von
Josef Maria von der Ewigen Weisheit
„Gerne
hätt ich weitergeschrieben,
Aber
es ist liegen geblieben...“
Goethe
DER FROSCH-MÄUSE-KRIEG
VON HOMER
(Wie
die antiken Homer-Biographien berichten, hatte Homer den
Frosch-Mäuse-Krieg ebenso wie die verlorenen Epikichliden und andere
Spaßdichtungen verfasst, als er Pädagoge auf Chios war und die
Kinder unterhalten musste.)
Hier
beginne ich: und erstens bete ich, o Chor der Musen, herab vom
Helikon kommt in mein Herz, um die Laien, die ich neu in Tafeln auf
meinem Knie schriftlich belehre, zu unterstützen. Gern würde ich
klingen in aller Menschen Ohren und vom schrecklichen Streit, von den
lärmenden Taten des Krieges sagen, wie die Mäuse erwiesen ihre
Tapferkeit gegen die Frösche und wetteiferten mit den Heldentaten
der Giganten, diesen von der Mutter Erde geborenen Männern, wie die
Geschichte unter den Menschen erzählt wurde. So soll der Krieg nun
beginnen.
Eines
Tages kam eine durstige Maus, die dem Frettchen, dem gefährlichen
Feind, entkommen war, setzte ihre weiche Schnauze an den Rand des
Sees und schwelgte in dem süßen Wasser. Es erspähte sie ein laut
brüllender Frosch und sprach solche Worte:
„Fremde,
wer bist du? Woher kommst du zu dieser Küste, und wer ist der, der
dich gezeugt hat? Sag mir dies alles wirklich und lass mich dich
nicht bei einer Lüge finden. Denn wenn ich finde, du bist würdig,
mein Freund sein, werde ich dich zu mir nach Hause mitnehmen und gebe
dir viele edle Geschenke, wie Männer geben ihren Gästen. Ich bin
der König Puff-Backe, und bin in dem ganzen Teich geehrt, als
Herrscher der Frösche. Der Vater, der mich erzogen, war Herr
Schlamm-Mann, der mit Frau Wasserfee sich am Ufer des Eridanus
gepaart. Ich sehe in der Tat, dass du gut aussiehst und dicker bist
als die gewöhnliche Maus, ein König mit Zepter und ein Krieger im
Kampf; aber komm, eile und sag mir deine Abstammung.“
Da
antwortete Krumenreißer ihm und sagte: „Warum willst du meine
Rasse kennen, die ist unter allen bekannt, sowohl Menschen als
Göttern und den Vögeln des Himmels? Krumenreißer werde ich
gerufen, und ich bin der Sohn von Brot-Knabberer, meinem beherzten
Vater, und meine Mutter war Kolben-Leckerin, die Tochter des Königs
Hanfkauer: sie gebar mich im Mauseloch und nährte mich mit Essen,
Feigen und Nüssen und Leckereien aller Art. Aber wie geht es dir,
mein Freund, der in der Natur ganz anders lebt? Du kannst dein Leben
im Wasser erhalten, aber ich bin von jedem Lebensmittel begeistert,
wie Menschen sie verwenden: ich liebe den dreimal gekneteten Laib in
seinem runden Korb, oder die dünne Torte mit Sesam und Käse, oder
Scheiben Schinken oder Leberwurst mit weißem Fett unvergänglich,
oder Käse von süßer Milch oder köstlichen Honig-Kuchen, den sogar
die gesegneten Götter verlangen, oder etwas von dem, was die Feste
der sterblichen Menschen bereichert, gekocht und sauer, dazu spicken
sie ihre Töpfe und Pfannen mit Gewürzen aller Art. In der Schlacht
habe ich noch nie zurück gezuckt vor dem grausamen Angriff, sondern
stürzte direkt in die Schlacht und kämpfte unter den Ersten. Ich
fürchte nicht den Menschen, obwohl er einen großen Körper hat,
sondern laufe auf seinem Bett und beiße die Spitze seines Zehs und
knabbere an der Ferse; und der Mensch fühlt keinen Schmerz und sein
süßer Schlaf wird nicht durch mein Beißen unterbrochen. Aber es
gibt zwei Dinge, die ich fürchte, mehr als alles andere in der
ganzen Welt, den Habicht und das Frettchen, denn diese bringen großen
Schmerz mir, und in dem kläglichsten Falle ist es der tückische
Tod. Vor allem fürchte ich das Frettchen der schärferen Art, das
dir immer noch folgt, auch wenn du in deine Höhle tauchst. Ich nage
keine Radieschen und Kohl und Kürbisse, noch ernähre mich von
grünem Lauch und Petersilie; denn diese sind Nahrung für euch, die
in dem See leben.“
Da
antwortete Pausbacke ihm mit einem Lächeln: „Fremder, zu viele
Bauch-Fragen: auch wir haben viele Wunderwerke, sowohl im See als
auch am Ufer sind sie zu sehen. Denn der Sohn des Chronos hat uns
Fröschen die Kraft gegeben, ein Doppelleben zu führen, zu bleiben
nach Belieben in zwei getrennten Elementen; und so leben wir an Land
und tauchen unter dem Wasser. Wenn du all diese Dinge auch tun
möchtest, es ist leicht getan: steig einfach auf meinen Rücken und
halt dich fest, damit du nicht verloren gehst, und so sollst du
kommen voll Freude in mein Haus.“
So
sagte er und bot seinen Rücken an. Und die Maus stieg auf einmal
hinauf und legte seine Pfoten um des anderen schlanken Hals und
voltigierte geschickt. Jetzt auf den ersten Blick, als er noch sah
das Land in der Nähe, freute er sich und freute sich über den
schwimmenden Puff-Backe; aber als die dunklen Wellen begannen, sich
über ihn zu erheben, weinte er laut und machte eine unglückliche
Veränderung des Geistes mit: Er zerriss sein Fell und streckte seine
Pfoten gegen seinen Bauch, während sein Herz zitterte wegen der
Fremdheit: und er sehnte sich, zu kommen an Land, und stöhnte
furchtbar über den Stress der kalten Angst. Er legte seinen Schwanz
auf das Wasser, und der funktionierte wie ein Steuerruder, und zum
Himmel betete er, dass er an Land käme. Aber als die dunklen Wellen
über ihn geflutet, rief er laut und sagte: „Nicht so klug war der
Stier, tragend auf dem Rücken die geliebte Last, als er Europa
gebracht über das Meer nach Kreta, wie dieser Frosch mich über das
Wasser zu seinem Haus trägt und erhebt sich gelb im blassen Wasser.“
Dann
plötzlich erschien eine Wasserschlange, ein entsetzlicher Anblick
für beide gleichermaßen, und hielt ihren Hals aufrecht über dem
Wasser. Und als er sie sah, tauchte Puff-Backe sofort unter, und
hätte nie gedacht, wie hilflos sein Freund würde zugrunde gehen;
aber bis auf den Grund des Sees ging er, und entkam dem schwarzen
Tod. Aber die Maus, so verloren, fiel auf einmal auf den Rücken im
Wasser. Sie rang die Pfoten und quietschte in Todesangst: oft versank
sie unter dem Wasser und oft stieg sie wieder munter auf. Aber sie
konnte nicht entkommen ihrem Verhängnis, denn ihr nasses Fell wog
schwer. Dann in dem letzten Moment, als sie starb, sprach sie diese
Worte:……...
DIDO
VON VERGIL
Aber
bange Sorge bereits die Königin quälte,
In
den Adern fütterte sie unsichtbare Flammen.
Jenes
Helden Mut, Werk und Adel begeisterten ihre
Seele
mit Liebe und das Geheimnis mit loderndem Feuer.
Seine
Worte, sein Aussehen waren geprägt in ihr Herz und
Dies
vermehrte die Leidenschaft und vertiefte die Schmerzen.
Nun
aber hatte, als der purpurne Morgen verjagte
Taufrische
Schatten und den Tag restaurierte mit Lichtglanz,
Ihre
Schwester sie tätig gesucht in den Stunden der Frühe,
Und
mit Akzenten der Trauer hat sie gestillt die Gedanken:
„Meine
geliebte Anna! Was für Träume erschrecken
Meine
leidende Psyche! Was für Visionen zur Nachtzeit
Stören
meine Ruhe und verwirren das Herz mir
Mit
verrückten Ideen unsres trojanischen Gastes!
Adel
und Arbeit sein und majestätische Aura
Diesen
Menschen erklären als von Göttern gebürtig!
Ängste
argumentieren, degenerierte Geschöpfe,
Aber
seine Geburt ist gut in dem geistigen Kopfe.
Und
was er leiden musste, böse betrogen vom Schicksal!
Tapfer
versuchte er doch, die fallende Troja zu retten!
So
war sein Aussehen schön und also anmutig sprach er,
Sollte
ich mich nicht wehren gegen die glücklose erste
Ehe,
ich würde nie gesegnet mit glücklicher Ehe
Mit
dem zweiten Mann, so elend die erste gewesen,
Ein
fataler Fehler, ich könnte die Liebe erneuern,
Denn
Sychäus war unzeitgemäß gestorben, ermordet,
Der
doch der einzige Mann war, fähig, mein Herz zu erschüttern,
Zu
erschüttern das Fundament der beharrlichen Seele!
Meine
Schwachheit muss ich bekennen, die ewige Schande,
Etwas
find ich in ihm, wenn nicht das gleiche, es ist wie
Eine
erneuerte Flamme ehemaligen Feuers!
Aber
unter mir gähnt die Erde mit offenem Rachen
Und
so möcht ich hinabsteigen in den finsteren Abgrund!
Ich
will mich selber rächen an Gott, mit lodernden Flammen
Will
ich fahren aus diesem Körper ins düstere Jenseits,
Dort
mit Geistern verdammt zu sein in ewigen Nächten,
Lieber
dies, als dass ich brech die geschworene Treue,
Nämlich,
den ich auf Erden geliebt, verehr ich im Grabe!“
BRIEFE
VON DIONYSIUS AREOPAGITA
BRIEF
I
An
Gaius, den Therapeuten.
Unsichtbare
Dunkelheit wird durch das Licht, besonders wo viel Licht ist.
Abwechslungsreiches Wissen und besonders großes abwechslungsreiches
Wissen lässt die Unwissenheit verschwinden. Nimm dies als
Superlativ, aber nicht in einem fehlerhaften Sinn, und antworte
darauf mit dem Superlativ der Wahrheit, damit die Ignoranz entweicht
vor der Furcht Gottes, dann wirst du das gegenwärtige Licht und das
Wissen von den Dingen besitzen, und Seine überragende Dunkelheit
wird vor jedem Licht und jeder Erkenntnis verborgen sein. Und wenn
einer, der Gott geschaut hat, auch verstanden hat, was er geschaut,
dann weiß er, er habe nicht Ihn geschaut, sondern einige seiner
Geschöpfe, die vorhanden und bekannt sind. Aber Er selbst, der in
der Höhe seinen Geist gegründet und vor den Wesen durch die
Tatsache seines Seins völlig unbekannt war, der ist als der
überwesentliche und höchste Geist bekannt. Und das alles ist
vollkommene Unwissenheit, im höheren Sinn, und ist eine Erkenntnis
Dessen, der vor allen Dingen bekannt ist.
BRIEF
II
An
Gaius, den Therapeuten.
Wie
ist Er, der jenseits von allem ist und ist die Quelle der Gottheit
und die Quelle der Gutheit? Vorausgesetzt, du verstehst Gottheit und
Gutheit, wie die Aktualität der Gutheit verfährt und Gott sich dem
Fassungsvermögen als Geschenk gibt, und die unnachahmliche
Nachahmung des Super-Göttlichen und des Super-Guten als Geschenk,
mit deren Hilfe wir vergöttlicht und gut gemacht werden. Darüber
hinaus, wenn dies zur Quelle der Vergöttlichung und Gutwerdung wird,
Er, der die Super-Quelle aller Quellen ist und wird Gottheit und
Gutheit genannt, ist doch jenseits der Quelle der Gottheit und der
Gutheit, Er ist unnachahmlich und kann nicht festgehalten werden, Er
zeichnet aber die Imitationen und das Festhalten aus und die
nachgeahmten Dinge und die Nachahmer.
BRIEF
III
An
Gaius, den Therapeuten.
Plötzlich
geschieht es, dass entgegen der Erwartung, das bis jetzt noch nicht
Manifestierte in das Manifeste gebracht wird. Aber in Hinblick auf
die Liebe des Menschen Jesus denke ich, dass der Logos Gottes lebt in
diesem, dass das super-wesentliche Wort ausgegangen ist von dem
Verborgenen und kam in die Erscheinung mitten unter uns, indem es die
Substanz des Menschen angenommen. Aber der Logos ist verborgen, auch
in der Manifestation. Oder, um mehr von Gott in der Manifestation zu
sprechen: In Wahrheit wurde das Wort in Jesus verborgen, aber nicht
vergessen. Und das Geheimnis wurde im Bezug auf ihn erreicht. Aber
selbst dann, wenn das Wort gesprochen wird, bleibt es ungesagt und
wird als Unbekanntes empfangen.
BRIEF
IV
An
Gaius, den Therapeuten.
Wie,
fragst du, ist Christus, der über allem steht, wesentlich in den
Rang der Menschen gekommen? Denn nicht als Schöpfer der Menschen war
er hier als Mensch, sondern er war absolut dem ganzen Wesen nach
Mensch. Aber wir dürfen den Herrn Jesus nicht nur als Menschen
definieren, denn er war nicht nur ein Mensch, weder überwesentlich
ein Mensch, noch der einzige Mensch, sondern wahrhaft Mensch, Er, der
Liebhaber der Menschheit, der Super-Essentielle, wobei er die
Substanz über den Menschen ist und vor den Menschen, die bloß von
dem Stoff der Menschheit sind. Und er ist nicht weniger der ewige
Super-Essentielle, übervoll von Super-Wesentlichkeit, doch er
missachtete das Überschüssige dessen und kam wirklich in die
Substanz, nahm Substanz von Substanz an und, über den Menschen
stehend, wirkte er die Werke des Menschen. Und eine reine Jungfrau
empfing ihn auf übernatürliche Weise im bewegten Wasser und
bewahrte das Gewicht der Materie und der irdischen Gebeine, und das
Wasser wich nicht, sondern durch eine übernatürliche Kraft teilte
es sich und stand, und dies belegt jenes. Warum sollte sonst der
Rest, die sehr viele waren, hindurchgehen? Dadurch wird der, der eine
göttliche Vision hatte, über das Haupt wissen, auch die Dinge, die
bestätigen die Bewahrung der Liebe gegenüber den Menschen, der
Liebe Jesu, Dinge, die die Kraft der superlativen Negation besitzen.
Denn auch, um es kurz zu sagen, er war nicht ein Mensch und auch
nicht nicht ein Mensch, sondern als vom Menschen abstammend war er
Mensch und stand doch über den Menschen, auch nachdem er wirklich
als Mensch geboren worden und tat für den Rest der Menschheit
göttliche Werke wie Gott, nicht als Mensch wie die Menschen, sondern
als Gott, Fleisch geworden, als die Energie Gottes im Menschen.
PURGATORIUM
VON DANTE
Purgatorium
I, 1-27: Dantes Anrufung und der Morgenhimmel
Das
kleine Boot meines Verstandes setzt nun Segel, um Kurs durch sanftere
Wasser zu nehmen, und hinterlässt ein Meer so grausam. Und ich werde
von diesem zweiten Bereich sprechen, in dem der menschliche Geist
wird gewaschen und wird bereitet, um in den Himmel zu steigen. Aber,
da ich euer Priester bin, o heilige Musen, hier lasst die tote Poesie
auferstehen, und hier lasst Calliope singen, einen Augenblick, meine
Worte mit dieser Weise, von euch ja die Pieriden spürten die Kraft,
so dass sie die Vergebung verzweifelt begleiten.
Die
süße Farbe des östlichen Saphirs, die auf des Himmels klarer Stirn
gesammelt, rein, soweit die erste Kugel reicht, restaurierte die
Freude meiner Augen, als ich von der Toten Luft kam, die die Augen
und das Herz eingeschränkt hatte. Der schöne Planet, der uns
ermutigt, zu lieben, ließ den ganzen Osten lächeln, verschleiernd
die Fische, die ihn begleiteten. Ich drehte mich nach rechts, und
fest meinen Kopf auf den Südpol gerichtet, und sah vier Sterne, nie
gesehen bis jetzt, mit Ausnahme der ersten Völker.
Der
Himmel schien fröhlich mit ihrem Feuer zu sein. O verwitwete
nördliche Region, verweigern sie sich deinen Augen!
