VON TORSTEN SCHWANKE
ERSTES KAPITEL
Heike Katharina Faßbender (* in Aachen; † 6. Dezember 1875 in der Themsemündung) und ihre Freundinnen waren christliche Märtyrinnen.
Heike gehörte der Kongregation der Franziskanerinnen von Salzkotten an. Sie wurde zur Mission in die Vereinigten Staaten, nach St. Louis im Bundesstaat Missouri gesandt. Gemeinsam mit anderen Ordensschwestern – Brigitta aus Mastholte bei Wiedenbrück in Westfalen, Norberta aus Steindorf in Oberschlesien, Aurea aus Nengarten in Oberschlesien und Barbara aus Delecke in Westfalen – trat sie die Überfahrt auf dem Dampfer „Deutschland“ an. Dieser geriet in Seenot und sank. Den Ordensschwestern wurde ein Platz in einem der Rettungsboote angeboten. Heike und ihre Schwestern verzichteten zugunsten von Müttern mit Kindern darauf. Stattdessen blieben sie an Bord des Schiffes und beteten für die Mitreisenden.
Die Leiche einer der Schwestern konnte nie geborgen werden. Die anderen wurden im englischen Stratford von Kardinal Henry Edward Manning beigesetzt. Die Beisetzung fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 13. Dezember 1875 statt.
Der Vorfall inspirierte den britischen Lyriker Gerard Manley Hopkins zu seinem Gedicht The Wreck of the „Deutschland“.
Die Nächstenliebe und ihre Selbstlosigkeit, mit der Heike und ihre Freundinnen sich dem sicheren Tod stellten, führten zu ihrer Heiligsprechung. Ihr Gedenktag ist der 6. Dezember.
ZWEITES KAPITEL
Heike und Gefährtinnen
Heikes Taufname: Katharina
Gedenktag: 6. Dezember
Ihr Name bedeutet: die reiche Schützerin (althochdeutsch)
Nonne, Märtyrerin
* in Aachen in Nordrhein-Westfalen
† 6. Dezember 1875 im Atlantik
Katharina wurde Franziskanerin in Salzkotten mit dem Ordensnamen Heike. Sie sollte nach St. Louis in den USA gesandt werden, aber bei der Überfahrt geriet der Dampfer Deutschland in Seenot. Zusammen mit ihren Mitschwestern Brigitta (Elisabeth), Norberta (Johanna), Aurea (Josepha) und Barbara (Thekla) verzichtete Heike zugunsten von Müttern und Kindern auf ihre Rettung.
DRITTES KAPITEL
Heike - 6. Dezember
Heike stammte aus Aachen (Taufname Katharina) und war Franziskanerin von Salzkotten. Zur Tätigkeit in St.-Louis in Nordamerika ausersehen, reiste sie mit mehreren Mitschwestern auf dem Dampfer »Deutschland«, der im Atlantik in Seenot geriet. Die Schwestern verzichteten auf Rettung zugunsten von Eltern mit Kindern und sahen dem nassen Tod im gemeinsamen Gebet furchtlos entgegen. Als Opfer ihrer heroischen Nächstenliebe wurden sie am 6. Dezember 1875 vom Meer verschlungen. Die Namen der übrigen Schwestern: Brigitta (Elisabeth) aus Mastholte bei Wiedenbrück, Norberta (Johanna) aus Steindorf (Oberschlesien), Aurea (Josepha) aus Nengarten (Oberschlesien), Barbara (Thekla) aus Deleke (Westfalen).
VIERTES KAPITEL
HYMNE AN DIE HEILIGE HEIKE
I
Du beherrschst mich,
Gott, Atem- und Brotspender;
Und den Strand der Welt, die Herrschaft des Meeres;
Herr der Lebenden und Toten,
Du hast Knochen und Adern in mir gebunden,
Mein Fleisch befestigt,
Und nachdem es fast ungemacht war,
Was für eine Angst, dein Tun:
Und rührst du mich erneut an?
Immer wieder fühle ich deinen Finger und finde dich.
