ANDRE CHENIER GEDICHTE

Deutsch von Josef Maria von der Ewigen Weisheit


AN ABEL

Abel, süße Vertraute meiner jungen Geheimnisse,
Siehe, wir haben einsame Spaziergänge gemacht.
Komm in den Schatten, auf meine neue Liebe zu hören,
Komm! Wie schön ist der Frühling, und ich liebe dich noch immer!
Da der kalte dunkle Winter im Reich dauerte,
Wisse, dass der Nordwind mit meiner Leier sich vereint.
Meine Muse wendet nicht zu hartem Eis ihre Schritte;
Zart ist sie und zittert beim Anblick des Frosts,
Und ein fast reines Haus, in seinem Ruhestand verbogen,
Hört den Wind brüllen, und seine Stimme ist leise.
Aber sobald Procne bringt die Sperlinge
Zu diesen lachenden und rauschenden Wäldern und Gewässern,
Die Felder zogen an ihre Roben des Hymen,
In ihrer vergeblichen Laune und Angst verlassen,
Sie ist wiedergeboren; sie hat ihre Stimme gefunden;
Und wie die Heuschrecke, Liebhaberin der Büsche,
Zweige über Zweige biegt und ausruht,
Von einer kleinen Blume sich nährt und ein wenig Tau,
Freue dich! Und harmonischen schönen Wetters Prophet,
Der Arbeiter seiner Gesänge mischt freudige Lieder;
So der Strom strömt überall unter dem neuen Schatten,
Ich singe den Zephyr, die Nymphen, die Gärten
Und die Frühlingsblumen und satte Farben
Und meine schöne Liebe, schöner als Blumen.


AN CHARLOTTE CORDAY

Was! während überall, aufrichtig oder täuschend,
Feiglinge, Perverse, ihre Tränen und Klagen
Widmen Marat unter den Unsterblichen,
Und stolze Priester dieses abscheulichen Idols,
Sumpf-Herzen von Reptilien unverschämt,
Erbrechen berüchtigte Hymnen am Fuße seiner Altäre,

Die Wahrheit ist da, seid still! In ihrem eisklaren Mund
Fürchten wir die Zunge verlegen
Und stehlen den Tribut an die glorreichen Taten!
Und ihr lebt so süß? Welcher Preis ist das Leben,
Wenn in einem beschämenden Joch, versklavt,
Zitternd, am Herzen liegend, vor allen Augen verborgen?

Nein, nein, ich werde dich nicht schweigend ehren
Dich, die dachte, dass dein Tod wiederbelebe Frankreich
Und deine Tage das Verbrechen bestraften.
Das Schwert im Arm, großes Mädchen und erhabenes,
Zu schade, dass die Götter ihre Verbrechen wieder begehen,
Wenn ein Mann ein Monster ist, da gibt es Schläge.

Die schwarze Schlange aus ihrer Höhle unrein,
So wurden schließlich mit deiner Kraft und ruhigen Hand
Die giftigen Gewebe verabscheut in ihren Tagen!
Die Eingeweide des Tigers, der mit seinen Zähne mordet,
Er kam gierig und mit bleichen Gliedern
Und hatte das Blut von Menschen gefressen!

Sein sterbendes Auge sah man, in deiner großen Freude,
Gratuliere deinem Arm und siehe deine Beute!
Deine Augen sagten ihm: Geh, verrückter Tyrann,
Geh über die Straße zu den Tyrannen, wo deine Komplizen laichen.
Dich zu baden im Blut war die einzige Freude,
Bade in deinem Blut und die Götter erkenne!

Griechenland, Tochter, bewundert deinen Mut,
Das erschöpfte Paros präsentiert dein Bild
Mit Harmodius und seinem Freund;
Und Chöre auf deinem Grabstein, im heiligen Rausch,
Singen für Nemesis, die späte Göttin,
Die trifft den Bösen schlafend auf seinem Thron.

Aber Frankreichs Axt hat ihn den Kopf verlieren lassen.
Dies ist das Monster, das ein Fest geschlachtet,
Es kommt zu seinen Gefährten, alle würdig seines Schicksals.
Oh! was für edler Verachtung Lächeln zeigte der Mund,
Als ein Räuber Rache nahm an diesem wilden Räuber,
Ist er erbleicht vor den Morddrohungen!

Er war es, der erbleichen mußte, und du warst Richterin
Und unser Senat schrecklich und Minister schrecklich
Im Gericht, ohne Angst und ohne Unterstützung,
Deine Süßigkeit, deine Sprache einfach und großmütig,
Du erfuhrst, dass in der Tat allmächtig die Kriminalität.
Wer auf das Leben verzichtet, ist stärker als das Leben.

Unter dem Deckmantel eine Art Freude,
In ihrer tiefen Undurchdringlichkeit lässt du deine Seele
Gehalten sein, das Schicksal der Gottlosen war verborgen.
So wird sich im Geheimen der Sturm erheben,
Da lachte ein schöner blauer Himmel, der jedoch
Blies über die Berge und erhöhte die Meere.

Schöne, junge, helle Frau, du schlugst die Henker,
Dich sah man vorn auf dem Wagen des Hymenäus;
Deine Stirn blieb ruhig und gelassen dein Blick.
Ruhig auf dem Schafott, schüttetest du Wahnsinn
Auf den erbärmlichen Menschen
Und unterwürfige fruchtbare Verachtung,
Und glaubtest immer noch, frei und souverän zu sein.

