DEUTSCH VON TORSTEN SCHWANKE
Kapitel 40
1 Im fünfundzwanzigsten Jahr unserer Gefangenschaft, am Anfang des Jahres, am zehnten Tag des Monats, auf den Tag genau vierzehn Jahre nach der Einnahme der Stadt, war die Hand des HERRN auf mir. Er hat mich mitgerissen:
2 In göttlichen Visionen führte er mich in das Land Israel und setzte mich auf einen sehr hohen Berg, auf dessen Süden eine Stadt gebaut zu sein schien.
3 Er führte mich dorthin, und dort sah ich einen Mann, dessen Aussehen wie Erz war. Er hatte eine Flachsschnur und einen Maßstab in der Hand und stand im Tor.
4 Der Mann sagte zu mir: Menschensohn, sieh genau hin, höre gut zu und achte auf alles, was ich dir zeige, denn du bist nur hierher gebracht worden, damit ich es dir zeigen kann. Sage dem Haus Israel alles, was du siehst.
5 Nun war der Tempel von allen Seiten von einer Außenmauer umgeben. Der Mann hielt einen Maßstab von sechs Ellen Länge, jede Elle eine Unterarm- und eine Handbreite. Er maß die Dicke dieser Konstruktion – einen Stab; und seine Höhe – eine Stange.
6 Er ging zum Osttor, stieg die Stufen hinauf und maß die Schwelle: eine Stange tief.
7 Jede Wache - eine Rute für die andere; und die Pfeiler zwischen den Wachträumen fünf Ellen dick und die Schwelle des Tores einwärts von der Vorhalle des Tores - eine Stange.
8 (...)
9 Er maß die Vorhalle des Tores: acht Ellen; seine Pfeiler: zwei Ellen; die Vorhalle des Tores befand sich am inneren Ende.
10 Auf jeder Seite des Osttors befanden sich drei Wachstuben, alle drei gleich groß; die Pfeiler dazwischen sind auf jeder Seite alle gleich dick.
11 Er maß die Breite des Eingangs: zehn Ellen; und die Breite entlang des ganzen Tores: dreizehn Ellen.
12 Vor den Wachstuben befand sich ein Geländer; jede Schiene auf beiden Seiten war eine Elle lang. Und die Wachstuben auf beiden Seiten waren sechs Ellen im Quadrat.
13 Er maß die Breite des Tores von der Rückwand der einen Wache bis zur Rückwand der anderen; es hatte einen Durchmesser von fünfundzwanzig Ellen, und die Öffnungen lagen einander gegenüber.
14 Er maß die Vorhalle: zwanzig Ellen; der Hof umgab das Tor von allen Seiten.
15 Von der Vorderseite des Eingangstors bis zum Ende der Vorhalle des inneren Tors: fünfzig Ellen.
16 Rund um das Tor herum waren Gitterfenster in den Wachstuben und in ihren Pfeilern; ebenso gab es in der Veranda rundherum Fenster und auf den Pfeilern Palmen.
17 Dann führte er mich in den Vorhof, wo es Räume und eine umlaufende gepflasterte Terrasse gab; auf dieser Terrasse befanden sich dreißig Räume.
18 Diese Terrasse, die bis zu den Seiten der Tore reichte und deren Tiefe entsprach, war die Untere Terrasse. Er maß die Breite des Hofes,
19 Von der Vorderseite des unteren Tores bis zur Vorderseite des inneren Vorhofs, außen: hundert Ellen (im Osten und im Norden).
20 Er maß die Länge und Breite des Nordtors des Vorhofs.
21 Es hatte auf jeder Seite drei Wachstuben; seine Pfeiler und seine Vorhalle waren genauso groß wie die des ersten Tores: fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit.
22 Seine Fenster, seine Vorhalle und seine Palmen hatten die gleiche Größe wie die des Osttors. Es führten sieben Stufen hinauf, und die Veranda befand sich am inneren Ende.
23 Im inneren Vorhof war gegenüber dem Nordtor ein Tor wie gegenüber dem Osttor. Er maß die Entfernung von einem Tor zum anderen: hundert Ellen.
24 Er führte mich zur Südseite, wo es ein Südtor gab; er vermaß die Wachräume, die Pfeiler und die Veranda; sie hatten die gleiche Größe wie die anderen.
25 Das Tor und seine Vorhalle hatten ringsum Fenster wie die Fenster der anderen; Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit.
26 Und es gab sieben Stufen hinauf; die Veranda befand sich am inneren Ende und auf den Pfeilern standen auf beiden Seiten Palmen.
27 Der innere Vorhof hatte ein Südtor; er maß die Entfernung südwärts von einem Tor zum anderen: hundert Ellen.
28 Dann führte er mich in den inneren Vorhof am Südtor; er maß das Südtor, das genauso groß war wie die anderen.
29 Die Wachräume, die Pfeiler und die Vorhalle hatten die gleiche Größe wie die anderen.
30 Das Tor und seine Vorhalle hatten ringsum Fenster; es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit.
31 Die Vorhalle ging in den Vorhof über. Auf den Pfeilern standen Palmen, und acht Stufen führten hinauf.
32 Er führte mich in den östlichen Teil des inneren Vorhofs und maß das Tor. Es hatte die gleiche Größe wie die anderen.
33 Seine Wachräume, Pfeiler und Vorhalle hatten die gleiche Größe wie die anderen. Sowohl das Tor als auch die Veranda hatten rundherum Fenster; Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit.
34 Seine Vorhalle ging zum Vorhof hin. Auf den Pfeilern auf beiden Seiten standen Palmen, und acht Stufen führten hinauf.
35 Dann führte er mich zum Nordtor und vermaß es.
36 Seine Wachräume, Pfeiler und Vorhalle hatten die gleiche Größe wie die anderen. Das Tor hatte rundherum Fenster; es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit.
37 Seine Vorhalle ging zum Vorhof hin. Auf den Pfeilern auf beiden Seiten standen Palmen, und acht Stufen führten hinauf.
