BAAL


von Torsten Schwanke


„Und wir ehren Gott

Und alle Götter und Göttinnen,

Außer Baal.“


(Marina)



ERSTER GESANG


El spricht zu Jam:

Ein Tag, zwei Tage werden vergehen.

Baal wird mit einem Leben, Appetit, Hunger, Verlangen, Hals oder Lunge als eine Art von Opfergabe ankommen.

Ihr werdet ihm begegnen

In Zapan.

Er nimmt ein Stück Fleisch, wenn er es sieht.

Jam spricht zu El,

Er spricht: 

Ich weiß wirklich,

Der Bulle El]wird ihn fesseln, o Bulle El,

Du wirst ihn fesseln.

Mit den Steinen den Hoden, ich war gefesselt.

Und er wird mich sicher in meinen Lenden angreifen.

Da ist rotes Zeug hinten.

El antwortet Jam:

Du sollst ihm sicher in seine Lenden fahren.

Ein Tag, zwei Tage werden vergehen.

Er wird mit einem Leben ankommen.

In Hadad du wirst ihn treffen.

Dein Feind kommt nach Zapan.

Da ist eine Ricke.

Jam antwortet El,

Da spricht er: 

Ich weiß wirklich,

Du wirst ihn fesseln, o Bulle El,

Du wirst Steine, wirst Hoden binden.

Ich war gefesselt, habe das Land nicht betreten.

Die Feinde greifen mich in meinen Lenden an.

Ich werde versorgt sein.

Du wirst eintreten, wenn er den Kopf hochhebt. 

Er kommt mit Vorräten, die ihr in der Tat erhalten werdet.


Sie rufen die Versammlung der Götter zusammen

Sie rufen zu den Nächsten. 

Sie laden die weit entfernten zur Versammlung von El.

Sie rufen, sie weinen: 

El bleibt in seinem Bankettsaal

Unter seinen Kultgästen sitzen.

Die Schande des Ewigen,

Die schändliche Führung des Usurpators ist groß.

O Götter, auf, zu dem Haus eures Herrn!

Wer sicher reist,

Der Läufer wird nicht schnell gehen,

Der Läufer wird nicht durch das Land gehen,

Der im Staub der Zerstörung geht,

In einem Schlammhaufen auf dem Boden geht.


Er trinkt, er gibt ihnen zu trinken

Geronnene Milch und Joghurt, 

Der Schlick überläuft, 

Er nimmt einen Becher in die Hand

Er gibt ihnen einen Becher in beide Hände,

Ein Becher in beide Hände.

Fruchtfleisch, Brei, Krümel 

Wie Kies wird gesammelt.

El sollte seinen Sohn zum Stellvertreter ernennen. 

Der Bulle sollte als Meister Jahwu verkünden.

Und freundlicherweise El der Gnadenvolle spricht:

Nicht genannt werde

Mein Sohn mit dem Namen Yawu, 

Oh Göttinnen Elat und Athiratu, 

Sondern Jam soll sein Name sein!

Und er verkündet den Namen Jam.

Und Herrin Elat und Herrin Athiratu antworten: 

Für unseren Lebensunterhalt bist du derjenige, 

Der verkündet wurde,

Du, o Herr, darfst seinen Namen verkünden, den alten. 

Du, o Herr, bist proklamiert worden.

Und der Stier El antwortete:

Ich selbst, der Freundlichste, 

El, der Wohltäter, ich habe dich

In meine Händen geschrieben

Ich verkünde deinen Namen. 

Jam ist dein Name,

Dein Name ist Geliebter von El, Jam.

Mein Haus aus Silber, 

Ein Haus aus meinem Silber ist dein,

Es ist in der Hand des Mächtigen, Baal.

So weil er mich verachtet und missbraucht hat,

Vertreibe ihn vom Thron seines Königtums, 

Von der Ruhestätte, dem Kissen 

Auf dem Sitz seiner Herrschaft!

Aber wenn du ihn dann nicht 

Von seinem Königsthron vertreibst, 

Vom Sitz seiner Herrschaft,

Er wird dich schlagen wie einen Hund.


El opfert, er schlachtet. 

Er verkündet den Namen.

Er schlachtet Ochsen und Schafe. 

Er fällt Bullen und Mastböcke,

Gegenüber dem ganzen göttlichen Memphis, 

In Kreta ist der Thron seines Sitzes; 

Memphis ist sein geerbtes Land.

Von tausend Äckern, zehntausend Hektar, 

Zu Füßen Kothars

Sie verbeugen sich und knien, 

Sie verneigen sich und verehren ihn


Und sie sprechen zu Kothar wa-Khasis, 

Dem Geschickten und Weisen, 

Sie sprechen zu Hayani, 

Dem Fähigen des Handwerks: 

Dekret vom Bullen El, deinem Vater,

Ein Wort des Wohltäters, deines Vaters:

Kothar wa-Khasis und Hayani,

Bereitet euch darauf vor, den Wein auszugießen. 

Bereitet euch in den Bergen vor.

Beeilt euch! Beeilt euch! 

Du eilst! Lass deine Füße zu mir rennen.

Zu mir lass deine Beine rasen, auf den Berg,

Den Berg Khurshan-to-kas. 

Denn eine Nachricht, die ich habe, 

Ich werde sie dir mitteilen,

Ein Wort, und ich wiederhole es dir: 

Das Wort des Baumes und das Flüstern des Steins,

Das Gegenteil von Himmel und Erde, 

Von Tiefen des Meeres und Sternen;

Das Wort, das der Menschheit nicht bekannt ist 

Und von den Massen der Erde nicht verstanden wird.

Komm und ich werde es offenbaren.

Und Kothar wa Khasis antwortet: 

Geht, geht, ihr göttlichen Diener!

Du, du zögerst es hinaus, aber ich, ich reise ab.

Kreta ist in der Tat weit, oh Götter, 

Memphis ist in der Tat weit, oh Götter:

Zwei Längen unter den Quellen der Erde.

Drei Längen die Ausdehnung von Hohlräumen. 

Dann tritt er tatsächlich gegenüber 

Dem freundlichen El dem Gnadenvollen, 

Gegenüber dem Berg Khurshan-to-kas.

Er betritt Els Berg, und er kommt

Zum Wohnsitz des Königs, des Vaters der Jahre. 

Zu seinen Füßen verneigt er sich tief,

Er wirft sich nieder und verehrt ihn.

Der Stier El, sein Vater, spricht:

Eile, ein Haus möge gebaut werden; 

Eile, ein Palast möge errichtet werden

Mitten im Lande.


Dann sollst du sicher in Richtung Anaths Wohnsitz gehen

Über tausende von Plätzen, 

Zehntausende von Häusern,

Zu Füßen von Anath verbeuge dich tief 

Und falle nieder vor ihr,

Verbeuge dich und verehre sie.

Und sprich mit der jugendlichen Anath,

Wende dich an die Mutter der Völker:

Botschaft vom Bullen El, deinem Vater,

Ein Wort des Wohltäters, deines Vaters:

Entferne dich vom Erdenkrieg,

In den Staub lege Liebe;

Gieße Frieden auf die Erde,

Ruhe inmitten der Felder.


Beeil dich! Eile! Du eilst!

Lass deine Füße rennen, lass deine Beine eilen

Reich sei dein Essen und Trinken.

Dein Bett sei von Lapis

In der Mitte des Schlafgemachs.

Binde den Feind, dass er stirbt,

Speie ihn aus wie Spucke. 

Du sollst die Erde vorbereiten.

Du wirst vorübergehen.

Dann gehen sie sicher in Richtung Anaths Wohnsitz

Über tausende von Plätzen, 

Zehntausende von Häusern,

Zu den Füßen von Anath beugen sie sich und fallen nieder,

Sie verneigen sich und verehren sie. 

