Nachgedichtet
von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
XENOPHANES
.
1
Jetzt
ist der Boden sauber, die Hände jeglichen Gastes
Und
die Becher! Ein Knabe setzt Kränze uns auf die Köpfe
Und
ein andrer bringt einen Krug mit duftender Salbe.
Voll
des guten Mutes steht die Schale voll Rotwein,
Andere
Weine auch, die niemals falsch spielen, schwör ich,
Fertig
im Becher, mild im Geschmack und süß im Geruche.
In
der Mitte der Weihrauch spendet die heiligen Düfte,
Wasser
steht kühl und süß und klar, und weißliche Brote
Werden
gereicht und die Tafel mit leckerem Käse und Honig.
Der
Altar ist mit Blumen geschmückt, das Haus ist voll Lieder
Und
voll Schlemmereien. Jetzt die Getreuen besingen
Gott
in der Heilsgeschichte und den ewigen Logos!
Wenn
das Trankopfer dargebracht und die Pflichten erfüllt sind,
Dann
ist Trinken richtig, jeder soviel wie er kann und
Wie
er nach Haus kann, ohne dass der Sklave ihn trage.
Und
ich preise den Mann, der, wenn er betrunken vom Wein ist,
Der
hat ein gutes Gedächtnis, der dann nach Tugend noch strebte.
Der
wird nicht Krieger singen oder die Schlacht der Titanen
Oder
der Giganten Revolution und Zentauren,
Was
die Alten fabelten, oder Zwietracht der Götter,
Sondern
würdig preist er die ewig-lebendige Gottheit!
2
Wenn
mit der Füße Schnelligkeit Menschen die Tage gewinnen,
In
der Nähe des Zeus von Pisa, olympischem Strome,
Oder
im Fünfkampf oder im Ringkampf oder im Boxkampf,
Rufen
sie das Pankratium, solche werden gefeiert,
Sind
geachtet in den Augen der Mitbürger, sitzen
Vorn
in prominenter Reihe, Gewinner der Spiele,
Werden
genährt vom Geschäft der Stadt und erlangen ein Erbe.
Oder
auch wenn sie stolz sind auf den Sieg mit den Pferden,
Was
fällt denen nicht zu und was verdienen die Reiter!
Aber
die Kunst des Poeten ist besser als kräftige Menschen,
Kräftige
Pferde! Sollte denn Stärke würdiger sein als
Heilige
Seherkünste charismatischer Dichter?
Aber
hat eine Stadt einen guten Boxer und einen
Guten
Fünfkämpfer oder guten Ringkämpfer oder
Schnellen
Läufer, das bringt Ruhm in den Augen des Pöbels.
Niemals
aber werden die besseren Menschen gefeiert,
Sondern
der Sieg des Sportlers an den Ufern des Pisa,
Damit
werden der Städte Schatzhäuser völlig gemästet.
3
Nutzlosen
Luxus der Lyder lernten sie eitel zu lieben,
Als
sie befreit waren von dem hasserfüllten Despoten,
Gingen
umher auf den Marktplätzen stolz in purpurnen Roben,
Tausende
gingen voll stolzem Jubel mit Goldschmuck im Haar und
Übertünchend
ihren Gestank mit erlesenem Salböl.
4
So
sehr demoralisiert von der Trunkenheit waren
Einige,
dass sie nie gesehen den Aufgang der Sonne!
5
Auch
ein Mann gießt den Wein in den Kelch und mischt ihn mit Wasser,
Dann
beginnt der Weise den Mischwein zu trinken mit Maßen.
6
Wenn
du auch besungen des Knaben Hintern und Opfer
Brachtest
vom Schenkel des Stieres, das sind kostbare Dinge,
Eines
Mannes Begabung und Gnade, dein Ruhm wird nicht enden,
Du
bist unsterblich, so lange man liebt die griechische Dichtkunst!
7
Nun
will ich aber gehen zu einer andern Geschichte
Und
will eine andere Art und Weise euch zeigen.