38 Es gab einen Raum, dessen Eingang in der Vorhalle des Tors war, wo man die Brandopfer waschen wollte.
39 Und in der Vorhalle des Tors befanden sich Platten, zwei auf jeder Seite, zum Schlachten der Brandopfer, des Sündopfers und des Sühneopfers.
40 Draußen, am Eingang des Nordtors, waren zwei Platten, und auf der anderen Seite, am Ende des Tores, waren zwei Platten.
41 Es waren vier Platten auf der einen Seite und vier Platten auf der anderen Seite des Tores, insgesamt acht Platten, auf denen geschlachtet wurde.
42 Es gab auch vier behauene Steinplatten für die Brandopfer, anderthalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und eine Elle hoch, auf denen die Geräte zum Schlachten der Brandopfer und des Opfers aufgestellt waren;
43 Rinnen, eine Handbreit breit, liefen rings um die Oberseite, und auf diese Platten wurde das Opferfleisch gelegt.
44 Dann führte er mich in den inneren Vorhof; im Innenhof befanden sich zwei Räume, einer auf der Seite des Nordtors, nach Süden ausgerichtet, der andere auf der Seite des Südtors, nach Norden ausgerichtet.
45 Er sagte mir: Der Raum, der nach Süden zeigt, ist für die Priester, die für den Dienst im Tempel verantwortlich sind.
46 Und der nach Norden gerichtete Raum ist für die Priester, die für den Altardienst zuständig sind. Das sind die Söhne Zadoks, die Söhne Levis, die sich dem HERRN nähern, um ihm zu dienen.
47 Er maß den Hof; er war hundert Ellen lang und hundert Ellen breit, ein Quadrat, und der Altar stand vor dem Tempel.
48 Er führte mich zum Ulam des Tempels und maß die Pfeiler des Ulams: fünf Ellen auf jeder Seite; und die Breite des Eingangs betrug auf beiden Seiten drei Ellen.
49 Die Länge des Ulams betrug zwanzig Ellen und seine Breite zwölf Ellen. Es führten zehn Stufen hinauf, und an den Pfeilern standen Säulen, jeweils eine auf jeder Seite.
Kapitel 41
1 Er führte mich zum Hekal und maß seine Pfeiler: sechs Ellen breit auf der einen Seite, sechs Ellen breit auf der anderen.
2 Die Breite des Eingangs betrug zehn Ellen, und die Rückseite des Eingangs betrug auf der einen Seite fünf Ellen und auf der anderen Seite fünf Ellen. Er maß seine Länge: vierzig Ellen; und seine Breite: zwanzig Ellen.
3 Dann ging er hinein und maß den Pier am Eingang: zwei Ellen; dann der Eingang: sechs Ellen; und die Rückseite des Eingangs: sieben Ellen.
4 Er maß seine Länge: zwanzig Ellen; und seine Breite am Hekal: zwanzig Ellen. Dann sagte er zu mir: Dies ist das Allerheiligste.
5 Dann maß er die Mauer des Tempels: sechs Ellen. Die Breite der seitlichen Struktur betrug rund um den Tempel vier Ellen.
6 Die Zellen lagen übereinander in drei Etagen zu je dreißig Zellen. Die Zellen waren in die Wand eingelassen, wobei die Wand der aus Zellen bestehenden Struktur rundherum Versätze bildete; aber es gab keine Absätze in der Wand des Tempels selbst.
7 Die Breite der Zellen nahm von Stockwerk zu Stockwerk zu, entsprechend dem von der Mauer aufgenommenen Betrag von einem Stockwerk zum nächsten, rund um den Tempel.
8 Dann sah ich, dass rund um den Tempel eine gepflasterte Terrasse war. Die Höhe dieser, die die Basis der Seitenzellen bildete, betrug eine ganze Stange von sechs Ellen.
9 Die Außenwand der Seitenzellen war fünf Ellen dick. Zwischen den Zellen des Tempels gab es einen Durchgang
10 Und die Räume, zwanzig Ellen breit, rund um den Tempel.
11 Als Zugang zu den seitlichen Zellen des Durchgangs gab es einen Eingang auf der Nordseite und einen Eingang auf der Südseite. Die Breite des Durchgangs betrug rundherum fünf Ellen.
12 Das Gebäude an der Westseite des Vorhofs war siebzig Ellen breit, die Mauer des Gebäudes war ringsum fünf Ellen dick und seine Länge betrug neunzig Ellen.
13 Er maß die Länge des Tempels: hundert Ellen.
14 Die Länge des Vorhofs plus das Gebäude und seine Mauern: hundert Ellen.
15 Er maß die Länge des Gebäudes entlang des Vorhofs an der Rückseite und seiner Galerien auf beiden Seiten: hundert Ellen. Das Innere des Hekal und die Vorhallen des Hofes,
16 Die Schwellen, die Fenster und die Galerien auf drei Seiten, der Schwelle zugewandt, waren rundherum vom Boden bis zu den Fenstern mit Holz verkleidet, und die Fenster waren mit Gittern vergittert.
17 Von der Tür bis zum Inneren des Tempels und von außen und an der Wand ringsum, innen und außen,
18 Waren geschnitzte große geflügelte Kreaturen und Palmen, eine Palme zwischen zwei geflügelten Kreaturen; jedes geflügelte Wesen hatte zwei Gesichter:
19 Ein menschliches Gesicht war auf der einen Seite der Palme zugewandt, und das Gesicht eines Löwen war auf der anderen Seite der Palme zugewandt, überall im Tempel, rundherum.
20 In die Wand vom Boden bis über den Eingang wurden geflügelte Kreaturen und Palmen geschnitzt.
21 Die Türpfosten des Tempels waren quadratisch. Vor dem Heiligtum gab es so etwas wie
22 Einen hölzernen Altar, drei Ellen hoch und zwei Ellen im Quadrat. Seine Ecken, sein Sockel und seine Seiten waren aus Holz. Er sagte zu mir: Dies ist der Tisch vor Jahwe.
