FRAGMENTARISCHE NACHDICHTUNGEN

von Josef Maria von der Ewigen Weisheit

Gerne hätt ich weitergeschrieben,
Aber es ist liegen geblieben...“
Goethe


DER FROSCH-MÄUSE-KRIEG
VON HOMER


(Wie die antiken Homer-Biographien berichten, hatte Homer den Frosch-Mäuse-Krieg ebenso wie die verlorenen Epikichliden und andere Spaßdichtungen verfasst, als er Pädagoge auf Chios war und die Kinder unterhalten musste.)


Hier beginne ich: und erstens bete ich, o Chor der Musen, herab vom Helikon kommt in mein Herz, um die Laien, die ich neu in Tafeln auf meinem Knie schriftlich belehre, zu unterstützen. Gern würde ich klingen in aller Menschen Ohren und vom schrecklichen Streit, von den lärmenden Taten des Krieges sagen, wie die Mäuse erwiesen ihre Tapferkeit gegen die Frösche und wetteiferten mit den Heldentaten der Giganten, diesen von der Mutter Erde geborenen Männern, wie die Geschichte unter den Menschen erzählt wurde. So soll der Krieg nun beginnen.

Eines Tages kam eine durstige Maus, die dem Frettchen, dem gefährlichen Feind, entkommen war, setzte ihre weiche Schnauze an den Rand des Sees und schwelgte in dem süßen Wasser. Es erspähte sie ein laut brüllender Frosch und sprach solche Worte:

Fremde, wer bist du? Woher kommst du zu dieser Küste, und wer ist der, der dich gezeugt hat? Sag mir dies alles wirklich und lass mich dich nicht bei einer Lüge finden. Denn wenn ich finde, du bist würdig, mein Freund sein, werde ich dich zu mir nach Hause mitnehmen und gebe dir viele edle Geschenke, wie Männer geben ihren Gästen. Ich bin der König Puff-Backe, und bin in dem ganzen Teich geehrt, als Herrscher der Frösche. Der Vater, der mich erzogen, war Herr Schlamm-Mann, der mit Frau Wasserfee sich am Ufer des Eridanus gepaart. Ich sehe in der Tat, dass du gut aussiehst und dicker bist als die gewöhnliche Maus, ein König mit Zepter und ein Krieger im Kampf; aber komm, eile und sag mir deine Abstammung.“

Da antwortete Krumenreißer ihm und sagte: „Warum willst du meine Rasse kennen, die ist unter allen bekannt, sowohl Menschen als Göttern und den Vögeln des Himmels? Krumenreißer werde ich gerufen, und ich bin der Sohn von Brot-Knabberer, meinem beherzten Vater, und meine Mutter war Kolben-Leckerin, die Tochter des Königs Hanfkauer: sie gebar mich im Mauseloch und nährte mich mit Essen, Feigen und Nüssen und Leckereien aller Art. Aber wie geht es dir, mein Freund, der in der Natur ganz anders lebt? Du kannst dein Leben im Wasser erhalten, aber ich bin von jedem Lebensmittel begeistert, wie Menschen sie verwenden: ich liebe den dreimal gekneteten Laib in seinem runden Korb, oder die dünne Torte mit Sesam und Käse, oder Scheiben Schinken oder Leberwurst mit weißem Fett unvergänglich, oder Käse von süßer Milch oder köstlichen Honig-Kuchen, den sogar die gesegneten Götter verlangen, oder etwas von dem, was die Feste der sterblichen Menschen bereichert, gekocht und sauer, dazu spicken sie ihre Töpfe und Pfannen mit Gewürzen aller Art. In der Schlacht habe ich noch nie zurück gezuckt vor dem grausamen Angriff, sondern stürzte direkt in die Schlacht und kämpfte unter den Ersten. Ich fürchte nicht den Menschen, obwohl er einen großen Körper hat, sondern laufe auf seinem Bett und beiße die Spitze seines Zehs und knabbere an der Ferse; und der Mensch fühlt keinen Schmerz und sein süßer Schlaf wird nicht durch mein Beißen unterbrochen. Aber es gibt zwei Dinge, die ich fürchte, mehr als alles andere in der ganzen Welt, den Habicht und das Frettchen, denn diese bringen großen Schmerz mir, und in dem kläglichsten Falle ist es der tückische Tod. Vor allem fürchte ich das Frettchen der schärferen Art, das dir immer noch folgt, auch wenn du in deine Höhle tauchst. Ich nage keine Radieschen und Kohl und Kürbisse, noch ernähre mich von grünem Lauch und Petersilie; denn diese sind Nahrung für euch, die in dem See leben.“

Da antwortete Pausbacke ihm mit einem Lächeln: „Fremder, zu viele Bauch-Fragen: auch wir haben viele Wunderwerke, sowohl im See als auch am Ufer sind sie zu sehen. Denn der Sohn des Chronos hat uns Fröschen die Kraft gegeben, ein Doppelleben zu führen, zu bleiben nach Belieben in zwei getrennten Elementen; und so leben wir an Land und tauchen unter dem Wasser. Wenn du all diese Dinge auch tun möchtest, es ist leicht getan: steig einfach auf meinen Rücken und halt dich fest, damit du nicht verloren gehst, und so sollst du kommen voll Freude in mein Haus.“

So sagte er und bot seinen Rücken an. Und die Maus stieg auf einmal hinauf und legte seine Pfoten um des anderen schlanken Hals und voltigierte geschickt. Jetzt auf den ersten Blick, als er noch sah das Land in der Nähe, freute er sich und freute sich über den schwimmenden Puff-Backe; aber als die dunklen Wellen begannen, sich über ihn zu erheben, weinte er laut und machte eine unglückliche Veränderung des Geistes mit: Er zerriss sein Fell und streckte seine Pfoten gegen seinen Bauch, während sein Herz zitterte wegen der Fremdheit: und er sehnte sich, zu kommen an Land, und stöhnte furchtbar über den Stress der kalten Angst. Er legte seinen Schwanz auf das Wasser, und der funktionierte wie ein Steuerruder, und zum Himmel betete er, dass er an Land käme. Aber als die dunklen Wellen über ihn geflutet, rief er laut und sagte: „Nicht so klug war der Stier, tragend auf dem Rücken die geliebte Last, als er Europa gebracht über das Meer nach Kreta, wie dieser Frosch mich über das Wasser zu seinem Haus trägt und erhebt sich gelb im blassen Wasser.“

Dann plötzlich erschien eine Wasserschlange, ein entsetzlicher Anblick für beide gleichermaßen, und hielt ihren Hals aufrecht über dem Wasser. Und als er sie sah, tauchte Puff-Backe sofort unter, und hätte nie gedacht, wie hilflos sein Freund würde zugrunde gehen; aber bis auf den Grund des Sees ging er, und entkam dem schwarzen Tod. Aber die Maus, so verloren, fiel auf einmal auf den Rücken im Wasser. Sie rang die Pfoten und quietschte in Todesangst: oft versank sie unter dem Wasser und oft stieg sie wieder munter auf. Aber sie konnte nicht entkommen ihrem Verhängnis, denn ihr nasses Fell wog schwer. Dann in dem letzten Moment, als sie starb, sprach sie diese Worte:……...


DIDO
VON VERGIL

Aber bange Sorge bereits die Königin quälte,
In den Adern fütterte sie unsichtbare Flammen.
Jenes Helden Mut, Werk und Adel begeisterten ihre
Seele mit Liebe und das Geheimnis mit loderndem Feuer.
Seine Worte, sein Aussehen waren geprägt in ihr Herz und
Dies vermehrte die Leidenschaft und vertiefte die Schmerzen.
Nun aber hatte, als der purpurne Morgen verjagte
Taufrische Schatten und den Tag restaurierte mit Lichtglanz,
Ihre Schwester sie tätig gesucht in den Stunden der Frühe,
Und mit Akzenten der Trauer hat sie gestillt die Gedanken:
Meine geliebte Anna! Was für Träume erschrecken
Meine leidende Psyche! Was für Visionen zur Nachtzeit
Stören meine Ruhe und verwirren das Herz mir
Mit verrückten Ideen unsres trojanischen Gastes!
Adel und Arbeit sein und majestätische Aura
Diesen Menschen erklären als von Göttern gebürtig!
Ängste argumentieren, degenerierte Geschöpfe,
Aber seine Geburt ist gut in dem geistigen Kopfe.
Und was er leiden musste, böse betrogen vom Schicksal!
Tapfer versuchte er doch, die fallende Troja zu retten!
So war sein Aussehen schön und also anmutig sprach er,
Sollte ich mich nicht wehren gegen die glücklose erste
Ehe, ich würde nie gesegnet mit glücklicher Ehe
Mit dem zweiten Mann, so elend die erste gewesen,
Ein fataler Fehler, ich könnte die Liebe erneuern,
Denn Sychäus war unzeitgemäß gestorben, ermordet,
Der doch der einzige Mann war, fähig, mein Herz zu erschüttern,
Zu erschüttern das Fundament der beharrlichen Seele!
Meine Schwachheit muss ich bekennen, die ewige Schande,
Etwas find ich in ihm, wenn nicht das gleiche, es ist wie
Eine erneuerte Flamme ehemaligen Feuers!
Aber unter mir gähnt die Erde mit offenem Rachen
Und so möcht ich hinabsteigen in den finsteren Abgrund!
Ich will mich selber rächen an Gott, mit lodernden Flammen
Will ich fahren aus diesem Körper ins düstere Jenseits,
Dort mit Geistern verdammt zu sein in ewigen Nächten,
Lieber dies, als dass ich brech die geschworene Treue,
Nämlich, den ich auf Erden geliebt, verehr ich im Grabe!“



BRIEFE
VON DIONYSIUS AREOPAGITA


BRIEF I
An Gaius, den Therapeuten.

Unsichtbare Dunkelheit wird durch das Licht, besonders wo viel Licht ist. Abwechslungsreiches Wissen und besonders großes abwechslungsreiches Wissen lässt die Unwissenheit verschwinden. Nimm dies als Superlativ, aber nicht in einem fehlerhaften Sinn, und antworte darauf mit dem Superlativ der Wahrheit, damit die Ignoranz entweicht vor der Furcht Gottes, dann wirst du das gegenwärtige Licht und das Wissen von den Dingen besitzen, und Seine überragende Dunkelheit wird vor jedem Licht und jeder Erkenntnis verborgen sein. Und wenn einer, der Gott geschaut hat, auch verstanden hat, was er geschaut, dann weiß er, er habe nicht Ihn geschaut, sondern einige seiner Geschöpfe, die vorhanden und bekannt sind. Aber Er selbst, der in der Höhe seinen Geist gegründet und vor den Wesen durch die Tatsache seines Seins völlig unbekannt war, der ist als der überwesentliche und höchste Geist bekannt. Und das alles ist vollkommene Unwissenheit, im höheren Sinn, und ist eine Erkenntnis Dessen, der vor allen Dingen bekannt ist.


BRIEF II
An Gaius, den Therapeuten.

Wie ist Er, der jenseits von allem ist und ist die Quelle der Gottheit und die Quelle der Gutheit? Vorausgesetzt, du verstehst Gottheit und Gutheit, wie die Aktualität der Gutheit verfährt und Gott sich dem Fassungsvermögen als Geschenk gibt, und die unnachahmliche Nachahmung des Super-Göttlichen und des Super-Guten als Geschenk, mit deren Hilfe wir vergöttlicht und gut gemacht werden. Darüber hinaus, wenn dies zur Quelle der Vergöttlichung und Gutwerdung wird, Er, der die Super-Quelle aller Quellen ist und wird Gottheit und Gutheit genannt, ist doch jenseits der Quelle der Gottheit und der Gutheit, Er ist unnachahmlich und kann nicht festgehalten werden, Er zeichnet aber die Imitationen und das Festhalten aus und die nachgeahmten Dinge und die Nachahmer.


BRIEF III
An Gaius, den Therapeuten.

Plötzlich geschieht es, dass entgegen der Erwartung, das bis jetzt noch nicht Manifestierte in das Manifeste gebracht wird. Aber in Hinblick auf die Liebe des Menschen Jesus denke ich, dass der Logos Gottes lebt in diesem, dass das super-wesentliche Wort ausgegangen ist von dem Verborgenen und kam in die Erscheinung mitten unter uns, indem es die Substanz des Menschen angenommen. Aber der Logos ist verborgen, auch in der Manifestation. Oder, um mehr von Gott in der Manifestation zu sprechen: In Wahrheit wurde das Wort in Jesus verborgen, aber nicht vergessen. Und das Geheimnis wurde im Bezug auf ihn erreicht. Aber selbst dann, wenn das Wort gesprochen wird, bleibt es ungesagt und wird als Unbekanntes empfangen.


BRIEF IV
An Gaius, den Therapeuten.

Wie, fragst du, ist Christus, der über allem steht, wesentlich in den Rang der Menschen gekommen? Denn nicht als Schöpfer der Menschen war er hier als Mensch, sondern er war absolut dem ganzen Wesen nach Mensch. Aber wir dürfen den Herrn Jesus nicht nur als Menschen definieren, denn er war nicht nur ein Mensch, weder überwesentlich ein Mensch, noch der einzige Mensch, sondern wahrhaft Mensch, Er, der Liebhaber der Menschheit, der Super-Essentielle, wobei er die Substanz über den Menschen ist und vor den Menschen, die bloß von dem Stoff der Menschheit sind. Und er ist nicht weniger der ewige Super-Essentielle, übervoll von Super-Wesentlichkeit, doch er missachtete das Überschüssige dessen und kam wirklich in die Substanz, nahm Substanz von Substanz an und, über den Menschen stehend, wirkte er die Werke des Menschen. Und eine reine Jungfrau empfing ihn auf übernatürliche Weise im bewegten Wasser und bewahrte das Gewicht der Materie und der irdischen Gebeine, und das Wasser wich nicht, sondern durch eine übernatürliche Kraft teilte es sich und stand, und dies belegt jenes. Warum sollte sonst der Rest, die sehr viele waren, hindurchgehen? Dadurch wird der, der eine göttliche Vision hatte, über das Haupt wissen, auch die Dinge, die bestätigen die Bewahrung der Liebe gegenüber den Menschen, der Liebe Jesu, Dinge, die die Kraft der superlativen Negation besitzen. Denn auch, um es kurz zu sagen, er war nicht ein Mensch und auch nicht nicht ein Mensch, sondern als vom Menschen abstammend war er Mensch und stand doch über den Menschen, auch nachdem er wirklich als Mensch geboren worden und tat für den Rest der Menschheit göttliche Werke wie Gott, nicht als Mensch wie die Menschen, sondern als Gott, Fleisch geworden, als die Energie Gottes im Menschen.


PURGATORIUM
VON DANTE

Purgatorium I, 1-27: Dantes Anrufung und der Morgenhimmel

Das kleine Boot meines Verstandes setzt nun Segel, um Kurs durch sanftere Wasser zu nehmen, und hinterlässt ein Meer so grausam. Und ich werde von diesem zweiten Bereich sprechen, in dem der menschliche Geist wird gewaschen und wird bereitet, um in den Himmel zu steigen. Aber, da ich euer Priester bin, o heilige Musen, hier lasst die tote Poesie auferstehen, und hier lasst Calliope singen, einen Augenblick, meine Worte mit dieser Weise, von euch ja die Pieriden spürten die Kraft, so dass sie die Vergebung verzweifelt begleiten.

Die süße Farbe des östlichen Saphirs, die auf des Himmels klarer Stirn gesammelt, rein, soweit die erste Kugel reicht, restaurierte die Freude meiner Augen, als ich von der Toten Luft kam, die die Augen und das Herz eingeschränkt hatte. Der schöne Planet, der uns ermutigt, zu lieben, ließ den ganzen Osten lächeln, verschleiernd die Fische, die ihn begleiteten. Ich drehte mich nach rechts, und fest meinen Kopf auf den Südpol gerichtet, und sah vier Sterne, nie gesehen bis jetzt, mit Ausnahme der ersten Völker.

Der Himmel schien fröhlich mit ihrem Feuer zu sein. O verwitwete nördliche Region, verweigern sie sich deinen Augen!


