AN DIE MONDIN
von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
Bin alleine mit meinem Kelch des Weins,
Mit mir selbst zu trinken; dann hebe
Ich meinen Kelch und frage die Mondin,
Mit mir zu trinken, ihre Reflexion
Und meine in dem Weinkelch, nur
Wir drei; dann seufze ich,
Denn die Mondin kann nicht trinken,
Und mein Schatten geht leer
Mit mir und sagt nie ein Wort;
Mit anderen Freunden hier kann ich trinken,
Aber benutze nur diese beiden als Vertraute;
In der Zeit des Glücks ich
Auch will mit allen glücklich sein
Um mich herum; ich sitze und singe
Und es ist, als ob die Mondin
Begleitet mich; denn wenn ich
Tanze, das ist mein Schatten,
Der tanzt mit mir; während
Ich noch nicht betrunken bin, bin ich froh,
Die Mondin und meinen Schatten zu machen
Zu Freunden, aber dann, wenn
Ich habe zu viel getrunken, wir
Alles teil; doch sind diese
Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann,
Die keine Emotionen haben,
Welche auch immer; ich hoffe, dass eines Tages
Wir werden uns wieder treffen,
Tief auf der Milchstraße.
Lange Spaziergänge in der Nacht -
Das ist gut für die Seele:
Spähen in Fenster,
Müde Hausfraun beobachten,
Die versuchen zu kämpfen
Mit ihren vom Bier verrückten Ehemänner.
Und die Mondin und die Sterne und die Welt.
Meine Tränen sind wie die leise Bewegung
Der Blütenblätter einer magischen Rose;
Und all meine Trauer fließt aus dem Riss
Des unvergessenen Himmels voll Schnee.
Ich denke, wenn ich die Erde berührte,
Sie würde zerbröckeln;
Es ist so traurig und schön,
So zitternd wie ein Traum.
Der vollen Mondin Bett mit unverändertem Strahl
Steigt an den östlichen Himmel,
Nicht verurteilt zu diesen kurzen Nächten für immer,
Aber leuchtend bitter,
Sie verschwindet nicht, aber mein Glück verschwindet,
Da mich ihre Strahlen nicht segnen,
Mein Weg geht bald zurück,
Aber sie leuchtet nicht weniger.
Und wenn sie hier leise schimmert,
Und erfreut ist ihr Licht,
Doch immer in ihrer richtigen Sphäre
Sie ist die Herrin der Nacht.
Frau Mondin
Sitzt am Himmel,
Kleine alte Dame,
Aufstehend
Mit einem Ball aus verblassendem Licht
Und silberne Nadeln
Stricken die Nacht.
Ah, Mondin und Sterne!
Du bist sehr fern,
Aber es war niemand je
Ferner als du -
Glaubst du, ich würde aufhören
Für ein Firmament
Oder einen Kubus?
Ich könnte mir eine Stimme leihen
Von der Lerche
Und ein Silber-Boot
Und den Sattel einer Antilope.
Und du sei mit dir - heute Nacht!
Aber, Mondin und Sterne,
Obwohl du sehr fern,
Es gibt eine, ferner als du,
Sie ist ferner als ein Firmament von mir,
So kann ich niemals zu ihr gehen!
Ah, Mondin und Sterne!
Die Mondin kam in die Schmiede
In ihrer Hektik der blühenden Narde.
Der kleine Junge starrte sie an, starrte.
Der Junge starrte sie an.
In der erschütterten Luft
Die Mondin bewegt ihre Arme
Und zeigt glatt und rein
Ihre Brüste von fester Form.
"Mondin, Mondin, Mondin, lauf!
Wenn die Zigeuner kommen,
Sie werden dein Herz benutzen,
Um weiße Halsketten und Ringe zu machen. "
Lass mich tanzen, mein Kleiner.
Wenn die Zigeuner kommen,
Sie werden dich auf dem Amboss finden
Mit deinen lebhaften Augen geschlossen.
Mondin, Mondin, Mondin, lauf!
Ich kann fühlen, wie die Pferde kommen.
Lass mich sein, mein Kleiner,
Trete mich nicht, ich bin stark und weiß!