Ich habe Ja gesagt
Zu Blitz und Peitsche;
Du hast mir wahrer zugehört, als die Zunge gestehen würde,
Dein Schrecken ist groß, o Christus, o Gott;
Du kennst die Mauern, den Altar
Und die Stunde und Nacht:
Die Ohnmacht eines Herzens, das der Schwung
Und das Schleudern von dir betrat
Hart nach unten mit Höhenangst:
Und die Bauchmuskeln spannen sich beim Vorbeugen,
Durchzogen vom Feuer des Unglücks.
Das Stirnrunzeln seines Gesichts
Vor mir liegt wie die Hölle,
Dahinter, wo, wo war ein Ort, wo war ein Ort?
Ich habe diesen Zauber mit Flügeln ausgebreitet
Und floh mit einem Herzschlag zum Herzen der Hostie.
Mein Herz, aber du warst verschwiegen, das kann ich sagen,
Träger Geist, ich bin kühn zu prahlen,
Dann von Flamme zu Flamme aufblitzend,
Von Gnade zu Gnade aufsteigend.
Ich bin ein weiches Sieb
In einer Sanduhr an der Wand,
Schnell, aber mit einer Bewegung abgebaut, einem Drift,
Und es drängt sich und es kämmt sich bis zum Herbst;
Ich bleibe stabil wie Wasser in einem Brunnen,
In einer Haltung, in einer Scheibe,
Aber immer mit Seilen gefesselt,
Den ganzen Weg hinunter von der Höhe,
Felle oder Flanken des Vogels, eine Ader
Vom Opfer des Evangeliums, einem Druck,
Einem Prinzip, der Gabe Christi.
Ich küsse die Hand
Der Sterne, lieblich-entferntes
Sternenlicht, das ihn heraus weht;
Und glühe, in Herrlichkeit im Donner;
Küsse die Hand zum Westen,
Mit Zwetschgen gesprenkelt:
Denn obwohl er unter der Pracht
Und dem Wunder der Welt steht,
Sein Geheimnis muss betont, betont werden;
Denn ich grüße ihn an den Tagen, an denen ich ihn treffe,
Und segne ihn, wenn ich ihn verstehe.
Nicht aus seiner Glückseligkeit
Entlastet er das gefühlte Unglück,
Auch nicht zuerst vom Himmel
(Und nur wenige wissen das)
Schwingt er den ausgeteilten Schlag –
Schlag und ein Stress,
Den Sterne und Stürme verursachen,
Diese Schuld wird vertuscht,
Die Herzen werden erröten und schmelzen –
Aber er reitet auf der Zeit wie auf einem Fluss
(Und hier schwanken die Treuen,
Die Fabel und die Ungläubigen verfehlen es).
Es stammt aus dem Tag
Von seinem Weg nach Galiläa;
Warm gelegtes Grab eines Mutterleibes;
Krippe, Mädchenschenkel;
Die dichte und getriebene Passion
Und der schreckliche Schweiß;
Von dort kommt der Ausfluss,
Dort wird seine Schwellung sein,
Obwohl schon vorher gefühlt,
Obwohl noch Hochwasser herrscht –
Was niemand davon gewusst hätte, nur das Herz,
Das hart in Schach gehalten wurde,
Ist damit raus! Oh,
Wir kämpfen mit dem besten oder dem schlechtesten
Wort zuletzt! Wie eine üppig gepflegte
Schlehe mit Plüschmütze
Will, bis zum Platzen seines Fleisches,
Spülen den Menschen, das Wesen damit,
Sauer oder süß, randvoll, blitzschnell, voll! –
Hierher dann, zuletzt oder zuerst,
Zum Helden von Golgatha, zu den Füßen Christi –
Fragen Sie niemals, ob Sie es ernst meinen,
Es wollen oder davor warnen – Menschen gehen.
Sei angebetet unter den Menschen,
Gott, dreifaltige Form;
Zwinge deinen Rebellen, der in der Höhle verbissen ist,
Die Bosheit des Menschen, mit Zerstörung und Sturm.
