Poem von Josef Maria von der Ewigen Weisheit
ERSTER
GESANG
Seine
süße Braut, die am besten
Verdiente
ihren Herrn und wandte sich damit an ihn.
Dann
zärtliche Liebe badete Leidenschaft erwachend,
Und
so sprach die schöne Videhan:
Was
sind diese Worte, die du gesagt hast?
Verachtung
von mir hat den Gedanken geweckt.
Oh
bester der Helden, ich lehne ab
Mit
bitterer Verachtung eine Rede wie diese:
Unwürdig
für den Ruhm eines Kriegers ist das,
Es
beschämt den Sohn eines Monarchen mit Schande,
Nie
von denen zu hören, die kennen
Die
Wissenschaft von Schwert und Bogen.
Mein
Herr, die Mutter, der Vater und der Sohn
Erhalten
ihre Lose, durch Verdienste gewonnen;
Der
Bruder und die Tochter finden
Die
Anteile zu ihren Taten, die waren aufeinander abgestimmt.
Die
Frau allein, worauf wartet sie noch?
Sie
muss auf der Erde das Schicksal ihres Mannes teilen.
So
ist jetzt der Befehl des Königs, der ihn sendet,
Du
bist in der Wildnis, zu mir erstreckt der Befehl sich.
Die
Frau kann keine Zuflucht finden, keine,
In
Vater, Mutter, sich selbst oder dem Sohn:
Sowohl
hier als auch wenn sie verschwinden,
Ihr
Mann ist ihre einzige Verteidigung.
Wenn,
o Raguhs Sohn, deine Schritte geführt werden,
Wo
sich Dandaks weglose Wildnis ausbreitet,
Mein
Fuß vor dir soll vorbeiziehen
Durch
verschlungene Dornen und verfilztes Gras.
Lege
deinen Ärger und deinen Zweifel ab:
Wie
man das Wasser aus dem Eimer wirft,
Führe
mich, mein Held, denn
Ich
kenne keine Sünde, mit Zuversicht.
Was
auch immer mein Los ist, es ist viel süßer
Immer
noch, den Füßen eines Mannes zu folgen,
Als
in reichen Palästen zu liegen
Oder
durch den Himmel zu wandern.
Meine
Mutter und mein Vater haben gelehrt,
Welche
Pflicht gebietet, und trainierten jeden Gedanken,
Ich
muss jetzt auch nicht mein Ohr abwenden,
Die
Pflichten einer Frau zu lernen,
Ich
werde mit dir das Waldtal suchen,
Ohne
Pfad, wo keine Menschen wohnen,
Wo
Stämme von Waldgeist-Kreaturen herumlaufen,
Und
so mancher Tiger hat dort sein Zuhause.
Mein
Leben soll dort angenehm vergehen,
Wie
in dem Palast meines Vaters.
Die
Welten sollen keine Sorge in mir wecken;
Meine
einzige Sorge ist die Treue zu dir.
Dir
gehorche ich immer noch,
Treu
zu meinen Gelübden, mit dir werde ich verirrt sein,
Und
es werden glückselige Stunden verbracht werden
In
Wäldern mit honigsüßem Duft.
In
Waldschatten dein mächtiger Arm
Wird
das Leben einer Fremden vor Schaden bewahren.
Und
wie soll Sita an Angst denken,
Wenn
du, oh herrlicher Herr, nahe bist?
Erbe
der hohen Glückseligkeit! meine Wahl ist getroffen,
Ich
kann auch nicht von meinem Willen getrieben werden.
Zweifle
nicht; die Erde wird mir Wurzeln geben,
Diese
werde ich essen und Waldfrüchte;
Und
wie mit dir wandere ich dorthin,
Ich
werde dir keine Trauer oder Sorge bringen.
Ich
sehne mich, wenn du, weiser Herr, nahe bist,
Alles
furchtlos mit freudigem Auge
Auf
den felsigen Hügeln erblicke ich,
Den
See, den Brunnen und den Hügel;
Um
mit dir Spiele zu treiben, kühlt meine Glieder,
In
einem reinen mit Lilien bedeckten Teich,
Während
der weiße Schwan und die Stockentenflügel
Sind
in den Wasserquellen plantschend.
So
mögen tausend Jahreszeiten fliehen
Wie
ein süßer Tag, wenn ich ihn mit dir verbringe.
Ohne
meinen Herrn würde ich nicht preisen
Ein
Zuhause mit Göttern im Himmel:
Ohne
meinen Herrn, mein Leben zu segnen,
Wo
könnte der Himmel oder das Glück sein?
Verbiete
mir es nicht: mit dir gehe ich,
Den
verworrenen Wald zu betreten.
Dort
werde ich mit dir leben, als ob
Dieses
Dach wäre über meinem Kopf.
