Von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
ERSTER
TEIL
1
Finsternis
über das matte Leben fällt
Katarakte
des Zweifels Verlust und Angst
Tage
der Helligkeit krass verkürzt
Wie
der Erde Kippen verschmäht der Sonnenstrahlen Leben
Römer
lobten einmal diese Tagundnachtgleiche
Ihr
Gott der Natur hatte sie wieder zum Narren gehalten
Bloße
Geschenke von Fleisch und Getreide
Ohne
Liebe ohne Prämissen
Wie
Gottes Plan in Verlängerung der Tage
Ein
leuchtender Stern von Weisen umklammert
Voll
Wagemut zu Herodes der Tod in der Nähe
Unser
zarter Gott leidet Geburt und liegt
In
Tränen vor unseren Augen gewiegt
2
Die
Tage werden kürzer
Dunkler
Die
Knie schmerzen
Worte
geschmiedet
Pochend
die Handgelenke
Kalter
feuchter Wind
Lässt
das Nie
Verschwinden
O
Nacht und bald
Das
Licht wird kommen
Für
immer
Advent
wendet
Die
Einsamkeit
Gewoben
mit Zweifeln
Aber
angenäht
Überraschter
Schrecken
Der
Nachthimmel eine Kuppel
Wie
der erste Himmel
Kleine
Lichter signalisieren
Millionen
Meilen
Jenseits
des Heute
Und
Gottes Bund
Geschlossene
Tage schweigen
Erinnerungen
Beobachten
eine Frau
Abgelegen
In
der Hoffnung getragen
Gewickelten
Schleier aufgedeckt
Die
junge Gebärmutter tastet
Nach
dem Geist der Spermien
Die
Eierstockzelle durchstochen
Mit
des Lebens Funken
Triumphierend
3
Steingraue
Wände im Säuglingsblut blutrot gefärbt
In
würgenden Staub gehüllt toter Geruch auf dem Rücken
Josefs
feste starke Hand greift ihre blasse Angst
Abschiedstränen
quellen und Annas Feuer verbindet
In
dunkler Wüste in kaltem Versteck
Vor
dem Hass und den Schmerzen des Menschen
Reiten
durch den Sand dann die Sonne brennt
Noch
zu einem fremden Land die Reise beraubt
Der
Ruhe in der Nacht und ihm dürstet in der Nähe
Ist
das Delta in Sicht auszuweichen der Attacke
Kleines
Kind an der Brust verborgen kuschelnde Augen nicken
Matthäus
hat die Verse geschrieben das war unser Gott
4
Vor
langen Tagen hielt ich die Hand meiner Tochter
Zu
gehen
Zu
einem Ort ich wollte nicht dahin gehen
Den
großen gelben Bus versprochen aber beängstigend
Mein
erstes Kind trat auf so vorsichtig
Das
Leben an erster Stelle weg von meinem Herzen
Abgerissen
Ließ
mich Tränen weinen wo ich stehe
Die
Mittelschule kam mit Lehrern die wir nicht kannten
Aufzupassen
Die
Treffen der weltweiten egoistischen Leute zu kennen
Und
ich frage mich traurig zu Hause kaum
Zu
sehen die Zeit marschieren so heftig
In
Verlassenheit Wut und Verlust
Schreie
der Panik
Unter
meinem falschen Lächeln nur eine Show
Die
Jahre sind nun vorbei es riss der Mutter-Tochter-Bund
Ich
warte
Auf
einen neuen Raum ich begann eine neue Reise
Umkehr
die zuerst ging so falsch
Heil
Entschlossenheit geh in einem Song
Von
Tag zu Tag die Hoffnung geboren
Sehnsucht
nach mehr
Der
treuen zarten Liebe beraubt
Chaos
herrschte der Schöpfer stieß des Todes Wasser
Apropos
Ein
Ebenbild in Mann und Frau
Mit
Verstand und Willen gegeben zu kennen den Ort
Würde
sie entfernt werden von der Hand gerissen
Narben
die Liebe ward abgelehnt weltweite Köder
Ersticken
Der
fließende Atem frei von Gottes Atem
Doch
seine junge Mutter greift jetzt sanft meine Hand
Führend
Zu
ihrem Sohn zeigt sie wie
Die
Liebe trägt noch die Welt erstickt das Kind
Gott
weint konstante Tränen wie alle Mütter aufgetürmt
Die
Trauer aber hoffen beim Gebären von Leid
Es
regnet
Die
Neuheit eine dauerhafte Liebe verleiht
5
Gott
sprach zu Mose
Ich
bin der ich bin
Gott
sagte weiter
So
sollst du zu den Israeliten sagen
Ich-bin
hat mich zu euch gesandt
JHWH
Vier
hebräische Buchstaben
Berühren
mich
Ich
halte sie für alles was zählt
Das
Verb sein ist das erste und letzte
Aber
vor der Vergangenheit bestand Vergangenheit
Momente
der Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
die nie passieren wird
Das
Reich jenseits der Zeit
Zusammengepresst
verschmolzen zusammengeführt
Erfunden
als Gott mit Mose sprach
Der
erste Retter aus dem Wasser gezogen
Die
Bezeichnung des Menschen durch Wasser
Zeichnen
Gottes das Wasser aus dem Felsen
Und
doch werden wir verspottet
Sein
Kraft Wesen Existenz
Das
Leben ist ein Hauch
Leben
aus dem Wasser
Das
Leben von der Erde
Die
kosmische Geburt
Licht
Atem
Unaussprechlicher
Aber
Elohim
Darüber
hinaus spricht der Unergründliche
Seinen
Sohn das Wort
Riesig
hier und jetzt zu kommen für immer
Hier
herein platzend in dunkle Weiten
Der
Schöpfer in tiefe Dunkelheit
Nacktheit
tiefes Geheimnis
Der
sanft kam gewiegt
In
seiner Mutter Armen
Die
Menschheit im Stall
In
der Zeit vor dem Schaden
Gepflegt
ein Baby
An
den Brüsten
JHWH
In
der Höhle
In
der Futter-
Krippe
Schlafend
6
Vom
dunklen warmen Schoß Marias
Der
neugeborene Sohn kam hervor
Winzig
mit geöffneten Augen starrend
Entdeckend
eine seltsame kleine Welt
Der
zeitlose Gott schluckt seinen ersten Atemzug
Die
Schöpfung in den Augen ist geliebt
Das
Leben strömte auf dieses Planeten alte Kruste
Vertraute
dem Tag nach der ersten Nacht
Jetzt
reitet er die Gezeiten die Schmerzen der Frau
Er
kommt wie Noahs Arche gestiegen war
In
Zeit und Ort die Himmel lodern
Die
neue Schöpfung ward geboren entrollt
In
eines Kindes Herausforderung des Todes
Erst
jetzt um eine Brust zu saugen
Der
Autor des Lebens lässt sich beschnuppern küssen
Er
schlief und träumte vom Verlassen des Grabes
7
In
dieser Nacht die dunklen kalten Griffe
Ich
mit einer eisigen internen Angst
Das
Mondlicht schimmert auf gefrorenem
Schnee
und sah unheimlich schön aus
Mit
gestohlener Stille in der Dunkelheit versteckt
Des
Teufels Tier das in den Schatten lauert
So
wenig Chesmo zieht an der Leine
Entlang
unserer letzten freien Füße
Vor
dem Schlafen zu riechen
Mindestens
eine Fußspur des Wildes
Gestempelt
blind für mein Auge
Seine
Aufregung flüchtig
In
Ewigkeit mein Gefühl abgedichtet
Der
Gedanke an den Tod
Unvermeidlich
und offenbar
Als
Wächter lasse ich blinken mein Licht
Kehre
aus dem Eisspeicher
Vom
Eisufer
Das
stößt den gefrorenen Stahl
Dieser
Nacht frigiden Kiel
Meine
Toten liegen stille in ihren Gräbern
Ein
starkes noch geliebtes Leben pirscht
Die
Atmung frei
In
der selben Zukunft wartet auf mich
Geduldig
mein Lächeln
Schwach
zu stolpern in die Verzweiflung
Zwickend
fast erstickt
An
seinem Halsband der Hund
Hinan
die eisige Treppe in eines Menschen
Wärme
in meinem Heim und Herd
Die
Nacht verschwindet für ihn
Aber
meine absolute Kälte spürt er
In
der klaren Winternacht
Überreste
der einzige Trost
Auf
diese Herausforderung dies Messer
Die
kalte frequentiere Leblosigkeit
Im
eisigen Profil des Gartens
Befindet
sich in einem Schluck Gebet
Das
beherbergt eine Hoffnung am besten
Aber
dann ist da noch mein harter Baum
Die
Zweige gebogen bedeckt mit Eis
Wie
habe ich nicht bemerkt und selbst gesehen
Diese
lustige kleine Knospe gekühlt
Sondern
wartete auf die Natur der eigenen
Metamorphose
begraben
In
der grauen Kälte meiner beängstigenden
Reflexion
über den Tod eventuell
In
der Zeit sprach Gott ein winziges
Wort
in meinem Herzen eine Metapher
Enthüllt
ein Paradox
Das
Leben fließt nicht in der Finsternis
In
der List und klug wie ein Fuchs
Rosig
schlägt es in meinem Herzen vergessen
Wie
Frühling in den winterlichen Bäumen einbalsamiert
Das
Licht verlängert in der Sonne Abwesenheit
Während
das Leben im Winter ist eine Buße
Und
jetzt, in der Zeit der Tiefkühltruhe
Der
Tod auf Knien das Gebet erlöst
8
Wir
haben seinen Stern gesehen im Aufgang
Und
sind gekommen ihm zu huldigen
Darüber
hinaus gibt es etwas
Weiter
als das Hubble-Teleskop sieht
Kosmische
kollidierende Materie
Expansion
weiter und weiter
Schwarze
Löcher
Kollabierte
Atome
Undichte
seltsame Energie
Ungesehen
unbekannt und doch frei
Dunkler
Materie Füllraum
Überall
präsent
Ohne
eine Spur
Super-Novas
explodieren und doch
Sterne
leben und sterben
Der
Faden der Finsternis bleibt
Und
wir suchen nach Gott
Wo
bist du Gott
Und
wir fragen nach dem Warum
Wenn
ich mir deinen Himmel anschaue
Das
Werk deiner Finger
Den
Mond und die Sterne
Die
du eingerichtet hast
Was
sind die Menschen vor dir
Dir
bewusst
Sterbliche
dass du sie besuchst
Eine
Frau vertraute El
Dem
Einen den sie liebte und wird ihn
Umarmen
als Braut nicht verheiratet
Singen
nun betteln sie bittet
Sucht
nach ihrem Sohn in den Psalmen
Sterne
am Himmel Niederschlagung der Skrupel
Gott
so weit weg
Gott
komm um bei uns zu bleiben
Lobsingt
Gott lobsingt ihm
Lobsingt
unserm König lobsingt ihm
Denn
Gott ist der König der ganzen Erde
Lobsingt
ihm mit einem Psalm
Schätze
in den Psalmen bewahrt sie
Umklammernd
das Nachdenken über das Warum
Und
vor Freude weint sie
Sie
bewegte alles in ihrem Herzen
9
Das
Christuskind ihre Augen suchten
Lächeln
ausbrechend mit Grübchen
Charmanter
Blick seiner Mutter
Wie
alle Kinder stehlen die Herzen
Einen
kleinen Kuss auf den Kopf
Ehrliche
Süße erfasst
In
Zärtlichkeit gehüllt
Er
flirtet unschuldig für die Pflege
Der
Schöpfer des Kosmos versteckt als Kind
Auf
der Suche nach echter Umarmung
Zuneigung
unverfälscht
Von
bedürftigen Absichten ...
Sich
anzukuscheln als Bund
Durch
den Allmächtigen
Gegeben
der Frau in Gestalt eines Babys
Das
liebt und ist Liebe
An
der Brust und in der Wärme
Eines
menschlichen Halts
Und
in einer Nacht vor langer Zeit
Und
Kälte
Kein
Wunder wir suchen die wahre Liebe
Gemacht
Liebe zu suchen
Und
Liebe zu geben
Wie
die über uns
10
Gezeiten
verschütten das Leben
Unvermeidlich
Schwellungen
Wellen
vordringend
Weißer
Schaum spuckt Annäherungen
Der
Mond zieht unsichtbare Kraft an
Das
Design der Natur folgt natürlich
Majestätischer
als der Donner des mächtigen Wassers
Majestätischer
als die Wellen des Meeres
Majestätisch
ist in der Höhe der Herr
Unter
dem Pullover
Brechen
Kämme
Es
spricht eine stille Kraft
Stimmen
sprachen dann
Höre
deine Versprechen
Es
klagt der Gesang
Zeige
Hoffnung nach dem Sündenfall
Erhalte
mich durch dein Wort dass ich lebe
Und
lass mich nicht zuschanden werden,
Der
ich in dich meine Hoffnung gesetzt
Die
Menschheit wartet
Tage
fließen nach Tagen
Monaten
Jahre Jahrhunderte
Propheten
der Hoffnung
Der
jungen Gebärmutter Öffnung
Mit
unsichtbarem Geist
Implantation
eines Wunders
Du
wirst unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen
Wie
du den Vätern geschworen
In
den alten Tagen
Maria
vertrauenswürdig
Hielt
ein Plädoyer für die Armen
So
dass Jahwe
Auf
sie ergießen konnte
An
den weißen Strand ihres Wesens
Einen
Wellengang des Lebens
Gottes
Gegenwart in unserer Reichweite
Schau
die junge Frau mit dem Kind
Und
die Jungfrau wird einen Sohn gebären
Und
wird ihm den Namen
Immanuel
geben
11
Darum
weine ich
Meine
Augen fließen über von Tränen
Denn
ein Tröster ist fern von mir
Um
meinen Mut wieder zu beleben
Meine
Kinder sind dahin
Denn
der Feind hat sich durchgesetzt
Gott
begegnet der verletzen Erde
Und
ein Kind ist geboren
Was
bedeutet das für eine Welt
Die
schmerzlich aufgerissen
Was
kann der Heilige in der Höhe denken
Täglich
ist enormer Kummer
Und
großer Schmerz zu tragen
Unser
erklärtes Hoffen auf Gott
Wird
es uns enttäuschen
Sind
wir die Verlorenen
Unerkennbar
unantastbar der große Eine
Ewig
bestehend unsichtbar irgendwo im All
Und
doch haben wir uns zu beklagen
Wir
können es kaum ertragen.
Die
Zeit scheint eine absurde Lage
Und
was kommt noch alles
Kommt
wann
Ankommend
mit denen die die Augen abwenden
Hier
ist Advent für uns die Zeit der Abrechnung
Eine
Pause für neues Leben das winkt uns zu
Gebündelt
verletzlich im kalte Wüsten-Morgen
Der
Körper dieser Frau hat die Herrlichkeit geboren
El
Der
Heilige der Zeitlosigkeit
Erfüllend
riesige Galaxien
Im
Handumdrehen hat er gebunden
Essenz
Werk und Design so klar
Das
Leben einmal rollte und verzweifelt unklar
Denen
mit vollgefüllten Herzen blendend
Mit
Köpfen durch Selbstliebe vereitelt
Hier
ist Gott einst verschmäht
Öffne
die Augen zur ersehnten Ewigkeit
12
Bereite
dich darauf Israel
Deinen
Gott zu treffen
Sterblichkeit
im Gesicht
Steigen
wir zum Advent
Die
wir den Sommer verbracht
Tage
einatmen den Winter
Umwandlung
des Lebens Fasten feierlich
Das
Festhalten am fragilen Puls der Freude
Abzocke
unser Gesicht kosmetisch abgedichtet
Der
Durst nach Süßem und Spielzeug
Weiter
zu ziehen um das Licht zu enthüllen
Wir
stopfen unseren Mund mit Worten des Gebets
Erinnern
uns dass Gott unsere Liebe wird
Betteln
wie Maria sich vorzubereiten
Heilig
ist dein Name
Komm
zu unserem alternden Fleisch
Und
Hoffnung dem losen Geist
Mit
weichen Glanz jenen so sehr Blinden
In
einem winzigen Brot zärtlich aufgehoben
Kultiviert
warm in Marias Lob
Zu
Fuß in heiligen Tagen
In
den Himmel aus dem Grab unserer Erde
Verzeih
vergessenes Kindlein unsere Gier
Hilf
uns den wirklich Bedürftigen zu stillen
Auf
Zehenspitzen die Treppe hinunter
Am
Weihnachtsmorgen
Die
harten Tage vergessen
Und
Freude ist geboren
13
Blick
in die Augen jenes Babys
Pforten
zu weiten tiefen Brunnen
Der
Liebe und Anerkennung
Verbind
du uns o Mutter der Schöpfung
Mit
der Vergebung des stillen Einen
Beschenk
uns mit einem lieben kleinen Kind
Die
Gottheit wohnt nur für eine Weile
In
deinen warmen Armen
Auf
der Suche nach deinen Brüsten
Sich
noch nicht bewusst der Schmerzen
Der
Gier und der schweren Prüfung
Zu
schwer um mit geschlossenen Augen
Zur
Ruhe zu kommen
Er
öffnet jetzt die lichten Kinderaugen
Und
fixiert sie auf dich
Wach
dich erfassend zu erkennen
Ohne
Verblassen der Aufmerksamkeit
Und
keine Spur von Zurückweisung
Und
jetzt freuen wir uns
Willst
du uns so lieben
Wenn
de Weihnachtsglocken läuten
Wir
gerne singen Lieder
In
Erinnerung und mit dem Hinweis
Auf
dein Geburtsgeschenk
Die
Pflege einer Mutter
Ein
tiefer Trost für uns
Ein
Messias ein Heiland
Gott
ist unsere Zukunft
Gott
ist unser Leben
Gott
ist unser Erzieher
14
Sich
windend zog er sich aus ihren Armen
Die
kleinen Händchen ausstreckend die Erde zu erreichen
Lachend
rollt er aus dem Arm seiner Mutter
Sie
lächelt als sie die Beinchen wackeln sieht
Engel
besingen die Reize dieses Kleinkindes
Ungehört
ungesehen wie er krabbelt an der Tür
Ziehend
tapsend doch fürchtet er zu fallen
Die
Mutter sagt zu ihm heute nicht
Sein
Zorn bricht aus sein Jammern weint
Er
tritt und fuchtelt auf den Schenkeln der Mutter
Sie
hält ihn fest mit anhaltender Ruhe
Werden
seine ersten Schritte in Schach gehalten
Der
Schöpfer des Alls muss warten bis er groß geworden
In
ihm ist alles geschaffen mit saugenden Lippen
Der
Allmächtige umklammert seiner Mutter Hände
Die
Gnade schmiegt sich an die Brüste um zu spielen
15
Hört
ihr Himmel und höre o Erde
Denn
der Herr hat gesprochen
Ich
habe Kinder aufgezogen
Und
brachten sie hinauf
Aber
sie sind von mir abgefallen
Abgelehnt
verlassen verschmäht
Liebend
ohne Rückhalt
Sehnend
wartend die Planung
Während
das Alter vergangen Verbot
Der
Nähe Vereinigung verwehrt
Eines
Liebhabers Risiko bis
In
einer Jungfrau Schoß
Ja
zu Jahwes sanftem Willen
Mit
Glauben gestürzt die Lasten
Gefährlich
für sie ein Nervenkitzel
Zusammen
die Liebhaber die Leere getilgt
Das
einfache Mädchen gemacht zur Frau
Vereinige
uns mit Gott gebäre du
Ein
kleines Leben im Dunklen
Bring
ein Lächeln auf Gottes Gesicht
Endlich
geliebt
Und
in der menschlichen Umarmung
16
Und
er kam zu ihr und sagte
Sei
gegrüßt du Gnadenvolle
Der
Herr ist mit dir
Gabriel
sagte
Kecharitomene
Das
ist ein biblischer Gruß
Gegrüßet
seist du Maria voll der Gnade
"Freue
dich, Frau, Wohnung an Gottes Stelle
Unaussprechlich
Lukas
Griechisches
Ausland unseren Ohren
Tief
gefundene Weisheit enthaltend
Das
Partizip der Ewigkeit
Sagt
alles in Einem Satz
Ke-
Vergangenheitsform
Inspiriert
und doch
Sie
in mystischem Zustand
Ihr
unendliches Vertrauen in El
immer
beharrlich im Glauben
Charito-
Die
Einsamkeit des Menschheit ward zurechtgewiesen
Dieses
Wort Charis ist Wurzel der Liebe
Die
Liebe als Freude
Gottes
süße Natur wird geteilt
Durch
den Glauben Marias
Mene-
Als
junge Prophetin
Ruhe
Aufenthalt Wohnung
Schnelles
Festhalten an der Hoffnung
Studium
der Wahrheit bei Tag und Nacht
Glückselig
und heilig
Ihre
Heiligkeit ward erfüllt
Ihre
Furcht ward gestillt
Freue
dich Maria
Bleibe
eins mit Jahwe
Gottes
Sohn Marias Sohn
Wird
kommen um bei uns zu bleiben
17
Nach
Tagen nach Wochen nach Monaten
Mit
den ersten Wochen in Übelkeit
Eine
Mittelzeit in abgerundetem Glühen
Kurz
vor der Geburt mit schwerer Last
Wie
der Moment in des Todes Deckmantel
Und
dann immer eine Überraschung
Neue
Atmung entsteht eine neue Stimme
Die
Augen blinzeln weiß
Verletzlich
und klein winzig blinkend
Schnitt
der Nabelschnur
Nahrung
saugend an den Brüsten der Mutter
Abhängige
Existenz
Und
doch zur Sühne geboren
Weinend
in den Armen keine Ruhe
In
der kalten Wüstennacht
Mit
Beharrlichkeit zu überleben
Trotz
allen menschlichen Widerstands
Zum
Sein da Liebe ist
Liebe
von oben
Gestreichelt
geküsst mit einem Kopfnicken
Das
Leben unser Gott ist gekommen
18
Tief
in der Dunkelheit ein menschliches Organ
Ruhig
unbekannt im weichen Gewebe von Fleisch
In
der Stille Gottes schöpferische Hand
