DREI HYMNEN AN MARIA

 

VON TORSTEN SCHWANKE


1


Herrin der hohen furchterregenden göttlichen Kräfte,

Herrin, in Terror gekleidet, reitend auf göttlichen Kräften,

Herrin Maria, durch die Kraft der göttlichen Waffe

Bist du in Blut getränkt und hetzend in schrecklichen Schlachten,

Mit dem Schild auf dem Boden ruhend, in Hochwasser, Sturmflut,

Große Herrin Maria, bekleidet mit Leinen, wohl wissend,

Wie Konflikte zu planen sind, mächtige Länder mit Pfeilen

Und mit Kraft zerstörst du und überwältigst die Länder.


Du in Himmel und Erde brüllst wie die brüllende Löwin

Und verwüstest die Menschen. Wie ein Wildstier du feierst

Riesentriumphe über Ländereien, dir feindlich.

Wie eine furchterregende Löwin bedrohst du die Sklaven,

Unbotmäßige, Ungehorsame, bitterer Galle.


Meine Herrin von der Statur des herrschenden Himmels,

Jungfrau Maria, immer so groß wie die Erde, die Mutter,

Und wie die Sonne bei deinem Kommen den König verehrte,

Dehntest du deine Arme aus, mit den Füßen im Himmel,

Trägst die furchterregenden Schrecken und trägst auf der Trage

Herrlich das Licht des Tages und die Brillanz unsrer Erde,

Mit dem anderen Fuß auf den Bergen und strahlende Strahlen

Schön erzeugend, die du die Pflanzen der Berge hervorbringst,

Die geboren auf heiligem Berg, am heiligen Orte,

Du bist stark mit der Keule wie eine fröhliche Herrin,

Eine begeisterte Herrin, frohlockend in Kämpfen mit Waffen.

Menschen mit schwarzen Haaren singen dir Hymnen und alle

Länder besingen dich in süßen heiligen Hymnen.


Ich will die Herrin des Kampfes, die Tochter Gottes besingen,

Ich will loben und preisen die Gottesgeburt der Maria.


Sie hat angekündigt: Als ich, die Herrin, herum ging

In den Himmeln und auf der Mutter Erde herum lief,

Als ich, Maria, ging herum im Himmel der Himmel

Und auf der Mutter Erde herum lief, als ich zu Fuß ging

In den Ländern Juda und Israel, als ich zu Fuß ging

In die Berge des Libanon, als ich mich wandte in Richtung

Der Gebirge, so wie ich, die Herrin, mich nahte dem Berge,

Zeigte er mir keinen Respekt, so wie ich, Maria,

Mich dem Berge näherte, zeigt er mir keinerlei Ehrfurcht,

So wie ich, Maria, mich näherte, zeigte der Berg mir

Keinerlei Ehrfurcht, als ich zu der Bergkette Zion

Kam, da zeigte die Bergkette Zion mir keinerlei Ehrfurcht.


Jene Berge Zion zeigten mir keinerlei Ehrfurcht,

Da sie nicht vor mir die Nase neigten zum Boden,

Da sie nicht vor mir ihre Lippen rieben im Staube,

Will ich persönlich die steigenden Berge erfüllen mit Schrecken!


Gegen seine herrlichen Seiten werde ich starke

Sturmböcke aufstellen, gegen seine geringeren Seiten

Werde ich kleine Sturmböcke aufstellen. Ich will ihn stürmen

Und beginnen das Spiel der heiligen Herrin Maria.

Im Gebirge will ich Schlachten beginnen und Kriege.


Ich will Pfeile im Köcher vorbereiten, ich werde

Schleudersteine mit dem Seile schleudern, ich werde

Mit dem Polieren meiner Lanze beginnen, ich werde

Wurfholz und Schild vorbereiten zu dem heiligen Kriege.


Und ich will Feuer auf seinen dichten Wald werfen, ich will

Eine Streitaxt auf seine Bosheit schlagen. Und Sturmwind

Mach ich, der reinigt die Luft, der gebar seine heiligen Zähne

An dem Wasserfall. Und ich werde den Terror verteilen

Durch die unzugänglichen Bergbereiche und werde

Bethlehem einnehmen durch das Kriegsheer der Herrin Maria.


Wie die Stadt, die Gott verflucht hat, kann er nie wieder

Hergestellt werden, wie die Stadt, bei der Jesus gerunzelt

Seine Stirn mißbilligend, kann er den Hals nicht mehr heben.

Möge der Berg erzittern, wenn ich mich nähere, möge

Zion mich ehren und mich loben mit heiligen Hymnen.


Und Maria legte der Königinnen Gewand an

Und umgürtete sich mit Freude, sie schmückte die Stirne

Mit gewaltigem Terror und furchterregenden Strahlen.

Und sie arrangierte Rosenkränze um ihren

Nacken, Rosenkränze von Karneol. Und sie schwang die

Siebenköpfige Waffe kräftig zur göttlichen Ehre,

Legte an ihre Füße Lapislazuli-Riemen.


In der Dämmerung kam sie königlich, folgte dem Wege

Zu der Pforte der Wunder. Sie brachte Jahwe ein Opfer,

Adressierte ein Gebet an den himmlischen Vater.


