KORINTHERBRIEFE

 

Deutsch von Josef Maria von der Ewigen Weisheit

 

 

 

ERSTER KORINTERBRIEF

 

 

ERSTES KAPITEL

 

1 Paul, nach dem Willen Gottes berufen zum Apostel Jesu Christi, und unser Bruder Sosthenes,

 

2 An die Kirche Gottes, die in Korinth ist, in Jesus Christus geheiligt, berufen als Heilige mit allen, die an jedem Ort anrufen den Namen des Herrn Jesus Christus, ihres Herrn und unseres:

 

3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

4 Ich danke Gott allezeit für euch wegen der Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,

 

5 Dass ihr in jeder Weise seid in ihm mit aller Rede und aller Erkenntnis bereichert -

 

6 Sogar als das Zeugnis für Christus bei euch bestätigt wurde -

 

7 So dass ihr nicht entbehrt jede geistliche Gabe, wie ihr auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus wartet;

 

8 Der euch bis zum Ende aufrecht zu erhalten weiß, schuldlos an dem Tag

unseres Herrn Jesus Christus.

 

9 Gott ist treu, durch den ihr in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn, aufgenommen wurdet.

 

10 Ich appelliere an euch, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass alle von euch zustimmen und dass es keine Spaltungen unter euch gibt, sondern dass ihr vereint in demselben Sinn und demselben Urteil seid.

 

11 Denn es wurde mir von Chloe berichtet, dass es Menschen gibt unter euch, die streiten, meine Brüder.

 

12 Was ich meine, ist, dass jeder von euch sagt: Ich will Paul gehören, oder: Ich gehöre zu Apollos, oder: Ich gehöre zu Kephas, oder: Ich gehöre zu Christus.

 

13 Ist denn Christus zerteilt? Ward Paul für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paul getauft worden?

 

14 Ich bin dankbar, dass ich keinen von euch, außer Crispus und Gajus, getauft habe;

 

15 Damit niemand sagen kann, dass er in meinem Namen getauft wurde.

Ich habe auch getauft den Haushalt des Stefanas. Darüber hinaus weiß ich nicht, ob ich irgendjemanden anderen getauft habe.

 

16 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen, und nicht mit beredter Weisheit, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

 

17 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren sind, aber für uns, die gerettet werden, ist es die Kraft Gottes.

 

18 Denn es steht geschrieben: Ich werde zerstören die Weisheit der Weisen, und die Klugheit der Klugen werde ich vereiteln.

 

19 Wo ist der weise Mann? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo ist der Debattierer in diesem Zeitalter? Hat nicht Gott zur Torheit gemacht die Weisheit der Welt?

 

20 Denn da die Welt nicht erkannte Gott durch ihre Weisheit, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung zu denen, die glauben, zu sprechen.

 

21 Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit,

Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten, ein Skandal für Juden und für Heiden eine Torheit,

 

22 Aber für diejenigen, die gerufen sind, sowohl Juden wie Griechen, IST CHRISTUS DIE KRAFT GOTTES UND DIE WEISHEIT GOTTES.

Denn die Torheit Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

23 Denn betrachtet eure Berufung, Brüder, nicht viele von euch waren weise nach weltlichen Maßstäben, nicht viele Mächtige, nicht viele von edler Geburt,

 

24 Sondern Gott hat das Törichte in der Welt erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und es wählte Gott das Schwache in der Welt, um das Starke zuschanden zu machen,

 

25 Gott erwählt, was niedrig und verachtet ist in der Welt, um Dinge, die nichts sind, zu etwas zu machen,

 

26 So dass kein Mensch könnte sich in der Gegenwart Gottes rühmen.

Er ist die Quelle des Lebens in Christus Jesus, den Gott gemacht hat zu unserer SOPHIA, zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung;

 

27 Daher, wie es geschrieben steht: Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn.

 

 

ZWEITES KAPITEL

 

1 Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht zu verkünden das Zeugnis Gottes in hehren Worten oder Weisheit.

 

2 Denn ich beschloss, nichts unter euch zu kennen außer Jesus Christus und ihn gekreuzigt.

 

3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in viel Furcht und Zittern;

 

4 Und meine Rede und meine Botschaft sagte ich nicht in plausiblen Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,

 

5 Dass euer Glaube nicht in der Weisheit der Menschen, sondern in der Kraft Gottes ruhe.

 

6 Doch unter den Reifen vermitteln wir SOPHIA, obwohl es sich nicht um eine SOPHIA dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt handelt, die dem Untergang geweiht sind.

 

7 ABER WIR VERMITTELN EINE GEHEIME UND VERBORGENE GÖTTLICHE SOPHIA, DIE GOTT VOR ALLER ZEIT FÜR UNSRE VERHERRLICHUNG VERORDNET HAT.

 

8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie verstanden, denn wenn sie verstanden hätten, sie hätten dann nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt.

 

9 Aber, wie es geschrieben steht: Was kein Auge gesehen, gehört kein Ohr, noch die Herzen der Menschen gedacht, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben!

 

10 Gott hat sich uns durch den Geist offenbart. Denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

 

11 Denn welche Person kennt eines Menschen Gedanken als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.

 

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Gaben, die uns von Gott geschenkt wurden, verstehen können.

 

13 Und wir vermitteln dieses in Worten, nicht wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern vermittelt durch den Geist, sind wir Dolmetscher spiritueller Wahrheiten für diejenigen, die den Geist besitzen.

 

14 Der geistlose Mensch besitzt nicht die Gaben des Geistes Gottes, denn sie sind ihm Torheit, und er ist nicht in der Lage, sie zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muss.

 

15 Der geistliche Mensch richtet alle Dinge, aber lässt sich von niemandem beurteilen.

 

16 Denn wer kennt den Geist des Herrn, so weise er ihn! Aber wir haben den Geist Christi.

 

 

DRITTES LAPITEL

 

1 Und so, Brüder, war ich nicht in der Lage, mit euch als mit geistigen Menschen zu sprechen; ich mußte mit euch reden wie mit Leuten, die noch von deinen natürlichen Neigungen leben, noch Kleinkinder sind in Christus;

 

2 Ich habe euch mit Milch und nicht mit festem Essen gefüttert, denn ihr wart noch nicht in der Lage, es zu empfangen, und auch jetzt seid ihr noch nicht in der Lage dazu,

 

3 Denn ihr lebt noch von euren natürlichen Neigungen. Solange es Eifersucht und Rivalität unter euch gibt, bedeutet das sicher, dass ihr immer noch von euren natürlichen Neigungen und nach bloß menschlichen Prinzipien lebt.

 

4 Während es einen gibt, der sagt: Ich gehöre zu Paulus, und einen anderen, der sagt: Ich gehöre zu Apollos, seid ihr nicht nur allzu menschlich?

 

5 Denn was ist Apollos und was ist Paulus? Diener, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, und jeder hat nur das, was der Herr ihm gegeben hat.

 

6 Ich habe die Pflanzung gemacht, Apollos hat die Bewässerung gemacht, aber Gott gab das Wachstum.

 

7 Darum zählt weder der Pflanzer noch der Bewässerer irgendetwas; nur Gott, der wachsen macht.

 

8 Es ist nicht alles, der die Pflanzung macht und der die Bewässerung macht, und jeder wird die richtige Bezahlung für die Arbeit haben, die er getan hat.

 

9 Denn wir teilen uns in Gottes Werk; ihr seid Gottes Hof, Gottes Gebäude.

 

10 Durch die Gnade Gottes, die mir gegeben wurde, legte ich die Grundlagen wie ein ausgebildeter Baumeister, und jemand anderes baut auf ihnen auf. Jetzt muss jeder vorsichtig sein, wie er das Gebäude baut.

 

11 Denn niemand kann ein anderes Fundament legen, als das, was da ist, nämlich Jesus Christus.

 

12 Auf dieser Grundlage können verschiedene Menschen mit Gold, Silber, Juwelen, Holz, Heu oder Stroh bauen,

 

13 Aber jeder Person Handarbeit wird als das, was es ist, offenbar werden. Der Tag, der im Feuer dämmert, wird es klar machen, und das Feuer selbst wird die Qualität der Arbeit jeder Person prüfen.

 

14 Demjenige, dessen Arbeit steht - er wird ihm seinen Lohn geben;

 

15 Derjenige, dessen Arbeit niedergebrannt ist, wird den Verlust derselben erleiden, obwohl er selbst errettet wird; Er wird gerettet werden, wie jemand erwarten könnte, aus einem Feuer gerettet zu werden.

 

16 Wisst ihr nicht, dass ihr ein Tempel Gottes seid mit dem Geist Gottes, der in euch lebt?

 

17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstören will, wird Gott diese Person zerstören, weil Gottes Tempel heilig ist; und ihr seid der Tempel.

 

18 Es gibt keinen Raum für Selbsttäuschung. Jeder von euch, der denkt, er sei klug nach weltlichen Maßstäben, muss lernen, ein Tor zu sein, um wirklich weise zu sein.

 

19 Denn die Weisheit der Welt ist Torheit vor Gott. Wie die Schrift sagt: Er fängt die Schlauen in der Schlinge ihrer eigenen List

 

20 Und wieder: Der Herr kennt die Pläne der Weisen und wie fade sie sind.

 

21 So gibt es keine Prahlerei über Menschen: alles gehört euch,

 

22 Ob Paulus oder Apollos oder Kephas, die Welt, das Leben oder der Tod, die Gegenwart oder die Zukunft - alle gehören euch;

 

23 Aber ihr gehört Christus, und Christus gehört Gott.

 

 

VIERTES KAPITEL

 

1 Die Leute sollten an uns denken als an die Diener Christi, die mit den Geheimnissen Gottes betraut sind.

 

2 In solch einer Angelegenheit, was von Dienern erwartet wird, ist, dass jeder vertrauenswürdig sein sollte.

 

3 Es ist mir nicht wichtig, wie ihr oder irgendein anderes menschliches Gericht mich beurteilt: Ich werde nicht einmal der Richter meines eigenen Selbst sein.

 

4 Es ist wahr, dass mein Gewissen mich nicht verklagt, aber das ist nicht genug, um mich zu rechtfertigen: Es ist der Herr, der mein Richter ist.

 

5 Hattet ihr denn nichts vor der rechtzeitigen Zeit, bis der Herr kommt? Er wird alles ans Licht bringen, was in der Dunkelheit verborgen ist und die Entwürfe aller Herzen offenbaren. Dann wird jeder von Gott die entsprechende Anerkennung erhalten.

 

6 Ich habe das alles für mich und Apollos um euretwillen angewandt, damit ihr lernen könnt, wie das Sprichwort sagt: Nicht über das Geschriebene hinaus, was von uns wahr ist: Kein Individuum unter euch muss mit seiner eigenen Bedeutung erfüllt werden und Vergleiche machen zu eines anderen Schaden.

 

7 Wer hat euch so wichtig gemacht? Was wurde euch nicht gegeben? Und wenn es euch gegeben wurde, warum rühmt ihr euch, als ob es euer eigenes wäre?

 

8 Ihr habt schon alles, ihr seid schon reich, ihr seid in euer Reich gekommen, ohne Hilfe von uns! Nun, ich wünschte, ihr wärt Könige, und wir könnten Könige mit euch sein!

 

9 Denn es scheint mir, dass Gott uns am Ende ansieht, wie die Menschen zum Tode verurteilt, die Apostel: Wir sind als ein Schauspiel für das ganze Universum, sowohl Engeln als auch Menschen, dargestellt worden.

 

10 Hier sind wir, Toren um Christi willen, während ihr die Klugen in Christus seid; wir sind schwach, während ihr stark seid; ihr werdet geehrt, während wir schändlich sind.

 

11 Bis heute gehen wir ohne Essen und Trinken und Kleider, wir sind geschlagen, und wir haben keine Häuser;

 

12 Wir verdienen unser Leben, indem wir mit eigenen Händen arbeiten; wenn wir verflucht werden, antworten wir mit einem Segen; wenn wir schlechter als Hunde behandelt werden, überlegen wir es passiv;

 

13 Wenn wir beleidigt werden, geben wir eine höfliche Antwort. Wir werden auch jetzt als die Abschaum der Welt behandelt, der allerletzte Dreck!

 

14 Ich schreibe das alles, nicht um euch zu beschämen, sondern einfach daran zu erinnern, meine lieben Kinder;

 

15 Denn auch wenn ihr zehntausend Sklaven hättet, sich um euch in Christus zu kümmern, so habt ihr doch keinen Vater mehr, und ich war es, der euch in Christus Jesus durch das Evangelium gezeugt hat.

 

16 Darum dränge ich euch, mich als euer Muster zu nehmen.

 

17 Und darum habe ich euch geschickt Timotheus, der ein lieber und treuer Sohn mir im Herrn, der euch an meine Verhaltensregeln in Christus erinnern wird, wie ich sie überall in jeder Kirche lehre.

 

18 Unter der Annahme, dass ich nicht zu euch gekommen bin, sind einige von euch mit eigenem Stolz erfüllt;

 

19 Aber ich werde bald zu euch kommen, wenn der Herr es will, und dann werde ich nicht herausfinden, was diese eigensinnigen Leute reden, sondern welche Macht sie haben.

 

20 Denn das Reich Gottes besteht nicht in gesprochenen Worten, sondern in Kraft.

 

21 Was wollt ihr denn? Bin ich zu euch mit einem Stock in meiner Hand gekommen oder in der Liebe und mit einem Geist der Sanftmut?

 

 

 

FÜNFTES KAPITEL

 

 

1 Es wird weithin berichtet, dass es sexuelle Unmoral unter euch gibt, Unmoral einer Art, die auch unter den Heiden nicht gefunden wird: dass einer von euch mit seiner Stiefmutter lebt.

 

2 Und ihr seid so erfüllt von eurer eigenen Selbstbedeutung! Es wäre besser gewesen, wenn ihr bitterlich traurig gewesen wärt, damit der Mann, der das getan hat, aus der Gemeinde herausgeworfen wird.

 

3 Für meinen Teil, so fern ich zwar körperlich bin, bin ich im Geiste gegenwärtig und habe schon den Mann verurteilt, der sich so verhalten hat, so als wäre ich persönlich anwesend.

 

4 Wenn ihr euch im Namen unseres Herrn Jesus versammelt habt, mit der Gegenwart meines Geistes und in der Kraft unseres Herrn Jesus,

 

5 Übergebt einen solchen Mann dem Satan, um so weit das natürliche Leben zu zerstören, so dass am Tag des Herrn sein Geist gerettet werden kann.