Der einzige Vorteil ist Freiheit. Ehre unserer Geschichte,
Unsere unsterbliche Scham lebt mit deiner Herrlichkeit;
Nur du warst ein Mann und wahrer Mensch!
Und wir, Eunuchen abscheulich, feige Herde und seelenlose,
Wir wissen, dass einige Frauen die Beschwerden wiederholen;
Aber das Eisen wiegen unsere schwachen Hände.

Ein Bösewicht ist unter der Rampe in diesem Sumpf.
Die Tugend applaudiert dir, ihr Lob ist männlich,
Höre, schöne Heldin, höre die erhabene Stimme.
O großer Vorzug, o Dolch, o einzige Hoffnung der Erde,
Es ist deine heilige Waffe, während der Donner
Lässt die Herrschaft dem Verbrechen und vertreibt das Gesetz.



FANNY I

Nein, alle Liebhaber von Blicken, Seufzern,
Sind in tückische Fallen verwickelt.
Nein, täuschend zarte und schüchterne Herzen
Nicht geben alle ihre Freuden.
Immer ein Vorwand
Hat die Art von Kindern, wegen der Neigung zu weinen,
Ein schleichendes Gebet.

Nein, mit deinem Bild, künstlich und auf Umwegen,
Fanny, lebt nicht Eine Seele;
Voll Augen deine Eigenschaften sind bei dir und keine Frau
Ist würdig der Liebe zu betrachten.
Ah! bleiche Blume Clytie,
Sie sieht einen Stern am Himmel; und das Fehlen des Tages
Schwer belastet den Kopf.

Aufstehen eines schönen Tages, ein Wort ist entgangen
Und hinterlässt einen tiefen schmerzlichen Eindruck.
Das Herz eines Unglücklichen, der es in der Welt sieht,
Sein Herz weint im Geheimen getroffen,
Als ihr Mund vorgab zu lächeln.
Undicht, und bis zu dem Tag seiner Not beschäftigt,
Abwesend, zumindest wagt er es zu sagen.

Fanny, angebetete schöne Augen weich und heiter,
Glücklich mit keinem anderen Wunsch
Als dich zu sehen, bitte, gib mir das Leben,
Das Losungswort für alle Menschen,
Fast kommen die Väter,
Du wirst sagen, dass du dich
Zu seinen sterbenden Händen drängst.
Glaubst du, dass er aufrichtigen Herzens ist?


FANNY II

Mai unter Rosen, Herbst
Unter des Weinstocks Kronen,
Wenige Ähren in der Ernte schwebend,
Auf meine Lippen, meine Leier,
Fanny, deine Augen, dein Lächeln,
Es schlüpfen Lieder.

Die geheimen Gedanken meiner Seele,
Kommende Worte flammen,
Einer sanft berührt deinen Namen:
Also das fleißige Perlmutt
Wirft seine kostbare Perle,
Sultanas Ehren von Ormuz.

So seine fruchtbaren Maulbeeren
Cathay dem Wurm mischte und nahm
Seinen glitzernden Goldrahmen.
Komm, meine Muse, zu deinem Schmuck,
Deiner unsterblich reinen Seide,
Zahle einen reicheren Schatz.

Die Poesie der Perlen
Bildet sich unter den Fingern
Auf des hellen Kragens Kontur.
Komm, Fanny, lege meine Hand
Auf deinen Busen, dieses edle Opfer ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . .


FANNY III

Fanny, du glückliche Sterbliche, die du in der Nähe atmest,
Ich weiß dich zu sehen und zu erröten und lächelnd zu sprechen,
Welche göttlichen Gäste den Himmel bewohnen.
Anmut, Offenheit, naive Unschuld
Hast du seit deiner Kindheit,
Vor allem, was deine Kosmetik angereichert.

Auf deine Merkmale, wo die Seele ihren Adel verlässt,
Du konntest sie mit der Jugend von Rosen mischen,
Solche Bescheidenheit aus Rosen, verführerische Anhänger,
Und fülle die Augen, die Lippen, deine Zunge,
Mit diesem Honig, dessen Weisheit
Sucht sich vergeblich zu verteidigen, ihre Sinne.

Oh! wie habe ich die ganze Pracht und Herrlichkeit!
Das gibt Talente, Schönheit, Sieg,
Um dies zu beheben, wende deinen Geist auf mich und die Augen;
Fern von mir, dein Herz war voll von meiner Gegenwart,
Wie in deiner Abwesenheit,
Dein geliebter Aspekt ist mir überall gegenwärtig!

Ich denke: Du warst da; so ist alles gesagt: Wie schön!
So war dein Aussehen, war dein Gang so,
Und wie deine Kleidung, deine Stimme und deine Rede.
Das Sitzen auf dem Gras, und der Blick auf die Ebene,
Der Mäander der Seine,
Der Träumer folgte den schrägen Umwegen.

So wandere ich mit deinem Bild in den Wald;
So das junge Reh in freier Wildbahn der Wüste
Durchbohrt von fliegendem Blei, gefällt seine Schritte.
Es trägt seine tödliche Wunde auf der Flucht;
Liegend nah an einem reinem Wasser,
Spannend, atemlos, es erwartet, dass der Tod bald kommt.


DIE KRANKE FANNY

Manchmal eine kurzfristige Explosion
Verdunkelt eine Zeit unter ihrem nassen Dampf,
Gold, das seine helle Farbe plötzlich gewinnt:
Und Sirius, o junge Geliebte,
Ein Moment des flammenden Atems,
Deiner Schönheit rote müde Blume.