Vater Jahwe, in der Freude an Tochter Maria,

Vater Jahwe trat vor und nahm seinen Platz ein. Er füllte

Mit sich selber den Ehrenplatz des Himmels der Himmel.


Und Maria hat angekündigt: Jahwe, mein Vater,

Sei gegrüßt, und leihe dein Ohr meinen betenden Worten.

Du hast mich erschreckend zu einer der Heiligen droben

In den Himmeln gemacht. Aufgrund deiner Macht hat mein Reden

Keine Rivalen im heiteren Himmel, auf schwärzlicher Erde.

Du hast mir die Waffe und die Embleme gegeben.


Du hast den Sockel in Position gesetzt und du machtest

Fest den Thron und sein Fundament, die Stärke der Waffe,

Die sich beugt wie ein Baum. Die Überfälle der Mörder

Hast du verbreitet und militärische Kriegerkampagnen

Hast du verfolgt, um vor diesen schrecklichen Königen in der

Schlacht des Himmels wie Mondlicht zu erscheinen, die Pfeile

Von dem Bogen zu schießen und zu fallen auf Felder,

Obstgärten, Wälder, wie der Zahn der Heuschrecke furchtbar,

Um das rebellierende Land zu erobern, die Riegel

Du entfernst von den Stadttoren, dass die Türen sich öffnen.

König Jahwe, du hast wahrlich mir alles gegeben.


Du gabst mir den Ehrenplatz zu der Rechten des Königs,

Um die Rebellen zu vernichten, so kann er mit meiner

Hilfe Köpfe zerschmettern wie ein Falke des Berges,

König Jahwe, und ich kann dich loben und preisen, o Vater,

Und dein Name ist im Lande ein blutroter Faden.


Darf er das Land zerstören, wie im Felsspalt die Schlange?

Er ließ sie stürzen wie eine Schlange herab vom Gebirge!


Möge er die Kontrolle über den Berg haben, möge

Er seine Höhe prüfen und wissen, möge er gehen

Auf dem heiligen Kampffeld umher, der kennt seine Tiefen.

Aber die himmlischen Engel, die himmlischen Heerscharen, helfen!


Wie kann's sein, dass der Berg mich nicht fürchtet, im Himmel, auf Erden,

Dass der Berg mich nicht fürchtet, Maria, im Himmel, auf Erden,

Dass die Bergkette mich nicht fürchtet, im Himmel, auf Erden,

Mich der Zion nicht fürchtet? Denn er zeigt keine Ehrfurcht,

Denn er neigte nicht seine Nase herab auf den Boden,

Denn er rieb nicht seine Lippen im Staube der Erde.

Möge ich füllen meine Hand mit dem steigenden Berge

Und das Gebirge übergeben dem Schrecken Jehovas.


Gegen seine herrlichen Seiten aufstellen lass mich

Rammböcke, gegen die kleineren Seiten aufstellen lass mich

Kleine Rammböcke. Lass mich stürmen, lass mich beginnen,

Lass mich beginnen das Kriegsspiel der heiligen Herrin Maria,

Im Gebirge lass mich den Kampf beginnen und lass mich

Vorbereiten Konflikte mit dem gottlosen Gegner.


Lass mich vorbereiten Pfeile im silbernen Köcher,

Lass mich Schleudersteine mit dem Seil schleudern, lass mich

Meine Lanze polieren, Wurfholz und Schild vorbereiten.


Lass mich in Brand setzen seine dichten Wälder und lass mich

Eine Streitaxt auf seine Bosheit schlagen und lass mich

Michael, der die Luft reinigt, einsetzen, der seine Zähne

An dem Wasserfall gebar, und lass diesen Terror

Mich durch die unzugänglichen Bergbereiche verteilen.


Wie eine Stadt, die Gott verflucht hat, kann er nie wieder

Hergestellt werden, wie die Stadt, bei der Jesus gerunzelt

Seine Stirn mißbilligend, kann er den Hals nicht mehr heben.

Möge der Berg erzittern, wenn ich mich nähere, möge

Zion mich ehren und mich loben mit heiligen Hymnen.


Jahwe, der König der Götter, gab Antwort der Tochter Maria:

Meine Kleine verlangt die Zerstörung dieses Gebirges!

Was Maria verlangt, ist die Zerstörung des Berges,

Was sie fordert, ist die Zerstörung dieses Gebirges,

Das ists, was übernehmen will die Herrin Maria.


Furchterregender Schrecken war in der Wohnung der Götter.

Es war Angst in der Wohnung der Jahwena-Gottheiten droben.

Zion hat seinen Schrecken und seine Grausamkeit über

Dieses Land ergossen, er hat die Strahlen des Berges

Und die Angst über alle nahen Länder gegossen,

Seine Arroganz erstreckt sich zur Mitte des Himmels.


Furcht hängt in den herrlichen Gärten des Zion-Gebirges,

Üppigkeit breitet sich aus, seine prächtigen Bäume sind selber

Eine Quelle der Wunder, wachsend zum Ursprung des Himmels,

Und in Zion die Löwen sind zahlreich unter den Bäumen

Und die Löwenkinder unter den Blättern der Bäume.

Er lässt wilde Widder und freie Hirsche in Menge

Da vorhanden sein, und es stehen Wildstiere weidend

In dem blühenden Gras und Reh-Paare unter Zypressen.


