VON TORSTEN SCHWANKE
Hallo Jeanine!
Ich denke in letzter Zeit wieder an Frankreich - Karines Vaterland - und versuche mich einmal wieder in französischen Versen... eigentlich nur für Karines Geist, und ich kenne sie, sie lächelt liebevoll über meine grammatischen Fehler. Ich hoffe, es geht dir gut, und falls ich nichts von dir höre, wünsche ich dir ein stilles oder fröhliches Weihnachtsfest.
Torsten
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Geborene Selbstmörder wie wir brauchen eigentlich eine mütterliche Frau.
Hermann Hesse
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Eure Heiligkeit Franziskus, was sagen Sie zu den freikirchlichen Sekten, die so aggressiv missionieren?
Franziskus: Ach wissen Sie, bevor ich die Freikirchen Sekten nenne, gehe ich lieber mit ihnen auf die Knie und bete Gott an!
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Hallo Heinz!
Herr A:
Die Kardinäle verdienen 3000 Euro im Monat.
Herr B:
Das ist nicht viel. Aber dafür haben Sie auch nicht den Ärger mit den Weibern.
Torsten
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Stefan,
danke für deinen Glückwunsch. Ich hatte einen schönen Geburtstag mit vielen lieben Mails und einer kleinen abendlichen Feier. Mir geht es recht gut. demnächst besuchen Mama und
Johann mich.
Machs gut!
Torsten
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Lange ist es her: In den achtziger Jahren war meine verehrte Deutschlehrerin Frau Insa Bulicke. Inzwischen bin ich Dichter geworden und mein innigster Wunsch ist es, einmal eine gute Zensur zu bekommen. Wenn es Ihnen möglich ist, leiten Sie doch bitte diese meine Mail mit dem Angang an Ihre ehemalige Lehrkraft weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Torsten Schwanke
Sehr verehrte Frau Insa Bulicke!
In den achtziger Jahren brachten Sie mir Schillers Räuber nahe. Ich habe nun eine Paraphrase dieses Dramas geschrieben, und ich bin kindisch genug, es Ihnen zu senden, in der verzweifelten Hoffnung, einmal im Leben von Ihnen doch noch eine gute Note zu bekommen.
In treuer Verehrung
Ihnen wahrscheinlich längst unbekannt
Torsten Schwanke
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Eben hörte ich Marks Lieblingsprediger über den Epheserbrief, er sagte, die ersten drei Kapitel seien nicht ganz einfach, aber alle Christen sollten das verstehen, es ginge nicht an, dass die Christen immer nur bei den allereinfachsten Grundtatsachen des Evangeliums stehen bleiben, sondern man muss die GANZE FÜLLE DES EVANGELIUMS lehren. Was sagst du dazu?
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Meine liebe Monika,
es geht mir gerade so grottenschlecht, ich glaube, ich muss noch ein 3. Glas Wodka trinken. Bitte keinen Tee im Winter, der bekommt mir nicht, sondern lieber Bier. Jetzt müsstest du kommen und mir ein Schwarzbrot mit Käse anbieten. Ich glaub, ich bin verrückt.
Torsten
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Lieber Heinz!
Heut trinke ich mit segnendem Geburtstagswunsch
Aus Wodka, Gin und Rum und Whisky einen Punsch!
Prosit
Und Jesu Segen!
Torsten
Das hab ich gestern Nacht geschrieben. Heute schreib ich:
"Christus ist mein Leben
Und Sterben mein Gewinn."
(Paulus)
Torsten
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Sehr geehrte Damen und Herren vom Sozial-Psychiatrischen Dienst!
Ich bin seit 1994 schizophren, seit ca. 2000 chronisch-depressiv. Seit 1998 bekomme ich eine Erwerbsunfähigkeitsrente im Wert von ca. 900 Euro. Seit 2011 bekomme ich noch eine Pflegestufe zwei im Wert von ca. 300 Euro (private Haushaltshilfe). Ich bin nun 54 Jahre alt. Meine Erwerbsunfähigkeitsrente ist bewilligt bis zum 64. Lebensjahr. Ich frage mich nun langsam, wovon ich anschließend leben werde. Können Sie mich da beraten? Werde ich Hartz-IV-Empfänger? Bekomme ich weiter eine Rente? Oder ein Grundeinkommen? Bitte nehmen Sie sich meiner Sache an, denn in solchen weltlichen Dingen bin ich ganz unbeholfen. Schreiben Sie mir doch bitte mal. Zu Ihnen ins Amt kommen würde mir nicht leicht fallen, da ich Medikamente bekomme, die mich fast bewegungsunfähig machen. Ach ja, gearbeitet hab ich nur 1986-1989 (Ausbildung). Danach ein zweijähriges Studium. Dann war ich arbeitslos bis zum Empfang der Rente.
In Hoffnung auf ein Schreiben Ihrerseits verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Torsten Schwanke
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An Kardinal Schönborn
Verehrteste Eminenz Kardinal Schönborn!
Als Norddeutscher möchte ich Euch von Herzen danken, dass Ihr dem Genius Papst Franziskus treu seid!
Zweitens habe ich eine theologische Frage, die mir noch kein Lehrer beantworten konnte. In den Tagebüchern von Joh. Paul spricht Er davon "Gefangener Mariens" zu sein. In einer Privatoffenbarung sagte (mir) Maria, sie wolle (auch mich) auf diesem Weg führen. Könnt Ihr mir mitteilen, was es heißt, Gefangener Mariens zu sein? Ich bin ihr geweiht und verlobt...
Gottes Weisheit segne euer Eminenz!
Torsten Schwanke
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Hallo Mama,
im Bibelkreis wollten sie Fotos von Evi sehen, ich brachte auch Fotos von Karine und Milan mit und eins von dir. Da sagte Marco: Abgesehen vom Bart hast du ja eine große Ähnlichkeit mit deiner Mutter.
(Ich hoffe, das beleidigt dich nicht, du bist natürlich viel schöner.)
Torsten
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Du schreibst aber auch gar nicht! Wenn du zu faul bist, Jona umzuarbeiten, nehmen wir ihn so durch, du kannst ja deinen protestantischen Protest im Gespräch aussprechen. Ich mache mich jetzt an den Epheserbrief. Organisiere das so, dass wir das Hohelied im Frühling besprechen, das ist jüdisch und katholisch liturgisch die rechte Zeit dafür.
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Liebe Mama,
da meine Erwerbsunfähigkeitsrente nur bis zum 64. Lebensjahr bewilligt ist, fragte ich mich, was ich danach bekomme. Ich habe beim Sozialpsychiatrischen Dienst im Gesundheitsamt angerufen, der Mann sagte, ich hätte dann Anspruch auf Grundrente, er könne mir allerdings keine Summe sagen. Ich hoffe, das es nicht nur 300 Euro sind. Aber verhungern werde ich wohl nicht.
Bis bald!
PS: schreib mir mal was Liebes.
Torsten
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Lieber Marco,
da du keine Zeit hast, schlage ich vor, dass ich den Jona-Kommentar selbst noch einmal umarbeite in eine Hauskreis-gemäße Form. Du brauchst nicht zu antworten, ich tu es einfach.
Gott sei mit dir und gebe dir Zeit.
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Marco,
danke für deine Hinweise, ich habe die Zitate aus Marienbotschaften herausgenommen. Nur ein Satz zum Fasten und ein Satz zum immerwährenden Gebet sind stehengeblieben, ohne die Quelle zu nennen, da sie für den Gedankengang wesentlich waren. Übrigens ist auch ein Katholik nicht verpflichtet, an die sogenannten Privatoffenbarungen zu glauben. Ich bitte dich allerdings, den Satz über die "Madonna der Ausgeglichenheit" im vierten Kapitel stehen zu lassen, es geht mir da um eine christliche Tugend. Ich schicke dir den Jona jetzt korrigiert zurück, und hoffe, wir können einmal darüber sprechen.
Torsten
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Hallo Marco,
danke, endlich mal ein Feedback von dir, ich war schon ganz frustriert. Ich sende dir meinen Anfang zur Apostelgeschichte, vom ersten lutherischen Abend. Über dem Text siehst du die Auswahl, die ich der Pastorin vorgeschlagen, was sie gerne übernommen hat. So kannst du beurteilen, ob das wieder neu interessant sein kann.
Übrigens hat mir ein Fan geschrieben, ich hätte etwas für die Ewigkeit geschaffen, solle seinen höchsten Respekt genießen, er bewundere meine Disziplin und spirituell-poetische Vielfalt. Ein Österreicher. Das tat gut.
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Liebe Sabine,
ich soll dir von Evi sagen, dass sie es "sehr lieb" findet, dass du für sie und ihre Kinder betest.
Torsten
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Lieber Heinz, liebe Monika!
Soll ich noch mal Bibelarbeiten zur Apokalypse machen, die heutige Krise und Katastrophenzeit betreffend? Ich habs Marco vorgeschlagen, aber keine Antwort bekommen. Heinz soll mal Monika seine Meinung sagen und Monika mir schreiben. Donnerstag bringe ich zwei Packungen Kekse mit. Soll ich mal eine Kiste Bier mitbringen? Schreibt mal.
Torsten
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Mama,
nur damit du es weißt: Auf Marco ist meine Patientenverfügung ausgestellt, meine Vorsorgevollmacht ist jetzt auf Evi ausgestellt, sie hat auch eine Bankvollmacht und einen Schlüssel zu meiner Wohnung.
Torsten
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Du redest mich mit Euer Gereiztheit an - zu recht, ich bitte das zu entschuldigen und auf meine täglichen entsetzlichen Seelenqualen zu schieben. Hab Geduld mit mir.
T.
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Lieber Marco,
falls du den Kommentar zu Christi Himmelfahrt liest, wirst du merken, dass ich darin über Claudia Schiffer und Valea schreibe... teile ihr das doch bitte mit.
T.
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Meine liebe Gudrun,
du hast einmal gesagt, dir komme es seltsam vor, bei der Taufe von Babys von Sündenvergebung zu reden. Ja, nicht wahr, wenn man in Baby-Augen sieht, sieht man den lichten Gott im lichten Himmel... Vielleicht hilft es dir, dass die Theologie des Augustinus unterscheidet zwischen persönlichen Sünden (die Babys noch nicht begangen haben) und einer allen Menschen von der Empfängnis an gemeinsame Erbschuld (original sin). Was Erbsünde genau ist, hab ich auch noch nicht verstanden. Aber wenn es im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt: Ich glaube an die Vergebung der Sünde - meint dies wohl die Taufe als sakramentale Tilgung der Erbsünde.
Trotz schlechten Wetters wünsche ich dir Gottes Sonne im Herzen!
Torsten
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Lieber Freund!
Da Sie so gnädig sind, sich für die letzten zehn Jahres des Lebens meiner Wenigkeit zu interessieren, erlauben Sie mir bitte, das nur stichwortartig zu referieren, da mir Kurzatmigen der Atem zu langer Prosa fehlt.
Vor zehn Jahren, am Aschermittwoch 2010, ist meine liebste Freundin Karine (Anna) gestorben und zur Beatrice geworden. Nach zehn Jahren Kindererziehung kam ich wieder in meine kontemplative Einsiedlerzelle.
Ich lebe zölibatär als Verlobter der Madonna. Aufgrund einer Rente wegen meiner Schizophrenie muss ich keiner Berufsarbeit nachgehen, sondern kann ein kontemplativ-mönchisches Leben leben.
Mein Tag beginnt mit einer Heiligen Messe am Morgen (live im Internet), den Vormittag verbringe ich mit der Bibel, dem Gebet und Dichterlesungen, manchmal schreibe ich schon. Zum Mittagessen schaue ich einen Film. Nachmittags studiere ich und höre Musik (verschiedener Stile). Abends feire ich eine Heilige Messe live im Internet mit. Von 20 bis 22 Uhr ist mein Hauptarbeitszeit als Dichter. Den Rest der Nacht verbringe ich im Gebet.
Ich besuche zweiwöchentlich einen evangelisch-lutherischen Bibelkreis, die Pastorin nennt mich "unser Theologe". Wöchentlich besuche ich einen Bibelkreis der Pfingstgemeinde, ich erarbeite da die Bibelarbeiten. Ich bin Katholik, aber entschieden ökumenisch gesonnen.
Meine theologischen Lehrer in den letzten zehn Jahren waren vor allem Johannes Paul II, Edith Stein und Teresa von Avila.
Philosophisch habe ich mich nach Edith Stein vor allem mit Nietzsche beschäftigt (den ich trotz seines Atheismus liebe).
Ich habe um mein Sofa folgende Dichter immer liegen, in denen ich immer lese: Goethe (ich habe eine Gesamtausgabe in 175 Bänden), Hölderlin, Klopstock (Oden), Puschkin, Else Lasker-Schüler, Marina Zwetajewa (Briefe), Lord Byron (muss man englisch lesen).
Ich habe ein an äußeren Ereignissen sehr armes Leben. Aufgrund meiner Schizophrenie meide ich den Kontakt mit Menschen. Aber mein inneres Leben ist sehr reich. Im Gebet wende ich mich an "Jahwe", an "Sophia" und an "Maria" und an meine verewigte Freundin.
Wenn Sie sich für meine gesammelten Jugendsünden interessieren sollten und vielleicht einmal meine Stimme hören möchten, hören Sie sich doch folgendes Hörbuch an, und entschuldigen Sie bitte die Hustenanfälle.
Mit brüderlichen Grüßen,
Torsten Schwanke
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Hoch geschätzte Frau!
Zwar bin ich Mitglied der CDU, verfolge aber mit Sympathie den Parteitag der Grünen. So habe ich die Rede des Vorsitzenden, die Rede des saarländischen Ministerpräsidenten und Ihre Rede verfolgt. Bitte, werden Sie (unter Annegret Kramp-Karrenbauer) Außenministerin! Und erlauben Sie mir, Ihnen als alter deutscher Minnesänger zu sagen, dass ich nach Ihrem Auftritt im Gebet der Jungfrau Maria von Ihrer Schönheit vorgeschwärmt habe.
Gott segne Sie!
Torsten Schwanke
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Liebe Sabine,
meine Mutter ist den Dezember bis Weihnachten in Bad Zwischenahn zur Kur, sie wünscht sich endlich einmal Ruhe und Erholung. Vielleicht magst du mal an sie denken.
T.
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Marco,
was hältst du davon, wenn wir Epheser 4 (aus aktuellem Anlass eurer Gemeinde) beim nächsten Mal, wenn du dabei bist, in den Korintherbrief einschieben? Denn Sabine kam doch eigentlich nur auf den Epheserbrief wegen der Einheit der Gemeinde. Ist nur so eine Idee. Entscheide du das allein.
T.
PS: Ich habe eine Hymne an die Parteivorsitzende der Grünen gesandt.
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Nun lass ich es erst mal mit dem Epheserbrief und hoffe, Sabine mit dem vierten Kapitel tüchtig befriedigt zu haben. Für Heinz wende ich mich nun zu den sieben Siegeln und Zornesschalen der Apokalypse.
Gruß,
Torsten
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Marco,
ich wünsche mir von dir ein Einzelportraitfoto von dir und eins von Susanne. Ich hab gar kein Bild von euch zuhause. Das kann ich dann mal meiner Mutter zeigen. Bei Gelegenheit.
Torsten
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Liebe Brüder und Schwestern!
Heute habe ich Ihr Heft Fatima ruft bekommen. Darin bieten Sie als Geschenk ein Buch mit Biblischen Betrachtungen von Papst Franziskus als Geschenk an. Darüber würde ich mich sehr freuen. Meine Adresse:...
Im Unbefleckten Herzen Mariens verbunden
Torsten Schwanke
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Marco,
herzliche Grüße ins Saarland oder nach Saarbrücken, wo immer du bist. Wie werden heute im Hauskreis eine Suppe essen. Ich hoffe, es ist bei dir nicht zu nasskalt.
Torsten
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Marco,
wir wollen demnächst im Hauskreis, dass du meine Andachten mit power-point referierst, dazu per Bildschirm livestream von Gebets- und Lobpreis-Konferenzen, Laser usw.
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Liebe Sabine,
meine Fürsprecherin, eben las ich dieses Wort in meiner Bibel: Hesekiel 22, 30: Ich suchte unter ihnen, ob jemand sich eine Mauer machte und wider den Riss stünde vor mir für das Land, dass ichs nicht verderbete, aber ich fand keinen - - - nur Sabine.
Torsten
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Monika,
im Hauskreis haben wir mal über Barmherzigkeit gesprochen. Maike: Die Bettler sollen lieber arbeiten gehen! Dineke: Ich gebe den Leuten Geld, aber sie sollen mich mit ihren Problemen in Ruhe lassen! Marco: Ich will nichts von den Leiden anderer Leute hören, dass ich es mir nicht zu Herzen nehmen muss!
Da dachte ich: Und solchen Leuten sollte ich von meinen seelischen Schmerzen erzählen?
Bleibt barmherzig, ihr beiden!
T.
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Liebe Gudrun,
vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Da du reduzieren willst, um dich zu befreien, werde ich dir dein Geburtstagsgeschenk, eine CD von Sarah Kaiser mit neuen Vertonungen von Paul Gerhard, nicht mitbringen, dafür werde ich dir zum Geburtstag schreiben. Falls du doch mal in die Musik reinhören möchtest, kannst du dir hier ein Lied anhören:...
Viel befreiende Freude bei der Reduktion wünscht dir
Torsten
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"Ja, und wir müssen uns auch um unsere Erwerbsunfähigkeitsrentner kümmern! Das kann jedem von uns passieren, das er von einem Tag auf den andern erwerbsunfähig wird. Das ist ein schweres Schicksal! Sie sollen auch in Zukunft eine ausreichende Rente erhalten, dafür müssen wir sorgen."
Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem CDU-Parteitag 2019
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Marco,
nach drei Stunden Schlaf bin ich vom Traum geweckt worden, ich sah Karine im Swimmingpool... Übrigens, ich fände es gut, wenn wir in den beiden Hauskreisen, die wir noch im Dezember haben, Epheser 4 besprechen würden.
Ein erholsames und friedliches Wochenende wünscht dir
Torsten
PS: Heute kommt meine Mutter. Ich hoffe, es geht deiner Mutter wieder besser.
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Falls du am Sonntag Langeweile haben solltest, beantworte mir doch mal ganz einfach für Dummies die Frage: Was sind Quanten-Computer?
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Liebe Mama,
vom 3. - 7. 12. 2019 das Wetter in Bad Zwischenahn: von 3 Grad bis 1 Grad, erst sonnig, dann bewölkt, aber trocken.
Lieben Gruß,
Torsten
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Liebe Mama,
um mich wieder zu stärken, hab ich am Samstag Abend einen Teller Erbsensuppe gegessen. Sie hat hervorragend geschmeckt! Danke für deine Mühe und deine Liebe, mit der du sie für mich bereitet hast.
Torsten
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Na, Quentin,
entwickelst du gerade einen Quanten-Computer?
Ich muss dir ernsthaft sagen: Du musst dich um deine berufliche Zukunft kümmern. Entweder bist du mutig und studierst weiter, oder du suchst dir einen Job. Du kannst nicht immer Evi auf der Tasche liegen, das geht so nicht. Du bist erwachsen, übernimm Verantwortung für dein Leben. Evi macht sich große Sorgen, was aus dir werden soll. Nimm ihr die Sorgen! Suche dir einen VERHALTENSTHERAPEUTEN deines Vertrauens, dass er dich berät, wie du hinausgehen kannst ins rauhe Leben. Das Leben ist kein Schlaraffenland. Du kannst dich nicht in deinem Zimmer mit deinem Computer einsperren. Auf, Quentin, sei stolz auf deine Intelligenz, du kannst eine Menge!
Torsten
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Liebe Monika,
wenn ich krank bin, wende ich mich an Susanne, wenn ich handwerkliche Hilfe brauche, wende ich mich an Heinz und Monika, wenn ich Gebet brauche, wende ich mich an Sabine. So ist das mit den "Heiligen", meinen Brüdern und Schwestern im Himmel, jeder kann irgendwas besonders gut, sie sind besonders vorbildliche Christen - keine "Götter".
damit grüßt dich herzlich
Torsten
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Geliebte Mama,
wenn du in deiner Kur bist, erbitte ich dir RUHE für deine Seele. Bitte, fühle dich nicht verpflichtet, mich anzurufen. Wenn du Lust hast, kannst du natürlich anrufen, ansonsten bleib ich mit Johann in Kontakt und er erstattet mir Bericht. Zieh dich warm an und entspanne dich, und wenn es sein muss, dann eben mit asiatischem Gesumm.
Dein Schöpfer liebt dich noch mehr als deine Mutter.
Torsten
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Dear Guthrun!
Am Montag werde ich voraussichtlich nicht zum Bibelkreis kommen, da ich von einer Folge von Tagen des Redens mit Leuten erschöpft bin und mich danach sehne, in der Wolke der Herrlichkeit zu ruhen.
Ich wünsche dir auch viel Ruhe und frische Kraftquellen!
Torsten
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Liebe Schwestern und Brüder vom biblischen Gesprächskreis!
Das Sprachenwunder von Pfingsten ist das neutestamentliche Gegenstück zum alttestamentlichen Text von der babylonischen Sprachverwirrung. In Babylon sprach die Welt Eine Sprache und erhob sich protestierend gegen Gott. Gott verwirre ihre sprachliche Einheit. Im Neuen Testament mit dem Kommen des Geistes sammelt Gott wieder alle Völker und Sprachen in der Einen Kirche, dass in allen Sprachen aller Völker Gott verherrlicht und gepriesen werde.
Damit grüßt euch alle herzlich
und wünscht euch ein Gespräch voll der Heiterkeit des Heiligen Geistes:
Torsten
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Lieber Heinz,
eben höre ich in der Heiligen Messe, dass die Türken in Nordsyrien im Kurdengebiet gezielt Christen verfolgen, bis hin zu Erschießungen, so dass die Christen dort sagen: Jetzt unter den Türken ist es noch schlimmer als unter der Isis!
Damit grüßt dich
Torsten
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Marco,
heute hab ich an meiner Verserzählung über Marcus Antonius und Kleopatra gearbeitet. Nun entspanne ich mich bei Jazz-Balladen. Vielleicht magst du mal reinhören, du Weltenbummler, wenn du wieder im Schoß deiner - - Familie ruhst.
Torsten
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Liebe Monika,
heute ist auch zu mir die Bibel für 3 Euro gekommen, die du so gut verständlich findest, und Gott hat schon zu mir gesprochen.
Ich wünsche dir einen ruhigen Tag mit schönen Gedanken!
Torsten
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Marco,
nachdem Monika (!) in höchsten Tönen von der Neuen evangelistischen Übersetzung Bibel.Heute geschwärmt, sie sei so gut verständlich, und Sabine sie für ihre Andacht benutzt hatte, hab ich sie mir für meine Bibelsammlung bestellt. Ich halte sie für Text-treuer als eure Hoffnung für alle und auch als die Gute Nachricht, die ich immer für Bibelarbeiten für euch verwandt habe. Ich werde daher für künftige Bibelarbeiten diese Übersetzung verwenden. Ich kann sie dir nur empfehlen, du kannst sie bei Amazon für 3 Euro bestellen. Ich allerdings für mich privat bleibe weiter Lutheraner.
Torsten
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Lieber Marco,
mir graut! vor Weihnachten und Sylvester. Ich werde zu Weihnachten auch kein Kind und mag nicht singen O Jesulein süß etcetera. Mein Traum von Weihnachten ist, alle Pseudo-Romantik und auch den kirchlichen Kitsch beiseite zu lassen und - Weihnachten ausfallen zu lassen! Ich möchte einfach nur Nietzsche lesen... Euer Weihnachten war schon schön, und das Essen war gut, aber Weihnachten ist eben nur was für Familie und Kinder - - danach verlangt es mich nicht. Ich würde lieber mal zu euch kommen, wenn das Licht wieder gestiegen ist, etwa zu Mariä Verkündigung. Ich habe ein Geschenk für die göttliche Susanne und eins für die göttliche Valea, das geb ich euch auf der Hauskreis-Weihnachtsfeier mit. Ich brauche nichts. Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit und ein recht gemütliches Familienweihnachten.
Dein Freund Torsten
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Maxim Gorki, russischer Schriftsteller, Bolschewik der ersten Stunde. 1980 las ich seinen Roman "die Mutter", da geht es um die Mutter eines kommunistischen Arbeiters, wie sie auch zur Kommunistin wird. In den dreißiger Jahren war er Stalins Lieblingsschriftssteller. Stalin und Gorki verordneten den "sozialistischen Realismus" als die kommunistische Stilrichtung. Alle vorherigen revolutionären Künste wie Kubismus (Picasso), Futurismus (Majakowski) und Expressionismus wurden abgelöst durch eine extrem primitive Kunst, von Arbeitern für Arbeiter geschrieben, voll von marxistischer Ideologie. Ich kann dir also den Maxim Gorki nicht empfehlen.
*
Liebe Gudrun,
wir sind beide Novemberkinder. Eigentlich nein. Der November, der Mond von Allerheiligen, Allerseelen, Bußtag, Volkstrauertag, Totensonntag, Ewigkeitssonntag - das ist mein Mond, eine graue Nebelwolke wie im Purgatorium. Aber als Mutter Natur den Storch mit dir in das Haus deiner Mutter geschickt, hat sich der Storch im Datum geirrt. Denn nicht nur dein Haar ist blond, sondern blond ist deine Seele und aus dein Augen strahlt eine blonde Sonne. Du bist eigentlich ganz ein Dezemberkind. Darum die Kirche auch den Ersten Advent auf deinen Geburtstag gelegt hast. Denn du bist wie eine Kerze, wie eine erleuchtete Tanne, wie eine germanische Madonna. Dein Geburtstag ist auch ein kleines Weihnachtsfest. Mögen die Engel singen: Wir verkünden der Welt eine große Freude, denn Gudrun ist heute geboren!
Torsten
Gebet:
O Gott, mach mich zu einer zweiten Menschwerdung Deines Wortes!
Amen.
SELIGE REDUKTION
Zu GOTT kann man nur nackt von irdischen Schätzen kommen!
1 Korinther
16, 20 Es grüßen euch alle Geschwister. Grüßt einander mit dem heiligen Kuss!
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Liebe Christel!
Evi sagte, du seist schon in deiner neuen Wohnung. ist sie dir schon Heimat geworden?
Nun wünsch ich dir eine möglichst besinnliche Adventszeit. Ich lasse dies Jahr für mich privat Weihnachten ausfallen, werde allein mit einem guten Buch und schöner Musik feiern.
An Juris Geburtstag erzählte er mir, dass er seine schulische Laufbahn beendet, nun erst einmal zuhause sei, irgendwann in eine Wohngemeinschaft ziehen möchte, erst einmal Hartz IV bekommt und noch ein Praktikum machen will. Hast du ein Auge auf ihn, dass er nicht im Nichtstun versumpft? Ich kann es aber auch gut verstehen, dass er nach 12 Jahren Schule nun die Freiheit genießen will.
Mit Evi versteh ich mich zur Zeit aufs allerbeste.
Alles Schöne wünscht dir
Torsten
Ps: Danke, dass du zu meinem Geburtstag geschrieben hast, das hat mich gefreut.
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Liebe Monika, lieber Heinz,
in diesen Tagen musste ich doch an eure Gemeinde denken. Habt ihr die Krisensitzung gut überstanden? Hat Heinz sich zu Wort gemeldet? Heute nacht hab ich nett von euch geträumt, von der Wohnungsrenovierung.
Bis bald,
Torsten
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Liebe Mama,
ich hatte dir geschrieben, dass ich deinen Geburtstagskuchen Evi mitgegeben hatte.Heute hab ich gefragt. Er hat Evi und den Kindern gut geschmeckt! Du kannst schon richtig lecker kochen und backen!