Was für eine weiche und leichte Wolke,
Ein wenig weiche Blässe, verstreut übers Gesicht,
Eingewickelt deine Ruhe und träge Herzschläge!
Was siehst du, was für ein Lächeln, gerade auf dem Bett
Schließt du die Augen und den Mund!
Und Honig tropft aus dem schwachen Akzent!

Oh! das war schön zu fürchten,
Als du stöhntest, so dass man sich beschwerte,
Lasst den Alarm für sie! Ah, wenn es Herzen gibt,
Fanny, die deine Helligkeit gefunden haben,
Du bleibst ruhig am Ort,
In der Nähe der Stirn verschleiert die süße Mattigkeit.

Ja, obwohl du besser und schöner bist,
Selbst aber bist du auch nur ein Mensch;
Ich sehe es. Aber der Himmel, du, der Stolz und die Liebe,
Deine schönen Jahre sind heilig. Deine Seele und dein Gesicht
Sind der Götter Gottesbild;
Und der Himmel applaudiert und hält dich auf dem Laufenden.

Der Himmel sah dich in deinen Wiesen.
Vergiss deine Hobbys, deine langsamen Träumereien;
Und deine Geschenke und deine Pflege unglücklich;
Deine zarten Hände mit deinen bitteren Lippen,
Anwesend vorteilhafte Säfte
Oder ein reines Leinen drückt deine schmerzenden Glieder.

Das Leiden - ich fühle mich wie das Leiden!
Sie waren glücklich, um dein Leben zu zittern,
Da sie sahen, da sie dich streichelten und bedauerten
Und unterm Dach strahlten in deiner süße Gegenwart,
Und Güte, Selbstzufriedenheit,
Erweichende Worte, teurer als dein Geschenk!

In der Nähe von deinem Bett, in deiner Hütte,
Sie dachten, sie sähen einen Engel des Lichts hier unten,
Dass der Tod seine Schatten verströmte zu ihrer Fackel;
Ihre Herzen waren bewegt, wie die Augen von Griechenland,
Das Opfer einer Göttin bringend,
Voll Freude in Aulis der Tod durch Kalchas.

Ah, wenn fremde Schmerzen
In edlen Tränen befeuchten deine Augenlider
Und nicht die Schuld, wegen des Schicksals Strenge,
Beschwerden für dich, die du erduldest vielleicht;
Und Schmerzen, die du hervorbringst,
Sind sie weniger berechtigt, dein Herz zu interessieren?

Troja, von alten Ehren von Asien,
Sah die Fürsten und auslaufenden Krieger Mysiens
Von einem großzügigen Sieger die Vorteile erfahren.
Achilles entwaffnete die freundliche Hand und sicher
Berührte er die tödliche Wunde
Und erleichtert die Schmerzen, die er selbst gemacht hatte.

An alles das erinnert, im Momente,
Dein Anblick, und es beruhigt die erschütterte Seele.
Fanny, für mich deine Ansicht ist die Klarheit des Himmels;
Pass auf, und ich liebe dich, wirst du sagen;
Und wenn du geruhst, mich anzulächeln,
Das Bett selbst der Venus ist von unschätzbarem Wert für mich.


AN FRANKREICH

Frankreich! O schönes Land, o großzügiges Land,
Das gefällige Götter gebildet, glücklich zu sein,
Man spürt den Punkt des Nordens, die kühlen Schrecken;
Der Süden seiner Lichter schont die Wut;
Deine unschuldigen Bäume haben keine tödlichen Schatten;
Weder gestreute Gifte in deinen neuen Rasen
Täuschen eine leichtgläubige Hand; noch dein Wald
Zitternder Stimme die Tiger fürchtet;
Weder die große Schlange liegt über deinen Pflanzen
In langen Kreisen klingelnd ihre abscheuliche Zunge.
Eichen, Kiefern und dicke Ulmen
In nützlichen Zweigen geben Schatten deinen Winkeln;
Und Beaune und Ai, wohlhabende Ufer,
Aquitanien und die Reiche und die hohen Pyrenäen
Unter ihren lärmenden Maschinen werden in Strömen laufen
Von köstlichen Weinen gereift auf ihren Hängen.
Provence duftend, und Zephyrus geliebt,
Atme du der Meere lauen Atem,
Am Rand der Wellen, köstlicher Schatz
Der Orangen und Zitronen goldener Tunika;
Und weiter, die Steigung der steinigen Hügel
Bildet die öligen Oliven mit leckeren Likören,
Diese helle und netzgleich durchscheinende Kleidung,
Wo der frische Granatapfel umschließt seine Rubine.
Auf dem buschigen Felsen Ziegen weiden,
Ihre Milch fließt in der Nähe der fruchtbaren Jungkuh
Und ihre Herde ist im jungen Gras zu sehen,
Verdickend den Stoff ihres weißen Vlieses.
In den fruchtbaren umliegenden Feldern der Touraine,
In Ländern, wo das Meer die Urne der Seine trinkt,
Weiden kriegerische Rosse.
Diese Trauben von kleinen Flüssen:
Die unbezwingbare Garonne, die sinnlosen Wellen
Der Rhone, ungestüme Tochter eisiger Alpen,
Die Seine royal flutet in die Loire
Unsicher und die Saone und tausend andere endlich
Geben ihr Futter überall an deine edlen Küsten,
Blumen, Getreide und Obstgärten und Wälder und Weiden
Kriechen an den Füßen von opulenten Städten,
Unter den Steinbögen fern geräuschvoll gewaschen.