 

6 Eure Selbstzufriedenheit ist schlecht begründet. Wisst ihr nicht, dass schon ein wenig Hefe viel Teig verdirbt?

 

7 Werft die alte Hefe heraus, damit ihr der frische Teig sein könnt, der ungesäuert ist, wie ihr seid. Denn unser Pascha ist geopfert worden, das heißt Christus;

 

8 So lasst uns das Fest also mit keiner alten Hefe und keinem Treiben von Bösem und Bosheit begehen, sondern nur mit dem ungesäuerten Brot der Aufrichtigkeit und Wahrheit.

 

9 In meinem Brief schrieb ich euch, dass ihr nicht mit Menschen leben sollt, die ein unmoralisches Leben leben.

 

10 Ich habe nicht alle in dieser gegenwärtigen Welt darin eingeschlossen, die sexuell unmoralisch sind, oder jeden, der gierig oder unehrlich ist oder falsche Götter anbetet - das würde ja sonst bedeuten, dass ihr euch von der Welt abschneiden müsstet.

 

11 In der Tat, was ich meinte, war, dass ihr nichts mit irgendjemandem mit dem Namen eines Bruders zu tun haben sollt, der sexuell unmoralisch ist oder gierig ist oder falsche Götter anbetet oder ein Verleumder oder ein Säufer oder unehrlich ist; niemals sollt ihr eine Mahlgemeinschaft mit solch einem haben.

 

12 Es ist nicht meine Sorge, Außenseiter zu beurteilen. Es ist an euch, diejenigen zu beurteilen, die drinnen sind, nicht wahr?

 

13 Aber Außenseiter wird Gott beurteilen. Ihr müsst diesen Übeltäter unter euch verbannen.

 

 

SECHSTES KAPITEL

 

1 Ist einer von euch mit einer Beschwerde gegen einen anderen so unverschämt, um das Urteil von den Sündern und nicht von Gottes heiligem Volk zu suchen?

 

2 Wisst ihr nicht, dass das heilige Volk Gottes die Richter der Welt sein sollen? Und wenn die Welt von euch beurteilt werden soll, seid ihr nicht für kleinliche Fälle zuständig?

 

3 Wisst ihr nicht, dass wir die Richter der Engel sein werden? So dann ganz sicher über die Angelegenheiten dieses Lebens.

 

4 Wenn ihr aber Angelegenheiten von diesem Leben zu richten habt, so bringt ihr sie vor jene, die in der Kirche nichts zu tun haben!

 

5 Ich sage dies, um euch zu beschämen. Kann es wirklich sein, dass es unmöglich ist, in der Gemeinde eine vernünftige Person zu finden, die fähig ist, Fragen zwischen Brüdern zu entscheiden?

 

6 Und darum geht der Bruder gegen den Bruder vor, und das vor den Ungläubigen?

 

7 Nein; es ist eure Schuld, dass einer von euch überhaupt gegen das Gesetz verstößt: Warum zieht ihr es nicht vor, Ungerechtigkeit zu leiden, warum nicht lieber betrogen werden?

 

8 Und hier seid ihr, tut die Ungerechtigkeit und Betrügereien gegen eure eigenen Brüder.

 

9 Wisst ihr nicht, dass Menschen, die Böses tun, niemals das Reich Gottes erben werden? Macht keinen Fehler - die sexuell unmoralischen, Götzendiener, Ehebrecher, die Egoisten, Sodomiten,

 

10 Diebe, Säufer, Verleumder und Betrüger, keiner von ihnen wird das Reich Gottes erben.

 

11 Manch einer von euch war früher so, aber ihr wurdet rein gewaschen, ihr wurdet geheiligt, und ihr wurdet im Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes gerechtfertigt.

 

12 „Mir ist alles erlaubt“; vielleicht, aber nicht alles tut gut. Wahrlich, mir ist alles erlaubt, aber ich bin entschlossen, nicht von irgendetwas beherrscht zu werden.

 

13 Speisen sind für den Magen, und der Magen ist für die Lebensmittel; und Gott wird sie beide zerstören. Aber der Körper ist nicht für sexuelle Unmoral;

 

14 Er ist für den Herrn, und der Herr ist für den Leib. Gott hat den Herrn auferweckt, und er wird uns auch durch seine Macht auferwecken.

 

15 Wisst ihr nicht, dass eure Körper Glieder des Leibes Christi sind; glaubt ihr, man könne Teile des Leibes Christi nehmen und sich dem Körper einer Prostituierten vereinigen? Außer Frage!

 

16 Oder wisst ihr nicht, dass jeder, der sich mit einer Prostituierten vereinigt, ein Körper mit ihr ist, da die beiden, wie es heißt, ein Fleisch werden?

 

17 Wer aber dem HERRN gehört, der ist eines Geistes mit ihm.

 

18 Haltet euch von sexueller Unmoral fern. Alle anderen Sünden, die Menschen begehen können, sind außerhalb des Körpers getan; aber die sexuell unmoralische Person sündigt gegen ihren eigenen Körper.

 

19 Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott empfangen habt?

 

20 Ihr seid doch nicht euer Eigentum. Ihr wurdet zu einem hohen Preis gekauft. So benutzt eure Körper für die Herrlichkeit Gottes.

 

 

SIEBTES KAPITEL

 

1 Jetzt zu den Fragen, über die ihr geschrieben habt. Ja, es ist eine gute Sache für einen Mann, keine Frau zu berühren;

 

2 Doch um Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine eigene Frau und jede Frau ihren eigenen Mann haben.

 

3 Der Mann muss seiner Frau geben, was sie erwartet, und auch die Frau ihrem Mann.

 

4 Die Frau hat keine Autorität über ihren eigenen Körper, aber der Mann hat sie; und in gleicher Weise hat der Mann keine Autorität über seinen eigenen Körper, aber die Frau hat sie.

 

5 Ihr dürft euch nicht gegenseitig berauben, außer im gegenseitigen Einvernehmen für eine begrenzte Zeit, um euch für das Gebet frei zu stellen, und danach sollt ihr wieder zusammen kommen; sonst könnte Satan von jedem Mangel an Selbstbeherrschung profitieren, um euch auf die Probe zu stellen.

 

6 Ich sage euch das als Konzession, das ist kein Befehl.

 

7 Ich möchte immer noch alle so, wie ich selbst bin; aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, einer diese Art und der nächste etwas anderes.

 

8 Zu den Unverheirateten und zu den Witwen sage ich: Es ist gut für sie zu bleiben, wie sie sind, wie ich.

 

9 Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung ausüben können, dann sollen sie heiraten, denn es ist besser, verheiratet zu sein, als verzehrt zu werden.

 

10 Den Verheirateten gebe ich dieses Urteil, und das ist nicht meines, sondern des Herrn: Eine Frau darf nicht von ihrem Mann getrennt werden -

 

11 Oder wenn sie ihn schon verlassen hat, muss sie unverheiratet bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen - und ein Ehemann darf sich nicht von seiner Frau scheiden lassen.

 

12 Für andere Fälle sind diese Anweisungen meine eigenen, nicht die des Herrn. Wenn einer der Brüder eine Frau hat, die nicht gläubig ist, und sie bereit ist, bei ihm zu bleiben, sollte er sich nicht von ihr scheiden;

 

13 Und wenn eine Frau einen Ehemann hat, der nicht gläubig ist, und er bereit ist, bei ihr zu bleiben, sollte sie sich nicht von ihrem Mann scheiden lassen.

 

14 Ihr seht, der ungläubige Ehemann wird durch seine Frau geheiligt, und die ungläubige Frau wird durch den Bruder geheiligt. Wenn das nicht so wäre, wären eure Kinder unrein, während sie tatsächlich heilig sind.

 

15 Wenn aber der Ungläubige zu gehen wünscht, dann lasst die Trennung stattfinden: unter diesen Umständen ist der Bruder oder die Schwester nicht mehr gebunden. Aber Gott hat euch berufen, in Frieden zu leben.

 

16 Frau, wie kannst du sagen, ob du die Rettung deines Mannes sein wirst? Mann, wie kannst du sagen, ob du die Rettung deiner Frau sein wirst?

 

17 Jedenfalls möge jeder in dem Teil fortfahren, den der Herr ihm gegeben hat, wie er war, als Gott ihn rief. Das ist die Regel, die ich allen Kirchen gebe.

 

18 Wenn ein Mann, der berufen wird, schon beschnitten worden ist, dann muss er beschnitten bleiben; wenn ein unbeschnittener Mann berufen wird, darf er nicht beschnitten werden.

 

19 Beschnitten zu sein, ist nicht wichtig, und unbeschnitten zu sein, ist nicht wichtig; Was wichtig ist, ist die Beibehaltung der Gebote Gottes.

 

20 Jeder sollte in jedem Zustand bleiben, in dem er war, als er berufen wurde.

 

21 Wenn du also berufen wurdest, als du ein Sklave warst, denke nicht dran, auch wenn du eine Chance auf Freiheit hast, solltest du es vorziehen, deinen Zustand als Sklave voll zu nutzen.

 

22 Du siehst, jeder, der im Herrn berufen wurde, während er ein Sklave war, ist ein Ehrenbürger des Herrn; und in gleicher Weise ist jeder, der frei war, als er berufen wurde, ein Sklave Christi.

 

23 Ihr wurdet zu einem hohen Preis gekauft; seid nicht Sklaven für jeden Menschen.

 

24 Jeder von euch, Brüder, soll vor Gott in dem Stand bleiben, in dem ihr berufen wurdet.

 

25 Über die Leute, die Jungfrau bleiben, habe ich keine Anweisungen vom Herrn, aber ich gebe meine eigene Meinung hier als eine Person, die die Gnade des Herrn erhalten hat, treu zu sein.

 

26 Nun, wegen des Stresses, der auf uns lastet, scheint dies das Richtige zu sein: Es ist gut für die Menschen zu bleiben, wie sie sind.

 

27 Wenn du mit einer Frau verbunden bist, suche nicht, freigelassen zu werden. Wenn du von einer Frau befreit bist, suche keine Frau.

 

28 Wenn ihr aber heiratet, das ist keine Sünde, und es ist nicht sündhaft für eine Jungfrau, in die Ehe einzutreten. Aber solche Leute werden die Schwierigkeiten haben, die sich auf die menschliche Natur beziehen, und ich möchte, dass ihr ohne das seid.

 

29 Was ich meine, Brüder, ist, dass die Zeit begrenzt ist, und von nun an sollten diejenigen, die Ehegatten haben, leben, als hätten sie keine;

 

30 Und diejenigen, die trauern, als wären sie nicht traurig; diejenigen, die das Leben genießen, als ob sie es nicht genießen würden; diejenigen, die Eigentum gekauft haben, als hätten sie keinen Besitz;

 

31Und diejenigen, die mit der Welt verbunden sind, als wären sie Menschen, die sich nicht darin vertiefen. Weil diese Welt, wie wir wissen, vergeht.

 

32 Ich möchte, dass ihr euren Verstand von allen Sorgen befreit habt. Der unverheiratete Mann vermittelt die Angelegenheiten des Herrn und wie er dem Herrn gefallen kann;

 

33 Aber der Mann, der verheiratet ist, vermittelt die Angelegenheiten dieser Welt und wie er seiner Frau gefallen kann, und er ist im Kopf geteilt.

 

34 Und auch die unverheiratete Frau und die Jungfrau richten sich nach den Angelegenheiten des Herrn und des Heiligen in Leib und Geist; aber die verheiratete Frau gibt ihre Meinung den Angelegenheiten dieser Welt und wie sie ihrem Mann gefallen kann.

 

35 Ich sage dies nur, um euch zu helfen, nicht um ein Zaumzeug auf euch zu legen, aber so dass alles so ist, wie es sein sollte, und ihr könnt eure ungeteilte Aufmerksamkeit dem Herrn geben.

 

36 Wenn jemand mit starken Leidenschaften denkt, dass er sich schlecht gegenüber seiner Verlobten benimmt und dass die Dinge ihren Kurs nehmen sollten, so soll er seinen Wünschen folgen. Es gibt keine Sünde darin; sie sollten heiraten.

 

37 Wenn er aber in seinem Entschluß, ohne Zwang, aber mit voller Kontrolle über seinen eigenen Willen, fest steht und beschließt, sie als seine Verlobte bleiben zu lassen, dann handelt er gut.

 

38 Mit anderen Worten: Wer seine Verlobte heiratet, tut gut, und wer nicht, tut besser.

 

39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann am Leben ist. Aber wenn der Mann stirbt, ist sie frei, jemanden zu heiraten, den sie mag, nur muss es im Herrn sein.

 

40 Sie würde glücklicher sein, wenn sie bliebe, wie sie ist, nach meiner Denkweise - und ich glaube, dass auch ich den Geist Gottes habe.

 

 

ACHTES KAPITEL

 

1 Nun über das Essen, das falschen Göttern gewidmet ist. Wir sind uns bewusst, dass alle von uns Wissen haben; aber während das Wissen aufpustet, ist die Liebe das, was auferbaut.

 

2 Jemand kann denken, dass er volles Wissen von etwas hat, und doch nicht so gut weiß, wie er sollte;

 

3 Aber jemand, der Gott liebt, ist von Gott erkannt.

 

4 Auf dem Gegenstand des Essens von Speisen, die falschen Göttern gewidmet sind, ist uns wohl bewusst, dass keiner der falschen Götter in der Realität existiert und dass es keinen anderen Gott als den einen gibt.

 

5 Denn es gibt sogenannte Götter, in den Himmeln oder auf Erden - und es gibt viele Götter und viele Herren -

 

6 Denn für uns ist nur ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge kommen und für den wir existieren, und ein Herr Jesus Christus, durch den alle Dinge kommen und durch den wir existieren.

 

7 Jedoch hat nicht jeder dieses Wissen. Es gibt einige, in deren Gewissen falsche Götter noch so eine Rolle spielen, dass sie das Essen nehmen, als ob es einem Gott gewidmet worden wäre; dann ist ihr Gewissen, das verwundbar ist, verunreinigt.

 

8 Aber natürlich kann das Essen uns nicht Götter als Gott akzeptieren lassen; wir verlieren nichts, indem wir es nicht essen, wir gewinnen nichts, indem wir es essen.

 

9 Seid nur vorsichtig, dass diese Freiheit in keiner Weise zu einem Hindernis wird, um diejenigen, die anfällig sind, zu beirren.

 

10 Angenommen, jemand sieht dich, der das Wissen hat, sitzen, um im Tempel eines falschen Gottes zu essen, glaubst du nicht, dass sein Gewissen, das anfällig ist, wie es ist, ermutigt werden könnte, Nahrungsmittel zu essen, die falschen Göttern gewidmet sind?

 

11 Und dann wäre es durch dein Wissen, dass dieser Bruder, für den Christus gestorben ist, verwundbar wie er ist, verloren geht.

