EIN EPISCHES GEDICHT
von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
„Am dritten Tag
fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war
dabei.“
(Johannes-Evangelium
2, 1)
ERSTER GESANG
Draußen in der
kühlen Luft der beiden Laubbäume
Die von gelblichen
Blüten verschönerten Blüten, voller Bienen,
Den Mittagsstummel
beschattend, es flüsterte über das Moosdach,
Hat der ehrliche
Pfarrer von Oldenburg fröhlich ein Bankett gehabt,
Seiner Gudrun zur
Lust, die seinen Morgenmantel matriarchalisch lobt.
Sechs Schilfstühle
umgaben den Steintisch, den die Diener
Heimlich als
Geschenk der Ehre zum Geburtstag der Herrin geschnitzt,
Gastfreundlich; aber
für den Herrn ein wohlmeinender Sessel.
Nach dem Essen saß
der alte Mann unbeschwert, er und die anderen,
Um ein lehrreiches
Gespräch und viele Geschichten zu genießen.
Ein Küken, zahm wie
die Mutter, das Perlhuhn, pickte dem Mädchen
Brot aus der Hand;
denn weit weg vom dicken Hahn mit den Frauen
Harrte es des Wurfs
und die Taube vom Dach und der Truthahn.
Nachbarn dort im
Schatten des blumig baumelnden Fliederbusches,
Am Fest von
Fronlaichnam gekaut, grummelte zur Seite
Die lauernde Katze
und schnappte fliegende Fliegen.
Aber Mama lächelte
sanft über die bekannte Geschichte.
Heimlich rupfte sie
Gudrun, die neben ihr saß, am Ärmel,
Neige sich in die
Nähe des Kopfes und begann mit einem leisen Flüstern:
Gehen wir immer noch
in den Wald, meine kleine Tochter? Oder gefällt es dir,
Weil die Sonne
brennt, in der Geissblattlaube am Bach
Deine Geburt zu
feiern? Du siehst so schüchtern und errötend aus.
Hold erstaunte sie
über die Rede und sagte das rosige Mädchen:
Nicht in der Laube,
Mamma! Das Geißblatt riecht am Abend
Viel zu streng,
besonders bei den Lilien und den Reseden
Riecht es gemischt;
die Moskitos schwärmen auch so wild vom Bach.
Die Sonne scheint
süß und am waldigen Ufer kühlt es ab.
Applaus, die Mutter
nickte. Da war die Geschichte beendet;
Schnell wandte sich
das Wort der intelligenten Hausfrau an den Mann:
Vater, danken wir
Gott! Gudrun wünscht sich, den Geburtstag
Zu feiern lieber im
Wald als unten am Bach in der Laube.
Die Sonne scheint
süß und am waldigen Ufer kühlt es ab.
Nun mein Rat: Herr
Malek, der mutige Markus und Gudrun
Gehen voran und
wählen den Ort und suchen nach Brennholz.
Oh, dass der steife
Besuch die Riegel im Schloss hält,
Mutter und Tochter
gleichzeitig! Der Gang würde mit Anja sein
Lustig! Die Hölle
klingt dann im Wald deines Liedes
Im Echo! Aber wir
fahren beide gemütlich den Richtweg
Über den See. Der
Bootsmann leiht dem Geburtsfest
Glücklich das Boot.
Aber ich wünsche unserem Vater noch etwas
Schlummer. Schlaf
ist ein älteres Labsal,
Wenn der Tag heiß
wird und die blühende Bohne betäubt wird.
Du hast geantwortet,
ehrwürdiger Pastor von Oldenburg:
Hört er, mein Sohn,
wie sie regiert, die Herrscherin? Aber ich muss
Gehorsam sein, weil
es der Geburtstag meiner Gudrun ist.
Kinder, wir beten zu
Gott dem Ewigen! Betet mit Ehrfurcht!
Das heißt, der
ehrliche Vater hat die Krone entblößt,
Glänzend kahl und
von schneeweißen glänzenden Haaren umgeben,
Demütig senkte er
die Augen und sprach mit gefalteten Händen:
Lieber Gott, du
machst lebendig alles mit Freude und Erfrischung
Und Sättigung, höre
den Dank, den deine Kinder stammeln.
Wir sind Staub! O
beschirme, wenn es fromm ist, das Leben in der Prüfung,
Wir leben mit
Bedrängnis und Trauer wie mit üppigem Stolz und
Rücksichtslosigkeit.
Gib uns unser
tägliches Brot; bis wir der eitlen Sorge frei sind,
Wie geprüft, und
betreten deine Herrlichkeit.
Meine Kinder, ich
wünsche euch eine gesegnete Mahlzeit.
Also der alte Mann;
dann näherten sie sich alle und küssten seinen Mund:
Vielen Dank! Es
küsst ihn die rosafarbene Tochter, umarmt ihn;
Dann an die Wange
schmiegte sie sich an, streichelte sie. Aber mit Eifer,
Wenn der alte Mann
sein freundliches Kind liebte, wiegte er sie auf dem Schoß.
Beide Hände die
Fremden haltend, sagte die Mutter:
Bist du auch satt,
meine Liebe? Natürlich wars nur Bauernkost
Und nicht das Fest
eines Grafen Anton; aber wir hoffen, Freunde des Hauses,
Eine ländliche
Mahlzeit als Entschuldigung zu kennen. Lasst uns jetzt trinken
Kaffee hier! Die
Leute genießen ihn gleich nach dem Essen.
Ihr antwortete der
edle bescheidene Malek:
Vielen Dank, liebe
Mama, für die schöne Gastfreundschaft.
Erröte nicht,
Markus. Gut sein ist besser als adlig.
Bei einer solchen
Mahlzeit der Bauern würde sogar der Kaiser Wilhelm essen,
Im Schatten der
Bäume, in einer so angenehmen und bequemen Gesellschaft;
Und er sehnte sich
widerwillig nach Höflingen und der Köchin
Mischungen zu Hause:
So verdient er es, an Körper und Seele zu verhungern!
Besser, wir gehen
ungehemmt in den Wald und das Boot landet,
Flugs, nach altem
Gebrauch der Familie, kochen wir alle zusammen
Unter dem hängenden
Grün der weißen Birken den Kaffee.
Markus kocht auch
großzügig für uns; es macht ihn einfach glücklich.
Aber der Vater
schimpfte und rief die eifrigen Worte aus:
Oh, mit der falschen
Entschuldigung! War da der Reisbrei
Verbrannt? Und der
Wein nach dem Reisbrei nüchtern und sauer?
Waren die Erbsen
nicht frisch und frisch und wie Zucker die Wurzeln?
Und was fehlte an
Schinken, Hering oder gespickter Gans?
Was das gebratene
Lamm und das kühlende Rot des Weines
Und der grüne Salat
nicht gut? War der Essig nicht scharf und das Öl der Provence fein?
Nicht die Kirsche
frisch, nicht süß die Morelle?
Nicht die Butter
fett, der rote Rettich nicht zart?
Was? Und das gute
Brot, so weiß und leicht! Oh schade,
Wenn man aus
Höflichkeit Gaben Gottes verachtet!
Mein lieber Sohn,
nimm den Arm unter den Arm und sofort
Fort im Wald! Komm
her, meine Mutter, dass ich dich küsse!
Er sprachs und zog
sie an sich; die Mutter folgte bereitwillig.
Trotzdem riet ihm
die so gut durchdachte Hausfrau:
Schimpfe nicht,
böser Papa! Du sagst so ein Wort,
Wie es der Weg
verlangt und die Höflichkeit. Aber jetzt geh
In dem kleinen Raum
kühl und ruhig schlafen. Die Magd Susanne
Hat mit Pfeffer und
Milch die Fliegen gelockt, auch die kleine Maus
Schön in die Falle
gelockt und die Alkoven fleißig gelüftet.
Sie sprachs und
führte ihren Mann in den Raum,
Hinten, wo es frisch
atmete; setzte ihn auf die Bank,
Sein Polster wurde
angepasst und der dunkle Vorhang geschlossen;
Während die Magd
mit Essensgeräten und festlichen Gläsern
Eintritt, mit der
Hülle der schön gewebten Bettdecke.
Nun eilte der Diener
mit dem Befehl zum Bootsmann.
Der für den
freundlichen ersten Geburtstag dieser erfreulichen Person
Lieh das Boot aus,
sicher am Strand der Nordsee gebaut,
Abgelaufen, auch
wenn es regnet, zum Vergnügen oder zum Fischen.
Josef sagte jetzt
sein Wort; der Steward antwortete schnell:
Verlange ein Boot
und was ich tun kann; ich gebe es der Jungfrau!
Er sprachs und griff
nach dem hastigen Mann. Aber die Jungfrau
Währenddessen
Markus drückte, er ergriff den Arm der bescheidenen Jugendlichen;
Und um die
rauschende Schleuse der Mühle im grasbewachsenen Nacken
Sie steuerten
glücklich durch die Flur. Zu den Füßen des Mädchens rauchte es,
Aufblasend ihr
weißes Gewand mit rosa Bändern;
Seidenschleier zogen
sich um Brust und Schultern;
Vorne mit der
aufblühenden Rose verziert; ihr freundliches Gesicht
Geschirmt, mit
Bändern umrahmt der fein gewebte Strohhut.
Unter ihm, im Wind
der blonden Haare, duftete Ingwer,
Leuchtete im Licht
und ward durch die rosige Krawatte sorglos gebunden.
Weiß aus dem
bräunlichen Halstuch schaute sie nach rechts,
Rundlich und zart,
kühlte oft mit einem gespannten Fächer das Gesicht ab;
Und als die Union in
den Armen des jungen Mannes ruhte, spielte sie auch das Spiel,
In der Hand liegen
ihm die warmen und süßen Finger des Mädchens.
Schauder der Lust
umgibt sein Herz; knallende Atmung und Sprachlosigkeit,
Wenn er ihre kleine
Hand drückt, entfaltet sie sich mit zitternden Fingern.
So gingen sie durch
Gras und blumige Kräuter,
Langsam; Grillen
waren in der Nähe; und wie dumm,
Sie trafen sich,
scheuen sich, den Blick zu treffen, und redeten wenig.
Wenn sie jetzt, oft
seufzend, durch das eher schwüle Tal wanderten,
Unten am Zaun, wo
der Frühling 'vom Sandberg rot und sumpfig ist,
Zwischen Eimern und
Schafherden hinab geflogen;
Dort hüpfte das
junge Mädchen an der Hand des Jugendlichen
Gruselig über den
Steinen, auf den Spuren des Wanderers platziert,
Und wer in trockenen
Monden den geraden Weg zum Kirchdorf nahm;
Unheimlich, dass das
Kleidungsstück nicht der Sumpf durchnässt,
Sie taumelte vor dem
Frosch hinunter, der vorwärts sprang
Und im Namen eines
Jugendlichen kreischte.
Nun betrat sie den
Steg und hob vorsichtig einen Fuß
Über dem Zaun, der
die blutige Blume enthüllte,
Schnell ordnete sie
die Robe und schwang sich wie ein Reh.
Dann durch
Haselgebüsch den ausgetretenen Weg
Gehen sie hinunter,
das sich um den alternden Ahorn nach unten neigt.
Tief unten begann
das Rosenwangenmädchen:
Stehen wir noch ein
wenig? Mein Herz klopft! Wie erfrischend
Die Kühlung über
dem See aufgeblasen! Und wie die Gegend
Jetzt lacht! Da
unten lange Streifen, dunkel und hellgrün,
Täuschende
Maisfelder, mit bunten Blumen gesprenkelt!
O der Aufregung, als
der Roggen mit grünlichem Dampf wirbelte!
Dort in fruchtbaren
Bäumen lagerte das Dorf so freundlich
Um den sich
schlängelnden Bach und den Turm mit blinkendem Zeiger!
Über der Burg
strahlend weiß die Kastanien! Vorne auf der Wiese
Die bräunliche Kuh;
und der Storch, wie vertraut er eingreift!
Dort das schimmernde
Blau des Sees um den bewaldeten Hügel!
Dort stand der
Heuschober, da mäht man! Aber wir hier,
Wie blüht es aus
Buchweizen, im Summen der eindringenden Bienen!
Schaut euch um, ihr
Kinder, und freut euch! Hör zu, mein Bester:
Unser Fest wird ein
Korb mit großen Erdbeeren schmücken,
Spanisch, weiß und
rot, vergleichbar mit Ananasgewürz;
Felderdbeeren sind,
wie ich denke, so süß und balsamisch.
Komm in den Busch,
dort stehen sie, röter als Scharlach.
So Gudrun, die in
das sonnige Tal der Büsche ablenkte,
Auf der rechten
Seite, wo die Hecke das Feld begrenzte. Hurtig jetzt voran
Hüpfte der Knabe
und verzichtete auf das grünliche Himmelspferd,
Das schimmernd auf
den Farnen bequem da saß.
Gudrun blieb dann
und sprach mit einem privaten Flüstern,
In die Nähe der
jugendlichen Wange neigte sich ihr blühendes Gesicht:
Wahrlich, bemerkte
die Jugendliche unaufmerksam, wie es scheint,
Schau, folge dem
Duft von Erdbeeren. Lieber, gib mir die Hand,
Nicht so drängen!
Willst du den Herrn Hausfreund belauschen?
Also warnte Gudrun
und versuchte der Hand zu entkommen.
Aber das Herz des
Jungen war voller Angst,
Als die rosige Lippe
ätherisch der Wange atmete
Warmen Atem; und er
drehte sich leise um und küsste das Mädchen.
Leise zitterten ihre
Lippen und sie drehte sich um; aber ihr Gesicht
Lächelte, sich
schämend und errötend wie ein Frühlingsmorgen.
Und sie glitt aus
seinem Arm und brach eine unscheinbare Blume
Seewärts, hielt sie
in Gedanken und schaute sie es an, als würde sie sie bewundern.
Plötzlich ertönte
in den Büschen die rufende Stimme des Jungen:
Komm und hol dir
Erdbeeren! Hier sind sie röter als Scharlach,
Der Busch, der Busch
glüht, dass man nicht weiß, wohin man gehen soll!
Wir wollen uns alle
freuen, wenn wir unser Lager haben,
Wir gießen ins
Feuer! Dort werden sie mit Wunder schauen,
Beide, Papa und
Mama! Felderdbeeren pflanzte die Liebe
Gottes so stark und
süß! Zur Sahne schmecken sie auch viel
Köstlicher als die
prahlerischen Erdbeeren des Gärtners!
Sie kamen jetzt und
ließen die geschwollenen Beeren mit Sahne begießen, die ringsherum
waren
Von Feuer rot und
überfüllt vom Sonnenstrahl, die Kräuter
Schimmerten; und ihr
Atem war würzig in der Gegend.
Der edle bescheidene
Malek weinte und staunte:
Wunderbar! Es erhebt
das Reich der künstlichen Gärten,
Was die Frucht aus
irgendwelchen Sonnengebieten interessiert,
Dienend im Zwang;
und Gott bereitete die Armen in der Wildnis vor,
Obstgärten voller
heilender Blumen und Kräuter:
Arbeitslos sammelt
das Kind und sammelt der Alte
Geheime Gaben
Gottes, die auch den Spatz treu versorgt.
Es fehlt aber ein
Krug für die saftige Reife der Beeren.
Hier pflücken wir
Huflattig, meinte Markus, und die Blätter im Tuch
Lasst uns locker
tragen! Noch nützlicher, wenn ich die Haselnüsse habe
Gereinigt, die
Schalen, und mit dem Ast zusammen
Gesteckt. Oder
erfindet mein Markus andere Mittel?
Der feurige Junge
gab ihm wütend die Antwort:
Wäre das ernst,
Herr Malek: der Busch, der die Äste herunterhängen lässt,
Beschwert von
Nuss-Trauben, um im glücklichsten Wachstum gekaut zu werden?
Gibt es keine
Rauschen im Sumpf? Bald wird es wenig sein,
Hat man Körbe
gemacht, wenn nur der Griff gut gelernt ist!
Im Ernst der edle
bescheidene Malek kehrte zu ihm zurück:
Das hat Schicksal
und Form! Oh, wie gut, wenn zwei sich beraten!
Hurtig herunter, und
ein Korb beschleunigt, was der Meister
Lobt, geräumig und
fest! Aber wir anderen ruhen hier
Harmlos unter dem
Haselnussstrauch, die Nüsse in voller Größe
Um uns herum hängen;
wir pflücken auch keine Erdbeeren,
Außer ein paar für
die Erfrischung unserer lieben Begleiterin.
Kaum gesagt, dass
der Junge in den kleinen Sumpf flüchtete,
Glücklich rannte,
herzerwärmend eingeschüchtert,
Unter den von
Schatten gewölbten Lagern nahe beieinander,
Durch gleichgültige
Sprache, die den inneren Aufruhr beschönigt.
Nicht sehr lange
Zeit, als er mit dem zierlichen Korb von Künstlern kam,
Stolz darauf, das
Lob zu hören, das er schnell und effizient vollendete.
Alle pflücken roten
Erdbeeren auf Nussbaumblättern,
In konkurrierender
Hast und oft mit dem Gerechten prahlend,
Naschten daran und
boten ein Geschenk an; weil sie die Wahl hatten.
Der Korb war voll
von saftigen Früchten und wurde ausgeschüttet,
Rundherum schöner
Duft mit einer sauberen Schale aus Blättern;
Der Knabe wiegte ihn
glücklich und beschwerte sich über den Arm mit der Last.
Nun, als sie den
Pfad zurückgingen, hörten sie
Durch das Tal das
Lied des siebzigjährigen Webers,
Der, zu schwach, um
zu weben, in Kirchenmusik und Banketten
Stark streichelte
das Violincello, wie ihn der Organist lehrte.
Als Autodidakt
präsentiert er sich auch der gnädige Gräfin Sophia mit der Glocke.
Kunstvoll schnitzt
er hier zum Verkauf hölzerne Löffel,
Und schnitzte
Kreuze, einschließlich Käfigen, Kellen und Schaufeln.
Aer der Sommer war
mild für ihn, da sammelte er Beeren vom Feld,
Für die benachbarte
Stadt auch Nüsse und Hagebutten und Morcheln,
Lange bestellt; denn
es liebte das die Ehrlichkeit einiger Hausfrauen.
Horchend stand auf
und begann das Mädchen mit den rosigen Wangen:
Höre, wie schön im
Tal „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ klingt?
Unser altes Lied, da
man dort Erdbeeren sammelt!
Kraftvoll geht es
ans Herz, wie ein Segenwunsch zum Geburtstag!
Sie sprachs und
führte weiter; und sie fanden ihn, er trug den bunten
Kraftvollen Ttopf,
zur Hälfte mit ausgewählten Erdbeeren gefüllt.
Grüßend die Hand
der edle bescheidene Jugendliche bot ihm:
Viel Glück für das
Geschäft! So hart arbeitend? Bedecke, Vater, die Krone!
Siehe, wir haben uns
in deinem Garten mit Erdbeeren versorgt,
Für die Geburt von
Gudrun; und das Kernlied, das du singst,
Kraftvoll kam es von
Herzen, wie ein Segenwunsch zum Geburtstag.
Billig feierst du
heute mit der kleinen Mutter. Nimm und bezeuge
Ein erfrischendes
Getränk zum Wohl unserer Jungfrau.
Aber der alte Mann,
als Geschenk der Ehre des Gastgebers
Gerne angenommen,
nahm es und redete mit edlem Anstand:
Vielen Dank! Das
angebotene Getränk für den kleinen Jungen sollte unverhohlen sein,
Dich und dich selbst
zu lieben, die als Engel des Guten sind
Genaht unserem Ort!
O noch lange Freude an den Eltern habe
Und an allen
Bekannten und bald auch von dem mutigsten Ehemann!
Dich, Herr, würdige
Gott des Berufes zu einem höheren Lehramt
Dieses Jahr, wenn
die Stunde gekommen ist! Denn was bist du jetzt?
Predigen -
Schulwörter sind keine Lebenswörter mehr -
Beruhigend fruchtig!
Wenn du noch etwas hast,
Geh weg, du wirst
einmal ein anderer Pfarrer von Oldenburg!
Er sprachs und mit
einem Hauch von Agonie antwortete der Jugendliche:
Also, mein Vater!
Wen Gott beherrscht, der vertraut!
Er sprachs und ging
ins Tal; der alte Mann kümmerte sich um die Reisenden,
Instinktiv bewegte
sich die Kehle unter den grauen Wimpern.
Beim Gehen drückt
er dem Mädchen mit den rosigen Wangen
Leise die Hand; und
sobald sie das dichtere Tal verändert
Barg, da traf der
Kuss des Jugendlichen bereitwillig ihren Mund.
Als sie durch das
Linsenfeld und die bärtige Gerste wanderten,
Nun näherte sich
der Hügel am See, der dunkler wurde
Mit Tannenbäumen
und hängenden grünweißen Birken gekrönt,
Er schaute auf
Gudrun am buschigen Ufer und sagte:
Ruhig! Es klang
langweilig wie ein Ruder vom Ufer aus!
Aber der mutige
Markus, der vorausgegangen war, wandte sich um und rief:
Hurtig! Hier sehe
ich das Boot! Jetzt rutscht es hinter das Schilf!
Und mit geflügelten
Schritten eilten sie davon; kühlende Meeresbrise;
Er zog die Robe
zurück, die Füße des Mädchens stolperten,
Wirbelten herum, und
es sträubte sich das gekräuselte Goldhaar von ihren Schultern.
Auf die Weise des
Pfarrers sagte der würdige Pfarrer:
Ehrenwert, Kinder,
und sanft! Du rennst so schnell wie das Huhn
Über den Hof, wenn
die Hausmagd an der Haustür das Essen zerstreut!
He da! Wie steigt
der Pöbel von der holprigen Steigung herab!
Tochter, geh
vorsichtig und zertritt nicht meine Wurzeln!
Also rief er
vergebens; sie entkamen mit unkontrollierbaren Schwung.
Atmender warteten
sie jetzt, bis der rauschende Lastkahn am Ufer
Gelandet war; und
Willkommen es klang, willkommen auf dem Land!
Hinten stand der
Diener an der Erle und hielt sich am Wasser.
Aber von der Hand
des Jugendlichen gestützt, traten die Eltern
Über das
schwankende Brett, im Sand voller Kieselsteine und Muscheln,
Wellenförmig durch
die Flut gestreift und mit Meerschaum bespritzt.
Josef stieg aus und
band das hemmende Seil um den Baumstumpf;
Schmeichelhaft
küsste der alte Mann die blühende Tochter und fragte:
Der Vater kommt so
früh aus dem Schlaf? Hat ihn der hässliche Kater
Wieder aufgerichtet?
Ein Hühnchen beim Eierlegen krakeelend?
Oder Susanne, die
mit dem Waffeleisen zu laut klapperte?
Du hast geantwortet,
ehrwürdiger Pastor von Oldenburg:
Soll ich dir genau
sagen, wie es passiert ist?
Auch keine Katze,
mein Kind, mich hat kein Huhn geweckt
Oder Susanne
klappernd laut mit dem Waffeleisen.
Unser Gespräch und
die Freude, meine kleine Tochter, dein Geburtstag hat
Mein Herz unruhig
gemacht. Na denn, Feuer entzündet!
Flink! und Kaffee
gekocht! Die vertrauenswürdigsten Kinder haben Durst!
Er hat das gesagt;
und eilig sprach die intelligente Hausfrau:
Trage mich, Josef,
von dem Kahn sofort zum Kochgerät
Neben dem blühenden
Ginster. Ich zünde das Feuer an, denke ich.
Da stört uns nicht
der Rauch. Aber hier auf dem Land
Lagern wir im
Schatten der alten Familienbuche,
Die längst uns mit
bereits wachsendem Namen bekannt.
Hier ist
Polstermoos, hier sanfte atmende Abkühlung;
Hier, im Klang des
Brunnens und des Schilfrohrs, vermittelt uns die Aussicht einen
Eindruck
Über den See zum
Ort und den Kurven fruchtbarer Ufer.
Holz gesucht,
Kinder! Wenn ihr angeln möchtet, habt keine Angst vor dem Wasser!
Also die Frau; und
sie selbst tut dies nicht mit dem Ehemann.
Zu der gepriesenen
Quelle ging der Nachbar unterhalb des Waldberges
Gekrönt, lauter und
frisch wie auf das Lilienblatt im Frühtau:
Elfengeborene in den
Sagen lebender Hirten genannt;
Denn es gab eine
tolle Runde, mit Elfen, die auf dem Berg tanzten
Dort nach sanfter
Musik im sprießenden Gras der Nacht des Maien.
Aber seit Josef vor
dem Jahr, um das Fest von Gudrun zu feiern,
Heimlich nieseln lie
das Sodawasser und umgeben mit höherem Rasen,
Nannte sie Gudrun
die Fee des Hauses und die Freundin des Hauses.
Hier kamen sie beide
und füllten dem Kessel
Den bloßen
Unterleib und gaben dem Vater ein Glas kühler Erfrischung.
Als sie den Hügel
überholten, wurde es dunkler,
Tannenbäume und
hängende grünweiße Birken wurden gekrönt.
Haben sie Kienspane
und Reiser gefunden und gesammelt? Dann zum Buchhain
Sie eilten, im Tal
gelassen, wo die Äste ein unendlicher Müll waren
In Blätter und
Büsche gelegt, die Feuerung des Winters.
Ich bin froh, dass
die Beladenen wieder an den See kamen. Aber dem Diener
Die Funken von Stahl
verfingen sich im schwammigen Zunder,
Fassend es in
trockenen Blättern und schwenkend es mit Gewalt, bis es sich
verdickte,
Schwelendes Feuer
kam heraus; dann klug aufgeschichtet
Reiser und Kienspan,
dass die Flamme durch das Holz, freudig vom Harz,
Klapperte, dunkler
Rauch, der seitwärts in den Himmel rumpelte.
Wenn nun der Wind in
die Hitze wehte, setzt er das Stativ
Und den versiegelten
Kessel darauf mit der Quelle des Waldes.
Die Lohe leckte ihn
und der Wasserkocher brüllte.
Aber die kleine
Mutter goss den Kaffee in den bräunlichen Krug
Aus der Papiertüte,
gemischt mit klärendem Hirschhorn,
Die Quelle darüber
streuend und den Topf auf die Kohlen legend,
Kniet sie, bis die
farbige Blase platzt.
Schleunig jetzt rief
sie, der Kopf drehte sich zur Achselhöhle:
Pass auf die Tassen
auf, meine kleine Tochter. Der Kaffee ist
Gar. Das Unternehmen
nimmt unser tägliches Steinzeug mit
Wohlgefallen auf dem
Land und ungefiltertem Kaffee.
