Von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
*
"Ich
habe genug!" Bach.
*
Ich
werde weiter beim heiligen Messopfers deines Kindes gedenken und
werde dein Anliegen auch dem Hauskreis zum Gebet vorlegen. Hier zur
Meditation ein Bild der stillenden Jungfrau Maria.
PS:
Nur
nicht den Mut verlieren!
*
Der
cavalier servente oder dienender Kavalier war im 18. und 19.
Jahrhundert in Italien ein galanter Höfling, der der Dame des Hauses
bei Abwesenheit des Hausherrn zu gesellschaftlichen Anlässen als
Begleiter diente. Er entspricht in etwa dem französischen Galan.
Besonders in den Adelsfamilien von Genua, Nizza, Venedig, Florenz und
Rom war diese Praxis weit verbreitet. Die Auswahl eines Kavaliers
folgte einem festgelegten Arrangement, das erotische Beziehungen
zwischen Dame und Diener verhindern sollte. Er wurde von der Familie
der Dame aus dem engsten Freundeskreis erwählt und war auch
Gegenstand von Eheverträgen. Der meist jüngere Kavalier musste
ledig sein und durfte außerhalb des Auftrags keine anderen
Beziehungen zu Frauen unterhalten. Auch Geistliche konnten diese
Funktion ausfüllen.
*
Die
ihrem Mann allein verschafft vergnügte Stunden,
Ich
gehe noch herum, ich hab sie nicht gefunden.
Goethe
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Heute
Nacht habe ich von der 80jährigen Psychologin Christa Meves geträumt
und heute Mittag ein kurzes Video mit ihr "Wie Ehe gelingt"
gesehen. Vielleicht interessiert es dich.
Ich
bete für dich.
*
Hältst
du es für möglich, dass es sich bei deinem Rendezvous mit deinem
Arbeitskollegen um nicht mehr als um "Frühlingsgefühle"
handelt? Und das alles, was den Kollegen vor deinem Jannes
auszeichnet, der "Reiz der Neuheit" ist? Und frage einmal
Jesus, ob es sich bei dem Reiz einer Romanze um eine "Versuchung"
des "Versuchers" handelt, der deine stabile und gewachsene
Liebe zu Jannes zerstören möchte und dich verlocken will, weg von
der Treue, hin zu oberflächlichen Flirts? Ich hoffe, es ist dir
überhaupt recht, wenn ich dir meine Gedanken mitteile.
Ich
mag dich.
*
Wenn
am Donnerstag die Führung durch den Ostergarten in der Kreuzkirche
bis 18 Uhr dauert, wird es für meine Wenigkeit zu knapp, denn
Donnerstags werde ich immer um 18.30 abgeholt zu meinem pfingstlichen
Bibelkreis. Da wir in diesem Bibelkreis am entsprechenden Tag nur zu
viert sind, würde ohne mich der Bibelabend ausfallen. Darum werde
ich aller Voraussicht nach nicht kommen. Übrigens macht es mir große
Freude, mit dir zu diskutieren und Unsre Liebe Frau weiß, dass ich
dich schätze und gern hab.
*
Heute
schrieb ich weiter an meinem Kommentar zu meiner Übersetzung des
Tao-Te-King von Lao Tse:
Tao
erschafft und ernährt alles -
wie
an Sankt Timotheus II zu sehen.
*
Rilke
schrieb in einem Brief von Tagen, die wie gesunde Säuglinge sind.
Unter Mao aßen die chinesischen Bauern totgeborene Babys, gekocht,
das meinten sie, wäre nahrhaft.
*
Meinte
Mutter sagte einmal: Nach 50 Jahren Ehe musste ich Papa nur in die
Augen gucken, dann wusste ich, was er denkt. - So etwas ist doch
schön, oder? Im übrigen habe ich die Geburt von Kindern (anders als
Marco) als beziehungsstärkend empfunden.
Ich
wünsche dir alles Beste und wenn möglich einen schönen Urlaub.
*
Hallo
Vanilleblüte!
Auf
Rügen gibt es den Leuchtturm am Kap Arcona, ideal für heimliche
Hochzeiten! Dort wurde mir einmal ein Antrag gemacht. Kann ich nur
empfehlen.
*
Sehr
geehrte Brüder und Schwestern,
ich
bin ein deutscher Dichter und habe einen Sonett-Zyklus über Papst
Johannes Paul und Anna Teresa geschrieben. Ich möchte, dass diese
Sonette im Vatikan gelesen werden.
Ich
bete für Papst Franziskus.
*
Ich
verstehe schon, dass du jetzt keine Zeit für mich hast, aber es ist
schon ein strenges Fasten für mich. Ich hoffe, eines Tages ist es
wieder wie früher.
Dein
Eremit.
*
Die
Welt ist so verdorben, die Erde ist zum kosmischen Bordell geworden,
da ist es eine Ehre, unberühmt zu sein! Aber nach dem kommenden
Strafgericht Gottes wird die Zukunftskirche groß sein auf Erden,
dann, ja, dann werden sie mich lesen.
*
Sirs
and Ladies!
I
know from his study in Germany Dr. Rong-Ji Pan. I am a german
catholic and want to contact my protestant friend and brother. Please
help me! Can you tell Dr. Pan my email-adress? God bless you!
Shi
Tuo-Tang
*
Nachmittags
sitz ich schreibend in der Stille zur Musik des Vogelgesangs. Alle
Vögel sind schon da! Wünsche Gesundheit deinem Mann und euch einen
interessanten Urlaub in Berolina!
*
Heute
hat Maria über Satan triumphiert! Meine Seite war voll mit Bildern
von Jesus und Maria, meistens aus Südamerika. Eine Nonne hat mich
gesegnet. Die Kirche lebt und wird am Ende triumphieren. Donnerstag
geh ich mit den Lutheranern zu den Baptisten in eine
Oster-Ausstellung.
Bist
du am Ende deiner Kräfte?
*
Beste
Besserung! Die Evangelikalen sagen immer: "Sobald man sagt:
Jesus und... ist es schon verkehrt. Jesus allein!" Sie haben
recht und unrecht. Jesus und der Koran, Jesus und Buddha, Jesus und
die Reinkarnation usw. das ist alles falsch. Klar. Aber Jesus und
alles, was zu ihm gehört, also Jesus und seine Mutter, Jesus und die
Seligen im Himmel, Jesus und seine Kirche auf Erden, das ist wahr,
denn es heißt nur soviel wie: Christus und der Mystische Leib
Christi.
Werde
schnell gesund, dass du die Jungfrau Berolina mit allen Sinnen
genießen kannst.
*
Der
Kreuzweg bei den Baptisten war schön, wenn auch ohne Mutter Jesu und
Magdalena, die Lutheranerinnen waren alle sehr lieb zu mir. Es ist
ein Segen der Kontakt zur Marianischen Armee von Taiwan bis Mexiko!
Freust du dich auch auf Ostern? Palmsonntag geh ich (wahrscheinlich
als einziger Katholik) beichten. Ostern werde ich mit dem Papst
feiern. Und du?
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Der
mystischste Moment war, als "Karina" auf dem Esel Christi
saß, denn Karina ist eine langjährige Freundin von mir, wir hätten
fast geheiratet, ich habe ihre Kinder großgezogen, und nun ist sie
tot, das heißt, nun ist sie meine Geliebte im Jenseits, eine reine
Intelligenz, die mich wie keine andere zur Poesie inspiriert. Dass
ich nun mit Palmwedeln dem Christus-Karina meine Huldigung erweisen
konnte, da sah ich Jesus lächeln. Aber das kann ich nur einem und
nicht allen erzählen.