Purgatorium I, 28-84: Die Dichter treffen Cato

Als ich ging, hatte ich den Blick auf sie gerichtet und drehte mich ein wenig in Richtung des anderen Pols, da, wo Bootes war bereits verschwunden, da sah ich einen einsamen alten Mann, mit einem Gesicht, das verdient so große Ehrfurcht, dass kein Sohn verdankt seinem Vater mehr. Er trug den Bart lang, gesprenkelt mit Weiß, wie sein Haar, von dem ein Doppelstrang fiel auf seine Brust. Die Strahlen der vier heiligen Sterne erfüllten sein Gesicht, mit solcher Helligkeit, dass ich ihn sah, als ob die Sonne vor ihm wäre.

Rührend das edle Gefieder, sagte er: „Wer bist du, der das ewige Gefängnis geflohen, gegen den dunklen Strom? Wer hat dich dazu gebracht, oder wer war ein Licht für dich, dich zu führen aus dieser tiefen Nacht, die immer schwärzt das höllische Tal? Sind die Gesetze des Abgrunds zerstört, oder gibt es einen neuen Rat im Himmel, dass du zu meinem Berg kommst, was den Verdammten verweigert?"

Dann nahm mein Führer mich und ließ mich mit Ehrfurcht die Knie und Stirn neigen, mit seinen Worten und seiner Hand. Dann antwortete er: „Ich bin nicht aus eigenem Willen gekommen. Eine Dame kam vom Himmel, und wegen ihrer Gebete half ich diesem Mann mit meiner Begleitung. Aber da es dein Wunsch ist, dass du mehr über unseren wahren Zustand erfährst, kann es nicht mein Wunsch sein, es dir zu verweigern. Er ist noch nicht Zeuge der letzten Stunde, aber wegen seiner Torheit, so nahe war es, dass es wenig Zeit für ihn gab, sich zu ändern. Wie gesagt, ich war geschickt, um ihn zu retten, und es gab keinen anderen Weg, als den, den entlang ich gekommen bin.

Ich habe ihm alle sündigen Menschen gezeigt, und jetzt wollen sich ihm jene Geister, die sich selbst reinigen, in deiner Obhut zeigen. Es wäre eine lange Geschichte zu erzählen, wie ich ihn hierher gebracht: Die Tugend steigt herab von oben, sie hilft mir, ihn zu führen, um dich zu sehen und zu hören. Nun lass es bitte Gnade sein mit seinem Kommen hierher: er liebt die Freiheit, die so lieb zu uns ist, wie er auch weiß, der sein Leben für sie hingibt, sie zu suchen. Du weißt: seit dem Tod war es nicht bitter, in Utica um deinetwillen, wo du den Körper ließest, der an dem großen Tag leuchten wird so hell.

Das ewige Gesetz wird von uns nicht verletzt, da er lebt, und Minos mich nicht bindet: aber ich bin des Kreises, wo die keuschen Augen deiner Marcia sind, die in ihrem Aspekt dich bittet, du heiliger Mann, uns zu halten wie deine eigene Frau: neige dich zu uns, aus Liebe zu ihr. Erlaube uns, durch deine sieben Regionen zu gehen: Ich werde dir mitteilen, und ihr, unsere Dankbarkeit, wenn du dort unten erwähnt wirst, zur Ruhe.“


Purgatorium I, 85-111: Cato gebietet Virgil, Dantes Augen zu baden

Er antwortete dann: "Marcia war so angenehm für die Augen, während ich dort war, dass ich jede Gnade, die sie von mir verlangte, durchgeführt habe. Nun, da sie über den bösen Strom ist, kann sie mich nicht mehr bewegen, durch das Gesetz, das gemacht wurde, als ich heraus kam. Aber es gibt keine Notwendigkeit für Schmeichelei, wenn eine himmlische Dame euch bewegt und leitet: lasst es ausreichend sein, dass ihr mich in ihrem Namen gefragt.

Zu gehen, und zu sehen, dass du eine glatte runde Binde diesem Mann vorbindest, und badest sein Gesicht, so dass alle Fäulnis wird weggewischt, weil es nicht richtig ist, sich vor dem ersten Diener jener, die ins Paradies gehen werden, mit den Augen verdunkelt von einem Nebel aufzustellen.

Diese kleine Insel pflegt Binsen, in weichem Schlamm, rings um sie, tief, tief, wo die Welle schlägt an sie. Keine andere Pflanze, die Blätter ausbreitet oder versteift, dort leben kann, weil es nicht der Weg für den Spaß ist. Dann kommt nicht auf diese Weise zurück: die Sonne, die jetzt steigt, wird euch zeigen, wo ihr den Berg besteigen könnt, in einem leichteren Aufstieg."

So verließ er uns: und ich stieg, ohne zu sprechen, zog hinter meinem Führer her, und heftete meine Augen auf ihn.


Purgatorium I, 112-136: Virgil gehorcht

Er begann: "Sohn, folge meinen Schritten. Lass uns zurückdrehen, da die Ebene abfällt, auf diese Weise, zu ihrem geringen Strand." Die Morgendämmerung besiegte den Atem des Morgens, der vor ihr geflohen, so dass aus der Ferne ich erkannte das Zittern des Meeres.

Wir gingen entlang der einsamen Ebene, wie die, die wieder links in Richtung einer Straße verloren sind und scheinen vergeblich zu gehen, bis sie das Ziel erreichen. Als wir kamen, wo der Tau kämpft mit dem Sonnenlicht, zu einem Ort, wo langsam zerstreut ward der Dunst in der kühlen Luft, mein Meister sanft legte beide Hände, ausgebreitet, auf die Süßgräser: bei denen ich, der seine Absicht zu verstehen schien, hob meine Tränen, die färbten mein Gesicht, zu ihm: Es ließ ihn meine wahre Farbe sehen, welche die Hölle versteckt hatte.

Dann kamen wir an die menschenleere Küste, die noch nie gesehen ein Mann, der auf ihren Gewässern segelte, der danach erleben konnte seine Rückkehr. Die Binde band er um mich herum, wie der andere wollte: O herrlicher: er zog die bescheidene Pflanze hervor, da war sie plötzlich ersetzt, wo er sie ausriss.


Purgatorium II, 1-45: der Engel Gottes

Die Sonne, die schon den Horizont und dessen Meridian erreicht, auf dem Höhepunkt deckte Jerusalem mit Nacht, kreisend ihm gegenüber, erhob sich, vom Ganges, mit der Waage, der Waage, die in der Nacht aus der Hand fallen wird, wenn sich die Tage verkürzen: so dass, wo ich war, die bleichen und rosigen Wangen der schönen Aurora, durchs Alter, wurden tief orangen.

Wir waren immer noch am Meer, wie Menschen, die über ihre Reise nachdenken, die weiter gehen, im Geist, aber bleiben im Körper; und siehe, wie Mars sich rötet durch die schweren Dämpfe, tief im Westen, über den Wellen, zur Zukunft der Morgendämmerung, so ein Licht erschien, und kann ich es noch nicht sehen, über das Meer kommend, so schnell, dass kein Flug gleich seiner Bewegung, und als ich meine Augen von ihm für einen Augenblick getroffen fand, meine Führung in Frage zu stellen, sah ich es noch einmal größer und heller geworden. Dann erschien etwas Weißes auf jeder Seite, und nach und nach entstand eine weitere Weißheit unter ihm.

Mein Meister hat immer noch kein Wort gesagt, bis die ersten Weißgrade gesehen wurden, Flügel zu sein: dann, als er klar erkannt den Piloten, rief er: "Knie nieder, beuge die Knie: siehe, der Engel Gottes! Falte deine Hände: ab sofort wirst du den Diener sehen. Siehe, wie er alle menschlichen Mechanismen nicht benötigt, rudern, segeln oder jegliche Art, außer seinen Flügeln, zwischen solchem weiten Ufer. Siehe, wie er sie dreht in den Himmel, schlagend die Luft, mit ewigem Gefieder, das nicht wie sterbliche Federn ist.“

Dann, als der göttliche Vogel heran kam, näher und näher, um uns schien es viel heller, so dass meine Augen konnten seine Nähe nicht ertragen: aber ich sah, und er kam in Richtung der Küste, in einem Boot so schnell und leicht, dass es die Wellen kaum bewegte. Am Heck stand der Himmelssteuermann, so dass Seligkeit schien in seinen Zügen geschrieben, und mehr als hundert Seelen saßen im Inneren.


TRIUMPH DER LIEBE
VON PETRARCA

I

Die Jahrszeit, wenn mein Seufzen wird erneuert,
Gekommen war, gerührt gedacht ich da,
Wie meine Liebe und mein Leid begonnen.

Die Sonne hatte schon erwärmt die Hörner
Von Taurus, und des Tithonus Gemahlin
Eilt in der Kühle zum gewohnten Ort.

Lenz, Liebe und Verachtung und Geheule
Erneut mich brachten ins verschlossne Tal,
Vom Herzen fallen mir die schweren Lasten.

Und dort, im grünen Grase, schwach vom Weinen,
Vom Schlaf befangen, sah ein großes Licht ich,
Mit reichlich Kummer, ach, und wenig Freude.

Den Führer der Eroberung, ich sah
Den Wagen des Triumphes, fortzutragen
Glorreiche Ehren auf den Kapitol.

Noch nie hab ich gesehen solchen Anblick.
Entschuldigt dies die Zeit, in der ich lebe,
Beraubt der Tapferkeit, erfüllt von Stolz.

Und ich, begierig, immerdar zu lernen,
Hob meine müden Augen, blickte auf
Zu dieser Szene, wundersam und schön.

Vier Pferde sah ich, weißer als der Schnee,
Auf einem Feuerwagen einen Knaben
Mit Pfeil und Bogen in der Hand und grausam.

Und er war furchtlos, trug nicht Schild noch Rüstung,
An seinen Schultern hatte er zwei Flügel
In tausend Farben, und sein Leib war nackt.

Rings um ihn zahllos waren Sterbliche,
Gefangen die und andere getötet
Und einige verletzt von seinen Pfeilen.

Ich war auf Botschaften begierig, und
So kam ich in die Nähe eines derer,
Die von des Knaben Hand verlorn ihr Leben.

Ich trat noch näher, um ihn anzuschauen.
Und unterm Druck hab ich das Heer erkannt,
Im Anschluss an den König voll von Tränen.

Und keinen kannte ich, denn wenn ich auch
Gekannt hätt einen, so ihr Aussehn doch
Durch Tod war und Gefangenschaft verändert.

Und zu mir trat ein Geist, der nicht so ganz
Verzweifelt wie die andern, sprach mich an
Und sprach: „Dies sind Gewinne hier der Liebe!“

Erstaunt ich sprach zu ihm: „Woher denn kennst du
Mein Antlitz? Denn dich kann ich nicht erkennen.“
Und er: „Die schweren Ketten, die ich trage,

Verhindern das, und auch die trübe Luft.
Doch bin ich dir ein Freund und ward geboren
Wie du einst in dem Lande der Toskana.“

Sein Wort, die edle Weise seiner Rede
Mir taten kund, was sein Gesicht verborgen.
Wir setzten uns an einem offnen Platz.

Er sprach: „Lang sehnte ich mich, dich zu sehen
Hier unter uns. Aus deinen Jugendjahren
Hab ich dir dies Geschick vorhergesagt.“

Es war so, dass ich von der Liebe Mühen
Betroffen war, damit ich sie verlassen,
Mein Kleid und auch mein Herz war schon vergeben.“

Als dies ich sagte und als er's gehört,
Nicht ohne Lächeln sagte er: „Mein Sohn,
Was doch für eine Flamme dich erleuchtet!“

Ich hab ihn nicht verstanden. Jetzt so sicher
Sind seine Worte fest in meinem Kopf
Bewahrt, als wären sie in Stein gehauen.

Und in der Kühnheit meiner Jugend, geistig,
Die Zunge schnell in Äußerungen, fragt ich:
Sag mir mit Höflichkeit, wer sind denn diese?“

Bald“, sprach er, „bald wirst du es selbst erkennen,
Dass selbst du einer bist von ihnen, weißt nicht,
Was für ein starkes Opfer dir gebracht wird.

Dein Aussehn wird erblassen, grau dein Haar,
Ich sage, dass die Bindungen sich lösen,
Wie sehr auch Hals und Fuß Rebellen sind.

Und doch, dein Jugendwunsch, gerecht zu werden,
Dem will ich Antwort geben, sagt der Herr,
Wer Reue hat, der findet Leben, Freiheit.

Der ist es, den die Erde Amor nennt,
Der bitter ist, doch du sollst klarer sehen,
Er soll dein Herr sein, wie er unser ist.

In Jugend lieblich, wilder, wenn er alt wird,
So sagts das Studium, und du wirst wissen,
Man wird dich kennen noch in hundert Jahren.

Geburt gab ihm den Müßiggang, die Unzucht,
Er ward gestillt von süßem, sanftem Denken,
Ein eitles Volk macht ihn zum Herrn und Gott.

Wen er gefangen, der stirbt unverzüglich,
Und andre leider leben noch ihr Leben
In tausend Ketten und mit tausend Riegeln.

Er, der so herrlich und so stolz gezeigt wird,
Der Erste war er, Cäsar, in Ägypten
Ward von Kleopatra im Gras gefesselt.

Jetzt ist er überwunden. Es ist gut,
Dass er, Eroberer der Welt, besiegt ward,
Dass Amor ihn besiegt in Herrlichkeit.

Als Nächster kommt sein Sohn, der liebte auch,
Der edler war, Augustus Cäsar wars,
Der nahm sich Livia zur Ehefrau.

Der Dritte: Nero, grausam, ungerecht,
Schau, er marschiert hier voller Grimm und Zorn,
Ein Weib hat ihn erobert, als er stark war.

Den guten Marcus schau, der wert des Lobes,
Sein Herz und seine Zunge voller Weisheit,
Faustina unterwarf ihn ihrem Willen.

Die zwei voll Angst und Misstraun hier zu Fuß
Sind Dionysius und Alexander,
Die Eifersucht sie plagte vor dem Tod.

Der nächste Mann ist der, der da beweint
Kreusas Tod, nahm eine andre Braut
Dem ab, der tötete Evanders Sohn.

Du hörtest ja von dem, der nicht ergab sich
Stiefmutters leidenschaftlich-wildem Streben
Und der geflohen ist vor ihrem Flehen.

Und doch die Keuschheit brachte ihn zum Tode,
Denn solchen Hass hat zugewendet ihm
Die Liebe Phädras, schrecklich, voller Bosheit.

Und sie erschlug sich selbst. Das war die Rache
Von Theseus, Ariadne, Hippolith,
Der raste voller Liebe in den Tod.

Man klage selbst sich an, nicht Andrer Sünden,
Wer Freude an Betrügereien hat,
Der darf nicht klagen, wenn er selbst getäuscht wird.

Und Theseus in Gefangenschaft, berühmt,
Er zwischen Schwestern, welche beide starben,
Die eine liebte ihn, er liebt die andre.

Und da ist Herkules mit all der Kraft,
Gefangen von der Liebe. Und Achilles,
Von bittrer Traurigkeit erfüllt sein Lieben.

Demophoon ist da, und da ist Phyllis,
Und da ist Jason, mit ihm ist Medea,
Die folgte über Land und Wasser ihm.

Erbarmungslos der Vater und der Bruder!
Sie gegen ihren Liebsten wild und heftig,
Sie könnte seiner Liebe würdig sein.

Hypsipyle kommt nun, die sie beklagt
Der Liebe Barbarei, die sie beraubt.
Dann kommt die schönste Frau von Griechenland,

Mit ihr der Hirte, der sie leider sah,
Vom schönen Antlitz kam ein Wettersturm,
Der wütend hob die Welt aus ihren Angeln.

Dann wirst du auch Oenoene klagen hören
Um Paris, Menelaos um Helene,
Hermine hörst du klagen um Orestes,

Laodamia um Protesilaos.
Argia treu war ihrem Polyneikes,
Im Gegensatz zu Amphiraus' Frau.

So horche auf die Seufzer und die Schreie
Der Liebenden, die ihre Seelen gaben
In Amors Macht, der führte sie hinweg.