Mein
Wille in dir resigniert;
Deine
Füße sollen meine Schritte leiten.
Du,
nur du bist in meinen Gedanken:
Ich
habe nicht alles nebenbei beachtet.
Dein
Herz wird niemals von mir betrübt werden;
Bestreite
mein Gebet nicht:
Nimm
mich, lieber Herr! Ohne dich trauernd,
Deine
Sita schwört zu sterben! -
Diese
Worte sprach die treue Dame,
Noch
wollte er nicht zustimmen,
Seine
treue Frau mitzunehmen,
Seine
Verbannung mit ihm zu teilen.
Er
beruhigte sie mit seiner sanften Rede;
Ihren
Willen zu ändern, bemühte er sich:
Und
viel sagte er, die Leiden zu lehren
Von
denen, die wild unterwegs sind.
ZWEITER
GESANG
So
sprach Rama. Die Anrede ihres Herrn
Die
Dame hörte mit tiefem Kummer.
Und
als die Tränen ihre Augen trübten,
In
sanften bescheidenen Tönen antwortete sie:
Die
Gefahren des Waldes und all
Das
Leid, das du mir erzählst,
Angeführt
von meiner Liebe
Halte
ich keinen Schmerz für schwer;
Jedes
Wehe einen Zauber, jeder Verlust ein Gewinn,
Tiger
und Elefant und Hirsch,
Stier,
Löwe, Büffel, sind in Ängsten,
Sobald
deine unvergleichliche Gestalt sie sehen,
Mit
jedem Waldgetier fliehen sie.
Mit
dir, oh Rama, muss ich gehen:
Der
Befehl meines Vaters ordnet es so an.
Ohne
dich mein einsames Herz
Muss
brechen und das Leben
Und
ich müssen uns trennen.
Während
du, oh mächtiger Herr, nahe bist,
Nicht
einmal der, der den Himmel regiert,
Obwohl
Er der Stärkste ist,
Mit
all seiner Macht kann mich untreu machen.
Noch
kann eine einsame Frau übrig bleiben,
Von
ihrem lieben Ehemann leben beraubt.
Von
meiner großen Liebe, mein Herr, ich meine,
Die
Wahrheit davon magst du gesehen haben.
Im
Palast meines Vaters vor langer Zeit
Ich
hörte den Führer derer, die wissen,
Die
Wahrheit erklärenden Brahmanen, er sagte
Mein
Glück voraus, im Wald zu wohnen.
Ich
habe sein Versprechen gehört, das göttlich ist,
Die
Zukunft durch jedes Zeichen und Orakel,
Und
seit dieser Stunde sehnte ich mich vorwärts.
Das
Waldleben ordneten ihre Lippen an.
Nun,
mächtiger Rama, muss ich teilen
Deines
Vaters Schicksal, das dich dorthin schickt;
In
diesem werde ich dich nicht verleugnen,
Sondern
ich folge dir, Liebster, wohin du führst.
Oh
Mann, ich werde mit dir gehen,
Gehorsam
diesem hohen Erlass,
Nun
lass die Worte der Brahmanen wahr sein,
Dafür
hatte er die Zeit im Blick.
Ich
weiß genau, dass der Wald Leiden bringt;
Aber
sie stören nicht das Leben von dem,
Der
im Wald wohnt,
Die
Rebellen werden gut beherrscht.
In
den Hallen meines Vaters war ich verheiratet,
Ich
hörte eine Dame, die um ihr Brot bettelte,
Vor
dem Gesicht meiner Mutter erzählen,
Was
für ein Kummer erwartet ein Waldleben.
Und
oft betete ich im Spiel,
Mit
dir den Waldschatten aufzusuchen,
Denn
oh mein Herz ist darauf eingestellt,
Dir
zu folgen, lieber Anachoret!
Möge
dein Leben mich segnen:
Ich
sehne mich, mit dir meine Schritte zu beugen,
Denn
bei so einem Helden, wie du bist,
Diese
Wallfahrt bezaubert mein Herz.
Immer
noch nah, mein Herr, an deiner lieben Seite
Mein
Geist wird geläutert sein:
Liebe
befreit von allen Sünden,
Liebe,
die meine Seele befreien wird:
Mein
Mann ist mein Gott für mich.
Liebe,
mit dir werde ich Glück haben
Und
teilen mit dir das Leben, das folgt.
Ich
hörte einen Brahmanen, vom Ruhm der Liebe,
Dieser
Text der alten Schrift verkündet:
Die
Frau, die auf Erden unten ist,
Ihre
Eltern geben sie einem Mann,
Und
rechtmäßig vereinen sich ihre Hände
Mit
Wasser und dem heiligen Ritus,
Sie
in dieser Welt soll seine Frau sein,
Sein
auch im Leben danach...