Torsten
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Nun, Mama,
wünsch ich dir eine erholsame Kur und endlich einmal ruhige Adventswochen! Melde dich wieder, wenn du richtig zuhause angekommen bist. Ich bleib mit dem lieben Johann in Kontakt. Du brauchst dich nicht telefonisch zu verabschieden, bei mir ist alles in Ordnung, und ich denk an dich.
Dein
graubärtiger Sohn
Torsten
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Hallo Flo...
Heute Nacht hab ich von dir geträumt, wir hatten einen Briefwechsel:
Flo an Torsten:
Es ist nicht schön für eine Frau, als Göttin angebetet zu werden. Du wirst das gut verstehen können, denn du hast ja auch eine Zeit lang Frauen als Göttinnen angebetet.
Torsten an Flo:
Danke, dass du mir nach zehn Jahren Schweigen einmal wieder geschrieben hast! Ich bete keine Frau mehr als Göttin an. Maria ist die einzige Frau, die ich als Göttin anbete.
Herzliche Grüße und alles Gute und Schöne dir:
Torsten
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Liebe Monika,
einen schönen ersten Advent! Siehe, die Jungfrau geht schwanger mit Gottes Kind!
Torsten
*
Liebe Dineke,
einen schönen ersten Advent! Siehe, die Jungfrau geht schwanger mit Gottes Kind! Ich wünsche dir eine glückliche und gesunde Niederkunft!
Torsten
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Liebe Gudrun!
Einen Gruß zum ersten Advent: Ich will einmal feiern ohne Tannengrün, Kerzen, Weihnachtslieder, ohne kirchlichen Kitsch und ohne Geschenke, ohne Erwartung von Schnee, ohne Nikolaus und Weihnachtsmann, ohne Familie und Kinder von Freunden, all das ekelt mich geradezu an. Ich will mich nur ins Gebet versenken, und es ganz der Jungfrau überlassen, wann und wo und wie Sie ein Göttliches Kind in meiner Seele zeugt. (Das versteht natürlich kein Freikirchler, aber dir trau ich das zu.)
Du feire schön, wie Gott es dir nahe legt.
Torsten
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Marco,
Mariä Verkündigung ist der 25. März, 9 Monate vor Weihnachten, Empfängnis des Herrn (etwa Frühlingsanfang). Aber wenn es für euch keinen Stress bedeutet, können wir uns auch mal in eurer Weihnachtsurlaubszeit außerhalb der Festtage zum Mittag- oder Kuchen-Essen verabreden.
Schönen Sonntag dir!
T.
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Liebe Geschwister,
bitte tragen Sie meinen Namen und den meines besten Freundes und meiner besten Freundin in der Weihe-Nacht in die Geburtskirche Jesu in Bethlehem:
Torsten Schwanke
Malek M.
Evelin B.
mit der Bitte um das ewige Heil.
Gott segne Sie!
Torsten Schwanke
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Danke, Jeanine,
dass du an mich gedacht hast! Ich hoffe, du findest eine schöne Art der Adventszeit ohne Konsumrausch, jedenfalls wünsche ich dir eine schöne Adventszeit und grüße dich mit einem meiner französischen Lieblingsgedichte, für dich auf französisch, ich muss Rimbaud (leider) auf deutsch lesen.
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Liebe Sabine,
ich denke an dich vor der Weisheit Gottes.
Hier ein Gebet aus der Katholischen Bibel, dem Buch der Weisheit, das du gut beten kannst:
GEBET UM WEISHEIT
Das Buch der Weisheit, Kapitel 9
Gott der Väter und Herr des Erbarmens, / du hast das All durch dein Wort gemacht.
Den Menschen hast du durch deine Weisheit erschaffen, / damit er über deine Geschöpfe herrscht.
Er soll die Welt in Heiligkeit und Gerechtigkeit leiten / und Gericht halten in rechter Gesinnung.
Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, / und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder!
Ich bin ja dein Knecht, der Sohn deiner Magd, / ein schwacher Mensch, dessen Leben nur kurz ist, / und gering ist meine Einsicht in Recht und Gesetz.
Wäre einer auch vollkommen unter den Menschen, / er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.
Du bist es, der mich zum König deines Volkes / und zum Richter deiner Söhne und Töchter erwählt hat.
Du hast befohlen, einen Tempel auf deinem heiligen Berg zu bauen / und einen Altar in der Stadt deiner Wohnung, / ein Abbild des heiligen Zeltes, das du von Anfang an entworfen hast.
Mit dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt / und die zugegen war, als du die Welt erschufst. Sie weiß, was dir gefällt / und was recht ist nach deinen Geboten.
Sende sie vom heiligen Himmel / und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit, damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile / und damit ich erkenne, was dir gefällt.
Denn sie weiß und versteht alles; / sie wird mich in meinem Tun besonnen leiten / und mich in ihrem Lichtglanz schützen.
Dann wird dir mein Handeln gefallen; / ich werde dein Volk gerecht regieren / und des Throns meines Vaters würdig sein.
Denn welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen, / oder wer begreift, was der Herr will?
Unsicher sind die Berechnungen der Sterblichen / und hinfällig unsere Gedanken;
denn der vergängliche Leib beschwert die Seele / und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Geist.
Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, / und finden nur mit Mühe, was doch auf der Hand liegt; / wer kann dann ergründen, was im Himmel ist?
Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht Weisheit gegeben / und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt hast?
So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht / und die Menschen lernten, was dir gefällt;
durch die Weisheit wurden sie gerettet.
Hier noch ein Gebet:
DAS ERSTE BUCH DER KÖNIGE (1.KÖN 3,5-15)
Salomos Gebet um Weisheit
5 Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts, und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! 6 Salomo sprach: Du hast an meinem Vater David, deinem Knecht, große Barmherzigkeit getan, wie er denn vor dir gewandelt ist in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen vor dir, und hast ihm auch die große Barmherzigkeit erwiesen und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Thron sitzen sollte, wie es denn jetzt ist. 7 Nun, HERR, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David statt. Ich aber bin noch jung, weiß weder aus noch ein. 8 Und dein Knecht steht mitten in deinem Volk, das du erwählt hast, einem Volk, so groß, dass es wegen seiner Menge niemand zählen noch berechnen kann. 9 So wollest du deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dass er dein Volk richten könne und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten?
10 Das gefiel dem Herrn, dass Salomo darum bat. 11 Und Gott sprach zu ihm: Weil du darum bittest und bittest weder um langes Leben noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod, sondern um Verstand, auf das Recht zu hören, 12 siehe, so tue ich nach deinen Worten. Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird. 13 Und dazu gebe ich dir, worum du nicht gebeten hast, nämlich Reichtum und Ehre, sodass deinesgleichen keiner unter den Königen ist zu deinen Zeiten. 14 Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, dass du hältst meine Satzungen und Gebote, wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben. 15 Und als Salomo erwachte, siehe, da war es ein Traum. Und er kam nach Jerusalem und trat vor die Lade des Bundes des Herrn und opferte Brandopfer und Dankopfer und machte ein großes Festmahl für alle seine Großen.
Ich muss dich allerdings auch ermahnen: Du musst mehr auf die Sabbatruhe am Sonntag achten!
Die Weisheit, Prioritäten zu setzen, und die Kraft sie durchzusetzen gegen die maßlosen Ansprüche der Welt wünscht dir, erschöpfte Schwester,
Torsten
*
Lieber Marco,
von Sabine kam eine sehr erschöpfte Mail. Unsere Gute ist überarbeitet. Nun hat sie in den letzten Jahren immer eine kleine Andacht zu unserm Hauskreisjahresendabschlussfestessen gemacht. Ich möchte dich bitten, dass du das übernimmst, muss ja nichts theologisches sein. Und schließe bitte Sabine ab und an in dein Gebet ein.
Torsten
Alle extraterrestrischen Jahresendzeitpüppchen seien mit dir!
*
Liebe Schwestern und ihr unausstehlichen Brüder!
Ich habe euch heute zu unserm Weihnachtsfestessen eine finnisch-orthodoxe Weihnachtsgeschichte mitgebracht:
Beim ersten Weihnachtsfest mitten im Dezember, um die Sonnenwende im Winter, da lag im blauen Tannenwald in Bethlehem überall meterhoher Schnee und es war eine sibirische Kälte von minus 50 Grad Celsius. Aber die Gottesmutter und das heilige Gotteskind und der schweigsame Josef hatten es recht warm im Stall im Heu. Es heißt ja im heiligen Evangelium: Und die Hirten fanden Maria und Josef und das Jesuskind im Stroh liegen. Man sagt, da waren Ochs und Esel, aber das steht nicht bei Lukas und nicht bei Matthäus, das steht bei Jesaja. In Wahrheit waren im Stall ein Pferd und ein Schwein. Und die heilige Gottesmutter legte den kleinen Gottessohn in die Krippe und deckte ihn mit einer himmelblauen Decke zu. Da trat das Pferd an die Krippe und zerrte die Decke vom lieben Jesuskind weg. Aber das Schwein kam und deckte das frierende Jesuskindlein wieder zu. Da sagte die liebe Gottesmutter Marie: Liebes Schwein, das Pferd zerrt die Decke meines göttlichen Sohnes weg, aber du deckst ihn wieder zu. Dafür will ich dich belohnen. Von heute an bis zum Jüngsten Tag soll dein Fleisch das Lieblingsessen der Menschen sein! - Da freute sich das Schwein.
Und damit wünsche ich uns allen einen guten Appetit!
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DAS EVANGELIUM NACH LUKAS (LK 10,38-42)
Maria und Marta
38 Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. 39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. 40 Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihnen zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll! 41 Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. 42 Eins aber ist not. Maria hat das bessere Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.
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Lieber Quentin,
Evi hat erzählt, du möchtest dich selbständig machen, indem du 3D Figuren fürs Netz entwickelst. Versuchs! Aber sei auch realistisch, du wirst dir noch etwas anderes zum Geldverdienen suchen müssen. Evi schlägt Zeitungsaustragen vor und will dir dabei sogar helfen. Nimm die Hilfe - bitte! - nicht an, Evi hat schon genug zu tun, und du willst ja sicher einmal auf eigenen Beinen stehen. Aber ich finde, Zeitungaustragen ist nicht schön (bei schlechtem Wetter) und relativ schlecht bezahlt. Forsch doch mal im Netz, ob du auf Heimarbeit stößt, da du vom Computer zuhause etwas arbeiten kannst, nur um dir Geld zu verdienen. Denn wenn Evi kein Kindergeld mehr für dich kriegt, musst du zum Haushalt (Essen usw.) unbedingt selbst was beitragen. Ich meins gut mit dir.
Torsten
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Liebe Sabine,
heute Morgen im Gottesdienst wurde Papst Johannes Paul II zitiert. Ihm wurde gesagt, er solle sich schonen, er reibe sich ja geradezu auf. Da sagte er:
Ausruhen kann ich mich, wenn ich im Himmel bin.
Dass du neue Kraft schöpfen kannst, bitte ich.
Torsten
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Heilige Mutter Jesu!
Ich vertraue deinem weisen und liebenden Mutterherzen Sabine an: Erbitte ihr von Jesus Weisheit und Kraft und die Fähigkeit, die richtigen Prioritäten zu setzen. Führe sie zu deinem göttlichen Sohn, dem Freund und Bräutigam ihrer Seele! Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes: Amen.
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Hallo liebe Christel,
heute Nacht hab ich von dir und Konrad geträumt. Konrad war wieder sehr von sich selbst überzeugt, etwas zu sehr für den Geschmack meiner Mutter. Für dich hab ich Szenen zu einem Faust geschrieben.
Damit grüßt dich
Torsten
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1.Korinther 6
Hoffnung für Alle
Rechtsstreit unter Christen?
1 Wie ist es möglich, dass ihr als Christen eure Streitigkeiten vor Richtern austragt, die Gott nicht kennen, statt die Gemeinde um Rat zu bitten? 2 Wisst ihr denn nicht, dass wir als Christen einmal über die Welt richten werden? Dann müsstet ihr doch auch diese Kleinigkeiten unter euch selbst regeln können. 3 Ist euch denn nicht bewusst, dass wir sogar die Engel richten werden? Müsstet ihr dann nicht erst recht eure alltäglichen Streitigkeiten schlichten können? 4 Aber ihr lauft damit zu Richtern, die in der Gemeinde nichts zu sagen haben. 5 Ihr solltet euch schämen! Gibt es denn in der ganzen Gemeinde keinen Einzigen, der genug Verstand hat, um einen Streit zwischen euch zu schlichten? 6 Stattdessen zieht ein Christ den anderen vor Gericht und verklagt ihn, und das auch noch vor Ungläubigen. 7 Schlimm genug, dass ihr euch überhaupt auf einen Rechtsstreit einlasst! Weshalb ertragt ihr es nicht lieber, wenn man euch Unrecht tut, und warum nehmt ihr nicht eher Nachteile in Kauf, anstatt auf euer Recht zu pochen? 8 Doch ihr tut selbst Unrecht und betrügt andere; sogar eure Brüder und Schwestern in der Gemeinde verschont ihr nicht!
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Liebe Gudrun,
wenn man allein stehend ist und aktiv im Namen des Herrn unterwegs, dann ist es lebensnotwendig, in der einsamen Nacht Geborgenheit und Zärtlichkeit IN DEN ARMEN GOTTES zu finden - das wünsche ich dir von Herzen - wie ich all meinen Liebesdurst in den Armen Mariens stille. So denk ich an dich, und bei mir ist DENKEN GLEICH BETEN.
Torsten
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Hallo Marco,
hier das umstrittene Kapitel aus Sirach, zur gnädigen Kenntnisnahme:
Jesus Sirach 30
Gute Nachricht Bibel
Über Kindererziehung
1 Wer seinen Sohn liebt, gibt ihm häufig den Stock zu spüren; dann kann er sich später über ihn freuen. 2 Wer seinen Sohn gut erzieht, wird seine Freude an ihm haben und kann im Kreis der Bekannten stolz auf ihn sein. 3 Wer seinen Sohn streng erzieht, macht seine Feinde neidisch und seinen Freunden gegenüber strahlt er vor Glück. 4 Stirbt der Vater, so ist es, als sei er gar nicht gestorben; denn er hat sein wahres Ebenbild hinterlassen. 5 Solange er lebt, freut er sich beim Anblick seines Sohnes, und wenn er stirbt, hat er nichts zu bereuen. 6 Er hinterlässt einen, der ihn an seinen Feinden rächen kann und seinen Freunden die verdiente Dankbarkeit erweist. 7 Wer seinen Sohn verwöhnt, muss ihm ständig unnötige Wunden verbinden und beim kleinsten Schrei fährt ihm der Schreck in die Glieder. 8 Ein ungebändigtes Pferd wird störrisch und ein Sohn, dem man die Zügel schießen lässt, wird unberechenbar. 9 Sei zu zärtlich mit deinem Kind und du wirst böse Überraschungen erleben. Mach dauernd Scherze mit ihm und es wird dir Kummer machen. 10 Deshalb lach nicht zu viel mit ihm, sonst musst du später seinetwegen weinen oder vor Ärger mit den Zähnen knirschen. 11 Solange es Kind ist, lass ihm nicht seinen Willen! 12 Solange es klein ist, gib ihm tüchtig was hinten drauf, sonst wird es widerspenstig und gehorcht dir nicht mehr. 13 Erzieh deinen Sohn mit Strenge und gib dir Mühe mit ihm, damit er dir keine Schande macht!
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Liebe Evi,
die erste Mail war im Spamfilter bei dir gelandet. Ich hörte einen Vortrag eines Psychotherapeuten: Was Frauen wirklich wollen. Bitter, bitter! Die eine Frau fand mich nett als Frauenversteher, die andere Frau fand mich nett als Babysitter, aber ficken wollten sie sich nur lassen von ihren narzistischen Arschlöchern. Aber mach dir deine eigenen Gedanken, falls dich neben Politik auch mal Psychologie interessiert.
Torsten
Verzeih mir meine harte Ausdrucksweise, schreib mir bitte keine Wut-Antwort...
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Einen fröhlichen Nikolaus-Tag dir und deiner Familie, liebe Dineke, wünscht dir von Herzen Torsten.
Goethe
Schlechter Trost
Mitternachts weint' und schluchzt' ich,
Weil ich dein entbehrte.
Da kamen Nachtgespenster,
Und ich schämte mich.
"Nachtgespenster", sagt' ich,
"Schluchzend und weinend
Findet ihr mich, dem ihr sonst
Schlafendem vorüberzogt.
Große Güter vermiß' ich.
Denkt nicht schlimmer von mir,
Den ihr sonst weise nanntet,
Großes Übel betrifft ihn!"
Und die Nachtgespenster
Mit langen Gesichtern
Zogen vorbei,
Ob ich weise oder töricht,
Völlig unbekümmert.
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Marco,
möchtest du
a) als Einziger des Hauskreises nicht von mir beschenkt werden, um nichts Überflüssiges zu bekommen?
oder b) etwas höchst Törichtes von mir bekommen?
Um eine ehrliche, wie üblich direkte Antwort bittet Torsten bis spätestens 14. 12. 2019
PS:
Ich will keine Tradition des Schenkens im Hauskreis einführen, ihr alle habt Familie, die ihr beschenken könnt, ich muss meine Lust zu schenken an euch austoben, auch als Dankbarkeit, denn die 2 Stunden des Hauskreises in der Woche sind die einzigen Stunden, wo ich guten Humor habe.
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Marco,
nach Apostelgeschichte 1 (Himmelfahrt) nun Ag 2 (Pfingsten) - ich hoffe, es ist pfingstlich genug. Als nächstes ist das Martyrium des Stephanus geplant. Du hebst es einfach auf. Aber ich kann dir auch, wenn ich den ganzen Kommentar fertig habe, den Text als Ganzes schicken.
T.
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Erasmus von Rotterdam, Gespräche
Ogygius.
Es wird ja ein Brief herumgetragen, den über diese Dinge die Jungfrau Maria selbst geschrieben hat.
Menedemus.
Welche Maria?
Ogygius.
Die, welche den Zunamen vom Steine hat.
Menedemus. Im Land der Rauraker, wenn ich mich nicht täusche?
Ogygius.
Ja diese.
Menedemus.
Von einer steinernen Heiligen redest du mir also da. Aber an wen hat sie geschrieben?
Ogygius. Den Namen gibt der Brief an.
Menedemus.
Und durch wen ist er geschickt worden?
Ogygius.
Zweifelsohne durch einen Engel, der das Schreiben auf die Kanzel legte, von wo aus der zu predigen pflegt, an den der Brief gerichtet ist. Und damit du nicht einen Betrug mutmaßest, sollst du das Autogramm sehen.
Menedemus.
So kennst du die Handschrift des Engels, der der Jungfrau für ihre Briefe zu Diensten steht?
Ogygius.
Warum nicht?
Menedemus.
Über was für ein Beweismittel verfügst du denn?
Ogygius.
Ich habe die Grabschrift des Beda gelesen, die von einem Engel eingegraben ist: die Formen der Buchstaben stimmen durchgehend überein. Ich las auch die dem heiligen Aegidius gesandte Handschrift: es stimmt ebenfalls. Sind das nicht Beweise genug?
Menedemus.
Kann man das Schreiben sehen?
Ogygius.
Man kann, wenn du heilig beschwörst, du werdest Schweigen bewahren.
Menedemus.
Oh du könntest es ebensogut einem Stein erzählen.
Ogygius.
Die Steine stehen auch in dem schlechten Ruf, daß sie nichts verheimlichen.
Menedemus.
So sprich denn zu einem Stummen, wenn du einem Stein zu wenig traust.
Ogygius.
Unter dieser Bedingung will ich den Brief lesen. Spitz' deine beiden Ohren!
Menedemus.
Ich hab' sie gespitzt.
Ogygius.
»Maria, die Mutter Jesu, grüßt den Glaucoplutus. Wisse, daß du, indem du als Jünger Luthers nachdrücklich ans Herz legst, die Anrufung der Heiligen sei überflüssig – daß du mir damit einen guten und großen Dienst erwiesen hast. Denn vorher wurde ich durch die gottlosen Anrufungen der Menschen beinahe getötet. Von mir, der einzigen, wurde alles verlangt, als wäre mein Sohn noch immer ein kleines Kind, das auf jeden Wink der Mutter achten und nicht wagen würde, dem Bittenden etwas zu versagen, aus Furcht, ich könnte, wenn es eine Bitte verweigerte, meinerseits ihm, dem Dürstenden, meine Brust verweigern. Und zuweilen erbitten sie von der Jungfrau Dinge, die ein anständiger Jüngling kaum von einer Kupplerin zu erbitten wagte und die ich mich schämen würde niederzuschreiben. Dann wieder vertraut mir ein Kaufherr, der Gewinnes wegen nach Spanien sich einschiffen will, die Keuschheit seiner Maitresse an. Und eine Gott geweihte Jungfrau, die den Schleier abgeworfen hat und sich zur Flucht anschickt, gibt bei mir den Ruf ihrer Jungfräulichkeit in Verwahrung, den sie selbst preiszugeben sich anschickt. Ein gottloser Soldat, der zur Blutarbeit gedungen ist, ruft mich an: Heilige Jungfrau, gewähr' mir fette Beute! Ein Spieler bittet: Sei mir günstig! ein Teil des Gewinns soll dir zufallen. Fällt dann der Würfel nicht recht günstig, so schmähen und verwünschen sie mich, weil ich ihrer Schlechtigkeit nicht beigestanden habe. Das Weib, das einem schimpflichen Gewerbe nachgeht, bittet mich um einen reichen Ertrag. Schlag' ich etwas ab, gleich geben sie ihren Unwillen kund: Du bist also keine Mutter der Barmherzigkeit. Andere Bitten sind dann weniger gottlos als töricht. Da ruft eine Ledige: Maria, gib mir einen schönen und reichen Mann! Eine Verheiratete bittet um hübsche Kinderchen. Eine Schwangere fleht um eine leichte Geburt. Ein Alter ruft: Laß mich lange leben ohne Husten und Durst. Ein hirnschwacher Greis bittet: Laß mich wieder jung werden. Ein Philosoph ruft: Laß mich unlösbare Knoten knüpfen. Ein Priester: Bescher' mir eine fette Pfarrei. Ein Schiffer: Gib mir eine glückliche Fahrt. Ein Oberster: Zeige mir deinen Sohn, bevor ich sterbe. Ein Höfling: Laß mich in der Stunde des Todes wahr beichten. Ein Bauer: Schick' Regenwetter. Und die Bäuerin: Bewahr' mir das Klein- und Großvieh gesund. Verweigere ich irgend was, gleich bin ich grausam. Verweise ich sie an meinen Sohn, so hör' ich die Entgegnung: Was du willst, will auch er. So soll ich einziges Weib und Jungfrau sorgen für die Schiffer und Krieger und Kaufleute, die Spieler, die Heiratslustigen, die Gebärenden, die Fürsten und Könige und Landleute. Und das Gesagte ist nur der kleinste Teil von dem, was ich zu erdulden habe. Mit all diesen Geschäften werde ich jetzt weit weniger behelligt, und dafür würde ich dir den heißesten Dank sagen, wenn nicht dieser Vorteil einen noch größeren Nachteil nach sich zöge: wohl ist meine Muße größer, dafür sind aber auch die Ehren kleiner und die Einkünfte. Einst wurde ich begrüßt als Himmelskönigin, als Herrin der Welt; jetzt höre ich kaum von einigen wenigen: Ave Maria. Einst war ich in Edelsteine und Gold gekleidet; ich hatte Überfluß an Kleidern zum Wechseln an Festtagen. Gaben in Gold und Edelstein wurden dargebracht. Heute bin ich kaum mit einem halbierten kleinen Mantel bedeckt, und der ist von den Mäusen zerfressen. Die Jahreseinkünfte aber sind derart, daß ich nur einen armseligen Küster ernähren kann, der das Lämpchen oder die Unschlittkerze anzündet. Und das alles könnte noch ertragen werden, wenn es von dir nicht hieße, daß du noch Größeres im Schilde führst. Wie sie sagen, zielst du dahin, daß du, was nur von Heiligen da ist, aus den Gotteshäusern vertreiben willst. Siehe doch ja genau zu, was du da tust! Den anderen Heiligen fehlt es nicht an Mitteln, dies Unrecht zu strafen. Der aus der Kirche herausgeworfene Petrus kann dir seinerseits dann die Himmelstür zuschließen. Paulus hat ein Schwert, Bartholomäus ist mit einem Messer bewaffnet, der heilige Wilhelm ist unter seinem Mönchskleid ganz gepanzert und trägt eine schwere Lanze. Und was willst du erst gegenüber dem Georg anfangen, dem schwergerüsteten Ritter, der einen Spieß und ein furchtbares Schwert mit sich führt? Auch Antonius ist nicht waffenlos, er hat das »heilige Feuer«. Auch die anderen haben ihre Waffen oder Plagen, die sie, wenn sie wollen, schicken.
Mich aber, die ich zwar ungewaffnet bin, wirst du doch nicht herauswerfen, außer du müßtest zugleich auch meinen Sohn herauswerfen, den ich im Schoß halte. Von ihm lasse ich mich nicht wegreißen. Entweder wirst du also ihn mit mir austreiben, oder du mußt beide behalten, du müßtest denn eine Kirche ohne Christus haben wollen. Das wollte ich dir zu wissen tun. Überleg' dir wohl deine Antwort. Denn die Sache liegt mir sehr am Herzen. Gegeben in unserm steinernen Hause. Am 1. August im Jahr der Marter meines Sohnes 1524. Ich, die steinerne Jungfrau, habe dies mit eigener Hand unterschrieben«
Herzliche Grüße,
Torsten
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Gesegneten zweiten Advent, Gudrun!
Auch heute werde ich nicht kommen können. Mich erschöpfen zu sehr die schlaflosen Nächte. Ich singe dir heute ein Lied zum Geburtstag.
Torsten
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Liebe Jeanine,
danke für dein Video über Norwegen. Ich war als Kind mit meinen Eltern oft in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Schöne Länder! Auch dein Video über Frankreich um 1950 war sehr interessant. Wie sich die Welt doch so schnell verändert hat, welcher rasante technische Fortschritt! Nur, die HERZEN sind noch genau so böse und haben nichts als Krieg und Terror im Sinn.
Herzliche Grüße,
Torsten
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Liebe Mama,
ich habe von einer französischen älteren Dame die Email bekommen, die ich gerade versucht hab, an dich weiterzuleiten. Dann klick mal auf die Internetadresse und du kannst dir einen Film über Norwegen anschauen, von einer Drone aus der Luft gefilmt, eine ganz herrliche Schöpfung Gottes.
Torsten
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Lieber Heinz,
ist dir schon mal aufgefallen, dass der heilige Josef im Evangelium KEIN WORT SAGT? Aber wenn Gott ihm gesagt hat: Tu dies, tu das - ist er sofort aufgestanden und HAT GEHANDELT, der Zimmermann. Ich denke, der könnte dir gefallen?
Torsten
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Hallo Jeanine,
nein, Juri wohnt nicht in Maites Wohnung, sondern noch bei seinem Vater im Hasenweg, aber er möchte bald mit Freunden eine Wohngemeinschaft gründen. Er hat die Schule beendet und plant jetzt ein Praktikum zu machen. Von Milan und Simon höre ich leider gar nichts. Alle drei Kinder bekommen von mir Weihnachtspost. Ich denke sehr oft an sie. Aber am meisten denke ich an Karine (jede Nacht), es ist nun schon fast zehn Jahre her, aber für mich ist es, als ob es gestern wär. Ich werde dieses Jahr ganz still alleine Weihnachten feiern, nur mit einem guten Buch und schöner Musik. Der ganze Weihnachtstrubel ist mir zuwider.
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Chère ami Jeanine,
ich habe Evi von dir erzählt und Evi beauftragte mich, dich herzlich zu grüßen.