*
Das
Glück des Lebens erwarte nicht von dem oder jenem Mann, sondern von
Jesus allein.
*
Du
stehst auch in der Bibel, am Schluss des Buches Hiob heißt es: "Er
hatte auch sieben Söhne und drei Töchter. Die erste nannte er
Täubchen, die zweite Zimtblüte, die dritte Schminktöpfchen. Man
fand im ganzen Land keine schöneren Frauen als die Töchter Hiobs."
Damit wünsch ich dir, Schminktöpfchen, ein ganz lustiges Ostern.
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Hättest
du vielleicht Interesse, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 17.30
bis 18.30 zu meinem evangelisch-lutherischen Bibelkreis dazuzukommen?
In jedem Fall wünsch ich dir ein göttliches Ostern!
*
Danke
für dein Piep, Vögelchen! Ich sende dir für später einmal ein
neues Buch. Erhol dich gut zu Ostern.
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Die
Menschen haben unterschiedliche Biorhythmen. Ich bin zum Beispiel ein
Nachtmensch. In der Kindheit wurde mir eingehämmert: Der Schlaf vor
Mitternacht ist der Wichtigste! Und dem Depressiven sagen alle: Steh
früh auf, um viel Sonnenschein zu sammeln. Aber die Dichterin sagt:
Ich mag den Tag nicht, der hat ein Glasauge. Und der Dichter sagt:
Nachts wagst du dich an Gottes Thron! So scheint mir, du wirst nun
einmal abends geistig aktiv. Dann nimm das so hin. Und wenn du dann
ab und an zu erschöpft bist, musst du zwischendurch ein paar
Sabbath-Tage des Schlafs und der Muße einlegen. Gott segne dich!
*
Eben
las ich: Heaven is a place, where all the dogs, you've ever loved,
will greet you!
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Hier
meine Meditation über den Himmel. Vielleicht freut es dich, das zu
lesen. Schöne heilige Tage!
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Halleluja!
Frohes Ostern! Falls du für Tom beten magst, er weiß noch nicht, ob
er zum Konfirmationsunterricht gehen will. Bete, dass er sich dafür
entscheidet und getauft wird.
Alles
Gute und Beste!
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Wesołych
Świąt !
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Mein
diesjähriges Auferstehen war Palmsonntag nach der Beichte. Der
Priester segnete meinen Weg, Messe in den Medien zu feiern und meine
Spiritualität der Hagia Sophia. Mittwoch in der Karwoche war ich bei
Karines Mutter. Gründonnerstag sah ich des Papstes Zeremonie der
Fußwaschung, er wusch Männern und Frauen, Katholiken, Kopten,
Protestanten, Muslimen und Hindus die Füße. Karfreitag hörte ich
das Buch Jeremia und fühlte mich gottverlassen. Karsamstag Abend lud
ich Evi und Tom und Quentin zum indisches Essen ein, es war ein sehr
fröhlicher Abend. Dann feierte ich noch den Wortgottesdienst der
Osterliturgie mit dem Papst im Petersdom mit. Bitte, Tom weiß noch
nicht, ob er zur Konfirmation will, bitte bete dafür, dass er
getauft wird.
Alles
Gute und Schöne!
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AN
DIE HEILIGEN IN RASTEDE
Christus
ist auferstanden, Halleluja!
*
Wo
immer du bist, Jesus ist in dir, mit dir, für dich da. Frohe Ostern!
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Heute
Nacht hab ich von Venus geträumt. Die Götzen sind nicht nur Stein,
nein, am Anfang war Venus, und sie allein war die Göttin. Und sie
tanzte, und durch ihren Tanz schuf sie das Universum. Venus hatte von
der Hüfte an abwärts einen purpurroten Rock an, der bis zu ihren
bloßen Füßen reichte. Um die Hüften trug sie einen goldenen
Gürtel, verziert mit kleinen Glöckchen, Muscheln und Perlen. Ihre
Taille war schlank. Ihr Oberkörper war nackt, bis auf eine feine
Verhüllung der Brüste. Sie hatte lange goldene Locken, die ihr bis
zu ihren Lenden fielen. Sie tanzte einen erotischen Bauchtanz. Dann
sah ich den Wind blasen in ihre Locken und ihren Rock. Nun tanzte sie
mit dem Wind. Dann war da plötzlich eine riesengroße Schlange, die
legte Venus sich über ihre Schulter. Und Venus tanzte mit der
Schlange. Sie nahm sogar das Haupt der Schlange in ihren Mund. So
wurde Venus befruchtet. Und so gebar sie die Multi-Universen, die
unendliche Nacht des Weltraums, den Himmel und alle Götter, die Erde
und alle Menschen. Und auch ich bin ein Göttinsohn. Mögen die
himmlischen Musen mir helfen, meine persönliche Göttin würdig zu
preisen.
*
Venus
ist die Rose. Als sie aus dem Meer geboren wurde, trat sie nackt an
den Strand von Zypern, da blühten unter ihren bloßen Füßen die
ersten Rosen auf. Als ich Anna das erste Mal sah, vor der Sphinx.
deren Brüste den Brüsten Annas gleich waren, da schenkte ich Anna
eine rote Rose. Als Eva meine Sexgöttin war, da war ihr Garten der
Garten Eden, da blühten immer rote Rosen, und weiße Rosen, und
gelbe Rosen. Maria ist Unsre Liebe Frau der Rosen. Und Eva, Anna,
Maria sind alle Inkarnationen der Venus. Venus herrscht im Dritten
Himmel, der Venussphäre, dem Paradies der Liebenden. Die Seligen
schweben dort alle wie weiße und bunte Schmetterlinge um die
Mystische Rose. Die Mystische Rose ist der Schoß der Göttin Venus.
*
Erinnerst
du noch die Schwestern an den Hauskreis? Ich werde Susanne am
Mittwoch oder Donnerstag daran erinnern, mich abzuholen. Ich habe
Ostersonntag und Ostermontag verschlafen. Ich will wieder versuchen,
meinen Kaffeekonsum zu reduzieren. Ich sende dir meine Meditation
über den Himmel. Ich hoffe, du hast einen interessanten Urlaub
gehabt.
*
Diese
weinende Maria hat mich in den Ostertagen begleitet. Ich hoffe, du
magst das Bild.
*
Die
Hauskreis-Meditation hab ich vor allem für dich geschrieben, nun
kannst du nicht kommen, da sende ich dir den Text schriftlich zu.
*
Da
Susanne wegen den Kindern nicht zu dir kommen kann, aber die
Hauskreisarbeit zum Himmel besonders für Susanne ist, frage ich
dich, ob du und Meike auch bereit wärt, ausnahmsweise am Donnerstag
nach Rastede zu fahren. Ich hab Susanne noch nicht erreicht, weiß
also nicht, ob es ihr überhaupt recht wäre. Du kannst ganz offen
sagen, was du willst. Wenn du zu müde bist, um nach Rastede zu
fahren, komm ich mit Sabine zu dir. Melde dich mal, aber nicht bei
Marco, der hat keine Zeit, sondern bitte bei mir.
*
Ich
versuche noch zu organisieren, dass wir uns bei Susanne treffen. Aber
1. weiß ich noch nicht, ob es Susanne recht ist und 2. ob Dineke und
Meike bereit wären, nach Rastede zu fahren. Marco hat keine Zeit,
das zu organisieren, darum mach ich das. Ich erwarte dich
voraussichtlich gegen 18.40, ob wir nun nach Kreyenbrück oder
Rastede fahren.