 

12 So sündigst du gegen deine Brüder und verwundest ihr verletzliches Gewissen, du würdest so gegen Christus sündigen.

 

13 Darum, wenn das Essen die Ursache des Untergangs eines Bruders sein könnte, werde ich niemals mehr Fleisch (der Götteropfer) essen, anstatt den Untergang meines Bruders zu verursachen.

 

 

NEUNTES KAPITEL

 

1 Bin ich nicht frei? Bin ich kein Apostel? Habe ich Jesus nicht gesehen? Bist du nicht meine Arbeit im Herrn?

 

2 Auch wenn ich für andere kein Apostel bin, dir doch bin ich es, für dich habe ich das Siegel meines Apostolats im Herrn.

 

3 Für diejenigen, die mich verhören wollen, ist das meine Antwort.

 

4 Haben wir nicht jedes Recht zu essen und zu trinken?

 

5 Und jedes Recht, von einer Frau begleitet zu werden, wie die anderen Apostel, wie die Brüder des Herrn und wie Kephas?

 

6 Sind Barnabas und ich die einzigen, die kein Recht haben zu arbeiten?

 

7 Welcher Soldat würde jemals in der Armee auf eigene Kosten dienen? Und wer ist da, der einen Weinberg pflanzen und niemals die Frucht davon essen würde; oder wer würde eine Herde halten und nicht die Milch von seiner Herde trinken?

 

8 Denkt nicht, dass dies nur weltliche Weisheit ist. Sagt das Gesetz nicht genau das gleiche? Es steht geschrieben in dem Gesetz Moses:

 

9 Du darfst keinen Ochsen fangen, wenn er den Mais herausführt. Ist es wegen der Ochsen, dass Gott hier besorgt ist?

 

10 Oder ist es nicht ganz um unsertwillen? Es ist klar, dass es um unsertwillen geschrieben wurde, denn es ist richtig, dass jeder, der pflügt, mit der Erwartung, seinen Anteil zu pflügen, pflügen sollte, und wer auch immer dreschen sollte, sollte es mit der Erwartung tun, seinen Anteil zu haben.

 

11 Wenn wir den Samen der geistigen Dinge in euch gesät haben, ist es zu viel zu fragen, dass wir von euch eine Ernte von materiellen Dingen empfangen sollten?

 

12 Andere haben solche Rechte über euch sich genommen, und verdienen wir nicht mehr? Tatsächlich haben wir dieses Recht nie ausgeübt. Im Gegenteil, wir haben das Evangelium Christi in keiner Weise behindert.

 

13 Wisst ihr nicht, dass die Diener im Tempel ihre Nahrung aus dem Tempel bekommen, und diejenigen, die am Altar dienen, können ihren Anteil vom Altar beanspruchen?

 

14 In gleicher Weise gab der Herr die Anweisung, dass diejenigen, die das Evangelium predigen, von dem Evangelium leben sollten.

 

15 Allerdings habe ich noch keine Rechte dieser Art gebraucht; Und ich habe das nicht geschrieben, um eine solche Behandlung für mich zu sichern; ich würde lieber sterben als das. Niemand wird von mir diesen Grund des Ruhmes nehmen.

 

16 In der Tat, die Verkündigung des Evangeliums gibt mir nichts zu rühmen, denn ich bin unter Zwang, und ich sollte in Schwierigkeiten sein, wenn ich es nicht getan hätte.

 

17 Wenn ich es aus eigener Initiative tat, würde ich eine Belohnung verdienen; aber wenn ich es unter Zwang mache, akzeptiere ich einfach eine Aufgabe, die mir anvertraut ist.

 

18 Welche Belohnung habe ich denn? Dass ich in meiner Predigt das Evangelium unentgeltlich anbiete, um die Rechte zu vermeiden, die mir das Evangelium erlaubt.

 

19 So, obwohl ich kein Sklave irgendeines Menschen war, setzte ich mich in die Sklaverei zu allen Menschen, um so viele zu gewinnen, wie ich konnte.

 

20 Für die Juden machte ich mich zum Juden, um die Juden zu gewinnen; zu denen unter dem Gesetz als einen unter dem Gesetz (obwohl ich es nicht bin), um die unter dem Gesetz zu gewinnen;

 

21 Zu denen außerhalb des Gesetzes als einen außerhalb des Gesetzes, obwohl ich nicht außerhalb des Gesetzes bin, sondern unter dem Gesetz Gottes stehe, um die außerhalb des Gesetzes zu gewinnen.

 

22 Für die Schwachen habe ich mich schwach gemacht, um die Schwachen zu gewinnen. Ich habe mich den Menschen in allen verschiedenen Situationen untergeordnet, damit ich mit allen möglichen Mitteln etwelche zur Rettung bringen könnte.

 

23 All dies tue ich um des Evangeliums willen, damit ich seine Vorteile mit anderen teilen kann.

 

24 Wisst ihr nicht, dass, obwohl alle Läufer im Stadion am Rennen teilnehmen, nur einer von ihnen den Preis bekommt? Lauft so, um zu gewinnen.

 

25 Jeder Athlet konzentriert sich ganz auf das Training, und das ist es, um einen Kranz zu gewinnen, der verwelken wird, während unser Kranz uns niemals verwelken wird.

 

26 So laufe ich, nicht ohne ein klares Ziel; und wie ich böxe, nicht verschwende ich Schläge an die Luft.

 

27 Ich bestrafe meinen Körper und bringe ihn unter Kontrolle, um jegliches Risiko zu vermeiden, dass ich selbst als Verkünder für andere gehandelt habe, doch könnte ich selbst auch disqualifiziert werden.

 

 

ZEHNTES KAPITEL

 

1 Ich möchte, dass ihr ganz sicher seid, Brüder, dass unsere Vorfahren alle die Wolke über sich hatten und alle durch das Meer gingen.

 

2 In der Wolke und im Meer waren sie alle in Mose getauft;

 

3 Alle aßen die gleiche spirituelle Nahrung,

 

4 Und alle tranken das gleiche spirituelle Getränk, da sie aus dem spirituellen Felsen tranken, der ihnen folgte, und dieser Fels war Christus.

 

5 Trotzdem war Gott nicht mit den meisten von ihnen zufrieden, und ihre Leichen waren über die Wüste verstreut.

 

6 Nun sind diese Geschehnisse Beispiele zu unserem Nutzen, so dass wir unsere Herzen nicht auf den Bösen setzen sollten.

 

7 Noch sollt ihr falsche Götter anbeten, wie einige von ihnen taten, wie es in der Schrift heißt: Die Leute setzten sich hin, um zu essen und zu trinken, und danach standen sie auf, um sich zu amüsieren.

 

8 Noch sollen wir nicht in die sexuelle Unmoral fallen- Einige von ihnen taten dies, und drei und zwanzigtausend fanden ihren Untergang an einem Tag.

 

9 Und wir sollen den Herrn nicht auf die Probe stellen; einige von ihnen haben ihn auf die Probe gestellt, und sie wurden von Schlangen getötet.

 

10 Wir sollen uns niemals beschweren; einige von ihnen beschwerten sich, und sie wurden vom Zerstörer getötet.

 

11 Nun geschah dies allmählich, und es wurde schriftlich beschrieben, um dass es eine Lehre für uns sei, zu denen es in den letzten Tagen des Zeitalters gekommen ist.

 

12 Jeder, egal wie fest er denkt, dass er stehe, muss vorsichtig sein, dass er nicht er fällt.

 

13 Keine der Prüfungen, die auf euch gekommen sind, ist mehr als ein Mensch ertragen kann. Ihr könnt vertrauen, dass Gott euch nicht über die Kraft hinaus auf die Probe stellen wird, aber mit jeder Versuchung wird auch ein Ausweg geben, indem ihr es euch erlaubst, darin auszuruhen.

 

14 Darum haben meine lieben Freunde nichts mit der Anbetung falscher Götter zu tun.

 

15 Ich spreche mit euch als mit vernünftigen Leuten; wägt ab, was ich zu sagen habe.

 

16 Der Segenskelch, den wir segnen, ist es nicht ein Anteil des Blutes Christi; und das Brot, das wir brechen, ist es nicht ein Anteil des Leibes Christi?

 

17 Und da ist ein Laib, so dass wir, obwohl es viele von uns gibt, ein einziger Körper sind, denn wir alle teilen uns in dem einen Laib.

 

18 Jetzt vergleicht das natürliche Volk Israels: Ist es nicht wahr, dass diejenigen, die das Opfer essen, den Altar teilen?

 

19 Was bedeutet das? Dass die Widmung von Nahrung an falsche Götter etwas bedeutet? Oder dass falsche Götter selbst etwas wären?

 

20 Nein, das geht nicht. Einfach ist das, wenn die Heiden opfern, was von ihnen geopfert wird, das wird den Dämonen geopfert, die nicht Gott sind. Ich möchte nicht, dass ihr mit Dämonen teilt.

 

21 Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn und den Kelch der Dämonen auch trinken; ihr könnt auch nicht an dem Tisch des Herrn und an dem Tisch der Dämonen teilhaben.

 

22 Wollen wir wirklich die Eifersucht des Herrn wecken; sind wir stärker als er?

 

23 „Alles ist erlaubt“; vielleicht ist es auch so, aber nicht alles tut gut. Wahrlich, alles ist zulässig, aber nicht alles baut Menschen auf.

 

24 Niemand sollte nach egoistischem Vorteil suchen, aber jeder für jemand anderes bemüht sein.

 

25 Esst alles, was in den Metzgereien verkauft wird. Es besteht keine Notwendigkeit, Fragen um des Gewissens wegen zu stellen,

 

26 Denn dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie enthält.

 

27 Wenn ein Ungläubiger euch zu einer Mahlzeit einlädt, geht, wenn ihr wollt, ihr müsst nicht zuerst Fragen des Gewissens stellen.

 

28 Wenn aber jemand zu euch sagt: „Dieses Essen ist im Opfer angeboten worden“, esst es nicht, aus Berücksichtigung auf die Person, die es euch gesagt hat, um des Gewissens willen -

 

29 Nicht deines eigenen Gewissens, ich meine das so, aber das der anderen Person. Warum sollte meine Freiheit von einem anderen Gewissen beschränkt werden?

 

30 Vorausgesetzt, dass ich es mit Dankbarkeit akzeptiere, warum sollte ich dafür verantwortlich gemacht werden, Essen zu essen, für das ich danke?

 

31 Was auch immer ihr esst oder trinkt, und was auch immer ihr tut, tut alles für die Herrlichkeit Gottes.

 

32 Seid niemals eine Ursache für Vergehen, weder für Juden noch für Griechen, noch für die Kirche Gottes,

 

33 So wie ich versuche, alle in allem unterzubringen, nicht meinen eigenen Vorteil zu suchen, sondern den Vorteil von allen anderen, damit sie gerettet werden können.

 

 

ELFTES KAPITEL

 

1 Nehmt mich als euer Muster, so wie ich Christus als meines nehme.

 

2 Ich gratuliere euch, mich so konsequent zu erinnern und die Traditionen zu behalten, genau wie ich sie an euch weitergegeben habe.

 

3 Aber ich möchte, dass ihr versteht, dass der Kopf eines jeden Mannes Christus ist, der Kopf der Frau ist der Mann, und der Kopf Christi ist Gott.

 

4 Für jeden Mann, zu beten oder zu weissagen mit Kopfbedeckung, das zeigt Respektlosigkeit für seinen Kopf.

 

5 Und für eine Frau, zu beten oder zu weissagen ohne Kopfbedeckung, das zeigt Respektlosigkeit für ihren Kopf; es ist genau das gleiche, als hätte sie ihre Haare abrasiert.

 

6 Wenn eine Frau ohne Schleier geht, soll sie auch ihre Haare abschneiden; aber wenn es eine schändliche Sache für eine Frau ist, ihre Haare abgeschnitten oder abrasiert zu haben, dann sollte sie einen Schleier tragen.

 

7 Aber für einen Mann ist es nicht richtig, dass sein Kopf bedeckt ist, da er das Bild Gottes ist und die Herrlichkeit Gottes widerspiegelt; aber die Frau ist die Reflexion der Herrlichkeit des Mannes.

 

8 Denn der Mann kam nicht von der Frau; nein, die Frau kam vom Mann;

 

9 Noch war der Mensch um der Frau willen, aber die Frau um des Mannes willen:

 

10 Und deshalb ist es richtig für eine Frau, auf dem Kopf ein Zeichen der Autorität über sich zu tragen, wegen der Engel.

 

11 Aber im Herrn, obwohl die Frau nichts ohne den Mann ist, ist der Mann nichts ohne die Frau;

 

12 Und obwohl die Frau vom Manne kam, so kommt jeder Mann von einer Frau, und alles kommt von Gott.

 

13 Entscheidet für euch selbst: Ist es passend, dass eine Frau zu Gott ohne Schleier beten sollte?

 

14 Gibt es nicht die Natur selbst, dass, wenn ein Mann lange Haare hat, das ist eine Schande für ihn,

 

15 Aber wenn eine Frau lange Haare hat, dann ist das ihre Herrlichkeit? Schließlich wurde ihr Haar ihr gegeben, um eine Bedeckung zu sein.

 

16 Wenn jemand darüber streiten will, sage ich, dass wir keine solche Sitte haben, noch irgendeine der Kirchen Gottes.

 

17 Nun, da ich bei den Anweisungen bin, kann ich euch nicht zu den Treffen gratulieren, die ihr abhaltet. Sie schaden mehr als dass sie gut wären.

 

18 In erster Linie höre ich das, wenn ihr alle in eurer Versammlung zusammenkommt, es gibt getrennte Fraktionen unter euch, und in gewisser Weise glaube ich es auch.

 

19 Es ist auch keine schlechte Sache, dass es unter euch unterschiedliche Gruppen geben sollte, damit diejenigen, die unter euch vertrauenswürdig sind, klar erkannt werden können.

 

20 Wenn ihr also zusammenkommt, ist es nicht das Mahl des Herrn, dass ihr esst;

 

21 Denn wenn das Essen beginnt, hat jeder von euch sein eigenes Abendessen zuerst, und da ist ein hungrig, während ein anderer sich betrinkt.

 

22 Ihr habt doch eine Wohnung für Essen und Trinken. Oder habt ihr solche Missachtung für Gottes Versammlung, dass ihr beschämt, die nichts haben können? Was soll ich euch sagen? Gratulieren? Deswegen kann ich euch nicht gratulieren.

 

23 Denn die Tradition, die ich vom Herrn empfangen und auch euch übergeben habe, ist, dass in der Nacht, in der er verraten wurde, der Herr Jesus ein Brot nahm,

 

24 Und nachdem er Dank gesprochen hatte, brach er es, und er sprach: Das ist mein Leib, der für euch ist; tut das in Erinnerung an mich.

