VON TORSTEN SCHWANKE
Tag 1
Le Hourdel
18. September in Frankreich 2024
Ein toller kleiner Ort mit Hafen auf einer Landzunge in der Normandie. Gerade lecker Frites gegessen und regionales Bier getrunken. Auf meinem Stellplatz bin ich derzeit noch alleine. Morgen geht's weiter in die Bretagne
Tag 2
Yport
19. September in Frankreich
Ich bin nur 150 km gefahren, habe so viel Schönes gesehen und bin noch immer in der Normandie. Ich war in Cayeux-sur-Mer, Ault, Mers-le-Bains, Le Tréport, Fécamp und nun in Yport. Vom Stellplatz aus habe ich einen tollen Blick auf die Stadt, auf die Steilküste und das Meer.
Tag 3
Vierville-sur-Mer
20. September in Frankreich
Heute habe ich den Ort Etretat und die grandiose Felsküste besucht. Sehr beeindruckend. In Dives-sur-Mer habe ich in einer netten Brasserie auf dem Marktplatz Mittag gegessen. Mein Ziel für heute war der Omaha Beach. Hier sind die Allierten 1944 gelandet, um Hitler zu stoppen. Ich stehe frei direkt am Strand. Ziel für morgen ist die Île de Quiberon.
Tag 4
Regnéville-sur-Mer
21. September in Frankreich
Nach einer sehr lauten Nacht mit Hochwasser bis 5 Meter an meinen Bus hab ich zunächst Einkäufe in St. Lô erledigt. In Coutances habe ich die mächtige Kathedrale, Kirchen und Klöster besichtigt. In Hegnéville an der Westküste der Normandie habe ich einen kleinen und sehr entspannten Stellplatz in den Dünen mit Blick aufs Wasser gefunden. Tagesabschluss war ein Dorffest mit keltischer Musik.
Tag 5
Granville
22. September in Frankreich
Heute habe ich eine 60 km Radtour entlang der Küste nach Granville, der nächstgrößeren Stadt, gemacht. Die Küste ist schön, aber nicht jeder Küstenort, besonders wenn die Saison bald endet. Schön, dass ich wieder auf meinem Stellplatz in Regnéville bin, mit dem tollen Ausblick über die Bucht und wie diese sich zwischen Ebbe und Flut verändert. Für morgen ist nun der Sprung in die Bretagne geplant.
Tag 6
Ploubalay
23. September in Frankreich
Heute war ein ereignisreicher Tag. Zunächst habe ich den Mont St. Michel von weitem bestaunt, war dann in der Austernhaupstadt der Bretagne Cancale essen und im Hafen zum sightseeing. Danach die sehr schöne Pointe de Grouin erwandert und ein erfrischendes Bad im Meer am Plage de Gluescin. Dann noch bei divine in St. Malo für Liebchen eingekauft und schließlich meinen heutigen Stellplatz gefunden. Morgen geht's weiter Richtung Westen.
Tag 7
Plage du Vieux Bréhec
24. September in Frankreich
Heute habe ich das echt interessante Fort La Latte besucht, das schon oft in Abenteuerfilmen Kulisse war. Ich war auch am Cap Fréhel, weniger spektakulär. Nachmittags habe ich mir die Städtchen Erquy (Heimat von Asterix und Obelix) und Binic angesehen und eingekauft für das Abendessen auf meinem digitalen Stellplatz am Meer. Morgen weiter zur rosa Granitküste.
Tag 8
Íle-Grande
25. September in Frankreich
Endlich auf einer Insel, der Île-Grande mit tollem Blick auf den Atlantik direkt vom Bus aus. Auf der Fahrt hierher habe ich einen Stopp in der Bischofsstadt Treguier gemacht und einen am Strand von Port Blanc. Auf der Insel habe ich eine kleine Wanderung gemacht und plane nun für morgen. Auf alle Fälle geht's weiter Richtung Westen.