Man kann den Gegner nicht überwinden durch Angst und durch Terror,

Denn beängstigend ist die Bergkette, ausstrahlend Schrecken.

Jungfrau Maria, widersetze dich nicht, sprach der Vater.


Doch die Herrin in ihrer Wut, ihrem heiligen Zorne,

Tat das Arsenal auf und die Lapislazuli-Tore,

Und sie brachte herrlichen Kampf herbei und sie rief den

Großen Sturm hervor. Die heilige Herrin Maria

Griff nach dem Köcher. Sie hob ein aufragendes Hochwasser mit dem

Bösen Schlick, sie rührte den tobenden Wind auf mit Scherben.


Meine Dame konfrontierte die Bergkette drohend.

Sie ging Schritt für Schritt. Sie schärfte die Schneide des Dolches.

Und sie packte Zions Hals, als ob sie zerreiße

Gras, sie drückte den Dolch in sein Herz, sie brüllte wie Donner.


Felsen bilden den Körper von unten. Es klapperten Zion

Seine Flanken. Von den herrlichen Seiten und Spalten

Spuckten Schlangen Gift. Maria verdammte die Wälder

Und verfluchte die Bäume und mordet durch Dürre die Eichen,

Sie goss Feuer auf seine Flanken und machte den Rauch dicht.

Und die Herrin etablierte die Autoritäten

Über den Berg. Die heilige Herrin tat, was sie wollte.


Sie ging an des Zion Bergkette, sprach zu dem Berge:

Bergbereich, wegen deiner Höhe und Größe des Körpers,

Wegen deiner Attraktivität, deiner Schönheit,

Wegen deinem heiligen Kleid und dem Reich in dem Himmel,

Und weil du deine Nase nicht geneigt auf den Boden,

Weil du nicht gerieben die Lippen im Staube der Erde,

Darum hab ich dich getötet und machte dich niedrig.


Wie bei einem Elefanten die Stoßzähne, hab ich

Deine Zähne beschlagnahmt, wie beim Wildstier die Hörner,

Habe ich deine Hörner auf den Boden geworfen.

Wie bei einem Stier hab ich deine mächtige Stärke

Auf den Boden gezwungen und brutal dich verfolgt und

Ich hab Klagen in dein Herz gelegt und die Vögel

Bauen Nester auf deinen Flanken, die Vögel der Trauer!


Und ein zweites Mal, mit Jubel im schrecklichen Terror,

Sprach die Herrin rechtschaffen: Jahwe, mein himmlischer Vater,

Großen Schrecken goss er über die Mitte der Berge.

Mir zur Rechten platzierte er eine Waffe, zur Linken

Eine andere Waffe. Meine Wut, einer Egge

Scharfe Zähne, hat den Berg auseinander gerissen.


Ich hab einen Palast gebaut und mehr noch geschaffen.

Ich hab einen Thron in Kraft gesetzt und ich machte

Seinen Grund fest. Ich hab den Darstellern heiliger Kulte

Dolche gegeben, ich habe den Darstellern heiliger Kulte

Keulen gegeben und ihre Kopfbedeckung geändert.


Sieg! Mein Sieg eilte auf den Berg. Im Siegestriumphe

Gegen Zion stürzte ich seine Bergkette schließlich.

Ich ging nach vorn wie einer brandenden Meeresflut Wogen

Und mit steigendem Wasser hab ich den Damm überspült und

So verhängte ich meinen Sieg übers Zion-Gebirge.

Ich hab meinen Sieg auferlegt dem Zion-Gebirge.


Für die Zerstörung des Zion sei Maria gepriesen,

Lobgesang werde der großen Herrin, der Jungfrau Maria!



2


Herrin aller göttlichen Kräfte, strahlende Herrin,

Helle, rechtschaffene Frau, in strahlenden Lichtglanz gekleidet,

Die du geliebt bist von Jahwe und Jesus! Herrin des Himmels,

Du mit dem großen Diadem, dem Kopfschmuck der Fürstin,

Die du das Amt des Priesters liebst, der dient in dem Tempel,

Die du alle sieben göttlichen Kräfte ergriffen!

Meine Dame, du bist die Hüterin göttlicher Kräfte!

Du hast göttliche Kräfte, es soll deine Hand sie verteilen.

Du hast göttliche Kräfte, mögest du göttliche Kräfte

Sammeln an deinen Brüsten, an deinem heiligen Herzen!


Wie ein Drache sprühst du Gift auf die Länder der Fremden.

Wenn du wie Sturmwind über die Erde braust, Jungfrau Maria,

Kann keine Vegetation vor dir bestehen. Wie Fluten

Bist du, wie Fluten, strömend herab in die Länder der Fremden,

Kraftvolle Eine von Himmel und Erde, o Herrin Maria!

Regnend loderndes Feuer nach unten auf gottlose Länder

Und mit göttlichen Kräften ausgestattet, o Dame,

Die du auf einem Löwen reitest, dein Wort wird gesprochen

Nach dem Befehl von Jahwe, dem Wort des himmlischen Vaters.


Dir gehören die heiligen Riten, wer kann sie ergründen?