Jenseits von süßen Worten, vorbei an Zungenreden,
Du bist Blitz und Liebe, ich fand es, ein Winter und warm;
Vater und Herzensfreund, den du gequält hast:
Hast du deine Dunkelheit herabsteigen lassen
Und bist dann barmherzig?
Mit einem Amboss
Und mit Feuer in ihm schmiede deinen Willen
Oder besser gesagt, als Q!uelle zu stehlen,
Schmelze ihn, aber beherrsche ihn immer noch:
Ob auf einmal, wie einst bei einem Absturz, Paulus,
Erbarme dich über uns alle, aus uns allen heraus
Mit Meisterschaft, aber sei angebetet,
Aber sei angebetet, König!
II
Manche halten mich für ein Schwert;
Andere den Flausch und die Schiene;
Flamme, Fang oder Flut, ertönt der Tod auf der Trommel,
Und Stürme zerstören seinen Ruhm.
Aber wir träumen, wir wären in der Erde verwurzelt –
Im Staub!
Fleisch fällt in Sichtweite von uns, wir,
Obwohl unsere Blume dieselbe ist,
Winken mit der Wiese, vergessen dass da muss
Die saure Sense zusammenzucken,
Und die trübe Sense kommt.
Am Samstag lief es von Bremen los,
Amerikanisch nach außen gerichtet,
Nimmt Siedler und Seeleute,
Erzählt von Männern und Frauen,
Zweihundert Seelen in der Runde –
O Vater, sei nicht unter deinen Federn
Und lasse dich niemals so ahnen!
Das Ziel war eine Untiefe,
Von einem Viertel das Schicksal, zu ertrinken;
Doch die dunkle Seite der Bucht deines Segens
Nicht überwältigend, die Millionen von Runden deiner Barmherzigkeit konnte sie nicht einmal einfangen?
In den Schnee fegt sie,
Den Hafen hinter sich schleudernd,
Die Deutschland, am Sonntag;
Und so bleibt der Himmel,
Denn die unendliche Luft ist unfreundlich,
Und die Meer-Feuerstein-Flocke,
Mit schwarzem Rücken im regelmäßigen Schlag,
Ostnordöstlich sitzend, im verfluchten Viertel, der Wind;
Drahtiger und weiß-feuriger
Und vom Wirbelsturm herumgewirbelter Schnee
Spinnt in die witwenmachenden, entkindenden,
Vaterlosen Tiefen.
Sie fuhr im Dunkeln nach Lee,
Sie traf weder ein Riff noch einen Felsen,
Aber die Kämme einer Sandschicht:
Die Nacht zog sie an
Tot zum Kentischen Knock;
Und sie schlug das Ufer mit ihren Bögen
Und der Fahrt ihres Kiels nieder:
Die Brecher rollten mit verheerendem Schock
Über ihren Balken;
Und Leinwand und Kompass,
Der Wirbel und das Rad
Ewig untätig, um sie zu verwehen oder zu umhüllen,
Ertrug sie dies.
Der Hoffnung waren graue Haare gewachsen,
Hoffnung hatte Trauer,
Mit Tränen überschüttet, mit Sorgen geschnitzt,
Die Hoffnung war zwölf Stunden vergangen;
Und ein schrecklicher Einbruch der Dunkelheit
War ein trauriger Tag,
Keine Rettung, nur Rakete und Feuerschiff leuchteten,
Und endlich wurden Leben weggespült:
Bis zu den Leichentüchern, die sie trugen –
Sie zitterten in der tosenden schrecklichen Luft.
Einer rührte sich aus der Takelage, um zu retten
Die wilde Frauenart unten,
Mit einem Seilende um den Mann, geschickt und mutig –
Er wurde durch einen Schlag in den Tod geschleudert,
Für all ihre Brüste und Zöpfe:
Sie konnten es stundenlang erzählen,
Schaukelten hin und her.
Was konnte er durch das Kopfsteinpflaster
Aus Schaumstoffvlies tun?
