Ein episches Gedicht.
Nachgedichtet von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
ERSTER
GESANG
Die
blauen Wellen von Erin rollen im Licht.
Die
Berge sind mit Tag bedeckt.
Bäume
schütteln ihre düsteren Köpfe in der Brise.
Graue
Ströme fließen laut.
Zwei
grüne Hügel mit alten Eichen umgeben
Eine
schmale Ebene.
Der
blaue Verlauf eines Stromes ist da.
An
seinen Ufern stand Cairbar von Atha.
Sein
Speer unterstützt den König:
Das
rote Auge seiner Angst ist traurig.
Cormac
erhebt sich in seiner Seele
mit
all seinen schrecklichen Wunden.
Die
graue Form der Jugend erscheint
In
der Dunkelheit.
Blut
strömt aus seiner luftigen Seite.
Cairbar
warf dreimal seinen Speer auf die Erde.
Dreimal
strich er über seinen Bart.
Seine
Schritte sind kurz.
Er
hört oft auf.
Er
wirft seine sehnigen Arme.
Er
ist wie eine Wolke in der Wüste
Und
verändert seine Form zu jeder Explosion.
Die
Täler sind traurig,
Und
Angst, abwechselnd, Schauer!
Der
König nahm endlich seine Seele wieder auf.
Er
nahm seinen spitzen Speer.
Er
wandte sich Moilena zu.
Die
Kundschafter des blauen Ozeans kamen.
Sie
kamen mit Schritten der Angst
Und
schauten oft zurück.
Cairbar
wusste, dass die Mächtigen in der Nähe waren.
Er
rief seine düsteren Häuptlinge.
Die
klingenden Schritte seiner Krieger kamen.
Sie
zogen sofort ihre Schwerter.
Da
stand Moruth mit verdunkeltem Gesicht.
Hidallas
langes Haar seufzt im Wind.
Der
rothaarige Cormar beugt sich über seinen Speer
Und
rollt seine seitlich blickenden Augen.
Wild
ist das Aussehen von Malthos,
Unter
zwei zottigen Brauen.
Foldath
steht wie ein Fels,
Der
seine dunklen Seiten mit Schaum bedeckt.
Sein
Speer ist wie Slimoras Tanne,
Die
der Wind des Himmels trifft.
Sein
Schild ist mit den Schlägen des Kampfes markiert.
Sein
rotes Auge verachtet die Gefahr.
Diese
und tausend andere Häuptlinge
Umgaben
den König von Erin,
Als
der Kundschafter des Ozeans kam,
Morannal,
von der strömenden Moilena,
Seine
Augen hängen von seinem Gesicht.
Seine
Lippen sind zitternd blass!
Stehen
die Häuptlinge von Erin, sagte er,
Still
wie der Hain des Abends?
Stehen
sie wie ein stiller Wald
Und
Fingal an der Küste?
Fingal,
der im Kampf schrecklich ist,
Der
König des stromreichen Morven! -
Hast
du den Krieger gesehen?
Sagte
Cairbar seufzend.
Sind
seiner Helden viele an der Küste?
Hebt
er den Speer der Schlacht auf?
Oder
kommt der König in Frieden? -
In
Frieden kommt er nicht, König von Erin;
Ich
habe seinen Speer gesehen.
Es
ist ein Meteor des Todes.
Das
Blut von Tausenden ist auf seinem Stahl.
Er
kam zuerst ans Ufer, stark
In
den grauen Haaren des Alters.
Voll
erhoben sich seine sehnigen Glieder,
Als
er in seiner Macht einherschritt.
Dieses
Schwert ist an seiner Seite,
Das
keine zweite Wunde gibt.
Sein
Schild ist schrecklich,
Wie
der blutige Mond,
Der
durch einen Sturm aufsteigt.
Dann
kam Ossian, König der Lieder.
Dann
Mornis Sohn, der erste der Männer.
Connal
springt auf seinen Speer zu.
Dermid
spreizt seine dunkelbraunen Locken.
Fillan
beugt seinen Bogen,
Der
junge Jäger des stromreichen Moruth.
Aber
wer ist das vor ihnen,
Wie
der schreckliche Lauf eines Stromes?
Es
ist der Sohn von Ossian,
Hell
zwischen seinen Locken!
Seine
langen Haare fallen auf seinen Rücken.
Seine
dunklen Brauen sind
Zur
Hälfte in Stahl eingeschlossen.
Sein
Schwert hängt locker an seiner Seite.
Sein
Speer glänzt, wenn er sich bewegt.
Ich
floh vor seinen schrecklichen Augen,
König
vom hohen Temora! -
Dann
fliehe, du schwächlicher Mann,
Sagte
Foldaths düsterer Zorn.
Fliehe
zu den grauen Strömen deines Landes,
Sohn
der kleinen Seele!
Habe
ich diesen Oscar nicht gesehen?
Ich
habe den Häuptling im Krieg gesehen.
Er
ist mit den Mächtigen in Gefahr;
Aber
es gibt andere, die den Speer heben.
Erin
hat viele Söhne, die tapfer sind,
König
von Temora, von heiligen Hainen.
Lass
Foldath ihn in seiner Stärke treffen.
Lass
mich diesen mächtigen Strom stoppen.
Mein
Speer ist mit Blut bedeckt.
Mein
Schild ist wie die Mauer von Tura! -
Soll
Foldath allein den Feind treffen?
Antworten
dem dunkelbrauige Malthos?
Sind
sie nicht an unserer Küste,
Wie
die Wasser vieler Ströme?
Sind
das nicht die Häuptlinge,
Die
Swaran besiegt haben,
Als
die Söhne der grünen Erin flohen?
Soll
Foldath ihren tapfersten Helden treffen?
Foldath
mit dem Herzens des Stolzes!
Nimm
die Stärke der Leute!
Und
lass Malthos kommen.
Mein
Schwert ist rot vom Gemetzel,
Aber
wer hat meine Worte gehört? -
Söhne
vom grüner Erin, sagte Hidalla,
Lasst
Fingal eure Worte nicht hören.
Der
Feind mag sich freuen,
Und
sein Arm ist stark im Land.
Ihr
seid tapfer, o Krieger!
Ihr
seid Stürme im Krieg.
Ihr
seid wie Stürme,
Die
ohne Furcht auf die Felsen treffen
Und
die Wälder umstürzen!
Aber
lasst uns in unserer Kraft einherziehen,
Langsam
wie eine aufgeraffte Wolke!
Dann
werden die Mächtigen zittern;
Der
Speer wird aus der Hand der Tapferen fallen.
Wir
sehen die Wolke des Todes,
Werden
sie sagen,
Während
Schatten über ihr Gesicht fliegen.
Fingal
wird in seinem Alter trauern.
Er
wird seinen fliehenden Ruhm sehen.
Die
Schritte seiner Häuptlinge
Werden
in Morven aufhören.
Das
Moos der Jahre soll in Selma wachsen! -
Cairbar
hörte ihre Worte schweigend,
Wie
die Wolke eines Schauers:
Cromla
steht dunkel da,
Bis
der Blitz auf die Seite tritt.
Das
Tal schimmert mit der Flamme des Himmels;
Die
Geister des Sturms freuen sich.
So
stand der stille König von Temora;
Endlich
brachen seine Worte hervor:
Verbreite
das Fest von Moilena.
Lass
meine hundert Barden teilnehmen.
Du
rothaarige Olla,
Nimm
die Harfe des Königs.
Geh
zu Oscar, dem Führer der Schwerter.
Bitte
Oscar zu unserer Freude.
Heute
schlemmen und hören wir die Lieder,
Morgen
brechen die Speere!
Sag
ihm, ich habe das Grab von Cathol erhoben,
Dieser
Barde hat seinen Freund
Den
Winden gegeben.
Sage
ihm, Cairbar habe von seinem Ruhm gehört,
Im
Strom des schallenden Carun.
Cathmor,
mein Bruder, nicht ist er hier.
Er
ist nicht hier mit seinen Tausenden,
Und
unsere Arme sind schwach.
Cathmor
ist ein Feind,
Zum
Festmahl zu streiten!
Seine
Seele ist hell wie die Sonne!
Aber
Cairbar muss mit Oscar gehen,
Häuptlinge
des waldigen Temora,
Seine
kämpfenden Worte für Cathol waren viele!
Der
Zorn von Cairbar brennt!
Er
wird auf Moilena fallen.
Mein
Ruhm soll im Blut aufgehen! -
Ihre
Gesichter hellten sich vor Freude auf.
Sie
breiteten sich über Moilena aus.
Das
Fest der Muscheln ist vorbereitet.
Die
Lieder von Barden entstehen.
Die
Häuptlinge von Selma hörten ihre Freude.
Wir
dachten, dass der mächtige Cathmor kam.
Cathmor,
der Freund von Fremden!
Der
Bruder des rothaarigen Cairbar.
Ihre
Seelen waren nicht die gleichen.
Das
Licht des Himmels
War
im Herzen von Cathmor.
Seine
Türme erhoben sich am Ufer der Atha:
Sieben
Wege führten zu seinen Hallen.
Sieben
Häuptlinge standen auf den Pfaden
Und
riefen die Fremden zum Fest!
Aber
Cathmor wohnte im Wald,
Um
die Stimme des Lobes zu meiden!
Olla
kam mit seinen Liedern.
Oscar
ging zu Cairbars Festmahl.
Dreihundert
Krieger schritten
Durch
das Moilena der Ströme.
Die
Hunde sprangen auf die Heide.
Ihr
Geheul erreichte sie in der Ferne.
Fingal
sah den scheidenden Helden.
Die
Seele des Königs war traurig.
Er
fürchtete Cairbars düstere Gedanken
Inmitten
des Festmahls.
Sein
Sohn hob den Speer von Cormac.
Einhundert
Barden trafen ihn mit Liedern.
Cairbar
verhüllte mit einem Lächeln den Tod,
Der
in seiner Seele dunkel war.
Das
Fest ist bereit.
Die
Schalen klingen.
Freude
hellt das Gesicht des Gastgebers auf.
Aber
es war wie der Abschiedsstrahl der Sonne,
Wenn
sie ihren roten Kopf
In
einem Sturm verstecken will!
Cairbar
erhebt sich in seinen Waffen.
Die
Dunkelheit sammelt sich auf seiner Stirn.
Die
hundert Harfen hören sofort auf.
Das
Klirren von Schilden ist zu hören.
Weit
entfernt auf der Heide
Hob
Olla ein Lied an.
Sein
Sohn kannte das Zeichen des Todes
Und
ergriff seinen Speer.
Oscar,
sagte der dunkelrote Cairbar,
Ich
sehe den Speer von Erin.
Der
Speer von Temora glitzert in deiner Hand,
Sohn
des waldigen Morven!
Es
war der Stolz von hundert Königen
Der
Tod von Helden aus alten Zeiten.
Gib
es, Sohn von Ossian,
Gib
es Cairbar im Wagen! -
Soll
ich weichen, antwortete Oscar,
Dem
Geschenk von Erins verletztem König,
Dem
Geschenk des blonden Cormac,
Als
Oscar seine Feinde zerstreute?
Ich
kam zu Cormacs Hallen der Freude,
Als
Swaran vor Fingal floh.
Freude
stieg ihm ins Gesicht.
Er
gab den Speer Temoras
Und
gab ihn nicht den Schwachen,
Weder
den Schwachen in der Seele,
Noch
der Finsternis deines Angesichts,
Es
ist kein Sturm für mich,
Noch
sind deine Augen
Die
Flamme des Todes,
Fürchte
ich für dich.
Schimpfe
ich bei Ollas Lied?
Nein,
Cairbar, erschrecke die Schwachen;
Oscar
ist ein Stein! -
Willst
du den Speer nicht geben?
Antwortete
der aufsteigende Stolz von Cairbar.
Sind
deine Worte so mächtig,
Weil
Fingal nahe ist?
Fingal
mit alten Locken,
Von
Morvens hundert heiligen Hainen!
Er
hat mit kleinen Männern gekämpft.
Aber
er muss vor Cairbar,
Wie
eine dünne Säule des Nebels vorher verschwinden. -
Die
Winde von Atha! -
Wer
war es, der mit kleinen Männern kämpfte,
In
der Nähe von Athas hochmütigem Häuptling,
Der
wollte Athas Häuptling des grünen Erin ernten,
Um
seiner Wut zu entgehen?
Sprich
nicht von den Mächtigen!
O
Cairbar! Wende dein Schwert gegen mich.
Unsere
Stärke ist gleich:
Aber
Fingal ist bekannt!
Der
Erste der Sterblichen! -
Ihre
Leute sahen die verdunkelnden Häuptlinge.
Ihre
drängenden Schritte sind zu hören.
Ihre
Augen rollen ins Feuer.
Tausend
Schwerter sind halb entkleidet.
Die
rothaarige Olla hob das Lied der Schlacht an.
Die
zitternde Freude von Oscars Seele entstand:
Die
gewohnte Freude seiner Seele,
Als
Fingals Horn zu hören war.
Dunkel
wie die anschwellende Welle des Ozeans
Vor
den aufsteigenden Winden,
Als
es seinen Kopf in der Nähe der Küste beugte,
Kam
das Heer von Cairbar!
Tochter
von Toscar!
Warum
diese Tränen?
Er
ist noch nicht gefallen.
Viele
waren der Tod seines Armes,
Bevor
mein Held fiel!
Siehe,
sie fallen vor meinen Sohn,
Wie
Haine in der Wüste,
Wenn
ein wütender Geist durch die Nacht hetzt
Und
ihre grünen Köpfe in seine Hand nimmt!
Morlath
fällt.
Maronnan
stirbt.
Conachar
zittert in seinem Blut.
Cairbar
schrumpft vor Oscars Schwert!
Er
kriecht in die Dunkelheit hinter einem Stein.
Er
hebt den Speer im Geheimen,
Er
durchbohrt die Seite meines Oscar!
Er
fällt auf seinen Schild,
Sein
Knie stützt den Häuptling.
Aber
immer noch ist sein Speer in seiner Hand!
Siehe,
der düstere Cairbar fällt!
Der
Stahl durchbohrte seine Stirn
Und
teilte sein rotes Haar nach hinten.
Er
lag wie ein zertrümmerter Stein,
Den
Cromla von seiner zottigen Seite schüttelt,
Als
das grüntalige Erin seine Berge
Von
Meer zu Meer schüttelt!
Aber
nie mehr wird Oscar aufgehen!
Er
lehnt sich auf seinen herrischen Schild.
Sein
Speer ist in seiner schrecklichen Hand.
Erins
Söhne stehen fern und dunkel.
Ihre
Schreie entstehen,
Wie
überfüllte Ströme.
Moilena
hallt weit.
Fingal
hörte das Geräusch.
Er
nahm den Speer von Selma.
Seine
Schritte sind vor uns auf der Heide.
Er
sprach die Worte von fern:
Ich
höre das Kriegsgeräusch.
Der
junge Oscar ist allein.
Steht
auf, Söhne Morvens:
Schließt
euch dem Heldenschwert an! -
Ossian
eilte die Heide entlang.
Fillan
sprang über Moilena.
Fingal
ging in seiner Stärke voran.
Das
Licht seines Schildes ist schrecklich.
Die
Söhne Erins sahen es von weit entfernt.
Sie
zitterten in ihren Seelen.
Sie
wussten, dass der Zorn des Königs aufkam.
Und
sie sahen ihren Tod voraus.
Wir
sind zuerst angekommen.
Wir
kämpften.
Erins
Häuptlinge hielten unserer Wut stand.
Aber
als der König im Klang seines Weges kam,
Welches
Herz aus Stahl konnte bestehen?
Erin
floh über Moilena.
Der
Tod verfolgte ihre Flucht.
Wir
haben Oscar auf seinem Schild gesehen.
Wir
haben sein Blut gesehen.
Stille
verdüsterte sich in jedem Gesicht.
Jeder
wandte sich ab und weinte.
Der
König bemühte sich,
Seine
Tränen zu verbergen.
Sein
grauer Bart pfiff im Wind.
Er
beugt seinen Kopf über den Häuptling.
Seine
Worte sind mit Seufzern vermischt.
Bist
du gefallen, o Oscar, mitten unter uns?
Das
Herz der Alten schlägt über dir!
Er
sieht deine kommenden Kriege!
Die
Kriege, die kommen sollten, sieht er!
Sie
sind von deinem Ruhm abgeschnitten!
Wann
wird die Freude in Selma wohnen?
Wann
wird Trauer von Morven abgehen?
Meine
Söhne fallen nach und nach:
Fingal
ist der letzte seiner Rasse.
Mein
Ruhm beginnt zu vergehen.
Mein
Alter wird ohne Freunde sein.
Ich
werde wie eine graue Wolke in meiner Halle sitzen.
Ich
werde die Rückkehr meines Sohnes
In
seinen klingenden Waffen nicht hören.
Weint,
ihr Helden von Morven!
Nie
mehr wird Oscar aufgehen!
Und
sie haben geweint, Fingal!
Lieb
war ihnen der Held ihrer Seelen.
Er
ging in den Kampf
Und
die Feinde verschwanden.
Er
kehrte in Frieden
Inmitten
ihrer Freude zurück.
Kein
Vater betrauerte seinen
In
der Jugend getöteten Sohn:
Kein
Bruder seinen Bruder der Liebe.
Sie
fielen ohne Tränen,
Denn
der Oberste des Volkes ist niedrig!
Bran
heult zu seinen Füßen:
Der
düstere Luath ist traurig;
Denn
er hatte sie oft zur Jagd geführt;
Zu
dem grenzenlosen Roggen der Wüste!
Als
Oscar seine Freunde sah,
Erhob
sich seine Brust.
Das
Stöhnen, sagte er, von alten Häuptlingen,
Das
Heulen meiner Hunde,
Die
plötzlichen Ausbrüche des Trauerliedes
Haben
Oscars Seele geschmolzen.
Meine
Seele auch, die niemals zuvor geschmolzen ist.
Es
war wie der Stahl meines Schwertes.
Ossian,
trage mich zu meinen Hügeln!
Erhebe
die Steine meines Ruhmes.
Lege
das Horn eines Hirsches nieder:
Lege
mein Schwert an meine Seite,
Der
Strom im Lauf der Zeit mag die Erde erheben:
Der
Jäger mag den Stahl finden und sagen:
Dies
tat Oscars Schwert, der Stolz vieler Jahre! -
Allerhöchster,
Sohn meines Ruhmes!
Soll
ich dich nie wieder sehen, Oskar?
Wenn
andere von ihren Söhnen hören,
Soll
ich nicht von dir hören?
Das
Moos ist auf deinen vier Grautönen.
Der
trübe Wind ist da,
Die
Schlacht soll ohne dich geführt werden,
Du
sollst nicht den dunkelbraunen Rücken folgen,
Wenn
der Krieger aus Kämpfen zurückkehrt
Und
von anderen Ländern erzählt:
Ich
habe ein Grab gesehen, wird er sagen,
Durch
den tosenden Strom,
Die
dunkle Wohnung des Häuptlings.
Er
ist mit dem Wagen von Oscar gefallen,
Dem
ersten sterblichen Menschen.
Ich
werde vielleicht seine Stimme hören.
Ein
Strahl der Freude wird in meiner Seele aufsteigen. -
Die
Nacht war in Kummer herabgestiegen,
Und
der Morgen kehrte
Im
Schatten der Trauer zurück.
Unsere
Häuptlinge standen
Wie
kühle Steine auf Moilena
Und
haben den Krieg vergessen;
Hat
der König seinen Kummer nicht zerstreut
Und
seine mächtige Stimme erhoben?
Die
Häuptlinge, wie neu aus Träumen geweckt,
Erheben
die Köpfe.
Wie
lange sollen wir auf Moilena weinen?
Wie
lange ergießt Erin unsere Tränen?
Die
Mächtigen werden nicht zurückkehren.
Oscar
wird nicht in seiner Stärke auferstehen.
Die
Tapferen müssen an ihrem Tag fallen
Und
auf ihren Hügeln nicht mehr bekannt sein. -
Wo
sind unsere Väter, o Krieger,
Die
Häuptlinge der alten Zeiten?
Sie
haben sich gesetzt wie Sterne, die leuchten.
Wir
hören nur den Klang ihres Lobes.
Aber
sie waren in ihren Jahren berühmt:
Der
Schrecken anderer Zeiten
Wird
vergehen am Tag unseres Falles,
Dann
sollen wir uns rühmen,
Wenn
wir wollen,
Und
unseren Ruhm hinter uns lassen,
Wie
die letzten Strahlen der Sonne,
Wenn
sie ihren roten Kopf im Westen versteckt,
Der
Reisende trauert um ihn, der abwesend,
An
die Flamme seiner Strahlen denkend,
Ullin,
mein alter Barde,
Nimm
das Schiff des Königs,
Führe
Oscar zu Selma mit der Harfe,
Lass
die Töchter von Morven weinen,
Wir
müssen in Erin kämpfen,
Für
das Geschlecht des gefallenen Cormac.
Die
Tage meiner Jahre beginnen zu versagen.
Ich
fühle die Schwäche meines Armes.
Meine
Ahnen beugen sich aus ihren Wolken,
Um
ihren grauhaarigen Sohn zu empfangen.
Aber
vorher, bevor ich also gehe,
Wird
ein Strahl des Ruhms mir aufgehen.
Meine
Tage sollen,
Wie
meine Jahre begannen,
In
Ruhm enden.
Mein
Leben soll ein Lichtstrom
Für
Barden anderer Zeiten sein! -
Ullin
hob seine weißen Segel.
Der
Wind des Südens kam hervor.
Er
sprang auf die Wellen
In
Richtung Selma.
Ich
blieb in meiner Trauer,
Aber
meine Worte wurden nicht gehört.
Das
Fest ist auf Moilena bereit.
Einhundert
Helden zogen zum Grab von Cairbar.
Kein
Lied wird über den Häuptling erhoben.
Seine
Seele war dunkel und blutig.
Die
Barden erinnerten sich
An
den Fall von Cormac!
Was
könnten sie zu Cairbars Lob sagen?
Die
Nacht kam gelaufen.
Das
Licht von hundert Eichen entstand.
Fingal
saß unter einem Baum.
Der
alte Althan stand in der Mitte.
Er
erzählte die Geschichte
Von
dem gefallenen Cormac.
Althan,
der Sohn von Conachar,
Der
Freund der im Wagen geborenen Cuthullin.
Er
wohnte mit Cormac im windigen Temora,
Als
Semos Sohn in Legos Strom fiel.
Die
Geschichte von Althan war traurig.
Die
Tränen waren in seinen Augen, als er sprach.
Die
untergehende Sonne war auf Dora gelb.
Der
graue Abend begann zu sinken.
Temoras
Wälder erzitterten
Von
der Wucht des unbeständigen Windes.
Eine
Wolke versammelte sich im Westen.
Ein
roter Stern sah hinter seinem Rand hervor.
Ich
stand allein im Wald.
Ich
sah einen Geist
In
der sich verdunkelnden Luft!
Sein
Schritt erstreckte sich von Hügel zu Hügel.
Sein
Schild war dunkel an seiner Seite.
Es
war der Sohn von Semo.
Ich
kannte das Gesicht des Kriegers.
Aber
er starb in seiner Explosion
Und
alles war dunkel um ihn herum.
Meine
Seele war traurig,
Ich
ging in die Halle der Granatäpfel,
Zausend
Lichter erhellten sich,
Die
hundert Barden hatten die Harfe gespannt,
Cormac
stand in der Mitte
Wie
der Morgenstern,
Wenn
er sich auf dem östlichen Hügel
An
seinen jungen Strahlen freut.
Er
ist hell und still,
Aber
die Wolke,
Die
ihn verbergen soll, ist nahe!
Das
Schwert Arthos war in der Hand des Königs.
Er
sah mit Freude auf seine polierten Stollen;
Dreimal
versuchte er, es zu ziehen,
Und
dreimal versagte er,
Seine
gelben Locken breiteten sich
Auf
seinen Schultern aus,
Seine
Wangen der Jugend sind rot,
Ich
trauerte um den Strahl der Jugend,
Denn
er sollte bald untergehen!