Was dir Villon ist, das ist mir Rimbaud:
Torsten
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Liebe Sabine,
du fragtest nach Tom. Er war zehn Tage krank, konnte wegen Bauchschmerzen nicht zur Schule gehen, ist nun wieder gesund. Er hatte aber in Mathematik ein sehr gut als Note bekommen.
Torsten
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Bibel / Buch der Weisheit - Kapitel 3
13 Denn selig ist die Unfruchtbare, die unbefleckt ist, die da unschuldig ist des sündlichen Bettes; sie wird's genießen zu der Zeit, wenn man die Seelen richten wird. 14 Desgleichen ein Unfruchtbarer, der nichts Unrechtes mit seiner Hand tut, noch Arges wider den Herrn denkt; dem wird gegeben für seinen Glauben eine sonderliche Gabe und ein besseres Teil im Tempel des Herrn. 15 Denn gute Arbeit gibt herrlichen Lohn, und die Wurzel des Verstandes verfault nicht.
16 Aber die Kinder der Ehebrecher gedeihen nicht, und der Same aus unrechtem Bette wird vertilgt werden. (Weisheit 4.6) 17 Und ob sie gleich lange lebten, so müssen sie doch endlich zu Schanden werden, und ihr Alter wird doch zuletzt ohne Ehre sein. 18 Sterben sie aber bald, so haben sie nichts zu hoffen, noch Trost zur Zeit des Gerichts. 19 Denn der Ungerechten Geschlecht nimmt ein böses Ende. (Psalm 37.38) (Psalm 73.19)
Kapitel 4
1 Besser ist's, keine Kinder haben, so man fromm ist; denn das bringt ewiges Lob; denn es wird bei Gott und den Menschen gerühmt. 2 Ist es da, so nimmt man es zum Beispiel an; ist es aber dahin, so sehnt man sich danach, und es prangt in ewigem Kranz und behält den Sieg des keuschen Kampfes.
3 Aber die fruchtbare Menge der Gottlosen ist nichts nütze; und was aus der Hurerei gepflanzt wird, das wird nicht tief wurzeln, noch gewissen Grund setzen. 4 Und ob sie eine Zeitlang an den Zweigen grünen, werden sie vom Winde bewegt, weil sie gar lose stehen und werden vom starken Winde ausgerottet. (Psalm 37.35-36) 5 Und die unzeitigen Äste werden zerbrochen; und ihre Frucht ist unnütz, unreif zum Essen und zu nichts taugend. 6 Denn die Kinder, so aus unehelichem Beischlaf geboren werden, müssen zeugen von der Bosheit wider die Eltern, wenn man sie fragt. (Weisheit 3.16)
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Marco,
den vierten Abend zum Korinthen-Kacker haben wir schon besprochen, es geht mit dem fünften weiter.
Der dritte Advent ist der Sonntag gaudete - freuet euch! Warum? Da dürfen die katholischen schwulen Priester endlich ihr rosa Kleid anziehen...
Freue dich!
Torsten
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"Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebte! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!"
Erzengel Gabriel in der Bibel
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"Ich finde niemanden, der beständig recht hätte, als mich", sagte eine französische Dame, von Nietzsche zitiert.
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Wie gehts deinem Automobile? Ich hoffe, das göttliche Christuskind schenkt dir genug Geld zur Reparatur zu Weihnachten... Nur Mut!
Torsten
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Madame Jeanine!
Eben habe ich mir die Bilder von Paris im Mittelalter angeschaut, Oh wie schön ist Notre Dame! Dieses Jahr war ja der große Brand, ich hatte die ganze Nacht gebetet. 1991 war ich mit Karine in Paris. Wir saßen aber nur in einem Café gegenüber Notre Dame und tranken Orangensaft. Später sagte ich zu Karine: Ich bin Quasimodo, den niemand liebt, weil er so hässlich ist. Karine sagte: Nein, du bist der Priester, ein Alchemist, der besessen ist von der schönen Zigeunerin Esmeralda.
Torsten
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Madame!
Seit drei oder vier Jahren studiere ich fleißig Nietzsche. Den muss man sicherlich auf deutsch lesen, denn er ist einer der größten Meister der deutschen Sprache. Aber er liebte auch den Stil der französischen Romanciers. Zufällig fand ich seinen Zarathustra auf französisch, falls du einmal hineinhören möchtest:
Torsten
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Liebe Gudrun,
heute morgen habe ich während der Heiligen Messe an dich gedacht. 1994 im Herbst, anderthalb Jahre nach meiner Bekehrung, mitten in meiner Psychose, wollte ich Theologie studieren und Pastor werden. Damals stand mir liebevoll der Pastor meines Geburtsortes bei. Er sagte: Um Pastor zu werden, reicht es nicht, von Gott und der Bibel begeistert zu sein. Als Pastor hat man auch viele Verwaltungsaufgaben und muss mit alten Tanten Kuchen essen. - Damit war ich kuriert! Mit dieser kleinen Anekdote segne ich für heute deinen pastoralen Alltag! So Gott will, sehen wir uns heute.
Torsten
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Heinz,
ich schreibe gerade eine Bibelarbeit zur Apokalypse für dich.
Torsten
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Marco,
falls Sabine dir schreibt, dass ihr Chariot noch nicht heile ist, und falls du nach der Arbeit Sabine und mich zu Sokrates mitnehmen willst, dann ruf bitte nicht an, sondern schreib mir. Ich bin ab 18 Uhr bereit, teile mir mit, wann ich unter offenem Himmel auf dich warten darf.
Torsten
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TORSTEN
Iss Honig, mein Sohn, denn der ist gut für deinen Gaumen. Ebenso gut ist Weisheit für deine Seele.
EVIS SOHN TOM
Wer hat das gesagt?
TORSTEN
Der weise König Salomo.
TOM
Der war ja gar nicht weise, denn er wusste nicht, wie man Autos baut!
PS:
Ich persönlich finde Autos hässlich, lärmend, gefährlich und die Umwelt zerstörend. Ich fahre nur Fahrrad.
*
Liebe Dineke!
Gesegnete Wimperntusche... du innerlich Schöne... und heilige Weihnachten!
Torsten
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Liebe Sabine,
wenn du es möchtest, kannst du Evis Weihnachtsgeschenk für dich in den nächsten Tagen abholen. Wenn du das vor hast, dann teile mir bitte schriftlich mit, wann du vorbeikommen willst, dass ich dann wach und angezogen bin und frische Luft in die Wohnung ließ. Ich erwarte nicht, dass du dich bei mir aufhältst. Ansonsten bringe ich dir dein Geschenk im Januar mit, aber dann ist Weihnachten schon längst vorbei. Aber wie du willst. Ich brauche nichts.
Torsten
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Hallo Stefan,
ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr! Mir geht es gut. Wenn du magst, grüße doch besonders Janna von mir.
Torsten
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Liebe Christel,
nach drei Stunden Schlaf in der Nacht muss ich plötzlich voller Liebe an Juri denken. Und wenn Weihnachten für dich dieses Jahr auch zu früh kommt, wünsche ich dir doch alles Gute und Beste fürs Fest und fürs Neue Jahr. Ich schenke dir meine Erinnerungen an die Zwillinge, die ich im Sommer 2019 für Milan und Simon geschrieben habe, vielleicht findest du ja irgendwann Zeit zum Lesen.
Mahatma Gandhi, Albert Schweizer, Winnetou und Jesus von Nazareth seien mit dir!
Torsten
*
Liebe Jeanine,
da du Karine von Kindheit an kennst, erlaube ich mir, dir zu Weihnachten zu schenken meine Erinnerungen an Karines Zwillingssöhne Milan und Simon. Den Text hab ich nach Maites Tod für die beiden Jungs geschrieben. Juri bleibt ein wenig im Hintergrund, weil ich mich auf Milan und Simon konzentriert hatte, aber Juri liebe ich genauso und werde noch einmal über ihn schreiben.
Und nun: Fröhliche Weihnachten und viel Schönheit und Freude im neuen Jahr!
Torsten
*
Mutter, Mutter!
Herzlich willkommen zuhause! Am schönsten ist es doch daheim und im eigenen Bett!
Dein Torsten
*
Liebe Mama,
die Evangelischen schwören auf Bach, die Katholischen schwören auf Mozart, aber Ich, Ich schwöre auf Franz Schubert.
Liebe Grüße,
Torsten
*
Was feiern wir an Weihnachten?
Ein Berliner Schüler:
Dass der Weihnachtsmann gestorben ist!
Damit wünsche ich dir einen fröhlichen Rutsch ins Neue Jahr!
Torsten
PS:
Und was feiern wir an Ostern?
1. Dass Jesus auf Colgate gestorben ist...
2. Dass Jesus geheiratet hat...
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Lieber Herr Priester!
Ich weiß Ihren Namen nicht, sie haben am Stephanus-Tag über die göttliche Liebe gepredigt, die allein uns ganz befriedigen kann. Ich möchte Ihnen sagen, dass ich mich immer von Herzen freue, wenn Sie kommen und predigen. Zwar bin ich selbst schon 54 Jahre alt, aber ich empfinde sie als einen gutherzigen, weisen Vater. Ich bin oft verzagt, aber Sie machen mir immer wieder Mut zum täglichen Kampf. Bitte kommen Sie auch im Jahr 2020 recht oft in die Immaculata-Kapelle zur Predigt!
GOTT segne Sie und MARIA erfülle Sie mit ihrer WEISHEIT!
Torsten Schwanke
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Marco,
ein US-Theologe schildert seinen Weg vom Evangelikalen zum Katholiken und spricht im zweiten Teil über die Ökumene und die Einigung in der Rechtfertigungsfrage. Mark interessiert sich für den Mann, und ich denke, es könnte dich auch interessieren.
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Am 2. Weihnachtstag war Evi traurig, da sah sie Jesus, der sie in die Arme nahm, und sie weinte sich bei ihm aus. Danke fürs Gebet.
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Seit 2011 bekomme ich von Ihnen aufgrund meiner Schizophrenie und chronischen Depression Pflegegrad 2, das heißt konkret, eine Haushaltshilfe, da ich aufgrund einer Behinderung namens Antriebsstörung mich nicht im mindesten um meinen Haushalt, meinen Einkauf und meine Hygiene kümmern kann. Ihre Unterstützung ist mir eine riesengroße Hilfe, und es ist mir ein Bedürfnis, MICH BEI IHNEN ZU BEDANKEN!
Ein gesegnetes neues Jahrzehnt wünscht Ihnen
Torsten Schwanke
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Meine geliebte Evi,
in der katholischen Kirche wird seit fünfzig Jahren heiß darüber gestritten, ob es richtig ist, Maria unsere MIT-ERLÖSERIN zu nennen. Der eine Papst sagt Ja, der andere Papst sagt Vielleicht, der dritte Papst sagt Nein. Für mich ist die Sache schon lange klar, denn ich verehre Maria nicht nur als Mit-Erlöserin, sondern als meine ERLÖSERIN. Und Du, Evi, bist, wie Maria meine Erlöserin vom Himmel ist, meine kleine RETTERIN auf Erden.
Danke! Und ein gnadenreiches und gesegnetes neues Jahrzehnt!
Torsten
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Mama,
bei all deinem lustigen Durch-die-Welt-rennen wünsche ich dir, dass du auch am Ende am gewünschten heiteren Ziel ankommst.
Und damit guten Rutsch!
Torsten
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Milan ist 16. Ich habe ihm zu Weihnachten einen Comic-Don Quichote geschickt. Juri ist ein Millenniums-Kind, ist 19, hat seine Schule beendet, ich schrieb ihm zu Weihnachten: Hätte Gott mir einen Sohn schenken wollen, hätte ich einen wie dich gewollt.
*
Hallo Marco,
sei nicht mehr traurig, es reicht, wenn ich traurig bin. Ich sehne mich auch nach dem alten Vertrauen zurück. Wodurch es entstanden ist, dass ich mich oft von dir verletzt fühle, weiß ich auch nicht. Aber es sind meine unerträglichen Seelenschmerzen (ich träume gar vom Selbstmord), die mich fast alle Menschen als verletzend empfinden lassen.
Heute Morgen in der Sonntagsmesse dachte ich bei der liturgischen Lesung an dich, damit fühle dich von Jesus gesegnet:
Kol 3,12 Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!
Kol 3,13 Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
Kol 3,14 Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.
Kol 3,15 In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!
Kol 3,16 Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Oden, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.
Kol 3,17 Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!
Dein elender Torsten
*
Hallo Jeanine,
schön, dass du zurück bist. Ich hoffe, du hattest viel Freude an deinen Töchtern (und Enkeln). Ich habe ein wenig über die Cevennen gelesen, es gab da mal einen schlimmen Religionskrieg Katholiken gegen Hugenotten. Ich habe an dich gedacht. Du bist doch die Einzige, die was von Poesie versteht, ich habe sonst nur Kultur-Banausen in meinem Umfeld (die Einzige, die Villon wieder erkennt). Ich habe einen wunderschönen Film gesehen nach einem russischen Roman: Der stille Don, eine Liebesgeschichte in der russischen Revolution, eine wunder-wunderschöne Heldin vom Volk der Kosaken, alles sehr schöne Menschen und sehr schöne Natur. Karine und ich lieben beide sehr die russische Poesie und überhaupt Russland.
Torsten
*
Liebe Gudrun,
manchmal oder oft fühl ich mich so von Schmerzen durchlöchert, als ob eine Voodoo-Priesterin mein Püppchen mit Nadeln durchsticht, dann tun mir alle Menschen weh, aber, oh Wunder, du hast mir noch nie weh getan, du barmherzige Schwester.
Torsten
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Liebe Sabine,
im Gebet heute morgen habe ich gesagt: Maria, Sabine ist EIN LIEBES WESEN.
Torsten
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Liebes Wesen,
ich denke gerade an Dich, die du vor Jahrzehnten meine arme Muse leiden mochtest. Ich nehme meine Erinnerung an Dich zum Anlass, dir einfach das Gedicht zuzuschicken, dass ich eben zu Ende geschrieben habe. Zum Neuen Jahr (die Alten waren besser) und vor allem zu deinem Geburtstag am 4. Januar wünsche ich dir ein mildes sanftes tröstendes Licht in deiner Seele.
Torsten
*
Dini,
guten Rutsch! Und möge auch dein Baby aus dir rausrutschen mit der leichten Heiterkeit der Grazie des Heiligen Geistes!
Torsten
*
Anselm Grün schrieb, dass es Menschen gibt, die fühlten sich in ihrer Kindheit zu wenig von der Mutter geliebt. Diese Menschen sind später sehr einfühlsam beschäftigt, anderen diese mütterliche Geborgenheit zu schenken und zu schaffen. Nur müssen sie darauf achten, dass sie auch mit sich selbst umgehen wie eine liebende Mutter mit dem inneren Kind. Sie müssen lernen, auch für sich selbst Orte der Behaglichkeit und Geborgenheit zu schaffen.
Liebe Grüße,
Torsten
*
Marco,
wenn Franziskus ein Buch nennt
Evangelii gaudium -
kann ich dann ein Buch nennen
Evangelii laetitia?
Ist das grammatisch korrekt?
Torsten
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Liebe Mama,
im Internet gibt es ein Archiv, wo ich meine Texte für die Nachwelt hinterlege. Da gibt es auch einen Text von muslimischen Theologen namens "christliche Gelehrte geben Widersprüche in der Bibel zu". Darin werden zitiert ein protestantischer Naturwissenschaftler, der in den Freikirchen sehr berühmt ist, und ich (ein Brief an meinen Freund Mark über Johannes den Täufer).
Dein Sohn Torsten
*
Liebe Dineke,
im Traum war ich mit dir und Marco im Hauskreis. Es herrschte eine aggressive Feindseligkeit zwischen mir und Marco, du warst darüber sehr erstaunt, Plötzlich setzten deine Wehen ein. Meike konnte dir bei der Geburt nicht beistehen, denn sie hatte einen gebrochenen Arm. Da sagte ich, wenn du sonst niemanden hättest, würde ich dir beistehen. Marco traute mir das nicht zu, denn eine Niederkunft könne bis zu neun Stunden dauern, und so lange könnte ich es bestimmt nicht aushalten bei meiner körperlichen Schwäche. Und ich könnte es sicher nicht ertragen, Dineke in den Wehen schreien zu hören. Ich gab dir den Kosenamen Duni. - Du siehst, mein Unterbewusstsein denkt an dich.
Torsten
*
Liebe Jeanine,
ich wünsche dir eine schöne Zeit mit deiner Tochter. Wie heißen deine Töchter? Ich hätte immer gerne eine Schwester gehabt. Ich habe nur einen Bruder, der mich verachtet. Aber Evi ist ja so was wie eine Schwester. Und Karine sagte mir: Ich liebe dich wie einen Bruder und noch mehr.
Torsten
*
Liebe Mama,
wie du mal erzählt hast, dass du noch im Alter schlecht von deinem Vater träumst, so träum ich regelmäßig von meinem Vater, er kommt immer nur, um mich zu demütigen. Oft gesellt sich auch mein Bruder dazu, mich zu verachten. Mit dir ist das etwas anderes.
Torsten
*
Liebe Sabine,
am 8. Januar ist der Termin für Dinekes Niederkunft, am 10. Januar ihr Geburtstag. Bitte denke doch an sie im Gebet. Was macht übrigens dein Auto?
"Betet, betet, betet!"
Jungfrau Maria
Dein Torsten
*
Liebe Dini,
ich bete nun für deine Niederkunft, und ich bat auch Sabine, das gleiche zu tun. Mit diesen Worten aus dem 66. Kapitel des Propheten Jesaja segne ich dich.
Torsten
7-8 Kann eine Frau ein Kind gebären, noch ehe die Wehen über sie kommen? Wer hat so etwas schon gesehen oder davon gehört? Kann ein ganzes Land an einem einzigen Tag zur Welt kommen? Wird ein Volk in einem Augenblick geboren? Ja, Zion wird es so ergehen! Kaum spürt sie die ersten Wehen – schon sind ihre Kinder da. 9 Warum sollte ich diese Geburt erst einleiten und dann im letzten Moment noch verhindern? Meint ihr, ich verschließe den Mutterleib, damit das Kind nicht zur Welt kommt – ich, euer Gott? 10 Freut euch mit Jerusalem! Jubelt über diese Stadt, alle, die ihr sie liebt! Früher habt ihr um sie getrauert, doch jetzt dürft ihr singen und jubeln vor Freude. 11 Lasst euch von ihr trösten wie ein Kind an der Mutterbrust. Trinkt euch satt! Genießt die Pracht dieser Stadt! 12 Denn ich, der HERR, sage euch: Frieden und Wohlstand werden Jerusalem überfluten wie ein großer Strom. Ich lasse den Reichtum der Völker hereinfließen wie einen nie versiegenden Bach. Und an dieser Fülle dürft ihr euch satt trinken. In dieser Stadt werdet ihr euch wie Kinder fühlen, die ihre Mutter auf den Armen trägt, auf den Schoß nimmt und liebkost. 13 Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. Die neue Pracht Jerusalems lässt euch den Kummer vergessen. 14 Wenn ihr das alles seht, werdet ihr wieder von Herzen fröhlich sein, und neue Lebenskraft wird in euch aufkeimen wie frisches Gras.«
*
Quentin,
das finde ich schön, dass du zu Silvester gekocht hast und auch dass du manchmal mit den Hunden spazieren gehst. Viel Glück im neuen Jahr,
Torsten
*
"Du musst dringend was zur Chakren-Stärkung tun... Ein Zungenkuss am Morgen würde schon Wunder tun..."
Kriminalfilm
*
Mütter, was seid ihr doch für göttliche Geschöpfe, die ihr Leben schaffen könnt!
Danke für deinen Gruß.
Torsten
*
Liebe Evi,
ich brauche das, dass du zweimal die Woche zu mir kommst. Denn ich bin immer am Ende meiner Lebenskraft, aber der Kontakt mit dir gibt mir immer wieder etwas neue Lebenskraft, so dass ich überleben kann.
Torsten
*
Liebe Jeanine,
was du vielleicht nicht weißt: Ich bin psychisch krank, schizophren, und schon seit 25 Jahren jeden Tag und jede Nacht todunglücklich. Da muss man keinen Kommentar zu abgeben, aber wissen sollst du das, und vielleicht kannst du es akzeptieren. Ich bin aber ganz vernünftig.
Torsten
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"Der Galaterbrief ist mein Lieblingsbrief, dem ich mich ganz anvertraut habe. Er ist meine Käthe von Bora."
Luthers Tischreden
Gruß
Torsten
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Liebe Freunde!
Heute Nacht habe ich von Pfarrer Hans Buschor selig geträumt, ich besuchte die Sendezentrale Ihres Senders, die in Berlin war, ich war zufällig in Berlin und besuchte das Studio, da saß Pfarrer Hans Buschor mit einer Mitarbeiterin. Ich sagte, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Heiligen Messen vor Ort teilnehmen kann. Pfarrer Buschor lobte mich dafür, dass ich jeden Tag Morgen und Abend die Heilige Messe und die Geistige Kommunion feire. Er sagte: "Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserem Sender."
Damit grüßt Sie herzlich
Torsten Schwanke
*
Hallo Marco,
in meinem Traum haben die Pfingstler ein großes Fest zum neuen Jahr gefeiert, allein 300 Leute hatten dazu eingeladen. Wer soll denn da noch alles kommen? fragte ich. Ein Pfingstler lud mich persönlich ein, ich sagte, ich komme nicht. Er sagte: Dich kriegen wir auch noch rum! Du standest neben mir und sagtest zu dem Pfingstler: Da könnt ihr lange warten!
Frohes Schaffen und nette Kollegen wünscht
Torsten
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Liebe Jeanine,
auch wenn ich leiden muss, bin ich doch oft zufrieden und genieße die große Ruhe. Heute ist ein neues Buch bei mir angekommen, Madame Bovary, ich sah 1991 in Paris auf der Isle de la Cité mit Karine eine Kinoverfilmung mit Isabelle Huppert als Madame Bovary.
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Liebe Sabine,
es ist zwar etwas früh, aber Evi will ja in den Osterferien umziehen, sie muss, aus finanziellen Gründen, und da ich ihr mit körperlicher Arbeit nicht helfen kann, aus gesundheitlichen Gründen, möchte ich sie in den Osterferien zumindest so unterstützen, dass ich ihr bezahlten Urlaub gebe. Ich versuche, meinen Müll und mein Geschirr einigermaßen bewältigen zu können, mit Ach und Krach, aber ich fühle mich mit dem Einkauf etwas überfordert, besonders da ich viel O-Saft, Buttermilch und Milch brauche. Da wollte ich fragen, ob du es einrichten könntest, in den Osterferien einmal pro Woche bei Aktiv-Irma mit dem Auto einen Großeinkauf zu machen? Aber nur wenn es geht. Falls du zum Beispiel Ferien machen willst, geht das natürlich vor.
Ach, ich habe keine Kraft mehr für dieses zu schwere Leben...
Torsten
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Göttliche!
Möge unser aller Schöpferin, die Weisheit Gottes, dir im Gebären helfen!
Hiermit erteile ich dir aus der Ferne meinen päpstlichen Segen.
Torsten
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Hallo Marco,
denk doch dran, Monika einen Stapel Weltliteratur aus Entenhausen mitzubringen...
Frohes Schaffen!
Torsten
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Marco,
kannst du beigefügtes Poemchen auf Susannes E-book-reader installieren? Es ist eine Umarbeitung eines Poems von Puschkin, dass er in Anlehnung an ein Poem Shakespeares schrieb, und nun komm ich...
Torsten
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Lieber Marco,
mir ist irgendwann - ein Missgeschick - mein Theaterstück "die keusche Susanne" verloren gegangen. Es kann also nur noch 1 (!) Exemplar bei dir im Büro liegen - wenn ich Glück habe. Kannst du mal nachschauen und wenn du es findest mir mitbringen?
Torsten
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Herrin!
Alle eure Engel tanzen vor Freude!
Torsten
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Die heilige Susanne (St. Susanna aus Rom) ist auf meiner homepage veröffentlicht. Was aus der keuschen Susanne (Buch Daniel) geworden ist, weiß ich wirklich nicht. Danke fürs Nachgucken.
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Liebe Mama!
Das finde ich sehr lieb von dir, das hat mich richtig gefreut, dass du dich so sehr für mich interessierst, dass du dir das Video über Depressionen angeschaut hast.
Heute hab ich mal eine schöne Mail bekommen, ein junges Mädchen, das mehrere Jahre in meinem Bibelkreis war und die ich reichlich besungen habe, weil sie sehr niedlich war, hat heute glücklich entbunden, bedankt sich für meine Gebete und ist "glücklich und dankbar". Wie schön!
Dein
Torsten
*
Liebe Dineke,
wenn meine Augen auch sehr schönheitsdurstig sind, so seh ich doch die eigentliche Schönheit ohne Sinne in meinem Geist - und da bist du immer noch sehr anbetungswürdig - aus den Augen aus dem Sinn, das gibt es bei mir nicht.
Ich danke Gott, dass du glücklich bist. Ich glaube, du bist fürs Glück geschaffen.
Und nun husch, husch, bald zur Taufe, dass dein Prinz ein Sohn Gottes wird.
Alles Liebe,
dein Jünger Torsten
*
PIETIST
Ihr betet ja die Maria an!
KATHOLIK
Mit der Anbetung ist das so eine Sache... Ich bete ja auch deine Frau an...
Bis heute Abend!
Torsten
*
Da bin ich aber froh, dass der wichtige Baustein am ewigen Denkmal deiner Frau nicht verloren gegangen ist. Vielleicht werde ich ja in 100 Jahren in Fachkreisen bekannt, dann hat deine Frau Anteil an meinem Ruhm.
*
Im Hauskreis haben wir gedankt.
Heißt dein Prinz Hans-Werner?
Nur Mut zu einem Nicht-Mode-Namen!
*
Papst Franziskus am 10. 1. 2020:
„Wenn ein neugeborenes, erst wenige Tage altes Kind sprechen könnte, würde es sagen: Ich fühle mich von meine Eltern geliebt. Und das, was Eltern mit ihrem Kind machen, ist dasselbe, was Gott mit uns gemacht hat: Er hat uns zuerst geliebt. Und das macht auch uns fähig, zu lieben, und immer mehr zu lieben. Es ist eine klare Definition der Liebe: Wir können Gott lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“
Liebe Grüße
Torsten
*
Liebe Gudrun,
leider kann ich nachts gar nicht schlafen, werde also versuchen, am Nachmittag zu schlafen. Daher werde ich wahrscheinlich nicht kommen.
Der 25. 1. ist der Tag Pauli Bekehrung - und am 25. 1. 1993 hatte ich eine Christusvision, die mich vom Kommunisten und Neuheiden radikal zum Christen bekehrt hatte.
Torsten
*
Schade drum!
Jesaja 3
16 Und der HERR sprach: Weil die Töchter Zions stolz geworden sind und mit emporgerecktem Hals einhergehen und herausfordernde Blicke werfen; weil sie trippelnd einhergehen und mit ihren Fußspangen klirren, 17 so wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen, und der HERR wird ihre Scham entblößen. 18 An jenem Tage wird der Herr die Zierde der Fußspangen, der Stirnbänder und Möndchen wegnehmen, 19 die Ohrgehänge, die Armspangen, die Schleier, die Turbane, 20 die Schrittfesseln und die Gürtel, die Riechfläschchen und die Amulette, 21 die Fingerringe und die Nasenringe, 22 die Feierkleider und die Mäntel, die Überwürfe und die Täschchen; 23 die Spiegel und Hemden, die Hüte und die Schleier...
Torsten
*
Liebe Jeanine,
wem soll ich das sagen, als dir, dass ich heute Abend angefangen, die Tragödie "Esther" von Racine zu übersetzen.