*
Wenn
du noch Urlaub hast, hast du ja vielleicht mal Interesse, meine
Hauskreis-Meditation über den Himmel zu lesen. Obwohl in deinem
Alter das vielleicht noch gar keine brennende Frage ist. Sabine und
ich werden Donnerstag zu Susanne fahren und zu dritt Hauskreis
feiern. Ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub und wünsche dir
noch eine schöne Osterzeit.
*
Hier
eine Ode meines geliebten Klopstock:
Die
deutsche Bibel
Friedrich
Gottlieb Klopstock
(1784)
Heiliger
Luther, bitte für die Armen,
Denen
Geistes Beruf nicht scholl, und die doch
Nachdolmetschen,
daß sie zur Selbsterkentniß
Endlich
genesen!
Weder
die Sitte, noch der Sprache Weise
Kennen
sie, und es ist der reinen Keuschheit
Ihnen
Märchen! was sich erhebt, was Kraft hat,
Edleres,
Thorheit!
Dunkel
auf immer ihnen jener Gipfel,
Den
du muthig erstiegst, und dort des Vater-
Landes
Sprache bildetest, zu der Engel
Sprach',
und der Menschen.
Zeiten
entflohn: allein die umgeschafne
Blieb;
und diese Gestalt wird nie sich wandeln!
Lächeln
wird, wie wir, sie dereinst der Enkel,
Ernst
sie, wie wir, sehn.
Heiliger
Luther, bitte für die Armen,
Daß
ihr stammelnd Gered' ihr Ohr vernehme,
Und
sie dastehn, Thränen der Reu im Blick, die
Hand
auf dem Munde!
*
Will
nichts wissen von der heiligen apostolischen Kirche,
Bin
kein Katholik, ehr nicht die Eucharistie,
Bin
und bleibe ein dispensionalistischer Brüdergemeindler,
Bin
nicht böse, bin nur unwissend, bitte verzeih!
*
Johann
sagte, dass zu Pfingsten seine Kinder kämen, und ob ich vielleicht
auch einmal seine Kinder kennen lernen möchte. Bitte versteh, dass
ich das aus gesundheitlichen Gründen nicht kann. Ich schlafe
schlecht, bin immer müde, mein Körper tut mir weh, jede Bewegung
ist anstrengend für mich. Und auch psychisch, eine Stunde Gespräch
mit Menschen ist mir schon anstrengend. Ich rede eben nur noch mit
Gott und Maria, und mit meinen lieben Toten. Das heißt nicht, dass
es eine Form von Ablehnung Johann gegenüber wäre, im Gegenteil, er
ist mir sehr sympathisch.
Alles
Liebe!
PS:
Wünsche mir nicht: Bleib gesund - denn ich bin nicht gesund, wünsch
mir lieber: Gute Besserung oder noch besser: Nur Mut, mein Kind!
*
Kannst
du mir mal schreiben, wann ich den nächsten Hauskreis leiten würde,
bis wann also ich das Thema Jesus im Koran fertig haben müsste? Habe
heute eine Dokumentation über Stalin gesehen. Priester wurden
eingefroren oder lebendig begraben.
*
Ich
wäre bereit, das Markus-Evangelium vorzubereiten. Bei Markus gibt es
ja zum Glück keinen Stammbaum Jesu. Wenn aber überhaupt keine Gäste
kommen, machen wir dann weiter Galather und Jesus/Koran? Dann reicht
es also, wenn ich Jesus/Koran Ende April fertig habe?
*
Nicht
Ende April muss ich das Thema fertig haben, sondern bis spätestens
11. April. Und muss ich mich irgendwie auf Markus vorbereiten? Ich
geh Mittwoch das erste Mal zu einem katholischen Bibelkreis, bin
gespannt.
*
Venus
ist der Granatapfel! Vielleicht ist das der Paradiesapfel, der Eva
verführt hat. Vielleicht war das der Zankapfel des göttlichen
Schönheitswettbewerbs zwischen Athene, Hera und Aphrodite. Der
Hohepriester Aaron hatte Glocken und Granatäpfel an seinem Gewand.
Im Tempel Salomos gab es Granatäpfel. Botticelli malte Simonetta
erst als Venus auf der Muschel und dann als Madonna mit dem
Granatapfel und dann als Nackte Wahrheit! Die Madonna mit dem
Granatapfel wird auf Zypern verehrt, der Insel der Aphrodite. In
meinem Wahnsinn, in der Sommerpsychose, kaufte ich von einem
griechischen Obsthändler einen Granatapfel. Die pralle Frucht ist
voll von unzähligen Samen, ein Symbol der Fruchtbarkeit. Annas
Brüste waren prall wie Granatäpfel!
*
Eben
rede ich mit der Tochter Zion, und da hatte ich die Idee, ob wir
einmal über Engel sprechen. Im Buch Daniel spricht Gabriel mit
Daniel, auch Michael wird erwähnt. (Im Buch Tobit erscheint
Raphael). Gabriel erscheint dem Zacharias und der Jungfrau Maria.
Jesus spricht von den Schutzengeln, die allezeit das Antlitz des
Vaters sehen. Jesus wird im Ölgarten von einem Engel getröstet.
Engel verkünden der lieben Magdalena die Auferstehung. In der
Apokalypse wimmelt es von Engeln, besonders im 12. Kapitel Michael,
der gegen den Drachen kämpft. - Die Sehnsucht der Menschen nach
Engeln ist sehr groß, aber die Kirchen verkünden die Engel nicht
mehr, stattdessen die Engel in der Esoterik gemeinsam mit den Dämonen
verehrt werden ohne Bezug zu Gott dem Herrn.
Liebe
Grüße an den Engel der Gemeinde von Dietrichsfeld!
*
Ich
habe so richtig Lust zu Disputieren. Wie wäre es mit einer Serie von
Bibelabenden zum Thema: Jesus und die Frauen, z.B. Jesus und Maria
bei der Hochzeit von Kana, Jesus und Maria unterm Kreuz, Jesus und
die Ehebrecherin, Jesus und Magdalena, Jesus und Martha und Maria,
Jesus und die Samariterin am Brunnen, Jesus und die Syrophönizierin,
Jesus und die blutflüssige Frau und die Tochter des Jairus.
*
Hast
du schon eine Idee, womit dir der Hauskreis zum Geburtstag eine
Freude machen kann? Viel Freude an deinem Patenkind! Johannes Paul II
sagte, jede Frau ist zur Mutterschaft berufen, entweder zur
leiblichen oder zur geistlichen.
*
Gestern
hörte ich auf Radio Maria den Vortrag eines katholischen
Psychotherapeuten über Erziehung. Mit einem Wort: Ich habe alles
falsch gemacht! Übertriebenes stetes Loben ist schädlich. Kinder
mit einem schwachen Ich werden so noch unmotivierter, Kinder mit
einem starken Ich halten sich für die besten und werden
selbstverliebt. Auch schädlich, den Kindern alles hinterher zu
räumen, Kinder müssen lernen, selbst ihr Zimmer aufzuräumen, den
Tisch zu decken, den Ranzen zur Schule zu tragen. Das wichtigste: Man
darf Kinder nicht als einen Teil von sich selbst sehen. Diese
Projektion und Symbiose führt dazu, dass man Kindern nichts versagen
kann, weil man dann sich ja selbst weh tun würde. Kinder zu
verwöhnen und zu verzärteln ist schlecht. All diese Fehler hab ich
begangen, Gott vergebe mir!