Althan!
- Er sagte mit einem Lächeln:
Hast
du meinen Vater gesehen?
Schwer
ist das Schwert des Königs;
Sicher
war sein Arm stark.
O
dass ich wie er in der Schlacht wäre,
Als
die Wut seines Zorns aufkam!
Dann
hätte ich Cuthullin kennengelernt,
Den
Sohn von Cantela!
Aber
Jahre können kommen, o Althan,
Und
mein Arm ist stark.
Hast
du von Semos Sohn gehört,
Dem
Obersten von Temora?
Er
könnte mit seinem Ruhm zurückgekehrt sein.
Er
versprach, heute Abend zurückzukehren.
Meine
Barden warten auf ihn mit Liedern.
Mein
Fest ist im Saal der Könige vorbereitet.
Ich
hörte Cormac schweigend zu.
Meine
Tränen begannen zu fließen.
Ich
verbarg sie mit meinen alten Locken.
Der
König nahm meine Trauer wahr.
Sohn
des Conachar, sagte er,
Ist
der Sohn Semos gemein?
Warum
bricht der Seufzer im Geheimen aus?
Warum
kommen die Tränen herab?
Kommt
der Wagen von Torlath?
Kommt
das Geräusch vom rothaarigen Cairbar?
Sie
kommen!
Denn
ich schaue deinen Kummer.
Des
moosigen Turas Häuptling ist gemein!
Soll
ich nicht in die Schlacht eilen?
Aber
ich kann den Speer nicht heben!
Oh,
mein Arm würde die Stärke
Von
Cuthullin haben,
Bald
wird Cairbar fliehen,
Der
Ruhm meiner Ahnen würde erneuert werden
Ind
die Taten vergangener Zeiten! -
Er
machte eine Verbeugung.
Die
Tränen fließen von seinen beiden funkelnden Augen.
Trauer
traurig.
Die
Barden beugen sich vor,
Mit
ihren hundert Harfen.
Die
einsame Explosion berührt
Ihre
zitternden Saiten.
Der
Klang ist traurig und tief!
Eine
Stimme ist in der Ferne zu hören,
Wie
eine in Trauer.
Es
war Carril aus anderen Zeiten,
Der
aus dem dunklen Slimora kam.
Er
erzählte von dem Fall von Cuthullin.
Er
erzählte von seinen mächtigen Taten.
Die
Leute waren um sein Grab verstreut.
Ihre
Arme lagen auf dem Boden.
Sie
hatten den Krieg vergessen,
Denn
er, ihr Vater, ward nicht mehr gesehen!
Aber
wer, sagte der sanftmütige Carril,
Wer
kommt wie knurrende Rehe?
Ihre
Statur ist wie junge Bäume im Tal,
Die
unter dem Schauer wachsen!
Weich
und rot sind ihre Wangen!
Furchtlose
Seelen schauen von ihren aus. -
Wer
außer den Söhnen von Usnoth,
Dem
Häuptling des Stromes Etha?
Das
Volk erhebt sich auf allen Seiten,
Wie
die Kraft eines halb ausgelöschten Feuers,
Wenn
die Winde plötzlich aus der Wüste
Auf
ihren raschelnden Flügeln kommen.
Plötzlich
leuchtet die dunkle Stirn des Hügels;
Der
vorüberziehende Seefahrer
Bleibt
auf seinen Winden stehen.
Der
Klang von Caithbats Schild war zu hören.
Die
Krieger sahen Cuthullin in Nathos.
So
rollten seine funkelnden Augen!
Seine
Schritte waren auf der Heide.
In
Lego werden Kämpfe ausgetragen.
Das
Schwert von Nathos herrscht.
Bald
wirst du ihn in deinen Hallen sehen,
König
von Temora mit den heiligen Hainen!
Bald
darf ich den Häuptling sehen!
Antwortete
der blauäugige König,
Aber
meine Seele ist traurig um Cuthullin.
Seine
Stimme war angenehm in meinem Ohr.
Oft
waren wir, auf Dora,
Zur
Verfolgung der dunkelbraunen Hindinnen bewegt.
Sein
Bogen war auf den Hügeln unfehlbar.
Er
sprach und erzählte von den Taten meiner Ahnen,
Ich
fühlte meine aufsteigende Freude.
Aber
setze dich zu deinem Fest, oh Carril!
Ich
habe oft deine Stimme gehört.
Singe
Lob dem Cuthullin.
Singe
über Nathos von Etha!
Der
Tag erhob sich über Temora,
Mit
allen Strahlen des Ostens.
Crattin
kam in die Halle,
Der
Sohn des alten Gellama.
Ich
sehe, sagte er, eine Wolke in der Wüste,
König
von Erin! Eine Wolke schien es zuerst,
aber
jetzt eine Menge von Männern!
Einer
schreitet in seiner Stärke vor ihnen voran.
Sein
rotes Haar fliegt im Wind.
Sein
Schild glitzert zu den Strahlen des Ostens.
Sein
Speer ist in seiner Hand. -
Rufe
ihn zum Fest von Temora,
Antwortete
der strahlende König.
Mein
Saal ist im Haus der Fremden,
Sohn
des großzügigen Gellama!
Es
ist vielleicht der Häuptling von Etha,
Der
in seinem ganzen Ruhm kommt.
Heil,
mächtiger Fremder!
Bist
du der Freund von Cormac?
Aber,
Carril, er ist dunkel und unschön.
Er
zieht sein Schwert.
Ist
das der Sohn von Usnoth,
Der
Barde der alten Zeiten?
Es
ist nicht der Sohn von Usnoth, sagte Carril.
Es
ist Cairbar, dein Feind. -
Warum
kommst du in deinen Waffen?
O
Häuptling mit den düsteren Brauen!
Lass
dein Schwert nicht gegen Cormac aufstehen!
Wohin
wendest du deine Geschwindigkeit? -
Er
ging in der Dunkelheit weiter.
Er
ergriff die Hand des Königs.
Cormac
sah seinen Tod voraus;
Die
Wut seiner Augen erhob sich.
In
Ruhe, du Häuptling von Atha!
Nathos
kommt mit Krieg.
Du
bist kühn in Cormacs Halle,
Denn
sein Arm ist schwach.
Das
Schwert trat auf die Seite des Königs.
Er
fiel in den Hallen seines Vaters.
Sein
blondes Haar ist im Staub.
Sein
Blut raucht.
Bist
du in deinen Hallen gefallen? fragte Carril:
O
Sohn des edlen Artho!
Der
Schild von Cuthullin war nicht nah,
Noch
der Speer deines Vaters.
Traurig
sind die Berge von Erin,
Weil
der Häuptling des Volkes erniedrigt ist!
Gebenedeit
sei deine Seele, o Cormac!
Du
verdunkelst dich in deiner Jugend!
Seine
Worte kamen Cairbar zu Ohren.
Er
schloss uns mitten in der Dunkelheit ein.
Er
fürchtete, sein Schwert zu den Barden auszustrecken,
Obwohl
seine Seele dunkel war.
Lange
sehnten wir uns allein!
Endlich
kam der edle Cathmor.
Er
hörte unsere Stimme aus der Höhle.
Er
richtete den Blick seines Zorns auf Cairbar.
Bruder
von Cathmor, sagte er,
Wie
lange wirst du meine Seele schmerzen?
Dein
Herz ist ein Stein.
Deine
Gedanken sind dunkel und blutig!
Aber
du bist der Bruder von Cathmor;
Und
Cathmor wird in deinem Krieg scheinen.
Aber
mein Seele ist nicht wie deine,
Du
schwache Hand im Kampf!
Das
Licht meines Busens
Ist
mit deinen Taten befleckt.
Barden
werden von meinem Ruhm nicht singen;
Sie
können sagen: Cathmor war mutig,
Aber
er kämpfte für den düsteren Cairbar.
Sie
werden schweigend über mein Grab gehen.
Mein
Ruhm soll nicht gehört werden.
Cairbar!
Befreie die Barden.
Sie
sind die Söhne zukünftiger Zeiten.
Ihre
Stimme wird in anderen Jahren gehört werden,
Nachdem
die Könige von Temora versagt haben. -
Wir
kamen, wir sahen ihn in seiner Stärke,
Er
war wie deine Jugend, o Fingal,
Als
du den Speer zuerst gehoben hast,
Sein
Gesicht war wie die Ebene der Sonne,
Wenn
es hell ist.
Keine
Dunkelheit wanderte über seine Stirn.
Aber
er kam mit seinen Tausenden,
Um
dem rothaarigen Cairbar zu helfen.
Jetzt
kommt er, um seinen Tod zu rächen,
O
König vom waldigen Morven! -
Lass
Cathmor kommen,
Antwortete
der König,
Ich
liebe einen Feind so groß.
Seine
Seele ist hell.
Sein
Arm ist stark.
Seine
Kämpfe sind voller Ruhm.
Aber
die kleine Seele ist ein Dampf,
Der
um den sumpfigen See schwebt.
Niemals
erhebt er sich auf dem grünen Hügel,
Damit
die Winde ihn dort nicht treffen können,
Seine
Wohnung ist in der Höhle,
Er
sendet den Pfeil des Todes!
Unsere
jungen Helden, o Krieger,
Sind
wie der Ruf unserer Ahnen,
Sie
kämpfen in der Jugend.
Sie
fallen.
Ihre
Namen sind im Lied.
Fingal
ist in seinen sich verdunkelten Jahren.
Er
darf nicht wie eine gealterte Eiche
Über
einen geheimen Strom fallen.
In
der Nähe davon sind die Schritte des Jägers,
Wie
er unter dem Wind liegt.
Wie
ist dieser Baum gefallen? Sagt er
Und
pfeift und schreitet voran.
Erhebe
das Lied der Freude,
Du
Barde von Morven!
Lass
unsere Seelen die Vergangenheit vergessen.
Die
roten Sterne schauen auf uns
Von
den Wolken
Und
steigen still herab.
Bald
wird der graue Strahl der Morgens auferstehen
Und
zeigt uns die Feinde von Cormac,
Fillan,
mein Sohn, nimm den Speer des Königs,
Geh
zu Moras dunkelbrauner Seite,
Lass
deine Augen über die Heide wandern,
Beobachte
die Feinde von Fingal,
Beobachte
den Lauf des Flusses,
Ich
höre ein entferntes Geräusch,
Wie
Steinschlag in der Wüste,
Aber
schlag manchmal deinen Schild,
Damit
sie nicht durch die Nacht kommen,
Und
der Ruhm von Morven hört auf,
Ich
fange an, allein zu sein,
Mein
Sohn fürchte den Fall meines Ruhmes! -
Die
Stimme der Barden entstand.
Der
König lehnte sich auf den Schild von Trenmor.
Der
Schlaf fiel auf seine Augen.
Seine
zukünftigen Kämpfe
Entstanden
in seinen Träumen.
Die
Heere schlafen umher.
Der
dunkelhaarige Fillan beobachtet den Feind.
Seine
Schritte sind auf dem fernen Hügel.
Wir
hören zur Zeit sein klapperndes Schild.
ZWEITER
GESANG
Vater
der Helden!
O
Trenmor!
Hoher
Wirbelwind,
Wo
der dunkelrote Donner
Die
beunruhigten Wolken markiert!
Öffne
deine stürmischen Hallen!
Lass
die alten Barden in der Nähe sein!
Lass
sie sich mit Liedern und Harfen nähern!
Kein
Bewohner des nebligen Tals kommt!
Kein
Jäger, unbekannt mit seinen Bächen!
Es
ist der Wagen-Oscar,
Aus
dem Bereich des Krieges.
Plötzlich
kommt deine Veränderung, mein Sohn,
Von
dem, was du auf der dunklen Moilena warst!
Die
Explosion faltet dich in ihren Rock
Und
rauscht durch den Himmel!
Siehst
du nicht deinen Vater im Strom der Nacht?
Die
Häuptlinge von Morven schlafen weit entfernt.
Sie
haben keinen Sohn verloren!
Aber
du hast verloren einen Helden,
Häuptling
des durchschlagenden Morven!
Wer
konnte seiner Stärke gleichkommen,
Wenn
die Schlacht gegen seine Seite rollte,
Wie
die Dunkelheit der überfüllten Gewässer?
Warum
diese Wolke auf Ossians Seele?
Sie
sollte in Gefahr brennen.
Erin
ist in der Nähe ihres Heeres.
Der
König von Selma ist allein.
Allein
sollst du nicht sein, mein Vater,
Während
ich den Speer hebe!
Ich
erhob mich in allen meinen Waffen.
Ich
erhob mich und hörte dem Wind zu.
Der
Schild von Fillan ist nicht zu hören.
Ich
zittere für den Sohn Fingals.
Warum
sollte der Feind bei Nacht kommen?
Warum
sollte der dunkelhaarige Krieger fallen?
Fernes,
mürrisches Gemurmel erhebt sich;
Wie
der Lärm des Sees von Lego,
Wenn
sein Wasser in den Tagen des Frosts schrumpft
Und
all sein reißendes Eis erklingt.
Die
Leute von Lara blicken in den Himmel
Und
sehen den Sturm voraus!
Meine
Schritte gehen vorwärts auf der Heide.
Der
Speer von Oscar ist in meiner Hand.
Rote
Sterne sahen von hoch herab.
Ich
schimmerte die Nacht entlang.
Ich
sah Fillan schweigend vor mir stehen,
Und
er beugte sich von Moras Felsen nach vorn.
Er
hörte den Ruf des Feindes.
Die
Freude seiner Seele entstand.
Er
hörte meinen klingenden Lauf
Und
wandte seinen angehobenen Speer.
Kommst
du, Sohn der Nacht, in Frieden?
Oder
triffst du meinen Zorn?
Die
Feinde von Fingal gehören mir.
Sprich,
oder fürchte meinen Stahl.
Ich
stehe nicht umsonst auf dem Schild von Morvens Rasse. -
Niemals
darfst du umsonst stehen,
Sohn
des blauäugigen Clatho!
Fingal
beginnt allein zu sein.
Die
Dunkelheit sammelt sich am letzten seiner Tage.
Doch
er hat zwei Söhne,
Die
im Krieg scheinen sollten.
Sie
sollten zwei Lichtstrahlen sein
In
der Nähe der Stufen seiner Abreise. -
Sohn
von Fingal, antwortete der Junge,
Es
ist nicht lange her,
Dass
ich den Speer erhoben habe.
Wenige
sind die Zeichen meines Schwertes im Krieg.
Aber
Fillans Seele ist Feuer!
Die
Häuptlinge von Bolga,
Eine
Menschenmenge
Um
den Schild des großzügigen Cathmor.
Ihre
Versammlung ist auf der Heide.
Sollen
meine Schritte ihrem Heer nahe kommen?
Ich
habe Oscar allein
Im
Streit der Cona-Rasse nachgegeben! -
Fillan,
du sollst dich ihrem Heer nicht nähern,
Noch
fallen, bevor dein Ruhm bekannt ist.
Mein
Name wird im Lied gehört;
Wenn
notwendig, schreite ich voran.
Vom
Rand der Nacht werde ich sie
Über
alle ihre glänzenden Stämme ansehen.
Warum,
Fillan, hast du von Oskar gesprochen?
Warum
wache ich auf?
Ich
muss den Krieger vergessen,
Bis
der Sturm weg rollt.
Traurigkeit
darf nicht in der Gefahr wohnen,
Noch
die Tränen im Auge des Krieges.
Unsere
Väter vergaßen ihre gefallenen Söhne,
Bis
der Lärm der Waffen vorüber war,
Dann
kehrte die Trauer zum Grab zurück,
Und
das Lied der Barden erhob sich.
Die
Erinnerung an diejenigen, die schnell fielen,
Folgte
dem Aufbruch des Krieges:
Wenn
der Tumult der Schlacht vorüber ist,
Schmilzt
die Seele im Schweigen für die Toten .
Conar
war der Bruder von Trathal,
Erster
von allen sterblichen Männern.
Seine
Schlachten waren an jeder Küste.
Eintausend
Ströme rollten das Blut seiner Feinde.
Sein
Ruhm füllte das grüne Erin,
Wie
ein angenehmer Sturm.
Die
Nationen versammelten sich in Ullin,
Und
sie segneten den König,
Den
König der Rasse ihrer Väter,
Aus
dem Land Selma.
Die
Häuptlinge des Südens versammelten sich
In
der Dunkelheit ihres Stolzes.
In
der schrecklichen Höhle von Moma
Mischten
sie ihre geheimen Wörter.
Dort
oft sagten sie, die Geister ihrer Väter kamen;
Ihre
blassen Formen von den zackigen Felsen zeigend;
Er
erinnerte sie an die Ehre von Bolga.
Warum
sollte Conar regieren, sagten sie,
Der
Sohn des schallenden Morven? -
Sie
kamen hervor wie die Ströme der Wüste
Mit
dem Gebrüll ihrer hundert Stämme.
Cona
war ein Fels vor ihnen:
Zerbrochen,
rollten sie auf jeder Seite.
Aber
oft kehrten sie zurück,
Und
die Söhne Selmas fielen.
Der
König stand zwischen den Gräbern seiner Krieger.
Er
beugte sich dunkel über sein trauriges Gesicht.
Seine
Seele war in sich gerollt:
Und
er hatte den Platz markiert,
Wo
er fallen sollte:
Als
Trathal kam, in seiner Stärke,
Sein
Bruder vom bewölkten Morven.
Er
ist auch nicht allein gekommen.
Colgar
war an seiner Seite:
Colgar,
der Sohn des Königs
Und
der weißbusigen Solin-Corma.
Als
Trenmor, bekleidet mit Meteoren,
Von
den Hallen des Donners herab kam
Und
den dunklen Sturm vor ihm
Über
das unruhige Meer schüttete,
Da
stieg Colgar in den Kampf
Und
verschwendete das Echo.
Sein
Vater freute sich über den Helden:
Aber
ein Pfeil kam!
Sein
Grab wurde ohne eine Träne erhoben,
Der
König sollte seinen Sohn rächen,
Er
erhellte sich im Kampf,
Bis
Bolga an seinen Bächen nachgab!
Als
der Friede in das Land zurückkehrte:
Als
seine blauen Wellen
Den
König zu Morven führten,
Da
erinnerte er sich an seinen Sohn
Und
vergoss die stille Träne.
Dreimal
riefen die Barden
In
der Höhle von Furmono
Die
Seele von Colgar.
Sie
riefen ihn an zu den Hügeln seines Landes.
Er
hörte sie in seinem Nebel.
Trathal
legte sein Schwert in die Höhle,
Damit
sich der Geist seines Sohnes freue.
Colgar,
Sohn von Trathal, sagte Fillan,
Du
bist in der Jugend berühmt!
Aber
der König hat mein Schwert nicht bemerkt,
Hell
auf dem Feld strömend.
Ich
gehe mit der Menge hinaus.
Ich
komme ohne meinen Ruhm zurück.
Aber
der Feind nähert sich. Ossian!
Ich
höre ihr Gemurmel auf der Heide.
Das
Geräusch ihrer Schritte ist wie Donner,
Im
Schoße des Erdbodens,
Wenn
die schroffen Hügel
Ihre
Haine zittern lassen,
Und
nicht eine Explosion
Aus
dem dunklen Himmel schießt!
Ossian
drehte sich plötzlich an seinem Speer um.
Er
hob die Flamme einer Eiche hoch.
Er
breitete sie groß in Moras Wind aus.
Cathmor
stoppte in seinem Kurs.
Schimmernd
stand er wie ein Stein,
Auf
dessen Seiten die wandernden Explosionen sind;
Die
ihre widerhallenden Ströme ergreifen
Und
kleiden sie mit Eis.
So
stand der Freund von Fremden!
Die
Winde heben seine schweren Locken.
Du
bist der größte der Rasse von Erin,
König
des stromreichen Atha!
Erster
Barde, sagte Cathmor,
Fonar,
ruf die Häuptlinge von Erin.
Rufe
den rothaarigen Cormar:
Den
dunkelbrauenen Malthos:
Die
seitwärts blickende Finsternis von Maronnan.
Lass
den Stolz von Foldath erscheinen.
Das
rot rollende Auge von Turlotho Hidalla
Darf
nicht vergessen werden,
Und
seine Stimme ist in der Gefahr
Das
Geräusch eines Schauers,
Wenn
sie in das gesprengte Tal fällt,
In
der Nähe von Athas fallendem Strom.
Angenehm
ist sein Geräusch in der Ebene,
Während
der Donner über den Himmel sich breitet!
Sie
kamen in ihren klirrenden Waffen.
Sie
beugten sich zu seiner Stimme vor,
Als
ob der Geist ihrer Väter
Aus
einer Nachtwolke sprach.
Schrecklich
leuchteten sie ins Licht,
Wie
der Sturz Brunos,
Wenn
der Meteor ihn anzündet,
Vor
dem nächtlichen Fremden.
Schaudernd
bleibt er auf seiner Reise stehen
Und
sieht auf den Morgenstrahl.
Warum
erfreut sich Foldath, sagte der König,
An
dem Blut der Feinde,
Es
bei Nacht auszuschütten?
Fällt
sein Arm im Kampf,
In
den Strahlen des Tages?
Wenige
sind die Feinde vor uns;
Warum
sollten wir uns in Schatten kleiden?
Das
tapfere Vergnügen.
In
den Kämpfen unsres Landes zu glänzen!
Dein
Rat war umsonst, Häuptling von Moma!
Die
Augen von Morven schlafen nicht.
Sie
sind wachsam wie Adler
Auf
ihren moosigen Felsen.
Lasst
alle unter seiner Wolke
Die
Kraft seines brüllenden Stammes sammeln.
Morgen
rücke ich ins Licht,
Um
die Feinde von Bolga zu treffen!
Mächtig
war sie, die niedrig ist,
Die
Rasse von Borbar-duthul! -
Nicht
unbemerkt, sagte Foldath,
Waren
meine Schritte vor deiner Rasse.
Im
Licht traf ich die Feinde von Cairbar.
Der
Krieger lobte meine Taten.
Aber
sein Stein war
Ohne
eine Träne erhoben!
Kein
Barde hat über Erins König gesungen.
Sollen
sich seine Feinde
Über
ihre moosigen Hügel freuen?
Nein,
sie dürfen sich nicht freuen!
Er
war der Freund von Foldath.
Unsere
Worte waren heimlich
In
Momas stiller Höhle gemischt;
Während
du, ein Junge auf dem Feld,
Den
Bart der Distel verfolgtest.
Mit
Momas Söhnen werde ich ins Ausland stürzen
Und
den Feind auf seinen düsteren Hügeln finden.
Fingal
soll ohne sein Lied sterben,
Der
grauhaarige König von Selma. -
Glaubst
du, schwacher Mann?
Erwiderte
Cathmor halb entrüstet:
Glaubst
du, Fingal kann
Ohne
seinen Ruhm in Erin versagen?
Könnten
die Barden am Grab
Von
Selmas Königs schweigen?
Das
Lied würde im Geheimen zerplatzen!
Der
Geist des Königs würde sich freuen!
Wenn
du fällst, wird der Barde das Lied vergessen.
Du
bist dunkel, Häuptling von Moma,
Obwohl
dein Arm ein Sturm im Krieg ist.
Vergesse
ich den König von Erin
In
seinem schmalen Haus?
Meine
Seele ist Cairbar,
Fem
Bruder meiner Liebe, nicht verloren!
Ich
zeichnete die hellen Strahlen der Freude,
Die
über seinen bewölkten Geist zogen,
Als
ich mit Ruhm
Nach
dem Atha der Ströme zurückkehrte. -
Hoch
zogen sie unter den Worten des Königs ab.
Jeder
für seinen eigenen dunklen Stamm;
Wo,
summend, rollten sie auf der Heide,
Schwach
glitzernd zu den Sternen:
Wie
Wellen in einer felsigen Bucht,
Vor
dem nächtlichen Wind.
Unter
einer Eiche lag der Häuptling von Atha.
Sein
Schild, eine dunkle Runde, hing hoch.