23 Der Hekal hatte Doppeltüren und das Heiligtum Doppeltüren.
24 Diese Türen hatten zwei Flügel mit Scharnieren, zwei Flügel für die eine Tür, zwei Flügel für die andere.
25 Auf ihnen (an den Türen des Hekal) waren große geflügelte Kreaturen und Palmen geschnitzt, wie sie an den Wänden geschnitzt waren. An der Außenseite des Ulams befand sich ein hölzernes Vordach
26 Und Fenster mit flankierenden Palmen an den Seiten des Ulams, die Zellen an der Seite des Tempels und die Vordächer.
Kapitel 42
1 Dann führte er mich in den Vorhof auf der Nordseite und führte mich in den Raum gegenüber dem Vorhof, das heißt zur Vorderseite des Gebäudes auf der Nordseite.
2 An der Vorderseite war es hundert Ellen lang und an der Nordseite fünfzig Ellen breit.
3 Gegenüber den Toren des inneren Vorhofs und gegenüber dem Pflaster des äußeren Vorhofs befand sich eine Galerie vor der dreifachen Galerie,
4 Und vor den Räumen war ein Weg, zehn Ellen nach innen gemessen und hundert Ellen lang; Ihre Türen blickten nach Norden.
5 Die Räume im Obergeschoss waren schmal, da die Galerien einen Teil der Breite einnahmen und schmaler waren als die Räume im Erdgeschoss oder im Mittelgeschoss des Gebäudes;
6 Diese waren in drei Stockwerke unterteilt und hatten keine Säulen wie der Hof. Daher waren sie schmaler als die im Erdgeschoss oder im mittleren Stockwerk (darunter).
7 Fünfzig Ellen lang war die äußere Mauer, die parallel zu den Räumen lag und gegen sie gerichtet war und zum äußeren Vorhof hinausging.
8 Die Länge der Räume, die gegen den Vorhof gerichtet waren, betrug fünfzig Ellen, während die Länge der Räume, die gegen die Halle des Tempels gerichtet waren, hundert Ellen betrug.
9 Unterhalb der Räume befand sich ein Eingang von Osten, der vom Vorhof aus hineinführte.
10 In der dicken Mauer des Vorhofs befanden sich auf der Südseite gegenüber dem Vorhof und dem Gebäude Räume.
11 Vor ihnen verlief ein Gang, wie bei den Räumen, die an der Nordseite gebaut waren; sie hatten die gleiche Länge und Breite und waren ähnlich gestaltet, mit ähnlichen Türen innen und außen.
12 Vor den Räumen auf der Südseite befand sich am Ende jedes Ganges ein Eingang, gegenüber der entsprechenden Wand auf der Ostseite, an deren Eingängen.
13 Er sagte zu mir: Die nördlichen und südlichen Räume, die zum Vorhof gehen, sind die Räume des Heiligtums, in denen die Priester, die sich dem Herrn nähern, das Hochheilige essen werden. In ihnen werden die heiligsten Dinge aufbewahrt: die Opfergabe, das Opfer für die Sünde und das Sühneopfer, da dies ein heiliger Ort ist.
14 Sobald die Priester eingetreten sind, werden sie das Heiligtum nicht mehr in den Vorhof verlassen, ohne ihre liturgischen Gewänder dort zurückzulassen, denn diese Gewänder sind heilig; sie werden andere Kleidung anziehen, bevor sie sich den Orten nähern, die dem Volk zugewiesen sind.
15 Als er mit der Vermessung des Inneren des Tempels fertig war, führte er mich zum Osttor und maß es rundherum.
16 Und er maß mit seinem Maßstab die Ostseite: im Ganzen fünfhundert Ellen mit dem Maßstab.
17 Dann maß er die Nordseite: insgesamt fünfhundert Ellen mit der Messlatte.
18 Dann maß er die Südseite: fünfhundert Ellen mit der Messlatte
19 Waren es insgesamt. Auf der Westseite maß er mit der Messlatte fünfhundert Ellen.
20 Er maß die gesamte Umfassungsmauer an allen vier Seiten: Länge fünfhundert, Breite fünfhundert, um das Heilige vom Profanen zu trennen.
Kapitel 43
1 Er führte mich zum Tor, das nach Osten zeigte.
2 Ich sah die Herrlichkeit des Gottes Israels von Osten kommen. Ein Geräusch begleitete sie wie das Rauschen des Ozeans, und die Erde erstrahlte in seiner Herrlichkeit.
3 Diese Vision war wie die, die ich gesehen hatte, als ich gekommen war, um die Stadt zu zerstören, und wie die, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Dann fiel ich zu Boden.
4 Die Herrlichkeit Jahwes erreichte den Tempel durch das Osttor.
5 Der Geist erhob mich und führte mich in den inneren Vorhof; ich sah, wie die Herrlichkeit Jahwes den Tempel erfüllte.
6 Und ich hörte, wie jemand vom Tempel aus zu mir redete, während der Mann neben mir stand.
7 Er sagte: Menschensohn, das ist das Podest meines Throns, die Stufe, auf der ich meine Füße stütze. Ich werde für immer hier unter den Israeliten leben; und das Haus Israel, sie und ihre Könige, werden meinen heiligen Namen nie wieder durch ihre Hurerei und die Leichen ihrer Könige verunreinigen,
8 Indem sie ihre Schwelle neben meine Schwelle stellten und ihre Türpfosten neben meine Türpfosten, mit einer gemeinsamen Mauer zwischen ihnen und mir. Sie haben meinen heiligen Namen durch ihre abscheulichen Praktiken befleckt, und deshalb habe ich ihnen in meinem Zorn ein Ende gesetzt.
9 Von nun an werden sie ihre Hurerei und die Leichen ihrer Könige aus meiner Gegenwart verbannen, und ich werde für immer unter ihnen leben.
10 Menschensohn, beschreibe dem Haus Israel diesen Tempel, um sie wegen ihrer abscheulichen Taten zu beschämen. Lass sie den Plan dafür erstellen.
11 Und wenn sie sich wegen ihres Verhaltens schämen, zeige ihnen den Entwurf und Plan des Tempels, seine Ausgänge und Eingänge, seine Form, wie alles angeordnet ist, den gesamten Entwurf und alle seine Prinzipien. Gib ihnen dies alles schriftlich, damit sie den Aufbau und die Anordnung des Ganzen sehen, zur Kenntnis nehmen und ausführen können.
