren,
Doch
teuer kommts zu stehen der Provinz,
Die
Freunde werden sagen, auserkoren,
Er
ist ein Metzger, weniger ein Prinz.
61
Die
elende glücklose Republik
Durchs
neue Amt vernichtet werden mag,
Die
Menge im Exil wird krank vom Krieg,
Die
Schweiz bricht einen wichtigen Vertrag.
62
Ach
leider, ein Verlust ist es dem Lernen,
Der
Luna Zyklus ist nun abgeschlossen,
Flut,
Feuer und Tyrannen in den Sternen,
Die
Zeit wird wieder hergestellt, Genossen.
63
Die
Seuchen schwinden und die Welt wird kleiner,
Für
lange Zeit die Länder haben Frieden,
Wird
sicher reisen unterm Himmel Einer,
Dann
wieder kommt ein Neubeginn hienieden.
64
Nachts
denken sie, das Sonnenlicht zu schauen,
Doch
bis zur Hälfte sind es Schweinehunde,
Lärm,
Schlachten, Schreie, unterm Himmel Grauen,
Die
stummen Tiere sprechen zu der Stunde.
65
Ein
Kindlein ohne Hände, wie ein Blitz,
Des
Königssohnes Tennis ist ein Witz,
Der
Blitzschlag trifft ihn, da er sitzt im Sessel,
Und
an die Eiche fesselt ihn die Fessel.
66
Wer
bringt die Botschaft nach der Boten Brauch?
Nach
kurzer Zeit hält an sein Atemhauch
In
Vivíer, Tournon und in Pradelles,
Und
Sturm und Hagel werden trauern schnell.
67
Die
große Hungersnot, ich spürs, kommt näher,
Regieren
wird sie dann an allen Küsten
Und
gierig greift sie jäh und immer jäher
Die
Früchte und die Kinder an den Brüsten.
68
Wie
schrecklich doch ist dieses Elends Qual,
Drei
reine Menschen werden umgebracht,
Das
Gift ward vorgeschlagen und der Stahl,
Betrunknen
Henkers Horror in der Nacht!
69
Wie
sieben Stadien der große Hügel,
Nach
Frieden kommt der Hunger, Krieg und Flut,
Und
manches Reich ertrinkt, des Sturmes Flügel
Deckt
Altertümer Fundament mit Blut.
70
Krieg,
Hunger endet nicht im Land der Meder,
Der
Glaube wird verraten den Monarchen,
In
Frankreich die Aktion begann und jeder
Gibt
acht auf Zeichen, während viele schnarchen.
71
Und
der Marine Tower wird gefangen
Von
Spaniern dreimal und von den Barbaren,
Und
nach Marseille und Pisa wird gelangen
Das
Schwert, und Avignon erlebt Gefahren,
Und
die Turiner Satanisten waren.
72
Die
Leute von Marseille sind sehr verwandelt,
Bis
nach Lyon verfolgt man ihre Flucht,
Narbonne,
Toulouse, Bordeaux, sehr schlecht behandelt,
Millionen
in Gefangenschaft zur Zucht.
73
Doch
Frankreich schlecht behandelt die Genossen,
Und
Algier wird von Persien geführt,
Sevilla,
Barcelona sind verdrossen,
Der
Venezianer Flotte schon sich rührt.
74
Sie
ruhn, dann reisen sie nach Epirus,
Die
Hilfe kommt aus Antiochia,
Der
König strebt nach seines Reichs Genuss,
Der
Stahlbart wird am Spieß gebraten da.
75
Siena
wird besetzen dann Savona,
Die
Meeresflotte wird zurückgehalten,
Armeen
unterm Banner von Ancona,
Die
Führer voller Angst vor den Gewalten.
76
Der
Mann trägt einen Namen von Barbaren,
Drei
Schwestern ihn vom Schicksal wohl erhalten,
Er
spricht zum Volk in Wort und Tat, in raren,
Den
Ruhm erlangt er wie die Großen, Alten.
77
Landzunge
zwischen zweier Meere Pegel,
Ein
Mann stirbt von des Pferdes Biss im Tal,
Und
Neptun hisst dem Volk ein schwarzes Segel,
Die
Flotte von Gibraltar und Rocheval.
78
Zum
Alten kommt ein Erbe, ein Idiot,
Der
schwach im Wissen ist und schwach im Krieg,
Dem
Franken macht die Schwester nichts als Not,
Schlachtfelder
und Soldaten bis zum Sieg.
79
Und
Bazas und Lektüre und Kondom
Belästigt
durch Gesetz und Monopole,
Bordeaux
wird ruiniert am breiten Strom,
Massaker
gibt es, nicht dem Volk zum Wohle.
80
Und
kommen wird das sechste Himmelslicht
Und
es wird donnern mächtig in Burgund,
Ein
Monster wird vom Tier geboren und
März,
Mai und Juli Wunden heilen nicht.
81
Neun
werden ausgesetzt sein aus den Herden,
Sie
werden vor Gericht gerufen werden,
Ihr
Schicksal ist, sie fahren an das Ziel,
K.
T. ist tot, befreit aus dem Exil.
82
Und
wenn die großen Säulen bebend sind,
Mit
Blut bedeckt, von Süden kommt der Wind,
Die
mächtige Versammlung wird erschüttert
Und
Österreich und Wien inmitten zittert.
83
Nation
der Aliens, so teil die Beute,
Saturn
steht schlimm im Mars in jenen Tagen,
Toskana
und dazu Lateiner Leute,
Die
Griechen wünschen nur noch, zuzuschlagen.
84
In
tiefer Nacht versteckt der Luna Boot,
Ihr
Bruder hell erstrahlt in Purpurrot,
Im
Schatten steht der Große jener Stunde,
Die
Klinge blutig bohrt sich in die Wunde.