Neben
ihm, gegen einen Felsen,
Lehnte
sich der schöne Fremde von Inis-huna:
Dieser
Lichtstrahl mit wandernden Locken
Vom
Lumon der Rehe.
In
einiger Entfernung erhob sich
Die
Stimme von Fonar
Mit
den Taten der alten Tage.
Das
Lied versagt manchmal
Vor
Lubars wachsendem Gebrüll.
Crothar,
begann der Barde,
Der
zuerst an Athas moosigem Strom wohnte!
Tausend
Eichen aus den Bergen
Formten
seinen hallenden Hagel.
Die
Versammlung der Leute war da,
Bei
dem Fest des blauäugigen Königs.
Aber
wer war unter seinen Häuptlingen
Wie
der stattliche Crothar?
Krieger
entzündeten sich in seiner Gegenwart.
Der
junge Seufzer der Jungfrauen erhob sich.
In
Alnecma wurde der Krieger geehrt:
Der
Erste der Rasse von Bolga.
Er
verfolgte die Verfolgung in Ullin:
Auf
der moosbewachsenen Spitze von Drumardo.
Aus
dem Wald sah die Tochter von Cathmin,
Das
blau-rollende Auge von Conlama.
Ihr
Seufzer stieg heimlich auf.
Sie
senkte ihren Kopf,
Während
sie wandert.
In
der Nacht sah der Mond herein
Und
sah das weiße Werfen ihrer Arme,
Denn
sie dachte an den mächtigen Crothar
In
der Zeit der Träume.
Drei
Tage haben Crothar und Cathmin gefastet.
Am
vierten Tag weckten sie die Hindinnen.
Conlama
ging mit all ihren schönen Schritten auf die Jagd.
Sie
traf Crothar auf dem schmalen Pfad.
Der
Bogen fiel sofort von ihrer Hand.
Sie
wandte sich um.
Sie
wandte sich ab
Und
halb verbarg sie sich mit ihren Locken.
Die
Liebe von Crothar stieg auf.
Er
brachte die weißbusige Magd nach Atha.
Barden
erhoben das Lied in ihrer Gegenwart.
Freude
wohnte um die Tochter von Cathmin.
Der
Stolz von Turloch stieg auf,
Ein
Jugendlicher,
Der
die weißhändige Conlama liebte.
Er
kam mit dem Kampf nach Alnecma;
Nach
dem Atha des Roggens.
Cormul
ging in den Streit hinaus,
Der
Bruder vom im Wagen getragenem Crothar.
Er
seufzte, aber er fiel,
Der
Seufzer seines Volkes erhob sich,
Schweigend
und hoch über dem Strom
Kam
die verdunkelnde Kraft von Crothar:
Er
rollte den Feind von Alnecma hinweg
Und
kam zu der Freude Conlamas zurück.
Die
Schlacht im Kampf kommt.
Blut
wird auf Blut ausgegossen.
Die
Gräber des Tapferen erheben sich.
Erins
Wolken sind von Geistern umzingelt.
Die
Häuptlinge des Südens haben sich
Um
den widerhallenden Schild von Crothar versammelt.
Er
kam mit dem Tod auf die Pfade des Feind,
Die
Jungfrauen weinten an den Strömen von Ullin.
Sie
sahen in den Nebel des Hügels:
Kein
Jäger fiel aus seinen Netzen.
Schweigen
verdunkelte sich im Land.
Stürme
seufzten einsam auf Grasgräbern.
Wie
der Adler des Himmels,
Mit
all seinen raschelnden Winden,
Wenn
er die Wucht vor Freude warf,
Kam
der Sohn Trenmors;
Conar,
der Arm des Todes,
Vom
Morven der Haine.
Er
goss seine Macht über das grüne Erin.
Die
Söhne von Bolga flohen von seinem Lauf,
Wie
von einem Strom, der,
Von
der stürmischen Wüste kommend,
Die
Felder zusammenrollt,
Mit
all seinen widerhallenden Wäldern
Traf
Crothar ihn im Kampf:
Aber
Alnecmas Krieger flohen,
Als
Atha sich langsam im Schmerz seiner Seele zurückzog,
Er
glänzte später im Süden,
Aber
dunkel wie die Sonne des Herbstes,
Wenn
sie in ihrem Nebelmantel
Lara
mit den dunklen Strömen besucht.
Das
welke Gras ist mit Tau bedeckt.
Das
Feld ist zwar hell, aber traurig.
Warum
weckt der Barde vor mir, sagte Cathmor,
Die
Erinnerung an diejenigen, die flohen?
Hat
ein Geist, von seiner dunklen Wolke,
Sich
vorgebeugt zu deinem Ohr;
Um
Cathmor vom Feld
Mit
den Geschichten der alten Zeiten zu beschwören,
Bewohnern
zu erschrecken?
Felsen
der Nacht, eure Stimme
Ist
nur eine Explosion für mich,
Die
den Kopf der grauen Distel nehmen
Und
ihren Bart auf den Bächen streicheln.
In
meinem Busen ist eine Stimme.
Andere
hören sie nicht.
Seine
Seele verbietet dem König von Erin,
Zurück
zu schrecken aus dem Krieg.
Beschämt
sinkt der Barde in die Nacht zurück;
In
der Ruhe beugt er sich über einen Bach.
Seine
Gedanken sind in den Tagen von Atha,
Als
Cathmor sein Lied mit Freude hörte.
Seine
Tränen rollten herunter.
Die
Winde sind in seinem Bart.
Erin
schläft um und um.
In
Cathmors Augen ist kein Schlaf zu spüren.
Dunkel
in seiner Seele sah er den Geist von Cairbar.
Er
sah ihn ohne sein Lied
In
einer nächtlichen Explosion.
Er
stand auf.
Seine
Schritte waren um die Heere herum.
Er
schlug manchmal sein Echo-Schild.
Das
Geräusch erreichte Ossians Ohr
Auf
Moras bemoosten Brauen.
Fillan,
sagte ich, die Feinde rücken vor.
Ich
höre den Schild des Krieges.
Stehe
auf dem schmalen Pfad.
Ossian
soll ihren Lauf bezeichnen.
Wenn
über meinen Fall das Heer strömen sollte,
Dann
höre deinen Schild.
Es
erwache der König auf seiner Heide,
Damit
sein Ruhm nicht weg fliegt. -
Ich
schritt in all meinen klappernden Waffen;
Weit
über einen Strom,
Der
sich auf dem Feld vor dem König von Atha
In
Windeseile windet.
Des
grünen Atha König mit erhobenem Speer
Kam
auf meinem Kurs nach vorne.
Hätten
wir uns jetzt in entsetzlicher, streitsüchtige Weise
Vermischt
wie zwei streitende Geister,
Die
sich aus zwei Wolken nach vorne beugen,
Die
brüllenden Winde zu senden;
Es
sah Ossian nicht hoch oben den Helm
Von
Erins Königen.
Der
Adlerflügel breitete sich darüber aus
Und
raschelte im Wind.
Ein
roter Stern schaute durch die Federn.
Ich
halte den gehobenen Speer.
Der
Helm der Könige ist vor mir!
Wer
bist du, Sohn der Nacht?
Wird
Ossians Speer bekannt sein,
Wenn
du zu Boden gelegt bist? -
Sofort
ließ er die schimmernde Lanze fallen.
Vor
mir schien die Form zu wachsen.
Er
streckte seine Hand in der Nacht aus.
Er
sprach die Worte von Königen.
Freund
der Geister der Helden,
Treffe
ich dich so im Schatten?
Ich
habe deine stattlichen Schritte in Atha
In
den Tagen der Freude gewollt.
Warum
sollte mein Speer jetzt stehen? -
Die
Sonne muss uns sehen, Ossian,
Wenn
wir uns beugen,
Im
Streit glänzen.
Zukünftige
Krieger werden den Ort bezeichnen
Und
schaudernd an andere Jahre denken.
Sie
sollen es bemerken,
Wie
der Geist der Geister,
Angenehm
und schrecklich für die Seele.
Soll
es denn vergessen werden, sagte ich,
Wo
wir uns in Frieden begegnen?
Ist
die Erinnerung an Schlachten
Immer
angenehm für die Seele?
Sehen
wir nicht freudig den Ort,
An
dem sich unsere Väter versammelt haben?
Aber
unsere Augen sind voll von Tränen,
Auf
den Feldern ihres Krieges.
Dieser
Stein soll mit all seinem Moos aufsteigen
Und
zu anderen Jahren sprechen.
Hier
trafen sich Cathmor und Ossian;
Die
Krieger trafen sich in Frieden!
Wenn
du, o Stein, versagen wirst:
Wenn
Lubars Strom weg rollen wird;
Dann
wird der Reisende kommen
Und
sich vielleicht hier in Ruhe beugen.
Wenn
der verdunkelte Mond
Über
seinen Kopf gerollt wird,
Können
unsere Schattenformen kommen
Und
ihn mit seinen Träumen verbinden,
Um
ihn an seinen Platz zu erinnern.
Aber
warum bist du so dunkel,
Sohn
von Borbar-Duthul? -
Nicht
zu vergessen, Sohn Fingals,
Wir
werden wie diese Winde aufsteigen.
Unsere
Taten sind Ströme von Licht
Vor
den Augen von Barden.
Aber
die Dunkelheit wird auf Atha gerollt:
Der
König ist niedrig ohne sein Lied;
Boch
gab es einen Strahl für Cathmor,
Von
seiner stürmischen Seele,
Wie
der Mond in einer Wolke,
Inmitten
des dunkelroten Donners.
Sohn
von Erin, antwortete ich,
Mein
Zorn wohnt nicht in seiner Erde.
Mein
Hass fliegt auf Adlerflügeln,
Für
den Feind, der niedrig ist.
Er
wird das Lied von Barden hören.
Cairbar
wird sich über seine Winde freuen. -
Cathmors
schwellende Seele entstand.
Er
nahm den Dolch von seiner Seite
Und
legte ihn glänzend in meine Hand.
Er
legte ihn mit Seufzen in meine Hand
Und
ging schweigend davon.
Meine
Augen folgten seiner Abreise.
Er
schimmerte schwach,
Wie
die Form eines Geistes,
Der
nachts auf der dunklen Heide
Auf
einen Reisenden trifft.
Seine
Worte sind dunkel wie alte Lieder:
Mit
Morgenschritten schreitet
Der
unvollendete Schatten fort!
Wer
kommt aus Lubas Tal?
Von
den Felsen des Morgennebels?
Die
Tropfen des Himmels sind auf seinem Kopf.
Seine
Schritte sind in den Wegen des Traurigen.
Es
ist Carril aus anderen Zeiten.
Er
kommt von Turas stiller Höhle.
Ich
sehe ihn dunkel im Fels,
Durch
die dünnen Nebelschwaden.
Da
sitzt vielleicht Cuthullin auf der Explosion,
Die
seine Bäume biegt.
Angenehm
ist das Lied des Morgens
Vom
Barden von Erin.
Die
Wellen drängen sich, sagte Carril.
Sie
drängen sich vor Angst.
Sie
hören dein Geräusch.
Komm
hervor, o Sonne!
Schrecklich
ist deine Schönheit,
Du
Sohn des Himmels,
Wenn
der Tod auf deine Locken fällt,
Wenn
du deine Dämpfe vor dir richtest,
Über
das verfluchte Heer.
Aber
angenehm ist dein Strahl dem Jäger,
Der
im Sturm am Felsen sitzt,
Wenn
du von der geteilten Wolke erhellt wirst,
Und
erhellst seine toten Locken,
Er
schaut auf das strömende Tal hinab
Und
erblickt den Duft von Roggen!
Wie
lange sollst du im Krieg aufstehen
Und
einen blutigen Schild durch den Himmel rollen?
Ich
sehe den Tod von Helden,
Der
dunkel über dein Gesicht wandert!
Warum
wandern die Worte von Carril? sagte ich.
Trauert
der Sohn des Himmels?
Er
ist unbefleckt in seinem Lauf,
Er
freut sich immer an seinem Feuer.
Roll
weiter, du sorgloses Licht.
Auch
du musst vielleicht fallen.
Deine
verdunkelnde Stunde mag dich ergreifen und kämpfen,
Wie
du durch deinen Himmel rollst.
Aber
angenehm ist die Stimme des Barden:
Angenehm
für Ossians Seele!
Es
ist wie der Schauer des Morgens,
Wenn
er durch das raschelnde Tal kommt,
Auf
das die Sonne durch den Nebel schaut,
Gerade
von seinen Felsen aufsteigend.
Es
ist Zeit, o Barde, setz dich hin,
Im
Streit des Liedes.
Fingal
ist in Waffen im Tal.
Du
siehst den flammenden Schild des Königs.
Sein
Gesicht verdunkelt sich zwischen seinen Locken.
Er
sieht das breite Rollen von Erin.
Carril,
siehe, dieses Grab,
Neben
dem tosenden Strom,
Drei
Steine heben ihre grauen Köpfe
Unter
einer sich biegenden Eiche,
Ein
König ist hin gelegt,
Gibt
dem Wind seine Seele,
Er
ist der Bruder von Cathmor,
Öffne
seine luftige Halle,
Lass
dein Lied einen Strom von Freude sein
Für
Cairbars verdunkelten Geist! -
DRITTER
GESANG
Wer
ist das bei dem blau-strömenden Lubar?
Wer
auf dem gebogenen Hügel von Rogen?
Hoch
lehnt er sich an eine Eiche,
Die
von den Nachtwinden zerrissen ist.
Wer
außer dem Sohn von Comhal,
In
den letzten seiner Felder aufgehellt?
Sein
graues Haar ist in der Brise.
Er
entblößt das Schwert von Luno.
Seine
Augen sind auf Moilena gerichtet,
Auf
die dunkle Bewegung von Feinden.
Hörst
du die Stimme des Königs?
Sie
ist wie das Strömen eines Stromes in der Wüste,
Wenn
es kommt,
Zwischen
seinen widerhallenden Felsen,
Zum
gesprengten Feld der Sonne!
Weite
Felsen kommen zum Feind!
Söhne
vom bewaldeten Selma, steht auf!
Seid
wie die Felsen unseres Landes,
In
deren braunen Seiten sich die Ströme wälzen.
Ein
Strahl der Freude kommt in meine Seele.
Ich
sehe den Feind mächtig vor mir.
Es
ist, wenn er schwach ist,
Dass
die Seufzer von Fingal gehört werden:
Dass
der Tod ohne Ruhm kommen wird,
Und
Dunkelheit an seinem Grab wohnen wird.
Wer
soll den Krieg gegen die Heere von Alnecma führen?
Nur
wenn Gefahr droht,
Wird
mein Schwert scheinen.
So
war es früher mit Trenmor,
Dem
Herrscher der Winde!
Und
so ist er herabgestiegen,
Um
gegen den blau beschirmten Trathal zu kämpfen! -
Die
Häuptlinge beugen sich zum König.
Jeder
scheint dunkel den Krieg zu beanspruchen.
Sie
erzählen ihre mächtigen Taten.
Sie
richten ihre Augen auf Erin.
Aber
weit vor dem Rest steht der Sohn von Morni.
Schweigend
steht er,
Denn
wer von den Schlachten Gauls noch nichts gehört hat,
Der
erhebt sich in seiner Seele.
Im
geheimen griff seine Hand nach dem Schwert,
Dem
Schwert, das er aus Strumon mitbrachte,
Als
die Stärke von Morni fehlschlug.
Auf
seinem Speer lehnt Fillan von Selma,
In
der Wanderung seiner Locken.
Dreimal
hebt Fingal an:
Seine
Stimme versagt dreimal, als er spricht.
Mein
Bruder konnte sich nicht mit Schlachten rühmen:
Er
geht sofort davon.
Über
einen entfernten Strom gebeugt steht er:
Die
Träne hängt in seinem Auge.
Er
schlägt manchmal den Kopf der Distel
Mit
seinem umgedrehten Speer.
Noch
ist er Fingal unsichtbar.
Seitlich
sieht er seinen Sohn.
Er
sieht ihn mit großer Freude;
Und
wendet sich in seiner überfüllten Seele.
In
Stille wendet sich der König Moras Wäldern zu.
Er
versteckt die große Träne mit seinen Locken.
Endlich
ist seine Stimme zu hören.
Erster
der Söhne von Morni!
Du
schaukelst, der dem Sturm trotzt!
Führe
meinen Kampf für die Rasse
Des
niedergelegten Cormac.
Kein
Knabenstab ist dein Speer:
Kein
harmloser Lichtstrahl dein Schwert.
Sohn
vom Morni mit den Rossen,
Siehe
da, der Feind!
Zerstöre!
Fillan,
beobachte den Häuptling!
Er
ist nicht ruhig imn Streit.
Er
brennt auch nicht, achtsam im Kampf.
Mein
Sohn, beobachte den Häuptling!
Er
ist stark wie Lubars Strom,
Aber
er schäumt niemals und brüllt.
Hoch
auf dem bewölkten Mora
Wird
Fingal den Krieg sehen.
Stehe,
Ossian, neben deinem Vater,
Am
fallenden Strom.
Erhebt
die Stimme, o Barden!
Selma,
beweg dich unter dem Geräusch.
Es
ist mein letzter Bereich.
Kleide
ihn mit Licht ein.
Wie
das plötzliche Aufstehen der Winde;
Oder
entferntes Rollen beunruhigter Meere,
Wenn
ein finsterer Geist im Zorn
Die
Wellen über eine Insel wälzt:
Eine
Insel, den Sitz des Nebels in der Tiefe,
Für
viele dunkelbraune Jahre!
So
schrecklich ist das Geräusch des Heeres,
Das
sich weit über das Feld bewegt.
Gaul
ist groß vor ihnen.
Die
Ströme glitzern in seinen Schritten.
Die
Barden erheben das Lied an seiner Seite.
Er
schlägt seinen Schild dazwischen.
Am
Rande der Explosion
Erheben
sich die melodischen Stimmen.
Auf
Crona, sagten die Barden,
Bricht
ein Strom bei Nacht herein.
Er
schwillt in seinem eigenen dunklen Kurs,
Bis
zum frühen Morgenstrahl.
Dann
kommt er weiß vom Hügel,
Mit
den Felsen und ihren hundert Hainen.
Weit
seien meine Schritte von Crona,
Der
Tod taumelt dahin,
Seid
ein Strom aus Mora,
Söhne
des wolkigen Morven!
Wer
erhebt sich von seinem Wagen auf dem Clutha?
Die
Hügel sind beunruhigt vor dem König!
Die
dunklen Wälder hallen herum
Und
erhellen sich an seinem Stahl.
Sieh
ihn inmitten der Feinde,
Wie
Colgachs sportlichen Geist:
Wenn
er die Wolken zerstreut
Und
reitet wirbelnde Winde!
Es
ist Morni von den reitenden Rossen!
Sei
wie dein Vater, o Gaul!
Selma
ist weit geöffnet.
Barden
nehmen die zitternden Harfen.
Zehn
Jugendliche tragen die Eiche des Festes.
Ein
entfernter Sonnenstrahl markiert den Hügel.
Die
düsteren Wellen der Explosion
Fliegen
über die Grasfelder.
Warum
bist du still, o Selma?
Der
König kehrt mit all seinem Ruhm zurück.
Hat
der Kampf nicht geschrien?
Noch
ist seine Stirn friedlich!
Er
brüllte, und Fingal überwand ihn.
Sei
wie dein Vater, o Fillan!
Sie
bewegen sich unter dem Lied.
Hoch
winken ihre Arme,
Wie
rauschende Felder unter herbstlichen Winden.
Auf
dem Mora steht dem König in den Waffen.
Nebel
fliegt um seinen Schild im Ausland;
Wie
oben hing er an einem Ast
Auf
Cormuls moosigem Felsen.
Schweigend
blieb ich bei Fingal stehen
Und
richtete meinen Blick auf Cromlas Wald,
Damit
ich nicht das Herr sah
Und
in meiner anschwellenden Seele stürzte.
Mein
Fuß ist vorne auf der Heide.
Ich
glitzerte, groß aus Stahl:
Wie
der fallende Strom von Tromo,
Dessen
nächtlicher Wind sich mit Eis verbindet.
Der
Junge sieht es auf dem hohen Strahl,
Der
zum frühen Strahl schimmert:
Dazu
wendet er sein Ohr,
Er
wundert sich, warum es so still ist.
Auch
nicht über einen Strom gebeugt ist Cathmor,
Wie
ein Jugendlicher in einem friedlichen Feld.
Weit
zog er in den Krieg,
Eine
dunkle und unruhige Welle.
Aber
als er Fingal auf dem Mora erblickte,
Erhob
sich sein großmütiger Stolz.
Soll
der Häuptling der Atha kämpfen
Und
kein König ist auf dem Feld?
Foldath,
führe mein Volk hinaus,
Du
bist ein Feuerstrahl. -
Fort
geht Folthath von Moma,
Wie
eine Wolke das Gewand der Geister.
Er
zog sein Schwert,
Eine
Flamme von seiner Seite.
Er
hat den Kampf angesagt.
Die
Stämme, wie kahle Wellen,
Schauern
ihre Stärke umher.
Hochmütig
ist sein Schritt vor ihnen.
Sein
rotes Auge rollt im Zorn.
Er
ruft Cormul, den Häuptling von Dun-ratho;
Und
seine Worte wurden gehört.
Cormul,
du kennst diesen Weg.
Er
windet sich grün hinter dem Feind.
Lege
dein Volk dort hin,
Damit
Selma nicht vor meinem Schwert flieht.
Barden
vom Grüntal Erin,
Lasst
keine Stimme von euch entstehen.
Die
Söhne von Morven müssen ohne Lied fallen.
Sie
sind die Feinde von Cairbar.
Hierauf
soll der Reisende
Ihren
dunklen dichten Nebel auf dem Lena treffen,
Wo
er mit ihren Geistern wandert,
Neben
dem schilfigen See.
Niemals
werden sie ohne Gesang
Zur
Behausung der Winde aufstehen.
Cormul
verdunkelte sich, als er ging.
Hinter
ihm eilte sein Stamm.
Sie
sind hinter dem Felsen gesunken.
Gaul
sprach mit Fillan von Selma,
Als
sein Auge den Kurs
Des
dunkeläugigen Häuptlings von Dun-Ratho verfolgte.
Du
bist nett, lenke die Schritte von Cormul!
Lass
deinen Arm stark sein!
Wenn
er niedrig ist, Sohn von Fingal,
Erinnere
dich an Gaul im Krieg.
Hier
stürze ich mich in die Mitte der Schilde!
Das
Todeszeichen steigt auf:
Das
schreckliche Geräusch von Mornis Schild.
Gaul
gießt seine Stimme dazwischen.
Fingal
erhebt sich auf dem Mora.
Er
sah sie von Flügel zu Flügel
Und
beugte sich sofort im Streit.
Auf
seinem eigenen dunklen Hügel glänzte Cathmor
Vom
stromreichen Atha.
Die
Könige waren wie zwei Geister des Himmels,
Die
jeder auf seiner düsteren Wolke standen:
Wenn
sie die Winde ausströmen
Und
die tosenden Meere erheben.
Das
blaue Taumeln der Wellen ist vor ihnen,
Markiert
mit den Wegen der Wale.
Sie
selbst sind ruhig und hell.
Der
Sturm hebt langsam ihre Nebelschwaden.
Welcher
Lichtstrahl hängt hoch in der Luft?
Welcher
Strahl, außer Mornis schrecklichem Schwert?
Der
Tod ist auf deinen Wegen verstreut, o Gaul!
Du
verfolgst sie in deiner Wut.
Wie
eine junge Eiche fällt Tur-Lathon
Mit
seinen Zweigen um ihn.
Seine
großbusige Gattin streckt ihre weißen Arme
In
Träumen zum zurückkehrenden Häuptling,
Während
sie schläft,
Indem
sie Moruth in ihren ungeordneten Locken murmelt.
Es
ist sein Geist, Oichoma.
Der
Häuptling ist tief gelegt.
Höre
nicht auf das Echo von Tur-Lathon.