Mit dem Rauschen der Luftfontänen,
Dem Bock und der Flut der Wellen?
Sie kämpften mit Gottes Kälte –
Und sie konnten nicht und fielen auf das Deck
(Es zerquetschte sie) oder Wasser (es ertränkte sie)
Oder rollten mit dem Meeresrauschen über dem Wrack.
Die Nacht brüllte, und das herzzerreißende Gesindel
Hörte ein herzzerreißendes Gesindel,
Das Weinen der Frau,
Das Weinen eines Kindes ohne Kontrolle –
Bis eine Löwin aufstand
Und dem Geschwätz entgegensah,
Eine Prophetin ragte inmitten des Tumults empor,
Erzählte mit einer jungfräulichen Zunge.
Ah, berührt in deiner Knochenhöhle bist du!
Dich verwandelt in eine exquisite Kluge hast du!
Lass mir hier ganz allein die Worte entgehen,
Tust du das so! – Mutter des Seins in mir, mein Herz.
O unbelehrbar von dem Bösen,
Aber die Wahrheit aussprechend,
Warum Tränen! Warum ist es so? Tränen;
So ein Schmelz, ein madrigalischer Auftakt!
Niemals älteres Schwelgen und Fluss der Jugend,
Was kann es sein, diese Freude? Das Gute,
Das du dort hast, ist es dein eigenes?
Schwester, eine Schwester ruft
Einen Meister, ihren Meister und meinen!—
Und die Binnensee wirbelt und heult;
Die vorschnelle, kluge Prügel-Salzsee
Macht sie blind; aber sie sieht
Dieses Wetter, nur eines, eines
Hat einen Reiz für sie:
Sie erhebt sich zum Göttlichen
Ohr und der Ruf der großen Nonne
Zu den Männern in der Spitze und der Takelage,
Der über das Toben des Sturms hinweg ritt.
Sie war die Erste von fünf und kam
Von einer frisierten Schwesternschaft.
(O Deutschland, verdoppele einen verzweifelten Namen!
O Welt seines Guten!
Aber Gertrude und Luther sind zwei von einer Stadt,
Christi Lilie und das Tier aus dem Abfallholz:
Von der Morgendämmerung des Lebens
Wird es herabgezogen,
Abel ist Kains Bruder
Und sie haben an den gleichen Brüsten gelutscht.)
Verabscheut wegen einer Liebe,
Die die Menschen in ihnen kannten,
Vom Land ihrer Geburt verbannt,
Der Rhein lehnte sie ab,
Die Themse würde sie ruinieren;
Brandung, Schnee, Fluss und Erde knirschend:
Aber du bist oben, du Orion des Lichts;
Deine unbeirrbaren, balancierenden Handflächen
Wogen den Wert ab,
Du Märtyrer-Meister: in deinen Augen
Sturmflocken waren schnörkelblättrige Blumen,
Lilienschauer –
Der süße Himmel war darin verstreut.
Fünf! Die Entdeckung und der Wille
Und Chiffre des leidenden Christus.
Zeichen, das Mal ist von Menschenhand
Und das Wort davon wurde geopfert.
Aber er punktet es selbst in Scharlach, auf eigene Faust,
Vorzeitig, am liebsten geschätzt und gepreist –
Stigma, Signal, Fingerkraut-Zeichen
Zum Beschriften des Lammfells, Röten der Rosenflocke.
Dir gebührt Freude, Vater Franziskus,
Angezogen von dem Leben, das gestorben ist;
Mit den knorrigen Nägeln in dir,
Nische der Lanze, seine Liebe gekreuzigt,
Siegel seiner Seraph-Ankunft!
Und das sind deine Töchter
Und fünf lebten und hinterließen Gunst und Stolz,
Sind schwesterlich in wilden Gewässern versiegelt,
Um in seinen herbstgoldenen Gnaden zu baden,
Um seine glühenden Blicke einzuatmen.