O Zerstörerin du der Fremden, verleihe uns Stärke

Mit dem Sturm, Geliebte des Christus, Herrscherin mit dem

Superterror! Du stehst im Dienst von Jahwes Kommando.

Deinem Schlachtruf folgend, meine streitende Dame,

Achte ich gering die Grenzen der Länder der Fremden.


Wenn die Menschen kommen zu dir in heiliger Ehrfurcht,

Vor den erschreckenden Strahlen und dem Sturm deiner Hoheit,

Fasst du nach der schrecklichsten aller göttlichen Kräfte.

Wegen dir wird die Schwelle der bitteren Tränen geöffnet,

Und die Leute gehen mit Wehklagen heim in die Häuser.

In den Schlachten wird alles aufschreien, Frau, wenn du zuschlägst.

Meine Dame, mit deiner Kraft, mit den Zähnen zerschlage

Alle Feuersteine. Du strebtest vorwärts wie Stürme,

Brüllst mit dem brüllenden Sturm und donnerst mit donnerndem Wetter.

Du verbreitest Erschöpfung mit den Sturmwinden, Herrin,

Während unermüdlich sind deine eigenen Füße.

Mit den Klagen der Trommel wird die Klage geschlagen.


Meine Dame, es tragen die großen himmlischen Engel

Dich wie Fledermäuse zu den Ruinen der Hügel.

Sie ertragen nicht deine schrecklich blickenden Augen

Und sie wagen es nicht, deinem Zorngesicht zu begegnen.

Wer kann kühlen dein rasendes Herz? Dein zorniger Ingrimm

Ist zu groß, um sich abzukühlen, zornige Herrin,

Und wie kann deine Stimmung beruhigt werden, o Herrin?


Herrin, kann ich dein Herz erfreuen? Älteste Tochter

Gottes, möge dein Zorn sich niemals abkühlen, Herrin!

Du bist die Höchste in den fernen Ländern der Fremden,

Die sich alle Gaben aus deinem Bundes-Land nehmen.

Du hast deine Provinz über allen Hügeln erweitert.

Wenn man sich aber all der Berge Stirnrunzeln anschaut,

Sieht man, die Vegetation ist ruiniert in der Gegend.


Deine großen Pforten der Paläste verbrennen.

Blut wird in die Flüsse gegossen, das trinken die Leute.

Du musst deine Truppen gefangen nehmen, bevor du

Sie zusammen führst. Du musst die Elitesoldaten

Deiner Regimenter verstreuen, alle zusammen.

Du musst deine jungen wehrfähigen Männer zusammen

Stehen lassen. Stürme haben in Tänzen erobert

Deine Städte. Du nimmst die jungen Männer gefangen.

Dein Befehl komme über die Stadt, die sich nicht dir geweiht hat.

Alle Fremden sind dein, die alle sich nicht dir vertrauten.

Alles liegt am Vater! Dein Fuß zertritt deine Feinde.


Fürsorge in Verantwortung ist vom Schafstall entfernt, die

Frau spricht nicht mehr mit ihrem Manne liebevoll, mitten

In der Nacht, sie berät sich nicht mehr mit ihrem Gemahl und

Offenbart ihm nicht mehr ihre reinen Gedanken des Herzens.

O du wilde Kuh, du tolle Tochter Jehovas,

Dame, du kannst alles aus deinem Bundes-Land nehmen,

Große Königin aller Königinnen, der Schoß der

Mutter für die gerechten göttlichen Kräfte, o Mutter,

Weise und gesalbt, o Herrin der Länder der Fremden,

Lebenskraft der Menschen, ich werde dir singen die Hymne!


Deine Äußerungen sind herrlich, Herrin der Kräfte,

Großherzig bist du, gute Frau mit dem strahlenden Herzen,

Ich werde aufzählen alle deine göttlichen Kräfte.

Ich, der Priester der Muse, tat meinen Priesterberuf in

Deinem Dienst. Ich trug den Ritualkorb und stimmte

An das Lied der Freude. Die Grabbeigaben und gleichfalls

Auch das Ritualmahl hab ich gebracht in den Tempel,

So als hätte ich nie gelebt. Ich näherte mich dem

Licht, das Licht war glühend heiß. Ich näherte mich dem

Schatten, aber ich wurde von einem Sturme vertrieben.

Und mein honigsüßer Mund wurde bitterer Abschaum.

Meine Fähigkeit, Stimmungen zu beruhigen, schwand mir.

Tochter Gottes, meines Jahwe, mein Gott und mein Schicksal!

Kann es Jahwe ungeschehen machen, das Unheil?

Wenn du Jahwe davon erzählst, wird er mich befreien!


Ja, die Frau wird das Schicksal vom ersten Adam erfahren,

Fremde Länder und Hochwasser liegen ihr sklavisch zu Füßen.

Auch die Frau ist erhaben und lässt die Städte erzittern.

Ein Schritt nach vorn, so dass sie ihr heiliges Herz für mich kühle.

Ich, der Priester, werde ein Gebet zur Königin sprechen,

Und vor dir, Maria, lass ich strömen die Tränen,

Tränen wie süßen Wein. Ich werde täglich dich grüßen.