Dieses
Wunder des Lebens dieses Mysterium kopulierend
Die
Menschheit mit dem unsichtbaren Einen pulsierende Zellen
Bildung
des Formlosen und sich ernährend
Vom
frischen Blut der Frau ist es etwa unrein
Wie
der Tod nein rein und heilig wie das Leben
Die
Hand versteckt in der Galaxie Zentrum schwarz
Kernreaktionen
wie die Hölle
Noch
fließt er und wächst in einer weiblichen Wärme
Hormone
stupsen an den Milchbusen nur Fötus
Bis
zum Tag des Lichts wenn der Schöpfer
Schubst
seinen Weg durch den Geburtskanal
Keuchend
den ersten Atemzug seine winzigen Lungen
Im
Atem-über-dem-Wasser-des-Chaos frei gearbeitet
Ein
Baby ein Knabe um Mensch und Retter zu sein
Leben
einer wehen Welt ausgeliefert um zu sehen
In
dieser schmerzhaften Geburt die Ewigkeit
19
Welche
Mutter hält ihren kleinen Sohn
Und
sollte den völlig neuen König nicht sehen
Dieses
Jungfrauen-Baby erscheint
Im
Schoß die heilige Herrschaft erscheint
In
ihren warmen Schutz kuschelte er
Die
süße Stimme von Engeln beginnt zu singen
Lichtstrahlen
zerschneiden die Finsternis
Mit
Botschaften die der Himmel bringt
Stapfend
langsam durch die weite Wüste
Die
persischen Führer der Weisheit
Sie
folgen den Pfaden dieses helle Sterns
Den
einige Römer in einem Riss finden
Eine
einfache Mutter mit dem Pflegevater
Der
Pflege von Menschen beraubt
Das
Kind in einer dunklen Höhle versteckt
Entdeckte
Zeichen die aufbewahrt werden müssen
Bei
dem Opfer ihrer Geschenke
Gold
und Weihrauch und Myrrhe
Knieten
kindlich die Könige im Winter
Betört
von dieses kleinen Babys Macht
20
Miriam
liegt gebettet in die Wüste Zin begraben
Ihr
Lied und ihr Tamburin ist verstummt
Lauschend
ihr Herz Gottes Willen erkannte
Der
Bruder schüchtern aber immer noch voll Erinnerung
Pharaos
feindliches Heer mit Hunderten von Menschen
Vereitelt
durch das Gebet und den Gesang der Frauen
Tanzt
alle Frauen singt Gesang auf jenen Bund
Tanzt
in die Freiheit doch manche wird vergessen
Und
die Prophetin Miriam Aarons Schwester
Nahm
ein Tamburin in die Hand
Singt
dem Herrn denn hoch erhaben ist der Herr
Pferd
und Reiter hat er ins Meer geworfen
Der
Herr ist meine Stärke und meine Kraft
Und
er ist mein Heil
Das
ist mein Gott ich will ihn preisen
21
Zions
Hügel in Schritten hinan steigend tanzte das Mädchen
Rasch
sprang das kitzelnde Lächeln eines alten Mannes
Wie
das Bild von Hanna die für eine Weile anrief
Den
überzeugenden Gott in ihrer weiblichen Studie
Fast
in die Ruhe der Berge von Juda vergessen
Anna
erinnerte sich an einen lieben Namen mit Ehrfurcht
Gott
erwählte Maria mit einem Namen von Bedeutung
Die
alten Weisen eine solche Freude an der Erinnerung zeigen
Meine
Seele preist die Größe des Herrn
Und
mein Geist jubelt über Gott meinen Heiland
Denn
er hat mit Wohlwollen
Auf
die Niedrigkeit seiner Magd gesehen
Das
junge Mädchen namens Maria singt in Nazareth
Sie
klammert sich an den Einen zu umarmen El
Zum
neuen Exodus den die Propheten vorhersagen
Wer
ist wie der Herr unser Gott der in der Höhe sitzt
Der
schaut weit herab auf den Himmel und die Erde
Er
hebt den Armen aus dem Staub
Und
hebt die Bedürftigen aus der Asche
Er
erhebt den Dürftigen aus dem Staub
Er
erhebt den Bedürftigen aus der Asche
Um
ihn zu setze neben die Fürsten
Und
lässt ihn erben einen Ehrenplatz
ZWEITER
TEIL
1
Keine
Musik die er hörte und keine Engel sah er
Da
lag er in seiner Umhüllung aus Leinen und Stroh
Und
der Ochse und der Esel nicht niederknien und beten
Für
die armen Geschöpfe waren keine Engel da
Der
Palast den er fand war ein alter Rinder-Stall
Mit
einem kaputten Dach und einer fensterlosen Wand
Und
der sah so beschämt aus mit seinem morschen Holz
Aber
er versuchte der Himmel zu sein wie er es konnte
Eine
matte stabile Laterne die dunkel und dämmrig aufgehängt
War
das kleine bisschen Mondschein der auf ihn schimmerte
Jetzt
sehnte sie sich schön sternenklar und hell zu sein
Und
sie zerfloss und weinte wegen des Mangels an Licht
Aber
eine Dame der Schönheit stand an seinem Kopf
Während
sie sammelte das Stroh für sein Bett
Und
ihre Seele war so süß wie eine frisch erblühte Rose
Und
so weiß wie die Flocken von rieselndem Schnee
Und
ihre Hände nicht befleckten diesen makellosen Preis
Und
ihr Atem nicht die Blüte besudelte in seinen Augen
An
ihren Brüsten süß konnte er schlummern und einnicken
Das
lilienweiße Mädchen des Dorfes die Mutter Gottes
2
Nicht
beneidet nicht erwünscht
Nur
bewundert
Ein
Mädchen bei diesem gedeiht
Wie
es sonst nicht lebt
Und
wie einzig war der Plan Gottes
Mit
Maria für die Menschen
Er
beobachtete wie seine Geliebte
Betete
Stunde um Stunde
Der
Tritt verursacht keine Angst
Des
Engel in ihrem lauschenden Ohr
Ihr
Gemahl lobte sie
Und
starrte sie an
Der
exquisite Lobpreis
Der
Kontemplation
Die
ermöglichte eine Offenbarung
So
konkret und real
Wie
im Fall der Mutter Gottes
Die
voll der Gnade
Er
muss sehr gestaunt haben
Als
der Heilige Geist schuf
Ihren
kleinen Sohn der zitterte
In
der Morgendämmerung
Er
muss sich gefürchtet haben
Und
sich hinter seinem Bart verborgen
Als
sein Leben ward begrüßt
Von
unserer lieben Frau
Und
der Braut Baby und Herr
Verehrt
und angebetet
An
Christi Geburt Christus sprach
Heiliger
Josef ich liebe dich
3
Ich
habe Mitleid mit dem schlanken Mädchen
Denn
die Nacht war dunkel und ihr Herz voll Angst
Als
sie im Stroh kniete wo die Tiere standen
Und
sang und gurrte dem lebendigen Gott
Und
ich betraure Josef dessen Herz weinte
Über
den zerstörten Stall und den zerrissenen Boden
Und
das Dach für sie und ihn war löchrig
Und
bedenke er war doch Zimmermann
O
Throne Herrschaften Mächte Fürstentümer
Wo
wart ihr in dieser bitteren Stunde
Und
wo die Cherubim dass sie mit Flügeln
Die
Wind-Löcher in der Wand bedecken
Die
verblichenen Augen eines fragenden Esels
Waren
verträumte Spiegel wo Visionen erschienen
Und
ein armer alter Ochse im Stall muhte
Und
das war der Gesang der Seraphim
4
In
der Nacht bevor der Herrn geboren
Josef
ging fort
Klopfte
an Türen links und rechts
Klopfte
an jede Tür
Fragte
ob irgendjemand
Oh
bitte würde jemand so gut sein
Die
Jungfrau Maria einzuladen
In
jemandes Haus an diesem Abend zum Verweilen
Und
hatten sie einen Raum wo sie
Könnte
auf die Geburt des Herrn warten
Aber
der arme Josef war ganz unfähig
Eine
Unterkunft mit Ausnahme eines Stalls zu finden
Und
der war stickig und kalt und feucht
Er
hatte kein Fenster keine Lampe
Er
hatte keinen Tisch kein Bett keine Stühle
Er
hatte keine Treppe hinauf und hinunter
Ein
sehr ungeeigneter Ort war es
Von
einem Ochsen und einem Esel bewohnt
Aber
sie waren höflich zur Gottesmutter
Sie
standen neben ihr und machten ihr keine Mühe
Und
haben ihr Iah und Muh nicht ausgesprochen
Bis
zu der Zeit da es richtig war
Als
der Mond ging auf von Osten
Und
Weihnachten begann
Und
der Herr geboren wurde
Und
der Herr war schön anzusehen
In
dieser Minute er war eine Minute alt
Und
er lächelte aber sprach nicht
Er
war zu klein er war zu schwach
Aber
er tat alles was erforderlich war
Er
lag in der Krippe und wurde bewundert
Und
hatte es am meisten verdient angebetet zu werden
Denn
wirklich und wahrhaftig war er der Herr
5
Ich
sah einen Esel auf einem Jahrmarkt
Als
Töne und Lieder in der Luft erklangen
Aber
er nahm keine Notiz
Von
dem was die Leute sangen
Mit
einem Zaum am Balken gebunden
Er
zuckte mit den Ohren und wedelte mit dem Schwanz
In
jeder Hinsicht
Er
war völlig idiotisch
Obwohl
ich in lokalen Hallen gehört hatte
Einige
Lobreden an die Tiere
Ich
dachte es wäre völlige Blindheit
Ihm
irgendeine Art von Freundlichkeit zu zeigen
Es
schien mir dass Gott beschlossen hatte
Ihn
töricht zu machen
Und
wollte dass wir unseren Platz bewahren
Ich
in meinem Mantel er in seinem Fell
Und
so drehte ich mich entschlossen um die Dinge
Wie
Fahnen Bälle Luftballons und Ringe
Für
die musste ich meinen Anteil zahlen
Und
ging mit voller Absicht auf einen Jahrmarkt
Aber
in der Mitte der Möglichkeiten während ich
Auf
den ganzen Prunk schaute
Ich
blieb stehen und begann mich zu erinnern
An
einen kleinen Stall im Dezember
Vom
Wind geschlagen und in Schnee gehüllt
Vor
zweitausend Jahren
Als
eine arme Kreatur wie diese
Sah
Maria ihrem Kinde einen Kuss geben
Also
zurück schlenderte ich zum Balken
Und
starrte ihn von Kopf bis Schwanz an
Und
gab seinem Maul ein wenig Zucker
Ein
oder zwei Stücke und ließ es dabei bewenden
6
Siehe
ein Engel des Herrn erschien
Im
Schlaf dem Josef und sprach
Steh
auf und nimm das Kind und seine Mutter
Und
fliehe nach Ägypten
Ein
schöner Engel eines Nachts stand
An
der Seite des Josefs-Bettes
Er
schüttelte Josef und rief ihm zu
Josef
wach auf
Josef
erwachte und war ziemlich überrascht
Zu
finden den der dort stand
Und
der Engel sagte immer wieder
Du
hast zu fliehen
Fliehen
sagte Josef aber wohin
Nach
Ägypten
Du
selbst und Liebfraue
Und
der kleine Jesus
Also
beeil dich
Und
bereite den Esel
Ich
bin nicht sicher dass ich den Weg kenne
Nach
Ägypten sagte Josef
Und
ist nicht der Herr noch zu klein
Für
so eine lange Reise
Du
redest Unsinn sagte der Engel
Unser
Vater im Himmel will es so
Vor
der Gefahr den Kinder-König zu schützen
Den
Herodes töten will
Schnell
haben sie sich angekleidet
Und
packten ihre Sachen
Und
lange bevor der Morgen anbrach
Sie
zogen die Straße gen Süden
Von
der Stadt wo der Herr geboren war
Und
als sie gingen des Herodes Männer
Kamen
mit Keulen und Schwertern
Und
viele Unschuldige Kinder in dieser Nacht
Wurden
anstelle des Herrn getötet
Ich
beneide die Unschuldigen Kinder
Die
umgekommen sind für dich o Herr
Und
ich hoffe dass irgendwann auch ich
Mit
Jesus verwechselt werde
7
Und
das ist der dem der Himmel Hymnen singt
Zitternd
in seinen weißen jungen Gliedern
Wen
Chöre anbeten und Seraphim Segen spenden
Unaussprechlich
seine Hilflosigkeit
Eine
Baby-Wange den Wind zu entfachen
Ah,
heilige Weberin und gesegnete Spindel
Die
gesponnene die kleine Windel
Um
die Scham so süß so weiß wie eine Rose
Dämmrige
Stall-Lampen meine Liebe seid ihr
Leuchtend
hell und sein Morgenstern
Der
volle Mond würde seinen Schein nicht geben
Um
über eurem Strahl heute Abend zu hängen
Und
überschwemmen das wunderbare Heiligtum
Und
scheinen für ihn und seine Mutter Maria
O
heilige Liebe und Leben und Gerechtigkeit
Dessen
Barmherzigkeit ich gerne zeichne
Um
zu leben zu atmen und dich zu beachten
Von
Sonnenlicht und randvoller Luft
O
großer Busen wo mein Geist entsprang
Für
den meine Seele in Hunger sang
O
weiß von Jugend überlaufend
Die
Schauer der Millionen Schneeflocken
Muskeln
und Kraft und Macht
Erhalter
der Sterne und der sieben Himmel
Wie
kommst du dazu einen Stall zu wählen
Ah
kleiner Bruder wie klein wie klein
Was
muss die bittere Kälte wissen
Ewige
Stunden alt
Und
doch nicht die ewige Dreiheit
Wusste
vorher wie bitter die Kälte wäre
Die
Dunkelheit kommt über diese kleine Stadt
Eine
Frau zieht ihren Verschluss nach unten
Eine
Frau ist in ihrer Witwenschaft hell
Von
ihr wird der Retter in der Weihnachtsnacht willkommen geheißen
Die
Wolken decken den sternlosen Hügel
Der
Mond ist vom Willen des Vaters abgeschreckt
Die
Engel drängen die verschneiten Moore
Eine
Laterne hängt an der Kapellen-Tür
Die
Klänge der Sänger entstehen und vergehen
Ein
Bettler kriecht zur Mitternachts-Messe
Der
schattenhafte Winde bläst noch eine Weile
Die
Kinder drehen sich im Schlaf um und lächeln
Möge
Gott sich erbarmen und uns schirmen
Wer
hört das Läuten der Mitternachtsglocke
Gute
Nacht süßes Jesuskind und ruhe schön
Sei
glücklich jetzt in deinem engen Nest
Du
sollst es nicht merken dass deine Mutter weint
Höre
ihr Schlaflied und geh schlafen
8
Jetzt
der Herr kam und wurde unter uns geboren
Aber
wo was würdest du sagen wenn du es nicht wüsstest
Falsch
geraten
Nein
es war nicht viel Schutz da aber viele Lieder
Es
war ganz unorthodox
Zum
Beispiel ein Esel und zum Beispiel ein Ochs
Wo
waren die in den Köpfen die richtige Präzision hatten
Und
wer hielt den Blick aus während sie die Vision verpassten
Aber
auch andere Begleiter wurden auf einmal genannt
Kreaturen
ich meine mit intelligenten Augen
Eine
Salbei-Pflanze und ein kleines Hündchen
Denn
der Hirte und König ist weise
Und
man musste wohl die Weisheit eingeladen haben
Wenn
die Welt Gottes vom Mond erleuchtet wird
Aber
wo waren die anderen die Priester
Wer
begrüßte die junge schöne Madonna
Wer
den kleinen Messias von den Potentaten
Wo
waren die Möchtegern-Riesen und Möchtegern-Größen
Sie
waren in Gasthäusern öde mit verschlossenen Türen
Wo
sie seit zweitausend Jahren übernachteten
Nacht
für Nacht vor dem Weihnachtsabend
9
Trotz
alledem wenn auch vielleicht nicht ein Zehntel der Stadt glaubt
Was
dieser Gabe Geburtstag uns brachte herab
Wir
gehen und feiern Weihnachten genau wie immer
Mit
Lametta Tannenbaum Geschenken und Essen
Trotz
alledem trotz alledem das Wunder-Mädchen
Ist
ihres Kindes und Gottes entbunden
Immanuel
klein geworden um unsertwillen
In
unsere Welt ein Baby kam
Trotz
alledem über der Höhle die Sterne sind hell
Einige
Schafe und Hirten laufen schnell
Und
Könige und Kamele aus dem Orient kommen
Während
Engel singen es werde Frieden
10
Mitternacht
Nacht wars immer noch
Der
Himmel wurde aufgehellt über einem Hügel
Dunkel
zappelte in der Welle der Morgen
Unendliche
Kindheit war geboren
Ewige
Kraft versank
Ein
gebrechliches weißes Wunder der Schnee
Ewiges
Wunder verließ den Himmel
Und
schrumpfte in zwei sanfte Augen zusammen
Kinder-Glieder
die nichts erreichen konnten
Kinder-Lippen
die keine Sprache kannten
Gesprochenes
Lallen das das Murren gehört
Atmen
der Hunde Winde und Vögel
Der
anfanglose Gott begann
In
den langsamen Stunden des Menschen zu leben
Seine
Mutter beugte ihr schönes Haupt
Stroh
legte sie ihm ins Bett
Eine
wirbelnde Sternen-Welt kam und hielt an
Oberhalb
eines niedrigen Strohgewölbes
Der
Grotte ah wir sind nicht einverstanden
Es
war erbärmlich in der Tat
11
Ich
weiß dass Gott unendlich ist
Aber
wie er bin ich nicht
Ich
liebe ihn ja aber weniger als er mich
Gott
ist zu groß für mich denke ich
Aber
nicht zu klein kein Herrscher
In
Marias Arm auf Marias Schoß
Denn
dann mag ich ihn noch mehr
Als
ich ihn bisher geliebt
11
Das
Gasthaus das nicht Tisch und Bett hatte
Die
Gottesmutter des Herrn
In
der Nacht als sie
Am
meisten bedurfte der Herberge
Ich
glaube ich würde nicht einen Stift nehmen
Um
in einem solchen dummen Gasthaus zu rasten
Ich
denke es war eine Grotte eine Höhle
Ich
geißele es hiermit mit meiner Feder
12
Die
Jungfrau und Mutter kniet auf dem Boden
Und
hält ihr Baby im Arm
Ihr
Herz ist froher als ihre Lippen sagen können
Um
ihr neugeborenes Baby mollig warm zu halten
Ein
Baby süßer und schöner und liebenswürdiger
Als
jede Rosenknospe im Sonnenschein
Dessen
kleine Augen schauen direkt in ihre eigenen
O
gesegnetes Mädchen Gottes Sohn ist dein
Es
war die heilige Mitternacht als er auf die Erde kam
Da
gießt sich ein Sonnenstrahl durch ein klares Glas
Kein
Zeichen auf seinem Gesicht
Ein
Tropfen von Tau auf dem frischen grünen Gras
Ein
kleiner Stern der auf ihren Schoß fiel
Ein
Gurren des Babys das ihre jungfräulichen Brüste suchte
Die
Hoffnungen aller Sünder der verfluchten Welt
Auf
dieses Babys Augenlidern ruhen
Und
seitdem ist die Mitternachtsstunde heilig
Und
Millionen von Menschenherzen werden gerührt
Aus
Verwunderung und Liebe zu ihm kommen sie
Die
Welt ward von Gottes fleischgewordenem Wort gerettet
Er
kam in der Dunkelheit er der das Licht war
Seine
Gottheit leuchtete aus klaren blauen Baby-Augen
Der
Fluch der Urschuld der Erde wurde aufgehoben
Die
Mitternachtsstunde eröffnete das Paradies
13
Es
wurde eine Ausstrahlung gesehen
Glühend
eine Nacht
In
der Nähe des jungen Mädchens Maria
In
blau und weiß
Lilien
sind nicht keuscher
Rosen
nicht röter
Als
sie das Kind in Schlaf sang
Sagte
ein Engel
So
wagten sich die Hirten
Durch
die weiße Kälte
Und
ihre Augen sahen das Kind
Eine
Stunde alt
Lange
starrten sie und fragten sich
Peinlich
berührt in Ehrfurcht
Die
größte Perfektion
Im
Rahmen von Stroh
Diamanten
sind Kleinigkeiten
Rubine
sind nicht so wertvoll
Riefen
die Herzen die für einen Hungerlohn geschuftet
In
der Nähe von Bethlehem
So
war es immer
Nach
der Nacht
Als
das junge Mädchen Maria
Trug
blau und weiß
14
Oh
schweige Bethlehem besuche und sieh
Wie
sanft Maria liebkost den neugeborenen König
Bemerke
die Ehrfurcht und Ekstase
Wie
die bescheidene Jungfrau mit Freude singt
Siehe
die Zärtlichkeit die sie gibt dem Kind
In
der Bettdecke seinen winzigen Händen und Füßen
Oh
wie liebevoll sie ihn küsst
Und
glättet die Kissen für seinen Kopf so süß
Oh
schweige Bethlehem besuche und sieh
Die
Aufgabe Mariens ist nun abgeschlossen
Oh
schweige Kalvarienberg besuche und sieh
Wie
traurig Maria sieht Christus ihren König
Bemerke
die edle Geduld und Sympathie
Der
gequälten Mutter Herz erfüllt von Trübsal
Tapfer
steht sie ihr süßes Gesicht erbleicht
Und