Dann
sag mir, Geliebter, warum
Du
wolltest dieses ernste Gebet leugnen,
Nimm
mich mit dir in den Wald,
Deine
eigene liebe Frau ist so treu und gut.
Aber
wenn du mich nicht dorthin bringen willst,
So
traurig in meiner wilden Verzweiflung,
Zum
Feuer oder Wasser werde ich fliehen,
Oder
zu dem tödlichen Gift und sterben! -
Um
also sein Exil mit ihm zu teilen, hat sie
Ihn
mit jenem ernsthaften Appell bewegt,
Sie
konnte noch nicht ihren Herrn überzeugen,
Sie
in den einsamen Schatten zu bringen.
Die
Antwort des stark bewaffneten Häuptlings
Schlug
die Seele der Videhan mit Trauer.
Und
aus ihren Augen kamen die Ströme,
Die
badeten den schönen Busen der Dame.
DRITTER
GESANG
O
Tochter von Videhas König!
Rama
bemühte sich, den Stich zu lindern,
Damit
begann ihre tiefe Qual
Noch
einmal zur Unterstützung ihres Plans:
Und
in ihrem Geist schmerzlich versucht
Durch
Angst und Zorn, Lust und Stolz,
Mit
scharf spottenden Worten
Zu
ihrem Held sie mit den stattlichen Brüsten sprach:
Warum
hat der König, mein Vater, der regiert
Über
des schönen Videhas große Domänen,
Geheiligt
Rama, den Sohn, mit Freude unklug,
Einer
Frau in Männerkleidung?
Jetzt
würden die Leute Falsches sagen,
Durch
müßige Fantasien in die Irre geführt,
Der
eigene Rama ist Macht und Kraft,
So
herrlich wie der Herr des Lichts.
Warum
verstrickst du dich in so einer Bestürzung?
Was
fürchtet dein Geist,
Dass
du, oh Rama, gern fliehen würdest
Vor
ihr, die an nichts anderes als an dich denkt?
Deinem
lieben Willen bin ich resigniert
In
Herz und Körper, Seele und Geist.
Seit
Savitri alles Einem gab,
Satyavan,
der Sohn von Dyumatsena,
Nicht
in Lust kann ich brechen.
Zur
Wache rette dich, um zu schauen:
Lass
meine Hausfrauen sich schämen,
Mit
dir zu gehen ist mein Anspruch.
Wie
ein kleiner Schauspieler hältst du es für richtig,
Deine
Frau soll andere begehren,
Deine
eigene, in der ersten Jugend,
Deine
Frau so lange, ohne Schuld an der Wahrheit?
Tu
du das, mein Herr, seinem Willen zu gehorchen,
Für
wen du die königliche Herrschaft verlierst,
Wem
du deine Frau anvertrauen würdest.
Nicht
mich, sondern dich sein Wunsch kann leiten.
Du
darfst hier nicht deine Frau verlassen,
Und
zum Wald mach deine Reise,
Ob
strenge Buße, Trauer und Sorge,
Oder
Herrschen oder der Himmel erwartet dich dort.
Meine
Müdigkeit soll auch nicht müde werden
Beim
Wandern in der Wildnis:
Auf
jedem Pfad, auf dem ich mich dir nähere,
Soll
ein weiches luxuriöses Bett sein.
Das
Schilf, die Büsche, an denen ich vorbeikomme,
Die
dornigen Bäume, das verworrene Gras
Soll
fühlen, wenn du nur in der Nähe bist,
Weich
wie eine Haut von Hirschen.
Wenn
der raue Wind in Wut weht
Und
Staub auf mich wirft,
Dieser
Staub, geliebter Herr, für mich
Soll
wie die kostbare Sandale sein.
Und
wer soll gesegneter sein als ich,
Beim
Blick auf den Wald liege ich
In
einer grünen Lichtung auf einem Bett,
Mit
heiligem Gras unter uns ausgebreitet!
Die
Wurzel, das Blatt, die Frucht, die du
Sollst
mir geben von der Erde oder vom Ast,
Spärlich
oder reichlich zu essen,
Soll
mir wie Nektar süß schmecken.
Da
lebe ich von Blumen und Wurzeln
Und
zu jeder Jahreszeit von Früchten,
Ich
werde nicht um meine Mutter trauern,
Meinen
Vater, mein Zuhause oder alles, was ich verlasse.
Meine
Gegenwart, Lieber, wird dir niemals hinzufügen
Einen
Schmerz, der das Herz trauriger macht;
Ich
werde dir keine Trauer oder Sorge bereiten,
Bin
auch nicht schwer zu ertragen.