Er
ist durchbohrt von seinen Bächen.
Sein
Klang ist verstummt.
Nicht
friedlich ist die Hand von Foldath.
Er
windet sich in Blut.
Connal
traf ihn im Kampf.
Sie
mischten ihren klirrenden Stahl.
Warum
sollten meine Augen sie sehen?
Connal,
deine Locken sind grau!
Du
bist der Freund der Fremden,
Auf
dem moosbewachsenen Felsen von Dun-Ion.
Wenn
der Himmel zusammengerollt war,
Dann
wurde dein Fest bereitet.
Der
Fremde hörte den Wind draußen;
Und
freute sich über deine brennende Eiche.
Warum,
Sohn von Duth-Caron,
Bist
du in Blut gelegt?
Der
verfluchte Baum beugt sich über dich.
Dein
Schild liegt nahe zerbrochen.
Dein
Blut vermischt sich mit dem Strom,
Du
Brecher der Schilde!
Ossian
nahm den Speer in seinem Zorn.
Aber
Gaul stürzte auf Foldath.
Der
schwache Pass war an seiner Seite:
Seine
Wut richtet sich gegen Momas Häuptling.
Jetzt
hatten sie ihre todbringenden Speere erhoben:
Unsichtbar
kam ein Pfeil.
Er
durchbohrte die Hand Gauls.
Sein
Stahl fiel auf die Erde.
Der
junge Fillan kam mit Cormuls Schild!
Er
streckte ihn groß vor dem Häuptling aus.
Foldath
schickte seine Schreie ins Ausland
Und
zündete das ganze Feld an:
Wie
eine Explosion,
Die
die breitflüglige Flamme
Über
Lumons widerhallenden Haine hebt.
Sohn
des blauäugigen Clatho, sagte Gaul,
O
Fillan, du bist ein Strahl vom Himmel,
Der
in der unruhigen Tiefe
Den
Flügel des Sturms verbindet.
Cormul
ist vor dir gefallen.
Früh
fielst du im Ruhm deiner Väter.
Rausche
nicht zu weit, mein Held.
Ich
kann den Speer nicht zur Hilfe erheben.
Ich
stehe harmlos im Kampf;
Aber
meine Stimme wird ausgegossen werden.
Die
Söhne Selmas sollen hören
Und
sich an meine früheren Taten erinnern. -
Seine
schreckliche Stimme erhob sich im Wind.
Das
Heer beugt sich im Kampf vor.
Oft
hatten sie ihn in Strumon gehört,
Als
er sie zur Verfolgung der Hinterwäldler rief.
Er
steht mitten im Krieg,
Wie
eine Eiche in der Haut eines Sturms,
Die
jetzt hoch in Nebel gekleidet ist.
Dann
zeigt er seinen breiten winkenden Kopf.
Der
grüblerische Jäger hebt sein Auge
Von
seinem eigenen eiligen Feld!
Meine
Seele verfolgt dich, o Fillan,
Auf
dem Pfad deines Ruhmes.
Du
rollst den Feind vor dir her.
Vielleicht
fliegt Foldath jetzt,
Aber
die Nacht kommt mit ihren Wolken.
Das
Horn von Cathmor ist in der Höhe zu hören.
Die
Söhne von Selma hören die Stimme von Fingal,
Von
Moras gesammeltem Nebel.
Die
Barden gießen ihr Lied aus,
Wie
in der Höhle,
Auf
den zurückkehrenden Krieg.
Wer
kommt von Strumon, sagten sie,
Inmitten
ihrer wandernden Locken?
Sie
ist traurig in ihren Schritten
Und
hebt ihre blauen Augen auf Erin.
Warum
bist du traurig, Evir-choma?
Wer
ist wie dein Häuptling in Ruhm?
Er
stieg entsetzlich in den Kampf;
Er
kehrt zurück,
Wie
ein Licht aus einer Wolke.
Er
erhob das Schwert im Zorn:
Sie
schrumpften vor dem blau beschirmten Gaul!
Freude,
wie der raschelnde Sturm,
Kommt
in die Seele des Königs.
Er
erinnert sich an die Kämpfe der Alten,
An
die Tage, in denen seine Väter kämpften.
Die
alten Tage kehren zu Fingal zurück,
Als
er den Ruhm seiner Söhne sah.
Wie
die Sonne freut sich,
In
ihrer Wolke,
Über
den Baum,
Ihre
Strahlen haben sich erhoben,
Wie
sie ihren einsamen Kopf auf der Heide schattiert,
So
fröhlich ist der König über Fillan!
Wie
Donnergrollen auf Hügeln,
Wenn
Laras Felder still und dunkel sind,
So
sind die Schritte von Selma,
Angenehm
und furchtbar für das Ohr.
Sie
kehren mit ihrem Geräusch
Wie
Adler zu ihrem dunkelbrauen Felsen zurück,
Nachdem
die Beute gerissen ist auf dem Feld,
Die
Dämonen der springenden Hirschkuh.
Deine
Väter freuen sich in ihren Wolken,
Söhne
der strömenden Selma!
So
war die nächtliche Stimme der Barden
Auf
dem Mora der Hindinnen.
Eine
Flamme stieg von hundert Eichen auf,
Deren
Winde von Cormuls Steilwand gerissen waren.
Das
Fest ist in der Mitte bereitet;
Ringsum
saßen die strahlenden Häuptlinge.
Fingal
ist dort in seiner Stärke.
Der
Adlerflügel seines Helms ertönt.
Die
rauschenden Stürme des Westens
Eilen
ungleich durch die Nacht.
Lang
sieht der König es schweigend an;
Endlich
werden seine Worte gehört.
Meine
Seele empfindet einen Mangel
In
unserer Freude.
Ich
sehe einen Bruch unter meinen Freunden.
Der
Kopf von einem Baum ist niedrig.
Der
quälende Wind strömt auf Selma ein.
Wo
ist der Häuptling von Dun-lora?
Soll
Connal vergessen werden auf dem Fest?
Wann
hat er den Fremden
Inmitten
seiner hallenden Halle vergessen?
Du
bist still in meiner Gegenwart!
Connal
ist dann nicht mehr!
Freu
dich darauf, o Krieger,
Wie
ein Strom von Licht.
Schnell
sei dein Weg zu deinen Vätern.
Ossian,
deine Seele ist Feuer,
Entzünde
die Erinnerung an den König.
Erwecke
die Kämpfe von Connal,
Als
er zum ersten Mal im Krieg leuchtete.
Die
Locken von Connal waren grau.
Seine
Tage der Jugend waren mit meinen gemischt.
An
einem Tag hat Duth-Caron
Zuerst
Bogen gegen den Rogen von Dun-lora aufgereiht.
Viele,
sagte ich, sind unsere Wege zum Kampf
Im
grünen Erin im Tal.
Oft
kamen unsere Segel über die blauen Wellen,
Wenn
wir in anderen Tagen kamen,
Um
der Rasse von Cona zu helfen.
Der
Streit brüllte einmal in Alnecma,
An
den schaumbedeckten Strömen von Duth-ula,
Mit
Cormac herabgestiegen,
Um
gegen Duth-caron zu kämpfen,
Gegen
die wolkige Selma,
Und
er ging nicht allein nach Duthcaron,
Sondern
sein Sohn war an seiner Seite,
Der
langhaarige Jüngling von Connal.
Du
hast ihnen befohlen, o Fingal,
Dem
König von Erin zu helfen.
Wie
die reißende Kraft des Ozeans
Eilten
die Söhne von Bolga in den Krieg.
Colculla
war vor ihnen,
Der
Häuptling des blauen Stroms Atha.
Die
Schlacht war in der Ebene uneinheitlich.
Cormac
glänzte in seinem eigenen Streit,
Hell
wie die Formen von Wolken.
Aber
weit vor den anderen
Hieb
Duthcaron den Feind nieder,
Und
der Arm des Connal schlief auch nicht
An
der Seite seines Vaters.
Colculla
setzte sich in der Ebene durch:
Wie
versprengter Nebel
Floh
das Volk von Cormac.
Dann
erhob sich das Schwert von Duth-Caron
Und
der Stahl des weit abgeschirmten Connal.
Sie
beschatten ihre fliegenden Freunde
Wie
zwei Felsen mit ihren Kiefern.
Die
Nacht kam auf Duth-Ula herunter;
Schweigend
gingen die Häuptlinge über das Feld.
Ein
Gebirgsbach röhrte über den Pfad,
Und
Duthcaron konnte nicht über seinen Weg springen.
Warum
steht mein Vater? fragte Connal,
Ich
höre den rauschenden Feind. -
Flieg,
Connal, sagte er.
Die
Kraft deines Vaters beginnt zu versagen.
Ich
komme verwundet aus dem Kampf.
Lasst
mich in der Nacht ruhen. -
Aber
du sollst nicht allein bleiben,
Sagte
Connal seufzend.
Mein
Schild ist ein Adlerflügel,
Um
den König von Dun-lora zu bedecken. -
Er
beugt sich dunkel über seinen Vater,
Der
mächtige Duth-Caron stirbt!
Der
Tag erhob sich, und die Nacht kehrte zurück.
Kein
einsames Verbot erschien,
Tief
auf der Heide grübelnd:
Und
konnte Connal das Grab seines Vaters verlassen,
Bis
er seinen Ruhm erhalten sollte?
Er
beugte den Bogen gegen die Rogen von Duth-ula.
In
sieben Nächten legte er seinen Kopf auf das Grab
Und
sah seinen Vater in seinen Träumen.
Er
sah ihn gerollt, dunkel in einer Explosion,
Wie
der Dampf des schilfigen Lego.
Endlich
kamen die Schritte von Colgan,
Dem
Barde von Temora.
Duth-Caron
erhielt seinen Ruhm
Und
hellte sich auf,
Als
er sich im Wind erhob.
Angenehm
fürs Ohr, sagte Fingal,
Ist
das Lob der Könige der Menschen,
Wenn
ihre Bogen im Kampf stark sind,
Wenn
sie beim Anblick der Traurigen weich werden.
So
soll mein Name berühmt sein,
Wenn
die Barden aufleuchten werden.
Meine
aufgehende Seele,
Carril,
Sohn des Kinnena,
Nimm
die Barden
Und
baue ein Grab auf,
Lass
Connal heute Nacht in seinem engen Haus wohnen,
Lass
nicht die Seele des Tapferen in den Winden wandern,
Schwach
schimmert der Mond in Moilena
Durch
die breiten Haine des Hügels!
Erhebe
Steine unter dem Strahl
Zu
allen gefallenen Kriegern.
Obwohl
sie keine Häuptlinge waren,
Waren
ihre Hände im Kampf stark.
Sie
waren mein gefährdeter Felsen:
Der
Berg, von dem ich meine Adlerflügel ausgebreitet.
Von
daher bin ich berühmt.
Carril,
vergiss nicht die Gemeinen! -
Laut
sofort von den hundert Barden
Erhob
sich das Lied des Grabes.
Carril
ging vor ihnen her;
Sie
sind das Rauschen der Ströme
Hinter
ihren Schritten.
Stille
wohnt in den Tälern von Moilena,
Wo
jeder mit seiner Eule dunklen Rippe
Sich
zwischen den Hügeln windet.
Ich
hörte die Stimmen der Barden,
Die
immer schwächer wurden.
Ich
beugte mich von meinem Schild vor
Und
spürte das Anzünden meiner Seele.
Halb
geformt formten die Worte meines Liedes den Wind.
So
hört man einen Baum,
Im
Tal die Stimme des Frühlings.
Er
gießt seine grünen Blätter in die Sonne.
Er
schüttelt seinen einsamen Kopf.
Das
Summen von des Berges Biene ist in der Nähe;
Der
Jäger sieht es mit Freude
Auf
der verdammten Heide.
Der
junge Fillan stand in einiger Entfernung.
Sein
Helm lag glitzernd auf dem Boden.
Sein
dunkles Haar ist locker von der Explosion.
Ein
Lichtstrahl ist Clathos Sohn!
Er
hörte die Worte des Königs mit Freude.
Er
beugte sich zu seinem Speer vor.
Mein
Sohn, sagte der Wagen-Fingal,
Ich
sah deine Taten,
Und
meine Seele war froh. -
Der
Ruhm unserer Väter, sagte ich,
Platzt
aus seiner sich zusammenziehenden Wolke.
Du
bist tapfer, Sohn von Clatho,
Aber
kopfüber im Streit.
Fingal
ging also nicht voran,
Obwohl
er niemals einen Feind fürchtete.
Lass
dein Volk ein.
Sie
sind deine Stärke auf dem Feld,
Dann
wirst du lange berühmt sein,
Und
siehe die Gräber der Alten!
Die
Erinnerung an die Vergangenheit kehrt zurück,
Meine
Taten in anderen Jahren:
Als
ich zuerst aus dem Ozean
Auf
das grüne Tal herabstieg der Insel. -
Wir
neigen uns der Stimme des Königs zu.
Der
Mond schaut aus seiner Wolke hinaus.
Der
grau umrandete Nebel ist nah:
Die
Behausung der Geister!
VIERTER
GESANG
Unter
einer Eiche, sagte der König,
Setzte
ich mich an Selmas Bach,
Als
Connal mit dem gebrochenen Speer
Von
Duth-caron aus dem Meer aufstieg.
Weit
entfernt stand der Jüngling.
Er
wandte die Augen ab.
Er
erinnerte sich an die Schritte seines Vaters,
Auf
seinem eigenen grünen Hügel.
Ich
verdunkelte mich an meiner Stelle.
Trübe
Gedanken flogen über meine Seele.
Die
Könige von Erin erhoben sich vor mir.
Ich
zog das Schwert.
Langsam
näherte ich mich den Häuptlingen.
Sie
hoben ihre stillen Augen.
Wie
ein Wolkenkamm warten sie
Auf
das Ausbrechen meiner Stimme,
Und
meine Stimme war für sie
Ein
Wind vom Himmel,
Um
den Nebel wegzurollen.
Ich
habe meine weißen Segel erhoben,
Bevor
das Gebrüll von Conas Wind aufkam.
Dreihundert
Jünglinge sahen von ihren Wellen
Auf
Fingals boshaften Schild.
Hoch
am Mast hing er
Und
markierte das dunkelblaue Meer.
Aber
als die Nacht hereinbrach,
Manchmal
schlug ich dem warnenden Häuptling zu:
Ich
schlug zu und sah
Hoch
auf den rothaarigen Ulerin.
Weiter
fehlte der Stern des Himmels.
Er
reiste rot zwischen den Wolken.
Ich
verfolgte den lieblichen Strahl
Auf
der schwach glänzenden Tiefe.
Mit
dem Morgen stieg Erin im Nebel auf.
Wir
kamen in die Bucht von Moilena,
Wo
das blaue Wasser
In
den Busen hallender Wälder taumelte.
Hier
vermeidet Cormac
In
seinen geheimen Sälen
Die
Kraft von Colculla.
Er
allein, er vermeidet den Feind.
Das
blaue Auge von Rosranna ist dort:
Roscranna,
weißhändige Maid,
Die
Tochter des Königs!
Grau,
auf seinem sinnlosen Speer,
Kamen
die gealterten Schritte von Cormac heraus.
Er
lächelte von seinen winkenden Wimpern,
Aber
Kummer war in seiner Seele.
Er
sah uns wenige vor ihm,
Und
sein Seufzer erhob sich.
Ich
sehe die Waffen von Trenmor, sagte er,
Und
dies sind die Schritte des Königs!
Fingal!
Du bist ein Lichtstrahl
Für
Cormacs dunkle Seele!
Früh
ist dein Ruhm erwacht, mein Sohn,
Aber
stark sind die Feinde Erins.
Sie
sind wie das Rauschen der Ströme im Land,
Sohn
des im Wagen geborenen Comhal! -
Aber
sie können weggerollt werden, sagte ich
In
meiner aufsteigenden Seele.
Wir
gehören nicht zur Rasse des Schwachen,
König
der blaugeschirmten Heere!
Warum
sollte die Angst
Wie
ein Geist der Nacht unter uns kommen?
Die
Seele des Tapferen wächst,
Wenn
die Feinde auf dem Felde zunehmen,
Wälze
keine Finsternis, König von Erin,
Auf
den Jungen im Krieg!
Die
Tränen des Königs fielen herunter.
Er
ergriff schweigend meine Hand.
Wettlauf
des waghalsigen Trenmor!
Endlich
sagte er: Ich rolle keine Wolke vor dich.
Du
brennst im Feuer deiner Väter.
Ich
schaue deinen Ruhm.
Er
kennzeichnet deinen Kurs im Kampf,
Wie
ein Strom des Lichtes.
Aber
warte das Kommen von Cairbar;
Schließe
dich seinem Schwert an
Und
rufe die Söhne Erins
Aus
allen ihren entfernten Strömen.
Wir
kamen in die Halle des Königs,
Wo
er inmitten von Felsen aufstieg,
Auf
deren dunklen Seiten
Die
Spuren von alten Bächen standen.
Breite
Eichen krümmen sich mit ihrem Moos.
Die
dicke Birke winkte in der Nähe.
In
ihrem schattigen Hain
Erhebt
Roscranna das Lied.
Ihre
weißen Hände bewegen sich auf der Harfe.
Ich
sah ihre blauen Augen rollen.
Sie
war wie ein Geist des Himmels,
Halb
gefaltet in den Rock einer Wolke!
Drei
Tage haben wir uns in Moilena geschmeckt.
Sie
erhebt sich hell in meiner unruhigen Seele.
Cormac
sah mich dunkel an.
Er
mochte sehr die weißbusige Maid.
Sie
kommt mit gesenkten Augen,
Inmitten
der Wanderung ihrer schweren Locken.
Sie
kam!
Geradeaus
brüllte die Schlacht.
Colculla
erschien:
Ich
nahm meinen Speer.
Mein
Schwert erhob sich mit meinem Volk
Gegen
den wütenden Feind.
Alnecma
ist geflohen.
Colculla
ist gefallen.
Fingal
kehrte mit Ruhm zurück.
Bekannt
ist er, o Fillan,
Der
in der Stärke seines Heeres kämpft.
Der
Barde verfolgt seine Schritte
Durch
das Land des Feindes.
Aber
wer allein kämpft,
Gering
sind seine Taten zu anderen Zeiten.
Er
scheint heute ein mächtiges Licht.
Morgen
ist er bedrückt.
Ein
Lied erhält seinen Ruhm.
Sein
Name ist ein dunkles Feld.
Er
ist vergessen;
Aber
sein Grab das büschelige Gras bewächst.
So
sind die Worte von Fingal,
Auf
Moras Rogen.
Drei
Barden, vom Felsen Cormuls,
Strömen
das angenehme Lied hinab.
Der
Schlaf senkt sich mit Klang
Auf
das breit umrandete Heer.
Carril
kehrte mit den Barden
Aus
dem Grab Dunloras zurück.
Die
Stimme des Morgens
Soll
nicht auf das dunkle Bett von Duth-Caron kommen.
Nicht
mehr sollst du das Getrappel
In
deinem engen Hause hören!
Wie
rollen die beunruhigten Wolken
Um
einen Meteor der Nacht,
Wenn
sie ihre Seiten mit seinem Licht
Entlang
der wogenden See erhellen;
So
versammelt Erin
Die
leuchtende Form von Cathmor.
Er,
groß in der Mitte, achtsam
Hebt
gelegentlich seinen Speer:
Wie
schwillt an oder fällt der Ton
Von
Fonars entfernter Harfe!
Neben
ihm lehnte Sul-Malla
Mit
blauen Augen
Gegen
eine Felswand,
Die
weißbusige Tochter von Conmor,
Des
Königs von Inishuna.
Zu
seiner Hilfe kam
Der
blaugeschirmte Cathmor
Und
rollte seine Feinde weg.
Sul-Malla
erblickte ihn im Heil der Feste.
Noch
sorglos rollte Cathmor
Die
Augen auf die langhaarige Maid!
Der
dritte Tag entstand,
Als
Fithil vomn Erin der Ströme kam.
Er
erzählte von der Aufhebung des Schildes in Selma:
Er
erzählte von der Gefahr Cairbars.
Cathmor
hob das Segel bei Cluba;
Aber
die Winde waren in anderen Ländern.
Drei
Tage blieb er an der Küste
Und
richtete seine Augen auf Conmors Hallen.
Er
erinnerte sich an die Tochter der Fremden,
Und
sein Seufzen erhob sich.
Als
nun die Winde die Wellen erweckten,
Kam
von dem Hügel ein Jüngling in Waffen,
Um
das Schwert mit Cathmor
In
seinen hallenden Feldern zu heben.
Es
war die weißarmige Sul-Malla.
Das
Geheimnis lag unter ihrem Helm.
Ihre
Schritte waren auf dem Wege des Königs:
Es
rollten ihre blauen Augen mit der Freude,
Als
er an seinen rollenden Strömen lag.
Aber
Cathmor dachte,
Dass
auf dem Lumon sie immer noch die Rogen verfolgte.
Er
dachte, so schön auf einem Felsen,
Sie
streckte ihre weiße Hand in den Wind;
Sich
von Erin,
Der
grünen Behausung ihrer Liebe,
Sich
von Erin leiten zu lassen.
Er
hatte versprochen,
Mit
seinen weißbogigen Segeln zurückzukehren.
Die
Maid ist nahe bei dir, oh Cathmor,
Auf
ihren Felsen gestützt.
Die
hohen Formen der Häuptlinge stehen herum;
Alle
außer dunkelbrütenden Foldath.
Er
lehnte sich gegen einen fernen Baum
Und
rollte sich in seine hochmütige Seele.
Sein
buschiges Haar pfeift im Wind.
Manchmal
platzt das Summen eines Liedes.
Er
schlug den Baum im Zorn
Und
eilte vor den König.
Ruhig
und stattlich, beim Balken der Eiche,
Entstand
die Gestalt des jungen Hidalla.
Seine
Haare fallen um seine erröteten Wangen,
In
den Kränzen des wehenden Lichts.
Weich
war seine Stimme in Clonra,
Im
Tal seiner Väter.
Weich
war seine Stimme,
Als
er die Harfe in der Halle
Neben
seinem tosenden Strom berührte!
König
von Erin, sagte Hidalla,
Jetzt
ist die Zeit zu feiern.
Biete
die Stimme von Barden auf.
Schicke
die Nacht weg.
Die
Seele kehrt zurück vom Lied,
Schrecklicher
in den Krieg.
Die
Dunkelheit legt sich auf Erin.
Von
Hügel zu Hügel biegen sich
Die
umrandeten Wolken.
Weit
und grau, auf der Heide,
Sind
die schrecklichen Schritte
Der
Geister zu sehen:
Die
Geister derer, die fielen,
Beugten
sich zu ihrem Lied vor.
Streiche,
oh Cathmor, die Harfen,
Die
Lieder steigen auf,
Um
die Toten zu erhellen
Auf
ihren wandernden Explosionen.
Vergiss
alle Toten, sagte Foldaths Zorn.
Habe
ich nicht auf dem Feld versagt?
Werde
ich das Lied dann hören?
War
doch mein Kurs im Krieg nicht harmlos.
Blut
war ein Strom um meine Schritte.
Aber
die Schwachen waren hinter mir.
Der
Feind ist meinem Schwert entkommen.
Conras
Tal berühre die Harfe.
Lass
Dura auf die Stimme von Hidalla antworten.
Lass
eine Maid aus dem Wald
Auf
deine langen gelben Locken schauen.
Fliehe
von Lubars widerhallender Ebene.
Dies
ist das Feld der Helden!
König
von Erin, sagte Malthos,
Es
ist dein, im Krieg zu führen.
Du
bist ein Feuer in unseren Augen,
Auf
dem dunkelbraunen Feld.
Wie
ein Stoß bist du
Über
die Heerscharen hinweggegangen.
Du
hast sie tief in Blut gelegt.
Aber
wer hat deine Worte vom Feld kommen hören?
Die
zornvolle Freude am Tod,
Ihre
Erinnerung ruht auf den Wunden ihres Speeres.
Streit
ist in ihren Gedanken:
Ihre
Worte werden immer gehört.