8
Eines
Tages, als der Weise vorübergegangen,
Schlug
der Pöbel einen Hund. Der Weise voll Mitleid
Sagte
zum Pöbel: Halt, ihr sollt den Hund mir nicht schlagen!
Eine
Seele hat mein Freund! Ich kenn seine Stimme,
Immer
bellt er voll Freude, so oft ich ihm nahe gekommen.
9
Der
Poet ist weit schwächer als ein gealterter Mann sonst.
10
Alle
haben am Anfang gelernt von Homer, dem Poeten.
11
Irrtümlich
haben Homer und Hesiod von den Göttern,
Irrtum
geredet und zugeschrieben den heiligen Göttern
Sünden
der Menschen, Diebstahl und Ehebruch, Unzucht und Lügen.
12
Menschen
scheinen ersonnen zu haben die himmlischen Götter
Nach
der eigenen Form und nach der menschlichen Sprache.
13
Wenn
nun Pferd oder Rind oder Löwe wüsste zu malen
Götterbilder,
würde das Pferd den Pferdegott malen
Und
der Stier den Stiergott, ganz nach dem eigenen Bilde.
14
Afrikaner
sagen, dass Afrikas Göttinnen schwarz sind,
Breite
Nasen haben, der Griechen Göttinnen aber
Haben
rötlichblonde Haare und meerblaue Augen.
15
Und
die Menschen gaben den Göttern menschliche Seelen
Und
behaupteten, Götter fühlten das selbe wie Menschen.
16
Bacchusse,
Fichten, stehn rund um das fest gebaute Gebäude.
17
Götter
gaben nicht den Menschen die Kenntnis der Dinge,
Sondern
der Mensch hat im Laufe der Zeit erdichtet die Götter.
18
Und
ein Mann wünscht stets sich ein Mädchen voll Reizen der Jugend.
19
Solche
Dinge bespricht man im Winter am brennenden Ofen,
Wenn
der Mann auf dem weichen Sofa trinkt seinen Rotwein,
Nüsse
kaut, und der holde Knabe fragt ihn: Wer bist du?
Woher
kommst du und wohin gehst du? Wie alt warst du, Alter,
Als
die Krieger der Perser kamen an Salamis' Ufer?
20
Es
ist ein Gott, der Größte unter den Göttern und Menschen,
Nicht
den Sterblichen gleich in Formgestalt und Gedanken.
21
Gott
ist ganz voller Augen, hört alles, kennt alle Gedanken.
22
Gottes
Geist ist mühelos wahrnehmend, aufregend alles.
23
Stets
am selben Ort bleibt das All und kriecht nicht noch schreitet.
24
Alles
kommt von der Erde und wird am Ende zu Erde.
25
Siehe,
das endlose Weltall ist zu unseren Füßen,
Wir
gehn auf Äther und unter uns ist das Weltall unendlich.
26
Was
auch wird und wächst, es ist alles aus Erde und Wasser.
27
Siehe,
das Meer ist die Quelle des Wassers, die Quelle des Windes,
Ohne
den großen Ozean gäbe es keinerlei Windhauch,
Keinerlei
fließende Flüsse, noch Regenwasser vom Himmel,
So
ist der Ozean Vater von Wolken und Winden und Flüssen.
28
Und
die Sonne geht über der Erde, die Erde erwärmend.
29
Sie,
die sie Iris nennen, ist eine farbige Wolke.
30
Wir
sind gekommen, alle Geschöpfe, aus Erde und Wasser.
31
Ach,
in Wahrheit weiß keiner, und wird auch keiner je leben,
Der
von den Göttern wüsste, obwohl die Gelegenheit da ist,
Reine
Wahrheit zu sagen, sagt man phantastische Dinge.
32
Lasst
uns solches nun sagen, etwas ähnlich der Wahrheit.
33
Da
sind so viele, die nie den Augen der Menschen erschienen.
34
Hätte
nicht Gott der Schöpfer den goldenen Honig geschaffen,
Hätten
die Männer gesagt, viel süßer seien die Feigen.
35
Ich
aber warf mich von Stadt zu Stadt und bin wandernd gegangen.