Liebe Grüße,
Torsten
*
Liebe Sabine,
einmal eine Frage an die STOLZE FREIE FRIESIN - Kennst du Omas Eintopf Bohnen mit Speck und Birnen? Vielleicht versuch ichs mal...
Gott bittet uns, für den Frieden im Iran zu beten.
Dien bröer
Torsten
*
Eminenz und Exzellenz, Hochwürdigste Kaiserin der deutschen Kirche Gudrun die Große!
Ihre Majestät der Heilige Geist inspirierte mich während des Heiligen Opfers, eine Bibel-Tragödie über Königin Esther vom französischen Klassiker Racine ins Deutsche nachzustammeln.
Ich kniee nämlich vor der FRAU.+
Euer untertänigster Diener
Torsten, König der Schlaflosigkeit
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Lieber Marco,
du referierst meine Konzepte sehr gut. Du kannst dir nur etwas Kraft sparen, wenn du ab und an auch Sabine, SUSANNE und Monika lesen lässt (mich bitte nicht, ich rede eh schon viel).
Nur Mut, der Herr ist auch heute mit dir!
Torsten
*
Wir glauben, die Gerechten sind im Paradies mit Jesus und den andern Seligen, allerdings bloß als Seele (Ich, Bewusstsein), wir wirken dann aber auch segensreich für die Menschen auf Erden, die noch im Kampf zwischen Gut und Böse stehen. "Meinen Himmel will ich damit verbringen, auf Erden Gutes zu tun". Am Ende der Zeit, der allgemeinen Auferstehung des Fleisches, wird für immer Tod und Teufel vernichtet, die Seelen bekommen ihren Auferstehungsleib (Pneuma-Leib), dann wird es keinen Kampf zwischen Gut und Böse in der Welt mehr geben, dann ist das ewige Osterfest und die ewige Sabbatruhe. "Ihr werdet schließlich überglücklich sein", sagte Maria.
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Mama,
ganz süß: der Papst als das oberste Weltgewissen und ein kleiner Bubi, der immer um ihn rum läuft:
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Apropos filou:
Ich sagte zu Karine: Mon filou. Das fand sie gar nicht nett. Konrad sagte: Doch, Karine ist ein filou. Da sie es aber nicht hören mochte, sagte ich: Mon bijoux.
Torsten
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Liebe Geschwister!
Ich weiß nicht, ob ich über Ihre Adresse Professor Klaus Berger erreichen kann? Vielleicht können Sie meine Mail weiterleiten?
Hochverehrter Professor emeritus Klaus Berger!
Nach meiner Bekehrung vom Saulus zum Paulus 1993 war ich sieben Jahre im Protestantismus unterwegs und las mit großer Begeisterung die Bibel, vor allem hatte ich eine große Liebe zum Alten Testament. Meine Freude an der Laien-Theologie begann im Millennium mit der Weihe an Maria und der Aufnahme in die Kirche. Ich bin immer bewahrt geblieben vor der historisch-kritischen Methode, zum Glück. Statt dessen las ich Katholische Dogmatiken, Katechismus, Lehrschreiben der Päpste, Karmeliter, deutsche Frauenmystik, Kirchenväter, frühchristliche Apokryphen. Die Jungfrau lehrte mich die christliche Meditation über das Wort Gottes.
Nun studiere ich gerade Ihr Neues Testament und Ihre Psalmen aus Qumran. Herzlichen Dank! Ich bilde mir ein, auf einem ähnlichen Weg zu sein wie Sie, natürlich im ganz kleinen Stil. Ich habe aus reiner Liebe mich an einer eigenen Bibelübersetzung versucht (hauptsächlich aus dem Englischen) und viele Apokryphen übersetzt und als Poet eine eigene "Dichterbibel" geschaffen. Vielleicht mögen Sie einmal in einer Mußestunde einen flüchtigen Blick auf meine webside werfen.
Die Weisheit Gottes sei in Ewigkeit mit Ihnen!
In Verehrung:
Torsten Schwanke
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Liebe Sassa!
Mien Süster, Süster heet ob nedderlaansk Susje. SUSJE IST JESUS RÜCKWÄRTS GELESEN..
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Liebe Mama,
in meinem Bibelkreis ist eine Ostfriesin, die mich immer mit dem Auto abholt, die hat für mich Bohnen mit Kartoffeln, Birnen, Speck und Mettwurst gemacht und mir mitgebracht, das esse ich jetzt. Beim Bibelkreis hat mir die Gastgeberin erst einmal zwei Scheiben Schwarzbrot mit Käse gemacht. Ich habe nämlich zwei Tage für den Frieden im Iran gefastet.
Torsten
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NACHTGEBET
Ach Karine, da ist man den ganzen Tag mit seinen Schmerzen alleine, und dann schreiben einem die Christen so unendlich dummes Zeug! Karine!... Aber Jeanine ist auch eine Blume... Amen
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Susje!
Evangelium nach Torsten
"Ich bin hungrig gewesen auf Bohnen, Speck und Birnen, und du hast mir zu essen gegeben, sagte Jesus. Und du fragtest: Wann hab ich dir Bohnen, Speck und Birnen zu essen gegeben, Jesus? Und Er sprach: Was du meinem kleinsten Bruder getan hast, das hast du mir getan."
Und Torsten aß und hörte die Bibel vorgelesen und es hieß: "So sollst du essen und fröhlich sein vor dem Herrn deinem Gott..."
Torsten
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Dini,
heute traf ich die Große Mutter M., sie sagte, du seiest immer noch schlank, wie eine Silberbirke, denke ich mir, du meine Mondgöttin...
*
Sabine,
hast du schon einmal mit dem Heiligen Geist getanzt?
*
Marco,
CS Lewis sagt, der Himmel ist nicht un-sinnlich, sondern über-sinnlich, zu deutsch super-sinnlich.
Torsten
*
Chère Chantal!
Je suis "Toto", l'ami de Karine et de ses enfants et de Maité. Avec Karine, j'étais votre invitée à Paris en 1991. Je parlais de Rainer Maria Rilke, vous parliez de Paul Celan. Je vous ai revu aux funérailles de Karine et aux funérailles de Maite. Pardonnez mon mauvais français. Pour moi, la langue française n'est qu'une langue secrète de mon ange Karine. J'ai écrit mes vers français uniquement pour Karine en ciel. Mais je voulais vous montrer mon poème. Souriez aux erreurs.
Je vous souhaite les bénédictions de Dieu!
Torsten Schwanke
*
Lieber Quentin!
1. Das macht mir große Freude, dass du die Klassiker liebst! Alle andern Leute, die ich kenne, lesen den letzten Scheiß! Mach weiter so, dann wirst du weise werden.
2. Hast du dich schon mal über ein Online-Fernstudium schlau gemacht?
Liebe Grüße,
Dein alter Torsten
*
Sehr geehrter Herr Görner!
Ich habe Ihre Reihe Lyrik für Alle insgesamt gesehen, sogar mehrmals. (Ich kann es nicht verstehen, dass Sie Klopstock keine Folge, aber Brecht sieben Folgen widmen. Das nur nebenbei.) Ich mag Ihre Art, Gedichte zu rezitieren. Vor ein paar Tagen sehnte ich mich nach Andreas Gryphius und hörte Ihre Rezitation und in der Folge Hoffmannswaldau. Da klärten Sie mich auf, dass die beiden Geniusse persönliche Freunde waren. Als ich dann in einem Bibelkommentar die Überschrift las "Prophet gegen Prophet", kam mir die Idee, eine Kollage aus Versen der beiden Dichter zu machen, einen Dialog quasi über den Sinn des Lebens. Manche Verse habe ich etwas bearbeitet. Als Dank für Ihr Betreiben, Lyrik den Menschen nahe zu bringen, schenke ich Ihnen meinen Text. Sie können damit frei nach Lust und Laune schalten. Ich frage nicht im Mindesten danach, bekannt zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Schwanke
*
Sabine,
Tom bekommt eine 1 in Naturwissenschaften, eine 2 in Geschichte, eine 2 in Sport, eine 3 in Mathematik, eine 4 in Deutsch, eine 5 in Englisch. Er muss im Februar ein Praktikum machen, möchte gerne beim Radio oder Fernsehen lernen, hat aber noch keine Stelle. Evi muss nun die KFZ-Versicherung selbst zahlen (das zahlte sonst Jörg). Das haut rein. Ich habe ihr Kartoffeln, Brot, Käse, Nudeln, Butter und Schokolade spendiert. Damit du zu beten weißt.
Ich denke an dich.
Torsten
PS: Ich hoffe auf den 19. März zu, dass der neue Psychiater mich versteht und eine bessere Therapie für mich findet.
*
Freitag zu Robinson Crusoe:
Warum Gott nicht Teufel einfach totschlagen?
*
Quentin,
wenn du mal Literaturverfilmungen sehen willst:
Robinson Crusoe, die beste und ausführlichste Verfilmung, liebevoll gemacht ist dieser schwarzweiße Vierteiler:
von Tolstoi den berühmten Roman Anna Karenina kannst du hier sehen:
in schwarzweiß
und Dostojewski Schuld und Sühne:
Viel Spaß, auch wenn die Filme etwas altmodisch sind.
*
Lieber Quentin,
hier die russische Kurzgeschichte "das Fräulein als Bäuerin" von Alexander Puschkin, dem Goethe Russlands, als Hörbuch:
Torsten
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Sehr geehrter Herr!
Sie fragen, wovon E.B. lebt? Nun, hier und da bekommt sie ein paar Mark. Sie hilft auch einem alten Mann im Haushalt. In ihren Träumen ist E.B. eine Fee und eine Zauberin, aber im wirklichen Leben ein armer Schlucker. Es haben schon manche versucht, ihr zu helfen, aber die wollten das Leben von E.B. rationalisieren und waren enttäuscht, dass sie nicht vernünftig und realistisch wurde, und E.B. war enttäuscht, weil sie sich unverstanden fühlte. Nun, das ist eine richtige Märchenvogelfamilie. Wenn E.B. Ihr Herz nicht erobert, dann vergessen Sie sie und kümmern sich nicht weiter um sie. Aber wenn E.B. Ihr Herz gewonnen hat, dann lieben Sie sie und helfen ihr manchmal aus mit etwas Essen oder mit Geld (nicht zu großen Beträgen).
Damit grüßt Sie herzlich
Ihr Hermann Hesse
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Mein gutes Väterchen Heinz!
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass vom islamistischen Terror im Nahen Osten und Afrika Tausende Menschen ermordet werden - aber vom ehemals christlichen Abendland durch den ABTREIBUNGSTERRORISMUS zig Millionen Kinder ermordet werden?
Dein kleiner Torsten
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Geschätzte Geschwister!
Ich bin als Katholik Gast in einem Hauskreis eurer Gemeinde und finde unter den Pfingstlern nicht die entschiedene Ablehnung von Abtreibung (und Euthanasie), wie ich sie von Freunden des Herrn, des Liebhabers des Lebens, erwarte. Mein Hauskreisleiter verglich eine Abtreibung gar mit dem Schneiden eines Fingernagels und nannte den werdenden Menschen einen Zellhaufen! Gibt es eigentlich eine eindeutige Position der Pfingstler zu dieser Frage? Und wollt ihr Prediger nicht einmal darüber predigen (etwa über den Kindermord zu Bethlehem und die Herodesse unserer Zeit)?
Mit brüderlichen Grüßen
Torsten Schwanke
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Marco,
der Herr hat mir gesagt, du sollst in den Iran gehen und Märtyrer werden!
Torsten
*
Liebe Dineke,
in einem Bibelkommentar zur Apokalypse schrieb ich heute morgen:
Der Tempel füllt sich mit der Herrlichkeit Gottes. Was ist die Herrlichkeit Gottes? Sie ist Gottes Ausstrahlung, Gottes Lichtglanz, Gottes Erscheinung, Gottes unaussprechliche SCHÖNHEIT. Die SCHÖNHEIT GOTTES ist noch schöner als die Schönheit von Susanne und Dineke und den andern schönen Christinnen! Gottes Schönheit ist die URSCHÖNHEIT, DIE ABSOLUTE SCHÖNHEIT, DIE QUELLE ALLER SCHÖNHEIT.
Damit grüßt dich
Torsten
*
Liebe Sabine,
dass du am Abend betest, bis du in den seligen Zustand kommst des RUHENS IM HEILIGEN GEIST
wünscht dir
Torsten
*
Lieber Marco,
hier mein Apokalypse-Kommentar. Lass uns mal am kommenden Donnerstag besprechen, was die GenossInnen am liebsten nach dem Korintherbrief besprechen möchten. Du hast nun von mir Hoheslied, Jona und Apokalypse (die Heinz sich gewünscht hatte).
Eine schöne Zeit in Tübingen wünscht dir
Torsten
*
Lieber Marco,
ich habe etwas über die Bergpredigt geforscht. Jesus sagt: Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst noch nicht einmal eine Frau lüstern anschauen. Mit diesem Satz tut sich jeder nicht abgestorbene Mann schwer. Nach meinen Forschungen im Netz erkläre ich mir das so: Es geht Jesus nicht um die Würde und Unantastbarkeit der Frau, so sympathisch unser feministischer Zeitgeist das fände. Jesus war kein Feminist, sagte Franziskus kürzlich. Nein, Jesus setzt ganz einfach die jüdisch-patriarchalische Ehe voraus. Danach ist die Frau Besitz ihres Ehemannes. Bei Moses heißt es: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hof und Haus und Rind und Esel und Weib und Magd oder so ähnlich. Darauf spielt Jesus hier an. Darum ist der Ausdruck "lüstern" anschauen irreführend, sondern es muss heißen: "Wer die Ehefrau eines anderen Mannes, die sein Besitz ist, so anschaut, dass er sie begehren will, das heißt, dem Eigentümer wegnehmen und zu seinem eigenen Besitz machen will, der bricht die Ehe schon im Herzen". Ich glaube nicht, dass Jesus es verbietet, dass ein Mann, wenn er in der Öffentlichkeit eine schöne Frau sieht, unbewusst-triebhaft und spontan erregt ist, wofür ja der Mann gewissermaßen gar nichts kann, da sind wir doch wie Pawlowsche Hunde... (Ein evangelikaler Autor dagegen schrieb: "Wer am Strand Frauen im Bikini anschaut, Frauen vor den Umkleidekabinen im Kaufhaus ansieht und Frauen auf den Illustrierten, der kommt in die Hölle." - Das ist absurd. Was ist das für ein Jesusbild!)
Torsten
*
"Gott segnet dich und dankt dir für deine Liebe."
Jungfrau Maria
*
Liebe Sabine,
Evi hat gar kein Geld mehr, so dass ich sie mit meiner Geldkarte einkaufen schickte, damit sie wenigsten Brot und Käse hat. Du hast nun eine sehr teure Autoreperatur gehabt, aber wenn du Brot oder Nudeln oder Kartoffeln übrig hast, bring doch mal was vorbei bei Becker, im Johann-Justus-Weg 96. Falls es dir Jesus aufs Herz legt. Ich erwarte nichts.
Torsten
*
Liebe Monika,
seit 30 Jahren liebe ich Evi schon. Sie ist nun in solcher finanziellen Not, dass ich ihr zumindest etwas Brot und Käse kaufen konnte. Wenn sie für mich einkaufen geht, spendiere ich ihr Kartoffeln oder Nudeln. Wenn dir das dein Herz bewegt, könntest du ein KLEINES Päckchen mit etwas Essenssachen für einen vegetarischen Haushalt packen und mir mitgeben. ABER NUR WENN DU WIRKLICH DAS HERZ DAFÜR HAST - ICH ERWARTE DAS NICHT!
In der Liebe Jesu
Torsten
*
Liebe Sabine,
hier das Bild vom barmherzigen Vater und dem verlorenen Sohn von Rembrand. Beichtväter wiesen mich darauf hin, dass der VATER eine maskuline und eine feminine Hand hat. Vielleicht kannst du das auch für deine Mission unter Kindern und Jugendlichen gebrauchen.
Torsten
*
Karine:
Welche von den Stellungen des Kamasutra, die ich mit dir durchgespielt habe, war am erfüllendsten für dich?
Torsten:
Ach ich musste die ganze Zeit nachdenken, wie die Astralseele den Christus-Sonnengeist erkennen kann...
*
Liebe Jeanine,
hast du eigentlich schon einmal Gerard de Nerval gelesen?
Ich sende dir meine Übersetzung von Napoleons Liebesbriefen an Josephine.
Herzliche Grüße!
Torsten
*
MEINE BERUFUNG ZUR EHELOSIGKEIT
Frühling 1998, Gebet: Herr, ich habe nie Glück gehabt in der Wahl meiner Geliebten. Ich lege die Frage der rechten Braut in deine Hände.
Sommer 1998: Der Herr zu Jeremia: Du sollst dir keine Frau nehmen und keine Söhne und Töchter zeugen.
Januar 2000, Gebet: Herr, ich sehe eine innere Frau in meinen Träumen, ist es die Madonna? Gib mir das Charisma der Ehelosigkeit!
Mai 2001: Studium der katholischen Mariologie. Herr, ich will Bräutigam der Ewigen Weisheit und Minnesänger der Madonna sein. - Weihe an Maria.
August 2001: Lourdes. Maria: Ich habe Ja zu dir gesagt, ich will, dass du auch mir dein Ja-Wort gibst. - Verlobung mit Maria und Kuss der Madonna.
Dezember 2001: In der Liturgie des Advent: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Verlobte, zur Frau zu nehmen. - Der Heilige Geist gibt mir den Mönchsnamen Josef Maria.
Zwischen 2000 und 2010: Familie mit Karine (rein platonisch). Jesus Sirach: Sei der Witwe wie ein Ehemann und den Waisenkindern wie ein Vater, dann wird der Herr dich mehr lieben als deine Mutter. Jesaja: Die Unfruchtbare hat mehr Kinder als die Vermählte. Jesaja: Ich, der Schöpfer, bin dein Gemahl.
Briefwechsel mit Pater Anselm Grün, der mich ermutigt, mit Maria als meiner Ehefrau zusammenzuleben, Maria wolle mich führen zur mütterlichen Gottheit.
Ostern 2005, Sylt: Verlobung mit der Hagia Sophia (nach intensivem Studium der feministischen Theologie und der ökumenischen Sophiologie).
Frühling 2005: Hosea: Ich will mich mit dir verloben, spricht der Herr.
Sommer 2005: Papst Benedikt: Ich wünsche der Jugend den Mut, zu einer lebenslangen verbindlichen Entscheidung. - Ich lege vor Gott das Gelübde der Ehelosigkeit ab.
Torsten
*
Der Kirchenvater Augustinus, Afrikaner, viertes Jahrhundert, schreibt über das Gebot: Du sollst nicht töten:
Und so versuchen manche, dieses Gebot auch auf Bestien und Vieh auszuweiten, als ob es uns verboten wäre, einem Lebewesen das Leben zu nehmen. Aber wenn ja, warum nicht auch auf die Pflanzen, und alles, was von der Erde verwurzelt und genährt wird? Denn obwohl diese Klasse von Kreaturen keine Empfindung hat, wird ihnen auch nachgesagt, dass sie leben und folglich sterben können; und deshalb, wenn Gewalt gegen sie ausgeübt wird, können sie getötet werden. Auch der Apostel sagt, wenn er von den Samen solcher Dinge spricht: "Das, was du säst, wird nicht belebt, es sei denn, es stirbt." Und im Psalm heißt es: "Er tötete ihre Reben mit Hagel." Müssen wir es daher als Verstoß gegen dieses Gebot betrachten: "Du sollst nicht töten", um eine Blume zu ziehen? Sollen wir also den törichten Irrtum der Manichäer wahnsinnig ertragen? Wenn wir also diese Schwärmereien beiseite legen, wenn wir sagen, du sollst nicht töten, dann verstehen wir dies nicht für die Pflanzen, da sie kein Gefühl haben, noch für die irrationalen Tiere, die fliegen, schwimmen, gehen oder kriechen. da sie sich aus Mangel an Vernunft von uns distanzieren und daher durch die gerechte Ernennung des Schöpfers dazu verpflichtet sind, uns zu töten oder für unsere eigenen Zwecke am Leben zu erhalten; wenn ja, dann bleibt es, dass wir dieses Gebot einfach von Menschen verstehen. Das Gebot lautet: "Du sollst den Menschen nicht töten", daher weder ein anderer noch du selbst, denn wer sich selbst tötet, tötet immer noch nichts anderes als den Menschen.
Torsten
*
Liebe Jeanine,
danke, dass du mir geschrieben hast. Ich bin sehr einsam. Magst du auch so gerne Hörbücher? Von Nerval habe ich 1993 den Roman Aurelié gelesen. Hier kannst du dir ein paar Gedichte von ihm anhören. Das tut mir leid, dass du so eine schwere Krankheit hattest, aber mir geht es ja genauso. C'est destin...
Torsten
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Sabine,
die Pfingstler beschäftigen sich Donnerstag Abend eine Stunde mit der Bibel - und dann lassen sie den lieben Gott wieder einen guten Mann sein bis in einer Woche - aber du nicht - dafür segnet dich dein Mann Jesus.
Torsten
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KOMÖDIE IN EINEM AKT
(Marco und Susanne mit Torsten beim Wein.)
TORSTEN
So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Auch, wenn zwei beieinanderliegen, wärmen sie sich; wie kann ein Einzelner warm werden? Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.
MARCO
Aha! Du denkst an Liebe zu dritt mit Susanne und mir!
SUSANNE
(schweigt und lächelt)
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Liebe Jeanine,
wenn es dir nicht zu viel wird, sind hier Oden von mir über die Geschichte Frankreichs von Vercingetorix bis Simone Weill.
Musst du aber nicht lesen, falls es zu anstrengend wird für dich.
Ich freue mich über dich!
Torsten
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Marco,
ich träume davon, nach dem Kommentar zur Apostelgeschichte einen Kommentar zum Prediger Salomo zu schreiben. Habt ihr sicher noch nicht besprochen...
Torsten
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Mal was ganz anderes, liebe Jeanine: Wenn ich ganz traurig bin, kaufe ich mir eine Packung französische Zigaretten.
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Ja, Heute Abend ist Hauskreis. Und ich hab überhaupt keine Lust. Diese Sonntagschristen! Singen sonntags Lobpreis, um sich schön erbaut zu fühlen, und haben den Rest der Woche weder Gottes- noch Nächstenliebe. Beten nicht, lesen nicht die Bibel, aber meinen, den Himmel schon in der Tasche zu haben. Dumme Leute. Perlen vor die Säue.
*
Monika, du bist wirklich Christin, die keinen verhungern lässt. Ich danke dir noch einmal. Es sollte zumindest ein Zeichen sein, dass die Christen nicht nur Lobpreis singen, sondern auch Brot spenden. Auch wenn dir meine theologischen Positionen manchmal zu radikal sind. Das macht nichts.
Torsten
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Ficken kommt von fica, lateinisch, die Feige, französisch, la figue.
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Liebe Jeanine,
einer meiner ganz großen Lieblingsdichter (den ich durch Karine kennen gelernt habe) ist Alexander Puschkin, der Goethe Russlands. Hier seine Novelle Pik-dame auf französisch.
Liebe Grüße,
Torsten
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Liebe Mama,
könntest du mir vielleicht mit 50 Euro aushelfen? Entschuldige bitte, aber das wäre lieb von dir.
Ich höre gerade die Oper Carmen, die mir sehr gut gefällt.
Dein Torsten
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Liebe Monika,
Evi war überwältigt von deinen Almosen und weiß gar nicht, wie sie sich bedanken soll. So etwas hat sie noch nicht erlebt. Ich hab ihr auch gesagt, was du gestern gesagt hast, man könne auch ohne Auto leben, und sie sieht das ebenso. Damit fiele eine große Finanzielle Belastung weg. Ich danke dir in Eis Namen von Herzen!
Torsten
*
Liebe Sabine,
du bist eine herzensgute Frau, und Evi auch. Und als ich gesehen habe, wie ihr euch umarmt habt, da war es mir, als sähe ich die Umarmung von Maria und Elisabeth.
Danke!
Torsten
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Kapitän Cook segelte mit einem Schiff nach Otheiti. Sie nahten einer Insel, die war das irdische Paradies, eine fruchtbare grüne Natur, wo alles von selber wächst. Vom Strand stürzten jauchzend die Eingeborenen, nur mit Lendenschurzen bekleidet, in ihre Kanus und paddelten dem englischen Schiff lachend entgegen. Die junge Mädchen hatten lange schwarze Haare, waren sehr schlank, trugen weiße Röcke, einen Blumenkranz auf dem Kopf, der Oberkörper war nackt und braun gebrannt und sie waren barbusig in aller paradiesischen Unschuld.
Damit grüßt dich, der du im Büro am Computer sitzt
der Seher Torsten
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Liebe Jeanine,
hier Bilder von Watteau, den ich liebte, als ich Verlaine liebte, ich Pierrot war und Karine Colombine...
Torsten
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Du bist großartig, Jeanine,
du ehrst Simone Weill und schätzt Puschkin! Ansonsten sind um mich nur Barbaren! Du machst mir Mut!
Torsten
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Jeanine, Ma Dame la France,
eins meiner Lieblingswerke von Goethe ist sein Vers-Epos "Reinecke Fuchs", in homerischem Versmaß, eine bitter böse Satire. Hier findest du le premier chant, "le renard", vielleicht gefällt es dir...
Torsten
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Denkt an den Dom von Florenz, an dem die besten Architekten der Renaissance viele Jahre gebaut haben, und sie hatten noch nicht unsere Technik. Oder denkt an die Kathedrale Notre Dame von Paris, wie die Menschen viele hunderte Jahre daran bauten. Also lasst uns nicht verrückt werden bei den Worten der Apokalyptiker. In den 70er Jahren drohten sie uns mit der Überbevölkerung, dann damit, dass das Öl ausgehe. Nein, wir wollen mit Tatkraft und Optimismus in die Zukunft gehen und große Projekte beginnen, die über hunderte von Jahren wirken sollen.
Donald Trump
Und so halte ich es mit meiner Poesie und auch mit meinen Bibelkommentaren...
Torsten
Dank für deine Schreiben
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Dini,
ich hab von dir geträumt heute Nacht. Deine Haare waren so golden, dass ich von dem vielen Licht um deinen Kopf aufgewacht bin. (Zum Glück konnte ich wieder einschlafen.)
Heißt dein Sohn Ajen?
Torsten
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Liebe Gudrun,
ich habe lange nichts von dir gehört. Ich bin ein Bündel aus tausend Schmerzen und vor lauter Schmerz kann ich auch heute nicht kommen. Sprich doch bitte ein kurzes Gebet für mich. (Ich lese zur Zeit die Interlinear-Übersetzung des Neuen Testaments.) Alles tut mir weh.
Torsten
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Meine liebe Gudrun,
unter deiner familiären Einspannung vermute ich die Sorge um deine alten Eltern. Da fiel mir Jesus Sirach ein. Vielleicht lieg ich ja richtig.