12 Dies ist die Satzung des Tempels: Der gesamte umliegende Raum auf dem Berggipfel ist ein besonders heiliger Bereich. Das ist die Satzung des Tempels.
13 Dies waren die Maße des Altars, in Ellen, jede Elle plus eine Handbreit. Die Basis: eine Elle hoch und eine Elle breit; der Raum neben der Rinne, rund um den Rand des Altars: eine Handbreit.
14 Vom Boden des Sockels bis zum unteren Sockel: zwei Ellen hoch und eine Elle breit; vom kleineren Sockel bis zum größeren Sockel: vier Ellen hoch und eine Elle breit.
15 Der Altarherd: vier Ellen hoch, mit vier Hörnern, die aus dem Herd hervorragen,
16 Der Herd war viereckig: zwölf Ellen mal zwölf Ellen;
17 Und der quadratische Sockel: vierzehn Ellen mal vierzehn Ellen; und der Sims ringsum: eine halbe Elle; und die Basis: eine Elle ringsum. Die Stufen befanden sich auf der Ostseite.
18 Er sagte zu mir: Menschensohn, der Herr, der Herr, spricht so: Was den Altar betrifft, so muss es gemacht werden, wenn er für das Brandopfer und für die Blutvergießung gebaut ist.
19 Den levitischen Priestern, denen aus dem Geschlecht Zadoks, die sich mir nähern, um mir zu dienen, spricht der Herr, Jahwe, sollt ihr einen jungen Stier als Opfer für die Sünde geben.
20 Du sollst etwas von seinem Blut nehmen und es auf die vier Hörner, auf die vier Ecken des Sockels und auf die umlaufende Kante streichen. Auf diese Weise wirst du es reinigen und Sühne dafür leisten.
21 Dann nimm den Stier des Sündopfers und verbrenne ihn in dem Teil des Tempels, der vom Heiligtum abgeschnitten ist.
22 Am zweiten Tag sollt ihr einen makellosen Ziegenbock als Sündenopfer darbringen und den Altar erneut reinigen, wie es beim Stier geschehen ist.
23 Wenn du mit der Reinigung fertig bist, musst du einen jungen, makellosen Stier und einen makellosen Widder von der Herde opfern.
24 Du sollst sie vor den HERRN bringen, und die Priester werden Salz darüber streuen und sie dem HERRN als Brandopfer darbringen.
25 Als Opfer für die Sünde sollt ihr sieben Tage lang jeden Tag einen Ziegenbock, einen Stier und einen makellosen Widder von der Herde opfern.
26 Auf diese Weise wird der Altar gesühnt und gereinigt und eingeweiht.
27 Am Ende dieser Zeit, am achten Tag und danach, wird der Priester eure Brandopfer und eure Gemeinschaftsopfer auf dem Altar opfern, und ich werde wohlwollend auf euch schauen – Spruch des Herrn, des HERRN.
Kapitel 44
1 Er brachte mich zurück zum äußeren Osttor des Heiligtums. Es war geschlossen.
2 Der HERR sprach zu mir: Dieses Tor wird verschlossen bleiben. Niemand darf es öffnen oder hindurchgehen, denn Jahwe, der Gott Israels, ist hindurchgegangen. Und deshalb muss es geschlossen bleiben (Die immerwährende Jungfrau Maria.).
3 Der Fürst aber selbst darf dort sitzen und vor Jahwe sein Mahl einnehmen. Er muss durch die Vorhalle des Tores ein- und ausgehen.
4 Er führte mich durch das Nordtor zur Vorderseite des Tempels. Und dann schaute ich; ich sah, wie die Herrlichkeit Jahwes den Tempel Jahwes erfüllte; und ich fiel zu Boden.
5 Der HERR sprach zu mir: Menschensohn, sei aufmerksam, sieh genau hin und höre genau zu, was ich dir erkläre; dies sind alle Anordnungen des Tempels Jahwes und alle seine Gesetze. Sei vorsichtig, wer zum Tempel zugelassen und wer vom Heiligtum ausgeschlossen wird.
6 Und sprich zu den Rebellen des Hauses Israel: So spricht der Herr, Jahwe: Du hast mit all deinen abscheulichen Taten alle Grenzen überschritten, Haus Israel,
7 Indem du Fremde, die an Herz und Leib unbeschnitten sind, zugelassen, mein Heiligtum zu besuchen und meinen Tempel zu entweihen, während sie meine Speise, das Fett und das Blut, opfern und meinen Bund brechen mit all deinen abscheulichen Taten.
8 Anstatt den Dienst an meinen heiligen Dingen aufrechtzuerhalten, hast du einen anderen damit beauftragt, meinen Dienst in meinem Heiligtum aufrechtzuerhalten.
9 So spricht der Herr, Jahwe: Kein Fremdling, der an Herz und Leib unbeschnitten ist, darf mein Heiligtum betreten, keiner der Fremdlinge, die unter den Israeliten leben.
10 Die Leviten, die mich verlassen haben, als Israel sich weit von mir entfernte und seinen Götzen nachfolgte, müssen die Last ihrer eigenen Sünde tragen.
11 Sie müssen Diener in meinem Heiligtum sein, verantwortlich für die Bewachung der Tempeltore und den Dienst am Tempel. Sie werden die Brandopfer und Opfer für das Volk schlachten und sich in den Dienst des Volkes stellen.
12 Denn sie dienten ihren Götzen und waren für das Haus Israel ein Grund zur Schuld. Nun, ich strecke meine Hand gegen sie aus, spricht der Herr, der HERR, sie werden ihre Last ihrer Schuld tragen.
13 Sie dürfen sich mir nie wieder nähern, um in meiner Gegenwart das Priesteramt auszuüben, noch dürfen sie meine heiligen Dinge und mein Allerheiligstes berühren; sie müssen die Schande ihrer abscheulichen Praktiken tragen.
14 Ich werde ihnen die Verantwortung übertragen, dem Tempel zu dienen; ich werde sie dafür verantwortlich machen, dass sie ihm dienen und alles tun, was darin getan wird.