leidet an den Händen da sie ihn anbinden
Seine
Hände und Füße mit den Nägeln anschlagen
Sein
Kuss ist Galle ein Zeichen der Sünde der Menschen
Oh
schweige Kalvarienberg besuche und sieh
Marias
größte Arbeit ist nun abgeschlossen
15
Manch
ein Jahr eilte vorbei
Da
zuerst du deine Augen auf mich geworfen
Ah
glücklicher Tag sie hielt mich fest
Meine
Maria
Einem
jungen Mädchen den Kopf zu wachsen begann
Und
sie lernte von dir die Magd Gottes bescheiden
Und
lernte zu lieben um mich zu lieben
Meine
Maria
Und
dann in der Heiligen Nacht gesegnet
Du
verließest dein Zuhause in der Himmelshöhe
Sie
stand vor mir im leuchtenden weißen Kleid
Meine
Maria
Nur
für einen Moment während du dort verweiltest
Und
dann lässt sie ihr Kind so schön im Bett
Das
erste Mal um mein Herz sich zu kümmern
Meine
Maria
Oh
gesegnete Vereinigung in der Weihnacht
Oh
Maria gewähre mir dass ich bleibe
In
der Nähe deines Kindes und bei dir alle Tage
Meine
Maria
16
Es
tönt leise Musik in der Nacht
Und
blasse Flügel schweben im Silberflug
Ein
eisiger Hügel mit zartem Glanz
Von
unzähligen Sternen auf dem der Schnee glänzt
Ein
Schutz vor dem Wintersturm
Eine
mit Stroh gefüllte Krippe sicher und warm
Und
Maria singt Wiegenlieder
Um
ihr Baby schläfrige Seufzer haucht
Ihre
Augen sind gespannt auf sein Gesicht gerichtet
Unbeachtet
hier ist Raum und Zeit
Ihr
Herz voll strahlender Freude
Denn
Gottes Sohn ist ihr kleiner Junge
17
Innerhalb
eines Stalles mit Heu
Und
warm vom Atem der Kühe
Das
Baby und seine Mutter lagen
O
Geheimnis göttlich
Das
Bett aus Stroh wie eine Wolke erscheint
Wir
hören die Musik der Sphären
Gloria
in excelsi Deo
Liebes
Mädchen lass uns anbeten
Während
er an deiner Brust saugt
In
demütiger Anbetung gebeugt
Mit
Hirten und Königen
Und
zu seinen Füßen unsere Opfer bringen
Lobpreis
Glaube Hoffnung Liebe
Gloria
in excelsis Deo
18
Wenn
dieses Weihnachten dich belastet
Ohne
glückliches fröhliches Lächeln
Vielleicht
Mary ist müde
Vielleicht
will sie mit dir ruhen
Wenn
sie ihre Herberge sucht
Von
Gasthaus zu Gasthaus
Sie
trifft aber überall Gier und Krieg
Hass
Sünde Tod
Aber
sie findet ein bescheidenes Willkommen
In
der Wohnung des Herzens
Obwohl
es Schmerzen und Leiden bedeutet
Könntest
du sie etwa bitten fortzugehen
Bei
ihrem Eintritt akzeptiere
Ihre
Last mit einem Gebet
Oh
die Ehre eurer Freude
Das
Christus-Kind zu finden
19
Das
Kind betet
Es
ist sehr kalt heute Abend lieber Gott
Ich
wünschte du hättest einen Mantel
Das
dickste Fell
Dich
warm zu halten
Aber
Herr Jesus
Deine
liebe Mutter
Muss
dich festhalten
Mit
ihren Armen
Diese
Weihnacht
Maria
spricht zu dem Kind
Dir
ist kalt liebes Kind
Deine
Füße sind nass vom Schnee
Und
du hast einen langen Weg zurückgelegt
Jesus
hat es mir erzählt
Ein
Fell für ihn wünschtest du
Aber
mehr wird er tun
Mein
Baby das Lamm Gottes
Wird
sich dir schenken
20
Durch
die Wüste
Vom
Stern geführt
Reisten
drei heilige
Könige
aus der Ferne
Mühsam
und lang
War
der Weg für sie
Doch
mit Gottes Hilfe sie
Erreichten
Bethlehem
Dort
fanden sie Jesus
Reizendes
Gott-Kind
Maria
und Josef
Heilig
und freundlich
Hier
die drei Weisen
In
Demut verehrten
Ihren
König des Himmels
Retter
und Herrn
Dann
ihre kostbarsten
Geschenke
entfalteten sie
Myrrhe
und Weihrauch
Reinstes
Gold
All
diese Gaben waren
Für
Jesus dessen Liebe
Brachte
ihn auf die Erde
Vom
Himmel oben
21
Ich
weiß nicht wie o liebe Frau die ich liebe
Ich
dir meinen Lobpreis singen soll
Ich
kann nicht gestalten wie ich will
Die
Worte dich für immer zu erhöhen
Du
wandelst in der Ferne Himmelskönigin
Die
Sterne sind deine Krone
Sie
beleuchten in der Milchstraße jede deiner Gesten
Und
jedes Staubkorn auf deinem Kleid
Vielleicht
könnte ich mich an die Nacht erinnern
Da
du knietest neben der Krippe
In
der Nacht als Türen und Fenster geschlossen waren
Und
an der Rippe eines Berges
Allein
ausgesetzt war Jesus
Neben
dem Neugeborenen war Josef
In
Josefs freundlichen Augen suchte er
Etwas
Milde in der Welt
Um
solcher weltlichen Kälte entgegenzuwirken
Ich
schenke dir hiermit mein Herz
Um
dem Säugling etwas Wärme zu spiegeln
Keine
flammende Leidenschaft
Sondern
eines Kindes Liebe
Einen
kleinen traurigen Teil der Ewigen Liebe
Die
kam am Weihnachtstag
Einer
Mutter Wunder-Licht zu zeigen
Um
uns zu führen auf dem Weg
22
Als
in der Nähe sie zu Bethlehem waren
Ich
kniete zur Weihnachtszeit
Es
gibt kein Kissen für deinen Sohn
Kein
Kissen Herrin für deinen Sohn
Ich
sagte zu ihr und seufzte
Aber
als ich mich leise weg stahl
Auf
Zehenspitzen von dem Bett
Die
Herrin Maria lächelte mich an
Die
Herrin Mary lächelte um zu sehen
Ich
würde es sorgfältig verstecken
Mein
Herz unter seinem Kopf als Kissen
23
Die
weisen Astronomen der alten Zeit
Die
Männer waren fromm und frei
Und
des Himmels siderischer Weg aus Gold
Führte
sie zu dir lieber Herr
Der
Polarstern von mysteriösen Strahlen
Der
zog ihre Sehnsucht der Seelen
Gott
sei Dank wie heute das Licht schien
Im
weißen Torbogen des Glaubens
Dem
Ersten war das kleine Baby göttlich
Vom
Heiden-König angebetet
Seine
Huldigung brennende Liebe
Zu
Marias Füßen ergossen
Von
dort kam sie zu ihm und stieg
In
Ehrfurcht und Liebe zum Höchsten
Zu
ihrer sanftmütigen makellosen Brust
Unterm
reinem Strahl der Sterne
Ihr
Gold ihr Weihrauch und ihre Myrrhe
Wurden
zu Marias Füßen gelegt
Da
verwundert blickte sie zu ihnen
Ihren
Sohn kamen sie zu grüßen
Prophezeiungen
hatten die Männer gelehrt
Durch
die alten Weisen
Lobpreis
ist Gott am liebsten wenn
Er
ihn durch Marias Hand empfängt
24
Die
junge Maria die Mutter
Blickte
liebevoll zu ihm
Und
hat leise gefingert
Der
Krippe Stroh
Josef
saß nachdenklich
Auf
einem Strohballen
Die
Hirten haben süß gespielt
Den
Dudelsack
Engel
standen lächelnd
In
der Freude des Himmels
Und
demütig anbetend
Das
Christuskind
Der
Ochse und der Esel
Kauten
frisches Stroh
Und
knieten vor dem Wunder
Das
sie sahen
Die
Wände waren leuchtend
Wie
geschmolzenes Gold
Der
Wind sang fröhlich
Rund
um die Spalte
Und
silberglänzend
Streute
jeder Stern
Und
sang einen Sternen-Gruß
Vom
Himmel der Ferne
25
Die
Engel in den Himmel zurückkehrten
Die
Hirten zu ihrer ruhigen Arbeit
Die
Heiligen Drei Könige zu ihrer östlichen Heimat
Der
Bankmann war immer noch hart und kalt
Und
doch das Kleinkind der Sohn Gottes
Konnte
nicht lange in der Grotte bleiben
Rücksichtsloses
Gefahr eines grausamen Despoten
Trieb
ihn ins fremde Land und zu fremden Zungen
Der
Heilige Drei Magier haben eilends
Den
brennenden Wüstensand durchquert
Aber
in jeder Nacht einen kurzen Aufenthalt
Sie
wussten ihr Leben war in Gottes Hand
Wären
da nicht die weißen Sternen steigend tanzend
Als
Maria das Gesicht ihres Säuglings angehoben
Bis
zu ihren Brüsten unter den Bäumen
Das
selbst in der kargen Wüsten Gnade war
Wären
da nicht die segelnden Wolken die gönnten
Ihr
die süße Last auf ihrem Arm
Und
sie nahm ihn zu kleiden von der weißen
Schäfchen-Wolle
um ihn warm zu halten
Wären
da nicht die Drosseln singend mit ihr
Als
sie intonierte ein Wiegenlied
Wären
da nicht die Blumen beugend ihre Köpfe
Um
die Mutter schön und jung zu hören
O
wäre ich ein Stern eine Wolke
Eine
Drossel eine duftende Blume
Zu
glänzen und zu segeln zu singen und zu beten
Dass
die Wüste grün wird
26
Schlafe
mein Kleiner schlafe ruhig
Engel
werden bewachen deinen Schlummer
Weiße
Flügeln um dich
Hüllen
diese Flamme ein
Der
heilige unsterbliche
Unaussprechliche
Name
Schlafe
mein Kleiner schlafe ruhig
Das
Heer des Himmels vor dir wird knien
Alles
Liebe und ewiger Ruhm
Schönheit
und Anmut
Mit
dem Kuss einer Mutter
Auf
deinem Mund
Schlafe
mein Geliebter mein Kleiner schlafe
Kein
Schreien ist zu hören
O
schau auf und weine nicht
Ein
heller Stern leuchtet
Oberhalb
deines lieben Hauptes
Und
zu diesem armen Tierheim
Die
großen Könige werden geführt
Schlafe
denn mein König sanft und still
Siehe
wie dein Engel schaut von jedem Hügel
Hier
ist deine Mutter
Sie
schließt dich Geliebter in ihr Herz
Ich
werde immer mit dir sein
Selbst
wenn dich alle verlassen
Schlafe
mein kleiner Herr mein Schatz schlafe
27
Wehe
sanft o Wind wühle nicht das Heu auf
Singe
meinem Sohn einen Zephyr-Reigen
Kommt
leise leise wie die dunkle Nacht ihr Schafe
Weil
hier euer sanfter Hirte schlafend liegt
Wehe
sanft o Wind
Kommt
leise ihr Schafe
Mein
Sohn mein Gott
Hier
liegt er schlafend
Steht
näher bei dem Kind steht näher bei dem Herrn
Dafür
ist er von den Juden erfleht worden
Denn
das ist der den alle Zeitalter suchten
Ein
sanfter König dieses Baby das eingeschlafen ist
Steht
näher beim Kind
Wehe
sanft o Wind
Kommt
leise ihr Schafe
Mein
Sohn mein Gott
Hier
liegt er schlafend
28
Was
für Gedanken o zarte Mutter hast du gedacht
Im
Herzen in der Weihnacht
Dieser
hohe Moment als du hörtest
Von
Gottes eigenem Diener
Der
Herr ist mit dir du Selige
Dass
du vielleicht Seelen erlösen wirst
Dass
der ganze Himmel dich sah
Und
die gesamte Menschheit
Hast
du jubelnde Freude erlebt
Und
Tage der Wanderschaft
Die
führte zum Hause deiner alten Tante
Durch
Tals hell vom Lenz
Oder
starrtest du auf deinen neugeborenen Sohn
Siehe
Kana siehe Kalvarienberg
Jenseits
der Laterne mit matten Strahlen
Millionen
Altäre sind zu sehen
Deren
Licht der ewige Liebeszauber
Mit
Trost Kraft für Männer
Und
Liedern die in Bethlehem hallten
Bringend
heiligen Frieden
Wenn
wir in die Nähe der heiligen Höhle ziehen
Wie
die Hirten taten diesen Morgen
Hier
findest du alles, was dein Herz erfüllt
In
dieser Nacht da unser Christus geboren wurde
29
Die
schöne Mutter neigt sich
Tief
wo ihr Baby liegt
Hilflos
und zerbrechlich zur Pflege
Aber
sie sieht die herrlichen Augen
Die
Mutter lächelt und freut sich
Während
das Baby lacht im Heu
Sie
hört Stimmen von Himmlischen
Das
Kind wird eines Tages König sein
O
liebes Kind in der Krippe
Lass
mich lustig sein mit dir
O
König in meiner Stunde der Gefahr
Willst
du stark sein für mich
30
Das
Christus-Kind lag auf Marias Schoß
Sein
Haar war wie ein Licht
Oh
müde müde war die Welt
Aber
hier ist alles richtig
Das
Christus-Kind lag an Marias Brüsten
Sein
Haar war wie ein Stern
O
streng und listig sind die Könige
Aber
hier sind die wahren Herzen
Das
Christus-Kind lag an Mariens Herz
Sein
Haar war wie ein Feuer
Oh
müde müde ist die Welt
Aber
hier erfüllen sich alle Wünsche
Das
Christus-Kind stand auf Marias Schenkeln
Sein
Haar war wie eine Krone
Und
alle Blumen sahen zu ihm auf
Und
alle Sterne sahen herab
31
Die
Winde waren höhnisch
Im
Vorbeigehen
Und
die Sammlung der Engel
Fragte
sich warum
Eine
hochschwangere Mutter
Hatte
nichts dagegen
Dass
nur Tiere
Es
nett machten
Aber
Menschen in der ganzen Welt
Ahnten
Dass
Gott zu suchen ist
In
der Einsamkeit
32
Meinen
Weihnachts-Rosenkranz bete ich
Für
dich an diesem gesegneten Tag
Jedes
Gebet eine kostbare Weihnachts-Rose
Für
das Baby das Kind das ich bitte es weiß
Wie
viele Freuden ich mir wünsche für dich
Mögen
alle deine Wünsche wahr werden
33
Die
Hirten gingen eiliger Weise
Und
fanden den niedrigen stabilen Schuppen
Wo
die Jungfrau-Mutter lag
Und
jetzt überprüften sie ihren eifrigen Lauf
Am
Baby das ihr an schönen Busen hing
Einer
Mutter Gesang hat die Jungfrau gesungen
Sie
sagten ihr wie ein herrliches Licht
Strömte
von einer himmlischen Schar
Und
leuchtete um sie mitten in der Nacht
Während
süß wie das Lied der Mutter
Engel
verkündeten die Geburt des Erlösers
Ehre
sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden
Sie
hörte die Geschichte göttlich
Und
noch fester drückte sie das Kind
Und
während sie weinte das Baby ist mein
Die
Milch lief schneller aus ihrer Brust
Freude
stieg in ihr auf wie ein Sommermorgen
Frieden
Frieden auf der Erde
Der
Fürst des Friedens ist geboren
Du
Mutter des Friedefürsten
Arm
einfach und bescheiden
Der
Krieg sollte verschwinden
Es
sollte eine Kampfpause geben
O
warum sollte dies deine Seele nicht begeistern
Süße
Musik lauteste Töne des Dichters Vers
Oder
hast du es nie geliebt von Ruhm zu hören
Und
ist nicht der Krieg ein jugendlicher König
Ein
stattlicher Held in Rüstungen gekleidet
Unter
seinen Spuren Lorbeeren
Majestätischen
Monarchen ihn segnen
Seine
Freunde seine Spielkameraden
Und
seine mutigen hellen Augen
Zwingen
Liebe in die gläubigen Seufzer der Jungfrau
Bitte
schau diese etwas höfische Szene
Mägde
und Knaben in Roben von Hermelin
Ich
bin eine Frau schlicht und bescheiden
Und
warum ist meine Seele erhoben
Der
Krieg ist ein Raufbold mit Schuld befleckt
Der
alte Vater weint Tränen um sein Kind
Ein
mörderischer Feind der der Teufel anbetet
Er
tötet den Vater und den Sohn lässt er hungern
Den
Ehemann tötet er und von ihrem Regal
Stiehlt
er seiner Witwe was sie mit Mühe gewonnen
Plündert
Gottes Welt der Schönheit zerreißt
Alle
Sicherheit in der Nacht allen Trost am Tag
Dann
ist meine Seele weise und erhoben
Dass
der Streit verschwinden soll
Und
dass eine Kampfpause eintreten soll
Ich
bin arm und bescheiden
Die
Mutter des Friedefürsten
Freude
steigt in mir auf wie ein Sommermorgen
Frieden
Frieden auf der Erde
Der
Fürst des Friedens ist geboren
34
Deine
Stimme spricht
Kleines
Kind von Ewigkeit
Nun
will ich singen deine Mutter
Das
Lied gilt als schön wie Schnee
Von
der Morgenröte getönt
Freue
dich Maria Jungfrau
Tochter
meiner Erde
Schwester
meiner Seele
Freue
dich Freude meine Freude
Ich
bin einer der durch die Nacht streift
Aber
du bist ein Haus unter Sternen
Ich
bin ein durstiger Becher
Aber
du bist Gottes offenes Meer
Freue
dich Maria Jungfrau
Du
segnest die dich segnen
Nie
mehr wird ein Mensch die Hoffnung verlieren
Ich
bin voller Liebe für alle
Ich
werde nie aufhören zu sagen
Eine
von euch
Wurde
vom Herrn erhöht
Freue
dich Maria Jungfrau
Flügel
meiner Erde
Krone
meiner Seele freue dich
Freude
meiner Freude
Selig
sind die dich Gesegnete nennen
35
Lass
die Tür breit offen sein
Und
sei kein Blinder unten
Vielleicht
würde sie zu Fuß kommen
Mit
dem Kind in ihrem Schal
Und
wie könnten wir ein Bett anbieten
Mit
dem Gewicht der Schande und Sünde
Ob
sie auf der Fahrbahn passieren wird
Ohne
Licht sie hinein zu führen
Lass
den Stuhl jetzt vorbereitet werden
Und
das Feuer hell brennen
Denn
schmerzlich sie wird brauchen
Die
Ruhe und Wärme in dieser Nacht
Die
Binsen verbreite
Auf
dem Erdboden
Um
ihn süß und gesund zu machen
Für
ihre seligen kleinen Füße
Oft
habe ich die Geschichte gehört
Wie
einst in dieser Nacht bekannt waren
Auf
einem Hirtenweg ruhend
Drei
Fremde elend und allein
Aber
die Morgenröte gab keine Botschaft
Des
Mannes oder des Mädchens oder des Kindes
Es
war Josefs Seele darin
Und
Christus und Maria mild
So
lass die Kerzen brennen
In
jedem Fenster hoch
Und
lass die Tür weit offen
Als
Orientierungshilfe für ihre Fußstapfen
Rechts
werden sie herzlich willkommen sein
An
unserem Herdfeuer
Denn
Maria um Himmels willen
Geht
zu Fuß durch die Wildnis in dieser Nacht
36
Ihre
Herzen sind mit Mitleids Met gefüllt
Und
ihre Seelen sind von Leid beladen
Wenn
sie von Gottes Magd hören
Ohne
Unterschlupf in ihrer Schwangerschaft
Ist
Maria gegangen die grünen Wege
Von
Shannons Ufer zum Rand von Galway
Die
Häuser von Clare waren in Ordnung zu bringen
Sie
vor dem Wind aus dem Osten zu schützen
Meine
Trauer ist bitter wehe
Den
Ersten das Kind den Schatz zu grüßen
Waren
da Menschen der Liebe
Und
aber nicht meine Angehörigen
Obwohl
Thomonds Höhen öde und kahl
Und
Thomonds Volk sind Arme und Niedrige
Mit
einem Willkommen warm und süßem Entzücken
Sie
würden ihr Mahl mit den Fremden teilen
Wenn
Maria ging die kurvenreichen Straße
Vom
schönen Aylroo zum fernen Liscannor
Mit
unvergleichlicher Gnade und feiner Art
Einige
Mädchen würden ihre Last erleichtern
Sie
hörte ein eindringliches Trällern Ho
Oder
Lieder einen alten gälischen Volksliedes
Um
das Baby lächelnd in den Schlummer zu wiegen
Vor
dem unruhigen Schein des Rasenfeuers
O
wären Marias Füße gewandelt
An
Heiligabend durch Thomonds Tal
Mit
unaussprechlicher Freude
Meine
Freunde würden sich scharen
Um
mit Geschenken zu segnen das Lamm Gottes
37
Halleluja
Welcher
Klang ist dies über der Dunkelheit
Während
alle Welt schläft horch
Halleluja
Halleluja Halleluja
Warum
sind deine zarten Augen so hell
Maria
Maria
Mit
der prophetischen Sicht tief in der Nacht
Josef
Josef
Ich
sehe die Grenzen des Lichts
Und
an dem Tage ist geboren
Ein
Knabe in einer Aureole den ich sehen
Die
große Liebe des Sohnes o Josef
Halleluja
Er
hört nicht aber die Ferne hört
Die
dienenden Engel der Sterne
Halleluja
Halleluja Halleluja
Warum
ist dein sanftes Lächeln so tief
Maria
Maria
Es
ist das Geheimnis das ich bewahren muss
Josef
Josef
Die
Freude die mich nicht schlafen lässt
Die
Herrlichkeit der kommenden Tage
Wenn
die ganze Welt wird zu loben anheben
Gottes
Barmherzigkeit o Josef
Halleluja
Klar
wie der Vogel der den Morgen bringt
Sie
hört die himmlische Musik
Halleluja
Halleluja Halleluja
Warum
ist dein strahlendes Gesicht so ruhig
Maria
Maria
Seine
Stärke ist wie eine königliche Palme