Auch kann ich sie dir gar nicht alle nennen,
Nicht Menschen nur, auch Götter sind dabei,
Die Schatten füllen diesen Myrtenhain.

Die schöne Venus schau und mit ihr Mars,
Beladen Hals und Arm und Bein mit Ketten,
Und sieh auch Pluto und Proserpina.

Sieh Juno eifersüchtig und den blonden
Apollo, der verachtet Pfeil und Bogen,
Der ihn verwundet in Thessalien hatte.

Was soll ich sagen? Um es kurz zu sagen,
Die Götter alle sind Gefangne Amors,
Belastet alle sie mit schweren Opfern,

Und Jupiter geht selbst vor Amors Wagen!“

II

Und müde starrend und noch unzufrieden,
Ich drehte um mich jetzt, und schau, ich sah
So Schönes, dass man es nicht sagen kann.

Mein Geist bewegte denkend sich zum Denken,
Da waren zwei, die Seite dort an Seite
Zu Fuß gegangen und gemeinsam weinten.

Wie seltsam war ihr Kleid, das ich bemerkte,
Die fremde Sprache konnt ich nicht verstehen,
Bis sie mein Freund mir richtig übersetzt.

Und als ich ihre Namen wusste, ging ich
Zu ihnen sicher, einer war aus Rom
Und freundlich, und der andre voller Hass.

Zum einen sprach ich: „Edler Masinissa,
Um Scipios willen und des Weggefährten,
Sei nicht gekränkt durch meine Worte bitte.“

Er sah zu mir und sprach: „Ich wüsste gerne,
Wer bist du, dass du so des Zieles sicher
Erkannt hast meine beiden Neigungen?“

Ich bins nicht wert, gekannt zu sein“, so sprach ich,
Von solchem Kenner. Diese meine Flamme
Hat nicht die Macht, das Licht so weit zu werfen.

Dein Ruhm erstreckt sich über alle Welt
Und bindet dich ans Volk mit Liebesbanden,
Ans Volk, das sah nie und das wird nie sehen.

Nun sagt, wie ihr mit Friedenshoffnung kommt
(Ich wies auf ihren Führer), wer ihr seid,
Ihr scheint von einem wundersamen Glauben.“

Dein Mund, bereit, den Namen mein zu sagen,
Beweist, du weißt, wie unsre Namen sind,
Doch will ich reden, um mein Leid zu lindern.

Mit diesem Mann war ich so eng verbunden,
So liebte nicht einmal ihn Laelius,
Und folgte er der Fahne, folgt ich ihm.

Fortuna war ihm immer huldvoll gnädig,
Doch niemals über seines Wertes Maß,
Sein Geist und seine Seele unvergleichlich.

Nachdem die Waffen Romas hatten herrlich
Verbreitet ihre Siege in dem Westen,
Fand Amor uns und mit uns unsre Freunde.

Nie in zwei Herzen süßer schien ein Licht,
Es kann nicht sein. Die Nächte waren kurz,
Für unsre großen Wünsche allzu kurz.

(Vergeblich unsre festlichen Gelübde
Der Ehe!) Jeder Grund für unsre Liebe
Und auch das Eheband ward selbst zunichte.

Denn Scipio, edler als die ganze Welt,
Mit Worten bat er uns, dass wir uns trennen,
Ihn störte Mitleid nicht mit unsern Seufzern.

Es brachte und es bringt mir wehe Schmerzen,
In ihm schien noch die Tugend wunderbar,
Doch Blinde können nicht die Sonne sehen.

Den Liebenden ward großer Untergang
Und so das Urteil eines großen Freundes
Durchkreuzte wie ein Fels die treue Liebe.

Er war zu mir ein Vater, ich sein Sohn,
Verliebt, dem Alter nach ein Bruder, ich
Gehorchte, aber das brach mir das Herz!

So kam denn diese gern zu ihrem Tod,
Zu unterliegen einem fremden Feinde?
Nein, lieber sterben als als Sklave leben!

Ich, der Minister meines eignen Kummer,
Ich bat für sie so voller Leidenschaft,
Ich litt, auf dass nur sie nicht müsse leiden,

Ich brachte Gift wie traurige Gedanken,
Und ich erinnere mich noch sehr gut,
Du wisse, wem zu Liebe tat ich das.

Ich erbte von der Braut ja nichts als Kummer!
Sie selbst verlor ich, alles Glück und Hoffnung,
Die Treue nur zu ihr behielt ich noch.

Jetzt siehe, wenn du findest diesen Tanz,
Sie ist bemerkenswert, die Zeit ist kurz,
Mehr siehst du, als der Tag zu zeigen hat.“

Voll Mitleid dacht ich an die kurze Zeit,
Gewährt der Liebe eines solchen Paares,
Mein Herz war Schnee, der in der Sonne schmilzt,

Und sie begannen wieder, und ich hörte:
Der Mann ist freundlich in sich selbst, ich denke,
Doch bei den Römern seh ich nichts als Hass!“

O Sophonisba, Friede sei mit dir,
Von unsern Händen fiel Karthago, das
War dein, fiel dreimal, stand nicht wieder auf.“

Sie sprach: „Sag eine andere Geschichte:
Weint Afrika, hat Rom doch wenig Grund
Zum Lachen, wie du mir erzählen wirst.“

Sie haben sich geliebt, und gingen weiter,
In großer Menschenmenge, beide lächelnd,
Und jetzt vor meinen Augen fortgegangen.

Wie einer, der auf rauer Straße fährt,
Der stoppt bei jedem Schritt und sieht und denkt,
Denkt nach, bewegt sich zögerlich und langsam,

Der Zug der Liebenden so meine Schritte
Ließ ungewiss sein, und ich wollte wissen,
Was für ein Feuer jeweils sie verbrannt.

Da sah ich einen aus der Reihe treten,
Ein Mann, der etwas sucht und etwas findet,
Woher die Scham und Freude zu ihm kommen.

Und einem andern Mann die Frau gegeben,
O Liebe, unerhörte Höflichkeit!
Sie schämte sich und schien doch fröhlich auch

Aufgrund des Tausches: Alle drei gehn vorwärts
Und sprechen über die gehegte Liebe
Und seufzen über Syrien im Krieg.

Ich ging zu diesen Geistern, die zusammen
Auf Einem Wege gingen, und zum Ersten
Ich sagte: „Bitte, warte doch auf mich!“

Er hörte meine Rede auf lateinisch,
Im Antlitz ruhelos, so blieb er stehn,
Bereit dann, meine Wünsche wahrzunehmen,

Er sprach: „Ich bin Seleucus, und dies ist
Antiochus, mein Sohn, der Krieg geführt,
Der aber richtig nicht gehandelt hat.

Und diese hier war meine Frau, doch er
Begehrte nicht, zu sterben für die Liebe,
Ich gab sie ihm und gab sie unserm Land.

Und sie heißt Stratonike, wie du siehst,
Wir sind nicht unterteilt, von unserm Zeichen
Ist unsre Liebe manifest und stark.

Und sie verließ mich, nicht mehr Königin,
Mir schwand das Glück, dem Sohne schwand das Leben,
Ein jeder dachte: Edler ist der andre.

Er starb schon in der Blüte seiner Jugend,
Jedoch die Weisheit seines guten Arztes
Verstand die Ursach seiner großen Not.

In Liebe schweigend er, dem Tode nah,
Gezwungen von der Liebe und der Tugend,
Und meine Vaterliebe war sein Beistand.“

Er sprachs und wandte um sich und begann,
So wie ein Mann von neuem Plan bewegt,
So schnell, ich konnte kaum den Abschied nehmen.

Nachdem der Geist vor meinen Augen schwand,
Nachdenklich zog ich weiter, voller Seufzer,
Mein Herz noch meditierte seine Worte,

Bis eine Stimme sagte: „Bleib nicht stehen,
Bedenk in deinem Denken, es gibt mehr
Zu sehen noch, du weißt, die Zeit ist kurz!“

Ich sah die Freier in Gefangenschaft,
Wie Xerxes führt sein Heer nach Griechenland,
Ein Heer, so weit nur meine Augen reichten.

Von vielen Zungen und von vielen Ländern!
Kaum Einen hab von tausend ich erfahren,
Den Namen, nur von Wenigen berichtend.

Dort Perseus war, von dem ich wusste, dass
Er liebte eine junge Frau aus Kusch,
Andromeda, mit schwarzem Aug und Haar.

Dort war der eitler Freier, der begehrte
Die eigne Schönheit nur im Wasserspiegel,
Dem's schlecht erging, weil er zu viel besessen,

Der ward zur Blüte, die nicht Frucht gebracht,
Und jene, die ihn liebte, ward zur Stimme,
Ward Echo, und ihr Körper ward zu Stein.

Und da war Iphis, der war krank geworden,
Vergeblich liebend, hasste er sein Leben,
Wie viele mehr, die solches Leiden kennen,

Gekreuzigt von der Liebe, sterben wollen!
Moderne sah ich auch, doch muss ich sagen,
Dass ihre Namen ich nicht kann erinnern.

Da waren zwei, Genossen in der Liebe,
Für immer, Ceyx und Halkyone, Nest-
Erbauer an dem Meer zur Winterruhe.

Und in der Näh der beiden sah Aisakos
Ich suchen die Hesperia am Ufer,
Jetzt auf dem Meer, jetzt fliegend durch die Luft.

Die Tochter auch des Nisus sah ich da,
Die flüchtete, und Atalanta rennend,
Besiegt von goldnen Äpfeln, und die Schönheit

Des Hippomenes, die Rivalen alle
Verloren schicksalshaft ihr eignes Leben
Und er allein sich seines Sieges rühmte!

Und unter diesen Sagen-Freiern sah ich
Auch Acis, Galathea in den Armen,
Und Polyphem, in seinem Zorne brüllend.

Ich sah den Ozean den Glaukus tragen,
Doch ohne sie, die ihm allein war lieb,
Ich hörte ihn auch, der zu sehr geliebt.

Und Canens auch und Picus, erst ein König
Von Latium, und dann ein Vogel, sie
Ließ seinen Namen und den Königsmantel.

Ich sah Ederia voll Tränen, sah
Auch Scylla, die in einen Fels verwandelt,
Bedroht war von der Meerflut von Sizilien.

Und jene, mit der Feder in der Hand,
Die schrieb, von Schmerz, Verzweiflung überwältigt,
Und in der andren Hand hielt sie das Messer.

Pygmalion, das Marmorbild erweckend,
Und viele mehr, die oft besungen wurden,
Von Helikon und von Kastalien

Im Frühling, den gewonnen hat ein Apfel.


III

Von einem Wunder war erfüllt mein Herz,
Ich stand gleich einem Menschen, der verstummt,
Im Stillen wartend auf die andre Stimme,

Da sprach mein Freund zu mir: „Was meinst du denn?
Was wendest du den Blick? Ja, weißt du nicht,
Dass ich muss mit der Menge weitergehen?“

O Bruder (sagte ich) du kennst mich auch,
So eifrig ist in mir die Lust zu lernen,
Dass selbst der Wunsch behindert mir das Lernen.“

Er sprach: „Dein Schweigen kann ich gut verstehen,
Willst wissen du, wer diese Leute sind,
Ich will es sagen dir, wenn es erlaubt ist.

Schau jenen an, der voller Ehre ist,
Pompejus ists, mit ihm Cornelia,
Und Ptolemäus weint und klagt, der starke.

Und hinter ihm sieht nicht der Griechenkönig
Die böse Klytämnestra mit Ägisthos,
Jetzt weißt du auch, dass Amor wirklich blind ist.

Sieh Hypermnestra, treu in ihrer Liebe,
Und Pyramus und Thisbe dort im Schatten,
Leander schwimmend, Hero dort am Fenster.

Odysseus dort bewegt sich in Gedanken,
Die Gattin bittet ihn, zurückzukehren,
Doch Circe möchte ihn nicht gehen lassen.

Der Sohn des Hamilkhar ist dort. So lange
Konnt ihn Italien nicht besiegen, doch
Er fand gefangen von Apuliens Magd.

Und ihr, die kurz geschoren, überall
Ihr Herr folgt ihr, des Pontus Königin,
Doch selbst in Knechtschaft musste er sie lieben.

Es liebte Portia durch Stahl und Feuer,
Und Julia beschwerte sich, Pompejus
Sei kühl geworden durch die zweite Flamme.

Ein Blick nur, schau: Der Patriarch, verspottet
Und dennoch treu, der sieben Jahre lang
Und nochmal sieben Jahre Rahel diente.

O große Liebe, die die Not nicht löscht!
Schau seinen Vater, seines Vaters Vater,
Der mit der Gattin ging ins neue Land.

Schau, wie die Liebe ward zu Grausamkeit
Bei König David, der in seiner Sünde
Zurückgezogen dunkel weinen musste!

Schau, wie des Amor Wolke ganz verdeckt
Den klaren Ruhm des weisesten der Söhne,
Ihn in die Irre führte, weg vom Herrn.

Ein andrer Sohn, der liebt und liebt doch nicht,
Und Tamar, von der Trauer überwunden,
Beschwerte sich beim Bruder Absalom.

Und dicht bei ihnen kannst du sehen Samson,
Mehr stark der Mann als weise, welcher töricht
Sein Haupt gelegt auf seiner Feindin Schoß.

Und dort ist Holophernes, überwunden
Trotz Schwert und Lanze einzig durch die Worte
Und Wimpern einer Witwe und durch Amor.

Und schau, wie mit der Witwe dann die Magd
Bei ihrer Rückkehr trägt den Schreckenskopf,
Um Mitternacht, in Eile, Gott zu danken.

Und Sichem sieht, mit Doppelblut befleckt,
O Schlachtung und Beschneidung, sieh den Vater
Und sieh sein Volk betrogen vom Betrug.

All dies Ergebnis einer schnellen Liebe!
Und sieh Ahasveros, der heilen wollte
Den Liebesschmerz, dass er doch Ruhe fände.

Das eine Band gelöst, er flicht ein neues,
Er sucht nach Medizin für seine Qual,
Ein Nagel treibt den andern aus dem Brett.

Und willst du Zeuge sein von einem Herzen
Voll Lust und Leid und Bitternis und Süße,
Herodes sieh, wie grausam seine Liebe.

Die Liebe brennt, er wendet sich voll Wut,
In Reue seine Furcht erregt die Sünde,
Er weint um Mariamne, die nicht hört.

Hier sind drei Damen, welche gut geliebt,
Sind Procris und Artemisia und
Deidamira. Hier sind auch drei andre,

Die Liebe böse war: Semiramis
Und Byblis sinds und Myrrha voller Scham,
Rechtswidrig war, verzerrt war ihre Liebe.

Hier sind, die Buch um Buch mit Träumen füllen,
Sind Lanzelot und Tristan und die andern,
Die zaubernd führten Pöbel in die Irre,

Ginevra und Isolde und die andern,
Das Paar von Rimini, zusammen gehend,
Für immer seufzend ihre Weheklagen.“

So sprach er. Ich war einer, welcher fürchtet,
Er werde krank, der zittert, eh er hört
Den Klang des Hornes, fühlt der Zukunft Wunden,

War bleich, wie man aus seinem Grabe steigt,
Zur Seite mir erschien ein junges Mädchen,
Die reiner war als selbst die reinste Taube.

Sie fing mich! Und ich habe ihr geschworen,
Sie zu verteidigen, im Kampf mit Männern,
Durch Worte und durch Wege band sie mich.

Und wie ich jetzt es weiß, dann ist mein Freund
Gekommen nah zu mir, er lachte laut,
Ich dacht, er gibt mir eine milde Gabe,

Er sagte leis: „Jetzt kannst du gratis reden,
Bist selber einer jetzt von uns geworden,
Wir alle sind mit gleichem Rot gefärbt.“

Ich war nun einer der Bedauernswerten,
Sind besser andre krank doch als man selber,
Gefangen ich, in Freiheit und in Frieden.

Ich weiß es gut und alles ist zu spät,
Dass ihre Schönheit meine Fessel war,
Ich brannte heiß vor Eifersucht und Liebe.

Ich musste immer schaun ihr schönes Antlitz,
Wie einer, welcher krank ist, Süßes will,
Ob doch die Süßigkeit ihm sicher schade,

Für andere Vergnügen blind und taub,
Mit ihr die Pfade waren so gefährlich,
Ich zittre immer, wenn ich an sie denke.