15 Was die levitischen Priester betrifft, die Söhne Zadoks, die den Dienst an meinem Heiligtum aufrechterhielten, als die Israeliten sich weit von mir entfernten, sie werden zu mir kommen, um mir zu dienen; sie werden vor mir stehen, um mir Fett und Blut darzubringen, erklärt der Herr Jahwe.
16 Sie werden mein Heiligtum betreten und an meinen Tisch treten, um mir zu dienen; sie werden meinen Dienst aufrechterhalten.
17 Sobald sie die Tore des inneren Vorhofs betreten, müssen sie leinene Gewänder tragen; sie dürfen keine Wolle tragen, wenn sie innerhalb der Tore des inneren Vorhofs und im Tempel dienen.
18 Sie sollen leinene Mützen auf dem Kopf und leinene Beinkleider an den Lenden tragen; sie dürfen nichts um die Taille tragen, was sie zum Schwitzen bringt.
19 Wenn sie zum Volk in den Vorhof gehen, müssen sie die Gewänder, in denen sie die Liturgie gefeiert haben, ausziehen und sie in den Räumen des Heiligtums zurücklassen und andere Kleider anziehen, um das Volk nicht zu heiligen durch ihre Gewänder.
20 Sie dürfen sich weder den Kopf scheren noch ihr Haar lang wachsen lassen, sondern müssen ihr Haar sorgfältig schneiden.
21 Kein Priester darf Wein trinken, wenn er den inneren Vorhof betritt.
22 Sie dürfen weder Witwen noch geschiedene Frauen heiraten, sondern nur Jungfrauen aus dem Geschlecht Israels; sie können jedoch eine Witwe heiraten, wenn sie die Witwe eines Priesters ist.
23 Sie müssen meinem Volk den Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen lehren und ihm den Unterschied zwischen dem Reinen und dem Unreinen verständlich machen.
24 Sie müssen Richter in Gerichtsverfahren sein; sie müssen im Geiste meiner Urteile urteilen; sie müssen bei allen meinen Festen meine Gesetze und Verordnungen befolgen und meine Sabbate heilig halten.
25 Sie dürfen sich einem Verstorbenen nicht nähern, da sie dann unrein werden, außer in diesen erlaubten Fällen, nämlich für Vater, Mutter, Tochter, Sohn, Bruder oder unverheiratete Schwester.
26 Nachdem einer von ihnen gereinigt wurde, müssen sieben Tage vergehen;
27 An dem Tag, an dem er das Heiligtum im inneren Vorhof betritt, um dort zu dienen, muss er sein Opfer für die Sünde darbringen, spricht der Herr, Jahwe.
28 Sie mögen kein Erbe haben; ich selbst werde ihr Erbe sein. Du darfst ihnen in Israel kein Erbe geben; ich selbst werde ihr Erbe sein.
29 Ihre Nahrung muss die Opfergabe, das Opfer für die Sünde und das Opfer der Wiedergutmachung sein. Alles, was in Israel durch ein Gelübde gelobt wurde, soll ihnen gehören.
30 Das Beste von all deinen Erstlingen und von allen Abgaben und von allem, was du darbringst, soll den Priestern gehören; und das Beste von deinem Teig sollst du auch den Priestern geben, damit ein Segen auf deinem Haus ruhe.
31 Priester dürfen nicht das Fleisch von irgendetwas essen, das eines natürlichen Todes gestorben oder verwildert war, sei es Vogel oder Tier.
Kapitel 45
1 Wenn ihr das Land nach Erbschaften aufteilt, sollt ihr einen heiligen Teil des Landes für Jahwe reservieren: fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zwanzigtausend Ellen breit. Dieses ganze Land soll heilig sein,
2 Und davon soll eine Fläche von fünfhundert mal fünfhundert Ellen für das Heiligtum sein, mit einer Grenze von fünfzig Ellen Breite ringsherum.
3 Von diesem Gebiet sollst du auch einen Abschnitt von fünfundzwanzigtausend mal zehntausend Ellen abmessen, in dem das Heiligtum, das Allerheiligste, sein wird.
4 Dies wird der heilige Teil des Landes sein, der den Priestern gehört, die im Heiligtum amtieren und sich an den Herrn wenden, um ihm zu dienen. Es wird Platz für ihre Häuser und Platz für das Heiligtum enthalten.
5 Ein Anteil von fünfundzwanzigtausend mal zehntausend Ellen soll den Leviten gehören, die dem Tempel dienen, und Städten, in denen sie wohnen können.
6 Du sollst der Stadt eine Fläche von fünftausend mal fünfundzwanzigtausend Ellen zum Besitz geben, in der Nähe des Landes, das zum Heiligtum gehört; dies muss für das ganze Haus Israel gelten.
7 Der Fürst muss ein Gebiet haben, das auf beiden Seiten des heiligen Teils und des Eigentums der Stadt liegt und an das heilige Teil und das Eigentum der Stadt angrenzt und sich von Westen nach Westen und von Osten nach Osten erstreckt, dessen Größe gleich einem der Teile zwischen der West- und der Ostgrenze
8 Des Landes ist. Dies wird sein Eigentum in Israel sein. Dann werden meine Fürsten mein Volk nicht länger unterdrücken; sie müssen den Rest des Landes verlassen und sich dem Haus Israel und seinen Stämmen zuwenden.
9 So spricht der Herr, der Herr: Genug, ihr Fürsten Israels! Hört auf mit eurer Gewalt und Plünderung, tut, was recht und gerecht ist, und hört auf, mein Volk mit Steuern zu unterdrücken, spricht der Herr, der Herr.
10 Habe gerechte Waage, einen gerechten Epha, einen gerechten Schläger.
11 Epha und Bat seien gleich, die Bat halte ein Zehntel Homer und das Epha ein Zehntel Homer. Lass die Maße auf dem Homer basieren.
12 Der Schekel soll zwanzig Gera betragen. Zwanzig Schekel, fünfundzwanzig Schekel und fünfzehn Schekel ergeben eine Mine.