Näher sind die Reiter,
Trommeln auf der Ebene.
Der Junge ist in der Schmiede;
Seine Augen sind geschlossen.
Durch den Olivenhain
Kommen die Zigeuner, Traum und Bronze,
Ihre Köpfe halten sie hoch,
Ihre Schlitzaugen funkeln.
Oh, wie die Nachteule ruft,
Ruft, ruft von ihrem Baum!
Die Mondin klettert durch den Himmel
Mit dem Knaben an der Hand.
Sie weinen in der Schmiede,
Alle Zigeuner schreien und weinen.
Die Luft ist rein, alles, alles zu sehen.
Die Luft ist rein zum Betrachten.
Langer Spaziergang nachts,
Die Brise friert meinen Geist ein,
Die Mondin erwärmt ihn,
Zieht an meiner poetischen Seele.
Die Grillen singen ihre Gedichte in die Nacht,
Eine Million andere Insekten tragen ihren Anteil herbei,
Die Nacht will sich auflösen
Für Liebhaber, Ehemänner und Ehefrauen,
Während eine Flut von Worten auch
Kriecht in alle Richtungen in meiner geistigen Sphäre
Und sättigt die poetische Schenke des Intellekts
Und wartet darauf, in Verse gefasst zu werden.
Der Rhythmus schwimmt mit ihnen zusammen,
Wie ich Vers um Vers schreibe,
Die Mondin, meine Freundin, teilt ihr Licht,
Der Nachtwind windet sich,
Liebliche Sterne winken den ganzen Weg,
Eine Million Lichtjahre weit weg,
Weissagend die Geburt eines Liedes,
Funkelnd, funkelnd,
Geleitet von komplizierter Orchestrierung der Nacht,
Vor dem Zieren der beschriebenen Seite.
Langer Spaziergang in der Nacht.
Sogar die Insekten mit den Lampen
Fangen an, mir ihre Lichter zu leihen.
Zwischen dem Zwinkern der Sterne
Sie tanzen, singen, tanzen einen Tanz.
Die Mondin scheint in meinem Körper,
Aber meine blinden Augen können sie nicht sehen:
Die Mondin ist in mir, und so ist die Sonne.
Die unentschlossene Trommel der Ewigkeit klingt in mir;
Aber meine tauben Ohren können sie nicht hören.
Solange der Mensch sich an Ich und Mein klammert,
Sind seine Werke wie nichts:
Wenn alle Liebe des Ich und des Mein tot ist,
Dann ist das Werk des Herrn geschehen.
Denn die Arbeit hat kein anderes Ziel
Als das Erhalten von Wissen:
Wenn das kommt, dann wird die Arbeit weggelegt.
Die Blume blüht für die Frucht:
Wenn die Frucht kommt, ist die Blume verwelkt.
Der Moschus ist in dem Hirsch,
Aber er sucht ihn nicht in sich selbst:
Er wandert auf der Suche nach Gras.
Als die Mondin voll war, kamen sie zum Wasser.
Einige mit Heugabeln, einige mit Rechen,
Einige mit Sieben und Pfannen,
Und einer mit einer silbernen Tasse.
Und sie fischten, als ein Reisender
An ihnen vorbeikam und sagte:
Dummköpfe!
Um die Mondin zu fangen,
Müsst ihr eure Frauen lassen
Breiten ihre Haare auf das Wasser!
Selbst die schlaue Mondin wird
Zu diesem Gespinst springen,
Zum Netz von schimmernden Fäden,
Keuchen, bis ihre silberne Schalen
Liegen schwarz zu euren Füßen.
Und sie fischten mit den Haaren ihrer Frauen,
Bis ein Reisender an ihnen vorbeikam und sagte:
Dummköpfe!
Glaubt ihr, die Mondin werde leicht gefangen
Mit glitzernden und seidenen Fäden?
Ihr müsst eure Herzen ausschneiden
Und eure Haken ködern
Mit diesen dunklen Tieren!
An welche Materie verlierst du dein Herz,
Um in deinem Traum zu rollen?