Und sie erheben ihre Stimme und erklären:

Botschaft vom Bullen El, deinem Vater, 

Wort des Wohltäters, deinem Vater:

Entferne dich von dem Erdenkrieg,

Lege auf den Staub Liebe; 

Gieße Frieden auf die Erde,

Ruhe inmitten der Felder.

Beeil dich! Du beeilst dich! Du eilst! 

Lass deine Füße zu mir laufen,

Lass deine Beine eilen.

Auf den Berg komm!


Dann richtet er sein Gesicht auf El 

An der Quelle der doppelten Flüsse,

Inmitten der Quellen der beiden Ozeane, 

Der Doppelten Tiefen.

Er kommt zu den Berg von El

und betritt den Pavillon des Königs, 

Des Vaters der Jahre. 

Zu den Füßen von El

Er verbeugt sich und fällt nieder, 

Er verneigt sich und gibt ihm die Ehre.

O Kothar wa-Khasis, reise ab! 

Schnell, baue ein Haus für Jam, 

Errichte einen Palast für den Richter Nahar,

Im Herzen trägt er den Gedanken:

Geh, schnell, Kothar-wa-Khasis,

Ein Haus für Prinz Jam zu bauen, 

Einen Palast für den Richter Nahar zu errichten,

Ein Haus inmitten des Berges, 

Inmitten des Berges 

Vom Stier El dem Gnadenvollen.

Schnell sollst du das Haus bauen, 

Lass es bauen, schnell,

Eilig lass es aufrichten und errichten,

Mögest du den Palast errichten, 

Tausend Morgen groß und heilig 

Dem Heiligen der Heiligkeit. 

Allein werde ich in das Grab 

Von uns beiden hinabsteigen,

Wie ein Löwe werde ich 

Mit meinem Verlangen hinabsteigen. 

Die Geschickten, die Kotharim, werden mich waschen. 

In einem Haus wohnt Prinz Jam, 

In einem Palast der Richter Nahar.

Denn der Tisch wird gedeckt, 

Damit der Bulle, sein Vater, Prinz Jam sehen kann,

Damit er sehen kann den Richter Nahar. 

Bin ich wirklich König oder bin ich nicht König?

Und Schapasch, die Fackel der Götter, antwortete: 

Du hast kein Weib wie die anderen Götter

Noch eine Jungfrau wie die Söhne des Heiligen. 

Und Prinz Jam kommt, der Richter Nahar kommt,

Sie werden mich schicken. 


Und sie kehren zurück.

Du, der du dich erhoben hast gegen El, überhedblich,

Mächtigster Baal, du hast geantwortet: 

Von deinem Königsthron wirst du vertrieben werden,

Deine Herrschaft wird vertrieben werden!

Auf deinem Kopf sei AJamari, der Wagenfahrer, 

O Jam, zwischen deinen Schultern 

Sei Yagarish, der Verfolger,

Richter Nahar. 

Möge Horon aufbrechen, o Jam, 

Möge Horon aufbrechen und zertrümmern

Deinen Kopf, im Namen des Baal!


Man zerbricht deinen Stab, 

Und du wirst auf dem Höhepunkt 

Deines Lebens hinunterfallen,

An der Grenze deines Alters, 

Mögest du gedemütigt werden.

Wie der Vater von Jahren, 

Zwei Frauen hat er:

Mögen deine beiden Frauen ebenso sein!

Zwei Boten schicken Jam 

Und der Richter Nahar,

Gesandte, und sie erheben ihre Stimme und schreien:

Sie jubeln überaus laut,

Wie die Jubelnden jubeln,

Auf dem Höhepunkt ihres Triumphs:

Lasst uns ihre Schädel zerschmettern!

Ihr Herz jubelt: 

Ihre Nase breche,

Lasst ihre Nase gebrochen werden! 

Geht, Pagen, bleibt nicht, verzögert

Und verspätet euch nicht. 

Sofort wendet ihr eure Gesichter um,

In der Tat, zur Versammlung 

Der Einberufung in der Mitte des Berges Laila. 

Zu den Füßen von El

Fallt ihr in der Tat nieder, 

Ja, ihr werft euch nieder, 

Ja, ihr macht Verbeugungen!

Steht auf, sagt, was ihr zu sagen habt,

Sage, wiederhole, was du weißt, 

Und sage zum Bullen, meinem Vater: 

El, wiederhole die Einberufung!

Die Botschaft von Jam, deinem Meister, 

Von deinem Herrn, dem Richter Nahar:

Gebt auf, oh Götter, denjenigen, 

Den ihr versteckt,

Dem ihr Respekt zollen möchtet,

Den Gott mit seiner Gefolgschaft;

Ihn, den ihr beschützt, dem ihr gehorcht, 

Denjenigen, den die Menge anbetet,

Denjenigen, auf den die Menge wartet

Dem die Menge Respekt zollen möchte.

Übergebe Baal und seine Gefolgsleute, 

Damit ich ihn demütige,

Den Sohn Dagons, 

Dessen Gold ich erben werde

Ich werde sein Gold ergreifen

Ich werde sein Erbe antreten.

Geht weg, beeilt euch, 

Die Pagen, die Boten, sie zögern nicht. 

Dann sofort erhellten sich ihre Gesichter.

In der Tat setzten sie sich in die Mitte 

Des Berges Laila, 

Zur Versammlung der Einberufung. 

Dort, während die Götter zum Essen sitzen, 

Die Söhne des Heiligen, zu essen

Eine Mahlzeit, zerstückeltes Fleisch, 

Baal steht neben El.

Siehe da! sobald die Götter sie erblicken,

Sie erblicken die Boten Jams, 

Die Gesandten des Richters Nahar;

Die Götter senken ihre Köpfe auf die Knie 

Und auf ihre Throne des Fürstentums. 

Baal tadelt sie: Warum senkt ihr, o Götter, 

Eure Köpfe auf die Knie 

Und auf den Thron des Fürstentums?

Im Einklang mit den Göttern, o Götter, 

Werde ich die Tafeln der Gesandten Jams beantworten.

Die Götter werden auf die Tafeln antworten.

Ich sehe, ich sehe die Götter,

Ich sehe, Götter, dass ihr vor den Boten Jams, 

Den Gesandten des Richters Nahar, Angst habt

Und von Furcht ergriffen seid!

Erhebt eure Köpfe, o Götter, von euren Knien, 

Von euren Thronen des Fürstentums, 

Denn ich will den Boten Jams, 

Den Gesandten des Richters Nahar antworten.

Die Götter erheben ihre Köpfe von ihren Knien, 

Von ihren Thronen des Fürstentums.

Daraufhin kommen die Boten Jams, 

Die Gesandten des Richters Nahar, 

Zu den Füßen von El,

Ja, sie fallen nieder vor El, 

Ja, sie verneigen sich vor der Versammlung 

Der Einberufung, ja sie verneigen sich vor El. 

Im Stehen sagen sie, was sie zu sagen haben,

Wiederholen, was sie wissen. 

Ein Feuer, zwei Brände, die aufblitzen, 

Ein geschärftes Schwert ihre Zunge. 

Sie sagen zum Stier: Sein Vater ist El. 

Dies ist die Botschaft von Jam, eurem Meister,

Eurem Herrn, dem Richter Nahar:

Gebt auf, ihr Götter, den ihr versteckt,

Den Gott mit der Gefolgschaft;

O Götter, denjenigen, dem ihr Respekt zollen möchtet,

Denjenigen, dem ihr gehorchen wollt,

O Massen, denen ihr Verehrung zollen möchtet;

Übergebe Baal und seinen Gefolgsmann, 

Damit ich ihn demütige,

Den Sohn Dagons.