Josef
Josef
Seine
Schönheit wie der Sieger Psalmen
Er
bewegt sich wie der Morgen über die Länder
Und
es ist Heilung in seinen Händen
Für
alle Trauer o Josef
Halleluja
Zart
wie Tau tropft auf die Erde
Sie
hört die Chöre zur Geburt der Liebe
Halleluja
Halleluja Halleluja
Was
ist das für die Botschaft
Maria
Maria
Ich
höre wie der Wind in den Bäumen rauscht
Josef
Josef
Oder
wie eine ferne Melodie
Seine
unsterbliche Stimme verkündet Frieden
Und
gebietet den rücksichtslosen Falschen aufzuhören,
Um
der Liebe willen o Josef
Halleluja
Wie
der Regen-Wind im Frühjahr
Sie
hört den Engel-Chor stürmen
Halleluja
Halleluja Halleluja
Warum
sind deine Hände so geduldig und still
Maria
Maria
Ich
sehe die Schatten auf dem Hügel
Josef
Josef
Und
das Wunder wie es Gottes Wille ist
Dass
der Mut der Dienst und die frohe Jugend
Sollen
in der Sache der Wahrheit zusammen gehen
Für
immer o Josef
Halleluja
Ihr
Herz in diesem himmlischen Gong
Hat
die Harmonie der Äone gehört
Halleluja
Halleluja Halleluja
Warum
ist deine Stimme so fremd und fern
Maria
Maria
Ich
sehe die Herrlichkeit der Sterne
Josef
Josef
Und
in ihrem Licht alle Dinge die sind
Froh
und weise über die Herrschaft
Des
Todes und der Finsternis und der Schrecken
In
Gottes Äon o Josef
Halleluja
Und
jedem Herz in der Liebe ist es gegeben
Die
Ekstase des Himmels zu hören
Halleluja
Halleluja Halleluja
38
Fehlte
Samt und Zobel
Fehlte
Silber und Gold
Der
Prinz Jesus in den Armen des Stalles
Schlief
und war drei Stunden alt
Wie
die Tauben vom Wasser
Maria
nicht von der Sünde befleckt
Vor
ihm saß die Königstochter
Aller
glorreichen Schönheit voll
Eine
Lilie ohne einen Fleck
Ein
Stern wo kein Ort Raum bietet
Ave
Gratia Plena
Virgina
Nicht
in Perlen-Gewand gekleidet
Nicht
in Crepe de Chine gekleidet
Sie
hat beruhigt sie hat gewiegt sich auszuruhen
Ihren
Gott das erste Mal auf ihren Schenkeln
Wo
ist einer ihn anzubeten
Der
Ochse stand stumm da
Mit
dem Esel sanftmütig vor ihm kniete
Das
Wort ist Fleisch geworden
Nicht
thronte sie auf Elfenbein oder Zedernholz
Nicht
mit der Krone einer Königin gekrönt
An
den Brüsten Maria lässt ihn saugen
Der
aus dem Himmel herabgekommen
Die
Bäume im Paradies blühen
Plötzlich
und seine Glocken läuten
Sie
gibt ihm an den Brüsten gebettet
Ihre
makellose Milch das erste Mal
Die
Nacht mit Flügeln von Engeln
Glühte
und ihre schneereichen Möglichkeiten
Haben
süß gemacht sagen die Evangelisten
Die
Nacht mit dem Lärm ihrer Lieder
Wen
suchen die Hirten
Warum
gehen sie mit bloßen Füßen
Oder
wisst ihr hinter der Tür
Maria
die Mutter Gottes
Kein
Rauch von Gewürzen aufsteigend
Keine
Rosen gehäuft
Aber
süßer als aller Weihrauch
Es
küsste Maria ihren Liebling
39
Hier
in dem Kreuzgang versuchen sie zu entdecken
Ein
wanderndes Fragment der Weihnachts-Stille
Die
verbarg sich vor der Erde beunruhigt
Das
Schweigen der Jungfrau
Der
kleine Schöpfer voller Unschuld
In
dem Raum einer verborgenen Geburt
Die
Stille die Josefs Sakrament war
Durch
die langen Jahre die eine Schwelle
Zu
dieser Stunde waren
Und
die Samen waren in der weißen Blume
Die
blühte auf seinem Stab
Die
Sprachlosigkeit der ungebildeten Hirten
Die
standen vor dem Lamm Gottes erstaunt
Die
Engel sangen an Weihnachten aber ihre Musik
War
wie eine Stille für das Innenohr
Und
weich wie Blüten von einem Zweig geschüttelt
Diejenigen
die zu Fuß in die Weihnachts-Stille gehen
Durch
jeder Jahreszeit des Jahres ändern sie sich
Kommt
zu einem Mann mit Frieden auf der Stirn
Und
seht die Mutter und das Baby in der Nähe
Dieses
Haus wie einst die Heilige
Teresa
sagte ist das kleine Hospiz
Von
Bethlehem
Kreuzgang
oder Höhle seiner Einsamkeit sind
Die
Wohnung eines jeden Menschen in der Trinität
Und
diejenigen die lassen dich eine wortlose Sprache lernen
Und
das Göttliche spricht sich unaussprechlich aus
40
Ich
singe ein Mädchen
Das
ist makellos
Den
König aller Könige
Ihren
Sohn liebkost sie
Er
kam so stille
Es
war seine Mutter
Wie
Tau im April
Der
tropft in das Gras
Er
kam al stille
In
seiner Mutter Schoß
Wie
Tau im April
Der
tropft in die Blüte
Er
kam so stille
Da
lag seine Mutter
Wie
Tau im April
Der
tropft in den Schaum
Mutter
und Jungfrau
War
keine wie sie
Nun
kann unsre Dame
Mutter
und Göttin sein
41
Josef
war ein alter Mann
Ein
alter Mann war er
Er
heiratete die süße Maria
Die
Königin von Galiläa
Als
sie mit bloßen Füßen ging
Im
Garten so menschenliebend
Maid
Maria spionierte Kirschen aus
Die
hingen an dem Baum.
Maria
sagte zu Josef
Mit
ihren süßen Lippen so mild
Pflücke
diese Kirschen Josef
Sie
meinem Kind zu geben
O
nein antwortete Josef
Mit
Worten unfreundlich
Ich
werde keine Kirschen pflücken
Sie
deinem Kind zu geben
Maria
sagte zu dem Kirschbaum
Beuge
dich herab zu meinem Schoß
Dass
ich Kirschen pflücke
Eine
zwei und drei
Der
oberste Zweig nun
Beugte
sich zu ihrem Schoß
So
kannst du sehen Josef
So
sind die Kirschen zu mir
O
iss deine Kirschen Maria
O
iss deine Kirschen jetzt
O
iss deine Kirschen Maria
Die
wachsen an dem Ast
Als
Joseph war weiter gegangen
Er
hörte wie die Engel singen
Diese
Nacht werde geboren werden
Unser
himmlischer König
Er
wird weder geboren werden
Im
Haus noch im Palast
Auch
nicht im Paradies
Sondern
in einem Stall
Er
wird nicht gekleidet werden
Mit
Purpur und Linnen
Aber
in schönen Windeln,
Wie
man die Babys wickelt
Er
wird nicht überschüttet werden
Mit
Silber und Gold
Sondern
in einer hölzernen Wiege
Wird
er liegen im Stroh
Er
und niemand wird getauft
Weder
mit Milch noch mit Wein,
Aber
in reinem Quellwasser
Frisch
aus dem Felsen
Maria
nahm ihr Baby
Sie
zog ihn so süß an sich
Sie
legte ihn in eine Krippe
Dort
zu schlafen
Als
sie sich über ihm stand
Sie
hörte die Engel singen
O
segne unsern lieben Heiland
Unsern
himmlischen König
42
Es
waren weder Könige noch Krieger da
Aber
der jungen Maria Liebe
Nur
diese war dort und überall
Die
Liebe selbst die Liebe war da
Viele
waren bestürzt dass ein König
Sich
nicht leisten konnte zum königlichen Aufenthalt
Haben
Adligen doch glitzernden Speere
Und
eine Krone aus Gold im Haar
Keine
Senat kam Tribut zu fordern
Die
meisten Menschen schienen sich gar nicht zu kümmern
Es
war nur der jungen Maria Liebe da
Die
Liebe selbst und du waren da
43
Die
Lichter die der Muttergottes Augen füllen
Überschwemmen
alle sterblichen Himmel
Unsere
Liebe Frau ist das rührende Wort
Das
der Erzengel Michael vielleicht gehört hat
Reines
Mädchen Jungfrau weiß
Doch
die Mutter thront auf der höchsten Höhe
Deren
Arme waren das Nest für Gott
Deren
Schoß formte Gott für seinen Thron
Deren
Mutterschaft ist die eine mystische Rose
Wie
keine andere Blume blüht
Obwohl
kein Mensch mit ihr zu vergleichen ist
Demut
ist süß auf ihrem Angesicht
Weil
sie uns hält an ihrer Seite
Ihre
Arme sind weit geöffnet
Für
jede müde Herz wird ruhig an ihren Brüsten
Wo
ihr eigener Sohn Ruhe gefunden
Jeder
kennt einen Kuss süß mit allen Gnaden
Von
den Lippen die küssen des Lieblings Gesicht
Jeder
lebt den goldenen Kindheitstraum
Dass
Schönheit uns erscheint
Dass
wir durch ihr Herz immer bleiben
Und
sie beachten von Tag zu Tag
In
Freude an ihrer Seite
Als
Jesus zur Weihnachtszeit gekommen war
44
Ich
denke wann immer ich singe von ihr
Mein
Lied wird keine vergebliche Sache sein
Für
sie ist die Musik von oben,
Aber
ich blase das Rohr mit irdischen Tönen der Liebe
45
Als
Maria das Kind wickelte in Windeln
Und
legte es zärtlich auf das Stroh
Ihr
Geist erinnerte sich an die Mühen der Reise
Wie
sie zurück den hellblauen Schal gelassen
Die
Bettdecke und die passende kleine weiße Haube
Die
wollenen Kleider und Hemden die sie genäht hatte
Die
Wiege die Josef von feinkörnigem Holz gebaut
Zu
belastend für die Reise auf der Straße
Die
Wirtin sah Maria und das Kind
Ihre
Unfruchtbarkeit ergreifend in ihrer Brust
Aber
als sie in das Gasthaus eilte lächelte sie
Und
in ihrem Zimmer hat sie abgestaubt eine Marmor-Brust
Liebevoll
hob sie manche Sache hervor
Ihr
wertvoller Traum würde einem König ziemen
46
Ein
Eis-Schatten unter den Reifen knirschend
Wenn
wir uns dem Tor der Mitternachts-Messe nähern
Richtung
Fensterlicht wartend wie eine Tasse Tee
Am
nächsten Morgen wie gewohnt die Pferde
Werden
dampfend geritten werden
Während
das Rotkehlchen im Dickicht probt die Flügel
Und
wenn jemand zum Rasen geht
Die
Horden von Blättern werden unbemerkt liegen
Wie
die graue mysteriösen Verlangsamung
Durch
Sandfelder in denen Schafe
Knabbern
unter den dornigen Sträuchern
Während
ein wellenförmiges V von Gänsen verschwindet
Hoch
und leise unter dem Himmel
Und
irgendwo die unbemerkt der Säugling
Wieder
in die Welt kommt
Gebettet
auf unserem Stroh liegend
Alles
tut wie ein Baby es tut
Lächelnd
vertiefend den Frieden
Von
Weihnachten in Kildare
47
Heiligabend
zwölf Uhr
Jetzt
alle auf die Knie
Ein
älterer Mann als wir in einer Herde saßen
Von
der Glut mit Leichtigkeit erleuchtet
Wir
die Sanftmütigen milden Wesens wo im Bild
Sie
wohnten in ihren strohernen Stift
Noch
hat sie einen von uns getreten
Zu
zweifeln sie müssten knien
So
schön ein schickes paar Socken würde es geben
In
diesen Jahren aber ich fühle
Wenn
jemand sagte am Weihnachtsabend
Kommt
her und seht die Ochsen knien
In
dem einsamen Stall von Bethlehem
Unsere
Kindheit haben wir verwendet zu wissen
Ich
sollte gehen mit ihm in die Dunkelheit
In
der Hoffnung es könnte Liebe geben
48
Die
Stall-Laterne leuchtet
Deren
Schein soll den Himmel wecken
Die
Sterne werden ihre Stimmen neigen
Und
jeder Stein wird weinen
Und
jeder Stein wird schreien
Und
Stroh wie Gold soll glänzen
Eine
Scheune wird des Himmels Hafen
Ein
Stall zu einem Schrein
Dieses
Kind durch Davids Stadt
Soll
im Triumphe reiten
Die
Palmen werden ihre Zweige streuen
Und
jeder Stein wird weinen
Und
jeder Stein wird schreien
Obwohl
schwer und stumpf und stumm
Und
auf der Fahrbahn liegend
Zu
ebnen den Weg sein Reich wird kommen
Doch
er wird verlassen sein
Und
ergeben sterben
Der
Himmel wird stöhnen und sich verdunkeln
Und
jeder Stein wird weinen
Und
jeder Stein wird schreien
Wegen
der steinigen Herzen der Menschen
Gottes
Blut auf der Speerspitze
Gottes
Liebe wird Liebe verweigert
Aber
jetzt am Ende
Die
Niedrigen werden erhöht
Die
Sterne werden ihre Stimmen neigen
Und
jeder Stein wird weinen
Und
jeder Stein wird schreien
In
Lobpreis des Kindes
Durch
dessen Abstieg unter uns
Die
Welten werden in Einklang gebracht
49
Mit
Vertrauen machte Miriam diesen furchtbaren Schritt
Von
der einfachen Freude als kleines Mädchen
Zu
der größten Aufgabe des Menschseins
Und
zur pulsierenden Frau
Von
Hause aus mit Anna und Joachim
Von
des Engels Sorgfalt gerufen in den Tempel
Unterbrochen
durch den göttliche Plan Elohims
Sie
wich zurück in einer nachdenklichen Stimmung
Beschäftigt
bei der Aufgabe des Webens
Gabriel
kam geschickt um zu begeistern
Eine
wehvolle Welt mit Jahwes Liebe ein Kind
Das
lange versprochene Geschenk des Gott-Helden
Der
Engel sprach zu ihr freue dich
Der
Herr ist mit dir in diesen Worten ward alle
Zeit
angehalten gepriesen bist du unter den Weibern
Erschrocken
fragte sie sich war dies ein Bote von Gott
Elohims
Mund sprach sie hatte Gnade bei Gott gefunden
Es
machte keinen Sinn du wirst schwanger werden
Gib
ihm den Namen Jesus er wird Gottes Sohn sein
Sohn
des Höchsten von Jesses Wurzel
Wie
ist das zu ergründen ihr Sohn König
Über
das Haus Jakobs für immer sein Reich wird
Kein
Ende haben sie überlegte was das bedeute
Wie
alle Propheten die den Ruf gehört verbarg sie sich
Zitternd
flüsterte sie ich erkenne nie einen Mann
Aber
ihr Herz verstand der Heilige Geist wird
Über
dich kommen dich überschatten
Da
willigte sie ein in Shaddais Liebe
Shema
Israel Adonai unser Gott
Dein
Stuhl ist der Sitz der Weisheit die
In
ihrem Schoß empfangen der Tempel ist eine Jungfrau
Sie
stimmte zu möge geschehen Elohims Wort
Nun
wohnte in der Wärme des Fleisches die Göttlichkeit
In
einer neuen Arche das Wasser des Lebens das Gott genannt
Meer
neue Frucht der Erde und jedes Wesen
Leuchtend
jetzt bei der Empfängnis des Lichtes Gottes
50
Die
Tage wenden sich von der Finsternis und Kürze
Zur
Steigerung von Leben und Licht
In
deiner Ankunft des Tages
Durchsticht
die Herrlichkeit die Knappheit
Mit
Liebe Licht und Trost
Zwanzig
Jahrhunderte in Gold-Neuheit
Unsere
Mutter kam und zeigte uns
Zärtlichkeit
Medaillen die Quelle das weißblaue Kleid
Die
ovale Sonne in ihrem Schutze glühte
Der
Erzengel Gabriel immer als Herold kommt
In
Eile zu Fuß den Weg
Du
der Tempel Gottes ewige Mutter
Wie
die Vision der Galaktotrophousa
Wickle
uns in deinen roten Leben spendenden Schleier
Wir
die die Körper deiner Sonne im Tal des Lebens
Wir
die wir nicht mehr jammern
Wir
leben jetzt und für immer in diesem stürmischen Sturm
51
Schau
in den Sinn wie er dasitzt den Kopf in der Hand
Wir
wissen dass sein Prozess kommt
Während
wir unser tägliches Leben leben
Josef
so zerrissen
Als
Schutz als Papa gedacht
In
diesem Symbol in die Enge getrieben
Berufen
die junge Frau zu schützen
Schau
in sein Herz er hört die Stimme Gottes
Wir
finden dass das Seelenfünklein
Des
Geistes brennt tief im Inneren
Wir
setzen uns auch und blicken
Und
fragen was ist unser Schicksal
In
unseren Tagen nannte sich auch einer Josef
Um
den Sohn zu umarmen in die Enge getrieben
Siehe
den heiligen Mann
Wie
er mit seinem eigenen Willen kämpft
Wir
wiedergeboren
Wir
grübeln die richtigen Schritte zu tun
Wir
argumentieren über unsere Berufung
Der
Schreie bis zum Himmel satt
Belastet
wie die lamentierenden Juden
Vollkommenen
Gehorsam zu üben
Seine
Augen traurig nach unten gewandt
Sieht
er sich nach dem Licht um
Unsere
Probleme verdunkeln uns
In
der Zeit suchen wir Hoffnung und sind gefangen
Sein
Traum brachte Sinn
Und
mit seinem Glauben haben wir gefunden
Reiche
der leuchtenden Freude
Sancta
Laetitia
Die
Möglichkeiten fertig zu werden
Öffne
unsere Augen
Öffne
unsere Ohren
Siehe
die Herrlichkeit kommen
Hör
zu und lausche
Das
Leben beginnt jetzt mit dem Wein den wir trinken
Keine
Notwendigkeit darüber nachzudenken
Des
Sohnes Wein ist da
Und
es gibt nichts zu befürchten
52
Zeitlosigkeit
einmal erstellter Zeit
Durchs
Wort des Ganz-Anderen
Zwei
Erdlinge umarmte Unruhe
Sie
wollten keine andere
Sondern
sich in einer Einheit
Zeitlosigkeit
Eintritt in die Zeit
Durchs
Wort des Ganz-Anderen
Dann
war Zeitlosigkeit unruhig
Der
Liebe tiefe Dimension
Atem
Schöpfung von neuem
Maria
forderte das dunkle Chaos heraus
Das
den Shalom verloren
Vertrauensvolles
Wesen
Wie
Lotosblume offen dem Juwel Gottes
Die
Feminine sprach ihr Ja-Wort
Adam
und Eva vom neuen Licht geboren
Erdling
Antwort auf den Ganz-Anderen
Frau
zitternd wie das Leben entfaltet
Mutter
schmerzend mit Geburts-Passion
Maria
pochend mit unsagbarem Leben
53
Weihnachten
der Winter sendet gefrorene Kristalle Blasen
Skelett-Eichen-Silhouette
Ein
stahlgrauer Himmel dann schneit es
Der
Schnee klammert sich an gebogene braune Stengel
Und
die Feuchtgebiete splittern
Möge
man Hoffnung wecken in dem Grab leer von Kälte
Denn
die Transzendente Wärme glüht
Eine
gequälte Welt ist beraubt des Lichts
Durchbohrt
von Finsternis und dauerndem Bedauern
Göttliche
Flügel Lebenskraft
Weiter
sprudelnd nie schwindend
Immer
uns haltend immer warm
Gurgelndes
Leben immer lebendig
Fließende
Schwellung die Flut durchdringt und belebt uns
Im
Verschütten des bestehende Teiches
Genährt
im Gefäß einer Jungfrau
Biblische
Gewässer leben
Pishon
Gihon Tigris Euphrat
Jakobs
Brunnen Teich Siloah Jordan See Genezareth
Jeremias
Zisterne ein unergründlicher Abgrund
Hält
die Geburt das Geschenk des neuen Lebens
Gewiegt
Von
Zoe-tokos
Mutter
des Lebens
Brunnen
der Brunnen
Liebend
wieder und wieder
54
Jesus
herzlich gemütlich
Schlief
in Marias Mutterarmen sicher
Alles
schien sicher für ihn es sei denn
Das
verhärtete Hass von einem einsamen
Herodes
fing ihn schon
Stoßend
Christus nieder auf der Straße
Neue
Mutter mit unerschütterlicher Hoffnung
Tapfer
trug ihn zum Sinai-Gipfel
Der
alte Mann Josef hat die Aufgabe
Zu
reisen auf Banditen-Weise
Zu
gehorchen Jahwe
Zu
schweben zum Nil wie Moses
Von
Stadt zu Stadt die Symbole fielen
Ein
Kind ein Zeichen im Wadi
Das
Alter von Joseph und seine Last
Überquerend
das Ufer von Ost nach West
Paddelnd
mit dem langen ägyptischen Binnenschiff
Das
Vermächtnis Christi
Von
Höhle zu Höhle dann endlich in einem Haus
Raum
und Zeit auf den Kopf gestellt
Der
Sterne Ruhm verborgen
Vom
Tod zum Leben ein Exodus
Eine
weitere Säule zu sehen
Was
in der Herrlichkeit jetzt geschieht
55
Ein
Kleidungsstück
Der
Liebe und des Schutzes
Jahwe
hat sich ergossen
Auf
die empfängliche Maria
Als
sie umarmte den Eingebornen als Mutter
Mutter
des Sohnes
Mutter
eines anderen Sohnes
Eine
Bettwäsche
Für
das Kind ein weicher Mantel
Gebunden
und verpackt
Mit
ängstlichen Händen
Eine
sanfte zärtliche Mutter ihn beruhigend
Rhythmisch
schaukelnd
Die
Zeit zu überzeugen.