Jesus Sirach 3
Lutherbibel 2017
Ehre die Eltern
1 Ihr Kinder, gehorcht mir, eurem Vater, und lebt so, auf dass es euch wohlergehe. 2 Denn der Herr will, dass die Kinder den Vater ehren, und er bekräftigt die Weisung der Mutter an die Söhne. 3 Wer seinen Vater ehrt, macht damit Sünden gut, 4 und wer seine Mutter ehrt, der sammelt sich einen bleibenden Schatz. 5 Wer seinen Vater ehrt, der wird auch Freude an seinen Kindern haben; und wenn er betet, so wird er erhört. 6 Wer seinen Vater ehrt, der wird lange leben; und wer dem Herrn gehorsam ist, an dem hat seine Mutter Trost. 7 Wer den Herrn fürchtet, der ehrt auch den Vater; er dient seinen Eltern, wie man Herrschern dient. 8 Ehre deinen Vater mit Wort und Tat, damit sein Segen über dich komme. 9 Denn der Segen des Vaters baut den Kindern Häuser, aber der Fluch der Mutter reißt die Grundmauern nieder. 10 Suche nicht Ehre auf Kosten deines Vaters, denn das ehrt dich nicht. 11 Denn den Vater ehren, bringt den Kindern Ehre, und die Mutter verachten, bringt ihnen Schande. 12 Mein Kind, nimm dich deines Vaters im Alter an und betrübe ihn ja nicht, solange er lebt; 13 und habe Nachsicht mit ihm, selbst wenn er kindisch wird, und verachte ihn nicht im Gefühl deiner Kraft. 14 Denn was du deinem Vater Gutes getan hast, das wird nicht mehr vergessen werden, sondern es wird deine Sünden aufwiegen. 15 Und in der Not wird an dich gedacht werden, und deine Sünden werden vergehen wie das Eis vor der Sonne. 16 Wer seinen Vater verlässt, der ist wie einer, der Gott lästert; und wer seine Mutter betrübt, der ist verflucht vom Herrn.
Und dir sag ich: "Gott ist nicht so ungerecht, dass er die Liebe vergisst, die du für seinen heiligen Namen hast." Steht irgendwo bei Paulus.
Torsten
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Meine liebe Freundin Jeanine,
du fragst: Bist du in Evi verliebt? - Du stellst Fragen! Ich werde versuchen, etwas zu sagen, aber letztendlich werde ich dir nur sagen können:
OB ICH EVI WAHRHAFT LIEBE, DAS WEISS NUR GOTT ALLEIN.
Ich habe Evi mit Karine 1990 kennen gelernt. Und obwohl Karine und ich drei Jahre lang ein Liebespaar waren, war ich auch ein wenig in Evi verliebt. Von 1994 bis 1998 war ich entsetzlich krank im verfluchten Ostfriesland. Karine und Evi besuchten mich und holten mich nach Oldenburg. Karine und Evi wohnten zusammen, ich besuchte Karine, und Evi sagte, sie wünsche sich, dass ich auch sie besuche.... Da verliebte ich mich in Evi. Mit Evi konnte ich über Gott und die Welt gut sprechen und ich fand sie anbetungswürdig schön (und höchst erotisch). Sie hatte aber ihren Mann, unter dem sie litt, und ich hörte mir zwanzig Jahre ihre Klagen über ihren Mann an, während ich von 1998 bis 2011 jede Nacht Ströme von Tränen vergossen habe - aus Liebeskummer und Depressionen. Ich rief alle Heiligen an, mich von dieser LIEBES-BESESSENHEIT zu erlösen. Und als ich nach Karines Tod in die Psychiatrie kam, erlosch meine Verliebtheit zu Evi. Zu der Zeit liebte mich Evis Tom sehr und all meine Liebe konzentrierte sich auf ihn. Einige Jahre herrschte zwischen Evi und mir fast Hass... ich war für sie ein Psychopath und sie für mich eine lieblose Hexe. Aber Tom wurde ein Jugendlicher und gab mich auf. Und Evi und ich näherten uns wieder an. Seit ein paar Jahren pflegt sie mich auf Kosten der Krankenkasse und führt meinen Haushalt. Ich fühle eine tiefe uralte Vertrautheit. Wir erzählen uns fast alles. Und sie ist mir lieber als die Christen, die mich plagen... Meine Mutter sagte einmal zu mir: "Du hast eben zwei Frauen"... Aber wie Evi zu mir steht, ist mir ein Rätsel!!! "Verliebt" bin ich nur aus rein ästhetisch-poetischen Gründen mal in die und mal in jene Zufallsbekanntschaft. Aber Evi liebe ich wie eine alte Ehefrau. Aber wie gesagt: OB DAS WAHRE LIEBE IST, WEISS GOTT ALLEIN.
Dein Freund Torsten
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AN MARK UND MARCO
IHR MÄRTYRER DER BERUFSARBEIT TRAGT GEDULDIG WENN NICHT FREUDIG EUER KREUZ UM DER FAMILIE UND DES GEMEINWOHLS UND GOTTES WILLEN UND ERWARTET IN GEDULD EUREN HIMMLISCHEN LOHN DAMIT GRÜSST EUCH BRÜDERLICH EUER MÄRTYRER DER POESIE UND DES TÄGLICHEN WAHNSINNS
TORSTEN
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Jeanine, du bist auch so ein Paradiesvogel...
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Sabine,
wenn wir übers Hohelied reden, dann hör gut zu, denn du bist die Einzige, die es verstehen kann.
Torsten
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Wie schön, Gudrun, dich wieder gesehen zu haben. Danke für dein Gebet. Kardinal Ratzinger sagte: Ob die Juden eines Tages Jesus als Messias annehmen, ist nicht Sache der Heidenchristen, sondern Gottes eigene Sache, der Bund Gottes mit Israel ist nie aufgehoben worden. - In Auschwitz ist Israel gekreuzigt worden. - Übrigens, wie gern hab ich die Frau Ruth.
Torsten
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Lieber Heinz,
als wir Donnerstag lasen, dass Paulus Ehelosigkeit besser als die Ehe finde, konntest du das nicht verstehen. Du sprachst von einem, der ehelos lebt, aber auch seinem Beruf nachgeht, warum der besser lebe als ein Ehemann und Vater. Darüber habe ich noch nachgedacht. Ich glaube, Paulus findet nicht in jedem Fall Ehelosigkeit besser als die Ehe, sondern nur die Form von Ehelosigkeit, die einer wählt, um ganz allein für Gottes Reich zu arbeiten, etwa als Priester oder Mönch oder Missionar. Wenn einer genauso weltlich lebt, soll er lieber heiraten. Zum Beispiel dein Enkel Hannes, wenn sein missionarisches Feuer immer weiter so brennt, könnte er ehelos leben, um frei zu sein, auf der ganzen Welt als Missionar unterwegs zu sein, auch in gefährlichen Gebieten. Muss er natürlich nicht. Ich hoffe, so kannst du das eher akzeptieren.
Torsten
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Lieber Marco,
hilf mir noch mal mit deinem Küchenlatein:
Quelle der Freude
Fontana Laetitiae
Ist das richtig? Oder wie muss es heißen.
Liebe Grüße
Torsten
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Jeanine,
ich habe heute meiner Mutter von dir erzählt, und sie sagte: "Das hilft dir ja, Kontakt zu haben mit jemand, der ein bisschen was drauf hat." Deine Fotos von den Vögeln habe ich an Freunde weitergeleitet, sie waren so unglaublich schön. Leider konnte ich das Video "erotique" wieder nicht öffnen.
Torsten
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Liebe Jeanine,
gestern hörte ich in einem Film dies:
"Als Kind wollte ich König oder Dichter werden. Aber unser Volk hat schon genug Könige. Also beschloss ich, Dichter zu werden: Ich fing an zu trinken, verliebte mich der Reihe nach in alle Mädchen und mied die Schule wie die Pest."
Darin kannst du mich wiedererkennen.
Torsten
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DER PROPHET JESAJA
54, 1 Juble, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Freue dich und jauchze, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder, als die den Mann hat, spricht der HERR. 2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest! 3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.
4 Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden, sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken. 5 Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – HERR Zebaoth heißt sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird. 6 Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie könnte sie verstoßen bleiben!, spricht dein Gott. 7 Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. 8 Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.
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DER ROSENKRANZ – PLAPPERN WIE DIE HEIDEN?
EVANGELIKALER
Gott hasst nutzlose Wiederholungen!
Das Herunterbeten des katholischen Rosenkranzes ist eine NUTZLOSE WIEDERHOLUNG! Es ist genau das, was Gott hasst. Gott ist nicht beeindruckt und erfreut von solchen leeren und bedeutungslosen Gebeten. Einige Katholiken versuchen derartige Praktiken mit Bibelstellen wie Matthäus 26:44 zu rechtfertigen, wo es heißt: "Und er ließ sie stehen, ging wieder hin, betete zum dritten Mal und sprach dieselben Worte." Doch Gott drei Mal um dieselbe Sache zu bitten, ist etwas ganz anderes als dieselben toten Worte (den Rosenkranz) ein Leben lang immer wieder daher zu murmeln.
Außerdem war dies nicht die Regel, wenn Jesus betete. Es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen wir Gott beständig immer wieder um etwas Bestimmtes bitten wollen; doch das ist ganz sicher nicht dasselbe wie dieselben NIEDERGESCHRIEBENEN, toten, sich wiederholenden Worte immer und immer wieder zu sagen. Ein Katholik wiederholt 52 "Gegrüßet seist du Maria" in jedem TÄGLICHEN Rosenkranzgebet. Jesus hat deutlich gesagt, dass die „Heiden“ mit nutzlosen Wiederholungen beten. Da Katholiken behaupten, dass ihre wiederholten Rosenkranzgebete keine „nutzlosen Wiederholungen“ sind, frage ich mich, von wem Jesus hier wohl sprach? Ist Ihnen bewusst, dass ein treuer Katholik, der jeden Tag den Rosenkranz betet, in seiner Lebenszeit über eine Million Mal "Gegrüßet seist du, Maria" sagen wird?! Darüber sollte man einmal nachdenken.
Und dabei wird der Name Jesus Christus im ganzen Rosenkranz nicht ein einziges Mal erwähnt! Ob es Ihnen gefällt oder nicht: das Wort Gottes verdammt formelhafte Religion. Es ist über alle Maßen klar, dass die Nonnen, die den Rosenkranz rezitieren, mit NUTZLOSEN WIEDERHOLUNGEN beten.
Der Papst spricht Lügen!
Papst Johannes Paul II erklärte den Rosenkranz zu seinem Lieblingsgebet, einem “Gebet um Frieden und für die Familie.“ Lesen Sie seinen Apostolischen Brief "Der Rosenkranz der Jungfrau Maria. Papst Johannes Paul II sagt dazu weiter...
"Der Rosenkranz der Jungfrau Maria, der im zweiten Jahrtausend unter der Führung des Geistes Gottes schrittweise Form annahm, ist ein Gebet, das von zahllosen Heiligen geliebt wird und zu dem vom Lehramt ermutigt wird."
Papst Johannes Paul II behauptete, der Rosenkranz habe “unter der Führung des Geistes Gottes Form angenommen”. Es gibt keinen Beweis für diese Behauptung.
Warum nennt die katholische Kirche Maria die “Himmelskönigin”? Dies ist ein Begriff aus der antiken babylonischen Anbetung der Heiden (Jeremia 7:18). Ganz klar lügt hier jemand und es ist nicht Gott (Römer 3:4). Der Rosenkranz ist nichts als eine weitere, von Menschen gemachte Tradition des Katholizismus – und davon gibt es eine lange Liste. Diese Traditionen sind alle von Menschen gemacht und werden nirgendwo sonst in der Heiligen Schrift gelehrt.
Papst Johannes Paul II fährt fort:
"Die Kirche hat diesem Gebet immer eine besondere Effektivität zugeschrieben und dem Rosenkranz, seiner Rezitation und konstanten Praxis, die schwierigsten Probleme anvertraut. Manchmal, wenn das Christentum selbst bedroht zu sein schien, wurde seine Befreiung der Macht dieses Gebets zugeschrieben und Unsere Frau des Rosenkranzes wurde als diejenige bejubelt, deren Fürbitte die Erlösung brachte."
Was für eine Gotteslästerung! Papst Johannes Paul II sagte: "Unsere Frau des Rosenkranzes wurde als diejenige bejubelt, deren Fürbitte die Erlösung brachte."
"Unsere Frau sagte, dass viele Seelen vor der Hölle gerettet und die Auslöschung der Nationen verhindert werden kann, wenn ihrem unbefleckten Herzen Andacht dargebracht werde..."
Der Katholizismus ist eine Lüge! Die Botschaft von Fatima ist satanisch und steht total im Widerspruch zum Wort Gottes! KEIN MASS AN ANDACHT gegenüber Maria kann eine Person vor der Hölle retten. Woher um alles in der Welt haben die Katholiken die irrsinnige Vorstellung, dass Maria überhaupt anerkannt werden soll? Der Ursprung des römischen Katholizismus liegt in einer heidnischen, babylonischen Religion, die die “Himmelskönigin” angebetet hat.
Der Rosenkranz und das Beten in nutzlosen Wiederholungen stehen in völligem Widerspruch zum Wort Gottes. Es steht absolut nichts in der Bibel hinsichtlich der vielen Irrlehren, die die katholische Kirche lehrt. Sie werden dort das unbefleckte Herz Marias oder die unbefleckte Empfängnis von Maria oder die Himmelfahrt Marias nirgendwo finden. Das sind Lügen des Katholizismus, dazu geschaffen, Ihnen eine Gehirnwäsche zu verpassen, so dass sie Maria anbeten statt Gott.
KATHOLIK
Dem Rosenkranzgebet wird immer wieder der Vorwurf entgegengebracht, dass es weder so recht biblisch noch christlich sei. Um diese Frage zu klären, muss man allerdings seine Entstehungsgeschichte in den Blick nehmen. Und da fangen wir bei den frühen Wüstenvätern an, die in Anlehnung an die 150 Psalmen, den Menschen, die nicht lesen konnten, eine Alternative bieten wollten. Und so entstand die Paternosterschnur. In Anlehnung an die 150 Psalmen sollten die Menschen 150 Paternoster beten.
Diese Paternosterschnur wurde dann irgendwann um das Glaubensbekenntnis, das Ave Maria und das Gloria erweitert und die Zahl wurde ein wenig eingekürzt. In dem uns heute bekannten Format des Rosenkranzes geht es vor allem darum, das Leben Jesu zu betrachten: von Anfang bis Ende - mit allem Lebensstationen, die dazugehören - von der Geburt über sein verborgenes Leben in Nazareth, sein öffentliches Wirken, sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Und das tun wir mit den Augen Mariens. So gesehen ist also der Rosenkranz durchaus biblisch und christlich. Und selbst das "Gegrüßest seist du Maria" ist biblisch, denn es besteht zum einen aus dem Gruß des Engels an Maria und aus dem, was Elisabeth zu Maria sagt.
Und das Ganze wird dann natürlich noch um eine Fürbitten- und Verehrungsform ergänzt. Aber der Grundbestand dessen, worum es im Rosenkranzgebet geht, ist der Bibel entnommen und hat natürlich auch eine lange christliche Tradition. Natürlich kann man dem Rosenkranzgebet jetzt noch die Mahnung Jesu entgegenhalten: "Ihr sollt nicht so plappern wie die Heiden." Wenn wir uns allerdings auf das Niveau nun herablassen und es um reines Bibelbashing geht, dann könnten die Rosenkranz-Befürworter die Bibelstelle herauszücken, wo die Witwe dem Richter so lange auf die Nerven geht, bis sie endlich zu ihrem Recht kommt. Beten hat immer zum Ziel, die Beziehung zu Gott zu vertiefen und mir eine Hilfe zu sein, mich mehr auf Gott einzulassen. Und wenn das Rosenkranzgebet bei all seiner Muse, all seiner Zeit und all seiner Ruhe, die es verlangt, dazu dient meine Beziehung zu Jesus und zu Gott zu intensivieren, dann erfüllt es seinen christlichen und einen überaus biblischen Zweck.
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Für mich sind die Hauskreisabende schmerzliche Erfahrungen, weil ihr vereint und einig gegen Alles protestiert, was ich sage. Gut, dass ich in meinem Glauben fest stehe und ihr mich von meinem Weg nicht abbringen könnt.
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Jeanine! Contesse!
Nietzsche nennt mich einen nordischen Romantiker des Südens... Deutschland ist kalt, MEIN Frankreich ist warm. Liebloses Deutschland! Alles Narren und Kulturbanausen!
Ermutigst du mich, weiter Französisch zu schreiben, oder nicht?
Bitte schreib mir!
Torsten
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Jeanine,
ich wünsche dir Besserung deiner Gesundheit und Linderung deiner Schmerzen. Hoffentlich hast du jemanden, der für dich einkaufen geht, und einen guten Arzt.
Ich bete für dich.
Torsten
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Liebe Jeanine,
du schreibst: Loslassen ist schwer... Ja, loslassen muss ich Karines Kinder, besonders meinen Liebling Milan, denn es schmerzt mich, wenn ich an sie denke und keinen Kontakt mehr zu ihnen haben darf oder vielleicht auch von ihnen vergessen bin. In diesem Loslassen übe ich mich gerade ein. Aber Karine will ich gar nicht loslassen. Die Erinnerungen zeigen mir, dass es auch Schönes und Liebes auf der Erde gab. Und meine Religion spricht vom ewigen Leben und das heißt für mich auch Liebe über den Tod hinaus und Treue über den Tod hinaus. Und ich bete für Karine und ich glaube, sie betet für mich. Und ich liebe sie immer noch und ich glaube, sie liebt mich auch immer noch und zwar viel reiner als auf Erden einst. Karine macht mich nicht unglücklich, sondern ist ein tiefer Trost. Und den kann ich gut gebrauchen, denn wegen meiner Krankheit bin ich immer sehr unglücklich.
Torsten
PS: Über Evi schreibe ich dir später mal.
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Ich hatte heute so entsetzliche Seelenschmerzen, konnte keine Zeile schreiben. Den Zölibat kann man heute keinem mehr erklären, Atheisten nicht, Heiden nicht, Protestanten nicht und leider Katholiken auch nicht mehr. Wer noch einen Sinn im Zölibat sieht, gehört in der (deutschen) katholischen Kirche zu einer verschwindenden Minderheit. Franziskus zitierte Papst Paul VI, er würde lieber sterben, als am Zölibat etwas zu ändern. Aber der Sex, das ist das Goldene Kalb unserer Tage. Schade, dass AKK auf den Mainstream mit aufspringt.
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Marco,
ich bin psychisch krank und leide jeden Tag sehr und kann es nicht gut ertragen, wenn die (fast) einzigen Menschenkontakte aus theologischen Streitgesprächen bestehen. Darum möchte ich erst einmal eine Pause machen mit den Besuchen deines Hauskreises. Mit Evi und den Lutheranern muss ich mich ja zum Glück nicht streiten. Es tut mir nur leid, dass ich dann deine Hausgöttin nicht mehr regelmäßig sehe, die auf den Dichter sehr inspirierend wirkte. Falls mir dann doch die Decke auf den Kopf fällt, melde ich mich wieder. Material für Bibelarbeiten hast du ja nun eine Menge. Nichts für ungut, du machst dir keine Vorstellung von meinen Schmerzen. Küsse Susannes Hand!
Torsten
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Liebe Sabine,
du brauchst mich am Donnerstag nicht abzuholen, ich mach erst einmal Pause mit dem Hauskreis. Ich ärgere mich nur (einzig über dich nicht). Wir bleiben in Kontakt, nicht wahr? Ich bin voller Schmerzen und will mich nicht auch noch streiten müssen. Traust du dich allein ins Moor? Aber ER ist ja bei dir.
Torsten
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Liebe Monika, lieber Heinz,
ich habe Marco geschrieben, dass ich erst einmal eine Pause vom Hauskreis brauche. Es geht mir psychisch zu schlecht, um theologische Streitgespräche zu führen. Es ist mir aber ein Bedürfnis, euch beiden für eure herzliche Gastfreundschaft und Schwarzbrot und Bier zu danken.
Torsten
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Liebe Sabine,
es wäre lieb, wenn du Donnerstag bei mir kurz klingeln würdest, denn Heinz hat mir ein Buch seines Sohnes Thomas ausgeliehen, das möchte ich gerne zurückgeben.
Torsten
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Sabine,
ich bitte dich, mich am Donnerstag daran zu erinnern, dass du noch fünf Euro von mir bekommst. Ich hebe sie extra im Portemonnaie für dich auf, also bitte, sag ein Wort. Im Übrigen hoffe ich, dass du schöne Osterferien haben wirst, ich kann dann auch allein einkaufen gehen. Du hast es dir verdient.
T.
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Liebe Gudrun,
so schrecklich ärgern muss ich mich über die Fundamentalisten in der evangelikalen Freikirche, dass ich den Kreis wieder verlassen habe. Das schrieb ich meinem besten Freund aus Hamburg, und dass ich mich nun an die Lutheraner halten wolle und: "Von den Lutheranern nur Gutes."
Liebe Grüße,
Torsten
PS:
Ich verstehe dich, wenn du nicht zurückschreiben kannst.
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Dini,
du Schelm, du hast in meinem Traum so licht gestrahlt und geleuchtet, dass ich von dem hellen Licht um vier Uhr nachts aufgewacht bin, du Schelm.
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Sassa,
Evi hat es ungeheuer schwer zur Zeit, bitte bete weiter, von Toms Praktikum hab ich noch nichts gehört. Evis Mann ist heute aus dem Krankenhaus entlassen und es geht ihm gut.
Torsten
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Marco,
hör mal:
Am 15. Oktober jährt sich Nietzsches Geburtstag zum 175. Mal. Was für eine gewaltige und suspekte Figur: Nietzsche! Darf man einem Philosophen gedenken, der vom NS-Regime derart verehrt wurde?
Nur wenige Straßen tragen seinen Namen. Er scheint tabu. Im Zentrum der Debatte um seine Person steht das ihm untergeschobene Werk: „Der Wille zur Macht“. Nietzsches Schwester hat damit ein ihr genehmes Werk konstruiert. Aus Texten des Bruders zusammengebastelt, Sinn und Kontext unnachvollziehbar entstellt, mutmaßlich Änderungen und Streichungen vorgenommen. Ein Plagiat also. Weltweit aber wird es nach wie vor vertrieben und zitiert. Zeit zum Ausmisten! Fort mit dem gefälschten Nietzsche! Zeit, sich mit dem echten zu beschäftigen!
PS: Heinz und Monica wünschen mir gute Erholung. Bitte betet weiter für meinen Termin beim Psychiater am 19. März. Ich stelle mich aber schon darauf ein, unheilbar krank zu sein. Nur Jesus kann unheilbar Kranke heilen, aber er will es oft nicht, weil er Kreuzträger braucht.
Sei mir nicht böse.
Torsten
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Jesus Sirach 9
Gute Nachricht Bibel
Über den Umgang mit Frauen
1 Plage nicht die Frau, die du liebst, mit eifersüchtigen Verdächtigungen; damit brächtest du sie nur auf böse Gedanken gegen dich. 2 Liefere dich keiner Frau so weit aus, dass sie dich beherrscht! 3 Gib dich nicht mit der Frau eines anderen ab, damit du nicht in ihr Netz gehst! 4 Halte dich nicht bei einer Frau auf, die für dich singt und spielt und tanzt; sie könnte dich mit ihren Künsten umgarnen. 5 Schau nicht zu lange nach einem jungen Mädchen; es könnte dich teuer zu stehen kommen. 6 Gib dich nicht mit Prostituierten ab; sie bringen dich um Hab und Gut. 7 Streif nicht mit suchenden Blicken durch die Gassen und die abgelegenen Winkel der Stadt! 8 Wenn du eine schöne Frau siehst, wende deine Augen von ihr ab! Richte deinen Blick nicht auf Reize, die dir nicht gehören! Frauenschönheit hat schon viele Männer auf Abwege gebracht, denn an ihr entzündet sich die Leidenschaft wie ein Feuer. 9 Setz dich nie zusammen mit einer verheirateten Frau zum Essen und Trinken nieder! Du könntest dein Herz an sie verlieren und deine Leidenschaft brächte dich ins Verderben.
Summa: Alles, was Spaß macht, ist verboten oder macht dick.
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Marco,
ich nehme mir Urlaub, so lange ihr noch den Korintherbrief beredet. Wenn es dann auf das Hohelied zugeht, melde dich bei mir, dann sage ich dir, ob ich neuen Mut bekommen habe, wieder zu kommen. Okay?
Torsten
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Jeanine,
ich bin kein zeitgenössischer Dichter, ich bin ein Troubadour aus dem 13. Jahrhundert...
Die Königin Frankreichs und des Universums sei mit dir!
Torsten
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Hochverehrte Frau Anja Kramer!
Als ich Sie das erste Mal sah, waren Sie umgeben von der goldenen Wolke der Herrlichkeit des Herrn oder göttlichem Glanz, und ich verliebe mich immer nur in die Herrlichkeit, die von den Philosophen auch Erscheinung des göttlich Weiblichen genannt wird. Leider kamen Sie auf keinen grünen Zweig mit mir. Und ich konnte nicht an Ihrem heiteren Gemeindeabendmahl teilnehmen, da mir alles Weltliche fremd geworden ist und ich Gespräche, die nicht um Gott kreisen, meide. Aber heute Nacht, in einer Nacht unglaublicher psychischer Schmerzen, da ich mich vor einer erneuten schlaflosen Nacht fürchte, erscheint mir im Gebet Ihre schöne Lichtgestalt und tröstet mich ein wenig. Dafür segne Sie die Mutter der Christen und Christinnen.
Ihr Verehrer
Torsten Schwanke
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Goethe über das Rauchen
»Das Rauchen macht dumm, es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben. Die ein Drittel des Lebens verschlafen, ein Drittel mit Essen und Trinken und anderen notwendigen oder überflüssigen Dingen hindudeln, alsdann nicht wissen, obgleich sie immer 'vita brevis' ('das Leben ist kurz') sagen, was sie mit dem letzten Drittel anfangen sollen. Für solche faulen Türken ist der liebevolle Verkehr mit den Pfeifen und der behagliche Augenblick der Dampfwolke, die sie in die Luft blasen, eine geistvolle Unterhaltung, weil sie ihnen über die Stunden hinweghilft.«
»Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken, und jene Gesellen werden diese Misere dennoch höchlich bewundern. Und was kostet der Greuel! Schon jetzt gehen 25 Millionen Taler in Deutschland im Tabakrauch auf, die Summe kann auf 40, 50, 60 Millionen ansteigen. Und kein Hungriger wird gesättigt und kein Nackter bekleidet. Was könnte mit dem Gelde geschehen!«
»Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honetten Menschen, der nicht zu seiner Verteidigung zu rauchen vermag. Wer ist denn imstande, in das Zimmer eines Rauchers zu treten, ohne Übelkeit zu empfinden? Wer kann darin verweilen, ohne umzukommen?«
Johann Wolfgang von Goethe
Ein starkes Bier, ein beizender Tobak und eine Magd in Putz,
Das ist mein Geschmack.
Aus Faust
"Wer Tabak raucht, riecht wie ein Schwein. Wer Tabak schnupft, sieht aus wie ein Schwein. Wer Tabak kaut, ist ein Schwein." - Madame de Staël
Vieles kann ich ertragen. Die meisten beschwerlichen Dinge /
Duld´ ich mit ruhigem Mut, wie es ein Gott mir gebeut. /
Wenige sind mir jedoch wie Gift und Schlange zuwider /
Viere: Rauch des Tabaks, Wanzen und Knoblauch und Kreuz.
Goethe
Und wärst du auch zum fernsten Ort,
Zur kleinsten Hütte durchgedrungen,
Was hilft es dir, du findest dort
Tabak und böse Zungen.
Goethe
Je t'embrasse parce que je t'aime, mon Jean-Jaques,
Mais malheureusement, ta bouche a un goût de tabac.
Schwanke
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Der Himmel ist ein Land, in dem die Italiener die Liebhaber sind, die Franzosen die Köche, die Engländer die Polizisten und die Deutschen dir Organisatoren.
Die Hölle ist ein Land, in dem die Italiener die Organisatoren sind, die Franzosen die Polizisten, die Engländer die Köche und die Deutschen die Liebhaber.
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Liebe Jeanine,
bleibe mir bitte gewogen. Du wirkst inspirierend auf mich. Du bist für mich eine Botin Frankreichs. Du regst mich an, Racine (Esther), Moliere (Don Juan) und weiter Voltaire (Henriade) zu übersetzen. Mit den allermeisten Menschen hab ich meine Schwierigkeiten, so viel Dummheit und Lieblosigkeit. Nur Evi und mein bester Freund in Hamburg gefallen mir noch. Ich hoffe, du hast wieder Appetit und streust wieder etwas Salz auf deine Kartoffeln.
