ÜBERSETZT UND RESTAURIERT VON TORSTEN SCHWANKE
ERSTE
LAMENTATION
Der
tosende Sturm
Bedeckte
es wie ein Mantel,
Der
sich wie ein Laken darüber ausbreitete.
Es
bedeckte Eridug wie einen Mantel,
Als
würde wie ein Laken darüber gestreut.
In
der Stadt ertönte der wütende Sturm.
In
Eridug ertönte der wütende Sturm.
Seine
Stimme war von Stille
Wie
von einem Sandsturm erstickt.
Seine
Leute waren stumm.
Eridug
wurde von Stille
Wie
von einem Sandsturm erstickt.
Seine
Leute waren stumm.
Der
König blieb außerhalb seiner Stadt
Wie
eine außerirdische Stadt.
Er
weinte bittere Tränen.
Vater
Enki blieb außerhalb seiner Stadt
Wie
eine außerirdische Stadt.
Er
weinte bittere Tränen.
Um
seiner geschädigten Stadt willen
Weinte
er bittere Tränen.
Die
Dame verließ
Wie
ein fliegender Vogel ihre Stadt.
Die
Mutter von E-mah,
Die
heilige Damgalnuna,
Verließ
ihre Stadt.
Die
göttlichen Mächte der Stadt,
Die
heiligsten göttlichen Mächte
Wurden
aufgehoben.
Die
göttlichen Kräfte der Riten
Der
größten göttlichen Kräfte
Wurden
verändert.
In
Eridug wurde alles ruiniert, verwirrt.
Der
böswillige Sturm
Ging
aus der Stadt hinaus.
Es
fegte durch das Land ein Sturm,
Der
weder Freundlichkeit
Noch
Bosheit besitzt,
Unterscheidet
nicht zwischen Gut und Böse.
Subir
kam wie Regen nieder.
Es
schlug hart zu.
In
der Stadt, in der früher
Helles
Tageslicht schien,
Verdunkelte
sich der Tag.
In
Eridug, wo früher
Helles
Tageslicht schien,
Verdunkelte
sich der Tag.
Als
wäre die Sonne
Unter
dem Horizont untergegangen,
Verwandelte
sie sich in die Dämmerung.
Als
hätte Anu die Stadt verflucht,
Allein
zerstörte er sie.
Als
hätte Enlil es missbilligt,
Verneigte
sich Eridug.
Es
rief bitter:
O
Zerstörung der Stadt!
Zerstörung
des Hauses!
Ein
zweites Mal zerstörte der Sturm die Stadt,
Das
Lied klagte.
Der
Mensch wurde verletzt.
Der
Sturm verstärkte die Klage.
Er
schnitt das Schloss vom Haupttor ab.
Der
Sturm löste seine Tür aus.
Er
hat die Leute in Haufen gestapelt.
Die
Stadt alleine zerstört er.
Es
wurde alles gebadet in Tränen.
Die
Gassen waren besudelt.
Er
verzerrte sein Aussehen.
Er
verzerrte sein Aussehen.
Es
umkreiste seine Mauern der Wind.
Es
stürzten seine Fundamente.
In
seiner ganzen Stadt,
Dem
reinen, strahlenden Ort,
Waren
die Fundamente mit Staub gefüllt.
Es
wirft seinen Zikkurat, den Schrein,
Der
bis zum Himmel reicht,
Auf
einen Schutthaufen.
Die
Erhabenheit seiner Türverzierung,
Die
einem Haus entspricht,
Brach
zusammen.
Er
schnitt das Tor ab,
Seinen
großen Zikkurat
Des
Himmels und der Erde,
Der
mit Schrecklichem bedeckt ist,
Seine
glänzende Tür,
Und
er brach durch den Riegel.
Es
riss den Türrahmen heraus.
Das
Haus wurde unkenntlich gemacht.
Die
Zerstörung von Eridug!
Ihre
Zerstörung war schmerzlich.
An
seinem Löwentor, dem Ort,
An
dem das Schicksal bestimmt ist,
Verstümmelte
er das Wäldchen,
Das
den Architrav des Hauses bildet.
Ka-Hejala
und Igi-Hejala,
Die
Türhüter des Hauses,
Haben
es vorzeitig völlig zerstört.
Sie
haben sich komplett verändert.
Am
Tor des Mastschuppens die Tiermast
Zeigt
die großen Opfergaben.
Seine
Vögel und Fische
Wurden
dort vernachlässigt.
Zerstörung
im ganzen Haus,
Strahlend,
in Silber und Lapislazuli,
Tränen
strömen.
Der
Angestellte und der Gouverneur
Feiern
die Feste großartig.
Heilige
Lieder, Lieder aller Art
Ertönen
zur Trommel und Pauke.
Die
großen göttlichen Kräfte,
Alle
göttlichen Kräfte seufzen.
Der
Ort der Götter des Himmels
Und
der Erde ist verwüstet.
Der
Hof des Königs,
Das
heilige Zepter an seiner rechten Seite
Ist
zerbrochen.
Die
Inanna-Priesterin,
Die
Liebes-Priesterin
Und
die Hochzeits-Priesterin ist tot.
Der
Minister Isimud steht allein.
Fremde
herrschen im Haus an seiner Statt.
Eridug,
Ec-abzu, alles ist still.
Der
Feind besudelt das gereinigte Gewand.
Ein
Mann verführt die Leute,
Zusammen
mit den Flüssigkeiten,
Die
ihm aus dem Bauch sprudelten,
Strömte
sein Blut.
Die
Dirnen, die wie der azurblaue Himmel
Für
immer verschönert wurden,
Erfasste
Todesfurcht.
Die
Frauen sind verzweifelt
Und
besorgt wie eine Taube.
Die
Vögel der zerstörten Stadt
Verlassen
das Nest.
Der
Ukuku-Vogel, der Vogel der Trauer
Des
Herzens, heult,
Verlassen
ist der Ort.
Schmerzen
überall.
Die
Gegend verfing sich
In
wilden Dornbüschen.
Es
wucherten wilde Dornbüsche.
Die
Cimackier und Elamiter, die Zerstörer,
Sahen
sich die heiligen Kessel an,
Die
niemand betrachten darf.
Im
E-jektug-Nisaba, dem Haus der Weisheit,
Wird
das Gotteszeichen verhüllt.
Die
göttlichen Mächte, die das abwägen,
Sind
zornig.
Wenn
die heiligen Schätze
In
der Schatzkammer aufbewahrt wurden,
Wurden
sie nun in den Staub gelegt,
Wie
ein Nebel, der schwer auf der Erde lag,
Wie
kleine Vögel,
Die
aus ihren Verstecken gescheucht wurden,
Gingen
die Götter fort.
Vater
Enki äußerte eine Klage über sich selbst.
Peinlich
klagte Vater Enki eine Klage über sich.
Aus
diesem Grund blieb Enki,
Der
König der Weisen,
Außerhalb
seiner Stadt
Wie
eine außerirdische Stadt.
Sie
neigte den Hals zum Boden.
Eridus
Frau, die heilige Damgalnuna,
Die
treue Kuh, die barmherzige Kuh,
Die
sich an die Brust schlug,
Kratzte
sich die Augen aus.
Sie
stieß einen rasenden Schrei aus.
Sie
hielt einen Dolch und ein Schwert
In
ihren beiden Händen,
Die
stießen zusammen.
Sie
riss ihr Haar wie Binsen aus
Und
stieß eine bittere Klage aus:
Du,
meine Stadt, deren Frau nicht dort wohnt,
Deren
Charme sie nicht befriedigt,
Wo
ist eine Klage,
Die
für dich bitter ausgesprochen wird?
Eridug!
Du, meine Stadt,
Deren
Frau nicht dort wohnt,
Deren
Charme sie nicht befriedigt,
Wo
werden Tränen für dich geweint?
Ich
falle, wie ein Stier in deiner Höhe fällt,
Ich
bin traurig.
Mein
Herz ist das Herz
Einer
Königin der Schmerzen!
Der
Friede ist weit weg,
Geflohen
sind die großen Götter.
Der
Herr Enlil, König der Länder,
Sah
Sumer boshaft an.
Er
hat es abgerissen.
Er
zerstörte Ki-ur, den großen Ort.
Mit
der Spitzhacke hat er
Das
ganze glänzende E-kur abgetragen.
Er
zerstörte es, gab es aber nicht auf.
Während
des Mittagessens
In
seinem großen Speisesaal
Nennen
sie ihn bei seinem Namen.
Aruru,
die Schwester von Enlil,
Zerstörte
ihre Stadt Irisajrig.
In
Kec, dem Schöpfungsort des Landes,
Sah
das Volk nichts in seinem Heiligtum,
Wo
das Tageslicht unbekannt war.
Sie
zerstörte es, gab es aber nicht auf.
Beim
Mittagessen,
In
ihrem großen Speisesaal,
Nennen
sie sie bei ihrem Namen.
Der
Herr Nanna, der Herr Acimbabbar,
Zerstörte
seine Stadt Urim.
Er
dezimierte das Land mit Hunger.
Er
hat ein Sakrileg
Gegen
E-kic-nu-jal begangen.
Er
schlug sein Herz.
Er
zerstörte es, gab es aber nicht auf.
Während
des Mittagessens
In
seinem großen Speisesaal
Nennen
sie ihn bei seinem Namen.
Inanna,
die Königin
Des
Himmels und der Erde,
Zerstörte
ihre Stadt Unug.
Auf
der Flucht aus E-Ana,
Dem
Haus mit sieben Ecken
Und
sieben Feuern,
Zerstörte
sie es, gab es aber nicht auf.
Beim
Mittagessen,
In
ihrem großen Speisesaal,
Nennen
sie sie bei ihrem Namen.
Damgalnuna
spricht: Mein Geliebter,
Hast
du jemals solch eine Zerstörung gesehen
Wie
die deiner Stadt Eridug?
Herr
Enki, hast du jemals solch eine Zerstörung
Wie
die deiner Stadt Eridug gesehen?
Wer
hat jemals ein solches Unglück gesehen
Wie
das deines Hauses Ec-abzu?
Niemand
geht zu seiner Opferterrasse.
Beim
Mittagessen
In
seinem großen Speisesaal
Nennen
sie ihn bei seinem Namen nicht.
Enki,
der König der Süßwasser,
Fühlte
sich verzweifelt,
Er
war besorgt.
Nach
den Worten seiner Gattin
Begann
er selbst zu jammern.
Er
legte sich hin und fastete.
Mein
König, du darfst nicht verzweifelt sein,
Du
darfst nicht ängstlich sein.
Vater
Enki, du darfst nicht verzweifelt sein,
Du
darfst nicht ängstlich sein.
Sohn
von Anu, kehre dein Herz zu deinem Ki-ur
Und
deine Aufmerksamkeit zu deiner Stadt zurück.
In
einer fremden Stadt zu leben,
Ist
miserabel,
Lenke
deine Aufmerksamkeit auf deine Stadt.
In
einem fremden Haus zu wohnen,
Ist
miserabel,
Lenke
deine Aufmerksamkeit wieder auf dein Haus.
Was
kann man mit dieser Stadt vergleichen?
Wende
deine Aufmerksamkeit
Auf
deine Stadt zurück.
Was
kann man mit diesem Haus vergleichen?
Bringe
deine Aufmerksamkeit wieder in dein Haus.
Der
Tag von Eridug ist lang.
Die
Nacht ist vorbei.
Möge
dein Thron dir sagen: Setz dich.
Möge
dein Bett dir sagen: Leg dich hin.
Möge
dein Haus zu dir sagen: Sei ausgeruht.
Möge
auch dein heiliges Podium
Freudig
zu dir sagen: Setz dich.
Möge
dein Vater Anu, der König der Götter,
Dein
Herz befriedigen.
Eine
Person, ein bescheidener Mann,
Bringt
dir Klagen
Über
das treue Haus deiner Frau.
Wenn
er es vor dir singt,
Möge
diese Person dein Herz beruhigen.
Wenn
er ein Gebet rezitiert,
Schaue
freundlich auf ihn.
Es
ward dein Tempel zerstört
Und
dein Haus geschlagen.
Und
möge man es für dich wiederherstellen.
Versteck
dich nicht wie ein Verbrecher.
ZWEITE
LAMENTATION
O
Haus der Fürstenmächte,
In
mächtigem Wasser stehend,
Die
Gewässer sind davon zurückgegangen.
Man
kann in seinem weiten Sumpf laufen.
In
ihm wachsen wilde Dornbüsche.
Das
entzückende Boot „Antilope“ der Süßwasser,
Das
Wasser ist von ihm zurückgetreten;
Sein
Schafstall ist leer,
Der
Kai ist verlassen.
Du
warst Sirsir, die Schutzgottheit
Und
der Mann, der das Boot reitet.
Am
Bug wurde das Wasser
Vor
ihnen nieder geschleudert.
Übeltäter
zerstörten das Haus,
Und
die Riten wurden gestört.
Am
Giguna-Schrein, dem heiligen Haus,
Übeltäter
freveln.
E-Unir,
der Schrein hebt seinen Kopf
So
hoch wie der Himmel.
Sein
Schatten ist bleich.
Am
großen Tor, dem Löwentor, dem Ort,
An
dem das Schicksal bestimmt wird,
Sündigen
Übeltäter.
Sie
stecken ihre Tür in Brand.
Ka-hejala
und Igi-hejala,
Die
Türhüter des Hauses, freveln.
Enki,
am heiligen Ort, verlässt seine Leute.
Öde
liegt der zerstörte Ort,
Aufgegeben
sind die Kräfte der Anuna-Götter.
Eridug,
Stadt im Schilf, Eridug,
Stier
und Kuh begatten sich nicht mehr.
Ohne
ein Sumpfschwein zu sein,
Eridug
brüllt wie ein Stier.
Die
Dame der Stadt rief: Meine Stadt!
Vater
Enki! O dein Haus, deine Stadt,
Dein
Volk, die heiligen Berge!
DRITTE
LAMENTATION
Nachdem
der Viehstall für die vordersten
Göttlichen
Mächte gebaut worden war,
Wie
wurde er zu einem verwunschenen Ort?