Ihre
Ärmel an den Armen
Zu
wärmen sein Leben des Sohnes Leben
Und
sie zu entfalten für uns
Wie
Kindeskinder in ihrer Obhut
Ein
Mutterschoß tiefer als der Himmel
Der
Himmel ein Ort
Dieser
heilige Raum
Die
Liebe umarmt uns
Ihre
Robe ergreifend
Ein
Sohn des letzten Befehls
Er
beugte sich zu Johannes
Siehe
deine Mutter
Sie
spreizte den Schleier
Der
Mutter Kummer war groß
Immer
findest du die Mutter
Baby
einmal eingekleidet
Im
Schoß der Erde
In
einer Höhle genährt
Es
bringt das Licht vom Jenseits
Dann
Lebensimpulse des Einen
Des
Unbekannten
Nun
so menschlich
In
Marias Kleid
Ein
Kleid mir gut bekannt
56
Sie
erkannte den Herrn
Darum
verläßt der Mann
Seinen
Vater und seine Mutter
Und
bindet sich an seine Frau
Und
sie werden Ein Fleisch
Wie
der Mann nach der Frau Sehnsucht hat
Zwei
in Einem zu sein
Wie
die Liebe in der Liebe brennt
Der
Plan Gottes ist vollendet
Maria
erkannte keinen Mann
Ein
Samen des Vertrauens ihr Teil
Die
Liebe Gottes mit Leidenschaft
Der
Menschheit Hoffnung der Anfang
Sie
die Bohrung den Herrn
Bevor
ich dich im Mutterleib gebildet
Ich
kannte dich
Und
bevor du geboren wurdest
Hab
ich dich geheiligt
Gott
erkannte sie und segnete sie
Die
Prophetin in Gottes Land
Der
Glaube wie der unsrige nur noch tiefer
Verlobt
ohne zusammen zu kommen
Süße
Mutter umgebend
Das
Leben in ihrem Schoß
So
etwas Unerwartetes
Wie
seine Wiedergeburt in der Gruft
Sie
die Frau die unverheiratet war
Ehre
sei Gott in der Höhe
Und
auf der Erde Shalom
Unter
den Menschen des Wohlgefallens
Freut
euch über die kleinen Dinge
Frauen
Mütter den ganzen Tag
In
der Ehe die das Leben bringt
Einer
wird unter uns bleiben
Theos
bietet Liebe an
Deus
eine neue Schöpfung
Es
schließt sich in die Mutter ein
Mit
Realpräsenz Poesie
Gloria
in excelsis
Ruhm
für alle Äone
Maria
Mutter des Lebens
Die
Theopoiēsis
Maria
Frau und Mutter
In
excelsis Deo
DRITTER
TEIL
1
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
Du
gabst der Welt das Licht vom Licht
Unter
dem Sternenhimmel unter dem Schnee lag er
Während
Engel durch der Galiläer Nacht
Sangen
Herrlichkeit und sangen Frieden
Noch
hört ihr Singen nicht auf
Denn
du ihre Königin und er ihr König sitzt gekrönt
Über
den Sternen über dem bitteren Schnee
Sie
singen dir die Lilie ihm die Rose
Mit
weißen Heiligen in der Runde kniend
Vorbei
ist die kalte Nacht Dein ist jetzt der Frühling
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
Du
gabst uns die gesegnete Weihnachts-Heiterkeit
Und
nun schneit es Blüten von Licht auf deinem Weg
Wir
geben dir die frische Blumen-Zeit der Erde
Diese
frühen Blumen die wir bringen
Sind
Engel der Natur
Geister
gnädigen Regens und von Licht und Tau
Nichts
wie du ist die ganze Erde voller Erträge
Diese
reinen Kinder ihrer Täler und Felder
Hell
unterm Himmel blau
Salve
Regina Ihr duftender Atem sagt
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
Atme
in dem Garten des ewigen Blumen Gottes
Segen
wenn wir als deine kleinen Kinder beten
Lasse
die Gnade deiner Seele sanft über uns lächeln
Sende
uns Tau und Frühlingsregen
Daß
wir wieder blühen
Noch
verwelken wir im trocknen und sengenden Staub
Hebe
unser Herz bis mit bewundernden Augen
O
Morgenstern wir begrüßen dich am Himmel
Stern
der Hoffnung und des Vertrauens
Süßer
Stern süße Blume dort deine Schönheit
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
Du
verließest Lilien steigend aus deinem Grab
Sie
leuchteten in stattlichen und heiteren Sträußen
Immaculata
inmitten von Tod im Haus des Trübsinns
Ach
laß deine Gnade sein
Gesät
in unsere dunklen Herzen wir
Machen
unsere Herzen zu Gärten deiner lieben Pflege
Aus
Brunnen des Paradieses bewässert und süß
Mit
Balsam-Winden vom Gnadenstuhl fließend
Und
voller himmlischer Luft
Während
die Musik immer dein Lob spielt
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
Nicht
nur für uns flehen wir Gottes Blume
Schau
auf deine verblendeten Kinder die noch verirrt sind
In
diesem angenehmen Land verloren
Sende
uns eine perfekte Liebe
Lass
den Glauben entstehen und singen
Und
befreie England von seinem langen kalten Winter
Mutter
der Barmherzigkeit wende zu unserm Bedürfnis
Deine
Augen der Barmherzigkeit sei da für uns
So
möge dein Engel machen
Eine
schöne Musik die unsere Herzen aussagen kann
O
Blume der Blumen Unsere Liebe Frau vom Mai
2
Wir
jagten durch die Berge
Die
Wiesen und die Stadt
Um
einige glänzende Edelsteine finden
Um
unserer Königin eine Krone zu machen
Wir
gruben die Erde um für Diamanten
Und
polierten sie mit Sorgfalt
Aber
besiegt war ihr Glanz
Wenn
sie in ihrem Haar lagen
Die
sieben Weltmeere haben wir durchfahren
Und
uns beschwert mit Sand
Um
eine Perle zu finden dass sie konkurriere
Mit
dem reinen Weißgrad ihrer Hand
Das
glühende Gold ward geschwärzt
Wenn
es ihr vor die Füße gelegt ward
Und
Silber in ihrem Schatten
Wurde
wie die Straßen schmutzig
Der
Smaragde Grün war
Wie
Pflanzen die den Regen nicht kannten
Und
Rubine erbleichten wie Krieger
Die
mit vollen Adern fielen
Da
war es dass wir in Erinnerung lebten
Wie
Männer waren einst voller Ehrfurcht
Ein
Kindchen voller Schönheit zu sehen
Deren
Juwelen waren Stroh
Also
gingen wir und raubten eine Krippe aus
Und
krönten die Königin des Maien
Mit
einem Kranz den wir geflochten hatten
Von
gemütlichem Heu
3
Mutter
Natur hatte gemalt
Einen
Ballsaal für Feen-Königinnen
Mit
Vorhängen der Trauerweiden
Und
Musik von plätschernden Bächen
Wo
der Feen-Ritter tanzte mit einer Prinzessin
Und
trank aus einem Kelch aus Gold
Als
die Luft von Parfüm duftete
Das
waren die alten Maien-Monde
Als
danach der Fall des Abends kam
In
der Stille der Nacht
Ich
kroch von meinem Bett ins Traumland
Mit
Feuer-Feen aus Licht
Nach
unten durch die Spur der Ahornbäume
Nach
unten durch purpurne Reihen
Wo
Schmetterlinge schwebten und Hochzeit feierten
Das
ist wo ich früher ging
Laternen
wurden aus Mondstrahlen aufgereiht
Ein
Rosenbusch umgab den Thron
Der
schönsten Märchenprinzessin
Die
ein Traumland je besessen
Ihre
Augen waren mit Sternenstaub gefüllt
Ihr
Haar war das Gold der Sonne
Und
sie tanzte mit der Grazie einer Amsel
Bis
die Nacht ihres Feentanzes vorüber war
Vielleicht
hast du von dieser Pracht gehört
Vielleicht
hast du sie wie ich gesehen
Tanzen
im Nebel der Dämmerung
Unter
dem Abendhimmel
Aber
wenn du noch nicht im Mai von ihr geträumt hast
Von
Feen und Mondschein und Amor
Dann
hast du die Gabe des Frühlings verfehlt
Von
Maria dir gewährt von oben
Also
heute Abend wenn die Schatten fallen
Ein
Gebet an die Königin des Maien
Dass
du von der Fee und Luna träumst
Bis
die rosarote Morgenröte kommt
4
Sie
trägt Sonnenlicht in ihrem Haar
Und
Veilchen in ihren Augen
Und
ihre Wangen sind Blüten einer Rose
Sie
trägt Amor auf dem Arm
Und
Lilien sind ihre Füße
Und
sie trägt das Leben wohin sie geht
Es
gibt Grazien auf den Lippen
Und
Regenbogen auf ihrem Umhang
Und
ihr Kranz ist die Krone des Maien
Sie
ist die Feenkönigin der Erde
Der
Zauberstab auf ihrem Herzen
Ist
eine Blüte des dreifaltigen Klees
Sie
ist Mutter Königin und Magd
Und
Gott ist ihr Kind
Und
ihre Gerichte sind die Wiesen auf denen du spielst
Und
ihre Gerichte
Sind
für immer und ewig
Sie
ist Maria voll der Gnade
Sie
ist die Königin des ewigen Maien
5
In
den Hügeln von Galiläa
Ging
Unsere Liebe Frau eines Tages
Durch
die Wunder-Blüte gelockt
Von
den Webstühlen des Maien gesunken
Schlanke
Lilien beugten sich um ihr Kleid zu berühren
Geschwungen
durch zarte Luft
Eine
junge Biene flog auf ihre Hand
Schmetterlinge
saßen auf ihrem Haar
Sie
erzählte ein Geheimnis dem Wind
Der
gebürstet ihr Gewand
In
das nasse mitleidige Winde bliesen
Aus
Jerusalem
Und
als sie sprach ein wenig
Den
Namen flüsterte süß
Eine
goldene Blüte der Butterblume
Lag
zu ihren Füßen
Die
Winde und Blumen aus Galiläa
Wurden
wehmütig von ihrem Gesicht
Dennoch
warten ihre Tritte im Mai
Sanft
und voll der Gnade
6
Wie
wie eine schüchterne Jungfrau kommt der Mai
In
Grünpflanzen gekleidet und mit Kränzen süß gekrönt
Wir
wühlen in den erlesenen Schätzen der Erde zu legen
Reiche
Beute von Schönheit unserer Dame vor die Füße
Und
sie zu ehren es wimmelt
Von
Blatt und Knospe in ökologischen Gärten und Lauben
Mutter
Natur ihre verschwenderischen Opfer ergießt
Von
zarten Blumen mit fragilen Blüten
Der
Südwind flüstert und rührt junge Gräser
Blüten
aus den Krypten des Winters steigen
Die
Lilien erwachen sie anzubeten
Die
ist die unvergleichliche Rose des Paradieses
Geister
des Frühlings Krokus und Narziss
Violett
und purpurn frischen und zerbrechlich
Am
Marienschrein ihren süßen Duft destillieren
Und
im Lobpreis ihre leidenschaftlichen Seelen aushauchen
Madonna
Mutter des Christus und Herrn
Jetzt
in der Eröffnung des alljährlichen Lenzes
Himmel
und Erde in verzückten Akkorden
Singen
Heil dir und Hymnen und erhabene Oden
Alle
unschuldigen Dinge alle Dinge rein und schön
Beeilen
sich ihre Huldigung deinem Thron darzubringen
Und
wir deine Kinder kommen mit Liebe und Gebeten
Oh
erhöre und hilf uns Maien-Dame
Berühre
uns Harmonia mit gnädigen Stunden
Und
aus unserem Leben alle Dissonanzen entferne
Hilf
uns in Schönheit wie die Blumen zu wachsen
In
Reaktion auf die Gottheit der Gnade
Oh
erfüll uns mit Frieden und Liebe des Lenzes
Und
begleite unsere Füße auf der Tugend steilem Weg
Dass
wir die Wege die nach oben führen beschreiten
Zu
deinem lieben Kind o Frau des Maien
7
Vor
allem die blauen Fahnen blasen vom Himmel
Sie
haben keinen Platz in den unendlichen Feldern
Und
das Universum befindet sich karg vorm Thron der Herrschaft
Wir
sprechen von Liebe die ganz göttlich ist und ewig
Wir
werden am ersten Anfang des Tages zurückkehren
Mit
Gesang des Lob zu einer im Alter geliebten
Über
alle andere mit Krönung derer der unserer Erde
Kronen
scheinen gering unsere Jungfrau unsere Maria
Und
unaufhörlich singen wir das Sternbild hoch am Himmel
Und
sie zu lieben sind wir unendliche Liebhaber
Und
ehren und segnen sie wir erinnern uns an sie
Die
ist unvergleichlich im Frühling durch ihre Schönheit
Und
das Leben wird immer und ewig leben
Diese
unvergleichliche schönsten und lebendigste Frau
Die
schönste Idee in Gott keine andere ist so süß
Wir
loben und grüßen sie die Gott zu seiner Mutter erwählt
Keine
andere wäre gewählt worden so rein und so edel
Schönste
Idee in der Welt Beifall klatschen wir der Königin
Gottes
Königin unsere Königin Königin des Königreichs
Und
die Königin der Welt und die Königin des Himmels
Der
Heiligen in ihrer ganzen Pracht und der Engel
Maria
des himmlischen Maien o wir lieben dich
8
Im
Mai erfüllt süßes Rosenaroma die Luft
Und
glitzernde Insekten summen und schmettern
Der
süße Frühling blüht weit und breit.
Mutter
Natur lässt ihre ernsten Aufgaben beiseite
Um
die Erde mit zärtlicher Sorgfalt zu garnieren
Dieser
glückliche Monat ist immer schön
Wie
alle Dinge dem Herrn jauchzen
Um
Gottes eigene Jungfrau-Braut zu ehren
Im
Mai
In
der Abenddämmerung das süße Ave das himmlische Gebet
So
bezeugen Männer ihre Liebe und geben ihr die Ehre
Und
loben sie zusammen tönen
Ihre
Stimmen ihren Stolz zu zeigen
Über
Maria die Königin aller Männer die Schönheit
Im
Mai
9
Blauen
Himmel
Blaue
Wasser blau wie Marias Augen
Gott
streut mit reicher Verschwendung
Auf
jedes Land
Noch
in der Nacht
Gebildet
schön mit weichem Silber-Licht
Gott
wickelt die Welt wenn der Tag
Weggeglitten
ist
Jedes
Feld
Hält
einen goldenen blumigen Schild
Gegen
die glänzenden Pfeile der Sonne
Doch
jeder hat gewonnen
Hellen
Regen
Lässt
Gott schwappen auf die Erde um zurückzubringen
Neue
Frische dann wie plötzliche Tränen
Er
verschwindet
Grüne
Bäume
Die
vagabundierende Sommerbrise
Die
goldenen Zeiten und Silber-Nächte
Sein
Wille vereint Alles
In
Einheit
Und
wenn sein Werk der Liebe getan wird
Sein
Wille erlässt das Dekrete eines Urlaubs
Im
Monat Mai
Und
warum
Dass
sie so rein wie der Sommerhimmel sind
Wer
innen einen erdgeborenen Knaben gefunden
Welche
Erde voller Freuden und Schmerzen
Könnte
ihren Gesamtinhalt als Freude finden
Auf
der Erde
10
Der
Mai ist Marias Monat und ich
Frage
meine Muse warum
Ihre
Feste folgen dem Grund
Aufgrund
der Jahreszeit datiert
Maria
Lichtmess Maria Verkündigung
Aber
die Dame der Monde der Mai
Warum
gibt man ihn ihr
Mit
einem Schlemmen in ihrem Lobpreis
Stell
dir vor die mächtige Mutter
Ihre
Antwort auf die Frage
Was
ist der Lenz
Das
Wachstum in jedem Ding
Alle
Dinge steigen alles wächst
Maria
sieht man sympathisieren
Mit
dieser Welt des Guten
Mit
der Mutterschaft der Natur
Nun
aber gibt es mehr als dies
Den
Frühling universellen Glücks
Viel
zu sagen hatte davon
Dem
Verehrer Maria im Mai
11
Unter
ihrer Statue in der Nische
Lass
uns beschäftigen der Skeptiker Blicke
Gesammelte
Blumen frisch und süß
Verkünden
Marias Stunde
Mohnblumen
für ihr Mutter-Herz
Vergangenheit
des Geistes die den Glauben verletzt
Lilien
für ihre Reinheit,
Flieder
für ihre Traurigkeit
Hierzu
werden die schönsten Blüten gezupft
Und
unter ihr Bild platziert
Schönheit
als Geschenk ihr anzubieten
Und
Duft wie ein Gebet
12
Die
Narzissen tanzen in der Morgendämmerung
Die
Mai-Glocken machen Lärm und singen
Was
ist also in dieser Jahreszeit o gute Mutter
Wenn
Blumen Lieblichkeit bringen
Es
ist der süße Monat Unserer Lieben Frau
Deren
Sohn ist unser Retter und Kaiser
Die
Veilchen wehen ihren schwachen Weihrauch
In
Herrlichkeit die Päonien blasen
Was
ist also in dieser Jahreszeit o liebe Mutter
Da
Lilien sind die Schwestern des Schnees
Es
ist der reiche Monat Unserer Lieben Frau
Wenn
Schönheit und Lieblichkeit überfließen
Der
Südwind ist ein Lied von der Liebe Triumph
Rundes
Lachen eines Kindes auf der Spur
Was
ist also in dieser Jahreszeit o süße Mutter
Wenn
Duft wächst im Frühlingsregen
Es
ist der üppige Monat Unserer Lieben Frau
Madonna
der Glückseligkeit und der Schmerzen
Wie
Absperrungen der Ehre sind die Pappeln
Die
stehen grün in Ordnung gebracht in der Nacht
Lass
uns gebildet sein für dich o große Mutter
Unser
eigener kleiner Festzug von Weiße
Es
ist der frohe Monat Unserer Lieben Frau
Die
schönste Erde und Freude des Himmels
13
Der
Mai ist so schön
Die
Obstgärten sind hübsch
Zweige
der Obstbäume
Machen
Gärten in der Luft
Blumen
von Duft
Blühen
im Licht
Fallen
wie Schneeflocken
Weiße
Dusche
Obstgärten
des Himmels
Wachsen
mit Anmut
Und
wie ein Segen
Parfümiert
den Ort
Jeder
Baum in Blüte
Jeder
schöne Schaum
In
diesem Monat der Gottesmutter
Bringt
Herrlichkeit der Mai
14
In
den frühen Morgenstunden
Ich
stand auf um den Tag zu begrüßen
Und
unter meinem Fenster
Ich
sah einen spielenden Knaben
Die
Rotkehlchen waren nicht ängstlich
Vor
einem Knaben so mild und sanft
Sie
zündeten auf seiner Schulter Feuer
Und
auf seine Wange Glut.