Purgatorium
I, 28-84: Die Dichter treffen Cato
Als
ich ging, hatte ich den Blick auf sie gerichtet und drehte mich ein
wenig in Richtung des anderen Pols, da, wo Bootes war bereits
verschwunden, da sah ich einen einsamen alten Mann, mit einem
Gesicht, das verdient so große Ehrfurcht, dass kein Sohn verdankt
seinem Vater mehr. Er trug den Bart lang, gesprenkelt mit Weiß, wie
sein Haar, von dem ein Doppelstrang fiel auf seine Brust. Die
Strahlen der vier heiligen Sterne erfüllten sein Gesicht, mit
solcher Helligkeit, dass ich ihn sah, als ob die Sonne vor ihm wäre.
Rührend
das edle Gefieder, sagte er: „Wer bist du, der das ewige Gefängnis
geflohen, gegen den dunklen Strom? Wer hat dich dazu gebracht, oder
wer war ein Licht für dich, dich zu führen aus dieser tiefen Nacht,
die immer schwärzt das höllische Tal? Sind die Gesetze des Abgrunds
zerstört, oder gibt es einen neuen Rat im Himmel, dass du zu meinem
Berg kommst, was den Verdammten verweigert?"
Dann
nahm mein Führer mich und ließ mich mit Ehrfurcht die Knie und
Stirn neigen, mit seinen Worten und seiner Hand. Dann antwortete er:
„Ich bin nicht aus eigenem Willen gekommen. Eine Dame kam vom
Himmel, und wegen ihrer Gebete half ich diesem Mann mit meiner
Begleitung. Aber da es dein Wunsch ist, dass du mehr über unseren
wahren Zustand erfährst, kann es nicht mein Wunsch sein, es dir zu
verweigern. Er ist noch nicht Zeuge der letzten Stunde, aber wegen
seiner Torheit, so nahe war es, dass es wenig Zeit für ihn gab, sich
zu ändern. Wie gesagt, ich war geschickt, um ihn zu retten, und es
gab keinen anderen Weg, als den, den entlang ich gekommen bin.
Ich
habe ihm alle sündigen Menschen gezeigt, und jetzt wollen sich ihm
jene Geister, die sich selbst reinigen, in deiner Obhut zeigen. Es
wäre eine lange Geschichte zu erzählen, wie ich ihn hierher
gebracht: Die Tugend steigt herab von oben, sie hilft mir, ihn zu
führen, um dich zu sehen und zu hören. Nun lass es bitte Gnade sein
mit seinem Kommen hierher: er liebt die Freiheit, die so lieb zu uns
ist, wie er auch weiß, der sein Leben für sie hingibt, sie zu
suchen. Du weißt: seit dem Tod war es nicht bitter, in Utica um
deinetwillen, wo du den Körper ließest, der an dem großen Tag
leuchten wird so hell.
Das
ewige Gesetz wird von uns nicht verletzt, da er lebt, und Minos mich
nicht bindet: aber ich bin des Kreises, wo die keuschen Augen deiner
Marcia sind, die in ihrem Aspekt dich bittet, du heiliger Mann, uns
zu halten wie deine eigene Frau: neige dich zu uns, aus Liebe zu ihr.
Erlaube uns, durch deine sieben Regionen zu gehen: Ich werde dir
mitteilen, und ihr, unsere Dankbarkeit, wenn du dort unten erwähnt
wirst, zur Ruhe.“
Purgatorium
I, 85-111: Cato gebietet Virgil, Dantes Augen zu baden
Er
antwortete dann: "Marcia war so angenehm für die Augen, während
ich dort war, dass ich jede Gnade, die sie von mir verlangte,
durchgeführt habe. Nun, da sie über den bösen Strom ist, kann sie
mich nicht mehr bewegen, durch das Gesetz, das gemacht wurde, als ich
heraus kam. Aber es gibt keine Notwendigkeit für Schmeichelei, wenn
eine himmlische Dame euch bewegt und leitet: lasst es ausreichend
sein, dass ihr mich in ihrem Namen gefragt.
Zu
gehen, und zu sehen, dass du eine glatte runde Binde diesem Mann
vorbindest, und badest sein Gesicht, so dass alle Fäulnis wird
weggewischt, weil es nicht richtig ist, sich vor dem ersten Diener
jener, die ins Paradies gehen werden, mit den Augen verdunkelt von
einem Nebel aufzustellen.
Diese
kleine Insel pflegt Binsen, in weichem Schlamm, rings um sie, tief,
tief, wo die Welle schlägt an sie. Keine andere Pflanze, die Blätter
ausbreitet oder versteift, dort leben kann, weil es nicht der Weg für
den Spaß ist. Dann kommt nicht auf diese Weise zurück: die Sonne,
die jetzt steigt, wird euch zeigen, wo ihr den Berg besteigen könnt,
in einem leichteren Aufstieg."
So
verließ er uns: und ich stieg, ohne zu sprechen, zog hinter meinem
Führer her, und heftete meine Augen auf ihn.
Purgatorium
I, 112-136: Virgil gehorcht
Er
begann: "Sohn, folge meinen Schritten. Lass uns zurückdrehen,
da die Ebene abfällt, auf diese Weise, zu ihrem geringen Strand."
Die Morgendämmerung besiegte den Atem des Morgens, der vor ihr
geflohen, so dass aus der Ferne ich erkannte das Zittern des Meeres.
Wir
gingen entlang der einsamen Ebene, wie die, die wieder links in
Richtung einer Straße verloren sind und scheinen vergeblich zu
gehen, bis sie das Ziel erreichen. Als wir kamen, wo der Tau kämpft
mit dem Sonnenlicht, zu einem Ort, wo langsam zerstreut ward der
Dunst in der kühlen Luft, mein Meister sanft legte beide Hände,
ausgebreitet, auf die Süßgräser: bei denen ich, der seine Absicht
zu verstehen schien, hob meine Tränen, die färbten mein Gesicht, zu
ihm: Es ließ ihn meine wahre Farbe sehen, welche die Hölle
versteckt hatte.
Dann
kamen wir an die menschenleere Küste, die noch nie gesehen ein Mann,
der auf ihren Gewässern segelte, der danach erleben konnte seine
Rückkehr. Die Binde band er um mich herum, wie der andere wollte: O
herrlicher: er zog die bescheidene Pflanze hervor, da war sie
plötzlich ersetzt, wo er sie ausriss.
Purgatorium
II, 1-45: der Engel Gottes
Die
Sonne, die schon den Horizont und dessen Meridian erreicht, auf dem
Höhepunkt deckte Jerusalem mit Nacht, kreisend ihm gegenüber, erhob
sich, vom Ganges, mit der Waage, der Waage, die in der Nacht aus der
Hand fallen wird, wenn sich die Tage verkürzen: so dass, wo ich war,
die bleichen und rosigen Wangen der schönen Aurora, durchs Alter,
wurden tief orangen.
Wir
waren immer noch am Meer, wie Menschen, die über ihre Reise
nachdenken, die weiter gehen, im Geist, aber bleiben im Körper; und
siehe, wie Mars sich rötet durch die schweren Dämpfe, tief im
Westen, über den Wellen, zur Zukunft der Morgendämmerung, so ein
Licht erschien, und kann ich es noch nicht sehen, über das Meer
kommend, so schnell, dass kein Flug gleich seiner Bewegung, und als
ich meine Augen von ihm für einen Augenblick getroffen fand, meine
Führung in Frage zu stellen, sah ich es noch einmal größer und
heller geworden. Dann erschien etwas Weißes auf jeder Seite, und
nach und nach entstand eine weitere Weißheit unter ihm.
Mein
Meister hat immer noch kein Wort gesagt, bis die ersten Weißgrade
gesehen wurden, Flügel zu sein: dann, als er klar erkannt den
Piloten, rief er: "Knie nieder, beuge die Knie: siehe, der Engel
Gottes! Falte deine Hände: ab sofort wirst du den Diener sehen.
Siehe, wie er alle menschlichen Mechanismen nicht benötigt, rudern,
segeln oder jegliche Art, außer seinen Flügeln, zwischen solchem
weiten Ufer. Siehe, wie er sie dreht in den Himmel, schlagend die
Luft, mit ewigem Gefieder, das nicht wie sterbliche Federn ist.“
Dann,
als der göttliche Vogel heran kam, näher und näher, um uns schien
es viel heller, so dass meine Augen konnten seine Nähe nicht
ertragen: aber ich sah, und er kam in Richtung der Küste, in einem
Boot so schnell und leicht, dass es die Wellen kaum bewegte. Am Heck
stand der Himmelssteuermann, so dass Seligkeit schien in seinen Zügen
geschrieben, und mehr als hundert Seelen saßen im Inneren.
TRIUMPH DER LIEBE
VON PETRARCA
I
Die
Jahrszeit, wenn mein Seufzen wird erneuert,
Gekommen
war, gerührt gedacht ich da,
Wie
meine Liebe und mein Leid begonnen.
Die
Sonne hatte schon erwärmt die Hörner
Von
Taurus, und des Tithonus Gemahlin
Eilt
in der Kühle zum gewohnten Ort.
Lenz,
Liebe und Verachtung und Geheule
Erneut
mich brachten ins verschlossne Tal,
Vom
Herzen fallen mir die schweren Lasten.
Und
dort, im grünen Grase, schwach vom Weinen,
Vom
Schlaf befangen, sah ein großes Licht ich,
Mit
reichlich Kummer, ach, und wenig Freude.
Den
Führer der Eroberung, ich sah
Den
Wagen des Triumphes, fortzutragen
Glorreiche
Ehren auf den Kapitol.
Noch
nie hab ich gesehen solchen Anblick.
Entschuldigt
dies die Zeit, in der ich lebe,
Beraubt
der Tapferkeit, erfüllt von Stolz.
Und
ich, begierig, immerdar zu lernen,
Hob
meine müden Augen, blickte auf
Zu
dieser Szene, wundersam und schön.
Vier
Pferde sah ich, weißer als der Schnee,
Auf
einem Feuerwagen einen Knaben
Mit
Pfeil und Bogen in der Hand und grausam.
Und
er war furchtlos, trug nicht Schild noch Rüstung,
An
seinen Schultern hatte er zwei Flügel
In
tausend Farben, und sein Leib war nackt.
Rings
um ihn zahllos waren Sterbliche,
Gefangen
die und andere getötet
Und
einige verletzt von seinen Pfeilen.
Ich
war auf Botschaften begierig, und
So
kam ich in die Nähe eines derer,
Die
von des Knaben Hand verlorn ihr Leben.
Ich
trat noch näher, um ihn anzuschauen.
Und
unterm Druck hab ich das Heer erkannt,
Im
Anschluss an den König voll von Tränen.
Und
keinen kannte ich, denn wenn ich auch
Gekannt
hätt einen, so ihr Aussehn doch
Durch
Tod war und Gefangenschaft verändert.
Und
zu mir trat ein Geist, der nicht so ganz
Verzweifelt
wie die andern, sprach mich an
Und
sprach: „Dies sind Gewinne hier der Liebe!“
Erstaunt
ich sprach zu ihm: „Woher denn kennst du
Mein
Antlitz? Denn dich kann ich nicht erkennen.“
Und
er: „Die schweren Ketten, die ich trage,
Verhindern
das, und auch die trübe Luft.
Doch
bin ich dir ein Freund und ward geboren
Wie
du einst in dem Lande der Toskana.“
Sein
Wort, die edle Weise seiner Rede
Mir
taten kund, was sein Gesicht verborgen.
Wir
setzten uns an einem offnen Platz.
Er
sprach: „Lang sehnte ich mich, dich zu sehen
Hier
unter uns. Aus deinen Jugendjahren
Hab
ich dir dies Geschick vorhergesagt.“
„Es
war so, dass ich von der Liebe Mühen
Betroffen
war, damit ich sie verlassen,
Mein
Kleid und auch mein Herz war schon vergeben.“
Als
dies ich sagte und als er's gehört,
Nicht
ohne Lächeln sagte er: „Mein Sohn,
Was
doch für eine Flamme dich erleuchtet!“
Ich
hab ihn nicht verstanden. Jetzt so sicher
Sind
seine Worte fest in meinem Kopf
Bewahrt,
als wären sie in Stein gehauen.
Und
in der Kühnheit meiner Jugend, geistig,
Die
Zunge schnell in Äußerungen, fragt ich:
„Sag
mir mit Höflichkeit, wer sind denn diese?“
„Bald“,
sprach er, „bald wirst du es selbst erkennen,
Dass
selbst du einer bist von ihnen, weißt nicht,
Was
für ein starkes Opfer dir gebracht wird.
Dein
Aussehn wird erblassen, grau dein Haar,
Ich
sage, dass die Bindungen sich lösen,
Wie
sehr auch Hals und Fuß Rebellen sind.
Und
doch, dein Jugendwunsch, gerecht zu werden,
Dem
will ich Antwort geben, sagt der Herr,
Wer
Reue hat, der findet Leben, Freiheit.
Der
ist es, den die Erde Amor nennt,
Der
bitter ist, doch du sollst klarer sehen,
Er
soll dein Herr sein, wie er unser ist.
In
Jugend lieblich, wilder, wenn er alt wird,
So
sagts das Studium, und du wirst wissen,
Man
wird dich kennen noch in hundert Jahren.
Geburt
gab ihm den Müßiggang, die Unzucht,
Er
ward gestillt von süßem, sanftem Denken,
Ein
eitles Volk macht ihn zum Herrn und Gott.
Wen
er gefangen, der stirbt unverzüglich,
Und
andre leider leben noch ihr Leben
In
tausend Ketten und mit tausend Riegeln.
Er,
der so herrlich und so stolz gezeigt wird,
Der
Erste war er, Cäsar, in Ägypten
Ward
von Kleopatra im Gras gefesselt.
Jetzt
ist er überwunden. Es ist gut,
Dass
er, Eroberer der Welt, besiegt ward,
Dass
Amor ihn besiegt in Herrlichkeit.
Als
Nächster kommt sein Sohn, der liebte auch,
Der
edler war, Augustus Cäsar wars,
Der
nahm sich Livia zur Ehefrau.
Der
Dritte: Nero, grausam, ungerecht,
Schau,
er marschiert hier voller Grimm und Zorn,
Ein
Weib hat ihn erobert, als er stark war.
Den
guten Marcus schau, der wert des Lobes,
Sein
Herz und seine Zunge voller Weisheit,
Faustina
unterwarf ihn ihrem Willen.
Die
zwei voll Angst und Misstraun hier zu Fuß
Sind
Dionysius und Alexander,
Die
Eifersucht sie plagte vor dem Tod.
Der
nächste Mann ist der, der da beweint
Kreusas
Tod, nahm eine andre Braut
Dem
ab, der tötete Evanders Sohn.
Du
hörtest ja von dem, der nicht ergab sich
Stiefmutters
leidenschaftlich-wildem Streben
Und
der geflohen ist vor ihrem Flehen.
Und
doch die Keuschheit brachte ihn zum Tode,
Denn
solchen Hass hat zugewendet ihm
Die
Liebe Phädras, schrecklich, voller Bosheit.
Und
sie erschlug sich selbst. Das war die Rache
Von
Theseus, Ariadne, Hippolith,
Der
raste voller Liebe in den Tod.
Man
klage selbst sich an, nicht Andrer Sünden,
Wer
Freude an Betrügereien hat,
Der
darf nicht klagen, wenn er selbst getäuscht wird.
Und
Theseus in Gefangenschaft, berühmt,
Er
zwischen Schwestern, welche beide starben,
Die
eine liebte ihn, er liebt die andre.
Und
da ist Herkules mit all der Kraft,
Gefangen
von der Liebe. Und Achilles,
Von
bittrer Traurigkeit erfüllt sein Lieben.
Demophoon
ist da, und da ist Phyllis,
Und
da ist Jason, mit ihm ist Medea,
Die
folgte über Land und Wasser ihm.
Erbarmungslos
der Vater und der Bruder!
Sie
gegen ihren Liebsten wild und heftig,
Sie
könnte seiner Liebe würdig sein.
Hypsipyle
kommt nun, die sie beklagt
Der
Liebe Barbarei, die sie beraubt.
Dann
kommt die schönste Frau von Griechenland,
Mit
ihr der Hirte, der sie leider sah,
Vom
schönen Antlitz kam ein Wettersturm,
Der
wütend hob die Welt aus ihren Angeln.
Dann
wirst du auch Oenoene klagen hören
Um
Paris, Menelaos um Helene,
Hermine
hörst du klagen um Orestes,
Laodamia
um Protesilaos.
Argia
treu war ihrem Polyneikes,
Im
Gegensatz zu Amphiraus' Frau.
So
horche auf die Seufzer und die Schreie
Der
Liebenden, die ihre Seelen gaben
In
Amors Macht, der führte sie hinweg.
Auch
kann ich sie dir gar nicht alle nennen,
Nicht
Menschen nur, auch Götter sind dabei,
Die
Schatten füllen diesen Myrtenhain.
Die
schöne Venus schau und mit ihr Mars,
Beladen
Hals und Arm und Bein mit Ketten,
Und
sieh auch Pluto und Proserpina.