Ich würde sagen, diese Arbeit, Quelle des Überflusses,
Diese Häfen, wo der beiden Meere tätige Liebe
Führt die Tribute von den fernen Ufern herbei,
Phöbus besucht sie an diesem Abend oder am Morgen?
Ich würde von diesen Kanälen sagen, diesen Durchbrüchen der Berge,
Breiten Becken, diesen Wellen angehäuft
Bis zu den Ausläufern der einen und der anderen Tethys.
Und diese großen Wege veräußern alle Orte,
Wo im Ausland, komfortabler Abschluss ihrer Reise,
Denkst du im Namen von Trudaine und segnest ihre Arbeit.

Dein fleißiges Volk wurde für den Kampf geboren.
Das Schwert, die Muskete überwältigen seine Arme nicht.
Es eilt zum Angriff, und seine unerschrockenen Eisen
Schickten die englischen Gottlosen fort, gierige Usurpatoren.
Der Himmel war menschlich, fürsorglich und gut,
Freund der süßen Genüssen, der Feste, der Lieder;
Aber schwache Unterdrückte, voll Traurigkeit und Sorgen,
Lassen erfrieren diese freudigen Lieder auf ihrem stummen Mund,
Denn Spiele, sie tanzen ihre Schritte,
Kippen die Tische vor ihnen Mahlzeiten um,
Lange Sorgen, schmerzhafte Eindrücke,
Und ihre Stirn und ihre Seele. Oh la France! sehr glücklich,
Wenn du deine Immobilie sehen könntest,
Wenn du die Vorteile besser wahr nähmst
Der Geschenke, die du von der Güte des Himmels erhalten hast!

Siehe die schöne Englische, den Engländer, dessen Mut
Nicht nur nach dem Gesetze eines freien und weisen Senats
Spioniert bei dir, und in Indien verdunkelt deine Pracht,
Auf deiner Fehler unzählige Schüler-Größe.
Er triumphiert, er beleidigt dich. O wie du deine Hügel
Siehst reparieren deine Ruinen,
Und die Freiheit zu geben, ohne Bedauern,
Und Wein und Öl und schöne Wälder!
Ich sah im Weiler klagendes Elend
Betteln und bittere Schmerzen.
Ich sah dich in deiner Eigenschaft, mittellose Arbeiter
Auf geizige und harte Steuer fluchend mit Strenge,
Wunde Füße, von großen unnötigen Tränen,
Getränkt in Schweiß, selbst unfruchtbar,
Entmutigt zu leben und eins nur fürchten,
Den unglücklichen Sohn, wie man ihn aussetzt.

Du siehst die Soldaten in den Städten stöhnen;
Nagetiere, Steuern, Abgaben, Belastungen durch Steuern,
Salz, Sohn der Erde oder des Wassers,
Quellen der Unterdrückung und verschiedene Plagen;
Zwanzig Räuber den heiligen Namen Fürst tragen,
Vereint eine traurige Provinz zu zerreißen
Und nach Belieben zu laufen, sein verändertes Blut
Teilen sie und seine zerrissenen Gliedmaßen.
O heilige Gleichheit, vertreibe unsere Dunkelheit,
Kehre Schlösser, Bestattungen, Bastionen um.
Die gleichgültigen Reichen fahren in einem Wagen,
Diese Abgründe der Geheimnisse überall uns umgeben,
Man lacht mit den Henkern, wenn es der Henker selbst ist;
In der Nähe die Schwarzen zu extremer Armut gezwungen,
Mit unreiner Herrin kauft man den Verkehr,
Singt auf den Gräbern, und trinkt Getränke der Toten.

Malesherbes Turgot, du, dem Frankreich
Das Leben erleuchtet, leider, vergeblich die letzte Hoffnung,
Minister, dessen Herz hatte Mitleid,
Minister, dessen Name nicht vergessen wurde;
Ah, wenn solche Hände souverän,
Dennoch war dieses Reichs Zügel gehalten,
Der Hellseher wäre sicher, dass das Kapital über uns herrschte;
Die Geringen haben es gewagt, in deiner Nähe zu atmen;
Die Unterdrücker, die Vermeidung der Armen ungerechten Beschwerden,
Sonst hätte einige Bescheidenheit einige Befürchtungen gebracht;
Die gottlosen Informanten, unterdrückt von Hunger,
Schließlich starben in Ungnade gefallen, und viele Männer
Unbemerkt von unseren Gesetzen, ohne das Wissen des Vulgären,
Sturm in den Händen der Willkür,
Nicht hörte man Schreie, Schluchzen der Beerdigung,
Wäre das nicht der Punkt des Stöhnens im Gewölbe-Misthaufen.

Nein, ich möchte nicht in servilem Aufenthalt leben;
Ich gehe, ich werde gehen weit und nehme mir ein Asyl,
Ein Asyl in meinem Leben in seiner ruhigen Art und Weise,
Ein Grab mit meiner Asche am Ende meiner Tage,
Wo eine große hartherzige Opulenz des Totschlags
Das Blut eines ganzen Volkes wird eifrig treffen
Und sage nicht mir mit einem häßlichen Lachen,
Du beschwerst dich unaufhörlich und bist sehr glücklich;
Wo, weit weg von den Entführern, des Landwirts Hand
Spendet und sammelt geeignete Grundstücke;
Wo mein Herz in einem fremden Himmel atmet,
Und sieht nicht mehr die Übel, die nicht zu entlasten;
Wo meine Augen weg von dem öffentlichen Elend,
Nicht mehr alle Tränen meiner Brüder sehen,
Bleiches und Bedürftigkeit in den sterbenden Stimmen,
Und mächtig das Verbrechen schüttelt die Gesetze.