Wann
wird er wiederhergestellt?
Wo
war der Ziegel des Schicksals gelegt?
Wer
zerstreute seine göttlichen Kräfte?
Das
Wehklagen wird wiederholt:
Wie
wurde der Vorratsraum von Nibru,
Der
Schrein Dur-an-ki,
Zu
einem verwunschenen Ort?
Wann
wird er wiederhergestellt?
Nachdem
Ki-ur, das Heiligtum,
Gebaut
worden war,
Nachdem
das Mauerwerk von E-kur
Gebaut
worden war,
Nachdem
Ubcu-unkena gebaut worden war,
Nachdem
der Schrein Egal-mah
Gebaut
worden war,
Wie
wurden sie verfolgt!
Wann
werden sie wiederhergestellt?
Wie
wurde die wahre Stadt leer?
Seine
kostbaren Entwürfe wurden verunreinigt!
Wie
wurden die Feste der Stadt vernachlässigt!
Ihre
großartigen Riten sind in Unordnung geraten!
Im
Herzen von Nibru,
Wo
die göttlichen Mächte zugeteilt wurden
Und
sich die Schwarzhaarigen vermehrten,
Verriet
das Herz der Stadt
Keine
Anzeichen von Intelligenz mehr,
Dort,
wo die Anuna Ratschläge erteilten!
In
Ubcu-unkena, dem Ort,
An
dem große Urteile gefällt werden,
Vermitteln
sie keine Entscheidungen
Oder
Gerechtigkeit mehr!
Wo
ihre Götter ihre Wohnungen errichtet hatten,
Wo
ihre täglichen Rationen angeboten wurden,
Ihre
Dämme aufgestellt wurden,
Wo
das heilige königliche Opfer
Und
das Abendmahl
In
ihrem großen Bankettsaal
Dazu
bestimmt waren,
Bier
und Sirup auszuschenken,
Nibru,
die Stadt,
In
der sich die schwarzhaarigen Leute
In
ihrem Schatten kühlten,
In
ihren Wohnungen fiel Enlil auf sie herab,
Als
wären sie Verbrecher.
Er
war derjenige,
Der
sie wie eine Viehherde zerstreute.
Wie
lange würde ihre Dame,
Die
Göttin Ninlil,
Nach
der Innenstadt fragen,
Deren
bittere Tränen überwältigend waren?
Als
wäre es ein leeres Ödland,
Betritt
niemand diesen großen Tempel,
Dessen
geschäftiges Treiben berühmt war.
Was
die großen Machthaber angeht,
Die
den Reichtum der Stadt Nibru erhöht haben,
Warum
sind sie verschwunden?
Wie
lange würde Enlil das Land vernachlässigen,
Wo
die Schwarzhaarigen
Wie
Schafe reiches Gras fraßen?
Tränen,
Wehklagen, Depressionen und Verzweiflung!
Wie
lange würde sein Geist brennen
Und
sein Herz nicht beschwichtigt werden?
Warum
haben diejenigen,
Die
einst Trommeln und Pauken spielten,
Ihre
Zeit mit bitterem Wehklagen verbracht?
Warum
saßen die Klagelieder
In
ihren Backsteingebäuden?
Sie
beklagten die Not, die sie bedrängte.
Die
Männer, deren Frauen gefallen waren,
Deren
Kinder gefallen waren, sangen:
Oh,
unsere zerstörte Stadt!
Ihre
Stadt war weg,
Ihre
Häuser verlassen,
Als
diejenigen, die für die Backsteingebäude
Der
guten Stadt sangen,
Als
Wehklagende der Wehklagen,
Wie
die Pflegekinder eines ekstatischen Mannes,
Der
ihre eigene Intelligenz nicht mehr kennt,
Waren
die Leute verrückt,
Ihre
Gedanken in Unordnung geraten.
Der
wahre Tempel jammerte bitter.
Wer
hat den Tempel gebaut, Göttin Ninlil?
Der
wahre Tempel gab dir
Nur
Tränen und Wehklagen,
Er
singt ein bitteres Lied
Der
richtigen Reinigungsriten,
Die
vergessen werden!
Das
Mauerwerk von E-kur gab dir
Nur
Tränen und Wehklagen,
Es
singt ein bitteres Lied
Der
richtigen Reinigungsriten,
Die
vergessen werden!
Es
weint bittere Tränen
Über
die großartigen Riten
Und
die kostbarsten Pläne,
Die
entweiht werden,
Seine
heiligsten Essensrationen werden vernachlässigt
Und
im Totenopfer schreit es "Hélas!"
Der
Tempel verzweifelt
An
seinen göttlichen Kräften,
Vollkommen
gereinigt, rein und heilig,
Die
jetzt unrein sind!
Im
wahren Tempel,
Den
man nur bitter betreten kann,
Vergeht
die Zeit mit Tränen.
Da
die Versiegelungen
Der
reichlich vorhandenen Materialien
Im
Tempel aufgerissen wurden,
Haben
sie die Lasten auf den Boden gelegt.
Da
das Anwesen
In
seinen gepflegten Lagerhäusern
Zurückgeschickt
wurde, heißt es:
Was
werden sie jetzt für mich tun?
Weil
die Feinde, die das Gute
Vom
Bösen nicht unterscheiden können,
Alle
guten Dinge abgeschnitten haben,
Singt
es einen bitteren Groll;
Weil
sie dort wie Tiere
Ihre
Bevölkerung beendet haben,
Ruft
es: Oh! mein Land!
Weil
sie die jungen Frauen, jungen Männer
Und
ihre kleinen Kinder
Wie
Kornhaufen aufgestapelt haben,
Ruft
es "Wehe!"
Weil
sie ihr Blut
Wie
ein Regensturm
Af
den Boden gespritzt haben,
Gibt
es keine Zurückhaltung mehr
Beim
Weinen.
Der
Tempel stöhnt bitterlich wie eine Kuh,
Deren
Kalb abgeschnitten ist;
Es
ist von Trauer erfüllt,
Und
die lieblich klagenden Wehklagen,
Wie
Kindermädchen, die ein Schlaflied singen,
Antworten
mit ihrem Namen.
In
Angst beklagen sie die Tatsache,
Dass
der Herr der Stadt
Dort
Köpfe zerschlagen hat,
Dass
er von dort weg
Und
in Richtung eines fremden Landes blickt.
Der
wahre Tempel aller Länder,
Die
vor ihm aufgekommen waren,
Was
haben die Schwarzhaarigen getan,
Die
einen wahren Weg eingeschlagen hatten,
Was
haben sie aufgegeben,
Dass
ihr Herr mit ihnen wütend geworden ist
Und
in Wut weggeht?
Es
drückt bittere Schreie aus,
Weil
er die großen göttlichen Kräfte
Aus
ihm herausgenommen hat.
Wie
lange wird sich der Herr der Stadt,
Der
wütend geworden ist,
Nicht
danach umdrehen,
Nicht
"Wehe!" rufen?
Warum
hat er die Straße
Zum
Mauerwerk unterbrochen?
Er
ließ die lauten Tauben
Von
ihren Fenstern weg fliegen.
Warum
veränderte er das Aussehen des Tempels,
Der
schöne Stimmen kannte,
Wo
sie die Tage im süßen Spiel der Trommeln
In
den Backsteingebäuden verbrachten?
Der
Tempel, einst ein Ort,
An
dem man in der Demut
Begrüßungen
anbot,
Ist
jetzt so totenstill wie ein Tempel,
Den
niemand verehrt!
Als
ob die Ausrüstung des Reinigungspriesters
Nicht
absolut heilig wäre,
Als
ob seine Reinigungsriten
Nicht
in allen Ländern zur Ruhe kamen,
Hat
er sie aufgegeben,
Seine
Brust von ihnen abgewandt,
Zwischen
Niedergeschlagenheit und Wehklagen
Hat
er sie zu einem Sakrileg gemacht.
Wie
lange würde sein Gesicht
Nach
seinem Schicksalsschlag
Von
Tränen bedeckt sein?
Er
lehnte es also ab,
Als
wäre es eine Gotteslästerung!
Warum
hat die Freude
Ihr
Mauerwerk verlassen?
Tag
und Nacht hat er sein Herz
Mit
Tränen gefüllt!
Sogar
jetzt hat er es fremd gemacht
Und
einen Frevel begangen!
Sein
Herr, der es wie ein böser Wind geraubt hat,
Hat
diese Stadt und ihre Tempel zerstört!
Er
hat ihre Fundamente ausgerissen,
Sie
mit der Axt getroffen,
Frauen
und ihre Kinder darin getötet,
Er
hat aus dieser Stadt
Eine
verlassene Stadt gemacht.
Wann
würde er sein uraltes
Eigentum
wiederherstellen?
Ihre
Besitztümer wurden
Vom
Wind mitgerissen!
Enlil
machte aus der Stadt, die dort war,
Keine
Stadt mehr!
Er
hat seinen Verstand gewandelt!
Er
warf seine Intelligenz in Unordnung
Und
machte es zum Spuk!
Er
nahm das Essen und das Wasser weg!
Er
hat die Tage der Vertrautheit
Mit
Milch und Bier beendet!
Der
Tempel, den er geopfert hat,
Drückt
bittere Wehklagen aus;
Er
hat seine Augen mit Tränen verwischt.
Die
Klagelieder, die die Klagen ausführen,
Reagieren
darauf traurig.
Niemand
berührt den Arm des Stadtherrn,
Der
seine göttlichen Kräfte entfernt hat!
Niemand
interveniert!
Wie
ließ Enlil all seine größten
Göttlichen
Kräfte weg fliegen!
Niemand
berührt jemals seinen Arm!
Niemand
interveniert jemals!
Ich
gehe runter zu meiner düsteren Sängerin
Des
bitteren Schicksals,
Und
ich werde weinend vor ihr weinen.
Sogar
jetzt klagen die Klagenden über mich,
Die
sich mit Liedern auskennen!
Nun
klagen meine Leute,
Die
von der Notstimme überwältigt sind,
Nach
und nach für mich!
Schon
jetzt sind mir
Die
Zufluchtsorte meines Volkes
Bekannt
geworden,
Dessen
Herzen in dunkler Not brennen.
Meine
Leute, deren Herzen
Auf
bittere Art und Weise gebrochen wurden,
Führen
mir die Tränen
Der
Schlaflieder meiner Jungen vor!
Die
gut gebauten Häuser, Frauenhäuser,
Wurden
falsch gegründet
Und
vom Wind erodiert!
Sie
klagen für mich ein Wehklagen,
Wie
der Feind mein Land verlassen hat!
Sie
sprechen die Schreie meines Herzens aus,
Überwältigt
von Bitterkeit,
Um
es zu beruhigen!
Sie
beginnen ihre Wehklagen
Über
meinen Herrn Enlil!
Er
wird Erbarmen und Mitleid mit mir haben,
Enlil,
Vater der schwarzhaarigen Leute,
Der
den Befehl geben wird,
Mich
wiederherzustellen!
Mein
Herz ist dunkel,
Ich
bin zerstört,
Ich
bin im Chaos,
Ich
bin am Boden zerstört!
In
den vordersten Backsteingebäuden singen sie,
Dass
dein Schicksal bitter ist!
Auch
zu Enlil,
Der
deine Tränen für dich annehmen wird
Und
von sich aus bittere Tränen weint,
Sprich
mit deinem Herrn selbst über das,
Was
er dir angetan hat,
Bezüglich
dieses Schicksals!
Sage
zu ihm: Mein Herr, wie lange?
Schau
mich mit Gnade an, mein Herr!
Sag:
Warum?
Sprich:
Möge dein Herz für mich beruhigt sein.
Verwirf
dieses Sakrileg zu deinem Besten!
Der
Tag ist dunkel!
Sprich:
Trete für mich wieder
In
meine dunklen Schreine ein!
Sag:
Wie einen hellen, gereinigten, heiligen Tag,
Gib
deine Gnade zu deinem eigenen Besten!
Sag:
Dein Unglück ist groß,
Wer
wird es wieder aufbauen?
Vielleicht
kann ich ihm dadurch
Mitleid
und Erbarmen bringen.
Die
Depression hat dein Herz geschwächt,
Aber
ich bin derjenige,
Der
dir guten Beifall gebracht hat.
Er
wird es für immer als dein Los festlegen,
Dass
du deinen Kopf hoch heben wirst,
Er
wird die Feindseligkeiten wieder gut machen,
Die
er gegen dich gerichtet.
In
der Stadt, die keine Freiheit kennt,
Schlug
er sie nieder.
Sogar
jetzt hat dein Herr
Die
feindliche Wut für dich geschlagen!
Er
hat Gnade mit dir gehabt
Und
dein Schicksal bestimmt!
Er
hat "Genug!" gesagt,
Damit
er die Klagen
Von
deinen Backsteingebäuden entfernt hat!
Gut
gelaunt und mit freudigem Herzen
Ist
er wieder für dich da!
Ninurta,
der mächtige Kommissar,
Hat
sich um die Dinge gekümmert!
Er
stand dort vor dem Helden,
Seinem
Versorger Dagon,
Und
gab ihm den Befehl,
E-kur,
den wertvollsten Schrein,
Komplett
neu aufzubauen!
Er
hat sein uraltes Eigentum restauriert!
Enlil
hat Dagon befohlen,
Seinen
Zikkurat-Tempel wiederherzustellen,
Um
ihn wie den Tag zum Leuchten zu bringen
Und
das Podium auf seiner Plattform anzubringen!
Er
hat die Riten, die der Feind gestört und entweiht hat,
Zusammen
mit den zerstreuten göttlichen Kräften
An
ihre Stelle gesetzt!
Er
hat ihm seine heilige, unveränderliche Entscheidung gegeben,
Dass
sie die Reinigungsriten, die der Feind gestoppt hatte,
Wieder
heiligen und reinigen sollten!
Er
hat Dagon, seinem geliebten Hirten, gesagt,
Dass
temperamentvolle Stiere
Und
temperamentvolle Böcke geschlachtet werden sollten!