13 Dies ist die Opfergabe, die ihr erheben sollt: ein Sechstel Epha für jeden Homer Weizen und ein Sechstel Epha für jeden Homer Gerste.
14 Die Gebühren für Öl: ein Schläger Öl für jeden zehn Schläger oder für jeden Kor (was zehn Schlägern oder einem Homer entspricht, da zehn Schläger einem Homer entsprechen).
15 Von jeder Herde von zweihundert Schafen auf den Weiden Israels sollt ihr ein Schaf als Speiseopfer, Brandopfer und Gemeinschaftsopfer erheben. Dies muss eure Sühne bilden, erklärt der Herr, Jahwe.
16 Das ganze Volk des Landes soll dieser Pflicht gegenüber dem Fürsten Israel unterliegen.
17 Der Fürst muss sich für die Bereitstellung der Brandopfer, Speiseopfer und Trankopfer für Feste, Neumonde, Sabbate und alle feierlichen Feste des Hauses Israel verantwortlich machen. Er muss das Opfer für die Sünde, die Opfergabe, die Brandopfer und die Gemeinschaftsopfer bereitstellen, um Sühne für das Haus Israel zu leisten.
18 So spricht der Herr, der Herr: Am ersten Tag des ersten Monats sollt ihr einen jungen Stier ohne Fehler nehmen, um das Heiligtum zu reinigen.
19 Der Priester soll Blut aus dem Sündenopfer nehmen und es an die Türpfosten des Tempels, an die vier Ecken des Altarsockels und an die Türpfosten der Tore des inneren Vorhofs tun.
20 Dasselbe sollt ihr am siebten Tag des Monats tun, für jeden, der aus Unvorsichtigkeit oder Unwissenheit gesündigt hat. Auf diese Weise müsst ihr Sühne für den Tempel leisten.
21 Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr das Passahfest feiern. Sieben Tage lang muss jeder ungesäuerte Brote essen.
22 An diesem Tag muss der Fürst für sich und das ganze Volk des Landes einen Stier als Sündenopfer darbringen.
23 An den sieben Tagen des Festes soll er dem Herrn eine Woche lang täglich sieben Stiere und sieben Widder als Brandopfer darbringen, und zwar täglich einen Ziegenbock als Opfer für die Sünde
24 Und als Speiseopfer: ein Epha für jeden Stier und ein Epha für jeden Widder und ein Hin Öl für jeden Epha.
25 Für das Fest, das auf den fünfzehnten Tag des siebten Monats fällt, soll er sieben Tage lang dasselbe tun und das Sündopfer, die Brandopfer, das Speiseopfer und das Öl opfern.
Kapitel 46
1 Der Herr, Jahwe, sagt dies: Das Osttor des inneren Vorhofs muss sechs Arbeitstage lang geschlossen bleiben. Am Sabbattag muss es jedoch geöffnet werden, ebenso wie am Tag des Neumonds.
2 Und der Fürst soll durch die Vorhalle des äußeren Tores hineingehen und seinen Platz bei den Türpfosten des Tores einnehmen. Die Priester müssen dann seine Brandopfer und sein Abendmahlsopfer darbringen. Er muss sich auf der Schwelle des Tores niederwerfen und hinausgehen, und das Tor darf erst am Abend wieder geschlossen werden.
3 Die Menschen des Landes müssen sich an Sabbaten und Neumondtagen vor dem Herrn am Eingang des Tores niederwerfen.
4 Das Brandopfer, das der Fürst dem HERRN am Sabbat opfert, soll aus sechs makellosen Lämmern und einem makellosen Widder bestehen,
5 Dazu eine Speiseopferung von einem Epha für den Widder und eine Speiseopferung, die ihm gefällt, für die Lämmer, und ein Hin Öl für jedes Epha.
6 Am Tag des Neumondes soll es aus einem makellosen jungen Stier, sechs makellosen Lämmern und einem makellosen Widder bestehen,
7 Und er musste eine Opfergabe machen: ein Epha für den Stier und ein Epha für den Widder, und was er wollte für die Lämmer, und ein Hin Öl für jedes Epha.
8 Wenn der Fürst hineingeht, soll er durch die Vorhalle des Tores hineingehen und auf demselben Weg hinausgehen.
9 Wenn das Volk des Landes bei den feierlichen Festen vor den HERRN tritt, sollen diejenigen, die durch das Nordtor hereingekommen sind, um sich niederzuwerfen, durch das Südtor hinausgehen, und diejenigen, die durch das Südtor hereingekommen sind, müssen gehen nach draußen durchs Nordtor; niemand darf umkehren, um durch das Tor zu gehen, durch das er eingetreten ist, sondern muss auf der gegenüberliegenden Seite hinausgehen.
10 Der Fürst wird bei ihnen sein und wie sie eingehen und wie sie ausgehen.
11 An Festtagen und feierlichen Festen soll die Opfergabe ein Epha für jeden Stier sein, ein Epha für jeden Widder, was er will, für die Lämmer, und ein Hin Öl für jeden Epha.
12 Wenn der Fürst Jahwe freiwillige Brandopfer oder ein freiwilliges Gemeinschaftsopfer darbringt, soll ihm das Osttor geöffnet werden, und er soll seine Brandopfer und sein Gemeinschaftsopfer darbringen, wie er es am Sabbattag tut; wenn er hinausgegangen ist, muss sich das Tor hinter ihm schließen.
13 Jeden Tag soll er dem HERRN ein makelloses, einjähriges Lamm als Brandopfer opfern; er muss dies jeden Morgen anbieten.
14 Jeden Morgen soll er außerdem als Opfergabe ein Sechstel Epha und ein Drittel Hin Öl zum Mischen mit dem Mehl opfern. Dies ist die Opfergabe an Jahwe, ein ewiges, für immer festgelegtes Dekret.
15 Das Lamm, das Speiseopfer und das Öl müssen jeden Morgen für immer geopfert werden.
16 So sagt der Herr, Jahwe: Wenn der Fürst einem seiner Söhne einen Teil seines Erbteils schenkt, muss die Schenkung in das Eigentum seiner Söhne übergehen und zu deren Erbgut werden.