Torsten
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Deine Frau Susanne wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock drinnen in deinem Haus, deine Töchter Valea und Alina werden sein wie junge Ölbäume um deinen Tisch her. Siehe, so wird gesegnet Marco, der den Vater ehrt. Der Vater wird dich segnen vom himmlischen Jerusalem her, dass du das Glück siehst auf Erden dein Leben lang und siehst die Kinder deiner Töchter!
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Evi und ich finden, dass du ein ganz lieber Mensch bist.
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Das kann ich dir bestätigen, dass du den wahren Geist Christi hast (und nicht den Geist der Welt) - -
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Liebe Christel,
heute Mittag hab ich von dir geträumt. Es war in deinem Garten eine Gartenparty, es gab Kaffee in Strömen (die Kaffeemaschine lief heiß) und Pommes und Bratwürstchen, du bewirtetest alle sehr freundlich. Ich war etwas in Eile, denn zuhause wartete noch Arbeit auf mich, ich wollte noch eine Zeitung der SDAJ und eine Zeitung der Uni-Studenten fertig machen. Ich war wieder in die SDAJ eingetreten. Wir sprachen über Menschen, die sich für unfehlbar halten. Wie Kon, sagtest du. Da kam Konrad, er hatte lange Haare und einen Vollbart, schwarz gefärbt. Er war demütig und bescheiden und sagte, er habe inzwischen das Zepter des Weltregiments abgegeben. Auf deiner Party waren auch Muslime, mit denen ich über einen Wallfahrtsort der Heiligen Drei Könige sprach, über die Liebespoesie der Mystiker und dass man Gott nicht nur in Büchern, sondern auch auf den Bergen treffen könne. Gegenüber von deinem Garten war ein Berg, den wollte ich gerne besteigen, aber Konrad sagte, dazu fehle mir die Kraft. Auf deiner Party war auch die sehr schlanke Susanne aus meinem Bibelkreis (für die ich gerade schwärme), wir sprachen über ihren Jod-Mangel als Grund ihrer Schlankheit und dass sie gerne lecker esse, aber einfach nicht zunehme. Dann führtest du mich in deine Küche, da stand ein Stuhl in der Tür nach draußen, da wolltest du mir die Haare schneiden. Du hattest immer ein menschenfreundliches Lächeln im Gesicht.
Und wie geht es dir im "wirklichen" Leben?
Torsten
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Esra - Kapitel 1
7 Und der König Kores tat heraus die Gefäße des Hauses des HERRN, die Nebukadnezar aus Jerusalem genommen hatte und in seines Gottes Haus getan hatte. 8 Aber Kores, der König in Persien, tat sie heraus durch Mithredath, den Schatzmeister; der zählte sie dar Sesbazar, dem Fürsten Juda's. 9 Und dies ist ihre Zahl: dreißig goldene Becken und tausend silberne Becken, neunundzwanzig Messer, 10 dreißig goldene Becher und der andern, silbernen Becher vierhundertundzehn und anderer Gefäße tausend, 11 daß aller Gefäße, golden und silbern, waren fünftausend und vierhundert. Alle brachte sie Sesbazar herauf mit denen, die aus der Gefangenschaft von Babel heraufzogen gen Jerusalem.
Man sagt mir, das sei schlechte Mathematik.
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Evi fand dich sehr nett, sagte sie mir heute.
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Heute habe ich das kleine Testament von Villon "übersetzt", du wirst es wohl kaum wiedererkennen, es ist nur ein Spiel, das ich spielte, um meine Seele zu trösten.
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Jesaja 58
Lutherbibel 2017
7 Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
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Jeanine,
ich habe nie einen liebenden Papa gehabt. Mein Papa ist Papst Jean Paul II. Hier singt Charles Aznavour sein Ave Maria vor ihm. Sowas macht mich glücklich.
*
Liebe Jeanine,
Konrad griff meinen Glauben immer sehr aggressiv an. Und ich habe einen evangelischen Freund, der immer sehr böse über meine Liebe zu Maria spottet. Also ich mag das gar nicht. Ich habe zwar meinen Glauben, aber mir sind eigentliche alle Religionen heilig. Und ich würde nicht über etwas spotten, was anderen heilig ist. Und ich erwarte von meinen Freunden eigentlich, dass sie das respektieren, dass Marie mon amour ist. Ich bin ein sehr religiöser Mensch, fast un religieux, darum kann man mich ohne meinen Glauben eigentlich nicht verstehen. Aber ich will niemanden überreden oder bekehren.
Liebe Grüße
Torsten
*
Evi ist wegen Erschöpfungsdepression 2 Wochen krank geschrieben. Die ganze Wohnung ist voll Schimmel und bald kommen Nachmieter zur Besichtigung. Sie kann auch keine Kartons in die neue Wohnung bringen, da ihr Auto immer noch kaputt ist. Ach, wie tut mir das Leid, dass ich gar nicht helfen kann.
Hast du neue Kraft geschöpft?
*
Besser kinderlos sterben, als gottlose Kinder haben.
Jesus Sirach
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Liebe Brasilianerin,
der Papst hat ein schreiben über Amazonien verfasst. Gemäß meiner persönlichen Vorliebe sende ich dir das Gebet an Maria, mit dem der Papst das Dokument schließt.
Mutter des Lebens,
In deinem mütterlichen Schoß nahm Jesus Gestalt an,
er, der Herrscher über alles Seiende.
Als der Auferstandene hat er dich mit seinem Licht verwandelt
und zur Königin der ganzen Schöpfung gemacht.
Deshalb bitten wir dich, Maria,
herrsche im pochenden Herzen Amazoniens.
Zeige dich als Mutter aller Kreatur,
in der Schönheit der Blumen, der Flüsse,
des großen Flusses, der dieses Gebiet durchzieht,
und all dessen, was sich in seinen Wäldern regt.
Beschütze mit deiner Liebe diese überbordende Schönheit.
Bitte Jesus, dass er seine ganze Liebe ausgieße
über die Männer und Frauen, die dort leben,
damit sie fähig werden,
diese Schönheit zu bewundern und zu bewahren.
Gib, dass dein Sohn in ihren Herzen geboren wird,
damit er in Amazonien,
in seinen Völkern und Kulturen erstrahle
mit dem Licht seines Wortes, mit dem Trost seiner Liebe,
mit seiner Botschaft der Brüderlichkeit und Gerechtigkeit.
Gib, dass auch bei jeder Eucharistiefeier
sich in uns so großes Staunen regt
über die Herrlichkeit des Vaters.
Mutter, sieh auf die Armen Amazoniens,
denn ihre Heimat wird weiter zerstört
für schäbige Interessen.
Wie viel Schmerz und Elend,
wie viel Verwahrlosung und Rücksichtslosigkeit
in diesem reich gesegneten Land
übervoll von Leben!
Rühre die Mächtigen in ihrem Empfinden an,
denn, obgleich wir das Gefühl haben, es sei zu spät,
rufst du uns zu retten,
was noch am Leben ist.
Mutter mit durchbohrtem Herzen,
die du in deinen gedemütigten Kindern
und in der verwundeten Natur leidest,
herrsche du in Amazonien
zusammen mit deinem Sohn.
Herrsche du, auf dass sich keiner mehr
als Herr des Werkes Gottes fühle.
Auf dich vertrauen wir, Mutter des Lebens,
verlass uns nicht
in dieser dunklen Stunde.
Amen.
Franziskus
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Der Priester:
Wahre Schönheit kommt nur von innen. Äußere Schönheitsmittel sind mir zum Grauen.
Dichter:
Du Kastrat! Was weißt du von der göttlichen Frauenschönheit, du Narr!
*
Betet für mich!
Der Satan sagt, ich solle mich umbringen.
Torsten
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Marco,
ich bin so elend, ich mag eigentlich gar nicht mehr über den Glauben streiten. Ihr seht doch das Allermeiste anders als ich. Nur denke ich, du wirst mit meinem Konzept zum Hohenlied allein wenig anfangen können, wie die andern wohl mit dem ganzen Buch nichts. Darum fühle ich eine gewisse Verantwortung, zu den Abenden zum Hohelied wieder zu kommen. Schreib mir, wenn es losgehen wird. Wenn ihr danach Jona oder Apokalypse besprecht, kann ich mich vielleicht wieder etwas zurückziehen. Mir gehts zum Selbstermorden schlecht.
Torsten
*
Ich bin kein Glückssucher... Glück ist was für Narren... ich schreib auch keine Comédie... Ich will aber mit allen Kräften kämpfen gegen den Plan Satans, der will, ich solle mich selbst ermorden...
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"Schlägst du deine Frau noch? Antworte mit Ja oder Nein."
Friedrich Merz
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Es ist wohl in der Tat weniger das Theologische, sondern das Psycho-Pathologische, was mich hindert zu kommen. Und was der Ausweg ist, Kontakte oder Einsamkeit, weiß ich leider auch nicht. Danke für dein Verständnis.
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Heinz hat mich angerufen und meinte, bei Depression darf man sich nicht einigeln, sondern müsse rausgehen, ich solle doch kommen und nur stilles Mäuschen spielen, nicht über den Glauben streiten, einfach unter Menschen gehen. Wenn man so verzweifelt ist wie ich, nimmt man einen guten Rat gerne an. Ich habe darum Sabine gebeten, mich heute Abend abzuholen. Du wirst also heute Abend deinen Invaliden-Freund sehen.
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Jeanine,
du musst verzeihen, wenn zur Zeit meine Mails etwas bitter sind, versuche mich zu verstehen, ich bin in einer schweren depressiven Phase, man kann es DUNKLE NACHT DER SEELE oder UMNACHTUNG nennen. Ich versuche trotzdem, Szenen von Shakespeare über La Pucelle zu übersetzen. Sende mir gute Gedanken. Ratschläge helfen mir selten. Ich versuche, heute mal wieder zu meinen Leuten vom Bibelkreis zu gehen. Nur um unter Menschen zu kommen. Mach dir keine Sorgen um mich, ich bin dieser Finsternis seit fast 30 Jahren gewohnt.
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Verzeih mir, Mama,
dass ich dir was vorgeklagt habe, das hat keiner gerne, aber manchmal kann man nicht anders. Ich hab viel Freude an der Liebe Gottes und an meinen Musischen Arbeiten.
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Liebe Jeanine,
die dekadenten Poeten wie Rimbaud, Villon und Baudelaire habe ich mehr in meiner Jugend gelesen. Ich lese doch vor allem Goethe, der einen immer aufbaut, der immer Mut macht (auch Nietzsche macht mir immer wieder Mut) und seit einigen Jahren studiere ich intensiv Alexander Puschkin, der mich auch immer ermutigt.
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Monika,
wenn ich allein im Dunklen in deinem Raucherzimmer sitze, fühle ich mich ein wenig wie Zuhause, ein bisschen geborgen.
Torsten
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Marco,
heute am Freitag den 14. 2. ist Sankt Valentin, da musst du deiner Frau einen Blumenstrauß mitbringen.
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Dineke hatte von Gott die Gabe bekommen, ewig jung und reizend zu sein. Ihr goldenes Haar ward nie grau und ihre himmlische Schlankheit und glatte Haut blieb ihr für immer und ewig erhalten. Und Dineke hatte in ihrer Jugend Torsten geheiratet, und sie erbat von Gott für Torsten das ewige Leben, aber sie hatte vergessen, um ewige Jugend zu beten. So blieb Dineke immer jung und entzückend, Torsten aber ward immer älter und schwächer, all seine Lebenskraft nahm ab, bis Torsten nur noch eine zirpende Zikade war, aber er konnte nicht sterben. Aber wenn Dineke sich morgens aus ihrem Bett erhob, dann bewirkte sie, das die Sonne aufging.
*
Danke, Sassa,
für dein Gebet für Tom. "Du hast einen lieben Mann, liebe Frau, dein Schöpfer ist dein Gemahl, Jahwe Zebaoth ist sein Name." Und dein lieber Mann liebt es, dich zu erhören: Tom hat einen Praktikumsplatz gefunden im Naturkindergarten Wildenloh. Ich habe mit ihm gesprochen heute, er möchte eigentlich gerne auch noch eine 11. Klasse absolvieren, aber weiß nicht, ob sein Zeugnis gut genug ist, da seine Legasthenie ihn in Deutsch und Englisch behindert, was aber nicht angerechnet wird. Das wäre doch ein Gebetsanliegen. Ich will das Hohelied in "mein" Plattdeutsch übersetzen.
Eine Rose von Jesus zum Valentinstag für dich!
Torsten
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Genial, deine Naturphotos! Ich liebe es, diese Wunder der Natur zu schauen. Meine schlimmste Krise ist erst einmal wieder vorüber. Mein Bibelkreis sagt: "Ein Bibelkreis ohne Torsten ist wie ein Auto ohne Motor." Außerdem seh ich da mein aktuelles Schönheitsideal. Heute zu Sankt Valentin hab ich Evi Rosen gebracht und ein bisschen aufräumen geholfen, sie zieht bald um. Übrigens von den Franzosen steht mir zur Zeit am nächsten (du wirst dich wundern) Voltaire. Mit Rousseau kann ich gar nichts anfangen. Ich will auch noch Briefe von Abälard und Heloise übersetzen. Drück mir die Daumen, dass ich die nächsten Tage ein bisschen Kraft bekomme, Evi zu helfen. DER SCHÖNSTE TROST IST ES MIR, WENN ICH ANDRE TRÖSTEN KANN.
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Danke für alles, ich glaube, die Krisis ist erst einmal wieder vorübergegangen. Es geht mir besser. Hab heute sogar etwas aufgeräumt bei Evi und mit dem Hund geraucht.
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M,
bring mal Donnerstag deine Hoffnung für alle mit oder besser noch eine Kopie des Inhaltsverzeichnisses in mehrfacher Ausführung, und dann pauken wir so lange die Reihenfolge der Bücher ein, bis alle sie auswendig wissen, Donnerstag für Donnerstag, bis es sitzt!
*
Es geht mir wieder besser.
*
Hallo Lieb!
Heute Morgen dachte ich an Dich. Du hast mich zu Maria geführt. Sei gesegnet!
Torsten
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Evi zieht in das Elternhaus, das sie geerbt hat, in Krusenbusch. Sie lebt allein mit ihren zwei Söhnen und zwei Hunden (wovon die ältere Hündin gerade im Sterben liegt.) Mein Bibelkreis ist jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr. Wohnst du eigentlich in Oldenburg? Die moderne Literatur berührt mich auch manchmal, Gabriel Marquez, Liebe in den Zeiten der Cholera, las ich gerne, von den modernen Lyrikern schätze ich Ernesto Cardenal und Sarah Kirsch. Aber am meisten liebe ich Poesie, die 3000 Jahre alt ist, ich habe viel altägyptische und altbabylonischen Poesie übersetzt, teilweise alte Fragmente restauriert. Ich bin noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen. Einen schönen Tag dir! Danke für deine Mails. Heute will ich wieder zu Evi, wenn ich auch nur wenig Kraft habe.
Torsten
*
Liebe Jeanine,
kannst du mir vielleicht die Photoserie Bäume noch einmal zusenden? Ich habe Evi davon erzählt und sie möchte davon vielleicht Poster für ihre neue Wohnung machen.
Torsten
PS: Heute hab ich Evis Bücher abgestaubt.
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Marco,
hast du die Möglichkeit an deinem Rechner ganze Seiten automatisch übersetzen zu lassen? Ich habe hier die gesammelten Gedichte von Puschkin auf russisch in 2 Seiten, die sehr umfangreich sind, mein Rechner schafft das nicht.
Melde dich mal.
Torsten
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Heinz,
ich danke dir von Herzen, du warst in meiner Krise der einzige, der mir beigestanden hat. Ich schenke dir den Vers, den ich heute gedichtet habe:
Der Hund kann sich, der Freund sich nicht erbarmen.
Torsten
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Liebe Jeanine,
ich beichte dir mal ein Geheimnis: Ich werde sehr oft angegriffen und habe viele Feinde, ja oft sind es gerade die, die sich meine Freunde nennen. Dann bin ich sehr rachsüchtig - - und ich werde all meinen Feinden ein literarisches Denkmal setzen! Heinrich Heine sagt: Beleidigt den Poeten nicht, sonst verdammt er euch zu Dantes Hölle, aus der selbst Christus euch nicht erlösen kann... Da hilft mir der Graf von Monte Christo... Nur leider ist die deutsche Ausgabe schlecht übersetzt, aber ich habe alle Verfilmungen gesehen, auch den großen Vierteiler mit Gerard Depardieu.
Torsten
PS: Ich sehne mich danach, im Sonnenschein auf dem Osternburger Friedhof an Karines Grab Trost zu schöpfen...
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Marco,
Evi bekommt am Freitag, Samstag und Sonntag Besuch von Vermietern und Nachmietern, bis dahin ist noch viel zu tun, ich will ihr jeden Tag soweit helfen, wie es meine Kraft oder Unkraft zulässt, darum bitte ich mich am Donnerstag zu entschuldigen, abends muss ich ein heißes Bad nehmen und mich auf dem Sofa ausstrecken. Betet weiter für Evi. Ich übersetze gerade das Hohelied ins Plattdeutsche.
Torsten
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Sabine,
am Donnerstag musst du mich nicht abholen, ich will Evi beim Aufräumen helfen und muss mich dann abends erholen. Evis Auto wird am Montag zum Versuch einer Reparatur abgeholt, ansonsten könnte sie ein Auto für 1500 Dukaten bekommen. Schreib mir mal was Liebes.
Torsten
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Liebe Christel,
heute an Karines 10. Todestag hat mich Juri überraschend angerufen, er wollte das Grab besuchen und bat mich, ihm zu erklären, wie er es finden könne. Er denke öfters an Karine und sei heute etwas traurig, sonst gehe es ihm "super". Ich würde auch gern das Grab wieder besuchen, ich würde dann auf das Windesrauschen in der Eiche hören. Für mich ist der Friedhof ein Ort des Trostes. Karine ist nun bei Maria, sie ist glücklich, sie ist mein Schutzengel im Himmel.
Ciao,
Torsten
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Marco,
das Gebet der "Kirche" hilft Evi offensichtlich! Am Sonntag hatte ich Ruhetag, da schrieb ich einen Essay über die Zarin Katharina die Große. Die wichtige Frage musste geklärt werden, ob die hohe Dame beim Sex mit einem Hengst gestorben ist. Der Text ist zwanzig bis dreißig Seiten lang, vielleicht magst du mal wieder einen prosaischen Erguss meiner alten Muse lesen (musst du aber nicht).
Torsten
*
Quentin,
lies nicht Stephan King, das ist geistige Umweltverschmutzung.
Torsten
*
Ich lese beides, Münchener NT und eine Interlinearübersetzung, das ist göttlich!
Heute glaube ich an die nackte Göttin des Paradieses...
Es gibt auf Erden nur Kot!
*
Hallo,
ihr braucht mir Donnerstag kein Bier hinzustellen, ich helfe Evi beim Aufräumen und bin abends total kaputt. Bis nächste Woche!
Torsten
*
Frau Armut, meine Herrin, und ich erkennen die Wirksamkeit deiner Fürbitte, Mutter in Israel. Danke!
*
Liebe Jeanine,
heute war Karines Zehnter Todestag. Juri rief mich an. Sein Vater wusste nicht, wo Karines Grab zu finden sei. Juri wollte am Grab trauern. Ich erklärte ihm den Weg und riet ihm, auf den Wind in der Eiche neben Karines Grab zu lauschen, wenn es da rausche, dann sei das Karine. Ich bin getröstet. Karine ist bei Notre Dame, sie ist bienheureuse und mein Schutzengel.
Torsten
*
Jeanine,
die Photos von dem Autisten waren wirklich künstlerisch. Das ist mir lieber als die sinnlosen Farbklecksereien der abstrakten Kunst. Man sieht, das sein Autismus ihm zur Kunst verholfen hat. Hermann Hesse, Heinrich Heine und Friedrich Nietzsche litten immer unter Kopf- und Augenschmerzen. Friedrich Hölderlin war schizophren. So habe ich die Hoffnung, dass auch meine gekreuzigte Psyche mich eines Tages noch weise und zum großen Dichter macht.
Torsten
PS: Ich bin sehr erschöpft von der Arbeit bei Evi, und es ist keine SCHÖNE Arbeit, aber bis Donnerstag Abend muss ich noch durchhalten.
PPS: Wann endlich blühen die jungen Mädchenblüten aus der Erde?
*
Mutter,
zur Zeit bin ich beschäftigt damit, Evi jeden Tag ein wenig zu helfen, sie hat ihre Wohnung gekündigt und muss nun aufräumen, denn Freitag kommt die Vermieterin mit Nachmietern. Da bin ich jeden Tag etwa 3, 4 Stunden bei Evi, wir essen zusammen, ich freue mich über Tom und den treuen Hund, und dann tu ich leichte Arbeiten, die aber Evi wohl doch etwas Zeitersparnis verschaffen. Abends tun mir alle Knochen weh, ich nehme ein heißes Bad und höre Musik. Das Dichten muss nun eben etwas warten. Leider schlafe ich immer noch schlecht. Gerade höre ich meinen geliebten Vivaldi. Du könntest mir mit einem Schreiben eine kindliche Freude machen. Herzliche Grüße an Johann.
Torsten
*
Prophetische Botschaft Jesu, November 2019
Es ist besser, eine Diskussion zu verlieren als einen Freund.
*
Den Mann schuf ich stark, die Frau schuf ich lieblich. Jesus.
Was bei euch ja zutrifft.
*
A
Was bist du von Beruf?
B
Glöckner in einem deutschen Frauenkloster.
A
Und bist du glücklich?
B
Ich wäre lieber Zuhälter in einem Pariser Bordell.
*
REGEN
Torsten
Wenn es regnet, dann weint der Himmel.
Juri
Nein, der Regen ist die Milch der himmlischen Fee.
*
Liebe Jeanine d'Arc!
Juri:
Ich weiß jetzt, was Gott ist: alle Seele zusammen in einer Seele, das ist Gott.
*
In Ordnung, Mama, das bleibt unter uns. Schreib mir, wenn du was Genaues weißt. Ich habe gerade Hering in Sahnesauce mit Kroketten gegessen und einen Winnetoufilm gesehen. Bin todmüde und kann nicht schlafen.
*
Quentin, mein Lieber,
nimm dir fest vor, Evi nie anzulügen. Dann lieber eine peinliche Situation. Denn eine Lüge ist ein schwerer Vertrauensbruch. Und wenn das Vertrauen beschädigt ist, lässt es sich schwer wieder herstellen. Und vielleicht willst du ja bei Evi wohnen bleiben, da muss sie dir vertrauen können.
Gib dir einen Ruck und melde dich noch mal bei der Uni an.
Dein Torsten
*
MATERIALIST
Ihr wünscht euch Sahnetorte und projiziert in den Himmel eine Sahnetorte.
CHRIST
Mag wohl sein, aber das ist kein Beweis, dass es Sahnetorte nicht gibt.
*
Hoch verehrte Damen und Herren vom Zentralrat der deutschen Juden!
Erlauben Sie mir bitte, Ihnen auf diesem Wege meine Solidarität auszudrücken und Ihnen zu versichern, dass ich als deutscher Dichter immer gegen jede Form von Antisemitismus mich aussprechen werde. Meine Werke veröffentliche ich nicht in Buchform, sondern im Internet. Unter anderem habe ich eine englische Bibel ins Deutsche übersetzt und will jetzt den Weisheitskanon der Bibel in den Dialekt meiner friesischen Heimat übersetzen. Übrigens habe ich mich auch eine Zeit lang mit der Kabbala auseinandergesetzt sowie mit dem Babylonischen Talmud. Ich bete zu Jeremia und Salomo als meinen Heiligen und gehe täglich "im alten Testament spazieren". Als Ausdruck meiner brüderlichen Freundschaft sende ich Ihnen meine Tragödie "das Martyrium der heiligen Jüdin Edith Stein".
Adonai schütze die Juden in Deutschland! Schalom.
Torsten Schwanke
*
Liebe Jeanine,
heute schenke ich dir eine südfranzösische Sommersonne und eine Wiese voll Lavendel.
Torsten
*
Hallo Steffi!
Heute morgen, am Fest des heiligen Matthias, dachte ich plötzlich an Mads und dich, die ich in meinem Tagebuch immer nur die göttliche Stefanie nannte, weil ich dich ausgesprochen schön fand. So denkt also einer mit Zuneigung an dich und wünscht dir viel Liebes und Schönes im Leben.
Torsten
*
Kirche und Bibel
Ein "richtiger" Katholik meditiert das Wort Gottes, aber leider ein "normaler" Katholik hat von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Kirche und Hagia Sophia
Ich kenne in der katholischen Tradition als Verehrer der göttlichen Sophia nur den seligen Heinrich Seuse und den heiligen Ludwig-Maria Grignion de Montfort. Ersterer wird in der Kirche vor allem wegen seiner Jesus-Minne gepriesen und zweiterer wegen seiner Marien-Devotion. Weisheitliche Texte kommen in der Liturgie sehr oft vor, am häufigsten an Marienfeiertagen, werden aber fast nie von den Predigern ausgelegt. Ein Beichtvater sagte mir, das sei zu schwierig fürs Volk. Mein aktueller Beichtvater stammt aus der Ukraine und sagte zu meiner Sophien-Minne, da haben die Ostkirchen einen Schatz, der in der westlichen Kirche wenig bekannt ist. Katholiken legen Frau Weisheit entweder auf Maria aus (entkleiden sie so ihrer Gottheit) oder auf Jesus Christus (und berauben sie so ihrer Weiblichkeit). Aber die russischen Sophien-Verehrer Wladimir Solowjew und Sergej Bulgakow unterlagen der geistlichen Zensur. Der lutherische Sophien-Bräutigam Jakob Böhme wurde von der lutherischen Orthodoxie angefeindet. Es gibt einen pietistischen Sophien-Liebhaber, Gottfried Arnold, aber du kannst dir denken, dass er unter Pietisten ein schwarzes Schaf war. Aber zu dieser Ketzer-Strömung gehöre nun auch ich.
Torsten
*
Danke, Marco,
für deine Sonntags-Epistel. Nein, ich übersetze nicht die (kaum verständliche) Interlinearübersetzung ins Plattdeutsche, sondern übersetze Luther 2017 ins Plattdeutsche. Die Interlinearübersetzung nehme ich nur zur privaten Meditation.
Susanne wird wohl am Wetter leiden, nicht wahr?
Torsten
*
Weil ich die Bibel studiere, halten die Katholiken mich für einen Pietisten. Weil ich Maria verehre, halten die Pietisten mich für einen Katholiken. Weil ich die Hagia Sophia anbete, halten die Katholiken mich für einen Orthodoxen. Und weil ich Gott meine Mutter nenne, halten die Christen mich für einen Heiden.
Claudia Schiffer sei mit dir!
Torsten
*
Liebe Mama,
so weit schon mal schön, dass die Mail-Verbindung wieder funkionuckelt. Das mit der Rippe ist ja gar nicht schön, das tut mir leid. Wir werden wieder für dich beten. Ich mache nun für meine Schwanke-Bibel im Internet Hörbücher mit meinen eigenen Bibelübersetzungen. Irgendein Unhold versucht mit aller Kraft, dir Mut und Lebensfreude zu rauben - wir wollen den Unhold verjagen, liebe Mutter!