Wenn
das Schicksal
Des
heiligen königlichen Opferplatzes bestimmt wird,
Wird
er Begrüßungen anbieten
Und
täglich dort in Flehen und Gebet stehen.
Wie
lange dauert es,
Bis
du dich ausruhen wirst?
Wie
lange wird das Mauerwerk seine Augen
In
Tränen und Wehklagen nach oben strecken?
Selbst
jetzt, dein Herr, der Große Berg Enlil,
Der
im Universum die höchste Rolle spielt,
Hat
das Klagen von deinen Backsteingebäuden entfernt
Und
deinen guten Humor gefördert.
Nun,
Stadt, dein Herr,
Der
Mitleid und Erbarmen mit dir hatte,
Vater
Enlil, Herr aller Länder,
Der
befohlen hat, dass du wiederhergestellt wirst,
Und
die Große Mutter Ninlil,
Die
ihn dort zum Gebet bat,
Und
das Mauerwerk selbst, das zu ihm sagte:
Beständig
sei das Zittern von Nibru!
Und
sagte zu ihm:
Erneuere
mein Frauenquartier für mich!
Stell
meine Schläfen für mich wieder her! -
Derjenige,
der über die Sache nachgedacht hat,
Damit
er zu einer Entscheidung über sie kam,
Enlil,
der die Beförderung wahrer Worte
Als
angenehm befand,
Der
wohltätig den wahren Tempel betrat,
Der
die Zerstörung erlitten hatte,
Er
selbst entfernte, worauf er sich einlässt, die Not.
So
wie er dich zum Schweigen gebracht hat,
Hat
er, als er wieder freudig eintrat, als Schicksal
Das
Geräusch von ausgesuchtem Bier und Sirup
Bis
zum Überlaufen festgelegt. Genug!
Es
ist Zeit, die Klage zu unterdrücken, sagte er zu dir.
Weil
du in einem Zustand der Vernachlässigung gelebt hast,
Hat
Enlil, der dein Schicksal bestimmt hat, gesagt:
Meine
Stadt, du hast mein heiliges Herz zu dir besänftigt!
Er
ist zu dir zurückgekehrt!
Nibru,
du hast mein heiliges Herz zu dir gebracht!
Er
ist zu dir zurückgekehrt!
Echte
Stadt, er hat dein großes Schicksal bestimmt
Und
deine Herrschaft lang dauernd gemacht!
Nibru,
er hat dein großes Schicksal bestimmt
Und
deine Herrschaft lang dauernd gemacht!
Enlil
selbst hat Dagon geboten,
Dass
E-kur wie der Tag scheinen sollte!
Gleichmäßiges
Sonnenlicht scheint in Ki-ur;
Er
hat dir wieder Tageslicht gebracht!
Ninlil
hat dein Schicksal in Jajiccua bestimmt!
Enlil
und Ninlil gründeten gemeinsam E-kur!
Sie
speisten dort und genossen das erlesene Bier!
Sie
überlegten, wie sie die Schwarzhaarigen
In
ihren Wohnungen sichern können!
Sie
haben die Leute zurückgebracht,
Die
völlig am Boden zerstört waren!
Sie
haben die Kinder wieder zusammengeführt,
Die
sie von ihren Müttern abgewandt hatten!
Die
Bevölkerung begleitet dich
In
ihren sicheren Hochburgen!
Schrein
Nibru, der große Berg Enlil
Ist
zu dir zurückgekehrt!
Wie
leidest du!
Wie
die Depression dich erschöpft!
Sogar
jetzt befehlen sie Dagon,
Dass
Sumer und Akkad zu deinen Füßen
Wiederhergestellt
werden sollten
Und
dass ihre zerstreuten Leute
In
ihre Nester zurückgebracht werden sollten!
Sie
haben die Nachricht gebracht,
Dass
die großartigen Riten von Eridug
Nicht
vergessen werden sollten,
Und
ihr Herz sandte Weisheit aus,
So
dass der gesunde Menschenverstand
Verteilt
werden sollte!
Die
Anuna, die Herren,
Die
das Schicksal bestimmen, befehlen,
Adab
wieder aufzubauen, die Stadt,
Deren
Dame alle Lebewesen gestaltet
Und
die Geburt fördert!
Anu
und Enlil haben geraten,
Urim
wiederherzustellen,
Auf
einer Weide zu gründen,
Seren
göttliche Kräfte sich
Von
den übrigen unterscheiden!
Sie
befehlen dem Prinzen der Stadt Larsa,
Dem
Herold des Universums,
Dem
Richter der zahlreichen Menschen,
Seine
Grundlagen zu sichern,
Um
den richtigen Weg zu gehen!
Sie
haben eine Entscheidung
Bezüglich
Unug-Kulaba, der heiligen Stadt,
Der
Handlung der Götter, getroffen
Und
sie wiederhergestellt.
Sie
haben die Nachricht
Von
der Entfernung aller Feinde
Und
Gegner aus der Region
Von
Zabalam gebracht, der Stadt,
In
der die Himmelsherrin
Ihre
Streitkräfte konzentrierte.
Anu
und Enlil haben
Mit
ihrem wohltätigen Blick Lagac,
Den
Liegeplatz des Himmels,
Und
den vor langer Zeit errichteten Schrein
Jirsu
angesehen.
Sie
haben das verräterische Tidnum
Aus
diesem Tempel in Umma,
Sig-kur-caga,
entfernt,
Der
misshandelt worden war!
Es
sind die großen Götter, die befohlen haben,
Das
Fundament von Kic am Rande
Von
Sumer und Akkad zu sichern,
Dessen
Herrschaft die Superlative ist!
Marad,
die Stadt, in der das Flusswasser fließt,
In
deren Feldern feines Getreide ist,
Die
Anuna, die diese Dinge weggenommen haben,
Haben
sie wieder dorthin gebracht!
Isin,
der Versorger der Anuna,
Ist
seit jeher beeindruckend.
Anu,
Enlil, Enki und Ninmah haben
Ihre
Herrschaft lange dauern lassen!
Auf
ihren Befehl haben sie es übergeben
Und
ihre Zustimmung ausgesprochen!
Sie
haben es Ninurta anvertraut,
Dem
Champion, dem starken Helden!
Sie
haben Ninisina,
Dem
erhabenen Kind von Anu,
Dem
Priester der Beschwörungsformel
Des
Landes, befohlen, ruhig
In
ihrer heiligen Wohnung zu ruhen, Egal-mah!
Sie
haben Damu, dem Cheffriseur von Nunamnir,
Dem
Heiler der Lebenden, angewiesen,
Die
fremden Länder zu Füßen seines Vaters
Und
seiner Mutter zu beugen!
Anu,
Enlil, Enki und Ninmah
Haben
ihre Befehle erteilt!
Jetzt
ist es zu sehen!
Enlil
hat einen guten Tag im Land festgelegt!
Er
hat sogar den Tag für Nibru befohlen,
Seinen
Hals zum Himmel zu erheben!
Er
hat selbst einen guten Tag
Für
E-kur zur Verfügung gestellt!
Er
selbst hat den Tag
Für
die großartige Manifestation
Von
Ki-ur aufgeweckt!
Er
selbst hat den Tag
Für
Sumer und Akkad wiederhergestellt!
Er
selbst hat den Tag
Für
die Errichtung von Häusern
Und
Abstellräumen reserviert!
Er
hat selbst den Tag hervorgebracht,
Damit
Samen keimen
Und
lebendige Dinge geboren werden können!
Er
hat den Tag für den Bau von Viehställen
Und
die Gründung von Schafställen herausgebracht!
Die
Mutterschafe, die Lämmer trugen,
Haben
die Ställe gefüllt!
Mutterschafe
haben in den Hürden geboren,
Ihre
Lämmer haben die Ställe gefüllt!
Die
Ziegen, die Kitze gebären,
Haben
die Hürden gefüllt!
Die
Mutterschafe,
Die
mit ihren Lämmern überströmten,
Haben
den Schafstall geschwollen!
Die
Ziegen, die mit ihren Kitzen überströmten,
Haben
zu einer Verbreiterung der Ställe geführt!
Er
selbst hat den Tag festgesetzt,
Um
die Zerstörung zum Guten zu wenden!
Er
hat den Tag verflucht als böse!
Er
hat Dagon als Hilfe
Für
den Tag zur Verfügung gestellt,
Um
Gerechtigkeit im Land zu etablieren!
Obwohl
Sumer und Akkad
Vom
Feind entweiht worden waren,
Wurden
die Herzen danach beruhigt,
Die
Geister beruhigt!
Alle
großen Götter hatten also Mitleid!
Sie
sahen die Erschöpften an
Und
brachten sie heraus!
Sie
haben deine Stadt wiederhergestellt,
Die
in Trümmern lag!
Enlil,
der König aller Länder,
Stellte
sein zerstörtes Eigentum wieder her!
Dort,
wo die Bevölkerung
Nach
dem Bau ihrer Nester
In
der Kühle ruhte, in Nibru,
Auf
dem Berg der größten göttlichen Mächte,
Von
wo aus sie einen ungewohnten
Weg
eingeschlagen hatten,
Befahl
den Anuna, genau diesen Herren,
Die
das Schicksal bestimmen,
Das
Wort zu reden.
Die
Tempel, die sie verlassen hatten,
Und
die Juwelen, die vor langer Zeit
Dort
hingelegt und vom Wind
Weggetragen
worden waren,
Sollten
alle wiederhergestellt werden!
Er
hat sich dort niedergelassen,
Um
in Freude zu essen!
Enlil
gab den Befehl an Dagon,
Seinen
freudigen, ehrfurchtsvollen Sakralbeamten,
Der
täglich dient, seine Nahrung zu heiligen,
Sein
Wasser zu reinigen!
Er
hat ihm befohlen, seine verunreinigten
Göttlichen
Kräfte zu reinigen!
Er
hat seine ungeordneten und zerstreuten
Riten
in Ordnung gebracht,
Er
hat die heiligsten Dinge
An
ihre Stelle gesetzt,
Einst
vernachlässigt und verunreinigt.
Als
Schicksal bestimmt er
Das
Opfer von Tagesrationen
Und
das Mahlen von feinem Mehl.
Er
hat beschlossen,
Reichlich
Brot auf dem Tisch zu legen,
Brote
zahlreich zu machen!
Vater
Enlil, der Herr, dessen Befehl
Nicht
geändert werden kann,
Fürst
aller Länder,
Hat
unter den schwarzhaarigen Leuten festgelegt
Und
zu ihrem Nutzen befohlen eine Zeit,
Zu
der niemand einem anderen
Feindliche
Worte sagen soll,
Wenn
es ein Sohn ist,
Seinen
Vater zu respektieren,
Eine
Zeit, um Demut im Land aufzubauen,
Damit
der Minderwertige
Genauso
wichtig ist wie der Mächtige,
Eine
Zeit, in der der jüngere Bruder,
Der
seinen großen Bruder fürchtet,
Demut
zeigen soll,
Eine
Zeit, in der das ältere Kind ist aufgerufen,
Das
jüngere Kind vernünftig zu behandeln
Und
auf seine Worte zu achten,
Eine
Zeit, um weder Schwache noch Starke
In
die Gefangenschaft zu ziehen,
Sondern
mit guten Taten zu dienen,
Eine
Zeit, um die unordentlichen Straßen zu bereisen,
Um
böses Wachstum zu beseitigen,
Eine
Zeit wenn irgendjemand gehen soll,
Wo
er will, keine Beleidigungen
Gegen
seinen Gefährten schleudern soll,
Eine
Zeit, wenn jemand dorthin gehen soll,
Wo
er will, sich demütig
In
der Ebene zu verhalten,
Kein
Sakrileg zu üben,
Eine
Zeit, in der niemand feindliche Worte
Zu
einer anderen Person spricht,
Wo
keine Sakrilege ausgeführt werden,
Eine
Zeit, um von der eigenen Stadt
In
eine fremde Stadt zu gehen,
Keine
Angst in der Ebene zu haben,
Keine
Sünden zu vollbringen,
Eine
Zeit, um die Bitterkeit
Aus
dem Land zu entfernen,
Darin
Licht zu schaffen,
Eine
Zeit, in der es dunkel wird,
Soll
im Land gehoben werden,
Damit
sich die Lebewesen freuen können.
Jetzt
ist es zu sehen!
Nach
dieser Zeit wird Enlil,
Der
Prinz, der voller Mitleid ist,
Seinem
Helden,
Der
den Ziegelstein gelegt hatte,
Wohltätig
sein!
Er
ordnet ihm erneut die göttlichen Kräfte an,
Die
der Feind entweiht hatte!
Er
hat die verunreinigten Riten
Für
ihn wieder geheiligt!
Er
reinigt seinen Zikkurat-Tempel
Und
macht ihn für ihn strahlend!
In
ihm gab es reichlich Fülle,
Er
füllte ihn mit auserlesenem Bier und Sirup!
Dort
hat er damals die Befriedigung
Der
Herzen, die Besänftigung der Geister,
Die
Verbesserung der Stimmungen festgelegt!
Dagon
selbst stand im Gebet vor Enlil
Und
bot Begrüßungen an!
Als
er die Klage angefangen
Und
das Flehen ausgesprochen hatte,
Behandelte
der Prinz aller Länder
Seinen
Körper mit reichlich Öl,
Als
wäre es der süßeste Sirup!
Und
sein Gebet wurde gehört.
Enlil
sah ihn mit Gunst an, Dagon,
Dessen
Worte Enlil Freude bereiten!
Enlils
ständiger Begleiter,
Mit
dessen Gedanken er einverstanden ist!
Denn
der Demütige hat sich
In
seinen Andachten niedergeworfen
Und
dort gedient,
Weil
er ihn zum Flehen auffordern
Und
ihm Ehrfurcht erweisen wird,
Weil
er das königliche Opfer
Vollenden
und ehren wird
Und
zurückkehren wird,
Weil
er auf alles aufpasst
Und
nicht nachlässig ist,
Enlil
hat Dagon seine Herrschaft
Über
lange Jahre versprochen!