17 Schenkt er jedoch einem seiner Sklaven einen Teil seines Erbanteils, so bleibt dieser nur bis zum Jahr der Befreiung Eigentum des Mannes und muss dann an den Fürsten zurückfallen. Nur seine Söhne dürfen seinen Erbanteil behalten.
18 Der Fürst darf keinen Teil des Erbteils des Volkes nehmen und ihm so das rauben, was ihm gehört; er muss das Erbe seiner Söhne aus seinem eigenen Besitz bestreiten, damit kein Mitglied meines Volkes seines Eigentums beraubt wird!
19 Er führte mich durch den Eingang an der Seite des Nordtors, der zu den für die Priester bestimmten Räumen des Heiligtums führt. Und dort vor uns, im Westen, war am Ende ein Raum.
20 Er sagte zu mir: Hier müssen die Priester die geschlachteten Tiere für das Sünden- und Sühneopfer kochen und die Opfergaben backen, ohne sie in den Vorhof tragen zu müssen und damit Gefahr zu laufen, das Volk zu heiligen.
21 Dann führte er mich in den Vorhof und führte mich in jede seiner vier Ecken; in jeder Ecke des Vorhofs befand sich ein Gelände;
22 Mit anderen Worten, in den vier Ecken des Vorhofs befanden sich vier kleine Grundstücke, vierzig mal dreißig Ellen, und alle vier waren gleich groß.
23 Alle vier waren von einer Mauer umgeben, und an der Unterseite der Mauer befanden sich überall Feuerstellen.
24 Er sagte: Das sind die Küchen, in denen die Tempeldiener die Opfergaben des Volkes kochen müssen.
Kapitel 47
1 Er brachte mich zurück zum Eingang des Tempels, wo ein Bach unter der Schwelle des Tempels nach Osten floss, denn der Tempel war nach Osten ausgerichtet. Das Wasser floss unter der rechten Seite des Tempels südlich des Altars hervor.
2 Er führte mich durch das Nordtor hinaus und führte mich rundherum bis zum äußeren Osttor, wo das Wasser auf der rechten Seite herausfloss.
3 Der Mann ging mit seiner Messschnur nach Osten und maß tausend Ellen ab; dann ließ er mich über den Bach waten; das Wasser reichte bis zu meinen Knöcheln.
4 Er maß weitere tausend ab und ließ mich wieder über den Bach waten; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Er maß weitere tausend ab und ließ mich erneut über den Bach waten; das Wasser reichte mir bis zur Taille.
5 Er maß weitere tausend ab; es war jetzt ein Fluss, den ich nicht überqueren konnte; der Bach war angeschwollen und bestand nun aus tiefem Wasser, ein Fluss, den man nicht überqueren konnte.
6 Dann sagte er: Siehst du, Menschensohn? Dann nahm er mich und brachte mich zurück zum Ufer am Fluss.
7 Als ich nun dort ankam, sah ich an jedem Ufer des Flusses eine enorme Anzahl von Bäumen.
8 Er sagte: Dieses Wasser fließt nach Osten hinab zur Araba und zum Meer; und wenn es ins Meer fließt, macht es dessen Wasser heilsam.
9 Wo immer der Fluss fließt, werden alle Lebewesen darin leben. Es wird sehr viele Fische geben, denn wohin das Wasser fließt, bringt es Gesundheit, und überall, wo der Fluss fließt, wimmelt es von Leben.
10 An seinen Ufern wird es Fischer geben. Fischernetze werden von En-Gedi nach En-Eglaim ausgebreitet. Die Fischarten werden die gleichen sein wie die Fische des Großen Meeres.
11 Die Sümpfe und Lagunen aber werden nicht heilsam werden, sondern Salz bleiben.
12 Entlang des Flusses, an beiden Ufern, werden allerlei Obstbäume wachsen, deren Blätter niemals verwelken und deren Früchte nie vergehen; sie werden jeden Monat neue Früchte tragen, denn dieses Wasser kommt aus dem Heiligtum. Und ihre Früchte werden gut zum Essen sein und die Blätter heilsam sein.
13 So spricht der Herr, Jahwe: Dies wird das Gebiet sein, das ihr unter den zwölf Stämmen Israels verteilen sollt, mit zwei Teilen für Josef.
14 Ihr werdet jeder einen gerechten Anteil davon haben, denn ich habe euren Vätern geschworen, dass ich es ihnen geben würde, und dieses Land fällt nun als euer Erbe an euch.
15 Das werden die Grenzen des Landes sein. Im Norden, vom Großen Meer, die Straße von Hethlon bis zum Pass Hamath, Zedad,
16 Berotha, Sibraim, liegt zwischen den Gebieten Damaskus und Hamath, bis Hazer-ha-Tikon an der Grenze von Hauran;
17 Die Grenze wird sich vom Meer bis nach Hazer-Enon erstrecken, mit dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat im Norden; das wird die Nordgrenze sein.
18 Im Osten wird der Jordan als Grenze dienen zwischen Hauran und Damaskus, zwischen Gilead und Israel, bis zum Ostmeer, bis nach Tamar; das wird die Ostgrenze sein.
19 Im Süden, von Tamar südwärts bis zu den Wassern von Meriba in Kadesch, bis zum Wadi und dem Großen Meer; das wird die Südgrenze sein.
20 Und im Westen wird das Große Meer als Grenze dienen bis zu dem Punkt gegenüber dem Pass von Hamath; das wird die Westgrenze sein.
21 Ihr müsst dieses Land unter euch aufteilen, unter den Stämmen Israels.
22 Ihr sollt es als Erbe für euch selbst und für die bei euch ansässigen Fremdlinge verteilen, die unter euch Kinder gezeugt haben, denn ihr müsst sie wie Bürger Israels behandeln. Sie müssen mit dir unter den Stämmen Israels ihr Erbe auslosen.