85
Die
Königin den König macht besorgt,
Die
Boten fürchten darum um ihr Leben,
Der
große Bruder leiht, der kleine borgt,
In
Hass und Neid die zwei den Geist aufgeben.
86
Wenn
sich die Königin erst selbst besiegt,
Dann
wird sie zeigen wahren Mannesmut,
Und
nackt zu Pferd sie übers Wasser fliegt,
Den
Glauben füllt sie mit empörter Wut.
87
Erdbeben,
Glut vom Mittelpunkt der Erde,
New
City zittert in den großen Nöten,
Zwei
Felsen wollen, dass es Kriegszeit werde,
Und
Arethusa wird die Ströme röten.
88
Den
Gotteszorn erteilt der große Prinz,
Zuvor
vermählt er sich in der Provinz,
Und
Gläubiger und Schuldner werden wenig,
Geschornen
Kopfes sterben wird der König.
89
Die
von Lerida kommen nach Moselle,
Loire,
Seine, ach man tötet schnell,
Die
Küstenbahn kommt in des Hochtals Nähe,
Die
Spanier öffnen Wege, wie ich sehe.
90
Bordeaux
und Poitier beim Klang der Glocken,
Mit
großen Flotten werden sie nicht stocken,
O
Wüten gegen der Franzosen Herden,
Ein
Schreckensmonster wird geboren werden.
91
Die
Götter werden Menschen dann erscheinen,
Die
sind Autoren eines großen Krieges,
Von
Waffen und Raketen wird man weinen,
Die
rechte Seite ist gewiss des Sieges.
92
Ein
Mann des Friedens überall verkündet,
Dann
kommen Plünderung und Rebellion,
Die
Stadt sich nicht mehr mit dem Land verbündet,
Millionen
Tote und Gefangne drohn.
93
Die
Italiener landen, Berge beben,
Der
Hahn und Löwe sind nicht fest verbunden,
Nicht
Angst, man hilft einander mehr im Geben,
Und
Freiheit wird in Frankreich einst gefunden.
94
Und
Selim, der Tyrann, er stirbt im Hafen,
Doch
Freiheit wird erobert, Ruhm vermehrt,
Ein
König kommt der Buße und der Strafen,
Durch
Terror wird die Dame nicht geehrt.
95
Im
Kloster wird ein Säugling dann gefunden,
Der
von der alten Linie eines Mönchen,
Und
Sekten, Zungen, groß zu jenen Stunden,
Die
Zwillinge verehrt man bei den Nönnchen.
96
Ein
Mann wird dann an die Zerstörung denken
Von
Tempelsekten durch die Phantasie,
Den
Felsen wird er sich, den Toten schenken,
Die
Ohren sind erfüllt von Poesie.
97
Nicht
Waffe und nicht Flamme kann erreichen
Des
süßen Redners Zunge in dem Rat,
Im
Traum der König sieht, im Schlummer Zeichen,
Nicht
siegt der Feind, nicht Militär im Staat.
98
Der
Führer große Scharen Menschen führt,
Vom
Himmelreiche fern, zu fremden Sitten,
Ein
großer Haufen Kreter sterben wird,
Der
Führer wird zur Flucht um Schiffe bitten.
99
Der
König ist dem Kriege beigetreten
Mit
Fürsten, die in Freundschaft Überwinder,
Doch
seufzen wird der Haushalt des Propheten
Und
großer Schade trifft die jungen Kinder.
100
Ein
grauer Vogel schwebt am Himmel dort,
Ist
Dole und ist der Toskana nah,
Im
Schnabel einen Ölzweig, nach dem Mord,
Man
stirbt zu früh, dann ist der Frieden da.
ZWEITER
GESANG
1
Von
Aquitanien zu dem Reich der Briten
Macht
einen großen Einfall die Armee,
Der
Regen flutet reich in den Gebieten,
Port
Selin greift das Heer an, wie ich seh.
2
Der
blaue Kopf erzeugt den weißen Kopf,
Franzosen
wirken Böses in den Tagen,
Am
Segelmast hängt tot des Großen Schopf,
Vom
Volk des Königs wäre viel zu sagen.
3
Aufgrund
der Sonnenwärme auf dem Meer
Von
Negropont die Fische sind gekocht,
Es
kommt das Volk, das liebt die Fische sehr
Als
Speise, Genua aufs Essen pocht.
4
Monaco
bei Sizilien von den Feinden
Verwüstet
wird die ganze Küste lang,
Es
bleiben keine Städte und Gemeinden,
Barbaren
rauben alles aus mit Zwang.
5
Das
Eisen in den Fischen eingeschlossen,
Das
einer zieht heraus, der zieht den Krieg,
Die
Flotte auf der See bewegt die Flossen,
In
der Lateiner Land erscheint der Sieg.
6
Den
Toren nah und innerhalb der Städte
Zwei
Geißeln gibt es, wie noch nie gesehen,
Pest,
Hungersnot und schwere Stahlgeräte,
Von
Gott ist die Erleichterung geschehen.
7
Sind
viele zu den Inseln transportiert,
Ein
Zahn geboren ist im Mund, zwei Zähne,
Sie
sterben Hungertod, das Laub verliert,
Der
Herr gibt neue Weisung aus für jene.
8
Der
Tempel ist geweiht auf Römerweise,
Sie
lehnen ab die Stiftung, voller Schuld,
Human
ist das Gesetz, das neue, weise,
Befolgt
wird, doch nicht ganz, der Heilgenkult.
9
Neun
Jahre hält der Mager schon den Frieden,
Dann
wird er fallen in sehr großem Dürsten,
Das
Volk stirbt ohne Glaube, Recht hienieden,
Getötet
werden sie vom milden Fürsten.
10
In
Ordnung alles ist nach kurzer Zeit,
Doch
finstere Jahrhunderte erscheinen,
Verändert
wird der Maske Einsamkeit,
Wen
aber findet man bereit? Nicht einen!