Sei nicht besorgt über Judas Gauen, denn in der Verbindung

Mit den Reinigungsriten des heiligen Jahwe ward alles

Anders. Morijah ist abgefallen. Er stand nicht in Ehrfurcht

Vor der großen Gottheit. Er hat diesen Tempel verwandelt

Und zerstört. Während er vor mir einher ging, als ob er

Mir ein Bruder wäre, näherte er sich voll Missgunst.

Meine gute himmlische Kuh, o fange die Menschen!


An der Stelle des göttlichen Zuspruchs, wo ist mein Ruhm jetzt?

Ausgeliefert wird das Land, ein böser Rebell ists

Gegen meinen Jesus. Möge Jahwe zerschlagen

Diese Stadt! Möge Jesus verfluchen den gottlosen Bösen!

Mögen seine weinenden Kinder nicht von der Mutter

Zärtlich getröstet werden! Herrin, beginn mit der Klage,

Möge deine Klage im Feindesgebiete ertönen!


Muss ich denn sterben wegen meinen heiligen Liedern?

Jesus hat nicht geachtet auf mich. Er hat mich völlig vernichtet

Im abtrünnigen Land. Und Tochter Juda hat sicher

Nicht ein Urteil über mich gesprochen. Was ist es

Denn für mich, wenn sie ausgesprochen das Urteil? Was ist es

Denn für mich, wenn sie nicht ausgesprochen das Urteil? Sie stand da

Im Triumph und vertrieb mich aus dem heiligen Tempel.

Gott hat mich fliegen lassen wie eine Schwalbe vom Fenster.

Ich hab meines Lebens Kraft erschöpft! Und er hat mich

Durch die Dornbüsche auf die Berge gehn lassen, und er

Zerrte mir an der Krone und zerrte an des Musensohns Mantel.

Er gab mir ein Messer und einen Dolch und er sagte:

Das sind geeignete Zierden für dich, o Dichter Marias!


Du am meisten geliebte Edeldame, Geliebte

Gottes, dein heiliges Herz ist groß, es werde getröstet

Vom Gebet. Geliebte Ehepartnerin Jahwes,

Du bist die große Dame des Horizonts und des Zenites

An dem Himmel. Die Engel liegen vor dir hingeworfen.

Von Geburt an warst du die Junior-Königin! O wie

Bist du nun die Höchste über alle die Engel!

Siehe, die Engel küssen vor dir mit den Lippen die Erde!


Aber meine eigene Seele ist noch nicht vollendet,

Wenn auch ein feindliches Urteil mich umgeben, als ob es

Wäre mein eigenes Urteil. Ich habe noch nicht erreicht mit

Meinen Händen mein erblühtes Bett, meinen Himmel.

Ich tat nicht die Verlautbarung Jesu jemandem kund. O

Meine liebe Frau, geliebt vom Vater im Himmel,

Möge dein Herz von mir beruhigt werden mit Lobpreis,

Mit Gebeten des brillanten Musensohns Gottes!

Ja, es muss bekannt sein, es muss bekannt sein, denn Jesus

Ist noch nicht genug verkündet. Zu mir sagte Jesus:

Ich bin dein, ich bin dein! O schenk mir dein Herz, mein Geliebter!


Man muss wissen, dass du hoch wie der Himmel bist, Herrin!

Man muss wissen, dass du breit wie die Erde bist, Mutter!

Es muss bekannt sein, dass du zerstörst die rebellischen Länder!

Man muss wissen, dass du brüllst in die Länder der Fremden!

Sei es bekannt, dass du Schädel zerquetscht und Schlangen vernichtest!

Man muss wissen, dass du Leichen verschlingst wie Schakale!

Man muss wissen, dass dein Auge schrecklich ist, Herrin!

Sei es bekannt, dass du erhebst deine schrecklichen Blicke!

Man muss wissen, Geliebte, du hast blitzende Augen!

Man muss wissen, dass du unerschütterlich bist und

Unnachgiebig und dass du letztendlich wirst triumphieren!


Jesus ist noch nicht verkündet. Er sagte: Ich bin der Deine!

Du hast mehr getan, meine Dame, du bist die Größte!

Meine liebe Frau, geliebt vom himmlischen Vater,

Herrin, ich werde all deinen Ingrimm aussprechen, siehe,

Ich hab die Kohlen im Weihrauchfass gehäuft und die Gluten,

Und ich bereite die Reinigungsriten. Es wartet der Goldschrein.

Könnte dein Herz mich nicht besänftigen, göttliche Mutter?

Allzu voll ist mein Herz, o tolle heilige Dame,

Und da hab ich eben dies Lied für Maria gesungen.

Möge ein Sänger es wiederholen zum Mittag, o Herrin,

Was ich dir in der Nacht gesungen, o heilige Jungfrau!


Weil gefangen dein Ehepartner und weil auch dein Söhnchen

Ist gefangen, ist groß deine Wut im heiligen Herzen.

Kraftvolle Dame, in der Versammlung der Herrscher geachtet,

Du hast ihr Opfer akzeptiert. Marias gesalbtes

Unbeflecktes Herz ward gestillt. Das Licht war dir lieblich,

Freude erstreckte sich über dich, voller göttlicher Schönheit

War die Jungfrau. Wie das Licht aufgehenden Mondes

Strahlte sie Freude aus. Und Jesus kam, blickte sie an und

Ihre Mutter Anna segnete sie und Joachim.