36
Schwüre
von Gottlosen sind nicht gerecht den gläubigen Menschen.
TYRTÄUS
1
Nämlich
der Sohn des Kronos, der Bräutigam herrlicher Hera,
Zeus
hat gegeben diese Stadt des Herakles Kindern,
Wir
sind gekommen mit ihnen zur fernen Insel des Pelops.
2
Siehe,
sie hörte die Stimme des göttlichen Phöbus Apollon
In
dem pythischen Hause, das Orakel des Gottes,
Worte,
die sich erfüllen, des Herrn mit dem silbernen Bogen,
Fernhintreffenden
Phöbus Apollon mit goldenen Locken,
Herr,
der aus seinem reichen Heiligtum Antwort gegeben:
Rat
gab der Gott den altehrwürdigen Königen anfangs,
Deren
Sorge Sparta ist mit den adligen Männern,
Diese
ordnen die Lager und geben Verordnungen weise,
Sagen,
was ehrenhaft ist, und tun, was gut ist und richtig,
Geben
niemals den Menschen einen verlogenen Anwalt,
So
wird das Volk den Sieg haben, und die Macht ist des Volkes,
Also
ward unterwiesen die Stadt von Phöbus Apollon.
3
Wir
sind mit unserem König, dem Freund der heiligen Götter,
Theopompus,
durch den wir das große Messene genommen,
Dieses
gut gepflügte und gut bepflanzte Messene,
Neunzehn
Jahre haben wir unaufhörlich gestritten,
Unbeugsamen
Herzens waren die Träger der Lanzen,
Unserer
Väter Väter, und im zwanzigsten Jahre
Haben
die Feinde das Land verlassen und flohen ins Hochland.
4
Und
es wurmten sie die schweren Lasten der Esel,
Und
sie brachten den Herren mit schwerer Notwendigkeit Opfer,
Brachten
den Herren die Hälfte alle Früchte der Erde.
5
Und
sie klagten über die Herren, sie selbst und die Weiber,
Weil
das schmerzliche Schicksal des Todes viele ereilte.
6
Eine
gerechte Sache ists, für den Guten zu fallen
Und
zu sterben in Kämpfen für das Vaterland, während
Viele
die Heimatstadt und die fruchtbaren Felder verlassen
Müssen,
und Betteln ist von allem die elendste Sache,
Und
zu wandern mit lieber Mutter und alterndem Vater
Und
mit kleinen Kindern und der grauhaarigen Gattin.
Voller
Hass wird ein solcher unter allen den andern,
Wenn
er in Knechtschaft leben muss und abscheulicher Strafe,
Wenn
er nur Schande bringt auf seinen Familienstammbaum,
Lügen
gestraft wird seine edle einstige Schönheit,
Wenn
ihm nur Schmach und Bosheit folgen. So wenig Gedanken
Macht
man sich über die Wanderer, zollt ihnen keinerlei Ehre
Oder
Respekt oder Mitleid. So lasst uns nun williglich kämpfen
Für
die Heimat und lasst uns sterben für unsere Kinder
Und
nicht nur retten voll Feigheit unser eigenes Leben.
Bleibt
nun, junge Männer, Schulter an Schulter zu kämpfen,
Und
seid nicht faul zu fliegen und fürchtet euch nicht, lasst das Herz
sein
Groß
und stark in dem Busen und niemals schrumpfen die Seele,
Wenn
ihr die grimmigen Feinde seht. Und die älteren Männer,
Deren
Knie nicht mehr flink zu kämpfen, sinken zur Erde.
Denn
es ist ein übles Spiel, in Wahrheit, den Alten
Liegen
zu sehn vor dem Jüngling, Kopf- und Barthaar ergraut schon,
Wenn
sein Atem flieht aus der dicken Seele zur Erde,
Übel
zu sehn solch ein Anblick, macht den Sehenden elend,
Macht
den Seher krank, zu sehen den Körper so nackend.