Tag 8
Abbaye de Beauport
25. September in Frankreich
Sehr schöner Zwischenhalt an einer Abtei direkt am Meer. Hier gab es richtig viel für die Augen. Die Abtei ist der französische Startpunkt des Jakobswegs über 1800 km. Leckere Galettes in einem kleinen Café inklusive französisch-bretonischer Sprachschule. Gleich geht's weiter.
Tag 9
Goulven
26. September in Frankreich
Heute war ich auf dem Markt in Lannion, um bretonische Produkte zu kaufen. Danach war ich bei Schmuddelwetter an der Pointe Primel. Spannender war es im Badeort Carantec, da u.a. leckeren Fisch gegessen. Nach einem stürmischen Abstecher in das Hafenstädtchen Roscoff habe ich dann in den Dünen von Karemma einen kleinen Spaziergang gemacht und meinen Bus nah der Dünen geparkt. Wenn das Wetter mich lässt, geht's morgen noch weiter nach Westen.
Tag 10
Saint-Pierre-Quiberon
27. September in Frankreich
Kurzentschlossen habe ich meine Reiserichtung von West nach Süd geändert. Ich war in Concarneau, der Heimat von Kommissar Dupin, und insbesondere in der Ville Close. Es gab bretonische Tapas. Danach war ich im Künstlerort Pont Aven (Paul Gauguin). Das Wetter wurde immer besser, und nun bin ich für zwei Tage auf der Île de Quiberon in der Südbretagne.
Tag 11
Île de Quiberon
28. September in Frankreich
Heute habe ich bei herrlichem Wetter eine Radtour von 30 km rund um diese schöne Insel gemacht. Besonders beeindruckend war die Cote Sauvage, die wilde Küste an der Nordwestseite der Insel mit Steilküste und kleinen Stränden. Dort habe ich auch im Freien Mittag gegessen und anschließend den Hauptort Quiberon besucht. Morgen geht's weiter, aber ich weiß noch nicht wohin...
Tag 12
Les Champs-Géraux
29. September in Frankreich
Nach einer stürmischen Nacht und einer nahenden Schlechtwetterfront habe ich am Festland noch Carnac (Megalithkultur) und Auray besichtigt und bin dann Richtung Dinan in der Nähe der Nordküste der Bretagne gefahren. Hier habe ich mich im Le Manoir de Haies einquartiert, um die Gesundheit zu genießen. Morgen wird Dinan in Angriff genommen.
Tag 13
Brionne
30. September in Frankreich
Nach einem tollen Frühstück war ich in Léhon, einem Vorbild für ein bestens in Schuss gehaltenes bretonisches Dorf, und in der tollen Stadt Dinan. Viel Fachwerk, mittelalterliches Stadtbild und viel bergauf und bergab laufen. Danach längere Fahrt in Richtung Rouen. Vive Jeanne! Plan für morgen: 400 km Richtung Zeeland. Mal schauen...
Tag 14
Middelburg (Zeeland)
1. Oktober in den Niederlanden
Nach einer längeren Fahrt aus der Normandie über Belgien bin ich nun in Zeeland angekommen und fühle mich fast wie zuhause in Friesland. Middelburg ist die größte Stadt der drei Inseln, und da bin ich abends mit dem Rad nochmal rein gefahren. Nach einem leckeren Essen im "Zanzi" lasse ich den Tag nun mit Plänen für die nächsten Tage ausklingen.
Tag 15
Radtour Walcheren
Gestern in den Niederlanden
Heute habe ich eine Radtour auf der Insel Walcheren gemacht und dabei u.a. Vlissingen, Zoutelande, Westkapelle, Domburg, Oostkapelle und Veere abgearbeitet. Unterwegs gab's Kibbelinge. Nun bin ich zurück in Middelburg. Morgen folgt der letzte komplette und sonnige Tag auf Zeeland. Freitag geht's nach Hause.