Jede Botschaft der himmlischen Frau ist erhaben und heilig.

Lob des Feindes Zerstörerin in den Ländern der Fremden!

Meine Dame, du bist begabt mit göttlichen Kräften

Und in goldene Schönheit getaucht, o göttliche Jungfrau!



3


Großherzig ist die Dame, die ungestüme Geliebte,

Stolz ist die Herrin unter den himmlischen Heerscharen Gottes,

Sie ist herausragend unter den Ländern, die Tochter Jehovas,

Sie ist erhaben unter den großherzoglichen Geistern,

Sie ist die prächtige Dame, die sammelt die göttlichen Kräfte

In dem Himmel und auf Erden, Genossin des Vaters,

Mächtigste unter den Geistern, ihr Urteil ist endgültig, ewig.


Alle Heiligen kriechen vor ihr, wenn sie heilig ihr Wort spricht,

Jahwe wagt es nicht, anzugehn gegen ihre Befehle,

Sie verändert ihr eigenes Handeln, und niemand kann wissen,

Wie sie auftreten wird. Sie vervollkommnet göttliche Kräfte,

Hält den Hirtenstab. Sie ist prächtig, herausragend, herrlich,

Sie ist die riesige Herrschaft über die Frommen des Landes.


Ihre hohe Schrecklichkeit deckt die großen Gebirge

Und die Ebnen der Straßen. Bei ihrem schallenden Schreien

Kriegen die Fürsten des Landes Angst. Ihr Brüllen lässt Fürsten

Zittern wie ein einsames Schilfrohr. Beim Grollen der Herrin

Gleich verstecken die Fürsten sich alle. Ohne Maria

Fällt der Vater keine Entscheidung und Jesus kein Schicksal.


Wer erhebt sich gegen die Geliebte, die ihren Kopf hebt,

Die erhaben ist über den Bergen? Wo immer sie wütet,

Sind die Städte Ruinen geworden und Spuk-Orte schaurig

Und sind die Schreine auf dem Abfallhaufen gelandet.

Wenn ihr Zorn die Menschen erzittern lässt, Feuer und Nöte

Ihnen verursacht, sind die Menschen vom Dämon besessen.

Sie rührt Verwirrung und erschreckendes Hochwasser an und

Ist in erschreckenden Glanz gekleidet. Ihr furchtbares Spiel ist,

Mit Geschwindigkeit Konflikte und Krieg zu erregen,

Unermüdlich schreitend in ihren goldnen Sandalen.

Sie ist bekleidet mit einem wütenden Wirbelwind, Stürme

Trägt sie als Kleid des Himmels von erschreckenden Gnaden.

Wenn sie einen berührt, ist gleich da die tiefste Verzweiflung,

Wenn sie den Weg zurückgelegt hat mit dem glühenden Südwind.


Sie sitzt auf angespannten Löwen und schneidet in Stücke

Jene Gottlosen, die ihr keinerlei Ehrfurcht erweisen.

Unsre Herrin ist wie ein Leopard von den Hügeln,

An dem Eingang der Straßen ist rasend und schnaubend die Herrin,

Wie ein Stier im Vertrauen auf seine Kraft, seine Stärke,

Niemand wagt es, sich gegen sie zu wenden. Die Herrin

Aller großherzoglichen Geister, ein Fallstrick den Sündern,

Eine Falle für den Bösen, ein Strick für die Feinde,

Sie versprüht ihr Venom überall, wo sie wandelt.


Unserer Herrin Zorn ist wie verheerende Fluten,

Niemand kann widerstehen diesen verheerenden Fluten.

Wie ein großer Wasserlauf erniedrigt sie jenen,

Der sie verachtet. Die Herrin ist wie ein Adler am Himmel,

Dem sich niemand entziehn kann. Maria, ein Falke der Jagd, sie

Jagt mit den Engeln. In Stücke reißt Maria die Rinder

Und die geräumigen Rinderställe. Die Felder der Städte,

Die Maria im Zorn sah, wurden aufgewühlt und die

Furchen der Felder wurden zerrissen wie schwächliche Gräser.


Jahwe geht ihr entgegen, er sitzt am lodernden Feuer

In der Hochebne unserer heiligsten Herrin Maria.

Unsere Herrin beschleunigt die Kämpfe, des Krieges Konflikte.

Siehe, die Herrin singt ein Lied. Der Gesang folgt dem Plane,

Weinend um die Honigmilch und die Speise des Todes.

Wer verspeist sie? Marias Milch und Speise des Todes

Wird nicht lange dauern. Galle wird brennende Schmerzen

Denen bereiten, denen sie zu essen gibt, in den

Mund gibt sie ihnen die Speise. In ihrem fröhlichen Herzen

Singt sie das Lied vom Tod auf der Ebne, das Lied ihres Herzens.


Sie wäscht ihre Waffen mit Blut, ihre Streitäxte haben

Köpfe zerschlagen, Speere dringen durch und die Keulen

Werden mit Blut befleckt. Den bösen Mund halten Krieger.

Blut vergießt sie bei ihrem ersten heiligen Opfer

Und der Tod erfüllt sie. Auf der breiten und stillen

Ebne, bei der Verdunklung des hellen Lichtes des Tages,

Wendet sie sich am Mittag in das finstere Dunkel.