Der Vater verbot den
Umstand und der Gehorsam der Frau.
Also Mama! sprach
Gudrun, die sich schnell mit dem Jungen schwang,
Hörte den Schrei
und deckte die Tassen aus dem Korb auf.
Auch die Flasche
Sahne und die Dose voll Zucker
Ordnete sie auf dem
Rasen herum; und jetzt, wo sie alles plünderte,
Das blühende
Mädchen verneigte sich und lächelte schelmisch:
Das macht nichts,
Mama hat die Löffel vergessen.
Also sagte Gudrun;
und die Mutter und alle lachten,
Schadenfroh; sie
lachte auch selbst, die gütige Mutter,
Die den dampfenden
Topf trug. Aber der Junge
Sprang zur Birke,
hängend und von den Zweigen
Glättend zierliche
Stöcke und verteilend sie im Umkreis.
Nun wurden dem
lieben Papa und dem Jugendlichen vom Mädchen übergeben
Pfeifen und Tabak im
verschmutzten Umschlag des Siegels;
Und mit dem Ende des
Feuerzeugs, dem schwelenden, zündete sich Josef den Tabak an.
Also zum Moos jetzt
die Geretteten: neben dem Vater
Genau die Mutter des
Jungen, den lauteren Trank in die Tassen
Herrlich gegossen;
links Gudrun und in der Nähe der Jugendliche.
Sie schmeckte selten
den heißen Karottensaft;
Aber heute nahm sie
einen kleinen Schluck und russischen Tee mit dem Kleinen.
Jetzt wurde jedes
Auge verklärt, jetzt gemäß dem Gespräch
Voll Herzlichkeit,
jetzt das Gesicht, das den geringsten Gefühlen gehorcht;
Der Herr sah immer
noch dein zartes Gesicht, o Jungfrau:
Wie bei duftenden
schimmernden Wolken am blauen Himmel.
Kind, deine Wange
brennt wie Feuer! Obwohl es nicht schlecht ist
Anzusehen; Aber
nimm, meine kleine Tochter, wegen der Luft,
Etwas mehr Tuch um
den Hals. Bei der Hitze kann man sich leicht erkälten.
Dann küsste er ihr
die Hand, und es erwiderte freundlich die Tochter:
Lüfte nennst du die
Abkühlung, sanft durch Erlen des Ufers
Atmend, und kaum ein
Tuch um den Hals? Witze liebst du wirklich!
Überhaupt brennt
mich die Hitze nicht; mit Fleiß, ja, wir gingen langsam,
Oft auch im
Schatten. Ich bin einfach so glücklich, mein Vater!
Du hast geantwortet,
ehrwürdiger Pastor von Oldenburg:
Ja, du liebste
Tochter, ich bin auch glücklich! So glücklich,
Wie die singenden
Vögel im Wald hier oder das Eichhörnchen,
Das in den luftigen
Zweigen um die Jungen im Lager hüpft!
Vor achtzehn Jahren
gab Gott mir meine Geliebten:
Nun mein einziges
Kind, so intelligent und fromm und gehorsam!
Wie die Zeiten
vergehen! In zehn Jahren, wie weit weg
Der Raum dehnt sich
vor uns aus und wie verschwindet er beim Rückblick!
Gestern, so scheint
es mir, irrte ich unruhig im Garten,
Habe Blätter
abgerissen und gebetet; bis mit einmal
Fröhlich kam die
Botschaft: Eine kleine Tochter wurde uns geboren!
Seitdem hat der
Allmächtige viele Dinge getan, Gutes und Schlimmes.
Das Schlimme war
auch gut; denn in der Nächstenliebe leitet er des Schicksals
Dunkle Flur und es
erblüht die Erlösung von der bitteren Wurzel.
Weißt du, Frau, wie
es nach langer Dürre einmal geregnet hat,
Und ich Gudrun in
meinen Armen hielt, mit dir in der Frische des Gartens
Atmend ging; wie das
Kind nach dem farbigen Bogen griff
Und mich geküsst:
Papa! Da regnet es Blumen vom Himmel!
Liebt Gott uns
Kinder, dass wir sie sammeln?
Ja, wer den Bogen
der Gnade entspannte, streut vom Himmel,
Blumen und Früchte
kommen herunter, ein vorsehender Vater;
Dass wir mit Dank
und Kindlichkeit sammeln! Ich denke an den Vater,
O, dann steigt mein
Herz und schwillt mit glühender Inbrunst an
Für unsere Brüder
und Schwestern, die die Erde durchstreifen:
Obwohl viele reich
an Kraft und Verstand; aber vom selben Vater
Alle Kinder wie wir;
genährt von den gleichen Brüsten!
Und nicht lange,
einer nach dem anderen in der Dämmerung
Ermüdet zum
Ausruhen, gesegnet vom Vater im Lager,
Lauschend dem
Geräusch des Windes und des tropfenden Regens,
Schlafen und wachen
morgens stärker und heller auf.
Viel Spaß, wenn uns
der heilige Morgen weckt!
Dann lernen wir
wirklich, dass Gott die Person nicht ansieht,
Aber in allen
Völkern sind, die ihn fürchten und rechtfertigen,
Ein Vergnügen dem
Herrn! O himmlische Freude! Wir sind glücklich
Alle, die nach Macht
und ehrlicher Einsicht Gutes getan haben,
Und diejenigen, die
der Höchsten Macht strahlten; freue dich mit Petrus,
Mose, Konfuzius und
Homer, Platon und Zarathustra,
Und der für die
Weisheit gestorben ist, mit Sokrates, auch mit dem edlen
Juden! Er hätte den
Göttlichen niemals gekreuzigt!
Ihm wurde vom edlen
bescheidenen Malek geantwortet:
Das tut er nicht!
Aber es gibt heute noch Pfauen, wie sie früher waren.
Wen Gott berufen
hat, um den Geist von willkürlichen Stricken zu erlösen,
Es ist selig, wenn
ein Kind die Bildsprache des Vaters
Weniger langweilig
findet, aufmerksam im Licht des Wissens,
Der Bessere denkt
den Einzigen! Wenn es die Brüder und Schwestern sind,
Die um Sokrates
einst die Höhen der Menschheit bestaunten,
Neidische
Entweihungen an der Gruft erlitten; und das noch geringe Wachstum,
Oder wer weiß, die
geheimnisvolle Anweisung
Mit einem anderen
Sinn ergriffen und dies gewaltsam vorweggenommen,
Das Schimpfen und
Foltern und Erwürgen! Mir wurde kürzlich ein Märchen erzählt.
Einmal kam ein Toter
aus Mainz zum Himmelstor,
Polterte und schrie:
Mach auf! Dann schaute Sankt Petrus,
Leise öffnete er
die Tür, kam heraus und fragte: Wer bist du?
Trotzig antwortete
er und erhob den Ablass:
Ich? Ein
katholischer Christ, das ist der einzige wahre Glaube!
Setz dich auf die
Bank, rief Petrus.
Dann kam ein toter
Mann aus Zürich zum Himmelstor,
Polterte und schrie:
Mach auf! Wer bist du? fragte der Jünger.
Ich? Ein
kalvinistischer Christ, das ist der einzige rettende Glaube!
Dort auf die Bank!
rief Petrus. Da kam auch einer aus Hamburg,
Polterte und rief:
Öffne mir! Wer bist du? fragte der Jünger.
Ich? Ein
lutherischer Christ, das ist der einzige Glaube!
Dort auf die Bank!
Petrus rief und hielt den Mund. Jetzt saßen die Gegner
Friedlich
nebeneinander und bleich, voll stummer Bewunderung,
Sonnen und Monde und
Sterne wurden scheinbar irreführend aussortiert
Zum harmonischen
Tanz; sie hörten auch Geräusche,
In der Symphonie der
gesegneten Völker und Engel,
Hallelujagesänge
und atmende Lebensblüten.
Aber ihr Herz
schwoll mit unaussprechlicher Inbrunst an,
Ihr heiteres Lied
stieg erfreut auf: Wir glauben
Alle an Einen Gott!
Die Flügel sind einmal gesprungen
Mit einem Klang, der
weit von der goldenen Pracht des Äthers entfernt ist,
Glänzend Petrus
erschien und sprach mit einem freundlichen Lächeln:
Habt ihr jetzt euren
Weg bedacht, ihr dummen Kinder? Also kommt!
So sprachen beide in
Einem herzlichen Herzen
Unter dem
strahlenden Blau des allumfassenden Himmels;
Gottes lebendiger
Wind wehte um sie herum. Aber der alte Mann,
Er senkte tief die
Augen und saß in starrem Taubheitsgefühl,
Als ob er predigen
sollte, das Herz voller Worte des Himmels;
Er regte den Kopf
ernsthaft an; seine Wimpern zitterten.
Alle zur gleichen
Zeit waren jetzt stumm und schauten die Betroffenen an.
Und mit erhobener
Stimme begann der Sprecher Gottes:
Liebt euch! der Herr
spricht; und brüderlich toleriert euch!
Aber die höllische
Pest der Intoleranz macht dem Abgrund Profit!
Sprach es und wandte
sich an das Mädchen mit den rosigen Wangen:
Singe das neue Lied,
meine kleine Tochter, im Frühling
Unser Gast aus
Hamburg schrieb hierher. Insgeheim ist er geflohen
Durch den Wald; er
ging mit der freundlichen Christine,
Ruft dich und Anja
an, suche, bis du ihn findest.
Er hat das gesagt;
das Mädchen begann, voller Röte zu werden,
Sanft war das Lied,
stärkte ihn, stimmend mit der Macht, den Vater:
Schau dir an, wie
sehr das helle Blau ist
Hoch über uns
gewölbt!
Wie weit entfernt
ist der grüne Schein der Aue,
Der Hahnenfuß ist
gelb!
Um uns im
Sonnenschein wehen
Die zarten Blätter
der Buche;
Von tausend Kehlen
hallt, wie schön,
Polyphones
Geschmetter!
Rund um Bäume und
Büsche
Junge Triebe
kommen!
Es ist kühl hier!
Hier atmet es frisch
Und trinkt den
Geist der Liebe!
Geh durch uns, du
Liebesgeist,
In dieser
Auferstehung,
Wie wenn du einmal
vom Tod hörst,
Um gesegnet zu
werden!
Aus allen Nationen
dann eilen
Verklärte
Millionen,
Die Brüderlichen
treten jetzt herbei,
Bewohnen den neuen
Stern!
Nicht durch
Hautfarbe und Glauben getrennt,
Höher in Sinn und
Handlung
Sind sie, die kein
Jubel nennt,
Die Brüdervölker
einander näher!
Schon hier in Liebe
und Recht vereint
Seid auf der ganzen
Welt!
Wir sind ein
staubiges Geschlecht,
Bedeckt von Einem
Himmel!
Wir spielen alle im
Sonnenschein,
Urkomische
Gemeinheit;
Wir ruhen und
steigen, groß und klein,
Aus unserem Grab
ermutigt!
Von allen Völkern
erklingt
Dem Unbekannten
Gott Gesang:
Wie wählte jeder
den Gottesdienst aus?
Wie sein Glücksfall
es gebot.
Gerne hört der
Vater von allen so
Viele Engel
Halleluja singen,
Wie hier in der
jungen Laube froh
Das Waldlied
erklingt!
Also sangen sie
beide; und der Wald war ein Tempel der Gottheit:
Edle fühlten sich
immer menschlicher. Aber die Jungfrau
Eilte von dem
moosigen Sitz, kämpfte gegen das Feuer und hustete,
Da sie die Pfeife
ihres Vaters und den alten Mann in Brand gesetzt hatte.
Bald wurde das wilde
Rohr ausgelöscht; sie reichte ihm jetzt
Den Brand und
spuckte und machte ein krauses Gesicht.
Er lächelte dankend
und küsste das rosige Mädchen,
Die Hand an seiner
Seite schmiegte sich an sie und er küsste die Tochter.
Nun begann
widerwillig die gute intelligente Hausfrau:
Kinder, der Kaffee
wird kalt; du predigst immer und ewig!
Herr Malek braucht
schon die Ex-Freundin, wie der Vater dort,
Er kommt in Schuss.
Wie das alte Lied, so das junge Zwitschern!
Lasst uns etwas
Warmes eingießen. Jetzt rührt mit den sauberen
Löffeln! Liebe
Natur, du scheinst so natürlich!
Als sie jetzt ein
köstliches Getränk aus dem Ausland hatte,
Mama gab auch dem
Diener, der achtlos ein Lied pfeift:
Am Sonntag ging
Jakob am buschigen Ufer entlang.
Zuerst kämpft er
etwas verchämt und nimmt es schließlich an.
Plötzlich
startetest du im Kreis, ehrwürdiger Pfarrer von Oldenburg:
Kinder, wir werden
verrückt! wie ein Wahrzeichen und ein Eingesperrter
Voll Wahnsinn der
Menschen! Das geistige Leben erfordert Antrieb und Bewegung!
Also der alte Mann,
und er stand auf; auch die anderen sprangen glücklich auf.
Nun diejenigen, die
von längeren Schatten begleitet wurden,
Über den Born durch
Kiesel zum Abfluss des Sees,
In Richtung der
duftenden Hügel, wo schlanke Birken den Himmel erreichen,
Schnurren
Tannensamen mit gelblichem Wuchs
Und Wacholderbüsche
um die Megalithgräber der Vorwelt,
Krabbelnd und
kletternd glänzte die Stachelbeere mit stacheligen Blättern.
Einzeln auch der
Mastbaum unter den Wolken,
Nach Osten
verneigten sich alle vor dem Jahr
Im Wettersturm. Sie
sahen sich in der weit lachenden Landschaft um,
Fruchtfelder, Auen
voller Herden, Wälder und Siedlungen,
Gegen Bremen, wo
offenbar der Bürgermeister das Land ausspionierte;
Man schwatzte viel
und sang Lieder von Schiller,
Hölderlin und Gleim
und Klopstock und Goethe;
Sang: Oh, schön ist
die Erde Gottes! mit dem Dichter,
Der lacht über den
Tod und beklagt die schöne Jugendzeit.
Nun, sagte die gute
intelligente Hausfrau gerührt:
Schön hier ist die
Erde, und es verdient meine Gudrun,
Aus dem Leben
geboren zu werden und glücklich zu leben!
Man merkt aber, wie
die Sonne fast zu den Baumkronen geht
Von diesen Wäldern
und vom Ort her brummt es über dem See.
Tau weissagt die
Wolken, den Duft, der den Kräutern
Wachstum bringt,
aber leicht die eingelagerten Menschen kühlt.
Alt ist unser Vater,
und der kleine Junge zieht sich immer an
Wie ein Zephyr. Die
heutigen Tage sind klüger als die Henne!
Kommt und sammelt
euch, meine Lieben; die Feldluft regt den Hunger an.
Sprachs und führte
ins Land; nicht widerwillig folgten andere.
Als sie die
schwellenden Moose des weit schattigen Buchbaums sah,
Jetzt erreicht, Mama
und die freundliche Tochter eilten
Schnell zum Ufer zum
Boot, und in dem zierlichen Tischkorb ward gebracht
Feines Gedeck,
Esslöffel und englische Messer und Gabeln;
Auch das
Zuckergeschirr aus Veilchenglas mit Silber,
Wie ein Korb
künstlich arrangiert, ein Geschenk der gnädigen Gräfin Sophia;
Die feineren
Gerichte und spanische Erdbeeren
Auf eiförmiger
Schüssel, auch sahnige Milch
Im grobkörnigen
Porzellan, violett geformt,
Was mit wärmendem
Schlag den Bischof und den Vater erfüllte,
Wenn ein Freund ihn
in heißen Tagen besucht;
Mit Eppich die
Krebse gebracht, ähnlich wie Hummer,
Und zwei kalte
zerzauste Kapaunen, eingehüllt von den Fliegen;
Bringend dann den
Kranz für Malek und Markus,
Hoch gestapelt,
Kunstwerke der Preisköchin Susanne;
Auch die duftende
Frucht der grün gestreiften Melone;
Butter in blauem
Gefäß, golden: über dem Deckel
Einen weinenden
Ochsen ausruhend; schöner Schafskäse
Und holländischer
Käse und ein riesiger Rettich
Für den Vater; auch
Kirschen vieler köstlicher Arten,
Stachelbeeren, wie
Pflaumen vom Wachstum, und geschwollene Johannisbeeren.
Nun, als sie das
stattliche Fest auf dem Teppich bestellte,
Das blühende
Mädchen verneigte sich und lud die Vertrauten ein:
Hurtig, nähert
euch, ihr Kinder, und lagert euch um das Feld zum Essen,
Ich bin froh, wie
der Schnitter im Kranz und der Vagabund zur Mittagszeit,
Unter dem wehenden
Baum, wenn lange Scheiben aufgereiht sind,
Und du, der Herr,
sich selbst ernährt für den Abend
Und Tanzmusik auf
der Tenne verspricht! Du, froh und sparsam,
Kennst eine
ländliche Mahlzeit als Entschuldigung! Du drohst nicht, schimpfst
nicht,
Guter Papa! Wegen
des heutigen Geburtstags habe ich die Erlaubnis,
Ungezogen sein; und
du trinkst auf meine Gesundheit!
Mutter, du
fürsorgliche Mutter, du hast den Wein vergessen!
Ihr antworteten die
gute intelligente Hausfrau:
Mädchen, du bist
mutig und glaubst, es bedeutet etwas richtig,
Heute geboren zu
sein, achtzehn Jahre jung!
Bissige
Kuckuckswelt! Sehr gut, dass die Dirne Geburtstag hat
Einmal im Jahr nur;
sonst würden die Bäume in den Himmel wachsen!
Der ehrliche Josef
hat nachdenklich Milch und Wein
Gekühlt im Schilf
des Sees. Hier bringt er schon den Korb.
Also schimpfte die
Mutter; Josef näherte sich mit dem Weinkorb
Ehrenwert, zückte
die Mütze und sprach mit den Vertrauten:
Heute ein
wunderschöner Tag für die Heuernte und die Geburtsfeier!
Klare Luft gibt
klares Gesicht! Gott segne die Mahlzeit!
Also der Diener, den
Korb mit Vorsicht unter die Buche legend.
Der glückliche
Vater machte das Gepäck schnell und begann:
Josef, du bringst
dem Herzen neue Kraft! Schau dir deinen Anteil an,
Blank in der Sonne
wie Gold! Aber auch die Gesundheit der Tochter trink!
Denn sie hat sogar
diese zierliche kleine Flasche mit dir gefüllt.
Er sprachs und
reichte die Flasche und lächelte dankbar.
Markus hüpfte jetzt
um das Chaos herum, wo er die Erdbeeren hatte
Heimlich versteckt
und den duftenden Korb auf den Teppich gelegt,
Stolz darauf, ihn
vom Laub zu enthüllen. Vater und Mutter
Erstaunt, woher so
schön, lächelten über seine Erzählung,
Das Lob des Korbes
sowie die saftige Röte der Erdbeeren.
So schlemmten sie,
vereint in einer bequemen Ruhe,
Auf sanft
anschwellenden Moosen des weit schattigen Baumes.
Schon sank die Sonne
tiefer und schüttete vielfarbigen Schimmer
Durch hängende
Blätter, oft notwendig, um sich weiter zu bewegen;
Kaum zitterte die
Pfeife, und der See wurde so glatt wie ein Spiegel.
Ruhelos riefen die
Vögel und sangen ihr Abendlied:
Fern her rief der
Kibitz, in der Nähe der Kuckuck,
Um sie herum Amsel
und Fink und Meise; vorbei vom Maisfeld
Lockt die grasende
Wachtel, die Ringeltaube in der Ulme
Gurrte und der Rabe
krächzte mit schwarzem Gefieder.
Als sie jetzt mit
dem Essen und dem Getränk zufrieden waren,
Ernsthaft hob der
Papa den Korkenzieher mit seinen Windungen,
Eine Flasche und zum
Dessert goldenen Steinwein verteilend:
So vom Kellner
gerufen; aber der feinere Kenner nennt ihn
Harfenwein, weil er
des Harfenspielers Hymnen inspiriert.
Anfang Mai hatte ihn
die bremische Gastgeberin
Gebracht, zwei
Flaschen, und sie leerten eine davon im Frühling
Unter dem blühenden
Baum, und die andere blieb versiegelt,
Sie sparend für den
Geburtstag der lieben und einzigen Tochter.
Jetzt, da er rundum
für den ambrosische Trank gespendet ward,
Der Vater nahm sein
Glas und machte einen starken Ausruf:
Gesundheit! Weil es
die Gesundheit unseres Kindes ist!
Lebe die gute Gudrun
lang, uns und dir selbst zur Freude!
Also der alte Mann;
und um sie herum lauerte er.
Nur das Glas des
Jugendlichen klang mit Tauben im Klang
Zusammen; dann
schüttelte ihn sein Vater mit zitterndem Kopf:
Tausendmal erinnerte
ich ihn, Sohn, an die Tugend!
Es funktioniert
nicht immer sein Glas, wie ein zerklüfteter Topf und des neuen
Dichterschwarms
ungeschliffene Hexameter, die deshalb so prall sind
Ohne Takt und Musik,
zu meinem Ärger! Kann es sich nicht ändern?
Oder mag man es
nicht? Jedes Ding hat Regeln,
Diejenigen, die der
Natur zuhören, werden mit Übung reif!
Kein gut gemeinter
Mann berührt den oberen Kelch, wenn er klingt,
Nein, am Fuße! Dann
klingt Harmonikaklang in den Glückwunsch!
Lächelnd
schmunzelte der edle bescheidene Malek:
Nicht so gehänselt,
mein Vater! Das Mädchen mit den rosigen Wangen
Schaute mich mit
schelmischen Augen an; ich habe die Regel vergessen.
Er sprachs und
verwirrte betört seine Betörung,
Nicht unbemerkt von
den Alten, die ihn aufmerksamer ansahen.
Aber Gudrun bedrohte
ihn mit einem erhobenen Finger,
Feuerrot; und sie
lachten über das errötende Mädchen,
Alle die
Jugendlichen zur gleichen Zeit mit unwillkürlichen Lippen.
Sie vernachlässigte
sie und sprang auf den Kirschkern des Jungen.
Josef jetzt, dem die
Mutter ein kleineres Tuch zum Maibusch verpasst,
Bedeckt und reich
mit Trank und Essen beladen,
Als er das helle
Lied in der Ferne und die glücklichen Glückwünsche hörte,
Hörte zu, er füllte
sein Glas bis zum Rand und kam zur Selbstbeherrschung,
Langsam, um den
edlen Trank nicht in die Wildnis zu gießen.
In der Nähe neigt
er den Kopf und sagte:
Jetzt verlasst mich
nicht! Ich trinke des Jungen würdige Gesundheit!
Er beugte sich
zurück, trank und lächelte und trank.
Als er den Kelch
geleert, winkte er mit dem Ausruf:
Möge Gott den
kleinen Jungen vom Himmel wie bisher segnen,
Vollkommen gesegnet
an Leib und Seele! Ich habe das manchmal gesehen,
Als sie ihn wie ein
herabhängendes Kind in ihren Armen wiegte und wiegte,
Dass ihr Bild im
Spiegel lächelte! Sie war immer schmuck
Und wie ein Engel so
fromm! Dein Bräutigam lobt dich glücklich!
Schelmisch dagegen
sagte das Mädchen mit freundlicher Stimme:
Josefchen, willst du
mich erlösen? Ich habe so viele in der Lade
Blanke Taler
gerettet: mein köstliches Patengeschenk zuerst,
Was macht denn die
Tante zum Geburtstag oder zu Weihnachten glücklich?
Auch verstehe ich
die Nadel für den Notfall, und die Knute verstehe ich,
Brot zu backen, Bier
zu brauen und dein Lieblingsgericht zuzubereiten!
Er bot ihr seine
Hand an; die intelligente Hausfrau begann:
Pass auf dich auf,
Josef, ihr zu vertrauen, der Spötterin! Beobachte die Falschheit
Genau mit deinem
ehrlichen Verstand! Obwohl hübsch von Gliedmaßen,
Ist sie zu faul und
ihre seidigen kleinen Hände sind zu edel!
Geh einfach und
bewaffne das Boot zum Ausgang. Denn wo ich Recht habe,
Befeuchtet der Tau
den Rasen schon. Wohl gesagt! Lasst uns aufstehen;
Oder wir müssen den
Geburtstag mit Husten und Schnupfen bezahlen.
Futtert die Kirschen
im Boot, kleine Kinder, und die Johannisbeeren.
Also Mama, und die
anderen freiwillig gehorchen,
Das Essen in den
geräumigen Lastkahn des Bootsmanns zu tragen;
Dann standen sie
alle auf und setzten sich auf die Bänke des Bootes.
Josef, der das Seil
gelöst hatte, löste sich von der Leine
Ab und drehte
geschickt die schäumende Flut mit dem Ruder.
Weit weg glühten
die Fenster der Kirche und des Schlosses wie Gold,
Welches die Sonne
zurückgelassen hatte, beleuchtet; um die Ufer
Hängende Büsche
und Samen mit rötlichen Tönen
Umgekehrt in der
Flut und zitternd über dem Wölkchen,
Sammelnd die Fülle
am Bach, und das Milchmädchen stand unter der Weide.
Josef ruderte
kunstreich aus der Bucht und ermahnte das Mädchen,
Was für ein Knall
kam der Jugendliche im schwankenden Kahn.
Jetzt lag der Kahn
an einem schiefen Strand um Schilf
Und bei Rotkehlchen;
lautere Lilien jetzt,
Die gelben Blüten
und weißen breitblättrigen Blüten; jetzt der Grund,
Wo helle Muscheln
und Kies glänzten. Dann gegen den Holm
Sie durchschnitten
gerade die dunklen Tiefen des Sees.
Gudrun mit
Achselzucken lehnte sich gegen den Jungen und sie drückte ihm
Ängstlich die Hand;
aber als er lächelte, schaute sie nach unten.
Das hat die
intelligente Hausfrau bemerkt und bestraft:
Oh, wie fängt es
das dumme Mädchen an! Ist das nicht wie das Boot,
Ähnlich dem Boot?
Nicht kenntnisreich wie ein Steuermann unser Pilot Josef?
Nicht wie ein
Spiegel des Meeres? Gleich dir oder ich wiege dich!
Ansonsten sei mutig
und tapfer, wenn es darum geht, die Bäume zu erklimmen,
Springe über die
Schützengräben und wiege dich hoch in der Luft,
Oder du kannst mit
Anja gleiten, was dir auch so angenehm ist,
Auf dem gefrorenen
Bach und der Gleitbahn, genau wie die Kinder!