Gesunken meine Augen waren, feucht,
Mein Herz bedrückt, mein Schutz war ganz zunichte
Und Bach und Berg und Wald und Feld und Fels.

Die Blätter, die ich auszufüllen hatte
Mit Denken und mit Tränen und mit Tinte,
Sind bald zerstört, so schrieb es mir mein Schicksal.

Nun kenne ich genau der Liebe Leben,
Gefangener von Liebe, Angst und Hoffnung,
Auf meiner Stirn geschrieben stand die Liebe.

Die Frau, die ich gejagt, entzog sich mir,
War unbesorgt um mich und meine Leiden,
Stolz auf ihr Werk und meine Kerkerhaft.

Und doch, wenn ich es recht seh, dieser Herr,
Der Herr der Liebe, der die Welt beherrscht,
Er fürchtet sie und lässt mich ohne Hoffnung.

Ich hab nicht Mut mehr zur Verteidigung,
Und er, auf den ich hoffte, führte sie
In Grausamkeit zu andern, nicht zu mir.

Der Liebe Bande fesselten sie nicht,
Rebellisch, ungezähmt ging sie den Weg
Allein, nichts sagte ihr der Liebe Fahne.

Ein Bett, das ihres ist, nur ihres ist,
Ihr Lächeln, ihre Worte, das Verschmähen,
Doch ist sie eine Sonne unter Sternen.

Die goldnen Locken frei jetzt in den Lüften,
Die Augen voll des himmelblauen Lichts
Entzünden mich, zufrieden ich verbrenne!

Wer könnte Worte finden, sie zu preisen
Und ihre Gunst und ihre Höflichkeit?
Ach meine Worte sind nur kleine Bäche.

Ward keine je gesehen schön wie sie
Und wird auch keine je gesehen werden,
Kann keine Zunge würdig von ihr reden.

Ich bin gefangen, aber sie ist frei.
Ich rufe Tag und Nacht zu meinem Stern,
Von tausend Bittgebeten hört sie keins.

Gesetz der Liebe! Aber ungerecht,
Doch muss man ihm gehorchen, das Gesetz herrscht
Im ganzen Universum je und je.

Jetzt weiß ich, was das Herz entzweit und wie
Die Seele Frieden oder Kriege bringt,
Und wie sie jedermann verbirgt die Krankheit,

Des Blutes Exerzitien machen blass,
Von Furcht erfüllt, es stürzt ein heißes Rot
Auf meine Wangen, mich berührt die Scham.

Ich weiß, dass Schlangen sich im Gras verstecken,
Unsicherheit kann tiefen Schlaf verbannen,
Und ohne Krankheit fällt man doch in Ohnmacht.

Ich kenn die Suche nach der schönen Dame,
Ich kenn die Ängste, sie zu finden, weiß es
Und bin ihr doch in Liebe fest verbunden.

Ich kenn die Änderung der Stimmung und
Der Farbe, lange Seufzer, kurze Freude,
Die Seele aus dem Herzen mir entwichen.

Ich konnte abertausendmal mich täuschen
An einem Tag, dann eingefroren sein,
Wenn fern sie, ich verbrannte, wenn sie nah war.

Ich kenne Amor und des Geistes Brüllen,
Das treibt Gedanken aus, auf viele Arten
Das Herz kann leiden, scheiternd bis zur Ohnmacht.

Ich weiß, wie leicht mit Hanf man Seelen fesselt,
Die sanfte Seele, wenn er ganz allein ist,
Und wenn da keiner ist, der ihn verteidigt.

Ich weiß, dass Amor fliegt, den Bogen biegt,
Jetzt droht er, und jetzt zielt er auf dich ab,
Jetzt stiehlt er, jetzt trägt er den Raub davon.

Ich weiß, wie wankelmütig ist sein Handeln,
Bewaffnet seine Hände, blind die Augen,
Leer allen Glaubens jederlei Verheißung,

Wie seine Glut sich nährt von meinem Leben
Und Leidenschaften sind in meinen Venen,
Er brennt von Ewigkeit zu Ewigkeit

Und Süßigkeiten werden Bitternisse.



ODEN

VON JAKOB BALDE


ODE I

Früher habe ich den Garten-Diener ernährt,
Darüber hinaus, was willst du mehr oder Jupiter
Auf dem rechten Flügel von Libyen, eingetrocknet.
Die gesamte Summe ist genug. Mir gefallen
Der Malve Blätter und ich fügte hinzu ein weiches,
Es ist ein wenig akzeptabler zu befriedigen die rote Endivie
Wie die Vögel den Phasis Achaemenius reinigen.
In diesem Frühjahr rutscht ein Rasenspiel;
Und da er in der Zeit von der Hand des Bechers lebt,
Glückliche Freude sitzt da und ein Raunen geht,
Diese, unter denen liegen schmachtende Bäume.
Er erschloss sich, der warme Wind,
Ein winziger Samen des Feldes, davon die Grundlage,
Mein Leben ist ein zuverlässiges Maß.
Sterne, die weder die Araber noch die Babylonier
Erschlossen, Zahlen, Rechnungen für immer.
Das hat bedeutet, dass so oft die Früchte
Jedes Jahr zwischen Ceres fruchten: vergeblich der Bux.
Was auch immer die Merkmale einer Schere von Mandeln.
Genieße die Natur. Während die Tage vergehen,
Reine Sonne scheint. Schlafende Bauern.
Lenis, der sein eigenes Haus betritt und sich wohl befindet.
Mäßiger Einfluss der Tyrischen Städte.
Friede sei mit dem Rest der Felder, und sanft wandelt er.
Was kümmert es Dueis, seinen Geschmack zu finden.
Diese kontinuierlichen Sprossen der Freizeit
Die Wurzel der Erde nähren. Purpur kleidet,
Unzufrieden mit anderen, hilf mir, Unicus,
Trotz der hohen Könige von Sidon,
Deines Privatlebens Einschätzungen.
Es ist mir nicht unbekannt. Soll ich
Das Königreich größer haben, reicher als alle?
Er ist der König, der gefällt, er stellte die Furcht vor:
Und wenn sie ein paar Worte besitzen, will er weniger,
Verschmäht den Gewinn. Trinke nicht Caecubischen Wein,
Noch erweitere die Schalen voll Gift.
Nicht unter weißer Wolle liege;
Sei nicht traurig, beobachtet zu sein. Erschrecke niemand,
Hab keine Ängste. Der Donner vom Thron
Schräg in die Weiden schleudert Blitze sicher,
Siehe Opfer auf dem Boden, noch unantastbar.
Immer hoch in Ehrfurcht und Kopf hoch,
Alle fallen zu oft der Gewalt:
Ab sofort sind die Haupternten dein Mohn.
Lass mich nicht nicht geboren werden, die Blumen der Hörner,
Pellas Häuptlinge. Er starb ein alter Mann,
Er lebte als junger Mann jung. Der Acker
Auf freudige Bitten versteifte sich den Hacken.


ODE 2

Nicht sage, dass der Guelphe eine Ursache der Scham war,
Das entspricht sechs jungen Herrn.
Erschienen in den ersten Jahren alt
Romulus.

Erschienen und klangen Warnungen des Acestes
Evanders berühmtem Vater Pallas,
Heftiger Kampf, aus Angst vor dem gehegten
Hopleus-Spott.

Ein Alter unter der Leitung des Kurses
Muss Einhalt gebieten. Vereinte Mächte.
Sicher das Schiff auf den Doppelwellen
Mit der Crew läuft.

Die kleine, aber abwechslungsreiche Fähigkeit
Jupiters bildet die Angst der Mutter,
Es wird berichtet, und rohe gewagte Fehler geschnitten,
Die Pelle hatte sich ausgezahlt.

Dann meine Schwester, aber sie schien
Unparteiisch zu sein:
Und dort, in der gleichen Zeit, ist die Hüterin der Achse bewegt,
Schließlich Ehepartnerin.

Wenn Jupiter ist immer noch wach wie Argus:
Unter dem Eber fruchtet nie
Schändliche Sünde, verbotenes Wild,
Zeichne das Gesicht.

Das Gesetz im Haus des Königs versucht,
Jede Krise zu verhindern,
Goldenes ist geflossen; er nahm mit den Flügeln
Entflammt Europa; die Mitte des Stiers
Teilte die Wellen.

Wie kindisch Sommerschuhe und Sonnenschein
Trug ein schwarzer Erwachsener,
Er verwandelte sich in einen Donnerschlag, machte seinen
Blitzkeil verdient.

Natürlich, begierig, das Kind vor dem Tode zu erhalten,
In dem Fall, es sei denn, es würde unterstützt.
Höher kriechender Efeu, Frau
Auf dem Eichenparkett.

Bacchus, der indische Dompteur, mit der Peitsche
Von Silenus gezähmt, saß
An der Schwelle des alten Donnerers schwanger,
Aus dem Schenkel geboren.

Horror-Gesetze! Gleicher Faun,
Der Befehl zu seinen Füßen, er ging in den Ebenen Evans:
Ihm wurde befohlen, dringend klebrig zurückzukehren
Zum Vater-Esel.

Bis wir mit Trauben geschmückt uns gefunden,
Marcus mit dem Thyrsus verheerenden Ganges
Hat Victoria gebrochen. Lichtblicke
Trug Nebrida.

Thessalien verdankt sein Schicksal
Hektor, zurückgefallen auf dem Wagen:
Vom zerstörten Priamos befürchtet,
Er kam, Achilles.

Er trampelte auf Asiens Gräber,
Fixer Zeichen, der junge Herrscher
Unter Capris Bart lebend:
Glaubt es, Trojaner.

Dreißig traditionelle Wälder,
Milch dringt ein in die Höhlen und Chiron,
Wenn hockend der Löwenbabys Beute
Verteilt in der Höhle.

Zentauren haben beigebracht, ihre Waffen zu wenden,
Steine versuchen, die Gräben zu überwinden,
Sperchius trägt Eis hervor und
Stoppt den Fluss.

Heraus getragen aus dem Wald so oft wie Geld,
Zensur-Inspektion von starren Wellen,
Semifer bespritzt mit dem Blut des Tigers,
Colla angehoben.

Deshalb möchte ich als Gelehrter bekannt sein,
Fortis sagte das. Köcher
Erfährst du, jetzt stimmen auch die Lyren,
Fila klimpert.

Und es gab einen gewissen Reiz, schau,
Vor der Wiedergabe einer Leier gehörnt;
Setze des Satyrs Reaktionen
Auf den Sternenstaub der Schwänze.


ODE 3

Das ist mehr, das ist nicht besser,
Britischer Titan aus der Luft betrachtet,
Vereint mit König Bolen,
Rechtswidrige Wärme.

Audax lehnt ungerecht die Ehe ab
Aus Liebe zur Wahrheit, Zweck der Bedrohungen,
Henry wurde Tyrann,
Stärker, ungeduldiger Kurve.

Es ist kein Gefängnis, und nicht Aloysia
Ist die Frau: Aufregung oder Angst war der rechtliche Sohn.
Der Vater Margaritas hatte
Eine Frau, ihre Beschwerde.

Der Bericht warnt vor der sanften Frau,
Aber sie ist nicht wert des Mannes, und in einem Abstand
Ihr eigenes Wohl zu bekommen, mit einem übermütigen,
Illusorischen, umgetriebenen Lächeln.

Bald wird die fließende Themse sich wenden,
Um die Beerdigung zu markieren,
Casto gekrönt von Triumph
Durch das richtige Englisch.

Großbritannien folgte dem Weinen,
Nicht weine; Marmor ist härter
Und sicherer, Schadenfreude über ihr Gesicht,
Das Schicksal der Bande, glücklich, wild.

Aber er wusste, was für ein Durcheinander
Diese großen Spiele sind. Noch nicht
Wie der Preisträger Sulla weitergab,
Er verlor seine Axt.

Voll des Hügels, auf dem er stand,
Nach dem Terror des Metzgers Hand
Schlachtende Fähigkeiten, blutig,
Colla gab und schnippte den Stahl.


ODE 4

Nein, wenn ich ein junger Mann wär, Lasco zu brechen,
Ja, und du, Cossus, es wär sinnvoll; die sitzt am Heck,
Hirta vor dem Dezember,
Schnee bedeckt das graue Haupt.

Viele ihm erlauben, zu spielen die Leier,
Oder vielmehr Ohrringe. Sie schrumpft alt
Bald dem haarigen Apollo:
Sie ist faul, morsch für dich.

Es ist nicht ein Zahn, kein Auge, das Gehirn ist nicht klug,
Und er, die Nase dumpf, kleiner um die Hälfte,
Viele Tropfen duschen.
Keine akzeptable Schärfe!

Ganz zu schweigen von den Falten: Es öffnet sich nur
Das Angesicht. Was würdest du gerne
Weinen, mein Vater Evan!
Weinen, mein Vater Evius!

Sie wurde vergeblich kalt und hat Gythium erbeten.
Er hasst die Flamme des Eises oder alt und gut
Des Vervex freien Lauf.

Ach, Verwelken der geteilten Rohre.
Terra der Melpomene voller Trauer-Töne:
Ein süßer Vogel singt,
Er treibt es mitten in der Nacht.


ODE 5

Diese Welt wird erregbar,
Zwang zu erzeugen. Glaube, Vatibus,
Nicht alle Himmel sind wie ein Stein
Oder massive Messing-Spindel.

Er ist ein Schwimmer. Änderungen der Sachen.
Campos Gewässer; aber Strahlen,
Campos Flüssigkeiten. Der Äther
Bewässert mit feuchter Feuer-Dusche.

Crispata kann deutlich erkennen die Meere
Auf der Waage. Wir haben Gold gesehen.
Delphine kämpfend unter den Wellen
Und die glänzende Pflugschar an der Kante der Kanäle.

Es gibt Teiche des Himmels, weiche Schiffe
Zeichnen Furchen. Das Frühjahr haben wir gesehen, eine andere
Argo strahlend, nach
Etherius segelnd über das Meer.

Kastor und das Ei wurde von einer Ehebrecherin geboren,
Pollux mit gleichen Bedrohungen auf dem Seeweg
Nach Nixi, im strömenden Licht
Astrigeris hat geschnitten das Ruder.

Sein zweiter blauer Jupiter!
Mit der ersten Halle gibt es einen Unterschied in der Luft.
Was wir tun, wir tragen die Gabel,
Des Blitzes Gabel.

Erschüttern uns die Pfeile, der Blitzschlag;
Die Gezeiten des Meeres, heisere Stimmen,
Ignorante Ortsgespräche,
Entfernung verhindert die Wolke.

In Stürmen wirbelnde, bewegliche,
Voller Anspielung auf die Helligkeit der Sonnen-Pferde,
Mehr von Phocarum. früher
Ein Teil von sich selbst, und Aethon,

Es fallen tiefer die Bisse:
Blasende Hinterbeine
Sind in einen Fisch verwandelt und Bäche
Von Eureka fliegen mit rotem Schwanz,

Beeindruckendes verwischend. Dieser Wassermann
Triton hat gekrümmte Fackeln der Proteste.
Hier unten, vom Mond Tethys, die Truppen der Ino,
Erigone hat Galatea gesehen:

Venus, Mars, Sirenen
Schwimmen auf dem Wasser. Meerjungfrauen tanzen,
Daher sind die Sterne aufgegangen,
Transparente herausragende Wellen:

Verbrannt alle. Gelbes
Lächeln voll Humor. Es durchbohrt
Der Kristall den frönenden Boden,
Und die Renditen sind geschmolzen.

Aber die Tiefe der Krebse und feurige
Wellen mit Überschwemmungen voller Empathie,
Während der Olympus steht. Testfelder
Des Po in sonnigen Feldern,

Während angeregte Wirbel von Licht
In der Achse der breite Ringe und Filets
Versuchen, veranschaulicht zu werden, Karfunkel,
Nach dem Einatmen gelben Meers.

Aber das Meer ist ruhig, nicht die wilden Monster,
Fehlende Kometen, die in geringem Abstand sind,
Er hatte gesehen rote
Sterne, ausgekleidet mit Algen.