Und du Retterin heilig, du Jungfrau angebetet,
Unser trauriges Klima hast du lange ignoriert,
Geruhe vom Himmel den freien Weihrauch zu schmecken
In einer Leier zum Herzen keusch, unschuldigen Verkehr,
Wer wird jemals wissen, durch Gelübde der Söldner
Schmeichelei mit Geld willkürlich begünstigt,
Aber das will noch, von der Liebe und von der Wahl,
Eine reine und edle Hommage an deine Gesetze.
Schwört auf den Menschen und alle seine Gesangs-Töne;
Die Wahrheit entzündet, und die Saiten zittern,
Wenn die Luft umher konzentriert
Die süßen Namen der Tugend und der Freiheit.

DIE KUNST DER LIEBE / FRAGMENT II

Wenn die brennende Saison die Ströme beliebt gemacht,
Zu der Zeit des Abends, auf der Suche nach frischem Wasser,
Die schönen lässigen schattigen Wanderungen,
Der offene Mund und sein reiner Atem
Und noch mehr aufgeregtes Brustspannen und Grüßen
Rufen dich zum Küssen und zum Atmen des Feuers;
Der Liebhaber kommt, und braucht nicht zu fürchten
Den Grund, erleichtert, und beginnt sich zu beschweren;
Da über das ganze Gesicht, und die feurige junge Blume,
Breitet sich ein verträumtes Lächeln unempfindlich;
Sein niedriger und langsamer Hals nicht mehr unterstützt den Kopf;
Seine Augen...
Unter ihren langen Augenlidern kaum der Tag der offenen Tür,
Schmachtend matschig und es ertrank Amor...

(Unvollendet)


DIE KUNST DER LIEBE / FRAGMENT III

So ist die junge Geliebte, allein, weit weg von seiner Freude,
Sitzt unter einer Lärche an Abgründen,
Und dort, wo das Schreiben ein kleines Ärgernis überprüft,
Seine schöne Geliebte weint und lebt für ihn.
Er genoss in Ruhe diese Linien verschlungen;
Er liest, liest sie und las sie wieder,
Küsst das geliebte Blatt und die Tür zu seinem Herzen.
Plötzlich die Finger seiner Entführer
Kommen, gewinnen. Götter! er steht auf, er ruft:
Er sieht durch das Tal, in die Luft, von der Wiese,
Weglaufend mit diesem Papier, der Unterstützung seiner Tage,
Seine Seele und alles, was er ist und alle seine Lieben.
Er zittert vor Schmerz, Angst und Wut.
In seinen wilden Augen eine bittere Träne rollt.
Er wirft sich blind, schnell zu folgen,
Rennt, springt, fliegt, und das Auge immer auf ihn gerichtet,
Kreuzend Bäche, Sträucher, Felsen, herabhängende Spitzen,
Und erreicht, atemlos, die Tiefe.


DIE KUNST DER LIEBE / FRAGMENT VI

Wenn ein Wort entging der empörenden Unhöflichkeit
Und verletzen könnte Liebe und Zartheit,
Regungslos, stöhnte er, alles zu denken.
Ohne Scham, ohne Vorbehalt, muss er demütigen
Frau Egle, fällt auf die Knie, bereit zu verteidigen sich selbst;
Sie wird ihn plötzlich mit mehr Liebe zarter sehen,
Führen und stoppen ihn, und kniend
Beschuldigen mit Weinen den ungerechtfertigten Zorn.
Aber oft trotz dir, ohne Bitterkeit und ohne Verletzungen,
Ihres Mundes helle Linie schärft seinen Stachel;
Die Linie fliegt, vergeblich sich erinnern zu wollen,
Ihren bestürzten Liebhaber verschlingt die Trauer.
Oder Ablehnung einer harten unflexiblen Treue,
Sein ganzer Tag ist Licht getäuschter Hoffnung;
Er schmollt: ein wenig Bitterkeit, ein fragliches Wort
Kann den Streit in ernsthafte Debatten einschalten.
Oh! also, wenn auch glücklich, diesem Sturm zu entkommen,
Den Grazien gab man ihre göttliches Tändelei,
Dieses Bescheidene und unterwürfig sich nicht zu nähern wagen,
Aus Angst vor seinen Augen, und geh dich verstecken,
Und tausend andere unvermeidliche Geschicklichkeitsspiele,
Tausend angenehme Worte der Freundschaft,
Schließlich alle diese Umwege, deren naiver Charme
Wirkt ein Lachen, dem Liebhaber vergeblich vorbehalten.
Er küsst sie, er hält dich mehr als je zuvor, er liebt dich;
Jetzt bist du dran, schmollend jetzt.
Weit davon entfernt, zu erschrecken, und er lachte,
Und meine Geheimnisse,
Die Gebildeten haben die Mittel, Frieden zu bringen.