*
Venus
ist der Apfel. Im Paradies pflückte Eva wohl keinen Apfel vom Baum
der Erkenntnis. Vielleicht war es eine Quitte. Äpfel wuchsen damals
nicht im Nahen Osten. Aber im Lateinischen heißt Apfel malum und das
Böse heißt auch malum. Daher die Rede vom Apfel. Adam blieb ja ein
Stück vom Apfel in der Kehle stecken, daher haben aufgrund der
Erbsünde Männer den Adamsapfel in der Kehle. Aber mein Sexidol Eva
lebte halbnackt in ihrem Apfelgarten. Damals sah ich durch ihr
Hauchgewand ihre nackten Brüste. Da las ich einen Vers von Sir
Philipp Sidney: Die Äpfel fallen vom Baum vor lauter Huldigung
deiner Apfelbrüste! Es gibt auch eine Statue, da die Madonna ihrem
süßen Knaben den Paradies-Apfel reicht. Und damit ist alle Schuld
wieder gut gemacht. Die Kelten sagten, die Toten lebten weiter in dem
Apfelgarten Avalon. Die Germanen sagten, Iduna, die Göttin der
ewigen Jugend, habe die Äpfel der ewigen Jugend. Ich kenne Iduna aus
der Ode von Klopstock: Iduna Henssler... Das war ein junges Mädchen,
das den alten Propheten bezauberte. Als Kind habe ich immer, wenn ich
Bücher gelesen habe, dazu die großen sauren Äpfel aus unserm
Garten gegessen. Wenn ich mit den katholischen Pfadfindern oder der
Schule liebte ich besonders die Golden Delicious. Wissenschaftler
bestrahlten Apfelbäume mit radioaktiven Strahlen, dadurch fand eine
Gen-Mutation statt, und so entstanden die Golden Delicous: vollkommen
rund, gleichmäßig glänzend-grüne Schale ohne Flecken, ein
saftiges weißes Fleisch, sehr frisch und angenehm süß. Das ist die
moderne Venus. Denn Venus lebt auch heute noch.
*
Venus
ist die Muschel. Ich meine gelesen zu haben, dass das griechische
Wort für Muschel und für die Vulva das gleiche ist. Die Muschel ist
ein Symbol für die Vulva. Im Deutschen sagt man ja auch Muschi für
die Möse. Venus tauchte aus dem Schaum und fuhr auf einer Muschel
nach Zypern. Botticelli hat die heilige Ikone der Venus auf der
Muschel geschrieben. Wer diese Ikone in seiner Wohnung aufstellt, in
dessen Wohnung ist Venus gegenwärtig. Als ich mit Anna zusammen
lebte, hatte ich ein kleines Zimmer, an das sich eine kleine Kammer
anschloss, in das eben ein Bett passte. Das war Annas Kammer. An der
Tür hing die Ikone der Venus auf der Muschel, und hinter der Tür
lag mein weiches, warmes Weib, immer willig zur Wollust! Als Eva mein
Idol war, meine sexy Hexe, da brachte ich ihr aus Sankt Pauli am
Hamburger Hafen eine Muschelhalskette mit. Einmal kaufte ich ihr in
einem indischen Geschäft ein Muschelarmband. Die Venus lebt auch
heute, so sah ich in einem Musikvideo eine Sängerin im Minirock, mit
weiblichen Rundungen, großen Brüsten und langen blonden Haaren, die
räkelte sich lasziv im Innern einer großen Muschel, die in der
Nacht auf einem nächtlichen Meer schwamm, nur beleuchtet von den
Strahlen eines phallischen Leuchtturms, und dazu sang sie mit
erotischer Stimme ein Liebeslied. Botticellis Bild von der Venus auf
der Muschel schenkte ich auch einmal der vierzehnjährigen Eschata.
Sie hatte lange rote Locken, ein weißes Gesicht, einen
rotgeschminkten Mund, sie trug einen Minirock mit bloßen Beinen und
Stiefeln an den Füßen. Einmal traf ich sie um Mitternacht am
Hauseingang im Nachtgemd, im kurzen seidigen Négligé, und ihre
großen Brüste zitterten mir entgegen. Draußen von der Straße rief
laut ein junger Freier: Eschata, du geile Fotze! Sie war meine
Lolita. Mit Anna und Eva war ich auf der Nordseeinsel Baltrum. Dort
las ich am Altar aus dem Propheten Hosea vor, der Altar war aus einer
Muschel gebildet. Es gibt auch einen Marien-Altar, da die
Unbefleckte, die Miterlöserin, auf einer Muschel thront.
*
Heute
hab ich über meine Anima nachgedacht. Das gibt es die Urmutter Eva,
die das irdisch-mütterliche verkörpert, die schöne Helena von
Sparta, die die romantisch-erotische Liebe verkörpert, die Jungfrau
Maria, die die zur geistigen Verehrung gewordene Liebe verkörpert,
und die göttliche Sophia, die die Weisheit verkörpert. Es gibt ein
Buch: Leben mit der himmlischen Frau... Ein Mann kann seine Anima in
einer Frau heiraten oder ehelos leben und seine Anima durch Kunst
ausdrücken. Das ist mein Weg, ich lebe mit der himmlischen Frau
Maria/Sophia und drücke meine Anima durch meiner Poesie aus.
Für
die Frau ist der Animus oder innere Mann wichtig, dieser Animus
fördert bei der Frau die Aktivität und die Autonomie. Und Aktivität
und Autonomie suchst du doch. Der Animus kann erstens Kraft sein (ein
starker Mann), zweitens Wort sein (ein Künstler oder
Wissenschaftler) oder drittens Geist (ein Therapeut, ein spiritueller
Meister, ein Priester).
Ich
hoffe, das regt dich zum Nachdenken an.
*
Ewigkeit
ist nicht unendlich lange Zeit. Ewigkeit ist nicht ein Ablauf von zig
Milliarden von Jahren, und irgendwann wird es dann ewig – nein. Zig
Milliarden von Jahren ist immer noch Zeit. Zeit ist Unendlichkeit.
Ewig jedoch ist das Sein, das nicht an die Zeitlichkeit gebunden ist.
Ewigkeit ist die Zeitlosigkeit. „Ewig“ bedeutet raum- und
zeitlos. Wir können uns mit unserem irdischen Verstand Raum- und
Zeitlosigkeit kaum vorstellen, denn dieser ist ein Produkt von Raum
und Zeit. Hier berührt unser Bewusstsein, das ja nicht auf den
Verstand beschränkt ist, die Ewigkeit.
Ewigkeit
ist ein ewiges Nun, ein ewiges Heute. In der Zeit geht Zukunft durch
die Gegenwart in Vergangenheit über. In der Zeit empfinden wir die
Zeit als lang oder kurz. Da gibt es Kurzweil und Langeweile. Aber das
ewige Nun oder Heute heißt nicht, erstarrt zu sein zur Salzsäule,
sondern im ewigen Jetzt eins zu sein mit dem lebendigen Gott. Zeit-
und Raumlosigkeit ermöglichen dann auch Zeitreisen. Falls das
Universum 13 Milliarden Jahre alt ist, dann wäre das die Zeitspanne,
in der du dich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit hin und her
bewegen könntest.