Dein
Torsten
*
BESCHWÖRUNG DER SONNE
Ich beschwöre dich, Sonne, komm aus dem Osten oder komm aus dem Süden,
Ich beschwöre dich bei Gerade und Ungerade, bei den Hufen der Kamele, bei den Beinen der Gazellen, beim Berge Ararat,
Ich beschwöre dich, komm aus der Provence, komm aus den Cevennen,
Komm, goldener Engel der Erde, einziger Heilerin,
Komm, Frau im Kleid der Sonne, komm in unser graues Germanien, wir brauchen deine Gnade und deinen Trost,
Ich beschwöre dich im Namen der Intelligenz, die dich erschuf,
Ich beschwöre dich im Namen des Morgensterns und der jungen Aurora mit den rotblonden Wimpern,
Ich beschwöre dich im Namen der deutschen Dichter und der französischen Musen!
Und die Frau in der Sonne spricht: Siehe, ich komme bald und mache alles neu!
*
Ich will noch Gedichte von Apollinaire übersetzen, hab ich in meiner Jugend mit Karine gern gelesen. Nun muss ich zu meinem frommen Club zum Geschwätz.
*
Liebe Mama,
der alte Handwerker Heinz vom Bibelkreis hat mir heute eine selbst zusammen gestellte Kiste mit Werkzeug, das speziell ich brauche, geschenkt. Evi backt dem Hauskreis nächste Woche einen Kuchen. Ich erkläre ihnen dafür die Bibel, mache für jeden Abend schriftliche Diskussionspapiere, wofür sie sehr dankbar sind.
Torsten
*
Lieber Heinz,
der Satan greift besonders die an, die besonders kostbar in Gottes Reich sind, die nämlich eine schweres Kreuz zu tragen haben. Die andern gehören ihm ja eh schon. Militärische Parole: lass dich nicht vom Satan besiegen! Versuche nicht, Gott mit deinem kleinen Menschenverstand zu verstehen. Lass deine Liebe zum Gekreuzigten stärker sein als deine Zweifel.
Torsten
*
PIETAS
Pietist:
Pietas ist Pietismus.
Chinesischer Christ:
Pietas ist Pietät.
Katholik:
Pietas ist die Pieta.
*
Lieber Heinz,
heute Nacht hab ich geträumt, dass du mir eine Werkzeugkiste geschenkt hast... Jesus bedankt sich dafür und bittet dich, nicht an seiner Liebe zu zweifeln.
Torsten
*
Liebe Mama,
heute Nacht im Traum war ich in der Küche in meinem Elternhaus und kochte Grünkohl für dich und Papa und Stefan. Ich rauchte in der Küche. Da kamst du in die Küche, ich sagte, ich geh mal raus und rauche auf der Terrasse. Du sagtest: Oh, ist der Kaffee schon wieder alle? Ich stand auf der Terrasse und Oma kam mit Tante Thedi. Oma sah frisch und gesund und heiter aus. Thedi war alt und sehr gebrechlich und blind. Oma bat Thedi, sich mit dir zu versöhnen. Thedi kam die Treppe zur Terrasse hoch, erkannte mich aber nicht. Ich reichte ihr die Hand und sagte: Ich bin der Sohn deiner Schwester Doris. Thedi sagte: Stefan? ich sagte: Nein, Torsten. Thedi hatte mich vergessen und sagte: Du willst sicher nur Geld von mir.
*
Weißt du, Jeanine,
eigentlich bin ich ein sehr ernster Mensch, aber bei meinem Bibeltreff bin ich immer voll von Witz und Esprit, wir lachen zwei Stunden lang, dann bin ich immer froh, wenn ich wieder in meine Eremitage zu meinen einsamen ernsten Gedanken komme. Aber es ist sicher gut, einmal die Woche zwei Stunden lang zu lachen.
Dein Dokumentarfilm über Pflege alter und kranker Tiere hätte Evi sicher gut gefallen.
Gute Besserung möglichst bald für deine Knie!
*
Die Lichter der Fahrräder in der Abenddämmerung funkeln wie Abendsterne (der Planet Venus) oder wie Dinekes Augen oder Ohrringe - und ich gedenke der Zeit meines 50.Geburtstags, da Iduna, die blonde Göttin der Jugend, mich besuchte.
*
Heinz,
gib nicht Gott die Schuld an dem, was der Satan tut.
Torsten
*
Heinz,
was du vom Evangelium verstanden hast, das lebe, das tu.
Was du nicht verstehst, überlasse nur getrost Gottes Weisheit.
Versuche nicht, mit aller Gewalt, mit deinem Verstand alle Rätsel Gottes und des Lebens lösen zu wollen.
Was du jetzt nicht verstehst, verstehst du vielleicht später.
Alle Erkenntnis Gottes kann man nicht herbeizwingen durch Grübeln, sondern alles muss geschenkt werden.
*
PIETISTISCHE KIRCHENGESCHICHTE
Unser persönlicher Herr Jesus, unser Retter und Erlöser, wurde gekreuzigt und auferweckt.
Paulus kam in Rom an.
Luther stellte das Evangelium wieder her.
Zinzendorf gründete die Hauskreise.
Die Pfingstbewegung wurde gegründet.
Jesus kommt wieder.
*
Als die heilige Doris, schwanger mit ihrem zweiten Kind, im Bett lag, erschien ihr die Jungfrau Maria, legte einen Ring auf ihren Bauch und sagte: O Doris, das Kind, das du im Schoß trägst, soll einst mein Bräutigam werden.
*
Liebe Jeanine,
du wünscht mir bon appetit... In Lourdes sagte mir eine Französin: Deutsche sparen immer am Essen, ein Franzose würde nie am Essen sparen... Man sagt ja: Essen wie Gott in Frankreich... Aber ich bin ur-deutsch, mir bedeutet das Essen überhaupt nichts! Ich leide ständig unter depressiver Appetitlosigkeit. Und wie kann ich und muss ich mich ärgern über meine beiden christlichen Freunde, die auch selbst in der Fastenzeit nichts anderes im Sinn haben als Sahnetorte und Schokolade-Pralinés! Als wenn Christen in dieser Zeit von Krieg und Bürgerkrieg, Terror und Naturzerstörung, Abtreibung und Euthanasie nicht andere Dinge tun sollten, als zu schlemmen und zu schlickern!
Trotzdem - auch dir un bon appetit!
*
Heinz,
gibt es denn in deiner Gemeinde nicht einen glaubensfesten älteren Mann, dem du vertraust, dass du ihn mal einlädst und ihm mal deine Zweifel beichtest? Frage nicht Marco, der selbst ein Zweifler, und ich bin so ganz anders als du, meine katholische Mystik ist dir ja fremd. Aber da gibt es doch vielleicht einen Ältesten?
Alles Liebe
Torsten
*
Liebe Mama,
meine Nachbarin brachte mir gerade einen Teller Steckrüben mit Linsen und viel Pfeffer, hätte dir sicher auch gut geschmeckt.
Torsten
*
Danke, Marco,
für deine verständnisvolle Sonntagsepistel. Übrigens las ich heute von einem Mann, der an Ehebruch nicht interessiert war, weil sein Interesse erst bei Blutschande begann.
Torsten
*
Ingeborg Bachmann: An die Sonne
Ein schönes Gedicht
*
Danke, Marco,
für dein Interesse an der Hagia Sophia. Die französische Philosophin Simon Weil war so idealistisch und arbeitete bei Renault und versuchte, nach Feierabend den Arbeitern Platon beizubringen. So idealistisch bin ich nicht. Was hältst du davon, wenn ich eine "Kleine Einführung in die Verehrung der Hagia Sophia" für dich und Susanne schreibe? Das täte ich gerne.
Frohes Schaffen und gute Gesundheit!
Torsten
*
Mama,
meine Nachbarin war glücklich, dass ihr Eintopf mir so gut geschmeckt hat, ihrem Mann hat es nämlich nicht geschmeckt, sie bringt mir nachher noch einen Teller. Ich habe dir das Rezept rausgesucht, wenn du mal für Johann kochen willst. In einem Film sagte einer: Die Liebe des Mannes geht durch den Magen, die Liebe der Frau durch die Ohrläppchen...
Torsten
Steckrüben-Linsen-Eintopf
Schwierigkeit:
mittel
Zubereitung:
1 h 10 min
Kalorien:
173 kcal
Zutaten
für 4 Portionen
100 g Berglinsen oder Puy-Linsen
1 kg Steckrübe
2 grüne Paprikaschoten
2 Zwiebeln
1 rote Chilischote
3 EL Öl
1 Zimtstange
1 l Gemüsebrühe (Instant)
1 unbehandelte Limette
Salz
Pfeffer
Zubereitungsschritte
1.
Linsen nach Packungsanweisung kochen.
2.
Steckrübe schälen und würfeln. Paprika vierteln, putzen, abspülen und in Stücke schneiden. Zwiebeln pellen und würfeln. Chilischote putzen, abspülen und fein würfeln.
3.
Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln darin goldbraun braten. Zimt und Chili zufügen und kurz im Bratöl anschmoren. Steckrübe zugeben und die Brühe angießen. Zugedeckt ca. 40-45 Minuten garen. Ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit den Paprika zugeben.
4.
Limette abspülen, trockenreiben und die Schale abreiben, Saft auspressen. Linsen abgießen und mit der Limettenschale zu den Steckrüben geben. Den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
*
Liebe Jeanine,
1990/91 war ich mit Karine in Südfrankreich im Sommer, im Sommer 2001 hab ich ein Poem darüber geschrieben, und nun im März 2020 hab ich dies Poem ins Französische übersetzt. Entschuldige die Fehler.
Torsten
*
Liebe Mama,
gestern Nacht habe ich gedacht, wie dankbar ich dir bin, dass du mich nicht mit "gutgemeinten Ratschlägen" plagst, sondern denkst: Er ist ja alt genug. Ich bin auch froh über den Hamburger Mark, der mich mit Mahnungen verschont, und dem Rasteder Marco hab ich es inzwischen auch abgewöhnt.
T.
*
Lieber Quentin,
ich lobe dich, weil du
1. mit dem Hund spazieren gehst,
2. dich an der Uni angemeldet hast,
3. weil du mit Tom Evi geholfen hast, die Hütte auf den Anhänger zu laden.
Machs gut und freue dich!
Torsten
*
Liebe Sabine,
Tom hat sein Zeugnis bekommen für sein Praktikum im Waldkindergarten - in allen Fächern (wie Sozialverhalten) die Best-Note! Er könne gerne nächstes Jahr dort ein Jahres-Praktikum machen. Ich ließ ihm sagen, ich sei stolz auf ihn. Danke für dein Gebet.
Torsten
*
Das hätte ich gerne auf Karines Beerdigung gesungen:
Plaisir d'amour ne dure qu'un moment
Chagrin d'amour dure toute la vie
Torsten
*
Je dit: La Sainte Esprite!
*
La belle ange!
*
"Mein lieber Heinz,
du lässt so viele Zweifel dich herumwirbeln. Du wirst aufgefordert, all deine Zweifel in mein Herz zu legen und mir zu vertrauen wie ein Kind, damit ich dich führen kann."
Dein Jesus
*
Wir zweifeln -
Aber wir ver-zweifeln nicht!
Dein Torsten
*
Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.
Nur Mut!
*
Es braucht oft viel Mut, Vertrauen zu haben.
Wort Winnetous für Heinz
*
Liebe Jeanine,
hier eine Erinnerung an meine Wallfahrt nach Lourdes - lauter junge schöne Mädchen um mich...
Torsten
Heute bin ich mit großem Kummer aufgewacht
*
Liebe Geschwister,
über ein Exemplar des Buches „Er und ich“ würde ich mich sehr freuen.
In den Herzen Jesu und Mariens verbunden:
*
Leb wohl, meine weiße Schwester, möge der Mond nicht so oft wechseln, bis wir uns wiedersehen. Dein roter Bruder
*
Marco,
ich denke schon an einen Text über Sophia für dich. Erst dachte ich an drei Teile: Persönliches Zeugnis, biblischer Befund, ökumenische Tradition. Je mehr ich aber über den biblischen Befund nachdenke, umso mehr Material findet sich, alles würde zu einem dicken theologischen Roman auswuchern. Darum überlege ich jetzt, mich auf den biblischen Befund (inklusive griechischem Kanon) zu beschränken, dafür aber möglichst erschöpfend die Aussagen der Schrift über Sophia zusammenzustellen und auszulegen. Bei der Auslegung fließt dann vielleicht ein oder das andere Wort des Zeugnisses und der ökumenischen Tradition ein. Ich würde gerne die aktuelle Lutherübersetzung wählen, oder wäre es dir wichtig, dass ich die Gute Nachricht verwende? Ob das dann irgendwann durch Bearbeitung für den Hauskreis zu nutzen möglich ist, weiß ich nicht, aber ich muss als Leser einen Mann mit nicht unbedeutendem Intelligenzquotienten voraussetzen und nicht Leserinnen, die Donald Duck und die Bildzeitung lesen (was sie ja nicht hindert, sehr liebe Menschen zu sein).
Torsten
*
Liebe Jeanine,
Shakespeare hat zwei Dramen über den englischen König Henry VI geschrieben. Im ersten Drama tritt auch La Pucelle auf. Ich habe alle Szenen, in denen Jeanne d'Arc auftritt, übersetzt und das ganze zu einem kleinen Schauspiel "Shakespeares La Pucelle" zusammen gestellt. Shakespeare war englischer Patriot und stellte die Heilige Jungfrau von Lothringen als böse Hexe dar. Ich kann es dir darum nicht schicken, aber ich habe an dich dabei gedacht.
Torsten
Heute Mittag habe ich von einem Haus voller wunderschöner junger Mädchen geträumt. Ich wünsche auch dir schöne Träume.
Gestern Nacht fragte ich mich plötzlich, wie sich wohl Schmetterlinge fortpflanzen?...
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Guten Abend, meine Damen und Herren, hier ist die Tagesschau.
Die Kinder von Mark sind alle wieder gesund.
Torsten bekommt eine Strom-Nachzahlung von über 100 Euro.
Evis Sohn Tom, 16 Jahre, hat für sein Praktikum im Waldkindergarten die Best-Note erhalten, besonders wurde sein Sozialverhalten gepriesen.
Dem Papst Benedikt XVI geht es mit 93 Jahren geistig immer noch sehr gut.
Und nun das Wetter: Mittags am Donnerstag schien in Oldenburg die Sonne.
Alles wird gut!
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Liebe Jeanine,
die Männchen der Schmetterlinge wollen ganz jungfräuliche Weibchen haben. Die Weibchen haben ein erotisches Parfum, um die Männchen anzulocken. Die Weibchen müssen noch im Puppenstadium sein, dann legen sich die Männchen auf das Püppchen und bohren ihren Hinterleib in das Püppchen und paaren sich so mit dem Weibchen. Also ganz wie bei den Menschen.
Torsten
*
Lieber Heinz,
Gott ist gar nicht an unsern GEFÜHLEN interessiert, sondern vielmehr an der TAT. Und mit der Tat stehst du gut vor Gott da, und nein, das ist nicht selbstverständlich, sondern die Welt ist voll von Egoisten. Mach dir keine Sorgen.
*
MA-MA-MA!
ICH BIN VERZWEIFELT!
ICH HABE APPETIT
AUF POMMES UND EIN HALBES HÄHNCHEN,
ABER DAS GIBTS NIRGENDS MEHR!
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Berliner:
Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.
Wiener:
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Hoffe, damit deinen Schatz von bonmots bereichert zu haben.
*
Heinz ist klug wie der weise Salomo und versteht die Sprache der Tiere. Wenn die kleinen Kläffer den großen adligen Hund Susannas sehen, bellen sie aus Leibeskräften: Blödmann, Blödmann!
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Szene: Doris und ihr Sohn Torsten und Jesus Christus in der Ansgari-Kirche Hage zu Ostern.
DORIS
Ach lieber Gott, ich habe Angst vor dem Tod.
JESUS
Fürchte dich nicht, vertraue nur auf den lieben Gott, und du wirst ewig leben.
TORSTEN
Gott, ich sehne mich nach dem Tod.
JESUS
Du wirst sterben, wenn ICH es will.
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Liebe Sabine,
ich bete für den Frieden und die Versöhnung in deiner Familie. Magst du für die unsterbliche Seele meiner Mutter das ewige Heil erbitten?
Maria lächelt dir zu.
Torsten
*
Liebe Jeanine,
ich will noch mehr Texte von mir ins Französische übersetzen, es macht es ja sonst keiner. Ich denke dabei an dich, damit ich den Mut nicht verliere. Ich sende dir doch mein kleines Drama La Pucelle. Jeanne d'Arc verzeihe Shakespeare. Als Evis Sohn Tom ein Kind war, spielte ich immer mit ihm Karten, er sammelte japanische Karten, da gab es auch eine Karte mit Jeanne d'Arc drauf, die schenkte er mir, die trage ich immer im Portemonnaie mit mir.
Torsten
Übrigens sagte gestern beim Bibeltreff einer: "Die Muslime haben sich verhört, im Paradies warten nicht 72 Jungfraun, sondern eine 72jährige.“
Liebe Grüße.
Meine Mutter hat Angst, dass ihr Krebs wiederkommt.
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Ihr Lieben,
Evi ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass ihr euren Anhänger leiht, ich hörte den Stein plumpsen... Sie möchte in den Osterferien Anfang April umziehen und meldet sich dann bei euch. Ich hab von Monika geträumt.
Torsten
*
Die Gesellschaft gelangte nunmehr zum Amthause, wo wir auch einen ländlichen Zustand antrafen, doch höherer Art. Ein durch die Schuld der übertätigen Hausfrau sich verspätendes Mittagessen machte mich nicht ungeduldig, denn der Spaziergang in einem wohlgehaltenen Ziergarten, wohin die Tochter, etwas jünger als ich, mir den Weg begleitend anwies, war mir höchst unterhaltend. Frühlingsblumen aller Art standen in zierlich gezeichneten Feldern, sie ausfüllend oder ihre Ränder schmückend. Meine Begleiterin war schön, blond, sanftmütig, wir gingen vertraulich zusammen, faßten uns bald bei der Hand und schienen nichts Besseres zu wünschen. So gingen wir an Tulpenbeeten vorüber, so an gereihten Narzissen und Jonquillen; sie zeigte mir verschiedene Stellen, wo eben die herrlichsten Hyazinthenglocken schon abgeblüht hatten. Dagegen war auch für die folgenden Jahrszeiten gesorgt: schon grünten die Büsche der künftigen Ranunkeln und Anemonen; die auf zahlreiche Nelkenstöcke verwendete Sorgfalt versprach den mannigfaltigsten Flor; näher aber knospete schon die Hoffnung vielblumiger Lilienstengel gar weislich zwischen Rosen verteilt. Und wie manche Laube versprach nicht zunächst mit Geißblatt, Jasmin, reben- und rankenartigen Gewächsen zu prangen und zu schatten.
Goethe
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Gibt es ein Zentrum des Universums?
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Marco,
die Vorsokratiker sprachen von einem Zentralfeuer des Universums - vielleicht das Herz Jesu... (und nicht eine Kosmische Fotze, wie besoffene Dichter denken)... Apropos, vielleicht gefallen dir die nackten Mädchen von Otto Mueller:
Heute werde ich mit Evi in ihrer neuen Wohnung aufräumen. Ein schönes Wochenende dir!
Torsten
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Evi sagt schon mal danke, sie findet das lieb, aber es ist ihr auch etwas unangenehm, weil doch Heinz krank ist, aber das Autofahren mit Anhänger ist eine sehr große Hilfe, Heinz bräuchte ja keine schweren Sachen tragen.
Torsten
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Liebe Mama,
heute war ich mit Evi in ihrem neuen Haus, hab Bauschutt weggeräumt und mit Quentin ein Zimmer ausgeräumt. Der alte Heinz, der meine Wohnung renoviert hat und mir eine Werkzeugkiste geschenkt, hat mir heute gesagt, dass er Evi beim Umzug helfen wird, obwohl er sie gar nicht kennt, er weiß nur, dass ich sie liebe.
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Heinz hat mir heute angekündigt, dass er Evi beim Umzug helfen wird. Ich bin stolz auf Heinz.
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Papst Franziskus wurde nach der Sekte der Pfingstler gefragt. Der Heilige Vater sagte: Ehe ich sie als Sekte bezeichne, möchte ich lieber mit ihnen niederknien und Gott anbeten!
Heinz, ich bin stolz auf dich.
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Ich war heute mit Mona Lisa in dem Garten ihres Elternhauses. Martin Luther sagt ja: und wenn morgen die Welt untergeht, pflanze ich heute noch einen Apfelbaum. Und genau das tat Mona Lisa. Ihr Dichter schaute ihr nur zu und beobachtete Rotkehlchen, Amsel und Turteltaube. Die Herrlichkeit des Himmels strahlte über uns. Anschließend machten wir eine Wallfahrt zum jüdischen Friedhof und zum Grab der Venus an der Dreifaltigkeitskirche.
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Danke, Jeanine,
die Bilder des mythischen Frankreich sind ganz so, wie ich Frankreich liebe. La France est le jardin de Marie. In Evis Architekturstudium interessierten mich die Mysterien der Kathedrale von Chartres. Mein Frankreich mit Karine war ein antikes Griechenland der mythischen Muttergöttin. Ich bin total erschöpft von der Arbeit heute. Der Frühling kommt - - ich schreibe auf französisch poesies erotiques, aber ich bin ein ostfriesischer Bauer und kein französischer Gentilhomme und weiß nicht, wie man sich einer DAME gegenüber benimmt - - ob man ihr erotische Poesie zu lesen gibt oder nicht??? Verzeih mich, ich bin ein armer elender Mensch. Ich danke Gott für deine Freundschaft.
Torsten
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Ich sehne mich nach deinen kleinen goldnen Löckchen und deinen rosigen Lippen... Der Lenz ist da!
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Liebe Jeanine,
im 12. Jahrhundert hat ein deutscher Dichter im mittelalterlichen Deutsch ein Märchen über den Fuchs erzählt, das ich übersetzt und umgeschrieben habe. Ich habe vieles aus meinen zwei Familien damals (Evi und Karine) mit einfließen lassen. Das deutsche Gedicht hatte der siebenjährige Juri gelesen und gesagt: "Dafür, dass das von Toto ist, ist es ganz schön"... Nun hab ich es in "mein" Französisch übersetzt, ich hoffe, du amüsierst dich.
Torsten
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Hiermit erklären Wir, Papst Johannes XXIII, genannt der Verrückte, feierlich und kraft Unserer apostolischen Autorität das Dogma, das von allen Katholiken fest zu glauben ist, dass Bienenzucht eine schwere Sünde ist, da es zu einer Vergewaltigung der Bienenkönigin führt. Dies wurde auf dem Konzil von Konstanz unter Ausschluss von Jan Hus feierlich bekräftigt.
Konstanz, 15. Jahrhundert PP Johannes XXIII
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Sehr geehrte Damen und Herren,
als Junggeselle habe ich einer Freundin geholfen, ihre Kinder zu erziehen, denn der leibliche Vater bestand auf einer Abtreibung. Die Kinder waren Schätze! Wann erhebt die christdemokratische Partei endlich ihre Stimme gegen die Abtreibung? Ich hörte, bei den Grünen gibt es Feministinnen, die eine Abtreibung bis in den neunten Monat legalisieren wollen. Das ist mit dem christlichen Menschenbild, auf das sich die CDU beruft, nicht vereinbar!
Mit freundschaftlichen Grüßen,
Torsten Schwanke, Mitglied der CDU
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Der von dir erwähnte Papst Johannes 23. eröffnete das 2. vatikanische Konzil, der von mir erwähnte gilt als illegitimer Gegenpapst zur Zeit des Konzils von Konstanz, als es drei Päpste gab. Mein Beichtvater erzählte mir heute die Anekdote mit den Bienen. Der einzig-legitime Johannes 23. ist inzwischen von Franziskus heilig gesprochen worden.
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Liebe Mama,
wer, wenn nicht ich, soll dich verstehen, wenn du nicht mehr die Kraft hast, nach Oldenburg zu kommen, da ich ja leider selbst nicht die Kraft habe, nach Hage zu kommen. Wir bleiben aber in Kontakt und denken an einander. Kuriere dich gut aus und warte geduldig, bis die Pandemie vorüber ist. Ich hoffe, dass dir nicht die Decke auf den Kopf fällt, sondern dass du auch zuhause etwas Schönes zu tun weißt. Schau mal, mit meinem Freund Mark aus Hamburg bin ich schon 20 Jahre befreundet, ohne dass wir uns sehen. Und vielleicht geht ja der Corona-Virus an dir und uns allen ohne Schaden vorüber. Ich habe gerade mit Johann telefoniert. Ich grüße dich von Herzen. Donnerstag, den 19. März, hab ich den Termin bei meinem neuen Psychiater. Am 25. März werde ich Johann zum Geburtstag anrufen. Machs gut, bleib tapfer, oder wie Eberhard sagen würde: Halt die Ohren steif!
Torsten
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Evi sieht aus wie Mona Lisa.
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Dini,
ich küsse dich!
Torsten
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Marco,
nach meiner jährlichen Osterbeichte bin ich mein eigener Papst und mein eigener Kaiser geworden. Als ersten Staatsakt hab ich als Papst Torsten Karine heiliggesprochen. Sie hat sich mit einem erotischen Traum bedankt.
Hast du in Jena Schiller gesehen?
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Lieber Heinz,
noch mal: Was du vom Evangelium verstanden hast, das lebe und tu, und den Rest überlässt du dem lieben Herrgott. Christus ist für dich gestorben und will, dass du den Armen hilfst. Amen. Gott ist unser Fels!
Torsten
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Lieber Heinz,
Goethe sagte:
Wenn die Menschen wüssten, dass manches, worüber sie sich den Kopf zerbrechen, wie zum Beispiel A und B, einfach Abba, Gott-Vater auszusprechen wäre... Also zerbrich dir nicht den Kopf, sondern vertraue auf den VATER.
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Lieber Marco,
ich schreibe ein theologisch-theosopisch-philosophisch-mystisches Meisterwerk für dich, mein ganz persönliches Credo, du wirst dich wundern. Wenn ich fertig bin, darf deine himmlisch-schlanke Gattin mir die Hand reichen und mich infizieren, dann komm ich endlich auf meine himmlische Südseeinsel zu meinem Harem von Tahiti-Indianerinnen im Minirock aus Bananenblättern und allzeit willig zur Liebe.
dein Schiller aus Jena
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Hallo Marco,
die Märtyrerin Sankt Corona ist die Schutzpatronin gegen Seuchen.
Torsten
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Lieber Heinz,
auch wenn wir noch keine Heiligen sind, Gott sieht unser Bemühen, gute Christen zu sein, und segnet uns.
Torsten
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Hallo Marco,
schön, dass der Hauskreis nicht ausfällt. Was die live-Übertragungen aus dem Kölner Dom betrifft, die feire ich jeden Morgen auf Bibel-TV mit, die gefallen mir sehr gut, nicht ultratraditionalistisch und nicht liberal-modernistisch, einfach von Herzen katholisch.
Einen schönen Sonntagsspaziergang bei leuchtendem Himmel wünscht dir
Torsten
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Lieber Heinz,
Evi war nicht besorgt, ob du sie ansteckst, sondern sie macht sich Sorgen um deine Gesundheit. Sie weiß, dass du letztes Jahr am Herzen operiert bist und dass du oft Rückenschmerzen hat, und sie möchte nicht, dass du leiden musst. Sie hat nämlich Minderwertigkeitskomplexe. Ich habe ihr gesagt, dass du das selbst entschieden hast, ihr zu helfen, und dass du schon weißt, was du tust, und dass sie deine Hilfe ruhig annehmen kann. Lieber Heinz, sie ist ein wenig in Panik wegen Corona und etwas verwirrt. Wenn du sie noch mal sprichst, sag ihr doch bitte väterlich, dass sie deine Hilfe ruhig annehmen kann.