Sieh
Juno eifersüchtig und den blonden
Apollo,
der verachtet Pfeil und Bogen,
Der
ihn verwundet in Thessalien hatte.
Was
soll ich sagen? Um es kurz zu sagen,
Die
Götter alle sind Gefangne Amors,
Belastet
alle sie mit schweren Opfern,
Und
Jupiter geht selbst vor Amors Wagen!“
II
Und
müde starrend und noch unzufrieden,
Ich
drehte um mich jetzt, und schau, ich sah
So
Schönes, dass man es nicht sagen kann.
Mein
Geist bewegte denkend sich zum Denken,
Da
waren zwei, die Seite dort an Seite
Zu
Fuß gegangen und gemeinsam weinten.
Wie
seltsam war ihr Kleid, das ich bemerkte,
Die
fremde Sprache konnt ich nicht verstehen,
Bis
sie mein Freund mir richtig übersetzt.
Und
als ich ihre Namen wusste, ging ich
Zu
ihnen sicher, einer war aus Rom
Und
freundlich, und der andre voller Hass.
Zum
einen sprach ich: „Edler Masinissa,
Um
Scipios willen und des Weggefährten,
Sei
nicht gekränkt durch meine Worte bitte.“
Er
sah zu mir und sprach: „Ich wüsste gerne,
Wer
bist du, dass du so des Zieles sicher
Erkannt
hast meine beiden Neigungen?“
„Ich
bins nicht wert, gekannt zu sein“, so sprach ich,
„Von
solchem Kenner. Diese meine Flamme
Hat
nicht die Macht, das Licht so weit zu werfen.
Dein
Ruhm erstreckt sich über alle Welt
Und
bindet dich ans Volk mit Liebesbanden,
Ans
Volk, das sah nie und das wird nie sehen.
Nun
sagt, wie ihr mit Friedenshoffnung kommt
(Ich
wies auf ihren Führer), wer ihr seid,
Ihr
scheint von einem wundersamen Glauben.“
„Dein
Mund, bereit, den Namen mein zu sagen,
Beweist,
du weißt, wie unsre Namen sind,
Doch
will ich reden, um mein Leid zu lindern.
Mit
diesem Mann war ich so eng verbunden,
So
liebte nicht einmal ihn Laelius,
Und
folgte er der Fahne, folgt ich ihm.
Fortuna
war ihm immer huldvoll gnädig,
Doch
niemals über seines Wertes Maß,
Sein
Geist und seine Seele unvergleichlich.
Nachdem
die Waffen Romas hatten herrlich
Verbreitet
ihre Siege in dem Westen,
Fand
Amor uns und mit uns unsre Freunde.
Nie
in zwei Herzen süßer schien ein Licht,
Es
kann nicht sein. Die Nächte waren kurz,
Für
unsre großen Wünsche allzu kurz.
(Vergeblich
unsre festlichen Gelübde
Der
Ehe!) Jeder Grund für unsre Liebe
Und
auch das Eheband ward selbst zunichte.
Denn
Scipio, edler als die ganze Welt,
Mit
Worten bat er uns, dass wir uns trennen,
Ihn
störte Mitleid nicht mit unsern Seufzern.
Es
brachte und es bringt mir wehe Schmerzen,
In
ihm schien noch die Tugend wunderbar,
Doch
Blinde können nicht die Sonne sehen.
Den
Liebenden ward großer Untergang
Und
so das Urteil eines großen Freundes
Durchkreuzte
wie ein Fels die treue Liebe.
Er
war zu mir ein Vater, ich sein Sohn,
Verliebt,
dem Alter nach ein Bruder, ich
Gehorchte,
aber das brach mir das Herz!
So
kam denn diese gern zu ihrem Tod,
Zu
unterliegen einem fremden Feinde?
Nein,
lieber sterben als als Sklave leben!
Ich,
der Minister meines eignen Kummer,
Ich
bat für sie so voller Leidenschaft,
Ich
litt, auf dass nur sie nicht müsse leiden,
Ich
brachte Gift wie traurige Gedanken,
Und
ich erinnere mich noch sehr gut,
Du
wisse, wem zu Liebe tat ich das.
Ich
erbte von der Braut ja nichts als Kummer!
Sie
selbst verlor ich, alles Glück und Hoffnung,
Die
Treue nur zu ihr behielt ich noch.
Jetzt
siehe, wenn du findest diesen Tanz,
Sie
ist bemerkenswert, die Zeit ist kurz,
Mehr
siehst du, als der Tag zu zeigen hat.“
Voll
Mitleid dacht ich an die kurze Zeit,
Gewährt
der Liebe eines solchen Paares,
Mein
Herz war Schnee, der in der Sonne schmilzt,
Und
sie begannen wieder, und ich hörte:
„Der
Mann ist freundlich in sich selbst, ich denke,
Doch
bei den Römern seh ich nichts als Hass!“
„O
Sophonisba, Friede sei mit dir,
Von
unsern Händen fiel Karthago, das
War
dein, fiel dreimal, stand nicht wieder auf.“
Sie
sprach: „Sag eine andere Geschichte:
Weint
Afrika, hat Rom doch wenig Grund
Zum
Lachen, wie du mir erzählen wirst.“
Sie
haben sich geliebt, und gingen weiter,
In
großer Menschenmenge, beide lächelnd,
Und
jetzt vor meinen Augen fortgegangen.
Wie
einer, der auf rauer Straße fährt,
Der
stoppt bei jedem Schritt und sieht und denkt,
Denkt
nach, bewegt sich zögerlich und langsam,
Der
Zug der Liebenden so meine Schritte
Ließ
ungewiss sein, und ich wollte wissen,
Was
für ein Feuer jeweils sie verbrannt.
Da
sah ich einen aus der Reihe treten,
Ein
Mann, der etwas sucht und etwas findet,
Woher
die Scham und Freude zu ihm kommen.
Und
einem andern Mann die Frau gegeben,
O
Liebe, unerhörte Höflichkeit!
Sie
schämte sich und schien doch fröhlich auch
Aufgrund
des Tausches: Alle drei gehn vorwärts
Und
sprechen über die gehegte Liebe
Und
seufzen über Syrien im Krieg.
Ich
ging zu diesen Geistern, die zusammen
Auf
Einem Wege gingen, und zum Ersten
Ich
sagte: „Bitte, warte doch auf mich!“
Er
hörte meine Rede auf lateinisch,
Im
Antlitz ruhelos, so blieb er stehn,
Bereit
dann, meine Wünsche wahrzunehmen,
Er
sprach: „Ich bin Seleucus, und dies ist
Antiochus,
mein Sohn, der Krieg geführt,
Der
aber richtig nicht gehandelt hat.
Und
diese hier war meine Frau, doch er
Begehrte
nicht, zu sterben für die Liebe,
Ich
gab sie ihm und gab sie unserm Land.
Und
sie heißt Stratonike, wie du siehst,
Wir
sind nicht unterteilt, von unserm Zeichen
Ist
unsre Liebe manifest und stark.
Und
sie verließ mich, nicht mehr Königin,
Mir
schwand das Glück, dem Sohne schwand das Leben,
Ein
jeder dachte: Edler ist der andre.
Er
starb schon in der Blüte seiner Jugend,
Jedoch
die Weisheit seines guten Arztes
Verstand
die Ursach seiner großen Not.
In
Liebe schweigend er, dem Tode nah,
Gezwungen
von der Liebe und der Tugend,
Und
meine Vaterliebe war sein Beistand.“
Er
sprachs und wandte um sich und begann,
So
wie ein Mann von neuem Plan bewegt,
So
schnell, ich konnte kaum den Abschied nehmen.
Nachdem
der Geist vor meinen Augen schwand,
Nachdenklich
zog ich weiter, voller Seufzer,
Mein
Herz noch meditierte seine Worte,
Bis
eine Stimme sagte: „Bleib nicht stehen,
Bedenk
in deinem Denken, es gibt mehr
Zu
sehen noch, du weißt, die Zeit ist kurz!“
Ich
sah die Freier in Gefangenschaft,
Wie
Xerxes führt sein Heer nach Griechenland,
Ein
Heer, so weit nur meine Augen reichten.
Von
vielen Zungen und von vielen Ländern!
Kaum
Einen hab von tausend ich erfahren,
Den
Namen, nur von Wenigen berichtend.
Dort
Perseus war, von dem ich wusste, dass
Er
liebte eine junge Frau aus Kusch,
Andromeda,
mit schwarzem Aug und Haar.
Dort
war der eitler Freier, der begehrte
Die
eigne Schönheit nur im Wasserspiegel,
Dem's
schlecht erging, weil er zu viel besessen,
Der
ward zur Blüte, die nicht Frucht gebracht,
Und
jene, die ihn liebte, ward zur Stimme,
Ward
Echo, und ihr Körper ward zu Stein.
Und
da war Iphis, der war krank geworden,
Vergeblich
liebend, hasste er sein Leben,
Wie
viele mehr, die solches Leiden kennen,
Gekreuzigt
von der Liebe, sterben wollen!
Moderne
sah ich auch, doch muss ich sagen,
Dass
ihre Namen ich nicht kann erinnern.
Da
waren zwei, Genossen in der Liebe,
Für
immer, Ceyx und Halkyone, Nest-
Erbauer
an dem Meer zur Winterruhe.
Und
in der Näh der beiden sah Aisakos
Ich
suchen die Hesperia am Ufer,
Jetzt
auf dem Meer, jetzt fliegend durch die Luft.
Die
Tochter auch des Nisus sah ich da,
Die
flüchtete, und Atalanta rennend,
Besiegt
von goldnen Äpfeln, und die Schönheit
Des
Hippomenes, die Rivalen alle
Verloren
schicksalshaft ihr eignes Leben
Und
er allein sich seines Sieges rühmte!
Und
unter diesen Sagen-Freiern sah ich
Auch
Acis, Galathea in den Armen,
Und
Polyphem, in seinem Zorne brüllend.
Ich
sah den Ozean den Glaukus tragen,
Doch
ohne sie, die ihm allein war lieb,
Ich
hörte ihn auch, der zu sehr geliebt.
Und
Canens auch und Picus, erst ein König
Von
Latium, und dann ein Vogel, sie
Ließ
seinen Namen und den Königsmantel.
Ich
sah Ederia voll Tränen, sah
Auch
Scylla, die in einen Fels verwandelt,
Bedroht
war von der Meerflut von Sizilien.
Und
jene, mit der Feder in der Hand,
Die
schrieb, von Schmerz, Verzweiflung überwältigt,
Und
in der andren Hand hielt sie das Messer.
Pygmalion,
das Marmorbild erweckend,
Und
viele mehr, die oft besungen wurden,
Von
Helikon und von Kastalien
Im
Frühling, den gewonnen hat ein Apfel.
III
Von
einem Wunder war erfüllt mein Herz,
Ich
stand gleich einem Menschen, der verstummt,
Im
Stillen wartend auf die andre Stimme,
Da
sprach mein Freund zu mir: „Was meinst du denn?
Was
wendest du den Blick? Ja, weißt du nicht,
Dass
ich muss mit der Menge weitergehen?“
„O
Bruder (sagte ich) du kennst mich auch,
So
eifrig ist in mir die Lust zu lernen,
Dass
selbst der Wunsch behindert mir das Lernen.“
Er
sprach: „Dein Schweigen kann ich gut verstehen,
Willst
wissen du, wer diese Leute sind,
Ich
will es sagen dir, wenn es erlaubt ist.
Schau
jenen an, der voller Ehre ist,
Pompejus
ists, mit ihm Cornelia,
Und
Ptolemäus weint und klagt, der starke.
Und
hinter ihm sieht nicht der Griechenkönig
Die
böse Klytämnestra mit Ägisthos,
Jetzt
weißt du auch, dass Amor wirklich blind ist.
Sieh
Hypermnestra, treu in ihrer Liebe,
Und
Pyramus und Thisbe dort im Schatten,
Leander
schwimmend, Hero dort am Fenster.
Odysseus
dort bewegt sich in Gedanken,
Die
Gattin bittet ihn, zurückzukehren,
Doch
Circe möchte ihn nicht gehen lassen.
Der
Sohn des Hamilkhar ist dort. So lange
Konnt
ihn Italien nicht besiegen, doch
Er
fand gefangen von Apuliens Magd.
Und
ihr, die kurz geschoren, überall
Ihr
Herr folgt ihr, des Pontus Königin,
Doch
selbst in Knechtschaft musste er sie lieben.
Es
liebte Portia durch Stahl und Feuer,
Und
Julia beschwerte sich, Pompejus
Sei
kühl geworden durch die zweite Flamme.
Ein
Blick nur, schau: Der Patriarch, verspottet
Und
dennoch treu, der sieben Jahre lang
Und
nochmal sieben Jahre Rahel diente.
O
große Liebe, die die Not nicht löscht!
Schau
seinen Vater, seines Vaters Vater,
Der
mit der Gattin ging ins neue Land.
Schau,
wie die Liebe ward zu Grausamkeit
Bei
König David, der in seiner Sünde
Zurückgezogen
dunkel weinen musste!
Schau,
wie des Amor Wolke ganz verdeckt
Den
klaren Ruhm des weisesten der Söhne,
Ihn
in die Irre führte, weg vom Herrn.
Ein
andrer Sohn, der liebt und liebt doch nicht,
Und
Tamar, von der Trauer überwunden,
Beschwerte
sich beim Bruder Absalom.
Und
dicht bei ihnen kannst du sehen Samson,
Mehr
stark der Mann als weise, welcher töricht
Sein
Haupt gelegt auf seiner Feindin Schoß.
Und
dort ist Holophernes, überwunden
Trotz
Schwert und Lanze einzig durch die Worte
Und
Wimpern einer Witwe und durch Amor.
Und
schau, wie mit der Witwe dann die Magd
Bei
ihrer Rückkehr trägt den Schreckenskopf,
Um
Mitternacht, in Eile, Gott zu danken.
Und
Sichem sieht, mit Doppelblut befleckt,
O
Schlachtung und Beschneidung, sieh den Vater
Und
sieh sein Volk betrogen vom Betrug.
All
dies Ergebnis einer schnellen Liebe!
Und
sieh Ahasveros, der heilen wollte
Den
Liebesschmerz, dass er doch Ruhe fände.
Das
eine Band gelöst, er flicht ein neues,
Er
sucht nach Medizin für seine Qual,
Ein
Nagel treibt den andern aus dem Brett.
Und
willst du Zeuge sein von einem Herzen
Voll
Lust und Leid und Bitternis und Süße,
Herodes
sieh, wie grausam seine Liebe.
Die
Liebe brennt, er wendet sich voll Wut,
In
Reue seine Furcht erregt die Sünde,
Er
weint um Mariamne, die nicht hört.
Hier
sind drei Damen, welche gut geliebt,
Sind
Procris und Artemisia und
Deidamira.
Hier sind auch drei andre,
Die
Liebe böse war: Semiramis
Und
Byblis sinds und Myrrha voller Scham,
Rechtswidrig
war, verzerrt war ihre Liebe.
Hier
sind, die Buch um Buch mit Träumen füllen,
Sind
Lanzelot und Tristan und die andern,
Die
zaubernd führten Pöbel in die Irre,
Ginevra
und Isolde und die andern,
Das
Paar von Rimini, zusammen gehend,
Für
immer seufzend ihre Weheklagen.“
So
sprach er. Ich war einer, welcher fürchtet,
Er
werde krank, der zittert, eh er hört
Den
Klang des Hornes, fühlt der Zukunft Wunden,
War
bleich, wie man aus seinem Grabe steigt,
Zur
Seite mir erschien ein junges Mädchen,
Die
reiner war als selbst die reinste Taube.
Sie
fing mich! Und ich habe ihr geschworen,
Sie
zu verteidigen, im Kampf mit Männern,
Durch
Worte und durch Wege band sie mich.
Und
wie ich jetzt es weiß, dann ist mein Freund
Gekommen
nah zu mir, er lachte laut,
Ich
dacht, er gibt mir eine milde Gabe,
Er
sagte leis: „Jetzt kannst du gratis reden,
Bist
selber einer jetzt von uns geworden,
Wir
alle sind mit gleichem Rot gefärbt.“
Ich
war nun einer der Bedauernswerten,
Sind
besser andre krank doch als man selber,
Gefangen
ich, in Freiheit und in Frieden.
Ich
weiß es gut und alles ist zu spät,
Dass
ihre Schönheit meine Fessel war,
Ich
brannte heiß vor Eifersucht und Liebe.
Ich
musste immer schaun ihr schönes Antlitz,
Wie
einer, welcher krank ist, Süßes will,
Ob
doch die Süßigkeit ihm sicher schade,
Für
andere Vergnügen blind und taub,
Mit
ihr die Pfade waren so gefährlich,
Ich
zittre immer, wenn ich an sie denke.
Gesunken
meine Augen waren, feucht,
Mein
Herz bedrückt, mein Schutz war ganz zunichte
Und
Bach und Berg und Wald und Feld und Fels.