*
Venus
ist die Perle. Wenn in die Austermuschel ein Sandkorn eindringt und
die Muschel innen verletzt, sondert die Muschel einen Schleim ab, der
das spitze scharfe Sankorn ummantelt und so den Schmerz verringert,
und so entsteht die Perle. Und so sagen die Heiligen und auch die
Therapeuten, dass unsere seelischen Wunden zu mystischen Perlen
werden können. Jesus der Philosoph erzählte: Ein Kaufmann handelte
mit Perlen, einmal fand er eine ganz besondere Perle, die besonders
groß, schön und kostbar war, und er verkaufte seinen gesamten
Besitz, um diese Perle zu kaufen. Und diese Perle ist das Reich
Gottes. Die Jungfrau Maria erscheint auf mit einer Perlenschnur in
den Händen. Diese Perlenschnur symbolisiert das Evangelium. Die
Muslime beten auf ihrer Perlenschnur die neunundneunzig Namen Allahs.
Die Buddhisten meditieren auf der Perlenschnur ihr Mantra: Om mani
padme hum, das Juwel ist in der Lotosblüte, das heißt, Gott ist in
der Seele wie der Phallus in der Vulva! Andre meditieren über die
Göttin Tara: Ave Tara, Amen. Oder dir Kurzfassung des Ave Maria: Ave
Maria Amen! Jakob Böhme hörte die göttliche Jungfrau Sophia zu ihm
sagen: Auf Erden bist du mein Verlobter, aber im Rosengarten des
Paradieses im Himmel geb ich dir meine Perle ganz hin. Diese Perle
ist die Perle der mystischen Vereinigung.
*
Heute
war ich das erste Mal beim katholischen Bibelkreis. Es war nett. In
allen Bibelkreisen, katholisch, lutherisch, pfingstlerisch, bin ich
Hahn im Korb. Schlaf gut! Man muss nicht immer etwas leisten.
*
Wenn
ich müde vom Denken bin, entspann ich mich in einem heißen Bad,
einem guten Braten und sehe dabei einen Dokumentations-Film, das ist
bunt für die Augen, Plauderei für die Ohren, man konsumiert, ohne
selbst zu produzieren, und ganz gemütlich lehrt einen die Weisheit.
Ich sah zum Beispiel Dokumentationen über die Rote Armee Fraktion,
über Rosa Luxemburg, über Lenin, über die Französische
Revolution, über Napoleon, über Stalin, über Mao Tse Tung, über
Michail Gorbatschow. Das finde ich sehr entspannend. Vielleicht ist
das auch was für dich.
PS:
Du brauchst nicht zu antworten, wenn du zu müde bist, ich verstehe
das, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Babys alle Kraft fordern!
*
Du
bist nun eben nicht mehr 22. Baby und Beruf, das ist anstrengend. Du
solltest dich mal hinterfragen: Was ist mein heimliches Motiv, dass
ich so unendlich viel leisten will oder meine zu müssen? Was ist der
Grund, dass zu dauerhaft über die Grenzen deiner Kräfte gehst und
mehr körperliche und seelische Energie abgibst, als du aufnimmst?
Musst du dir deine Existenzberechtigung vor Gott verdienen? Willst du
Liebe und Anerkennung von seiten der Menschen verdienen? Willst du
stolz sein auf deine Leistungen? Bist du demütig, deine Grenzen zu
akzeptieren? Wo sind Quellen der Kraft für dich, körperlich,
seelisch und geistlich? Bitte Gott nicht nur um noch mehr Kraft,
sondern um Demut und Anerkennung der eigenen Grenzen. Es gibt die
vita activa und die vita contemplativa. Die Kontemplation wird im
Protestantismus, scheint mir, vernachlässigt. Geh spazieren und
meditiere dabei. Höre geistliche Musik und träume von Gott.
Entfalte das Kontemplative in dir, oder das Meditative. Und halte die
Sabbath-Idee - Zeiten der Muße. Denn sonst bist du irgendwann ein
ausgebrannter Kernreaktor.
*
Heute
morgen habe ich gedacht, was der Unterschied zwischen uns beiden ist:
Für dich ist die Welt appetitlich, und für mich ist sie
ungenießbar. Na ja, hier meine kleine einfache Andacht zu Jesus im
Koran.
*
Heute
hab ich eine Schönheit gesehen, schöner als jede Frau, einen Baum
in einer Wolke aus Blütenschnee, und den ersten Schmetterling. Meine
Bitte, diskutiere doch am Donnerstag fleißig mit mir über Jesus im
Koran, denn es frustriert mich, wenn ich ein Thema vorbereite, und
keine der Damen sagt etwas dazu. Also rette mich bitte!
*
Heute
war ich an Karines Grab und hab gebetet, und habe Karines Mutter
besucht, sie hatte mich zu Schmorkartoffeln und Schweinebraten
eingeladen. Nachmittags dachte ich fast, sie stirbt mir jetzt. Ihr
war schwindelig, ihr rechter Arm war lahm, sie konnte nicht mehr
sprechen. Ich setzte sie in ihren Sessel, fuhr zum Grab, dann kam ich
zurück, Maite schlief noch etwas, ich saß auf der Terrasse und
betete den Rosenkranz, dann half ich ihr, einen Diabetes-Test zu
machen und besorgte ihr die Telefonnummer vom ärztlichen Notdienst.
Als ich ging sagte sie: Ach, Du solltest lieber mein Schwiegersohn
sein! - Das hat mich sehr gefreut. Nun höre ich Orgelmusik von Bach.
*
Hast
du schon einmal überlegt, die christliche Frauenzeitschrift Lydia zu
abonnieren? Wäre das nicht was für dich? Wie schön sind doch jetzt
die japanischen Kirschbäume! Die muss ich nun besingen! Das sind
Damen nach meinem Geschmack!
*
ich
habe dir Der Dritte Mann von Graham Greene bestellt. Ich hoffe, es
findet dein Interesse.
Alles
Gute und Schöne!
*
Beim
Hauskreis haben wir besprochen, dass 1. bis zum Abendmahl in zwei
Wochen jede überlegt, welche Themen sie interessieren würde. Es
scheint ein Bedürfnis zu geben, neben der historischen und
theoretischen Theologie auch über seelsorgerliche oder
lebenspraktische Themen zu reden. 2. Meine Idee war, Sabine auch
manchmal zu bitten, ein Thema vorzubereiten, damit auch die weibliche
Art zum Tragen kommt. Frauen betrachten die Gottesfragen mehr unter
persönlich-menschlichem Aspekt, Männer mehr unter
dogmatisch-theoretischem Aspekt, also du und ich. Und darum wäre es
gut, unsere männliche Herangehensweise durch Sabines weibliche zu
ergänzen. 3. Am Abendmahl kann ich aus Glaubens- und
Gewissensgründen nicht teilnehmen, bin aber auch an dem Tag zum
Abendessen und zum Sprechen gern mit euch zusammen.
*
Verzweifle
nicht, nach Regen kommt Sonnenschein und nach den schweren Zeiten
kommen auch wieder fröhliche Tage. Hier ein Gedicht von mir.
DIE
WERBUNG FÜR DIE BRAUT
Mit
der Stirnlocke in der Stirn
Kommt
der Werber für die Braut.
Ich
suche einen guten Mann für dies Mädchen,
Einen
unvermählten Mann für die junge Frau.
Werber!
Dieses Mädchen hat bisher vergeblich gesucht
Einen
Ehemann und Vater ihres Kindes,
Zur
Hochzeit gehen andere Frauen,
Dies
Mädchen hat noch keine Hochzeit in Aussicht.