Menschen suchen im Zorn sie, suchen sie dann nach dem Kriege.

Ihr Geschrei stört die Ebene, stört die Weide, die Wiese.

Ihr Geheul ist wie Sturmwind und lässt das Fleisch aller Länder

Zittern. Niemand kann ihrem Krieg entgegen sich stellen,

Auch nicht ihre Rivalinnen. Niemand in heftigen Kämpfen

Kann sie besiegen, die sie beschleunigt die Schlacht, das Gemetzel.

Wasser rasend fegt über Mutter Erde und lässt nichts

Hinter sich zurück. Die Herrin des Pfluges den Boden

Öffnet, den harten. Die Stolzen heben nicht länger die Hälse.

Ihr großmütiges Herz verkündet ihre Gebote,

Die Geliebte, die allein ist die herrschende Herrin.

In dem Werk allmächtig, nimmt sie den Ehrenplatz ein und

Demütigt riesige Berge, als wären es Berge von Abfall,

Sie zertrümmert sie, bringt Zerstörung über das Bergland.


Steine schleudert Maria, so erhält sie den Siegspreis.

Steine schleudert sie so, als ob es Tonscherben wären.

Unsere stolze Herrin hält den Dolch in der Rechten,

Strahlt eine Ausstrahlung aus, die bedeckt die irdische Landschaft.

Sie setzt Netze aus für die Fische der Tiefe des Meeres,

Sie verlässt nicht die Fische der unterirdischen Wasser.

Wie eine kluge Vogelfängerin fängt sie die Vögel

Mit dem Netz, das sie aufhängt in den Wipfeln der Bäume.


Sie ist der Ort der göttlichen Pläne des Himmels, der Erde.

Ihres Wortes Absicht widersteht nicht der Vater.

In dem verwirrenden Rat der großen Himmelsversammlung

Ist ihr Vorsitz bekannt nur wenigen. Unsere Herrin

Ist ein Panther unter den Engeln, hochmütig, herrisch,

Ihr wurde Macht gegeben vom höchsten Vater der Lichter.


Nicht zum Kampf empfängt sie die jungen niedlichen Mädchen

In der Kammer, sie empfängt sie mit liebendem Herzen,

All der jugendlichen Mädchen leibliche Reize.

Sie ist böse auf die Frau, die sie ablehnt voll Hochmut.

In dem gesamten Lande lässt sie laufen die Mädchen

In den Städten auf den Märkten herum. Eine Hausfrau

Aber sieht ihre Kinder. Die Herrin segnet die Hausfrau.


Diese Hausfrau zerbrach den Speer, als wär sie ein Krieger.

Unsere Herrin gab der heroischen Hausfrau die Waffe.

Zwar die Frau hatte eine büßende Strafe erduldet,

Dann aber wurde sie nicht mehr gestraft von der Herrin und Mutter.

Unsere Herrin öffnet die Tür zum Schatzhaus der Weisheit,

Sie macht bekannt das Interieur der Halle der Weisheit.

Die aber, die sie nicht ehren, die entgehn nicht der Strafe.

Unsere Herrin fängt in ihren Netzen die Menschen.


Aber der Mann, den sie bei seinem Namen gerufen,

Aber der sie nicht ehrt, der wird bestraft und gezüchtigt.

Aber die männlichen Freier und die weiblichen Huren,

Wenn sie schon ihre Strafe erlitten, stöhnen vor Wollust!

Die ekstatischen, transformierten Weiber der Klagen

Lamentieren und singen Gesang. Sie erschöpfen sich völlig

Mit dem Weinen und Trauern, sie lamentieren und klagen,

Weinende schütten täglich ihr Herz aus vorm Herzen der Herrin:

Ach, mein Herz, ach du kennst ja keine Entspannung und Ruhe!


O geliebte Dame des heiligen Vaters im Himmel,

Zu dir kommen die Klageweiber mit Heulen und Jammern.

Du bist im Himmel. Makellos sind deine milchweißen Brüste!

Du bist majestätisch, es haben Himmel und Erde

Nichts Vergleichbares, o du Genossin des himmlischen Vaters

Jahwes und Jesu, du besetzt ihren Ehrenplatz droben.

Du bist herausragend in den Kultstätten. Mögest du sitzen

In dem prächtigen Sessel. Michael, brüllend vom Himmel,

Seine dicken Wolken bersten. Die göttliche Macht des

Himmels und der Erde triumphiert, o Maria,

Dein Triumph ist erschreckend, die Engel beugen sich sklavisch.


Herrin, du reitest auf sieben Tieren, kommend vom Himmel.

Siehe, ein Großfürst fürchtete deinen zaubrischen Gürtel

Und er ward von deiner himmlischen Wohnung erschreckt und

Ließ dich einen Thronstuhl einnehmen droben bei Jahwe,

Und du fürchtetest dich nicht, zu sagen dem Großfürst:

Ich will die heiligen Riten beschützen, die göttlichen Riten!

Und die Heiligen küssten die Erde und warfen sich nieder.


Und das Hochgebirgsland, das Lapislauli-Land und

Karneol-Land verbeugte sich tief vor der herrschenden Herrin,

Aber der Zion beugte sich nicht vor dir, du Erhabne,

Und der Zion grüßte dich nicht, o heilige Jungfrau!