Die
Blätter, die ich auszufüllen hatte
Mit
Denken und mit Tränen und mit Tinte,
Sind
bald zerstört, so schrieb es mir mein Schicksal.
Nun
kenne ich genau der Liebe Leben,
Gefangener
von Liebe, Angst und Hoffnung,
Auf
meiner Stirn geschrieben stand die Liebe.
Die
Frau, die ich gejagt, entzog sich mir,
War
unbesorgt um mich und meine Leiden,
Stolz
auf ihr Werk und meine Kerkerhaft.
Und
doch, wenn ich es recht seh, dieser Herr,
Der
Herr der Liebe, der die Welt beherrscht,
Er
fürchtet sie und lässt mich ohne Hoffnung.
Ich
hab nicht Mut mehr zur Verteidigung,
Und
er, auf den ich hoffte, führte sie
In
Grausamkeit zu andern, nicht zu mir.
Der
Liebe Bande fesselten sie nicht,
Rebellisch,
ungezähmt ging sie den Weg
Allein,
nichts sagte ihr der Liebe Fahne.
Ein
Bett, das ihres ist, nur ihres ist,
Ihr
Lächeln, ihre Worte, das Verschmähen,
Doch
ist sie eine Sonne unter Sternen.
Die
goldnen Locken frei jetzt in den Lüften,
Die
Augen voll des himmelblauen Lichts
Entzünden
mich, zufrieden ich verbrenne!
Wer
könnte Worte finden, sie zu preisen
Und
ihre Gunst und ihre Höflichkeit?
Ach
meine Worte sind nur kleine Bäche.
Ward
keine je gesehen schön wie sie
Und
wird auch keine je gesehen werden,
Kann
keine Zunge würdig von ihr reden.
Ich
bin gefangen, aber sie ist frei.
Ich
rufe Tag und Nacht zu meinem Stern,
Von
tausend Bittgebeten hört sie keins.
Gesetz
der Liebe! Aber ungerecht,
Doch
muss man ihm gehorchen, das Gesetz herrscht
Im
ganzen Universum je und je.
Jetzt
weiß ich, was das Herz entzweit und wie
Die
Seele Frieden oder Kriege bringt,
Und
wie sie jedermann verbirgt die Krankheit,
Des
Blutes Exerzitien machen blass,
Von
Furcht erfüllt, es stürzt ein heißes Rot
Auf
meine Wangen, mich berührt die Scham.
Ich
weiß, dass Schlangen sich im Gras verstecken,
Unsicherheit
kann tiefen Schlaf verbannen,
Und
ohne Krankheit fällt man doch in Ohnmacht.
Ich
kenn die Suche nach der schönen Dame,
Ich
kenn die Ängste, sie zu finden, weiß es
Und
bin ihr doch in Liebe fest verbunden.
Ich
kenn die Änderung der Stimmung und
Der
Farbe, lange Seufzer, kurze Freude,
Die
Seele aus dem Herzen mir entwichen.
Ich
konnte abertausendmal mich täuschen
An
einem Tag, dann eingefroren sein,
Wenn
fern sie, ich verbrannte, wenn sie nah war.
Ich
kenne Amor und des Geistes Brüllen,
Das
treibt Gedanken aus, auf viele Arten
Das
Herz kann leiden, scheiternd bis zur Ohnmacht.
Ich
weiß, wie leicht mit Hanf man Seelen fesselt,
Die
sanfte Seele, wenn er ganz allein ist,
Und
wenn da keiner ist, der ihn verteidigt.
Ich
weiß, dass Amor fliegt, den Bogen biegt,
Jetzt
droht er, und jetzt zielt er auf dich ab,
Jetzt
stiehlt er, jetzt trägt er den Raub davon.
Ich
weiß, wie wankelmütig ist sein Handeln,
Bewaffnet
seine Hände, blind die Augen,
Leer
allen Glaubens jederlei Verheißung,
Wie
seine Glut sich nährt von meinem Leben
Und
Leidenschaften sind in meinen Venen,
Er
brennt von Ewigkeit zu Ewigkeit
Und
Süßigkeiten werden Bitternisse.
ODEN
VON JAKOB BALDE
ODE
I
Früher
habe ich den Garten-Diener ernährt,
Darüber
hinaus, was willst du mehr oder Jupiter
Auf
dem rechten Flügel von Libyen, eingetrocknet.
Die
gesamte Summe ist genug. Mir gefallen
Der
Malve Blätter und ich fügte hinzu ein weiches,
Es
ist ein wenig akzeptabler zu befriedigen die rote Endivie
Wie
die Vögel den Phasis Achaemenius reinigen.
In
diesem Frühjahr rutscht ein Rasenspiel;
Und
da er in der Zeit von der Hand des Bechers lebt,
Glückliche
Freude sitzt da und ein Raunen geht,
Diese,
unter denen liegen schmachtende Bäume.
Er
erschloss sich, der warme Wind,
Ein
winziger Samen des Feldes, davon die Grundlage,
Mein
Leben ist ein zuverlässiges Maß.
Sterne,
die weder die Araber noch die Babylonier
Erschlossen,
Zahlen, Rechnungen für immer.
Das
hat bedeutet, dass so oft die Früchte
Jedes
Jahr zwischen Ceres fruchten: vergeblich der Bux.
Was
auch immer die Merkmale einer Schere von Mandeln.
Genieße
die Natur. Während die Tage vergehen,
Reine
Sonne scheint. Schlafende Bauern.
Lenis,
der sein eigenes Haus betritt und sich wohl befindet.
Mäßiger
Einfluss der Tyrischen Städte.
Friede
sei mit dem Rest der Felder, und sanft wandelt er.
Was
kümmert es Dueis, seinen Geschmack zu finden.
Diese
kontinuierlichen Sprossen der Freizeit
Die
Wurzel der Erde nähren. Purpur kleidet,
Unzufrieden
mit anderen, hilf mir, Unicus,
Trotz
der hohen Könige von Sidon,
Deines
Privatlebens Einschätzungen.
Es
ist mir nicht unbekannt. Soll ich
Das
Königreich größer haben, reicher als alle?
Er
ist der König, der gefällt, er stellte die Furcht vor:
Und
wenn sie ein paar Worte besitzen, will er weniger,
Verschmäht
den Gewinn. Trinke nicht Caecubischen Wein,
Noch
erweitere die Schalen voll Gift.
Nicht
unter weißer Wolle liege;
Sei
nicht traurig, beobachtet zu sein. Erschrecke niemand,
Hab
keine Ängste. Der Donner vom Thron
Schräg
in die Weiden schleudert Blitze sicher,
Siehe
Opfer auf dem Boden, noch unantastbar.
Immer
hoch in Ehrfurcht und Kopf hoch,
Alle
fallen zu oft der Gewalt:
Ab
sofort sind die Haupternten dein Mohn.
Lass
mich nicht nicht geboren werden, die Blumen der Hörner,
Pellas
Häuptlinge. Er starb ein alter Mann,
Er
lebte als junger Mann jung. Der Acker
Auf
freudige Bitten versteifte sich den Hacken.
ODE
2
Nicht
sage, dass der Guelphe eine Ursache der Scham war,
Das
entspricht sechs jungen Herrn.
Erschienen
in den ersten Jahren alt
Romulus.
Erschienen
und klangen Warnungen des Acestes
Evanders
berühmtem Vater Pallas,
Heftiger
Kampf, aus Angst vor dem gehegten
Hopleus-Spott.
Ein
Alter unter der Leitung des Kurses
Muss
Einhalt gebieten. Vereinte Mächte.
Sicher
das Schiff auf den Doppelwellen
Mit
der Crew läuft.
Die
kleine, aber abwechslungsreiche Fähigkeit
Jupiters
bildet die Angst der Mutter,
Es
wird berichtet, und rohe gewagte Fehler geschnitten,
Die
Pelle hatte sich ausgezahlt.
Dann
meine Schwester, aber sie schien
Unparteiisch
zu sein:
Und
dort, in der gleichen Zeit, ist die Hüterin der Achse bewegt,
Schließlich
Ehepartnerin.
Wenn
Jupiter ist immer noch wach wie Argus:
Unter
dem Eber fruchtet nie
Schändliche
Sünde, verbotenes Wild,
Zeichne
das Gesicht.
Das
Gesetz im Haus des Königs versucht,
Jede
Krise zu verhindern,
Goldenes
ist geflossen; er nahm mit den Flügeln
Entflammt
Europa; die Mitte des Stiers
Teilte
die Wellen.
Wie
kindisch Sommerschuhe und Sonnenschein
Trug
ein schwarzer Erwachsener,
Er
verwandelte sich in einen Donnerschlag, machte seinen
Blitzkeil
verdient.
Natürlich,
begierig, das Kind vor dem Tode zu erhalten,
In
dem Fall, es sei denn, es würde unterstützt.
Höher
kriechender Efeu, Frau
Auf
dem Eichenparkett.
Bacchus,
der indische Dompteur, mit der Peitsche
Von
Silenus gezähmt, saß
An
der Schwelle des alten Donnerers schwanger,
Aus
dem Schenkel geboren.
Horror-Gesetze!
Gleicher Faun,
Der
Befehl zu seinen Füßen, er ging in den Ebenen Evans:
Ihm
wurde befohlen, dringend klebrig zurückzukehren
Zum
Vater-Esel.
Bis
wir mit Trauben geschmückt uns gefunden,
Marcus
mit dem Thyrsus verheerenden Ganges
Hat
Victoria gebrochen. Lichtblicke
Trug
Nebrida.
Thessalien
verdankt sein Schicksal
Hektor,
zurückgefallen auf dem Wagen:
Vom
zerstörten Priamos befürchtet,
Er
kam, Achilles.
Er
trampelte auf Asiens Gräber,
Fixer
Zeichen, der junge Herrscher
Unter
Capris Bart lebend:
Glaubt
es, Trojaner.
Dreißig
traditionelle Wälder,
Milch
dringt ein in die Höhlen und Chiron,
Wenn
hockend der Löwenbabys Beute
Verteilt
in der Höhle.
Zentauren
haben beigebracht, ihre Waffen zu wenden,
Steine
versuchen, die Gräben zu überwinden,
Sperchius
trägt Eis hervor und
Stoppt
den Fluss.
Heraus
getragen aus dem Wald so oft wie Geld,
Zensur-Inspektion
von starren Wellen,
Semifer
bespritzt mit dem Blut des Tigers,
Colla
angehoben.
Deshalb
möchte ich als Gelehrter bekannt sein,
Fortis
sagte das. Köcher
Erfährst
du, jetzt stimmen auch die Lyren,
Fila
klimpert.
Und
es gab einen gewissen Reiz, schau,
Vor
der Wiedergabe einer Leier gehörnt;
Setze
des Satyrs Reaktionen
Auf
den Sternenstaub der Schwänze.
ODE
3
Das
ist mehr, das ist nicht besser,
Britischer
Titan aus der Luft betrachtet,
Vereint
mit König Bolen,
Rechtswidrige
Wärme.
Audax
lehnt ungerecht die Ehe ab
Aus
Liebe zur Wahrheit, Zweck der Bedrohungen,
Henry
wurde Tyrann,
Stärker,
ungeduldiger Kurve.
Es
ist kein Gefängnis, und nicht Aloysia
Ist
die Frau: Aufregung oder Angst war der rechtliche Sohn.
Der
Vater Margaritas hatte
Eine
Frau, ihre Beschwerde.
Der
Bericht warnt vor der sanften Frau,
Aber
sie ist nicht wert des Mannes, und in einem Abstand
Ihr
eigenes Wohl zu bekommen, mit einem übermütigen,
Illusorischen,
umgetriebenen Lächeln.
Bald
wird die fließende Themse sich wenden,
Um
die Beerdigung zu markieren,
Casto
gekrönt von Triumph
Durch
das richtige Englisch.
Großbritannien
folgte dem Weinen,
Nicht
weine; Marmor ist härter
Und
sicherer, Schadenfreude über ihr Gesicht,
Das
Schicksal der Bande, glücklich, wild.
Aber
er wusste, was für ein Durcheinander
Diese
großen Spiele sind. Noch nicht
Wie
der Preisträger Sulla weitergab,
Er
verlor seine Axt.
Voll
des Hügels, auf dem er stand,
Nach
dem Terror des Metzgers Hand
Schlachtende
Fähigkeiten, blutig,
Colla
gab und schnippte den Stahl.
ODE
4
Nein,
wenn ich ein junger Mann wär, Lasco zu brechen,
Ja,
und du, Cossus, es wär sinnvoll; die sitzt am Heck,
Hirta
vor dem Dezember,
Schnee
bedeckt das graue Haupt.
Viele
ihm erlauben, zu spielen die Leier,
Oder
vielmehr Ohrringe. Sie schrumpft alt
Bald
dem haarigen Apollo:
Sie
ist faul, morsch für dich.
Es
ist nicht ein Zahn, kein Auge, das Gehirn ist nicht klug,
Und
er, die Nase dumpf, kleiner um die Hälfte,
Viele
Tropfen duschen.
Keine
akzeptable Schärfe!
Ganz
zu schweigen von den Falten: Es öffnet sich nur
Das
Angesicht. Was würdest du gerne
Weinen,
mein Vater Evan!
Weinen,
mein Vater Evius!
Sie
wurde vergeblich kalt und hat Gythium erbeten.
Er
hasst die Flamme des Eises oder alt und gut
Des
Vervex freien Lauf.
Ach,
Verwelken der geteilten Rohre.
Terra
der Melpomene voller Trauer-Töne:
Ein
süßer Vogel singt,
Er
treibt es mitten in der Nacht.
ODE
5
Diese
Welt wird erregbar,
Zwang
zu erzeugen. Glaube, Vatibus,
Nicht
alle Himmel sind wie ein Stein
Oder
massive Messing-Spindel.
Er
ist ein Schwimmer. Änderungen der Sachen.
Campos
Gewässer; aber Strahlen,
Campos
Flüssigkeiten. Der Äther
Bewässert
mit feuchter Feuer-Dusche.
Crispata
kann deutlich erkennen die Meere
Auf
der Waage. Wir haben Gold gesehen.
Delphine
kämpfend unter den Wellen
Und
die glänzende Pflugschar an der Kante der Kanäle.
Es
gibt Teiche des Himmels, weiche Schiffe
Zeichnen
Furchen. Das Frühjahr haben wir gesehen, eine andere
Argo
strahlend, nach
Etherius
segelnd über das Meer.
Kastor
und das Ei wurde von einer Ehebrecherin geboren,
Pollux
mit gleichen Bedrohungen auf dem Seeweg
Nach
Nixi, im strömenden Licht
Astrigeris
hat geschnitten das Ruder.
Sein
zweiter blauer Jupiter!
Mit
der ersten Halle gibt es einen Unterschied in der Luft.
Was
wir tun, wir tragen die Gabel,
Des
Blitzes Gabel.
Erschüttern
uns die Pfeile, der Blitzschlag;
Die
Gezeiten des Meeres, heisere Stimmen,
Ignorante
Ortsgespräche,
Entfernung
verhindert die Wolke.
In
Stürmen wirbelnde, bewegliche,
Voller
Anspielung auf die Helligkeit der Sonnen-Pferde,
Mehr
von Phocarum. früher
Ein
Teil von sich selbst, und Aethon,
Es
fallen tiefer die Bisse:
Blasende
Hinterbeine
Sind
in einen Fisch verwandelt und Bäche
Von
Eureka fliegen mit rotem Schwanz,
Beeindruckendes
verwischend. Dieser Wassermann
Triton
hat gekrümmte Fackeln der Proteste.
Hier
unten, vom Mond Tethys, die Truppen der Ino,
Erigone
hat Galatea gesehen:
Venus,
Mars, Sirenen
Schwimmen
auf dem Wasser. Meerjungfrauen tanzen,
Daher
sind die Sterne aufgegangen,
Transparente
herausragende Wellen:
Verbrannt
alle. Gelbes
Lächeln
voll Humor. Es durchbohrt
Der
Kristall den frönenden Boden,
Und
die Renditen sind geschmolzen.
Aber
die Tiefe der Krebse und feurige
Wellen
mit Überschwemmungen voller Empathie,
Während
der Olympus steht. Testfelder
Des
Po in sonnigen Feldern,
Während
angeregte Wirbel von Licht
In
der Achse der breite Ringe und Filets
Versuchen,
veranschaulicht zu werden, Karfunkel,
Nach
dem Einatmen gelben Meers.
Aber
das Meer ist ruhig, nicht die wilden Monster,
Fehlende
Kometen, die in geringem Abstand sind,
Er
hatte gesehen rote
Sterne,
ausgekleidet mit Algen.
Trotz
dieser Terra Beben,
Weit
entfernte Larve an der Stange,
Leicht,
der bärtige Wal,
Variante
schrecklichen Zustands.
Des
Wals Flammen können nicht geschnitten werden,
Wie
die Donau-Meeräsche für rasche Strahlen,
Eine
vorderes Licht
Springend,
schleudert sich auf den Fluss.