Und sie fischten mit ihren engen, heißen Herzen,
Bis ein Reisender an ihnen vorbeikam und sagte:
Dummköpfe!
Was Gutes findet die Mondin an einem herzlosen Mann?
Nehmt eure Herzen zurück
Und fallt auf die Knie
Und trinkt wie ihr niemals getrunken habt,
Bis eure Kehlen mit Silber beschichtet sind
Und eure Stimmen klingeln wie Glocken.
Und sie fischten mit ihren Lippen und Zungen,
Bis das Wasser weg war.
Und die Mondin war weggerutscht
Im weichen bodenlosen Schlamm.
Die Katze ging hier und dort
Und die Mondin drehte sich wie ein Gipfel,
Und die nächste Verwandtschaft der Mondin,
Die kriechende Katze, blickte auf.
Die Schwarze Minna starrte auf die Mondin,
Denn sie wanderte und heulte, wie sie wollte,
Das reine kalte Licht am Himmel
Beunruhigte ihr tierisches Blut.
Minna lief im Gras,
Erhob ihre zarten Füße.
Tanzt du, Minna, tanzt du?
Wenn zwei enge Verwandte sich treffen,
Was besser als einen Tanz?
Vielleicht kann die Mondin lernen,
Müde von dieser höfischen Mode,
Einen neuen Tanz?
Minna kroch durch das Gras
Von Mondschein-Ort zu Ort,
Die heilige Mondin oben
Hat eine neue Phase gemacht.
Weiß Minna, dass ihre Schülerin
Wird sich von Veränderung zu Veränderung ändern,
Und von runder zur halben Mondin,
Von der halben Mondin zur runden?
Minna kroch durch das Gras,
Allein, wichtig und weise,
Und hob zur sich ändernden Mondin
Ihre wechselnden Augen.
Die Mondin hat ein Gesicht wie die Uhr in der Halle;
Sie leuchtet auf Diebe an der Gartenmauer,
Auf Straßen und Felder und Hafenkais,
Und Vögel schlafen in den Gabeln der Bäume.
Die quälende Katze und die quietschende Maus,
Der heulende Hund vor der Tür des Hauses,
Die Fledermaus, die mittags im Bett liegt,
Alle lieben es, durch das Licht der Mondin heraus zu kommen.
Aber all die Dinge, die zum Tag gehören,
Kuscheln, um zu schlafen, dem Tag wollen sie aus dem Weg gehen;
Und Blumen und Kinder schließen ihre Augen,
Bis morgen kommt die Sonne wieder herauf.
Unter der Ernte-Mondin,
Wenn das weiche Silber
Tropfen schimmert
Über die Gartennächte,
Der Tod, die graue Spötterin,
Kommt und flüstert euch zu
Wie eine schöne Freundin,
Die erinnert sich.
Unter den Sommerrosen,
Wenn das scharfe Karminrot
Lauert in der Dämmerung
Von den wilden roten Blättern,
Eros, mit kleinen Händen,
Kommt und berührt dich
Mit tausend Erinnerungen,
Und fragt dich
Schöne, unantastbare Fragen.
Was hast du in deinem Rucksack,
Weiße Mondin, helle Mondin? Perlen der Luft?
Spinnst du deine Spulen und Stoffe frei,
Flotten-Mondin, süße Mondin, in das Meer?
Türkis und Beryl und Ringe aus Gold,
Klare Mondin, liebe Mondin, niemals zu verkaufen?
Rosen und Lilien, Romantik und Liebe,
Keusche Mondin, kühle Mondin, oben schwingend?
Schlank deine Füße wie eine weiße Vogelkehle,
Hoch-Mondin, schüchterne Mondin, es treibt dein Boot
In dem Murmeln der Welt eine Weile,
Schlanke Mondin, dunkle Mondin, ein Lächeln hinzufügen.
Zarter deine Augen als des Mädchens Kuss,
Feine Mondin, Wein-Mondin, niemand weiß das
Unter dem Bann deines Zauberers,
Traum-Mondin, Sahne-Mondin, zuerst hat sie mich geküsst.