Trotz dieser Terra Beben,
Weit entfernte Larve an der Stange,
Leicht, der bärtige Wal,
Variante schrecklichen Zustands.

Des Wals Flammen können nicht geschnitten werden,
Wie die Donau-Meeräsche für rasche Strahlen,
Eine vorderes Licht
Springend, schleudert sich auf den Fluss.

Dies ist Hildegard, meine Muse, mein Name.
Nun, glaube, weiß ist
Die Milch, eine große Intrige
In die Schüssel, schnell das Brot, ein Stückchen,

Zweimal oder dreimal Turiner Daumen,
So sind die Sterne, wirst du sagen, in der Flüssigkeit schweben
Gemischte Himmel. Glaube, dass er
Unmittelbar Kolumbus nach Indien führte.


ODE 6

Wenn man sich über dich beschwert,
Barbar, und dein nicht achtet,
Ein paar sind reich geworden. Ihnen war es gegeben,
Des Glücks zerbrechliche Geschenke abzulehnen,
Von dir vollständig gewonnen.
Die Diva genießt die Änderung, die sie gewünscht,
Dienst zieht die Menschen in der Welt an:
Damit die Blindmuttern besprüht Aventis,
Die Mengen verderben die Hände.
Aber man kann sich verstecken,
Flimmernde Schleier verhindern,
Knie beugen vor den vagen Laren,
Die Herrin geruhte, bescheiden zu ihren Füßen
Sockelabdeckende Küsse zu empfangen.
Aber als er brach in seiner Bescheidenheit
Die Tore des Hauses, oder Roben garantiert
Oder Handschuhe, wohl bewusste Ausbeute
Sagte die Schwelle des Tores:
Und versprich mir das, was ich für meine Aufgabe halte,
Was auch immer dein Hohn sagt. Keine Märsche
Und keine Fehler, auf der Ware des Festes
Sind Männer immer genug.


ODE 7

Die wundervolle Sache ist die Liebe, er sieht blind,
Blind, obwohl das Auge des Betrachters
Geboren ist, abwesend die Liebe des Feuers
Und in seiner Abwesenheit,
Das nächste Exil.
Das Trockene ist in den Venen, gelb das Gesicht:
Trocken und nass die schlimmen Verbrennungen;
Warmes und Kaltes, geschmückt mit Flammen,
Verbrennungen und Kälte.
Bei festlichen Feuer Taedas schüttelt sich,
Das Licht erlischt, und die weiße Blume,
Es erbleichen Veilchen,
Farben strömen in den Mund.
Es muss nicht die Vorderseite sein.
Nichtsdestotrotz gibt es eine Reizvolle,
Segelnd, Länder überfliegend ohne Flügel.
Der Mittelwert und ein kleines Kind, ach, wild
Schlägt Atreus.
Wer wird von Pellis beraubt, vielleicht das Haar,
Es sind Ringe zu befürchten
Und Waffen; nicht lange Speere werden geschleudert:
Bruststreifen und Nadeln.
Es ist genug für einen Tag.
Missile nimmt ihre Zunge aus dem Köcher,
Das Öffnen und Fixieren der Leberentzündung,
Törichte Leute denken, dass Pfeil und Bogen
Großen Einsatz bedeuten.
Er (er zeigt auf Venus, die Mutter)
Er neigt zum gezogenem Kuhhorn.
Aber die beiden reichen sich die Hände der Liebhaber,
Hockend im Bug.


ODE 8

So ist es, wir sind ruiniert, nicht ohne Kosten.
Mars hat viel mehr tödliche Gefahren,
Fragen und Anliegen, Arbeit,
Verluste, Werte, Kosten.
Unser Wunsch nach Schmerzen -
Du lächelst. Wie unter Hektor,
Das treue und unerschütterte Troja
Steht still, und Priamos' Reich,
Wenn das Verbrechen sich nicht täuschen lassen würde!
Riesiger Maschinenstillstand,
Berge fötaler Arme und Verstecke
Der Myrmidonen in dolopischer Wolke:
Das trojanisches Pferd in der Jugend,
Verträge, einmal eine lange Kolonne,
Aufgeteilt auf die Tore,
Glücklich die Bösen näher den Mauern.
Dringendes Schicksal, Schicksal, kann es ihn halten?
Laokoons Trick:
Nein, in den Höhlen, das heißt, vergeblich,
Angetrieben die Speere.
Jetzt ist alles mit dem Alter gemischt.
Das Bedürfnis, spielende Mädchen,
Laute Jungen singen.
Ein Teil der Kettenglieder mit Hanf-Mähnen
Voll furchtbarer Stärke klatschen.
Du bist auf der Leiter zu Grunde gegangen: Ovation
Tat einen ähnlichen Tritt,
Und die Förderung setzt die Räder in Gang:
Fatal, bis er stand hoch aufragend,
Am meisten verachtete Banden,
Das Palladium auf der Stadt als Monster.
Ach, die Dardaner verdienten das Haus zerstört.
Odysseus gefangen fährt gegen die Mauern!
So ist es bekannt, meine Landsleute,
Und der betrügerische Mann ist
In Aussehen und Talent Sinon!
Daher wurde Troja völlig rauchend.
Aber wenn du dich nicht schämst, es zuzugeben, Alcimus;
Die verrückten Nummern der Fehler sind berührt.
Sei einmal klug,
Zu spät ist unsere Welt jetzt klug,
Es war ein törichtes Land der Teukrier.
Nicht nur die Ersten oder die Enkelkinder,
Der König der Narren erzeugte Ilos.
Europa hat kein Ilion.
Der Xanthos überall von Blut verfärbt;
Deutsche sehen überall
In Flüssen den Simois.
Ein Begleiter der Feinde in der Mitte von ihrem Schoß:
Schweden hegen sie. O König von Deutschland,
Das Verderben ist eingegeben worden.
Splendid ist verstorben der Gewinn.


ODE 9

Du willst einen großen Konsul,
Nicht von dir oder Lacedaemon,
Um zu wissen die Gründe, aber ich werde sie dir nennen.
Du schaust scharf wie Lynkeus:
Während des Ausblendens der Dachfalten
Alles sollst du abschütteln; nicht mehr erlaube
Thule's Brüste zuletzt;
Und ihre offensichtliche Art von Cadiz,
Bestellte Energie zu stoppen,
Ferner verbiete. Dies führt zu Arbeitslosigkeit
Reinen Geistes, und die Insel
Voll lauter Menschen fester Meerenge.
Welche Nachbarschaft ist Ligurien;
Welche Linie umklammert, was gewährleistet, und erntet;
Wie viele Flecken hat Titus,
So bezeichnet, wenn Pantolabus trinkt;
Das ist einfach zu wissen.
Diskretes Haus vieler Verbrechen über
Offiziere ohne Ehre,
Warzen von Pflanzen und Katastrophen,
Die Bank der Richter.
Plebeis lief einen Tag mit solchem Verhalten.
Bist du nachts wach;
Hast das Übel genommen als eine Schande zu genießen.
Der Informant, obwohl nützlich,
Seine Mängel neigen dazu, an ihre Netze zu glauben;
Ich habe immer mehr Übel gehabt.
Lass Militärkommandanten kommen mit Verrat und Waren;
Er verrät nie das Beste.
Die Nachwelt hasst jetzt den Tantalus,
Er ist schlimmer als gar nichts,
Diejenigen, die das Böse tragen, nicht die anderen.


ODE 10

Durch die Meerenge von Scylla, die libysche Syrte,
Durch den Glauben, falsche Flüchtlinge, den Wind,
Glaube, jedoch Wasser kochend, aber nicht
Mädchen.
Sie war nicht eine sich Windende,
Die betrogen Tausende von unterschiedlicher Natur,
Hin und zurück; viele in der Welt
Litten wieder Verluste
Großzügig, die Worte, aber sie in ihrer Gier der Wahrheit,
Verriet jede Unsicherheit, blinzelnd,
Die Form als Lügner, das heißt, sie folgte der
Freuden Gesicht.
Reiche Mitgift mit fester Garantie
Gefüllt mit weißen Brüsten:
Inzwischen trügerisches und unfaires Zerbröckeln
Der Muttermilch:
Brände, Feuer und Asche betrügerisch
Drehen sich in ihren Adern, selbst Bescheidene,
Injiziert kümmert sie sich bescheiden
Und betrügt ihren Liebhaber!
Wenn der Vertrag ratifiziert ist, der geniale Glaube,
Hoffst du, dass dein ganzer Schrank klafft.
Der verheiratete Nachbar, näher der Fackel,
Mit verschärften Verätzungen.
Und wie es schien, war es ihre eigene Schuld, glücklich zu sein,
Der Fehler des Sonnenlichts, die Person zu lieben,
Er hasst das Recht auf Lust
Selbstbewusst lächelnd.
Der erste Blick und das Gefühl,
Allerdings, je mehr zur linken Seite,
Der Schaden war an einem anderen Stern
Des größten Geistes; stille Blitze
Schufen Deckel,
Was auch immer im Herbst die Flora
Für einen Frühling atmet, ach, keine Farbe
Der entfernten Schönheit schmeichelt
Wie zischende Schlangen.
Die Bitte, dass Haare zu vermeiden sind,
Spritzte hinunter, suchten zur Angebotsabgabe
Eine Beschwerde, der Tränen Gewicht
Immer stärker.
Diese freistehenden Türme, auch die rudimentären
Brüste haben diese Gebete endlich geschmolzen.
An dieser Stelle seine eigene Kraft,
Sie kennt die Waffen ihrer eigenen
Sexualität unbewaffnet,
Solange er schweigt, rief er die Gesichter der Schönen an:
Während sie sich weigert, fließt der Schmerz in ihm.
Ah! umsonst spricht jeder zu stoppen
Des Andern Rede.
Weiches Wachs, der Frau Weinen;
Felsen härter als das Meerwasser,
Biegungen oder Brechungen, gewaltsames Fest,
Schlüpfrig und weich.
Bis er Zeit gewinnt:
Bis sie durchdrungen das Geheimnis ihres Mannes;
Sie war nachsichtig,
Lass dich nicht, noch etwas in der Welt,
Ungefördert.
Nicht verbiete Berührungen, sterbend blind.
Wie du die Schlösser im Wahnsinn reduziertest;
Der Faden, das Leben von so vielen, viele Jahren,
Die Zwillings-Schere.
Die Frauen haben eine bestimmte Bucht der Bahre;
Das Seil, sie umarmen ihn; der Haufen ihr Bett:
Die Worte sind wenige; eisiger Tod.
Wahnsinnige Freuden.
Ich nenne das eine schlechte Erfahrung. Zeugin davon
Ist unsere Thamnitis. Es kommen Flüche:
Samson, seufze! Die Zeugin, leider,
Sie ists!


ODE 11

Süßer als das Wein-Glas,
Es erzeugte nie Rhodos:
Gewöhnlichen Kristall zu unterziehen
Glatter Phiolen-Form fließend.
Die Segel gelöst, die Fesseln des Laufes,
Leos Tisch zu besuchen häufig.
Diese Castor und Pollux sind Freunde,
Es stellt sich eifrig Lupiceius ein,
Es kommt Melichius. Weder ihr noch die Wolken
Erweitert drohen, nicht überladen den Kopf.
Sie bringen die Schatten und heftige
Kriegsführung befürchtet Rauheit.
Allerdings die sanfte Dehnung des Gastes führte
Trotz der Angst. Und ein Scherz mit euch,
Keusche Musen, o Musen,
Er wurde ohne Lachen satt.
Ihr raubt Juno; vielleicht unbewusst
Juno, Jupiters Bild glücklich:
Bacchus sie schlicht verbindet,
Sie trinken, und er ist wieder da.


ODE 12

Würdet ihr eine Beschwerde vorbringen
Oder ihr tragt die Bedrohungen,
Oder von verrückter Verwirrung und
Einer harte Schale schlechten Schlafs;
Überall dort, wo ihr den Namen des Giftes sagt,
Nie seid ihr würdig, Gott zu sein;
Wende dich nicht, bereit, o Dichter,
Herein zu bringen gemächlich das Gift.
Er tut es, wenn auch die nasse Gorgone
Gewöhnt an das Wasser, trinkt rau.
Eine Geschichte und Menalcas
Oft der Schmerzen Essig trinkt.
Eure traurige Qual die Fähigkeiten bewegt
Meist mild. Ihr seid klug
Und eure Brust, schlaff, und betend;
Nicht seinen Treuen wiederzuentdecken.
Eure fatalen Vernachlässigungen besorgt
Der reiche Mann, aber man muss
Die Hörner der Armen hinzufügen;
Nach euch, seid nicht böse, zitternd
Vor den Kronen der Könige, den Waffen.
Du bist der Messias,
Der von Ceres angetrieben wird,
Langsam, um die Bauern zu brechen,
Entzünde nächtliche Lampen,
Während die Sterne funkeln,
Bis die Sonne zurückkehrt.


ODE 13

Wenn du verloren, Veto
Beschämend mit einem Seufzer zu sagen, verloren,
Aber Fortuna sendet ihre Vögel
In der Nacht, ich weiß nicht, welche,
Von der Spitze des Feldes.

Ebenso wenig traurig zu sein,
Dies ist keine Flucht,
Und wenn Reichtum bald wiederkehrt,
Findlinge werden glücklicher sein.
Jetzt ist mit seinem treulosen
Nest entartet die Hoffnung.
Vergebens, das Haus ist groß,
Gib es einen Migranten,
Den gesamte Prozess jeden Winkels.
Dies ist das Land, in dem ich es ertrage, was mir unterliegt.
Es ist nicht das, dass der Name der Maßes
Abwesend ist, die Finger in einem Abstand
Von indischem Elfenbein.
Ungeduldiges Pflegeheim
Voll Leistungskapazität, obwohl klein,
Rund um die Grenze der Erde;
Es berichtete über die Olympischen Spiele
Tarpeios Palatinus,
Das einzige Laster ist bewohnbar,
Ein freier Königspalast
Die Stadt, der Geist von allem befreit, was er macht;
Jedes Thema kommt ins Gefängnis,
Weit edler als die Worte seiner Zeilen,
Wie solltest du ein weicher Araber sein,
Dem doppelt gehorcht Indien;
Und sein Eis vom Tagus
Verwechselt der ländlichen Lydia Quellen.


ODE 14

Erlöst, wenn Pylades Orestes
Registriert, lieber Zwilling der Jahre;
Und er führte, also ich sprach, durch den Geliebten
Von Phocidos' Garten.
Bruder, oh Verbrennung von Fett,
Je größer und besser ist die heilige Quelle.
Ich lerne aus meinem Grün,
Was ist ein Freund:
Veilchen sind betrugsfrei.
Weiße Brüste bezieht der Liguster:
Wachsend schwarz, doch die besten Schelme,
Des Vogels Ruf.
Die Blume der Liebe, Garten der Passionsblume,
Was schafft Leistung, ruhigen Schein,
Zahm und sanft und lange,
Es dauert ewig.
Schau die Quelle der Flüsse und Kieselsteine
Und die Barriere der Wahrheit offenbart Flüssigkeiten,
Was auch immer in den Boden des Flussbodens versteckt.
Verraten etwas die Plaudereien
Der Brunnen in Form einer nackten Kammer,
Nicht verbirgt sich eines Geheimnisses Stille;
Herz aus Eis schmilzt unter Sonnen
Und ich habe Clara gesehen,
Warum eine lange Qual verbergen?
Der Fluchtpunkt ist außerhalb verstreut.
Er, der um seinen Sohn trauert, freut sich in dir,
Das ist ein wahrer Freund.