DIE KUNST DER LIEBE / FRAGMENT VIII

Wie süß ist die Rückkehr der kalten Jahreszeit,
Bis der neue Frühling nach Hause kommt,
Vor dem rauschenden Mann, im Vorbeigehen zu sehen,
Sein unordentliches Haar auf seinem Gesicht verstreut!
Sein Ohr weit, seine Schritte anerkannt:
Sie fliegt, und weint, und fällt ihm in die Arme;
Und du unterstützt und wagst kaum zu atmen,
Ein Haus sein Geheimnis-Auge richtet auf dich.
Dort tausend Fragen, die deine Stimme schneiden,
Milder Vorwurf, Küsse, eine Menge auf einmal.
Auf der Tafel zwischen den beiden in Eile wird serviert
Der feuchte Blick, mit Freude bei dem Bankett sie vergisst,
Und das Essen und die Tafel, und Speise in Frieden,
Das Vergnügen, dich zu sehen, zu betrachten deine Funktionen.
Sein Mund sagte nichts, aber seine Augen, aber seine Seele,
Sie sprechen; und bald die Flammen der Liebkosungen
Sie führen zu diesem Bett, das ihr beschwert.
Er fragte sie mit eifersüchtiger Pflege,
Bei eine Menge Spaß, vor allem, wenn einige Mengen
Lebten in dem Land, wo du weg von ihm warst.


BACCHUS

Komm, o göttlicher Bacchus, o junger Thyone,
Dionysus, oh Evan, Jacchus, Lenäus;
Komm, wie du die Wüsten von Naxos heimsuchst,
Wenn deine Stimme die Tochter des Minos beruhigt.
Der große Elefant, geplagt von deinem Sieg,
Hatte seine Trümmer im Ton des Elfenbein-Wagens gebildet.
Mit Reben, lose Trauben gekettet,
Der Tiger fleckige Flanken gefurcht von den Laren,
Und Sterne, Luchse, Wild-Panther,
Gehen mit dir und deinem Gericht auf diesem Ufer.
Gold glänzte über die Achsen der Wagen.
Die Mänaden liefen, die langen Haare zerzaust,
Und sangen Evius, Bacchus und Thyone,
Und Dionysus, Evan und Jacchus und Lenäus,
Und das alles sind in Griechenland deine schönen Namen.
Und die Stimme der Felsen wiederholt ihre Lieder;
Und lärmende Trommeln, die Becken,
Die gewundene Oboe, Doppel- und Klapperschlangen
Lasziv tanzen auf deine lautstarke Art,
Die Tierwelt, der Satyr und der junge Sylvanus,
Zufällig rund um den alten Silenus gruppiert,
Der schnitt seine Hand, das indische Ufer,
Immer betrunken, immer schwach und schwankend,
Schritt er und ging auf seinem faulen Arsch.

(Unvollendet)


SCHÖNER STERN DER VENUS

Schöner Stern der Venus, deine zarte Stirn,
Da Diana wieder den sanften Schein segeln lässt,
Wie lang diese Linden, am Fuße des Hügels,
Nicht bereit für meine Geheimnisse dein göttliches Licht.
Ich werde versuchen, nächtliche Diebstähle zu erkennen,
Weder Ausschreibungen, Reisende, noch Mörder.
Ich liebe: Ich werde die gegenseitige Begeisterung finden,
Eine geliebte Nymphe und schön die Schöne,
Wie bei den Bränden, die Diana geführt,
Voll Glanz dein Licht so rein, Ornament der Nacht.


EUPHROSYNE

Ah! es ist nicht für mich, das es mir gefalle, gepflegt zu werden.
Meine Schwester früher als ich war der Tag meiner Mutter.
Wenn einige schöne Freier bringen eine Blume,
Ich weiß in mir, dass sie nach meiner Schwester sehen;
Wenn sie die Attraktionen rühmen, die mein Gesicht zeigt,
Sie sagen zu meiner Schwester: Dies ist dein Lebensbild.
Ah! warum sah ich nur zwölf Ernten?
Kein Liebhaber schmeichelt mir in seinen süßen Liedern;
Niemand hat gesagt, dass er sterben wird, wenn ich untreu bin.
Aber warte. Das Alter kommt. Ich weiß, ich bin schön.
Ich weiß, dass die Dinge nicht die begehrtesten Attraktionen gesehen,
Ein rundes Gesicht, langes goldenes Haar,
In einem schmalen Mund eine Doppelreihe von Elfenbein,
Und schöne blaue Augen, schwarze Augenwimpern.


DER VERSCHLAFENE AMOR

Amor ruhte dort, und auf seiner Wange in voller Blüte
In einer brillanten Explosion die Farbe des Apfels.
Ich sah, als ich in den dichten Hain eingegangen,
Seinen Bogen und Köcher im Laub hängen.
Auf rosa Haufen einbalsamierter Kelche
Er schlief. Eine Maus über dem Mund gebildet,
Die sanft angelehnt war, und Jungbienen
Kommen, Honig von seinen rosigen Lippen zu holen.


AMOR UND DER SCHÄFER

Viel zu blumige Ufer von Gnidus und Paphos,
Erschrocken ein Feind des Glücks ruht,
Ich ging, neuer Pfarrer, durch die Felder von Syracus,
Summte meine Verse über die Nymphe Arethusa,
Als Venus von der Spitze in himmlischer Verkleidung kam,
Ohne Waffen und Köcher, kam, mich zu ihrem Sohn zu führen.
Beide lächelten: Nun, Schäfer, sagte sie,
Ich überlasse ihn dir. Mein Sohn, sei seine treue Führung;
Im Landhausstil Süßigkeiten anweise jungen Jahren;
Zeige deine Weisheit, sie lebt in den Feldern.
Sie flieht. Ich, leichtgläubig dieser verräterischen Stimme,
Ich rief zu mir das süße und schüchterne Kind.
Ich sagte ihm unsere Freuden und den Frieden am Weiler;
Ein Gott Peneus bewässerte die Herden;
Bacchus und Ernten; der Gott des Menalus
Formte neun Schilfrohre ungleich zur Flöte.
Aber er, ohne auf meine rustikale Lektionen zu hören,
Ich habe gelernt, Liebeslieder zu blasen:
Die Süße von einem Kuss und das Reich des Guten;
Olympus von tödlichen Schönheiten überzogen;
Flammen der Venus selbst Pluto animieren;
Und die göttliche Freude zu lieben und geliebt zu werden.
Seine Lieder waren süß! Ich lasse mich überraschen.
Meine Seele konnte es nicht müde werden zu hören.
Alle meine vergeblichen Vorschriften, verbannt aus meinem Kopf,
So gab es nie einen Weg zu allem, was er mir gesagt hat.
Er weiß, dass sein Sieg gewiss ist, und sein einbalsamierter Mund
Verse eines Liebhabers fließen Honig meiner Mund-Ohnmacht.
Es sank in mein Herz; und dieser glückliche Tag
Und mein Mund und mein Herz atmeten Liebe!