Er ist alt. Er wird hinausfahren und sterben.

Ich werde ihn nicht herausbringen. 

Wenn ich außerdem sage,

Er ist alt, er wird nicht mehr lange leben,

Bald werde ich ihn sicher hinausschicken,

Wenn ich dann zürne,

Und für Jam wird das Sieb des Verderbens sein, 

Und für Jam wird die Lunge des Todes

Die Brust des Todes sein;

Um den Richter Nahar werden Nagetiere sein, 

Dort werden als Angreifer

Würmer und Maden umherziehen. 

Dort herrscht das Schwert, das ich vernichten werde,

Dort steht das Haus, das ich verbrennen werde. 

Auf die Erde wird fallen die Kraft von beiden

Und in den Staub sinkt die Kraft von beiden,

Dem Mächtige n und dem Edlen.

Knapp sind gekommen und gegangen,

So fortgegangen diese Worte aus seinem Munde; 

Seine Rede und die Äußerung seiner Stimme 

Von seinen Lippen. 

Und er erhebt seine Stimme: 

Aber er stöhnte, sank nieder, liegt auf der Lauer,

Möge er sinken neben dem Fuß 

Von dem Thron von Prinz Jam. 

Daraufhin antwortet Kothar wa-Khasis: 

Wahrlich, wahrlich, 

Las mich dir wiederholen, o Prinz Baal; 

Lass mich dir wiederholen, o Wolkenreiter. 

Jetzt deine Feinde,

O Baal, jetzt musst du deine Feinde töten; 

Jetzt musst du deine Feinde zum Schweigen bringen, 

Vernichten, vertilgen und besiegen.

Dann sollst du dein Königtum 

Für alle Zeiten übernehmen, 

Deine Herrschaft für alle Generationen.

Damit bringt Kothar zwei Waffen zu Fall 

Und verkündet ihren Namen: 

Dein Name, dein Name ist

Jäger Jam von seinem Thron,

Richter Nahar vom Sitz seiner Herrschaft. 

Wirst du springen und tanzen aus der Hand Baals, 

Wie ein Raubvogel zwischen seinen Fingern. 

Schlage Prinz Jam auf den Rücken, 

Zwischen die Schultern Richter Nahar. 

Die Waffe aus der Hand von Baal, 

Wie ein Raubvogel zwischen seinen Fingern,

Er schlägt Prinz Jam in den Rücken, 

Zwischen die Schultern Richter Nahar. 

Aber stark ist Jam, er sinkt nicht zusammen, 

Nicht zittern seine Gelenke, 

Nicht kollabiert seine Form. 

Kothar bringt zwei Waffen zu Fall 

Und verkündet ihren Namen:

Dein Name, dein Name ist Fahrer Jam,

Fahrer Jam von seinem Thron, 

Nahar vom Sitz seiner Herrschaft. 

Wirst du springen und tanzen 

Aus der Hand von Baal, 

Wie ein Raubvogel in seinen Fingern, 

Schlag auf den Schädel von Prinz Jam, 

Zwischen die Augen von Richter Nahar. 

Möge Jam zusammenbrechen

Und auf die Erde fallen! 

Und die Waffe springt und tanzt 

Aus der Hand Baals,

Wie ein Raubvogel zwischen den Fingern. 

Er schlägt den Schädel von Prinz Jam, 

Zwischen die Augen von Richter Nahar. 

Jam bricht zusammen, er fällt zur Erde; 

Seine Gelenke zittern, 

Und seine Wirbelsäule zittert.

Daraufhin zieht sich Baal heraus 

Und wollte Jam zerreißen, zerlegen 

Und in Stücke hauen; 

Er wollte Richter Nahar zerstören

Und mit ihm ein Ende machen.

Athtart tadelt: Welche Schande, o mächtigster Baal!

Welche Schande, o Reiter auf den Wolken! 

Denn unser Gefangener ist Prinz Jam, 

Denn unser Gefangener ist Richter Nahar. 

Und wie das Wort aus seinem Mund kommt, 

Aus seinem Mund kommt, aus seinem Mund geht,

Der mächtigste Baal schämt sich in der Tat,

Und er errötet, und er antwortet:

Jam ist in der Tat sicher tot! 

Baal regiert, Baal wird König sein!

Dann spricht Jam: Siehe, ich bin so gut wie tot! 

Sicherlich wird Baal jetzt regieren

Baal wird König sein!

Die Hitze ist in der Tat für die Sprossen! 

Und dann regiert und herrscht Baal tatsächlich,

Baal wird König sein in großer Hitze!

Jam antwortet: Siehe, ich bin so gut wie tot! 

Sicherlich ist Baal jetzt König, 

Er wird regieren!

Er wird in der Tat regieren! 

Die große Hitze ist in der Tat sicher! 

Und er antwortet: O Baal, diese Hitze!

Möge Baal die Hitze regieren.

Ich habe die Hitze in der Tat gesichert!

Baal regiert in der Tat!

Seine Feinde trifft er zwischen die Augen.

Jam wird nicht getötet, 

Sondern ist auf die Meere beschränkt. 

Daher wird man noch von ihm sprechen.



ZWEITER GESANG


Senkt nicht eure Köpfe!

Dann tut Radamin Dienst

Dem mächtigsten Baal; 

Er wartet auf den Prinzen, 

Den Herrn der Erde. 

Er erhebt sich, deckt den Tisch,

Bereitet Nahrung vor

Und gibt sie ihm zu essen;

Er teilt eine Tierbrust vor sich auf,

Mit einer scharfen Klinge

Er schneidet ein Stück auf. 

Er steht tatsächlich auf,

Macht ein Festmahl bereit 

Und gibt ihm zu trinken;

Er stellt einen Becher in seine Hand,

Eine Flasche in beide Hände,

Einen großer Becher, toll zu sehen, 

Ein Glas von Männern des Himmels,

Leuten des Himmels.


Da kommt sie, gebadet im Duft von Henna, 

Genug für sieben Jungfrauen, 

In einem Duft von Koriander, Safran und Ambra. 

Sie schließt die Tore des Hauses, Anath, 

Und trifft die Boten am Fuße des Berges. 

Und siehe da, Anath kämpft im Tal; 

Mächtig schneidet sie die Menschen,

Sie schlachtet die Menschen an der Westküste ab;

Sie vernichtet die Männer des östlichen Sonnenaufgangs.

Unter ihr rollen Köpfe wie Bälle,

Über ihr wie Heuschrecken fliegen Handflächen; 

Wie rächende Heuschrecken

Sind die Hände der schnellen Krieger. 

Sie hängt die Köpfe auf den Rücken; 

Sie bindet Hände an ihren Gürtel. 

Bis zu den Knien watet sie

Im Blut der schnellen Soldaten, 

Bis zu ihren Schenkeln im Blut

Der schnellen Krieger. 

Mit ihren Stäben treibt sie die Feinde; 

Mit ihrer Bogensehne die Feinde.

Und siehe da, Anath geht zu ihrem Hause;

Kochen tut die Göttin selbst in ihrem Palast.

Aber nicht gesättigt ist sie von den Kämpfen im Tal,

Indem sie die Söhne der Städte niedermacht. 

Sie stellt Stühle für schnelle Soldaten auf; 

Sie stellt Tische auf für Truppen, 

Fußschemel für Helden.

Großartig kämpft sie und schaut;

Anath hackt und spaltet und beobachtet;

Geschwollen sind ihre Eingeweide vor Lachen, 

Gefüllt ist ihr Herz vor Freude, 

Die Leber von Anath mit Triumph. 