Bei
dir ist der Himmel, wo die rechte Stelle ist;
Jeder
Ort ist die Hölle, wo du nicht bist.
Dann
geh mit mir, oh Rama; dies
Ist
all meine Hoffnung und all mein Glück.
Wenn
du deine Frau verlassen wirst, die immer noch
Bittet
dich mit einem unerschrockenen Willen,
An
diesem Tag wird mit Gift vergiftet
Das
Leben, das die Feindherrschaft verschmäht.
Wie
kann meine Seele danach bestehen?
Das
bittere Leben des endlosen Schmerzes ist es,
Wenn
dein liebes Gesicht, mein Herr, ich vermisse!
Nein,
der Tod ist weit besser!
Nicht
für eine Stunde könnte ich aushalten
Den
tödlichen Kummer, der nicht heilen kann,
Ein
weit kleineres Weh könnte ich nicht länger meiden
Als
zehn lange Jahre und drei und eins. -
Während
brennendes Weh sie verzehrte,
Ihr
trauriger Aufruf viel beklagte;
Dann
mit einem wilden Schrei, angstvoll,
Um
den Hals ihres Mannes klammerte sie sich.
Wie
eine Elefantenkuh, die blutet,
Vom
giftigen Schilf des Jägers getroffen,
So
fühlte sie in ihrem zitternden Herzen
Die
vielen Wunden, die seine Reden brachten.
Dann,
als der Funke aus Holz gewonnen ward,
Nach
unten rollten die Tränen so lange zurück:
Die
Kristallfeuchtigkeit, aus dem Schmerz entsprungen,
Aus
ihren süßen Augen floss,
Da
läuft das Wasser von einem Paar
Von
Lotos-Augen göttlich schön.
Und
Sítás Gesicht mit langen dunklen Augen,
Rein
wie der Mond des Herbsthimmels,
Vom
Weinen verblasst, wie die Knospen
Von
Lotusblumen, wenn die Fluten sinken.
Um
seine Frau schlang er seine Arme,
Der
von ihrem Leid sinnlos blieb,
Und
mit süßen Worten, die sie erweckten,
Um
wieder zu leben, sprach der Held:
Ich
würde nicht mit deinem Wehe, meine Königin,
Kaufen
den Himmel und all seinen glücklichen Glanz.
Ohne
Angst bin ich wie Er,
Der
von selbst existierende Gott.
Ich
kannte bis jetzt nicht ganz dein Herz,
Liebe
Frau mit der schönen Stirn.
So
wünschtest du dir nicht, im Wald zu wohnen;
Dort
kann mein Arm dich gut schützen.
Nun,
du liebste Liebe, du wurdest gemacht,
Mit
mir im grünen Waldschatten zu wohnen.
Und
wie der zärtliche Geist eines hohen Heiligen
Klammert
sich an seine Liebe zu allen Menschen,
Also
werde ich an dir festhalten,
Süße
Tochter von Videhas König.
Das
Gute, von alters her, oh Weiche von Form,
Den
souveränen Anspruch dieser Pflicht hat immer geehrt,
Und
ich werde seine Führung nicht meiden,
So
wahr wie die Königin des Lichts für die Sonne ist.
Ich
kann nicht, stolz auf Janaks Stamm,
Diese
Reise zum Wald zurücknehmen:
Das
Zeugnis meines Vaters, der Eid, den er schwor,
Die
Wahrheitsansprüche führen mich dorthin.
Eine
Pflicht, lieber das gleiche für immer,
Ist
Vater und Mutter zu gehorchen:
Sollte
ich ihre Befehle einmal übertreten,
Mein
ganzes Leben wäre Müdigkeit.
Wenn
fröhlicher Gehorsam abgelehnt wird
Dem
Vater, der Mutter, dem heiligen Führer,
Was
für Riten, welcher Dienst kann geleistet werden,
Die
Gunst des strengen Schicksals zu gewinnen?
Diese
drei die dreifache Welt umfassen,
O
Liebling mit den schönen Augen.
Die
Erde hat kein heiliges Ding wie diese,
Denen
man mit allen Liebesmenschen zu gefallen sucht.
Nicht
die Wahrheit oder das Geschenk oder das gebogene Knie,
Nicht
Ehre, Anbetung, herrliche Gebühren,
Stürmen
den Himmel und gewinnen einen Segen
Wie
süße Liebe und Ehrfurcht.
Himmel,
Reichtum, Getreide
Und
abwechslungsreiche Überlieferung,
Mit
Söhnen und vielem Segen mehr,
All
dies wird leicht gemacht
Von
den Seelen der Ältesten, die gefallen.
Die
Mächtigen, die nie vergessen,
Ergebene
Söhne, ihre Kinderunschuld,
Gewinnen
Welten, in denen Götter und Minnesänger sind,
Und
Brahmas Sphäre ist weitaus ruhmreicher!