Er
hat ihm versprochen,
Dass
er ein Mann
Von
herausragendem Königtum sein wird!
Er
hat ihm versprochen,
Dass
er ein König sein wird,
Dessen
Herrschaft gut ist!
Er
hat ihm versprochen, dass die Menschen
In
sicheren Wohnungen wohnen werden!
Enlil
stimmte darin überein,
Was
er den zahlreichen Leuten gesagt hatte!
An
dem Tag,
An
dem das Schicksal erlassen werden soll,
Wird
jeder Teil von Sumer und Akkad
Unter
den wie Schafe strömenden Menschen,
Unter
den gut gepflegten Menschen
Für
immer die Majestät
Des
Großen Berges Nunamnir,
Der
Enkara-Waffe des Universums, preisen!
Es
ist seine ehrfurchtgebietende Art!
VIERTE
LAMENTATION
Die
Göttin von Ur, Ningal, erzählt,
Wie
sie unter ihrem Gefühl
Des
kommenden Untergangs gelitten hat.
Als
ich um diesen Tag des Sturms trauerte,
Dieser
für mich bestimmte Sturmtag lag auf mir,
Voller
Tränen,
Dieser
für mich bestimmte Sturmtag legte sich
Mit
Tränen auf mich, die Königin.
Obwohl
ich an diesem Tag des Sturms zitterte,
Dieser
Sturm war für mich bestimmt.
Ich
konnte nicht vor dem Tod dieses Tages fliehen.
Und
plötzlich sah ich keine glücklichen Tage
In
meiner Regierung,
Keine
glücklichen Tage in meiner Regierung.
Obwohl
ich für diese Nacht zittern würde,
In
dieser Nacht grausamen Weins,
Für
mich bestimmt, ich konnte nicht
Vor
dem Tod dieser Nacht fliehen.
Die
Angst vor der Überschwemmung des Sturms
Lastete
auf mir.
Und
plötzlich auf meiner Couch nachts,
Auf
meiner Couch nachts
Wurden
mir keine Träume gewährt.
Und
plötzlich in meiner Couchvergessenheit
Wurde
mir meine Couchvergessenheit
Nicht
gewährt.
Weil
diese bittere Qual
Für
mein Land bestimmt war,
Als
Kuh zum verwundeten Kalb,
Selbst
war ich gekommen,
Um
auf dem Boden zu helfen,
Ich
hätte meine Leute nicht
Aus
dem Sumpf ziehen können.
Weil
dieser bittere Schmerz
Für
meine Stadt bestimmt war,
Selbst
wenn ich, vogelartig,
Meine
Flügel ausgestreckt hatte,
Und
wie ein Vogel in meine Stadt geflogen bin,
Doch
meine Stadt wäre
Auf
ihrem Fundament zerstört worden,
Doch
wäre Ur umgekommen, wo es lag.
Weil
dieser Tag des Sturms
Seine
Hand erhoben hatte,
Und
ich hatte sogar laut geschrien und geweint:
Kehre
um, o Tag des Sturms,
Wende
dich zu deiner Wüste!
Die
Brust dieses Sturms wäre nicht
Von
mir genommen worden.
Dann
wahrlich zur Versammlung,
Wo
die Menge noch nicht aufgestanden war.
Während
die Anunnaki sich selbst banden,
Um
die Entscheidung aufrechtzuerhalten,
Ich
zog meine Füße an
Und
streckte meine Arme aus, wahrlich,
Ich
habe vor Anu Tränen vergossen.
Wahrlich,
ich selbst trauerte vor Enlil:
Möge
meine Stadt nicht zerstört werden!
Ich
sagte dies zu ihnen.
Möge
Ur nicht zerstört werden!
Ich
sagte dies zu ihnen.
Und
möge sein Volk nicht getötet werden!
Ich
sagte dies zu ihnen.
Aber
nie neigten sie sich zu diesen Worten,
Und
Enlil niemals mit einem
"Es
ist angenehm, also sei es!"
Beruhigte
mein Herz.
Siehe,
sie gaben die Anweisung,
Die
Stadt zu zerstören,
Siehe,
sie gaben die Anweisung,
Ur
zu vernichten,
Und
sein Schicksal befahl,
Dass
seine Bewohner getötet werden.
Enlil
rief den Sturm an.
Die
Leute trauern.
Winde
des Überflusses nahm er aus dem Land.
Die
Leute trauern.
Starke
Winde nahm er von Sumer weg.
Die
Leute trauern.
Böse
Winde hat er eingesetzt.
Die
Leute trauern.
Er
vertraute sie Kingaluda an,
Zärtliche
Stürme.
Er
hat den Sturm gerufen,
Der
das Land vernichtet.
Die
Leute trauern.
Er
rief katastrophale Winde.
Die
Leute trauern.
Enlil
wählte Gibil als seinen Helfer
Und
rief den großen Hurrikan des Himmels.
Die
Leute trauern.
Der
blendende Hurrikan,
Der
über den Himmel heult,
Die
Menschen trauern,
Der
Sturm unersetzlich
Wie
Brüche durch Deiche,
Schlägt
alles nieder,
Verschlingt
die Stadtschiffe,
All
diese versammelte er
Am
Fuß des Himmels.
Die
Leute trauern.
Große
Feuer, die er entzündete,
Die
den Sturm ankündigten.
Die
Leute trauern.
Und
auf beiden Seiten der wütenden Winde
Die
brennende Hitze der Wüste erleuchtet.
Wie
die brennende Hitze des Mittagessens
Versengte
dieses Feuer.
Der
Sturm, den Enlil im Hass befahl,
Der
Sturm, der das Land wegträgt,
Bedeckte
Ur wie ein Tuch
Und
verhüllte es wie ein Leinentuch.
An
diesem Tag verließ der Sturm die Stadt;
Diese
Stadt war eine Ruine.
O
Vater Nanna,
Diese
Stadt war eine Ruine.
Die
Leute trauern.
An
diesem Tag verließ der Sturm das Land.
Die
Leute trauern.
Seine
Leute, Leichen, keine Pottasche,
Verpatzten
die Ansätze.
Die
Wände klafften, die hohen Tore,
Die
Straßen wurden mit Toten gestapelt.
In
den breiten Straßen, in denen
Sich
einst die Menschenmassen versammelten,
Lagen
sie durcheinander.
In
allen Straßen und Wegen lagen Körper.
In
offenen Feldern,
Die
sich früher mit Tänzern füllten,
Die
Leute lagen in Haufen.
Das
Blut des Landes füllte nun seine Löcher,
Wie
Metall in einer Form;
Körper
lösten sich auf
Wie
Butter in der Sonne.
Nannar,
Mondgott und Gatte von Ningal,
Appelliert
an seinen Vater Enlil:
O
mein Vater, der mich hervorgebracht hat!
Was
hat meine Stadt mit dir gemacht?
Warum
hast du dich davon abgewandt?
O
Enlil! Was hat meine Stadt mit dir gemacht?
Warum
hast du dich davon abgewandt?
Das
Schiff der ersten Früchte
Bringt
dem produzierenden Vater
Keine
ersten Früchte mehr.
Nun
geht nicht mehr Enlil in Nippur
Mit
seinen Brot- und Essensportionen ein!
O
mein Vater, der mich hervorgebracht hat!
Berge
meine Stadt noch einmal
Von
ihrer Einsamkeit
In
deinen Armen!
O
Enlil! Berge wieder mein Ur
In
deinen Armen
Vor
seiner Einsamkeit!
Berge
meinen Tempel Ekishnugal wieder
In
deinen Armen
Vor
seiner Einsamkeit!
Lass
dich in Ur bekannt machen!
Lass
die Leute für dich expandieren:
Lass
die Wege von Sumer,
Die
zerstört wurden,
Für
dich wiederhergestellt werden!
Enlil
antwortete seinem Sohn Suen:
Das
Herz der vergeudeten Stadt weint,
Schilf
für Flöten der Klage wächst darin,
Sein
Herz weint,
Schilf
für Flöten der Klage wächst darin,
Seine
Leute verbringen den Tag im Weinen.
Oh
edler Nanna, sei besorgt um dich,
Welchen
Wagen hast du voll von Tränen?
Es
gibt keinen Widerruf eines Urteils,
Keinen
Erlass der Versammlung,
Es
ist nicht bekannt, dass ein Befehl
Von
Anu und Enlil geändert wurde.
Ur
wurde wahrlich ein Königtum gewährt,
Eine
dauerhafte Frist wurde ihm nicht gewährt.
Von
den Tagen an,
Als
das Land zum ersten Mal besiedelt wurde,
Bis
zu dem Tage es jetzt weitergegangen ist,
Wer
hat jemals eine Amtszeit zu Ende gesehen?
Sein
Königtum, seine Amtszeit, wurde entwurzelt.
Es
muss sich Sorgen machen.
Du,
mein Nanna, mach dir keine Sorgen!
Verlasse
deine Stadt!
FÜNFTE
LAMENTATION
Um
die festgesetzten Zeiten zu stürzen
Und
die göttlichen Pläne zu verwischen,
Versammeln
sich die Stürme wie eine Flut.
Anu,
Enlil, Enki
Und
Ninhursaja und Ninmah
Haben
ihr Schicksal beschlossen,
Die
göttlichen Kräfte von Sumer zu stürzen,
Die
gnädige Herrschaft
In
ihrer Heimat einzusperren,
Die
Vernichtung der Stadt,
Um
das Haus zu zerstören,
Den
Viehstall zu zerstören,
Den
Schafstall zu nivellieren,
Dass
das Vieh nicht im Stall stehen sollte,
Dass
sich die Schafe nicht in der Hürde
Vermehren
sollten,
Dass
die Wasserläufe Brackwasser tragen sollten,
Dass
Unkraut auf den fruchtbaren
Feldern
wachsen sollte,
Dass
Trauerpflanzen
Im
Freiland wachsen sollten,
Dass
die Mutter ihr Kind nicht suchen sollte,
Dass
der Vater nicht sagen sollte
"O
meine liebe Frau!",
Dass
die junge Frau sich in seiner Umarmung
Keine
Freude machen sollte,
Dass
das junge Kind nicht kräftig wachsen sollte,
Dass
die Amme keine Schlaflieder singen sollte;
Den
Ort des Königtums zu ändern,
Die
Suche nach Orakeln zu verhöhnen,
Das
Land dem König zu nehmen,
Den
Sturm auf das ganze Land zu richten,
Die
göttlichen Pläne auf Befehl
Von
Anu und Enlil zu verwischen.
Nachdem
Anil das feindliche Land
Gnädig
angesehen hatte,
Nachdem
Anil die von ihr
Geschaffenen
Kreaturen
Zerstreut
hatte,
Nachdem
Enkihad den Lauf des Tigris
Und
des Euphrat geändert hatte,
Nachdem
Utuhad seinen Fluch
Auf
das Land geworfen hatte
Und
auf Straßen und Alleen;
Um
die göttlichen Kräfte
Von
Sumer auszuradieren,
Seine
vorherbestimmten Pläne zu ändern,
Die
göttlichen Kräfte
Der
Herrschaft des Königs
Von
Urim zu entfremden,
Den
fürstlichen Sohn in seinem Haus
E-kic-nu-jal
zu demütigen,
Um
zu trennen die Einheit
Des
Volkes von Nanna,
So
zahlreich wie Mutterschafe;
Die
Nahrungsangebote von Urim zu ändern,
Den
Schrein der großartigen Nahrungsangebote;
Dass
seine Leute nicht länger
In
ihren Quartieren wohnen sollten,
Dass
sie einem feindlichen Ort
Überlassen
werden sollten;
Dass
Cimacki und Elam, der Feind,
An
ihrer Stelle wohnen sollten;
Dass
sein Hirte in seinem eigenen Palast
Vom
Feind gefangen werden sollte,
Dass
Suen in Fesseln
Ins
Land Elam gebracht werden sollte,
Der
vom Berg Zabu am Rande des Meeres
Bis
zu den Grenzen von Ancan
Wie
ein Schluck aus seinem Haus geflogen ist,
So
sollte er niemals in seine Stadt zurückkehren;
Dass
an den beiden Ufern des Tigris
Und
des Euphrats Unkraut wachsen sollte,
Dass
sich niemand auf der Straße aufmachen sollte,
Dass
niemand die Hochstraße aufsuchen sollte,
Dass
die Stadt und ihre besiedelte Umgebung
Ruiniert
werden sollten;
Dass
seine zahlreichen Schwarzköpfe
Geschlachtet
werden sollten;
Dass
die Hacke nicht
Die
fruchtbaren Felder ergreifen sollte,
Dass
kein Saatgut in den Boden
Gepflanzt
werden sollte,
Dass
die Melodie der Hirtenlieder
Im
Freiland nicht erklingen sollte
Und
dass Butter und Käse nicht
Im
Viehstall gemacht werden sollten,
Der
Mist sollte nicht
Auf
dem Boden gestapelt werden,
Damit
der Hirte den heiligen Schafstall
Nicht
mit einem Zaun umschließt,
Damit
das Lied der Butter
Nicht
im Schafstall erklingt;
Um
die Tiere des offenen Landes zu dezimieren,
Um
alle Lebewesen zu erledigen,
Dass
die vierbeinigen Kreaturen von Cakkan
Keinen
Mist mehr auf den Boden legen sollten,
Dass
die Sümpfe so trocken sein sollten,
Dass
sie voller Risse sind
Und
haben keine neuen Samen,
Dass
kränkliches Schilf
Im
Schilfdickicht wachsen sollte,
Dass
sie mit einem stinkenden
Morast
bedeckt sein sollten,
Dass
in den Obstgärten
Kein
neuer Zuwachs entstehen sollte,
Dass
alles von selbst zusammenbricht,
So
schnell Urim
Wie
einen gefangenen Ochse zu unterwerfen,
Den
Hals zu Boden zu beugen:
Der
große, wilde Bulle,
Der
sich seiner eigenen Kraft
Zuversichtlich
bewusst ist,
Die
auf heiligem Boden errichtete Urstadt
Der
Herrschaft und des Königtums.
Ihr
Schicksal kann nicht geändert werden.