Dein
Kurs, Häuptling von Moma,
War
wie ein beunruhigter Strom.
Die
Toten wurden auf deinen Weg gerollt,
Aber
andere hoben auch den Speer.
Wir
waren nicht schwach hinter dir;
Aber
der Feind war stark.
Cathmor
erblickte die aufsteigende Wut
Und
beugte sich vor beiden Häuptlingen,
Denn
halb entkleidet hielten sie ihre Schwerter
Und
rollten ihre stillen Augen.
Hätten
sie sich jetzt in schreckliche Kämpfe gemischt,
Wäre
der Zorn Cathmors nicht verbrannt?
Er
zog sein Schwert; es schimmerte
Durch
die Nacht zur hochflammenden Eiche!
Söhne
des Stolzes, sagte der König,
Beruhigt
eure schwellenden Seelen.
Geht
in der Nacht zurück.
Warum
sollte meine Wut entstehen?
Sollte
ich mit beiden in Waffen kämpfen?
Es
ist keine Zeit für Streit!
Zieht
euch, Wolken, an meinem Fest zurück.
Erweckt
meine Seele nicht mehr.
Sie
sind von dem König auf beiden Seiten gesunken;
Wie
zwei Säulen von Morgennebel,
Wenn
die Sonne aufgeht, zwischen ihnen,
Auf
ihren glitzernden Felsen.
Dunkel
ist ihr Rollen auf beiden Seiten:
Jeder
in Richtung seines schilfigen Teiches!
Schweigend
saßen die Häuptlinge bei dem Festmahl.
Sie
schauen manchmal auf Athas König,
Wo
er auf seinem Felsen
Imitten
seiner sesshaften Seele schritt.
Das
Heer liegt am Feld.
Der
Schlaf steigt auf Moilena.
Die
Stimme von Fonar steigt allein
Unter
seinem fernen Baum auf.
Sie
erhebt sich im Lob von Cathmor,
Des
Sohnes von Larthon von Lumon.
Aber
Cathmor hörte sein Lob nicht.
Er
lag am Rauschen eines Baches.
Die
raschelnde Brise der Nacht flog
Über
seine pfeifenden Locken.
Sein
Bruder kam zu seinen Träumen,
Halb
von seiner niedrigen Wolke gesehen.
Freude
stieg dunkel in sein Gesicht.
Er
hatte das Lied von Carril gehört.
Ein
Stoß erschütterte seine dunkelrote Wolke,
Die
er im Schoße der Nacht ergriff,
Als
er mit seinem Ruhm
Auf
seinen luftigen Hügel stieg.
Halb
mit dem Rauschen des Flusses vermischt,
Goss
er seine schwachen Worte ein.
Freude
trifft die Seele von Cathmor.
Seine
Stimme wurde in Moilena gehört.
Der
Barde gab sein Lied an Cairbar.
Er
reist im Wind.
Meine
Form ist in der Halle meines Vaters,
Wie
das Gleiten eines schrecklichen Lichtes,
Das
hinübereilt in die Wüste,
In
einer stürmischen Nacht,
Kein
Barde wird an deiner Gruft fehlen,
Wenn
du hinein gelegt bist.
Die
Söhne des Liedes lieben die Tapferen.
Cathmor,
dein Name ist ein angenehmer Sturm.
Die
traurigen Töne erheben sich!
Auf
Lubars Feld gibt es einen Stimme!
Noch
lauter, ihr schattenhaften Geister!
Die
Toten waren voller Ruhm!
Schrill
schwillt das schwache Geräusch an.
Die
raue Explosion allein ist zu hören!
Hilfe
ist bald für Cathmor da.
In
sich gerollt, flog er weit am Winde heran.
Die
alte Eiche fühlte seine Abfahrt
Und
schüttelte ihren pfeifenden Kopf.
Cathmor
beginnt von der Ruhe.
Er
nimmt seinen todbringenden Speer.
Er
hebt seine Augen.
Er
sieht nur dunkle Nacht.
Es
war die Stimme des Königs, sagte er.
Unmarkiert
ist euer Pfad in der Luft,
Ihr
Kinder der Nacht.
Oft,
wie ein reflektierter Strahl,
Werdet
ihr in der Wüste wild gesehen:
Aber
ihr zieht euch in euren Stürmen zurück,
Bevor
unsere Schritte sich nähern,
Ihr
schwaches Volk!
Wissen
ist nicht mit euch!
Eure
Freuden sind schwach
Und
wie die Träume unserer Ruhe
Oder
der leichte geflügelte Gedanke,
Der
über die Seele fliegt.
Wird
Cathmor bald erniedrigt sein?
Dunkel
in sein enges Haus gelegt.
Wo
kein Morgen kommt,
Mit
ihren halbgeöffneten Augen,
Weg,
Schatten, zu streiten, ihr gehört mir!
Alle
weiteren Gedanken kommt!
Ich
hetze auf Adlerflügeln,
Um
meinen Flammenstrahl zu ergreifen.
Im
einsamen Tal der Ströme
Die
Jahre rollen weiter,
Die
Jahreszeiten kehren zurück,
Aber
er ist immer noch unbekannt,
In
einer Explosion kommt der trübe Tod,
Und
sein grauer Kopf senkt sich,
Sein
Geist ist im Dunst des Felds
Zusammengefalteter
Hügel,
Moosiger
Windtäler,
Also
wird Cathmor nicht abreisen,
Kein
Junge auf dem Felde ist er,
Der
nur das Lager der Rogen
Auf
den widerhallenden Hügeln markiert,
Es
ging mit Königen aus.
Meine
Freude ist in schrecklichen Ebenen:
Wo
zerbrochene Heere weggerollt werden,
Wie
Meere vor dem Wind.
So
sprach der König von Alnecma,
Hell
in seiner aufsteigenden Seele.
Tapferkeit
schimmert
Wie
eine angenehme Flamme in seiner Brust.
Stattlich
ist sein Schritt auf der Heide!
Der
Oststrahl wird herum gegossen.
Er
sah sein graues Heer auf dem Feld
Und
breitete seine Grate weit im Licht aus.
Er
freute sich wie ein Geist des Himmels,
Dessen
Schritte auf den Meeren hervorkamen,
Als
er sie friedlich um sich wirft,
Und
alle Winde legen sich.
Aber
bald erweckt er die Wellen
Und
rollt sie groß
Zu
einem widerhallenden Ufer.
Am
Ufer eines Baches
Schlief
die Tochter von Inishuna.
Der
Helm war von ihrem Kopf gefallen.
An
dem schilfigen Ufer eines Stromes
Schlief
die Tochter von Inishuna.
Ihre
Träume waren in den Ländern ihrer Väter.
Es
ist Morgen auf dem Feld.
Graue
Bäche springen von den Felsen herab.
Die
Brisen fliegen in dunklen Wellen über die Felder.
Da
ist der Klang, der sich auf die Jagd vorbereitet.
Dort
ist das Bewegen von Kriegern vor der Halle.
Aber
groß über dem Rest
Ist
der Held des stromreichen Atha.
Er
wendet sein Auge der Liebe auf Sul-Malla,
Von
seinen stattlichen Schritten.
Sie
wendet sich mit Stolz ab,
Ihr
Gesicht abgewandt,
Und
sorglos biegt sie den Bogen.
So
waren die Träume der Maid,
Als
Cathmor von Atha kam.
Er
sah ihr schönes Gesicht vor sich,
Inmitten
ihrer wandernden Locken.
Er
kannte die Maid von Lumon.
Was
sollte Cathmor tun?
Seine
Seufzer entstehen.
Seine
Tränen kommen herunter.
Aber
gerade wendet er sich ab.
Dies
ist keine Zeit, König von Atha,
Um
deine geheime Seele zu erwecken.
Der
Kampf wird vor dir gerollt
Wie
ein unruhiger Strom.
Er
schlug diesen warnenden Häuptling,
Wo
wohnte die Stimme des Krieges.
Erin
erhob sich um ihn,
Wie
der Klang eines Adlerflügels.
Sul-Malla
begann, aus dem Schlaf zu erwachen,
In
ihren ungeordneten Locken.
Sie
ergriff den Helm von der Erde.
Sie
zitterte an ihrer Stelle.
Warum
sollten sie in Erin
Von
der Tochter von Inishuna wissen?
Sie
erinnerte sich an die Rasse der Könige.
Der
Stolz ihrer Seele entstand!
Ihre
Schritte sind hinter einem Felsen,
Durch
den blau-gewundenen Strom eines Tales;
Wo
der dunkelbraune Esel wohnte,
Noch
bevor der Krieg sich erhob,
Kam
manchmal die Stimme von Cathmor
In
Sul-Mallas Ohr.
Ihre
Seele ist dunkel traurig.
Sie
gießt ihre Worte über den Wind.
Die
Träume von Inishuna sind gegangen.
Sie
sind verstreut von meiner Seele.
Ich
höre nicht die Jagd in meinem Land.
Ich
bin im Rock des Krieges verborgen.
Ich
schaue aus meiner Wolke.
Kein
Strahl scheint meinen Weg zu beleuchten.
Ich
sehe meine Krieger erniedrigt;
Denn
der weit abgeschirmte König ist nahe.
Wer
überwindet Fingal? Selmas Speere!
Geist
des verstorbenen Conmor!
Sind
deine Schritte in dem Schoß der Winde?
Kommst
du manchmal in andere Länder,
Vater
der traurigen Sul-Malla?
Du
kommst!
Ich
habe deine Stimme in der Nacht gehört;
Während
ich noch auf der Welle
Ins
Erin der Ströme stieg.
Die
Geister der Väter, sagen sie,
Rufen
die Seelen ihrer Rasse an,
Während
sie sie einsam
Inmitten
von Weh sehen.
Ruf
mich an, mein Vater, hinweg!
Wenn
Cathmor tief in der Erde ist,
Dann
wird Sul-Malla
In
der Mitte der Einsamkeit sein!
FÜNFTER
GESANG
Du
wohnst zwischen den Schilden,
Die
hoch in Ossians Halle hängen!
Steige
hinab von deinem Ort, Harfe,
Und
lass mich deine Stimme hören!
Sohn
von Alpin, streiche die Saite.
Du
musst die Seele des Barden erwecken.
Das
Gemurmel von Loras Strom
Hat
die Geschichte hinweg gerollt.
Ich
stehe in der Wolke der Jahre.
Wenige
sind ihre Öffnungen zur Vergangenheit;
Ud
wenn die Vision kommt,
Ist
es nur dunkel und finster.
Ich
höre dich, Harfe von Selma!
Meine
Seele kehrt zurück wie eine Brise,
Die
die Sonne zurück ins Tal bringt,
Wo
der faule Nebel wohnt.
Lubar
ist in meinen Windungen vor mir hell.
Zu
beiden Seiten, auf ihren Hügeln,
Erheben
sich die hohen Formen der Könige.
Ihre
Leute werden um sie herum gegossen
Und
beugen sich zu ihren Worten:
Als
ob ihre Väter sprechen würden,
Die
von den Winden herabkommen.
Aber
sie selbst sind wie zwei Felsen in der Mitte;
Jeder
mit seinem dunklen Kopf von Kiefern,
Wenn
sie in der Wüste gesehen werden,
Über
niedrig segelndem Nebel.
Hoch
auf ihrem Angesicht sind Bäche,
Die
bei Windstößen ihren Schaum ausbreiten!
Unter
der Stimme von Cathmor
Ergießt
sich Erin,
Wie
der Klang von Flammen.
Von
weit kommen sie nach Lubar.
Vor
ihnen ist der Schritt von Foldath.
Aber
Cathmor zieht sich zu seinem Hügel zurück,
Unter
seiner gebogenen Eiche.
Das
Taumeln eines Baches
Ist
in der Nähe des Königs.
Manchmal
hebt er seinen glänzenden Speer.
Er
ist eine Flamme für sein Volk mitten im Krieg.
Neben
ihm steht die Tochter von Conmor,
Die
sich an einen Felsen lehnt.
Sie
freute sich nicht über den Streit.
Ihre
Seele erfreute sich nicht an Blut.
Ein
Tal breitet sich hinter dem Hügel
Mit
seinen drei blauen Bächen aus.
Die
Sonne ist dort in der Stille.
Die
Dunkelbraunen kommen herunter.
Auf
diesen sind die Augen von Sul-Malla
In
ihrer nachdenklichen Stimmung gerichtet.
Fingal
erblickt Cathmor, in der Höhe,
Den
Sohn von Borbar-Duthul!
Er
sieht das tiefe Rollen Erins
Auf
der dunklen Ebene.
Er
schlägt jenen warnenden Häuptling an,
Der
die Leute auffordert, zu gehorchen,
Wenn
er seinen Häuptling vor ihnen
Zum
Feld des Ruhmes schickt.
Weit
aufsteigen ihre Speere in die Sonne.
Ihre
schallenden Schilde antworten herum.
Die
Furcht windet sich wie ein Dampf
Nicht
unter dem Heer;
Denn
er, der König, ist nahe,
Die
Kraft des strömenden Selma.
Freude
hellt den Helden auf.
Wir
hören seine Worte mit Freude.
Wie
das Hervorkommen von Winden
Ist
der Klang von Selmas Söhnen!
Sie
sind Bergwasser, in ihrem Lauf bestimmt.
Daher
ist Fingal berühmt.
Daher
ist sein Name in anderen Ländern bekannt.
Er
war kein einsamer Balken in Gefahr:
Für
deine Schritte war er immer nahe!
Aber
Fingeral war nie
Eine
fürchterliche Gestalt in deiner Gegenwart,
Verdunkelt
in Zorn.
Meine
Stimme war kein Donner in deinen Ohren.
Meine
Augen sendeten keinen Tod.
Als
die Hochmütigen erschienen,
Sah
ich sie nicht.
Sie
wurden vergessen.
Wie
Nebel schmolzen sie dahin.
Ein
junger Strahl ist vor dir!
Wenige
sind seine Wege zum Krieg!
Sie
sind wenige, aber er ist tapfer.
Verteidige
meinen dunkelhaarigen Sohn.
Bring
Fillan zurück mit Freude.
Danach
kann er alleine stehen.
Seine
Form ist wie die seiner Väter.
Seine
Seele ist eine Flamme ihres Feuers.
Sohn
des Morni, bewege dich hinter der Jugend.
Lass
deine Stimme von den Rändern des Krieges
An
ihr Ohr kommen.
Nicht
unbeobachtete Rollen kämpfen vor dir,
Brecher
der Schilde.
Der
König schritt sofort zu Cormuls hohem Felsen.
Es
schießt das Licht von seinem Schild,
So
langsam bewegt sich der König der Helden.
Seitenlang
rollt sein Auge über die Heide,
Um
die Linien zu bilden.
Graziös
fliegen seine halbgrauen Locken
Um
seine königlichen Züge,
Die
jetzt von schrecklicher Freude erhellt sind.
Ganz
mächtig ist der Häuptling!
Hinter
ihm bewegte man sich dunkel und langsam.
Geradlinig
trat die Stärke Gauls hervor.
Sein
Schild hing lose an seinem Rock.
Er
sprach eilig zu Ossian:
Binde,
Sohn Fingals, diesen Schild!
Binde
ihn hoch an die Seite Gauls.
Der
Feind mag es sehen und denken,
Ich
hebe den Speer.
Wenn
ich fallen sollte,
Lass
mein Grab sich auf dem Felde verstecken,
Denn
ich muss fallen
Ohne
Ruhm.
Mein
Arm kann den Stahl nicht heben.
Lasst
es nicht Evirchoma hören,
Zwischen
ihren Locken errötend.
Fillan,
die Mächtigen sehen uns!
Lasst
uns den Streit nicht vergessen.
Warum
sollten sie von ihren Hügeln kommen,
Um
unserem Fliehen zu helfen auf dem Feld?
Er
schritt mit dem Klang seines Schildes weiter.
Meine
Stimme verfolgte ihn, als er ging.
Kann
der Sohn von Morni fallen,
Ohne
seinen Ruhm in Erin?
Aber
die Taten der Mächtigen
Sind
von selbst vergessen.
Sie
eilen wagenfrei über die Felder des Ruhmes.
Ihre
Wörter werden nie gehört! -
Ich
freute mich über die Schritte des Häuptlings.
Ich
ging auf den Felsen des Königs,
Wo
er inmitten des Bergwindes
In
seinen wandernden Locken saß.
In
zwei dunklen Kämmen biegt sich
Das
Heer in Lubar aufeinander zu.
Hier
erhebt sich Folthath,
Eine
Säule der Finsternis:
Dort
erhellt die Jugend von Fillan.
Jeder
sandte mit seinem Speer im Strom
Die
Stimme des Krieges aus.
Gaul
schlug das Schild von Selma.
Sofort
tauchen sie ein in die Schlacht!
Stahl
schimmert auf Stahl:
Wie
der Sturz der Ströme das Feld,
Wenn
sie ihren Schaum zusammenmischen,
Von
zwei dunkelbraunen Felsen!
Siehe,
er kommt, der Sohn des Ruhms!
Er
legt die Leute nieder!
Todesfälle
sitzen auf Explosionen um ihn herum!
Krieger
streuen deine Wege, o Fillan!
Rothmar,
der Schild der Krieger,
Stand
zwischen zwei klitzekleinen Felsen.
Zwei
Eichen, deren Winde sich
Von
oben gebeugt hatten,
Spreizen
ihre Zweige auf beiden Seiten.
Er
wirft Fillan seine verdunkelnden Augen zu
Und
beschattet schweigend seine Freunde.
Fingal
sah den nahenden Kampf.
Die
Seele des Helden entstand.
Aber
wie der Stein von Loda ich stürze,
Erschüttert
sofort,
Vom
schaukelnden Drumanard,
Wenn
Geister die Erde in ihrem Zorn hieven;
So
fiel der blaugeschirmte Rothmar.
In
der Nähe sind die Stufen von Culmin;
Die
Jugend kam und brach in Tränen aus.
Zornvoll
schnitt er den Wind ab,
Bevor
er seine Schläge mit Fillan vermischte.
Er
hatte zuerst den Bogen mit Rothmar
Am
Felsen seiner eigenen blauen Ströme gebogen.
Dort
hatten sie den Platz des Rehs markiert,
Als
der Sonnenstrahl über den Farn flog.
Warum,
Sohn von Cul-Allin,
Warum,
Culmin, stürmst du auf diesen Lichtstrahl?
Es
ist ein Feuer, das verzehrt.
Sohn
von Cul-Allin, zur Ruhe geh.
Deine
Väter waren
In
dem glitzernden Streit des Feldes nicht gleich.
Die
Mutter von Culmin bleibt in der Halle.
Sie
schaut auf den blau-rollenden Strutha.
Ein
Wirbelsturm erhebt sich im Strom,
Dunkel
um den Geist ihres Sohnes.
Seine
Hunde heulen an ihrer Stelle.
Sein
Schild ist blutig in der Halle.
Bist
du gefallen, mein blonder Sohn,
In
Erins trostlosem Krieg?
Wie
ein Reh, heimlich durchbohrt,
Liegt
keuchend bei seinen wilden Bächen;
Der
Jäger überblickt ihre Windfüße!
Er
erinnert sich an ihre prächtige Vorherrschaft.
Also
leg den Sohn Cul-Alins unter Fillans Auge.
Seine
Haare sind in einem kleinen Strom gerollt.
Sein
Blut wandert auf seinem Schild.
Immer
noch hält seine Hand das Schwert,
Das
inmitten der Gefahr versagt hat.
Du
bist gefallen, sagte Fillan,
Aber
dein Ruhm wurde gehört.
Dein
Vater hat dich in den Krieg geschickt.
Er
erwartet, von deinen Taten zu hören.
Er
ist vielleicht grau in seinen Bächen.
Seine
Augen sind auf Moilena gerichtet.
Aber
du sollst nicht mit der Beute
Des
gefallenen Feindes zurückkehren!
Fillan
schüttet den Flug Erins vor sich her,
Über
die durchdringende Heide.
Aber
Mann auf Mann,
Fiel
Morven vor der dunkelroten Wut von Foldath;
Denn
weit auf das Feld schüttete er
Das
Gebrüll der Hälfte seiner Stämme aus.
Dermid
steht vor ihm in Zorn.
Die
Söhne Selmas versammelten sich.
Aber
sein Schild ist von Foldath gespalten.
Seine
Leute fliegen über die Heide.
Dann
sagte der Feind in seinem Stolz:
Sie
sind geflohen.
Mein
Ruhm beginnt!
Geh,
Malthos, geh und wette,
Cathmor
bewache das dunkle Rollen des Ozeans;
Dieser
Fingal kann nicht meinem Schwert entkommen.
Er
muss auf der Erde liegen,
Sein
Grab wird zu sehen sein.
Es
wird ohne Lied aufgehen.
Sein
Geist wird im Nebel
Über
dem Schilfbecken schweben.
Malthos
hörte mit verdunkelnden Zweifeln zu.
Er
rollte seine schweigenden Augen.
Er
kannte den Stolz von Foldath.
Er
blickte zu Fingal auf seinen Hügeln;
Dann
wandte er sich dunkel um,
In
zweifelhafter Stimmung,
Und
stürzte sein Schwert in den Krieg.
In
Clonos schmalem Tal,
Wo
sich zwei Bäume über dem Bach beugen,
Dunkel,
in seinem Kummer,
Stand
Duthnos stiller Sohn.
Das
Blut fließt von der Seite von Dermid.
Sein
Schild ist beinahe gebrochen.
Sein
Speer lehnt an einem Stein.
Warum,
Dermid, warum so traurig? -
Ich
höre das Gebrüll der Schlacht.
Meine
Leute sind allein.
Meine
Schritte sind auf der Heide langsam;
Und
kein Schild gehört mir.
Soll
er sich denn durchsetzen?
Er
ist nach Dermid erniedrigt!
Ich
werde dich rufen, o Foldath,
Und
dich noch im Kampf treffen.
Er
nahm seinen Speer
Mit
schrecklicher Freude.
Der
Sohn von Morni kam.
Bleib,
du Sohn von Duthno,
Bleib
bei deiner Geschwindigkeit.
Deine
Schritte sind mit Blut gekennzeichnet.
Kein
weicher Schild ist dein.
Warum
solltest du unbewaffnet fallen? -
Sohn
von Morni, gib deinen Schild.
Es
hat oft den Krieg zurückgerollt. -
Ich
werde den Häuptling in seinem Lauf aufhalten.
Sohn
von Morni, sieh diesen Stein!
Er
hebt seinen grauen Kopf durchs Gras.
Dort
wohnt ein Führer der Rasse von Dermid.
Platziere
mich dort in der Nacht.
Er
erhob sich langsam gegen den Hügel.
Er
sah das unruhige Feld:
Die
glänzenden Kämme der Schlacht,
Unzusammenhängend
und zerbrochen.
Als
ferne Feuer, auf Heide in der Nacht,
Scheinen
jetzt wie im Rauch verloren:
Jetzt
ihre roten Ströme auf dem Hügel aufziehend,
Wie
schlagend oder die Winde aufhebend;
So
traf der Krieg das Auge
Des
breitgeschirmten Dermid.
Durch
das Heer sind die Schritte von Foldath
Wie
ein dunkles Schiff auf winterlichen Wellen,
Wenn
ese zwischen zwei Inseln hervorkommt,
Um
auf dem durchdringenden Ozean zu reiten!
Dermid
mit Wut sieht seinen Lauf.
Er
bemüht sich, mit zu eilen.
Aber
er versagt inmitten seiner Schritte;
Und
die große Träne kommt herunter.
Er
tönt das Horn seines Vaters.
Er
schlägt dreimal seinen buckligen Schild.
Er
nennt dreimal den Namen Foldath
Vor
seinen brüllenden Stämmen.
Foldath,
mit Freude, sieht den Häuptling.
Er
hebt seinen blutigen Speer hoch.
Wie
ein Fels mit Bächen gekennzeichnet ist,
Fiel
dieser im Sturm auf seine Seite;
So
gestreift von wanderndem Blut
Ist
der dunkle Häuptling von Moma!