ODE 15

Aber du, dick in der Freizeit liegend,
In der Sorgen Richtung, Seemann,
Nicht langsam, um die Last zu tragen
Von Ventris' Trog-Ballast,
Bankette konstanten Flusses
Und der Kanal führt in die Flasche
Wie das Boot; die erste Straße
Hinterlegt am Strand eine Lese
Von Culullis in der Nacht, oft am Morgen
Wieder rühren sich Tage der Besatzungen
In Sekt-Stürmen.
Das Haupt ist genialer Wein.
Es ist nicht das Gesicht desselben, die nicht gleich sind,
Freundes-Geist als
Ausgedehnt auf des Stalles Ehemänner,
Helvetischer Ochse ist wie der Himmel,
Geboren eine lange Reihe von Körpern
Und der Schatten von uns; solche Bilder
Die erste Färbung der Form
Geworfen auf den Tisch,
War es genug für einmal, auch jetzt ist es genug.
So sagte ich vom Holz, so weit das Auge reicht,
Stumpf das Mondlicht,
Gib Hilfe, um das Glas zu schützen.
Dem Fetten in den Sinn kommen ein Paar Geschäfte.
Und er war fett. Die guten Zäune
Oder Knochen zufriedenen Lebens,
Mildes Urteil der Penaten.
Milder Gast! Als Wohnstätte
Nichts Wichtiges. Bald spekuliert er
Ein Immenses, dass er die Welt sein kann,
Nicht demütig tragend tiefe Besorgnis.
Aber du bist gehasst, um Sabellicus zu füttern
Mit dem Schwein; daher fähig
Die Vergebung, die Trojaner groß
Zählen die Kosten, um den Körper zu bauen.
Ich, ich rate dir, dein Gesicht sei keine Freude von mir,
Paphnus von wilden Tälern,
Viel Vertrauen; und einer von euch,
Nichts wird entkommen der Gefahr der Fauna.


ODE 16

Er und seine zweite geblasene Etesis,
Ich werde die Freuden der Welt tun,
Sturm-Blumen
Und der Vindeliker nasse Felder,
Wo du leitest, Liguster, weiß,
Diejenigen, die gefallen sind,
Augusta, schöne Tochter, du Anmut,
Von der Mutter gedrechselt, fallend
Sideris' gut gedrückte Arme.
Eine Lichtquelle ist nicht kindisch,
Selbst dann gefragt um Milch der Weisheit,
Der Amme Asträa Flüssigkeit.
Durch Produkte und schneebedeckte Berge
Ich saugte. So fließen
Aufgesaugt die kastalischen jungen Nektarströme
Entfesselt und der kluge Camönas
Angefordert von unseren Daumen;
Jetzt die Wissenschaft und duftender Honig,
Viel Spaß beim Lesen. Wie Parfüm
Schwanger der Umschlag des Wachses.
Prata noch mit persönlicher Begrüßung
Liebend sucht den Frühsommer,
Und Anordnung des Schlages und des Westwinds Safran;
Wie süßer Tau gelb
Die Biene kehrt in die Zellen.
Daher ist das Buch süß wie Thymian.
In so vielen haben sie die Becher gefüllt
Und die Honigwabe macht Flügel.
Virginas Getränke am Rand des Papiers;
Durst für den vollen Betrag im Zusammenhang mit
Der Welt abgeschreckt. Was ist der bessere Weg
Der Macht, Planeten und Menschen
Purpurn ihren Wert öffnen?
Beruhigende Bilder. Nicht gewohnt zu fürchten,
Weitere Gründe für die Beschäftigung
Mit dem Schall der Posaune
Vom Ewigen Konto. Das Flüstern
Des Wein-Gottes ist anfällig für Erdbeben,
Bald jedes Alter vernichtend und Listen
Oft der Fortuna und hohe Blitze seiner Herrlichkeit
Und Ruhm,
Und der Donner und die Blitze des Zorns,
Die Regenfälle wie Fuß-Speere;
Schicksal ein Ende und die hinteren
Schmerzhaften Ängste und negativen Veränderungen,
Die im Großen und Ganzen blinken
Seraphisch gerittenen Feuers,
Der Chariot der Sonne ist am Himmel.
Da die Sonne viel heller ist als die andere,
Von Christlichen Normen gerichtet
Der zwölf Sterne Platz;
Sobald gezählt die edlen Köpfe
Die deutliche Zeit. So die meisten
Wälzen sich in den Schatten,
Du ein Liebhaber von Frieden, von Ruhe-Szenen.
An dieser Stelle dein einziger Sohn, und das Theater,
Und der Staatsanwalt,
Und wer hatte im innersten Teil beobachtet
Deinen Ruhestand. Leben ist rein,
Ohne geflossen zu sein wie Wasser.
Die Mündung des Delphi ist religiös
Und das Gesicht ist blass und dünn
Und bleich vom Heiligen;
Sie ist so süß den Augen
Wie schlanke ehrwürdige Birken.
Ach, Asche liegt nun unter dem Hügel,
Wenn Musa ein erbärmlicher Narr!
Überprüfe die Zeichenfolge;
Des Todes Seufzer, er schläft.
Ermahne sie jetzt schon, so dass mit leisen Sohlen
Nach dem Grab aufgeweicht sie zu Fuß kommt.
Müde und alt, zu beenden
Den Ersatz des verletzten gesunden Schlafs.


ATHALJA
TRAGÖDIE
VON RACINE


Charaktere:

Joas, der König von Juda, Sohn Ahasjas.
Athalia, Witwe von Joram.
Joad, sonst Jehojada, Hohepriester.
Josabeth, Tante des Joas, der Frau des Hohepriesters.
Zacharias, Sohn von Joad und Josabeth.
Salomith, Sacharjas Schwester.
Abner, der Könige von Juda Hauptbeamter.
Azarias, Ismael, und die drei Häupter der Priester.
Leviten.
Mathan, abgefallener Priester, Priester des Baal.
Nabal, Vertrauter Mathans.
Agar, Frau nach Athalja.
Truppe von Priestern.
Gefolgschaft Athaljas.
Amme desJoas.
Chor der Jungen.

Die Bühne ist im Tempel von Jerusalem, in einen Vorraum
die Wohnungen der Großpriester.


ERSTER AKT

ERSTE SZENE

Jojada, Abner.

ABNER:
Ja, ich komme zu seinem Tempel, dem Gottesdienst des Ewigen:
Ich komme als alter und ernster Diener,
Feiere mit dir den berühmten Tag,
Da auf dem Berg Sinai wurde das Gesetz uns gegeben.
Wie die Zeiten sich geändert haben! Zeit, schnell wie heute,
Die heilige Trompete bläst im Gegenzug,
Den Tempel zieren alle schönen Girlanden,
Das heilige Volk in Massen überflutet die Säulenhallen;
Und das alles vor dem Morgen eingeführt mit Einberufenen
In ihren Bereichen, in ihre Hände mit den Kälbern und Früchten,
Das Universum dem Gott der ersten Früchte gewidmet:
Die Priester hatten nicht genügend Opfer.
Die Kühnheit einer Frau diesen Wettbewerb erließ,
In den finsteren Tagen diese schönen Tage auszutauschen.
Die Anbeter eifrig, kaum ein paar,
Das erste Mal verfolgen wir einige Schatten;
Der Rest für seinen Gott zeigt eine fatale Vergesslichkeit,
Oder auch auf dem Altar des Baal berauschen sie sich,
Eine üble Lüge feiernd.
Initiiert in seine Geheimnisse, beschämend,
Und die Namen der Lästerung, die ihre Väter angerufen.
Ich zittere wegen Athalja, es war nicht alles, was man versteckt,
Dich selbst und andere möchte sie zerreißen,
Schließlich kann man seine tödliche Rache beenden
Und Respekt finden für nicht abgestreifte Ruhe.
JOAD:
Daher heute kommt diese dunkle Vorahnung?
ABNER:
Willst du heilig und gerecht ungestraft sein?
Die Zeit, sie hasst diese seltene Festigkeit,
Welche verbessert in Joad die anstößige Tiara;
Lange Liebe deiner Religion
Führte zu Revolte und Volksverhetzung.
Sprengung von Vorteilen, dass eifersüchtig die Königin
Josabeth hasst vor allem, deine treue Frau,
Als der Großpriester Joad, Aarons Nachfolger,
Unseres letzten Königs Schwester Josabeth nahm.
Mathan zudem, Mathan, dieser Priester des Sakrilegs,
Stachelt Athalja auf, zu jeder Stunde sie beredend,
Mathan, unserer Altäre berüchtigter Deserteur,
Und das alles dank des Eifers der Verfolger.
Es ist nur so, dass die Front eine Mitra ausländisch trägt,
Diese Leben hat ihr Baal zu seinem Dienst verliehen,
Die Lästerung dieses Tempels, und schmäht
Den Gott, den er verlassen hat.
Zu verlieren ist es nicht, dass Pfeile erfinden;
Sie manchmal beschwert sich, oft sogar verfügt sie;
Es betrifft sie eine falsche Süßigkeit;
Und durch die Galle ihrer dunklen Färbung
Hat diese Königin dich anspruchsvoll gemalt,
Sehend einen unstillbaren Durst nach Gold,
Er gab vor, einen Ort zu kennen, den nur du kennst,
Du würdest dort verstecken die Schätze Davids.
Schließlich, zwei Tage vor der schönen Athalja
In einer dunklen Kummer scheint er begraben.
Ich beobachtete es gestern, und ich sah seine Augen
Werfen auf die heilige Stätte wütende Blicke;
Als ob der Boden dieses riesigen Gebäudes
Vor Gott verborgen eine rachsüchtige Waffe für seine Tortur.
Glaube mir, je mehr ich denke, und dann zweifle,
Sein Zorn ist in der Nähe zum Platzen,
Und Isebel, die Tochter blutrünstig,
Sie kommen und greifen Gott in seinem Heiligtum an.
JOAD
Wer bremst die Wut der Wellen,
Soll die Segel auch im bösen Grunde stoppen.
Unterworfen seinem heiligen Willen,
Ich fürchte Gott, lieber Abner,
Und habe keine andere Angst.
Aber ich danke dem offiziellen Eifer,
Der allen meinen Gefahren die Augen öffnet.
Ich sehe, das Geheimnis der Ungerechtigkeit reizt dich,
Wieder hast du die israelitischen Herzen.
Sei vom Himmel gesegnet! Aber das Geheimnis des Zornes,
Diese Leere rechnest du dir selber zu?
Der Glaube, keine Frage, ist es ein aufrichtiger Glaube?
Acht Jahre bereits unterstützt du eine Fremde, Gottlose,
Das Zepter von David usurpiert alle Rechte,
Sie badet ungestraft in dem Blut unserer Könige,
Kinder von seinem Sohn abscheulich ermordete sie
Und selbst gegen Gott hebt sie ihre Arme heimtückisch;
Und du, du unterstützt diesen Staat mit Zittern,
Du, in das heilige Josaphat-Lager eingeführt.
Das unter seinem Sohn befohlen Joram unseren Armeen,
Wer nur unsere Städte alarmiert,
Wenn der Tod Ahasjias geschieht,
Verstreut sich sein Lager unter dem Aspekt von Jehu:
Eine Lüge!
Ich fürchte Gott, sagst du, seine Wahrheit ist mir übel!
Hier Gott begegnet man durch mein Orakel:
Aus dem Eifer meiner Gesetze, denen du zur Abwehr dienst?
Durch sterile Gelübde ehrst du mich?
Was für Obst gebt ihr mir, alle eure Opfer?
Muss ich das Blut von Böcken und Färsen trinken?
Das Blut der Könige weint und man hört nicht zu...
Brich, brich jeden Pakt mit der Gottlosigkeit;
Aus meinem Volk das Verbrechen auszurotten;
Und dann komm, mir deine Opfer zu opfern.
ABNER
Er! was kann ich in der Mitte dieses Volkes tun?
Benjamin ist ohne Kraft und ohne Tugend Juda:
Der Tag ihres Lebens den Königen auszulöschen die Rasse,
Erloschen das Feuer ihrer alten Kühnheit.
Auch Gott, sagen sie, wurde von uns entfernt:
Die Verehrung der Hebräer, einmal so eifersüchtig,
Er sieht kein Interesse an ihrer Größe,
Und seine Barmherzigkeit wird am Ende müde:
Er sieht uns nicht, seine gewaltigen Hände
Tun Wunder ohne Zahl und erschrecken die Menschen;
Die Heilige Lade ist stumm und es gibt kein Orakel mehr.
JOAD
Und was war noch nie so fruchtbar an Wundern?
Wann tat Gott mehr Effekte seiner Macht?
Wirst du deshalb die Wege mit offenen Augen sehen,
Undankbares Volk? Was! immer noch das größte Wunder,
Ohne Trommel werden deines Herzens Ohren schlagen?
Abner, ich brauche dich doch nicht an den Kurs zu erinnern?
Die die berühmten Wunderkinder in diesen Tagen erreicht?
Tyrannen Israels bringen die Missstände,
Und Gott ist treu in allen Bedrohungen;
Der böse Ahab zerstört und Blut fließt.
Das Feld für den Mord hat er sich widerrechtlich angeeignet;
In der Nähe des tödlichen Feldes Isabel hat geopfert,
Unter den Füßen der Pferde diese Königin schreitet,
In ihrem unmenschlichen Blut der Hunde Getränk,
Und ihres Körpers abscheuliche Glieder zerrissen;
Lügen-Propheten verwirrten die Truppe,
Und die Flamme ist vom Himmel herabgestiegen;
Elias spricht zu den Elementen souverän,
Der Himmel von seiner Vereinigung wurde dreist,
Und die Erde drei Jahren ohne Regen und ohne Tau;
Die Toten eine Stimme der Wiederbelebung durch Elisa?
Quittieren musste Abner diese brillanten Eigenschaften,
Gott, wie es heute war in allen Zeiten:
Wenn es ihm gefällt, weil es der Ort der Herrlichkeit ist;
Und sein Volk ist immer vorhanden.
ABNER
Aber wo sind die Auszeichnungen Davids, wie versprochen,
Und sogar vorausgesagt, Salomon hat immer noch seinen Sohn?
Ach, wir hoffen, dass ihre glückliche Rasse
Könige hatten von einem großen Gefolge erhalten;
Das über alle Stämme, jeder Nation,
Man würde seine Herrschaft etablieren,
Es würde überall Zwietracht und Krieg beendet,
Und er hätte zu seinen Füßen alle Könige der Erde.
JOAD
Die Versprechungen des Himmels, warum gegeben?
ABNER
Diesen König, den Sohn Davids, oder uns zu suchen?
Kann derselbe Himmel die Ruinen reparieren
In diesem trockenen Baum nach unten zu seinen Wurzeln?
Athalja das Kind noch in der Wiege erstickt:
Die Toten, nachdem gestorben, kommen sie aus dem Grab?
Ah! wenn in Wut sie getäuscht wurde!
Wenn das Blut unserer Könige vergoss einige Tropfen!
JOAD
Er ist gut! Was würdest du tun?
ABNER
O glücklicher Tag für mich!
An welchem Eifer würde ich meinen König erkennen!
Hast du unserer Stämme Zweifel unter seinen Füßen gesehen?
Aber warum schmeichelst du mir mit diesen falschen Gedanken?
Der Erbe dieser siegreichen Könige,
Ochozias blieb allein mit ihren Kindern verlassen:
Durch Truppen sah ich Jehu den Vater durchbohren;
Du hast die Massaker der Mutter gesehen.
JOAD
Ich erkläre mich; aber wenn die Sterne des Tages so stehen,
Aurora am Horizont machte die dritte Auffahrt wiederum,
Wenn das dritte Mal das Gebet erinnert...
Finde dich in dem Tempel mit dem gleichen Eifer!
Gott zeigt dir, von den großen Fakten,
Dass sein Wort ist stabil, dass es niemals täuscht.
Gehe zu auf den großen Tag, ich bin im Begriff,
Und bereits erhellt die Morgenröte den Tempel.
ABNER
Was ist der Segen, dass ich ihn nicht verstehe?
Der berühmten Josabeth Tür zu dir ist es nicht:
Ich gehe hinaus, und es wird eine Truppe von Gläubigen kommen,
Die feiern diesen Tag mit feierlichem Pomp.


ZWEITE SZENE

Jojada, Josabeth.