Bis zu den Knien watet sie in Blut

Von schnellen Soldaten, 

Bis zu den Schenkeln im Blut der schnellen Krieger.

Bis sie gesättigt ist, kämpft sie im Haus.

Sie hackt und spaltet zwischen den Tischen. 

Sie wischte aus dem Haus 

Das Blut der schnellen Soldaten; 

Ausgegossen ist das Öl

Des Friedens-Opfers aus einer Schale. 

Sie wäscht ihre Hände,

Anath, die makellose Jungfrau; 

Sie wäscht ihre hre Finger: 

Die Mutter der Völker und von tausend Gottheiten;

Sie wäscht ihre Hände 

Von dem Blut der schnellen Soldaten,

Ihre Finger im Blut der schnellen Krieger stecken.

Sie stellt Stühle mit Stühlen, Tische mit Tischen auf, Fußschemel mit Fußschemeln.

Sie schöpft Wasser und wäscht sich

Im Tau des Himmels, im Öl der Erde, im Regen

Den die Wolken ergießen; 

Im Tau, den der Himmel ergießt,

Im Regen, den die Sterne ergießen, 

Im Sprühregen der Sternschnuppen.

Sie schmückt sich mit Amber, 

Tausend Bahnen weit ihre Quelle im Meer.


Sie nimmt ihre Leier in die Hand,

Sie legt das Instrument an ihre Brust, 

Sie singt von der Liebe

Und heißer Leidenschaft

In ihrem Busen, 

Von der Zuneigung und Liebe zum Fahrer.

Sie legt Korallen auf ihre Brust, 

Singt von ihrer Liebe zum Fahrer,

Die Liebe implantiert worden ist

In ihren Brüsten bis zum Herzen,

Ein Gefühl der Zärtlichkeit für den Mächtigsten,

Für Baal, von der Zuneigung der Fledermaus, 

Blitzende Helligkeit die Tochter des Lichtes

Im Nebel der Begierde der Fledermaus, 

Die Tau-Tochter der Destillation, 

Voll Liebe zu Baal, 

Die erdige Tochter des Feldes. 

Vorwärts mit euch, o Pagen,

Und eingetreten, zu Füßen des Anath-Bogens,

Und fallt nieder; werft euch nieder, huldigt ihr,

Und benachrichtigt Anath, die Jungfrau,

Wiederholt dies bei der Mutter der Völker,

Der Schwester der tausend Gottheiten:

Botschaft des Mächtigen Baal, 

Wort des Mächtigsten aller Krieger:

Rückzug! 

Auf der Erde ist einzusetzen

Eine Opfergabe von Broten, 

In das Land Alraunen der Liebe gesteckt,

Gieße Frieden-Opfer in die Mitte der Erde aus,

Regne Honig aus einem Topf 

Wie ein Trankopfer der Liebe 

Im Herzen der Felder.

Beeil dich! Beeil dich! Du eilst!

Lass deine Füße zu mir laufen; 

Zu mir lass die Beine eilen. 

Wahrlich eine schöne Geschichte.

Ich habe, dass ich es dir sage, ein Wort, 

Das ich dir erzählen möchte, eine Geschichte

Von Bäumen und einem Flüstern,

Einen Zauber von Steinen,

Das Seufzen und Gemurmel des Himmels zur Erde,

Ich verstehe Blitze, die der Himmel nicht kennt,

Eine der Menschheit unbekannte 

Und noch nicht verstandene Geschichte

Von den Massen der Erde. 

Kommt, betet, und ich selbst

Will es offenbaren, 

Inmitten meines Berges, 

Den göttlichen Zaphon des Nordens,

An der heiligen Stätte, 

Dem Berg meines Erbes, 

An dem angenehmen Ort, 

Dem Hügel meines Triumphs.

Siehe, Anath erspäht die zwei Götter, 

Auf ihren Füßen stolpernd,

Anfangend zu klopfen, 

Hinter ihr und um ihre Lenden

Scheint es zu platzen, krachen, zerbrechen,

Über ihrem Gesicht schwitzt sie, 

Sie krampft sich zusammen und zittert,

Erschüttert sind die Gelenke

Ihrer Hüfte, die Muskeln werden schwach,

Ihres Rückens, ihrer Schulter. 

Sie erhebt ihre Stimme und ihre Schreie: 

Warum sind Gapen und Ugar gekommen?

Welcher Feind erhebt sich gegen Baal, den Feind,

Gegen den "Reiter auf dem Sturm"? 

Habe ich nicht den Liebling zerstört

Von El, Jam, den Meeresgott? 

Habe ich nicht ein Ende mit Nahar, dem Fluss, 

Dem großen Gott, dem göttlichen Rabim, gemacht?

Habe ich den Drachen nicht gefangen, 

Ihn ausgelöscht und umhüllt?

Ich habe die verschlingende, sich drehende, 

Verschlungene Schlange zerstört,

Den Tyrann mit den sieben Köpfen;

Ich habe den Liebling der Götter, Arsh, 

Den Gott der Sehnsucht, vernichtet,

Ich habe das göttliche Kalb, Atik, den Zänker, 

Den Rebellen, zum Schweigen gebracht.

Ich habe das Miststück der Götter vernichtet, 

Ishat, das Feuerwehrmännchen,

Ich habe die Tochter von El Zebub, 

Die Flamme, ausgelöscht.

Ich kämpfte um das Silber,

Ich werde wieder kämpfen und wurde enteignet,

Man nahm mich in Besitz,

Man wird mein Gold besitzen,

Baal von den Höhen von Zaphon, dem Norden, 

Der wie ein Vogel pickt,

Sie trieben ihn vom Thron seines Königreichs,

Von dem Kissen, von seinem Podest, 

Von dem Sitz seiner Herrschaft.

Welcher Feind erhebt sich dann gegen Baal, 

Welcher Feind gegen den „Reiter auf dem Sturm“? 

Und die Diener antworten und geben Antwort: 

Kein Feind erhebt sich gegen Baal, 

Ein Feind gegen den „Reiter auf dem Sturm“.

Die Botschaft des Mächtigen Baal, 

Das Wort des Mächtigsten unter den Kriegern: 

Rückzug aus dem Erdkampf,

Legt auf die Erde ein Opfer von Brot,

Steckt in das Land Alraune der Liebe, 

Gießt Friedens-Opfer aus in der Mitte der Erde, 

Regnet Honig aus einem Topf 

Wie ein Trankopfer der Liebe 

Im Herzen der Felder.

Eile, eile, eile! 

Zu mir deine Füße lass laufen; 

Zu mir lass deine Beine eilen.

Wahrhaftig, ich habe eine Geschichte, 

Die ich dir erzählen möchte, 

Ein Wort, das ich dir erzählen will, 

Eine Geschichte von Bäumen und einem Flüstern,

Zauber von Steinen; 

Eine Geschichte, die die Menschheit nicht kennt 

Und noch nicht verstanden

Von den Massen der Erde. 

Das Seufzen und Gemurmel des Himmels zur Erde,

Ich verstehe Blitze, die der Himmel nicht kennt. 

Kommt, betet, und ich selbst

Will es offenbaren, inmitten meines Berges, 

Den göttlichen Zaphon des Nordens,

An der heiligen Stätte, 

Auf dem Berg meines Erbes.

Und es antwortet Jungfrau Anath:

Soll ich einsetzen auf der Erde ein Brotopfer, 

Soll ich in das Land stecken

Alraune der Liebe, 

Soll ich Friedens-Opfer

In die Mitte der Erde gießen,

Honig aus dem Topf regnen lassen 

Wie ein Trankopfer der Liebe 

Auf das Herz der Felder? 