Weg im liebenswerten Westen,
Auf einer pastoralen Stirn von Wales,
Ich war hier unter einem Dach, ich war in Ruhe,
Und sie sind die Beute der Stürme;
Sie zur schwarzen Luft, zum Brecher, zum Dickicht
Fallende Flocken, zur Menge der Fänge und Wachteln
Riefen: O Christus, Christus, komm schnell!
Das Kreuz zu ihr, sie ruft Christus zu sich,
Es tauft sie ihr wildester Bester.
Die Majestät! was meinte sie?
Atmen Sie, wölben Sie sich und atmen Sie ursprünglich.
Ist in ihr Liebe zu dem Wesen,
Wie er ihr Geliebter gewesen war?
Atme, Körper des schönen Todes.
Sie waren damals völlig anders gesinnt, die Männer
Haben dich mit einem Wetter von Genezareth geweckt:
Wir gehen zugrunde!.
Oder weinte sie damals um die Krone?
Der Eifer, den Trost zu finden,
Um den Kampfgeist zu spüren?
Denn wie zum Jubeln des Herzens
Das herunter gegrabene, bodennahe Grau
Schwebt davon, der eichelhäherblaue Himmel erscheint
Von geschecktem und geschältem Mai!
Blau schlagende und weißglühende Höhe;
Oder Nacht, noch höher,
Mit glockenförmigem Feuer
Und der mottenweichen Milchstraße,
Was ist nach euren Maßstäben der Himmel der Lust?
Den Schatz bekam nie ein Sehvermögen,
Noch wurde er jemals erraten von einem Gehör.
Nein, aber diese waren es nicht.
Der Krug des Karrens,
Die Zeit ist gefragt, es sind die Väter,
Die um Erleichterung bitten
Von dem von Trauer durchnässten Herzen,
Keine Gefahr, elektrischer Horror;
Dann findet es weiter den Weg.
Der Appell an die Passion ist im Gebet noch zärtlicher:
Andere, nehme ich an, gemessen an ihrem Verstand
Blieben im stürmischen Wind
Und Schlagen der drachenartigen Meere.
Aber wie soll ich…? Machen Sie mir dort Platz:
Erreichen Sie mich... Lust, kommen Sie schneller –
Fällt Ihnen der Anblick auf?
Schauen Sie es sich an, da ragt es auf,
Die Sache ist, dass sie... dann endlich da ist! Der Meister,
Siehe, der Einzige, Christus, König, das Haupt:
Er sollte das Glied heilen, wohin er sie geworfen hatte;
Tue, handle, herrsche mit Lebenden und Toten;
Lasst ihn sie reiten, er ihr Stolz, in seinem Triumph,
Vernichte er sie und erledige ihr Schicksal dort.
Ah! da war ein Herz richtig,
Es gab ein einzelnes Auge!
Lesen Sie die unsagbare Schocknacht
Und wissen Sie das Wer und das Warum;
Ich formuliere es so, aber durch ihn,
Dass Gegenwart und Vergangenheit,
Himmel und Erde sind Wort von - formuliert von -?
Der Simon Peter einer Seele!
Zur Explosion wie der Tarpeische Felsen,
Aber ein aufgeblähtes Leuchtfeuer.
Jesus, Herzenslicht,
Jesus, Sohn der Magd,
Was war das Fest, das folgte der Nacht,
Hast du den Ruhm dieser Nonne gespürt?
Fest der einen Frau ohne Makel!
Denn so empfangen, so ist es getan, dich zu empfangen;
Aber hier war Herzschmerz, die Geburt eines Gehirns,
Wort, das dich hörte und behielt und dich offen aussprach.
Nun, sie hat dich für den Schmerz,
Für die Geduld; aber schade um den Rest!
Herz, geh und blute aus einer bittereren Ader
Für das Trostlose, nicht eingestandenes von ihnen –
Nein, nicht ungemütlich:
Lieblich-glückliche Vorsehung,
Finger eines zarten, oh einer gefiederten Delikatesse,
Die Brust des Mädchens konnte so gehorchen,
Eine Glocke sein, läuten, und
Schrecken die armen Schafe auf!
