Zum Geleit

»Wer sich Sankt-Georgen-Ritter nennet, denkt nicht gleich, Sankt Georg zu sein.« (Goethe)
Der Name Josef Maria von der Ewigen Weisheit ist ein Name, wie ihn Karmeliter tragen: Johannes vom Kreuz oder Therese vom Kinde Jesus. Ich bin vom Heiligen Geist geführt worden, Gott als Weisheit oder Hagia Sophia zu ehren. Ich schreibe seit meinem zwölften Lebensjahr, veröffentliche aber (dank dem Beistand meines evangelischen Bruders) erst seit meinem 33. Lebensjahr, meiner Aufnahme in die eine heilige apostolische katholische Kirche. Ich lebe ehelos, als Bräutigam der Jungfrau Maria. Sie ist meine Muse. So, als Dichter des Frauenlobs, bin ich Minnesänger der Madonna und der göttlichen Weisheit geworden. Wir brauchen für das dritte Jahrtausend einen Neuen Humanismus. Wir brauchen die Weisheit der Alten und die Poesie aller Völker. Wir brauchen christliche Dichtkunst. Ich bin weder zum Priester, noch zum Mönch berufen, sondern bin »nur Narr, nur Dichter« (Nietzsche). Ich strebe weder nach Ruhm, noch nach Nachruhm, sondern möchte nur das Makellose Herz Mariens erfreuen. »April und Mai und Julius sind ferne, / Ich bin nichts mehr, ich lebe nicht mehr gerne.« (Hölderlin) Trotz meiner psychischen Leiden versuche ich, mit kleiner Kraft, Schönes zu schaffen.

Oldenburg in Oldenburg, am 7. November 2015

(Jährlich Bücher hinzugefügt von 2015–2024)