Er
hob die Trauben der Rosen
Die
Lilie in der Scheide
Die
demütigen lila Veilchen,
Und
flocht sie in einen Kranz
Und
dann sah ich eine Dame
Kommen
zu Fuß durch den Tau
Ihr
Gewand war weiß wie Sternenlicht
Ihr
Mantel war tiefblau
Und
der Knabe näherte ihr sich
Ganz
süß kniete sie
Und
senkte den Kopf empfangend
Seine
wohlriechende blumig Krone
15
Nun
da die Sonne wieder scheint und in der Nacht
Der
Himmel ist im Mondschein zu sehen
Zu
wissen dass der Mai ist Marias Monat ist einfach
Aber
was ist mit den Tagen der schweren Himmel
Wenn
der beißende Nordost und Regenstürme herrschen
Hast
du schon einmal eine ganz neue Fahne gesehen
in
Bändern buchstäblich vom Wind gewoben
Ist
Maria dann Teil dieser elementare Wut
Vielleicht
ja da wir wissen dass sie da ist
Immer
der Ort der Ruhe mitten im Zentrum
Der
Sturmaktivität des Lebens wir wissen dass sie wartet
Bereit
uns zu trösten uns zu ihrem Sohn zu führen
Wenn
unsere Herzen schwer sind wenn Kummer uns verwirrt
Wir
wissen sogar sie versteht wie schwer es zu sagen ist
Salve
Regina wenn du bis auf die Haut nass bist
Und
müde des Kreuzes wie leicht an einem Tag
Wenn
die Luft klar und hell ist wenn das Gras grün ist
Und
wenn jene Nachzügler die Narzissen sich entscheiden
Endlich
zu zeigen ihre wahre Farbe
Wahrlich
im Herzen wissen wir dass es noch nie bekannt war
Dass
jeder der zu ihre rief ohne Hilfe blieb
O
dieses Frühlings-Mädchen
Und
wie viel mehr tut sie insgesamt für die Liebe
Die
fließt vom Vater und Sohn und Heiligen Geist zu allen
16
Gegrüßet
seist du süßer Monat Mai
Gegrüßet
seist du lichter Monat Mai
Hole
den Sonnenschein heran,
Jage
die Wolken fern
Der
März hat uns verlassen seufzend
In
kalten kühlen Explosionen
Des
Aprils Tränen sind gefallen
Mai
ist endlich gekommen
Ich
werde in den Wiesen wandern
Ich
werde in sonnigen Lauben suchen
Ich
werde süß duftende Blumen schneiden
Ich
werde einen Blumenkranz winden
Die
Lilie und die Rosenknospe
Mit
den Maiglöckchen werde ich winden
Und
lege sie als ein Opfer
Vor
den Schrein Unserer Lieben Frau
Und
noch ein Opfer
Zu
Marias Füßen werde legen
Ich
weiß dass sie preisen
Alle
Blumen des Maien
Ich
bete zu ihr mich festzuhalten
Und
nie von mir zu lassen
Und
meine Königin wird mein Opfer annehmen
Mein
einsames aber liebendes Herz
Ich
bete zu ihr mich zu führen
In
Wahrheit und Weisheit den Weg
Und
mein Herz zu machen rein und balsamisch
Wie
die Blumen die Blüten des Maien
Ich
werde beten dass sie mein Herz erwärmt
Mit
der Sonne ihrer schönen Liebe
Und
mache es so dass es gekrönt werden kann
Eines
Tages im Himmel droben
17
Blühende
Blumen und singende Vögel
Begrüßen
den Monat Mai
Die
Blüten-Blätter und Sonnenschein
Schönste
Tribute zahlen
Jede
noch so kleine Vogel mit hellen Flügeln
Seine
süße Geschichte singt
Jede
Blume und Blüte
Reichstes
Parfüm darbringen
Und
jedes Blatt an den Bäumen
Jeder
klare Tautropfen
Jedes
Flüstern totgeschwiegen noch immer da
Die
süße Sommerluft
Erzählt
die gleichen weichen flehenden Geschichten
Maria
voll der Grazie
Wie
ihre Kinder so fern von ihr sind
Zu
fern um ihr Antlitz zu sehen
18
Es
flutet der Maienmond über die Erde
Und
der Maienmond ist dein Maria
Dein
ist die Rose und der Phlox
Die
Tulpe und das Stiefmütterchen
Dein
ist die Iris die in der Nähe von dunklen Teichen blüht
Dein
ist die Kornblume in Weizenfeldern
Dein
ist die Winde die die Hecken bedeckt
Dein
ist das Veilchen das im Wald duftet
Dein
ist die Anemone unter den Büschen
Dein
ist das Geißblatt von Bienen umworben
Dein
ist das Gänseblümchen deiner Erde Stern
Dein
ist die Glockenblume blau wie dein Mantel
Dein
ist die schüchterne Seerose auf stillen Seen
Dein
ist das Vergissmeinnicht in Klostergärten
Dein
ist das Edelweiß auf Alpengebirgen
Dein
ist die Sonnenblume des lichten Andalusien
Dein
ist die Chrysantheme an Chinas Ufern
Dein
ist der Lotus an den Ufern des Ganges
Narziss
flüstert deinen heiligen Namen
Die
rote Nelke erinnert an deine tiefe Liebe
19
Die
Birke ist deine Schwester dein Bruder die Eiche
Die
Palme steht wie dein königliches Symbol
Die
Buche die Olive die Eibe und die Tanne
Denke
an die Zeiten da du unter ihnen wandeltest
Denn
klingt dir das fröhliche Lied der Wiesen-Lerche
Das
Lied des Rotkehlchens der Drossel und des Finken
Das
klagende Lied der Königin Nachtigall
Die
Glocken aller Länder verkünden dich
Das
Meer spiegelt dein Bild der Mond
Seen
spiegeln das Blau deiner Augen
Die
Quelle der weißen Brunnen symbolisieren
Die
heiligen Wasser deiner schönen Grazie
Du
bist die weiße Madonna von Frankreich
Du
bist die braune Madonna von Spanien
Du
bist die schwarze Madonna von Polen
Die
Mädchen lieben und die Mütter verehren dich
Die
entzündet Liebe in den Herzen der Menschen
20
Ich
grüße dich mit des ganzen menschlichen Herzens Gruß
Mir
hast du geöffnet Gottes Schatzkammern
Der
Freude und des Heils der Hoffnung und des Friedens
Du
bist gerechter als Eva in ihrer nackten Schönheit
Schöner
als die sternengleiche Esther
Tapferer
als die heldenhafte Judith
Denn
du warst mit Gott im Anfang seiner Wege
Bevor
er die Berge und das Meer schuf
Freude
Gottes vor ihm spielend
All
seiner geliebten Kreaturen Erstgeborene
Süß
wie die Morgenröte und mild wie die Abenddämmerung
Dein
Name wird in den Himmel geschrieben
Ein
Zeichen das nie wieder gelöscht werden kann
21
Anmut
ist über deine Lippen ausgegossen
Als
du wie die Morgenröte kamst
Wie
der Regenbogen lächelnd über den Wolken
Die
Töchter von Sion sahen dich gehen
Und
nannten dich gesegnet ewige Frau
Deren
Augen Teiche des Geheimnisses
Und
voller Barmherzigkeit
Deren
Mund spricht Worte der Weisheit
Deren
Mutter-Hände ausbreiten Segen
Selig
ist dein Schoß der Gottes Sohn gebar
Der
kam und sprang von den Hügeln des Himmels
Schnell
wie ein junges Reh um deine Stirn zu küssen
Und
zu rufen Mutter dich im Winter der Erde
Für
immer Braut des Heiligen Geistes
Und
des Vaters geliebte Tochter anders als alle anderen
Gottes
Turteltaube Gottes weiße Schwanin
Frau
mit der Sonne bekleidet
Den
Mond zu deinen Füßen
Und
eine Krone von zwölf Sternen auf deinem Haupt
Funkelnd
wie Gold und im Farbton der Krokusse
22
Jeder
Baum jede Blume ein Gedicht für dich
Jede
Landschaft ist reicher wenn sie deine Schreine ziert
Siehst
du die Lampen die an deiner Grotte brennen
Hörst
du den Chor der durch die Jahrhunderte schwillt
Hörst
du die Gesänge die von deinen Kindern aufsteigen
Jungfrau
der Jungfrauen und Mutter der Mütter
Königliche
Priesterin von Abrahams und Davids Stamm
Von
Ewigkeit Königin der Welt
Gedenke
o Maria trotz all deiner Milde
Du
bist schrecklich wie ein Heer in Schlachtordnung
Komm
aus deiner Brautkammer im Himmel
Verjage
die dunklen Wolken die die Sonne verdunkeln
Die
Nebel die über die Flüsse und Bäche schweben
Schick
einen neuen Frühling voll von leuchtenden Blumen
Frühling
in den Herzen der Jünglinge und Jungfrauen
Frühling
in den Seelen der Männer und Frauen
Frühling
in den verdunkelten Geistern der Herrschenden
Dass
deine Prophezeiung nicht umsonst gemacht ward
Dass
auch diese Generation dich selig preise
23
Gegrüßet
seist du Königin des Maien
Gegrüßet
seist du Königin des Maien
Lass
Kinderaugen wieder von Hoffnung sich erhellen
Lass
Mütter streicheln ihre Babys voller Freude
Lass
Rosen blühen wieder an der Moldau
Lass
Lilien sprießen am Ufer der Wolga
Aber
ich höre spöttisches Lachen aus der Hölle
Der
alte Drache dein Erzfeind Satan
Warf
auf die Ökologie der Erde Fäulnis
Hat
stumm gemacht dein Lob an tausend Stellen
Hat
dazu geführt dass man gegen Gott rebellierte
Und
verschmähte den Messias deinen göttlichen Sohn
Zerschmettere
seinen Kopf mit deinen jungfräulichen Füßen
Allmächtige
Jungfrau Mutter Jesu
Wir
erinnern uns an deine vergangenen Taten der Gnade
Deine
Augen waren rot von Tränen in La Salette
Deine
Lippen sprachen Worte der Warnung in Lourdes
Und
um Gebet und Buße hast du in Fatima gebeten
Allmächtige
Jungfrau Mutter Jesu
Lass
verstummen das Zischen der hässlichen Schlange
Bete
für uns alle uns alle segne
Königin
des Maien Königin des Maien
VIERTER
TEIL
1
Wanderung
durch einen Weinberg
Miriam
von Nazareth nähert sich
Willkommen
in meinem Weinberg
Dem
Ort wo gute Dinge wachsen
Nicht
nur schön auch voller Geschmack
Tief
farbige rote Trauben
Köstliche
Nahrung für das Leben
Denkanstöße
gebend
Lebensmittel
für die Absorption
Nahrung
für die Verdauung
Speise
für volles Wachstum
Freude
lebt hier
Ebenso
wie Frieden
Glaube,
Hoffnung und Liebe wohnen hier
Ebenso
wie Gerechtigkeit Klugheit
Tapferkeit
und Mäßigung
Frömmigkeit
und Furcht des Herrn
Komm
lasst uns gemeinsam erkunden
Die
guten Sachen Jahwes
Die
er für dich vorbereitet
Machen
wir einen kleinen Rundgang
Um
uns kennen zu lernen
Mein
Name ist Miriam
Miriam
von Nazareth
Ich
bin die Frau von Josef dem Tischler
Die
Mutter des Jesus von Nazareth
Vielleicht
hast du gehört von meinem Sohn
Jeshua
dem Messias
Jesus
des Zimmermanns Sohn
Wir
leben in Nazareth
Aber
wir haben uns ein bisschen bewegt
Jesus
wurde in Bethlehem geboren
Wir
mussten hinab gehen nach Bethlehem
Zu
der Zeit um uns die Volkszählung registrieren zu lassen
Das
ist die Volkszählung die keinen Sinn machte
Ja
wie es keinen Sinn machte
Für
mich auf einem Esel zu reiten
Zu
einem entfernten Ort
In
der Zeit da ich mein Kind im Schoß trug
Und
war im Begriff niederzukommen
Aber
wer weiß
Zu
diesen Zeiten
Wir
warteten auf das Kind
Wir
warteten und beteten
Und
eine Zeit die wir in Ägypten lebten
Und
Galiläa und Nazareth
Und
natürlich Jerusalem
Jerusalem
hat immer eine große Rolle gespielt
Ich
kann dich mitnehmen
Auf
einem Rundgang durch Jerusalem
Ich
habe ein Bild gesehen Mutter
Tausende
von Bildern dieser Orte
Poster
und Filme
Ja
mein Kind du hast Bilder gesehen
Poster
und Filme
Es
gibt viele Dinge zum Willkommen
In
unserem Weinberg zu teilen
Wo
alle guten Dinge wachsen
Yeshua
ist hier aufgewachsen
Komm
in seinen Weinberg
Und
nimm von all den guten Dingen
Ich
werde dich füttern mit Traubenkuchen
Mit
Nüssen und Feigen
Iss
die Trauben die schönen reichen roten Trauben
Das
Brot das ich gebacken
Das
Brot dass ich dir anbiete
Aus
feinstem weißem Weizen
Für
dich zerkleinert
Das
Brot auf dem Fensterbrett zum Abkühlen
Wenn
du Jesus siehst
Sag
ihm du wärst hier gewesen
Und
er wird dich fragen ob du es genossen
Wenn
du heute geholfen einigen großen Trauben
Aus
seinen Weinberg
Und
wenn du heute eine Seele gerettet
Indem
du deine Verdienste mit anderen geteilt
Er
fordert dich auf den Weizen und die Trauben zu teilen
Zerkleinert
und nach unten gedrückt
Das
Brot des weißen Weizens
Und
der Saft der roten Trauben
Sag
ihnen von dem Geheimnis
Meines
Sohnes Brot und Wein
Gebrochen
und gepresst
Sein
Leib und sein Blut
Geopfert
für die Rettung von vielen
Bring
Seelen in unseren Weinberg
Wo
alle guten Dinge wachsen
Wir
werden warten
2
In
der Nacht ist es der Mond
Der
spiegelt
Das
Licht von morgen
In
der Nacht ist es der Mond
Der
zeigt eine Vorschau
Des
Tages zwölf Stunden entfernt
So
werden die Namen von Maria gerufen
Capax
Novi
Hoffnung
auf Veränderung
Höre
schreien die Mondstrahlen
Diese
Licht-Rebellen in der Nacht
Zu
reformieren zu reformieren
Eine
Meldung weitergegeben von der Summe
Dabei
zeigt sie uns was Leidenschaft ist
Die
Fähigkeit betroffen zu sein zu reflektieren
Oh
Maria neue Geheimagentin
Capax
Novi
Ich
kann dein Agent sein
Voll
der Gnade lass mich mit dir singen
Ich
erhebe den Herrn und mit dir
Verkünden
den neuen Tag selbst um Mitternacht
In
der Nacht ist es der Mond
Der
spiegelt
Das
Licht von morgen
Capax
Novi Form die Neue
Miriam
bedeutet Hoffnung auf Veränderung
3
In
dem noch schattenfreien Lichtring
Des
Unbekannten
In
dem noch schattenfreien Lichtring
Runde
in die ein noch schlaffer Körper gelegt wurde
Erwählend
eine Form die festgehalten
Ein
Paar schmachtende Augen
Und
nagelte das Herz einer Frau an
Abgesehen
von dem eigenen Selbst zerrissen
In
der Form
War
einmal pulsierendes Leben
Diese
eindringlichen Augen sahen lange und tie
Und
versuchten das Geheimnis des Leidens zu ergründen
Und
der angstvollen Liebe Teile ungemischt
Die
das Herz fast nicht sättigen konnten
Aber
noch ergriff es die unverständlichen Gedanken
Und
ließ den Willen die Lippen zu bewegen
Um
schwach ausgesprochen zu sagen das Ja-Wort
Diese
seelenvollen Augen sahen noch weiter
Und
schlecht sahen in einem Abstand eine Meuterei
Figuren
sich mischend in der nahenden Nacht
Männer
mit rauchigen Knopfaugen und knorrigen Händen
Formen
und Gestalten
Langsam
am weiten Horizont verblasst
Der
getrennt Ewigkeit und Erde
Das
monotone Summen der Momente verging
Wie
der unaufhörliche Marsch von tausend Füßen
Zum
abgestimmten Takt einer Trommel
Und
dann die Hände der trauernden Frau
Vorsichtig
die leblose Gestalt hebend
Und
unvergossene Tränen und unausgesprochene Angst
Angeboten
die Gesamtopfergabe dem Vater
4
Ich
denke an sie
Die
Gottesmutter
Oh
die ihr sie beschreiben könnt
Wie
ist sie so schön
Die
Schönheit ihres Angesichts
Diese
Dame voll der Gnade
Ihre
Augen tiefe Becken azurblau
Und
in ihnen sind auch andere Farben
Ein
bisschen grau und grün und braun
Eine
Mischung aller bekannten Farben
Ihr
Schein wie die aufgehende Sonne
Leuchtspiegel
inkarnierter Gnade
Sie
strahlt
Mit
ihrer Liebe auf jeden einzelnen
Ihr
Glänzen ist außerhalb unserer Ausdruckskraft
Ihr
Haar gesponnenes Gold
Ihr
Angesicht wie Elfenbein
Von
Rosen berührt
Ihr
Körper geschmeidig
Oder
von kleiner Größe
Warst
du klein Maria
Wenn
du gingst oder sprachst
War
dein Schritt wie Engel tanzen
Deine
Stimme wie Musik
O
Maria voll der Gnade
Nie
war in dir eine Spur
Von
Negativität
Sondern
nur Empfindlichkeit
Für
Gott
Gefäß
durch Gottes Hand geformt
Maria
die Jungfrau
Du
sprachst dein einfaches Wort Fiat
Mit
deiner Zustimmung
Du
brachtest dich als Gabe Gott dar
Das
stille Zentrum
Und
unter deinem Herzen wachsend
Welche
Freude o Maria
Erwählt
worden zu sein
Die
Mutter Gottes zu sein
Im
Laufe der Jahre
Hören
wir dein Lied Magnificat
Wir
ehren dich Maria
Liebevolle
Mutter unseres Gottes
Unaussprechliche
Schönheit
Schimmernde
Helligkeit
Spiegelbild
seiner Gnade
Erhabenheit
sondergleichen
Du
bist so schön
Engel
werden blass vor deinem Angesicht
Seiner
Majestät perfekteste Arbeit
Paradox
Kleinheit
und Größte der Großen
Maria
voll der Gnade
Du
machst sprachlos
Alle
seine Geschöpfe
In
Liedern loben wir dich
In
irdischen Tönen der Ekstase
Dass
wir sehen konnten
Die
Facetten deiner Grazie
Erhabenheit
und Demut
Atemberaubende
Anmut
Wie
die Tiefen des Ozeans
Obwohl
ruhig in unserm Bemühen
Wir
sind immer noch verzweifelt
Um
die Wörter zu finden
Die
dich zum Ausdruck bringen können
Mindestens
einen kleinen Teil deiner Lieblichkeit
Voll
der Gnade für unsere menschliche Rasse
Einsamer
Ruhm unserer Natur
Durch
dich ward dein Sohn
Für
uns geboren
Wir
danken dir Maria
An
deiner Seite aufzusteigen wünschen wir
Jenseits
der Erde
Gib
uns eine neue Geburt von oben
O
Maria halte uns fest
Dass
deine Kinder auch werden
Reflexionen
von deinem Sohn
Auf
unsere Lippen deine Worte und seine
Vater
dein Wille geschehe
5
Königin
des Maien die Tage sind lang
Die
Wälder sind alle mit Gesang lebendig
In
jeder Gegend an jeder Küste
Die
Rückkehr der Knospen wieder
Und
Blatt und Blüte und sie blühen süß
Lange
zu huldigen zu deinen Füßen
Königin
des Maien in deinen Händen
Du
Heiligste aller verstreuten Seelen
Die
Seelen die brennen und bluten und schmerzen
Augen
die weinen und Herzen die brechen
Du
bewahrst sie für die Berührung der göttlichen Liebe
Es
gibt es keine Liebe wie deine
Königin
des Maien es gibt eine Stelle
Wo
Tausende trauern aber nicht murren
Und
sie die in diesen furchtbaren Orten wohnen
Sehnen
sich nach einem Blick auf dein liebes Antlitz
Ein
hoffnungsvolles Versprechen in diesen Augen
Dass
bald sie das Paradies gewinnen
Königin
des Maien du thronst in Blüten
Sie
warten in Geduld und im Halbdunkel
Warten
auf deine Magie oder deine Mähne
Um
die Dunkelheit zu erleuchten die Flamme zu löschen
Ah
trage sie nach oben während sie beten
Liebe
Mutter Maria Königin des Maien
6
Die
schüchterne Lieblichkeit einer Feder violett
Die
Schönheit einer Rose in der Silhouette
Eine
weiße Orchidee so exquisit
Königin
des Maien und der nötigen Liebe
7
Wir
jagten durch die Berge
Die
Wiesen und die Stadt
Um
einige glänzende Edelsteine zu finden
Um
unsere Königin eine Krone zu schmieden
Wir
gruben in der Erde nach Diamanten
Und
polierten sie mit Sorgfalt
Aber
besiegt waren sie von ihren Glanz
Wenn
sie in ihren Haaren lagen
Die
sieben Weltmeere wir durchfuhren
Und
durchforschten die dichtesten Sande
Um
eine Perle zu finden die konkurrieren könnte
Mit
dem höchsten Weißgrad ihrer Hand
Das
glühende Gold ward geschwärzt
Wenn
es ihr vor die Füße gelegt ward
Und
Silber in ihrem Schatten
Wurde
wie eine Straße schmutzig
Der
Smaragde Grün war
Wie
Pflanzen die nicht wissen dass es regnet
Und
Rubine erbleichten wie Krieger
Die
mit vollen Adern fallen
Es
war dass wir in Erinnerung lebten
Wie
Menschen einst voller Ehrfurcht waren
Ein
Baby der Schönheit zu sehen
Dessen
Juwelen waren etwas Stroh
Also
gingen wir und fanden eine Krippe
Und
krönten die Königin des Maien
Mit
einem Kranz den wir gewoben hatten
Von
gemütlichem Heu
8
Maria
Name
der gesprochen worden ist
In
der Zeit längst vorbei
Lange
bevor die Welt war
Das
Universum nichtig und groß
Name
der ein Segen ist
Und
ein solides Wunder
Freudig
die Engel sangen ihn
Als
ihre Erdentagen begonnen
Name
mit dem in ehrfurchtsvollem Gebet
Gabriel
begrüßte sie
Bei
der Bekanntgabe der Berufung
Gnadenvolle
der Herr ist mit dir
Und
Elisabeth die sie gesegnet
Jubelnd
lobte die Braut
Den
Tempel des Heiligen Geistes
Von
schöner Liebe erfüllt
Dann
in höchstem Jubel.