Auch
ist es Jünglingen ja nicht schicklich, der Blüte der Jugend,
Diesen
Wundern von Männern, den von Frauen begehrten,
Schön,
so lange sie leben, zu fallen im schrecklichen Kriege.
Jeder
Mann beiße sich auf die Lippen mit schneeweißen Zähnen,
Halte
sich fest und sitze rittlings auf schwärzlicher Erde.
7
Ihr
seid vom Stamm des unbesiegbaren Herakles, Männer,
Wenn
ihr guten Mutes seid, Zeus wandte sein Haupt nicht
Von
euch ab! So fürchtet nicht die Vielzahl von Menschen,
Zuckt
nicht zusammen, haltet den Schild in Richtung der Feinde,
Seid
bereit, das Leben zu lassen und habet die dunklen
Geister
der Toten lieber als die Strahlen der Sonne.
Denn
ihr wisst, der Zerstörung Taten wird Ares beklagen,
Ares
beklagt auch, dass man für traurige Kriege gelernt hat.
Die
auf der Flucht und die sie verfolgen, Bitteres schmecken,
Und
es genießen weder die einen noch auch die andern.
Die
mit starken Schultern bedrängen die Feinde voll Ingrimm
Und
die Erschlagenen alle – wer will retten die Toten?
Alle
haben sie ihren Mut im Gemüte verloren.
Keiner
der Menschen kann das Übel fassen in Worte,
Das
den Männern widerfährt und der Unehre Schande.
Ist
es denn angenehm, zu durchbohren im schrecklichen Kriege
Eines
fliehenden Menschen Zwerchfell? In Ungnade fallen
All
die Toten, vom Speer im Rücken zum Staube erniedrigt.
Soll
nun jeder der Männer sich beißen fest auf die Lippen
Und
auf der Erde rittlings sitzen, den Bauch sich bedecken
Mit
dem breiten Schilde und Oberschenkel und Beine
Und
die Brust und die Schultern, und schwingen die mächtige Lanze
Mit
der rechten Hand, und würdig zu sein seines Wappens,
Soll
er lernen und wie man vollbringe tapfere Taten,
Wie
man sich schützt mit dem Schild vor des Feindes Feuerraketen.
Soll
der Mann umschließen den Feind mit der eigenen Lanze
Und
mit dem Schwert ihn verwunden und verletzen den Gegner,
Fuß
bei Fuß und Schild bei Schild und Wappen bei Wappen,
Kämpfen
Brust an Brust mit der Lanze oder dem Schwerte
In
den Händen. Und ihr auch, leichtbewaffnete Männer,
Duckt
euch hinter dem Schild und werft mit der Schleuder die Steine,
Schleudert
die Speere neben den schwerbewaffneten Männern.
8
Nicht
will ich rühmen den Mann, noch ihn in meiner Geschichte
Tapferer
Taten im Rennen oder im Ringkampfe rühmen,
Denn
er hatte nicht die Statur und Kraft der Zyklopen
Und
übertraf nicht in Schnelligkeit den thrakischen Nordwind,
Noch
war er ein besserer Mann als Tithonus oder
Reicher
als Midas oder Kinyras, noch auch
War
er ein besserer König als Tantalus, Sprößling des Pelops,
Hatte
auch nicht des Adrastus überzeugende Zunge,
Auch
wenn jedermann rühmte seine Stärke als Krieger.
Denn
ein Mann ist nicht gut im Krieg, wenn er noch nicht bestanden
Hat
die blutigen Schlachten und getötet die Feinde.
Dies
nur ist Tapferkeit, dies ist der edelste Preis und das Schönste
Für
den Jüngling, um in der Welt den Sieg zu erringen,
Ein
gemeinsames Gut ist dies für die Stadt und die Leute,
Wenn
ein Mensch steht fest im Vordergrund, wenn er nicht aufhört,
Wenn
er Herz und Seele bewahrt und vergißt nicht zu fliegen
Und
wenn er sich ein Herz fasst und wenn alles er durchsteht.