Bist du bleich vor Müdigkeit,
Vom Himmel zu klettern und auf die Erde zu blicken,
Wandernde Begleiterin
Unter den Sternen, die eine andere Geburt haben,
Und immer verändert, wie ein freudloses Auge,
Das findet kein Objekt wert seiner Treue?
Das Wunder des Kindes
Auf der alten Mondin
Kommt nächtlich zurück.
Sie zeigt mit dem Finger
Auf die weit schweigende gelbe Sachen,
Die durch die Zweige leuchten,
Filternd auf den Blättern einen goldenen Sand,
Weinend mit ihrer kleinen Zunge: Siehe die Mondin!
Und in ihrem Bett schlafend
Mit dem Geschwätz der Mondin auf ihrem kleinen Mund.
Eine helle Mondin, die über dem Tian Shan Berg schwebt,
Verloren in einem weiten Ozean von Wolken.
Der lange Wind, über Tausende von Tausenden von Meilen,
Schlägt an dem Jade-Tor-Pass vorbei.
Die Armee von Han ist die Baiteng Straße hinuntergegangen,
Als die Barbaren-Horden standen in der Qinghai Bucht.
Es ist bekannt, dass aus dem Schlachtfeld
Nur noch einmal, um zurückzukehren.
Männer bei der Garnison schauen auf die Grenzen,
Heimat-Gedanken vertiefen den Kummer auf ihren Gesichtern.
In den überragenden Kammern heute Abend
Unaufrichtig sind die Seufzer der Frauen.
Und wie eine sterbende Frau lehnst du dich bleich,
Die wendet sich, gehüllt in einen Gaze-Schleier,
Aus ihrer Kammer geführt von den Verrückten
Und macht schwache Wanderungen ihres verblassenden Gehirns,
Die Stimmung entstand im trüben Osten,
Eine weiße und formlose Masse.
Gebenedeit sei dieser Ort,
Noch gebenedeit sei dieser Turm;
Eine blutige, arrogante Macht
Erhob sich aus der Rasse
Ätzend, beherrschend,
Erhob sich wie diese Wände von diesen
Sturmgeschlagene Hütten.
Im Spott hab ich gesetzt
Ein kraftvolles Emblem,
Und singe Reim auf Reim
Im Verspottend der Zeit.
Hast du es an der toten Spitze gesehen?
Alexandria war ein Leuchtturm und Babylon
Ein Bild des bewegten Himmels, ein Logbuch der
Die Sonne, der Sterne und der Mondin;
Und der Dichter hatte seine Türme,
Dachte an gekrönte Mächte,
Er hat sie einmal angerufen.
Ich erkläre: dieser Turm ist mein Symbol; ich erkläre:
Dieses bespuckte Laufband einer Treppe ist mein
Ahnenstammbaum;
Der Goldschmied und der Dechant, Berkeley
Ist dort gereist.
Der Dichter schlägt auf seine Brust in sibyllinischer Raserei blind,
Weil das Herz in seiner blutrünstigen Brust
Schleppte ihn zur Menschheit,
Goldschmied, der vorsichtig an dem Honigtopf nippt
Des Verstandes,
Und hochmütiger Denker, der den Staat
Einen Baum nennt,
Dass dieses unbesiegbare Labyrinth der Vögel,
Nach diesem Jahrhundert,
Gibt aber tote Blätter zur mathematischen Gleichheit;
Und Gott ernannte Berkeley, der alle Dinge
Einen Traum genannt,
Dass dieses pragmatische, widersinnige Schwein einer Welt,
Das so solide scheint,
Muss in dem Augenblick verschwinden,
Wenn der Geist sich verändert.
Ich und die Arbeiterversammlung,
Die Kraft, die unser Blut und Staat ist,
Mittel des eigenen Verlangens;
Alles, was nicht Gott ist, ist von Intellektuellen verbraucht
Und dem Feuer.
Die Reinheit der ungetrübten Mondin
Hat ihren Pfeilschaft auf den Boden geworfen.
Sieben Jahrhunderte sind vergangen und sie ist rein,
Das Blut der Unschuld hat keinen Fleck hinterlassen.
Dort, auf Blut-gesättigtem Boden, stehen
Soldaten, Attentäter, Henker.