Nun,
wie die Anweisungen meines Vaters,
Der
an dem Weg der Wahrheit festhält, verlangen,
Das
werde ich auch tun
Nach
der Pflicht, die für immer besteht:
Dich
mitzunehmen, Liebse, zu Dandaks Wildnis,
Mein
Herz ist endlich versöhnt,
Denn
dich treiben solche ernsthaften Gedanken,
Mir
zu folgen und mit mir zu wohnen.
O
fehlerlose Form von den Füßen zu den Brauen!
Komm
mit mir, wie es mein Wille erlaubt,
Um
die Pflicht dort mit mir zu verfolgen,
Zitternd,
deren helle Augen mich begeistern.
Komme
in allen Tagen gut, komm krank,
Erhalte
einen solchen edlen Willen unverändert.
Und
du, liebe Liebste, wirst immer sein
Die
Herrlichkeit deines Hauses und meines.
Nun,
mit gutem Gewissen, beginne die Aufgaben,
Die
das Waldleben der Einsiedler fordert.
Für
mich die Freuden des Himmels oben
Haben
keinen Charme mehr ohne dich, Liebe.
Und
nun, liebe Síta, sei nicht langsam:
Essen
auf guten Betten gib,
Und
für die heiligen Brahmanen
Deine
Schätze und jedes kostbare Ding.
Deine
beste Kleidung und Edelsteine sammle,
Die
Juwelen, die deine Schönheit schmückten,
Und
jedes Ornament und Spielzeug,
Vorbereitet
für stundenlanges Spiel und Freude:
Die
Betten, die Wagen, in denen ich fahre,
Als
nächstes unter unseren Anhängern teile. -
Sie
wusste, dass ihr Herr es gut fand,
Ihr
Gehen, von großer Verzückung bewegt,
Innerlich,
ohne Verzögerung,
Bereit,
ihren ganzen Reichtum zu verschenken.
VIERTER
GESANG
Selten
hatte der Vater mit jener lieben Königin
Gehört
Ramas flehende Stimme und sah
Seinen
Schatz in seinem Einsiedlerkleid,
Er
verlor seine Sinne vor Bedrängnis.
Von
Weh verkrampft, seine Seele erschüttert,
Auf
Raghus Sohn konnte er nicht schauen;
Oder
wenn er mit fehlenden Augen sah,
Er
konnte nicht dem Häuptling antworten.
Mit
bitterem Schmerz, der angegriffen ward,
Der
langarmige Monarch weinte und heulte,
Halbtot
eine Weile und verstört,
Während
Rama jeden seiner Gedanken erfüllte.
Diese
Hand von mir in Tagen vorzeiten
Hat
ihren Jungen vor so mancher Kuh befreit.
Oder
hat lebende Dinge müßig getötet:
Daher
kommt diese Stunde des Schmerzes.
Erst
wenn die Stunde gekommen ist, um zu sterben,
Kann
aus seiner Schale der Geist fliehen.
Der
Tod kommt nicht und Kaikeyi
Quält
den Elenden, den sie nicht töten kann,
Die
sieht ihren Sohn vor ihr kündigen
Die
feine weiche Robe seines Ranges, die passt ihm,
Und
herrlich wie das brennende Feuer
Einsiedlerkleidung
trugen seine Gliedmaßen.
Nun
trauern und stöhnen alle Leute
Allein
durch die Tat von Königin Kaikeyi,
Die
diese Sünde gewagt hat,
Sie
strebt für sich selbst den Gewinn an. -
Er
sprachs. Mit Tränen verdunkelten sich seine Augen,
Seine
Sinne haben ihn alle verlassen.
Er
weinte einmal: O Rama! Dann ward er schwach
Und
vor Ohnmacht konnte er nicht weiter sprechen.
Unbewusst
lag er da: endlich
Er
sammelte seinen Sinn und seine Stärke,
Während
seine vollen Augen ihre Ströme vergießen,
Um
dem weisen Sumantra etwas zu sagen, sagte er:
Besteige
den leichten Wagen und hierher führe
Flotten-Pferde
der edelsten Rasse
Und
treibe diesen Erben des erhabenen Schicksals
Über
die Grenze des Staates hinaus!
Dies
scheint die Frucht, die Tugenden trägt,
Der
Wert von dem, was die Texte erklären:
Die
Aussendung der Mutigen und Guten
Von
Vater und Mutter zum Wald. -
Er
hörte den Monarchen und gehorchte
Mit
bereiten Füßen, die nie verspätet sind,
Und
vor das Palasttor gebracht hat er
Die
Pferde und den Wagen des Staates.