AMOR ALS BAUER

Neuer Landwirt mit einem Stachel bewaffnet,
Amor führt den Pflug durch die Rillenspur ;
Er presst unters Joch, das die Stiere verbindet.
Sein Arm trägt den Samen, den er in der Ebene sät.
Strahlende Stirn, rief er zum König der Götter:
Du, meine gereifte Ernte, damit der Himmel weit
Das Joch von Europa
Wieder meiner mächtigen Rache unterwirft,
Will man den Kopf brausend beugen.


DIE LIEBE ZU MÄGDEN BRINGT VIELE TRÄNEN

Die Liebe zu Mägden bringt viele Tränen!
Wenn ein paar Freuden Amors so viel Schmerz bereiten!
Er hat seine Freuden. In einem ruhigen Tal
Die Musen gegen ihn bieten uns eine Zuflucht;
Die Musen, Gegenstand meiner jugendlichen Wünsche,
Meine einzigartige Liebe, mein einzigartiges Vergnügen.
Amor wagt den Frieden dieses Ufers zu stören.
Ihre bescheidenen Blicke waren weit von ihrem Ackerland,
Dieser grausame Gott entfernt, ihre berechtigte Angst.
Keusche Musen, sicher, passt immer auf mich auf.

Aber nein, der Gott der Liebe ist nicht Furcht den Musen;
Sie suchen ihn nicht, sie lieben seine Tücken.
Das Herz, das nichts umsonst erfleht, liebt,
Ihre Truppe, die flieht, will nicht emulieren.
Ein Liebhaber ruft, und seine Stimme zieht an;
So immer sie in meine Leier fahren.
Wenn ich singe die Götter oder Helden, plötzlich
Meine Zunge stammelt und arbeitet umsonst;
Wenn ich von der Liebe singe, mein Lied selbst
Aus dem Mund fließt aus und fliegt zu der, die ich liebe.


LYDA

Mein Gesicht verdorrt und sieht die Sonne.
Mein Fuß unter dem weißen Dornbusch wurde verletzt.
Ich folgte den ganzen Tag dem Boden des Tals;
Entferntes Blöken rief mich überall.
Ich lief; sie floh vor mir wahrscheinlich:
Es waren andere Hirten. Wo euch suchen, o
Die schönsten Menschen? Sag mir, zeig mir jetzt,
Wo sind deine Herden, mit denen du grasen tust?

O Junge! Du errötest vor mir.
Siehe meine farblosen Züge; sie verblassen vor dir:
Das ist deine jungfräuliche Stirn, deine Grazie, dein Anstand.
Komm; es gibt andere Spiele, die Kinderspiele.
O Junge, wisse nur, dass mein Herz
Konnte nicht vergessen dein Gesicht so sanft.
Schönes Kind, auf der Stirn wohnt Freude;
Dein Blick ist der einer schüchternen Jungfrau.
Deine weiße Brust, die dein Kleid am Tag zu verstecken wagt,
Scheint sich immer noch nicht bewusst, dass Amor seufzt;
Komm, zu kennen mich; komm, ich will dich unterrichten.
Komm und lege zurück in meine Hände
Deine jungfräuliche Seele rein und zart,
Also meine Lektionen, weniger ängstlich als du,
Machen mich seufzen und schmachten;
Und schließlich versichert dieses kindliche Spiel
Meine einzigen Küsse, die göttlichen Rötungen.
Oh! Ich wünschte du kämst hier an einem Morgen,
Sanft ruhe deinen Kopf auf meiner Brust!
Ich werde sehen, du schläfst, hältst den Atem an,
Damit dich nichts weckt, die Atmung atmet kaum nur.
Mein Leinenschal, dass ich schwimme,
Weit davon entfernt, dein schönes Gesicht zu entfernen,
Fliegende Insekten und Bienen eifersüchtig...