 

25 Und in gleicher Weise mit dem Kelch nach dem Brot und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut. Wann immer ihr ihn trinkt, tut das als Gedächtnis an mich.

 

26 Wann immer ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.

 

27 Darum ist jeder, der das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdig, für den Leib und das Blut des Herrn verantwortlich.

 

28 Jeder soll sich selbst untersuchen und erst dann von dem Brot essen oder trinken;

 

29 Denn eine Person, die isst und trinkt, ohne den Leib zu erkennen, isst und trinkt seine eigene Verurteilung.

 

30 Darum sind viele von euch schwach und krank und eine große Zahl ist gestorben.

 

31 Wenn wir uns selbst kritisch untersuchten, würden wir nicht verurteilt,

 

32 Aber wenn wir vom Herrn gerichtet werden, werden wir vom Herrn korrigiert, um uns davon abzuhalten, mit der Welt verurteilt zu werden.

 

33 So also, meine Brüder, wenn ihr euch zu einer Mahlzeit trefft, wartet auf einander;

 

34 Wer hungrig ist, sollte zu Hause essen. Dann wird euer Treffen nicht eure Verurteilung bringen. Die anderen Angelegenheiten werde ich arrangieren, wenn ich komme.

 

 

ZWÖLFTES KAPITEL

 

1 Über die Gaben des Geistes, Brüder, ich will, dass ihr ganz sicher seid.

 

2 Ihr erinnerst euch, dass ihr, als ihr Heiden wart, unwiderstehlich angezogen wurdet, heidnische Götter zu verehren.

 

3 Darum möchte ich euch ganz klar machen, dass niemand, der sagt: „Ein Fluch über Jesus“ kann im Geist Gottes sprechen, und niemand kann sagen: „Jesus ist der Herr“ außer im Heiligen Geist.

 

4 Es gibt viele verschiedene Geschenke, aber es ist immer derselbe Geist;

 

5 Es gibt viele verschiedene Arten zu dienen, aber es ist immer der gleiche Herr.

 

6 Es gibt viele verschiedene Formen der Tätigkeit, aber in jedem ist es derselbe Gott, der in ihnen allen arbeitet.

 

7 Die besondere Manifestation des Geistes, der jedem gegeben wird, soll für das allgemeine Gute verwendet werden.

 

8 Einem ist aus dem Geist die Gabe der Rede gegeben, die Weisheit ausdrückt; dem anderen die Gabe der Rede, die das Wissen ausdrückt, in Übereinstimmung mit demselben Geist;

 

9 Dem andern Glauben aus demselben Geist; und dem andern die Gaben der Heilung, durch diesen einen Geist;

 

10 dem andern die Werke der Wunder; dem anderen Prophezeiung; dem anderen die Macht, Geister zu unterscheiden; einem die Gabe der verschiedenen Zungen und dem anderen die Interpretation der Zungen.

 

11 Aber bei der Arbeit in all diesen ist ein und derselbe Geist, der sie nach Belieben an jeden einzelnen verteilt.

 

12 Denn wie bei dem menschlichen Körper, der eine Einheit ist, obwohl er viele Teile hat - alle Teile des Körpers, obwohl viele, die doch einen einzigen Körper bilden - so ist es bei Christus.

 

13 Wir wurden in einen Leib in einem einzigen Geist getauft, Juden wie Griechen, Sklaven und Freie, und uns wurden allen der gleiche Geist zu trinken gegeben.

 

14 Und der Körper besteht nicht aus einem Glied allein, sondern aus vielen.

 

15 Wenn der Fuß sagen würdee: Ich bin keine Hand und so gehöre ich nicht zum Leib, er gehörte doch dem Körper nicht weniger.

 

16 Oder wenn das Ohr sagen würde: Ich bin kein Auge, und so gehöre ich nicht zum Körper, es würde nicht aufhören, dem Körper zuzugehören.

 

17 Wenn der ganze Körper nur ein Auge wäre, wie würde es ein Gehör geben? Wenn der ganze Körper hörte, wie würde er irgendetwas riechen?

 

18 Wie es ist, hat Gott alle getrennten Teile in den Körper gelegt, als er sie erwählte.

 

19 Wenn sie alle gleich wären, wie könnte es ein Körper sein?

 

20 Wie es ist, sind die Teile viele, aber der Körper ist einer.

 

21 Das Auge kann nicht zu der Hand sagen: Ich brauche dich nicht, noch kann der Kopf zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht.

 

22 Was mehr ist, so sind es gerade die Teile des Körpers, die die Schwächsten zu sein scheinen, die die Unentbehrlichsten sind.

 

23 Es sind die Teile des Leibes, die wir am wenigsten für würdig halten, dass wir sie mit der größten Würde umgeben; und unseren weniger vorzeigbaren Teilen wird eine größere Diskretion gegeben,

 

24 Die unsere vorzeigbaren Teile nicht brauchen. Gott hat den Leib komponiert, so dass nichts ohne Würde ist,

 

25 Und so, dass es keine Unstimmigkeiten im Inneren des Körpers gibt, aber jeder Teil soll für alle anderen gleichermaßen besorgt sein.

 

26 Wenn ein Teil verletzt ist, teilen sich alle Teile seinen Schmerz. Und wenn ein Teil geehrt wird, teilen sich alle Teile seine Freude.

 

27 Nun ist der Leib Christi einer, jeder von euch mit seinem Teil, um im Ganzen zu spielen.

 

28 Und die, die Gott in der Kirche bestimmt hat, sind zum ersten Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer; nach ihnen, wunderbare Kräfte, dann Geschenke der Heilung, hilfreiche Handlungen, Leitung, verschiedene Arten von Zungen.

 

29 Sind alle Apostel? Oder alle Propheten? Oder alle Lehrer? Oder alle Wundertäter?

 

30 Haben alle die Gaben der Heilung? Haben sie alle in Zungen geredet und deuten sie alle aus?

 

31 Setzt euren Verstand auf die höheren Geschenke. Und jetzt werde ich euch den besten Weg darstellen.

 

 

DREIZEHNTES KAPITEL

 

1 Wenn ich in den Zungen spreche von Männern oder von Engeln, aber keine Liebe habe, bin ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

 

2 Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis zu ergründen wüsste, und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen kann, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts.

 

3 Wenn ich alle meine Habe den Armen geben würde und würde geben meinem Körper alle Härte, dass ich mich rühmen könnte, aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts.

 

4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie beneidet nicht, sie rühmt sich nicht, sie ist nicht stolz.

 

5 Sie entehrt nicht andere, sie kennt keinen Eigennutz, sie ist nicht leicht verärgert, sie macht keine Aufzeichnung des Unrechts.

 

6 Sie liebt nicht das Böse, sondern freut sich und begeistert sich an der Wahrheit.

 

7 Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

 

8 Die Liebe hört nie auf. Aber wo es Prophezeiungen gibt, sie werden aufhören; wo es Zungenrede gibt, sie wird verstummen; wo es Erkenntnis gibt, sie wird vergehen.

 

9 Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise,

Aber wenn die Vollkommenheit kommt, wird das Stückwerk verschwinden.

 

10 Als ein Kind war, habe ich wie ein Kind gehandelt, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, ließ ich die Wege der Kindheit hinter mir.

 

11 Denn jetzt sehen wir nur eine Reflexion wie in einem dunklen Spiegel, dann werden wir sehen von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich ganz erkannt bin.

 

12 Und nun bleiben diese drei: Glaube, Hoffnung und Liebe.

 

13 Die Größte aber von diesen ist die Liebe.

 

 

VIERZEHNTES KAPITEL

 

1 Liebe dein Ziel; aber auch für spirituelle Gaben und besonders für die Prophezeiung sei eifrig.

 

2 Die, die in einer Zunge sprechen, sprechen zu Gott, aber nicht zu anderen Menschen, weil niemand sie versteht; sie sprechen im Geist, und die Bedeutung ist verborgen.

 

3 Auf der anderen Seite spricht jemand, der weissagt, mit anderen Menschen, baut sie auf und gibt ihnen Ermutigung und Beruhigung.

 

4 Diejenigen, die in einer Zunge sprechen, können sich aufbauen, aber diejenigen, die weissagen, wissen die Gemeinschaft aufzubauen.

 

5 Während ich gerne möchte, dass ihr alle in Zungen sprecht, würde ich doch lieber, dass ihr weissagt; denn diejenigen, die weissagen, sind von größerer Bedeutung als diejenigen, die in Zungen sprechen, es sei denn, sie können interpretieren, was sie sagen, damit die Kirche davon aufgebaut wird.

 

6 Nun, Brüder, ich komme zu euch und rede in Zungen, was soll ich euch tun, wenn mein Sprechen keine Offenbarung oder Erkenntnis oder Prophezeiung oder Unterweisung ist?

 

7 Es ist das gleiche mit einem unbelebten Musikinstrument. Wenn man nicht zwischen den Noten unterscheidet, wie kann man erkennen, was auf Flöte oder Leier gespielt wird?

 

8 Wenn die Trompete einen Anruf klingen lässt, der nicht erkennbar ist, wer wird sich auf den Angriff vorbereiten?

 

9 Es ist das gleiche mit euch: Wenn ihr eure Zunge nicht benutzt, um Rede zu produzieren, die leicht verstanden werden kann, wie kann man wissen, was ihr sagt? Ihr werdet mit der Luft reden.

 

10 Wie viele Sprachen in der Welt verwendet werden, alle benutzen den Klang;

 

11 Aber wenn ich die Bedeutung des Klanges nicht verstehe, bin ich ein Barbar vor der Person, die spricht, und der Sprecher ist ein Barbar für mich.

 

12 So mit euch, wie ihr eifrig seid, geistliche Kräfte zu haben, zielt darauf ab, reich an denen zu sein, die die Gemeinschaft auferbauen.

 

13 Darum muss jeder, der in einer Zunge spricht, beten, dass er die Interpretation empfangen kann.

 

14 Denn wenn ich in einer Zunge bete, so kann mein Geist beten, aber mein Verstand hat davon keine Frucht.

 

15 Was nun? Ich werde mit dem Geist beten, aber ich werde auch mit dem Verstand beten: Ich werde Lob mit dem Geist singen, und ich werde auch mit dem Verstand Lob singen.

 

16 Andernfalls, wenn ihr euren Segen nur mit dem Geist sagt, wie wird der Uneingeweihte "Amen" zu deinem Dank sagen können, ohne zu verstehen, was du sagst?

 

17 Ihr könnt eure Danksagung gut machen, aber die andere Person ist überhaupt nicht auferbaut.

 

18 Ich danke Gott, dass ich mit Zungen mehr spreche als irgend einer von euch;

 

19 Wenn ich in der Versammlung bin, würde ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand sagen, um auch andere zu belehren, als zehntausend Worte in einer Zunge.

 

20 Brüder, bleib nicht Kinder in eurem Denken; seid Kleinkinder in der Schlechtigkeit, aber in eurem Denken seid Erwachsene.

 

21 Es steht im geschriebenen Gesetz: In fremden Zungen und in einer fremden Sprache werde ich mit dieser Nation reden, und selbst so werden sie sich weigern zuzuhören, sagt der Herr.

 

22 So sind also fremde Sprachen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige bedeutsam; während auf der anderen Seite die Prophezeiung nicht für die Ungläubigen ist, sondern für die Gläubigen.

 

23 Angenommen, wenn die ganze Gemeinde sich trifft und alle von ihnen in Zungen sprechen, und einige uneingeweihte Leute oder Ungläubige sollten hereinkommen, meinst du nicht, dass sie sagen würden, dass ihr alle Schwärmer seid?

 

24 Wenn ihr aber alle weissagt, wenn ein Ungläubiger oder ein Uneingeweihter hereinkommt, würde er von allen auf die Probe gestellt und von allen beurteilt

 

25 Und es würden die Geheimnisse seines Herzens offenbart; und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und erklären, dass Gott tatsächlich unter euch ist.

 

26 Wie soll es denn sein, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, bringe jeder von euch einen Psalm oder eine Unterweisung oder eine Offenbarung mit, spreche in einer Zunge oder gebe eine Interpretation. Lasst all diese Dinge in einer Weise getan werden, die die Gemeinschaft auferbauen wird.

 

27 Wenn es irgendwelche Leute gibt, die in einer Zunge sprechen, dann lasst es nur zwei oder höchstens drei sein, und dies zu einer Zeit, und lasst es einen interpretieren.

 

28 Wenn es keinen Dolmetscher gibt, dann lasst jeder von ihnen in der Versammlung ruhig sein und nur für sich selbst mit Gott sprechen.

 

29 Lass zwei oder drei Propheten sprechen, während der Rest ihre Worte erwägt;

 

30 Und wenn eine Offenbarung zu jemand anderem kommt, der sitzt, sollte der Sprecher aufhören zu sprechen.

 

31 Ihr könnt alle weissagen, aber einer zu einer Zeit, dann werden alle etwas lernen und alle erhalten Ermutigung.

 

32 Der prophetische Geist soll unter der Kontrolle der Propheten stehen,

 

33 Denn Gott ist ein Gott nicht der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Kirchen des heiligen Gottes,

 

34 Frauen sollen in den Versammlungen ruhig bleiben, da sie keine Erlaubnis haben zu lehren: ihrer ist ein untergeordneter Teil, wie das Gesetz selbst sagt.

 

35 Wenn es etwas gibt, was sie wissen wollen, sollten sie ihre Ehemänner zu Hause fragen: Es ist beschämend für eine Frau, in der Versammlung zu sprechen.

 

36 Glaubt ihr wirklich, dass ihr die Quelle des Wortes Gottes seid? Oder dass ihr die einzigen Leute seid, zu denen es gekommen ist?

 

37 Wer behauptet, ein Prophet zu sein oder irgendwelche geistigen Kräfte zu haben, muss erkennen, dass das, was ich dir schreibe, ein Gebot des Herrn ist.

 

38 Wenn jemand das nicht erkennt, ist es, weil diese Person sich nicht selbst erkannt hat.

 

39 So, meine Brüder, seid bereit zu weissagen und unterdrückt nicht die Gabe, in Zungen zu sprechen.

 

40 Aber stellt sicher, dass alles in einer ordnungsgemäßen und vernünftigen Weise getan wird.

 

 

FÜNFZEHNTES KAPITEL

 

1 Ich möchte euch ganz klar machen, Brüder, was die Botschaft des Evangeliums, die ich euch gepredigt habe, ist; ihr habt sie akzeptiert und habt euch darauf gestellt,

 

2 Und ihr werdet von ihr gerettet, wenn ihr euch an die Botschaft haltet, die ich euch gepredigt habe; sonst war euer Kommen zum Glauben umsonst.