11
Der
nächste Schritt des Alten wird erreicht,
Zur
Höhe, bis zum Reich des Privilegs,
Vor
solcher Herrlichkeit ein jeder weicht,
Die
Kinder man verstößt vom Pfad des Wegs.
12
Antike
Phantasie, die Augen offen,
Die
Mönchsgewänder wirft man zu dem Krempel,
Monarchen
rasen, wenige nur hoffen,
Der
Herrscher stiehlt den Goldschatz aus dem Tempel.
13
Dem
Körper ohne Geist wird nicht gehuldigt,
Geburtstag,
besser ist der Todestag,
Der
Gott beseelt die Seele und entschuldigt,
In
Ewigkeit das Wort der Weisheit sag!
14
Bei
Tours bewacht, die Augen auf der Suche,
Entdeckt
wird die Durchlaucht, so stehts im Buche,
Sie
sind bereit, zum Hafen einzulaufen,
Den
Kampf, die souveräne Macht zu taufen.
15
Kurz
vor dem Mord des Kaiserlichen Herrn,
Kastor
und Pollux segeln, Bart am Stern,
Der
Schatz von Land und Meer entleert geschickt,
Turin
und Pisa unterm Interdikt.
16
Palermo,
Syrakus das Feuer kennt,
Zur
New Tyrannis grelle Blitze gleiten,
Aus
London Kraft, aus Susa und aus Gent,
Der
großen Schlacht Triumph und Festlichkeiten.
17
Der
Tempel der Vestalin auf dem Feld,
Der
Tempel ist nicht fern den Pyrenäen,
Das
große Rohr versteckt im Schlund der Welt,
Des
Südens Weinstock wir zerschlagen sehen.
18
Neu,
impulsiv, und plötzlich fällt der Regen,
Und
plötzlich stoppen beide, Heer und Heer,
Das
Feuer lässt das Meer sich nicht bewegen,
Der
Tod der Sieben jäh auf Land und Meer.
19
Und
Neue, nichts ist zur Verteidigung,
Den
Platz bewohnen nicht mehr alt und jung,
Dorf,
Haus und Feld und Wiese, nach Belieben,
Und
Pest und Hunger, Kriegsschlacht wird getrieben.
20
Gefangen
sind die Brüder und die Schwestern,
Die
waren nahe dem Monarchen gestern,
Nachsinnend
über seiner Söhne Sinn,
Mißfallen,
Zeichen sind an Stirn und Kinn.
21
Der
Bote wird von Bremen ausgesendet,
Auf
halbem Weg sein Weg durch Feinde endet,
Und
Trier kommt und Salz wird stark gefunden,
Euböa
ist mit Ketten angebunden.
22
Und
die Armee Europas kommt gefahren,
Bei
der versunknen Insel alle waren,
Die
schwache Flotte die Phalanx besiegt,
Der
Nabel dieser Welt nicht unterliegt.
23
Palastgetier
vom Vogel wird gejagt,
Der
Prinz ist angekommen und es tagt,
Jenseits
des Flusses ist der Feind erledigt,
Der
Trick des Vogels draußen wird bestätigt.
24
Die
Tiere hungernd schwimmen durch die Flüsse,
Die
Welt bekriegt den Hister, tausend Schüsse,
Der
Große wird im Käfig übernachten,
Das
deutsche Kind wird weiter nichts beachten.
25
Des
Auslands Wache wird die Burg verraten,
O
Hoffnung hoher Ehe in den Staaten,
Getäuscht
die Wache, in der Kelter Störung,
Rhone
und Garonne in sterblicher Empörung.
26
Die
Gunst der Stadt zu zeigen auf dem Nachtfeld,
Die
Große wird verlieren bald das Schlachtfeld,
Flucht
vor dem Po, Tessin wird überlaufen,
Blut,
Feuer, Tote, alles wird ersaufen.
27
Das
Gotteswort vom Himmel wird gefunden,
Kann
Einer nicht mehr weiter in den Stunden,
Geheimnis
eins ist mit der Offenbarung,
Doch
sie marschieren weiter voll Erfahrung.
28
Der
Letzte mit dem Namen des Propheten
Nimmt
sich Diana, um zu ihr zu beten,
Er
wandert schnell, sein Kopf ist in der Wolke,
Ein
Unterdrücker wird er sein dem Volke.
29
Der
Osten wird verlassen seinen Ort,
Die
Apenninen ziehn nach Gallien fort,
Der
Himmel schwitzt das Wasser und den Schnee,
Man
schlägt sie mit dem Stabe, wie ich seh.
30
Der,
der die Götzen sah des Hannibal,
Der
wird zum Terror für die Menschen werden,
Es
wird dann schlimmer werden noch auf Erden,
Als
wie zu Babels Zeit im Euphrat-Tal.
31
Und
in Kampanien wird der Fluss viel tun,
Die
Felder sind bedeckt von Wasser nun,
Und
vor und nach des langen Regens Schäumen
Man
sieht nichts Grünes außer grünen Bäumen.
32
Milch,
Blut und Frösche in Dalmatia,
Konflikte
gibt’s am Strand von Teglia,
Slawonien
hört Geschrei und Lärm auf Erden,
Ravenna
wird das Biest gebären werden.
33
Die
Flut, die von Verona steigen wird,
Ihr
Wasser wird zum Strom des Po geführt,
Ein
großes Wrack wird ruhn in der Garonne,
Und
Genua marschiert im Licht der Sonne.
34
Der
Zorn ist sinnlos und der Kampf voll Wut,
Der
Tisch der Brüder ist bespritzt mit Blut,
Tod
und Verwundung, Neugier auf die Gnaden,
Kommt
ein Duell, um Frankreichs Mann zu schaden.