Das
Heer auf beiden Seiten
Zieht
sich von den kämpfenden Königen zurück.
Sie
heben sofort ihre glänzenden Spitzen auf.
Rauschend
kommt Fillan von Selma.
Drei
Schritte zurück zieht sich Folthath zurück,
Geblendet
von jenem Lichtstrahl,
Der
aus einer Wolke herauskam,
Um
den verletzten Häuptling zu retten.
Groß
in seinem Stolz steht er da.
Er
ruft seinen Stahl hervor.
Da
treffen zwei breit-geflügelte Adler,
In
ihrem klingenden Streit, im Wind:
So
eilen die zwei Häuptlinge,
Auf
Moilena, in düsterem Kampf.
Abwechselnd
sind die Schritte der Könige
Vorwärts
auf ihren Felsen oben;
Der
dunkle Krieg scheint jetzt
Auf
ihre Schwerter herabzufallen.
Cathmor
spürt die Freude der Krieger
Auf
seinem moosigen Hügel:
Ihre
Freude im Verborgenen,
Wenn
Gefahren aufkommen,
Die
zu ihren Seelen passen.
Sein
Auge ist nicht auf Lubar gerichtet,
Sondern
auf Selmas schrecklichen König.
Er
sieht ihn auf Mora
In
seinen Waffen aufsteigen.
Foldath
fällt auf seinen Schild.
Der
Speer von Fillan durchbohrte den König.
Auch
schaut der Jugendliche
Nicht
auf den Gefallenen,
Sondern
rollt weiter den Krieg.
Die
hundert Stimmen des Todes entstehen.
Bleib,
du Sohn Fingals, bleib so schnell.
Erinnerst
du dich nicht an diese glänzende Gestalt,
Ein
schreckliches Zeichen des Todes?
Erwecke
nicht den König von Erin.
Kehre
zurück, Sohn des blauäugigen Clatho.
Malthos
sieht Foldath tief.
Er
steht dunkel über dem Häuptling.
Der
Hass wird aus seiner Seele gerollt.
Er
scheint ein Stein in der Wüste zu sein,
Auf
dessen dunkler Seite das Wasser rieselt;
Wenn
der langsam segelnde Nebel
Ihn
verlassen hat
Und
alle seine Bäume mit Winden gesprengt sind.
Er
sprach mit dem sterbenden Helden
Über
das enge Haus.
Ob
deine grauen Steine sich erheben
In
Ullin oder in Momas Waldland,
Wo
die Sonne heimlich
Auf
die blauen Ströme von Dalrutho blickt?
Es
sind die Schritte deiner Tochter,
Der
blauäugigen Dardulena!
Erinnerst
du dich an sie, sagte Foldath,
Weil
kein Sohn mir gehört, kein Jüngling,
Der
aus Rache an mir
Die
Schlacht vor ihm rollt?
Malthos,
ich bin gerächt.
Ich
war auf dem Feld nicht friedlich.
Erhebe
die Gräber derer,
Die
ich um mein schmales Haus erschlagen habe.
Oft
werde ich die Explosion aufgeben,
Mich
über ihre Gräber freuen,
Wenn
ich sie ansehe,
Mit
ihrem lang pfeifenden Gras.
Seine
Seele eilte ins Tal von Moma,
Zu
Dardulenas Träumen,
Wo
sie bei Dalruthos Strom schlief
Und
von der Jagd der Hinterwäldler zurückkehrte.
Ihr
Bogen ist in der Nähe der Maid,
Nicht
angespannt.
Die
Brisen falten ihre langen Haare
An
ihren Brüsten.
In
der Schönheit der Jugend gekleidet,
Lag
die Liebe der Helden.
Dunkles
Bücken,
Von
den Felsen des Waldes schien
Ihr
verwundeter Vater zu kommen.
Er
scheint sich manchmal im Nebel zu verstecken.
Sie
brach in Tränen aus.
Sie
wusste, dass der Häuptling gemein war.
Zu
ihr kam ein Strahl aus seiner Seele,
Wenn
er in seine Stürme gefaltet war.
Du
bist die letzte seiner Rasse,
O
blauäugige Dardulena.
Breit
über den widerhallenden Lubar ausgebreitet,
Wird
der Flug von Bolga entlang gerollt.
Fillan
hängt auf ihren Stufen vor.
Er
streut mit Tod die Heide.
Fingal
freut sich über seinen Sohn.
Der
blaugeschirmte Cathmor stieg auf.
Sohn
von Alpin, bring die Harfe.
Gib
Fillans Lob dem Wind.
Erhöhe
mein Lob in deinem Ohr,
Während
er noch im Krieg zu sein scheint.
Geh,
blauäugiger Clatho,
Verlass
deinen Hügel!
Sieh
diesen frühen Strahl von dir!
Das
Heer ist in seinem Lauf verwelkt.
Kein
weiterer Blick,
Es
ist dunkel.
Das
Licht, das von der Harfe erzittert, schlägt,
Jungfrauen
schlagen das Geräusch.
Er
steigt vom taufenden Spuk
Des
Rogens herab,
Biegt
nicht den Bogen mit dem Wind
Und
schickt seinen grauen Pfeil nicht hinaus.
Tief
im roten Krieg gewälzt!
Schaue
Kampf gegen seine Seite!
Er
schreitet inmitten des erbitterten Kampfes
Und
ergießt den Tod von Tausenden.
Fillan
ist wie ein Geist des Himmels,
Der
vom Winde herabsteigt.
Der
unruhige Ozean spürt seine Schritte,
Während
er von Welle zu Welle schreitet.
Sein
Pfad entzündet sich hinter ihm.
Die
Inseln schütteln ihre Köpfe
Auf
den wogenden Meeren!
Geh,
blauäugige Clatho,
Geh
aus deiner Halle!
SECHSTER
GESANG
Cathmor
erhebt sich auf seinem Hügel!
Soll
Fingal das Schwert von Luna nehmen?
Aber
was soll aus deinem Ruhm werden,
Sohn
der weißbustigen Clatho?
Wende
deine Augen von Fingal nicht ab,
Ehrliche
Tochter von Inistore.
Ich
werde dich früh nicht auslöschen, Strahl,
Der
glänzt in meiner Seele,
Erhebe
dich, Mora,
Steh
zwischen dem Krieg und mir!
Warum
sollte Fingal den Streit sehen,
Damit
sein dunkelhaariger Krieger nicht fallen könnte?
Zitternde
Harfe!
Hier
sind die Stimmen der Felsen!
Und
dort das helle Taumeln von Wassern.
Vater
von Oscar!
Hebe
den Speer!
Verteidige
den Jungen in den Waffen.
Verbirg
deine Schritte vor Fillan.
Er
darf nicht wissen,
Dass
ich an seinem Stahl zweifle.
Keine
Wolke von mir soll aufgehen,
Mein
Sohn, auf deiner Feuerseele!
Er
sank hinter seinem Felsen
Unter
dem Klang von Carrils Lied.
In
meiner wachsenden Seele
Erhellte
ich den Speer von Temora.
Ich
sah, entlang Moilena,
Das
wilde Taumeln der Schlacht;
Der
Streit des Todes, in glänzenden Reihen,
War
unzusammenhängend und gebrochen.
Fillan
ist ein Feuerstrahl.
Von
Flügel zu Flügel
Ist
sein verschwenderischer Kurs.
Die
Kämme des Krieges schmelzen vor ihm.
Sie
werden in Rauch von den Feldern gerollt!
Jetzt
kommt Cathmor hervor,
In
der Rüstung der Könige!
Dunkel
schwingt der Flügel des Adlers
Über
seinem Feuerhelm.
Unbeeindruckt
sind seine Schritte,
Als
ob sie Erin verfolgen würden.
Er
erhebt manchmal seine schreckliche Stimme.
Erin,
beschämt, sammelt sich.
Ihre
Seelen kehren zurück wie ein Strom.
Sie
wundern sich über die Schritte ihrer Angst.
Er
erhob sich wie der Morgenstrahl
Auf
einer heimgesuchten Heide:
Der
Reisende blickt mit gesenkten Augen
Auf
das Feld der schrecklichen Gestalten zurück!
Plötzlich
von dem Felsen von Moilena
Kommen
Sul-Mallas zitternde Schritte.
Eine
Eiche nimmt den Speer aus ihrer Hand.
Halb
gebeugt verliert sie die Lanze.
Aber
dann sind ihre Augen auf den König gerichtet,
Inmitten
ihrer wandernden Locken!
Kein
freundlicher Streit ist vor dir!
Kein
Licht, das um die Bögen streitet,
Wie
wenn die Jugend von Inishuna
Unter
dem Auge von Conmor herauskommt!
Wie
der Felsen von Runo,
Der
die vorüberziehenden Wolken nimmt,
Während
sie fliegen,
Scheint
in der versammelten Dunkelheit
Über
der Stromhitze zu wachsen;
So
scheint der Häuptling von Atha größer zu sein,
Als
seine Leute um ihn sich versammeln.
Wie
verschiedene Stürme über das Meer fliegen,
Jeder
hinter seiner dunkelblauen Welle;
So
bringen Cathmors Worte
Auf
jeder Seite seine Krieger hervor.
Noch
auf seinem Hügel ist Fillan still.
Er
mischt seine Worte
Mit
seinem hallenden Schild.
Ein
Adler schien mit klingenden Flügeln
Den
Wind zu seinem Felsen zu rufen,
Wenn
er sieht das Hervorkommen des Rogen
Auf
Luthas rauschendem Feld!
Jetzt
beugen sie sich im Kampf nach vorne.
Die
hundert Stimmen des Todes erheben sich.
Die
Könige auf beiden Seiten
Waren
wie Feuer auf die Seelen der Heere.
Ossian
ging mit.
Hohe
Felsen und Bäume eilen
Zwischen
dem Krieg und mir.
Aber
ich höre das Geräusch von Stahl
Zwischen
meinen klirrenden Waffen.
Ich
erhebe mich und scheine auf dem Hügel.
Ich
betrachte die rückwärtigen Schritte der Heere:
Ihre
rückwärtigen Schritte auf beiden Seiten
Und
ihre wild blickenden Augen.
Die
Häuptlinge wurden
In
einem schrecklichen Kampf getroffen!
Die
zwei blaugeschirmten Könige!
Groß
und dunkel, durch Stahlschimmer,
Werden
die strebenden Helden gesehen!
Ich
renne.
Meine
Angst vor Fillan fliegt,
Brennend,
quer durch meine Seele!
Ich
komme.
Cathmor
flieh; noch kommt er.
Ein
eisiger Stein, kalt und groß, scheint er.
Ich
rufe meinen ganzen Stahl hervor.
Schweigend
schreiten wir auf beiden Seiten
Eines
reißenden Stromes voran.
Dann,
plötzlich auf einmal,
Heben
wir unsere spitzen Speere.
Wir
heben unsere Speere,
Aber
die Nacht kommt herunter.
Es
ist dunkel und still in der Runde;
Aber
wo die entfernten Schritte der Heere
Über
die Heide klingen.
Ich
komme zu dem Ort,
An
dem Fillan gekämpft hat.
Noch
ist Stimme oder Ton da.
Ein
zerbrochener Helm liegt auf der Erde,
Eine
Buckelspalte entzwei.
Wo,
Fillan, wo bist du, junger Häuptling
Des
widerhallenden Morven?
Er
hört mich
Und
lehnt sich an einen Felsen,
Der
seinen grauen Kopf
Über
den Bach beugt.
Er
hört; aber mürrisch, dunkel steht er da.
Endlich!
Ich sah den Helden.
Warum
stehst du, in Dunkelheit gehüllt,
Sohn
des waldigen Selma!
Hell
ist dein Weg, mein Bruder
In
diesem dunkelbraunen Feld!
Lang
war dein Streit in der Schlacht!
Jetzt
wird das Horn von Fingal gehört.
Steig
auf deine Wolke, Vater!
Zu
seinem Festhügel, am Abend im Nebel,
Er
hört das Geräusch von Carrils Harfe,
Trage
Freude dem Alten,
Junger
Brecher der Schilde!
Kann
der Besiegte Freude tragen?
Ossian,
kein Schild gehört mir!
Er
liegt gebrochen auf dem Feld.
Der
Adlerflügel meines Helms ist zerrissen.
Wenn
Feinde vor ihnen fliehen,
Erfreuen
sich die Väter an ihren Söhnen.
Aber
ihre Seufzer brechen auf
Im
Verborgenen,
Wenn
ihre jungen Krieger sich ergeben.
Nein:
Fillan wird den König nicht sehen!
Warum
sollte der Held trauern?
Sohn
der blauäugigen Clatho!
O
Fillan, erwecke nicht meine Seele!
Hast
du nicht ein brennendes Feuer vor ihm?
Soll
er sich nicht freuen?
Solcher
Ruhm gehört nicht Ossian;
Doch
ist der König noch eine Sonne für mich.
Er
schaut zu meinen Schritten mit Freude.
Schatten
steigen nie auf seinem Gesicht auf.
Steig
auf, o Fillan, zu Mora!
Sein
Fest ist in den Falten des Nebels ausgebreitet.
Gib
mir diesen zerbrochenen Schild:
Diese
Federn, die im Wind gerollt werden.
Stell
sie nahe zu Fillan,
Damit
weniger von seinem Ruhm falle.
Ossian,
ich fange an zu versagen.
Leg
mich in diesen hohlen Felsen.
Erhebe
keinen Stein darüber,
Damit
ich mich nach meinem Ruhm erkundige.
Ich
bin auf dem ersten meiner Felder gefallen,
Gefallen
ohne Ruhm.
Lass
deine Stimme allein
Freude
zu meiner fliegenden Seele senden.
Warum
sollte der Barde wissen,
Wo
der verlorene Strahl von Clatho wohnt?
Ist
dein Geist auf den wirbelnden Winden,
O
Fillan, junger Brecher von Schilden?
Freude
verfolgt meinen Helden,
Durch
seine gefalteten Wolken.
Die
Formen deiner Väter,
O
Fillan, verbeugen sich,
Um
ihren Sohn zu empfangen!
Ich
sehe das Verbreiten ihres Feuers am Mora:
Das
Blau der Kränze,
Freue
dich, mein Bruder!
Aber
wir sind dunkel und traurig!
Ich
sehe den Feind um die Alten.
Ich
sehe, wie er seinen Ruhm verschwendet.
Du
bist allein auf dem Felde,
O
König grauhaariger König von Selma!
Ich
legte ihn in den hohlen Felsen,
Beim
Rauschen des nächtlichen Stromes.
Ein
roter Stern schaute auf den Helden.
Winde
heben manchmal seine Locken.
Ich
höre.
Kein
Ton ist zu hören.
Der
Krieger schlief!
Wie
der Blitz auf einer Wolke,
Ein
Gedanke kam über meine Seele gerast.
Meine
Augen rollen im Feuer.
Mein
Schritt war im Stahlklirren.
Ich
werde dich finden, König von Erin!
In
der Versammlung deiner Tausenden finde ich dich.
Warum
sollte diese Wolke entkommen,
Die
unseren frühen Strahl löschte?
Zünde
deine Meteore auf deinen Hügeln, Vater,
Zünde
meine wagemutigen Schritte an.
Ich
werde mich im Zorn verzehren.
Aber
sollte ich nicht zurückkehren?
Der
König ist ohne einen Sohn,
Grauhaarig
unter seinen Feinden!
Sein
Arm ist nicht so alt wie früher.
Sein
Ruhm verdunkelt sich in Erin.
Lass
mich ihn nicht sehen,
Der
in seinem letzten Feld liegt.
Aber
kann ich zum König zurückkehren?
Wird
er nicht nach seinem Sohn fragen? -
Du
solltest den jungen Fillan verteidigen. -
Ossian
wird den Feind treffen!
Grünes
Erin, dein klingender Tritt
Ist
angenehm für mein Ohr.
Ich
hetze auf dein räudiges Heer,
Um
Fingals Augen zu meiden.
Ich
höre die Stimme des Königs
Auf
Moras nebelverhüllter Spitze!
Er
ruft seine zwei Söhne!
Ich
komme, mein Vater, in meinem Kummer!
Ich
komme wie ein Adler,
Den
die Flamme der Nacht in der Wüste traf,
Verdorben
die Hälfte seiner Flügel!
Entfernt
um den König auf Mora
Werden
die gebrochenen Rücken von Morven gerollt.
Sie
verdrehten ihre Augen:
Jeder
verbeugte sich dunkel,
Auf
seinem eigenen Aschenspeer.
Schweigend
stand der König in der Mitte.
Gedanken
rollten über seine Seele:
Wie
Wellen auf einem geheimen Bergsee,
Jede
mit ihrem Rücken aus Schaum.
Er
schaute;
Kein
Sohn erschien
Mit
seinem langstrahlenden Speer.
Die
Seufzer erhoben sich aus seiner Seele.
Aber
er verbarg seinen Kummer.
Endlich
stand ich unter einer Eiche.
Keine
Stimme von mir ward gehört!
Was
könnte ich in dieser Stunde
Über
Fingal zu Fingal sagen?
Seine
Worte erhoben sich endlich in der Mitte:
Die
Leute zogen sich zurück, als er sprach.
Wo
ist der Sohn Selmas,
Der
hat im Krieg geführt?
Ich
sehe nicht seine Schritte unter meinem Volk,
Die
vom Feld zurückkehrten.
Fiel
der junge umherziehende Rehbock,
Der
so stattlich auf meinen Hügeln war?
Er
fiel! Denn ihr seid still.
Der
Schild des Krieges ist zerschnitten.
Lasst
seine Rüstung nahe bei Fingal sein,
Und
das Schwert des dunkelbraunen Luno.
Ich
werde auf meinen Hügeln geweckt;
Mit
dem Morgen steige ich in den Krieg hinab!
Hoch
auf Cormuls Felsen
Flammt
eine Eiche in den Wind.
Die
grauen Nebelröcke sind herum gerollt;
Dorthin
schritt der König in seinem Zorn.
Entfernt
von dem Heer lag er immer,
Wenn
der Kampf in seiner Seele brannte.
Auf
zwei Speeren hing sein Schild,
Das
strahlende Zeichen des Todes!
Dieser
Schild, den er bei Nacht zu schlagen pflegte,
Bevor
er in den Krieg eilte.
Damals
wussten seine Krieger,
Wann
der König streiten wollte.
Denn
nie wurde sein Schild gehört,
Bis
der Zorn Fingals aufkam.
Ungleich
waren seine Schritte in der Höhe,
Als
er auf den Balken der Eiche erschien;
Er
war fürchterlich
Wie
die Form des Nachtgeistes,
Wenn
er sich kleidet,
Seine
wilden Gesten mit Nebel,
Und
aus dem gestörten Ozean herauskommt,
Dann
steigt der Wagen der Winde auf.
Von
dem Sturm ist auch Erins Kriegsmeer nicht besiedelt!
Sie
glitzern unter dem Mond
Und
rollen leise auf dem Felde.
Allein
sind die Schritte von Cathmor,
Vor
ihnen auf der Heide:
Er
hängt mit allen seinen Waffen
Auf
Morvens fliegendem Heer.
Jetzt
war er in die moosige Höhle gekommen,
Wo
Fillan in der Nacht lag.
Ein
Baum war oben gebeugt!
Der
Strom über den Felsen glitzerte.
Zum
Mond schien der zerbrochene Schild
Von
Clathos Sohn;
Und
in der Nähe, auf dem Gras,
Lag
der haarig-füßige Bran.
Er
hatte den Häuptling von Mora vermisst
Und
suchte ihn im Wind.
Er
dachte, dass der blauäugige Jäger schlief;
Er
lag auf seinem Schild.
Keine
Explosion kam über die Heide,
Von
der Bran nichts wusste.
Cathmor
sah den weißhaarigen Hund;
Er
sah den zerbrochenen Schild.
Die
Dunkelheit ist auf seine Seele zurück geweht;
Er
erinnert sich an das Abfallen der Menschen.
Sie
kamen, ein Strom;
Sind
weggerollt;
Eine
andere Rasse gelingt.
Aber
einige markieren die Felder
Mit
ihren eigenen mächtigen Namen.
Die
Heide, durch dunkelbraune Jahre, gehört ihnen;
Ein
blauer Strom windet sich zu ihrem Ruhm.
Von
diesen soll der Häuptling Athas sein,
Wenn
er sich auf die Erde legt.
Oft
kann die Stimme zukünftiger Zeiten
Cathmor
in der Luft treffen;
Wenn
er von Wind zu Wind schreitet
Oder
sich im Sturmflügel zusammenfaltet.
Das
grüne Erin versammelte sich um den König,
Um
die Stimme seiner Macht zu hören.
Ihre
freudigen Gesichter beugen sich
Im
Licht der Eiche ungleich nach vorn.
Diejenigen,
die schrecklich waren, wurden entfernt;
Lubar
windet sich wieder in seinem Heer.
Cathmor
war dieser Strahl vom Himmel,
Der
leuchtete, wenn seine Leute dunkel waren.
Er
wurde in der Mitte geehrt.
Ihre
Seelen erhoben sich mit Feuereifer!
Der
König allein zeigte keine Freude;
Kein
Fremder er in dem Krieg!
Warum
ist der König so traurig?
Sagte
Malthos mit Adleraugen.
Bleibt
dort ein Feind in Lubar
Und
lebt dort unter denen, die den Speer heben können?
Nicht
so friedlich war dein Vater,
Borbar-Duthul,
der König der Speere.
Seine
Wut war ein Feuer, das immer brannte:
Seine
Freude über gefallene Feinde war groß.
Drei
Tage ergötzte er sich
An
dem grauhaarigen Helden,
Als
er hörte, dass Calmar fiel:
Calmar,
der die Rasse von Ullin
Aus
Lara von den Bächen unterstützte.
Oft
fühlte er mit seinen Händen den Stahl,
Der
seinen Feind durchbohrt hatte,
Er
fühlte es mit seinen Händen,
Denn
Borbar-duthuls Augen hatten versagt,
Doch
war der König eine Sonne für seine Freunde,
Ein
Sturm, der ihre Äste hochhob,
Freude
um ihn in seinen Hallen:
Er
liebte die Söhne von Bolga in Atha,
Wie
die schreckliche Erinnerung an Geister,
Deren
Anwesenheit schrecklich war;
Aber
sie bliesen den Sturm weg.
Lass
jetzt die Stimmen von Erin
Erheben
die Seele des Königs;
Er,
der glänzte, als der Krieg dunkel war,
Die
Mächtigen niederwarf.
Fonar,
von diesem grauen Felsen
Ergießt
du die Geschichte anderer Zeiten:
Ergieße
sie auf das breit-gesäumte Erin,
Wo
sie sich niederlässt.
Für
mich, sagte Cathmor, soll kein Lied auferstehen;
Noch
Fonar sitzen auf dem Felsen von Lubar.
Die
Mächtigen dort sind niedrig gelegt.
Störe
nicht ihre rauschenden Geister.
Weit,
Malthos, entferne weit das Geräusch
Von
Erins Lied.
Ich
freue mich nicht über den Feind,
Wenn
er aufhört, den Speer zu heben.
Mit
dem Morgen strömen wir
Unsere
Kraft ins Ausland.
Fingal
wird auf seinem widerhallenden Hügel geweckt.
Wie
Wellen,
Die
von plötzlichen Winden zurück geweht wurden,
Zog
sich Erin bei der Stimme des Königs zurück.
Tief
auf das Feld der Nacht gerollt,
Breiten
sie ihre summenden Stämme aus.
Unter
seinem eigenen Baum, in Abständen,
Setzte
sich jeder Barde mit seiner Harfe hin.
Sie
erhoben das Lied und berührten die Saiten:
Jeder
zum Häuptling, den er liebte.
Vor
einer brennenden Eiche
Berührte
Sul-Malla zeitweise die Harfe.
Sie
berührte die Harfe und lauschte
Zwischen
den Brisen in ihren Haaren.
In
der Dunkelheit lag der König von Atha
Unter
einem alten Baum.