Lass im Himmel, Baal, deinen Donnerkeil,

Lass deinen Blitz aufleuchten! 

Dann soll ich

aus dem Erdkampf verbannen den Krieg,

Auf die Erde ein Brotopfer bringen,

Ich werde ins Land Alraune der Liebe stecken, 

Ich werde Friedens-Opfer

Inmitten der Erde ausgießen, 

Honig regnen lassen aus dem Topf 

Wie ein Trankopfer der Liebe

Im Herzen der Felder. 

Auch ein weiteres Wort will ich sagen: 

Verschwinde, verschwinde, 

Geh, geh, göttliche Knecht!

Ist mein Berg nicht weit weg von El, 

Meine Höhle weit weg von den Göttern?

Auf, in die Stadt, zu den fernen Göttern, 

Auf zu den fernen Göttern der Unterwelt,

Ughar ist in der Tat weit weg, o Götter, 

Ist in der Tat weit weg, o Gottheiten:

Zwei Längen unter den Brunnen der Erde, 

Drei Spannweiten darunter,

Drei, die Ausdehnung von Sümpfen.

Dann erhebt sie tatsächlich ihr Gesicht 

In Richtung Baal in den Höhen 

Von Zaphon, dem Norden,

Über tausend Felder, zehntausend Bahnen.

Das Kommen seiner Schwester 

Spioniert Baal aus, 

Die rasche Annäherung

Der Schwiegertochter seines Vaters. 

Er entfernt die Frauen aus seiner Gegenwart

Und setzt einen Ochsen vor sie. 

Sie schöpft Wasser und wäscht sich

Im Tau des Himmels, im Öl der Erde, 

Im Tau, den die Himmel ausgießen,

Im Regen, den die Sterne aus,

Die sprühenden Sternschnuppen.

Sie schmückt sich mit Amber, 

Tausend Trakte entfernt 

Liegt ihre Quelle im Meer.

Aber es gibt kein Haus für Baal wie für die Götter, 

Keinen Hof wie für die Söhne von Athirat. 

Die Behausung von El,

Dem Schutzgott seines Sohnes, 

Die Behausung der Frau Athirat des Meeres,

Die Behausung der Fledermaus, 

Der Schutzraum der Tochter vom Rain, 

Die Wohnung von Artsaya, 

Der Tochter von Abdar, 

Die Breite, die Wohnung der Bräute,

Edel, perfekt, schön, betörend. 

Und das Mädchen Anath antwortet:

Kümmern um mich wird sich El, mein Vater;

Er wird mir dienen, 

Und ich werde ihm sagen, was ich tun will.

Ich werde ihn sicherlich wie ein Lamm 

Über die Erde schleifen,

Ich werde seine grauen Haare 

Mit Blut volllaufen lassen, 

Die grauen Haare seines Bartes,

Wenn er Baal nicht ein Haus gibt wie den Göttern

Und einen Hof wie den Söhnen von Athirat. 

Sie stampft mit ihren Füßen

Und es beben die Blätter der Erde; 

Dann erhebt sie tatsächlich ihr Gesicht

Auf das massive Heiligtum des Königs, 

Des Vaters der Jahre und Zeiten.

Sie geht in die Berge

Der Stier El, ihr Vater, hört ihre Stimme 

Aus den sieben Kammern, 

Durch die acht Eingänge

Des geschlossenen Raumes, 

Am Fuße der Seiten.

Shapash, die Leuchte der Götter, 

Leuchtet heiß und wird von Staub verdeckt;

Der Himmel ist ermüdet 

Durch die Hand des göttlichen Mot.

Und die Jungfrau Anath spricht: 

In dem Gebäude deines Herrenhauses,

O El, in dem Gebäude deines Herrenhauses 

Freue dich nicht,

Erfreue dich nicht an der Erhebung deines Palastes,

Damit ich dich nicht mit meiner rechten Hand ergreife,

Mit der Kraft meines langen Arms, 

Damit ich nicht deinen Kopf, 

Deine grauen Haare volllaufen lasse mit Blut,

Die grauen Haare deines Bartes. 

Antwort gab El aus den sieben Kammern, 

Durch die acht Eingänge 

Des geschlossenen Raumes: 

Ich weiß, Tochter, dass du zart bist

Und dass es nicht unter den Göttinnen 

Zurückhaltung wie bei dir gibt. 

Was wünschst du dir,

O Jungfrau Anath? 

Und Jungfrau Anath antwortet:

Dein Urteil, El, ist weise; 

Deine Weisheit ist für immer und ewig. 

Ein Leben in Glück ist dein Gebot.

Unser König ist der mächtigste Baal, unser Richter,

Es gibt keinen über ihm. 

Wir alle müssen seinen Kelch ertragen, 

Wir beide müssen seinen Kelch ertragen.

Stöhnend schreit er in der Tat 

Zum Stier El, seinem Vater, 

Zu El, dem König, 

Der ihn erschaffen hat, 

Er ruft Athirat und ihre Söhne:

Leidet die Göttin 

Und die Gesellschaft ihrer Verwandten?

Aber es gibt kein Haus für Baal wie für die Götter,

Keinen Hof wie für die Söhne Athirats. 

Die Wohnung von El,

Die Zuflucht seines Sohnes; 

Die Behausung der Frau des Meeres, Athirat,

Die Behausung der Fledermaus Ar, 

Der Tochter des Nebels,

Die Zuflucht der Fledermaus Rabb, 

Der Tochter der Schauer, 

Die Wohnung von Artsaya, 

Der irdischen Tochter der breiten Fläche, 

Die Behausung der Bräute, 

Edel, perfekt, schön, verhext.


Überquere die Inseln

Des Himmels am fernen Horizont. 

Fang an, o Fischer von Athirat,

Vorwärts, Heiliger und Gesegneter;

Denn in der Wahrheit richtest du

Dein Gesicht in Richtung Memphis in Ägypten,

Ganz breit der Gott des ganzen Kreta,

Auf dem Thron, auf dem er sitzt, 

In Memphis in Ägypten,

Dem Land seines Erbes.

Über tausend Felder, zehntausend Räume, 

Zu Füßen von Kothar zu huldigen 

Und sich zu verbeugen, sich niederzuwerfen

Und ihm Ehre zu erweisen;

Und rufe Kothar, wiederhole das für Hayani,

Den Facharbeiter der Hand, den cleveren Handwerker:

Die Botschaft des Mächtigsten, Baal,

Das Wort des Mächtigsten aller Krieger:


Hommage an die Dame des Meeres!

Ehrerbietung an die Stammmutter der Götter!

So wird sie Baal ein Haus wie den Göttern geben,

Und einen Hof wie den Söhnen Arthirats. 

Über seine Jungs, seine Pagen

Sicher weint Baal laut: Schaut mal!

Gapan und Ugar, Söhne des Ghulumat,

Amamis, die Zwillinge, Söhne des Zulumat,

Die stattlichen, flügellosen;

Die geflügelten, zwei, wie ein Wolkenschwarm,

Mitten unter den Vögelchen,

Wie Schnee, ein Schwarm von Schwänen.

Gapan und Ugar, im Dunkeln

Ist verschleiert das Tageslicht; 

Verschleiert in der Finsternis

Ist die Prinzessin erhaben. 

Die Flügel sind lahm,

Die Flammen sind verschleiert. 

Schwärme in den Wolken kreisen. 

Am Himmel kreisen die Vögel,

Den Schnee werde ich binden

Wie den Blitz.

Gapan und Ugar, inmitten der Dunkelheit,

Wo das Tageslicht verdunkelt ist,

Inmitten der großen zotteligen Strauße,

Den sonnenverbrannten Stellen, 

An denen sich Regenwolken bilden.