Gott
bewahrt den Himmel und die Erde,
Gott
bewahrt die Sonne und den Mond,
Gott
schenke diesem Mädchen einen Ehemann,
Der
ganz nach ihrem Wunsch ist!
*
Edith
Stein sagt, dass es Frauen gibt, die nicht schon früh einen inneren
Zug zur Jungfräulichkeit und zum gottgeweihten Leben fühlen,
sondern die mehr durch äußere Umstände zum einem ehelosen Leben
gebracht wurden. Diese Frauen sollen darin die Führung und der
Willen Gottes annehmen und aus der Not eine Tugend machen. Wie Maria
sollen sie geistliche Mutterschaft leben, aber auch sich als Braut
Christi verstehen. Ich rate dir also, eine gewisse Zeit über Jesus
als Bräutigam zu meditieren. Lies Hesekiel 16 und Hosea 3, die
Hochzeit von Kana, die Hochzeitsgleichnisse Jesu (von den törichten
und klugen Jungfrauen) und in der Apokalypse die Hochzeit des Lammes
mit der Frau des Lammes. Vielleicht findest du auch interessante
Biographien von Frauen, die sich mit Jesus verlobt haben und so für
das Reich Gottes fruchtbar wurden. Die geistliche Mutterschaft hast
du ja schon im Blick, aber um wahrhaft Mutter zu sein, muss die Frau
erst geistliche Braut sein.
*
Ich
habe für dich ein katholisch-liturgisches Weihegebet der
Jungfrauenweihe umgeändert, dass es dir passender wird. Du kannst es
nach Belieben umformulieren. Jesus liebt die Sprache deines Betens.
Weihegebet
Ich
preise dich, heiliger, starker, unsterblicher Gott, denn du liebst
alle Menschen und wohnst in denen, die reinen Herzens sind. Durch
dein göttliches Wort, meinen Herrn Jesus, hast du alles ins Dasein
gerufen; durch ihn hast du den Menschen neu geschaffen, der im
Paradies durch den Trug des Bösen verwundet wurde. Du gibst dem
Menschen nicht nur die Unschuld des Ursprungs zurück, sondern
schenkst dem Menschen schon jetzt Güter der kommenden Herrlichkeit;
denen, die noch der Vergänglichkeit unterworfen sind, gewährst du
Anteil an einem Leben, das ähnlich ist dem der Engel. So bitte ich
dich, Herr, mein Gott: Schau gütig auf mich. Das Versprechen der
Jungfräulichkeit lege ich in deine Hand und weihe dir mein ganzes
Leben; denn du selbst hast dahin mein Leben geführt. Ohne dich kann
kein Sterblicher dem Gesetz der Natur entgehen, die Neigung zum Bösen
bewältigen, die Macht der Gewohnheiten brechen, die Leidenschaften
der Sinne überwinden. Deine Liebe allein kann das Feuer der Liebe
entfachen, deine Gnade allein das gute Wollen erhalten, und allein
deine Macht die Beharrlichkeit schenken. Alle Völker hast du mit
deiner Gnade beschenkt und aus ihnen die Kinder des Neuen Bundes
erwählt, zahllos wie die Sterne des Himmels. Sie sind nicht gezeugt
aus dem Blute und nicht aus dem Willen des Fleisches, sondern sie
sind geboren aus deinem Heiligen Geist. Vielfältig sind die
Charismen, die sie aus deiner Fülle empfangen; erhaben ist die
Berufung zum jungfräulichen Leben, die du schon vielen Frauen
gegeben hast. Obwohl ich die Würde des Ehebundes, den du gesegnet
hast, erkenne, verzichte ich dennoch auf das Glück einer Ehe; denn
ich suchen einzig das, was das Heiligtum der Ehe bedeutet: die
Verbindung Christi mit seiner Gemeinde. Die Jungfräulichkeit um
Christi willen erkennt in dir, o Gott, ihren Ursprung, sie verlangt
nach dem Leben, das den Engeln eigen ist, und sehnt sich nach der
Vermählung mit Christus. Er ist der Sohn der jungfräulichen Mutter
und der Bräutigam derer, die im Stand der Jungfräulichkeit leben.
Ich bitte dich für mich, die sich durch diese Weihe dir schenken
will: Gewähre mir Hilfe und Kraft und bewahre die Gnade, die du mir
geschenkt hast. Denn der alte Feind, der dem Streben nach Heiligkeit
mit starken Angriffen begegnet, soll mir nicht den Siegespreis
rauben, mir nicht durch Unachtsamkeit meines Herzens den Glanz des
jungfräulichen Lebens verdunkeln. Dein Heiliger Geist mache mich
klug und bescheiden, weise und freundlich; er erfülle mich mit
freudigem Ernst, mit Offenheit und unbefangener Güte. Mein Leben sei
wert allen Lobes, ohne dass ich das Lob der Menschen suche. Entfache
in mir das Feuer der Liebe, dass ich nichts suche als dich allein,
dich mit Leib und Seele verherrliche, in Liebe dich ehre und in Liebe
dir diene. Sei du meine Ehre, meine Freude und mein Verlangen; sei du
mein Trost in der Traurigkeit, mein Rat in jedem Zweifel, mein Schutz
in allem Unrecht und meine Kraft in allen Leiden. Sei du mein
Reichtum in der Armut, meine Speise im Fasten, mein Heil in der
Krankheit.Lass mich alles finden in dir, den ich über alles liebe,
dem ich mich für immer weihe. Darum bitte ich durch Jesus Christus,
deinen Sohn, meinen Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen
Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
*
Heute
morgen hab ich in den Briefen der Karmelitin Teresa von Avila gelesen
und erkannt, ich soll gar nicht in den Orden eintreten, ich soll
kontemplativer Eremit sein. Wie Jesus zu Teresa sagte: Ich will, dass
du weniger mit Menschen und mehr mit Engeln redest. Abends hörte ich
einen Vortrag über die Karmelitin Edith Stein und ihre Gedanken zur
Jungfräulichkeit. Wer zu beschaulichem Leben und Einsamkeit und
einem nicht so engen Anschluss an die Menschen neigt, ist geeignet
für die Jungfräulichkeit. Es gibt auch Sonderberufungen zur
Jungfräulichkeit in der Welt, außerhalb des Klosters, so können
gewisse Menschen noch fruchtbarer sein für das Reich Gottes. Das ist
meine Sonderberufung, zur geistlichen Ehe mit der göttlichen
Weisheit.
*
Gerade
denk ich beim Gin-Tonic, ob ich das Heft zum Markus-Evangelium zum
Abendessen mitbringen soll, also, ob a) du gerne von der Vorbereitung
eines Hauskreises zum Markus-Evangelium geistlich profitieren
möchtest, oder ob b) es dir lieber wäre, diese Arbeit dem Mann mit
viel Freizeit, also meiner Wenigkeit abzugeben?
Dein
Wille geschehe!
PS:
Übersetzungsroboter übersetzen das Wort Jesu so: Der Geist ist
willig, aber der Braten ist schlecht.
*
Ich
habe die Gliederung des Markus-Evangeliums vom Leitfaden übernommen,
gebe zuerst eine kurze Einführung, kommentiere die
Texte
nicht, sondern stelle nur im Anschluss an die Einheiten Fragen zur
Diskussion oder zum persönlichen Nachdenken. Ich sende dir meine
Notizen mit dem Evangeliumstext für den 1. Abend, für den Fall,
dass du einmal einen Moment der Muße in deinem arbeitsreichen Leben
findest. Ich bin bereit, die anderen Markus-Abende auch zu
moderieren. Allerdings finde ich persönlich diesen
Hauruck-Schnelldurchgang quantitativ mehr als qualitativ ergiebig.