23 Du wirst dem Fremdling sein Erbe in dem Stamm geben, in dem er sich niedergelassen hat – Spruch des HERRN.
Kapitel 48
1 Dies ist die Liste der Stämme. Ein Teil im äußersten Norden über Hethlon bis zum Pass Hamath, nach Hazer-Enon, mit dem Gebiet von Damaskus im Norden und einem Marsch mit Hamath von der Ostgrenze zur westlichen Grenze: Dan.
2 Ein Teil, der an Dan grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Asser.
3 Ein Teil, der an Asser grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Naphtali.
4 Ein Teil, der an Naphtali grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Manasse.
5 Ein Teil, der an Manasse grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Ephraim.
6 Ein Teil, der an Ephraim grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Ruben.
7 Ein Teil, der an Ruben grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Juda.
8 Ein Teil, der an Juda grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze, ist der Teil, den du beiseite legen sollst, fünfundzwanzigtausend Ellen breit und so lang wie jeder der anderen Teile von der Ostgrenze bis zur Westgrenze. Das Heiligtum wird in der Mitte sein.
9 Der Anteil, den ihr dem HERRN beiseite legen sollt, soll fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zehntausend Ellen breit sein.
10 Dieser heilige Teil soll den Priestern gehören und beträgt auf der Nordseite fünfundzwanzigtausend Ellen, auf der Westseite zehntausend Ellen breit, auf der Ostseite zehntausend Ellen breit und auf der Südseite fünfundzwanzigtausend Ellen lang; das Heiligtum Jahwes wird in der Mitte sein.
11 Das wird den geweihten Priestern zufallen, denen der Söhne Zadoks, die meine Liturgie aufrechterhalten haben und nicht mit den verirrten Israeliten in die Irre gegangen sind, wie die Leviten in die Irre gegangen sind.
12 Und so musste ihr Anteil aus dem besonders heiligen Teil des Landes in der Nähe des Gebiets der Leviten genommen werden.
13 Das Gebiet der Leviten soll wie das Gebiet der Priester fünfundzwanzigtausend Ellen lang und zehntausend breit sein, wobei die gesamte Länge fünfundzwanzigtausend Ellen und die Breite zehntausend Ellen betragen soll.
14 Es ist ihnen verboten, Teile davon zu verkaufen oder zu tauschen, und das Gebiet kann niemals veräußert werden, da es Jahwe geweiht ist.
15 Was den Rest betrifft, eine Fläche von fünftausend mal fünfundzwanzigtausend Ellen, soll diese für die gemeinsame Nutzung der Stadt bestimmt sein, für Häuser und Weiden. In der Mitte wird die Stadt sein.
16 Dies werden seine Maße sein: auf der Nordseite viertausendfünfhundert Ellen; auf der Südseite viertausendfünfhundert Ellen; auf der Ostseite viertausendfünfhundert Ellen; auf der Westseite viertausendfünfhundert Ellen.
17 Das Weideland der Stadt soll sich im Norden zweihundertfünfzig Ellen, im Süden zweihundertfünfzig Ellen, im Osten zweihundertfünfzig Ellen und im Westen zweihundertfünfzig Ellen erstrecken.
18 Ein Streifen, der an den heiligen Teil angrenzt, muss übrig bleiben, bestehend aus zehntausend Ellen nach Osten und zehntausend Ellen nach Westen, der mit dem heiligen Teil verläuft; Dies wird Einnahmen für die Ernährung der städtischen Arbeiter bringen.
19 Und die städtischen Arbeiter aus allen Stämmen Israels werden es bewirtschaften.
20 Der Teil soll eine Gesamtfläche von fünfundzwanzigtausend mal fünfundzwanzigtausend Ellen haben. Sie müssen dem heiligen Teil eine quadratische Fläche zuordnen, um die Stadt zu bilden.
21 Was übrig bleibt, wird für den Fürsten sein, der auf beiden Seiten des heiligen Teils und des Eigentums der Stadt mit den fünfundzwanzigtausend Ellen ostwärts bis zur Ostgrenze marschiert und mit den fünfundzwanzigtausend Ellen marschiert nach Westen bis zur Westgrenze – parallel zu den anderen Teilen verlaufend und dem Fürsten gehörend. In der Mitte wird der heilige Teil und das Heiligtum des Tempels liegen.
22 So muss außer dem Eigentum der Leviten und dem Eigentum der Stadt, das in der Mitte des Fürstenteils liegt, alles zwischen den Grenzen Judas und den Grenzen Benjamins dem Fürsten gehören.
23 Was die übrigen Stämme betrifft: Ein Teil von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Benjamin.
24 Ein Teil, der an Benjamin grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Simeon.
25 Ein Teil, der an Simeon grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Issachar.
26 Ein Teil, der an Issachar grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Sebulon.
27 Ein Teil, der an Sebulon grenzt, von der Ostgrenze bis zur Westgrenze: Gad.
28 An der südlichen Grenze von Gad, auf der Südseite, verläuft die Grenze von Tamar bis zu den Wassern von Meriba in Kadesch, bis zum Wadi und zum Großen Meer.
29 So sollt ihr das Land den Stämmen Israels als ihr Erbe aufteilen, und das sollen ihre Anteile sein, spricht der Herr, Jahwe.
30 Hier sind die Ausgänge der Stadt. Auf der Nordseite sollen viertausendfünfhundert Ellen abgemessen werden.
31 Die Tore der Stadt sollen nach den Stämmen Israels benannt werden. Drei Tore im Norden: eines das Tor Rubens; eines das Tor von Juda; eines das Tor von Levi.
32 Auf der Ostseite werden es viertausendfünfhundert Ellen und drei Tore sein: eines das Tor von Josef; eines das Tor Benjamin; eines das Tor Dan.
33 Auf der Südseite sollen viertausendfünfhundert Ellen gemessen werden, und es gibt drei Tore: eines das Tor von Simeon; eines das Tor von Issachar; eines das Tor Sebulons.
34 Auf der Westseite werden es viertausendfünfhundert Ellen und drei Tore sein: eines das Tor von Gad und eines das Tor von Gad; eines das Tor Asser; eines am Tor Naphtali.
35 Gesamtumfang: achtzehntausend Ellen. Der Name der Stadt muss künftig lauten: Jahwe-ist-da!