Schlag mir ein Tuch
um den Hals, dieses seidige Ding, das ich mitgenommen habe,
Von der
Geburtstagsernte. So süß wie der Abend,
Es ist kühl auf dem
Wasser und niemand bereut es.
Darauf sprachst du,
verehrter Pfarrer von Oldenburg:
Mutter, sie tut das
Verzweifelte; du siehst, wie verschleiert sie lächelt.
Es ist von Herzen,
auf alles zu stoßen, man lässt sich nicht begeistern, sagt sie.
Tochter, folge dem
Rat und verstecke dich. Besser ist besser;
Selbst in den Pulsen
hüpft das achtzehnjährige Blut immer noch
Deiner Jugend. Schau
mal, hier ist die Neumond-Sichel
Duftend. Gut!
Willkommen, o Silbermond, sang Klopstock uns vor!
Mut gibt auch dem
zarten Träger ein neues Lied; Kinder schreien
Beim Schlaflied;
Luther schlug den Teufel mit Psalmen!
Als sie zu ihm
aufblickte, begann das rosige Mädchen:
Vater, ich bin kein
Feigling, denn selbst du bemerkst die Wahrheit;
Ich bin deine
Tochter und der ungezogenen Mutter, die ihre Tochter besucht,
Ich mag es, von
vielen gerufen zu werden, und sicherlich ist es meine Tapferkeit.
Aber erschüttert
durch das sanfte Rollen um das Boot,
Ich versank in
kindliche Träume und sah Ammenfabeln an.
Wie? Bei schuppiger
Lanze des Sees Meerjungfrau
Plötzlich aus einem
tiefen Tief sprudelz, um mich zu befreien?
Dachte ich und
zuckte vor Angst zusammen. Weil, Vater, noch länger
Ich bleiben will bei
dir und Mama und den ehrlichen Freunden des Hauses!
Ihr antwortete der
edle bescheidene Malek:
Zu der
Familienfreundlichkeit, die auch Gudrun gerne einhält, gehört
Niemand, nicht
einmal ich. Die Tochter kommt nach den Eltern.
Nenne sie mit
Freude, heimlich und gerade im Gesicht;
Unter den vielen bin
ich und nicht nur der Tapferkeit rühme ich mich!
Singe, Gudrun, dem
Vater, was er verlangt.
Also redeten sie und
überlegten sich etwas mehr.
Aber das Mädchen
wickelte die stattliche Seide um ihre Schultern.
Wie Hyazinthenrot
mit leuchtendem Grün
Maleks
Ehrengeschenk; und sie dankte der fürsorglichen Mutter
Auch mit
freundlichen Blicken für den Jugendlichen, lobte das festliche Tuch.
Nun begann ihr Lied
mit dem melodischen Mädchen;
Und die melodischen
durchdringenden Worte des Liedes vereinten sich,
Kurz und hell, dann
leise gedämpft in der Stille des Abends.
Gelassen von der
schmelzenden Halle horchten sie herum,
Die Natur fühlte
Souveränität und schwang sich nach oben
Über den Mond und
die Sterne zu Gott und zu den Seligen in Gott!
Sogar der Ruderer
verhinderte, dass das Boot regungslos stand.
Auf halber Höhe der
funkelnden Welle schwebte die Sonne jetzt,
Glutrot; nun, jetzt
sank sie nieder und schimmerte feurig
Aufgeflammt, bis der
Himmel und das Meer im Purpur lagen.
Diese feierten leise
und der Ruderer lenkte das Boot weg.
Bald war in der Nähe
die Erhebung, wo Netz und Taue
Getrocknet wurden,
und für die Nacht legte der Fischer Fanggeräte aus,
Herzlichen Gruß,
der den umsichtigen Pfarrer des Ortes anruft.
Aber Markus war froh
über den schreienden Wasservogel
Über den Holm und
den Hecht, der abends hell aufsprang,
Und als die Möwe
sich hoch auf den Fisch stürzte.
Dann fragt er den
Hausfreund, warum das Ruder so kaputt ist
Als Bild in der
Welle, die das Boot einwickelt; dann weitergezogen,
Er rief die Eco im
Wachturm der Ritterzeit
Ödem Gemäuer,
streichelte es und schimpfte und lachte über die Antwort.
Sinnvoll lächelte
Josef und sprach mit erhobenem Finger:
Sicher, Jüngling,
die Amme hat es ihm gesagt, als er ein Kind war.
Was zu spielen und
zu lachen ist, ist ein Kobold, der alt ist,
Hier wechselt er
unritterlich auf dem Land, als knackendes Gebüsch.
Dafür verfolgt er
den Turm und geht um wie ein schleichender Unhold.
Sogar der verspielte
Mönch mit dem Irrlicht, dem die Seenixe
Besucht am Fuße des
Moores wie zuvor als Nonne des Klosters,
Er schmiegt sich an
und bläst das Licht aus; im Hui der Höllenschatten geht unter.
So ist der Sumpf;
aber die Vernunft glaubt es nicht.
So schwebten sie in
Gesprächen und stiller Kontemplation vorwärts,
Fröhlichen Mutes;
aber meistens der Jugendliche und das rosige Mädchen,
Die war vertieft und
voller süß schmeckender Ideen.
Alles war Herz und
Seele wie die Spiegelwelle.
Während der Vater
seine ruhige abendliche Pfeife genoss,
Rauchte, und Malek,
der nicht alles gab,
Oft widersprach mit
einem Wort der Wissenschaft und der Zeitung.
Als er seine Pfeife
in das Regal des Schiffes drückte,
Schlenderten die
Kalmuswiese die Ruderer, ganz oben.
Deine Meinung
sprachst du, verehrter Pastor von Oldenburg:
Gott sei Dank für
die Freude des Tages und die Freude des Abends,
Die Freude, die uns
ankündigt, wird verkündet. Genauso fröhlich
Muss auch meine
Gudrun aus einem lauten Jugendtag
Mild ein angenehmes
Alter erreichen! Nur so mild für uns,
Ruhiges Leben in der
Ewigkeit herrlichem Sonnenaufgang!
Sie sprach auch mit
einer herzlichen Stimme, die Mutter:
Kind, du erinnerst
dich an den Tag mit den Abenden,
An den hellen Tagen,
die du uns, Süße, gebracht hast!
Rufe ihn immer gerne
an, auch wenn wir in Zukunft getrennt sind!
Sie riefs also
bewegt. Aber die Jungfrau, die im Gesicht glühte,
Sprang vom Sitz auf
und umarmte Vater und Mutter vor Leidenschaft
Sprachlos. Endlich
begann sie mit den stammelnden Klängen der Inbrunst:
Lasse den Segen auf
mich kommen, du gesegneter Geistlicher!
Sprach es und setzte
sich wieder zu dem Jungen, der gerne verloren,
In glückseligen
Träumen sitzend, senkte den Blick auf die Welle.
Sie schüttelt jetzt
die Hand, unbarmherzig gegenüber den liebenden Eltern.
Matt glühte es im
Westen schon; ein Stern nach dem anderen
Trat aus dem Blick
und es blinzelte die leichtere Sichel des Mondes:
Wie der rauschende
Lastkahn unter der knorrigen Eiche des Ufers
Gelandet war, wo
sich Josef mit der Kette nach der Bestellung anschloss.
Lieblichkeit des
Grases atmete nach Luft; aber sie beeilten sich
Durch die geschorene
Wiese, die donnernden Wolken meidend;
Und sie hob
vorsichtig den Saum, das verständnisvolle Mädchen,
Unterwäsche und
schimmernde Strümpfe in der Abenddämmerung.
Also im Blubbern des
Sumpfes und im einsamen Summen des Käfers,
Entlang der
angrenzenden Wälle, mit Dornen und Haselnüssen,
Sie gingen, wo noch
die Grille zwitscherte, und im Kraut das Bläuliche
Flackern der
Glühwurm log. Nun gingen sie durch das Tor,
Sie kamen in den Ort
und begrüßten die stille Menge vor den Häusern,
Und wo benachbarte
Haufen für Ratschläge und Gespräche gesammelt wurden.
Josef gab dem
fleißigen Diener des Bootsmanns den Schlüssel,
Der klingende Hammer
auf dem Amboss am Eingang des Hofes
Hämmerte, um morgen
noch mehr vom gesegneten Gras zu mähen.
In der Nacht pickte
die Uhr, und die Eule in den Glockenstühlen kicherte.
Und sie empfing am
Tor der Hund mit freundlichem Wedeln.
ZWEITER GESANG
Morgendämmerung, es
stieg der Maitag in den goldenen Himmel,
Schöne Wärme ward
aufgegeben und sanft in den Fenstern glühte sie,
Dass ihre entfärbte
Pracht mit schwankendem Pfirsichschatten
Glomm an der Wand
und zündete die grünen Vorhänge vom Alkoven an,
Wo der alte Mann
sich nach fleißigem Einschenken erfrischte.
Durch den Schimmer
und den Schlag des Nymphensittichs geweckt,
Denn nur sanft
schwebte der Schlaf des nächsten Tages,
Das Bild störte
sein Herz mit einem flüchtigen Traum voll Ahnung,
Er sah kühn auf und
faltete sein Herz zusammen,
Betete, hob die
Hände zu Gott, die kraftvolle Stärke und Gesundheit kam
Wieder zur Pflicht
des Berufs, und in nächtlicher Stille
Väterlich wandte er
sich von Feuer und Diebstahl ab.
Jetzt erschöpfte er
das Bett und drehte sich langsam um
Und streckte seine
Hand aus, zur Mutter, die neben ihm lagt
Voll Ruhe im
Vorderbett als frühe Gastgeberin,
Mit einem Spott aus
dem Traum zu erwachen, da sie heute verschlafen hat.
Aber die Seite war
leer. Dann riss er den Vorhang
Hastig zurück und
sah, wie weit sich die Sonne bewegt hatte.
Schauend festlich
durch die Glastür des Alkoven,
Dort lachte der
bekannte Studierstube und vor dem Sessel
Prunkte mit
Dresdener Tassen der schön geäderte Teetisch,
Was die Hausfrau nur
gehobenen Gästen anbot,
Zum Beispiel der
Probstin beim Kirchenbesuch und der gnädigen Gräfin Sophia,
Auch wenn die
Hochzeitsfeier sie genoss und einen Geburtstag hatte.
Sogar der
Silberkaffeedose, der beliebtesten Gräfin Sophia
Paten-Geschenk mit
den Dosen- und Weinlöffeln,
Blinzelte im
rötlichen Schein sehr feierlich. Auch auf dem Herd
Hört man
geschäftiges Rot und die rasselnde Mühle von Kaffee,
Unter der brennenden
Flamme Sausen, und den kochenden Kessel.
Zweimal zog er den
Ring, der hell in der Küche die Glocke rang.
Schnell kam die
Hausfrau in ehrenvollem Schmuck,
Bot ihm einen
fröhlichen Morgen und fragte ihn und küsste ihn herzlich:
Steht der Vater
schon auf? Als ich aufgestanden bin, schliefst du so ruhig.
Auch ganz leise ich
schlüpfte aus dem Bett; in der Hand die Hausschuhe,
Ich ging auf Socken
hinaus, und es gab weder Angel noch Riegel
Einen Klang, die ich
kürzlich geölt habe, nach deinem Wunsch.
Siehe, der Morgen
ist so klar, als wäre ein Gedanke auf den vom Himmel gekommen,
Das freut mich von
Herzen! Aber warte! Gegen den Hahnenschrei
Hast du mich
manchmal im Traum getestet, jetzt verstärkt
Mit Deklamation,
jetzt mit Stöhnen, dass er für mein Herz melancholisch klang.
Was ich verstand,
klang wie ein roter Segen am Traualtar.
Also Mama. Der
ehrliche Vater drückte ihre Hand,
Mitfühlend und
stumm; dann sprach er herzlich das Wort aus:
Habe ich dich wieder
gestört, Mutter? Da bist du so süß,
Du gutherzige Frau,
und ich wecke dich mit Störungen auf?
Richtig, gerade
verheiratet. Mein Text lautete: Willst du mit mir gehen?
Ziehst du zu mir?
Und die Bilder der Abreise haben mich traurig gemacht.
Aber wie sehr der
Schmerz der süßesten Entlassung des Kindes,
Dessen Gestalt kann
am zukünftigen Tag und in Träumen kommen,
Trotzdem hielt die
Witwe des Pfarrhauses dieses Jahr nicht
Allzu kleine Kinder;
oder ihre Frauen,
Wenn auch nur aus
dem Rohmaterial gemacht, hatten alle die Aussteuer,
Linnen und Schränke
und Betten und anderen Trödel der Wirtschaft,
Was nutzt Kind und
Enkel nicht? Immer noch heute
Ich möchte ihnen
von Herzen vertrauen: Seid fruchtbar, Kinder, und vermehrt euch!
Denn das war Gottes
Befehl, denn der Mann wurde dem Weib verbunden!
In Frieden, o
Tochter, durch Weisheit ein Haus wird gebaut
Und süße Melodie,
wie die schöne Krone des Mannes!
Siehe, viel edler
als Gold und köstliche Perlen
Ist eine tugendhafte
Frau; der mit ihr Gesegnete lebt länger!
Du liebst, du tust,
du liebst Kinder, du leidest niemals,
Bis du den Tod mit
mir teilst! Nun, Mutter, nicht so ernst!
Schau mich an! Wir
selbst haben Vater und Mutter verlassen.
Dein Vater wurde
auch stark und die liebende Mutter,
Soweit sich die
Gefangenen der Fremde nach uns sehnen,
Und an der Ecke sind
wir zurück und winken zum Abschied.
Stumm saßen wir
dann, die Hände ineinander gefaltet,
Weder auf die schöne
Gegend am frühen Morgen aufmerksam,
Noch auf die
schwebende Lerche und das fleißige Landvolk,
Bis du das Wort
sprachst: Von jetzt an bin ich dein Vater und deine Mutter!
Gestärkt, was du
mit dem Kuss erwiderst: Ja, dein für immer!
Bald wird die
aufkeimende Welt wütend, ein mutiger Blick,
Es sah breit aus und
plötzlich ein fröhlicher kleiner Trüffel,
Sogar damit bestraft
wurdest du, inzwischen trauerten auch die Eltern.
Siehe, wir denken
dann an der vertrauenswürdigsten Kinder
Wiederaufbau, du
Braut, ich pflegte wieder fest zu stehen,
Noch einmal, um
gewundene Pfade der Vorsicht zu beginnen
Mit den Sprossen, um
frisch und in herzlicher Harmonie aufzuwachsen
Fröhlich
miteinander in einem gemütlichen Alter:
Du, wie deine
Gudrun, schwärmend in der Tiefe der Tiefen,
Rastlos und mutig;
ich bin treu wie Herr Malek und kopflos verliebt!
Hurtig, den
Morgenmantel, den festlichen neuen aus Damast;
Auch den Hut aus
feinem Batist! Weil ich dekoriert werden muss,
Wenn der Bräutigam
aus Friesland kommt, ist das der berühmte
Herrliche hoch
würdigste Herr Pastor von Friesland.
Hör mal zu! Der
Pfosten blies und ratterte über den Steindamm!
Also der alte Mann;
und die Mutter trocknete schnell ihre Tränen.
Dann lächelte die
gute intelligente Hausfrau charmant:
Männer! Das war in
der Küche! Susanne legt ihr Garn weg,
Dass die
beschleunigten Stricknadeln sich im Trubel drehen,
Ohne zu zögern, den
stark mahnenden Weber zu fördern.
Denn sie möchte den
Hof mit blassem Leinen sehen
Bespannt und ergänzt
die großen Lücken im Schrank,
Was Gudruns Gabe
nach der alten Gewohnheiten des Bräutigams ist.
Die Zeit wird
kommen, dass auch ihre Tochter aufräumt!
Sie sprachs und ging
zur Kommode, zur Theke aus Nussbaum,
Mit braun
gegriffenem Feld und zwei Palmen tragenden Engeln,
Obwohl altmodische
Form, aber als mütterliches Erbstück wertvoll,
Das des Ehemannes
Beffchen, das Frackhemd und die Ärmel
Verriegeln und in
der Lade ein Paar gesteifter Kragen,
Dazu auch der schöne
und viel bewunderte Taufschmuck
Und hell schimmernde
Kronen, begehrt von den Bräuten des Ortes.
Jetzt fand sie die
Mütze voll festlicher Feierlichkeit,
Die ihn zuerst als
Bräutigam geschmückt hat, ländlich und moralisch,
Aber seitdem jedes
Jahr an einem sonnigen Tag der Hochzeit:
Sie reichte es ihm
und lächelte. Dann aus dem Schrank
Sie nahm den
festlichen Rock aus stahlblauem Damast;
Über die Lehne, den
sie auf dem Sessel ausbreitete, da sagte sie so:
Wie werden unsere
Braut und der Bräutigam staunend aussehen!
Bei einer Hochzeit
steht der gemütliche kleine Vater da!
Strecke dich immer
ein wenig vor; denn der Gesundheit
Dient es, sagt die
Ärztin. Die Natur will das Kind
Ausgestreckt, aus
dem Schlaf erwacht, und der kleine Vogel schüttelt die Federn.
Dann werden die
weichen Strümpfe, die festlich sind, zu mir getragen,
Welche Gudrun aus
Lammwolle der Marsch gestrickt hat,
Das abkühlt der Fuß
in der kühlen Stunde des Morgens nicht.
Auch dieses
Seidentuch wird dir verehrt, das Gudrun
Sonntags trug um den
Hals; sie hat es bereits für ihren Vater festgelegt.
Lies eine Weile im
Bett ein Kapitel der Bibel
Dort auf dem kleinen
Sessel oder ein Lieblingsbuch
Bessere Zeiten, als
Kaiser Otto oder Sankt Franziskus lebten,
Oder lieber Homer,
den einsamen Tröster,
Was der Knabe mit
Vergnügen und der alte Mann mit Hingabe liest,
Dass du es beim
Frühstück aufwärmst! Unsere Post hat Zeit!
Der Diener Jörg,
der die Pferde im Fuhrlager bewacht,
Berichtet dir, wenn
der Postbote das Posthorn über den See bläst;
Dann schwingt der
Weg immer noch weit zum Ort.
Dort am Wald ist ein
Echo, wie der glückliche Postbote bläst
Glücklich sein
Morgenlied und den Marsch des Zaren Alexander gegen Napoleon.
Also, mit gutem
Willen, ermahnte sie ihn. Aber der Pastor
Hatte nicht gehört;
er stand auf und redete, zog sich schnell an:
Mutter, die jetzt
lesen können! Ich bin unruhig und lustig,
Mehr als die edlen
Phäaken von Homer und die mutigen Bewerber,
So gut bin ich wie
Kaiser Otto und Sankt Franziskus!
Bald muss der Sohn
kommen! Denn als mutiger Verehrer
Er jagt die Pferde
wirklich mit einem verliebten Trinkgeld!
Wenn sie gut
schmieren, können sie auch gut fahren! Dein Jörg hat geschlafen,
Oder sogar ein Stück
auf der Schalmei selbst gedudelt.
Und ja, wegen des
gestrigen Wetters ist der Sand rund um die Strecke
Sogar für die Heide
genug voll Regen. Sagt nicht die Uhr
Fünfzig Minuten vor
fünf? Oh, wie oft habe ich die Zeitung gelesen!
Hurtig das Becken
und das Handtuch! Wahrlich, das Gesicht
Glüht, als ob ich
in das Ewige Wunder eingetaucht
Mit Worten, oder mit
Malek, dem verständigen Hausfreund,
Gesprochen über
Deutschland und Frankreich, im Dunkeln,
Dies im Licht der
Offenbarung an die Menschheit! Öffne das Fenster!
Frische Luft ist für
den Menschen ebenso notwendig wie Wasser zum Fischen.
Oder frei vom
Verstand zu denken, soweit ein Gedanke den Flug anhebt,
Nicht durch Verbot
und Gewalt gegenüber den gehorsamen Tieren herabgesetzt!
Ah! Wie der
erfrischende Duft einfließt und wie der Garten
Grün und blühend,
verdunkelt von bunten Tautropfen!
Sieh die Morellen
und die Pflaumen und dort auf der Planke den kleinen
Apfelbaum, wie voll
er die rötlichen Knospen entfaltet;
Und der mächtige
Riese, der schneeweiße Birnbaum!
Das ist ein Segen
vom Herrn! In der Tat wie Bienen und Vögel,
Wenn man sich dem
Duft hingeben möchte: Herrgott, wir preisen dich, zu singen!
Aber die Braut, wo
ist sie? Die oft mit dem Hahn aufsteht,
Es gab viel Arbeit,
und auf dem Podium bekam ich den Kaffee,
Sogar in einer
Winternacht, wenn die Mutter noch schläft.
Jetzt ist kein Ton
zu hören oder geheimes Reden
Über mich. Mutter,
was ist los? Sie verschläft die Ankunft des Bräutigams?
Erstaunt antwortete
die gute intelligente Hausfrau:
Vater, überlege was
du sagst! Sie verschläft die Ankunft des Bräutigams?
Unsere schnelle
Gudrun schläft? Und der Bräutigam kommt an?
Sprich auch, es
schläft die Maus vor der Katze und der Hut auf der Trommel!
In der Tat nicht!
Ich sage, die kleine Tochter steht vor dem Spiegel,
Kleidet sich selbst,
ordnet das Haar in geschickt künstlicher Schlichtheit,
Ordnet das
lilienweiße Kleidungsstück mit hellrosa Bändern an,
Ordnet das luftige
Tuch mit Bescheidenheit und das ausgewählte Tuch
Mit dem Strauß,
lächelnd und glücklich, sich selbst noch schöner zu machen.
Oder sie schlüpfte
in den Garten und betrachtete die Nelken,
Unruhig und rot im
Gesicht, wie der Schein des Himmels;
Blickt oft über den
Zaun und hört das Klimpern der Nachtigall
Hinunter am Bach und
hört zu, o mit klopfendem Herzen, dem Posthorn.
Holla, da ist die
Tür geöffnet; jetzt ist er freundlich,
Ein Freundes-Gruß!
Das wird mein guter Jörg sein.
Kaum wurde das Wort
gesprochen, als es an der Tür klingelte, und Susanne
Öffnete. Plötzlich
erschien der Neffe in einer zottigen Hülle.
Aber vor Erstaunen
und Überraschung eilten die Eltern:
Und willkommen, o
Sohn! begrüße uns! sie weinten herzlich,
Fest an seine Brust
gedrückt und küssten die Lippen.
Vorsichtig wischte
die Mutter die Reise-Robe von seinen Schultern ab,
Nahm seinen Hut und
stellte den knorrigen Stock in die Ecke,
Sammelte die
türkischen Pfeifen, die stattlichen, die gebracht wurden
Für den Papa, deren
Länge sie mit erstaunten Blicken maß.
Weinend hast du
sofort angefangen, ehrwürdiger Pfarrer von Oldenburg:
Gott sei Dank, mein
Sohn, der sich um unseren Vater gekümmert hat,
Und wie die Bäche
das Herz der Gemeinde leiten,
Dass er alle Dinge
einstimmig erwählt hat, Prediger Gottes,
Um dir, der Natur
und der Menschheit ein weiser Herold zu sein,
Die Endlichen kommen
zum unendlichen Aufblühen der Dämmerung!
Weil Gottes Werk
voll Freude ist, immer wie Johannes
Das große Gebot
lehrte: Liebe, Kinder, liebt einander!
Nicht umsonst ist
der Streit um Geheimnisse oder Satzungen.
Wir nähern uns
Gott. Nur Liebe, der endlos-liebende Einfluss
Schafft Vertrauen
und Glauben an die Rettung des ausgesandten Helfers,
Der hat sein Wort
mit dem Tod besiegelt! Religion ist
Für uns ein
Gedeihen und nicht inaktive Religion!
Ein solches Predigen
aus der Schrift und der Vernunft ist selbst ein Beispiel,
Er strahlt irdisch
gut und himmlisch gut! Nun, was ich sage,
Das Pfarrhaus,
schreibt er, ist hübsch und bequem für die Hausfrau;
Auch für den
grüblerischen Mann ein sonniger kleiner Raum mit Aussicht;
Werkstatt und
Scheune, auch Vieh und Ackerland,
Wie wir alle von dem
sachkundigen Vorfahren des Landes hofften:
Aber die Gärten
sind wild, Blumen und Gemüse sind arm.
Weizenunkraut genug,
die Früchte nicht schmeichelnd und die Bäume vernachlässigt.
Oh, was sind wir
Menschen seltsam und unerklärlich!
Müßiggang für den
alleinigen Gebrauch, wir arbeiten ängstlich,
Sogar wir gehen Wege
der Welt; der Erwerb ist eine Blume der Weisheit!
Vom Bäcker zum
Mann, und nicht vom Geist der Gottheit
Gelebt allein!
Trotzdem ist bei der Akquisition auch wenig Genie.
Wir verachten nicht,
was sich nicht zu diesem Zweck registriert,
Nicht einmal Ameisen
in Erwartung! Leicht gepflanzt,
Wenn er sprießt und
gedeiht, der dankbare, schmeichelhafte Spross,
Und wird zu einem
Baum, der die Äste mit reifendem Nektar trägt.
Sohn, aus dem Garten
wuchs so manches saubere System der Wirtschaft
Und so manches Buch,
der Ertrag der raffinierten Früchte,
Welches frisch und
trocken Seeleute und Stadtbewohner aufnehmen;
Außerdem feinere
Pflaumen und Pfirsiche sowie Aprikosen;
Außerdem noch
Setzlinge und frühere Schoten und Spargel,
Viele Hopfensorten
und Melonen, auch Kohl und Kartoffeln.
Was? Und der Bauer
profitiert davon, wie er durch Aktion die Freude erhöht,
Um die Nachbarschaft
zu ermutigen, hart arbeitend!
Er war baumarm;
jetzt schmücken den Ort Obstgärten und Obstplantagen.
Sohn, ich segne sein
Haus und gebe ihm die Gabe für den Brautschatz!
Freundlicherweise
klopfte die Wange und sagte die intelligenten Hausfrau:
Vater, du kommst
sofort mit der Wirtschaft! War die Nacht kalt?
Armer Sohn! Wie
nervig das Büro den Neuling schon jetzt vorwärts treibt!
Würde ist mit
Belastung verbunden; wer ein Büro hat, wartet auf das Büro.
Aber nachts fünf
Meilen durch Tau und kalten Nebel
Besuchst du die
Braut, wie gewissenhaft! Wenn ja, die Nachbarn
Sind ein Hindernis
oder Geschäft, könnte der Küster
Aus Gründen der
Notwendigkeit bauen die Gemeinschaft aus dem ehrlichen Theologen!
Trinkt mein Sohn ein
Glas nüchtern? Oder einfach nur Kaffee?