Aber mir solls recht sein. Genieße den Frühling!
*
Ich
dichte polnische Mariengedichte nach. Zur Zeit leide ich an einem
Geschwür. Ich wünsche dir gute Besserung mit deinem Ausschlag. Sag:
Herr Jesus, ich opfere dir meine Leiden auf zur Bekehrung der
verstockten Sünder, ich vereinige meine körperliche Krankheit mit
deinen körperlichen Leiden bei deiner Geißelung und Kreuzigung,
lass mich durch die geduldige Annahme meines Kreuzes noch inniger mit
dir verbunden werden.
*
Am
Donnerstag sind Marco und Sabine nicht da. Mir geht es gesundheitlich
nicht gut, ich kann nicht laufen und stehen. Darum schlage ich vor,
dass wir den Hauskreis diesmal ausfallen lassen. Sagst du das bitte
Meike? Wir sehen uns dann eine Woche später in Rastede zum
Abendessen. Ich hoffe sehr, dass du auch schöne Momente hattest und
nicht zu traurig warst. Ich denke an dich.
Alles
Liebe!
*
Da
Marco und Sabine nicht zum Hauskreis kommen können und mir es
vielleicht noch nicht wieder besser geht, schlag ich vor, dass wir
den Hauskreis diesmal ausfallen lassen. Wir sehen uns dann eine Woche
später bei euch zum Abendessen. Schreib mir mal, ob ihr eigentlich
türkische Knoblauch-Salami mögt, dann würde ich sie mitbringen und
den Rest bei euch lassen. Mir bekommt sie nicht. Oder soll ich in Öl
eingelegte griechische Schafskäsewürfel mitbringen? Schreib mir
mal, dann freu ich mich.
Alles
Liebe!
*
Erinnerst
du dich noch an mich? Ich habe heute Nacht von dir geträumt, ich war
eingeladen zu deinem 35. Hochzeitstag, du feiertest in Marienhafe und
einen Tag auf Baltrum. Nun seh ich, du bist Professor geworden und
lebst in Bremen. Ich bin aufgrund meiner Schizophrenie und Depression
Rentner und arbeite als Dichter. Ich sende dir einfach ein Gedicht,
das ich gestern geschrieben habe und wünsche dir die Erfahrung der
göttlichen Liebe!
DIE
WEISSE TUNIKA
Die
einfache weiße Tunika von verträumter Reinheit,
In
die du mit Herz und Seele gekleidet bist,
Wir
haben geduscht im Licht auf deinem alten Weg,
Deine
Füße von Jade, du mit einem seltenen roten Geruch.
Deine
schönen langen geschmeidigen spitzen Finger
Wetteifern
mit anmutigen runden sonnenverwöhnten Wangen.
Du
stopftest dir den azurblaue Wind in die Haare
Und
bliesest in mein Zimmer Berge von Luft.
Deine
Stimme, die ich hörte, wie Töne und Worte;
Deine
Seele, die ich mit jedem Atemzug atme.
Meine
Muse wob Verse des Lichts in die weiße Tunika,
Während
kleine Blätter im Freien mit Freude flatterten.
Wir
beide haben uns den ganzen Tag geliebt,
Du
hast mir Glück in großzügigen Armen bereitet.
Deiner
weißen frühlingsschönen Tunika sanftes Schwanken
Sendet
unsere Seelen zu deinem himmlischen Wohnsitz.
*
Die
Anima
Die
Anima gilt als die weibliche Seite im Unbewussten des Mannes, der
Archetyp des Weiblichen. Sie wird als intuitiv, aufnehmend,
einfühlsam, aber auch launisch aufgefasst. Die Anima kann sich
störend in Beziehungen einmischen, wenn der Mann von einer Frau
erwartet, dass sie so ist wie die archetypische Gestalt in ihm, was
keiner realen Frau je gelingen wird. Vielmehr muss der Mann diese
Anteile in sich selbst entwickeln, sonst geht er in die Irre und
entwickelt eine narzisstische Beziehungsstörung. Dabei ist noch zu
beachten, dass der Anima-Archetyp vom Mutterarchetyp überlagert ist
und erst einmal von diesem befreit werden muss, bis dem Mann klar
wird, wie er seinen weiblichen Pol ausgestalten kann. Der positive
Aspekt der Anima ist die Führung nach innen, zum Ernstnehmen der
eigenen Empfindungen, Gefühle und Phantasien. Dadurch kann der Mann
das empfangende Prinzip in sich entwickeln.
Der
Animus
Der
Animus repräsentiert die männlichen Aspekte im Unbewussten der
Frau, den Archetyp des Männlichen. Er wird als rational, bestimmend
und beherrschend beschrieben. Ähnlich wie beim Mann, wirken auch bei
der Frau die archetypisch geprägten Rollenerwartungen belastend auf
die Beziehung. Sie sind zusätzlich aufgeladen mit den inneren
Vaterbildern und Prägungen durch andere männliche
Familienmitglieder. Auch hier gilt es, dass die Frau in sich die
Qualitäten entwickelt, die ihr Animus für sie bereit hält. Seine
positiven Aspekte liegen nach Jung in Mut, Unternehmungsgeist und
Wahrhaftigkeit, sowie auch in der Seelenführung zur inneren
Wandlung.
*
Ich
habe ein altindisches Gebet nachgedichtet und dachte, es könnte dir
gefallen. Ich bin wieder gesund. Alles Gute!
EIN
GEBET UM DIE GABE DER WEISHEIT
O
göttliche Intelligenz, komm zu uns
Mit
Pferden und Rindern,
Du
mit den Strahlen der Sonne umgeben,
Bist
unsre angebetete Heilige!
Du
bist die Erste, o heilige Intelligenz,
Du
kommst schnell auf unser Gebet hin,
Trunken
von Liebe,
Ich
nenne dich die Gnade der Götter!
Du
alles überragende Intelligenz,
Die
die Engel anbeten und die Dämonen fürchten,
Intelligenz,
du Weisheit der Weisen,
Komm
und dringe in mich ein!
Du,
o Gott, mach mich weise
Mit
deiner himmlischen Intelligenz,
Der
Muse der kreativen Priesterdichter,
Der
Weisheit und Einsicht der Gelehrten!
O
göttliche Intelligenz am Morgen,
O
himmlische Intelligenz am Mittag,
O
heilige Intelligenz am Abend,
O
mystische Intelligenz in der Nacht,
Komm
und inspiriere meine Hymnen und Reden!
*
Zuerst
gibt es den Autoritäten-Animus (der Vater, der Herr, der Chef), dann
tritt der Tierbräutigam auf (die Schlange, der Kater, der Hund, die
Schöne und das Biest), dann kommt es zur Geburt eines wunderbaren
Mädchens (Illy), dann tritt das Phänomen der Alten Weisen auf, dann
gibt es die Geburt eines magischen Knaben (Peter? Deine Söhne, das
Jesuskind, Amor), dann gibt es den Bruder-Animus (Illys Bruder im
Wald, Klaus, Peter?), dann gibt es eine geheimnisvolle fremde Frau
(die dunkle Lilith) und träume von einem alten weisen Mann.