DRITTER GESANG


Doch stöhnt er, ach! 

Er schreit tatsächlich zum Stier:

Horch, o Bulle!

Er weint laut vorm Bullen,

El, seinem Vater, vor El, dem König,

Der ihn erschaffen hat, 

Er ruft nach Athirat und ihren Söhnen, 

Nach Elat, der Göttin,

Und der Gesellschaft ihrer Verwandten:

Aber seht, es gibt kein Haus für Baal

Wie für die Götter, keinen Hof

Wie für die Söhne von Athirat,

Die Wohnung von El, 

Zuflucht für seinen Sohn; 

Die Wohnung der Frau,

Athirat des Meeres, 

Die Wohnungen der Bräute, 

Edel, perfekt, schön, verhext,

Die Abtei der Fledermaus Ar, 

Der Tochter des Nebels,

Die Zuflucht der Fledermaus Rabb, 

Der Tochter vom Rain,

Die Wohnstätte der Artsaya-Fledermaus, 

Der erdigen Tochter der Weite und Breite,

Und noch ein Ding, etwas mehr

Ich möchte euch sagen: 

Macht euch bereit, ich bitte euch, 

Versucht es einfach.

Gebt ein Geschenk, eine Hommage 

An Herrin Athirat vom Meer,

Ein Geschenk, eine Gabe 

An die Schöpferin der Götter!

Hayani, der Kluge, geht zum Balg,

In den Händen von Khasis sind die Zangen,

Er schmilzt Silber, 

Er hämmert aus Gold, 

Er gießt Silber tausend Barren,

Gold schmilzt er, gieß Gold, 

Hämmert zehntausende von Stücken

Er schmilzt eine chymische Kanzel 

Und eine Couch,

Ein göttliches Sofa passend für einen Gott, 

Im Wert zweimal zehntausend Stück,

Ein göttliches Sofa,

Beschichtet und verziert mit Silber,

Überlagert und beschichtet 

Mit einer Schicht Folie aus Gold,

Einen göttlichen Sitz,

Einen gottgemäßen Thron 

Mit Ruhe-Kissen im Rücken, 

Einen göttlichen Fußschemel, 

Passend für einen Gott

Dessen Fläche war belegt mit einer Matte,

Göttliche Sandalen,

Tangas und Riemen,

Eine Couch, die zu einem Gott passt,

Die er obenauf mit Gold ausstattete,

Einen göttlichen Tisch, der einem Gott entspricht, 

Dessen Oberfläche er ausfüllt

Mit Kriechtieren und Wild

Aus den Tiefen, von den Fundamenten der Erde,

Eine göttliche Schüssel, 

Die für einen Gott geeignet ist, 

Dessen Henkel geformt 

Wie ein kleines Rind von Amurru ist

Und dessen Erscheinung 

Wie das Land von Jaman ist,

Eine Stele mit einer Basis in der Form 

Wie die wilden Tiere von Jamam,

Wo die Zehntausende von Wildochsen sind.


Anath entsorgt zuerst das Monster Jam, 

Indem sie ihn zurück ins Meer jagt.

Sie steht auf einem Stein,

Sie fasst ihre Spindel in der Hand,

Die Spindel, die sie hoch in ihrer rechten Hand hielt;

Sie trägt ihre Kleidung, reißt ihre Haut,

Die Hülle des Fleisches ab,

Sie wirft ihr Gewand ins Meer, 

Ihre Kleidung und Haut in die Flüsse;


Sie stellt einen Topf auf das Feuer,

Ein Schiff über den Kohlen,

Sie besänftigte den Stier El, 

Voll Mitgefühl, Verständnis, Barmherzigkeit,

Gehorchte dem Schöpfer der Geschöpfe.

Dann hebt sie ihre Augen auf und sieht

Das Kommen von Baal,

Athirat sieht sicherlich das Kommen

Und die Annäherung von Jungfrau Anath, 

Die schnelle Annäherung von Yabamat, 

Der Schwägerin, derr Gebieterin

Der Völker. Und zu ihren Füßen

Stampfen und stolperten sie

Hinter ihren Lenden,

Im Begriff zu platzen, 

Über ihrem Gesicht schwitzend,

Sie beugt sich, konvulsiert, zittert, schüttelt 

Die Gelenke ihrer Lenden,

Die Muskeln werden schwach

Ihr Rücken und ihre Wirbelsäule.

Sie erhebt ihre Stimme und weint: 

Warum ist angekommen

Und was bringt uns hierher

Der mächtigste Baal?

Und was bringt er her?

Wie ist es, warum ist angekommen

Jungfrau Anath? 

Sind meine Peiniger gestorben?

Haben meine Feinde sich selbst getötet?

Haben sich gegenseitig erschlagen 

Diejenigen, die mich schlagen wollten?

Die schlage ich sicherlich. 

Möglicherweise haben sie eine Revolution ausgelöst.

O meine Söhne, meine Kinder! 

Oder machen sie ein Ende 

Und haben sie sich gegenseitig erledigt und zerstört,

Die haben eine Revolution begonnen,

Meine Verwandten? 

Aber wenn der Schimmer der silbernen Athirat

Den Blick auffängt,

Die Arbeiten und die Beschichtungen von Gold, 

Freut sich Herrin Athirat des Meeres. 

Sicherlich zu ihrem Diener ruft sie laut:

Seht auf die wunderbaren Geschenke,

Die Handwerkskunst.

Jetzt pass auf, du Gescheiterter, ja, gib Acht,

O du Fischer der Frau Athirat des Meeres.

Nimm ein Netz in die Hand, Gadasch,

Eine große Masche in deinen beiden Händen, Amrur;

Gegen den Liebsten, den Geliebten 

Von dem Willen Els, Jam der Tiefe,

Von El, der Gottheit,

Gegen Nahar, den Herrscher der Ströme, 

Der Gott El, der Vater

Des mächtigsten Baal

Und der Jungfrau Anath

Und der Athirat des Meeres

Und des Königs von Kanaan.


Und er sagt zu Jam, 

Zu Tannin, dem Drachen in den Meeren:

Du rülpst mit deinem Schnauben

Und trübst die Gewässer mit deinen Schlägen

Und wirst die süßen Ströme verunreinigen.

Aber ich habe mein Netz über dich ausgebreitet;

Und habe dich in mein Netz gezogen.

Ich werde dich auf das Land werfen;

Auf die Felder werfe ich dich hinaus.

Und ich werde alle Vögel der Luft dazu bringen, 

Sich auf dir niederzulassen,

Und alle Tiere der Erde werden sich an dir sättigen.

Und ich werde dein Fleisch auf die Hügel legen

Und die Täler mit deinen Sehnen füllen;

Und ich werde die Erde mit dem tränken, 

Was von dir ausgeht,

Und die Täler sollen mit deinem Blut 

Wieder aufgefüllt werden.


O Gott, Besitzer des Königtums, 

Der jetzt König der Götter geworden ist!

Antwort kommt vom mächtigsten Baal,

Es antwortet der Reiter auf den Wolken,

Sie standen auf, siehe, er nimmt seinen Stand:

Hier gehen sie und erniedrigen und beleidigen mich

Und beschimpfen mich voll Trotz.

Er stand auf, richtete sich auf.

Da gehen sie hin und spucken mich an

Inmitten der Versammlung der Söhne der Götter.

Aufgestellt war die Abscheulichkeit

Auf meinem Tisch, die Schmach

In dem Becher, aus dem ich trinke.

Zwei Arten von Festen sind es, 

Die Baal hasst und verabscheut, 

Drei Festessen dem Reiter auf den Wolken, 

Ein Festessen von Schamhaftigkeit 

Und ein Fest der Gemeinheit und Lüsternheit 

Und ein Festmahl, wo sie ausschweifend sind

In Lüsternheit mit lüsternen Mägden!