Solch
ein Mensch ist gut im Krieg und eilig bekehrt er
Seine
feindlichen Gastgeber, sendet die Pfeile des Kampfes
Starken
Willens. Darüber hinaus ist bereit er zu fallen
Und
sein Leben zu geben zur Ehre der Stadt und des Volkes,
Und
wenn seine Brust getragen den Brustpanzer, seine
Hand
den Schild, so wird er beklagt von Jungen und Alten
Und
von der ganzen Stadt beklagt mit lautem Bedauern.
Und
sein Grab und seine Kinder sind ruhmreich bei Menschen,
Seine
Kinder und Kindeskinder bewahren den Namen
Und
sein guter Ruf geht nie mehr verloren. Vielmehr noch
Wird
er im unterirdischen Leben lebendig sein, selig,
Wenn
er im Kampf fiel für das Land und die Kinder des Landes,
Wenn
der heftige Ares ihn niedergeworfen im Kriege.
Aber
wenn er dem Untergang und dem Tod ist entkommen
Und
den Sieg hat errungen, dann ist herrlich sein Kriegsruhm.
Und
mit Ehren von Jungen und Alten wird er dann sterben
Und
hat zuvor genossen das Glück. So steht er im Volke,
Und
es gibt keinen, der ihm nicht würde Ehre erweisen
Und
der ihn verletzen würde und Unrecht begehen,
Alle
feiern ihn an dem Ufer, Kollegen und Alte.
Tapfer
darf der Mann dann sterben, sich ausruhn vom Kampfe.
9
Er
mit dem Herz des majestätischen Löwen im Busen!
10
Zieht
die Grenze zwischen dem Mut und dem sinnlosen Tode!
KALLINOS
1
Sagt,
wie lange wollt ihr brachliegen? Jünglinge, Männer,
Wollt
ihr nicht zeigen ein starkes Herz? Ihr müsstet euch schämen
Dieser
Trägheit und Faulheit vor denen, die mit euch leben!
Ach,
das Land ist im Krieg und ihr wollt ruhen in Muße?
2
Jeder
Mann muss den Speer abgeben, wenn er verscheidet.
Ehrenvoll
ist es und glorreich dem Mann, den Feind zu besiegen,
Für
die Kinder und angetraute Gemahlin zu kämpfen,
Und
der Tod widerfährt dem, dem es das Schicksal verordnet.
Schnell
wie der Krieg soll vorwärtsgehen der Speer und die Rüstung
Und
der Schild vor dem starken Herzen. Doch Männer entkommen
Nicht
dem Tod, ob sie auch von unsterblichem Stamm sind.
Oftmals
kommt man aus dem Konflikt der Kriege und Kämpfe
Und
dem Todesuntergang wieder heil in die Heimat.
Doch
ist dieses nicht lieb den Menschen, das Sterben im Kriege,
Und
die Großen und Kleinen werden den Toten beweinen.
Wenn
ein Held stirbt, stirbt das ganze Volk und beklagt ihn,
Während
er aber noch lebt, ist er so gut wie ein Halbgott,
Wie
ein Elfenbeinturm wird er angesehen vom Volke
Und
er tut als Einziger Arbeit, geschickter als viele.
3
Zeus
hat barmherziges Mitleid mit dem Volke von Smyrna.
3
Denke
daran, wie die schönen Oberschenkel des Stieres
Wurden
vom Volk von Smyrna verbrannt auf dem Opfer-Altare.
4
Dann
kam das Heer des heimtückisch-bösen kimmerischen Volkes.
SOLON
1
Ich
bin der Herold von der schönen Salamis Ufer,
Spreche
statt meiner das Lied, das ich schuf mit zierlichen Worten.
2
Könnt
ich meine Heimat verändern, nicht mehr Athen sei
Meine
Heimat, sondern Pholegandros, Sicinus,
Bald
erzählten die Menschen es sich: Dies ist ein Athener
Aus
dem Stamme Salaminaphetä, der bringt uns
Lehrreiche
Briefe von der schönen Salamis Ufer.
3
Lasst
uns nach Salamis fahren, für die Insel zu kämpfen,
Für
die schöne, denn Entehrung ist schwer zu ertragen.