Ihr antwortete der
edle bescheidene Christian:
Nur Kaffee, liebe
Mutter. Durch die schwelende Pfeife zum Kaffee
Reden wir mit
Weisheit über den Pfarrer und die fruchtbaren Gärten.
Und der Papa, oh wie
festlich ist die Bräutigamsmütze,
Gebe dem gefügigen
Sohn noch mehr Ratschläge für den Schatz.
Nicht einmal das
geringste Leiden hat Tau und kalter Nebel
Gemacht meinem
Gewissen. Charmanter als tagsüber Glut,
Wenn man durch
fröhliche Nächte fährt. Schwüle nach dem Sturm
Hielt die Luft
zurück; die Nachtigall lockte aus den Büschen;
Während der Mond
blutrot an den duftenden Rand glitt,
Und vor dem Wetter
stolperte das Pferd oft am Wagen.
Erst als der goldene
Morgen dämmerte, blies es
Über dem See, bis
die Sonne in süßer Pracht aufstieg,
Oldenburgs Dächer
leuchteten, der Spitzenturm und das Pfarrhaus
Mit aufsteigendem
Rauch und vor dem Giebel das Storchennest.
Inzwischen strich
der rücksichtslose Kutscher langsam
Durch den Kies; weil
ein bisschen zu stark aus dem Glas trank,
Da die Großzügigkeit
ihn nicht verletzender machte, nur durstiger,
Er nickte unruhig.
und schließlich trank am Ufer
Sein widerstrebendes
Gespann mit einem gepfiffenen Triller.
Auch der
nachdenkliche Hirte, der dort das Schaf der Hürde
Weidete, kroch jetzt
aus den Rädern auf einer Rampe;
Und als die
Verleumdung fix er über den Augen sah
Er bedeckte seine
Hand, weinte laut und jagte den Hund mit einem Schimpfen weg:
Grüße, Herr
Christian! Wie geht es dir? Willkommen in Oldenburg!
Schrie er, als er
über das Brachland rannte, drückte mir die Hand
Kraftvoll, viel
gefragt und erfreut, weniger schlank
Wieder besucht und
erzählte von Frau und Schafen und Kindern,
Auch von der
aktuellen Ostermusik, wo ich leider vermisst wurde,
Um mich mit dem
schnell rollenden Presto zu erledigen.
Sobald der Zug
stoppte, kam der Jäger singend
Und fing an zu
lachen: Ah! Der schlaue Jäger,
Der hat das
niedliche Reh uns wegnimmt, die agile Gudrun!
Im Vertrauen! Wir
haben dem Pastor ein schönes Hirschhornmesser geschickt,
Auf die Zucht des
Oldenburger Landes angestoßen,
Sanft und lebhaft,
der Ankunft des Schönlings würdig!
Weit weg grüßte
der Fischer vom Bach und zeigte vom Kahn
Einen riesigen Aal,
der in der Sonne geleert wird,
Und der angehobene
Angelhaken, belebt von Schuppen.
In der Nähe des
Ortes hemmte jetzt ich den Lauf.
Eva mit dem smarten
Gesicht und die jüngere Karine
Festhalten an
Begrüßung und Gespräch. Aber schnell auf dem rasselnden Steindamm
Ich flog hinüber
und eilte vom Händler zum Kirchhof.
Hier ist eine
türkische Pfeife und ein echter Virginia-Tabak,
Lieber Papa, der
genauso wie Balsam schwankt,
Wie Raphael dem
israelitischen Freund des Hauses gab,
Der auf dem Land
gepredigt, predigt hier immer,
Unter dem Chor
ertönt er. Oh, schau, Vater, die Pfeife ist
Aus Rosenholz und
der Kopf vom Ton von Lemnos.
Er hat das gesagt;
und der Vater bewunderte, freudig empfangend,
Wie lange und gerade
der Pfeifenkopf aus Rosenholz,
Leere bräunliche
Farbe, stiig mit dem Mund von Bernstein auf.
Deine Meinung
sagtest du, verehrter Pastor von Oldenburg:
Was für eine Röhre!
Sicher aus der Mondstadt Konstantinopel
Vom Freund, dem
Hauskaplan der Gesandtschaft, gebracht,
Welcher im Bernstein
auch das nach Ambrosia duftende Tröpfchen
Rosenöl für die
Braut verehrte, hemmungslos erfüllend
Kabinett und Kammer
mit des Balsams ätherischem Geist!
Was für ein
riesiger Leib! Bei Mohammed! Übertrieben
Ragt er, genauso wie
im Rosengarten der Huris aufgewachsen,
Wo, an der Quelle
des anmutigen Rasens gelagert,
Der himmlische
Moslem ruht voll himmlischer Freuden!
Aber im Ernst, mein
Sohn! Der Pfeifentabak wird benötigt,
Eine Cirkassierin
bringe ihn; und er beraubt mich meiner Gudrun,
Grausam! Beraubt
mich meiner Gudrun, der einsamen Genossin!
Nun, lass los! Mit
der Pfeife im gepolsterten Sessel
Sitzend, ich strecke
den Kummer aus, stolz wie ein Mufti
Und der Wesir im
Kaftan auf dem Damast-Sofa!
Schnell überprüfte
er den Virginia-Tabak, ob sich die Pfeife gelohnt hat,
Ob er zu vergleichen
sei dem würzigen Afghanen, wohlriechend,
Wie Raphaels
Weihrauch. Liebe Frau, rufe Susanne,
Dass sie den Trank
der Toskana und das Feuerzeug bringe!
Dann erwache aus dem
Schlaf die Cirkasserin! Während sie mir gehört,
Soll meine Geschäfte
machen mein Vasall
Neben dem
Schreibtisch, in der Bibliothek, im Weinkeller,
Jetzt auch am
Dampfrohr! Riecht die Probstin nicht so,
Dass die Lippen
eines Pastoren von der türkischen Grausamkeit profaniert werden!
Der edle bescheidene
Jugendliche antwortete ihm:
Das ist richtig,
mein lieber Vater! Die Tugenden, die das Mädchen
Lernte, rigoros zu
trainieren, verlernt sie niemals in Friesland,
Neben dem
Schreibtisch, in der Bibliothek, im Weinkeller;
Dass bei wechselnden
Besuchen in Friesland oder in Oldenburg
Sie hat mich immer
als treuen Vasallen an den Vater geschickt.
Mutter, wenn es
Gudrun nur gut geht? Sie kümmert sich um den frühen Morgen,
Das Aufstehen, und
während die Mutter herumläuft,
Beschäftigt sie den
süßen Papa mit Tabak und Kaffee.
Lächelnd antwortete
die gute intelligente Hausfrau:
Faul, mein Sohn, ist
die söte Deern! Zuerst vermutete es der Vater
Und jetzt glaube ich
es selbst: Sie ist immer noch tief in den Federn.
Sprachs und beeilte
sich und rief die treue Susanne,
Die zog die Tinte im
Füllfederhalter auf:
Hole die silberne
Dose und beeile dich, liebe Susanne,
Dass du den Kaffee
geklärt und das Feuerzeug bringst.
Nicht zu schwach,
wie gesagt! Die Toskana hasst Verwässerung.
Sei vorsichtig mit
den Kohlen, wenn du zitterst.
Flugs steche mir
dann im Garten den frisch geschossenen Spargel,
Den nach dem
fruchtbaren Regen die Hitze als Pilze hervorruft,
Schneide auch jungen
Spinat. Ich denke, wir brauchen die Regel.
Käme nur Hedda von
den Milchkühen, ohne zu plaudern,
Dass sie sofort den
Seehecht vom Fischer und die Forelle bekommen hat,
Abzuholen, oder wenn
sonst noch etwas im Netz lecker war.
Arrangiere das Essen
heute dem Papa, wo die Quelle der Steine lag
In den Bach gerannt,
wie Josef, der schlaue Brüter, sagte.
Heimlich zu
Predigten oder zum Schlummern
Die gemütliche Ecke
zieht den Herrn an; die Nachtigall liebt er.
Die Kastanie blüht
prächtig, der Schneeball herrlich,
Krokus auch und die
Quelle; und Beeren glänzen,
Hole das Laub, das
frisch vom Regen, sicherlich heute
Starke Gerüche
duftet. Ist es nicht, das Susanne gelächelt?
Auf der anderen
Seite sagte Susanne mit tiefer Stimme:
Frau, verrate mich
nicht! Er sieht aus, als ob es niemals wollte,
Das Wasser hat sich
getrübt, Josef hat es faustdick hinter den Ohren!
Als ich kurz nach
dem Schließen das bleiche Linnen eingeholt hatte,
Ich habe den Bach
auf dem Gras vergessen und hörte, wie er knabberte
Ganz oben im
Frühling, ganz leise, als wäre die Hausuhr weit weg,
Pickend, oder nachts
im Gebälk ein fleißiger Schmied
Hämmerte die
Totenglocke in der grauen Legende der Einfalt
Schnell in der
Stille. Meine Hinterlist verfolgte das Mondlicht
Unter der tropfenden
Laube, die das Licht hell erleuchtete,
Wie der geschäftige
Hauskobold nächtliche Arbeit.
Ich bin froh, wie
Großmütter die Enkelkinder in der Dämmerung unterrichten.
Da steht er, in die
Erde gesenkt, und Fugenbalken darüber,
Ich sehe ihn, und
Lamellen mit verwundendem Hammer daran genagelt.
Josef,
Albtraum-Schurke, wonach suchst du? Fragte ich. Die Nacht ist
Keine Freundin dem
Arbeiter! Jetzt weiß ich,
Was hast du am Abend
gemacht, als du unter einem Vorwand
Fügtest Wagen und
Pflüge hinzu, du Listiher! - Ruhig! ist die Antwort,
Geheime Freude für
den Herrn, vor Wind und Regen ein Baldachin,
Wenn er studiert und
den Bräutigam festlich unterhält
Hier im
Nachtigallenbusch bei dem fallenden Born.
Also komm morgen zum
Essen oder zum Kaffee,
Dann ist man
erstaunt und fragt, dann lausche ich hinter den Büschen. -
Josef, was ist
richtig, mach es in der Öffentlichkeit, das sagt die Predigt,
Und scheue niemals
das Licht. Ansonsten wirst du hören: Das hat
Wieder hat der Bube
getan! - Ei nun! antwortete, jedoch
Ich sah die Arbeit
am frühen Morgen: ein süßes Gestell mit Strohdach,
Wände und Bänke
mit Moos und trockenem Schilf bezogen;
Auch bedeckt von
Birkenrinde ein sauberer kleiner Tisch
Und zwei Bretter an
den Seiten, für ein paar Bücher und Schreibgeräte,
Alles so
geheimnisvoll und nett, wie auch Einsiedler sind daran gewöhnt.
Reiner Mund! denn,
Mama, ich habe dem Dieb Schweigen versprochen!
Also das Mädchen;
und in freudigem Erstaunen sagte die Mutter:
Josef, du hast viel
Schinken im Salz; aber wir üben Langmut.
Kunst lässt keine
andere Art zu. Wann war der Schatten da?
Stille, liebe
Susanne, bis auch der Vater urteilt,
Ob für den Streich
sollte er gezüchtigt oder belohnt werden.
Wir schützen den
Ort jetzt effektiv und ohne zu fragen,
Weit weg vom Bach im
luftigen Schatten des Birnbaums,
Wo sich die blumigen
Passagen durch das Blumengewölbe schlängeln.
Wenn wir gefüttert
werden, lade ich die Freunde zum fallenden Born ein,
Wie verzaubert ist
er vom plötzlichen Wunder.
Mache dich jetzt auf
den Weg und bereite dem hellen Gast ein Frühstück zu!
He da, wie der Hahn
des gestapelten Holzes mit den Frauen läuft,
Im Futter ertrinkt,
und die Enten vom Fluss und das Baby mit dem kleinen Küken!
Täubchen, du auch?
und du Schelm von Spatz? Bin ich für dich da?
Etwas Geduld! Ich
werde jetzt Hafer und Kleie in die Wanne bringen!
Aber was schien so
schnell am Zaun vorüber?
Schon ein Besuch?
Ja, wirklich! Anja kommt mit dem Kleinen!
Sprach es, und sie
eilte zum Tor des Hofes; unter der Dusche
Der Hund sprang
grinsend heraus, und sie wollte ihm nicht schmeicheln.
Sie rief also die
gute intelligente Hausfrau an:
Kinder, so früh in
der Luft, da Zwerge den Alten noch blitzen lassen?
Und in so einem
dünnen Hemdchen, Anja? Frisch in Gefahr,
Wir müssen! Gewiss,
wir Mädchen von achtzehn sind unzerstörbar
Heutigen Tages, bis
die Erfahrung lustig ist! Nun, du Unvorsichtigkeit,
Sei trotzdem
willkommen. Oh, denkst du, meine Gudrun ist
Immer noch schlafend
wie ein Murmeltier, und der Bräutigam ist beim Vater!
Komm herein; ich
wache. Wie wird sich die kleine Tochter schämen!
Also Mama. Anja
klatschte in die Hände und lacht.
Aber sie dämpfte
die Stimme und sagte freudig:
Oh, unschuldiges
Ding! Schlafloses Denken über den Bräutigam
Hast du gelogen,
dann verschwand der Gedanke in der schönen Traumanästhesie,
Unter den
Brautmelodien der Nachtigall! Rot der Gesundheit,
Wie die Brust des
Babys, das die Mutter sanft wiegte
In Ruhe, Gliedmaßen
gestreckt, süßer Atem! Mutter, lass mich!
Ich wecke sie sanft
mit einem Kuss und meinem Kind auf, und wenn sie mich anstarrt:
Schmücke dich, ich
verspotte dich, Kind! Dein Bräutigam wartet mit Eifer!
Mit einem drohenden
Augenzwinkern antwortete die Mutter:
Wo Anja es wagt,
mein armes Kind zu verspotten,
Das wird sie wach
halten und nicht ein wenig schlafen mehr!
Wie die Mutter des
Babys meidet die Fliege vorsichtig,
Ich halte die
Verachtung von meiner Gudrun ab!
Muss die Braut den
Bräutigam heute nicht mit klaren Augen betrachten?
Schnell ins Zimmer
und mit freundlicher Demut begrüße
Unseren sehr jungen,
noch kaum verehrten Pastoren!
Weil der Besuch
wirklich für ihn ist. Nicht zu beschäftigt,
Liebevolles Essen
für Christian, ich meine es ernst, mein Mädchen,
Dass die Braut nicht
so wütend auf ihre Freundin wird, wie ich oft
Ärgernis fühlte
und Groll, wenn du, schmeichelnde Hexe, das Herz für mich hast
Abgelenkt von meinem
sturen Ehemann! Sei vernünftig.
Kinder, kommt so
unschuldig zu einem Stück Wildbraten,
Und auf ein
freundliches Gesicht. Mit dem eigenen Fettn beträufelt,
Solltest du doch bei
uns wohnen! Ich werde auch die gnädige Gräfin Sophia
Brauchen, dass sie
hier einmal einen Lobpreis findet.
Dann lachte ich von
Herzen, wie Bauern! Dann plauderte ich mit mir!
Sei es im Laub am
Bach, sei es unter dem blühenden Birnbaum,
Der Wind kommt mit
dem weichsten Lüftchen, von dem wir wissen, dass es in die Schüssel
regnet.
Aber in der Welt,
was trägst du unter dem schwarzen
Mantel? Fast wie die
Taufe rezitiert der hübsche Pate!
Und die gelobte Anja
sagte dagegen:
Eia, möchtest du
das wissen, Mutter? Vielleicht wie
Ich mir das
Vergnügen leiste, Gudrun aus dem Bett zu bekommen?
Ich werde ein Kleid
voller Würde mitbringen,
Schön, aus
bewässertem Taft, mit eigenen Händen genäht;
Zwölf Tücher und
ein Hemd und zwölf Spitzen von Brabant.
Wie gelang mir
dieses wundersame Gebilde von Madame Lamorte?
Um alle Jungfrauen
zu beraten, ältere Hausfrauen!
Heimlich Gudrun
stahl das Modell aus dem Schrank
Ihres Vaters, wie
Rahel die Hausgötter von Laban;
Danach bildete ich
den Taft und den Schneider, oft in Begleitung
Meiner Gudrun,
fromm, mit unbeschreiblichem Gelächter.
Wenn wir heute das
Fest im Bachlaub oder unter dem Birnbaum haben,
Im gewölbtes
Gewölbe als Gast, um ihn zu verherrlichen, ist die Bedingung,
Dass er den Schmuck
anzieht, um recht offiziell und ehrenvoll zu
Auszusehen. Nur
schade das fehlende Priestergefängnis
Und das gelockte
Rad! Ein Neuankömmling ist lächerlich
In dem langen
Morgenmantel und beim Aufnehmen des störenden Saums.
So sprach Anja
willentlich; mit einfacher Ausrüstung dann
Sie flog in den
Raum, in dem der junge Mann bereits mit dem alten Mann war.
Einige Gespräche
kamen aus der Wissenschaft und aus der Zeitung,
Aber wie könnte
Frömmigkeit das Lehramt größtenteils besser leiten!
Sie löste die Tür
und wie abgewandt sie stand,
Sie sprang auf sie
zu, der überraschte Blick freute sich.
Und da die herzliche
Freundin den Gast als Pastor begrüßt,
Sie reichte das
Gepäck dem erstaunten Mann, der ihr beschämten
Dank ausgesprochen,
und erklärt ernsthaft das verborgene Geheimnis,
Mit Papas Beifall,
der verkündete, was er tun würde.
Stracks war daher
auch die Köchin in sauberem Schmuck.
Die trat mit dem
Trank der Toskana und dem Feuerzeug ein,
Aber für Markus gab
es Zwieback und schäumende Milch in der kleinen Schüssel.
Traulich nickte und
begann die gefällige treue Susanne:
Herzlich willkommen!
Viel Glück, Pastor von Friesland!
Grazie! Wir sind zu
dem kleinen Jungen gegangen. Aber ruhig,
Schläft mein Baby
noch? Jetzt will Mama sie ermutigen.
Also das Mädchen;
sie bedanken sich bei ihr
Und boten ihr den
versöhnlichen Handschlag an,
Die Glückliche
lachte und eilte davon. Aber die anderen
Friedlich setzten
sich an den feierlich blinkenden Tisch,
Beide neben Papa, er
selbst in dem prallen Sessel;
Markus stand in der
Nähe des lang erwarteten Christian.
Jetz begann Anja zu
bezeugen, den Sohn Robin liebkosend:
Lieber Papa, wie
festlich ist die Bräutigamsmütze!
Und die unendliche
Pfeife! Ein unfehlbares Geschenk des Bundes!
Darf ich die Kerze
anstecken? Oh, süß wie arabischer Weihrauch
Riecht es; und der
Vater, wie Zeus in der donnernden Wolke,
Lacht, die fröhliche
Stirn aus dem Strudel erhebend! Darf ich demütig sein?
Sei würdiger
Spender und Zuhörer! Aber wolkenlos da
Der Bräutigam
schmachtet immer noch und hört dem Lärm von oben zu.
Sprachs, goss in
Meissner Porzellan und lächelte zur Seite.
Aber der verlobte
Jugendliche kehrte zurück und erinnerte sich schnell:
Schmachtend? Ich bin
sehr ruhig, Anja! Nur der bewölkte Himmel
Rettet mich, bis
keine Brise die Wirbel mehr gefährdet.
Es ist schmerzhaft,
die Pfeife an das gemütliche Feuer zu legen,
Als ob ein Mädchen
mitten im Plaudern gestört wird.
Du hast geantwortet,
ehrwürdiger Pastor von Oldenburg:
Sagend: Als ob ein
Gespräch einen gesprächigen alten Mann unterbricht,
Oder wie ich reifte
im mürrischen Oktober des vorigen Jahres.
Gewiss, die Glocke
hätte wahrscheinlich schon lange auf der Schaukel geklingelt;
Das Wort Nestors
schwebte mit den Lippen und dem Herzen.
Ich möchte nur
hinzufügen: ein ländlicher Pastor
Wird am Wort
festhalten und in Eitelkeit oder Erwerbsarbeit verschwinden,
Es sei denn, der
griechische Geist hebt ihn aus der Dekadenz heraus
Neuer Barbaren, wo
Verdienst gekauft und erblich ist,
Zur alt-edlen Würde
der Menschheit: O Geist von Homer,
Was der Knabe mit
Vergnügen hört und der alte Mann mit Hingabe,
Pindars Olympische
Oden und Platons göttliche Flügel
Und großzügiges
Gefühl von unsterblichen Todesverächtern,
Naturrecht,
Unsterblichkeit der Seele und Elysium!
Ein solcher
Geisterbesuch in der Einsamkeit erhellt das Verständnis.
Wärmt das Herz und
initiiert die Erleuchtung durch hohe Orakel,
Dieser buchstäbliche
Nebel schmilzt und es erscheint die Gottheit!
Was der geläuterte
Mensch in Ekstase heiliger Tiefgründigkeit
Als sein Unwürdiges
erkennt, ach wie weit Unwürdiges vor Gott,
Die ätherische
Blume vereint sich mit allen Naturen,
Ist der Sonne
Strahl, der einen Tropfen überflutet.
Weg, ordinäre
Täuschung, der Töne unverständliche Formeln,
Und Anbetung und
Gesetz des Tempels dienen ihm,
Wie dem höfischen
Weinschenken, dem er dankbar ist.
Tue nicht deine
Arbeit, der du würdig sein möchtest!
Weise unmännliche
Beschwerde bei der Gottheit, wie die Sünder
Als Sünder starben!
Wer weint um Sokrates‘ Giftbecher?
Wer zündete die
Flamme an, woraus Herakles als Gott stieg?
Sollte der Heide im
erhabenen Sinne Vorrang haben?
O die Folter der
Kreuzigung! Vor ihm, dem Tod,
Bittere Schande
verneigte sich nicht vor ihm, der Held schwebte
Gerne auf, dass wir
selbst aus dem Staub zum Äther streben!
Erwecke das Image
des aktiven Helden zur Aktionskraft!
Nicht wie die toten
Schriften, nein! so predigte er enorm:
Was du willst, dass
man dir tu, das tu du anderen;
Das ist Gottes
Gesetz. Nur die Frucht zeigt die Güte des Baumes.
Nichts wer Herr Herr
ruft, wird gerettet, sondern wer Gutes tut!
So hat er gelehrt
mit Licht und Wärme im spritzigen Leben
Sein Machtwort! Dann
dringt Kraft in das Herz ein; dann füllt den Tempel
Hingabe, Trost und
Entschlossenheit und jubelnde Stimmen der Dankbarkeit;
Ob die Nutzung von
der Tagesordnung oder von uns selbst angeordnet wurde,
Je nach Bedarf,
schön ists, den Heiligen zu heiraten:
Wie an des
Pfingsttags blühender Frühlingsfeier,
Wenn nach der Ernte
das Fest kommt, wenn am Altar der Kranz hängt,
Wie bei den
Laubblättern der Erinnerung der ruhenden Freunde;
Oder was meinte ich,
ich hätte bilden können.
Wer viel fragt,
erhält viele Antworten, manchmal weißt du es wohl.
Ihm wurde vom edlen
bescheidenen Christian geantwortet:
Ja, wer will die
Rettung mit Beständigkeit, ohne zu stürmen,
Das führt heraus;
die Hand bietet gerne eine gutartige Regel an.
Für die Klügeren
ein Volk ist immer aktiver Fleiß und Gehorsam.
Sogar mein junger
Graf Anton Günther, wie unsere gnädige Gräfin Sophia,
Sie will klaren Mut,
nicht stumpfe Sturheit,
Wie sie den
vernachlässigten Geist misshandelter Töchter ausbrütet.
Der Anfänger wird
bereits von einem intelligenten Lehrer bestellt,
Der lehrt zugleich
Baumzucht und, ein kleiner Vater, schöne Musik.
In der Zukunft
klingen polyphone Chöre um die Orgel,
Bald antwortete der
Altar und bald die Pfarrgemeinde und die Predigt.
Also sprachen beide
in einer herzlichen Rede
Um den geselligen
Tisch herum, bis die Mutter die Tochter brachte,
Aber der Junge hörte
immer in süßer Sehnsucht zu.
Aber Mama, nachdem
sie Anja in den Raum geführt hatte,
Kletterte die Treppe
hinauf und ging leise in die Kammer,
Wo ihr mutiges Kind
noch schlief. Jetzt näher,
Sanft auf den Zehen
schwankend, so dass der Boden nicht knarrte,
Sie ging und sah die
rosenwangige Tochter im Bett,
Da in absoluter
Verzierung die Decke darüber gelagert war,
Weiß wie am Vortag
im roten Schein des Vorhangs.
Nun, als ihr Kind
sanft atmete, stand sie da und schaute:
Sie bückte sich,
küsste die Wange und begann mit einem leisen Flüstern:
Was, ungezogenes
Kind, Langschläferin! Träumst du heute noch,
Dass deine Wangen
dich brennen? Und sogar in einem kompletten Anzug
Machst du Pause? Zu
bequem! Die Sonne steht hoch am Himmel;
Die Schwalbe
zwitschert schon lange und der Specht hämmert im Wald;
Kinder, glaube ich,
auch mit dem Frühstück in die Schule gehen.
Mädchen, raus! Und
die Hände zum Schaukeln und Drehen des Rades gestreckt,
Fest gestrickt und
das Hemd schleunigst angezogen zur Hochzeit!
Oder es gefällt dir
mehr, die entfalteten Blüten werden gemustert;
Auch wenn die
Lerchen am Morgen sich aufgemacht haben,
Welches Geheimnis
hast du erzogen, dich dem Papa am Fenster zu zeigen!
Binde den tauigen
Strauß und stecke ihn vorsichtig in den Alkoven,
Dass dein Vater
glücklich ist und sich wundert, wenn er erwacht,
Dann fragt nach dem
Täter und wie gut du es sagst.
Dein Perlhuhn, das
verwöhnte, wurde schon so behandelt,
Dass der Hahn mit
einer eifrigen Beleidigung nur ungern sprechen wollte.
Hurtig und suche
nach dem Ei, bevor die Katze kommt.
Aber du schläfst,
Dirne, mit duftenden Blumen im Raum!
Was nützt mein
Gesang und meine Predigt? Schädlich ja, weißt du,
Ist dem Kopf am
meisten die Muskat-Hyacinthe.
Übrigens wird alles
gereinigt, als ob du heute hierher kommen solltest!
Also Mama. Aus
trübem Schlaf fuhr das Mädchen schnell auf,
Rundum abgelenkt,
und seufzte tief aus dem Herzen.