Dies
ist Hildegard, meine Muse, mein Name.
Nun,
glaube, weiß ist
Die
Milch, eine große Intrige
In
die Schüssel, schnell das Brot, ein Stückchen,
Zweimal
oder dreimal Turiner Daumen,
So
sind die Sterne, wirst du sagen, in der Flüssigkeit schweben
Gemischte
Himmel. Glaube, dass er
Unmittelbar
Kolumbus nach Indien führte.
ODE
6
Wenn
man sich über dich beschwert,
Barbar,
und dein nicht achtet,
Ein
paar sind reich geworden. Ihnen war es gegeben,
Des
Glücks zerbrechliche Geschenke abzulehnen,
Von
dir vollständig gewonnen.
Die
Diva genießt die Änderung, die sie gewünscht,
Dienst
zieht die Menschen in der Welt an:
Damit
die Blindmuttern besprüht Aventis,
Die
Mengen verderben die Hände.
Aber
man kann sich verstecken,
Flimmernde
Schleier verhindern,
Knie
beugen vor den vagen Laren,
Die
Herrin geruhte, bescheiden zu ihren Füßen
Sockelabdeckende
Küsse zu empfangen.
Aber
als er brach in seiner Bescheidenheit
Die
Tore des Hauses, oder Roben garantiert
Oder
Handschuhe, wohl bewusste Ausbeute
Sagte
die Schwelle des Tores:
Und
versprich mir das, was ich für meine Aufgabe halte,
Was
auch immer dein Hohn sagt. Keine Märsche
Und
keine Fehler, auf der Ware des Festes
Sind
Männer immer genug.
ODE
7
Die
wundervolle Sache ist die Liebe, er sieht blind,
Blind,
obwohl das Auge des Betrachters
Geboren
ist, abwesend die Liebe des Feuers
Und
in seiner Abwesenheit,
Das
nächste Exil.
Das
Trockene ist in den Venen, gelb das Gesicht:
Trocken
und nass die schlimmen Verbrennungen;
Warmes
und Kaltes, geschmückt mit Flammen,
Verbrennungen
und Kälte.
Bei
festlichen Feuer Taedas schüttelt sich,
Das
Licht erlischt, und die weiße Blume,
Es
erbleichen Veilchen,
Farben
strömen in den Mund.
Es
muss nicht die Vorderseite sein.
Nichtsdestotrotz
gibt es eine Reizvolle,
Segelnd,
Länder überfliegend ohne Flügel.
Der
Mittelwert und ein kleines Kind, ach, wild
Schlägt
Atreus.
Wer
wird von Pellis beraubt, vielleicht das Haar,
Es
sind Ringe zu befürchten
Und
Waffen; nicht lange Speere werden geschleudert:
Bruststreifen
und Nadeln.
Es
ist genug für einen Tag.
Missile
nimmt ihre Zunge aus dem Köcher,
Das
Öffnen und Fixieren der Leberentzündung,
Törichte
Leute denken, dass Pfeil und Bogen
Großen
Einsatz bedeuten.
Er
(er zeigt auf Venus, die Mutter)
Er
neigt zum gezogenem Kuhhorn.
Aber
die beiden reichen sich die Hände der Liebhaber,
Hockend
im Bug.
ODE
8
So
ist es, wir sind ruiniert, nicht ohne Kosten.
Mars
hat viel mehr tödliche Gefahren,
Fragen
und Anliegen, Arbeit,
Verluste,
Werte, Kosten.
Unser
Wunsch nach Schmerzen -
Du
lächelst. Wie unter Hektor,
Das
treue und unerschütterte Troja
Steht
still, und Priamos' Reich,
Wenn
das Verbrechen sich nicht täuschen lassen würde!
Riesiger
Maschinenstillstand,
Berge
fötaler Arme und Verstecke
Der
Myrmidonen in dolopischer Wolke:
Das
trojanisches Pferd in der Jugend,
Verträge,
einmal eine lange Kolonne,
Aufgeteilt
auf die Tore,
Glücklich
die Bösen näher den Mauern.
Dringendes
Schicksal, Schicksal, kann es ihn halten?
Laokoons
Trick:
Nein,
in den Höhlen, das heißt, vergeblich,
Angetrieben
die Speere.
Jetzt
ist alles mit dem Alter gemischt.
Das
Bedürfnis, spielende Mädchen,
Laute
Jungen singen.
Ein
Teil der Kettenglieder mit Hanf-Mähnen
Voll
furchtbarer Stärke klatschen.
Du
bist auf der Leiter zu Grunde gegangen: Ovation
Tat
einen ähnlichen Tritt,
Und
die Förderung setzt die Räder in Gang:
Fatal,
bis er stand hoch aufragend,
Am
meisten verachtete Banden,
Das
Palladium auf der Stadt als Monster.
Ach,
die Dardaner verdienten das Haus zerstört.
Odysseus
gefangen fährt gegen die Mauern!
So
ist es bekannt, meine Landsleute,
Und
der betrügerische Mann ist
In
Aussehen und Talent Sinon!
Daher
wurde Troja völlig rauchend.
Aber
wenn du dich nicht schämst, es zuzugeben, Alcimus;
Die
verrückten Nummern der Fehler sind berührt.
Sei
einmal klug,
Zu
spät ist unsere Welt jetzt klug,
Es
war ein törichtes Land der Teukrier.
Nicht
nur die Ersten oder die Enkelkinder,
Der
König der Narren erzeugte Ilos.
Europa
hat kein Ilion.
Der
Xanthos überall von Blut verfärbt;
Deutsche
sehen überall
In
Flüssen den Simois.
Ein
Begleiter der Feinde in der Mitte von ihrem Schoß:
Schweden
hegen sie. O König von Deutschland,
Das
Verderben ist eingegeben worden.
Splendid
ist verstorben der Gewinn.
ODE
9
Du
willst einen großen Konsul,
Nicht
von dir oder Lacedaemon,
Um
zu wissen die Gründe, aber ich werde sie dir nennen.
Du
schaust scharf wie Lynkeus:
Während
des Ausblendens der Dachfalten
Alles
sollst du abschütteln; nicht mehr erlaube
Thule's
Brüste zuletzt;
Und
ihre offensichtliche Art von Cadiz,
Bestellte
Energie zu stoppen,
Ferner
verbiete. Dies führt zu Arbeitslosigkeit
Reinen
Geistes, und die Insel
Voll
lauter Menschen fester Meerenge.
Welche
Nachbarschaft ist Ligurien;
Welche
Linie umklammert, was gewährleistet, und erntet;
Wie
viele Flecken hat Titus,
So
bezeichnet, wenn Pantolabus trinkt;
Das
ist einfach zu wissen.
Diskretes
Haus vieler Verbrechen über
Offiziere
ohne Ehre,
Warzen
von Pflanzen und Katastrophen,
Die
Bank der Richter.
Plebeis
lief einen Tag mit solchem Verhalten.
Bist
du nachts wach;
Hast
das Übel genommen als eine Schande zu genießen.
Der
Informant, obwohl nützlich,
Seine
Mängel neigen dazu, an ihre Netze zu glauben;
Ich
habe immer mehr Übel gehabt.
Lass
Militärkommandanten kommen mit Verrat und Waren;
Er
verrät nie das Beste.
Die
Nachwelt hasst jetzt den Tantalus,
Er
ist schlimmer als gar nichts,
Diejenigen,
die das Böse tragen, nicht die anderen.
ODE
10
Durch
die Meerenge von Scylla, die libysche Syrte,
Durch
den Glauben, falsche Flüchtlinge, den Wind,
Glaube,
jedoch Wasser kochend, aber nicht
Mädchen.
Sie
war nicht eine sich Windende,
Die
betrogen Tausende von unterschiedlicher Natur,
Hin
und zurück; viele in der Welt
Litten
wieder Verluste
Großzügig,
die Worte, aber sie in ihrer Gier der Wahrheit,
Verriet
jede Unsicherheit, blinzelnd,
Die
Form als Lügner, das heißt, sie folgte der
Freuden
Gesicht.
Reiche
Mitgift mit fester Garantie
Gefüllt
mit weißen Brüsten:
Inzwischen
trügerisches und unfaires Zerbröckeln
Der
Muttermilch:
Brände,
Feuer und Asche betrügerisch
Drehen
sich in ihren Adern, selbst Bescheidene,
Injiziert
kümmert sie sich bescheiden
Und
betrügt ihren Liebhaber!
Wenn
der Vertrag ratifiziert ist, der geniale Glaube,
Hoffst
du, dass dein ganzer Schrank klafft.
Der
verheiratete Nachbar, näher der Fackel,
Mit
verschärften Verätzungen.
Und
wie es schien, war es ihre eigene Schuld, glücklich zu sein,
Der
Fehler des Sonnenlichts, die Person zu lieben,
Er
hasst das Recht auf Lust
Selbstbewusst
lächelnd.
Der
erste Blick und das Gefühl,
Allerdings,
je mehr zur linken Seite,
Der
Schaden war an einem anderen Stern
Des
größten Geistes; stille Blitze
Schufen
Deckel,
Was
auch immer im Herbst die Flora
Für
einen Frühling atmet, ach, keine Farbe
Der
entfernten Schönheit schmeichelt
Wie
zischende Schlangen.
Die
Bitte, dass Haare zu vermeiden sind,
Spritzte
hinunter, suchten zur Angebotsabgabe
Eine
Beschwerde, der Tränen Gewicht
Immer
stärker.
Diese
freistehenden Türme, auch die rudimentären
Brüste
haben diese Gebete endlich geschmolzen.
An
dieser Stelle seine eigene Kraft,
Sie
kennt die Waffen ihrer eigenen
Sexualität
unbewaffnet,
Solange
er schweigt, rief er die Gesichter der Schönen an:
Während
sie sich weigert, fließt der Schmerz in ihm.
Ah!
umsonst spricht jeder zu stoppen
Des
Andern Rede.
Weiches
Wachs, der Frau Weinen;
Felsen
härter als das Meerwasser,
Biegungen
oder Brechungen, gewaltsames Fest,
Schlüpfrig
und weich.
Bis
er Zeit gewinnt:
Bis
sie durchdrungen das Geheimnis ihres Mannes;
Sie
war nachsichtig,
Lass
dich nicht, noch etwas in der Welt,
Ungefördert.
Nicht
verbiete Berührungen, sterbend blind.
Wie
du die Schlösser im Wahnsinn reduziertest;
Der
Faden, das Leben von so vielen, viele Jahren,
Die
Zwillings-Schere.
Die
Frauen haben eine bestimmte Bucht der Bahre;
Das
Seil, sie umarmen ihn; der Haufen ihr Bett:
Die
Worte sind wenige; eisiger Tod.
Wahnsinnige
Freuden.
Ich
nenne das eine schlechte Erfahrung. Zeugin davon
Ist
unsere Thamnitis. Es kommen Flüche:
Samson,
seufze! Die Zeugin, leider,
Sie
ists!
ODE
11
Süßer
als das Wein-Glas,
Es
erzeugte nie Rhodos:
Gewöhnlichen
Kristall zu unterziehen
Glatter
Phiolen-Form fließend.
Die
Segel gelöst, die Fesseln des Laufes,
Leos
Tisch zu besuchen häufig.
Diese
Castor und Pollux sind Freunde,
Es
stellt sich eifrig Lupiceius ein,
Es
kommt Melichius. Weder ihr noch die Wolken
Erweitert
drohen, nicht überladen den Kopf.
Sie
bringen die Schatten und heftige
Kriegsführung
befürchtet Rauheit.
Allerdings
die sanfte Dehnung des Gastes führte
Trotz
der Angst. Und ein Scherz mit euch,
Keusche
Musen, o Musen,
Er
wurde ohne Lachen satt.
Ihr
raubt Juno; vielleicht unbewusst
Juno,
Jupiters Bild glücklich:
Bacchus
sie schlicht verbindet,
Sie
trinken, und er ist wieder da.
ODE
12
Würdet
ihr eine Beschwerde vorbringen
Oder
ihr tragt die Bedrohungen,
Oder
von verrückter Verwirrung und
Einer
harte Schale schlechten Schlafs;
Überall
dort, wo ihr den Namen des Giftes sagt,
Nie
seid ihr würdig, Gott zu sein;
Wende
dich nicht, bereit, o Dichter,
Herein
zu bringen gemächlich das Gift.
Er
tut es, wenn auch die nasse Gorgone
Gewöhnt
an das Wasser, trinkt rau.
Eine
Geschichte und Menalcas
Oft
der Schmerzen Essig trinkt.
Eure
traurige Qual die Fähigkeiten bewegt
Meist
mild. Ihr seid klug
Und
eure Brust, schlaff, und betend;
Nicht
seinen Treuen wiederzuentdecken.
Eure
fatalen Vernachlässigungen besorgt
Der
reiche Mann, aber man muss
Die
Hörner der Armen hinzufügen;
Nach
euch, seid nicht böse, zitternd
Vor
den Kronen der Könige, den Waffen.
Du
bist der Messias,
Der
von Ceres angetrieben wird,
Langsam,
um die Bauern zu brechen,
Entzünde
nächtliche Lampen,
Während
die Sterne funkeln,
Bis
die Sonne zurückkehrt.
ODE
13
Wenn
du verloren, Veto
Beschämend
mit einem Seufzer zu sagen, verloren,
Aber
Fortuna sendet ihre Vögel
In
der Nacht, ich weiß nicht, welche,
Von
der Spitze des Feldes.
Ebenso
wenig traurig zu sein,
Dies
ist keine Flucht,
Und
wenn Reichtum bald wiederkehrt,
Findlinge
werden glücklicher sein.
Jetzt
ist mit seinem treulosen
Nest
entartet die Hoffnung.
Vergebens,
das Haus ist groß,
Gib
es einen Migranten,
Den
gesamte Prozess jeden Winkels.
Dies
ist das Land, in dem ich es ertrage, was mir unterliegt.
Es
ist nicht das, dass der Name der Maßes
Abwesend
ist, die Finger in einem Abstand
Von
indischem Elfenbein.
Ungeduldiges
Pflegeheim
Voll
Leistungskapazität, obwohl klein,
Rund
um die Grenze der Erde;
Es
berichtete über die Olympischen Spiele
Tarpeios
Palatinus,
Das
einzige Laster ist bewohnbar,
Ein
freier Königspalast
Die
Stadt, der Geist von allem befreit, was er macht;
Jedes
Thema kommt ins Gefängnis,
Weit
edler als die Worte seiner Zeilen,
Wie
solltest du ein weicher Araber sein,
Dem
doppelt gehorcht Indien;
Und
sein Eis vom Tagus
Verwechselt
der ländlichen Lydia Quellen.
ODE
14
Erlöst,
wenn Pylades Orestes
Registriert,
lieber Zwilling der Jahre;
Und
er führte, also ich sprach, durch den Geliebten
Von
Phocidos' Garten.
Bruder,
oh Verbrennung von Fett,
Je
größer und besser ist die heilige Quelle.
Ich
lerne aus meinem Grün,
Was
ist ein Freund:
Veilchen
sind betrugsfrei.
Weiße
Brüste bezieht der Liguster:
Wachsend
schwarz, doch die besten Schelme,
Des
Vogels Ruf.
Die
Blume der Liebe, Garten der Passionsblume,
Was
schafft Leistung, ruhigen Schein,
Zahm
und sanft und lange,
Es
dauert ewig.
Schau
die Quelle der Flüsse und Kieselsteine
Und
die Barriere der Wahrheit offenbart Flüssigkeiten,
Was
auch immer in den Boden des Flussbodens versteckt.
Verraten
etwas die Plaudereien
Der
Brunnen in Form einer nackten Kammer,
Nicht
verbirgt sich eines Geheimnisses Stille;
Herz
aus Eis schmilzt unter Sonnen
Und
ich habe Clara gesehen,
Warum
eine lange Qual verbergen?
Der
Fluchtpunkt ist außerhalb verstreut.
Er,
der um seinen Sohn trauert, freut sich in dir,
Das
ist ein wahrer Freund.
ODE
15
Aber
du, dick in der Freizeit liegend,
In
der Sorgen Richtung, Seemann,
Nicht
langsam, um die Last zu tragen
Von
Ventris' Trog-Ballast,
Bankette
konstanten Flusses
Und
der Kanal führt in die Flasche
Wie
das Boot; die erste Straße
Hinterlegt
am Strand eine Lese
Von
Culullis in der Nacht, oft am Morgen
Wieder
rühren sich Tage der Besatzungen
In
Sekt-Stürmen.
Das
Haupt ist genialer Wein.
Es
ist nicht das Gesicht desselben, die nicht gleich sind,
Freundes-Geist
als
Ausgedehnt
auf des Stalles Ehemänner,
Helvetischer
Ochse ist wie der Himmel,
Geboren
eine lange Reihe von Körpern
Und
der Schatten von uns; solche Bilder
Die
erste Färbung der Form
Geworfen
auf den Tisch,
War
es genug für einmal, auch jetzt ist es genug.