 

3 Die Tradition, die ich euch an erster Stelle übergab, eine Tradition, die ich selbst empfangen hatte, war, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, in Übereinstimmung mit den Schriften,

 

4 Und dass er begraben wurde; und dass er am dritten Tage nach den Schriften zum Leben erweckt wurde;

 

5 Und dass er Kephas erschien; und später den Zwölfen;

 

6 Und als nächstes erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zur gleichen Zeit, die meisten von ihnen sind immer noch bei uns, obwohl einige entschlafen sind;

 

7 Dann erschien er Jakobus und dann allen Aposteln.

 

8 Zuletzt erschien er mir auch, als wäre ich ein Kind, das ungewöhnlich geboren wurde.

 

9 Denn ich bin der Geringste der Apostel und bin nicht wirklich geeignet, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt hatte;

 

10 Aber was ich jetzt bin, bin ich durch die Gnade Gottes, und die Gnade, die mir gegeben wurde, ist nicht verschwendet worden. Tatsächlich habe ich härter gearbeitet als alle anderen, nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.

 

11 Jedenfalls, ob sie es war oder ich, das ist es, was wir predigen und was ihr geglaubt habt.

 

12 Wenn nun Christus aus den Toten verkündet wird, wie können einige von euch sagen, dass es keine Auferstehung der Toten gibt?

 

13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann kann auch Christus nicht auferstanden sein,

 

14 Und wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist unsere Verkündigung ohne Substanz, und so ist euer Glaube.

 

15 Außerdem hätten wir uns als falsche Zeugen für Gott erwiesen, um Gott zu bezeugen, dass er Christus zum Leben erweckt hat, da er ihn nicht erhoben hat - wenn es wahr ist, dass die Toten nicht auferstanden sind.

 

16 Denn wenn die Toten nicht auferweckt sind, so ist es auch kein Christus.

 

17 Und wenn Christus nicht auferweckt worden ist, ist euer Glaube sinnlos und ihr seid doch nicht von euren Sünden befreit worden.

 

18 Auch diejenigen, die in Christus entschlafen sind, sind völlig verloren.

 

19 Wenn unsere Hoffnung in Christus nur für dieses Leben gewesen ist, sind wir von allen Menschen am meisten erbärmlich.

 

20 In der Tat aber ist Christus von den Toten auferstanden, als die erste Frucht von allen, die entschlafen sind.

 

21 Wie es von einem Mann war, dass der Tod kam, so durch einen Mann ist die Auferstehung der Toten gekommen.

 

22 So wie alle in Adam sterben, so wird in Christus alles zum Leben erweckt werden;

 

23 Aber alle von ihnen in ihrer richtigen Ordnung: Christus die erste Frucht, und als nächstes, bei seinem Kommen, die, die ihm gehören.

 

24 Danach wird das Ende kommen, wenn er das Reich an Gott, den Vater, übergeben wird, indem er jedes Fürstentum, jede herrschende Kraft und Macht, abgeschafft hat.

 

25 Denn er soll König sein, bis er seine Feinde zu seinem Fußschemel gemacht hat,

 

26 Und der letzte der Feinde, die ihm unterworfen werden sollen, ist der Tod, denn er hat alles unter seine Füße getreten.

 

27 Aber wenn gesagt wird, dass alles unterworfen ist, kann dies offensichtlich nicht denjenigen einschließen, der ihm alles unterworfen hat.

 

28 Wenn ihm alles unterworfen ist, so wird der Sohn selbst dem, der ihm alles unterworfen hat, unterworfen werden, damit Gott alles in allem sein möge.

 

29 Ansonsten warum sind da Leute, die sich im Namen der Toten getauft haben? Wenn die Toten überhaupt nicht erweckt werden, was ist der Sinn, in ihrem Namen getauft zu werden?

 

30 Und was ist mit uns? Warum sollten wir uns jede Stunde unseres Lebens gefährden?

 

31 Ich schwöre bei dem Stolz, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, annehme, dass ich jeden Tag dem Tod begegne.

 

32 Wenn ich wilde Tiere in Ephesus in einer rein menschlichen Perspektive bekämpfte, was hatte ich davon zu gewinnen?

 

33 Wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann lasst uns fressen und saufen, denn morgen werden wir tot sein.

 

34 So lasst euch niemand in die Irre führen. Schlechte Gesellschaft korrumpiert gute Wege. Wacht aus eurem Schlaf auf, wie ihr wollt, und die Sünde lasst. Einige von euch haben kein Verständnis von Gott; ich sage euch das, um euch deren Schande zu vermitteln.

 

35 Jemand kann fragen: Wie werden die Toten auferstehen, und welche Art von Körper haben sie, wenn sie kommen?

 

36 Wie töricht! Was du säst, muss sterben, bevor es neues Leben gibt;

 

37 Und was du säst, ist nicht der Leib, der sein soll, sondern nur ein nacktes Getreide, von Weizen, das ich auswerfen darf, oder irgendeine andere Art;

 

38 Es ist Gott, der ihm die Art von Leib gibt, die er dafür erwählt hat, und für jede Art von Samen seine eigene Art von Körper.

 

39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch: es ist menschliches Fleisch; Tiere haben eine andere Art von Fleisch, Vögel eine andere und Fische noch eine andere.

 

40 Da sind Himmelskörper und irdische Leiber; die Himmlischen haben eine Pracht von ihren eigenen Leibern, und die Irdischen eine andere Pracht.

 

41 Die Sonne hat ihre eigene Pracht, der Mond noch eine Pracht und die Sterne noch eine Pracht; und die Sterne unterscheiden sich in Pracht.

 

42 Es ist das gleiche auch mit der Auferstehung der Toten: was gesät ist, ist verderblich, aber was erhoben wird, ist unvergänglich;

 

43 Was gesät ist, ist verächtlich, aber was erhoben ist, ist herrlich; was gesät ist, ist schwach, aber was erhoben wird, ist mächtig;

 

44 Was gesät ist, ist ein natürlicher Körper, und was auferstanden ist, ist ein geistiger Körper. Wenn es einen natürlichen Körper gibt, gibt es auch einen spirituellen Körper.

 

45 So der erste Mann, Adam, wie die Schrift sagt, wurde eine lebendige Seele; und der letzte Adam ist ein Leben gebender Geist geworden.

 

46 Aber zuerst kam der natürliche Körper, nicht der geistige; der kam erst danach.

 

47 Der erste Mensch, der aus der Erde gemacht ist, ist von Natur aus irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.

 

48 Der irdische Mensch ist das Muster für das irdische Volk, der himmlische Mensch für die Himmlischen.

 

49 Und wie wir das Gleichnis des irdischen Menschen getragen haben, so werden wir das Gleichnis des Himmlischen tragen.

 

50 Was ich sage, Brüder, ist, dass die bloße menschliche Natur das Reich Gottes nicht erben kann: was verderblich ist, kann nicht erben, was unvergänglich ist.

 

51 Jetzt werde ich euch ein Geheimnis erzählen: Wir werden nicht alle entschlafen,

 

52 Aber wir werden alle in den Augenblicken erwachen, wenn die letzte Trompete klingt. Die Trompete wird klingen, und dann werden die Toten auferweckt unvergänglich, und wir werden verändert werden,

 

53 Weil diese unsere verderbliche Natur die Unvollkommenheit anziehen muss, es muss diese sterbliche Natur die Unsterblichkeit anziehen.

 

54 Und nachdem diese verderbliche Natur die Unvergänglichkeit angezogen hat und diese sterbliche Natur die Unsterblichkeit angezogen hat, werden die Worte der Schrift in Erfüllung gehen: Der Tod wird vom Sieg verschluckt.

 

55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?

 

56 Der Stachel des Todes ist die Sünde, und die Macht der Sünde kommt aus dem Gesetz.

 

57 Gott sei Dank, dass er uns den Sieg durch Jesus Christus, unseren Herrn, gegeben hat.

 

58 So, meine lieben Brüder, haltet fest und seid unbeweglich, immer reich an Energie für die Arbeit des Herrn, seid sicher, dass im Herrn keine eurer Arbeiten verschwendet wird.

 

 

SECHZEHNTES KAPITEL

 

1 Jetzt über die Sammlung für Gottes heiliges Volk; ihr sollt dasselbe tun, wie ich für die Kirchen in Galatien vorgeschrieben habe.

 

2 Am ersten Tag der Woche soll jeder von euch beiseite legen und so viel reservieren, wie jeder ersparen kann; verzögert nicht die Sammlung, bis ich ankomme.

 

3 Wenn ich komme, werde ich nach Jerusalem mit Briefen der Empfehlung jene Leute schicken, die ihr billigt, um euer Geschenk zu liefern;

 

4 Wenn es sich lohnt, werde ich auch gehen, dann können sie mit mir reisen.

 

5 Auf jeden Fall werde ich zu euch kommen, nachdem ich durch Mazedonien gegangen bin, da ich durch Mazedonien gehen muss;

 

6 Und ich kann noch einige Zeit mit euch bleiben, vielleicht im Winter, so dass ihr mich auf meine nächste Reise schicken könnt, wo immer ich hingehe.

 

7 Ich will dir euch nur einen vorübergehenden Besuch abstatten, und ich hoffe, eine Zeitlang mit euch zu verbringen, der Herr erlaubt es.

 

8 Aber ich bleibe in Ephesus bis Pfingsten,

 

9 Denn eine sehr vielversprechende Tür steht mir weit offen, und es gibt viele gegen uns.

 

10 Wenn Timotheus kommt, dann sorgt dafür, dass er nichts von euch zu fürchten hat. Er tut die Arbeit des Herrn, so wie ich es tu,

 

11 Und niemand soll ihn unterschätzen. Begrüßt ihn in Frieden auf seiner Reise, um zu mir zu kommen: die Brüder und ich warten auf ihn.

 

12 Unseren Bruder Apollos drängte ich ernsthaft, mit den Brüdern zu euch zu kommen, aber er war ganz fest, dass er noch nicht gehen wollte, und er wird kommen, wenn er eine Gelegenheit findet.

 

13 Seid wachsam, bleibt fest im Glauben, seid mutig und stark.

 

14 Lasst alles, was ihr tut, in der Liebe getan werden.

 

15 Es gibt noch etwas, zu dem ich euch drängen muss, Brüder, zu tun. Ihr wisst, wie die Familie von Stephanas die ersten Früchte von Achaia gewesen ist und sich dem Dienst des heiligen Volkes Gottes gewidmet hat;

 

16 Ich bitte euch darum, euch selbst in den Dienst der Menschen zu stellen und alles zu tun, was in dieser schwierigen Aufgabe gearbeitet werden muss.

 

17 Ich freue mich, daß Stephanas und Fortunatus und Achaikus angekommen sind; die haben sich dafür entschieden, dass ihr nicht hier seid.

 

18 Sie haben mich in Ruhe gebracht, so wie sie es getan haben. Ihr solltet Leute wie sie schätzen.

 

19 Die Kirchen von Asien senden ihre Grüße. Aquila und Prisca senden ihre besten Wünsche im Herrn, zusammen mit der Kirche, die sich in ihrem Haus trifft.

 

20 Alle Brüder senden ihre Grüße. Grüßt euch mit dem heiligen Kuss.

 

21 Dieser Gruß ist von meiner eigenen Hand geschrieben - Paul.

 

22 Wenn es jemand gibt, der den Herrn nicht liebt, ein Fluch auf einen solchen. Maranatha.

 

23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch.

 

24 Meine Liebe ist mit euch allen in Christus Jesus.

 

 

 

 

ZWEITER KORINTHERBRIEF

 

ERSTES KAPITEL

 

1 Paulus, durch den Willen Gottes ein Apostel Christi Jesus, und Timotheus, unser Bruder, an die Gemeinde Gottes in Korinth und alle heiligen Menschen Gottes in ganz Achaia.

 

2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

3 Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der barmherzige Vater und der Gott, der jede mögliche Ermutigung gibt;

 

4 Er unterstützt uns in jeder Härte, damit wir in der Lage sind, uns zu unterstützen in jeder Härte, wegen der Ermutigung, die wir selbst von Gott empfangen.

 

5 Denn so, wie die Leiden Christi in unser Leben übergehen, so auch die Ermutigung, die wir durch Christus empfangen.

 

6 Wenn wir also Härten haben, wird dies zu eurer Ermutigung und eurer Erlösung beitragen; wenn wir ermutigen, das heißt für euch, die Ermutigung zu gewinnen, die es euch ermöglicht, mit Beharrlichkeit die gleichen Leiden zu tragen wie wir.

 

7 So ist unsere Hoffnung für euch sicher in dem Wissen, dass ihr die Ermutigung teilt, die wir erhalten, nicht weniger als die Leiden, die wir tragen.

 

8 So in den Nöten, die wir in Asien durchmachten, wollen wir, dass ihr ganz sicher seid, Brüder, dass wir unter außergewöhnlichem Druck waren, jenseits unserer Kräfte der Ausdauer, so dass wir alle Hoffnung aufgeben, zu überleben.

 

9 Tatsächlich haben wir das Todesurteil in unserem Selbst getragen, damit wir gezwungen werden sollten, nicht auf uns selbst zu vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt hat.

 

10 Er hat uns vor solch einem Tod gerettet und wird uns retten, wir sind auf ihn angewiesen.

 

11 Euer Gebet für uns wird dazu beitragen, damit für Gottes Gunst, die uns als das Ergebnis der Gebete von so vielen gezeigt wird, auch von vielen in unserem Namen Dank gegeben werden kann.

 

12 Es gibt eine Sache, auf die wir stolz sind, nämlich unsere gewissenhafte Überzeugung, dass wir uns immer an alle und besonders an euch gewöhnt haben, mit jener ungeschminkten Heiligkeit, die von Gott kommt und sich nicht auf menschliches Denken, sondern auf die Gnade Gottes stützt.

 

13 In unserem Schreiben gibt es nichts, was man nicht klar lesen und verstehen kann;

 

14 Und es ist meine Hoffnung, dass ihr, wie ihr uns schon teilweise verstanden habt, vollkommen verstehen werdet, dass ihr so stolz auf uns sein könnt, wie wir auf euch stolz sein werden, wenn der Tag unseres Herrn Jesus kommt.

 

15 Es war mit dieser Zusicherung, dass ich zuerst zu euch gekommen war, damit ihr doppelt davon profitiert.

 

16 Beides, um euch auf dem Weg nach Mazedonien zu besuchen, und dann von Mazedonien wieder zu euch zurückzukehren, damit ihr mich auf den Weg nach Judäa schicken könnt.

 

17 Das war das mein Ziel, meint ihr, ich hätte mich leicht verändert? Oder dass meine Pläne auf gewöhnlichen menschlichen Aufforderungen basieren und ich hätte in meinem Kopf Ja Ja zur gleichen Zeit wie Nein Nein?