Nun hob sie den Arm
zur glühenden Wange und begann:
Bist du das, Mama,
die hat es gewagt? Oh, wie ist das passiert? Ist er wütend geworden?
Blumengeruch betäubt
mich? Ein Blumenstrauß am offenen Fenster?
Ich glaube, das tat
nicht weh; und sie sind fast alle Nelken
Und nur eine
einzelne Muskat-Hyacinthe.
Nicht zanken, Mama!
Mein Vater sagte mir oft:
Blumen in den Haaren
und auf den Brüsten ein Blumenstrauß schmücken die Jungfrauen.
Sehr unerträgliche
Schwüle, solange ich die Kammer entlüftete,
Hat gestört den
Schlaf und die Besuchserwartung.
Wenn mir das
langweilige Zählen nichts ausmachte,
Noch die Erinnerung
an alte Musik und die heisere Wache:
Eins ist die Glocke!
Ward ausgerufen; mit Unmut sprang ich jetzt vom Bett auf,
Kleidete mich an und
sah den funkelnden Stern aus dem Fenster,
Gekühlt durch die
Brise und die Gegend im Mondlicht,
Wo das
Nachtigallenlied ruhelos umging
Und das Singen auf
den Tribünen und die einsame Flöte des Hirten;
Sah blühende Häuser
im Dorf und des plätschernden Baches
Helle Flut und
Geschlängel am Himmel der Wetterbeleuchtungen.
Endlich näherte
sich der Schlaf und ich legte mich im Kleid hin,
Ich schlafe langsam
ein und höre immer noch im Traum
Nachtigallengesang
und der wehende Linde Gesäusel.
Wunderlich spielte
mir der Traum in der Seele. Über dem Feld
Schwebend und über
dem See, wie mit Stahl gleitend auf der Eisbahn;
Jeder umfassende
Schritt war Euphorie und um die Fersen
Wie elektrisches
Glas knisterten rosige kleine Blumen.
In der Nähe des
Sees rief Christian mich und bat mich, hinunterzugehen.
Aber so wenig wie
der Korken dem senkenden Finger gehorcht,
Wenn im
Wasserfahrzeug ein spielendes Kind abtaucht,
Über die Ereiferten
lächelt der Hausmeister, eben so wenig
Könnte ich
abtauchen! Christian lachte und lächelte.
Plötzlich ertönte
ein silberfarbenes Posthorn in den Wolken;
Als ob der Feenkönig
Oberon das Horn der Verzauberung blies;
Siehe, und ein Wagen
wie Gold mit feurigen Pferden
Nahte, Christian
sprang auf und ich floh in seiner Umarmung,
Ich fühlte mich,
als würde ich sterben! O du beste Mutter,
Sag mir, ob Jörg
ihn im Wald schon gehört hat!
War ich zu tief mit
meinem Kopf? Mein Herz schlägt so schnell!
Lächelnd antwortete
die gute, intelligente Hausfrau:
Schlägt dir das
liebe Herz, meine kleine Tochter? Aber warum?
Träumt dein
stürmisches Herz so wundersam? Klaus hat die Zeitung
Nur gebracht. Sie
spricht über Amerika und Korea,
Auch vom Parlament
und der Reise des Heiligen Vaters.
Der Papa liest
eifrig und hat vergessen, seine Pfeife zu stopfen.
Trotzdem fragt er
zwischendurch: Wo ist meine kleine Tochter? Sie schläft?
Nein, das wäre zu
schade! Geh, ruf sie! Das hat mich dazu gebracht.
Rauche er die Pfeife
und schmecke im Dampf die leckere Zeitung!
Ich, die
Verteidigerin, muss mich hier schämen.
Weiter unten ist ein
Brief an die Jungfrau Gudrun,
Christians Hand
glaube ich; aber ich weiß es nicht mit Gewissheit.
Also Mama. Die Hand
küsste zärtlich ihre Tochter,
Und mit einer
schmeichelhaften Stimme begann das rosige Mädchen:
Oh du Verteidigerin,
du spottest selbst über die Unschuld!
Wirklich ein Brief?
Du lächelst. O Mutter, sei nicht grausam!
Rate mal, was soll
ich mit Amerika oder Korea machen?
Oder mit dem
Parlament und der Reise des Heiligen Vaters?
Du warst auch eine
Braut! Mit der Ehrlichkeit deines Gesichts!
Sag mir aufrichtig,
meine Mutter! Ist er schon unten?
Ihr antwortete die
gute intelligente Hausfrau:
Tochter, ich möchte
dir es ehrlich sagen. Besuchte uns einfach
Einer in
Wanderkleidung und eine türkische Pfeife bringend,
Wohl so hoch von der
Erde, gewachsen in Hainen
Von Rosenholz und
der Kopf aus Ton von Lemnos,
Unsern Vater zu
begehren: ein gut erzogener Jugendlicher,
Groß und ziemlich
untypisch, mit bescheidenem Anstand,
Der sieht aus wie
andere Menschen und überhaupt nicht pfäffisch.
Dieser erkundigte
sich nach der Gesundheit
Unserer lieber
Mademoiselle; auch Anja, die hereinkam,
Grüßte, wie lange
bekannt. Komm, mein Kind, und schau ihn an.
Also Mama. Und im
Tumult entsprang dem Lager die Jungfrau,
Kuschelte ihren Arm
fest um Mamas Hals und mit feurigen Küssen
Sie brach das
Schweigen und rief im Ton der Begeisterung:
Mutter, freue dich!
Du solltest auch die beste Mutter sein!
Soll auch die Braut
sich verschönern und auf unserer Hochzeit tanzen!
Wenn du selbst auch
eine Braut sind und der Bräutigam zum Vater wird,
O du goldene Mutter,
bei deiner goldenen Hochzeit!
Ich wollte ihn
sehen, den gut erzogenen Jüngling.
Ihr antwortete die
gute intelligente Hausfrau:
Mädchen, du bist
verrückt! Zum Bräutigam bist du ehrlich,
So war es Brauch
vorher, mit niedergeschlagenen Augen,
Schritt für Schritt
nach den Tafeln altmodischer Demut,
Leise antwortendem
Gruß, halb sich neigend in Keuschheit.
Schwärmerin, willst
du Socken tragen? Zieh die Schuhe an!
Und wie der Schal
hängt! O Schande über dich, böse Hure!
So schimpfte Mama,
und die kleine Tochter, süß errötend,
Schnell arrangierte
die Verhüllung des schönen antiken Busens,
Von ihrem Haar
entwischten ihr leichtsinnige liebliche Sträuße;
Die Schuhe schnallte
sie an, und fehlte oft mit zitternden Händen,
Fest um die zarten
Füße und eilte fort. Nicht unbelichtet
Ihr überstürzter
Gang blieb, und Anja sprach zu Christian:
Hurtig! Sie kommt!
Was ist die Chance der Braut, ihren Jüngling zu treffen?
Sprachs und sprang
voraus. Aber die Braut voller stürmischer Sehnsucht
Stolperte die Treppe
hinunter und öffnete die Treppentür,
Rief sie an; denn
von dem wartenden Freunde lachend begrüßt,
Sank sie, leider, in
die Arme des überarbeiteten Jünglings.
DRITTER GESANG
ERSTER TEIL
Wer kürzlich den
ehrlichen Pfarrer von Oldenburg besuchte,
Kennt das geräumige
Zimmer, das gastfreundliche, wo man sich umschaut
Über den Garten zum
See. Vor kurzem eine verwirrte Halle,
Der große Kamin und
lose Türen mit Zugluft,
Kalte feuchte
Schränke in der Wand und ein irdener Estrich,
Runde Fenster, dem
Wind eine gemütliche Passage,
Blind vor Alter und
Rauch, voller farbiger Wappen der Vergangenheit,
Der die jungen
Gebäude liebt, die wirklich herzliche Nachbarn bauten,
Jedes ist eine Tafel
mit eigenem Meißel, Namen und Jahr.
Aber die Petition
und Ermahnungen des alten Mannes berührten die Gemeinde.
Schließlich wird so
viel Beitrag von der gnädigen Gräfin Sophia gewährt.
Nun wurde das Zimmer
gastfreundlich mit edleren Gästen besetzt,
Mit
Tapeten-bedecktem Schrank, mit wärmendem Boden verkleidet,
Auch mit stattlichem
Ofen und englischen Fenstern dekoriert.
Freier Blick in den
Garten und auf den Wald und die Insel des Sees!
Wenn du ihn jetzt
besuchst, zeigt er dir gerne die Aussicht,
Bietet ein Teleskop,
um auch die staubige Spur auszuspionieren,
Zeigt dir, wie schön
das Zimmer ist, wie komfortabel, du schätzt das Gebäude,
Er lobt die Gemeinde
und die Kirche und schwört ihr die Treue.
Es gibt festliche
Stühle und ein angeschwollenes Sofa;
Hier einen
goldgerahmten Spiegel und schön geäderten Teetisch;
Auch ein neues
Klavier, das im vollen Choral laut erklingt,
Vom Leipziger
Meister gemacht. Rings an den Wänden
Die Bilder hängen
im Alter um die Familie herum
Voll Feierlichkeit:
Großmütter mit offener Bibel,
Und in der Ahnenhand
eine Rose oder ein Pfirsich.
Hier, von der
herbstlichen Flur her, voller schimmernder Wiesen,
Zurückgekehrt saß
die gnädige Gräfin Sophia huldvoll beim Tee,
Und die gerühmte
Tochter Anja, Markus und der Jüngling,
Der an Herrn Maleks
Platz statt ihm unterrichtete. Lange amüsiert
Sie sahen die
schwarzen Wolken, die vom Schilf zogen,
Bald kreischten sie
unter dem Himmel,
Eilten ins Schilf,
um eine Nacht zu schlafen. Jetzt geöffnet,
Lockte das helle
Klavier; weil der Bräutigam zu den Saiten sang
Melodisch, o Paul
Gerhardt, die Begeisterung deines Liedes.
Oft sangen Gudrun
und Anja gerne zusammen,
Oft alleine; dann
wieder in vollkommener Harmonie mit den beiden
Jugendlichen; aber
der Bass war die Stärke des Vaters.
Siehe, die
intelligente Hausfrau kam aus der Küche zurück,
Näherte sich leise
und begann zu Anja, ihre Schultern klopfend:
Nimm auch ein Buch!
Es lerne die Jugend! Du siehst blind in die Dämmerung,
Und lange brauchst
du die Äuglein. Gib den Obstkorb
Meiner Gudrun und
schäle mit silbernem Messer bis zum Biss.
Iss, Anja, den
sauren Boskopp-Apfel,
Den sie liebt;
Bergamotten scheint sie auch nicht zu verachten
Und die französische
Birne, die weiße sowie die gelbe.
Die Aprikosen und
Pfirsiche dieses Jahres sind groß und schmackhaft,
Und salzige Mandeln
und weiße gebogene Cashew-Kerne.
Selbst die reife
Traube ist für den nordischen Gaumen genießbar,
Die mein kluger Mann
windstill an der sonnigen Scheunenwand
Erzog, auch wenn der
schwäbische Gentleman heute sein Gesicht verzieht.
Markus die
ungarische Pflaume hat im Blick; aber die Pflaume ist
Honiggelb innen und
süß auf der Zunge wie Honig.
Verliere den Stein,
und Falten am Stamm sind in der Regel,
Wische auch den Duft
ab. Mein Josef hat sie nur geschüttelt.
Tochter, erschaffe
uns Licht und den grünen Schirm für die Gräfin Sophia,
Hoffentlich
behandelt sie uns gut, die niedrige Gesellschaft
Von Brot und Butter
und Käse; nur ein Schelm gibt mehr, als er hat.
Liebreich sagte dann
die wohlwollende Gräfin Sophia:
Sogar wir wollten
freundliche Nachbarn beim Landessen kontaktieren,
Butter und Brot und
Käse, auch ein Ei, was auch immer im Haus ist,
Und ein fröhliches
Gespräch, das auch hier immer hier zu Hause ist.
Nun sprachst du,
verehrter Pfarrer von Oldenburg:
Mutter, man irrt
leicht mit Erwartungen; sag die Wahrheit.
Ein Butterbrot will
von einem Paar Hühnchen sagen,
Mit
Erdnussbuttersoße; laut dem Sprichwort muss es so sein.
Außerdem klatscht
im Zuber ein schwärzliches Ding wie eine Art Sand
Oder zwei, wie ich
denke; das ist aber nur eine Vermutung.
Aber für Markus
wird ein irdener Topf mit Kartoffeln kommen,
Klar wie Kristall,
aus den Beeten, im Geschmack ähnlich Kastanien
Aus niederländischem
Samen. Auch einen Tilsiter Käse ohne Vergleich
Lade zum Durst ein.
Dann erfreut uns der Rotkohl plötzlich,
Unser Genosse, zur
Ehre des Priestertums mit der Bischöfin,
Mit Lorbeer. O wie
kommt es? Ich fühle mich heute so wohl und heiter,
Als ob ich etwas
Gutes getan hätte oder etwas Gutes tun wollte.
Also der glückliche
alte Mann und zog die ganze kleine Mütze ab,
Die die Glatze in
der heiligen Amtsverwaltung umhüllte,
Wie er dir in
silbernem Haar ähnelte, weiser Benedikt.
Obwohl die Gräfin
Sophia und Anja begehrten, kindlich schmeichelnd,
Dass er als
Hausvater die Wärmekappe aufsetze
Und ziehe den
Festivalschlafrock an; aber er versagte es.
Aber Gudrun hörte
den Befehl nicht unfreiwillig.
Ich freue mich über
die geladenen Gäste! Den Korb und das silberne Messer
Sie drückte in
Anjas zarte Hände und sagte herrisch:
In der Zwischenzeit,
Anja, Birnen und Äpfel nimm und schäle;
Die Haut muss auch
gelockert sein. Christian besonders
Liebt die Nacktheit
des Fruchtfleisches. Schnell!
Wer möchte
schlemmen, lege mit die Hand an!
Also Gudrun und
eilte zum Schrank im Tagesraum,
Nahm die silbernen
Leuchter und zündete jeden an,
Die die Hausfrau nur
gehobenen Gästen anbot,
Zum Beispiel der
Probstin beim Kirchenbesuch und der gnädigen Gräfin Sophia,
Auch wenn die
Hochzeitsfeier sie und den Geburtstag genossen.
Diese nahm sie
heraus und putzte ihre Stahl-Schnauzen,
Dann eilte sie in
die Küche und sagte zur treuen Susanne:
Zünde die Lichter
an und trage sie, liebe Susanne,
Fliege zum Stummel,
bring auch den Schirm für die gnädige Gräfin Sophia.
Ich gehe jetzt in
den Keller und gehe zum bischöflichen
Rotwein und den
Blutorangen; du interessiere dich für den Rotkohl.
Zucker ist genug in
der Kammer und der Rest, den du kennst.
Ihr antworteten die
erfreuliche treue Susanne:
Richtig, Jungfrau,
sofort! Nur die saubere Schürze
Ich binde mir um.
Ansonsten könnte ich leicht über die Regel lachen.
Aber die schnelle
Gudrun, die am eisernen Kronleuchter glänzte,
Stieg ins
Kellergewölbe, der im Sommer trocken ist,
Kalt und klar im
Frost, einschließlich des unendlichen Speichers.
Als sie den Wein und
die Tafel vom Staub befreit, die Goldfrucht,
Und jetzt wieder
stieg sie die Stufen hinauf und summte ein Lied.
Jetzt hüpfte ihre
Freundin Anja hinter Susanne
Schnell aus der Tür,
und es begann das Mädchen mit den rosigen Wangen:
Komm ein bisschen in
den kleinen Raum. Du hast nicht recht,
Unser Essen in der
Küche zu beschleunigen, gute Gudrun!
Schau wie die Sichel
des Mondes, die nackt wie Silber gleitet,
In den Fenstern dich
anblinzelt; halte ein Geschwätz im Mondlicht!
Dort halten sie Rat,
die verlassenen Gärten in Friesland,
Pflanzungen, wie des
edlen Alkinoos fruchtbare Gärten:
Dem Obstbaum
befiehlt der Vater, er legt den langen Spargel an
Für die Mutter. Geh
leise; der Bräutigam will dir folgen.
Das hat sie gesagt;
dort reichte der Braut die treue Susanne,
Was sie in den
Händen trug, und ermahnte sie. Nun die Freundin
Folgte ihr, erschien
leise und schimpfte mit den knarrenden Schritten.
Als sie jetzt im
Mondschein die gemütliche Kammer betraten,
Hand in Hand, wo sie
sich oft an der gemeinsamen Arbeit erfreut
Oder das spirituelle
Buch und was ruhigere Mädchen reden,
Jetzt sagte Gudrun
und wandte sich an die gewagte Spielgefährtin:
Setz dich hier in
den Sessel, Anja, wo ich manchmal
Neben dir saß. Viel
Freude, manchmal etwas Sorge,
Wir haben geteilt.
Bald wird die bittere Abschiedsstunde uns trennen!
Die Jungfrau sprach
wehmütig und schüttelte ihre Hand
Intim und zog sie an
sich. Aber Anja verschwand sanft.
Sie trat seitlich
zum Fenster und starrte den Mond an,
Und die Wolke ging
mit flüchtiger Pracht an ihr vorbei
Wallend, jetzt
offenbart ihr und jetzt dunkel;
Dann, wie im Hof,
hinterlässt der Wind ein buntes Laub von den Bäumen,
Wirbelte, schwankte
und zerstreute sich mit grässlichem Rasseln.
Sie stand da und
dachte stumm, da strahlte der Mond und die Tränen
Zitterten an den
rosigen Wangen. Aber sie blieb,
Wandte ihr Gesicht
zurück in die Dunkelheit und sagte unachtsam:
Sprich darüber, wie
Bräute gemacht werden, was fröhlich ist, nie zu scheiden,
Süßes Kind; und
besonders in der heiligen Hochzeitsnacht,
Da Kammer und Bett
für die Hochzeit geschmückt sind.
Schaden für die
kleine Gudrun! Das jugendlich springende Mädchen
Wird als Mutter dem
Ehemann respektabel und gehorsam sein!
Männer küssen
nicht mehr mit Bescheidenheit oder Erröten;
Seine Frau umarmt er
mit einer meisterhaften Ahnung,
Und sie brechen
herrschaftlich zusammen.
Oft mit einem
durchdringenden Kuss kommt das Wimmern, wenn es ihr einfällt,
Alles nach der
gemeinsamen Pflicht! Und zum Schluss noch, o Schlechtigkeit,
Muss sie ihm als
Amme und Hausmeisterin dienen! Aber warum?
Hast du den Hals in
das Joch gebissen, so zahm, wie du schön bist?
Respektvoll gab
Gudrun ihr die Antwort mit einem drohenden Finger:
Spötterin, nicht so
widerspenstig! Du fühlst die schelmischen kleinen Augen
Nicht umsonst, und
ich fühle, wie warm es hier unter dem Schleier ist,
Wie ein Brief dein
Teenie-Herz. Ein Junge weigert sich weniger
Und noch ein
weiterer; aber alle folgen nur ungern.
Warum so viel gegen
die Hochzeit sagen?
Brautschmuck für
die Freundin oder den Kranz zu flechten,
Bald mit leisem
Singen und Seufzen, jetzt mit Lachen?
Aber du musst sehen,
wie unsere schöne Besetzung aussieht
Von natürlichem
Moos und herben purpurnen Rosen
Auf schimmerndem
Atlas strahlend. Heute Morgen
Ich bin heimlich
fertig, aber am gemütlichen Tisch saß ich,
Der Vater im
Gespräch hielt den verstörenden Christian.
Also Gudrun und
erreichte das milchig weiß schimmernde Hochzeitskleid
Aus der Kommode und
zeigt es bei den trüben Strahlen des Mondes.
Lange Zeit sah sie
zu, wie Anja es entfaltete; jJetzt begann sie:
Baby, ich beneide
die Pracht! Nun danke ich für meine Erfindung,
Brautschmuck für
die Freundin zu machen! Sogar den Kranz
Ich möchte dir
sofort binden, mit Seufzern oder Gelächter.
Komm schon, wir
müssen sehen, wie es aussieht, wenn Papa dich verlässt
Morgen bei uns in
der stattlichen Ehrenrobe.
Die Probe verlangt
so etwas, bevor der Witz öffentlich scherzt.
Die Probe verlangt
nach Musik, Drama und Bauchtanz.
Die Probe am Spiegel
erfordert die festliche Predigt des Neulings.
Nicht unwissentlich
vertraut, einen Hochzeitsanzug zu haben,
Blicke in die Welt
der Frauen und Jungfrauen!
Lächelnd antwortete
das Rosenwangenmädchen:
Was bist du für
Tand, Schätzchen! Sollte ich noch warten?
Mädchenhaft mit
meiner Anja spielen und dumm bleiben?
Lass mich! Ich werde
niemals die Torheit loslassen,
Immer als Ehefrau
und Oberin begrüßen das Spiel der Mädchen.
Binde mich; sonst
bin ich nicht bereit, zu Christian zu treten.
Also sprach sie und
nahm den Sessel ein mit einem bequemen Lachen.
Da Anja ihr anbot
und den zierlichen Filzhut anzog,
Die weiche Wolle,
weiß, mit einer bräunlichen Flocke gerändert.
Aber die jugendliche
Anja löste die Nadel
Ihres blonden Haar
voller glänzender Strähnen
Über die Schultern
gegossen, ungestört Henna;
Jetzt
brautjüngferlich steht sie und sanft ihre Locken glättend
Mit einem lang
gezahnten Schildpattkamm, froh über den Adel;
Dann arrangiert und
geflochten, nach Weise hellenischer Jungfrauen,
Wie Praxiteles und
Phidias Mädchen des Himmels
Gebildet oder sogar
die Muse mit engelgleichen Formen:
So kreierte sie den
lockeren Zopf, der in Wellen anschwoll,
Mit unvorsichtiger
Oszillation auf dem Scheitelpunkt zurückgerollt.
Aber den Lilien-Hals
umspielten sanfte Falten,
Als ob entkommen;
und vorne, um Hals und Schulter gedreht,
Verdrehten sich ihre
Locken auf die antiken Brüste.
Jetzt brach sie die
Sprossen aus dem Myrtentopf am Fenster,
Am halben Gesims,
ihr fröhliches Wachstum,
Band es rund um die
Blätter und Kränze, die adlige Jungfrau,
Verdient war der
Kranz, verdient von dir! Da umarmte sie sanft
Rundum gewelltes
blondes Haar, versteckte es hinter dem Taillengürtel,
Als schönes Grün
der Kranz, aus schöner Umlockung.
Die Spielkameradin
verbeugte sich und sagte zu dem rosigen Mädchen:
Braut, dein Kopf ist
wie die Caritas geschmückt und wie die Mädchen,
Wenn sie den
Frühlingstanz in den zyprischen Hainen der Venus tanzen,
Jetzt mit der
schönen Robe umhüllt. Aber zum Brautschmuck
Ein feineres
Hemdchen und Seidenstrümpfe wären nicht falsch.
Das Mädchen mit den
rosigen Wangen nickte und antwortete:
Vielen Dank! Mein
Hemdchen, wie es sich für tapfere Jungfrauen gehört,
Ich habe immer das
selbstgesponnene Linnen aus der Formation dabei!
Schau dir hier den
Hals an, wie fein und wie edel mit Zärtlichkeit
Musselin erwischt
ward! Darum das fleißige Spinnrad,
Das Papa mir gab, um
feinhaarige Flocken zu spinnen,
Während er am
geheimen Winterabend beim Schnurren liest
Oder Geschichten
erzählt? Dein Witz mit den Seidenstrümpfen
Ist gut, ich tu es,
wenn du willst, Brautjungfer.
Sprachs und
schnappte sich die Strümpfe und die festlichen Schuhe von Leder,
Abgewandt und vom
ledernen Schnürsenkel gespannt,
Umhüllt in das
Leder die zart gerührten Füße,
Sittsam näherte sie
sich dann; und die silbernen Blüten im Mondschein
Flimmerten schön.
Schnell warf sie das Kleid von ihrer Schulter,
Fein und olivgrün,
geschlossen von Stahlknöpfen,
Über die
Rückenlehne des Stuhls und der Freundin aus den Händen genommen
Ihr Brautkleid,
umrandet wie von Moos und Rosen,
Das den schönen
Wachstum imitierte, zierlich gefaltet,
Nicht wie die
nackige Mode um die Hüften
Schwillt. Eilig
schlüpfte das Mädchen vor Anja
In die Robe; zu den
Fersen lief der fließende Atlas,
Hell vom Mondschein,
und sie schnürte es fest um die Brust,
Die sich ungern dem
Zwang widmete und sich voll saftiger Jugend erhob;
Aber der blumige
Schleier umhüllte den Busen wie ein fließender Duft.
So in der Nacht oft
um die silberne Scheibe des Mondes
Schwebt eine dünne
Wolke und zeigt nur den äußeren Rand.
Im Nachtigallenhain
stehen Spaziergänger und schauen auf.
Aber Anja löste von
der chinesischen Pfingstrose des Fensters
Einen grünen
Spross, die zwei halboffenen kleinen Blüten
Trugen Knospen und
sie legte sie auf die Brust der Braut;
Dann umarmte sie sie
mit Eifer und begann so:
Du schönes Mädchen!
Wie schlank und sublim dein Wachstum,
Gehst du anmutig,
als würdest du schweben! Und oh, wie schön
Lacht dieses
Engelsgesicht und die Rosenwange voller Unschuld
Und dieses
leuchtende Blau der Augen! Willst du dich ansehen?
Komm und schau in
den Spiegel und schäme dich, dass du so schön bist!
Vertraute, nimm das
Geschenk, immer noch warm aus der Brust der Freundin,
In Erinnerung an
mich: Mein Name ist von meinem eigenen Haar
An der Stirn
begrenzt und hinter den schönen geflochtenen goldenen Locken,
Dass du, wenn du den
Schmuck anziehst, dich auch an mich erinnerst.
Sprach es und band
um ihren Hals den köstlichen Busenschmuck,
Den die goldene
Umrandung mit Perlen umgab,
Barg in polierten
Kristallen das Haar und den Namen der Freundin.
Beide umarmten sich,
die gleich wohlgefälligen Jungfrauen,
Gewalttätig mit
langem Kuss und gelobter ewiger Freundschaft;
Heiße
durchdringende Lippen vermischten sich. Aber mit einmal
Der Bräutigam
klopfte an und versuchte, sie zu holen,
Er rüttelte. Da war
im Sprung Anja lachend und hastig,
Sie drückte den
Riegel zurück und der Bräutigam trat in ihre Kammer.
Sie ergriff nun die
Braut, die zitternd und errötend da stand,
Wild an der Hand und
hat sie dem erstaunlichen Jüngling vorgestellt.