JOAD
Die Zeit ist erfüllt, Prinzessin: Du musst sprechen
Und deinen glücklichen Diebstahl nicht mehr verbergen.
Feinde Gottes mit schuldhafter Frechheit,
Missbrauch übend in der Mitte dieser Stille,
Werfen ihre Fehler hin, die sie zu lange versprachen.
Was sage ich? Der Erfolg animiert sie,
Auch auf unserem Altar deine ungerechte Stiefmutter
Möchte dem Götzen Baal Weihrauch opfern.
Diesem jungen König die Hände haben sie bewahrt
Unter des Herrn hohem Tempel.
Hebräer haben, diese Fürsten haben den Mut,
Und schon sind seine Gedanken vor seinem Siege.
Von seinem Schicksal meine Stimme spricht,
Ich bete zu Gott, mit dem regieren die Könige:
Sobald sich unsere Leviten, unsere Priester bereiten,
Werde ich erklären das Wesen ihres Meisters.
JOSABETH
Weiß er seinen Namen und seine edle Bestimmung?
JOAD
Er antwortet wieder im Auftrag von Eljakim,
Und denkt, er sei als Kind von seiner Mutter abgelehnt,
Dem ich voll Mitleid mit Leiden diene als Vater.
JOSABETH
Ach, was für Gefahr ich in dieser Lage sehe!
In welcher Gefahr ist er fast schon wieder!
JOAD
Was! Dein Glaube schwächelt und ist erstaunt?
JOSABETH
Auf deinen klugen Rat, Herr, ich ermanne mich.
Von dem Tag an, da ich dieses Kind dem Tod entriss,
Ich ihn in deine Hände gab, um sein Schicksal zu wenden;
Ebenso fürchtet meine Liebe Gewalt,
So viel wie ich seine Anwesenheit vermeiden kann,
Aus Furcht, dass ich einige Schwierigkeiten sehe, indiskrete,
Mit meinen Tränen meinem Geheimnis entkommen.
Vor allem fühlte ich mich zu Tränen bewegt, die Gebete
Konsekriert drei Tage lang. Doch heute frage ich dich:
Hast du die Freunde bereit, dich zu unterstützen?
Abner, Abner tapfer, verteidigt er uns?
Macht er fast deinen König zugrunde gehen?
JOAD
Abner konnte aber sicher sein seines Glaubens,
Nicht gibt er Salz wieder, auch wenn wir einen König haben.
JOSABETH
Aber dass Joas anvertraut deiner Pflege?
Sind Obed und Amnon dieser Ehre wieder Wache?
Von meinem Vater kommen auf sie die Vorteile.
JOAD
Einer ungerechten Athalja sind sie verkauft.
JOSABETH
Wer deshalb widersetzte sich seinem Zentrum?
JOAD
Habe ichs nicht gesagt? Unsere Priester haben unsere Leben.
JOSABETH
Ich weiß, dass sie neben dir heimlich versammelt sind,
Denn Leute verdoppeln ihre Bestrebungen,
Die voller Liebe für dich sind, trotz des Schreckens Athaljas.
Ein feierlicher Eid bindet im Voraus
An diesen Sohn Davids, dass sie sollten kämpfen.
Aber mit so edler Glut, mit der sie brennen,
Können sie ihren König nur im Streit rächen?
Denn eine große Arbeit ists, genug für ihren Eifer.
Hast du Zweifel an Athalja, der erste Rausch ist
Ein Sohn Ahasjas hier gekommen,
Stolz auf sein Äußeres, schön gebildet,
Der umgibt den Tempel und brach in die Türen ein?
Genug, er ist gegen deinen heiligen Minister,
Der erhöht seine unschuldigen Hände zum Herrn,
Weißt du, dass wir beten für unsere Verbrechen,
Und nie für das Blut der Opfer bezahlen?
Vielleicht in deinen Armen Joas stechen die Schüsse.
JOAD
Und tu du alles für Gott, für den kämpfen wir!
Gott, der unschuldigen Waisen Schutz,
Und in der Tat taucht er die Schwäche in Kraft;
Gott hasst Tyrannen, und in Jesreel
War er auszurotten Ahab und Isebel;
Gott, der Joram, dem Ehemann deiner Tochter,
Nach unten zu seinem Sohn setzte die Familie;
Gott, der den Rächer-Arm für eine Weile nachher gehängt
Auf diese gottlose Rasse, die wird immer erweitert?
JOSABETH
Und es ist so mit diesen Königen der ernsten Gerechtigkeit,
Ich habe Angst um den Sohn meines armen Bruders.
Wer weiß, ob das Kind für ihre Verbrechen die Folge trägt,
Mit ihnen geboren wurde, nicht verurteilt?
Wenn Gott, der Feind einer verhassten Rasse,
Zugunsten Davids will ihm Gnade erweisen?
Ach, schrecklicher Staat oder der Himmel opfert mich,
Jederzeit meine Meinung zurück zu erschrecken.
Mit geschlachteten Fürsten der Raum gefüllt war;
Ein Dolch in der Hand, die übelgesonnene Athalja
Am Blutbad animierte ihre Soldaten-Barbaren
Und verfolgte den Verlauf seiner Ermordung.
Joas galt für tot, plötzlich schlug meine Sicht ein:
Ich wieder verlor mich in seiner Amme Gesicht,
Die vor dem Henker vergeblich war,
Und niedrig, auf der Brust ihn umgedreht zu halten.
Ich habe alles blutig. Badend sein Gesicht,
Meine Tränen des Gefühls bezahlen ihn;
Und entweder kommt Angst wieder oder mich streichelnd,
Seine unschuldigen Arme fühlte ich gequetscht.
Großer Gott! meine Liebe sei ihm nicht fatal!
Die Gläubigen Davids sind der wertvolle Rest:
Gespeist in deinem Haus in Liebe von deinem Gesetz
Er wieder kennt anderen Vater als dich.
Über einer Königin Totschlag angreifend
Der Aspekt der Gefahr, wenn mein Glaube schüchtern ist,
Wenn das Fleisch und Blut heute zu stören ist,
Mit Anteil an den Tränen, die ich vergieße für ihn,
Konserviere das Erbe deines heiligen Versprechens
Und bestrafte mich nur für meine Schwäche!
JOAD
Deine Tränen, Josabeth, haben nichts verschuldet;
Aber Gott will, dass wir auf seine väterliche Fürsorge hoffen!
Der Abschnitt der Suche ist blind in seinem Zorn,
Der Sohn, der in Unfrömmigkeit den Vater fürchtet.
Alles, was von treuen Hebräern immer noch bleibt,
Er wird seine Gelübde heute erneuern.
Soweit die Rasse Davids respektiert ist,
Sehr Isabel, die Tochter, wird gehasst.
Joas wird seine edle Bescheidenheit beeinflussen,
Oder es scheint sein Blut schimmernder Glanz;
Und Gottes Stimme wird unterstützen unser Beispiel,
Näher an dein Herz sprechen in seinem Tempel.
Zwei Könige, Ungläubige verkehren die Braven:
Es sollte ein König oder Fürst auf dem Thron sein,
Wer kann mich daran erinnern, dass einen ihrer Vorfahren
Gott durch die Hand von Feinden verfolgt,
Die Feindin hat ihre Hand gegeben und vergessen das Grab,
Und David legte die Fackel wieder nieder.
Großer Gott! wenn du siehst etwas unwürdig seiner Rasse,
Es sollte David die Spur aufgeben,
Ob die schwellende Frucht so hart,
Oder ein Hauch des Feindes seine Blüte getrocknet!
Aber wenn das gleiche Kind fügsam deinen Aufträgen,
Muss in deinen Plänen ein sinnvoller Plan sein,
Tu nur das Zepter dem Erben übergeben;
Das Buch in meinen schwachen Händen von seinen mächtigen Feinden;
Verwirrende Beratung einer grausamen Königin:
Steige nieder und ruhe, mein Gott, auf Mathan und auf ihr,
Verbreite diesen Geist der Unvorsichtigkeit und des Irrtums,
Vom Fall der tödlichen Vorboten der Könige!
Die Zeit drückt mir den Abschied. Die heilige Familie,
Deinen Sohn und seine Schwester nimm, Mädchen.


DRITTE SZENE

Josabeth, Zacharias, Salomith, Chor.

JOSABETH
Lieber Zacharias, geh; stoppe nicht;
Dein erhabener Vater begleitet dich nicht.
O Töchter von Levi, junge und treue Schar,
Was der Herr angezündet in seinem Eifer,
Dass so oft meine Seufzer kommen,
Kinder, meine einzige Freude in meinem langen Unmut,
Diese Jakobsmuscheln in der Hand,
Und die Blumen auf euren Köpfen,
Sobald vereinbart unsere pompösen Feierlichkeiten:
Aber leider in der Zeit und dem Tadel der Schmerzen,
Welches Geschenk ist besser geeignet als unsere Tränen?
Ich höre schon, ich die heilige Trompete höre,
Und bald werden wir den Tempel betreten.
Während ich mich vorbereite zu gehen,
Lobsinge Gott, der sich sein Lob bei dir abholt.


VIERTE SZENE

Chor.

CHOR (Gesang).
Alle Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Anbetung, diesen Gott, wir rufen ihn an wie noch nie!
Seinem Reich ist seit langem die Geburt vorangestellt worden;
Singt, macht offenbar seine Vorzüge.
EINE STIMME (Single)
Vergebens der Ungerechten Gewalt
Den Leuten, die Stille verhängt Versklavung,
Sein Name nie vergeht.
Der Tag dem Tag ankündigt seine Herrlichkeit und Macht;
Alle Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Singt, macht offenbar seine Vorzüge.
CHOR
Alle Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Singt, macht offenbar seine Vorzüge.
EINE STIMME (Single)
Es gibt Blumen der Art der Malerei;
Es werden geboren und reifen Früchte:
Wenn wir ihm opfern,
Und die Hitze des Tages und die kühlen Nächte;
Reif das Feld, das sie trägt.
EINE ANDERE STIMME
Wenn der Befehl der Sonne die Natur animiert,
Das Licht ist ein Geschenk aus seiner Hand;
Aber sein heiliges Gesetz, sein reines Gesetz
Ist das reichste Geschenk, das er dem Menschen gemacht.
EINE DRITTE STIMME
O Berg Sinai, bewahre die Erinnerung
An diesen Tag überhaupt, erhaben und renommiert,
Als auf deinem entflammten Gipfel
In einer dichten Wolke der Herrn kam!
Augen der Sterblichen ein Strahl der Glorie glänzend!
Sag uns, warum diese Lichter und diese Sterne,
Diese Ströme von Rauch und Lärm in der Luft,
Diese Trompeten und dieser Donner?
Hat er Befehle und Weisungen ausgeschüttet?
Auf ihren alten Fundamenten
Hat er die Erde erschüttert?
EINE VIERTE STIMME
Er kam, sich den Kindern zu offenbaren der Hebräer,
Seiner Gebote heiliges unsterbliches Licht;
Er hat dieses Volk glücklich gemacht
Mit den Worten und Taten ewiger Liebe.
CHOR
O Gott, o charmantes Gesetz!
O Gerechtigkeit, oberste Güte!
Welche Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!
EINE STIMME (Single)
Von dem grausamen Joch rettete er unsere Vorfahren,
Die nährte er in der Wüste mit leckerem Brot,
Er gibt uns seine Gesetze, er gibt sich selbst:
Welche Speise gab er der Seele!
CHOR
O Gerechtigkeit, oberste Güte!
EINE ANDERE STIMME
Das Meer für euch öffnete sein Gewässer;
Aus dem kargen Felsen hat er euch getränkt;
Er gibt uns seine Gesetze, er gibt sich selbst:
Welche Speise gab er der Seele!
CHOR
O Gott, o charmantes Gesetz!
Welche Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!
DRITTE STIMME
Ihr habt nur die servile Angst gekannt,
Undankbar einem Gott, der kann so gut bezaubern!
Ist es euch zu Herzen gegangen, ist es so schwierig
Und so schmerzhaft zu lieben?
Der Sklave fürchtet des Tyrannen Zorn;
Aber die Liebe sich den Kindern mitteilt.
Ihr wollt, dass Gott euch erfülle mit Segen
Und mit ewiger Liebe überhaupt!
CHOR
O Gott, o charmantes Gesetz!
O Gerechtigkeit, oberste Güte!
Welche Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!

SAMSON
VON MILTON

Die Personen:

Samson
Manoa, der Vater Samsons
Dalila, Samsons Frau
Harapha von Gath
Vorsitzender
Bote
Chor der Daniter