Dann
zum Sohn des Monarchen
Er
hob die Hände in Ehrfurcht.
Der
leichte Wagen, den Gold schön gemacht hat,
Mit
besten Rossen stand da.
König
Dasaratha rief in Eile,
Der
Herr über alle seine Schätze gebeugt,
Und
sprach, gut in Raum und Zeit,
Seinen
Willen ohne Verbrechen:
Zähle
alle Jahre, die sie leben muss
Weit
weg in der Waldwildnis und gebe
Síta
Gewänder und Edelsteine des Preises
Was
die Zeit angeht, kann es gut genug sein. -
Schnell
in den Schatzraum ging er,
Von
diesem König am besten ausgezeichnet,
Brachte
die reichen Truhen und gab sie alle
Síta
im Saal des Monarchen.
Die
Maithil-Dame von hoher Herkunft
Jedes
Gewand und jede Verzierung erhielt,
Und
schmückte diese Glieder,
Deren
Linien vorausgesagt haben
Hohe
Bestimmung mit Edelsteinen und Gold.
So
schön geschmückt, so schön anzusehen,
Eine
Herrlichkeit auf den Flur warf sie:
Also,
wenn der Herr des Lichts aufgeht,
Seine
Ausstrahlung über den Himmel wirft er.
Dann
sprach Königin Kausalya endlich,
Mit
liebevollen Armen um sie,
Gedrängte
Küsse auf ihren Kopf küssend,
Und
zu der fein beseelten Dame sagte sie:
Ach,
in dieser ungläubigen Welt unten,
Wenn
dunkles Unglück kommt und Weh,
Frauen,
die jeden Tag geliebt und geschätzt wurden,
Vernachlässige
ihre Herren und gehorche nicht mehr.
Ja,
die Natur der Frau ist immer noch so:
Nach
langen Tagen der Ruhe und Glückseligkeit,
Wenn
ein leichter Kummer ihren Geist versucht,
Sie
ändert ihre Liebe oder flieht.
Junge
Frauen sind undankbar, falsch in der Seele,
Mit
rebellischen Herzen, die die Kontrolle verschmähen.
Sie
grübeln über die Sünde und verändern sich schnell,
In
einer kurzen Stunde entfremden sie sich ihrer Liebe.
Keine
glorreiche Tat oder Abstammung,
Kein
Wissen, kein Geschenk oder zarte Pflege
In
Ketten von bleibender Liebe kann binden
Den
hellen unsteten Geist einer Frau.
Aber
diese guten Damen, die immer noch behaupten
Recht,
Wahrheit, Schrift, Herrschaft,
Kein
heiliges Ding in ihren reinen Augen
Mit
einem geliebten Manne kämpft.
Lass
deinen Herrn, meinen Sohn, nicht verurteilt werden
Zur
Verbannung, von dir gedemütigt zu werden,
Denn
er ist arm oder reich, er
Ist
wie ein Gott, liebes Kind, zu dir. -
Als
Síta die Rede von Kausalya hörte,
Ihre
Pflicht und ihren Gewinn zu lehren,
Sie
legte sich mit ehrfürchtiger Anmut in ihre Hände
Und
gab ihre Antwort von Angesicht zu Angesicht:
Alles
werde ich tun, nichts zu vergessen,
Was
du, oh verehrte Königin, gelehrt hast.
Ich
weiß, habe gehört und tief gespeichert
Die
Regeln der Pflicht gegenüber meinem Herrn.
Nicht
ich, gute Königin, sollte dich einschließen
Unter
der treulosen Menge.
Sein
eigenes süßes Licht soll der Mond verlieren,
Bevor
ich mit dem Dienst aufgehört habe.
Die
saitenlose Laute gibt keine Töne ab,
Der
kernlose Wagen wird vergebens gedrängt;
Keine
Freude kann eine Herrin, obwohl
Mit
hundert Söhnen gesegnet, allein kennen.
Von
Vater, Bruder und Sohn
Ein
gemessener Anteil an Freude wird gewonnen:
Wer
würde nicht ehren, lieben und segnen
Ihren
Herr, dessen Gaben unermesslich sind?
So
geübt zu denken, habe ich Ehrfurcht
Vor
dem Befehl der Schrift und demGesetz der Pflicht.
Kann
ich ihn leicht schätzen?
Ich
glaube, ihr Herr ist der Gott der Frau. -
Kausalya
hörte die Rede der Dame,
Auch
versäumten diese Worte nicht,
Ihr
Herz zu erreichen.
Dann,
rein im Kopf, gab sie den Fluss
Der
Tränen, die aus Freude und Leid entsprangen.