So
sagte ich vom Holz, so weit das Auge reicht,
Stumpf
das Mondlicht,
Gib
Hilfe, um das Glas zu schützen.
Dem
Fetten in den Sinn kommen ein Paar Geschäfte.
Und
er war fett. Die guten Zäune
Oder
Knochen zufriedenen Lebens,
Mildes
Urteil der Penaten.
Milder
Gast! Als Wohnstätte
Nichts
Wichtiges. Bald spekuliert er
Ein
Immenses, dass er die Welt sein kann,
Nicht
demütig tragend tiefe Besorgnis.
Aber
du bist gehasst, um Sabellicus zu füttern
Mit
dem Schwein; daher fähig
Die
Vergebung, die Trojaner groß
Zählen
die Kosten, um den Körper zu bauen.
Ich,
ich rate dir, dein Gesicht sei keine Freude von mir,
Paphnus
von wilden Tälern,
Viel
Vertrauen; und einer von euch,
Nichts
wird entkommen der Gefahr der Fauna.
ODE
16
Er
und seine zweite geblasene Etesis,
Ich
werde die Freuden der Welt tun,
Sturm-Blumen
Und
der Vindeliker nasse Felder,
Wo
du leitest, Liguster, weiß,
Diejenigen,
die gefallen sind,
Augusta,
schöne Tochter, du Anmut,
Von
der Mutter gedrechselt, fallend
Sideris'
gut gedrückte Arme.
Eine
Lichtquelle ist nicht kindisch,
Selbst
dann gefragt um Milch der Weisheit,
Der
Amme Asträa Flüssigkeit.
Durch
Produkte und schneebedeckte Berge
Ich
saugte. So fließen
Aufgesaugt
die kastalischen jungen Nektarströme
Entfesselt
und der kluge Camönas
Angefordert
von unseren Daumen;
Jetzt
die Wissenschaft und duftender Honig,
Viel
Spaß beim Lesen. Wie Parfüm
Schwanger
der Umschlag des Wachses.
Prata
noch mit persönlicher Begrüßung
Liebend
sucht den Frühsommer,
Und
Anordnung des Schlages und des Westwinds Safran;
Wie
süßer Tau gelb
Die
Biene kehrt in die Zellen.
Daher
ist das Buch süß wie Thymian.
In
so vielen haben sie die Becher gefüllt
Und
die Honigwabe macht Flügel.
Virginas
Getränke am Rand des Papiers;
Durst
für den vollen Betrag im Zusammenhang mit
Der
Welt abgeschreckt. Was ist der bessere Weg
Der
Macht, Planeten und Menschen
Purpurn
ihren Wert öffnen?
Beruhigende
Bilder. Nicht gewohnt zu fürchten,
Weitere
Gründe für die Beschäftigung
Mit
dem Schall der Posaune
Vom
Ewigen Konto. Das Flüstern
Des
Wein-Gottes ist anfällig für Erdbeben,
Bald
jedes Alter vernichtend und Listen
Oft
der Fortuna und hohe Blitze seiner Herrlichkeit
Und
Ruhm,
Und
der Donner und die Blitze des Zorns,
Die
Regenfälle wie Fuß-Speere;
Schicksal
ein Ende und die hinteren
Schmerzhaften
Ängste und negativen Veränderungen,
Die
im Großen und Ganzen blinken
Seraphisch
gerittenen Feuers,
Der
Chariot der Sonne ist am Himmel.
Da
die Sonne viel heller ist als die andere,
Von
Christlichen Normen gerichtet
Der
zwölf Sterne Platz;
Sobald
gezählt die edlen Köpfe
Die
deutliche Zeit. So die meisten
Wälzen
sich in den Schatten,
Du
ein Liebhaber von Frieden, von Ruhe-Szenen.
An
dieser Stelle dein einziger Sohn, und das Theater,
Und
der Staatsanwalt,
Und
wer hatte im innersten Teil beobachtet
Deinen
Ruhestand. Leben ist rein,
Ohne
geflossen zu sein wie Wasser.
Die
Mündung des Delphi ist religiös
Und
das Gesicht ist blass und dünn
Und
bleich vom Heiligen;
Sie
ist so süß den Augen
Wie
schlanke ehrwürdige Birken.
Ach,
Asche liegt nun unter dem Hügel,
Wenn
Musa ein erbärmlicher Narr!
Überprüfe
die Zeichenfolge;
Des
Todes Seufzer, er schläft.
Ermahne
sie jetzt schon, so dass mit leisen Sohlen
Nach
dem Grab aufgeweicht sie zu Fuß kommt.
Müde
und alt, zu beenden
Den
Ersatz des verletzten gesunden Schlafs.
ATHALJA
TRAGÖDIE
VON RACINE
Charaktere:
Joas,
der König von Juda, Sohn Ahasjas.
Athalia,
Witwe von Joram.
Joad,
sonst Jehojada, Hohepriester.
Josabeth,
Tante des Joas, der Frau des Hohepriesters.
Zacharias,
Sohn von Joad und Josabeth.
Salomith,
Sacharjas Schwester.
Abner,
der Könige von Juda Hauptbeamter.
Azarias,
Ismael, und die drei Häupter der Priester.
Leviten.
Mathan,
abgefallener Priester, Priester des Baal.
Nabal,
Vertrauter Mathans.
Agar,
Frau nach Athalja.
Truppe
von Priestern.
Gefolgschaft
Athaljas.
Amme
desJoas.
Chor
der Jungen.
Die
Bühne ist im Tempel von Jerusalem, in einen Vorraum
die
Wohnungen der Großpriester.
ERSTER
AKT
ERSTE
SZENE
Jojada,
Abner.
ABNER:
Ja,
ich komme zu seinem Tempel, dem Gottesdienst des Ewigen:
Ich
komme als alter und ernster Diener,
Feiere
mit dir den berühmten Tag,
Da
auf dem Berg Sinai wurde das Gesetz uns gegeben.
Wie
die Zeiten sich geändert haben! Zeit, schnell wie heute,
Die
heilige Trompete bläst im Gegenzug,
Den
Tempel zieren alle schönen Girlanden,
Das
heilige Volk in Massen überflutet die Säulenhallen;
Und
das alles vor dem Morgen eingeführt mit Einberufenen
In
ihren Bereichen, in ihre Hände mit den Kälbern und Früchten,
Das
Universum dem Gott der ersten Früchte gewidmet:
Die
Priester hatten nicht genügend Opfer.
Die
Kühnheit einer Frau diesen Wettbewerb erließ,
In
den finsteren Tagen diese schönen Tage auszutauschen.
Die
Anbeter eifrig, kaum ein paar,
Das
erste Mal verfolgen wir einige Schatten;
Der
Rest für seinen Gott zeigt eine fatale Vergesslichkeit,
Oder
auch auf dem Altar des Baal berauschen sie sich,
Eine
üble Lüge feiernd.
Initiiert
in seine Geheimnisse, beschämend,
Und
die Namen der Lästerung, die ihre Väter angerufen.
Ich
zittere wegen Athalja, es war nicht alles, was man versteckt,
Dich
selbst und andere möchte sie zerreißen,
Schließlich
kann man seine tödliche Rache beenden
Und
Respekt finden für nicht abgestreifte Ruhe.
JOAD:
Daher
heute kommt diese dunkle Vorahnung?
ABNER:
Willst
du heilig und gerecht ungestraft sein?
Die
Zeit, sie hasst diese seltene Festigkeit,
Welche
verbessert in Joad die anstößige Tiara;
Lange
Liebe deiner Religion
Führte
zu Revolte und Volksverhetzung.
Sprengung
von Vorteilen, dass eifersüchtig die Königin
Josabeth
hasst vor allem, deine treue Frau,
Als
der Großpriester Joad, Aarons Nachfolger,
Unseres
letzten Königs Schwester Josabeth nahm.
Mathan
zudem, Mathan, dieser Priester des Sakrilegs,
Stachelt
Athalja auf, zu jeder Stunde sie beredend,
Mathan,
unserer Altäre berüchtigter Deserteur,
Und
das alles dank des Eifers der Verfolger.
Es
ist nur so, dass die Front eine Mitra ausländisch trägt,
Diese
Leben hat ihr Baal zu seinem Dienst verliehen,
Die
Lästerung dieses Tempels, und schmäht
Den
Gott, den er verlassen hat.
Zu
verlieren ist es nicht, dass Pfeile erfinden;
Sie
manchmal beschwert sich, oft sogar verfügt sie;
Es
betrifft sie eine falsche Süßigkeit;
Und
durch die Galle ihrer dunklen Färbung
Hat
diese Königin dich anspruchsvoll gemalt,
Sehend
einen unstillbaren Durst nach Gold,
Er
gab vor, einen Ort zu kennen, den nur du kennst,
Du
würdest dort verstecken die Schätze Davids.
Schließlich,
zwei Tage vor der schönen Athalja
In
einer dunklen Kummer scheint er begraben.
Ich
beobachtete es gestern, und ich sah seine Augen
Werfen
auf die heilige Stätte wütende Blicke;
Als
ob der Boden dieses riesigen Gebäudes
Vor
Gott verborgen eine rachsüchtige Waffe für seine Tortur.
Glaube
mir, je mehr ich denke, und dann zweifle,
Sein
Zorn ist in der Nähe zum Platzen,
Und
Isebel, die Tochter blutrünstig,
Sie
kommen und greifen Gott in seinem Heiligtum an.
JOAD
Wer
bremst die Wut der Wellen,
Soll
die Segel auch im bösen Grunde stoppen.
Unterworfen
seinem heiligen Willen,
Ich
fürchte Gott, lieber Abner,
Und
habe keine andere Angst.
Aber
ich danke dem offiziellen Eifer,
Der
allen meinen Gefahren die Augen öffnet.
Ich
sehe, das Geheimnis der Ungerechtigkeit reizt dich,
Wieder
hast du die israelitischen Herzen.
Sei
vom Himmel gesegnet! Aber das Geheimnis des Zornes,
Diese
Leere rechnest du dir selber zu?
Der
Glaube, keine Frage, ist es ein aufrichtiger Glaube?
Acht
Jahre bereits unterstützt du eine Fremde, Gottlose,
Das
Zepter von David usurpiert alle Rechte,
Sie
badet ungestraft in dem Blut unserer Könige,
Kinder
von seinem Sohn abscheulich ermordete sie
Und
selbst gegen Gott hebt sie ihre Arme heimtückisch;
Und
du, du unterstützt diesen Staat mit Zittern,
Du,
in das heilige Josaphat-Lager eingeführt.
Das
unter seinem Sohn befohlen Joram unseren Armeen,
Wer
nur unsere Städte alarmiert,
Wenn
der Tod Ahasjias geschieht,
Verstreut
sich sein Lager unter dem Aspekt von Jehu:
Eine
Lüge!
Ich
fürchte Gott, sagst du, seine Wahrheit ist mir übel!
Hier
Gott begegnet man durch mein Orakel:
Aus
dem Eifer meiner Gesetze, denen du zur Abwehr dienst?
Durch
sterile Gelübde ehrst du mich?
Was
für Obst gebt ihr mir, alle eure Opfer?
Muss
ich das Blut von Böcken und Färsen trinken?
Das
Blut der Könige weint und man hört nicht zu...
Brich,
brich jeden Pakt mit der Gottlosigkeit;
Aus
meinem Volk das Verbrechen auszurotten;
Und
dann komm, mir deine Opfer zu opfern.
ABNER
Er!
was kann ich in der Mitte dieses Volkes tun?
Benjamin
ist ohne Kraft und ohne Tugend Juda:
Der
Tag ihres Lebens den Königen auszulöschen die Rasse,
Erloschen
das Feuer ihrer alten Kühnheit.
Auch
Gott, sagen sie, wurde von uns entfernt:
Die
Verehrung der Hebräer, einmal so eifersüchtig,
Er
sieht kein Interesse an ihrer Größe,
Und
seine Barmherzigkeit wird am Ende müde:
Er
sieht uns nicht, seine gewaltigen Hände
Tun
Wunder ohne Zahl und erschrecken die Menschen;
Die
Heilige Lade ist stumm und es gibt kein Orakel mehr.
JOAD
Und
was war noch nie so fruchtbar an Wundern?
Wann
tat Gott mehr Effekte seiner Macht?
Wirst
du deshalb die Wege mit offenen Augen sehen,
Undankbares
Volk? Was! immer noch das größte Wunder,
Ohne
Trommel werden deines Herzens Ohren schlagen?
Abner,
ich brauche dich doch nicht an den Kurs zu erinnern?
Die
die berühmten Wunderkinder in diesen Tagen erreicht?
Tyrannen
Israels bringen die Missstände,
Und
Gott ist treu in allen Bedrohungen;
Der
böse Ahab zerstört und Blut fließt.
Das
Feld für den Mord hat er sich widerrechtlich angeeignet;
In
der Nähe des tödlichen Feldes Isabel hat geopfert,
Unter
den Füßen der Pferde diese Königin schreitet,
In
ihrem unmenschlichen Blut der Hunde Getränk,
Und
ihres Körpers abscheuliche Glieder zerrissen;
Lügen-Propheten
verwirrten die Truppe,
Und
die Flamme ist vom Himmel herabgestiegen;
Elias
spricht zu den Elementen souverän,
Der
Himmel von seiner Vereinigung wurde dreist,
Und
die Erde drei Jahren ohne Regen und ohne Tau;
Die
Toten eine Stimme der Wiederbelebung durch Elisa?
Quittieren
musste Abner diese brillanten Eigenschaften,
Gott,
wie es heute war in allen Zeiten:
Wenn
es ihm gefällt, weil es der Ort der Herrlichkeit ist;
Und
sein Volk ist immer vorhanden.
ABNER
Aber
wo sind die Auszeichnungen Davids, wie versprochen,
Und
sogar vorausgesagt, Salomon hat immer noch seinen Sohn?
Ach,
wir hoffen, dass ihre glückliche Rasse
Könige
hatten von einem großen Gefolge erhalten;
Das
über alle Stämme, jeder Nation,
Man
würde seine Herrschaft etablieren,
Es
würde überall Zwietracht und Krieg beendet,
Und
er hätte zu seinen Füßen alle Könige der Erde.
JOAD
Die
Versprechungen des Himmels, warum gegeben?
ABNER
Diesen
König, den Sohn Davids, oder uns zu suchen?
Kann
derselbe Himmel die Ruinen reparieren
In
diesem trockenen Baum nach unten zu seinen Wurzeln?
Athalja
das Kind noch in der Wiege erstickt:
Die
Toten, nachdem gestorben, kommen sie aus dem Grab?
Ah!
wenn in Wut sie getäuscht wurde!
Wenn
das Blut unserer Könige vergoss einige Tropfen!
JOAD
Er
ist gut! Was würdest du tun?
ABNER
O
glücklicher Tag für mich!
An
welchem Eifer würde ich meinen König erkennen!
Hast
du unserer Stämme Zweifel unter seinen Füßen gesehen?
Aber
warum schmeichelst du mir mit diesen falschen Gedanken?
Der
Erbe dieser siegreichen Könige,
Ochozias
blieb allein mit ihren Kindern verlassen:
Durch
Truppen sah ich Jehu den Vater durchbohren;
Du
hast die Massaker der Mutter gesehen.
JOAD
Ich
erkläre mich; aber wenn die Sterne des Tages so stehen,
Aurora
am Horizont machte die dritte Auffahrt wiederum,
Wenn
das dritte Mal das Gebet erinnert...
Finde
dich in dem Tempel mit dem gleichen Eifer!
Gott
zeigt dir, von den großen Fakten,
Dass
sein Wort ist stabil, dass es niemals täuscht.
Gehe
zu auf den großen Tag, ich bin im Begriff,
Und
bereits erhellt die Morgenröte den Tempel.
ABNER
Was
ist der Segen, dass ich ihn nicht verstehe?
Der
berühmten Josabeth Tür zu dir ist es nicht:
Ich
gehe hinaus, und es wird eine Truppe von Gläubigen kommen,
Die
feiern diesen Tag mit feierlichem Pomp.
ZWEITE
SZENE
Jojada,
Josabeth.
JOAD
Die
Zeit ist erfüllt, Prinzessin: Du musst sprechen
Und
deinen glücklichen Diebstahl nicht mehr verbergen.
Feinde
Gottes mit schuldhafter Frechheit,
Missbrauch
übend in der Mitte dieser Stille,
Werfen
ihre Fehler hin, die sie zu lange versprachen.
Was
sage ich? Der Erfolg animiert sie,
Auch
auf unserem Altar deine ungerechte Stiefmutter
Möchte
dem Götzen Baal Weihrauch opfern.
Diesem
jungen König die Hände haben sie bewahrt
Unter
des Herrn hohem Tempel.