Wer
kann sie stürzen?
Es
ist das Kommando von Anu und Enlil.
Wer
kann sich dagegen wehren?
Eine
Angst vor den Wohnungen
Von
Sumer hatte das Volk.
Es
erleuchtet ein böser Sturm
Die
Stille in der Stadt.
Nintud
verriegelte die Tür
Der
Lagerhäuser des Landes.
Enki
blockierte das Wasser
Im
Tigris und im Euphrat.
Nehmt
die Aussage von Gleichheit
Und
Gerechtigkeit weg.
Inannahanded
freut sich
Über
den Sieg im Kampf und Krieg
Um
ein rebellisches Land.
Ninjirsu
schenkte den Hunden
Von
Sumer Milch ein.
Unruhe
stürzte über das Land, etwas,
Das
niemand je gekannt hatte,
Etwas
Unsichtbares, das keinen Namen hatte,
Etwas,
das nicht ergründet werden konnte.
Die
Länder waren in ihrer Angst verwirrt.
Der
Gott der Stadt wandte sich ab,
Sein
Hirte verschwand.
Die
Menschen atmeten in ihrer Angst nur schwer.
Der
Sturm machte sie ruhig,
Der
Sturm ließ sie nicht zurückkehren.
Es
gab keine Rückkehr für sie,
Die
Zeit der Gefangenschaft ging nicht vorüber.
Was
tat Enlil, der Hirte der Schwarzhaarigen?
Um
die treuen Haushalte zu vernichten,
Die
treuen Männer zu dezimieren,
Die
Söhne der treuen Männer
Mit
bösen Augen zu betrachten,
Schickte
Enlil den Erstgeborenen,
Gutium,
aus den Bergen.
Ihr
Vormarsch war wie die Flut von Enlil,
Der
nicht standgehalten werden kann.
Der
große Wind der Landschaft
Füllte
die Landschaft,
Sie
ging vor ihnen auf.
Die
ausgedehnte Landschaft wurde zerstört,
Niemand
bewegte sich dort.
Die
dunkle Zeit
Wurde
von Hagelkörnern und Flammen gebraten.
Die
helle Zeit
Wurde
von einem Schatten ausgelöscht.
An
diesem blutigen Tag
Wurden
die Münder zertreten,
Die
Köpfe zerschmettert.
Der
Sturm war eine Egge, die von oben kam,
Die
Stadt wurde von einer Hacke getroffen.
An
diesem Tag rumpelte der Himmel,
Die
Erde zitterte,
Der
Sturm funktionierte ohne Pause.
Der
Himmel war dunkel,
Er
war von einem Schatten bedeckt;
Die
Berge brüllten.
Utu
legte sich am Horizont nieder,
Staub
zog über die Berge.
Nanna
lag im Zenit,
Die
Leute hatten Angst.
Die
Stadt trat nach draußen.
Die
Ausländer in der Stadt
Haben
sogar ihre Toten vertrieben.
Große
Bäume wurden entwurzelt,
Der
Wald wurde ausgerissen.
Die
Obstgärten wurden von ihren Früchten befreit,
Sie
wurden von ihren Ablegern gereinigt.
Die
Ernte ertrank,
Während
sie noch auf dem Halm stand,
Der
Ertrag des Getreides verringerte sich.
Sie
stapelten Leichen wie Korn in Haufen,
Sie
breiten sich aus wie Garben.
Im
Euphrat schwammen Leichen,
Auf
den Straßen streiften Brigaden.
Der
Vater wandte sich von seiner Frau ab,
Ohne
zu sagen: "O meine Frau!"
Die
Mutter wandte sich von ihrem Kind ab,
Ohne
zu sagen: "O mein Kind!"
Wer
ein produktives Gut hatte,
Vernachlässigte
sein Landgut,
Ohne
zu sagen: "O mein Landgut!"
Der
reiche Mann
Nahm
einen ungewohnten Weg
Von
seinem Besitz hinweg.
In
diesen Tagen war das Königtum
Des
Landes besudelt.
Die
Tiara und die Krone,
Die
sich auf dem Kopf des Königs befunden hatten,
Waren
beide verdorben.
Die
Länder, die demselben Weg gefolgt waren,
Wurden
in Uneinigkeit aufgeteilt.
Die
Speiseopfer von Urim,
Der
Schrein der großartigen Speiseopfer,
Wurden
zum Schlechten verändert.
Nanna
tauschte sein Volk aus,
So
zahlreich wie Mutterschafe.
Sein
König saß völlig allein im Palast.
Suen
saß völlig allein im Palast.
In
E-namtila, seinem Ort der Freude,
Weinte
er bitter.
Die
verheerende Flut machte alles zum Nebel.
Wie
ein großer Sturm brüllte es über die Erde,
Wer
konnte der Flucht entkommen?
Die
Stadt zu zerstören,
Das
Haus zu zerstören,
So
dass Verräter auf treuen Männern lagen
Und
das Blut der Verräter
Auf
treue Männer fließt.
Das
Haus von Kic,
Hursaj-Kalama,
wurde zerstört.
Zababa
ging einen ungewohnten Weg
Von
seiner geliebten Wohnung hinweg.
Mutter
Bau klagte
Bitter
in ihrem E-Iri-kug.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Kazallu,
die Stadt der wimmelnden Menge,
Geriet
in Verwirrung.
Numuc
machte sich einen ungewohnten Weg
Von
der Stadt weg, seiner geliebten Wohnung.
Seine
Frau Namrat, die schöne Frau,
Klagte
bitterlich.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Das
Flussbett war leer,
Es
floss kein Wasser.
Wie
ein Fluss, der von Enki verflucht wurde,
War
sein Öffnungskanal aufgestaut.
Auf
den Feldern wuchs kein feines Getreide mehr,
Die
Leute hatten nichts zu essen.
Die
Obstgärten waren versengt wie ein Ofen,
Das
offene Land war zerstreut.
Die
vierbeinigen Wildtiere liefen nicht herum.
Die
vierbeinigen Kreaturen von Cakkan
Konnten
keine Ruhe finden.
Lugal-Marda
trat vor seine Stadt.
Ninzuana
nahm einen ungewohnten Weg
Von
ihrer geliebten Wohnung hinweg.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Isin,
der Schrein, der kein Kai war,
Wurde
von rauschendem Wasser gespalten.
Nininsina,
die Mutter des Landes,
Weinte
bittere Tränen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Enlil
schlug Dur-an-ki mit einer Keule.
Enlil
machte Wehklagen in seiner Stadt,
Dem
Schrein Nibru.
Mutter
Ninlil, die Dame des Ki-ur-Schreins,
Weinte
bittere Tränen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Kec,
ganz alleine
Auf
dem hohen offenen Land gebaut,
Wurde
verfolgt.
Adab,
die Siedlung,
Die
sich entlang des Flusses erstreckt,
Wurde
als rebellisches Land behandelt
Und
wurde des Wassers beraubt.
Die
Schlange der Berge
Machte
ihren Unterschlupf dort,
Es
wurde ein rebellisches Land.
Die
Gutianer brüteten dort aus
Und
gaben ihren Samen heraus.
Nintud
weinte bittere Tränen
Über
ihre Kreaturen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
In
Zabalam wurden
Die
heiligen Giguna verfolgt.
Inanna
verließ Unugand
In
feindliches Gebiet.
In
E-Ana hat der Feind
Den
heiligen Jipar-Schrein erblickt.
Der
heilige Jipar-Schrein des Schiffes wurde befleckt.
Sein
Priester wurde aus dem Jipar-Tempel entführt
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Ein
heftiger Sturm wehte über Umma,
Mauerwerk
mitten im Hochland.
Cara
nahm einen ungewohnten Weg von E-Mah,
Seiner
geliebten Wohnung.
Ninmul
weinte bittere Tränen
Über
ihre zerstörte Stadt.
Oh
meine Stadt,
Deren
Charme mich nicht mehr zufriedenstellen kann,
Rief
sie bitter.
Jirsu,
die Stadt der Helden,
Wurde
von einem Gewitter geplagt.
Ninjirsu
nahm einen ungewohnten Weg
Von
E-Ninnu hinweg.
Mutter
Bau weinte
Bittere
Tränen in E-Iri-Kug.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
An
diesem Tag war das Wort
Von
Enlil ein Angriffsturm.
Wer
könnte es ergründen?
Das
Wort von Enlil war rechts Zerstörung,
War
Zerstörung links.
Was
hat Enlil getan,
Um
das Schicksal der Menschheit zu bestimmen?
Enlil
hat die Elamiten, den Feind,
Aus
dem Hochland gestürzt.
Nance,
die edle Tochter,
Ließ
sich außerhalb der Stadt nieder.
Feuer
näherte sich Ninmarki
Im
Schrein Gu-aba.
Große
Boote trugen Silber und Lapislazuli.
Die
Dame, die heilige Ninmarki,
War
wegen ihrer verlorenen Waren mutlos.
Dann
kam der Tag, brennend wie Feuer.
Die
Provinz Lagac wurde an Elam übergeben.
Und
dann war auch die Königin
Am
Ende ihrer Zeit.
Auch
Mutter Bau war,
Als
wäre sie ein Mensch,
Am
Ende ihrer Zeit: Wehe mir!
Enlil
hat die Stadt dem Sturm übergeben.
Er
hat sie dem Sturm übergeben,
Der
Städte zerstört.
Er
hat sie übergeben dem Sturm,
Der
Häuser zerstört.
Dumuzi-abzu
war im Haus
Von
Kinirca voller Angst.
Kinirca,
der Stadt der edlen Jugend,
Wurde
befohlen, geplündert zu werden.
Die
Stadt von Nance, Nijin,
Wurde
den Ausländern übergeben.
Sirara,
ihre geliebte Wohnung,
Wurde
den Bösen übergeben.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Der
heilige Jipar-Schrein vom Schiff
Wurde
verunreinigt.
Sein
Priester wurde aus dem Jipar-Tempel entführt
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
Gegen
die Ufer des Idnuna-Nanna-Kanals
Wurde
mächtige Stärke eingesetzt.
Die
Siedlungen der E-danna von Nanna
Wurden
wie bedeutende Viehställe zerstört.
Ihre
Flüchtlinge wurden wie Hühner
Von
Hunden gejagt.
Sie
zerstörten Gaec wie Milch,
Die
für Hunde ausgegossen wurde,
Und
zerstörten seine fein geformten Statuen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Der
heilige Jipar-Schrein vom Schiff
Wurde
verunreinigt.
Sein
Priester wurde aus dem Jipar-Tempel entführt
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
Auf
dem Podium,
Das
sich zum Himmel erstreckt,
Wurde
eine Klage erhoben.
Sein
himmlischer Thron war nicht aufgestellt,
Er
konnte nicht gekrönt werden.
Er
wurde wie eine Dattelpalme
Geschnitten
und zusammengebunden.
Accu,
die Siedlung,
Die
sich entlang des Flusses erstreckt,
Wurde
des Wassers beraubt.
An
der Stelle von Nanna,
Wo
das Böse nie gegangen war,
Ging
der Feind.
Wie
wurde das Haus so behandelt?
E-Puhruma
wurde geleert.
Ki-abrig,
das früher mit zahlreichen Kühen
Und
zahlreichen Kälbern gefüllt war,
Wurde
wie ein mächtiger Viehstall zerstört.
Ningubalag
nahm einen ungewohnten Weg vom Ja-bur.
Niniagar
weinte bittere Tränen allein.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Der
heilige Jipar-Schrein vom Schiff
Wurde
verunreinigt.
Sein
Priester wurde aus dem Jipar-Tempel entführt
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
Ninazu
legte seine Waffe
In
einer Ecke von E-Gida ab.
Ein
böser Sturm überschwemmte
Ninhursaja
bei E-Nutura.
Wie
eine Taube flog sie aus dem Fenster,
Sie
stand auf freiem Feld.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
In
Jicbanda, dem Haus,
Das
von Wehklagen erfüllt war,
Wuchsen
Wehklagen.
Ninjiczida
nahm einen unbekannten Weg
Von
Jicbanda hinweg.
Azimua,
die Königin der Stadt,
Weinte
bittere Tränen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
An
diesem Tag zwang der Sturm die Menschen,
In
der Dunkelheit zu leben.
Um
Kuara zu zerstören,
Zwang
er die Menschen,
In
der Dunkelheit zu leben.
In
ihrer Angst weinte Ninehama bittere Tränen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Asarluhi
zog eilig seine Robe an,
Und
Lugalbanda nahm einen ungewohnten Weg
Von
seiner geliebten Wohnung hinweg.
Ninsun
weinte.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Eridug,
auf großen Gewässern treibend,
Wurde
von Anu das Trinkwasser entzogen.
In
seiner äußeren Umgebung,
Die
sich in verwunschene Ebenen verwandelt hatte,
Lebte
der treue Mann
An
einem Ort des Verrats.
Ka-hejala
und Igi-hejala waren treulos.
Ich,
ein junger Mann,
Den
der Sturm nicht zerstört hat,
Ich
bin nicht durch den Sturm zerstört worden,
Meine
Attraktivität hat kein Ende.
Wir
sind getroffen worden.
Wir
sind wie schöne Buchsbäume
Niedergeschlagen
worden.
Wir
wurden niedergeschlagen
Wie
ein Pfau mit farbigen Augen.
Wir
wurden niedergeschlagen wie Statuen,
In
Formen gegossen.
Die
Gutianer, die Vandalen, tilgen uns aus.
Wir
wenden uns an Vater Enki in Eridug.
Was
können wir sagen,
Was
können wir noch hinzufügen?
Was
können wir sagen,
Was
können wir noch hinzufügen?
Wir
wurden aus Eridug vertrieben.
Wir,
die während des Tages
Verantwortlich
waren,
Werden
von Schatten verdunkelt.
Wir,
die verantwortlich waren für alles,
Während
der Nacht sind wir verstört worden
Durch
den Sturm.
Wie
können wir denjenigen,
Der
tagsüber verantwortlich war,
Unter
unseren Müden empfangen?
Wie
können wir den,
Der
in der Nacht verantwortlich war,
Unter
unseren Schlaflosen irren lassen?