Ob für das tägliche Mitleid oder in blinder Angst
Oder aus abstraktem Hass und Blutvergießen,
Aber konnte kein einziger Schimmer darauf geworfen werden.
Geruch von Blut auf dem Ahnenstammbaum!
Und wir, die da geschossen haben, müssen uns dort versammeln
Und schreien in betrunkener Raserei zur Mondin.
An die staubigen glitzernden Fenster klammern sie sich
Und scheinen sich an den Mondin-hellen Himmel zu klammern,
Schildpattschmetterlinge, Pfauenschmetterlinge,
Ein paar Nachtmotten sind mit den Flügeln da.
Ist jede moderne Nation wie ein Turm,
Halb tot an der Spitze? Egal, was ich gesagt habe,
Denn Weisheit ist nur das Eigentum der Toten,
Unvereinbar mit dem Leben; und Macht,
Wie alles, was Flecken des Blutes hat,
Eine Eigenschaft der Lebenden; aber kein Fleck
Kann auf das Gesicht der Mondin kommen,
Wenn sie aus einer Wolke schaut.
Heute Nacht träumt die Mondin in einer tiefen Mattigkeit,
Und wie eine Schönheit auf ihrem Kissen, liegt sie in Ruhe;
Beim Treiben zum Schlaf, eine vorläufige Liebkosung
Sucht mit einer sanften Hand die Kontur ihrer Brüste;
Wie auf einem Kamm über ihrer seidenen Lawine,
Sterbend, sie gibt sich einer unendlichen Ohnmacht hin
Und sieht eine blasse Vision überall, wohin sie blickt,
Im azurblauen Himmel, wo Blüten gestreut wurden.
Wenn irgendwann, in ihrer Müdigkeit, in ihrer Sphäre
Sie könnte sich erlauben, eine verstohlene Träne zu säen,
Ein Dichter der großen Frömmigkeit, ein Feind des Schlafes,
Fängt in dem Hohlen seiner Hände, die sich falten,
Ein Opalfragment, schillernder als Sterne;
In seinem Herzen, fern der Sonne, ist es tief begraben.
Der Mondin Licht bricht auf die Kuppeln der Stadt
Und fällt auf zementierten Stahl und Stein,
Auf die Grauheit einer Million Häuser,
In unveränderlicher Monotonität
Auf die Kleider hinter dem Mietshaus,
Die hängen da wie Geister, die an den Seilen aufgehängt sind,
Verknüpfung jeder Wohnung mit jeder gleichgültigen,
Unangemessen und seltsam der Mondin Licht scheint.
Es gibt keine Magie deiner Anwesenheit hier,
He, Mondin, traurige Mondin, breite deine fließende Robe,
Deren Silber scheint antik und so schwermütig
Gegen den Glanz eines elektrischen Globus.
Geh, verschwende deine Schönheit nicht auf die lachenden Gesichter
Von glücklichen Blumen, die in tausend Farben blühen,
Wartend auf Zehenspitzen in den wilden Räumen,
Um deinen Wein mit süßen Zügen zu trinken.
Schau herab, schöne Mondin, und bade dich in diese Szene;
Gieße sanft nach unten Nimbus-Überschwemmungen,
Auf Gesichter grässlich, geschwollen, violett;
Auf die Toten, die auf dem Rücken liegen,
Die ihre Armen werfen weit,
Gieße deinen unbestrittenen Nimbus,
Den der heiligen Mondin.
Die Sterne über der schönen Mondin
Gehen zurück und verschwinde sehr bald,
Wenn, rund und voll, ihr silbernes Gesicht
Schwimmt in Sicht und erleuchtet alle Plätze.
Nach der Dunkelheit
In der Nähe der Grenze von South Dakota
Die Mondin ist auf der Jagd, überall,
Feuer vrennen,
Und auf den Fluren gehen
Diamanten.
Hinter einem Baum
Liegt auf den Ruinen
Einer weißen Stadt
Frost, Frost.
Wo sind sie hin?
Wer wohnte dort?
Gebunden unter den Flügeln
Dunkle Gesichter.