Und da gibt es Ausschweifung, Unanständigkeit 

Von Mägden, wollüstigen Frauen.

Danach kommt und geht der mächtigste Baal;

Es kommt und geht auch die Jungfrau Anath;

Als sie huldigte und gab Geschenke und begann, 

Die Herrin Athirat des Meeres zu bitten,

Mit Entgegenkommen, mit Geschenken,

Zu bitten um die Gnade der Schöpferin,

Der Göttin der Götter.

Aber sie sprach, es antwortete die Frau des Meeres:

Wie kommt es, warum wollt ihr der Herrin 

Geschenke machen?

Athirat des Meeres, klage um die Gnade 

Des Schweigens, präsentiert

Der Schöpferin, der Erzeugerin der Götter! 

Habt ihr die Göttin belästigt, 

Verpflichtet, ihr gehuldigt und sie beschenkt?

Der Bulle Els voll Mitgefühl, 

Oder verklagt ihr sie für die Gnade 

Der Überheblichkeit und der Geschenke 

An die Schöpferin der Kreaturen? 

Aber Antwort gab Jungfrau Anath: 

Wir werden sie einführen, ihnen huldigen, 

Ihnen Geschenke machen, sie zuerst bitten,

Unsere Mutter, die Muttergöttin des Meeres,

Wird die Gnade der Schöpferin

Und Göttin der Götter erbitten;

Danach werden wir um seine Gnade bitten.

Horch, Jungfrau Anath

beim Essen und Trinken,

Das machen die Götter, 

Und sie werden mit säugenden Zitzen versorgt.

Mit einem scharfen Messer schnitzen

Und zerlegen sie ein Mastkalb; 

Sie trinken Krüge voll Wein

Und aus goldenen Bechern das Blut der Reben.



VIERTER GESANG


Und Antwort gab Kothar-wa-Khasis:

Du wirst dich an meine Worte erinnern, 

Zurückkommen und dich bekehren, Baal.

Und wiederholt seine Rede, 

Immer und immer wieder sagt Kothar-wa-Khasis:

Höre, ich bete, ich sehe, ich ahme dich nach, 

Oh, mächtigster Baal!

Soll ich nicht ein Gitter in der Villa machen,

Ein Fenster in der Mitte des Palastes?

Aber Antwort gab der mächtigste Baal:

Bau kein Gitter in der Villa,

Kein Fenster in der Mitte des Palastes.

Lass dich nicht sehen, damit du nicht entkommst, 

Pidraya, Tochter von Ar,

Entführte Talaya-Tochter von Rabb,

Liebling von El!

Jam hat mich gedemütigt

Und wird mich zum Narren halten

Und hat mich angespuckt.

Und Antwort gab Kothar-wa-Khasis: 

Du wirst zurückkommen und dich erinnern, 

Du wirst zu meinen Worten konvertieren, Baal.

Schnell ist seine Villa gebaut,

Schnell wird sein Palast erhoben.

Die Menschen gehen und bringen aus dem Libanon 

Und von seinen Bäumen Holz,

Von Siriyon eine Auswahl edler Zedern.

Sie gehen zum Libanon für seine Bäume,

Zum Siriyon für seine feinsten Zedern.

Das Feuer wird in der Villa gelegt,

Gezündet die Flammen im Palast.

Siehe, ein Tag und eine Sekunde, 

Fressen, konsumieren, verschlingen tut

Das Feuer in der Villa, 

Die Flammen konsumieren im Palast. 

Ein dritter, ein vierter Tag,

Fressen, konsumieren, verschlingen tut

Das Feuer in der Villa,

Die Flammen verzehren im Palast.

Ein fünfter, ein sechster Tag, 

Fressen, konsumieren, verschlingen tut

Das Feuer in der Villa,

Die Flammen verzehren im Palast.

Dort, am siebten Tag,

Das Feuer geht von unterhalb der Villa aus,

Die Flammen aus dem Palast absterben.

Das Silber hat sich in Platten und Blöcke verwandelt, 

Das Gold wurde in Stein gemauert. 

Die Freude macht groß der mächtigste Baal: 

Ich habe mein Haus gebaut von Silber, 

Meinen Palast von Gold. 

Es macht und bereitet und stellt sein Haus her, 

Seine Villa macht Baal

Nach der Bestellung;

Hatte installiert die Installationen 

Von seinem Palast. 

Er tötet Ochsen und Schafe,

Natürliche und kleine Rinder, 

Er fällt Stiere und gemästete Widder 

Und Kälber, die Jährlinge; 

Er versorgt die Lammgötter mit Wein,

Er versorgt die Lammgöttinnen mit Wein,

Er versorgt die Götter mit Stieren und Wein,

Er versorgt die Kuhgöttinnen mit Kühen und Wein.

Er versorgte die Thron-Götter mit Sitzen und Wein,

Er versorgte und verwöhnte 

Die Thron-Göttinnen mit Thronen und Wein,

Er versorgt die Götter mit Krügen und Weinkanistern,

Er versorgt die Göttinnen mit Krügen und Weinbechern,

Während so kontinuierlich essen und trinken die Götter.

Und sie werden mit einem Saugen der Zitzen

Versorgt und gesättigt,

Durch ein scharfes Milchmesser schnitzen sie 

Eine zarte Mutterbrust;

Sie trinken aus Weinflaschen,

Das Blut der Reben aus den Bechern von Gold.


Lapislazuli überall.

Stark war der mächtigste Baal.


Jam lag auf der Oberseite seines Schädels.

Die Götter ziehen sich aus dem Felsen zurück

Wie die Götter von Tsaphon, dem Norden,

Während die Götter auf dem Berg fröhlich sind,

Während sich die Götter im Norden selbst regieren.

Er marschiert von Stadt zu Stadt.

Er dreht sich von Stadt zu Stadt.

Städte nimmt er ein,

Siebenundsiebzig Städte;

Achtzig Städte macht Baal zu Trümmer,

Neunzig Städte Baal stopft in den Sack.

Denn mit der Rückkehr kommt Baal inmitten 

Des Hauses und spricht, der mächtigste

Baal: Ich werde es einbauen, Kothar, 

Genau diesen Tag; Kothar, 

Genau in diesem Augenblick.

Lasst uns ein Fenster in der Villa öffnen,

Ein Gitter in der Mitte des Palastes.

Und ich werde einen Spalt in den Wolken öffnen,

Nach dem Wort von Kothar-wa-Khasis!

Kothar-wa-Khasis lacht,

Er erhebt seine Stimme und ruft:

Habe ich nicht zu dir gesagt,

O mächtigster Baal,

Du würdest zurückkommen, Baal,

Auf mein Wort? 

Er öffnet ein Fenster in der Villa, 

Ein Gitter in der Mitte des Palastes öffnet er,

Baal macht einen Riss in den Wolken.

Baal gibt seine heilige Stimme ab,

Baal nennt wiederholt das Thema seiner Lippen.

Seine heilige Stimme lässt beben die Erde,

Von der Ausgabe seiner Lippen den Felsen.

Die Menschen in der Ferne waren bestürzt,

Die Völker des Ostens;

Zitternd sind Osten und Westen, 

Die Höhen der Erde sind erschüttert.

Die Feinde von Baal fliehen nach dem Wald, 

Die Feinde von Hadad zu den Höhlen des Felsens. 

Und es spricht der mächtigste Baal: 

Feinde von Hadad, warum seid ihr bestürzt?

Warum zittert ihr vor den Waffen der Dämonen,

Der Angreifer der Tapferen?