 

18 So sicher, wie Gott vertrauenswürdig ist, was wir euch sagen, ist nicht Ja Ja und Nein Nein zugleich.

 

19 Der Sohn Gottes, Jesus Christus, der euch von uns verkündet wurde, das heißt von mir und von Silvanus und Timotheus, war niemals Ja und Nein zugleich. Seine Natur ist Ja Ja.

 

20 Denn in ihm ist das Ja zu allen Gottes-Versprechen gefunden und darum ist es durch ihn, dass wir Amen antworten, um Gott zu loben.

 

21 Es ist Gott, der uns mit euch einen sicheren Ort in Christus gibt

 

22 Und hat uns beide gesalbt und uns mit seinem Siegel gezeichnet und uns gegeben, den Geist in unseren Herzen Gott zu versprechen.

 

23 Durch mein Leben rufe ich Gott an, mein Zeuge zu sein, dass es nur zu ersparen war, dass ich nicht wieder nach Korinth gekommen bin.

 

24 Wir haben keine Lust, es eurem Glauben zu übergeben, sondern mit euch für eure Freude zu arbeiten; denn euer Stand im Glauben ist fest.

 

 

ZWEITES KAPITEL

 

1 Ich habe mich entschlossen, dass mein nächster Besuch bei euch kein schmerzlicher wäre,

 

2 Denn wenn ich euch Not veranlasse, verurteile ich meine einzige mögliche Quelle der Freude.

 

3 In der Tat schrieb ich, wie ich es genau getan habe, um mich selbst zu bedrängen, als ich euch besuchte, von den Leuten, die mir Freude gemacht hätten, in der Überzeugung, dass für euch alle meine Freude auch eure war.

 

4 Ich schrieb euch in der Scham des Geistes, nicht bedeutend, euch Not zu verursachen, sondern euch zu zeigen, wie sehr viel Liebe ich für euch habe.

 

5 Wenn jemand Not verursacht hat, hat er es mir nicht angetan, sondern, nicht zu übertreiben, in gewissem Maße euch allen.

 

6 Die von der Mehrheit bereits verhängte Strafe genügte für eine solche Person.

 

7 Und nun dagegen solltet ihr ihm um so mehr verzeihen und ihn ermutigen, oder er wird von dem Ausmaß seiner Not überwältigt werden.

 

8 Deswegen fordere ich euch auf, eurer Liebe einen bestimmten Ausdruck zu geben.

 

9 Das war in der Tat mein Grund zum Schreiben, um eure Qualität zu testen und ob ihr ganz gehorsam seid.

 

10 Wenn ihr aber jemandem vergebt, dann vergebe ich auch dieser Person; Und was auch immer ich vergeben habe, wenn es etwas gibt, was ich zu vergeben habe, habe ich es um euretwillen in der Gegenwart Christi getan,

 

11 Um zu vermeiden, von Satan überlistet zu werden, dessen Schema wir nur allzu gut kennen.

 

12 Als ich nach Troas kam um des Evangeliums Christi willen und eine Tür wurde für mich dort im Herrn geöffnet,

 

13 Ich hatte keine Erleichterung von der Angst, ich fand meinen Bruder Titus nicht, und ich verabschiedete mich von ihnen und ging nach Mazedonien.

 

14 Aber Danke an Gott, der uns immer in Christus einen Teil in seinem Triumphzug gibt, und durch uns verbreitet sich überall der Duft der Erkenntnis von ihm selbst.

 

15 Für Gott sind wir der Duft Christi, sowohl unter denen, die gerettet werden, als auch unter denen, die auf dem Weg zur Zerstörung sind;

 

16 Für diese letzten der Geruch des Todes zum Tode, aber für die ersten der Geruch des Lebens zum Leben. Wer ist gleich einer solchen Aufgabe?

 

17 Zumindest verfälschen wir nicht das Wort Gottes, wie es so viele tun, sondern es ist in aller Reinheit, als Gesandte Gottes und in Gottes Gegenwart, dass wir in Christus sprechen.

 

 

DRITTES KAPITEL

 

1 Fangen wir an, uns selbst neu zu loben, als ob wir das bräuchten, wie ein anderer, um Briefe zu loben, entweder an euch oder von euch?

 

2 Ihr selbst seid unser Brief, geschrieben in unseren Herzen, dass jeder lesen und verstehen kann;

 

3 Und es ist klar, dass ihr ein Brief von Christus seid, der uns anvertraut ist, nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes; nicht auf Steintafeln, sondern auf den Tafeln der menschlichen Herzen.

 

4 Das ist das Vertrauen, das wir durch Christus haben.

 

5 Es ist nicht so, dass wir so kompetent sind, dass wir uns für uns selbst behaupten müssten; all unsere Kompetenz kommt von Gott.

 

6 Er hat uns die Kompetenz gegeben, Minister eines neuen Bundes zu sein, eines Bundes, der nicht aus schriftlichen Buchstaben, sondern aus dem Geist besteht; denn die geschriebenen Buchstaben töten, aber der Geist gibt Leben.

 

7 Wenn nun die Verabreichung des Todes, die in Buchstaben in Stein eingegraben worden war, in solch einer Herrlichkeit auftrat, dass die Israeliten Mose nicht stetig ins Gesicht sehen konnten, wegen seiner Herrlichkeit, die vorübergehend war, obwohl dies Herrlichkeit war,

 

8 Wieviel mehr wird der Geist des Geistes in Herrlichkeit auftreten!

 

9 Denn wenn es herrlich ist, Verurteilung zu verabreichen, so die Rettung zu verwalten, ist viel reicher in der Herrlichkeit.

 

10 In der Tat hat das, was einst als glorreich angesehen wurde, alle Ansprüche auf Ruhm verloren, im Gegensatz zu der Herrlichkeit, die es übersteigt.

 

11 Denn wenn das, was vergänglich war, eine Ehre hatte, wie viel größer ist die Herrlichkeit dessen, was ewig dauert.

 

12 Mit einer solchen Hoffnung können wir mit voller Ehrfurcht sprechen;

 

13 Nicht wie Mose, der einen Schleier über sein Gesicht legte, damit die Israeliten nicht das Ende des Vorübergehenden sehen würden.

 

14 Aber ihr Verstand war verschlossen; ja, bis zu diesem Tag bleibt derselbe Schleier über der Lektüre des Alten Testaments: er wird nicht aufgehoben, denn nur in Christus kann es geschehen.

 

15 Wie es ist, bis zum heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, sind ihre Herzen mit einem Schleier bedeckt,

 

16 Und dieser Schleier wird nicht weggenommen, bis sie sich dem Herrn zuwenden.

 

17 Nun ist dieser Herr der Geist, und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

 

18 Und alle von uns, mit unseren Gesichtern wie vorm Spiegel, die die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln, werden in das Bild verwandelt, das wir in hellerer und immer hellerer Herrlichkeit reflektieren; dies ist die Arbeit des Herrn, der der Geist ist.

 

 

VIERTES KAPITEL

 

1 Das ist durch Gottes Barmherzigkeit unser Dienst, und deshalb schwanken wir nicht,

 

2 Sondern haben auf alle schändlichen Geheimnisse verzichtet. Es ist nicht unser Weg, stolz zu sein oder das Wort Gottes zu verfälschen; stattdessen loben wir uns in Gottes Sicht für jeden Menschen mit einem guten Gewissen, indem wir die Wahrheit offen zeigen.

 

3 Wenn unser Evangelium überhaupt verschleiert zu sein scheint, so ist es für diejenigen, die auf dem Weg zur Zerstörung sind,

 

4 Die Ungläubigen, deren Geist von dem Gott dieser Welt geblendet worden ist, damit sie nicht sehen können, dass das Licht des Evangeliums der Herrlichkeit Christi, der das Bild Gottes ist, leuchtet.

 

5 Es sind nicht wir selbst, die wir verkündigen, sondern Christus Jesus als den Herrn und wir selbst als eure Diener um Jesu willen.

 

6 Es ist Gott, der sagte: Lasst Licht aus der Finsternis leuchten, - das in unsere Herzen geleuchtet hat, um sie mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes, der Herrlichkeit auf dem Angesicht Christi, zu erleuchten.

 

7 Aber wir halten diesen Schatz in Töpfen von Steingut, so dass die Unermeßlichkeit der Macht ist Gottes und nicht unsere eigene.

 

8 Wir sind jeder Härte unterworfen, aber niemals beunruhigt; wir sehen keinen Ausweg, aber wir verzweifeln nie;

 

9 Wir werden verfolgt, aber nie abgeschnitten; wir sind niedergeschlagen, aber es ist noch etwas Leben in uns;

 

10 Wir tragen immer mit uns an unserem Leib den Tod Jesu, damit auch das Leben Jesu in unserem Leib sichtbar wird.

 

11 In der Tat, während wir noch am Leben sind, werden wir immer wieder dem Tode übergeben, um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu in unserem sterblichen Fleisch sichtbar wird.

 

12 In uns ist also der Tod am Werk; in euch das Leben.

 

13 Aber wie wir denselben Geist des Glaubens haben, wie es in der Schrift beschrieben ist: Ich glaubte und deshalb spreche ich - auch wir glauben und deshalb sprechen wir auch.

 

14 Erkennt, dass derjenige, der den Herrn Jesus auferweckt hat, uns mit Jesus auferweckt und uns zu sich selbst bringt und euch auch.

 

15 Ihr seht, alles ist zu eurem Nutzen, damit die Gnade sich also auf die Herrlichkeit Gottes verteilt, so kann auch die Danksagung bei immer mehr Menschen überfließen.

 

16 Darum schwanken wir nicht; a, obwohl diese äußere menschliche Natur von uns in Verfall geraten wird, zugleich wird unsere innere menschliche Natur von Tag zu Tag erneuert.

 

17 Die vorübergehende, leichte Last unserer Nöte verdient uns für immer ein völlig unvergleichliches, ewiges Gewicht der Herrlichkeit,

 

18 Da das, was wir anstreben, nicht sichtbar, sondern unsichtbar ist. Sichtbare Dinge sind vorübergehend, aber unsichtbare Dinge ewig.

 

 

FÜNFTES KAPITEL

 

1 Denn wir sind uns bewusst, dass, wenn das Zelt, die uns auf der Erde beherbergt, zusammengefallen ist, ein Haus für uns von Gott, nicht von menschlichen Händen gemacht, sondern ewig, in den Himmeln wartet.

 

2 Und in diesem irdischen Zustand seufzen wir ja,

 

3 Voll Sehnsucht, unsere himmlische Heimat über die Gegenwart zu setzen; wenn wir in der Tat gekleidet sind, anstatt entblößt zu sein.

 

4 Ja, in diesem gegenwärtigen Zelt stöhnen wir unter der Last, nicht dass wir von unserer Bedeckung befreit werden wollen, sondern weil wir mit einem zweiten Kleidungsstück oben bedeckt sein wollen, damit das, was an uns sterblich ist, vom Leben verschluckt wird.

 

5 Es ist Gott, der uns zu diesem Zweck entworfen hat, und er hat uns den Geist als Pfand gegeben.

 

6 Wir sind immer voller Vertrauen, dann erkennen wir, dass, solange wir zu Hause sind im Körper, sind wir vom Herrn verbannt,

 

7 Durch den Glauben geleitet und noch nicht durch den Anblick.

 

8 Wir sind voller Vertrauen, und verlangen stattdessen, aus dem Körper verbannt zu werden und mit dem Herrn zu Hause zu sein.

 

9 Und so, ob zu Hause oder verbannt, machen wir es zu unserem Ehrgeiz, ihm zu gefallen.

 

10 Denn auf dem Richterstuhl Christi sind wir alle zu sehen für das, was wir sind, damit jeder von uns empfangen kann, was er im Leibe verdient hat, auf alles abgestimmt, was er getan hat, gutes oder schlechtes.

 

11 Und so ist es, mit der Ehrfurcht vor dem Herrn immer im Sinn, dass wir versuchen, Menschen zu gewinnen. Aber Gott sieht uns als das, was wir sind, und ich hoffe, das sagt euch auch euer Gewissen.

 

12 Wir sagen das auch nicht, um euch nicht zu loben, sondern euch einfach die Möglichkeit zu geben, stolz auf uns zu sein, damit ihr eine Antwort für diejenigen habt, die stolz auf Schein und nicht auf innere Wirklichkeit sind.

 

13 Wenn wir unvernünftig gewesen waren, war es für Gott; wenn vernünftig, dann für euch.

 

14 Denn die Liebe Christi überwältigt uns, wenn wir bedenken, dass, wenn ein Mensch für alle gestorben ist, alle gestorben sind;

 

15 Seine Absicht, für alle Menschheit zu sterben, war, dass diejenigen, die leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der gestorben und zum Leben erweckt wurde.

 

16 Von nun an werden wir niemanden nach menschlichen Maßstäben betrachten, auch wenn wir uns nach menschlichen Maßstäben einmal mit Christus vertraut machten, so kennen wir ihn so nicht mehr.

 

17 Für alle, die in Christus sind, gibt es eine neue Schöpfung: die alte Ordnung ist weg und ein neues Wesen ist da zu sehen.

 

18 Es ist alles Gottes Werk; er versöhnte uns durch Christus, und er gab uns den Dienst der Versöhnung.

 

19 Ich meine, Gott war in Christus, der die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er niemandem Fehler vorhielt, sondern uns die Botschaft der Versöhnung anvertraute.

 

20 Wir sind also Botschafter für Christus. Es ist, als ob Gott euch durch uns drängte, und im Namen Christi appellieren wir an euch, mit Gott versöhnt zu werden.

 

21 Um unsertwillen machte er den Sündenlosen zu einem Opfer für die Sünde, damit wir in ihm die Gerechtigkeit Gottes werden könnten.

 

 

SECHSTES KAPITEL

 

1 Als seine Mitmenschen bitten wir euch nicht, eure Annahme seiner Gnade zu nennen.

 

2 Als er sagte: In meiner Gnade hab ich euch geantwortet; am Tag der Erlösung hab ich euch geholfen - Nun, jetzt ist die echte Zeit der Gunst, jetzt ist der Tag der Erlösung hier.

 

3 Wir vermeiden, Hindernisse in irgendjemandes Weg zu legen, damit keine Schuld an unsere Arbeit des Dienstes anhängen möge;

 

4 Aber in allem beweisen wir uns als authentische Diener Gottes; durch entschlossene Beharrlichkeit in Zeiten der Not, Schwierigkeiten und Plagen;

 

5 Wenn wir gepeitscht oder ins Gefängnis geschickt oder gesteinigt werden; in Arbeiten, schlaflos, verhungernd;

 

6 In der Reinheit, in der Erkenntnis, in der Geduld, in der Güte; im Heiligen Geist, in einer Freude der Gefühle;

 

7 Im Wort der Wahrheit und in der Kraft Gottes; indem wir die Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung benutzen:

 

8 In Zeiten der Ehre oder der Schande, Schuld oder Lob; für Betrüger gehalten und doch sind wir echt;

 

9 Unbekannt und doch sind wir anerkannt; sterbend und doch sind wir hier lebendig; gegeißelt, aber nicht hingerichtet;

 

10 In Schmerzen noch immer voller Freude; arm und doch viele Leute reich machend; nichts habend und doch alles besitzend.