Dann
kam der treue Rama hervor
Und
stand vor der verehrten Dame,
Und
mit verehrenden Hände anredend
Die
Königin im Rang über dem Rest:
Mutter,
von diesen Tränen lasse ab;
Schau
auf meinen Vater und immer noch deinen Schmerz.
Zu
dir sollen meine fernen Tage fliehen,
Ob
süßer Schlummer deine Augen schloss,
Und
vierzehn Jahre Exil scheinen
Dir,
liebe Mutter, wie ein Traum.
Mit
mir gehe ich gut und sicher zurück,
Mein
eigener Freund, meine Augen werden wach bleiben. -
Also
um ihrer tiefen Zuneigung willen
Der
Held zu seiner Mutter sprach,
Dann
auch der Hälfte von siebenhundert.
Ehefrauen
seines Vaters gab er die gebührende Verehrung.
So
sprach Dasarathas Sohn sie an,
Diese
Menge von Matronen war sehr verzweifelt:
Wenn
von diesen Lippen, während ich hier wohnte,
Eine
achtlose Verspottung ihr je gefühlt haben solltet,
Vergebt
mir bitte. Und jetzt Adieu,
Ich
verabschiede mich von euch allen. -
Dann
geradeaus, wie die Schreie der Brachvögel,
Aufsteigen
die Stimmen ihrer wilden Klage,
Während
er sich zum Abschied
Von
der Menge verabschiedete,
Königliche
Frauen weinten laut
Und
durch die ganze weitläufige Halle.
Wo
erst der Klang von Tamburinen gemischt
Mit
Trommel und schrillem Instrument
In
freudigem Konzert stieg,
Jetzt
klangen laut die Klage und der Schrei,
Der
Schrei, das erstickte Schluchzen, der Seufzer,
Das
sagte von der Damen Leid.
FÜNFTER
GESANG
Gesegnet
vom Weisen, der Sohn von Raghu
Seine
Weiterreise hatte begonnen.
So
in ihrem sanften Ton Síta, sanftmütig
Mit
bescheidener Angst, begann zu sprechen:
Einem
kleinen Ausrutscher, den der Große begehen kann
Um
zu beschämen, folgt die gesetzlose Tat:
So
eine Schande, mein Herr, muss noch festhalten
Fehler
aus niedrigen Wünschen diesen Frühling.
Drei
weitere Sünden verunreinigen die Seele,
Aus
Verlangen geboren, das die Kontrolle verschmäht:
Erstens,
Äußerung einer Lüge,
Dann
Wollust das zweite, und das dritte:
Die
gesetzlose Liebe zu der Frau eines anderen,
Der
Durst des Blutes, der nicht durch Streit verursacht wurde.
Das
erste, oh Ragnus Sohn, in dir
Hat
noch keiner gefunden, keiner wird es sehen.
Die
Liebe zu einer anderen Dame zerstört
Alles
Verdienst, verloren für schuldige Freuden:
Rama,
solch ein Verbrechen in dir, ich weiß,
Wurde
nie gefunden, kann man nicht sehen:
Der
Gedanke, mein fürstlicher Herr,
Ist
in deiner heimlichen Seele verabscheut.
Denn
du warst immer derselbe
Geliebter
Liebhaber deiner eigenen lieben Dame,
Zufrieden
mit treuen Herzen, zu tun
Der
Wille deines Vaters, recht und wahr:
Gerechtigkeit
und Glaube und manche Gnade
In
dir haben einen Ruheplatz gefunden.
Solche
Tugenden, Prinz, können die Guten gewinnen,
Die
Herrschaft über alle Sinne behalten;
Und
gut kannst du mit liebevoller Aussicht,
In
Bezug auf alle, jeden Sinn unterwerfen,
Aber
das dritte, die Lust, die sich bemüht,
Zu
verderben das Leben anderer,
Lust
auf Blutdurst, wo kein Hass ist,
Dies,
oh mein Herr, wirst du nicht meiden.
Du
hast doch jetzt ein Versprechen gegeben,
Den
Heiligen von Danndaks Wald zu helfen:
Und
um ihr Leben vor Krankheiten zu schützen,
Das
Blut der Riesen in dichter Welke zu verschütten:
Und
von deinem Versprechen bleibender Ruhm
Wird
den Waldnamen verherrlichen.
Mit
deinem Bogen und deinen Pfeilen bist du bewaffnet.
Viertens,
mit deinem Bruder jetzt auf Reisen,
Während
ich denke, wie treu du bist,
Angst
um deine Glückseligkeit greift mein Herz an,
Und
mein ganzer Geist bei deinem Anblick
Ist
mit einem seltsamen Ärger beunruhigt.
Ich
mag es nicht - es scheint nicht gut zu sein -
Ihr
geht also in Damdaks Wald:
Und
ich, wenn du mich gut kennst,
Der
Grund meiner Angst wird es zeigen.