Das Auge von Baal sucht seine Hand,

Wenn die Zeder in der rechten Hand gebrandmarkt wird.

Denn mit Baal sitzt und wohnt er in seinem Haus.



FÜNFTER GESANG


Also setzt sich Baal hin 

Und wohnt in seinem Palast,

Weder König noch Bürgerlicher

Auf der Erde soll sich auf seinen Thron setzen!

Ich werde nicht einen Kurier

Und eine Nachricht 

An den göttliche Mot schicken,

Einen Verkünder und eine Entsendung 

An den Geliebten von El, 

Den Jungen, Ghazir, den Helden.

Mot zu verkünden, ruft er in seiner Seele,

Um zu fragen, dass Mot ihn in seine Kehle einlädt,

Jeden, der es wagen würde, Baals Thron zu besetzen.

Der Geliebte denkt in seinem Herzen:

Denn ich allein bin König über die Götter,

Götter und Menschen fett zu machen,

Die Massen der Erde zu befriedigen.

Dann ruft sicher Baal

Zu seinen zwei Pagen:

Kümmert euch um mich, Gapen und Ugar,

Inmitten der Dunkelheit,

Wo das Tageslicht verdunkelt ist,

Inmitten der großen zotteligen Strauße

Soll mein Anteil sein,

Die sonnenverbrannten Orte sollen meine Provinz sein,

Wo Regenwolken zurückgehalten werden,

Söhne der Ghulumat,

Söhne des Zulumat.

Ich werde binden den Schnee,

Den Blitz zücken.


Nun wendet ihr wahrhaftig eure Gesichter

In Richtung des Berges Targhizizi,

In Richtung des Berges Tharumagi,

Zu den zwei Hügeln, die die Erde begrenzen 

Und den Weg in die Unterwelt versperren.

Hebt den Felsen mit euren Händen an,

Erhebt den Hügel auf eure Handflächen,

Und in die Tiefen der Erde steigt hinab,

Zu denen zu zählen, die

In die Erde hinuntergehen.

Dann wendet eure Gesichter

Zum göttlichen Mot

Inmitten seiner Stadt Mirey,

In die Grube, wo der niedrige Thron ist, auf dem er sitzt,

Muck, sein Königshaus,

Bis zum Schmutz der Erde, die sein Eigentum ist.

Zum Dreck, dem Land seines Erbes.

Doch hütet euch, göttliche Boten der Götter

Und göttlichen Mächte, und seid auf der Hut:

Nähert euch nicht dem Sohn von El, 

Mot, der der Tod ist,

Damit er euch nicht dazu bringt,

Wie ein Lamm in seinem Mund zu verschwinden,

Damit ihr nicht wie ein Kind in seinem Schlund vergeht!

Dann werdet ihr beide in Stücke zerquetscht.

Die Fackel der Götter, Shapash, die Sonnengöttin,

Versengt, verbrennt, ist glühend heiß,

Der Himmel schimmert

Und wird getragen von der Hand 

Des Geliebten von El, Mot.

Aus der Entfernung von zehntausend Feldern,

Zu Füßen von Mot

Sich zu verbeugen und niederzufallen,

Verneigt euch und huldigt ihm.

Und sagt zu Els Sohn: O Mot, o Tod!

Wiederholt das vorm Liebling von El,

Diesem Jungen, diesem Helden: 

Nachricht von Baal, dem Mächtigen,

Ein Wort des mächtigen Kriegers:

Mein Haus, das ich gebaut habe

Aus Silber,

Mein Palast aus Gold,

Von den kostbaren Zedern des Libanon,

Von reinstem Lapislazuli


Dann entfernte mit Geschwindigkeit 

Gapen sich von den Reben

Und Ugar von der Wiese

An der Mot-Grube, 

Von der sie seine Nachricht erhalten haben.


Für all das, was du geschlagen und getötet hast,

Wenn du in den Kampf ziehst

Gegen Leviathan, 

Die schlüpfrige, fliehende, ausweichende Schlange,

Wenn du ihr ein Ende gemacht

Wenn du jetzt versuchen würdest, 

Die schlängelnde Schlange zu töten,

Den Tyrann, das Monster mit sieben Köpfen,

Der Himmel wird verglühen und hilflos herabhängen,

Denn ich selbst werde dich in Stücke zerquetschen,

Ich werde dich essen und nehmen in die Arme.

Du musst wirklich runterkommen.

Der Himmel verdorrte und lag hingestreckt,

Wie die Falten deines Gewandes.

Jetzt wirst du sicher absteigen.

Du würdest dich nur selbst erschöpfen; 

Der Himmel, der Gürtel 

Deines Gewandes, würde sich lockern.

Hier bin ich derjenige, der verschluckt wurde;

Du bist dem Abstieg entkommen.

Hinab in die Kehle von Els Sohn, 

Dem göttlichen Mot, dem Tod,

In die feuchte Tiefe, 

In die Schlucht des Geliebten von El, 

Der Jugendliche, Ghazir, der Held!

Geht und verweilt nicht bei den Göttern.

Dann richten sie ihre Gesichter in Richtung

Der Höhen von Tsaphon, dem Berg des Nordens.

Dann sagen wir Gapen und Ugar:

Botschaft von Els Sohn, dem göttlichen Mot, dem Tod,

Wort des Geliebten von El, 

Des Jugendlichen, Ghazir, des Heldenn:

Dann ist mein Appetit der Löwen auf die Abfälle,

Wie der eines Löwen,

Der Appetit der Löwen sehnt sich 

Natürlich nach Schafen;

Wie die Sehnsucht, wie die Sehnsucht 

Eines Delphins nach dem Meer;

Oder ein Teich lockt wilde Ochsen an,

Eine Quelle tut das Gleiche mit Hirschen;

Wenn es in Wahrheit mein Wunsch ist, 

Staub zu fressen,

Wenn ich Appetit auf einen Esel habe,

Hier esse ich es dann mit beiden Händen,

Wenn mir meine siebenfache Portion serviert wird,

Oder wenn der Becher von Nahar, dem Fluss, gemixt wird!

Baal hat mich mit meinen Brüdern eingeladen.

Komm, Baal, feire mit meinen Gefährten,

Hadad hat mich mit meinen Verwandten gerufen!

Verweile noch ein wenig, Hadad, mit meinen Kameraden!

Aber es ist gut, mit den Brüdern Brot zu essen.

Lass uns hier ein Bankett geben, o Baal,

Und lass uns mit meinen Verwandten Wein trinken.

Hast du denn vergessen, Baal, 

Dass ich dich sicher durchbohren kann?


Wenn du jetzt schlägst und tötest und bekämpfst

Leviathan, die schlüpfrige, ausweichende, fliehende

Schlange, zu zerstören

Die schlängelnde Schlange,

Den Tyrannnen mit sieben Köpfen,

Das siebenköpfige Monster der Macht,

Der Himmel wird verbrennen und herabhängen 

Wie die Falten deiner Gewänder.

Du würdest dich nur selbst erschöpfen;

Der Gürtel deines Gewandes, 

Der Himmel, würde sich lösen.

Du würdest schwach werden, 

Deine Lenden entgürtet.

Denn ich selbst werde dich in Stücke zerquetschen,

Ich werde dich essen und nehmen in die Arme.

Hier bin ich derjenige, der verschluckt wurde;

Als ob mir ein Stöpsel aufgesetzt worden wäre;

Ich bin derjenige, der stirbt, so wie ich bin,

Jetzt musst du sicher, in der Tat, herabsteigen

In die Kehle von Mot, Els Sohn, dem Tod,

In die feuchte Tiefe,

Die Grube des Geliebten von El, 

Ghazir, dem Jugendlichen, dem Helden!