Ich bin krank
Davon und ich gehe weiter,
Lebe allein, allein,
Vorbei an den verkohlten Scheunen,
Vorbei an den versteckten Gräbern
Der Chippewas und der Schweden.
Diesen kalte Winter
Die Mondin schüttet das unmenschliche Feuer
Von Juwelen
In meine Hände.
Tote Reichtümer, tote Hände, die Mondin
Dunkelt,
Und ich bin in den schönen weißen Ruinen verloren
Amerikas.
Dieb der Mondin, du Räuber der alten Freude,
Deine Reize haben das Sterngold gestohlen,
Die Mondin abgeschreckt,
Kalt, kalt sind die Vögel, die aus der Nacht sprudeln,
Sie schrien einmal in meine Ohren ihre unermüdliche Melodie.
Dunkel sind die Obstgärten, ihre Blätter leuchten nicht mehr,
Kein Orangengold ist wie der Mondin Aufgang dort.
O Dieb der alten Lieblichkeit der Erde, einst die Meine,
Warum nimmst du alle Schönheit, um dich schön zu machen?
Brich, brich deine Saiten, du Lutanist der Erde,
Deine Musik berühre mich nicht - lass Mitternacht
Mit scharfen Meeren die Blätter von Orange und Kalk schneiden,
Ich werde nicht bereuen. Die Welt ist nicht mehr wert
Eines Lächelns von dir, lieber Pirat von Raum und Zeit,
Dieb der alten Liebe, die einmal dein Liebhaber verfolgte!
Ein Schatz ist die Wahrheit jenseits der Mondin,
Und war ich nie in die Frau verliebt?
Immer aufgeregt, um eingestellt zu werden
Auf einen, der unsichtbar ist, unmenschlich.
O lachendes Mädchen, kalte Wahrheit steht zwischen uns,
Verderben der Fieber einer Jungfrau:
Öffne deine leuchtenden Augen, aber führe den Lehm,
Verhöhnt wird dein brillantes Gehirn
Und die Gnade der himmlischen Dame.
Die Wahrheit verfolgte mich am Tag,
An dem ich mich umdrehte und sie verlor,
Den Tag, an dem ich gewann und siegte,
Obwohl du Julie warst und Rosalinde,
So wird es für immer und ein Tag sein.
Ich bezweifle meine Gelübde,
Obwohl geschworen bei meinem eigenen Blut,
Ich ziehe es vor, um dich zu weinen, Seele um Seele,
Ich habe ein einsames Ziel jenseits der Mondin;
Ah, jenseits von Himmel und Hölle ich habe ein Ziel!
Unter der schwachen Mondin, der Halb-Mondin,
Die Fledermaus klingt fern,
Und die Herbstbrise seufzt zärtlich.
Aber mein Herz ist zum Tartaren-Krieg gegangen,
Um Kansuh und die Steppen des Schnees zu trocknen,
Ich rufe meine Frau zurück zu mir.
Verrückt von so viel Schwangerschaften
Der Mondin taumelt am Himmel;
Mondin-getroffen von der Verzweiflung
Blicken wir auf ihr wanderndes Auge,
Wir tasten und tasten umsonst
Nach Kindern, die aus ihrem Schmerz geboren wurden.
Kinder, ohnmächtig oder tot!
Als sie in all ihrem jungfräulichen Stolz war
Zuerst trat sie auf den Kopf des Berges,
Was rührte sich in der Landschaft,
Wo jeder Fuß ihrem Blick gehorchte!
Was für eine Truppe führte der Tanz!
Fliegenfänger der Mondin,
Unsere Hände sind geballt, unsere Finger scheinen
Schlanke Nadeln des Knochens;
Von diesem bösartigen Traum geballt
Ihr seid breit, dass jeder
Kann zerreißen, was in Reichweite ist.
Nicht die Mondin. Eine Blume
Auf der anderen Seite des Wassers.
Das Wasser fegt in der Flut vorbei,
Einen ganzen Baum an den Haaren ziehend,
Eine Scheune, eine Brücke. Die Blume
Singt am fernen Ufer.