 

11 Leute von Korinth, wir haben es ehrlich gesagt und haben unser Herz geöffnet.

 

12 Jede Not, die ihr fühlt, ist nicht von unserer Seite; die Not ist in eurem eigenen Selbst.

 

13 Im fairen Austausch - ich spreche wie zu meinen Kindern – ihr müsst auch eure Herzen öffnen.

 

14 Nähert euch nicht in einem ungleichen Team mit Ungläubigen; wie können Aufrichtigkeit und Gesetzesbrechung Partner sein oder was können Licht und Dunkelheit gemeinsam haben?

 

15 Wie kann Christus zu einer Einigung mit Belial kommen und was kann es zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen geben?

 

16 Der Tempel Gottes kann nicht mit falschen Göttern harmonieren, und das ist es, was wir sind, der Tempel des lebendigen Gottes. Wir haben Gottes Wort dafür: Ich werde meine Heimat unter ihnen reparieren und unter ihnen leben; ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.

 

17 Weg von ihnen, reinigt euch, spricht der Herr. Berührt nichts Unreines, und dann werde ich euch willkommen heißen.

 

18 Ich bin Vater für euch, und ihr werdet Söhne und Töchter für mich sein, spricht der allmächtige Herr.

 

 

SIEBENTES KAPITEL

 

1 Da diese Versprechen an uns gemacht worden sind, meine lieben Freunde, sollten wir uns von allem reinigen, was Körper oder Geist verschmutzt, und unsere Heiligung zur Vollendung in der Furcht Gottes bringen.

 

2 Haltet einen Platz für uns in euren Herzen. Wir haben niemanden verletzt oder jemanden ruiniert oder jemanden ausgenutzt.

 

3 Ich sage das nicht, um jemanden zu verurteilen; wie ich euch schon gesagt habe, ihr seid in unseren Herzen, so dass wir gemeinsam leben und gemeinsam sterben.

 

4 Ich kann mit der größten Offenheit zu euch sprechen; und ich kann mit dem größten Stolz über euch sprechen: in all unserer Not bin ich voller Ermutigung und überfüllt mit Freude.

 

5 Auch nachdem wir nach Mazedonien gekommen waren, gab es keine Ruhe für diesen unseren Körper. Weit davon entfernt; wir waren von allen Seiten hartnäckig bedrängt, da waren Streitigkeiten um uns herum und Bedenken in uns.

 

6 Aber Gott, der alle, die verzweifelt sind, ermutigt, ermutigt uns durch die Ankunft des Titus;

 

7 Und nicht nur durch seine Ankunft, sondern auch durch die Ermutigung, die ihr ihm gegeben habt, wie er uns von eurem Wunsch, uns zu sehen, erzählte, wie leidend ihr wart und wie für uns besorgt, so dass ich um so freudiger war.

 

8 So, jetzt, obwohl ich euch mit meinem Brief bedrückt habe, bereue ich es nicht. Auch wenn ich es bereute, und ich merke, dass der Brief euch belästigt hat,

 

9 Ich bin froh, jetzt, weil ihr nicht Angst habt, sondern weil die Not, die ihr verursacht habt, zur Buße geführt hat; eure Not war die Art, die Gott genehmigt hat, und so seid ihr zu keiner Art von Schaden durch uns gekommen.

 

10 Denn in einer Weise zu beunruhigen, die Gott genehmigt, führt zur Buße und dann zur Erlösung ohne Reue; es ist die Art der Not, die im Tode endet.

 

11 Schaut nur auf diesen gegenwärtigen Fall: an dem, was zum Resultat von eurem Dasein gemacht worden ist, um Not zu fühlen in der Weise, die Gott genehmigt, welche Sorge, welche Verteidigung, welche Empörung und welcher Alarm; welche Sehnsucht und welche Begeisterung und welche Gerechtigkeit ward getan. In jeder Hinsicht habt ihr euch in dieser Sache entschuldigt.

 

12 So, obwohl ich euch einen Brief schrieb, war es nicht um des Täters willen, noch um des einen, der beleidigt war, sondern nur, damit ihr selbst in den Augen Gottes erkennen werdet, was euch betrifft.

 

13 Das ist es, was ich ermutigend gefunden habe. Zusätzlich zu all dem, um uns zu ermutigen, wurde uns um so freudiger von Titus Freude gemacht, jetzt, da sein Geist von euch allen erfrischt wurde.

 

14 Und wenn ich in irgendeiner Weise euch rühmte, dann bin ich nicht dumm geworden, um närrisch zu werden; in der Tat hat sich unsere Prahlerei an Titus als so wahr erwiesen wie alles, was wir euch gesagt haben.

 

15 Seine persönliche Zuneigung für euch ist um so stärker, wenn er sich erinnert, wie gehorsam ihr alle wart und wie ihr ihn mit Furcht und Zittern begrüßt habt.

 

16 Ich bin froh, dass ich jedes Vertrauen in euch haben kann.

 

 

ACHTES KAPITEL

 

1 Als nächstes, Brüder, werden wir euch von der Gnade Gottes erzählen, die den Kirchen von Mazedonien gewährt worden ist,

 

2 Und wie die unerschütterliche Freude und ihre intensive Armut in allmählichen Todesurteilen in einer Fülle von Großzügigkeit überflutete.

 

3 Ich kann bezeugen, dass es aus eigenem Antrieb war, dass sie ihre Gabe brachten, die nicht nur so weit war, wie ihre Ressourcen es erlaubten, sondern weit über ihre Ressourcen hinaus.

 

4 Und sie hatten am meisten beharrlich auf das Privileg eines Anteils an der Gemeinschaft des Dienstes an Gottes heiligem Volk gehofft.

 

5 Es war nicht etwas, was wir von ihnen erwartet haben, aber es begann ihr Opfer für den Herrn und für uns nach der Aufforderung des Willens Gottes.

 

6 Am Ende drängten wir Titus, da er schon einen Anfang gemacht hatte, um auch diese Arbeit der Großzügigkeit unter euch zu vervollständigen.

 

7 Mehr noch, wie ihr reich an allem seid, Glaube, Beredsamkeit, Verständnis, Sorge um alles und Liebe für uns, dann stellt sicher, dass ihr in dieser Arbeit der Großzügigkeit auch sie übertrefft.

 

8 Ich sage das nicht als Ordnung, sondern teste die Echtheit eurer Liebe in der Sorge für andere.

 

9 Ihr seid euch der Großzügigkeit bewusst, die unser Herr Jesus Christus hatte, da er, obwohl er reich war, arm um euretwillen wurde, damit ihr durch seine Armut reich werden könntet.

 

10 Ich gebe euch meine Meinung in der Sache; das wird der richtige Kurs für euch sein, wie ihr die Ersten vor einem Jahr wart, nicht nur, um irgendeine Aktion zu ergreifen, sondern auch das Projekt zu begreifen.

 

11 Nun, dann vervollständigt die Handlung auch, damit die Erfüllung - soweit es eure Ressourcen erlauben - proportional zu eurer Begeisterung für das Projekt sei.

 

12 Solange die Begeisterung da ist, ist es die Basis, auf der es annehmbar ist, was jemand hat, nicht was jemand nicht hat.

 

13 Es ist nicht so, dass ihr die Bedürfnisse anderer Menschen entlasten und euch in Not lassen sollt; aber es sollte ein faires Gleichgewicht geben.

 

14 Euer Überschuss kann derzeit ihr Defizit füllen, und ein anderes Mal kann ihr Überschuss euer Defizit füllen. So kann es ein faires Gleichgewicht geben;

 

15 Wie die Schrift sagt: Niemand, der mehr gesammelt hatte, hatte zu viel, niemand, der weniger gesammelt hatte, hatte zu wenig.

 

16 Gott sei Dank, dass ich in des Titus Herz die gleiche Aufmerksamkeit für euch finde.

 

17 Er hat sicherlich sein Herz bezwungen; aber noch größer war seine eigene Begeisterung, und er ging aus eigenem Antrieb zu euch.

 

18 Wir haben mit ihm den Bruder geschickt, der in allen Kirchen als Evangelist gelobt wird

 

19 Und der, was noch mehr ist, von den Kirchen gewählt wurde, um unser reisender Begleiter in diesem Werk der Großzügigkeit zu sein, einem Werk, das von uns für die Herrlichkeit des Herrn und unsere vollkommene Befriedigung verwaltet werden soll.

 

20 Wir haben es so arrangiert, dass niemand in der Lage sein sollte, irgendwelche Anschuldigungen gegen uns über diese große Summe zu machen, die wir verwalten.

 

21 Und so haben wir es vorsichtig gemacht, nicht nur in den Augen des Herrn, sondern auch in den Augen der Menschen.

 

22 Zusammen mit diesen haben wir einen Bruder von uns geschickt, dessen Eifer wir immer und immer wieder in vielerlei Hinsicht getestet haben und der jetzt um so eifriger ist, weil er so viel Vertrauen in euch hat.

 

23 Wenn Titus in Frage kommt - er ist mein eigener Partner und Mit-Arbeiter in eurem Interesse; und wenn unsere Brüder - sie sind die Abgesandten der Kirchen und der Herrlichkeit Christi.

 

24 So also, in voller Ansicht aller Kirchen, beweist ihr, dass ihr sie liebt, und dass wir Recht hatten, euch vor ihnen zu rühmen.

 

 

NEUNTES KAPITEL

 

1 Über die Hilfe für Gottes heiligem Volk gibt es wirklich keine Notwendigkeit für mich, euch zu schreiben;

 

2 Denn ich bin mir eurer Begeisterung bewusst, und ich habe es den Mazedoniern geboten, dass Achaia für ein Jahr bereit ist; eure Begeisterung war ein Sporn für viele andere.

 

3 Dennoch habe ich die Brüder gesandt, um sicherzugehen, dass unsere Prahlerei über euch nicht in dieser Hinsicht hohl ist und dass ihr bereit seid, wie ich schon sagte.

 

4 Wenn also zufällig einige Mazedonier mit mir kamen und euch unvorbereitet fanden, sollten wir - um nicht mehr zu sagen - nicht durch unser Vertrauen in euch beschämt werden.

 

5 So habe ich es für nötig gehalten, die Brüder zu ermutigen, euch vor uns gehen zu lassen und das Geschenk zu versichern, das ihr schon versprochen habt, damit es alles als ein echtes Geschenk gedacht und nicht als Auferlegung.

 

6 Denkt aber daran: Wer säuerlich sät, wird auch spärlich ernten, und wer großzügig sät, wird auch großzügig ernten.

 

7 Jeder sollte so viel geben, wie er sich aus eigener Initiative entschieden hat, nicht widerwillig oder unter Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

 

8 Gott ist vollkommen in der Lage, euch mit jeder Gnade zu bereichern, so dass ihr immer genug für jeden denkbaren Bedarf habt und eure Ressourcen in allen guten Sachen überfließen.

 

9 Wie die Schrift sagt: Für die Bedürftigen, denen er ohne Murren gab, steht seine Gerechtigkeit für immer fest.

 

10 Derjenige, der so frei Samen sorgen für den Sämann und das Essen, um zu essen, wird euch reichliche Speicher von Saatgut für die Aussaat geben und machen die Ernte eurer Aufrichtigkeit größer:

 

11 Ihr werdet reich genug in jeder Hinsicht für jede Art von Großzügigkeit, und die Menschen danken Gott für das, was wir getan haben.

 

12 Denn die Hilfe, die durch diesen Beitrag geboten wird, erfüllt nicht nur die Bedürfnisse des heiligen Volkes Gottes, sondern überwindet auch mit einer weit verbreiteten Danksagung an Gott;

 

13 Denn wenn ihr durch diese Hilfe deine Güte bewiesen habt, werden sie Gott für den Gehorsam danken, den ihr zeigt, indem ihr das Evangelium Christi bekennt, sowie für die Großzügigkeit eurer Gemeinschaft gegenüber ihnen und allen,

 

14 Gleichzeitig wird ihr Gebet für euch die Zuneigung ausdrücken, die sie für euch fühlen, wegen der unbegrenzten Gnade, die Gott euch gegeben hat.

 

15 Dank sei Gott für seine Gabe, die jenseits aller Worte ist!

 

 

ZEHNTES KAPITEL

 

1 Ich ermahne euch durch die Sanftheit und Geduld Christi, dies ist Paulus, ich spreche jetzt persönlich, ich, der so bescheiden ist, wenn er vor euch steht, aber voller Kühnheit in einem Abstand.

 

2 Ja, mein Appell an euch ist, dass ich nicht habe kühn sein wollen, wie ich eigentlich mit euch bin, oder zeige die gleiche Selbstsicherheit, wie ich denke, sie zu verwenden, wenn ich herausfordere die, die damit rechnen, dass wir von menschlichen Motiven geleitet werden.

 

3 Denn obwohl wir Menschen sind, ist es nicht mit menschlichen Methoden, wie wir kämpfen.

 

4 Die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht die der menschlichen Natur, aber sie haben die Macht, in der Sache Gottes Festungen zu zerstören. Es ist sind Gedanken, die wir zerstören,

 

5 Jede anmaßende Vorstellung, die sich gegen die Erkenntnis Gottes gestellt, und wir werden in die Gefangenschaft und in den Gehorsam zu Christus bringen jede Idee;

 

6 Wenn ihr euren vollständigen Gehorsam gegeben habt, sind wir bereit, jeden Ungehorsam zu bestrafen.

 

7 Schaut die Hinweise mit den Augen. Jeder, der davon überzeugt ist, dass er gehört zu Christus, sollte so weitergehen, zu reflektieren, dass wir zu Christus gehören nicht weniger als er.

 

8 Vielleicht habe ich nicht zu viel Stolz in unserem Amt angetroffen, aber der Herr hat uns berufen zum Aufbau, nicht zum Niederreißen, und ich werde mich nicht schämen,

 

9 In der Meinung, die ihr habt, dass ich aus Angst vor euch nur per Brief zu euch rede.

 

10 Jemand sagte: Seine Briefe sind gewichtig genug und voller Kraft, aber wenn man ihn persönlich zu sehen bekommt, macht er keinen Eindruck, und seine Kräfte zu sprechen sind zu vernachlässigen.