Jetz begann mit
Gemütlichkeit Anja und mit fröhlichem Mut:
Bräutigam, morgen
wird Gudrun im Brautschmuck so aussehen.
Mache ich das
richtig? Sieh aufmerksam nach, ob das Mädchen auch schön ist!
Sie sprachs, aber
der Bräutigam war überrascht und sprachlos.
Wie ein ländlicher
Mann, sein Herz mit süßer Ekstase,
Das Menschlichkeit
nährt und Natur und der Nachahmung Magie,
Zeigte sie ihm den
Apfelbaum in der ersten voll blühenden Schönheit,
Den, den er selbst
an der Lieblingsstelle des Gartens gepflanzt hat;
Schon jeden Tag
schaute er das Knospen; plötzlich wurde er gerufen,
Ein Geschäft weit
weg von der Stadt; aber der Heimkehrende
Führt seine Frau in
den Garten und zeigt den blühenden Obstbaum,
Die rötlichen
Blumensträuße, die mit dem Gold des Abends schimmern,
Steht sie da,
zitternd im Westen, und bläst ihn an mit einem schönen Duft.
Erstaunt sieht er
lang aus und umarmt die liebende Frau:
So wundert sich der
Jüngling, wie entzückend das Mädchen blühte,
Die Braut verziert;
es stört nur seine herzzerreißende Geilheit.
Aber den Arm, der
sich mit Intimität ausbreitete, versenkte das Mädchen
Schnell an die
Brust, und die Seelen der Liebenden strömten vom Himmel herab,
Erfreut berauscht,
in langem und zitterndem Kuss ineinander.
Endlich begann die
schöne Gudrun und schaute zum Jüngling auf:
Aber du liebst mich
immer noch, mein Bräutigam? Ist der Anzug für mich
Gut? Und bin ich
hübsch? Anja hat mich in die Irre geführt!
Also die Braut und
am Schoß des Jünglings verbarg sie ihr Gesicht,
Halb verlegen. Der
Jüngling begann mit einem herzhaften Klang:
Schön ist meine
Gudrun und liebreich wie ein Engel des Himmels
Und wie ein
unschuldiges Kind, geliebt von Gott und den Menschen!
Wende den
schmachtenden Blick, halt! Oder ich küsse
Dir die Wimpern, die
meine Seele völlig bezaubern!
Oh, du mein für
immer! Nur wenige Stunden und für immer
Sind wir einig und
der Segen der Ehrlichsten unter den Vätern
Folgt uns und der
Segen der Ehrlichsten unter den Müttern!
Aber komm herab, du
süßeste Braut! Schatz,
Dein Vater muss sich
freuen, und die Mutter, dass du so schön bist!
Also rief er
aufgeregt und wusste nicht, was kommen würde.
Schnell griff er den
Arm und führte sie, die vergebens
An den Schutz von
Anja plädierte, mit sanfter Kraft aus der Kammer.
Nun war die Gruppe
froh, vom Vorraum die Treppe hinunterzugehen,
Sie polterte, weil
sie halb gern, halb widerwillig, dem Bräutigam folgte,
Hustend kam aus der
Küche Mama, fragte, was für ein Aufhebens.
Voller Verwunderung
weinte sie, die gute intelligente Hausfrau:
Was, o Gnade, soll
der Unfug? Lasst die Dinge klingen
Und stört sie nicht
wie Vögel, wenn sie im Frühling
Nester bauen! Nur
Geduld! Man kommt aus dem unverletzten Kranz
Unter die Haube,
mein Kind. Sann sitzt du still und brütest!
Geh jetzt vernünftig
hinein, du dummes Ding, dass dein Vater
Freut sich und die
gnädige Gräfin Sophia, wie schön meine Tochter aussieht
Unter dem
Ehrenkranz! Ja, das Herz schlägt auch mir
Mütterlich, um
morgen die kleine Tochter am Traualtar zu sehen!
Ihr antwortete die
rosafarbene Tochter:
Schimpfe mit Anja,
der Verführerin! Mutter, sie ist nicht gut!
Sprach es und
drückte sich weg; dann rief die intelligente Hausfrau:
Eine so schlecht wie
die andere; der Topf verdient den Deckel!
Will die Braut
reinkommen? Der Bräutigam führt sie respektvoll!
Also Mama, und
drehte den Griff aus blinkendem Messing,
Ließ sie in den
offenen Raum gehen und folgte selbst.
Schnell wanderte das
Mädchen aus der Hand des Jünglings,
Sie sprang auf und
schlang ihre ausgestreckten Arme um ihren Vater,
Fest um seinen Hals,
und küsste seinen Mund und küsste ihn,
Auch die Stirn, und
ruhte mit unaussprechlichen Gefühlen,
Heiß die Wange und
feucht vonTränen, auf die Wange des verblüfften alten Mannes.
Sprachlos drückte
der alte Mann sein liebendes Herz an das schlagende Herz
Der kleinen Tochter,
lange im Sturm melancholischer Glückseligkeit, sie haltend;
Schließlich kam das
Wort zu ihm, und er stammelte vor Freude:
Gottes Segen mit
dir, Liebste, Liebste!
Tochter! Segne dich
die Fülle auf Erden und in den Himmeln!
Ich war jung und bin
alt geworden, aber nie
Habe ich selbstlos
ehrliche Kinder gesehen.
Der Herr gab mir
viele Freuden und viele Leiden
Im alternativen
Leben und ich danke für beides.
Gerne möchte ich
den grauen Kopf zu den Vätern
In das Grab legen!
Denn glücklich, auch geschieden, bleibt mir die Tochter,
Weil sie erkannte,
dass Gott wie ein Kind den Vater pflegte,
Oft durch Freude
segnet uns Gott und öfter durch Trübsal!
Wunderbar geht mein
Herz zum Anblick einer geschmückten
Junge Braut, wie sie
ganz unschuldig, in kindlicher Einfalt,
Den Schicksalspfad
an den Armen des Bräutigams zu hüpfen, beginnt,
Alles in Einheit zu
tragen, was auch immer bevorsteht,
Daran teilzunehmen,
den Wunsch zu verstärken, den Schmerz zu lindern,
Und Gott will den
letzte Schweiß von meiner Stirn mir trocknen.
Genauso wusste ich
es aus Vorahnungen, wie nach der Hochzeit
Ich habe meine
Teenie-Frau heimgesucht. Freudig und ernst
Ich zeigte ihr im
Moor das Wahrzeichen unserer Stadt,
Bald durch offenen
Wald die Burg und den aufgerichteten Kirchturm,
Jetzt beim Begrünen
der Wohnungen, jetzt im Pfarrhaus,
Wo waren viele Dinge
vor uns, fröhlich und traurig.
Du, mein einziges
Kind! Denn in der Melancholie denke ich an die anderen,
Wenn ich zur Kirche
gehe, da komm ich am Blumengrab vorbei!
Bald wirst du, die
Einzige, auf diesem Weg weitergehen,
Den ich kam; bald
wird die Kammer der Tochter verlassen sein,
Leer der Platz der
Tochter am Tisch, leer, wo sie sich mir anschloss,
Saß beim ruhigen
Geschäft; ich höre einsam umsonst
Ihre Stimme in der
Ferne und ihren kommenden Tritt.
Wenn du diesem Pfad
folgst, folgst dem Mann, ich werde mich
Schmerzhaft lange
mit stechendem Auge um dich kümmern;
Weil ich Mensch und
Vater bin und ich die kleine Tochter habe,
Sehr schön! und
meine Tochter liebt mich so sehr!
Aber ich werde
meinen Kopf zuversichtlich gen Himmel heben.
Schnell trockne ich
das Auge und falte die Hände fest,
Demütige mich im
Gebet vor Gott, der, wie tat er es,
Wie einen Säugling
pflegt den Vater, Gott, der durch Trübsal segnet!
Sein ist auch das
Gebot der Liebe: Vater und Mutter
Verlasse der Mann,
Mann und Frau, um sich zu vereinigen.
Geh, Tochter, in
Frieden. Vergiss dein Geschlecht und des Vaters
Wohnungen; geh in
die Hand des Jünglings über, der von nun an
Vater dir sei und
Mutter bist du ihm! Sei eine fruchtbare Rebe für ihn
Um sein Haus herum
und die Kinder um euren Tisch herum wie des Olivenbaums
Sprossen! So wird
gesegnet, wer Gott ehrfürchtig verehrt!
Ich segne dich, sagt
der Herr, du wirst dich von deiner Arbeit ernähren!
Alle deine Arbeit
gedeiht, du Gesegnete! Hübsch und schön sein
Ist flüchtig; aber
eine Frau, die ehrfürchtig an Gott festhält,
Diese hat den Ruhm
der Früchte der Hand, die ihre Werke preisen.
Früh aufzustehen
und zu spät zu schlafen, ist umsonst. Auch im Schlaf
Gib es Gott seinem
Liebling. Wenn der Herr das Haus nicht baut,
Dann arbeiten die
Bauherren umsonst! Mutter, was sagst du?
Soll ich ihr
vertrauen? Ja, ihr Tag ist morgen!
Also der alte Mann;
laut weinend, die Hände faltend, die Mutter;
Lauter Gudrun weinte
und vergrub ihr Gesicht im Vater;
Sogar der Bräutigam
weinte, Anja weinte seitwärts,
Selbst die alternde
Gräfin Sophia besiegte die Tränen nicht mehr,
Bedachte den guten
Ehemann und wie viel sie ertrug,
Der ließ sie als
Witwe mit drei Waisenkindern.
Schließlich begann
die gute intelligente Hausfrau zu schluchzen:
Vertrau ihr, Mann,
im Namen des liebenden Vaters!
Sichtbar arrangiert
er heute die Segenstunde für die Kinder!
Also die Frau; da
entstand im würdigen Prediger Gottes
Ernst, er sagte der
Braut, als sie zitternd und errötend da stand,
Zu seiner Rechten
und verließ den erstaunten Jüngling,
Er wandte sich an
den Jüngling und sprach mit starker Stimme:
Lieber Sohn, ich
frage vor Gott und dieser Gemeinde:
Du wählst die
Jungfrau zu deiner Frau mit ernster Sorgfalt,
Maria Gudrun Blum?
Du versprichst als christlicher Ehemann
Freude und Trauer zu
ertragen, wie Gott sie schickt,
Und sie nie zu
verlassen, bis Gott euch väterlich scheidet,
Unter den Seligen
für immer und ewig vereint?
Also der alte Mann
und Ja antwortete der Jüngling glücklich.
Er ging dann zu der
blühenden Braut, die ein aufregendes Gesicht hatte,
Er wandte ihr die
Rede zu und sprach mit starker Stimme:
Tochter, ich bitte
dich auch vor Gott und dieser Gemeinde:
Wählst du den
Pastor mit ernsthafter Rücksicht auf deinen Ehemann?
Josef Christian
Wolf? Versprichst du als christliche Frau
Freude mit ihm und
Kummer zu ertragen, wie Gott es schickt,
Und ihn niie zu
verlassen, bis Gott euch väterlich scheidet,
Unter den Seligen
für immer und ewig vereint?
Also der alte Mann
und Ja antwortete leise das Mädchen.
Weiter redetest du,
verehrter Pfarrer von Oldenburg:
Gent euch, Kinder,
die Hand. Die getauschten Ringe der Treue
Habt ihr euch beide
als Liebespfand verpflichtet.
Er sprachs und legte
die Hand des Jünglings und des Mädchens auf
Seine zitternde Hand
und sprach mit starker Stimme:
Kinder, ich segne
jetzt als Diener des göttlichen Wortes
Und gleichzeitig
segne ich als Vater voller Eifer mit allem
Übermäßigen Segen
des barmherzigen Gottes
Euren ewigen Bund!
Ihr habt den Vater im Himmel
Beide zusammen;
niemand lässt sich gerne scheiden.
Es segne und kümmere
sich um euch der Herr! Der Herr erhelle sein Antlitz
Liebenswürdig über
euch! Der Herr hebe sein Gesicht und gebe euch
Sein Frieden hier
und dort für immer! Amen.
Also rief er und
schloss die verwirrte Braut und den Jüngling
In seine Arme
zusammen, sein Herz voller stürmischer Traurigkeit,
Er hielt seine Zunge
lange Zeit und umarmte sie. Aber die Mutter
Näherte sich jetzt
und im Ton der intimsten Emotion begann sie:
Vater, bist du müde
genug? Mir! Sie gehören auch mir!
Sprachs und riss sie
aus fester Umarmung vom Vater fort;
Und drückte sie
nacheinander an die Brust,
Küsste ihre Stirn,
Wangen und Mund und gratulierte:
Vertraute meines
Herzens! Gott segne dich, Lieblingstochter!
Sohn, Gottes Sohn!
Gott segne dich, den Gründer des heiligen Ehestandes!
Wachst wie Bäume an
Flüssen und bringt gute Früchte hervor.
Grünt nicht
vergeblich, ob Dürre im Jahr, ob Stürme wandern.
Glücklicher Mut
hilft viel; was fröhliche Menschen tun, das wird gut.
Wenige Dinge sind
besser mit Mut, als vieles mit Eigennutz.
Macht euch keine
Sorgen um euch, und Gott der Vater gibt euch,
Was euch frommt: im
Glück bescheidene Herzen und Demut,
Trost und Geduld in
Not und Einigkeit! Alles versüßt ja
Harmonischer Geist,
gemeinsame Haushaltung und die gute Gesundheit!
Nimm sie, meinen
Schatz! Das Kind ist sanft, mein Augapfel,
Mein Herz, die
Selbstzufriedenheit und Unschuld selbst!
Sie wird dich nie
mit Absicht beleidigten, sie Gott und den Menschen
Angenehm! Liebt euch
von Herzen und erlebt gemeinsam
Elterliche Freuden,
wie wir, bis spät in der Stille
Gott beschließt,
dass einer die Augen des anderen schließt!
Sprachs bot ihr Kind
in der rosigen Pracht der Unschuld an,
Teenie schön, als
Kuss für den überglücklichen Jüngling.
Da wünschte die
Gräfin Sophia dem Brautpaar Glück, auch den Eltern,
Instinktiv bewegte
sie sich und es umarmte sie die zärtliche Patin;
Glück wünschte
auch der Junge Markuseinfach mit kindlichen Worten;
Auch sein
liebevoller Lehrer Herr Malek gratulierte herzlich.
Aber Anja stand am
Gesims des Fensters,
Das Auge trocknend
und in den vom Mond abgedunkelten Bereich blickend
Starr und
gedankenlos und von Kummer durchdrungen,
Sie bezwang sich
tief atmend. Vor ihr hüpfte Gudrun,
Packte sie an der
Hand und mahnte, so begann sie:
Komm schon, viel
Glück für mich, Anja! Schämst du dich jetzt,
Dass du mir
dientest? Hab Geduld! Wir reden miteinander.
Also Gudrun, und
Anja lachte helles Lachen,
Tränen in den
Augen; das Mädchen lachte unter dem Brautkranz;
Lachend umarmten
sich beide und ruhten sich aus,
Sprachlos; in der
Umgebung sah die Union wunderbar aus.
Seine Meinung sagte
der verehrte Pastor von Oldenburg:
Wirst du lachen,
Anja, und du, Gudrun?
Findest du es so
süß, so komisch zu kichern?
Große Mädchenkunst:
weinen und lachen durcheinander,
So wie die Sonne im
April! Frivol erschien dir die Hochzeitszeremonie?
Wunderlich? Arme
Gudrun, du hättest kaum ahnen können,
Wann du den Schmuck
anziehst! Ein anderes Mal scherzt der Brautkranz!
Wirklich waghalsig,
das bist du, meine kleine Tochter! Jetzt wollte dich
Sogar der allgemeine
übergeordnete Superintendent aus den Formeln,
Den komplizierten,
frei gelassen, da antworte ich:
Sehr würdiger Herr
General Superintendent und Patron,
Ich bin als
pflichtbewusster Diener treu;
Trotzdem darf ich
offen und ehrlich behaupten,
Dass meiner Meinung
nach die Kinder wirklich verheiratet sind.
Also der alte Mann;
darauf sagte die liebevolle Gräfin Sophia:
Mein Zeugnis ist
wahrlich, es zu bestätigen: es war kurz und bündig
Für unsere Herrin,
und sicherlich kein Wissender möchte sie tadeln.
Dies wird morgen von
den Hochzeitsgästen wahrgenommen;
Denn nach der
Brautparty ist bei uns ein feuchter Schmaus.
Also die Frau. Der
Bräutigam starrte immer noch; jetzt, erwachend,
Als er die Braut an
der schönen Hand fasste, mit Freude und Bestürzung,
Schwindlig, und zu
dem alten Mann sie führend, begann er:
Nun, alter Vater!
Wir sind ungezogene Kinder,
Ohne Gefühl und
herzlos! Wir haben den Dank für die Hochzeitszeremonie vergessen,
Die uns den Himmel
auf Erden so unerwartet öffnete,
Dieses Gefühl und
dieser Gedanke verschwanden in glückseliger Wonne.
Nimm des Lümmels
Wort an, du Edler! Immer noch verwirrt
Sind wir wie die
Träumenden, die mit Engelsflügeln fliegen,
Oder der lange
Wunsch, der lange gewünscht ward, jetzt erfüllt wird,
Schau, voller Angst,
mit dunkler Angst vor dem Erwachen.
Aber für ein
glücklicheres Leben wachen wir auf! Sind wir so glücklich
Wie der ehrlichste
Vater war und die ehrlichste Mutter?
Er hat das gesagt;
und er umarmte den edlen alten Mann in seinen Armen
Fest; und er umarmte
die Kinder in Freude und Melancholie;
Aber das Mädchen
klopfte mit ihrem Finger und schmeichelte kindisch:
Du Erzbischof! Deine
kleine Tochter so zu erschrecken!
War das richtig? Ich
bin so unschuldig und rein,
Wie dein feiner
Geschmack urteilen kann, und die gnädige Gräfin Sophia,
Ob Anjas Kunst mir
den Brautschmuck gut angezogen;
Und ich träume in
der Welt nichts weniger als Hochzeit!
Aber sobald er in
Raserei gerät und ich mich umsehe -
Ich bin verheiratet!
Du solltest den Scherz verstehen, mein Vater!
Du hast geantwortet,
ehrwürdiger Pastor von Oldenburg:
Tochter, lass es gut
sein! Das Unglück entging mir in der Hitze!
Sag nicht mehr! Oh,
küss mich und nenne mich wieder Papa!
Gerne preise ich die
Kunst Anjas, lobe den Brautschmuck,
Lobe den Kranz und
darunter ein solches jungfräuliches Antlitz!
So streichelte der
alte Mann; die intelligente Hausfrau begann:
Weit weg vom Schuss
der Papa! Denn er war ein Hitzkopf und er bleibt es;
Jetzt ist es von
Geduld unwirksam gemacht. Seht, auch mich,
Er hat mir das Herz
im Sturm erobert, ohne Nachdenken.
Kümmert euch nur um
unsere Gräfin Sophia, ihr Kinder!
Das heißt, die
intelligente Hausfrau ging schnell hinaus,
Wählte einen
schönen Platz im Schrank und suchte nach der Uhr.
Dann eilte sie in
die Küche und sagte zur treuen Susanne:
Decke den Tisch,
Susanne. Inzwischen machte sich Herd-Sorgen
Hedda. Schau, wie
geschmückt ist unsere Susanne,
Und mein ehrlicher
Josef! Sogar Hedda ist wie ein Sonntag,
Ehre der gnädigen
Gräfin Sophia und dem glücklichsten Brautpaar!
Was für ein Schuh
morgen zum Hochzeitstanz in der Arche
Tritt ein! Feiner
Stoff, goldener Hut und feines Seidenkleid!
Lange sie das Glas
vom Regal, und Hedda reiche die Butter,
Die sie für den
Senf schmilzt. Der Fisch wird schuppig sein.
Putze mir die
festliche Brille für den großen Vater,
Das helle Getöse
klingelt wie die Glocke vom Kirchturm.
Fülle das Tuch in
der Kammer mit Sülze, die die Gräfin Sophia
Liebt, und mit dem
silbernen Korb bring das Glas Puderzucker.
Hast du auch
Schüsseln für Apfelmus im Keller gefunden?
Gut, dass das
Schwein noch im Keller hing! Weil es beschämend wäre,
Wenn wir heute Abend
allein mit Fischen und kleinen Hühnern
Feierten und, ich
schäme mich fast, mit Bratkartoffeln!
Josef, nun wirklich
den Braten gewendet! Heute Abend ist Hochzeit!
Also hat die Frau
alles dort bestellt. Aber der Diener,
Wie ein Mann, der
abends vom Feld zurückkehrt,
Fröhlich vom Tag
und mit Blick auf die untergehende Sonne,
Fröhlich, wenn
hinter den Haselnussbüschen am Fußweg
Plötzlich
projektiert die freundliche Frau mit den jubelnden Kindern,
So erschrak Josef,
weil er plötzlich von der Hochzeit erfuhr.
Er hörte die lieben
Mademorsellel, die er oft in seinen Armen wiegte,
Hastiger drehte er
den Bratspieß und rief laut aus:
Weib meines Herzens,
was sagst du? Ist die Jungfrau wirklich verheiratet?
Jetzt verheiratet im
Zimmer? Das hätte ich nie vermutet!
Nein, bei der Idee
des blau gewölbten Himmels!
Als du zum ersten
Mal wegen der Brautparty geschimpft hast,
Spieltest du einfach
mit deinen Kleinen!
Dachte ich albern:
der noch blasse Junge
Macht einen guten
Sprung; du Kalb, weil du ein Kalb bist!
Springe auf das Gras
und stampfe auf die Fülle und rolle!
Kätzchen, lebhaft
im Spiel, gedeiht mutig in der Häutung!
Also dachte ich in
meinem Herzen und vermisste ihn. Denke! Zum Traualtar
Wie die
Nachtschwärmer zogen die Polternden! Aber wie schön
Darf der kleine
Junge das Brautkleid und den Brautkranz sehen?
Also redete Josef.
Aber Hedda stand ungerührt da.
Lächelnd sagte die
gute intelligente Hausfrau:
Wie sie ihre Augen
mit großem Erstaunen betrachtend öffnet!
Spielt so viel
Neugier vor, also lass die Brille warten,
Trage die Teller
herbei und sage der guten Susanne
Es sanft; dann frage
die Braut, ob sie nicht ein bisschen herauskommt,
Dass du den
Brautstaat hier zum Trost studieren kannst.
So befahl die
Mutter; aber Hedda wollte nicht folgen.
Sie trug die Teller
und zischte, was los wäre,
Schickte es dem
Kameraden ins Ohr, der das Wunder hörte.
Seitwärts winkte
sie nun der Braut und meldete heimlich:
Mädchen, ich sende
Mama, wenn sie nicht ein bisschen rauskommt,
Dass wir den
Brautstaat dort zum Trost studieren können.
Sie sprach schamhaft
und sah mit einem lüsternen Blick zu.
Aber die Braut,
begleitet von Hedda und Susanne,
Betrat die Küche
und, im flackernden Licht des Feuers,
Ließ die schöne
Figur von Haupt zu Fuß bewundern,
Mit dem
Händeschütteln loben, und dankte den Glückwünschen.
In einem lauten
Verein mit Hedda sagte Susanne:
Das bedeutet Glanz!
Wirklich die Himmelsbräute und die Engel
Gehen so gut, in
Seide wie Schnee und grünen Palmen!
Der Bräutigam, fest
und aufrecht,
Und allen gemeinsam!
Wenn das Brautkleid
Ziert, manche mögen
es ihm gönnen! Fromm wie ein Räuber
Er schnurrt um Taube
herum, er ist in der Nähe. Das gibt gutartiges Wachstum!
Nun gut, Josef
begann auch die großen Glückwünsche an Christian:
Sage Gott, es gebe
dir dein Gott einen Wohlstand, als wäre er ewig!
Ein Lager immer in
Erde und unterstützte Baumfrucht,
Strohhalme so dicht
und hoch mit schwer hängenden Ähren,
Glattes Vieh auf der
Weide und den Hof voller freches Geflügel,
Wer vorbeikommt, mag
erstaunt und verwundert sein!
Aber allen ein Nest
von rotwangigen auserwählten Kindern,
Wie aus dem Teig
geknetet und noch eins in der Wiege!
Schnell zu Mama
jetzt wandte das Wort das blühende Mädchen:
Mutter, denk dran,
mein ehrlicher Josef und die Mädchen
Sind heute Gäste
bei mir und die Hochzeitsruhe natürlich.
Hört sich das gut
an für die tapferen Braut und Bräutigam?
Freundlich
antwortete die gute intelligente Hausfrau darauf:
Wähle die Krume für
dich und nimm dein Glück, du kleines Küken!
Liebe dich selbst!
Dann kannst du ein Korn picken und frei umherstreifen!
Aber der ehrliche
Josef antwortete laut und rief:
Ja, heute sind wir
Gäste, Mama, wie eine beladene Sippe
Unserer guten Gudrun
'und natürlich bei der Hochzeitsruhe.
Hört sich das gut
an den tapferen Braut und Bräutigam?
Unsere Pferde
sollten heute an der Krippe voll Hafer sein,
Feiern und die
ungemolkenen Euter unserer Kühe sind gut
Zum Sättigen;
selbst für den Hund reiche schmackhafte Bissen,
Dass wir uns alle
auf den Ehrentag der Jungfrau freuen!
Ihm wurde von dem
Mädchen mit rosigen Wangen geantwortet:
Josef, schüttle mir
die Hand, du bist mein ehrlicher Alter!
Salz und trockenes
Brot von nun an teilen wir ehrlich!
Sie sprach also mit
Emotionen; es gab einen deutlichen Händedruck
Josef, und umarmte
freundlicherweise die zarte Hand mit dem Ausruf:
Mädchen, ich bin
nur böse und gemein und verpasse das Schicksal nicht;
Aber ich will das
Ende der Welt durch Feuer und Wasser sehen
Und laufe für dich!
Gott belohnt den kleinen Jungen dafür, dass er so gut ist!
Kaum gesagt, als ob
er nach seiner Jungfrau suchte, erschien der Jüngling.
Als er die Tür
betrat, begann er mit einem wütenden Lächeln:
Was hat Josef mit
dem Mädchen zu tun? Ein beruhigender Anblick!
Pass auf dich auf,
Josef, streichle mit Handschlag,
Um die Braut zu
stören, weil wir gerade verheiratet sind?
Ihm wurde von der
guten, intelligenten Hausfrau geantwortet:
Hast du nie gehört,
Herr Bräutigam, dass man Männer,
Welche dem Herd
nahen, gekleidet mit der Küchenschürze?