35
Das
Feuer in der Nacht nimmt zwei Quartiere,
Ersticken
und geröstet werden Tiere,
Zwei
Flüsse strömen, einer sich verliert,
Und
Sonne, Schütze, Steinbock reduziert.
36
Die
Briefe des Propheten wird man lesen,
Sie
stürzen in die Hände des Tyrannen,
Der
täuscht den König, welcher auserlesen,
Erpressung
schafft Probleme allen Mannen.
37
Die
große Zahl wird man zu senden hasten,
Um
jene in der Festung zu entlasten,
Pest,
Hungersnot wird sie verschlingen, hört,
Und
bis auf siebzig alles wird zerstört.
38
Die
große Zahl wird werden einst verdammt,
Monarchen
sind im Einklang insgesamt,
Für
einen gibt es nur Behinderungen,
Den
andern gibt es die Vereinigungen.
39.
Ein
Jahr vorm italienischen Konflikt,
Der
Deutsche und der Gallier wird geschickt,
Das
Schulhaus fallen wird der Republik,
Erwürgt
wird mancher in dem letzten Krieg.
40
Und
dann, und nicht sehr lange währt die Pause,
Im
Land ein Kampf, als ob das Wasser brause,
Die
Seeschlacht groß und die Verteidigung,
Brand,
Tiere, schreckliche Beleidigung.
41
Der
große Star wird sieben Tage brennen,
Die
Wolke lässt zwei Sonnen dann erscheinen,
Und
Mastiff heult die ganze Nacht, sein Weinen
Wird
zu dem Papst der Änderungen rennen.
42
Hahn,
Hund und Katze wird mit Blut genährt,
Die
schlimme Wunde des Tyrannen schwärt,
Im
Bett des Andern Arm und Bein gebrochen,
Wer
keine Angst hat, stirbt in jenen Wochen.
43
Erscheinungen
der Sterne, die sind bärtig,
Drei
Fürsten sind gefangen gegenwärtig,
Vom
Himmel Zorn, die Erde bebt zur Nacht,
Po,
Tiber übervoll, zum Meer gebracht.
44
Der
Adler wird zum Zelt zurückgetrieben,
Die
andern Vögel aber sind geblieben,
Trompeten,
Glocken rufen Gottes Namen,
Erneuert
wird der Sinn der eitlen Damen.
45
Die
Himmel weinen um die Androgynen,
Blut
wird vergossen werden von den Kühnen,
Der
Tod wird spät ein großes Volk erneuern,
Erleichterung
wird kommen aus den Feuern.
46
Nach
großer Not der Menschheit kommt die größte,
Bis
jener Erstbeweger sie erlöste,
Blut,
Milch, Pest, Stahl und Hunger, Regentaufe,
Der
Himmel strahlt im langen Funkenlaufe.
47
Des
alten Feindes Trauer stirbt an Gift,
Der
Herrscher große Mengen unterdrückt,
Es
regnet Steine, jeder Steinschlag trifft,
Der
Tod zitiert umsonst, wo nichts mehr glückt.
48
Die
große Kraft passieren wird die Hügel,
Saturn
und Mars sich wenden in den Fischen,
Gift
unterm Kopf des Lachses, unterm Flügel,
Der
Kriegschef hängt am Strick, um zu entwischen.
49
Berater
kommen erster Monopole,
Eroberer
in Malta sich erheitern,
Byzanz
und Rhodos setzen ihre Pole,
Das
Land lässt die Verfolger fliegend scheitern.
50
Und
die von Hennegau und Gent und Brüssel,
Belagert
sehen sie die Volksgemeinde,
Des
Krieges Grauen kommt, der Hölle Schlüssel,
Die
alte Wunde schlimmer als die Feinde.
51
Das
Blut des Einen wird in London fehlen,
Verbrannt
durch Blitze, sechse werden dreie,
Die
alte Dame fällt, es fallen Seelen,
Und
von der Sekte hört man Todesschreie.
52
In
manchen Nächten wird die Erde beben,
Im
Frühjahr kommt in Folge zweimal Mühen,
Korinth
und Ephesus im Meere schweben,
Zwei
tapfre Männer in den Kämpfen glühen.
53
Die
große Pest der Seestadt hört nicht auf,
Bis
Bruder Tod sie alle hat gerächt,
Nur
Blut und nur ein krimineller Hauf,
Die
Dame ist enttäuscht, die sich erfrecht.
54
Den
Menschen fremd und von den Römern fern,
Der
großen Stadt die Wasser überborden,
Die
Tochter ohne Hände, ohne Herrn,
Die
Villa ist nicht abberufen worden.
55
Ist
im Konflikt der Große, wenig wert,
An
seinem Ende wunderbare Taten,
Sieht
Adria, wie er von dannen fährt,
Der
Stolze ist bei dem Bankett mißraten.
56
Man
weiß nicht Pest noch Eisen zu beenden,
Der
Tod vom Himmel fiel auf Bergesgipfel,
Der
Abt wird sterben, ruiniert die Lenden,
Das
Wrack ergreift des Felsens letzten Zipfel.
57
Vor
den Konflikten fällt die große Mauer,
Der
Große plötzlich stirbt, man klagt voll Trauer,
Geboren
unvollkommen, unentdeckt,
Das
Land dem Flusse nah mit Blut befleckt.
58
Zu
Fuß nicht wegen scharfen starken Zähnen,
Geboren
um die Burg das Schweinefleisch,
Nah
dem Portal seh ich den Retter, jenen,
Und
Großes schien zu wirken Luna keusch.
59
Und
Galliens Flotte mit der großen Wache,
Und
Neptuns Dreizack, der Soldaten Eile,
Und
die Provence, es rötet sie der Drache,
Und
in Narbonne sieht Speere man und Pfeile.
60
Der
Punier Glauben bricht im Osten an,
Und
Ganges, Jordan, Rhone sich wandeln dann,
Der
Esel Hunger wird gesättigt sein,
Die
Flotte spritzt, es schwimmen Blut und Pein.