Enki,
deine Stadt ist verflucht worden,
Sie
wurde einem feindlichen Land gegeben.
Warum
rechnen sie uns zu denen,
Die
aus Eridug vertrieben wurden?
Warum
zerstören sie uns wie Palmen,
Uns,
die wir nicht gewalttätig waren?
Warum?
Sie
brechen uns auf, wie ein neues Boot.
Nachdem
Enki ein fremdes Land gesehen hatte,
Sind
die Kräfte aufgestanden,
Haben
ihre Kohorten angerufen.
Enki
nahm einen unbekannten Weg
Von
Eridug hinweg.
Damgalnuna,
die Mutter des E-Mah,
Weinte
bittere Tränen.
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Der
heilige Jipar-Schrein vom Schiff
Wurde
verunreinigt.
Sein
Priester wurde aus dem Jipar-Tempel entführt
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
In
Urim ging niemand,
Um
Nahrung zu holen,
Niemand
ging, um Wasser zu holen.
Diejenigen,
die Essen holten,
Gingen
vom Essen weg
Und
werden nicht zurückkehren.
Diejenigen,
die Wasser holten,
Gingen
vom Wasser weg
Und
werden nicht zurückkehren.
Im
Süden traten die Elamiten ein
Und
schlachteten Fleisch in den Hochebenen
Den
Vandalen, dem Feind.
Tidnum
schnallte den Streitkolben
An
ihre Lenden.
Im
Süden waren die Elamiten
Wie
eine aufkommende Welle,
Im
Hochland, wie Spreu im Wind,
Über
dem offenen Land.
Wie
ein großer wilder Stier
Stieß
Urim den Hals zu Boden.
Was
tat Enlil,
Der
entscheidet über das Schicksal?
Wieder
sandte er die Elamiten, den Feind,
Von
den Bergen herab.
Das
vorderste Haus, fest gegründet,
Ward
verwüstet, um Kisiga zu vernichten,
Zehn
Männer, sogar fünf Männer.
Drei
Tage und drei Nächte vergingen nicht,
Die
Stadt wurde von einer Hacke geharkt.
Dumuzi
verließ Kisigalike als Kriegsgefangener,
Seine
Hände waren gefesselt.
Sie
ritt von ihrem Besitz weg,
Sie
ging in die Berge.
Sie
sang laut über diese hell erleuchteten Berge
Ein
Klagelied:
Ich
bin Königin, aber ich werde mich
Vn
meinen Besitztümern entfernen müssen,
Und
jetzt werde ich eine Sklavin
In
diesen Gegenden sein.
Ich
muss von meinem Silber
Und
Lapislazuli weg reiten,
Und
jetzt werde ich eine Sklavin
In
diesen Teilen sein, dort,
In
Sklaverei die Leute,
Wer
kann es tragen, dort,
In
Sklaverei Elam,
Wer
kann es tragen?
Ach,
die zerstörte Stadt,
Mein
zerstörtes Haus, rief sie bitter.
Meine
Königin, obwohl nicht der Feind,
Ging
ins feindliche Land.
Enlil
öffnete die Tür des großen Tors zum Wind.
In
Urimno holte man Essen,
Niemand
holte Wasser.
Seine
Leute rannten
Wie
Wasser aus einem Brunnen.
Ihre
Kraft ließ nach,
Sie
konnten nicht einmal weitergehen.
Enlil
hat die Stadt
Mit
einer bösen Hungersnot geplagt.
Er
hat die Stadt mit dem geplagt,
Was
Städte zerstört,
Dem,
was Häuser zerstört.
Er
hat die Stadt mit dem geplagt,
Was
mit Waffen nicht zu überstehen ist.
Er
hat die Stadt mit Unzufriedenheit
Und
Verrat geplagt.
In
Urim, das wie ein einsames Schilf war,
Gab
es nicht einmal Angst.
Die
Menschen, die wie Fische
In
einem Teich gepackt wurden,
Suchten
zu fliehen.
Es
war jung und alt,
Und
niemand konnte sich erheben.
Am
königlichen Hof
Gab
es kein Essen auf der Plattform.
Der
König, der wundervolle Nahrung zu sich nahm,
Griff
nach einer einfachen Ration.
Als
der Tag dunkel wurde,
Verdunkelte
sich das Auge der Sonne,
Die
Menschen hatten Hunger.
Es
gab kein Bier in der Bierhalle,
Es
gab kein Malz mehr dafür.
Es
gab kein Essen für ihn in seinem Palast,
Es
war ungeeignet, um darin zu leben.
Getreide
füllte sein hohes Lagerhaus nicht,
Er
konnte sein Leben nicht retten.
Die
Getreidespeicher von Nanna
Enthielten
kein Getreide.
Das
Abendessen im großen Speisesaal
Der
Götter war besudelt.
Wein
und Sirup flossen
Im
großen Speisesaal nicht mehr.
Das
Fleischermesser, das früher
Ochsen
und Schafe tötete,
Lag
hungrig im Gras.
Sein
mächtiger Ofen
Kochte
keine Ochsen und Schafe mehr,
Er
strahlte nicht mehr das Aroma
Von
Bratfleisch aus.
Die
Geräusche des Gebäudes,
Des
reinen, von Nanna,
Waren
verstummt.
Das
Haus, das wie ein Bulle brüllte,
Wurde
zum Schweigen gebracht.
Seine
heiligen Lieferungen
Wurden
nicht mehr erfüllt,
Ihre
Leute waren einander entfremdet.
Der
Mörser und der Schleifstein lagen untätig;
Niemand
beugte sich über sie.
Der
leuchtende Kai von Nanna
Wurde
verschlammt.
Das
Geräusch des Wassers
Gegen
den Bug des Bootes hörte auf,
Es
gab keine Freude.
Staub
sammelte sich in Unuribanda von Nanna.
Die
Binsen wuchsen, die Binsen wuchsen,
Das
Trauerrohr wuchs.
Das
Anlegen von Booten und Lastkähnen
Am
leuchtenden Kai wurde eingestellt.
An
deinem Wasserlauf,
Der
für Binnenschiffe geeignet war,
Bewegte
sich nichts.
Die
Pläne der Feste
Am
Ort der göttlichen Rituale
Wurden
geändert.
Das
Boot mit Opfergaben
Der
ersten Früchte des Vaters,
Der
Nanna zeugte,
Brachte
keine Opfergaben mehr.
Seine
Nahrungsangebote konnten nicht
Zu
Enlil nach Nibru gebracht werden.
Der
Wasserlauf war leer,
Die
Schiffe konnten nicht fahren.
An
beiden Ufern gab es keine Wege,
Dort
wuchs langes Gras.
Der
Schilfzaun des gut sortierten Viehstalles
Von
Nanna wurde aufgespalten.
Die
Schilfhütten wurden überrannt,
Ihre
Wände wurden durchbrochen.
Die
Kühe und ihre Kälber
Wurden
gefangen genommen
Und
in feindliches Gebiet abgeführt.
Die
grasgefütterten Kühe
Gingen
in einem offenen Land,
Das
sie nicht kannten,
Einen
ungewohnten Weg.
Gayau,
der Kühe liebt,
Ließ
seine Waffe in den Mist fallen.
Cuni-dug,
der Butter und Käse lagert,
Lagerte
keine Butter und Käse.
Diejenigen,
die mit Butter nicht vertraut sind,
Haben
die Butter aufgewühlt.
Diejenigen,
die mit Milch nicht vertraut sind,
Haben
die Milch gerinnen lassen.
Das
Geräusch des aufgewühlten Bottichs
Ertönte
nicht im Viehstall.
Wie
ein mächtiges Feuer,
Das
einst verbrannt wurde,
Erlischt
sein Rauch.
Der
große Speisesaal von Nanna war leer.
Suen
rief zu seinem Vater Enlil:
Oh
Vater, der mich gezeugt hat,
Warum
hast du dich von meiner Stadt abgewandt,
Die
für dich gebaut wurde?
Oh
Enlil, warum hast du dich
Von
meinem gebauten Urim abgewandt?
Das
Boot mit Opfern der ersten Früchte
Bringt
dem Vater, der ihn gezeugt hat,
Keine
Opfer mehr,
Deine
Speiseopfer können nicht mehr
Zu
Enlil nach Nibru gebracht werden.
Die
Priester des Landes und der Stadt
Wurden
mitgenommen wie Phantome:
Urim
ist wie eine von einer Hacke gehauene Stadt,
Als
Ruinenhügel zu betrachten:
Ki-ur,
Enlils Ruhestätte,
Ist
zu einem verwunschenen Schrein geworden:
O
Enlil, blicke auf deine Stadt,
Eine
leere Wüste.
Blicke
auf deine Stadt Nibru,
Ein
leeres Ödland.
Die
Hunde von Urim schnuppern nicht mehr
Am
Fuß der Stadtmauer.
Der
Mann, der früher große Brunnen gebohrt hat,
Kratzt
den Boden auf dem Markt auf.
Mein
Vater, der mich gezeugt hat,
Schließt
meine Stadt ein,
Die
alles ist für Enlil.
Kehre
zu deiner Umarmung zurück, mein Urim,
Das
ganz allein ist.
Umhülle
in deiner Umarmung
Mein
E-kic-nu-jal, das ganz allein ist.
Mögest
du Nachkommen
In
Urim hervorbringen,
Mögest
du seine Menschen
Mehrfach
machen wie göttliche Kräfte von Sumer,
Die
vergessen wurden.
O
gutes Haus, gutes Haus!
O
seine Leute, seine Leute!
Enlil
antwortete dann seinem Sohn Suen:
Es
gibt Wehklagen in der verwunschenen Stadt,
Dort
wachsen Trauerschilfe.
In
seiner Mitte wehklagt Trauer,
Dort
wächst Schilf in der Trauerschlucht.
In
seiner Mitte die Leute
Verbringen
ihre Tage seufzend.
Mein
Sohn, der edle Sohn,
Warum
beschäftigst du dich mit dem Weinen?
Oh
Nanna, der edle Sohn!
Warum
beschäftigst du dich mit dem Weinen?
Das
Urteil der Versammlung
Kann
nicht rückgängig gemacht werden.
Das
Wort von Anu und Enlil
Kennt
keine Umkehr.
Urim
wurde zwar das Königtum verliehen,
Aber
keine ewige Herrschaft,
Seit
undenklichen Zeiten,
Seit
das Land wurde gegründet,
Bis
sich die Menschen vervielfachten,
Die
je ein Königreich der Könige erlebt hatten,
Das
für immer Vorrang hat.
Das
Reich seines Königtums
War
in der Tat lang dauernd gewesen,
Musste
sich jedoch erschöpfen.
Oh
mein Nanna,
Gib
nicht umsonst die Stadt auf.
Da
wurde mein König,
Der
edle Sohn, verstört.
Herr
Acimbabbar, der edle Sohn, ist traurig.
Nanna,
der seine Stadt liebt,
Hat
seine Stadt verlassen.
Suen
nahm einen ungewohnten Weg
Von
seinem geliebten Urim hinweg.
Um
aus ihrer Stadt ins Exil zu gelangen,
Zog
sich Ningal rasch an
Und
verließ die Stadt.
Die
Anuna traten aus Urim heraus.
Gott
näherte sich Urim.
Die
Bäume von Urim waren krank,
Ihr
Schilf war krank.
Überall
an der Stadtmauer
Ertönten
Lamentationen.
Täglich
gab es eine Schlachtung davor.
Große
Äxte wurden vor Urim geschärft.
Die
Speere, die Waffen der Schlacht,
Waren
vorbereitet.
Die
großen Bögen, der Speer und der Schild
Sammelten
sich, um zu schlagen.
Die
mit Widerhaken versehenen Pfeile
Bedeckten
seine Außenseite
Wie
eine Regenwolke.
Große
Steine fielen einer nach dem anderen
Mit
großen Schlägen.
Täglich
kehrte der böse Wind
In
der Stadt zurück.
Urim,
das sich seiner eigenen Stärke sicher war,
Stand
für die Mörder bereit.
Sein
vom Feind unterdrücktes Volk
Konnte
ihren Waffen nicht widerstehen.
In
der Stadt erlagen diejenigen,
Die
nicht mit Waffen gefällt worden waren,
Dem
Hunger. Der Hunger erfüllte
Die
Stadt wie Wasser,
Er
wollte nicht aufhören.
Dieser
Hunger verzerrte die Gesichter der Menschen
Und
verdrehte ihre Muskeln.
Ihre
Leute waren wie in einem Teich ertrunken,
Sie
schnappten nach Luft.
Sein
König atmete schwer
Allein
in seinem Palast.
Ihre
Leute ließen ihre Waffen fallen,
Ihre
Waffen schlugen auf den Boden.
Sie
schlugen sich mit den Händen
An
den Hals und weinten.
Sie
suchten miteinander Rat,
Sie
suchten nach Klarheit:
Ach,
was können wir darüber sagen?
Was
können wir noch hinzufügen?
Wie
lange dauert es,
Bis
wir diese Katastrophe beendet haben?
In
Urim gibt es den Tod,
Da
ist der Tod.
Damit
sollen wir durch Hungersnöte
Besiegt
werden.
Draußen
werden wir
Durch
elamitische Waffen erledigt.
In
Urim unterdrückt uns der Feind,
Oh,
wir sind am Ende.
Die
Leute nahmen hinter der Stadtmauer Zuflucht.
Sie
waren in Angst vereint.
Der
Palast wurde durch rauschendes Wasser zerstört,
Er
wurde verschmutzt,
Seine
Türklingel wurde herausgerissen.
Wie
eine schwellende Flutwelle
Ließ
Elam nur die Geister leben.
In
Urim wurden die Menschen
Wie
Tontöpfe zerschlagen.
Die
Flüchtlinge konnten nicht fliehen,
Sie
waren in den Mauern eingeschlossen.
Wie
Fische, die in einem Teich leben,
Versuchten
sie zu flüchten.
Der
Feind ergriff E-kic-nu-jal von Nanna.
Sie
rissen sein Schwerstes heraus.