Hurtig mit der Hure
raus! Sie bringt den Josef so in Aufruhr,
Dass es nicht immer
auf der Hut ist, wie er am Spieß setehen sollte.
Aber du, stell den
Tisch zusammen und sprich dich aus, liebe Susanne!
Also Mama, und der
Bräutigam gehorchte gerne,
Er ergriff die Braut
und küsste sie, bevor er eintrat.
Auch Susanne folgte
schnell und arrangierte die Gedecke
Und
Kunsteinrichtungen; dann trug sie die dampfenden Schüsseln auf.
Aber nachdem sie
alles getan, kam auch die Mutter,
Rot im Angesicht der
Glut und gezwungen, so beginnend:
Euer Gespräch ist
wichtig, mein Vater, aber ich störe euch.
Denn der Fisch und
die Hochzeitskartoffeln warten schon.
Schmalkost, ähnlich
dem Ei, auf das die gnädige Gräfin Sophia wartet!
Aus der Ecke, Gudrun
und Anja! Immer plaudern,
Immer lachen, wie
die Kinder! Na dann! Ist es so angenehm?
Du hast darauf
reagiert, edle Gräfin Sophia:
Ländliches Ei und
fröhliches Gespräch, ich hoffe so ist es hier,
Mutter; ich finde
Brautfest und Weide der Ohren und des Herzens.
Also sprach sie und
stand vom geschwollenen Sofa auf.
Sich sammeln der
Vater, und der ganze Tisch stand still da.
Danach betetest du,
verehrter Pastor von Oldenburg,
Innig. Dann kamen
sie und setzten sich wie die Mutter
Geordnet mit
Vernunft. Unter dem Spiegel
Zur Linken der Braut
saß ihr Bräutigam, was schon längst gesetzt ist,
Die Vorfahren
beerben die Vorfahren. Neben dem Jüngling
Die gnädige Gräfin
Sophia und ihr Vater saßen links;
Aber der Braut
rechts Anja, die Freundin,
Nicht von der Seite
gewichen; denn es drohte in der Nähe die Trennung!
Weiter rechts neben
der schönen Anja saß die Mutter
Und Markus‘ treuer
Lehrer, Herr Malek, und neben ihm entschied es sich,
Ihr Platz, wie der
Teppich, in der Nähe des Gabentisches,
Der, der über das
Obst lacht und die Schuhe der Bischöfin.
Schließlich saß
der fröhliche Markus feierlich neben dem Vater,
Als sein
schmeichelndes Kind, und die fürsorgliche Hausfrau.
Also murmelte diese,
vereint in einer angenehmen Ruhe,
Um den erleuchteten
Tisch herum und trank den köstlichen Wein,
Viel plauderte sie
und lachte den Bräutigam aus, oft auch das Mädchen.
DRITTER GESANG
ZWEITER TEIL
Dort im reinen Raum,
wo Tag und Nacht Beleuchtung vorhanden war,
Bei der Arbeit waren
die Diener, schmückten jetzt
Josef und die treue
Susanne und Hedda, glücklich über das Essen
Und das Gespräch;
weil sie die herzliche Hochzeit der Junioren feierten,
Oh, die schöne
Gudrun. denn nur mit Namen gerufen werden
Wollte sie schlecht
und recht, in respektvoller edler Bescheidenheit.
Auch die Tugend des
Bräutigams, des wohlmeinenden Pastoren,
Lobte sie, die von
allen geliebt wurde, Hohen und Gemeinen,
Dankbar sogar für
ihre Person mit Wort und reicher Vergeltung;
Das junge Blut war
selig, das so gelehrt und so erbaulich
Predigte, dass die
Reden auch in den Ecken hell klangen.
Schnell gab Mama
ihnen den geräucherten Schinken vom Mittag
In der Pfanne
angewärmt und mit scharfen Zwiebeln gewürzt,
Dazu dir Kartoffeln
lecker! Weiter gewährte
Mama eine großzügige
Hand, Susanne
Scheuchend vom
Brauttisch, und stark schäumendes Weizenbier,
Von der Ernte
gerettet, und die lockende Flasche voller Dompfaff.
Bei den Festen
sprach die erfreuliche treue Susanne:
O gutherzige Frau,
entschuldige, das reicht
Mehr als genug und
zu viel, auch für eine vernünftige Regel ist es gut!
Iss nur lustig und
ehre so viele und so leckere Schüsseln!
Also das Mädchen;
die beiden anderen stimmten mit dem Lob überein,
Auch Hedda. Josef
hatte nur geschmeckt; weil es um ihn herum floss,
Voll unruhiger
Freude das Herz, und er konnte nicht essen.
Hastig verließ er
den Stuhl und setzte die gestreifte Mütze auf.
Der Wollstoff
bedeckt seine Ohren und seinen Scheitel
Gegen die
Herbstnacht, und er nahm die Lampe mit
Aus durchscheinendem
Bernstein, die am Abend glänzte,
Häckerling zu
schneiden und zu tragen zu den Pferden das Heu.
Dies legte er nach
unten; dann im Dill-Beet wandelnd,
Er die brennende
Lampe niederlegte und die Stalltür schloss.
Die erfreuliche
treue Susanne wandte sich jetzt zu ihn:
Josef, so gehetzt?
Was willst du? Du hast Hafer zu den Pferden gebracht
Reichlich vorher und
schnittest ungeröstete Gerste für das Vieh;
Der Hund unterdrückt
auch gerne seine Tierheit,
Wie bei einem
gemütlichen Gemurmel beim Pokal sitzt hier der Kater,
Dass wir uns alle
auf den Ehrentag der Jungfrau freuen!
Aber du siehst so
grell aus den Augen, als hättest du insgeheim vor
Einen
Schelmenstreich unter der Kappe, boshaft! Hier beim Dompfaff
Lass dich zuerst
nieder und trinke auf die Gesundheit der Jungvermählten.
Sprachs und reichte
ihm das Glas gefüllt; jetzt alle zur gleichen Zeit
Klatschten und
gratulierten der Braut und dem Bräutigam,
Dass sie immer
glücklich sind in der Einheit miteinander,
Alt und glücklich,
was Gott schickt, mögen die Eltern annehmen!
Als Josef nun das
Glas leerte, antwortete er seiner Kameradin:
Iss einfach,
Susanne, mit Hedda; nimm auch des Hasen
Saftigen
Oberschenkel für dich. Denn schon vom Glück bin ich
Voll wie ein Ei und
brauche nichts anderes. Aber der Dompfaff,
Hör auf damit, das
ist ein gesundes und schönes Getränk!
Jetzt geh ich zum
Schmied, dem Zauderer! Wenn er es nicht endlich tut,
An das kaputte
Hufeisen mir den Nagel neu zu schweißen,
Ha, das ärgerte
mich, wenn sein Wort nicht so teuer ist wie Gold!
Werft aus der
Gewerkschaft wortbrüchige Handwerker hinaus!
Aber die Straße ist
breit und holprig, dass du im Dunkeln
Wohl die Lampe
brauchst; weil die Freunde ihn böse haben
Aus der Taverne zum
Hof des Bootsmanns gebracht.
Gerade war auch der
Mond hinter dem Schloss gesunken,
Bald, nach dem
Kalender, füllt ihn das neue Licht zur Hälfte.
Also redete Josef.
aber ein anderer Gedanke war in seinem Herzen,
Fügte dem etwas
hinzu: Arrangiere schöne Musik bei der Hochzeit,
Sprach er zur
geliebten Mademoiselle, die er oft in seinen Armen wiegte.
Und er eilte aus der
Tür, unterstützt von dem knorrigen Gehstock;
Ging an dem
Wasserschlauch vorbei, wo der Hund eine Erfrischung bekam,
Grüßte ihn mit
lautem Geräusch und befahl ihm wachsame Weisheit.
Dann ging er
barmherzig den Pfad um die Mauer des Friedhofs.
Nun, den Organisten
übergoss ein Schimmer,
Wenn er die Messe
von Bach mitTrompeten und Hörnern hörte
Und hell klingenden
Violinen, durchbohrt von dem Chor.
Er übte auch
schwierige Tänze und Sonaten am Schreibtisch
Für die Hochzeit
von Gudrun im Schloss der Gräfin Sophie
Morgen, um dem Vater
und dem Brautpaar angenehm zu sein;
Er und der treue
Sohn, der kürzlich nach Amerika gegangen,
Nur für einen
Besuch, weil er im Leipziger Gewandhausorchester singt,
Toms männlicher Ton
neigte sich dem Geschnörkel entgegen.
Sogar der
nachdenkliche Hirte begleitete das im Winter,
Sogar er lernte,
hellen natürlichen Klang zu hören,
Die Flöte und das
Singen um die Hürde erregten oft die Nymphe Echo;
Loyal jetzt half er
dem Lehrer, Herrn Malek, bei Kirchenmusik von Hildegard von Bingen.
Also der Jäger mit
drei wohlhabenden Söhnen, gebürtig
Weit weg in Sachsen,
wo jeder Bauer Musik kennt;
Und sein
jugendlicher Kamerad, der siebzigjährige Weber,
Als die Not eintrat,
half er ihm gern mit dem Singen,
Der Teenies
fröhlichen Musik, schlagend schnell und kräftig im Klang.
Josef klopfte jetzt
an die Tür und rumpelte, bis ihm geöffnet ward,
Dann eilte er in die
Stube und ermahnte, zeigte und nickte:
Schweigt und hört,
Flötisten, Violinisten und Trompeter!
Einfach musiziert!
Die Mademoiselle ist verheiratet und die barmherzige Regel
Gebietet uns, zu
speisen zu Ehren des Brautpaares.
Ah! Was sind das für
Herren, die mir dort lange Gesichter schneiden?!
Schweigt, alles geht
vorbei; kaum eine Hand an die Arbeit gelegt und schon vollbracht!
Die Braut ist weg
und wir haben das Geld! Aber was denkt ihr?
Sehr geehrte Herren,
wenn ihr ihnen ein lustiges Stück zum Essen
Dudelt? Schöne
Musik bringt Herz und Beine in Bewegung!
Ohne Musik ist ein
Fest, was die Glocke ohne Schwängel!
Also hielt Josef die
Männer fest.
Aber sie
betrachteten den Rat und stimmten zu. Schnell aufsteigend,
Sie eilten,
Instrumente und Noten unter den Armen.
Josef, der dem
schwankenden alten Mann den dröhnenden Bass zuteilte,
Gerne nahm er es ihm
ab und führte ihn auf einen Baumpfad,
Getrieben von kalt
atmiger Nacht mit schwachem Licht.
Dort waren sie
begeistert, vereint in einer angenehmen Ruhe
Um den erleuchteten
Tisch und den köstlichen Dompfaff,
Viel plauderte sie
und lachten den Bräutigam aus, oft auch das Mädchen.
Unter den Fröhlichen
begann nun der gemütliche Vater:
Rasend, mein Sohn!
wie ständig ist dein Glas voll, niemals ganz leer!
Mutter, gib es dem
Kerl! Er muss den Dompfaff ehren,
Weil vom
bischöflichen Dompfaff bischöfliche Weisheit atmet!
Nun, erinnere dich
an meinen guten Timotheus, was das Verständnis betrifft,
Nun, da die Trauben
gerrötet sind: Er war ein Bischof unbestechlich,
Mann Einer Frau,
gastfreundlich, bescheiden und demütig;
Pädagogisch, aber
mild; frei von Zensur und Habgier;
Wer sein eigenes
Haus und sein eigenes Herz regiert,
Dem werden auch
Kinder in Disziplin und Respektabilität gedeihen.
Das Sprichwort ist
golden! Was macht ihn aus,
Suche er fromm das
Gemeinwohl als Lehrvater und Beispiel,
Getreu dem Kaiser
und dem Gottesstaat der Kirche.
Mit viel Kraft
begann mein Timotheus, was die Berufung will;
Die Buschknospen und
die Zeit bringen Rosen, denen wir vertrauen.
So der alte Mann und
trank auf die kommenden Rosen.
Auf den kommenden
Rosen trinkend, ertönte ein helles Klirren,
Und Glückwunsch
haben Gudrun und Anja getrunken,
Jung, beide
beschämt, mit einem klugen Ausdruck von Einfalt.
Aber die Mutter
lachte heimlich und winkte der Gräfin Sophia zu.
Sie brachte die
Gläser herum und füllte sie wieder.
Nun begann zum
Pfarrer die wohlwollende Gräfin Sophia:
Worte der Weisheit,
der Gnade und der Menschlichkeit sprach der Apostel.
Lecker, goldener als
Gold der Trank! Schwer ist ein sündloser Bischof zu finden.
Kommt Frau Bischöfin
nicht zu dir? Trotzdem sagt man,
Dass so mancher
geistige Mann ohne zu zögern in der Zelle trinkt.
Darauf sprachest du,
verehrter Pfarrer von Oldenburg:
Gräfin Sophia, sie
sind unschuldig, die Pater, die die Zellen besiedeln.
Und was der Apostel
gesagt hat, ist nicht für störrische Herzen.
Oft hat mich der
Jünger, der ohne Segen der Ehe, genommen
Zur Braut das Wort
des Herrn: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei,
Ohne Hilfe wird der
Mann hilflos leben; ich werde ihm eine Genossin besorgen,
Die kommt zu ihm,
die Ehefrau des Mannes!
Ja, tief haben mich
hilflose Einsiedler eingenommen,
Sie, mehr inspiriert
durch den göttlichen Atem, gewinnen wieder Sensation
Durch die heilige
Triebe Gottes! Traurigen, herzlichen Mitleids
Würdig, die Frau
nicht umarmend, immer noch schmeichelhaftes Wachstum,
Der keinen Sohn
liebt, liebt keine Tochter, kein junges Mädchen.
Strenge Autorität
übte einst die herrschende Welthierarchie aus.
Man gebe dem Kaiser,
was ihm gebührt, und Gott, was Gott gebührt,
Dem die Herren im
Kranz der bürgerlichen Staatsbürgerschaft
Vielen Dank der
Menschheit und des Gemeinwohls verdienen,
Durch Verbindungen
von Blut und Freundschaft fest mit dem Staat verbunden.
Ob man die Liebe und
den Patriotismus töten möchte
Durch ein Gelübde,
sie zu verpflichten, die edle Pflicht der Natur zu vernachlässigen,
Bittet sie das
Gottes Gebot und des Apostels?
Der ist nicht
herzlos, der wird den Mönch nicht verlassen,
Aber der menschliche
Bürger wurde angewiesen, die Bürger zu unterweisen,
Wirklich, reiner
Nachfolger der Energiekraft Gottes!
Sohn, es hat
geregnet, es grünt, und die Zeit bringt auch hier Rosen.
Nimm das Glas!
Produktion der Freiheit des alten Kardinals!
Ihm wurde vom edlen
bescheidenen Christian geantwortet:
Infolgedessen hebe
ich, o Vater, den Trank bischöflicher Weisheit auf;
Weil ich in Kirche
und Haus unbestechlich sein will,
Wünsch ich Gleiches
für mich und wünsche es anderen meines Amtes.
Oh, wie inspiriert
mich der Geruch mit Vorahnungen der glänzenden Zukunft,
Sobald die
Menschheit aus einer einsamen Zelle hervorgehen wird,
Dem goldenen
Sprichwort und dem edlen Naturrecht zuhörend.
Ich bin froh über
Frau und Geschlecht, bürgerlich unter den Bürgern.
Würde man sonst den
Menschen als Lehrvater und Vorbild fromm dienen können?
Denn wie das Haus
des Herrn ist wahrscheinlich das eigene.
Ein ehrlicher Mönch,
wie unser Pastor von Oldenburg,
Eine schöne Frau
bekommend, wird Töchter und Schwiegersöhne lieben.
Also Vater und Sohn;
dann klangen die Gläser auf die Erlösung
Und auf eine
glückliche Ehe der ehrlichen Zellenbewohner.
Nun sprach die gute
intelligente Hausfrau mit ihnen:
Es macht Spaß,
Männer in Begeisterung zu sehen. Braut den Herren
Dompfaff oder Wodka,
und sie glauben, sie verbessern
Alle Schwächen der
Welt, ja, sie denken sich als Ordner des Hauses!
Schon vom Pfarramt
sagte der inspirierende Dompfaff voraus;
Klug, neben der
Braut als Bräutigam, lehrt er göttliche Weisheit!
Vermutest du das im
Haus? Der Mann sollte es tun, aber die Frau tut es!
Das Haupt der Frau
ist der Mann; aber die Frau ist des Mannes
Herz und bessere
Seele, oft wirklich das Haupt des Hauptes.
Also die Frau; der
freundliche Vater gab ihr die Antwort:
Gewiss, du sprichst,
Mama, nicht unwahr, nein, nach der Wahrheit,
Das längst bekannte
und neue. Aber erinnere dich an mich,
Dein unschuldiges
Kind und den hoffnungslos hörenden Jüngling.
Wie bereitet er sein
Schicksal mit einem unwillkürlichen Lächeln vor!
Anscheinend will der
Schüler den Schüler belehren!
Die zärtliche
Gräfin Sophia dagegen begann leise:
Das Haus unseres
Neuankömmlings ist noch nicht völlig fertig;
Für diejenigen, die
nach der Regel bald berufen werden sollen,
Nichts gehört noch
Anja, sie unterhält sich
Im Frauengespräch.
Nun starrt sie auf das Linnen-Muster.
Sprachs und wandte
sich an das Mädchen mit den rosigen Wangen:
Wie die kleine
Gudrun wieder in meinen Gedanken
Sitzt! Du scheinst
melancholisch zu sein, meine kleine Tochter. So ungesehen
Dein böser Vater
stürmt den Kranz von der Krone hinweg,
Die du würdig
getragen hast, wie ein Blumenmädchen, mit Anstand.
Oder zähmt der
Schlummer die trüben kleinen Augen?
Schande über dich,
Kind! Ein Brötchen gut behüteter Weisheit,
Dummen Spott des
Lästermaules zu vermeiden, hält dich konstant
Lebhaft und wach,
obwohl bis zum Morgengrauen getanzt,
Und die Musik bringt
deine Seele in sanfte Taubheit
Eingewogen.
Schlechter Vater! Dass keine Musik bei der Hochzeit
Unsere Tochter
erklingt im letzten Moment, da im stürmischen Kehraus
Frauen fegen die
Braut weg und entführen sie mit einem glänzenden Triumph
Aus dem kränzelosen
Raum. Aber tröste dich, arme Gudrun!
Morgen kommst du,
die Frau des Ehemannes, in dem Prunkanzug der eingeladenen
Jungen Frau,
festlich in unserer Wohnung zu einem Fest,
Schön vom
Hochzeitsschmuck, obwohl der Kranz verwelkt ist.
Dann sollte die
Violine mutig mit dem Violoncello vorangehen,
Dass die Dutzenden
sich vor den Häusern erfreut umsehen.
Außerdem alle Arten
von Tanz, laut mit Gitarren und Trommeln,
Einheimische Gäste,
Fremdlinge, Stadtbewohner und Landbevölkerung,
In dem großen Saal
sich amüsieren; und wenn der Mond untergeht,
Flammen schießen
über dem Wald auf und brüllende Schwärmer.
Ihr antwortete das
Mädchen mit den rosigen Wangen:
Ich armes Kind, Ich
vermisse meinen Vater und meine Mutter!
Andere erhalten eine
Abschiedsparty mit Jungfrauen,
Dass, von Musik
berauscht, stirbt aus Freiheit ein Mädchen
Zur
Hausmutterschaft. Aber leise weine ich und ernst,
Als Braut in das
Joch des gemäßigten Kaplan zu kommen.
Den Morgen wird
jedoch die mütterliche Patin heilen
Wie sie kann; nur
ich sorge mich, die gnädige Patin verzeihe mir,
Ich bin wie die
verwöhnte Tochter, die nur an Lust denkt!
Und die gelobte Anja
sagte dagegen:
Ich, die verwöhnte
Tochter, die nur an Lust denkt,
Sei ernsthaft, du
Tänzerin! Ich werde morgen bestellen
Laute Musik zum
Tanzen, wie es Bischöfin gefällt!
Erst Bauchtanz, dann
vielleicht auch Walzer und Tango!
Darauf sprachst du,
ehrwürdiger Pfarrer von Oldenburg:
Vermisst den Tanz,
aber bei der Hochzeit Glänzen und Lachen
Unsere Tochter fehle
nicht! Musik ist die Krone des Banketts!
Magische Musik
dämpft die Versuchungen Satans selbst,
Langes Leid und
Schwermut und Trauer, auch schmerzliches Weh;
Fröhlich macht sie
das Herz und erhebt zur entschlossenen Tugend.
Auf! Die Gläser
füllt laut und laut zum kristallklingenden Klingklang,
Wie die Muse der
Klangkunst stimmt unser Bach an,
Wie er sang das
Lied, das uns der ehrliche Paul Gerhard schrieb. Schnell zum Klavier,
Anja! Wenn es im Frühling ist,
Kommt hierher, oder
in Friesland wieder vereint,
Gib mir, mein Kind,
den bedingungslosen Kuss und einen zweiten.
So füllten der
feurige alte Mann und die kleine Mutter die Gläser
Allen herum; Gudrun
und Anja präsentierten auch ihr Glas,
Nur zu empfehlen.
Dann hoben sie gerne das Lied an,
Unter dem Klang des
Klaviers; aber am erfreulichen Ende des Liedes
Bleib es still und
es hört sich an wie Anjas Glückwünsche.
So floss harmonisch
das Lied in deutschem Wohllaut:
Segnet den Mann für
und für,
Er wird bald seinen
Schatz finden!
Er findet sehr gut
in ihr,
Was Salomo
verkündet.
Sie tröstet ihn
mit Rat und Tat,
Und Rosen auf den
Weg streut sie.
Sie sucht dem Mann,
wie sie kann,
Ihn zu versorgen
und ihn zu hüten;
Sie webt und näht
für ihre Kinder,
Bestellt Haus und
Garten,
Und hütet sich vor
Frost und Überschwemmung
Ständig, schnell
und ausgewogen.
Sie überlegt und
weiß, was Männer lieben,
Und er zieht sie
noch mehr vor;
Kommt einmal, was
ihn traurig macht,
Sie bespricht es
bald mit Trost;
Nicht lange, seine
Stirn entrunzelt sich,
Der Schatz sieht so
lieblich aus.
Auch schmuckloser
Schatz ist schön,
Die Augenweide des
Mannes;
Aber Liebchen liebt
es, gesehen zu werden
In dem gut
ausgewählten Kleid,
Und nähert sich
dann mit einem schönen Gruß
Und bringe ihm
einen warmen Kuss.
Er streckt sich
nach den Schwierigkeiten des Tages
In Liebchens
weichem Bett;
Und Liebchen kommt
und klammert sich an ihn
Fest wie eine
Klette
Und wünscht ihm
eine gute Nacht zum Küssen;
Sie fragt auch
leise, ob der Mann sie anschaut.
Wenn der Sturm wild
in den Bäumen schwirrt,
Vom Dach prasselt
der Regen,
Der Kamin heult,
die Wellen brüllen
Und Hagelschlag
rasselt;
Er ruht sich warm
auf Liebchens Busen aus
Und lauscht dem
Sturm in Liebchens Arm.
Stöhnt derzeit
auch das Liebchen
Und nichts will sie
erfreuen,
Aber sie lacht ihre
Angst aus
Und schäme sich,
es zu sagen;
Sie schwankt, oh,
so müde und schwer,
Gestützt von ihrem
Ehemann.
Bald ist Liebchen
ziemlich glücklich
Und lässt ihr Baby
saugen!
Der Vater sitzt
respektvoll und wiegt es,
Sieht Näschen und
Äuglein an,
Und glücklich,
dass der kleine Christ
Mama und ihm ist so
ähnlich.
Nun, oh Mann! Nun,
Schatz, du!
Sie haben sich
getroffen!
Gott segne euch vom
Himmel her,
Bis er euch oben
segnet!
Singt mit ihrer
Freundin und singt laut:
Lang leben der
Bräutigam und die Braut!
Wie jetzt im Gesang
klang das Kristallinische melodisch,
Das Klingen ertönte
plötzlich mit einem lauten Hall vor dem Fenster,
Violine und Bass und
Flöten gleichzeitig und brummendes Summen
Einer Sonate, im
Herbst unbesiegbar, scharf,
Die Kiefern klingen
wie ein knisternder blauer Donner
Am Himmel, als ob
ein Orkan im gespalteten Wald tobte;
Denn an der Hoftür
hatten die Musiker leise gestimmt,
Dass ahnungsvoll sie
ein temperamentvolles Allegro begrüßte,
Das ward als freier
Erguss der tonalen Empfindung praktiziert.
Als das Geräusch
des Aufruhrs widerhallte, klirrten die Fenster,
Überall brüllte
der Sturm und summte in dem Klavier der Nymphe Echo.
Jene um den Tisch
herum freuten sich sehr, und alles wieder
Haben sie gesungen:
Viva, viva dem Bräutigam! Viva die Braut!
Freuend sich über
den Klang des Kristalls und die Geräusche von Rasseln;
Vor allem aber der
Vater und sein lauter, summender Becher
Sang Prosit,
aufregenden Sturm des Glückwunsches.
Jetzt redetest du,
ehrwürdiger Pfarrer von Oldenburg:
Ja, Gott segne euch,
Kinder, für immer! Das war ein Glückwunsch!
Stark und laut aus
dem Herzen, wie die festlichen Glocken,
Über das Dorf
geschrien, wahrer als der Kanone
Salut, als der
Marschall der Bundeswehr winkte!
Josef hat mir das
angetan, sonst niemand! Eine solche Erfindung!
Glücklich der
Schurke! Wo ein Fest stattfindet, was für ein Geheimnis es bringt
Immer mit einer
veränderten List! Meine kleine Tochter, klopfe ans Fenster,
Dass sie noch
reinkommen; sie sind unsere lieben Vertrauten.
Er sagte das, als
das Mädchen mit den rosigen Wangen davoneilte
Fröhlich, und
klopfe mit Kraft an das Fenster; stracks hielten die Männer
Mitten im Takt inne
und hörten zu, wie nett und freundlich sie sie einlud:
Danke, Herren, für
die schöne Musik! Wie zu Glückwünschen aufgerufen,
Kamt ihr, um Kraft
und Nachdruck zu verleihen. Aber in der Herbstluft
Draußen zu stehen
ist für ein Alter von siebzig Jahren schwierig.
Nasskalt atmet im
Oktober der Westen, auch warme Kleidung durchnässend,
Er bläst auf die
Haut. Nur junge Männer trauen sich, Fenster zu öffnen
Dann mit abendlicher
Musik und dem Sturm-verachtenden Waldmann.