61
Ein
Bravo euch, Gironde, La Rochelle,
O
Trojas Blut! Der Pfeil des Mars fliegt schnell,
Die
Leiter ist beim Flusse aufzuspießen,
Und
Mord kommt, mit Verletzungen zu schießen.
62
Doch
Mabus wird bald sterben nach der Sache,
Es
kommt zu Mensch und Tier die Niederlage,
Dann
plötzlich wird man sehn, es kommt die Rache,
Durst,
Hunger, der Komet kommt, wie ichs sage.
64
Der
Gallier wird Ausonien unterwerfen,
Und
Po und Parma wird betrunken sein,
Die
große Mauer aufgestellt aus Stein,
Das
Leben ist bereit, sich wegzuwerfen.
64
Die
Genfer trocknen aus mit großem Dürsten,
Die
Hand wird kommen nur, um fehlzuschlagen,
Gesetze
zittern der Cevenner Fürsten,
Die
Flotte läuft nicht ein in jenen Tagen.
65
Im
Garten wird ein großes Unglück fallen,
Es
wird erfolgen durch Hesperia,
Im
Schiff die Pest, Gefangenschaft von allen,
Merkur
im Schützen, auch Saturn ist da.
66
Gefahren,
der Gefangne wird entkommen,
In
kurzer Zeit wird groß sein Glück verwandelt,
In
dem Palast gefangen sind die Frommen,
Doch
gutes Omen in den Städten handelt.
67
Die
Blonde kommt, da kommts zu Kompromissen,
Doch
das Duell wird einen Mann verjagen,
Verbannte
kommen frei, wie gut zu wissen,
Stark
die Marine ist in jenen Tagen.
68
Die
Mühe Aquilons wird riesig sein,
Das
Tor steht offen auf dem Ozean,
Das
Reich der Insel ist aufs Neue rein,
Doch
London zittert, das die Feinde sahn.
69
Der
Gallier König mit der Kelten Arm,
Uneinigkeit
der Monarchie und Harm,
Floriert
das Zepter seiner Monarchie,
Bewältigt
er die hohe Hierarchie.
70
Der
Pfeil vom Himmel fliegt im Abendrot,
Da
wird es ausgeführt, da spricht der Tod,
Der
Stein im Baum, das Volk wird restauriert,
Lärm,
Menschen, Monster, Sühne, alles giert.
71
Verbannte
kommen nach Sizilien schon,
Der
Hunger kommt zur seltenen Nation,
Bei
Tagesanbruch schlagen sie die Kelten,
Das
Leben bleibt dem König, Herrn der Welten.
72
Der
Kelten Heer sich ärgert in Italien,
Sind
überall Konflikte und Verlust,
Rom
flieht, zurückgestoßen wurde Gallien,
Am
Rubikon die Schlacht war unbewusst.
73
Der
Saum des Gardasees am See Fucino,
Der
Genfer See im Port von Orguino,
Dreiarmig
ward geboren Romas Sohn,
Drei
Kronen aber trug Endymion.
74
So
weit sie werden kommen wie die Rhone
Und
weiter wandern zu den Pyrenäen,
Das
Volk verließ die Mark Ancona schon
Und
Meer und Land wird folgen, wie wir sehen.
75
Die
Stimme seltnen Vogels ist zu hören,
Auf
Rohren singen Vögel schön in Chören,
Es
steigt der Scheffel Weizen, nicht zu messen,
Der
Mensch wird aber seinen Nächsten fressen.
76
Blitz
in Burgund und unheilvolle Taten,
Ein
Mann, der durch das Schicksal gut geraten,
Gelähmt
hat Sexton den Senat, entmannt,
Macht
die Affäre nun dem Feind bekannt.
77
Durch
Bögen, Feuer, Pech zurückgeschleudert,
Ein
Schrei um Mitternacht, die Meute meutert,
Stadtmauern
denen drinnen mächtig drohen,
Verräter
unterirdisch sind geflohen.
78
Der
große Neptun in des Meeres Tiefe,
Als
ob er Punier mit den Galliern riefe,
Die
Insel blutet und das Schiff ist stumm,
Mehr
Schaden tuts als ein Mysterium.
79
Der
Bart ist schwarz, der Mann zugleich geschickt
Die
Völker stolz und grausam unterdrückt,
Die
große Chyren kommt vom Ozeane,
Und
alle überwindet Selins Fahne.
80
Nach
dem Konflikt Beredsamkeit verwundet,
Der
weiche Rest für kurze Zeit gestundet,
Erlöst
wird nicht der Reiche dieser Welt,
Zur
Zeit von Feinden wieder hergestellt.
81
Vom
Himmel Feuer hat die Stadt verbrannt,
Deukalion
droht wieder, wie bekannt,
Die
Punier Bauern von Sardinien hassen,
O
Waage, Phaeton wird dich verlassen.
82
Der
Hunger wird den Wolf gefangen nehmen,
Angreifer
sind in Nöten, in extremen,
Der
letzte Erbe überlebt den Frommen,
Der
Große wird der Menge nicht entkommen.
83
Lyon
verwandelt wird vom großen Handel,
Die
meisten wenden sich an die Ruinen,
Soldaten
plündern, schlechter Lebenswandel,
In
Jura und Suevia regnets ihnen.
84
Siena
und Toskana und Florenz,
Kein
Tropfen Nieselregen fällt im Lenz,
Dalmatien
redet Zungen, unbekannt,
Wird
überrannt, verheert das ganze Land.
85
Der
alte Vollbart im Gesetze war,
Und
in Lyon war schon der Kelten Aar,
Lärm
von Armeen im Himmel, und der Tod
Färbt
in Ligurien die Wasser rot.