Der
Balken der Eiche
Wurde
von ihm abgewendet;
Er
sah die Maid,
Wurde
aber nicht gesehen.
Seine
Seele ergoss sich im Verborgenen,
Als
er ihr angstvolles Auge sah.
Aber
die Schlacht ist vor dir,
Sohn
von Borbar-Duthul.
Mitten
in der Harfe hörte sie zu,
Ob
der Krieger schlief.
Ihre
Seele war oben;
Sie
sehnte sich heimlich
Nach
ihrem eigenen traurigen Lied.
Das
Feld ist still.
Auf
ihren Flügeln ziehen sich
Die
nächtlichen Explosionen zurück.
Die
Barden hatten aufgehört;
Und
Meteore kamen,
Rot-umwickelt,
Mit
ihren Geistern.
Der
Himmel wurde dunkel.
Die
Formen der Toten
Verschmolzen
mit den Wolken.
Aber
achtsam beugt die Tochter von Conmor
Sich
über die verfallende Flamme.
Du
bist allein in ihrer Seele,
Im
Wagen geborener Anführer von Atha.
Sie
hob die Stimme des Liedes
Und
berührte die Harfe dazwischen.
Clun-Galo
kam;
Sie
vermisste die Maid.
Wo
bist du, Lichtstrahl?
Jäger
vom moosigen Felsen,
Sahst
du die blauäugigen Maid?
Sind
ihre Schritte auf dem grasbewachsenen Lumon;
Nahe
dem Bett von Rogen?
Ah,
weh mir!
Ich
sehe ihren Bogen im Hagel.
Wo
bist du, Lichtstrahl?
Hör
auf, Liebste von Conmor, hör auf!
Ich
höre dich nicht auf der kahlen Heide.
Mein
Auge ist dem König zugewandt,
Dessen
Weg im Krieg furchtbar ist.
Er,
für den meine Seele in der Zeit meiner Ruhe ist.
Tief-geschlagen
im Kriege steht er,
Er
sieht mich nicht aus seiner Wolke.
Warum,
Sonne von Sul-Malla,
Schaust
du nicht hinaus,
Ich
wohne in der Finsternis hier,
Weit
über mir fliegt der Schattennebel,
Mit
Tau gefüllt sind meine Locken:
Schau
du von deiner Wolke,
O
Sonne von Sul-Mallas Seele!
SIEBENTER
GESANG
Aus
den mit Wald gesäumten Gewässern des Lego
Steigen
manchmal graubuschige Nebel auf;
Wenn
die Tore des Westens geschlossen sind,
Vor
dem Adlerauge der Sonne.
Weit
über Laras Strom
Wird
der dunkle und tiefe Dampf gegossen:
Der
Mond schwimmt wie ein dunkler Schild
Durch
seine Falten.
Damit
kleiden die alten Geister
Ihre
plötzlichen Gesten gegen den Wind,
Wenn
sie in der dunklen Nacht
Von
Sprengung zu Sprengung schreiten.
Oft,
vermischt mit dem Sturm,
Dem
Grab eines Kriegers,
Rollen
sie den Nebel, eine graue Behausung,
Zu
seinem Geist,
Bis
die Lieder auftauchen.
Ein
Laut kam aus der Wüste;
Es
war Conar, der König.
Er
goss seinen Nebel auf das Grab von Fillan,
In
den blau-kurvenreichen Lubar.
Dunkel
und traurig saß der Geist
In
seiner grauen Rauchwolke.
Die
Explosion rollte ihn manchmal zusammen;
Aber
die Form kehrte wieder zurück.
Der
König nahm seinen todbringenden Speer
Und
schlug den tief klingenden Schild.
Er
kehrte mit gesenkten Augen zurück,
Und
in dunkler Wicklung von Nebelschleiern.
Es
war dunkel.
Das
schlafende Heer war immer noch
An
den Rändern der Nacht.
Die
Flamme zerfiel auf dem Berg dem Fingal;
Der
König lag einsam auf seinem Schild.
Seine
Augen waren halb in Schlaf gekleidet.
Die
Stimme von Fillan kam.
Schläft
der Ehemann von Clatho?
Bleibt
der Vater der Gefallenen in Ruhe?
Vergaß
ich ihn in den Falten der Dunkelheit;
Einsam
in der Jahreszeit der Nacht?
Warum
mischst du dich, sagte der König,
Mit
den Träumen meines Vaters?
Kann
ich dich vergessen, mein Sohn,
Oder
deinen Weg des Feuers auf dem Feld?
Nicht
so kommen die Taten der Tapferen
Auf
die Seele von Fingal.
Sie
sind nicht ein Lichtstrahl,
Der
gesehen wird und dann nicht mehr ist.
Ich
erinnere mich an dich, o Fillan,
Und
mein Zorn beginnt aufzusteigen.
Der
König nahm seinen todbringenden Speer
Und
schlug den tief klingenden Schild:
Seinen
Schild, der hoch in der Nacht hing,
Das
düstere Zeichen des Krieges.
Geister
flohen auf jeder Seite
Und
rollten ihre gesammelten Formen auf den Wind.
Dreimal
von den gewundenen Tälern
Erhob
sich die Stimme des Todes.
Die
Harfen der Barden, unberührt,
Klingen
klagend über den Hügel.
Er
schlug wieder den Schild an;
Schlachten
stiegen in den Träumen
Seines
Heeres auf.
Der
weit fallende Streit
Schimmert
über ihre Seelen.
Blau
geschirmte Könige stiegen in den Krieg ein.
Rückwärts
schauende Armeen fliehen;
Und
mächtige Taten sind halb verborgen
In
dem hellen Stahlschimmern.
Aber
als das dritte Geräusch aufkam,
Kamen
Rehe aus den Felsspalten.
Die
Schreie von Geflügel
Sind
in der Wüste zu hören,
Als
jedes erschrocken über seine Explosion hinwegfliegt.
Die
Söhne von Selma
Erhoben
sich halb und halb
Und
nahmen ihre Speere.
Aber
Stille breitete sich auf das Heer aus:
Sie
kannten den Schild des Königs.
Der
Schlaf kehrte zu ihren Augen zurück;
Das
Feld war dunkel und still.
Kein
Schlaf war dein in der Dunkelheit,
Blauäugige
Tochter von Conmor!
Sul-Malla
hörte den schrecklichen Schild
Und
erhob sich mitten in der Nacht.
Ihre
Schritte gehen auf den König von Atha zu.
Kann
Gefahr seine wagemutige Seele erschüttern?
Im
Zweifel steht sie mit gesenkten Augen.
Der
Himmel brennt mit all seinen Sternen.
Wieder
ertönt der Schild!
Sie
eilte.
Sie
hielt an.
Ihre
Stimme hob sich halb.
Er
ging schief.
Sie
sah ihn inmitten seiner Waffen,
Die
zum Himmelfeuer schimmerten.
Sie
sah ihn in seinen Locken verdunkelt,
Die
sich in den nächtlichen Wind erhoben.
Vor
Angst wandte sie ihre Schritte ab.
Warum
sollte der König von Erin wach werden?
Du
bist kein Traum zu seiner Ruhe,
Tochter
von Inishuna.
Schrecklicher
klingt der Schild.
Sul-Malla
beginnt.
Ihr
Helm versagt.
Laut
hallt Lubars Stein,
Als
er den Stahl rollte.
Catmor
stieg aus den Träumen der Nacht auf
Und
erhob sich halb unter seinem Baum.
Er
sah die Gestalt der Maid über sich,
Auf
dem Felsen.
Ein
roter Stern mit funkelnden Strahlen
Sah
durch ihr schwebendes Haar.
Wer
kommt durch die Nacht zu Cathmor
In
der Jahreszeit seiner Träume?
Bringst
du etwas vom Krieg?
Wer
bist du, Sohn der Nacht?
Stehst
du vor mir,
Eine
Form der alten Zeiten?
Eine
Stimme von der Falte einer Wolke,
Um
mich vor der Gefahr von Erin zu warnen?
Ich
bin kein einsamer Späher,
Noch
eine Stimme aus faltiger Wolke, sagte sie,
Aber
ich warne dich vor der Gefahr von Erin.
Hörst
du dieses Geräusch?
Es
ist nicht der schwache König von Atha,
Der
seine Zeichen in der Nacht rollt.
Lass
den Krieger seine Zeichen rollen, antwortete er,
Für
Cathmor sind sie die Töne von Harfen.
Meine
Freude ist groß,
Stimme
der Nacht,
Und
brennt über all meinen Gedanken.
Dies
ist die Musik von Königen,
Auf
einsamen Hügeln,
Durch
die Nacht,
Wenn
sie ihre waghalsigen Seelen anzünden,
Die
Söhne von mächtigen Taten!
Die
Schwachen allein wohnen,
Im
Tal der Brise,
Wo
Nebel ihre Morgenröcke
Von
den blau-gewundenen Strömen erheben.
Nicht
schwach, König der Männer, waren sie,
Die
Väter meiner Rasse.
Sie
wohnten in den Falten der Schlacht,
In
ihren fernen Ländern.
Aber
erfreut ist meine Seele nicht
An
den Zeichen des Todes!
Lüge,
die niemals nachgibt, kommt hervor:
O
sende den Barden des Friedens!
Wie
ein fallender Stein in der Wüste
Stand
Cathmor in seinen Tränen.
Ihre
Stimme kam, eine Brise auf seiner Seele,
Und
weckte die Erinnerung ihres Landes;
Wo
sie bei ihren friedlichen Strömen wohnte,
Bevor
er in den Krieg von Conmor kam.
Tochter
von Fremden, sagte er,
Sie
zitterte und wandte sich ab,
Lange
habe ich dich in deinem Stahl markiert,
Junge
Kiefer von Inishuna.
Aber
meine Seele, sagte ich,
Ist
in einem Sturm gefaltet.
Warum
sollte dieser Strahl siegen?
Stehe
auf,
Bis
meine Schritte in Frieden zurückkommen,
Bin
ich in deiner Gegenwart blass geworden,
Wie
du mich bittest, den König zu fürchten,
Die
Zeit der Gefahr,
O
Mädchen,
Ist
die Jahreszeit meiner Seele,
Denn
dann schwillt ein mächtiger Strom
Und
rollt mich auf den Feind.
Unter
dem moosbewachsenen Felsen von Lona,
In
der Nähe seines eigenen lauten Stromes,
Grau
in seinen Altersschlitzen,
Wohnt
Clonmal, der König der Harfen.
Über
ihm ist sein widerhallender Baum
Und
die sich über den Rehen befindende Festung.
Der
Lärm unseres Kampfes erreicht seinen Ohr,
Wie
er sich in den Gedanken der Jahre beugt,
Dort
lass deine Ruhe sein, Sul-malla,
Bis
unsere Schlacht aufhört,
Bis
ich in meinen Waffen
Aus
den Röcken des Abendnebels,
Der
auf Lona aufsteigt,
In
die Wohnung zurückkehre meiner Liebe.
Ein
Licht fiel auf die Seele der Maid:
Sie
erhob sich vor dem König.
Sie
richtete ihr Gesicht auf Cathmor,
Inmitten
ihrer wehenden Locken.
Eher
soll der Himmelsadler
Aus
dem Strom seines tosenden Windes gerissen werden,
Wenn
er die Trübe vor sich sieht,
Die
jungen Söhne des wilden Rehs,
Als
du, o Cathmor,
Von
dem Streit des Ruhmes abgelöst wirst.
Bald
wird es sein.
Ich
sehe dich, Krieger,
Aus
den Röcken des Abendnebels,
Wenn
er um mich herum gerollt wird,
Aauf
dem Lona der Bäche.
Während
du noch weit entfernt bist,
Schlag,
Cathmor, schlag den Schild,
Diese
Freude kann
Zu
meiner verdunkelten Seele zurückkehren,
Während
ich mich auf den moosigen Felsen lehne.
Aber
wenn du fallen solltest,
Bin
ich im Land der Fremde;
O
sende deine Stimme aus deiner Wolke,
Mitten
unter Inishuna!
Junger
Zweig des grünköpfigen Lumon,
Warum
schüttelst du dich im Sturm?
Oft
ist Cathmor zurückgekehrt,
Aus
dunkel rollenden Kriegen.
Die
Pfeile des Todes sind nur Hagel für mich;
Sie
haben oft an meinem Schild gerüttelt.
Ich
bin hell erstanden.
Kämpfe
wie ein Meteor
Von
einer stürmischen Wolke,
Kehre
zurück, heller Strahl, aus deinem Tal,
Wenn
das Gebrüll der Schlacht wächst,
Dann
möge der Feind entkommen,
Wie
meinen Vätern früher.
Sie
erzählten Sonmor von Clunar,
Der
von Cormac im Kampf getötet wurde.
Drei
Tage verdunkelte Sonmor,
Über
den Sturz seines Bruders.
Seine
Gattin erblickte den stillen König
Und
sah seine Schritte im Krieg voraus.
Sie
bereitete den Bogen vor, heimlich,
Um
ihrem blaubgeschirmten Helden beizuwohnen.
Für
sie lebte Dunkelheit in Atha,
Als
er nicht dort war.
Von
ihren hundert Strömen, nachts,
Ergossen
sich die Söhne von Alnecma.
Sie
hatten den Schild des Königs
Und
ihre Wut ward gehört.
In
klirrenden Waffen gingen sie
In
Richtung Ullin der Haine,
Und
Sonmor schlug seinen Schild,
Zuweilen
den Anführer des Krieges.
Weit
hinter ihnen folgte Sul-Allin
Über
die Berghänge.
Sie
war ein Licht auf dem Berg,
Als
sie das Tal unten durchquerten.
Ihre
Schritte waren stattlich auf dem Tal,
Als
sie sich auf dem moosigen Hügel erhoben.
Sie
fürchtete, sich dem König zu nähern.
Er
ließ sie in dem widerhallenden Atha zurück,
Aber
als das Gebrüll der Schlacht aufging,
Als
der Heer auf das Heer gerollt wurde,
Als
Sonmor brannte,
Wie
das Feuer des Himmels in Wolken,
Mit
ihrem sich ausdehnenden Haar,
Kam
Sul-Allin,
Denn
sie zitterte.
Ihr
König, er stoppte den rauschenden Streit,
Um
die Liebe der Helden zu retten,
Der
Feind floh nachts,
Clunar
schlief ohne sein Blut,
Das
Blut,
Das
auf das Grab des Kriegers gegossen werden sollte.
"Es
war auch nicht die Wut von Sonmor,
Aber
seine Tage waren still und dunkel.
Sul-Alin
wanderte an ihrem grauen Bach entlang
Mit
ihren tränenvollen Augen.
Oft
schaute sie auf den Helden,
Als
er in Gedanken versunken war.
Aber
sie schwand aus seinen Augen
Und
drehte ihre einsamen Schritte weg.
Schlachten
erhoben sich wie ein Sturm
Und
trieben den Nebel aus seiner Seele.
Er
sah mit Freuden ihre Schritte in der Halle
Und
das weiße Aufstehen ihrer Hände auf der Harfe.
In
seinen Waffen eilte der Häuptling von Atha dahin,
Wo
sein Schild hoch in der Nacht hing:
Hoch
auf einem moosigen Ast
Über
Lubars strömendem Gebrüll.
Sieben
Häuptlinge erhoben sich auf dem Schild;
Die
sieben Stimmen des Königs,
Die
seine Krieger empfingen,
Vom
Wind und über alle Stämme.
Über
jeden Häuptling ist ein Stern der Nacht gesetzt:
Canmathon
mit Strahlen ungeschoren;
Colderna
steigt aus einer Wolke;
Uloicho
in Nebel gehüllt;
Und
der weiche Strahl von Cathlin,
Der
auf einem Felsen glitzert.
Lächelnd,
auf seiner eigenen blauen Welle,
Sinkt
Rel-Durath halb in sein westliches Licht.
Das
rote Auge Berthins
Blickt
durch einen Hain auf den Jäger,
Wenn
er nachts mit der Beute
Des
umherziehenden Rehs zurückkehrt.
Mitten
in der Mitte erhoben sich
Die
wolkenlosen Strahlen von Tontena,
Jenem
Stern, der bei Nacht
Auf
den Kurs des vom Meer geworfenen Larthon sah:
Larthon,
der erste von Bolgas Rasse,
Der
in den Winden reiste.
Weißbusig
breiteten sich die Segel des Königs
Gegen
die strömende Inishuna aus;
Die
dunkle Nacht war
Mit
Nebelschwaden vor ihn gerollt.
Unbeständig
bliesen die Winde
Und
rollten ihn von Welle zu Welle.
Dann
erhob sich die feurige Tonthena
Und
lächelte von ihrer geteilten Wolke.
Larthon
segnete den wohlbekannten Strahl,
Als
er schwach in der Tiefe schimmerte.
Unter
dem Speer von Cathmor
Erhob
sich diese Stimme,
Die
die Barden erweckt.
Sie
kamen, dunkle Windung von jeder Seite:
Jeder
mit dem Klang seiner Harfe.
Vor
ihm freute sich der König
Als
der Reisende am Tage der Sonne;
Wenn
er hört, weit herum gerollt,
Das
Murmeln von moosigen Bächen:
Bäche,
die in der Wüste von dem Rogen fließen.
Warum,
sagte Fonar, hören wir die Stimme des Königs
In
der Jahreszeit seiner Ruhe?
Wurden
die dunklen Formen deiner Väter
In
deinen Träumen verbogen?
Vielleicht
stehen sie auf dieser Wolke
Und
warten auf das Lied von Fonar;
Oft
kommen sie auf die Felder,
Wo
ihre Söhne den Speer heben sollen,
Oder
soll unsere Stimme für den aufkommen,
Der
den Speer nicht mehr hebt,
Der
das Feld von Moma der Haine verzehrt hat?
Nicht
zu vergessen ist diese Wolke im Krieg,
Barde
von anderen Zeiten.
Hoch
wird sein Grab sein, auf dem Moilena,
Der
Wohnung des Ruhmes.
Aber
jetzt roll zurück meine Seele
Zu
den Zeiten meiner Väter:
Zu
den Jahren, wals du dich zuerst erhoben
Auf
Inishunas Wellen.
Nicht
nur angenehm für Cathmor
Ist
die Erinnerung
An
den mit Wald bedeckten Lumon,
Den
Lumon der Ströme,
Die
Wohnung von weißbusigen Mädchen!
Lumon
der Ströme, du erhebst dich auf Fonars Seele!
Deine
Sonne ist auf deiner Seite,
Auf
den Felsen deiner sich biegenden Bäume.
Das
Dunkelbraun wird von deinem Gesicht gesehen;
Der
Rehbock hebt seinen verzweigten Kopf;
Denn
er sieht manchmal den Hund
Auf
der halb bedeckten Heide.
Langsam,
in dem Tal, sind die Stufen der Mädchen;
Die
weißarmigen Töchter des Bogens:
Sie
heben ihre blauen Augen auf den Hügel,
Inmitten
ihrer wandernden Locken.
Nicht
da ist der Schritt von Larthon,
Dem
Häuptling von Inishuna.
Er
trägt die Welle auf seiner eigenen dunklen Eiche,
In
Clubas Bucht,
Diese
Eiche, die er aus dem Lumon herausgeschnitten hatte,
Um
am Meer entlang zu gehen.
Die
Mädchen wenden ihre Augen ab,
Damit
der König nicht niedergelegt werde;
Denn
sie hatten noch nie ein Schiff gesehen,
Einen
dunklen Reiter der Welle!
Jetzt
wagt er, die Winde zu rufen,
Und
sich mit dem Nebel des Ozeans zu vermischen.
Blaues
Inishuna, in Rauch;
Aber
dunkle Nacht kam herunter.
Die
Söhne von Bolga haben sich gefürchtet.
Die
rothaarige Tonthena hat sich erhoben.
Culbins
Bucht erhielt das Schiff
Im
Schoße ihrer widerhallenden Wälder,
Aus
Duthumas Schreckensbach kam ein Strom.
In
der Höhle Geister manchmal
Mit
ihren halbfertigen Formen glänzten.
Träume
gingen über Larthon hinab:
Er
sah sieben Geister seiner Väter.
Er
hörte ihre halb gebildeten Worte
Und
erblickte schemenhaft
Die
kommenden Zeiten.
Er
sah die Könige von Atha,
Die
Söhne zukünftiger Tage.
Sie
führten ihre Heerscharen über das Feld
Wie
Nebelkämme, welche Winde
Im
Herbst über Atha der Haine strömen.
Larthon
richtete die Halle von Semla
Zur
Musik der Harfe auf.
Er
ging zu dem Rogen Erins,
Zu
seinen gewohnten Bächen.
Er
hat auch den grünköpfigen Lumon nicht vergessen;
Er
sprang oft über seine Meere,
Dorthin,
wo der weißhäutige Flathal
Von
dem Hügel des Rogen sah.
Lumon
der schäumenden Ströme,
Du
erhebst dich auf Fonars Seele!
Trauer
ergießt sich aus dem Osten.
Die
nebligen Köpfe der Berge erheben sich.
Täler
zeigen auf jeder Seite
Die
graue Windung der Bäche.
Sein
Heer hörte den Schild von Cathmor:
Sofort
erhoben sie sich;
Wie
ein überfülltes Meer,
Wenn
es zuerst die Flügel des Windes fühlt,
Die
Wellen wissen nicht, wohin zu rollen;
Sie
heben ihre unruhigen Köpfe.
Traurig
und langsam in Ruhe
Sul-Malla
geht zum Lona der Bäche.
Sie
ging und drehte sich oft;
Ihre
blauen Augen rollten in Tränen.
Aber
als sie zu dem Felsen kam,
Der
Lona dunkel verhüllte,
Sah
sie aus ihrer aufbrechenden Seele auf den König;
Und
sank sofort vor ihm nieder.
Sohn
von Alpin, streiche die Saite.
Gibt
es Freude an der Harfe?
Schütte
es dann auf die Seele von Ossian:
Er
ist im Nebel gefaltet.
Ich
höre dich, o Barde, in meiner Nacht.
Aber
hör auf den leicht zitternden Ton.
Die
Freude der Trauer gehört Ossian,
Inmitten
seiner dunkelbraunen Jahre.
Grüner
Dorn des Geisterhügels,
Der
den nächtlichen Winden den Kopf schüttelt!
Ich
höre kein Geräusch in dir,
Ist
da nicht der windige Rock eines Geistes,
Der
jetzt in deinen Blättern raschelt?
Oft
sind es die Schritte der Toten,
Im
Dunkeln blasend,
Wenn
der Mond, ein Schild, von Osten
Über
den Himmel gerollt wird.
Ullin,
Carril und Ryno, Stimmen aus alten Tagen!
Lasst
mich euch hören,
Während
es noch dunkel ist,
Um
meine Seele zu erfreuen und zu erwecken.
Ich
höre euch nicht, ihr Söhne des Liedes;
In
welcher Halle der Wolken ruht ihr?
Berührt
ihr die schattenspendende Harfe,
Die
mit Morgennebel bedeckt ist,
Wo
die raschelnde Sonne
Aus
den grünköpfigen Wellen kommt?
ACHTER
GESANG
Wie
wenn die winterlichen Winde
Die
Wellen des Bergsees ergriffen haben,
Sie
in der stürmischen Nacht ergriffen
Und
sie mit Eis überzogen haben;
Weißfarbig
dem frühen Auge des Jägers
Scheinen
die Wogen immer noch zu rollen.
Er
richtet sein Ohr
Auf
das Geräusch jedes ungleichen Kamms.
Aber
jeder ist still, glänzend,
Mit
Ästen übersät, und Grasbüscheln,
Die
zittern und pfeifen,
Über
ihre grauen Frostsitze.
So
schwiegen die Morgenwolken des Morgens,
Als
jeder Krieger von seinem Helm
Auf
den Hügel des Königs aufblickte;
Der
wolkenverhangene Hang von Fingal,
Wo
er in den Nebelschwaden schritt.
Manchmal
ist der Held
In
allen seinen Waffen sehr schwach zu sehen.
Von
Gedanken zu Gedanken läutete der Krieg
Entlang
seiner mächtigen Seele.