Nicht eine Blume, ein Vogel ruft,
Verborgen unter den dunkelsten Bäumen, Musik
Tönt über das Wasser, ein Schweigen
Aus den braunen Falten des Mantels des Flusses.
Die Mondin. Nein, ein Mann geht
Unter den Bäumen. Es gibt Laternen
Unter den Blättern.
Zärtlich, klug, fröhlich,
Sein Gesicht ist wach mit seinem eigenen Licht,
Ich sehe es über dem Wasser.
Ein Narr. Die Musik klingelt von seinen Glocken,
Ernst, eine Melodie des Kummers.
Ich tanze an meinem Ufer.
An dem Grab des Großen Komödianten die Menge.
Ein Bündel von stürmischer Wolke geblasen
Über den Himmel; wo ist das klar von der Wolke
Die Helligkeit bleibend; ein hellerer Stern schießt nieder;
Was durchschauert das ganze Tier?
Was ist dieses Opfer? Kann jemand da sein?
Erinnere dich an den kretischen Widerhaken,
Der einen Stern durchbohrte!
Reiches Laub, das das Sternenlicht durchschimmerte,
Eine wahnsinnige Menge, und wo die Zweige sprangen,
Ein schöner sitzender Knabe; eine heilige Verbeugung;
Eine Frau und ein Pfeil auf einer Sehne;
Ein durchbohrter Knabe, Bild eines Sterns, der tief gelegt wurde.
Diese Frau, die Große Mutter der Bilder,
Schnitt sein Herz aus. Einige Meister der Entwürfe,
Gestempelter Knabe und Baum auf sizilianische Münze.
Ein Alter ist die Umkehrung eines Alters:
Als Fremde die Künstler ermordeten,
Wir lebten wie Menschen, die eine bemalte Bühne beobachten.
Was für die Szene, die Szene einmal durchgegangen:
Es hatte unser Leben nicht berührt. Aber populäre Wut,
Ich habe diesen Steinbruch gesehen.
Keiner hat unsere Schuld geteilt; noch haben wir eine Rolle gespielt
Auf einer bemalten Bühne, als wir sein Herz verschlangen.
Komm, repariere mir das anklagende Auge.
Ich kenne den Vorwurf. Alles, was gesungen wurde,
Alles, was in Irland gesagt wurde, ist eine Lüge,
Aus der Krankheit der Schar gezüchtet,
Rettung der Reime, die die Ratten hören, bevor sie sterben.
Lass nichts als das Nichts, das gehört
Dieser nackten Seele, lass alle Menschen das beurteilen,
Ob es sich um ein Tier oder um einen Menschen handelt.
Den Rest lass ich gehen, einen Satz,
Den ich nicht gesehen habe.
Hatte Valea das Herz des Mannes gegessen?
Kein lose-lippiger Demagoge hatte den Tag gewonnen.
Kein ziviler Racker zerriss das Land.
Hatte Valea des Freundes Herz gegessen? Das Land
Der Phantasie war zufrieden,
Oder fehlte das, die Regierung war in solchen Händen.
Der einzige Staatsmann war nicht gestorben.
Hatte sogar - aber ich nenne ihn nicht mehr -
Der Schüler eine Menge, seine Herrin die Einsamkeit;
Durch Liliput ging er dahin und dort
Zupfte er bittere Weisheit, die sein Blut bereicherte.
Gesicht der Frühlings-Mondin -
Etwa zehn Jahre alt,
Ich würde sagen.
Ich denke, die Mondin ist sehr nett,
Diese Mühe nur für mich auf sich zu nehmen.
Sie kam mit mir von zu Hause,
Um mich zu behüten.
Sie ging so schnell, wie ich laufen konnte.
Ich frage mich, wie sie den Himmel überquerte?
Ich bin sicher, sie hat keine Beine und Füße
Oder irgendwelche Flügel zu fliegen.
Doch hier ist sie über ihrem Dach;
Vielleicht denkt sie, dass es nicht stimmt
Für mich, so weit allein zu gehen,
Obwohl Mutter sagte, ich könnte das.