86
Der
Flotte Wrack ist nah der Adria,
Die
Luft erzittert und das Land ist da,
Ägypten
zittert, weil Muslime dräuen,
Der
Herold hat sich selbst ernannt zu schreien.
87
Es
kommt zum äußersten der Länder schon,
Ein
deutscher Fürst sitzt auf dem goldnen Thron,
Ihr
Knechte laut auf den Gewässern flehtet,
Die
Dame wurde nicht mehr angebetet.
88
O
große ruinöse Tat allein,
Der
siebte Name wird der fünfte sein,
Der
dritte ist der Krieger, schlecht gebettet,
Paris
und Aix wird aber nicht gerettet.
89
Die
großen Meister werden Freunde sein,
Die
große Macht erkennen sie allein,
Das
neue Land der Gipfel ist der Welt,
An
den sich blutig eine Anzahl hält.
90
Tod,
Leben wandeln in der Ungarn Reich,
Das
Staatsgesetz wird harter Dienst sogleich,
Tönt
Heulen und Wehklagen in Siena,
Kastor
und Pollux sind in der Arena.
91
Bei
Sonnenaufgang wird man sehn ein Feuer,
In
Aquilon ist Lärm und Abenteuer,
Im
Kreis der Tod, und man wird Schreie hören,
Stahl,
Feuer, Hunger, Tod, sie schrein in Chören.
92
Gold-Glut
vom Himmel ist zu sehn auf Erden,
Und
große Taten wird es geben werden,
O
Menschenmord, der Neffe ist genommen,
Spektakulärer
Tod ist stolz entkommen.
93
Und
nah der Tiber drückt des Todes Hemmung,
Kurz
vor der großen Fluten Überschwemmung,
Der
Kapitän des Schiffes ward getroffen,
Der
Burgpalast in Brand, das Volk ersoffen.
94
Der
Po wird durch die Gallier schlecht behandelt,
Der
eitle Terror hat sehr schlecht gehandelt,
Die
Menschen werden Meeren übergeben,
Millionen
werden retten doch ihr Leben.
95
Volkreiche
Orte werden unbewohnt,
Uneinigkeit,
die Felder nicht geschont,
Gebiete
sind nicht fähig, sich zu retten,
Man
wird sich zwischen Tod und Zwietracht betten.
96
Die
Fackel brennt am Himmel in der Nacht,
Am
Anbeginn und Ziel der Rhone voll Pracht,
Stahl,
Hungersnot, und Persien sucht mit Klingen
In
Mazedoniens Gärten einzudringen.
97
Mit
Vorsicht nähert sich der Papst von Rom,
Die
Stadt durchfließen wird ein Doppel-Strom,
Nah
spritzt das Blut, es wird die Röte glühen,
Mit
Unterstützung wird die Rose blühen.
98
Und
wessen Antlitz wird mit Blut bespritzt,
Das
Opfer wird geopfert, aufgeschlitzt,
Und
Jupiter im Löwen, Omen, schaut,
Im
Tode wird genommen dann die Braut.
99
Der
Römer Land dem Omen zugezählt,
Es
ward zu sehr von Galliens Volk gequält,
Der
Kelten Volk auch fürchtet seine Stunde,
Die
Flotte schiebt der Nordwind in dem Grunde.
100
Auf
Inseln ist man schrecklich aufgeregt,
Hört
die Partei des Krieges unentwegt,
Beleidigung
der Plünderer ist groß,
Die
sich vereinigen der Liga Schoß.
DRITTER
GESANG
1
Nach
Kampf und Seeschlacht in dem Wettersturm,
Ist
Neptun in dem höchsten Glockenturm,
Die
roten Gegner werden angstvoll bleich,
Der
Ozean in Angst, des Neptun Reich.
2
Das
Gotteswort ist uns die Speise gebend,
O
Himmel in der Milch der Mystik lebend,
Geist,
Seele, Körper werden auferstehen,
So
viel wir schon die Himmelsmenschen sehen!
3
Mars
und Merkur im Silber sind verbunden,
Im
Süden Trockenheit zu jenen Stunden,
In
Asien sagt man, dass die Erde bebt,
Korinth
und Ephesos sehr ratlos lebt.
4
Wenn
aber sie in Lunas Nähe fehlen,
Dann
sind sehr weit von uns entfernt die Seelen,
Frost,
Trockenheit, Gefahren an der Grenze,
Orakel
fangen an der Worte Tänze.
5
Beim
Fehl der beiden großen Koryphäen
April
und März schon beide auferstehen,
Welch
ein Verlust, Gutmütigkeit der beiden,
Die
Meer und Land von schweren Lasten scheiden.
6
In
den geschlossnen Tempeln gibt es Blitze,
Die
Bürger in den Burgen haben Sitze,
Pferd,
Rind und Mann, das Meer berührt die Mauer,
Die
Schwachen sich bewaffnen, groß die Trauer.
7
O
Flüchtlinge, fällt Feuer auf die Hechte,
Der
Rabe tummelt sich in dem Gefechte,
Das
Land um Hilfe und Erlösung weint,
Der
Kämpfer an der Mauer dann erscheint.
8
Der
Cimbrer mit dem Nachbarn aus Germanien
Erscheinen
wird und wird verwüsten Spanien,
Guienne
und Limousin in jenen Tagen
Verbündet
sind, vereint das Werk zu tragen.
9
Bordeaux,
Rouen und La Rochelle sich halten
Auf
großen Meeres-Ozeans Gewalten,
Britannier
und Bretonen und die Flamen
Vereinten
sich, bis nach Roanne sie kamen.
10
Von
Hunger und von Blut ein großes Leid,
Es
naht sich siebenmal dem Meer zur Zeit,
Monaco
hungert, sind gefangen alle,
Der
Große knirscht im Käfig von Metalle.