Jetzt
ist das Hervorkommen des Königs.
Zuerst
erschien das Schwert von Luno;
Der
Speer, der halb aus einer Wolke herauskommt,
Ist
immer noch im Nebel verdunkelt.
Als
aber der Schritt des Königs
Mit
all seinen grauen tauben Locken im Winde kam,
Da
erhoben sich die Rufe seines Heeres
Über
jeden sich bewegenden Stamm.
Sie
sammelten sich um sie herum
Mit
all ihren schallenden Schilden.
So
erheben sich die grünen Meere um einen Geist,
Der
vom quälenden Wind herabkommt.
Der
Reisende hört den Klang in der Ferne
Und
hebt den Kopf über den Felsen.
Er
schaut auf die unruhige Bucht und denkt,
Dass
er die Form schwach sieht.
Die
Wellen sind sperrig, rund,
Mit
all ihren Schaumrücken.
Weit
entfernt stand der Sohn von Morni,
Von
Duthnos Rasse, Conas Barde.
Wir
standen weit entfernt;
Jeder
unter seinem Baum.
Wir
mieden die Augen des Königs:
Wir
hatten auf dem Feld nichts erobert.
Ein
kleiner Bach rollte zu meinen Füßen.
Ich
berührte seine Lichtwelle mit meinem Speer.
Ich
berührte ihn mit meinem Speer:
Noch
war da die Seele von Ossian.
Er
wurde dunkel von Gedanken zu Gedanken
Und
sandte Seufzer aus.
Sohn
von Morni, sagte der König,
Dermid,
Rogenjäger,
Warum
bist du dunkel wie zwei Felsen,
Jeder
mit seinen tropfenden Wassern?
Kein
Zorn ergreift Fingals Seele
Gegen
die Häuptlinge der Menschen.
Du
bist meine Stärke in der Schlacht,
Das
Anzünden meiner Freude in Frieden.
Meine
frühe Stimme war
Ein
angenehmer Sturm für deine Jahre,
Als
Fillan den Bogen vorbereitete.
Der
Sohn von Fingal ist nicht hier,
Noch
die Jagd auf die umherziehenden Rehe.
Aber
warum sollten die Brecher
Mit
ihren Schilden stehen,
Verdunkelt,
weit weg?
Sie
gingen auf den König zu.
Sie
sahen, wie er sich zu Mornis Wind wandte.
Seine
Tränen kamen für seinen blauäugigen Sohn herunter,
Nicht
in der Höhle der Ströme.
Aber
er strahlte vor ihnen auf
Und
sprach zu den geschirmten Königen.
Crommal,
mit waldigen Felsen und nebligem Spitze,
Ergießt
sich vor dem Anblick,
Das
laute Brüllen des blauen Lubar.
Dahinter
rollt der Lavath,
Der
sich im stillen Hirschtal befindet.
Eine
Höhle ist dunkel in einem Felsen;
Über
ihm wohnen starkgeflügelte Adler;
Breitköpfige
Eichen davor,
Sie
klingen in Clunas Wind.
In
seinen Jugendlocken ist Ferad-Artho,
Der
blauäugige König,
Der
Sohn des geschirmten Cairbar,
Aus
Ullin der Rehe.
Er
hört auf die Stimme von Condan,
Wie
grau er sich in schwachem Licht beugt.
Er
hört zu,
Denn
seine Feinde wohnen
In
den hallenden Hallen von Temora.
Er
kommt manchmal in Nebelschwaden
Aus
dem Ausland,
Um
den sich ausdehnenden Rogen zu durchbohren.
Wenn
die Sonne auf das Feld blickt,
Weder
auf den Felsen noch auf den Bach blickt,
So
ist er das!
Er
meidet die Rasse von Bolga,
Die
in der Halle seines Vaters wohnen.
Sag
ihm, dass Fingal den Speer hebt
Und
dass seine Feinde versagen.
Strecke,
Dermid, Temoras Speer aus.
Sei
deine Stimme in seinem Ohr,
O
Carril, mit den Taten seiner Väter.
Führe
ihn zur grünen Moilena,
Zum
dunklen Feld der Geister.
Da
stürze ich mich vorwärts,
In
der Schlacht, in den Falten des Krieges,
Bevor
die Nacht hereinbricht,
Bbis
zur hohen Spitze vom Dunmora,
Schau
aus dem grauen Nebelschwall
Auf
den Lena der Bäche,
Wenn
dort mein Banner schwimmt im Wind,
Über
Lubars glänzenden Strom,
Dann
ist Fingal
Auf
den letzten Feldern nicht gescheitert.
So
waren seine Worte;
Noch
etwas antwortete
Den
stille schreitenden Königen.
Sie
schauten sich Erins Heere an
Und
verdunkelten sich, als sie gingen.
Nie
zuvor hatten sie den König
Inmitten
des stürmischen Feldes verlassen.
Hinter
ihnen, manchmal seine Harfe berührend,
Bewegte
sich der grauhaarige Carril.
Er
sah den Fall der Menschen voraus,
Und
traurig war der Klang!
Es
war wie eine leichte Brise,
Die
über Legos schilfigen See kommt;
Wenn
der Schlaf halb auf den Jäger fällt,
In
seiner moosigen Höhle.
Warum
biegt sich der Barde von Cona, sagte Fingal,
Über
seinen geheimen Strom?
Ist
das eine Zeit für den Kummer,
Der
Vater des niedrig gelegten Oscar?
Seid
die Krieger, die sich im Frieden erinnern;
Wenn
hallende Schilde nicht mehr gehört werden.
Beuge
dich dann im Kummer über die Flut,
Wo
die Bergluft weht.
Lass
sie über deine Seele gehen,
Die
blauäugigen Bewohner des Grabes.
Aber
Erin rollt in den Krieg;
Weit
taumelnd, rau, Hilfe dunkel reichend.
Hebe,
Ossian, hebe den Schild auf.
Ich
bin allein, mein Sohn!
Wie
kommt die plötzliche Stimme der Winde
Zu
dem beklommenen Schiff von Inishuna,
Und
treiben es groß,
Entlang
dem tiefen dunklen Reiter der Welle;
So
schickte die Stimme von Fingal den Ossian,
Groß
entlang der Heide.
Er
hob seinen leuchtenden Schild
Im
düsteren Flügel des Krieges hoch;
Wie
der breite leere Mond,
Im
Rock einer Wolke,
Vor
den Stürmen. entsteht.
Laut
vom moosbedeckten Mora
Ergoss
sich sofort der breit-geflügelte Krieg.
Fingal
führte sein Volk hervor,
Der
König von Morven von Bächen.
Auf
der Höhe spreizt die Flügel der Adler.
Sein
graues Haar ist breit
Über
seine Schultern gegossen.
Im
Donner sind seine mächtigen Schritte.
Oft
stand er auf und sah hinter sich
Die
weit schimmernden Panzer.
Ein
Stein, wie er schien, grau mit Eis,
Dessen
Wälder hoch im Wind waren.
Helle
Ströme sprangen von seinem Kopf
Und
breiteten ihren Schaum mit Explosionen aus.
Jetzt
kam er zu Lubars Höhle,
Wo
Fillan dunkel schlief.
Bran
lag noch auf dem zerbrochenen Schild:
Der
Adlerflügel ist von den Winden bestreut.
Hell,
aus verwelktem Farn,
Sah
der Speer des Helden aus.
Dann
bewegte Kummer die Seele des Königs,
Wie
Wirbelstürme, die einen See schwärzen.
Er
wandte seinen plötzlichen Schritt
Und
stützte sich auf seinen gebogenen Speer.
Der
weißarmige Bran kam freudig
Auf
den bekannten Weg von Fingal.
Er
kam und blickte auf die Höhle,
Wo
der blauäugige Jäger lag,
Denn
er war es gewohnt,
Mit
dem Morgen zum toten Bett
Des
Rehs zu schreiten.
Es
waren dann die Tränen des Königs
Und
seine ganze Seele war dunkel.
Aber
wie der aufsteigende Wind rollt
Weg
den Sturm des Regens,
Und
lässt die weißen Ströme zur Sonne,
Und
hohe Hügel mit ihren Köpfen von Gras;
Der
wiederkehrende Krieg
Ließ
Fingal aufhorchen.
Er
sprang mit seinem Speer über Lubar
Und
schlug seinen widerhallenden Schild.
Sein
ritterliches Heer beugte sich sofort
Mit
all seinem spitzen Stahl vor.
Erin
hörte mit Furcht den Klang:
Weit
kommen sie heran.
Der
dunkle Malthos, im Kriegsflügel,
Blickt
aus zottigen Brauen.
Als
nächstes erhob sich dieser Lichtstrahl, Hidalla!
Dann
die seitwärts blickende
Dunkelheit
von Maronnan.
Der
blau geschützte Clonar hebt den Speer:
Cormar
schüttelt seine buschigen Locken im Wind.
Langsam,
hinter einem Felsen,
Erhob
sich die helle Form von Atha.
Zuerst
erschienen seine zweispitzigen Speere,
Dann
die Hälfte seines braunen Schildes:
Wie
das Aufstehen eines nächtlichen Meteoriten
Über
dem Tal der Geister.
Als
aber alles im Ausland glänzte,
Stürzten
sich die Heerscharen sofort in den Streit.
Die
glänzenden Wellen aus Stahl
Sind
auf beiden Seiten ergossen.
Wie
zwei aufgewühlte Meere,
Mit
dem Wogen all ihrer Wellen,
Wenn
sie die Flügel der streitenden Winde fühlen,
In
der steinigen Bucht von Lumon;
Entlang
der widerhallenden Hügel
Im
dämmerigen Lauf der Geister:
Von
der Explosion fallen die zerrissenen Haine
In
die Tiefe,
Inmitten
des schäumenden Weges der Wale.
Also
gemischt die Heere!
Jetzt
Fingal;
Jetzt
kam Cathmor ins Ausland.
Das
dunkle Taumeln des Todes ist vor ihnen:
Das
Glitzern des zerbrochenen Stahls
Rollt
auf ihren Stufen,
Als
laut die hochgehenden Könige
Den
Kamm der Schilde herunterhauen.
Maronnan
fiel durch Fingal über einen Bach.
Das
Wasser sammelte sich an seiner Seite
Und
sprang grau
Über
seinen herrschaftlichen Schild.
Clonar
wird von Cathmor durchbohrt;
Noch
legt er den Häuptling auf die Erde.
Eine
Eiche ergriff in seinem Fall seine Haare.
Sein
Helm rollte auf den Boden.
An
seinem Riemen hing sein breiter Schild;
Darüber
wanderte sein strömendes Blut.
Tlamin
muss in der Halle weinen
Und
auf ihre Brüste schlagen.
Ossian
vergaß auch nicht den Speer
Im
Flügel seines Krieges.
Er
hat das Feld mit Toten bestreut.
Der
junge Hidallan kam.
Weiche
Stimme des strömungsreichen Clonra!
Warum
hebst du den Stahl?
O,
den wir im Streit des Liedes trafen,
In
deinem eigenen eiligen Tal! -
Malthos
sah ihn tief und verdunkelte sich,
Als
er weitereilte.
Zu
beiden Seiten eines Stromes beugten wir uns
In
den widerhallenden Streit.
Der
Himmel kommt heruntergerollt;
Umher
sprangen die Stimmen
Der
quälenden Winde.
Die
Hügel sind mit Feuer bekleidet.
Donner
rollt in Nebelkränzen.
In
der Dunkelheit versank der Feind:
Morvens
Krieger standen entsetzt da.
Immer
noch beugte ich mich über den Bach,
Inmitten
meiner pfeifenden Locken.
Dann
erhob sich die Stimme von Fingal
Und
das Geräusch des fliehenden Feindes.
Manchmal
sah ich den König blitzend
Und
in seiner Kraft schreitend.
Ich
schlug auf meinen hallenden Schild
Und
blieb auf den Stufen von Alnecma stehen;
Der
Feind rollt vor mir wie ein Rauchkranz.
Die
Sonne sah aus ihrer Wolke hervor.
Die
hundert Ströme von Moilena glänzten.
Langsam
erhoben sich die blauen Nebelsäulen
Gegen
den glitzernden Hügel.
Wo
sind die mächtigen Könige?
Weder
bei diesem Strom, noch im Wald sind sie!
Ich
höre das Krachen der Waffen!
Ihr
Streit ist im Schoße dieses Nebels.
Das
ist der Kampf der Geister
In
einer nächtlichen Wolke,
Wenn
sie nach den winterlichen Flügeln der Winde
Und
dem Rollen der schaumbedeckten Wellen streben.
Ich
eilte weiter.
Der
graue Nebel stieg auf.
Groß
und glänzend standen sie in Lubar.
Cathmor
lehnte sich an einen Stein.
Seinen
halb gefallenen Schild empfing der Strom,
Der
vom Moose oben sprang.
Ihm
gegenüber ist der Schritt von Fingal:
Er
sah das Blut des Helden.
Sein
Schwert fiel langsam auf seine Seite.
Er
sprach inmitten seiner dunklen Freude.
Erzieht
er das Geschlecht Borbar-Duthuls noch?
Oder
hebt er noch den Speer?
Nicht
unbekannt ist dein Name in Atha,
In
der grünen Wohnung von Fremden.
Er
ist gekommen, wie die Brise seiner Wüste,
Zum
Ohr von Fingal.
Komm
zu meinem Festplatz:
Die
Mächtigen versagen manchmal.
Kein
Feuer bin ich niedergeschlagenen Feinden;
Ich
freue mich nicht über den Fall der Mutigen.
Um
die Wunde zu schließen, gehört es mir:
Ich
habe die Kräuter der Hügel gekannt.
Ich
nahm ihre schönen Köpfe in die Höhe,
Als
sie an ihren geheimen Strömen winkten.
Du
bist dunkel und still,
König
von Atha der Fremden!
Beim
Atha des Stroms, sagte er,
Erhebt
sich ein moosiger Felsen.
Auf
seinem Kopf ist das Wandern von Ästen,
Im
Laufe von Winden.
Dunkel,
in seinem Gesicht, ist eine Höhle,
Mit
seinem eigenen lauten Rinnsal.
Dort
habe ich den Tritt von Fremden gehört,
Als
sie in meine Muschelhalle kamen,
Freude
stieg wie eine Flamme aus meiner Seele auf,
Ich
segne den widerhallenden Felsen,
Hier
meine Wohnung,
In
der Finsternis,
In
meinem Grase,
Von
diesem werde ich die Brise besteigen,
Die
dem Bart meiner Distel folgt,
Oder
auf den blau gewundenen Atha
Aus
wanderndem Nebel sehen.
Ossian,
der Krieger hat versagt!
Freude
trifft deine Seele, wie ein Strom,
Freund
von Fremden!
Mein
Sohn, ich höre den Ruf der Jahre;
Sie
nehmen meinen Speer,
Während
sie weitergehen.
Fang
Fingal nicht,
Wie
es scheint,
In
seiner Halle zu ruhen,
Freust
du dich immer an Blut,
An
den Tränen der Traurigen?
Nein,
ihr dunkelblütigen Jahre,
Fingal
erfreut sich nicht an Blut,
Tränen
sind winterliche Ströme,
Die
meinen Abfall wegwerfen.
Aber
wenn ich mich zur Ruhe lege,
Dann
kommt die mächtige Stimme des Krieges.
Sie
erweckt mich in meiner Halle
Und
ruft meinen ganzen Stahl hervor.
Er
wird es nicht mehr rufen.
Ossian,
nimm den Speer deines Vaters.
Hebe
ihn auf, im Kampf,
Wenn
die Stolzen aufstehen.
Meine
Väter, Ossian,
Verfolgen
meine Schritte;
Meine
Taten sind ihren Augen angenehm.
Wohin
ich auf meinem Feld zum Kampf komme,
Sind
ihre Nebelspalten.
Aber
mein Arm rettete die Schwachen!
Der
Hochmütige fand, dass meine Wut Feuer war.
Ich
freue mich nicht über den Gefallenen,
Denn
meine Väter werden mich
Vor
den Toren ihrer luftigen Hallen treffen,
Groß,
mit langen Gewändern,
Mit
leicht angezündeten Augen,
Aber
für die Waffen, die stolz sind,
Sind
sie verdunkelte Monde im Himmel,
Die
das Feuer der Nacht
Rot
über ihr Gesicht wandern lassen.
Vater
der Helden, Trenmor,
Bewohner
von wirbelnden Winden,
Ich
gebe deinen Speer dem Ossian:
Lass
dein Auge sich freuen.
Ich
habe ihn manchmal gesehen,
Hell
zwischen deinen Wolken;
So
erscheint er meinem Sohn,
Wenn
er heben will den Speer!
Dann
soll er sich an deine mächtigen Taten erinnern,
Obwohl
du jetzt nur eine Explosion bist.
Er
gab mir den Speer
Und
hob sogleich einen Stein in die Höhe,
Um
mit dem grauen Mooskopf
Über
die Zukunft zu sprechen.
Darunter
legte er ein Schwert in die Erde
Und
einen hellen Schild.
Er
dachte in Gedanken,
Während
er sich beugte.
Seine
Worte kamen endlich hervor.
Wenn
du, Stein, dich niedermetzeln lässt
Und
dich im Moos der Jahre verlieren wirst,
Dann
wird der Reisende kommen
Und
das Pfeifen vergehen.
Du
weißt es nicht, schwacher Mann,
Dieser
Ruhm leuchtete einmal auf Moilena.
Hier
trat Fingal zurück mit seinem Speer,
Zu
dem letzten seiner Felder,
Vergehe,
du leerer Schatten,
In
deiner Stimme ist kein Ruhm,
Du
wohnst bei irgendeinem friedlichen Strom,
Noch
ein paar Jahre, und du bist fort.
Keiner
erinnert sich an dich,
Du
Bewohner dicker Nebel!
Aber
Fingal wird mit Ruhm bekleidet sein,
Ein
Lichtstrahl anderen Zeiten;
Denn
er ging mit echtem Stahl hinaus,
Um
die Schwachen mit Waffen zu retten.
In
seiner Berühmtheit erhob sich der König
Und
ging zu Lubars klingender Eiche,
Wo
er sich von seinem Felsen aus
Über
den hellen Sturzbach beugte.
Darunter
ist eine schmale Ebene
Und
das Geräusch der Quelle des Felsens.
Hier
schüttete die Standarte von Morven
Ihre
Kränze in den Wind,
Um
den Weg von Ferad-artho
Aus
seinem geheimen Tal zu markieren.
Hell,
von seinem geteilten Westen,
Schaute
der Sohn des Himmels ins Ausland.
Der
Held sah sein Volk
Und
hörte ihre Freudenschreie.
In
gebrochenen Graten glitzerten sie zum Strahl.
Der
König freute sich,
Als
ein Jäger in seinem eigenen grünen Tal,
Als,
nachdem der Sturm weggerollt ist,
Es
war der Geist von Cathmor,
Groß,
eine glänzende Form.
Er
sieht die auflehnenden Seiten der Felsen.
Der
grüne Dorn schüttelt seinen Kopf
In
ihrem Gesicht;
Von
ihrer Spitze freuen sich die Rehe.
Grau,
in seiner moosigen Höhle,
Ist
die gealterte Form von Clonmal gebogen.
Die
Augen des Barden waren gescheitert.
Er
beugte sich über seinen Stab vor.
Hell
in ihren Locken lauschte Sul-malla
Vor
ihm auf die Geschichte;
Die
Geschichte der Könige von Atha
In
den alten Zeiten.
Der
Kampflärm hatte in seinem Herrn aufgehört.
Er
blieb stehen und hob den Seufzer.
Die
Geister der Toten, sagten sie,
Erleuchteten
oft seine Seele.
Er
sah den König von Atha
Tief
unter seinem biegsamen Baum.
Warum
bist du dunkel? sagte die Maid.
Der
Streit der Waffen ist vorbei.
Bald
wird er in deine Höhle kommen,
Über
deine gewundenen Ströme.
Die
Sonne sieht von den Felsen des Westens aus.
Die
Nebel des Sees entstehen.
Grau
breiteten sie sich auf diesem Hügel aus,
Der
rauschenden Wohnung von Rehen.
Aus
dem Nebel wird mein König erscheinen!
Siehe,
er kommt in seinen Waffen.
Komm
in die Höhle von Clonmal,
O
mein bester Geliebter!
Es
war der Geist von Cathmor,
Groß,
eine glänzende Form.
Er
sank an dem hohlen Strom,
Der
zwischen den Hügeln röhrte.
Es
war nur der Jäger, sagte sie,
Der
nach dem Rogenbett sucht.
Seine
Schritte gehen nicht in den Krieg;
Seine
Gattin erwartet ihn mit der Nacht.
Er
soll pfeifend mit der Beute
Der
dunkelbraunen Hindin zurückkehren. -
Ihre
Augen waren auf die Rechnung gerichtet;
Wieder
kam die stattliche Form herunter.
Sie
stand inmitten der Freude auf.
Er
zog sich wieder im Nebel zurück.
Allmählich
verschwinden seine Rauchschwaden
Und
vermischen sich mit dem Bergwind.
Dann
wusste sie, dass er fiel!
König
von Erin, bist du niedrig!
Lass
Ossian seine Trauer vergessen;
Er
verschwendet die Seele des Alters.
Der
Abend kam auf Moilena herab.
Grau
rollten die Ströme des Landes.
Laut
ertönte die Stimme Fingals.
Der
Eichenbalken erhob sich.
Die
Leute versammelten sich
In
der Runde mit Freude,
Mit
Freude vermischt mit Schatten.
Sie
schauten neben den König
Und
sahen seine unvollendete Freude.
Angenehm
vom Weg der Wüste
Kam
die Stimme der Musik.
Es
schien zunächst das Geräusch
Eines
Baches zu sein,
Weit
entfernt auf seinen Felsen.
Langsam
rollte es den Hügel entlang,
Wie
der zerzauste Flügel einer Brise,
Wenn
sie in der stillen Jahreszeit
Den
büscheligen Bart der Felsen nimmt.
Es
war die Stimme von Condon,
Gemischt
mit Carrils zitternder Harfe.
Sie
kamen mit dem blauäugigen Ferad-artho
Nach
Mora an die Ströme.
Plötzlich
platzt das Lied von unseren Barden,
Auf
dem Lena:
Das
Heer schlug ihre Schilde inmitten des Klangs.
Freude
erhellte sich im König,
Wie
der Strahl eines wolkigen Tages,
Wenn
er auf dem grünen Hügel
Vor
dem Gebrüll der Winde aufsteigt.
Er
schlug den herrschaftlichen Schild der Könige;
Sofort
hören sie auf.
Die
Menschen lehnen sich von ihren Speeren
Auf
die Stimme ihres Landes.
Söhne
von Morven, verbreitet das Fest,
Sendet
die Nacht in Gesang.
Ihr
habt um mich geschienen,
Und
der dunkle Sturm ist vorbei.
Mein
Volk sind die windigen Felsen,
Von
denen ich meine Adlerflügel ausgebreitet habe,
Wenn
ich zum Ruhm eile
Und
nehme ihn auf mein Feld:
Ossian,
du hast den Speer von Fingal,
Es
ist nicht der Stab eines Knaben,
Mit
dem er die Disteln streut,
Der
junge Wanderer des Feldes,
Nein,
es ist die Lanze der Mächtigen,
Mit
der sie streckten ihre Hände zum Tode aus,
Siehe,
zu deinen Vätern, mein Sohn,
Sie
sind schreckliche Strahlen,
Und
morgen führe Ferad
In
die Hallen von Temora,
Erinnere
ihn an die Könige von Erin,
Die
herrschaftlichen Formen der Alten.
Lass
die Gefallenen nicht vergessen sein,
Sie
waren mächtig auf dem Felde,
Möge
Carril sein Lied ausgießen,
Dass
die Könige sich in ihrem Nebel freuen mögen,
Und
morgen breitete ich meine Segel
Zu
Selmas schattigen Mauern aus,
Wo
sich der strömende Duthula
Durch
die Sitze von Rogen windet.