Du bist die Mondin, liebe Liebe, und ich das Meer:
Die Flut der Hoffnung schwillt hoch in meiner Brust,
Und verbirgt die groben dunklen Felsen der Unruhe des Lebens,
Wenn deine zärtlichen Augen in der Nähe von Perigan lächeln.
Aber wenn das liebe Gesicht von mir gewendet wird,
Niedrig fällt die Flut, und die grimmigen Felsen erscheinen,
Und die düstere Küstenlinie der Erde scheint etwas zu fürchten.
Du bist die Mondin, Liebling, und ich das Meer.
Weiß in der Mondin liegt der lange Weg,
Die Mondin steht oben leer;
Weiß in der Mondin liegt der lange Weg
Der führt mich zu meiner Liebe.
Immer noch hängt da die Hecke ohne Wind,
Dennoch bleiben noch die Schatten:
Meine Füße auf dem Mondin-beschienenen Staub
Verfolgen den unaufhörlichen Weg.
Die Welt ist rund, so dass Reisende sagen:
Gerade aber erreiche die Strecke,
Stampf auf, stampfe auf, alles wird gut,
Der Weg führt einen heim.
Aber vor dem Kreis heimwärts
Weit, weit muss man sich entfernen:
Weiß in der Mondin liegt der lange Weg
Der führt mich zu meiner Liebe.
Mit wie traurigen Schritten, o Mondin,
Du kletterst den Himmel hinan,
Wie leise und wie bleich dein Gesicht!
Wo bist du? Du bist so oft auf der Höhe
Unter den Wolken, da Wald-Nymphen laufen!
Unglückliche Nonnen,
Deren gemeinsamer Atem ein Seufzer ist,
Was sie ersticken würden,
Sie bewegen sich in einem solchen Tempo!
Der nördliche Wind, dich zur Jagd zu rufen,
Muss in der Nacht sein Horn blasen. Hätte ich
Die Macht von Merlin, o Göttin! Das sollte sein:
Und alle Sterne, schnell wie die Wolken waren,
Sollten kommen, um dich festzuhalten,
Beeilen sich und funkeln durch den klaren blauen Himmel.
Aber Cynthia! Ich will dir die Hand geben,
Königin der Schönheit und Majestät!
Gleite leise durch den Himmel,
Wenig gehörnte, glückliche Mondin,
Kannst du mich hören?
Kommst du bald herab?
Auf meines Kindergartens Fensterbrett
Wirst du in deinem festen Flug bleiben?
Und dann schwebst du mit mir hinweg
Durch die Sommernacht?
Bürste über die Bäume,
Spiele Verstecken und Suchen mit den Sternen,
Peep und schau durch glänzende Wolken
Bei Jupiter und Mars.
Ich werde meinen Schoß mit Rosen füllen,
Gesammelt auf der Milchstraße,
Alles nach Hause zur Mutter zu tragen.
Oh! Was wird sie sagen?
Ein wenig schaukeln, Segel-Mondin,
Hörst du mich schreien – Ahoi?
Nur ein wenig näher, Mondin,
Um einem kleinen Knaben zu gefallen.
Deine Schönheit verfolgt mich Herz und Seele,
Oh, du schöne Mondin, so nah und hell;
Deine Schönheit macht mich wie das Kind,
Das ruft laut, um dein Licht zu besitzen:
Das kleine Kind, das jeden Arm hebt,
Um dich an seinen Busen warm zu drücken.
Obwohl es Vögel gibt, die diese Nacht singen
Mit deinen weißen Strahlen über ihre Kehlen,
Lass meine tiefe Stille für mich sprechen
Mehr als durch ihre süßesten Töne:
Wer dich anbetet, bis die Musik versagt,
Ist größer als deine Nachtigallen.
Über dem Turm - eine einsame Mondin.
Auf dem kalten, vorbeifahrenden Land,
Sie streut ruheloses Gold über die Wellen.
Auf Matten scheint sie reicher als seidene Gaze.
Leere Gipfel, Stille: unter spärlichen Sternen,
Nicht fehlerhaft, treibt sie. Fichte und Zimt
Verbreiten sich in meinem alten Garten. Alles Licht,
Alle zehntausend Meilen in ihrem Licht!