Die
Statuen waren in der Schatzkammer abgeholzt.
Die
große Magd Niniagar
Rannte
vom Lagerhaus weg.
Ihr
Thron wurde davor niedergeworfen,
Sie
warf sich in den Staub.
Ihre
mächtigen Kühe
Mit
glänzenden Hörnern
Wurden
gefangen,
Ihre
Hörner wurden abgeschnitten.
Ihre
makellosen Ochsen
Und
mit Gras gefütterten Schafe
Wurden
geschlachtet.
Sie
wurden als Dattelpalmen abgeholzt
Und
wurden zusammengebunden.
Die
Palmen, stark wie mächtiges Kupfer,
Die
heroische Kraft,
Wurden
wie Binsen herausgerissen,
Wurden
wie Binsen herausgerissen,
Ihre
Stämme wurden gewendet seitwärts.
Ihre
Spitzen lagen im Staub,
Es
gab niemanden, der sie aufhob.
Die
Zweige ihrer Palmwedel
Wurden
abgeschnitten
Und
ihre Oberteile abgebrannt.
Ihre
Dattelschalen,
Die
früher auf den Brunnen fielen,
Wurden
herausgerissen.
Das
fruchtbare Schilf,
Das
im heiligen Sumpf gewachsen war,
Wurde
befleckt.
Der
große Tribut,
Den
sie gesammelt hatten,
Wurde
in die Berge getragen.
Die
große Türverzierung des Hauses fiel herunter,
Die
Brüstung wurde zerstört.
Die
wilden Tiere,
Die
links und rechts miteinander verflochten waren,
Lagen
davor wie Helden,
Die
von Helden geschlagen wurden.
Seine
klaffenden Drachen
Und
ihre ehrfürchtigen Löwen
Wurden
mit Seilen
Wie
eroberte wilde Stiere niedergerissen
Und
in feindliches Gebiet verschleppt.
Der
Duft des heiligen Sitzes von Nanna,
Früher
wie ein duftender Zedernhain,
Wurde
zerstört.
Ihr
Architrav wurde eingerissen,
Geraubt
Gold und Lapislazuli.
Die
Herrlichkeit des Hauses,
Dessen
Herrlichkeit einst so schön war,
Wurde
gelöscht.
Wie
ein Sturm, der alle Länder erfüllt,
Wurde
er dort wie die Dämmerung
Am
Himmel errichtet;
Seine
Türen mit den himmlischen
Sternen
geschmückt,
Seine
großen Bronzeriegel
Wurden
herausgerissen.
Seine
Scharniere brachen zusammen
Mit
seinen Türbeschlägen.
Da
weinte er bitterlich wie ein Flüchtling.
Der
Riegel, das heilige Schloss
Und
die große Tür wurden dafür nicht befestigt.
Das
Geräusch der zu schließenden Tür
Hatte
aufgehört;
Es
war niemand da, um es zu befestigen.
Die
Statue wurde auf dem Platz ausgesetzt.
Das
Speiseangebot seines königlichen Essens
Wurde
geändert.
An
ihrem heiligen Ort
Erklangen
die Instrumente
Tigi,
Cem und Ala nicht mehr.
Sein
mächtiger Tigi
Hat
sein heiliges Lied nicht aufgeführt.
Am
Dubla-mah, dem Ort,
An
dem Eide abgelegt wurden,
Gab
es keine Urteile.
Der
Thron wurde nicht an seinem Ort
Des
Gerichts aufgestellt,
Die
Gerechtigkeit wurde nicht verwaltet.
Alamuc
warf sein Zepter
Mit
zitternden Händen nieder.
Im
heiligen Schlafgemach von Nanna
Spielten
die Musiker keine Trommel mehr.
Die
heilige Kiste, die niemand gesehen hatte,
Wurde
vom Feind gesehen.
Das
göttliche Bett war nicht aufgestellt,
Es
wurde kein sauberes Heu ausgebreitet.
Die
Statuen, die sich
In
der Schatzkammer befanden,
Wurden
abgeschnitten.
Der
Koch, der Traumdolmetscher
Und
der Siegelhüter führten
Die
Zeremonien nicht ordnungsgemäß durch.
Sie
standen unterwürfig daneben
Und
wurden von den Ausländern mitgerissen.
Die
heiligen Priester der heiligen Lüster,
Die
in Leinen gekleideten Priester,
Verließen
die göttlichen Pläne
Und
die heiligen göttlichen Mächte
Und
gingen in eine fremde Stadt.
In
seiner Trauer näherte sich Suen seinem Vater.
Er
ging vor Enlil, dem Vater,
Der
ihn gezeugt hatte, auf die Knie:
Oh
Vater, der mich gezeugt hat,
Wie
lange wird das gegnerische Auge
Auf
meine Rechnung geworfen werden,
Wie
lange?
Die
Herrschaft und das Königtum
Hast
du geschenkt, Vater Enlil,
Du
bist derjenige, der mit gerechten Worten
Die
weisen Worte des Landes berät,
Dein
feindseliges Urteil nimm zurück,
Schau
in dein dunkles Herz,
Erschreckend
wie Wellen.
Oh
Vater Enlil, das Schicksal,
Das
du bestimmt hast,
Kann
nicht erklärt werden,
Das
Zepter der Herrschaft, mein Schmuck.
Und
er zog ein Trauergewand an.
Enlil
gab daraufhin eine positive Antwort
An
seinen Sohn Suen:
Mein
Sohn, die Stadt, die mit Freude
Und
Wohlstand gebaut wurde,
Wurde
dir zur Regierung gegeben.
Die
zerstörte Stadt, die große Mauer,
Die
Mauern mit gebrochenen Zinnen:
Alle,
auch dies ist Teil dieser Herrschaft,
Die
schwarzen, schwarzen Tage der Herrschaft,
Die
dir sehr viel ausgemacht hat.
Als
Wohnsitz bei dir zu Hause,
In
E-Temen-ni-Guru,
Das
richtig gebaut wurde,
In
der Tat wird Urim
In
Pracht wieder aufgebaut,
Das
Volk wird sich vor dir verneigen,
An
seiner Basis soll Kopfsteinpflaster sein,
Dort
soll Getreide sein,
An
seiner Spitze soll Pracht sein,
Dort
wird sich die Sonne freuen,
Getreide
wird umarmen seinen Tisch.
Möge
Urim, die Stadt,
Deren
Schicksal von Anu ausgesprochen wurde,
Für
dich wiederhergestellt werden.
Nachdem
er seinen Segen ausgesprochen hatte,
Hob
Enlil den Kopf in Richtung Himmel:
Möge
das Land, Süden und Hochland,
Für
Nanna organisiert sein.
Mögen
die Straßen der Berge für Suen
In
Ordnung gebracht werden.
Wie
eine Wolke, die die Erde umarmt,
Werden
sie sich ihm ergeben.
Auf
Befehl von Anu und Enlil
Wird
es verliehen.
Vater
Nanna stand mit erhobenem Kopf
In
seiner Stadt Urim.
Der
Jugendliche Suen konnte wieder
In
E-Kic-Nu-Jal eintreten.
Ningal
erneuerte sich
In
ihren heiligen Wohnräumen.
In
Urimshe könnte sie wieder
In
ihr E-Kic-Nu-Jal eintreten.
In
der verwunschenen Stadt
Gibt
es Wehklagen,
Dort
wuchs Trauerrohr.
In
seiner Mitte gibt es Wehklagen,
Dort
wuchs Trauerrohr.
Seine
Leute verbringen
Ihre
Tage mit Stöhnen.
O
bitterer Sturm, ziehe dich zurück,
O
Sturm, der Sturm kehrt nach Hause zurück.
O
Sturm, der Städte zerstört, kehre zurück,
Sturm,
kehre zu dir nach Hause zurück.
O
Sturm, der Häuser zerstört,
Kehre
um, Sturm,
Kehre
um zu dir nach Hause.
Der
Sturm, der in Sumer wehte,
Wehte
auch in den fremden Ländern.
In
der Tat wehte der Sturm,
Der
über das Land wehte,
Über
das fremde Land.
Er
hat über Tidnum geweht,
Er
hat über fremden Ländern geweht.
Er
hat auf Gutium geblasen,
Er
hat auf das fremde Land geblasen.
Er
hat Ancan angeblasen,
Er
hat fremde Länder angeblasen.
Er
hob Ancan wie ein böser Wind.
Die
Hungersnot hat den Übeltäter überwältigt;
Diese
Leute müssen sich unterwerfen.
Mögen
die göttlichen Kräfte des Himmels
Nicht
ändern die göttlichen Pläne,
Die
Menschen mit Gerechtigkeit zu behandeln.
Möge
man die Entscheidungen
Und
Urteile nicht ändern,
Um
die Menschen richtig zu führen.
Auf
den Straßen des Landes zu reisen:
Möge
man es nicht ändern.
Mögen
Anu und Enlil es nicht ändern,
Möge
Anu es nicht ändern.
Mögen
Enki und Ninmah es nicht ändern,
Möge
Anu es nicht ändern.
Dass
der Tigris und der Euphrat
Wieder
Wasser tragen sollten:
Möge
man es nicht ändern!
Dass
es am Himmel regnen sollte
Und
auf der Erde gesprenkelte Gerste wächst:
Möge
man es nicht ändern.
Dass
es Wasserläufe mit Wasser
Und
Felder mit Getreide geben sollte:
Möge
man es nicht ändern.
Dass
die Sümpfe Fische
Und
Geflügel stützen sollten:
Möge
man es nicht ändern.
Das
alte Schilf und das frische Schilf
Sollten
im Schilfsumpf wachsen,
Es
möge nicht geändert werden.
Mögen
Anu und Enlil es nicht ändern.
Mögen
Enki und Ninmah es nicht ändern.
Dass
die Obstgärten
Sirup
und Trauben tragen sollten,
Dass
die Hochebene
Den
Macgurum-Baum tragen sollte,
Dass
im Palast ein langes Leben herrschen sollte,
Dass
das Meer jeden Überfluss hervorbringen sollte:
Möge
man es nicht ändern.
Das
Land, das von Süden
Bis
zum Hochland dicht besiedelt ist,
Möge
man es nicht ändern.
Mögen
Anu und Enlil es nicht ändern,
Möge
Anu es nicht ändern.
Mögen
Enki und Ninmah es nicht ändern,
Möge
Anu es nicht ändern.
Dass
Städte umgebaut werden sollten,
Dass
die Menschen zahlreich sein sollten,
Dass
im ganzen Universum
Die
Menschen gepflegt werden sollten;
O
Nanna, dein Königtum ist süß,
Kehre
zu deinem Platz zurück.
Möge
eine gute Herrschaft
In
Urim von Dauer sein.
Lasst
seine Leute auf sicheren Weiden liegen,
Lasst
sie sich vermehren.
Oh
Menschheit, die Prinzessin
Wird
überwältigt von Wehklagen und Weinen!
O
Nanna! O deine Stadt!
O
dein Haus! O deine Leute!
SECHSTE
LAMENTATION
Die
Stadt, die sich entwickelt hatte,
Ihr
Abbau sollte durchgeführt werden.
Die
Kräfte des Himmels und der Erde
Bringen
ihre göttlichen Kräfte in den Schlaf.
Der
sterbliche Mensch vervielfachte sich,
Um
so zahlreich wie die Götter zu werden.
Als
zusammen eine bedeutsame Entscheidung
Getroffen
wurde, die Versammlung der Götter
Enki
und Ninki bestimmten
Den
Konsens als wertlos.
Enul
und Ninul wiesen das Schicksal an.
Als
Anu und Enlil es gemeinsam erschaffen hatten,
Ähnelte
es einem Affen.
Als
Ninlil ihm Eigenschaften verliehen hatte,
War
das für einen Affen geeignet.
Als
Aruru, Suen und Enki
Zusammen
gearbeitet hatten seine Glieder,
Die
pechschwarz wurden,
Wie
in der Nacht,
Auf
halbem Weg durch die Wache,
Alle
großen Götter wurden blass
In
ihrer Unermesslichkeit,
Und
der Mensch wurde hervorgerufen.
Wie
ein großer wilder Bulle,
Der
mächtig brüllt, erfüllte dieser
Die
Welt mit seinem Gebrüll.
Als
seine gigantischen Hörner
Zum
Himmel reichten,
Wer
zitterte in seinem Innersten?
Als
er sich wie ein Schlachtnetz
Über
die Berge stapelte,
Wer
wandte sich ab?
Wer
hat in diesen Straßen
Wehklagen
und Jammer verursacht?
Wie
ein treuer Bürger in Schrecken
Rief
Uruk den Alarm aus
Und
rief: "Erhebt euch!"
Warum
ergriff seine Hand Uruk?
Warum
schaute das gütige Auge weg?
Wer
hat solche Sorgen
Und
Wehklagen hervorgerufen?
Der
kam näher.
Dieser
hat sich auf dem Boden niedergelassen.
Warum
sollte er sich zurückziehen?
Wer
hat Uruks guten Verstand verzerrt
Und
seinen guten Rat verwirrt?
Wer
hat seine gute urukische Gottheit zerschlagen?
Wer
hat auch seine gute Lama-Gottheit getroffen?
Wer
entweihte den furchterregenden Glanz,
Der
ihn gekrönt hat?
Wer
hat in Uruk Pöbelpanik ausgelöst?
Wer
auch brachte die Krankheit?
Zusammen
mit der Stadt, den fremden Ländern,
Wer
frevelte im Tempel von Uruk?
Wer
hat das Unheil gemacht?
Warum
wurde das Land erweitert?
Wer
hat die Schwarzköpfe so zahlreich gemacht?
Wer
hat gestürzt den König?
Uruk
wurde zerstört,
Wer
restauriert es?
Wer
hat konfrontiert die Feinde?
Das
Land ist zermalmt.
Utu,
der in menschlicher Form
Vor
dem Gericht des Himmels urteilt,
Setzt
sich und steht nicht mehr auf.
Der
Mensch trug eine schwere Last der Sünde.
Die
Leute veränderten die Urteile
Des
Herrn Nunamnir.