Der
heiligen Jungfrau verkündete sie
Gesegnet
bist du zu allen Zeiten
Gesegnet
für immer ist dein Name
Ja
wir preisen deinen Namen für immer
Singen
ihn laut in Freude und Schmerzen
Wenn
wir sprechen unser letztes Amen
Wir
finden Kraft in deinem Namen
Maria
9
Maria
war ein gut geschlossener Hof
Verschlossen
dem Satan und der Sünde
Aber
weit den Engeln Gottes offen
Seit
ihrer seligen Herkunft
Maria
war ein gut geschlossener Hof
Der
Finsternis und dem Tode verschlossen
Aber
für die Gnade war sie weit offen
Weit
geöffnet für Gottes Licht
Maria
war ein gut geschlossener Hof
Für
jede Hässlichkeit verschlossen
Aber
weit für alle Schönheit offen
Die
ein menschliches Herz segnet
Maria
war ein gut geschlossener Hof
Den
Füßen und Augen verschlossen
Aber
weit der Seele geöffnet
Im
zweiten Paradies der Erde
Maria
war ein gut geschlossener Hof
Für
jeden eitlen Wunsch verschlossen
Aber
weit für die warmen Strahlen offen
Des
Feuers des Heiligen Geistes
Maria
war ein gut geschlossener Hof
10
Mit
der Sonne bekleidet mit dem Halbmond unter deinen Füßen
Und
die Sterne wie Edelsteine glitzern in deiner Krone
Salve
Regina milde liebevolle süße
Salbe
für die verbannten Kinder Evas
Jetzt
schau barmherzig auf uns hinunter
Horcht
wer ist jene singen die Engel-Chöre
Wer
ist diese Blume in der Wüste
Gut
dass die Antwort kommt von den Engeln
Das
ist Gottes Magd voll der Gnade
Weiß
wie unbetretene Ebenen des alpinen Schnees
Schön
wie Lilien im bewaldeten Tal
Reiner
als kristallene Bäche wie sie fließen
Weicher
als Sternen-Licht oder Mondenstrahlen
Die
Natur ist in festliche Gewändern heute gekleidet
Gefärbt
ist ihre Schönheit mit goldenem Farbton
Und
die sich entfaltenden Knospen wie Herzen die beten
Glänzen
mit der köstlichen Süße von lichtem Tau
Glorreiche
Tat diese Ernte am Liebfrauen-Tag
Gerne
grüßen wir dich Tochter Mutter Braut
Bitte
für uns jetzt wie Esther in weiter Ferne
Immer
noch im Tal der Tränen müssen wir leben
Glanz
o du Stern der Führung über dem Lebens-Meer
Besuch
uns Willkommen an dem silbernen Ufer
Zeig
uns unseres Heilands heiliges Antlitz
Dann
werden wir seine Liebe ewig loben
In
Glückseligkeit will ich singen
Vor
meiner Königin süß
Ich
bin Marias Kind für immer
Für
immer Marias Kind
11
Er
wusste dass in den langen bitteren Jahren
Ein
Herz war bei ihm bis zum Ende
Wusste
was ihre Arme ihm gaben
Trost
in der Traurigkeit tausend Tränen
Auch
am Kreuz auf Golgatha der Sohn
Hatte
sie immer in der Nähe gefunden sie war es
Die
hielt seinen gebrochenen Körper zärtlich
Hielt
ihn im Schoß auch nach dem Leben
Nie
hat er es vergessen und in einer glorreichen Stunde
Die
Jungfrau und Mutter ging wieder zu ihm
Von
all dem Leid und dem Schmerz aufgehoben
Um
die Königin des Himmels zu sein Rose des Himmels
Erhaben
über die Engel nichts soll trennen die beiden
Die
des Lebens Bitterkeit gemeinsam gekostet hatten
Sie
glänzt mit ewiger Schönheit und ihr Lächeln
Wickelt
ihn in wundersame Zärtlichkeit für immer
12
Was
sollen wir anbieten ihr deren ehrliche Augen
Sind
mit dem Himmel gefüllt die weisen Menschen
Haben
noch kein Geschenk sondern können nur vor ihr knien
Die
trägt die Botschaft Gottes und seines Gesandten
Nicht
ihres ist die Schönheit die um Silberschmuck
In
einer Nacht Troja verbrannte noch die der Grazie
Die
Theokrit einst sang in dieser fernen Morgenröte
Vor
Gottes Gnade hatte sie ihr Antlitz enthüllt
Doch
wir sind blind vor der Schönheit hier ist Eine
Die
ein milder Schimmer ist zwischen uns und der Sonne
13
Wir
werden eine Straße durch die Lüfte hauen
Und
ebnen sie weiß mit Glanz
Denn
rein muss der Weg sein
Wo
geht ein heilige Königin
Wir
werden die schönsten Regenbogen verschmelzen
In
einem symphonischen Farbton
Und
bunt färben das Gewebe
Unserer
Lieben Frau der Allee
Wenn
hellste Schönheiten des Himmels
Sollten
ihren Weg zu gehen wagen
Wir
werden die Sonne in Splitter spalten
Und
brechen jeden Stern ind Stücke
Wir
werden die neue frische Dämmerung taufen
Mit
Tautropfen-Spray
Und
mit ihm beruhigen die Rauhigkeit
Die
ärgert des Mädchens sanfte Art und Weise
Dann
werden alle Engelschöre
Von
Hymnen schwellen süß
Und
sie sollen führen die schöne Dame
Entlang
ihrer funkelnden Straße
Ein
Schicksal der Herrlichkeit
Wird
diese Straße vervollständigen
Wenn
am Ende die Mutter Gottes
Zum
Sohne Gottes tritt
14
Maria
ich bin ungeschickt bei der Arbeit oder beim Spiel
Und
aus dem Pfad der Pflicht oft verirre ich mich
Maria
Mutter führe mich in allem was ich tu oder sage
Denn
ich bin ein eigensinnige Kind und gehe oft meinen Weg
Maria
mach mich sanft wie die Winde im Mai
Maria
lass mich das Rechte sehen und es tun jeden Tag
Oh
Maria höre einen Sünder
Höre
sein Gebet
Wache
über mich liebe Mutter
Und
bewahre mich in deiner Obhut
15
Von
all den glücklichen Stunden
Die
überhaupt zu mir kamen
Ich
schätze eine am zärtlichsten
In
meinem Gedächtnis
Die
Stunde wo Lilien und Rosen
So
lieblich sangen und lächelten
Ich
bin Marias Kind für immer
Für
immer Marias Kind
In
liebevollem Vertrauen wandre ich
Immer
vorwärts zu meinem Ziel
Tag
und Nacht dort verweilte
Tiefe
Freude in meiner Seele
Obwohl
grimmige Feinde mich belästigt
Und
Stürme wüteten wild
Ich
bin Marias Kind für immer
Für
immer Marias Kind
Und
wenn ich endlich voller Kraft
Komme
in Gottes eigene Ewigkeit
Mein
Herz wird sich noch erinnern
Das
Leben ist das liebste Geschenk an mich
In
Glückseligkeit will ich singen
Vor
meiner Königin süß
Ich
bin Marias Kind für immer
Für
immer Marias Kind
16
Würde
ein Seraph zu mir kommen
Mit
brennender Kohle zu reinigen
Meine
sündige Lippen dass ich sein könnte
Ein
würdiger Sänger meine Königin
Würde
meine schlafenden Harfe aufwachen
Melodien
fromm und selten
Zu
loben bis meine Augen brechen
Die
Jungfrau-Mutter rein und schön
Sie
ist so wunderschön und großartig
Sowohl
menschlich als auch göttlich
Dass
ich in ihrer Pforte stehe
Und
ewig singe in ihrem Heiligtum
Doch
während ich singe wird mein Herz traurig
Meine
besten Verse sind so arm
0
Königin vergib dem Hirten-Sänger
Und
segne deinen geringsten Troubadour
17
Von
ihrem Thron im Waldschrein
Maria
lächelt auf den Frühlingsschimmer
Tauige
Lilien nicken und glänzen
Silbernes
Schilfrohr weich und niedrig
Sonnige
Frühlingsboten
Singen
willkommene Melodien
Der
Königin des Maien
Besser
weit als die Perlen der Natur
Maria
liebt die reizenden Stämme
Ave
jauchzen Jungen und Mädchen
Und
wiederholen mit Liebe den Refrain
Heilige
Maria heiliges Mädchen
Zu
deinen Füßen liegen unsere Herzen
O
Königin des Maien
18
Es
ist ruhig Anfang Mai
Wenn
Teppiche unter dem Fuß
Werden
von treibenden Blütenblättern gebildet
Die
würden sagen wenn sie sprechen könnten
Dies
ist der Monat der Madonna
Um
sie zu ehren verbreiten wir uns
Weiche
samtige weiße Teppiche
Wo
Passanten gehen
19
Wenn
alle Blumen der Erde wären mein
Ich
würde sie alle in deinen lieben Schrein bringen
Ach
was für ein Blumenstrauß das wäre
0
himmlischen Königin des Maien
Wenn
alle Singvögel im Wald
Ich
könnte in dieser Einsamkeit benennen
Ach
was für ein Konzert das wäre
O
himmlische Königin des Maien
Wenn
alle menschlichen Herzen die schlagen
Ich
könnte zu deinen Füßen legen
Ach
was für eine Fülle von Liebe wäre das
O
himmlische Königin des Maien
20
Oh
blast sanft ihr Winde
Ihr
Brisen des Frühlings
Bis
jede Blüte aufbricht um zu hören
Die
freudige Nachricht die ihr mitbringt
Die
Nachricht dass des tristen Winters Herrschaft
Ist
tot und vergangen
Dass
jetzt die Sonne glänzt
Im
Monat Mai der Madonna
Oh
ihr singenden Vögel des Frühlings
In
jeder Lichtung und Laube
Lasst
jede Grasmücke des Gehölzes
Sich
ein Herz nehmen und wieder singen
Bis
euer Chor weit und breit
Macht
Musik den ganzen Tag
Von
Berg und Tal und Hügel singt
Im
Monat Mai der Madonna
Oh
fließt sanft ihr Bäche
Durch
Wald und Wiese du Fluss
Und
in den Gräsern flüstern die Wasser
So
schüchtern dass das Gras wächst
Ja
flüstern sie alle und rufen
Die
Gräser hervor unverzüglich
Denn
Tal und Hain muss grüner werden
Im
Monat Mai der Madonna
21
Grün
sind die Blätter süß sind die Blumen
Und
reich sind die Farben des Maien
Wir
sehen sie in den Gärten rings
Und
auf den menschenvollen Märkten
Und
in unseren Straßen und Gassen
Und
Gässchen wir erspähen sie
Durch
alles glänzt der Sonnenschein
Die
blauen transparenten Himmel
Grün
ist das Gras aber eine Weile nur
Körper
wachsen und dann verwelken sie
Die
Röschen hell wie sie lächeln
Müssen
ganz untergehen
Der
fröhliche Sonne von der man sagt
Sie
könnte nie in Trübsinn versinken
Aber
alle Freuden der Erde haben ein Ende
Und
die Sünden eine schwere Strafe
Die
grünen Gräser die glitzernden Haine
Majestätische
Kuppel des Himmels
Ein
Bild einer zärtlichen Laube
Eine
Refugium im Haus
Sie
sagen uns vom Paradies
Der
ewigen Ruhe
Und
der Baum alle Blüten und Früchte
Die
süßeste und die beste Ruhe
22
Oberhalb
der Sünder der Menschen
Oberhalb
des unaufhörlichen Gebrülls des Ozeans
Über
dem Nebel der Lichtungen und der Haine
Über
dem höchsten Berg
Steht
Maria die Königin des Himmels
Und
hält in ihren jungfräulichen Händen
Ihren
kleinen Sohn den Göttlichen
Mutter
des wahren Hohepriesters
Sie
segnet mit dieser lebenden Gnade
Die
Hohen die Tiefen die Großen die Kleinen
Bis
alle Erde im Innersten fühlt
Sie
wurde zu Mariens Heiligtum
In
dem alle Herzen singen ihr Lob
Und
wo alle Blumen blühen für sie
Wo
jeder Baum in Verzückung schwankt
Und
jeder Vogel ist ihr Bote
Bis
des Heilands heiliger Friede
Herrscht
zärtlich über Länder und Meere
24
Herrin
Maria durch den luftigen
Garten
Eden sang eine Flöte
Sang
die Kraft der Blume
Von
Jesses edler Wurzel
Herrin
Maria die unvorsichtige
Welt
hat deine Mutterschaft gesegnet
Denn
der Sohn hat in der Liebe Einheit
Mit
dir geholfen Evas glückloser Brut
Herrin
Maria Koryphäe
Du
gehst immer noch dein Sternenpfad
Immer
betend für die Verirrten
Gottes
Zorn zu besänftigen
Herrin
Maria Gottes eigene Fee
Am
grünen Ufer der Ewigkeit
Lass
uns dich freudig grüßen
Im
Reich der Ewigkeit
24
Seit
fünfzig Jahre freuen wir uns am Mai
Mit
Opfergaben in Marias Schrein
Und
unsere Hoffnungen wie die Knospe blühen
Unsere
Herzen sind auf Marien Herz gestimmt
Lasst
uns verbannen die fünfzig Jahre
Und
als Kinder knien zu ihren Füßen
Alle
unsere Liebe und Hingabe zu erneuern
Da
Maria ist immer jung und süß
Lasst
uns sammeln die Blüten für Maria
Sie
werden nicht weniger erfreulich sein
Als
wenn in der Kindheit wir die erlesensten suchten
Vom
Hügel und Wiese und Garten
Alle
Hoffnungen die dann geweckt der Mai
Warten
und versprechen noch mehr
Es
ist nicht dass die Jahre heute sind weniger freudig
Sind
unsere Herzen nur voll Liebe wie einst
25
Sie
trägt Sonnenlicht in ihrem Haar
Und
Veilchen in ihren Augen
Und
ihre Wangen sind die Blütenblätter einer Rose
Sie
trägt Liebe auf ihrem Arm
Und
Lilien sind ihre Füße
Und
sie tragen das Leben wohin sie geht
Es
gibt Grazien auf ihren Lippen
Und
Regenbogen auf ihrem Umhang
Und
ihr Kranz ist die Krone des Maien
Sie
ist die Feenkönigin der Erde
Der
Zauberstab auf ihrem Herzen
Ist
eine Knospe aus dem dreifaltigen Blumenstrauß
Sie
ist Mutter Königin und Magd
Und
Gott ist ihr Kind
Und
ihre Gerichte sind die Wiesen wo sie spielt
Und
ihre Gerichte sind für immer und auf ewig
Sie
ist Maria voll der Gnade
Sie
ist die Königin des ewigen Maien
26
Maria
lass uns dich ehren
Dich
und deinen heiligen Namen
Dein
Lob für immer zu singen
Ist
unsere Freude und unser Ruhm
Dein
Name Maria ruft dich aus
Als
Herrscherin der Erde
Die
Welt verkündet dein Königtum
Du
Königstochter von Geburt
Dein
Name ist verkündet der Menschheit
Du
bist des Ozeans Stern
Ein
Stern der hell erleuchtet
Die
Länder nah und fern
Die
Sterne die leuchten und schimmern
An
unserem Firmament
Sie
loben deinen Namen immer
Deine
Größe ohne Ende
Die
Sterne nie verlieren
Ihren
Glanz wenn sie glänzen
So
bist du intakte Jungfrau geblieben
Als
du geboren das Göttliche
Dein
Name bedeutet auch Mutter
Ein
Meer grenzenlos
Daraus
ergießen sich Ströme von Gnaden
In
Friedenszeiten und im Krieg
O
Stern gib uns deine Brillanz
Ozean
ergieße deine Gnade
Hilfe
die uns den Vater treffen lässt
In
des Himmels heiligen Ort
Dein
Name ist ein Zeichen des Friedens
Für
alle die unruhig wandern
Am
Ufer des Leidens
Die
bitter an den Ufern weinen
Der
tiefen Enttäuschung
Für
alle die danach streben
Nach
dem Reich der Seelen dein Name
Ist
eine ständige Aufforderung
Aufstieg
gen Himmel
Dein
Name hat immer einen reinen Klang
Himmel
und Erde beugen sich in Ehrfurcht
Vor
dir die von Ewigkeit bereit war,
Dein
freudiges Ja-Wort zu geben
Dem
Wort des Herrn
Dein
Ja-Wort ist deine Größe
O
geliebte Maria
Lass
es unsere Größe auch sein
Lass
es stehen mitten in der Feuer-Tortur
In
den Kämpfen des Lebens
Lass
uns immer an dich erinnern Maria
27
Maria
dein Name ist wie ein Schein
Der
brillant durchbricht
Die
Dunkelheit unserer irdischen Tage
Wie
ein Schatten der Flammen
Von
makellosen Höhen
Dein
Name ist vergleichbar mit einer
Reinen
Quelle die endlos gibt
Gewässer
in selbstlosen Bächen
Stürzend
die Grenzen der Zeit
Dein
Name ist ein Lied der Liebe für uns
Ein
Lied das in allen Zimmern klingt
Jubel
der Verkündigung
Der
Fülle der ewigen Gnade
Dein
Name ist fröhliches Glück
Er
ist Lob und Freude
Und
Dankbarkeit
Maria
so zärtlich bist du
Wie
der lichte Klang einer Harfe
Die
nur die wissende Hand
Des
Allmächtige kann ruhig berühren
Du
bist der verschneite reine Kelch
Der
Blüte einer wundersamen
Blume
nur für die Sonne offen
Der
göttlichen Gnade
Du
bist der Stern der zeigt
Den
Weg zur Vollkommenheit
Und
dessen siegreiche Brillanz
Treibt
fort Not und Belästigung
Dein
Name erzählt von Höhen und
Tiefen
auch der Freuden
Und
dem grenzenlosen Ozean
Der
Schmerzen der Seelen
28
Ein
Lied steigt von Tälern zu Höhen
Von
Stadt zu Stadt hundertmal
Ave
Maria Amen
An
jedem Ort der Erde
Mit
jeder Glocke erklingt
Ave
Maria Amen
Alle
Kreaturen niedrig oder hoch
Senden
fröhliche Lieder gen Himmel
Ave
Maria Amen
Sterne
in der Nähe mit ihren Strahlen
Begrüßen
sich auf diese Weise
Ave
Maria Amen
Die
Engel vor dem Throne Gottes
Harfen
und Flöten der obersten Reiches tönen
Ave
Maria Amen
Und
all die Seligen in dem Paradies
Freudig
singen ihren Lobpreis
Ave
Maria Amen
So
Lobpreis durch Raum und Zeit klingt
Mit
dem ewigen süßen Reim
Ave
Maria Amen
29
Ave
Maria
Heil
dir Kaiserin
Starke
Königin
Stern
des Ozeans
Und
Mutter mild
Gegrüßet
seist du Mittlerin
Gesegnetes
Portal
Du
schließt den Himmel auf
Für
uns mit deinem Kind
Gratia
Plena
Erfüllt
mit allen Gnaden
Bis
zum Rand gefüllt
O
Frau überfließend
Von
göttlichem Licht
Du
konntest nicht mehr enthalten
Von
Gottes Herrlichkeit
Ein
reiner Mensch
Erleuchtet
die Nacht
Dominus
tecum
Gott
ist mit dir
Er
hat sich selbst gegeben
Dir
einer kleinen Kreatur
In
bräutlicher Liebe
Du
bist seine Geliebte
Sein
auserwählter Schatz
Seine
Braut für immer
Ehepartnerin
der Taube
Benedicta
tu in mulieribus
Du
bist unter den Frauen gesegnet
Die
Krone der Schöpfung
Die
Ehre der Frauen
Die
die Sünde nicht zerstörte
Das
Auge des Vaters
Schaut
auf euch mit Freude
Seine
liebevolle Blicke
Ruhen
auf euch mit Wonne
Et
benedictus fructus ventris tui
Jesus
Reflexion
Des
ewigen Vaters
Ist
die Frucht deines Leibes
Mutter
mein
Oh
meine Besitzerin meine Amme
Oh
Mutter keine andere
Könnte
wie du fördern
Dieses
göttliche Leben
Ora
pro nobis.
Bitte
für uns.
Frei
von aller Sünde,
Bitte
für uns Sünder
Mutter
wir kommen
Jetzt
mit unserer Schuld zu dir
Alle
wir leistungsunfähigen Bettler
Halte
Fürbitte für die Sünder
Bei
der Barmherzigkeit des Vaters.
Er
hört er auf dich
Et
in hora mortis nostrae.
Lass
uns begegnen
Deiner
Güte deiner Freundlichkeit
Wir
streben nach dem Ziel
In
Ewigkeit mit Gott zu sein
Und
wenn am Ende
Wir
sterben die Augen schließen
Dann
führen uns nach Hause
In
das Herz des Vaters
30
Maria
du bist bewundernswert
Dein
Name ist Licht
Mehr
makellos und mehr funkelnd
Als
himmlische Sterne
Du
bist ein harmonisches Lied
Das
klingt durch Raum und Zeit
Dein
Wesen ist der zarte Duft
Des
Geheimnisses Gottes
Du
bist das bewundernswerte Wesen
In
deren Kelch der Geist
Zuflucht
gefunden
Du
bist die Höchste nach Gott
Dem
Sohn des Allmächtigen
Den
du getragen und geboren hast
Und
den man achtlos behandelt
In
der gottlosen Welt
Durch
deine Wunderkraft
Lass
uns zu einem heiligen Leib werden
Kinder
und Erben deines Sohnes
31
Gott
sprach es werde
Und
du existiertest Maria
Strahlender
Als
das glorreiche Licht der Sterne
Schöner
Als
die Farbenpracht der Blumen
Süßer
als Honig
Aus
dem Kelch der Blüten
Reiner
als das ewige
Licht
der himmlischen Sonne
Und
Gott sprach siehe ich komme
Und
du in deiner Liebe freutest dich
Mehr
jubelnd als die Engel
Am
Anfang der Schöpfung
Dann
bist du verstummt
Und
opfertest dich selbst
Als
Magd
Schönste
aller Geschöpfe
Wurdest
du Gott Eigentum
32
Heilige
Jungfrau Maria
Warum
sehe ich dich nicht
Im
Alter von fünfzig Jahren
Wie
viele Jahre war es vom Pfingstfest
Bis
zu deiner Himmelfahrt
Es
steh darüber nichts in der Bibel
Aber
Johannes genoss doch deine Präsenz
Viele
Jahre in Ephesos
Ich
bin sicher dass du auch fünfzig geworden.