11
Die
Arme kämpft im Himmel lange Zeit,
Der
Baum fällt in der Stadt, so liegt er da,
Gesicht
im Feuerbrand der Ewigkeit,
Gefallen
der Monarch der Adria.
12
Geschwollen
Tajo, Tiber, Rhone und Po,
Der
Genfer See ist auch geschwollen so,
Der
Häuptling der Garonne und seine Leute
Ertrunken
sind, verteilt ward Menschenbeute.
13
Durch
Blitze Gold und Silber eingeschmolzen,
Gefangne
werden die Gefangnen fressen,
Weit
ausgestreckt die Hauptstadt ist der Stolzen,
Die
Flotte taucht und schwimmt, ist nicht vergessen.
14
Ein
Zweig der tapferen Persönlichkeit
Im
Frankenreich, ihr Vater trägt sein Leid,
Geld,
Ehre, Arbeit noch im Alter dann,
Der
das geglaubt, was rät ein armer Mann.
15
Des
Reiches Herz und Kraft wird sich verwandeln,
Der
Gegner gegenüber schlecht wird handeln,
Vom
Tod wird Frankreich unterjocht, von Kindern,
Wird
der Regent besiegt von Überwindern.
16
Fürst
Mark ist englisch, himmlisch ist sein Herz,
Sein
Wohlstand lindert gern der Armen Schmerz,
Bei
dem Duell wird ihm durchbohrt die Galle,
Die
Himmelsmutter liebt die Menschen alle.
17
Der
Aventin wird brennen in der Nacht,
In
Flandern dunkel ist die Himmelspracht,
Wird
der Monarch dem Neffen widerstehen,
Die
Kleriker Skandale dann begehen.
18
Und
lange wird es Milch vom Himmel regnen,
In
Reims der Himmel wird die Menschen segnen,
Ein
Blutmord in der Nähe wird begangen,
Der
Vater wagts nicht, Kriege anzufangen.
19
Und
Blut und Milch wird es in Lucca regnen,
Der
Prätor wird der Änderung begegnen,
Pest,
Krieg und Hunger sichtbar wird auf Erden,
Die
Fürsten und Rektoren sterben werden.
20
Am
Fluss Guadalquivir im Land Iberien
Und
in Granada in dem Reich Hesperien
Mohammedaner
werden Kreuze schlagen,
Cordova
sieht Verrat in jenen Tagen.
21
In
Cona in dem Meer der Adria
Erscheinen
viele Schreckensfische da,
Mit
menschlichem Gesicht, im Meere endend,
Der
Herr kommt, einen Angelhaken sendend.
22
Sechs
Tage vor dem Angriff auf die Stadt,
Der
Kampf wird stark und hart gegeben werden,
Drei
werden sich ergeben, müd und matt,
Der
Rest wird blutig schneiden sich auf Erden.
23
Wenn
Frankreich an Liguriens Gestade
Sich
sieht von Meer und Inseln eingeschlossen,
Mohammeds
Gegenteil, der ohne Gnade,
Sie
haben Eselsknochen dort genossen.
24
Verwirrt
die Unternehmen auf den Plätzen,
Verlust
von Menschen und von goldnen Schätzen,
Sie
sollen dort es nicht mehr länger treiben,
Doch
Frankreich soll mir in Erinnrung bleiben.
25
Und
der zum Königreich Navarra kommt,
Sizilien
und Neapel Einheit frommt,
Es
wird Bigorre und Oloron verkündet
Von
einem, der mit Spanien ist verbündet.
26
Bereitet
werden fürstliche Idole,
Weissagungen
und Prophetie-Symbole,
Horn,
Opfer Gottes, und azurblau, schillernd,
Und
die Weissagung wird man deuten trillernd.
27
Die
Fürsten Libyens im Westen stark,
Und
Frankreich wird von Arabern entzündet,
In
Lettern lässig, voll von Saft und Mark,
Arabisch
auf Französisch er verkündet.
28
Das
Land ist schwach, die Eltern arm, nicht reich,
Durch
Frieden wird erlangen er das Reich,
Für
lange herrscht der junge König recht,
Nie
gings bisher dem alten Reich so schlecht.
29
Die
Neffen bringt man an verschiedne Orte,
Die
Väter sind gefallen, hört die Worte,
Sie
werden sich im Kriege hoch erheben,
Der
Feind erliegt, geschadet wird dem Leben.
30
Der
in dem Krieg das Schwert aus Stahl geführt,
Ein
hoher Preis ihm zugesprochen wird,
Nachts
wird der Groll ihn tragen in sein Bette,
Dass
ohne Rüstung ihn der Tod errette.
31
In
Medien, Armenien und auch
Arabien
raucht großen Heeres Rauch,
Das
Heer steht am Araxes da mit allen
Und
nahebei ist Suleiman gefallen.
32
Das
große Grab von Aquitanien ehern
Wird
sich geduldig der Toskana nähern,
Und
Mars ist dann im Winkel Deutschlands da
Und
in dem Land der Menschen, Mantua.
33
Und
in der Stadt, wo Wölfe gehen allein,
Ganz
in der Nähe werden Feinde sein,
Armeen
werden Länder dort verderben,
Die
Freunde werden in den Alpen sterben.
34
Die
Sonnenfinsternis ist nicht vernichtbar,
Das
Monster wird am hellen Tage sichtbar,
Ganz
anders wird man dann den Seher deuten
Und
das, was er vorhergesagt den Leuten.
35
Im
Westen von Europa hier auf Erden
Ein
armer Knabe wird geboren werden,
Der
führt mit seiner Zunge große Heere,
Sein
Ruhm reicht zu des Fernen Ostens Meere.
36
Der
Apoplektiker ist doch nicht tot,
Doch
fraß man seine Hände blutig-rot,
Die
fromme Stadt verdammt die wilden Ketzer,
Gesetze
ändern wollten diese Hetzer.