Hebräer
haben, diese Fürsten haben den Mut,
Und
schon sind seine Gedanken vor seinem Siege.
Von
seinem Schicksal meine Stimme spricht,
Ich
bete zu Gott, mit dem regieren die Könige:
Sobald
sich unsere Leviten, unsere Priester bereiten,
Werde
ich erklären das Wesen ihres Meisters.
JOSABETH
Weiß
er seinen Namen und seine edle Bestimmung?
JOAD
Er
antwortet wieder im Auftrag von Eljakim,
Und
denkt, er sei als Kind von seiner Mutter abgelehnt,
Dem
ich voll Mitleid mit Leiden diene als Vater.
JOSABETH
Ach,
was für Gefahr ich in dieser Lage sehe!
In
welcher Gefahr ist er fast schon wieder!
JOAD
Was!
Dein Glaube schwächelt und ist erstaunt?
JOSABETH
Auf
deinen klugen Rat, Herr, ich ermanne mich.
Von
dem Tag an, da ich dieses Kind dem Tod entriss,
Ich
ihn in deine Hände gab, um sein Schicksal zu wenden;
Ebenso
fürchtet meine Liebe Gewalt,
So
viel wie ich seine Anwesenheit vermeiden kann,
Aus
Furcht, dass ich einige Schwierigkeiten sehe, indiskrete,
Mit
meinen Tränen meinem Geheimnis entkommen.
Vor
allem fühlte ich mich zu Tränen bewegt, die Gebete
Konsekriert
drei Tage lang. Doch heute frage ich dich:
Hast
du die Freunde bereit, dich zu unterstützen?
Abner,
Abner tapfer, verteidigt er uns?
Macht
er fast deinen König zugrunde gehen?
JOAD
Abner
konnte aber sicher sein seines Glaubens,
Nicht
gibt er Salz wieder, auch wenn wir einen König haben.
JOSABETH
Aber
dass Joas anvertraut deiner Pflege?
Sind
Obed und Amnon dieser Ehre wieder Wache?
Von
meinem Vater kommen auf sie die Vorteile.
JOAD
Einer
ungerechten Athalja sind sie verkauft.
JOSABETH
Wer
deshalb widersetzte sich seinem Zentrum?
JOAD
Habe
ichs nicht gesagt? Unsere Priester haben unsere Leben.
JOSABETH
Ich
weiß, dass sie neben dir heimlich versammelt sind,
Denn
Leute verdoppeln ihre Bestrebungen,
Die
voller Liebe für dich sind, trotz des Schreckens Athaljas.
Ein
feierlicher Eid bindet im Voraus
An
diesen Sohn Davids, dass sie sollten kämpfen.
Aber
mit so edler Glut, mit der sie brennen,
Können
sie ihren König nur im Streit rächen?
Denn
eine große Arbeit ists, genug für ihren Eifer.
Hast
du Zweifel an Athalja, der erste Rausch ist
Ein
Sohn Ahasjas hier gekommen,
Stolz
auf sein Äußeres, schön gebildet,
Der
umgibt den Tempel und brach in die Türen ein?
Genug,
er ist gegen deinen heiligen Minister,
Der
erhöht seine unschuldigen Hände zum Herrn,
Weißt
du, dass wir beten für unsere Verbrechen,
Und
nie für das Blut der Opfer bezahlen?
Vielleicht
in deinen Armen Joas stechen die Schüsse.
JOAD
Und
tu du alles für Gott, für den kämpfen wir!
Gott,
der unschuldigen Waisen Schutz,
Und
in der Tat taucht er die Schwäche in Kraft;
Gott
hasst Tyrannen, und in Jesreel
War
er auszurotten Ahab und Isebel;
Gott,
der Joram, dem Ehemann deiner Tochter,
Nach
unten zu seinem Sohn setzte die Familie;
Gott,
der den Rächer-Arm für eine Weile nachher gehängt
Auf
diese gottlose Rasse, die wird immer erweitert?
JOSABETH
Und
es ist so mit diesen Königen der ernsten Gerechtigkeit,
Ich
habe Angst um den Sohn meines armen Bruders.
Wer
weiß, ob das Kind für ihre Verbrechen die Folge trägt,
Mit
ihnen geboren wurde, nicht verurteilt?
Wenn
Gott, der Feind einer verhassten Rasse,
Zugunsten
Davids will ihm Gnade erweisen?
Ach,
schrecklicher Staat oder der Himmel opfert mich,
Jederzeit
meine Meinung zurück zu erschrecken.
Mit
geschlachteten Fürsten der Raum gefüllt war;
Ein
Dolch in der Hand, die übelgesonnene Athalja
Am
Blutbad animierte ihre Soldaten-Barbaren
Und
verfolgte den Verlauf seiner Ermordung.
Joas
galt für tot, plötzlich schlug meine Sicht ein:
Ich
wieder verlor mich in seiner Amme Gesicht,
Die
vor dem Henker vergeblich war,
Und
niedrig, auf der Brust ihn umgedreht zu halten.
Ich
habe alles blutig. Badend sein Gesicht,
Meine
Tränen des Gefühls bezahlen ihn;
Und
entweder kommt Angst wieder oder mich streichelnd,
Seine
unschuldigen Arme fühlte ich gequetscht.
Großer
Gott! meine Liebe sei ihm nicht fatal!
Die
Gläubigen Davids sind der wertvolle Rest:
Gespeist
in deinem Haus in Liebe von deinem Gesetz
Er
wieder kennt anderen Vater als dich.
Über
einer Königin Totschlag angreifend
Der
Aspekt der Gefahr, wenn mein Glaube schüchtern ist,
Wenn
das Fleisch und Blut heute zu stören ist,
Mit
Anteil an den Tränen, die ich vergieße für ihn,
Konserviere
das Erbe deines heiligen Versprechens
Und
bestrafte mich nur für meine Schwäche!
JOAD
Deine
Tränen, Josabeth, haben nichts verschuldet;
Aber
Gott will, dass wir auf seine väterliche Fürsorge hoffen!
Der
Abschnitt der Suche ist blind in seinem Zorn,
Der
Sohn, der in Unfrömmigkeit den Vater fürchtet.
Alles,
was von treuen Hebräern immer noch bleibt,
Er
wird seine Gelübde heute erneuern.
Soweit
die Rasse Davids respektiert ist,
Sehr
Isabel, die Tochter, wird gehasst.
Joas
wird seine edle Bescheidenheit beeinflussen,
Oder
es scheint sein Blut schimmernder Glanz;
Und
Gottes Stimme wird unterstützen unser Beispiel,
Näher
an dein Herz sprechen in seinem Tempel.
Zwei
Könige, Ungläubige verkehren die Braven:
Es
sollte ein König oder Fürst auf dem Thron sein,
Wer
kann mich daran erinnern, dass einen ihrer Vorfahren
Gott
durch die Hand von Feinden verfolgt,
Die
Feindin hat ihre Hand gegeben und vergessen das Grab,
Und
David legte die Fackel wieder nieder.
Großer
Gott! wenn du siehst etwas unwürdig seiner Rasse,
Es
sollte David die Spur aufgeben,
Ob
die schwellende Frucht so hart,
Oder
ein Hauch des Feindes seine Blüte getrocknet!
Aber
wenn das gleiche Kind fügsam deinen Aufträgen,
Muss
in deinen Plänen ein sinnvoller Plan sein,
Tu
nur das Zepter dem Erben übergeben;
Das
Buch in meinen schwachen Händen von seinen mächtigen Feinden;
Verwirrende
Beratung einer grausamen Königin:
Steige
nieder und ruhe, mein Gott, auf Mathan und auf ihr,
Verbreite
diesen Geist der Unvorsichtigkeit und des Irrtums,
Vom
Fall der tödlichen Vorboten der Könige!
Die
Zeit drückt mir den Abschied. Die heilige Familie,
Deinen
Sohn und seine Schwester nimm, Mädchen.
DRITTE
SZENE
Josabeth,
Zacharias, Salomith, Chor.
JOSABETH
Lieber
Zacharias, geh; stoppe nicht;
Dein
erhabener Vater begleitet dich nicht.
O
Töchter von Levi, junge und treue Schar,
Was
der Herr angezündet in seinem Eifer,
Dass
so oft meine Seufzer kommen,
Kinder,
meine einzige Freude in meinem langen Unmut,
Diese
Jakobsmuscheln in der Hand,
Und
die Blumen auf euren Köpfen,
Sobald
vereinbart unsere pompösen Feierlichkeiten:
Aber
leider in der Zeit und dem Tadel der Schmerzen,
Welches
Geschenk ist besser geeignet als unsere Tränen?
Ich
höre schon, ich die heilige Trompete höre,
Und
bald werden wir den Tempel betreten.
Während
ich mich vorbereite zu gehen,
Lobsinge
Gott, der sich sein Lob bei dir abholt.
VIERTE
SZENE
Chor.
CHOR
(Gesang).
Alle
Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Anbetung,
diesen Gott, wir rufen ihn an wie noch nie!
Seinem
Reich ist seit langem die Geburt vorangestellt worden;
Singt,
macht offenbar seine Vorzüge.
EINE
STIMME (Single)
Vergebens
der Ungerechten Gewalt
Den
Leuten, die Stille verhängt Versklavung,
Sein
Name nie vergeht.
Der
Tag dem Tag ankündigt seine Herrlichkeit und Macht;
Alle
Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Singt,
macht offenbar seine Vorzüge.
CHOR
Alle
Universen sind voll von seiner Herrlichkeit:
Singt,
macht offenbar seine Vorzüge.
EINE
STIMME (Single)
Es
gibt Blumen der Art der Malerei;
Es
werden geboren und reifen Früchte:
Wenn
wir ihm opfern,
Und
die Hitze des Tages und die kühlen Nächte;
Reif
das Feld, das sie trägt.
EINE
ANDERE STIMME
Wenn
der Befehl der Sonne die Natur animiert,
Das
Licht ist ein Geschenk aus seiner Hand;
Aber
sein heiliges Gesetz, sein reines Gesetz
Ist
das reichste Geschenk, das er dem Menschen gemacht.
EINE
DRITTE STIMME
O
Berg Sinai, bewahre die Erinnerung
An
diesen Tag überhaupt, erhaben und renommiert,
Als
auf deinem entflammten Gipfel
In
einer dichten Wolke der Herrn kam!
Augen
der Sterblichen ein Strahl der Glorie glänzend!
Sag
uns, warum diese Lichter und diese Sterne,
Diese
Ströme von Rauch und Lärm in der Luft,
Diese
Trompeten und dieser Donner?
Hat
er Befehle und Weisungen ausgeschüttet?
Auf
ihren alten Fundamenten
Hat
er die Erde erschüttert?
EINE
VIERTE STIMME
Er
kam, sich den Kindern zu offenbaren der Hebräer,
Seiner
Gebote heiliges unsterbliches Licht;
Er
hat dieses Volk glücklich gemacht
Mit
den Worten und Taten ewiger Liebe.
CHOR
O
Gott, o charmantes Gesetz!
O
Gerechtigkeit, oberste Güte!
Welche
Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich
in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!
EINE
STIMME (Single)
Von
dem grausamen Joch rettete er unsere Vorfahren,
Die
nährte er in der Wüste mit leckerem Brot,
Er
gibt uns seine Gesetze, er gibt sich selbst:
Welche
Speise gab er der Seele!
CHOR
O
Gerechtigkeit, oberste Güte!
EINE
ANDERE STIMME
Das
Meer für euch öffnete sein Gewässer;
Aus
dem kargen Felsen hat er euch getränkt;
Er
gibt uns seine Gesetze, er gibt sich selbst:
Welche
Speise gab er der Seele!
CHOR
O
Gott, o charmantes Gesetz!
Welche
Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich
in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!
DRITTE
STIMME
Ihr
habt nur die servile Angst gekannt,
Undankbar
einem Gott, der kann so gut bezaubern!
Ist
es euch zu Herzen gegangen, ist es so schwierig
Und
so schmerzhaft zu lieben?
Der
Sklave fürchtet des Tyrannen Zorn;
Aber
die Liebe sich den Kindern mitteilt.
Ihr
wollt, dass Gott euch erfülle mit Segen
Und
mit ewiger Liebe überhaupt!
CHOR
O
Gott, o charmantes Gesetz!
O
Gerechtigkeit, oberste Güte!
Welche
Gründe kann jede extreme Sanftmut haben,
Sich
in dieses Gottes Liebe und Glauben zu engagieren!
SAMSON
VON MILTON
Die
Personen:
Samson
Manoa,
der Vater Samsons
Dalila,
Samsons Frau
Harapha
von Gath
Vorsitzender
Bote
Chor
der Daniter
Die
Szene vor dem Gefängnis in Gaza
SAMSON
Ein
wenig weiter leih mir deine Führerhand
Bei
diesen dunklen Schritten, etwas weiter noch.
Die
Bank dort hat von Sonne oder Schatten Wahl,
Da
bin ich es gewohnt zu sitzen, wenn das Glück
Entlastet
mich von meiner schweren Arbeitspflicht.
In
dem Gefängnis anderes erfreut mich stets,
Wo
ich gefangen und gefesselt, kaum ist frei
Die
Luft, ist auch gefangen, in der Nähe feucht,
Unheilsam.
Aber hier fühl ich mich wieder wohl,
Der
Atem frischen Himmels bläst so jung und süß,
Geboren
mit dem Frühjahr. Lass mich atmen hier.
Heut
ist ein feierliches Fest der Menschen hier
Für
Dagon, ihren Meeresgott, so ist verwehrt
Die
schwere Arbeit. Widerwillig ich ergeb
Dem
Aberglauben mich. Mit Urlaub scheide ich
Von
diesem populären Lärm. Ich suche still
Die
Einsamkeit, dass ich die Ruhe finde hier,
Dass
leichter wird der Körper und der Geist wird frei
Von
ruhelosem Denken, wie ein Todesschwarm
Bewaffnet
mit Posaunen, kaum war ich allein,
Der
Ansturm schon bedrängte mich und Gegenwart
Zog
schnell vorüber, was ich war und was ich bin.
Der
Himmel hat vorausgesagt mir die Geburt
Durch
einen Engel zweimal, welcher war in Sicht
Vor
meinen Eltern, und in Flammen stieg er auf
Von
dem Altar, auf dem das Feueropfer brannt,
Wie
eine Feuersäule trug es ihn hinan
Zur
göttlichen Präsenz nach seiner großen Tat.
Doch
hat er Nutzen offenbart dem Judenvolk?
Was
war denn meine Zucht geordnet weisgesagt
Als
eines Menschen, welcher ist verlobt mit Gott,
Zu
großem Werk vorherbestimmt, und muss ich nun
Betrogen
und gefangen sein, man stach mich blind,
Den
Feinden zur Verhöhnung und zum Blick voll Spott,
In
Eisenfesseln zu der Arbeit schleift man mich
Und
hatte doch vom Himmel Kraft! O große Kraft!
Setz
du dich auf die Arbeit eines Esels, tief
Und
tiefer als ein Sklave. Die Verheißung war,
Dass
Juda ich befrei vom Philistiner-Joch.
Frag
nach dem großen Retter jetzt und finde ihn
In
Gaza blind in einer Sklavenmühle Joch,
Selbst
Sklave unterm Joch des Philistiner-Volks.
Doch
bleib und lass mich nicht im Zweifel schreien laut
Zu
Gottes Rat, denn was da ist vorhergesagt,
Das
wird erfüllt auch, doch durch meinen eignen Stand,
Was
soll ich mich beschweren weiter und bei wem?
Wer
diese hohe Gabe hat der Kraft, verpflichtend,
In
welchem Teil sie wohnt, wie wurde ich beraubt,
Da
ich des Schweigens Siegel nicht bewahren konnte
Und
schwach ward, einem Weibe zu enthüllen alles,
Weil
überwältigt ich von penetranten Tränen.
Ach
Ohnmacht meines Geistes, doch der Körper stark!
Doch
was ist Stärke ohne doppelte Bemessung
Der
Weisheit, ach nur groß, schwerfällig, eine Last,
Den
Stolz zu sichern, doch die große Kraft wird fallen
Durch
schwächste Feinheit, sie ist nicht gemacht zu herrschen,
Nein,
nur zu dienen, wo die Weisheit ihr befiehlt.
Gott,
als er mir die Kraft gegeben, um zu zeigen,
Wie
klein die Gabe war, er band sie an mein Haar.
Doch
Friede, denn ich darf nicht mit dem Willen streiten
Des
heiligsten Dispens, des Dokumentes, das
Das
Ende frisch und froh mir unerreichbar weiß:
Es
reicht doch, dass mir meine Stärke ward zum Fluch
Und
so beweist die Quelle aller meiner Leiden;
So
vieles und so großes, jeder Abstand würde
Ein
Leben brauchen, um zu jammern, doch das Schwerste
Ist
der Verlust der Sehkraft, dass ich mich beschwere!
Ein
Blinder unter Feinden, schlimmer das als Ketten,
Als
Bettelei und altersschwaches Alter!