Wer
kann die Feinde schlagen?
Die
Feinde nähern sich.
Enlil
macht Schluss mit den Uruk.
Jeder
und jede frevelte.
Ihre
Wege waren gottlos.
Uruk
erlitt seine Zerstörung und Abriss,
Die
Versammlung der Götter
Schenkte
Aufmerksamkeit.
Wer
vernachlässigte die Riten?
Die
Stadt beobachtete,
Wie
sich der böse Geist näherte.
Der
Mensch hauchte schmerzlich,
Er
weinte bitter.
Es
nickte der Kopf nicht.
Er
tröstete sich mit Tränen und Wehklagen,
Die
Stadt bebte.
Eine
besudelte Hand schlug auf ihn
Und
drückte seinen Schädel nieder,
Die
Stadt brach zusammen.
Die
furchterregende Ausstrahlung
Überwältigte
jeden Beobachter.
Die
Hauptstadt, der Kanalinspektor
Für
alle Länder, wurde wie eine,
Die
Chaos verbreitet.
Die
treuen Kuhherden selbst
Stürzten
jeden einzelnen Viehstall um.
Die
ersten Hirten verbrannten jeden Schafstall.
Sie
bauten sie wie Kornhaufen auf,
Breiteten
sie aus wie Kornhaufen,
Sie
drückten sie flach.
Sie
tränkten die Felder mit Wasser
Und
machten die Stadt zu einem Sumpf.
Sie
haben das alles gemacht.
Wie
Schilf in einer Einöde
Konnte
das Leben nicht wiederbelebt werden.
Sie
brachten den Untergang.
Böse
Dinge bedrohten die Stadt.
Ein
Schweigen legte sich
Wie
ein Mantel über die ehrfürchtigen
Herzen
seiner Leute.
Seine
guten urukischen Gottheiten gingen weg,
Ihre
Lama-Gottheiten liefen fort.
Seine
Lama-Gottheit sagte zu ihnen:
"Versteckt
euch auf dem offenen Land",
Und
sie nahmen fremde Wege auf.
Der
Schutzgott der Stadt
Wandte
sich gegen sie
Und
sein Hirte gab es auf.
Sein
Schutzgeist, obwohl kein Feind,
Wurde
an einen fremden Ort verbannt.
So
evakuierten alle ihre wichtigsten Götter Uruk,
Sie
hielten sich davon fern.
Sie
versteckten sich in den Hügeln
Und
wanderten in den verwunschenen
Ebenen
umher.
In
der auf Frieden gebauten Stadt
Wurden
Speisen und Getränke
Wie
ein Saman-Schiff umgestürzt.
In
den Weidelanden entstand
Ein
turbulentes Geräusch,
Die
Esel und Schafe wurden vertrieben.
Ältere
Menschen und Babys,
Die
sich ausruhen,
Sie
sahen den Tod
Und
wurden geschlachtet.
Er
öffnete seine geballte Faust.
Er
streckte seine Hand aus.
Das
Volk von Sumer, der Stadt,
Deren
König in ein feindliches Land
Übergegangen
ist, um zu überleben,
Er
schlug es mit der Kraft seiner Waffe.
Er
verwandelte den Ort in Staub.
Er
stapelte die Leute zu Haufen.
Wann
werden ihre Reize wiederhergestellt?
Das
Licht des Himmels strahlte
Und
das Volk floh
Bis
an die Grenzen des Himmels.
Er
streckte seine Hand aus
Und
löste Schrecken im Land aus.
Enlil
schlug alle mit großer Wildheit nieder.
Er
verkündete:
Eine
verheerende Sintflut
Soll
heraufbeschworen werden.
An
seinem vorderen Krieg
Soll
eine Axt sein,
An
seiner Rückseite soll es eine Lanze sein.
Seine
Waage soll eine Egge sein,
Seine
Rückseite soll Flammen sein,
Sein
Antlitz wird ein bösartiger Sturm sein,
Der
Himmel und Erde umhüllt,
Und
das Glitzern seiner Augen
Wird
ein Blitz sein,
Der
mit dem Anzud-Vogel weit aufblitzt,
Sein
Mund wird grotesk sein,
Eine
Flamme, die sich bis
In
die untere Welt erstreckt.
Seine
Zunge soll ein Inferno sein,
Das
Glut regnet, das das Land trennt,
Und
seine Arme sind
Der
majestätische Anzud-Vogel,
Dem
nichts entgehen kann,
Wenn
er seine Krallen weit ausbreitet.
Seine
Rippen sollen Brecheisen sein,
Die
das Licht
Wie
die Sonnenstrahlen hereinlassen.
An
beiden Hüften verknotet
Sind
die Stadt-zerstörenden Schleudersteine.
Seine
großen Hüften sind tropfende Messer,
Die
mit Blut bedeckt sind
Und
das Blut zum Fließen bringen.
Es
werden Sägen sein,
Deren
Füße die eines Adlers sind,
Die
den Tigris und den Euphrat
Zum
Schwanken bringen werden,
Die
Berge zum Grollen bringen,
Bei
ihrem Nachhall
Werden
die Hügel entwurzelt,
Das
Volk wie Seilscheiben,
Sumer
und Akkad.
Sie
werden zittern,
Sie
werden wie eine Ernte überflutet.
Die
Dummen werden sich freuen,
Sie
werden rufen: Lasst es kommen,
Wir
werden Krieg und Kampf in der Stadt sehen,
Wie
der heilige Bezirk zerstört wird,
Wie
die Mauern werden niedergeschlagen,
Wie
der Frieden der Stadt gestört wird,
Wie
sich unter den treuen Familien
Ehrliche
Männer in Verräter verwandeln.
Aber
die Vernünftigen
Werden
ihre Brüste schlagen
Und
ihre Köpfe hängen lassen.
Um
Mitternacht werden sie sich weinend umwerfen
Und
an Schlaflosigkeit leiden.
Im
Bett können sie unter den Decken
Nicht
fest schlafen,
Sie
werden umherwandern.
Sie
sollen ihre Hände ringen,
Ihr
Mut wird ausgehen:
Mögen
unsere in Kriegszeiten
Dienenden
Verbündeten ihre Streitkräfte
Für
den Frieden mobilisieren.
Möge
das Wort von Enlil
Zurückgeschickt
werden,
Möge
es den Schwanz wenden.
Möge
das Gift von Nunamnirs Zorn erschöpft sein.
Mögen
diese bösartigen Männer,
Die
E-kur ergriffen haben, bestraft werden.
Mögen
diejenigen, die Nibru gesehen haben,
Mitgerissen
werden.
O
Sumer! Ach dein Geist! Ach deine Struktur!
Ach
deine Leute!
Das
Wort von Anu,
Das
seinen Platz erhalten hat,
Hat
den heiligen Bezirk zerstört.
Die
Verlautbarung von Enlil,
In
Bewegung gesetzt,
Brachte
die verheerende Sintflut.
Der
Große und Wilde, der Herr Nergal,
Nergal
kommt mit dem Tod.
Krieg
bringen feindliche Länder,
Schreie
hallten wider.
Wie
Pfeile in einem Köcher
Waren
die Übeltäter in Sumer.
Gutium,
der Feind, hatte umgeworfen Sumer,
In
einer Falle gefangen.
Seine
Menschen wurden in Aufruhr versetzt.
Die
mächtigen Helden von Sumer
Hatten
das Herz eines Wirbelsturms.
Sie
marschierten wie die Truppen vor die Mauern.
Als
wären sie alle zermalmt worden,
Jeder
von ihnen floh.
Ihre
Kriegsveteranen gaben auf,
Ihr
Gehirn war durcheinander.
Die
Truppenführer, die herausragendsten Männer,
Wurden
bösartig niedergeschlagen.
Gutium,
der Feind, erhob die Waffen.
Sich
nicht gegenseitig anschauend,
Wie
eine anschwellende Flut, wie Sturm,
Strömte
Subir in Sumer ein.
Wie
Ziegen stampfend,
Zerrissen
sie die Leichen der Bevölkerung.
Sie
verstümmelten Sumer und Akkad,
Sie
zerstäubten sie wie mit einer Worfschaufel.
Sie
zerstörten ihre Siedlungen und Wohnungen,
Zerstörten
sie und zerstörten Hügel.
Das
Beste von Sumer,
Das
sie wie Staub zerstreuten,
Sie
stapelten es wie Korn.
Sie
massakrierten die Bevölkerung
Und
machten Jung und Alt
Gleichermaßen
fertig.
Sie
zerstörten die Stadt der Anuna-Götter,
Sie
entzündeten sie.
Sie
streckten beide Augen aus
Und
entwurzelten ihre jungen Triebe.
Sie
wanderten durch die Trinkhäuser
Der
Anuna-Götter.
Und
selbst Kulaba, die Urstadt,
Wurde
zu einem Ort des Mordes.
Ungeschoren!
Sie
ergriffen deinen Kai und deine Grenzen.
Bei
Uruk ertönten Schreie,
Schreie
hallten,
Die
gefangenen Männer schrien.
Der
Lärm reichte nach Süden.
Der
Süden wurde zerstört.
Der
Einschlag drängte sich in das Hochland.
Das
Hochland wurde getroffen.
Rechts
und links bewegten sich keine Menschen,
Es
wurden keine Wohnungen gebaut.
Es
gab keine Verteidiger,
Und
die Mobilisierung von Truppen fand nicht statt.
Der
Rauch stieg in den Himmel auf.
Der
Himmel ging unter,
Und
seine Stärke war nicht auf der Erde.
Die
Erde war verstreut,
Und
nichts Gutes geschah.
Alle
Siedlungen waren zerstreut,
Uruk
stand alleine da.
Es
war ein Bulle, es war ein Held,
Es
war immens vor Stolz,
Aber
es griff zu den Waffen.
Die
ganze Nacht und sogar bis zum Mittag
Wurde
gekämpft und danach nicht mehr.
Rammböcke
und Schilde wurden aufgestellt,
Sie
durchbohrten die Wände.
Sie
durchbrachen seine Strebepfeiler,
Sie
hauten die Stadt mit Äxten um.
Sie
zünden ihre Stationen an,
Sie
leerten die Wohnungen der Stadt.
Sie
haben es zerstört,
Es
wurde abgerissen.
Ungeschlagen
war der gute Ort,
Bedeckt
mit Staub.
Wie
ein großer wilder Stier,
Der
von einem Pfeil verwundet ist,
Wie
eine wilde Kuh,
Die
mit einem Speer durchbohrt wurde.
Der
Mächtige stürzte mit seinen Waffen
Und
Kriegsgeräten herbei.
Subir,
das sich wie eine schwellende Flutwelle erhebt,
Sie
trampelten durch die Straßen und Gassen.
Sie
ließen das Blut der Menschen fließen
Wie
das einer Opferkuh,
Rissen
alles aus, was gebaut wurde.
Die
Bürger von Uruk warfen sie nieder.
Sie
machten Schluss.
Sie
haben sie gepackt.
Sie
haben sie geschlagen.
Sie
haben die Stadt zerstört.
Sie
haben zerstört.
Sie
haben abgerissen.
Sie
haben sich eingerichtet.
Sie
haben sich aufgetürmt.
Sie
haben ein Ende gemacht
Und
haben sich nicht zurückgezogen.
Subir
ist eingetreten in Sumer.
Gott
rief:
"Der
Mensch wurde geschaffen"
Und
er schmierte Staub.
Herrin
Inanna,
Deren
Größe größer ist als die Berge,
Schwebte
wie Anu,
War
von Erhabenheit geprägt wie Enlil,
Wie
ihr Vater, perfekt in der Nacht
Und
in der Hitze des Tages, wie Utu,
Die
an Kraft überragend war
Und
in all dem einzigartig erhaben war.
Vier
Regionen, lass Dagon sich daran erfreuen,
In
deinem Tempel sich zu entspannen,
Lass
ihn in deinem Tempel murren,
Lass
ihn seinen Kopf
In
deinem Tempel E-Ana erheben.
Lass
Dagon dir als dein Knecht dienen.
Lass
ihn großartige Stiere für dich vorbereiten.
Lass
ihn dir große Opfer bringen.
Lass
ihn das Bier, Fett und Öl
Reichlich
für dich herstellen.
Lass
ihn Sirup und Wein fließen lassen,
Wie
aus Steingläsern.
Lass
Dagon, den Sohn von Enlil,
Auf
dem Sockel des Königs vor dir huldigen.
Möge
er die Trommeln und Pauken
Großartig
für dich erklingen lassen.
Möge
der Tigi für dich süß klingen,
Und
möge der Zamzam für dich spielen.
Mögen
sie auf dem Tigi für dich spielen
Und
ihre Gebete
Und
Bitten vor dir ausdrücken.
Wenn
man alles hervorbringt,
Das
gibt es in deinem E-Jipar in Urug,
Wie
ein demütiger Mann,
Der
deine Füße ergriffen hat,
Wie
ein frommer Mensch,
Der
deine Erhabenheit erlebt hat,
Hat
er gebracht Wehklage als Opfer.
Was
alles geschah,
Was
Sumer und Akkad widerfuhr,
Was
er in Uruk erlebt hat,
Dem
angeschlagenen Ort,
Mögen
die besten Sänger dort
In
Liedern wiedergeben.
Wenn
die Anuna-Götter
Unter
Tränen auftauchen,
Sollen
sie uns versprechen,
Dass,
wie es war,
Als
Himmel und Erde zustande kamen,
Nichts
an dieser Zeit geändert wird.
Wenn
Anu den Menschen
Und
die gut gebaute Stadt,
Den
Ort der Bestimmung des Schicksals,
Freundlich
ansieht,
Verkünde
du: Mensch und Stadt!
Leben
und Wohlbefinden! für ihn.
Lass
das Lob läuten.
Lass
ihn vor allem rechts oder links
Alle
übertreffen.
Unermüdliche
Lama-Gottheit,
Ergreife
seinen Kopf,
Verkünde
sein Schicksal
In
gemeinnützigen Worten.
Auf
Befehl von Anu und Enlil
Wird
es lange Zeit unverändert bleiben.