Kommt herein, meine
Herren, ihr seid unsere Vertrauten!
Also Gudrun anmutig;
und man mochte da draußen, was sie sagte
Allen, der alte Mann
ebenso wie der junge. Jetzt miteinander
Lobten sie das
schöne Gesicht, den melodischen Klang und den Anstand,
Dann sind sie
gegangen und haben die gesegnete Zukunft des Bräutigams prophezeit:
Bildschön sei
gelobt Anja, allein stehend;
Aber zu Gudrun kam
der bessere Vergleich.
Nun begannen einige
der gesitteten Männer:
Wirklich ein Engel
die Frau! Wie geradlinig und wendig! Wie blühend
Unter dem Kranz! Es
verjüngt ihr Lächeln, während sie altert!
Ein anderer sprach
mit den lautstarken Männern:
Sagt mir eins, die
Mundharmonika klingt nicht nach Gesang!
Singt den Hals in
der Oper, sie hat alles in Aufruhr gebracht!
Also sprachen sie
zur Tür gewandt und drehten sich im Haus um.
Die kleine Mutter
schien hell über den Flur
Aus dem offenen Saal
und begrüßte die Herren
Musiker, die Lärm
machten. Aber die Männer
Sind eingetreten und
wurden mit vielen Bücklingen begrüßt,
Wünschten dem
frischvermählten Brautpaar Segen und Erlösung.
Josef folgte auch
gleichzeitig und trug den dröhnenden Bass,
Klug, mit
zurückhaltendem Gelächter, die gestreifte Mütze rechts.
Im Ernst sprach der
lustige Vater bei der Bestrafung:
Josef, du ärgerst
die Leute! Voll Verwunderung
Werden sie, alte und
junge, aus den Wohnungen rennen und fragen:
Was für ein
Geräusch im Hof des Vikars? Ist er so weltlich,
Dass er sogar am
Abend vor dem Hochzeitstag der Tochter hatte
Geigen und Flöten
vorm Bett? Wie wird wohl morgen gefeiert?
Im Kranz führen sie
die Braut mit Musik zur Hochzeit!
Sicherlich besser,
als wenn man Sensen und Lieder erklingt.
Wir tragen nach der
Ernte den Kranz, dem Altar zur festlichen Verzierung!
Aber es war gut
gemeint; ich danke dir. Aber noch mehr
Vielen Dank,
willkommene Freundin und Patin,
Deiner Liebe und
Ehre. Gut! Flugs bringe Susanne
Gläser und Wein auf
dem Tisch; und die kleine Mutter mache es gut,
Es ist etwas bequem
für unsere lieben Vertrauten.
Also der alte Mann;
nichts redete Josef und lachte beschämt,
Dann eilte er zur
Ordnung und brachte Susanne eilig
Honigkuchen und
Pfefferkuchen auf dem Teller,
Gut gewürzt; es gab
einen Vorrat für unerwartete Gäste.
Zur Stärkung des
Getränks und der bitteren Magenerfrischung
An einem stürmischen
Morgen kam oft ein Hausfreund oder im Nebel.
Als nächstes
erinnerte sich Mama an das Geschenk der letzten Hochzeit,
Eilte in die Kammer
und brachte ein großes Gebäck herbei,
Butterkringel in dem
Dorf, genannt vom Niedersachsen Brezel,
Groß und fett zum
Erstaunen und gut mit Rosinen gesättigt.
Sie füllte nun die
Gläser und zwang sie freundlich:
Nehmt diesen Abend
an, begrüßt Freund und Vormund;
Für heute haben wir
einen anderen Abend.
Nun, als eure Musik
rumpelte, wurde sie sofort nicht bemerkt,
Polterte
Hochzeitszeremonie und Brautmahl. Morgen ja erst dann
Verheiratet bei
unserer gnädigen Gräfin Sophia.
Jetz sagte zu dem
Chor die gütige Gräfin Sophia:
Brav, dass ihr
tapfere Männer seid, unserer Jungfrau
Hochzeitsfeier,
obwohl es nicht angekündigt wurde,
Durch edle Musik zu
verherrlichen! Ziemlich illegal,
Wenn wir nicht
einmal nach einem solchen Kranz gerufen hätten!
Ist wahrlich die
Braut (darf ich mich als Patin rühmen,
Denn alle bezeugen
es) wie nur wenige keusch und ehrenhaft;
Soweit ich ihn
kenne, der Bräutigam auch. Kinder, ich sage euch,
Wenn man sie morgen
bringt, spielt den ausgesuchtesten Brautmarsch!
Auf der anderen
Seite sagte des Chores Expertenmeister mit großem Eifer:
Gräfin Sophia, sie
braucht kein Lob; wir kennen sie. Unsere Jungfrau
Ist Ehre für ein
Vermögen, das den Atem stärkt und mildert
Sogar schmallippige
Greise und glättet Finger und Arme.
Er sagte das, und
den Chor durchlief ein mitfühlendes Gemurmel;
Alle nahmen zur
gleichen Zeit ihr Glas und klangen schweigend.
Aber Gudrun verstand
und verbeugte sich und näherte sich dem Tisch
Freundlich und die
Gläser füllten die schwachen defensiven Männer.
Der Bräutigam
wandte sich auch dankbar an die Kameraden der Klangkunst
Alle, an den Meister
zuerst, und schüttelte liebevoll seine Hand.
Jetzt sagte Papa zu
dem siebzigjährigen Weber:
Alter, du hast keine
Einwände gegen die Hochzeit?
Jetzt kommst du zu
spät. Mit Erstaunen sah ich ein paar Mal,
Wenn ich meine
Gudrun abgesetzt hatte, mochtest du deine
Verbeugung, die
Mütze abnehmend und die zitternden Hände mit Inbrunst
Gefaltet. Es schien
fast, als würdest du Anteil an der kleinen Tochter nehmen.
Ihm wurde von dem
alten Mann mit schneeweißen Haaren geantwortet:
Herr, trommle nicht
mit Ehre ein graues Haar auf meinem Kopf,
Wenn mein Herz nicht
so stur ist, nimmt es an der Jungfrau Anteil,
Welche ist bei Gott
und den Menschen von Kindheit an beliebt!
Frage nur, wer sie
im Dorf trifft, du solltest überrascht sein,
Was sie Ihnen alles
über die kleine Jungfrau erzählen: Wie gefällt sie ihnen?
Überall freuen sich
die Fröhlichen, trauern die Traurigen;
Da sie von des Ortes
Jungfrauen unbemerkt blieb, wie Muntere spielen,
Ging sie zu
Handarbeit und Moral; wie außer ihr keine.
Den armen Mann
füttert und tränkt sie, den Nackten wärmt und kleidet sie,
Arme und gerettete
Kinder bringt sie zur Schule,
Kluge Dienerin, die
immer heimlich profitierte,
Wer kann das alles
erforschen, wenn nicht Gott?
Als sie das Lager
der Kranken mit Trost und Erquickung besuchte;
Herren und Arme, die
Elenden! Wie sie die Kranken untersuchte
Und ihn Übungen
lehrte, man weiß nicht, woher sie kommen!
Kaum, dass sie es
selbst weiß! Sie tat nur ein bisschen,
Dass auch die Engel
sich freuen, dann schadet sie mir nicht, dir nicht,
Macht einen ruhigen
Spaziergang und scheint nur ein hübsches und lustiges Mädchen!
Jetzt, wo alles
belohnt wird, vergibt Gott ihr für immer auf ewig!
Sichtbar baut der
Herr für sie das Haus und der Segen der Eltern;
Dass solch ein
frommer Mann sie nach Hause führen wird, was er sicherlich tun wird
Immer mit Vernunft,
niemals bitter oder eingeschüchtert,
Eine Seele mit ihr!
Ein weiterer Pfarrer von Oldenburg!
Morgen wird dir der
Ort mitteilen, ob wir die Ehe wollen,
Öffentlich oder
geheim, etwa gar missbilligen! Vor kurzem in der Gemeinde
Ward entschied für
ihre Ehre, für die wahrhaft ehrenwerte Jungfrau,
Das Vater-gleiche
Kind des Vikars! Bringe ihr zum Geschenk
Alles, was er kann:
Wer hat Land, Garten und Ernte wie er?
Und wer Vieh aus der
Herde; was Hände geschickt tun,
Allerlei gute Eisen-
und Holzgeräte für den neuen Haushalt;
Selbst ich gab das
Meine; die Mädchen des Ortes auch haben
Interesse an
Handarbeit, nicht ohne zu singen, wie das Gerücht sagt.
Allen wird ein
eigener Wagen befohlen, mit einem schönen Gespann.
Als wenn sie bald
den Mann durch Begrüßung von Häusern in Friesland begrüßt,
Heim uns führt,
gefolgt von der Ehrengabe, mit Tannenbäumen geschmückt,
Unter der Peitsche
des Jünglings, der von ihr gewählt wurde,
Als Wagenlenker,
goldene Kugeln auf dem Hut und wehende Bänder,
Dass sie sich am
abgelegenen Gut der Wirtschaft erfreue,
Und dich kann sie
auch aus der Ferne nicht vergessen. Nimm es nicht an,
Herr, wir lieben
dich sehr, nicht weniger die Tochter des Herrn!
So sagte der alte
Mann mit einer starken Stimme des Herzens:
Instinktiv bewegte
sich die Kehle unter den grauen Wimpern.
Ernst nahm er das
Glas und: Freude den Eltern der Tochter!
Er trank;
gleichzeitig tranken die anderen ihm zu. Aber die Jungfrau,
Als ob sie nichts
gehört hätte; und, ihr rosiges Gesicht drehend,
Sie sprach ein
albernes Wort mit Anja und lachte dann laut auf.
Die Mutter saß
tiefsinnig und dachte an Vergangenheit und Zukunft:
Wie glücklich war
sie mit ihrer kleinen Tochter, und wie sie nun war,
Es war gesegnet das
Haus und der Ort, und Gott wird ihr die Tränen wegwischen.
Aber der Vater
eroberte den Raum und sagte in einem starken Ausruf:
Ich könnte es
schlecht mit dir und der Stadt aufnehmen,
Dass du, wie ich,
eine kleine Sache verdienst,
Ob sie manchmal gut
ist, mit verbundenen Augen,
Ich wusste nicht,
wie glücklich sie war.
Aber du hast mein
Herz gestohlen. Ich vergebe dir. Wenn er Geduld hat,
Wird ihr Mann in der
Folge nicht lustig sein? Wir vertrauen gerne
Dem Kind, das mit
der Ehre und dem Segen der Wirtschaft ausgestattet ist.
Nun kam an den Tisch
leichten Ganges Anja,
Geneigt, und begann
zu den Experten des Chors:
Lobenswürdige
Musiker, sehr unwahrscheinlich große Trinker,
Kommt mit dem Glas!
Ich muss eine Pflicht erfüllen.
Weil ich mich rühme,
hier Brautjungfer zu sein, Gudruns
Gehör tat ihr weh.
Da ist meine Brust und ich schäme mich!
Das sagte sie, und
der Weber rief ihr die Antwort zu:
Anja, wer kann
helfen? Wenn ihr Jungfrauenherzen
Euch bewegt, wir
platzen, wir preisen euch direkt ins Gesicht,
Das scheint würdig!
Dann schäme sich, wer es verdient!
Den alten Mann und
den Chor durchlief ein mitfühlendes Gemurmel;
Alle nahmen zur
gleichen Zeit ihr Glas und riefen:
Dass der Jüngling
heimlich profitiert,
Das kann ein Mensch
nicht erforschen, nur Gott!
Der Organist mit
seinen Angehörigen jetzt
Teilte die Stimmen
ein; und alles floss auf einmal harmonisch,
Liebliche Streicher
und lustvolle Flöten,
Süßer Gesang und
der Klang des sanft nachhallenden Waldhorns.
Wie im blühenden
Mai, wenn die Abende ruhig und lauwarm sind,
Spät in der Nacht
auf den Bänken am Eingang Männer und Frauen
Hören die
Doppeltöne des Waldhorns, die vom See kommen
Auf einem
zirkulierenden Boot durch silberne Wellen im Mondschein
Mit dem Blubbern des
Sumpfes und den Brautnachtigall-Liedern
Ganz nahe, wehend in
dieser Stille, da antwortet der Buchenhain:
So hörte die
Versammlung mit Vergnügen zu; weil voller Gnade
Hallten unter dem
Klang von Stimmen Wohllaute des Waldhorns,
Süß gedämpft von
zwei gut informierten Söhnen des Jägers.
Jetzt klang sogar
die Klarinette, als sängen die Sänger
Kräftig, ohnmächtig
und schnell den Atem anschwellend
Bis zum
Siegesausruf; der gemessene Verlauf der Empfindung
Führte das ernste
Fagott an, das von rauschenden Streichern begrüßt ward.
Im Einzelnen stieg
des berühmten Organisten
Weit gereister Sohn
ein; weil Köln, Berlin, Kopenhagen
Hatte er besucht und
die Slowakei, das schön war, hatte viel gelernt.
Und jetzt diente er
im Leipziger Gewandhausorchester mit Lob.
Dieser zeichnete
melodisch gemach die Violine,
Einen tropfenden
Silberton, oft mit langgezogenem Seufzer
Weichen Klang; er
wurde vom starken Bass des Fagotts getroffen,
Von Markus‘ treuen
Lehrer Herrn Malek gesandt; sie hörten still zu,
Sogar die Kameraden
der Kunst, wie klar der Ton und rundlich
Unter den Torbogen
gerollt, als wäre es eine Art Melancholie,
Und wieder sang und
atmete der ganze Chor
Stürmischen Hall.
Jubel von Feierlichkeit und Ekstase!
Als ob, inspiriert
von der Sonne, unzählige keimende Kreaturen
Tönten und der
Morgenstern hob den Chorpsalm an,
Und im strömenden
Licht um das Chaos der Nacht herum
Geräusche der
ätherischen Lüfte zusammen mit einer beruhigenden Verzückung:
Dreimal heilig!
Halleluja, dreimal heilig! Der Ursprung von Allem!
Allmächtiger Gott,
der ewige liebende Vater des Universums!
Dann verdünnte sich
im Lispeln der Zärtlichkeit Melodie,
Gleich dem leisen
Singen der Engel, als die Liebe zuerst wurde,
Als die einzige
Liebe kannten der Mann und die Brautherrin
Und die Rosen
lächelten im Frühling. Häufig und oft
Wechselnde Klangmodi
konkurrierten, andere mit anderen;
Mit viel Energie
floss die lebendige Güte aus:
Donnernd wie ein
Sturm, wie stürmische Brandung,
Brauender Hurrikan,
wenn der Kiel zusammenstößt und Männer gestrandet sind,
Die Signalrakete
schallt und schreit im absterbenden Wogentumult;
Wie überfüllte
Berggewässer in den Klüften weinen, schrie der Ton,
Unruhig, langsamer
Dissonanzen;
Dann kurz wie ein
Bach über geglätteten Kieseln
Läuft durch
blühendes Gras und Schatten, wo die Hirtin steht
Gerne ruhend und
lauschend dem Murmeln im Tagtraum.
Nun sagte der Papa
zum Chormeister der Musik:
Bravo! Hier ist die
Kraft in der Komposition und, lieber Alter,
Auch im Vortrag
Kraft! Wir sind immer noch bei der alten
Musik und glauben,
dass Musik die Sprache des Herzens ist.
Als ein Geist voller
zarter Gefühle, der das Wort nicht kennt,
Durch den
stimmlichen Ausdruck und oft schwebenden Tongang,
Gott ist erstaunt
und wunderschöne Natur in Liebe und Ekstase
Flieht, klagt und
macht Angst und erhebt sich zu ständigem Mut.
Wer fühlt, versteht
die Herzensprache:
Stimme Gottes, wie
Donner und Sturm, wie auf dem Wasser
Geht die Stimme des
Herrn und sei es im Murmeln des Frühlings;
Und wie die Rede von
Demostekles, des befehlenden Löwen
Machtanruf in der
Wüste und des hohen Adler Schrei
Oder der Milchkuh
Mutterlaut und der freundlichen Dirne Flüstern,
Liebender Tauben
Seufzen und Wagners verführerische Tragik.
Unveränderlich
klingt auch als Stimme Gottes des Herzens
Wahre Musik, in
Harmonie immer einig und in Bewegung,
Ewig nach Natur
durch Land und Zeiten und Völker
Nur in bescheidenem
Schmuck veränderlich: nicht wie des Gipses
Sturheit, die wir
gestern bewundert haben, morgen verabscheuen;
Oder die Aftermusik,
der verschwenderische Modegag,
Hoffnungsloser
Kälber Tanzsprünge und mutiger Bocksprung.
Aber so laut, wie
das Gefühl in Stimmen und Klängen uns anspricht.
Spricht es alles
lauter im Herzen und schockierend, wenn das Lied
Dem Wort entspricht,
der sehr privaten Sprache der Menschen.
Auf! Gib mir ein
Lied über Veränderung, zum Beispiel von Vivaldi,
Mozart und Johann
Sebastian, Schumann und dem hervorragende Meister
Schubert, der das
Ave Maria so schön auf deutsch gesungen.
Singe den hohen Chor
von der Neunten Symphonie: Laut durch die Welten
Tönend: Ich danke
Gott! Und das Volkslied und das Gemeindelied.
Das sagte der alte
Mann, und die anderen folgten ihm freiwillig.
Da sie nun den Chor
mit voller Begleitung voll zum Ausdruck brachten,
Endlich stand die
gute intelligente Hausfrau auf,
Ging und neigte den
Kopf vor der blühenden Wange der Tochter,
Sie flüsterte
leise, aber so, dass die anderen es hörten:
Nicht zu heiß hast
du gesungen, meine kleine Tochter! Alles mit Maß!
Ich warne immer
vergebens und vor allem in den Schubert-Liedern
Brennt dein liebes
Gesicht, deine Wange wie Feuer!
Zu heißes Mädchen!
Es will dich am Schlafen hindern!
Dann, am Morgen,
sind die schelmischen Dinge langweilig, dann sind
Lippen und Wangen
verwelkt, dann gibt es Nachfragen und Bedauern!
Jetzt werde ich das
Brautbett für dich dekorieren. Bin ich nicht gut?
Leise antwortete dem
Mädchen mit der rosigen Wange:
Mutter! Sie senkte
den Blick und wandte ihr reizendes Gesicht ab
Feuerrot; und alle
lachten über das errötende Mädchen,
Alle, auch die
kleine Mutter und der Bräutigam neckten sie heimlich.
Die Mutter ging
lächelnd und rief die treue Susanne:
Lass die Teller nur
stehen, Hedda wäscht sie alleine ab.
Komm, liebe Susanne,
und entflamme mich. Siehe, wie
Dort schwingt meine
Katze am Boden! Hast du Milch für sie
Heute gebracht? Und
der gute Hund, der draußen so elend ist,
Knurrt unterm
Wasserschauer und heult? Er mag unsere Musik nicht.
Komm und hilf mir,
das Brautbett unserer Tochter vorzubereiten.
Also rief Mama. Und
sofort den Putzlappen niederlegend,
Willig folgte das
Dienstmädchen und trug den eisernen Kerzenständer.
Nun ging sie in den
Flur, die intelligente Hausfrau,
Um das nussbraune
Geländer, das stattliche, mit Leinwand
Und sanfterer Webart
aus fremden Ländern
Voll von oben bis
unten zu bedecken; sie entlastete sich
Von Büchern und
Pflichten, sie, die schneeweiß
Schimmerte,
entschied sich ernsthaft und sprach mit sich selbst.
Dann ging sie in die
düstere Kammer voll Hausrat hinauf.
Welches ist unter
dem Namen der Rumpelkammer berühmt;
Dann, den Schlüssel
von der Knechtschaft des Landes gewählt,
Sie öffnete die
Augen und trat vor die Eichentruhe.
Die, von den
Vorfahren geerbt, mit uralten Schnitzereien
Prangte, großer und
geräumiger exquisiter Bettenbehälter.
Vorne, wo das Licht
zum Schloss kam, zeigte sich Jakob,
Wie er Rahel, die
Hirtin, umarmte und wie die Männer
Lagerten am Brunnen;
neben dem Born im schattigen Baumwulst,
Ein Lamm stand auf
dem Fels, und die Herde war voll mit Trank.
Dann schloss sie den
Jungen und zog die köstliche Bettwäsche aus.
Lange aufgespart für
die Braut, die das Mädchen mit Bewunderung ansah,
Das untere Bett und
der Pfühl, gefüllt mit weichen Federn;
Auch ein feines
Kissen mit Schwanenflaum; dann die Decke,
Die elastischen
Dünen der Entenfedern,
Lustig aufgebläht.
Aber Susanne
Gab das Licht und
trug die geschwollenen Betten auf,
Ging in die Kammer
der Braut. Die Mutter folgte ihr strahlend.
Als das
Hochzeitsbett sanft und sauber dekoriert wurde,
Unter dem
Bogenrahmen mit lila Umhang
Und zwei kuscheligen
Kissen lilienweiß übereinander,
Lila-weiß, und die
luftige Decke schwoll an;
Nun brachte Mama den
hübschen Bräutigams-Schlafrock,
Fein von Seide, wie
Klee rot, mit bunten Blumen gesprenkelt;
Dann aus Saffian
grüne Hausschuhe gebracht,
Jeweils ein Paar,
und lege die prächtigen nebeneinander;
Brachte auch
Schlafmütze und Négligé mit rosafarbenen Schleifen;
Brachte Rüschen und
die Quaste der Einfassung,
Urgroßvaters
Quasten; und die Mutter lachte bequem.
Mit einem trockenen
Ton befahl sie der treuen Susanne:
Bringe die mit
Wasser gefüllte Karaffe und die mächtigen Flaschen,
Dass sich der
Bräutigam vor dem Schlaf vollständig vom Dompfaff abkühlt.
Zünde auch ein Paar
Kerzen an. Um ihr Licht zu dämpfen,
Möchte ich die
Pfeife sehen, und was will ein Raucher noch?
Auch zur Belustigung
dieses Buch über Gartenbau und Baumzucht,
Der Vater öffnete
dem Schwiegersohn die Bibliothek.
Ihr antwortete die
erfreuliche treue Susanne:
Frau, er nimmt das
zum Spaß; zumindest kommt es mir seltsam vor!
Muss ein geistlicher
Herr unruhig beten und innehalten?
Komm zu mir: Ein
lieber Mann, der gut arbeitet, und dann gut
Ruht sich aus,
erfrischt sich und sagt der Frau etwas Beruhigendes!
Im Ernst sagte die
gute intelligente Hausfrau:
Mach alles flink und
lass kommen, was kommt.
Nicht nur weltliche
Herren, sondern auch spirituelle genießen es, sich auszuruhen.
Also Mama. Sie
bemerkte das Mädchen und schnell mit Gelächter
Sie ging die Treppe
hinunter, um Wasser und Licht zu holen.
Stumm dachte die
Mutter des schicksalhaften Abends,
Da ihr eigener Name
im Namen des Mannes verschwand,
Voll von
melancholischer Freude; und den Segen der Tochter erbettelnd,
Sie ging die Treppe
hinunter und kam zu der lieben Gesellschaft.
Mit einem lächelnden
Mund zu dem Bräutigam, zu dem sie trat, sah sie:
Stehend mit der
Braut und Anja am Klavier; bald dort das Chorlied klang,
Zum Schluss legte
sie ihre Hand auf seine Achseln und tippte leise,
Und als er sich halb
umdrehte, sagte sie flüsternd:
Nun, mein Sohn, nach
Belieben; wir haben das Brautbett bereit.
Also Mama! Und beide
taub machten die Jungfrau.
Aber mitnichten
ärgerte das den Bräutigam; froh über die Bestürzung,
Als er die Hand der
lieben Mama drückt, küssten sie sich herzlich.
Schnell begann zum
Pastor die wohlwollende Anja:
Vater, sie halten
den Rat über die kleine Tochter! Wo geht es hin mit ihr?
Kleine Gudrun!
Zuerst knietest du und wünschst den Vertrauten
Gute Nacht, mutig
und nicht so ängstlich und errötend.
Halte sie am Arm, o
schöne Anja! Morgen gehört ihr
Keine
Jungfräulichkeit mehr, nein, sie ist dann eine großzügige Frau;
Weil des Mädchen
Blum wahnsinnig wird zu Frau Wolf,
Respektvolle Frau
des spirituellen Meisters in Friesland!
Dann spielte Anja
mit ihrer Gudrun.
Nur wenige Strahlen
der jungfräulichen Fröhlichkeit flimmerten
Matt vom
Hochzeitstanz bis zu den Flitterwochen;
Bald wird es kein
Springen oder Lachen mehr geben; bald werden sie respektabel gehen
In Hausfrauenart;
bald wird der bedauernswerte Ehemann
Insgeheim die Wiege
bestellen; bald singen wir Eia Popeia!
Siehe, wie der
schelmische Hase unter dem Kranz lacht,
Senkt die Augen!
Was? Unglückliche Patin,
Trotzig, denn jetzt
im Dorf mit den Hörnern die Wachen
Holen sie ab und das
Auto am Thor ist schon da und mahnt zur Abfahrt!
Ihr antwortete das
Mädchen mit den rosigen Wangen:
Was ich morgen und
in der Zukunft für Frauen auf Lager habe,
Erschreckt mich
nicht! Selbstbewusst mit fröhlicher Leichtigkeit
Ich eile hindurch
und liebe es, mit Jungfrauen Witze zu machen,
Genau wie meine
Mutter und meine gnädige Patin Sophia.
Gudrun umarmte
zärtlich den Hals ihrer Mutter,
Küsste ihr schönes
Gesicht und hielt sie sprachlos in den Armen.
Darauf sprachst du,
verehrter Pfarrer von Oldenburg:
Nur noch eins! Voll
bis oben hin!
Hoch leben Braut und
Bräutigam! Jeder trinke mit mir!
Alles mit voller
Musik! Dass nicht in der Brautkammer
Geisterhaft die
Lilith spukt oder Asmodäus sie beleidigt!
Sprachs und winkte
den Bräutigam zur Seite; er hat ihn verstanden.
Aber da rund um die
Kristalle mit hellem Klang miteinander
Sie standen, rund um
den Sound kraftvoll jubelnder Glückwünsche:
Hoch, hoch lebe die
Braut und der Bräutigam! Laut wie ein Triumph
Schallte es; dort
Violine und Trompete und Horn und brummendes Summen
Wild mit
verblüffendem Hall schmetterte: schnell im Getümmel
Flog mit der Braut
von der Tür der Bräutigams; lautes Gelächter
Nach den
Flüchtlingen rief und klatschte und jubelte.