 

11 Möge diese Art von Personen doch zur Kenntnis nehmen, dass unsere Taten, wenn wir präsent sind, die gleichen Eigenschaften haben werden wie unsere Briefe, wenn wir in einem Abstand sind.

 

12 Wir wagen nicht, uns zu schätzen, oder sogar, uns mit bestimmten Personen, die ihr eigenes Lob darbieten, zu vergleichen. Durch das eigene Maß und das Vergleichen mit sich selbst, zeigen sie nur ihre Torheit.

 

13 Im Gegensatz dazu haben wir nicht die Absicht, über die Maßen uns zu rühmen, aber wir werden nach der Norm, die Gott für uns festgelegt, gemessen, nämlich auf dem ganzen Weg zu euch.

 

14 Wir wollen keine Übervorteilung, als wären wir den ganzen Weg bis zu euch nicht gekommen; im Gegenteil, wir waren die Ersten, so weit bis zu euch zu kommen mit dem Evangelium Christi.

 

15 So sind wir nicht über die Maßen zu rühmen, aber über andere Männerarbeit doch; in der Tat, wir hoffen, wie euer Glaube zunimmt, wird immer größer diese unsere Norm werden,

 

16 Durch die Verkündigung des Evangeliums in Regionen jenseits von euch, anstatt einer Prahlerei über Arbeit, die bereits in der Provinz jemand anderes getan hat.

 

17 Lasst alle, die sich rühmen wollen, sich rühmen des Herrn.

 

18 Denn es ist nicht durch Selbst-Lob, dass die Anerkennung gewonnen wird, sondern durch Lob anderer.

 

 

ELFTES KAPITEL

 

1 Ich wünschte, ihr würdet mit ein wenig Torheit zugute halten, nicht, dass ihr dies nicht bereits tut.

 

2 Die Eifersucht, die ich für euch habe, sollt ihr ansehen als Gottes eigene Eifersucht: Ich habe euch alle in die Ehe mit einem einzigen Mann geführt, eine Jungfrau, rein für die Präsentation vor Christus.

 

3 Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange mit seiner List verführte Eva, eure Gedanken könnten in die Irre geführt werden, abgewendet von der zielstrebigen Hingabe an Christus.

 

4 Weil jeder Dummkopf kommt zu predigen einen anderen Jesus, als wir gepredigt haben, oder habt ihr nun eine andere Botschaft als die, die ihr erhalten habt, oder ein anderes von euch akzeptiertes Evangelium im Geist empfangen? Und ihr geht gerne mit, da setzt ihr euch nur zu gerne.

 

5 Jetzt bin ich der Ansicht, dass ich nicht im geringsten schlechter bin als die Super-Apostel.

 

6 Auch wenn etwas fehlt in meinem öffentlichen Reden, das ist aber nicht der Fall mit meinem Wissen, wie ich es offen euch jederzeit und allen gezeigt.

 

7 Habe ich etwas falsch gemacht, dann will ich mich demütigen, so dass ihr vielleicht erhöht werdet durch die Verkündigung des Evangeliums Gottes an euch gratis!

 

8 Ich beraube andere Gemeinden, nehme Geld von ihnen, um es euch zu geben.

 

9 Als ich mit euch war und Geld brauchte, war ich keine Belastung für irgendeinen, denn die Brüder aus Mazedonien brachten mir so viel, wie ich brauchte, als sie kamen; ich habe schon immer darauf geachtet, nicht selbst eine Belastung für euch in irgendeiner Weise zu sein, und ich werde auch weiterhin so behandeln.

 

10 Und so wahr die Wahrheit Christi in mir ist, diese Prahlerei von mir wird nicht in den Regionen Achaias zum Schweigen gebracht werden.

 

11 Warum sollte es so sein? Weil ich euch nicht liebe? Gott weiß, wie ich es tue!

 

12 Ich werde handeln, wie ich zur Zeit handle, um den Boden unter den Füßen derer wegzuziehen, die auf der Suche nach einer Möglichkeit sind, meines Gleichen in Gründen meine Prahlerei zu prüfen.

 

13 Diese Personen gehören zu den falschen Aposteln, unehrlichen Arbeitern, verkleidet als Apostel Christi.

 

14 Es ist nichts in diesem erstaunlich; Satan selbst verkleidet sich ja als Engel des Lichts.

 

15 Es ist nichts Außergewöhnliches, denn seine Diener verkleiden sich als Diener der Gerechtigkeit. Sie werden am Ende bekommen, was sie getan haben.

 

16 Um es zu wiederholen: Lasst niemand mich einen Narren nennen, aber wenn ihr das tut, dann behandeln mich auch wie einen Narren, so dass auch ich kann ein wenig prahlen.

 

17 Ich werde nicht nach der Weise des Herrn sagen, was ich jetzt sage, aber aus Dummheit in der Überzeugung, dass ich etwas zu bieten habe.

 

18 So viele Menschen rühmen sich rein aus menschlichen Gründen, dass ich es auch einmal tun will.

 

19 Ich weiß, wie glücklich ihr mit Narren seid, weil sie so klug sind;

 

20 Und wie ihr immer noch mich für einen Mann haltet, der euch versklavt, der frisst alles, was ihr besitzt, der hält euch unter seinem Befehl und setzt sich über euch oder schlägt euch sogar ins Gesicht.

 

21 Ich sage es euch zur Schande; Vielleicht bin ich dazu zu schwach gewesen. Was auch immer für kühne Behauptungen jemand aufstellt - jetzt rede ich wie ein Narr - ich kann es besser.

 

22 Sie sind Hebräer? Das bin ich auch! Sie sind Israeliten? Das bin ich auch! Sind sie Nachkommen Abrahams? Ich auch.

 

23 Sie sind Diener Christi? Ich spreche in völliger Dummheit - Ich bin's auch, und mehr als sie: Ich habe mehr Arbeit getan, bin oft dem Tode ausgesetzt gewesen, ich bin öfter im Gefängnis gewesen, ich bin härter ausgepeitscht worden.

 

24 Fünf Mal habe ich die neununddreißig Hiebe von den Juden bekommen;

 

25 Drei Mal bin ich mit Stöcken geschlagen worden; einmal gesteinigt; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, und einmal bin ich auf dem offenen Meer für eine Nacht und einen Tag gewesen;

 

26 Ständig auf Reisen, gefährdet durch Flüsse, durch das eigene Volk in Gefahr, durch die Heiden in Gefahr, in Gefahr durch Räuber, in Gefahr zu Wasser, in Gefahr in den Städten und in Gefahr auf dem offenen Land, in Gefahr von Leuten, die sich als Brüder bezeichneten;

 

27 Ich habe mit schonungsloser Energie gearbeitet, viele Nächte ohne Schlaf; ich war hungrig und durstig und oft ganz ohne Essen und Trinken; mir war kalt und es fehlte mir Kleidung.

 

28 Und neben all den anderen Dingen gibt es Tag für Tag den Druck auf mir und die Sorge für alle Gemeinden.

 

29 Wenn jemand schwächelt, ich bin ebenso geschwächt; und wenn jemand fällt, brenne ich in Agonie.

 

30 Wenn ich mich rühme, werde ich alle Möglichkeiten rühmen, in denen ich schwach bin.

 

31 Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus, der für immer gebenedeit ist, weiß, dass ich nicht lüge.

 

32 Als ich in Damaskus war, setzte der Gouverneur, der unter König Aretas war, Wachen rund um Damaskus-Stadt ein, um mich zu fangen,

 

33 Und ich ward in einem Korb durch ein Fenster in der Wand gelassen, und das war's, wie ich aus ihrer Hand entronnen.

 

 

ZWÖLFTES KAPITEL

 

1 Ich prahle, weil ich muss. Nicht, dass es nicht gut wäre, aber ich werde weiterziehen, um Visionen und Offenbarungen des Herrn zu verkünden.

 

2 Ich kenne einen Menschen in Christus, der vierzehn Jahre zuvor - noch im Körper? Ich weiß nicht; oder aus dem Körper? Ich weiß nicht: Gott weiß es - wurde bis in den dritten Himmel entrückt.

 

3 Und ich weiß, dass dieser Mann - immer noch im Körper? oder außerhalb des Körpers? Ich weiß nicht, Gott weiß es -

 

4 Kam ins Paradies und hörte Worte, die können und dürfen von keinem Menschen gesprochen werden.

 

5 Im Auftrag dessen, dem jemand wie ich bereit ist, prahle ich, aber ich werde mich nicht in meinem eigenen Namen rühmen, außer meiner Schwachheit;

 

6 Und dann, wenn ich mich dazu entscheide, mich zu rühmen, will ich nicht reden wie ein Narr, weil ich die Wahrheit spreche. Aber ich werde nicht weitergehen, falls jemand mich höher bewerten sollte, als er sieht und hört, wie ich bin, aufgrund der außergewöhnlichen Größe der Offenbarungen.

 

7 Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn im Fleisch gegeben, ein Engel Satans, mich zu zerschlagen und zu verhindern, dass ich mich überhebe.

 

8 Wegen diesem habe ich dreimal gebeten den Herrn, dass jener mich verlasse;

 

9 Aber der Herr hat mir geantwortet: Meine Gnade ist genug für dich: die Macht ist mit Kraft in der Schwachheit. - Es ist also wegen meiner Schwächen, dass ich mich am seligsten von allen rühme, damit die Kraft Christi bei mir wohne;

 

10 Und deshalb bin ich freudig, in Schwächen, Beleidigungen, Einschränkungen, Verfolgungen und Leiden um Christi willen. Denn wenn ich schwach bin, bin ich stark.

 

11 Ich bin ein Narr geworden, aber ihr habt mich dazu gezwungen. Es ist an euch, dass ihr mich solltet loben; diese Super-Apostel haben keinen Vorteil gegenüber mir, auch wenn ich Nichts bin.

 

12 Komplette Ausdauer, Zeichen, Wunder, Demonstrationen der Macht: Alle Charakteristika-Zeichen eines wahren Apostels sind bei meiner Arbeit unter euch da gewesen.

 

13. Gibt es eine Möglichkeit, dass euch weniger gegeben worden wäre, als den anderen Kirchen, mit der Ausnahme, dass ich nicht selbst eine Belastung für euch war? Verzeiht mir diese Ungerechtigkeit!

 

14 Hier bin ich, bereit, zum dritten Mal zu euch kommen, und ich werde nicht zu einer Belastung für euch: Es sind nicht eure Besitztümer, was ich will, aber euch selbst. Kinder sollen nicht ihre Eltern retten, aber die Eltern ihre Kinder.

 

15 Und ich bin mehr als freudig, mit euch zu verbringen, was ich habe, und aus Gründen eurer Seele. Liegt es daran, dass ich euch liebe, so viel mehr, da ich von euch dennoch weniger geliebt werde?

 

16 In Ordnung, sei es denn so; ich habe mich nicht zu einer Belastung für euch gemacht, aber, Schelm, der ich bin, habe ich euch erwischt mit List.

 

17 Habe ich Vorteile von euch gewonnen durch einen der Menschen, die ich zu euch gesandt habe?

 

18 Titus kam auf mein Drängen, und ich schickte seinen Begleiter mit ihm. Hat Titus euch ausgenutzt? Könnt ihr leugnen, dass er und ich im Anschluss an die Führung desselben Geistes waren und auf den gleichen Spuren gingen?

 

19 Die ganze Zeit über habt ihr gedacht, dass wir für unsere eigene Sache plädieren; nein, wir haben in Christus und in der Gegenwart Gottes gesprochen, und alles, liebe Freunde, um euch zu erbauen.

 

20 Ich fürchte, dass in der einen oder anderen Weise, wenn ich komme, ich muss es anders finden, als ich möchte, und ihr werdet mich finden, wie ihr mich nicht möchtet; so dass in der einen oder anderen Art und Weise wird es Rivalität, Eifersucht, schlechte Laune, Streit, Verleumdung, Gerüchte, Arroganz und Kränkungen geben;

 

21 Und wenn ich wiederkomme, kann mein Gott mich vor euch demütigen, und ich werde von allen betrübt, die in der Vergangenheit gesündigt haben und haben immer noch nicht die Verunreinigungen und die Unzucht und die Ausschweifungen, die sie begangen haben, bereut.

 

 

DREIZEHNTES KAPITEL

 

1 Dies ist das dritte Mal, dass ich euch konfrontiert habe. Was auch immer der Vergehen ist, der Beweis von zwei oder drei Zeugen ist erforderlich, um eine Gewissheit zu erhalten.

 

2 Ich habe euch einmal bemerkt, und nun, wenn ich nicht bei euch bin, so melde ich mich wieder, so wie ich bei euch war, ein zweites Mal, zu denen, die früher gesündigt haben, und allen anderen; und das ist es, wenn ich das nächste Mal komme, dann werde ich keine Gnade haben.

 

3 Da ihr um einen Beweis bittet, dass es Christus ist, der in mir spricht; er ist nicht schwach mit euch, aber seine Macht ist bei euch unter euch;

 

4 Denn, obwohl es aus Schwäche war, dass er gekreuzigt wurde, lebt er jetzt mit der Kraft Gottes. Wir sind auch schwach in ihm, aber im Hinblick auf euch werden wir mit ihm durch die Kraft Gottes leben.

 

5 Stellt euch auf die Probe, um sicherzustellen, dass ihr im Glauben seid. Untersucht euch. Erkennt ihr euch nicht als Menschen, in denen Jesus Christus gegenwärtig ist? Es sei denn, ihr besteht den Test nicht.

 

6 Aber wie ich hoffe, ihr werdet erkennen und scheitert im Test nicht.

 

7 Es ist unser Gebet zu Gott, dass ihr nichts Falsches tut, nicht so, dass wir die Prüfung haben, einen Test zu machen, sondern weil ihr das richtig machen werdet, auch wenn wir den Test nicht bestehen.

 

8 Wir haben keine Macht, der Wahrheit zu widerstehen; nur um die Wahrheit zu erreichen;

 

9 Und wir freuen uns, schwach zu sein, wenn ihr nur stark seid. Was wir in unseren Gebeten fragen, ist, dass ihr perfekt gemacht werden solltet.

 

10 Darum schreibe ich dies noch weit weg, so dass ich, wenn ich bei euch bin, nicht hart sein muss, mit der Autorität, die der Herr mir gegeben hat, einer Autorität, die für den Aufbau und nicht für den Abbau ist.

 

11 Um dann abzubrechen, Brüder, wir wünschen euch Freude; versucht, perfekt zu werden; ermutigt einander; habt einen gemeinsamen Geist und lebt in Frieden, und der Gott der Liebe und des Friedens wird bei euch sein.

 

12 Begrüßt einander mit dem heiligen Kuss. Alle heiligen Leute Gottes schicken euch ihre Grüße.

 

13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.