Die Nymphe sieht ihn und hält ihn an und seufzt.
Zu einer Rasenbank, mit Zittern, sie zieht ihn;
Sie sitzt. Er erschrickt offen,
Bewegte sich ein wenig mit Stolz, Freude und Bescheidenheit.
Beide Hände der Nymphe wandernde Abenteuer.
Ihre weiße Stirn, es wird ihr Haar
Zu blonden Locken. Ein weiteres sein Kinn
Streichelt die weiche Baumwolle langsam.
Auf, schönes Kind, auf, sagte sie:
Du bist so jung und schön, mit mir jung und schön.
Komm, mein guter Freund, komm, setz dich auf mich.
Sprich, wie alt mein Sohn ist mir dir gegangen?
Der Kampf im Gymnasium, du hast den Sieg?
Heute hab ich mir gesagt, deine Begleiterin in Herrlichkeit,
Zu glücklich! dich in die rutschigen Arme zu drängen,
Und Oliven sanken auf deine glänzenden Glieder.
Du senkst deine schwarzen Augen? O Gottesmutter!
Wer hat dich gebildet so schön, gefüttert euch alle!
Kein Zweifel, sie ist Göttin! Was? Deine junge Brust
Zittert und steigt? Kind, sei gut, deine Hand an die Tür.
Die rundere Brust von mir steigt weiter.
Dies ist nicht (kennst du es? Bereits im Hain
Ist der Nymphe Segel für dich gefallen?)
Dies ist nicht die einzige Sache, die die Heimat unterscheidet.
Du lächelst? Du errötest? Deine Wange ist brillant!
Dein Mund ist rosig und transparent deine Haut!
Bist du nicht Hyazinth dem blonden Phöbus teuer?
Oder der junge Trojaner-Freund von Jupiter?
Oder der, geboren für mehr Unsterblichkeit,
Dem sich die Myrrhe-Rinde als Mutter geöffnet?
Kind, wer auch immer du bist, oh, deine Augen sind schön,
Schönes Kind, fick mich! Mein Herz hat tausend Liebhaber
Abgelehnt, tausendmal entzündet Strafverfolgung;
Aber nur du, liebe mich, ich muss geliebt werden!

Der Stein von meinem Grab die Zukunft der Rasse
Will ein Jungfernhäutchen lösen meinen Gürtel.

Komm hier auf frischen Binsen, dein Platz ist fertig.
Komm, komm, auf meine Knie, deine Kopfstütze.
Oben schau auf mich, du schweigst,
Und ich werde dir das Lied singen, das du magst.
Wie ersichtlich ist, wann wird Phöbus wiedergeboren werden,
Nacht ist bereit, den Tag zu veröffentlichen, zu fliehen,
Ich werde deine schönen Augen sehen, die Augen meines Freundes,
In leichtem Schlaf fast die Hälfte der Nacht.
Du wirst sagen: Adieu, ich schlafe, Adieu meine Liebe!
Adieu! Ich würde sagen, adieu, schlaf, mein treuer Freund,
Denn ich auch schlafe, die Stirn in den Himmel,
Und ich werde dich und Stirn und Augen küssen.

Das geht mich nichts an; verstecke deine Augen;
Mein Blut ist verbrannt; deine Augen sind Brände.
Komm, komm. Obwohl am Leben, und deine erste Blüte,
Ich will meine Hände schließen um den Deckel,
Oder trotz deiner Bemühungen werde ich dies Haar nehmen
Und ein Stirnband, das deine Augen versteckt.

(Unvollendet)


MNAIS

Fische, nicht hier die wandernden Ziegen,
Die Schafe unter ihrer fruchtbaren Wolle kriechen
Am Abhang des Berges, mit ihnen nicht
Der junge Mnais kommt, zur Ernennung, ach,
Durch Cybele und Ceres, und seine geliebte Tochter,
Eine leichte Anmut, eine sakrale Anmut.
Früher mit dir hatte sie ihre Wiege,
Und in ihrem zwanzigsten Jahr fand sie das Grab.
Deine Lämmer zumindest nahe kommen meiner Asche,
Ich blöke die Akzente ihrer weichen und zarten Stimme,
Und grase am Fuße eines Felsens, wo eine Bezaubernde ist,
Die Flöte spricht unter den Fingern der Hirten.
Die Rückkehr des Frühlings, die Prärie entblättert sich,
Es spenden die Dorfbewohner meinem Grab Blumen;
Dann wird ein Mutterschaf fügsam seiner Hand,
In einem Tontopf wird er das Euter drücken;
Und jeden Tag wird bewässert reine Milch sein,
Der Stein in der Gruft sich auf meine Stimmung hob.
Tot und lebendig, es ist wieder zu vereinen
Eine Liebe, Handeln und süße Erinnerung.


SUSANNE

Ich sage, Unschuld der Täuschung ausgesetzt
Und ungerechter Macht und unreinem Alter,
Das kluge Kind, und Gott in seinen Vorteilen,
Geruht, die Pakete für die Rache zu wählen.
O Tochter des Höchsten, schöner Körper
Erhaben und berührende Stimme, unsterbliche Harmonie,
Ihr Echos, die Heiligen des Himmels erklingen,
Zu singen Hymnen, die in der Nähe des ewigen Throns sind,
Junge Seraphim mit brennenden Flügeln;
Ihr, die ihr auf der Erde in Wein-Tälern Idumäas
Wiederholt Zärtlichkeit und Transport so süß
Zum schönen Ägypten und zu des Königs Männern;
Und stolzer an den Rändern, wo die Themse rumpelt,
Haben da gehört die Kindheit der Welt,
Und das alte Chaos und die bösen Engel
Und rollende Wellen in das Höllenfeuer,
Und die erste menschliche keusche Hochzeit,
Und Eden voller Leckereien bald aufgegeben,
Kommt, fließt nach unten auf meinen Mund und mein Herz.
Setzt auf meine Zunge ein wenig von diesem Honig, Verführer,
Welche Würmer benetzen alle eine liebende Trunkenheit,
Ergießen dem weisen König eine bezaubernde Sprache;
Ein paar von diesen großen Reden, tief wie du,
Worte der Freude oder Schreckens-Worte
Miltons Lippen haben unaufhörlich ausgebrütet,
Großer Blinder, dessen Seele so viel sehen konnte!