Der
Autoritäts-Animus lässt dich fühlen als abhängiges Mädchen, der
Animus des Tierbräutigams lässt dich fühlen als junge sexuell
begierige Frau, die alte weise Frau lässt dich ruhiger und reifer
werden, die Geburt des magischen Knaben macht dich rebellisch, da
fühlst du dich als ebenwürdige Partnerin, mit der geheimnisvollen
fremden Frau entdeckst du deine geheimnisvollen Seiten in dir, du
spürst den Wunsch, nach innen zu gehen. Als autonome Frau, die ihre
eigenen Geheimnisse kennt, begegnest du dem Animus des alten weisen
Mannes (etwa Lao Tse).
Damit
fühle dich gesegnet!
*
Erinnere
dich daran, dir bis zum Abendmahl zu überlegen, welches Thema dich
für den Hauskreis interessieren würde. Erinnere doch bitte Meike
daran. Ich wünsche dir Sonne im Herzen!
*
"Ich
danke euch dafür, dass ihr euer Leben dafür einsetzt, dass andere
leben!"
Maria,
Mutter Jesu und Hilfe der Christenheit
*
Im
Mittelalter nannte man Christus das Pelikanweibchen, das mit dem
eigenen Schnabel die eigene Brust aufreißt, um mit dem eigenen
Herzblut die eigenen Küken zu ernähren. Und du sollst nun solch ein
Christus-Pelikanweibchen sein. Gott gebe dir Kraft und Liebe!
*
Jast
du einen Kommentar zum Buch Daniel, den du mir zusenden kannst?
Samstag
ist Sabbath und Sonntag Tag des Herrn - 2 Ruhetage!
*
Susanna,
"die Myrrheträgerin". Gedenktag orthodox: vierter Sonntag
nach Ostern. Gedenktag armenisch: 9. April. Der Name bedeutet: die
Lilie (hebräisch). Jüngerin Jesu. Susanna wird im Lukasevangelium
(8, 3) zusammen mit Maria Magdalena und Johanna als eine der drei
namentlich genannten Frauen erwähnt, die Jesus "von bösen
Geistern und Krankheiten" geheilt hatte und die ihm dann
nachfolgten wie die männlichen Jünger und die ihn auch materiell
unterstützten. Die Orthodoxe Kirche benennt sie auch als eine der
Frauen, die zum Grab Jesu gingen, um ihn zu einzubalsamieren, und
verehrt sie deshalb am "Sonntag der Myrrheträgerinnen".
Manche Überlieferung lässt sie zusammen mit Maria Magdalena und den
anderen im steuerlosen Boot in die Provence gekommen sein; in
St-Maximin-la-Sainte-Baume, dem Wallfahrtsort für Maria Magdalena,
wird sie neben dieser als zusammen mit Marcella in einem alten
römischen Sarkophag liegend verehrt.
*
Die
Frucht des heiligen Geistes ist die Sanftmut. Aber sei ohne Sorge!
Der Geist verwandelt uns nicht mit einem Zauberstab, an einem Tag,
sondern in einem Prozess. Franz von Sales war in seiner Jugend
Choleriker und Calvinist (er fürchtete, von Gott zur Verdammnis
vorherbestimmt zu sein). Aber durch viele Schuldbekenntnisse und
Mitarbeit mit dem Geist ward er zum liebenswürdigen Bischof, zum
Gentleman unter den Heiligen. Mir zum Beispiel fehlt die Frucht der
Freude.
*
"Nur
die LIEBE, hör gut zu, nur die LIEBE unterscheidet die Kinder Gottes
von den Kindern des Teufels!" Augustinus.
*
Herzlichen
Glückwunsch und alle Segenswünsche zu deinem Namenstag, dem Fest
des Evangelisten Markus, Sohn des Petrus, Mitarbeiter des Paulus,
Vetter des Barnabas, Bischof von Alexandrien und Märtyrers! Wir
ehren den heiligen Markus am besten, wenn wir sein Evangelium voll
römischer Kraft vom Gottessohn studieren! Ich hörte wieder, Markus
heiße Hammer, wie auch Torsten Hammer Gottes heißt, und es sagte
Jahwe: Ist nicht mein Wort ein Hammer, der Berge zerschlägt? Gott
segne dich! Sankt Markus bete für dich und deine Familie!
*
1.
Mara
Im
Gälischen (Schottland) bedeutet Mara das Meer. Im Hebräischen
leitet der Name sich von mahrad ab und bedeutet „bitter-süß“.
Mara ist in der Bibel, Ruth 1,20, der Name, den sich Naomi nach der
gemeinsamen Rückkehr mit ihrer Schwiegertochter Ruth aus Moab gibt,
die Bedeutung „angenehm, erfreulich, liebenswürdig“ ihres
ursprünglichen Namens konterkarierend, um die liebende Trauer, die
sie um den Verlust ihres Mannes und ihrer beiden Söhne empfindet,
auszudrücken. Im Lettischen leitet sich der Name von der
Erdmutter-Göttin der alten heidnischen Letten ab. In der heutigen
lettischen Rechtschreibung wird der Name als Mara geschrieben. Im
Syrischen Sprachraum bedeutet Mara Frau. In Igbo bedeutet der Name
"schön". In Maltesisch bedeutet der Name "Frau".
Im Weißrussischen bedeutet Mara "Traum". Mara wird auch
als Kurz- und Koseform für folgende Namen verwendet: Maralda
(russisch), Maria (besonders slawisch), Marina, Tamara. Namenstag:
der 1. September (die Namenspatronin ist identisch mit Naomi, Rut
1,20)
2.
Micha
Micha
hat als Namenspatron den Erzengel Micha-El (Wer ist wie Gott!),
Schutzpatron des jüdischen und Schutzengel des deutschen Volkes,
dessen Gedenktag ist der 29. September, früher wurde dieser Tag
einfach Michaelis genannt.
3.
Timo
Der
Gedenktag des heiligen Timotheus (deutsch etwa Fürchtegott, ein
altdeutscher Vorname) ist (zusammen mit dem heiligen Titus) am 26. 1,
Pauli Schüler, Bischof von Ephesus.
4.
Kerstin
Kerstin
ist eine skandinavische Abwandlung von Christiane. Kerst ist eine
Form von Christ. Es bedeutet also so viel wie die Christliche, die
Gesalbte. Ihre Namenspatronin ist die heilige Jungfrau und Märtyrerin
Christina. Ihr Namenstag ist der 24. Juli.
Damit
Gott befohlen!
*
Du
glaubst doch an Gott und Jesus? Dann denk doch mal nach, ob du dich
taufen lassen möchtest! In der Taufe wirst du "neu geboren"
als Tochter Gottes, und mit dem Wasser zieht das Leben Gottes in dein
Herz ein. Jesus will, dass alle Menschen getauft werden! Sprich doch
mal mit einem Menschen deines Vertrauens darüber.
*
Herzliche
Segenswünsche zum Geburtstag. Dein Schöpfer feiert diesen Tag im
Himmel. Bitte hole mich Donnerstag zum Hauskreis ab. Psalm 91 behalte
ich in Erinnerung. Es gibt im Netz alle Psalmauslegungen von
Spurgeon. Das könnte uns helfen. Also fühl dich nicht einsam am
Geburtstag, denn Gott ist dir nahe, und wir feiern dir zu Ehren ein
Abendmahl (ich ohne protestantisch zu kommunizieren, aber geistig
präsent). Machs gut und machs besser!
*
Liebe
kleine Sonne, bitte sprich mal mit der großen blonden Sonne am
Himmel, dass sie bald wiederkommt! Am besten du bringst sie schon zum
Abendmahl mit! Ansonsten musst eben du auf Erden strahlen!