37
Vorm
Angriff aber redet die Gewalt,
Der
Milan fällt durch Trug im Hinterhalt,
Auf
alte Mauern schießen die Kanonen,
Blut
fließt im Viertel, wo die Armen wohnen.
38
Die
Gallier und ein fremdes Volk desgleichen,
Die
Armen wird man töten und die Reichen,
Im
Gegenteil der Mond, des Weinbergs Zeit,
Harmonisch
gegen Lords man führt den Streit.
39
Und
in drei Monden sieben einvernehmlich
Die
Apenninen unterwerfen nämlich,
Ligurier
sind in den Stürmen feige,
Zerstört
sind die Ruinen, wie ich zeige.
40
Auch
das Theater wird man unterwerfen,
Die
Spieler werden falsche Würfel werfen,
Dem
Ersten wird das Todesschwert gezogen,
Die
Andern fallen dann durch Pfeil und Bogen.
41
Der
Glöckner wird vom Rat berufen werden,
Ein
Monster ist zu sehen nicht auf Erden,
Der
schwere Schlag wird löschen seine Augen,
Des
Herrschenden Verräter wird nichts taugen.
42
Das
Kind zwei Zähne haben wird im Mund,
Es
regnet Steine auf Toskanas Grund,
Und
Jahre lang gibt’s Gerste nicht noch Weizen,
Und
nichts macht satt, der Hunger wird sie reizen.
43
Das
Volk von Lot, die Menschen der Garonne,
Sie
überschreiten nicht die Apenninen,
Ihr
Grab in Rom, im Schutze der Madonne,
Es
dient der Mann mit grauem Vollbart ihnen.
44
Vom
Menschen wird das Tier domestiziert,
Nach
Mühen und nach Sprüngen kommen Worte,
Der
Blitz der Jungfrau grell den Himmel ziert,
Der
Erde fern, ist sie die Himmelspforte.
45
Fünf
Fremde werden in den Tempel hasten,
Es
kommt ihr Blut und wird das Land belasten,
Toulouse
wird man zum Beispiel ernsthaft richten,
Kommt
Einer, die Gesetze zu vernichten.
46
Der
Himmel weissagt uns von Plancus' Stadt,
Fixsterne,
klaren Zeichen finden statt,
Es
naht die Zeit des Wandels nach der Bibel,
Den
Guten Schönes, Bösen nichts als Übel.
47
Den
alten König jagt man aus dem Reich,
Er
geht nach Osten, fragt um Hilfe gleich,
Bang
vor dem Kreuze, faltet er die Fahne,
Und
Mitylene ruht im Ozeane.
48
Gefangne,
siebenhundert, grob gebunden,
Ermordet,
oder aber voller Wunden,
Zur
Hand ist schnell der Hoffnung Morgenrot,
Jedoch
so schnell nicht wie der zwölfte Tod.
49
In
Gallien wird es Änderungen geben,
Das
Reich wird fremden Orten übergeben,
Und
andre Sitten gibt es und Gesetze,
Auch
Chartes fangen sie in ihrem Netze.
50
Die
Republik der großen Stadt aus Eisen
Wird
nicht gewollt sein von den tiefen Weisen,
Der
König bläst das Horn, es nahn die Neuen,
Die
Stadt wird vor dem hohen Herrn bereuen.
51
O
Feuer, Flammen, Hunger, Räuber, Rauch,
Doch
schwer ist es, den Glauben zu zerstören:
Die
Pfeile der Provence, die fliegen auch,
Vertrieben
aus dem Reich, nur Zorn zu hören.
52
Die
große Freiheit kommt einst von Guienne,
Gestoppt
bei Poitier auf schwarzen Erden,
Lyon
gibt auf und Monthuel, Vienne,
Proleten
überall geplündert werden.
53
Den
wilden Angriff gibt’s auf Zyperns Brust,
Beim
Untergang, o Träne, glühend schmelz,
Den
Mauren und Byzanz droht ein Verlust,
Zerstörung
groß wird sein durch unsern Fels.
54
Zwei
Körper und ein Kopf, geteilte Felder,
Und
unerhört vier geben Antwort grimm,
Das
Kleine wird zum Großen, Wald wird Wälder,
Der
Blitz zerschlägt den Turm und es wird schlimm.
55
Der
Rat gerissen, untreu und unzüchtig,
Gesetz
verraten von dem Rat hienieden.
Das
ganze Volk rührselig, wild, streitsüchtig,
Die
Stadtgemeinde hasst den ganzen Frieden.
56
Dann
gegen seinen König kämpft der Prinz,
Uneinigkeit
und Hass gelangt zum Sieg.
Und
Grimm und Zorn durchstürmen die Provinz,
La
France verändert wird im großen Krieg.
57
Vertrag
und Frieden überall zusammen,
Und
Freundschaft wird gelähmt durch Zwietracht sein.
Der
Hass geweckt, der Glaube steht in Flammen,
Marseille
ist ohne Eintracht im Verein.
58
Debatten,
Kriege, Aufruhr in den Städten,
Verschiedne
Zeit, das Credo spricht der Adel,
Beleidigung
verkünden die Trompeten,
Und
im Chateau sind Menschen voller Tadel.
59
Durch
Zorn bezwingt die Burg der auf der Erden,
Die
Herzen zittern, Pilger ziehn davon,
Der
eine Tritt wird tausend Tritte werden
Und
schrecklich sind Gironde und Garonne.
60
Savoy
kommt nahe dann dem Genfer See,
Und
Vorbereitung, Rückkehr, wirre Wolken,
Den
Neffen ich des Übermenschen seh
Und
alle kleinen Menschen, die ihm folgen.
61
Und
Fluss und Bach wird Hindernis dem Makel,
Des
Zornes Flamme groß der Unbefleckten,
In
Frankreich tönt das mystische Orakel
Und
Katholiken unterweisen Sekten.