Vielleicht
wurde deine Stirn gerunzelt
Was
soll man sonst erwarten?
Es
ist ein Teil des Älterwerdens
In
Kontakt mit dem Geheimnis deines Sohnes
Der
geboren wird lebt und stirbt und aufersteht
Das
Geheimnis das zu dem ewigen Frühling führt
In
deinem Herzen immer bereit zu blühen
In
der Jugend die kein Ende hat
Heilige
Jungfrau ich frage mich
Was
mache ich immer noch hier in dieser Welt
Ich
fühle mich durch das Gewicht
Der
schlecht verbrachten Jahre unterdrückt
Ich
Sünder kann mit Recht sagen ich bin alt
Lehre
mich, heilige Jungfrau,
In
den Jahren die mir noch bleiben
Mich
von allem zu befreien was böse ist
Und
zu leiten mein Leben zur göttlichen Güte
Zu
Gott der auf mich in der Freude
Seiner
Vergebung wartet
Nach
Pfingsten
Als
dein Gebet half die Kirche zur Welt zu bringen
Hast
du diskret geblieben
Und
ließest den Jüngeren die Arbeit
Wir
wissen nicht was dir geschehen ist
Aber
ich denke du warst ein Teil
Dieser
ersten Gemeinschaft
Als
einfache Christin
Nicht
die Menschen beeindruckend
Durch
eine bedeutungsvolle Show
Dein
Gebet als eine alte Dame
Hat
nie aufgehört der Kirche zu helfen
Zur
Geburt zu kommen
Unsere
Liebe Frau der älteren Frauen
Lehre
mich dies nicht die Kirche in ihrem Werk
Der
Erneuerung zu kritisieren
Sondern
die Erneuerung zu lieben
Zu
unterstützen durch mein Gebet
Durch
Leiden und Gehorsam
Lehre
mich die Kirche zu lieben
In
ihrem Papst ihren Sakramenten ihren Gebeten
Und
all ihre Glieder zu lieben
Unsere
Liebe Frau von den älteren Frauen
Kehre
mich vor allem mit Jesus vereint zu bleiben
Und
all meinen Schwestern und Brüdern
Mit
ungeteiltem Herzen in der Liebe Jesu vereint
Der
uns allen alles zu geben wünscht
Das
ist die Weise wie du den Himmel gekommen
Jungfrau
mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen
Könnte
ich einen anderen Weg als du wählen
Es
ist der Weg deiner Rettung und meiner Rettung
Auf
dem Weg zum himmlischen Ruhm
Diese
Herrlichkeit hat Gott dir gegeben
Sie
mit uns zu teilen
Er
wird sie auch mir geben
Solange
ich treu ergeben bin
Bis
zum Ende meines Lebens
Lehre
mich heilige Jungfrau
Zur
ewigen Jugend des Himmels aufzusteigen
33
Mädchen
von Nazareth
Ihr
Herz war offen
Zu
hören und zu umarmen
Gottes
heiliges Wort.
Lehre
uns zu hören
Und
mit dir zu beten
Fiat
Magnificat Gloria
Frau
von Nazareth
Ihre
Arme waren offen
Um
den Armen zu begrüßen
Der
nach Trost müde seufzte
Lehre
uns wie du sein
Bescheiden
und liebend
Fiat
Magnificat Gloria
Maria
von Nazareth
Jungfrau
und Mutter
Tochter
Gottes
Und
Ehegattin des Geistes
Lehre
uns von dir zu lernen
Christus
auf die Erde zu bringen
Fiat
Magnificat Gloria
34
Süße
Dame der Urlaubstage
O
hört auf meine Bitte
Wo
immer ich durchstreife
In
meiner Weise die Freizeit
Zu
schützen schütze mich
Möge
mein Tugendgewand
Unbefleckt
immer bleiben
Mach
mein Herz eine Klausur-Zelle
Und
halte mich frei von Flecken
Mögen
alle meine Stunden
Mit
Freude erfüllt werden
Wie
du in alten Tagen
Bei
deinem Besuch bei Elisabeth
Dein
Herz sang Hymnen
Möge
jeder Urlaub für mich
Wie
deine Heimsuchung sein
Und
jeder neue immer heiliger sein
Sehr
geehrte Dame des Urlaubs
O
Herrin gut und wahr und schön
Zu
Lieblingsplätzen des Vergnügens trete ich
Möge
ich taub und stumm und blind sein
Für
die Sünde und den Versucher
Um
wenn endlich das Leben vorüber ist
Auch
ich kann hoffen zu verbringen
Meine
Tage mit dir und deinem Kind
Einen
Urlaub ohne Ende
35
Ich
denke so oft an Maria
Maria
die Mutter froh
Die
in Nazareths Häuschen lebte
Als
Christus war ein kleiner Junge
Ich
denke wie sie am Morgen
Während
sie sein kleines Kleid anzog
Sie
strich die Locken von seiner Stirn
Glättete
jede leuchtenden Locke
Und
hörte ihn mit Ehrfurcht sprechen
Ein
Gebet bei Sonnenaufgang
Mit
einem Blick voll kindlichem Staunen
Auf
seinem Antlitz so schön
Josef
war zur Werkstatt gegangen
Das
Haus war sauber und ordentlich
Und
Jesus spielte mit den Kindern
Die
an der nächsten Straße lebten
Ich
denke wie der Klang der Musik
War
das Echo seiner Stimme
Die
schickte ihr schöne Impulse
Und
ihr Herz erfreute
Und
wenn er brachte seine Prellungen heim
Sie
berührte und küsste ihn
Und
sie lächelte ihm seine Probleme weg
Mit
aller Glückseligkeit der Mutter
Ich
denke dass über ihren Geist
Stahl
sich ein Versprechen der unendlichen Ruhe
Als
sie groß gemacht den Vater
Die
ihr sein Bestes gegeben hatte
Dann
wenn die Schatten sich vertieften
Und
das Kind müde des Spiels
Legte
seinen Kopf auf ihren Busen
Am
Ende eines Tages müde
Als
sie ihn einen Psalm des Lobes gelehrt
Und
über Prophezeiungen sinnierte
Ich
denke dass das Lied der Engel
Fiel
in ihr offenes Ohr
So
denke ich oft an Maria
Maria
die Mutter froh
Die
in Nazareths Häuschen lebte
Wo
Christus war ein kleiner Knabe
36
Wer
ist diese schönen Stadt so meisterhaft geschmückt
Durch
die Gott ist in unsere armselige Erde eingedrungen
Wie
demütig gelegen aber golden leuchtend sind ihre Straßen
Wie
Spiegel der Wahrheit ihre reinen Marmortürme
Brunnen
von Süßwasser kontinuierlich regnen
Silberne
Weiden der Weisheit in ihrer Mitte
Lichtes
Ballett der Geister und Himmlischen heller Freude
Balkonen
vieler Wohnungen einige Schritte weiter
Sie
dehnen sich hoch um sie herum in Bändern Arabesken
Kühle
Gerichte der Erfrischung in ihren Kelchen
Öffnung
von schönen Eingängen gebaut
Stark
schwingen sich von Bronze und Silber die Tore
Ihre
Rasenflächen sind grün im Sonnenschein
Wo
kleine Knaben und junge Mädchen spielen
ihre
Straßen mit tugendhaften Taten ein Kaleidoskop
Sie
hat tausend angenehmen Parkanlagen
In
Flammen Inseln von Korallen-Schönheit
Ovale
der Liebe rot blühen rote Rosen
Platin
und Kristall Bögen von Glanz und ohne Ende
Ihre
Alleen wie der Helden Auszeichnung
Ihr
Boulevards von versunkenen Gärten liegen getarnt
Kanäle
bewahren reiche Geheimnisse ihre Bettdecken
Von
tropischen Vögeln und Edens exotischen Blumen
Handlungen
der Güte ihre Farben tanzen impulsiv
Ihre
grünen Grenzen sind wie Frieden in der Seele
Alle
ihre Wände Juwelen mit Regenbogenglanz
Miniaturen
ihrer tapferen Frauen und mutigen Männer
Diamanten
sind fürstlich winzige schillernde Sonnen
Das
Lachen ihrer Kinder sternförmige Kristalle
Glocken-Gebimmel
über ihren Straßen schön klingend
Klänge
von Blüten frisch und unschuldig glücklich und neu
Der
Frieden des ehrwürdigen Patriarchen bleibt in ihr
Ihre
Knechte und Mägde in voller Blüte schön
In
reifer Kraft und in ihrem Verhalten ist alles rein
Weiches
Licht fällt auf die Stadt überall und heilt allen Kummer
Angenehme
Ströme murmeln wie flüssige Musik
Die
Leute schauen auf das kühle Nass der Flüsse
Gerade
von kleinen Jade-Brücken wo
das
Wasser des Gottes sind gekommen
Um
die Menschen zu erfüllen
Es
ist Wonne in der Stadt es ist die Schöne Liebe
Demut
durchdringt sie Harmonie ist alles
Und
königlich und voller liebenswürdigem Charme
Es
gibt kindlicher Einfalt und königliche Majestät
Sie
ist eine Stadt in vollen Besitz und stiller Ruhe
Was
ist das für eine liebenswürdigste Stadt des Friedens
Der
Sohn Gottes einmal kannte ihre Schönheit
Jesus
Christus ging auf ihren Wegen
Es
ist seine Mutter die schöne Stadt es ist
Die
Mutter aller Glieder des mystischen Leibes Christi
Die
Mutter des auserwählten Volkes Gottes
Es
ist Maria die Makellose Maria die Mutter Gottes
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Farben
hört Maria geht auf diese Weise noch heute
Alle
Farben die Gott gemacht kommt
Alle
Farben die Gott gemacht braun und rot und rotbraun
Alle
Farben die das Sonnenlicht enthält kommt
Blau
und Grün Aquamarin Rubin Rosenrot und Kardinalspurpur
Alle
Farben des Sonnenuntergang alle Farben des Herbstes
Alle
Farben des Regenbogens kommt
Rosa
und Lila Türkisgrün und Blau Scharlachrot und Silber
Granatapfel
Pfirsich Pflaume Wein kommt
Denn
Unsere Liebe Frau Maria geht diesen Weg heute
Des
Himmels Königin und die himmlische Bella der Erde
Alle
ihr Farben der Blumen schön von Vögeln und Gärten
Von
Morgen und Abend von der Magie des Mondes
Alle
ihr Farben im Ensemble kommt
Zitronengelb
Goldgelb Hyazinthe Pfingstrose Henna
Farben
von männlichen und weiblichen Vögeln
Und
der einsamen Wüsten Pracht
Moos
Maulbeere Veilchen Smaragd
Wäsche
Make-up alles ist bunt
Ein
in Sterne gekleidetes Mädchen kommt
Farben
auf der See oder auf den Hügeln kommt
Coca
Koralle Kobaltblau Kirsche Weinrot
Dahlie
Lila Gelb Gelbbraun Teakholz Malve
Des
tiefen immensen Ozean Farbtöne
Grün
Hellblau Orange und Olive kommt.
Die
Jungfrau mild und Monarchin kommt
O
Farben sie zu loben ist euer Leben
Mit
Ausbrüchen von Monden und Prismen
Und
der Schwanzfeder des Pfaus.
Farben
kommt der Schlaf steht in Brand
Fenster
im gotischen Turmspitzen
Wo
die fernsten Sterne streben kommt
Topas
Pflaume Persisch-Blau Orchidee Zinnoberrot
Amethyst
Stern-Gold Saphir Opal kommt
Karmesinrot
Hochrot Rosa Myrte Kastanienbraun Magenta
Teiche
von gemischten Farben, Täler mit Astral-Edelsteinen
Orange-rot
Goya Heliotrop Lavendel und Onyx
Griechisches
Blau Blaugrün Beryll kommt
Die
Dame kommt voller Liebe von der die Gold-Engelein zittern
All
ihr Farben noch nicht genannt kommt in die Mitte
Farben
die ihren Sitz weit jenseits dieser Welt haben kommt
Des
Mars Rottöne galaktisches Gold und blaue Solar-Kessel
Kommt
ihr Farben ein und alles harmonisch zu begeistern
Farben
zart und klein Farben königlich hoch kommt
Bewegt
euch in mystischen Mustern Kreisen
Ballett
der farbigen Bewegung der Musik
Parade
in geordneten Reihen
Kniet
wie Welle auf Welle von Farb-Ozeanen
Denn
jetzt kommt Unserer Lieben Frau
Spaziergängerin
Gottes große Mutter
Und
ihr o Farben o Schönheit
Bezahlt
eure abwechslungsreichen Andachten
Singt
das Lied ihrer Schönheit sie zu loben
Die
ihr spiegelt und der ihr ähnelt
All
ihr Farben aus den Paletten des Herrn kommt
All
ihr Regenbogen-Welten kommt
Himmelblau
Grasgrün Herbstrot
Goldener
Sonnenschein Jade-Mond Sternengold
All
ihr Farben die Gott schuf kommt
Es
kommt die Königin der Farben der Schönheit und der Liebe
Trefft
euer himmlisches Mädchen Maria
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Ich
werde bei dir sein Herrin Maria
Ein
Pilger grüßt dich beim mystischen Rendezvous
Ein
Kind kommt in dein Heiligtum hingerissen
Salutierend
zehn Magnolien und dich
Es
soll geschehen wenn der Golf-Wind mit ehrfürchtigen Fingern
Streichelt
dein Parfüm nach dem Schnee knospen die Bäume
Und
die Sterne sind prall mit einer Sonne die verweilt
Schnelles
Durchleuchten des Mondes der Dämmerungs-Meere
Und
wenn nächtlicher Glanz ist inspirierend
Die
Spottdrossel sie singt ihr Orchesterlied
Auch
mich muss das Gefühl des Schönen entflammen
Soll
ich trällern meine Freude wo weiche Myrten sich drängen
Dann
wird mein Herz springen hoch im Jubel
Spannende
südliche Melodie Ave Maria
Während
Glühwürmchen von einem goldenen Schimmer
Wie
Noten von Engelsstimmen dort singen
Dann
wird reagieren die Nacht der liturgischen Größe
Der
priesterliche Prunk des Mondes und der Sterne
Der
Weihrauch Tribut des Oleanders
Zu
loben wenn sterbliche Musik weint seinen Blues
Dann
träumen Magnolien Träume in lila
Die
Nacht-Schmiede ihr Silber vermischt mit Grün
Wir
tanzen in deinen Baumkreisen
Und
Hallo o Mond mit leisesten Schimmer
So
werden wir dir großspurige Ständchen singen Maria
Mit
Chören von Sternzeit-Melodien
Die
Cherubim werden dein Heiligtum suchen
Sehr
geehrte Dame der Magnolienbäume
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Weiße
Segel hoch
Wie
Leinen weiß und voll
Goldener
Mast und goldener Rumpf
Lange
Reihen von Silber-Rudern
Doppelstöckige
Schiffe tauchen ins Wasser
Wie
eine Kriegsgaleere
Des
alten Rom
Aber
ein Schiff des Friedens stattdessen
Pax
Romana malerisch
Eine
große Seite der Geschichte
Aber
wenn sie gesammelt haben
All
ihre Kraft und werden
Stürzen
geradeaus
Schönheit
und dein Name Maria
Was
soll das silberne Tauchen von Rudern
Weiße
Segel und ein Schiff aus Gold
Flüstern
oder verkünden
Die
hohe Nacht in der Mitte natürlich
Die
Kuppel als gigantische lila Schüssel
Pulverförmig
und mit Sternen besprüht
Und
darüber wo die Milchstraße läuft
Mit
vielfältigem Gold besprüht
Aber
wie viele haben gesehen
in
ihrer Stadtschluchten Dunkelheit
die
überwiegende ruhige stille
Den
Glanz der sternenklaren Nacht
Das
Wort umfasst
in
Gold eine Königin wie dich
Maria
oder wie soll ich dich verstehen
See-Dünung
wogende Seufzer
Mächtiges
Geheimnis
Als
ob ein Universum starb
Tiefen
stumm aber
Murmelnd
bittere Trauer
Aber
wie viele können sagen
Was
sie von dir heute sehen
O
schöne Frau der Schmerzen
Viel
weniger lernen die Angst kennen
Und
Qual von morgen
Oh
die Stücke zusammen
Teile
von Gold Puzzleteile
Ruder
Sterne und Meeresbrüllen
Weiße
Segel fliegen
Und
das wankelmütige Weltwetter
Keiner
von ihnen kann dich loben
Oder
sagen was du nicht bist
Oder
alle zusammen
Besser
von mir ist zu gestehen
Große
Mutter hoch und gesegnet
Das
sind keine Vergleiche für dich
Wie
ich kein Reimeschmied bin
Noch
ist die Königin von allen Geschöpfen
Von
allen Gerichten ausreichend besucht
Dieser
schnelle Tag rief die Zeit
Also
gute Nacht große Mutter Maria
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Unsere
Liebe Frau ist ein Bereich von Rohr
Mit
süßen Sachen für die Ernte
Ist
ein Feld von Mais dessen Quasten sind
Eine
Million verjüngt in der Sonne
Unsere
Liebe Frau ist ein Bergbach
Der
gießt klares Wasser auf die Ebenen
Bei
der Heilung von Menschen und Kräutern
In
der Dürre kommt der Regen
Unsere
Liebe Frau ist ein Garten
Frisch
der Geruch und jeder Farbton
Die
bescheidensten Farbtöne werden schöner
Unsere
Liebe Frau gekleidet in weiß und blau
Unserer
Lieben Frau Herz ist die Ehrfurcht der Könige
Sieben
Schwerter die tief sinken
Und
da einige kleine Sterne fühlen sich verletzt
Alle
Sterne sind in ihrer Krone gesammelt
Gesalbtes
Korn ist Unsere Liebe Frau
Und
Heiligkeit des erwählten Weinstocks
Überall
dort wo Massen lassen sterben die Glückseligkeit
Weizen
für Brot und Trauben für Wein
Unsere
Liebe Frau ist eine Litanei
Und
ich bin über einen Teil gestolpert.
Unsere
Liebe Frau ist eine Himmelsleiter
Damit
die Menschen ein heiliges Herz erreichen
41
Unsere
Liebe Frau ist wie
Ein
Feld von Zuckerrohr
Gerade
und hoch lebhaft grün
Von
langen schlanken Blättern umhüllt
Geschmeidig
und leicht goldig
In
Louisianas Dezember-Sonne
Sie
ist so bescheiden wie
Das
große Gras des alluvialen
Bodens
der wirklich ist Zuckerrohr
Aber
wie eine Prinzessin lanzenblättrig
Und
ihre Stiele obwohl gestreift
Mit
ergreifendem Lila sind dick
Mit
unglaublichen Tonnen reiner Süße
42
Unsere
Liebe Frau Laserstrahl
Unglaubliche
Kreatur
In
Gottes allmächtiger Hand
Um
Hilfe unklugen Menschen zu bringen
Reines
geradliniges Licht der Wahrheit
Liebe
der Milliarden
Mehr
als auf der Oberfläche der Sonne konzentriertes Feuer
Sicherer
unerschütterlicher nicht aufgefächerter Strahl
Des
Himmels-Hauses Radarstrahl
Kohärent
klar kein uneinfaches Spektrums-Signal
Aber
schmale Wellen nur brennende Pfeile
In
einem einzelnen Photon geladener
Ausbruch
von Feuer konzentriert
Mit
einer Nadelspitze Glühen
Heilt
sie die kleinsten Flecken in den Augen
Licht
das den dunkel lauernden Krebs der Seele vertreibt
Absorbierende
Ruine
Lippen
der Läsionen und breite Wunden
Vereint
aber nicht mit rauer Naht
Sondern
mit einer Mutter Sanftmut
Hand
und Hochfinesse des Chirurgen
Und
ohne Narbenbildung der Schmerzen
Löscht
sie der Dämonen Tatoos
Dem
Gott die Glieder zu weihen
Demütiger
makelloser Strahl
Von
Bernadette getragen
Noch
feurigere starke Kraft
Das
Licht-Dunkel explodiert
Vertreibend
die Schlangen des Bösen
Schlanke
sensible Finger sondieren
Das
geprägte Gold versteckt tief in uns
Linse
in deren klarer Kontrolle wir sehen
Multidimensional
Bekannte
und geheime Gesichter
Unvergleichlicher
Pfadfinder Strahlen
Speerspitze
ausgewogener Tunnel
Durch
die Berge des steinharten Zweifels
Und
eng verschlungener Ängste
In
die offenen Täler der gesamten Luft
Finales
lichtes Werkzeug in Gottes Hand
Das
Schneiden makelloser Facetten
Blau-glänzender
Christ-Diamanten
Licht-Skulpturen
der Seelen der Menschen
Unsere
Liebe Frau Laserlicht
Unfehlbare
helle Straßenbahn
Hoch
gegebene Richtschnur
Kürzester
sicherster reiner Licht-Feuerpfad
Gerade
aus flammendem unbeugsamem Licht
Auch
bis ins Unendliche Gottes