Du
mit deinem Bruder, beuge dich in seiner Hand,
Unter
diesen uralten Bäumen steht,
Und
deine scharfen Pfeile werden nicht verschonen
Die
Waldläufer, die dich dort treffen werden.
Denn
wie die Kohle die Lebensmittel liefert,
Die
die schlafende Flamme entstehen lässt,
So,
wenn der Krieger seinen Bogen greift,
Er
spürt seine Brust mit brennendem Glühen.
Tief
in einem heiligen Hain von früher,
Wo
Vogel und Tier vom Streit fernbleiben,
Sachi
unter den schützenden Ästen,
Ein
ehrlicher Einsiedler hielt seine Gelübde.
Dann
Indra, Sachis himmlischer Herr,
Bewaffnet
wie ein Krieger mit einem Schwert,
Kam
in sein ruhiges Zuhause, um zu verwöhnen
Den
Einsiedler in seiner heiligen Arbeit
Und
hat die herrliche Waffe dort gelassen,
Der
Sorge des Einsiedlers anvertraut,
Ein
Versprechen für ihn zu behalten, dessen Verstand,
Inbrünstiger
Eifer, war alles resigniert.
Er
nahm die Pfeile: mit äußerster Aufmerksamkeit
Er
behielt sie für die Bedürfnisse des Kriegers:
Um
sein Vertrauen zu wahren, bemühte er sich liebevoll
Beim
Streifen im Nachbarhain:
Wenn
er nach Wurzeln und Früchten suchte, wanderte er weit,
Noch
an seiner Seite trug er die Klinge:
Immer
noch in seiner heiligen Absicht,
Er
nahm seinen Schatz, als er ging.
Als
Tag für Tag er diese Waffe trug,
Der
Eremit, reich an Verdienst,
Von
den Bußriten zog sich jeder Gedanke zurück,
Und
wild und wüst ward sein Geist.
Mit
achtloser Seele verschmähte er das Recht,
Und
an grausamen Taten erfreute er sich.
Da
er mit dem Schwert lebte, fiel er,
Ein
ruinierter Einsiedler, zur Hölle.
Diese
Geschichte gilt für diejenigen, die handeln
Zu
eng mit dem Stahl des Kriegers:
Der
Stahl den Kriegern ist dasselbe,
Wie
Kohle für die schwelende Flamme.
Zu
aufrichtiger Zuneigung fordert meine Rede auf:
Ich
ehre, wo ich gern unterrichten würde.
Mögest
du also mit Pfeil und Bogen bewaffnet sein,
So
eine Sehnsucht weiß es nie,
Als
wenn kein Hass den Kampf erfordert,
Diese
Riesen des Waldes zu töten:
Denn
der, der ohne Beleidigung tötet,
Soll
doch wenig Ruhm gewinnen.
Der
Bogen der Krieger freut sich zu beugen,
Ist
ihm ein edleres Ende verliehen,
Dass
er diese retten und unterstützen kann,
Die
im Wald von Feinden unterdrückt werden.
Was
ist zusammen mit dem Wald Bogen oder Stahl?
Was
Kriegerarm mit Einsiedler-Eifer?
Wir
mit solchen hätten vielleicht nichts zu tun:
Die
Waldregel sollte uns auch leiten.
Aber
wenn Ayodhya dich, Herr, begrüßt,
Sei
dann dein Kriegerleben wiederhergestellt:
So
werden dein Vater und deine Mutter sich freuen
In
der Seligkeit, die nichts zu zerstören vermag.
Und
wenn du das Imperium aufgibst, dann
Unterwerfe
dich dem Gelübde des Einsiedlers.
Der
edelste Gewinn aus der Tugend entspringt,
Und
Tugend die Freude ohne Ende bringt.
Alle
irdischen Segnungen die Tugend sendet:
Von
der Tugend hängt die ganze Welt ab.
Die
mit Gelübde und Fasten sich zähmen
In
der Zurückhaltung des Geistes und Körpers,
Durch
ihre Arbeit gewinnen, edel und weise,
Die
höchste Tugend als ihren Preis.
Rein
im Eremitenhain bleibe,
Getreu
deiner Pflicht, frei von Flecken.
Aber
die drei Welten sind offen
Dir,
dem alle Dinge bekannt sind.
Wer
hat mir die Macht gegeben, dass ich es wagen sollte,
Seine
Pflicht gegenüber meinem Herrn zu erklären?
Es
ist Lady Phantasia, leicht wie die Luft,
Die
bewegt meine dumme Brust.
Nun,
mit dem Rat deines Bruders, nimm meinen,
Bedenke,
deine Entscheidung mit klugem Urteil zu treffen,
Und
mach das, was dir das Beste zu sein scheint.