Ist der Schiffbruch denn eine Ernte?
Trägt der Sturm das Korn für Dich?
Ich bewundere dich, Meister der Gezeiten,
Von der einstigen Flut, vom Herbst des Jahres;
Der Rückstoß und die Wiederherstellung
Der Seiten des Golfs,
Seinen Umfang und seinen Kai und seine Mauer;
Beharrlicher, stillender Ozean
Eines beweglichen Geistes;
Grund des Seins und Granit davon:
An allem vorbei
Ergreifen Sie Gott, da hinter Ihnen thront
Der Tod mit einer Souveränität, die aufmerksam ist,
Sich aber verbirgt, etwas verheißt, aber bleibt;
Mit einer Barmherzigkeit, die überwältigt
Das Ganze aus Wasser, eine Arche
Für den Zuhörer; für den Verweilenden
mit Liebesbegleiterinnen,
Niedriger als der Tod und die Dunkelheit;
Eine Ader für den Besuch des vergangenen Gebets,
Im Gefängnis eingepfercht,
Der letzte Atemzug der reuigen Geister –
Das höchste Zeichen,
Unser leidenschaftlicher Riese ist auferstanden,
Der Christus des barmherzigen Vaters,
Herbeigeholt im Sturm seiner Schritte.
Jetzt brenne, neugeboren in der Welt,
Doppelter Name,
Der vom Himmel geschleuderte, herzensfüllende,
Jungfräulich zusammengerollte
Wunder-in-Maria-der-Flamme,
Er war in der Mitte des Donnerthrons zu Dritt!
Kein Schimmer des Weltuntergangs
War bei seiner Ankunft zu erwarten,
Noch war es finster, wie er kam;
Freundlich, aber königlich
Das Seinige zurückfordernd;
Ein losgelassener Schauer,
Der über das Auenland blitzte,
Kein heftig geschleuderter Feuerblitz.
O Dame, an unserer Tür
Ertrunken und inmitten unserer Untiefen,
Erinneren Sie sich an uns auf den Straßen,
Dem himmlischen Zufluchtsort der Belohnung:
Unser König kommt zurück, Oh, über deutsche Seelen!
Lassen Sie ihn in uns Ostern feiern,
Seien Sie ein Morgenlicht für unsere Dunkelheit,
Seien Sie ein purpurroter Osten,
Erhellen Sie uns immer mehr,
Das seltene, liebe Deutschland,
Während seine Herrschaft voranschreitet,
Stolz, Rose, Prinz, Held von uns, Hohepriester,
Das Feuer des Herdes der Nächstenliebe unseres Herzens,
Der Herr der Schar der Ritterlichkeit unserer Gedanken.
FÜNFTES KAPITEL
LITANEI ZUR HEILIGEN HEIKE
gott schöpfer der welt – segne uns
christus retter der menschheit – segne uns
geist der schönen liebe – segne uns
heilige mutter gottes – steh uns bei
heilige heike -
bei deiner taufe – hilf uns
bei deinem taufnamen katharina – hilf uns
bei deiner berufung – hilf uns
bei deiner sendung – hilf uns
bei deiner nächstenliebe – hilf uns
bei deinem tod für andre – hilf uns
heilige heike – führe uns zum ewigen glück
selige heike – führe uns zum ewigen glück
gute heike – führe uns zum ewigen glück
liebende heike – führe uns zum ewigen glück
mütter-liebende heike – führe uns zum ewigen glück
kinder-liebende heike – führe uns zum ewigen glück
heilige heike -
erbarme dich über deutschland
erbarme dich über england
erbarme dich über amerika
erbarme dich über das heilige land
lasset uns beten:
lieber gott, der du das lebensopfer der heiligen heike angenommen hast, erbarme dich über alle, die den namen heike tragen, und über ihre lieben. Schenke jeder heike auf erden das glück auf erden und einst die ewige glückseligkeit im paradies. In jesu namen: amen.