Das
Hauptwerk Gottes in mir ist nun ausgestorben
Und
die verschiedenen Objekte meiner Freude
Sind
annulliert, die meine Trauer könnten mildern,
Ich
bin nun weniger als die gemeinsten Menschen
Und
Würmer, die gemeinsten übertreffen mich,
Sie
kriechen, aber sehen, ich nur bin im Finstern
Von
täglichem Betrug, Missachtung, Missbrauch, Unrecht,
Ob
innerhalb der Pforten oder ohne, Narr,
Bin
in der Hand der Andern, nicht in meiner eignen,
Nur
eine Hälfte noch, die Toten leben mehr als ich!
O
dunkel, dunkel, mitten in des Mittags Flamme,
Unwiederbringlich
dunkel, völlige Eklipse,
Der
Tag ist ohne jede Hoffnung!
Der
erste Strahl erzeugt, o Wort,
Es
werde Licht, es wurde Licht,
Was
bin ich nun des Lichts beraubt?
Die
Sonne ist mir Dunkelheit
Und
ist so stille wie der Mond,
Wenn
er die Nacht im Stich gelassen
Und
sich verbirgt in seiner Höhle.
Notwendig
ist das Licht zum Leben,
Ist
fast das Leben selbst, wenns wahr ist,
Dass
Gottes Licht ist in der Seele,
In
jedem Teil der Seele. Weshalb war der Blick,
Des
Lichtes Schau, gebunden an den Augenball?
Warum
nicht wie Gefühle über alles strömend,
Dass
man aus jeder kleinsten Pore schauen könnte?
Dann
wäre ich nicht von dem Lichte exiliert,
Dann
wäre ich im Land des Lichts, nicht in der Finsternis,
Ein
Leben nun zu leben, tot, ein Todesleben,
Begraben
schon im Grab, und ach, noch elender,
Mein
Selbst mein eignes Grab, ein Grab, das sich bewegt,
Begraben,
aber nicht befreit
Vom
Tode und Begräbnis und
Von
allem Übel, Schmerz und Unrecht,
Nein,
widerlich vermehrt ist mir
Das
Elend dieses finstern Lebens,
Ein
Leben in Gefangenschaft,
Unmenschlich
grausam meine Feinde.
Doch
wer sind diese? Deren Tempo ich schon höre,
Den
Lauf von vielen Füßen, welche näher kommen,
Vielleicht
sinds meine Feinde, um mich anzustarren,
Mein
Elend, zu beleidigen die Seele mir,
Wie
ihre Praxis Tag für Tag ist, mich zu plagen.
CHOR
Dies
ist er, leise eine Weile,
Lasst
uns ihn jetzt nicht unterbrechen,
O
Ändrung jenseits von Bericht, Gedanke, Glauben!
Schaut,
wie er hier nach dem Prinzip des Zufalls liegt,
Mit
wirrem Kopf, geschoren,
Verlassen
von der letzten Hoffnung
Und
nur sich selber überlassen;
In
sklavischer Gewohnheit, wie ein schlechtes Unkraut,
Das
abgenutzt ist, ausgerissen,
Wie,
oder sehen meine Augen falsch? Er ists,
Der
Heros, er, der Weltberühmte,
Unwiderstehlich
starker Samson? Unbewaffnet,
Kein
Mensch, kein wildes Tier ihm konnte widerstehen;
Er
riss den Löwen, wie der Löwe reißt das Kind,
Lief
gegen die Armeen an im Eisenkleid,
Er
trug die besten Waffen selbst,
Er
machte lächerlich die Waffen seiner Feinde,
Aus
Eisen Schild und Speer und Rüstung fest gehämmert,
Den
Stahl, das Kleid von Adamant;
Nur
sicher war, wer abseits stand,
Wenn
unerträglich schritt sein Fuß,
Er,
er verachtete das stolze Kriegswerkzeug,
Er
trieb zum Tod die Truppen. Der Held von Askalon
Den
Löwen machte fliehen und den alten Krieger,
Den
Rücken unter seinen Füßen;
Er
warf die Helme in den Staub.
Dann
mit der trivialen Waffe in der Hand,
Des
toten Esels Kiefer, seinem Schwert aus Knochen,
Von
tausenden die Vorhaut fiel,
Der
Philistiner Blume fiel
In
Ramath-Lechi, ruhmvoll bis in unsre Zeit:
Dann
mit Gewalt auf seinen Schultern trug der Mann
Das
Tor von Azza, Pfosten, Angeln,
Bis
zu dem Hügel Hebron, zu der Riesen Sitz,
Die
Strecke eines Sabbattages,
Die
Heiden so zu täuschen, trug den Himmel er.
Was
sollte ich zuerst beklagen,
Die
Ketten? Den Verlust der Augen?
Gefangenschaft
in dem Gefängnis,
In
unentrinnbar finstrem Dunkel?
Du
bist geworden – schlimmste Freiheitsstrafe -
Dein
eigner Schatten, deine Seele
(Von
Menschen oft genossen, Augen oft beschwerend)
Gefangen
nun in dem Gefängnis,
In
wahrer Dunkelheit des Körpers wohnend,
Das
Lid hält ab das Außenlicht,
Mit
düstrer Nacht zu unternehmen;
Doch
für das innre Licht ist da
Kein
Balken, der es hindern kann,
O
Spiegel unsres schwanken Zustands,
Da
ist der Mensch auf Erden ohne Parallele!
Je
seltener dein Beispiel steht,
So
größer ist die Spitze deiner Herrlichkeit,
Du
Stärkster aller Todgeweihten,
Von
niedrer Höhe bittren Glücks bist du gefallen.
Für
diesen rechne ich in hohen Häusern nicht,
Den
lange Reise der Geburt wirft,
Den
wirft die Sphäre hohen Glücks.
Doch
dir und deiner Kraft war Tugend beste Freundin,
Die
Erdenwelt zu überwinden,
Im
Universum mit dem höchsten Ruhm gekrönt.
SAMSON
Ich
hör die Klänge deiner Worte, spür die Luft,
Die
ungegliedert meine Ohren wohl erreichen.
POLNISCHE MARIENLIEDER
1
DU
BIST DIE ZAUBERIN
O
deine lichten Augen,
Die
alles sehn im Himmel und auf Erden!
O
deine Lächellippen,
Die
Lieder singen schön wie Frühlingsblüten!
O
Mund, o rote Rose,
Geschichte
du von des Poeten Seele!
O
deine klaren Tränen,
Wie
Perlen und der Schmetterlinge Lächeln!
O
reine Mädchen-Unschuld,
Du
hast die Weisheit eines Philosophen!
O
Geist, allwissend, heilig,
Du
hast den Glauben eines kleinen Kindes!
O
Phantasie, o Göttin,
Du
sprichst zum Menschen von des Himmels Wonnen!
O
Frau im Kranz der Sterne,
Dir
singt die Lerche morgens ihre Hymne!
O
Phantasie, o Sternfrau,
In
dunkler Nacht singt dir die Seele Lieder!
O
Phantasie, o Mädchen,
Du
öffnest mir dein Herz und deine Seele!
2
IMMACULATA
Mit
deinem Namen auf den Lippen
Die
Menschen sterben in der Gnade!
Mit
deinem Namen auf den Lippen
Im
Krieg die Gotteskrieger fallen!
Mit
deinem Namen auf den Lippen
Die
Exilanten stöhnen Heimweh!
Mit
deinem Namen auf den Lippen
Die
Todgeweihten nehmen Abschied!
Dein
süßer Name auf den Lippen
Ist
wie des Mundes siebtes Siegel!
In
deinem Namen Tod ist herrlich,
Maria,
makelloses Mädchen!
3
Marschieren
durch den Rosenkranz auf Fingern,
Öllampe,
Litanei am Sonntagmorgen,
Ihr
Name, die Eröffnung der Enthüllung,
Medaillen,
Bild der Himmelfahrt Mariens,
Der
Flieder an dem Maitag, Dank und Bitte,
Die
Poesie vom polnischen Poeten,
Der
Name schön der Schwarzen Mutter Gottes,
O
Meeresstern in unsern Meeresstürmen,
Der
Obdachlose unter dem Gewitter,
Die
Hilfe schöner Engel, Flügel breitend,
Die
Kerzen glühn in Frost und Winterstürmen,
Das
Lamm, von Wölfen in der Nacht umgeben,
Die
wunderbaren Heilungen bezeugend,
Die
Kugelsplitter aus verletztem Herzen,
Die
erste Schwalbe und der Regenbogen,
Der
weiße Schmetterling im Buntglasfenster,
Die
Sonne im Millennium, die Sterne,
O
Bethlehem und Golgatha von heute,
Der
Hoffnung Anker während der Besatzung,
Der
Widerstand, der Schild des müden Knaben,
Die
Schöne Dame für des Kreuzes Ritter,
Der
weiße Bischof und der Papst aus Polen,
O
Königin der Tausend-Jahre-Feier,
Bescheidnes
Volk, das liebt die Schwarze Mutter,
Maria,
bitte du für deine Söhne!
4
WENN
EIN KINDLEIN KRANK IST
Und
ist ein Kindlein krank, mein Lieber,
Und
sind die Augen groß vom Fieber,
Und
will es scheinbar nicht gesunden,
Die
Krankenschwester wacht die Stunden,
Dann
musst du nachts zum Himmel lauschen,
Dann
kommt des Sternenmantels Rauschen,
Die
Sternfrau beugt sich zu dem Kranken,
Der
Krankenschwester wird sie danken,
Dem
Kinde Fieberzäpfchen gebend
Und
wieder zu dem Monde schwebend.
Und
das ist Unsre Schöne Dame,
Maria
ist des Mädchens Name.
5
SCHWEIGEN
Heilige
Mutter
In
der Kapelle,
Bleibt
nicht am Orte,
Wandert
durch Polen,
Geht
durch Verzweiflung,
Beistand
der Treuen,
Weint
voll Verständnis!
Nacht
voller Sterne,
Kummer
der Birken,
Liebe
des Lammes,
Einsamkeit,
Frieden,
Glaube
und Fragen,
Dürstende
Kehle,
Gott
ist das Schweigen.
6
LIEBE
GÜTIGE MUTTER
Mutter
von Tschenstochau oder
Fatima
und Medjugorje
Oder
Lourdes, du Immer-Jungfrau,
Stets
die gleiche süße Mutter,
Schönheitsgöttin,
Liebesgöttin,
Eins
und Alles, Große Mutter!
Schmetterlinge
überm Rasen,
Tauben
unter weißen Wolken,
Tropfen
Tau auf Rosenblüten,
Tages
Ruhe, stille Nächte,
Nachtigall
im Fliederbusche,
Nachtigallen,
Psalmen singend,
Die
Forelle in dem Teiche,
Lachs,
zurück zur Quelle schwimmend,
Nymphe
Echo an den Klippen,
Wasserfall,
Gebete rauschend,
Sängerinnen
in den Chören,
Alles
preist die Große Mutter,
Herrlichkeit
des Herrn und Schönheit!
Ich
auch will dir Lieder singen,
Ein
Bouquet gesunder Kräuter
Aus
dem Gartenbeet im Juli.
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Der
Engel Gabriel fliegt frei im Sturm
Und
rührt die Glocken an im hohen Turm,
Mit
Flügeln rührt er die Laternen an
Und
küsst den Wald, der Morgen betet dann,
Der
Morgen schaut zum Fenster voller Wonne,
Die
Plätze öffnen sich der jungen Sonne.
Voll
roter Rosen ist das Blumenbeet,
Die
Kreuze flammen, man hört Dankgebet,
Es
beten viele Menschen, die hienieden
Sich
weihen ganz der Königin des Frieden.
Die
Söhne treten zu Marien Thron,
Die
Pilger kommen in der Prozession,
Gelübde
sprechend ihrer Urgroßväter.
Das
Kriegsrecht aber schließt die Pforte später.
Die
Priester singen weinend ihre Worte,
Ganz
Polen kniet vor der verschlossnen Pforte,
Man
kann sie ihre Fäuste ballen sehen :
Lasst,
Kommunisten, uns zur Mutter gehen!
Die
Politei bewacht der Pforte Flügel,
Bis
Gott, der Mächtige, zerbrach das Siegel!
Der
Engel schlägt den Takt, man hört ein Singen,
Im
himmlischen Akkord die Glocken klingen,
Die
Menschen kommen weither, knieen nieder,
Die
stumme Uhr schlägt ihre Stunden wieder,
Das
Volk kommt zu der Mutter Audienz,
Denn
unbesiegbar ist die Transzendenz!
8
Sitzen
die Zwölfe
Rings
um die Tafel,
Da
ist kein Tischtuch,
Kein
Porzellan und
Keine
Servietten.
Brechen
des Brotes,
Füllen
des Kelches!
Duft
für die Nasen,
Blutiger
Rotwein!
Waschen
der Füße,
Zeichen
der Liebe!
Draußen
die Grillen
Schweigen
vor Staunen,
Dass
es so einfach.
9
SEHNSUCHT
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Du
hörst die Worte Gabriels,
Gott
offenbart sich auf dein Ja,
Der
die Erwartung so erfüllt
Der
Sehnsuchtszeit im alten Bund.
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Der
Geist des Herrn dich inspirierst,
So
gehst du zu Elisabeth,
Die
dich voll Freude benedeit,
Du
singst den schönen Lobgesang.
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Da
hörst du in der stillen Nacht,
Musik
ertönt im ganzen All,
Den
Neugebornen liebst du sehr,
Der
kleine Gottmensch schläft im Stroh.
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Du
hörst die Worte Simeons,
Der
spricht von der Erlösung Plan,
Des
Kreuzes Schatten siehst du schon,
In
deiner Seele schon das Schwert.
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Dein
Sohn verlässt sein Elternhaus,
Dass
er die Wahrheit treu bezeugt,
Er
pilgert bis zum Kreuzestod,
Du,
Mutter, du stehst unterm Kreuz.
Es
ist schon lange lange her
Und
doch als ob es gestern wär,
Da
strahlt der Auferstehung Licht,
Er
trocknet deine Tränen dir,
Und
triumphierend geht der Sohn
Zum
Vater in die Ewigkeit.
Milliarden
Herzen glauben dies,
Sie
glaubten gestern, glauben heut,
Der
Sohn nimmt in den Himmel auf
Die
Gottesmutter, Unsre Frau,
Auf
dass du unsre Bitten hörst,
Prinzessin,
Allmacht auf den Knien!
SANKT GENEVIEVE
VON CHARLES PEGUY
ERSTER
TAG
Sie
hat die Schafe in Nanterre geweidet,
Wir
müssen eine andre Herde weiden,
Die
große Horde, da sind Wolf und Lamm,
Gemeinsam
ist schon ihr verwirrtes Elend.
Und
als sie jeden Abend ganz allein war
Dort
auf dem Hofe oder an dem Wasser,
Am
Fuß der gleichen Weide oder Birke,
Heut
sind auf diesen Steinen alles Monster.
Und
wenn die Nacht kommt, die den Tag beendet,
Sie
ist die Hirtin, die wird abgeholt
Aus
den Provinzen und der Stadt Paris.
Mit
bleiern festem Schritt und leichter Hand,
Zum
letzten Mal, zum großen Weltgericht,
Die
größte Herde in der Hand des Vaters.
ZWEITER
TAG
Sie
hat die Schafe in Nanterre geweidet,
Wir
waren glücklich, wie genau sie war,
Denn
unter ihrer Führung, ihrer Sorge
Die
Schar, freiwillig kamen doch die meisten.
Sie
sahen vor dem Presbyterium,
Am
Abend, in der Nacht, wie lang gewohnt,
Undankbarkeit
der Welt von heute, in
Dem
Herbergshaus die riesenhafte Phalanx.
Und
wenn der Abend kommt mit seiner Fülle,
Sie
ist die weise alte Schäferin,
Die
abgeholt wird aus der Stadt Paris,
Mit
bleiern festem Schritt und leichter Hand,
Zum
Urteil des Gerichts, zur Seligkeit,
Der
Herde Hirtin zu des Vaters Rechten.
DRITTER
TAG
Sie
kannte der geheimsten Weiler Tiefen,
Reputation
der Seine und Oise,
Und
weder Wolf noch Forscher machten Lärm,
Sie
konnten nicht die kleinen Lämmer rauben.
Und
jeder kennt Limours in Pontoise,
Der
alte Schiffer leise sprach am Wasser,
Sie
saß am Fuß der Weide oder Birke,
Und
keiner spielte im bescheidnen Dorf.
O
Heilige, die abends in den Schoß holt
Die
ganze Herde, Hirtin, du bist fleißig,
Und
in Paris gibt’s einen Mietvertrag,
Du
führst mit festem Schritt und leichter Hand
Am
letzten Weltgericht durchs letzte Tor
Zurück
zum doppelflügligen Tresor
Die
ganze Herde zu des Vaters Rechten.