Die Szene vor dem Gefängnis in Gaza

SAMSON
Ein wenig weiter leih mir deine Führerhand
Bei diesen dunklen Schritten, etwas weiter noch.
Die Bank dort hat von Sonne oder Schatten Wahl,
Da bin ich es gewohnt zu sitzen, wenn das Glück
Entlastet mich von meiner schweren Arbeitspflicht.
In dem Gefängnis anderes erfreut mich stets,
Wo ich gefangen und gefesselt, kaum ist frei
Die Luft, ist auch gefangen, in der Nähe feucht,
Unheilsam. Aber hier fühl ich mich wieder wohl,
Der Atem frischen Himmels bläst so jung und süß,
Geboren mit dem Frühjahr. Lass mich atmen hier.
Heut ist ein feierliches Fest der Menschen hier
Für Dagon, ihren Meeresgott, so ist verwehrt
Die schwere Arbeit. Widerwillig ich ergeb
Dem Aberglauben mich. Mit Urlaub scheide ich
Von diesem populären Lärm. Ich suche still
Die Einsamkeit, dass ich die Ruhe finde hier,
Dass leichter wird der Körper und der Geist wird frei
Von ruhelosem Denken, wie ein Todesschwarm
Bewaffnet mit Posaunen, kaum war ich allein,
Der Ansturm schon bedrängte mich und Gegenwart
Zog schnell vorüber, was ich war und was ich bin.
Der Himmel hat vorausgesagt mir die Geburt
Durch einen Engel zweimal, welcher war in Sicht
Vor meinen Eltern, und in Flammen stieg er auf
Von dem Altar, auf dem das Feueropfer brannt,
Wie eine Feuersäule trug es ihn hinan
Zur göttlichen Präsenz nach seiner großen Tat.
Doch hat er Nutzen offenbart dem Judenvolk?
Was war denn meine Zucht geordnet weisgesagt
Als eines Menschen, welcher ist verlobt mit Gott,
Zu großem Werk vorherbestimmt, und muss ich nun
Betrogen und gefangen sein, man stach mich blind,
Den Feinden zur Verhöhnung und zum Blick voll Spott,
In Eisenfesseln zu der Arbeit schleift man mich
Und hatte doch vom Himmel Kraft! O große Kraft!
Setz du dich auf die Arbeit eines Esels, tief
Und tiefer als ein Sklave. Die Verheißung war,
Dass Juda ich befrei vom Philistiner-Joch.
Frag nach dem großen Retter jetzt und finde ihn
In Gaza blind in einer Sklavenmühle Joch,
Selbst Sklave unterm Joch des Philistiner-Volks.
Doch bleib und lass mich nicht im Zweifel schreien laut
Zu Gottes Rat, denn was da ist vorhergesagt,
Das wird erfüllt auch, doch durch meinen eignen Stand,
Was soll ich mich beschweren weiter und bei wem?
Wer diese hohe Gabe hat der Kraft, verpflichtend,
In welchem Teil sie wohnt, wie wurde ich beraubt,
Da ich des Schweigens Siegel nicht bewahren konnte
Und schwach ward, einem Weibe zu enthüllen alles,
Weil überwältigt ich von penetranten Tränen.
Ach Ohnmacht meines Geistes, doch der Körper stark!
Doch was ist Stärke ohne doppelte Bemessung
Der Weisheit, ach nur groß, schwerfällig, eine Last,
Den Stolz zu sichern, doch die große Kraft wird fallen
Durch schwächste Feinheit, sie ist nicht gemacht zu herrschen,
Nein, nur zu dienen, wo die Weisheit ihr befiehlt.
Gott, als er mir die Kraft gegeben, um zu zeigen,
Wie klein die Gabe war, er band sie an mein Haar.
Doch Friede, denn ich darf nicht mit dem Willen streiten
Des heiligsten Dispens, des Dokumentes, das
Das Ende frisch und froh mir unerreichbar weiß:
Es reicht doch, dass mir meine Stärke ward zum Fluch
Und so beweist die Quelle aller meiner Leiden;
So vieles und so großes, jeder Abstand würde
Ein Leben brauchen, um zu jammern, doch das Schwerste
Ist der Verlust der Sehkraft, dass ich mich beschwere!
Ein Blinder unter Feinden, schlimmer das als Ketten,
Als Bettelei und altersschwaches Alter!
Das Hauptwerk Gottes in mir ist nun ausgestorben
Und die verschiedenen Objekte meiner Freude
Sind annulliert, die meine Trauer könnten mildern,
Ich bin nun weniger als die gemeinsten Menschen
Und Würmer, die gemeinsten übertreffen mich,
Sie kriechen, aber sehen, ich nur bin im Finstern
Von täglichem Betrug, Missachtung, Missbrauch, Unrecht,
Ob innerhalb der Pforten oder ohne, Narr,
Bin in der Hand der Andern, nicht in meiner eignen,
Nur eine Hälfte noch, die Toten leben mehr als ich!
O dunkel, dunkel, mitten in des Mittags Flamme,
Unwiederbringlich dunkel, völlige Eklipse,
Der Tag ist ohne jede Hoffnung!
Der erste Strahl erzeugt, o Wort,
Es werde Licht, es wurde Licht,
Was bin ich nun des Lichts beraubt?
Die Sonne ist mir Dunkelheit
Und ist so stille wie der Mond,
Wenn er die Nacht im Stich gelassen
Und sich verbirgt in seiner Höhle.
Notwendig ist das Licht zum Leben,
Ist fast das Leben selbst, wenns wahr ist,
Dass Gottes Licht ist in der Seele,
In jedem Teil der Seele. Weshalb war der Blick,
Des Lichtes Schau, gebunden an den Augenball?
Warum nicht wie Gefühle über alles strömend,
Dass man aus jeder kleinsten Pore schauen könnte?
Dann wäre ich nicht von dem Lichte exiliert,
Dann wäre ich im Land des Lichts, nicht in der Finsternis,
Ein Leben nun zu leben, tot, ein Todesleben,
Begraben schon im Grab, und ach, noch elender,
Mein Selbst mein eignes Grab, ein Grab, das sich bewegt,
Begraben, aber nicht befreit
Vom Tode und Begräbnis und
Von allem Übel, Schmerz und Unrecht,
Nein, widerlich vermehrt ist mir
Das Elend dieses finstern Lebens,
Ein Leben in Gefangenschaft,
Unmenschlich grausam meine Feinde.
Doch wer sind diese? Deren Tempo ich schon höre,
Den Lauf von vielen Füßen, welche näher kommen,
Vielleicht sinds meine Feinde, um mich anzustarren,
Mein Elend, zu beleidigen die Seele mir,
Wie ihre Praxis Tag für Tag ist, mich zu plagen.
CHOR
Dies ist er, leise eine Weile,
Lasst uns ihn jetzt nicht unterbrechen,
O Ändrung jenseits von Bericht, Gedanke, Glauben!
Schaut, wie er hier nach dem Prinzip des Zufalls liegt,
Mit wirrem Kopf, geschoren,
Verlassen von der letzten Hoffnung
Und nur sich selber überlassen;
In sklavischer Gewohnheit, wie ein schlechtes Unkraut,
Das abgenutzt ist, ausgerissen,
Wie, oder sehen meine Augen falsch? Er ists,
Der Heros, er, der Weltberühmte,
Unwiderstehlich starker Samson? Unbewaffnet,
Kein Mensch, kein wildes Tier ihm konnte widerstehen;
Er riss den Löwen, wie der Löwe reißt das Kind,
Lief gegen die Armeen an im Eisenkleid,
Er trug die besten Waffen selbst,
Er machte lächerlich die Waffen seiner Feinde,
Aus Eisen Schild und Speer und Rüstung fest gehämmert,
Den Stahl, das Kleid von Adamant;
Nur sicher war, wer abseits stand,
Wenn unerträglich schritt sein Fuß,
Er, er verachtete das stolze Kriegswerkzeug,
Er trieb zum Tod die Truppen. Der Held von Askalon
Den Löwen machte fliehen und den alten Krieger,
Den Rücken unter seinen Füßen;
Er warf die Helme in den Staub.
Dann mit der trivialen Waffe in der Hand,
Des toten Esels Kiefer, seinem Schwert aus Knochen,
Von tausenden die Vorhaut fiel,
Der Philistiner Blume fiel
In Ramath-Lechi, ruhmvoll bis in unsre Zeit:
Dann mit Gewalt auf seinen Schultern trug der Mann
Das Tor von Azza, Pfosten, Angeln,
Bis zu dem Hügel Hebron, zu der Riesen Sitz,
Die Strecke eines Sabbattages,
Die Heiden so zu täuschen, trug den Himmel er.
Was sollte ich zuerst beklagen,
Die Ketten? Den Verlust der Augen?
Gefangenschaft in dem Gefängnis,
In unentrinnbar finstrem Dunkel?
Du bist geworden – schlimmste Freiheitsstrafe -
Dein eigner Schatten, deine Seele
(Von Menschen oft genossen, Augen oft beschwerend)
Gefangen nun in dem Gefängnis,
In wahrer Dunkelheit des Körpers wohnend,
Das Lid hält ab das Außenlicht,
Mit düstrer Nacht zu unternehmen;
Doch für das innre Licht ist da
Kein Balken, der es hindern kann,
O Spiegel unsres schwanken Zustands,
Da ist der Mensch auf Erden ohne Parallele!
Je seltener dein Beispiel steht,
So größer ist die Spitze deiner Herrlichkeit,
Du Stärkster aller Todgeweihten,
Von niedrer Höhe bittren Glücks bist du gefallen.
Für diesen rechne ich in hohen Häusern nicht,
Den lange Reise der Geburt wirft,
Den wirft die Sphäre hohen Glücks.
Doch dir und deiner Kraft war Tugend beste Freundin,
Die Erdenwelt zu überwinden,
Im Universum mit dem höchsten Ruhm gekrönt.
SAMSON
Ich hör die Klänge deiner Worte, spür die Luft,
Die ungegliedert meine Ohren wohl erreichen.



POLNISCHE MARIENLIEDER


1

DU BIST DIE ZAUBERIN

O deine lichten Augen,
Die alles sehn im Himmel und auf Erden!

O deine Lächellippen,
Die Lieder singen schön wie Frühlingsblüten!

O Mund, o rote Rose,
Geschichte du von des Poeten Seele!

O deine klaren Tränen,
Wie Perlen und der Schmetterlinge Lächeln!

O reine Mädchen-Unschuld,
Du hast die Weisheit eines Philosophen!

O Geist, allwissend, heilig,
Du hast den Glauben eines kleinen Kindes!

O Phantasie, o Göttin,
Du sprichst zum Menschen von des Himmels Wonnen!

O Frau im Kranz der Sterne,
Dir singt die Lerche morgens ihre Hymne!

O Phantasie, o Sternfrau,
In dunkler Nacht singt dir die Seele Lieder!

O Phantasie, o Mädchen,
Du öffnest mir dein Herz und deine Seele!


2

IMMACULATA

Mit deinem Namen auf den Lippen
Die Menschen sterben in der Gnade!
Mit deinem Namen auf den Lippen
Im Krieg die Gotteskrieger fallen!
Mit deinem Namen auf den Lippen
Die Exilanten stöhnen Heimweh!
Mit deinem Namen auf den Lippen
Die Todgeweihten nehmen Abschied!
Dein süßer Name auf den Lippen
Ist wie des Mundes siebtes Siegel!
In deinem Namen Tod ist herrlich,
Maria, makelloses Mädchen!

3

Marschieren durch den Rosenkranz auf Fingern,
Öllampe, Litanei am Sonntagmorgen,
Ihr Name, die Eröffnung der Enthüllung,
Medaillen, Bild der Himmelfahrt Mariens,
Der Flieder an dem Maitag, Dank und Bitte,
Die Poesie vom polnischen Poeten,
Der Name schön der Schwarzen Mutter Gottes,
O Meeresstern in unsern Meeresstürmen,
Der Obdachlose unter dem Gewitter,
Die Hilfe schöner Engel, Flügel breitend,
Die Kerzen glühn in Frost und Winterstürmen,
Das Lamm, von Wölfen in der Nacht umgeben,
Die wunderbaren Heilungen bezeugend,
Die Kugelsplitter aus verletztem Herzen,
Die erste Schwalbe und der Regenbogen,
Der weiße Schmetterling im Buntglasfenster,
Die Sonne im Millennium, die Sterne,
O Bethlehem und Golgatha von heute,
Der Hoffnung Anker während der Besatzung,
Der Widerstand, der Schild des müden Knaben,
Die Schöne Dame für des Kreuzes Ritter,
Der weiße Bischof und der Papst aus Polen,
O Königin der Tausend-Jahre-Feier,
Bescheidnes Volk, das liebt die Schwarze Mutter,
Maria, bitte du für deine Söhne!

4

WENN EIN KINDLEIN KRANK IST

Und ist ein Kindlein krank, mein Lieber,
Und sind die Augen groß vom Fieber,
Und will es scheinbar nicht gesunden,
Die Krankenschwester wacht die Stunden,
Dann musst du nachts zum Himmel lauschen,
Dann kommt des Sternenmantels Rauschen,
Die Sternfrau beugt sich zu dem Kranken,
Der Krankenschwester wird sie danken,
Dem Kinde Fieberzäpfchen gebend
Und wieder zu dem Monde schwebend.
Und das ist Unsre Schöne Dame,
Maria ist des Mädchens Name.

5

SCHWEIGEN

Heilige Mutter
In der Kapelle,
Bleibt nicht am Orte,
Wandert durch Polen,
Geht durch Verzweiflung,
Beistand der Treuen,
Weint voll Verständnis!

Nacht voller Sterne,
Kummer der Birken,
Liebe des Lammes,
Einsamkeit, Frieden,
Glaube und Fragen,
Dürstende Kehle,
Gott ist das Schweigen.

6

LIEBE GÜTIGE MUTTER

Mutter von Tschenstochau oder
Fatima und Medjugorje
Oder Lourdes, du Immer-Jungfrau,
Stets die gleiche süße Mutter,
Schönheitsgöttin, Liebesgöttin,
Eins und Alles, Große Mutter!
Schmetterlinge überm Rasen,
Tauben unter weißen Wolken,
Tropfen Tau auf Rosenblüten,
Tages Ruhe, stille Nächte,
Nachtigall im Fliederbusche,
Nachtigallen, Psalmen singend,
Die Forelle in dem Teiche,
Lachs, zurück zur Quelle schwimmend,
Nymphe Echo an den Klippen,
Wasserfall, Gebete rauschend,
Sängerinnen in den Chören,
Alles preist die Große Mutter,
Herrlichkeit des Herrn und Schönheit!
Ich auch will dir Lieder singen,
Ein Bouquet gesunder Kräuter
Aus dem Gartenbeet im Juli.


7

Der Engel Gabriel fliegt frei im Sturm
Und rührt die Glocken an im hohen Turm,
Mit Flügeln rührt er die Laternen an
Und küsst den Wald, der Morgen betet dann,

Der Morgen schaut zum Fenster voller Wonne,
Die Plätze öffnen sich der jungen Sonne.
Voll roter Rosen ist das Blumenbeet,
Die Kreuze flammen, man hört Dankgebet,
Es beten viele Menschen, die hienieden
Sich weihen ganz der Königin des Frieden.

Die Söhne treten zu Marien Thron,
Die Pilger kommen in der Prozession,
Gelübde sprechend ihrer Urgroßväter.
Das Kriegsrecht aber schließt die Pforte später.
Die Priester singen weinend ihre Worte,
Ganz Polen kniet vor der verschlossnen Pforte,
Man kann sie ihre Fäuste ballen sehen :
Lasst, Kommunisten, uns zur Mutter gehen!
Die Politei bewacht der Pforte Flügel,
Bis Gott, der Mächtige, zerbrach das Siegel!

Der Engel schlägt den Takt, man hört ein Singen,
Im himmlischen Akkord die Glocken klingen,
Die Menschen kommen weither, knieen nieder,
Die stumme Uhr schlägt ihre Stunden wieder,
Das Volk kommt zu der Mutter Audienz,
Denn unbesiegbar ist die Transzendenz!


8

Sitzen die Zwölfe
Rings um die Tafel,
Da ist kein Tischtuch,
Kein Porzellan und
Keine Servietten.
Brechen des Brotes,
Füllen des Kelches!
Duft für die Nasen,
Blutiger Rotwein!
Waschen der Füße,
Zeichen der Liebe!
Draußen die Grillen
Schweigen vor Staunen,
Dass es so einfach.


9

SEHNSUCHT

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Du hörst die Worte Gabriels,
Gott offenbart sich auf dein Ja,
Der die Erwartung so erfüllt
Der Sehnsuchtszeit im alten Bund.

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Der Geist des Herrn dich inspirierst,
So gehst du zu Elisabeth,
Die dich voll Freude benedeit,
Du singst den schönen Lobgesang.

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Da hörst du in der stillen Nacht,
Musik ertönt im ganzen All,
Den Neugebornen liebst du sehr,
Der kleine Gottmensch schläft im Stroh.

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Du hörst die Worte Simeons,
Der spricht von der Erlösung Plan,
Des Kreuzes Schatten siehst du schon,
In deiner Seele schon das Schwert.

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Dein Sohn verlässt sein Elternhaus,
Dass er die Wahrheit treu bezeugt,
Er pilgert bis zum Kreuzestod,
Du, Mutter, du stehst unterm Kreuz.

Es ist schon lange lange her
Und doch als ob es gestern wär,
Da strahlt der Auferstehung Licht,
Er trocknet deine Tränen dir,
Und triumphierend geht der Sohn
Zum Vater in die Ewigkeit.

Milliarden Herzen glauben dies,
Sie glaubten gestern, glauben heut,
Der Sohn nimmt in den Himmel auf
Die Gottesmutter, Unsre Frau,
Auf dass du unsre Bitten hörst,
Prinzessin, Allmacht auf den Knien!



SANKT GENEVIEVE
VON CHARLES PEGUY

ERSTER TAG

Sie hat die Schafe in Nanterre geweidet,
Wir müssen eine andre Herde weiden,
Die große Horde, da sind Wolf und Lamm,
Gemeinsam ist schon ihr verwirrtes Elend.

Und als sie jeden Abend ganz allein war
Dort auf dem Hofe oder an dem Wasser,
Am Fuß der gleichen Weide oder Birke,
Heut sind auf diesen Steinen alles Monster.

Und wenn die Nacht kommt, die den Tag beendet,
Sie ist die Hirtin, die wird abgeholt
Aus den Provinzen und der Stadt Paris.

Mit bleiern festem Schritt und leichter Hand,
Zum letzten Mal, zum großen Weltgericht,
Die größte Herde in der Hand des Vaters.



ZWEITER TAG

Sie hat die Schafe in Nanterre geweidet,
Wir waren glücklich, wie genau sie war,
Denn unter ihrer Führung, ihrer Sorge
Die Schar, freiwillig kamen doch die meisten.

Sie sahen vor dem Presbyterium,
Am Abend, in der Nacht, wie lang gewohnt,
Undankbarkeit der Welt von heute, in
Dem Herbergshaus die riesenhafte Phalanx.

Und wenn der Abend kommt mit seiner Fülle,
Sie ist die weise alte Schäferin,
Die abgeholt wird aus der Stadt Paris,

Mit bleiern festem Schritt und leichter Hand,
Zum Urteil des Gerichts, zur Seligkeit,
Der Herde Hirtin zu des Vaters Rechten.



DRITTER TAG

Sie kannte der geheimsten Weiler Tiefen,
Reputation der Seine und Oise,
Und weder Wolf noch Forscher machten Lärm,
Sie konnten nicht die kleinen Lämmer rauben.

Und jeder kennt Limours in Pontoise,
Der alte Schiffer leise sprach am Wasser,
Sie saß am Fuß der Weide oder Birke,
Und keiner spielte im bescheidnen Dorf.

O Heilige, die abends in den Schoß holt
Die ganze Herde, Hirtin, du bist fleißig,
Und in Paris gibt’s einen Mietvertrag,

Du führst mit festem Schritt und leichter Hand
Am letzten Weltgericht durchs letzte Tor
Zurück zum doppelflügligen Tresor
Die ganze Herde zu des Vaters Rechten.