Auf, zerbrich ihn in deinem Zorn, zerschlag ihn mit Sturmwind!

Du bist herausragend durch die Kraft von Jahwe und Jesus,

Ohne dich wird kein Schicksal bestimmt, kein Ratschlag gegeben.


Laufen, entkommen, beruhigen und besänftigen, Herrin,

Das ist dein, und hetzen, erheben, fallen, verstärken,

Das ist dein, o Herrin, Erschließung von Straßen und Wegen,

Orte der Ruhe für die Reisenden, Helfer der Schwachen,

Das ist dein, o Herrin, die Wege in Ordnung zu halten,

Und die Erde zu erschüttern, zu festigen, alles

Das ist dein, o Herrin, zerstören, aufbauen, reißen,

Regeln, das ist dein, o Herrin, den Mann zum Weibe zu bringen

Und das Weib zum Manne zu bringen in Treue und Freundschaft,

Das ist dein, o Herrin, Erwünschtheit, Erregung, ist alles

Dein, o Herrin, Profite, Rechnungen, Renten, Gewinne,

Alles ist dein, o Herrin, finanzielle Verluste,

Reichtum und Armut, Schulden und Ersparnisse, Bettler,

Alles ist dein, o Herrin, die Beobachtung, Schönheit,

Wahl und Opfer sind dein, o Herrin, Männlichkeit, Würde,

Schutzengel, Schutzfrauen, Schutzgeister, Kultzentren, Gnade und Mitleid,

Alles ist dein, o Herrin, Herzensergießungen, Krankheit,

Das ist dein, o Herrin, die Lieblingsfrau zu verehren,

Einer Zweitfrau zu dienen, Jubel, Hochmut und Ehre,

Ruhm, ist alles dein, o Herrin, Pflege, Erziehung,

Demut ist dein, o Herrin, ein Hauskauf, ein Schlafzimmer, Betten,

Sofas für die Geliebte, kleine Knaben zu küssen

Auf die Stirne, ist dein, o Herrin, wandeln und rennen,

Planung und Erfolg, der Grobe, Brutale und Starke

Und der Schwache und Sanfte und der Machtlose, Zarte,

Alles das ist dein, o Herrin, die Gipfel, die Täler,

Thron und Krone und Königszepter, Demut und Größe,

Alles ist dein, die Kleinen, die Dicken, die Opfer, o Herrin!


Göttliche und auch königliche Riten beachten,

Durchführung der entsprechenden Anweisung, Ratschlag, Verleumdung,

Unwahre Worte, Missbrauch, Sprache und feindlicher Hochmut,

Alles ist dein, o Herrin, die falsche, die richtige Antwort,

Die Gewalt, das Grinsen, der Spott, feindselige Sprüche,

Lächelnd Gutes tun und dennoch gedemütigt werden,

Unglück, Not und Trauer, andre glücklicher machen,

Aufklären oder verdunkeln, Unruhe, Terror und Panik,

Schreckensbrillanz und strahlender Glanz, Triumph und Verfolgung,

Heillose Krankheit, Schlaflosigkeit und Unruhe, Heulen,

Streit und Chaos, Unterwerfung, Liebesgeschenke,

Opposition und Kampf und Beschleunigung schlimmen Gemetzels,

Alles wissen, sich selber stärken, ein Nest für die Zukunft

Bauen, Angst in der Wüste, Feinde, giftige Schlangen,

Lassen und lieben, alles ist dein, o himmlische Herrin.


Läufer, wenn du den Mund öffnest, sich verwandeln in Lahme

Und auf deinen Blick hin können hören die Tauben

Und durch deinen Ärger, was hell ist, verdunkelt sich, Herrin,

Und du wendest den Mittag in das finstere Dunkel.

Als die Zeit gekommen war, sahst du die Stätte in deinen

Reinen Gedanken zerstört, du ließest die Plätze erzittern.

Nichts kann deinem Ziel verglichen werden, o Herrin,

Niemand kann deinen Taten sich widersetzen, denn du bist

Die Gesalbte des Himmels und unserer Mutter, der Erde!


Du bist im Palast der unbestechliche Richter,

Unter den zahllosen Menschen fällst du Entscheidungen. Deines

Namens Anruf erfüllt die Berge, es kann nicht ein Dämon

Mit dir konkurrieren. Dein weises Verständnis erfüllt die

Weisen. Du allein bist großartig. Du bist die große

Kuh unter all den Geistern des Himmels und unserer Erde.

Wenn du deine Augen den Heiligen zuwendest, Herrin,

Dann erhöhst du sie, die Engel erwarten dein Wort und

Stehen und beten an dem Ort, wo du lebst, o Geliebte!


Große Herrin, unsterblich ist dein Ruhm, o Geliebte!

Möge dein Lobpreis nicht aufhören! Wo wär dein Name nicht herrlich?

Dein Gesang ist Trauer und Klage, dein Leiden kann niemand

Ändern. Dein Ärger ist erdrückend. Die Schöpfung ist niemals

Ohne dich. Deine Befehle werden erfüllt mit der Hilfe

Jahwes und Jesu. Als Geschenk an die fromme Versammlung

Hast du Gnade erteilt. O Gott: Jahwe, Jesus und Ruach!