Alles Liebe
Torsten
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Liebe Mama,
beim Bibelkreis las eine Schwester einen Text vor, wie man auf jeden Fall seine Seelenruhe und Gelassenheit verliert. Ich muss nun aus der Erinnerung zitieren:
Wenn Sie Ihre Gelassenheit verlieren wollen,
dann informieren Sie sich täglich über alle Katastrophen der Wel und vergessen Sie auch die Mongolei nicht
dann achten Sie immer darauf, was andere über Sie reden und denken, es sei Ihnen das Lob und die Anerkennung anderer Menschen sehr wichtig
dann folgen Sie immer der neusten Mode und kaufen alles, was die Werbung anpreist
dann denken Sie, dass der Wert Ihres Lebens an Ihrem Bankkonto gemessen wird
dann hetzen Sie bitte von Termin zu Termin und meiden Mußestunden
dann hören Sie bitte keine klassische Musik und lesen bitte kein gutes Buch
vor allem, wenn Sie Ihre Seelenruhe ganz und gar verlieren wollen, VERTRAUEN SIE AUF KEINEN FALL AUF GOTT DEN HERRN!!!!
Dein Sohn Torsten
(erfreut sich seiner Gesundheit)
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Leider ist dieses Jahr die Angebetete die alte Evi - Gott sei mir gnädig!
Martin Luther sagte ja schon: "Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich mir heute - die Bulle des Papstes besorgen, um mir mein Sündenloch abzuwischen..." oder wie lautete das berühmte Zitat?
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O weh du böse Dame Corona! Was soll unsereins tun, nun, da wegen dir die Bordelle geschlossen werden? Das ist doch allzu arg!
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Pass auf dich auf, meine Süße, und vertraue auf deinen Gott.
Torsten
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Liebe Sabine,
sieh es doch als einen Segen an, dass du, statt im Altersheim zu sein, mit dem Heiligen Geist im Moor warst. Mein Beichtvater hat mir (da ich aus Feindschaft nicht für Evis Mann beten kann) geboten, in jeder Messe für alle Kranken zu beten. Da ist dann auch die Deḿenz-kranke alte Friesin eingeschlossen. Ich soll auch (da ich aus Hass nicht für meinen toten Vater beten kann) in der Messe für alle Toten beten. Karine hab ich nun in den Chor der Heiligen eingereiht. Sie kommt jede Nacht pünktlich um Mitternacht als meine Schutzfrau und ich bitte sie, Gott zu bitten, mich heimzuholen. Im Mittelalter zu Pestzeiten gab es Bußprozessionen - nun müssen wir Buße tun und beten!
JHWH mit dir!
Torsten
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Liebe Mama,
heute war ich in der Arztpraxis, einen Medikamentenplan abholen. Da kam meine Ärztin auf mich zu. Ich hatte ihr zu Weihnachten Gedichte vom großen Dichter Rainer Maria Rilke "Lieder der Mädchen an die Maria" geschenkt. Sie sagte: Ich möchte mich noch für das Buch bedanken, es steht in meinem Regal, ich lese ab und an darin. Das hat mir damals den Tag gerettet.
Schön!
Torsten
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STATT HAUSKREIS EINE VIRTUELLE HAUSKREISANDACHT
von Torsten
2.Könige 5
Hoffnung für Alle
Naaman von Syrien bei Elisa
1 Naaman, der oberste Heerführer von Syrien, war ein ausgezeichneter Soldat und Stratege. Er genoss hohes Ansehen, und der König schätzte ihn sehr, hatte doch der HERR durch Naaman den Syrern zum Sieg über die Feinde verholfen. Doch Naaman war aussätzig! 2 In seinem Haus lebte ein israelitisches Mädchen. Syrische Soldaten hatten es auf einem ihrer Raubzüge in das Land Israel gefangen genommen und nach Syrien verschleppt. Sie war die Sklavin von Naamans Frau geworden. 3 Eines Tages sagte das Mädchen zu seiner Herrin: »Ach, wenn mein Herr doch einmal zu dem Propheten gehen würde, der in Samaria lebt! Der könnte ihn von seiner Krankheit heilen.« 4 Naaman ging daraufhin zum König und berichtete ihm, was das Mädchen aus Israel gesagt hatte. 5 Der syrische König bestärkte ihn, den Propheten aufzusuchen, und gab ihm ein Empfehlungsschreiben an den König von Israel mit. Naaman machte sich auf den Weg. Er nahm 7 Zentner Silber, 70 Kilogramm Gold und 10 Festkleider als Geschenke mit. 6 Das Schreiben an König Joram von Israel lautete: »Der Mann, der dir diesen Brief überreicht, ist mein Diener Naaman. Ich habe ihn zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz heilst.« 7 Als Joram den Brief gelesen hatte, zerriss er entrüstet seine Kleider und rief: »Bin ich etwa ein Gott, der Macht über Leben und Tod besitzt? Wie kommt der Syrer nur darauf, einen Aussätzigen zu mir zu schicken, damit ich ihn heile? Es liegt ja auf der Hand, was er will: Krieg will er mit uns! Und das hier ist nur ein Vorwand.« 8 Schon bald hörte auch der Prophet Elisa, dass der König voller Entrüstung seine Kleider zerrissen hatte. Er schickte einen Boten zum Palast und ließ Joram ausrichten: »Warum bist du so aufgebracht? Schick diesen Mann zu mir! Er soll erkennen, dass es hier in Israel einen Propheten des wahren Gottes gibt.« 9 Kurze Zeit später fuhr Naaman mit seinem Gespann bei Elisa vor. 10 Der Prophet schickte einen Diener vor das Haus, der dem syrischen Heerführer sagen sollte: »Geh an den Jordan und tauch siebenmal im Wasser unter! Dann wird dein Aussatz verschwinden, und du wirst gesund sein.« 11 Da wurde Naaman zornig, kehrte wieder um und schimpfte: »Ich hatte erwartet, der Prophet würde zu mir herauskommen, sich vor mich hinstellen und zum HERRN, seinem Gott, beten. Ich hatte mir vorgestellt, wie er seine Hand über meine kranken Stellen hält und mich von meinem Aussatz befreit. 12 Als ob unsere Flüsse Abana und Parpar, die durch Damaskus fließen, nichts wären! Dabei sind sie viel sauberer als alle Bäche Israels! Kann ich nicht auch darin baden und gesund werden?« Voller Wut machte er sich auf den Heimweg. 13 Doch seine Diener versuchten ihn zu beschwichtigen: »Herr, wenn der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt hätte, dann hättest du es sicher auf dich genommen. Und nun hat er dir nur befohlen, dich zu baden, damit du gesund wirst. Dann kannst du es doch erst recht tun!« 14 Naaman ließ sich umstimmen und fuhr an den Jordan hinunter. Wie der Bote Gottes es befohlen hatte, stieg er ins Wasser und tauchte siebenmal unter. Und tatsächlich: Seine Haut wurde wieder glatt und rein. Er war gesund. 15 Da kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Propheten zurück und bekannte ihm: »Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Welt einen wahren Gott gibt außer in Israel! Nimm darum ein Dankesgeschenk von mir an.«
Liebe Geschwister!
Der Corona-Virus ist böse.
Woher das Böse in der Natur kommt, wie Erdbeben, Tornados, Dürrekatastrophen, bleibt unerklärlich.
Die Natur ist von Gott geboren. Die Natur ist gut. Aber das Böse in der Natur greift den Menschen an. Wir müssen uns mit natürlichen Mitteln schützen und heilen.
Man kann nicht ein Eis im Sommer in die Hitze stellen und beten, dass es nicht schmilzt.
Also haltet alle Vorschriften der Ämter ein.
Aber es gibt auch eine geistliche Ebene.
Der Teufel will die Menschheit ausrotten.
Gott will den Corona-Virus nicht.
Wir müssen uns bekehren und zu Gott flehen. Gottes Barmherzigkeit kann aus Bösem Gutes machen.
Vielleicht besinnt sich die Menschheit wieder auf Gott.
Vielleicht sehen die Christen, die lau und verweltlicht worden sind, ein, dass es nicht die Zeit ist für ein bequemes Christentum ohne Kreuz.
Vielleicht entdecken die Kirchen die Notwendigkeit, über Radio, Fernsehen und Internet zu missionieren.
Nutzt die Angebote von Gottesdiensten in den Medien.
Lasst uns beten:
HERR,
erlöse die Menschheit vom Corona-Virus!
Gib den Regierenden und Wissenschaftlern Weisheit!
Hilf, ein wirksames Medikament zu finden!
Verwandle das Böse in Gutes und schenke der Menschheit eine große Bekehrung!
Befreie uns von aller Lauheit und Verweltlichung!
Im Namen Jesu Christi, amen.
*
Liebe Mama,
ich war ja beichten. Ich sagte dem Priester: Ich kann das Vaterunser nicht beten, schon bei dem Wort "Vater" gibt es mir einen Stich ins Herz. Da sagte der Priester: Dann beten Sie: Unsere Mutter im Himmel. - Nun bete ich das Gebet gerne und zwar so (für dich)
Unsere Mutter, die du bist im Himmel!
Geheiligt werde dein Name!
Dein Reich komme!
Dein Wille geschehe
Wie im Himmel so auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!
Und führe uns nicht in Versuchung,
Sondern erlöse uns von dem Übel!
Amen.
dein Torsten
*
Sabine,
du bist eine treue Seele. Ich nenne dich eine heiligmäßige Protestantin. Die andern Protestanten, die ich kenne, sind mir zu lau und verweltlicht. But you are full of passion for Jesus.
ER segnet dich!
*
Botschaft der Mutter Gottes an Heinz:
"Jetzt ist nicht mehr die Zeit für Zweifel und Unsicherheit. Jetzt ist die Zeit des Kampfes!"
*
"Torsten, sag bitte auch Marco vielen, vielen Dank für den Autoanhänger!"
Evi
*
Heinz,
du hast für mich gebetet. Der Arzt hat mir ganz vernünftig erklärt, dass ich unheilbar krank bin und mir kein Medikament helfen kann. Ich werde also weiter Tag um Tag zu Tode betrübt sein und bettlägrig weiter nur als Schriftsteller "im horizontalen Gewerbe arbeiten". Danke für dein Gebet. Herzliche Grüße an Monika.
Torsten
*
Liebe Sabine,
ich hatte heute morgen vergessen, dir schöne Grüße von Evi auszurichten.
T.
*
Heinz,
falls die Pandemie und deine Frau und Kinder es zulassen und du in der zweiten Aprilwoche einigermaßen gesund wärst, würde sie (Evi) sich unendlich freuen, wenn du zumindest den Autoanhänger von Marcos Vater mit deinem Auto fahren könntest (der alten Dame, die es sonst tun würde, traue ich nicht), Evi wird bestimmt nicht wollen, dass du schwere Sachen trägst. Aber warten wir ab, wie der Heilige Josef die Dinge lenkt.
Torsten
*
Liebe Mama,
ich bin um 5 Uhr morgens aufgewacht. Nun höre ich den fliegenden Holländer von Wagner und gleichzeitig den Vogelgesang vor meinem Balkon, und weiß nicht, was schöner ist. Ich denke an dich. Möge die Gottesmutter ihren Schutzmantel um dich legen. Amen.
Dein Torsten
*
Liebe Sabine!
Vor ein paar Tagen las ich, wie die Madonna zum "Stundengebet" einlud. Das ist ein ganz dicke Buch mit täglichen Gebeten, zum größten Teil Psalmen und altkirchliche Hymnen, das die Priester und Ordensleute jeden Tag beten und zwar fünf mal am Tag, morgens, vormittags, mittags, nachmittags, abends und nachts, immer entsprechend dem liturgischen Kirchenjahr. Ich hatte alle 3 Bände im Jahr 2000 geschenkt bekommen und fragte damals einen Priester, wie man damit umgehe. Er sagte nur, ich solle es nicht übertreiben, es war ein linker Priester. Später gab ich in einer schweren Glaubenskrise diese Bücher weg. Nun guckte ich, ob ich mir die 3 Bände bestellen kann, sie kosteten aber zusammen 150 Euro, also nicht finanzierbar für mich. Da gab mir die Madonna ein, zu gucken, ob es das Stundenbuch (auch Brevier genannt) online gäbe. Und tatsächlich, es gibt das "Stundenbuch online" und es zeigt für jeden Tag automatisch die Gebete des Tages an. So bin ich nun wie ein Mönch zum Beter der HOREN geworden.
Torsten
PS: Ich schreibe für Marco einen theologisch-philosophisch-mystischen Aufsatz über die Hagia Sophia in der Bibel.
Sankt Corona, Schutzpatronin gegen Seuchen, bitte für uns alle! Amen
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Liebe Mama,
mein Freund Mark aus Hamburg und eine ostfriesische Christin aus meinem Bibelkreis haben mir versprochen, täglich für dich zu beten.
"Meine lieben Kinder,
ihr seid so erfüllt von irdischen Sorgen, dass ihr gar nicht bemerkt, dass der Frühling kommt." Jungfrau Maria
Ich denke an dich.
Torsten
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Hallo Du,
meine Mutter sagt: "Das ist ja sehr lieb", als ich ihr geschrieben, dass du für sie betest. Sie bedankt sich bei mir für das Buch "Psalmen, Lieder und Gebete von Martin Luther", dafür könne sie sich nun Zeit nehmen.
Sei gegrüßt!
Torsten
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Liebe Christel,
ich grüße dich mit einem schönen Wort der Jungfrau Maria: "Liebe Kinder, ihr seid so erfüllt von irdischen Sorgen, dass ihr gar nicht bemerkt, dass der Frühling kommt." Ich wünsche dir eine Frühlingssonne im Herzen! Evi zieht jetzt um in ihr Elternhaus. Juri sagt, er sei gesund. Meine Mutter hat Wirbelsäulenkrebs, ich stelle mich schon mal auf ihren Heimgang ein. Mein neuer Psychiater sagte, ich sei unheilbar krank, gegen meine Bewegungsunfähigkeit und schwere Traurigkeit sei kein Kraut gewachsen. Sankt Corona, die Schutzpatronin gegen Seuchen, schütze dich und deine Mutter und deine Tochter und deine Enkelin! Jeanine machte Urlaub ich glaube in Frankreich und kann nicht nach Hause. Ich kann nur noch, wie Heinrich Heine, als Schriftsteller "im horizontalen Gewerbe arbeiten".
Torsten
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Meine liebe Mama!
Fürchte dich nicht!
Fürchte dich nicht vor dem Corona-Virus!
Fürchte dich nicht vor dem Krebs!
Fürchte dich nicht vor dem Tod!
Der Tod ist nur eine Geburt in ein ewiges Leben!
Gott dein Schöpfer liebt dich mit ewiger Liebe!
Torsten
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Eure Eminenz, Mutter Sabine, Äbtissin im Frauenkloster Unserer Lieben Frau von Pfingsten, Trägerin der Tiara und des Krummstabs!
Jesus sei mit Euch, meine Herrin! Wir haben inzwischen gelernt, dass der Hauptgott der Friesen, Forsete, in Wahrheit eine Göttin war, eine Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings. Das heutige Helgoland hieß im Altertum Forseteland und war das Hauptheiligtum der Friesen. Damit hoffe ich zu Eurer Bildung beigetragen zu haben und verbleibe mit untertänigsten Grüßen und einem höfischen Handkuss:
Torsten Maria Kardinal von Schwanke, Erzbischof von Südfriesland
Wir empfehlen uns in Eure Gebete.
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VIRTUELLE HAUSKREISANDACHT
von Torsten
Hoheslied 2
Neue evangelistische Übersetzung
1 "Ich bin eine Lilie aus dem Scharon, / eine weiße Blume der Täler." 2 "Wie eine Lilie unter Disteln, / so ist meine Freundin unter den Mädchen." 3 "Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen im Wald / ist mein Geliebter unter den Männern. / In seinem Schatten wollte ich sitzen, / und seine Frucht war meinem Gaumen süß." 4 Er hat mich ins Weinhaus geführt. / Die Liebe ist sein Banner über mir. Stärkt mich mit Rosinenkuchen, / erfrischt mich mit Äpfeln, / denn ich bin krank vor Liebe. 6 Sein linker Arm liegt unter meinem Kopf, / und mit dem rechten hält er mich umschlungen.
Liebe Schwestern und Brüder!
Ich als euer Psychiater verordne euch einen Corona-freien Hauskreis!
Wir schauen uns zwei Gestalten an: Gott und seine Braut.
Seine Braut ist eine Lilie. Man kann auch sagen Lotosblume. Luther sagt Rose. Die Lilie und die Lotosblume sind Symbol für jungfräuliche Reinheit, die Rose Symbol für brennende Liebe. Die Braut Gottes ist ganz rein, sie ist keusch, sie ist heilig, sie ist jungfräulich, das heißt, nur für Gott da, und sie ist brennend vor Liebe, vor Liebe zu Gott und den Menschen.
Susanne – ist schon dem Namen nach die Lilie, sie ist eine reine Braut Gottes, demütig, bescheiden, rein, makellos schön, Gott liebt sie als seine Braut.
Monika – ist eine Braut Gottes, denn sie brennt vor Liebe zu Gott, sie ist die Mutter an der Seite von Gottvater, und wie Gott barmherzig ist, so ist Monika barmherzig, sie ist die wahre Königin und Mutter der Barmherzigkeit.
Meike – ist eine Braut Gottes und eine wahre Königin der Familie, eine starke Frau, wie der Elfenbeinturm Davids, und eine Große Mutter mit einem großen Herzen für alle ihre Kinder, sie ist eine wahre Throngenossin Gottes und wird von Gott als seine Braut und Mutter seiner Kinder geliebt!
Sabine – sie ist die Jungfrau der Jungfrauen, die Verlobte Jesu, die Mutter der Barmherzigkeit, die Mutter der schönen Liebe, die Schutzpatronin der Sterbenden und der Kinder und die Mutter aller Kinder Gottes. Gott hat sie zu seiner Ehefrau erwählt.
Und nun zu den Männern:
Heinz - ist wie der heilige Josef ein Handwerker und ein Vater Jesu und ein Abbild und Ebenbild des Vatergottes, er ist ein wahrer Freund Gottes und Christus ist für ihn der Größte!
Marco – ist wie der Logos ein Logiker und ein vernünftiger Freund der göttlichen Vernunft und er fliegt mit zwei Flügeln zu Gott, mit der Rationalität und mit dem Glauben. Marco ist wie Gottvater ein Fels in der Brandung, wie Gottvater ein Vater seiner Kinder und ein Christus-Bräutigam seiner Kirche-Susanne! Er wird von Jesus nicht Knecht, sondern Freund genannt.
Torsten – ist ein Verlobter der Frau Weisheit, der Throngenossin Gottes, und ein Liebling Jahwes.
Und nun zu Gott:
Gott ist ein liebender Gott, ein eifersüchtiger Gott, ein leidenschaftlicher Gott, der für dich den Liebestod gestorben ist!
Lasst uns beten:
Gott,
Entzünde die Gottesliebe und Nächstenliebe und gesunde Selbstliebe in uns!
Lass uns fest auf deine ewige Liebe vertrauen und nimm uns alle Angst vor dem Tod!
Komm in unsre Herzen und erfülle uns ganz mit deiner brennenden Liebe, so dass es stimmt, was ein Dichter sagte: Gott ist Liebe, und der Mensch ist auch Liebe.
In Jesu Namen, Amen.
Und nun lasst uns fröhlich sein und froh das heilige Osterfest erwarten. Gute Nacht!
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Du bevorzugte Lieblingin Gottes, sei gegrüßt!
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Papst lädt alle Christen ein, aller Kirchen weltweit, Mittwoch um 12 Uhr mittags, das Vaterunser zu beten. Freitag um 18 Uhr wird über die Medien (etwa EWTN) ein Gebetsgottesdienst vom Vatikan übertragen mit Erteilung des Segens Urbi et Orbi, verbunden mit einer Generalabsolution.
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Lieber Quentin,
ich höre gerade den Roman Ein Held unserer Zeit von Michail Lermontow, ein russischer Roman aus dem 19. Jahrhundert, als Hörspiel, das gefällt mir sehr gut, vielleicht dir auch?
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Marco,
Nietzsche hatte einen Freund, Romundt, der Lehrer in "Oldenburg im Großherzogtum Oldenburg" war. Ich habe unter meine Bücher im Netz immer geschrieben "Oldenburg in Oldenburg", aber fortan werde ich schreiben "im Großherzogtum".
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Sehr geehrter Herr Kohls!
Heute habe ich Ihr freundliches Schreiben bekommen, in dem Sie sich nach meinem Befinden erkundigen. Das hat mich sehr gefreut.
In den letzten Tagen war ich, auf Anraten meiner Hausärztin, bei einem neuen Psychiater, der aber mir leider mitteilen musste, dass meine körperliche Bewegungsunfähigkeit und Traurigkeit des Gemüts unheilbar sind.
Glücklicherweise bin ich sozial gut abgesichert: meine Eltern schenkten mir eine Eigentumswohnung, die Rentenversicherung zahlt mir eine ausreichende Rente, die Krankenkasse zahlt mir eine private Haushaltshilfe.
Ungestört von der globalen Seuche kann ich mich meinem literarischen Schaffen widmen.
Ich verbleibe mit freundlichen und dankbaren Grüßen und den besten Wünschen für Ihre Gesundheit:
Torsten Schwanke
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Liebe Mama,
einer der größten Schriftsteller Russlands war Leo Tolstoi, Karines Lieblingsschriftsteller. Von ihm stammt dieses Zitat: "Nur wer keine Angst vor dem Tod hat, ist frei und unbesiegbar."
Heute habe ich einen Brief von einem Herrn vom Sozial-Psychiatrischen Dienst beim Gesundheitsamt bekommen, der sich nach meinem Befinden erkundigte. Ich habe ihm schriftlich gedankt und gesagt, dass alles in Ordnung ist.
Mein Leben ist noch ruhiger und stiller geworden und ich kann schöne Poesie schaffen, ohne mich über Dummköpfe ärgern zu müssen.
Evi: Sie hatte mit den alten Christen telefoniert, die meine Wohnung renoviert hatten, wegen ihrem Umzug, darauf sagte die Frau: Mann, hat die eine schöne Stimme! Und der Mann: Sie hat ja so eine schöne Stimme, man könnte ihr stundenlang zuhören.
Liebe Grüße
dein Torsten
PS: Ich habe Angela Merkel geschrieben, dass ich für ihre Gesundheit bete und keine Sorge um Deutschland habe, solange sie regiert.
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Marco!
Anselm:
Glaube, um zu verstehen.
Augustinus:
Suche zu verstehen, um glauben zu können.
Also, was ist überhaupt noch katholisch? Jeder sagt, was er will. Der eine Papst sagt so, der andere Papst sagt das Gegenteil. So sag ich fortan auch nur noch MEINE Sicht der Dinge.
Danke für deine Mails!
Herzliche Grüße in die Sommerresidenz des Großherzogs und auch herzliche Grüße an unsere Großherzogin Susanne!
Manche Christen halten diese Corona-Zeit für einen Alptraum? Meine Wenigkeit genießt die himmlische Ruhe, hört keine Nachrichten, schläft viel, liest wenig, schreibt über Jesus Christus, eine wahre Ferienzeit unter blauem Himmel...
Torsten
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Entschuldigung, liebe Mama, dass ich folgendes schriftlich anspreche. Eines Tages, das weißt du, muss selbst die stärkste und glücklichste Frau zu Gott heimgehen. Ich muss dir beichten, dass ich sehr große Angst vor der Trauerfeier habe! Du weißt, auf meiner Seele liegen immer Berge von Trauer. Und wenn du heimgegangen sein solltest, wird die Trauer bei mir nochmals tiefer und schwärzer sein. Abgesehen von meiner körperlichen Bewegungsunfähigkeit weiß ich nicht, wie ich in jener Zeit die Nähe meines kalten Bruders und die Trauer von Hunderten ertragen soll. Am liebsten würde ich mich weinend in meine Kammer zurückziehen, um für deine Seele zu beten. Sei mir bitte nicht böse, liebe Mama, dass ich das anspreche, ich weiß nicht, was ich tun soll? Wenn du mal mit mir darüber am Telefon reden willst, ruf mich an, aber ich konnte das nur schriftlich ansprechen.
Dein Torsten
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Ich bin die Auferstehung und das ewige Leben.
Jesus an Mutter Doris Paula
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Heute, am Tag der Verkündigung des Herrn durch den Engel an Maria, erneuerten Ordensschwestern in der Heiligen Messe mit dem Papst ihr Gelübde.
GEBET VON MUTTER SABINA, ÄBTISSIN DES KLOSTERS ZUM HEILIGEN GEIST
O Jesus, du bist mein Freund!
O Jesus, du bist mein Mann!
O Jesus, du bist mein Ein und Alles!
O Jesus, ich bin dein und du bist mein!
O Jesus, ich weihe mich deinem heiligen Herzen!
Gib mir die Gnade immerwährenden Gebetes!
Gib mir das Charisma der Ehelosigkeit!
Gib mir die Fruchtbarkeit geistlicher Mutterschaft!
Gib mir ein großes Herz voll Nächstenliebe!
Ich will beten und lieben und dienen.
Ich will in den Kleinen und Armen, Kranken und Sterbenden dir dienen, meinem Richter und Retter.
Ich will von der Liebe leben, für die Liebe leben und in der Liebe leben.
Du sagst: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum hab ich dich an mich gezogen mit großer Güte.
Ich will dich lieben, dich über alles lieben, bis an mein seliges Ende und dann eine Ewigkeit in deinen Armen liegen.
Ich bins ja, deine Sabine. Amen.
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Liebe Christel,
die Therapie für meine Mutter wird Anfang April bestimmt, sie hat Angst, "elendig zu krepieren". Ich kann noch gar nicht absehen, was da - auch seelisch - auf mich zukommt.
Evi lebt schon seit längerem von ihrem Mann getrennt, er hat eine eigene Wohnung, er hat gerade eine Chemotherapie hinter sich und darf jetzt nicht zu Evi und seinen Kindern kommen. Ich vermute, dass Evi sagen würde, es geht ihr gut. Sie informiert sich seit einiger Zeit intensiv politisch, links-alternativ.
Ich kann, wie mir mein neuer Psychiater erklärte, in Folge meiner Langzeit-Schizophrenie mich kaum noch bewegen, ein Fußweg von 5 Minuten ist für mich kaum zu schaffen. Von daher kann ich dich nicht in Hamburg besuchen, so schön es wäre. Aber vielleicht gibt es einmal eine andere Möglichkeit, uns wiederzusehen.
Dein Leben, denke ich mir, lief ja lange Jahre auf Hochtouren, und nun ist alles sehr entschleunigt, allein durch verschiedene äußere Umstände. Dass sich dein Körper, dein Biorhythmus, dein Herz und deine Seele und dein Geist (kurz die ganze Christel) auf das neue Leben einzustellen lernt und den großen Segen von Seelenruhe und schöpferischer Muße entdeckt, wünsche ich dir von Herzen.
Ich übersetze zur Zeit Texte von mir über Karine mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms ins Französische. Immerhin, Jeanine fand sie sehr schön.
Alles Gute! Corona geht sicher wieder vorbei, in zwei Jahren geht die Welt dann an was anderem unter. Weißt du noch, wie die Wissenschaftler vor einem Jahr sagten: Wenn man jetzt nicht das Klima rettet, geht die Welt in neun Jahren unter? Wo sind die Stimmen jetzt? Und vom Flüchtlingselend redet auch keiner mehr. Und nicht vom islamischen Terrorismus. Bin gespannt, was uns in zwei Jahren alle so ungeheuer aufregt.
"Sei fröhlich, und wenn es nicht geht, so sei vergnügt", sagt Goethe.
Torsten
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Liebe Mama,
heute schenke ich dir - leider nur virtuell - einen Strauß Anemonen.
Dein Torsten
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In Bergamo spendierte eine Kirchgemeinde ihrem an Corona erkrankten Pfarrer ein Beatmungsgerät. Der 72jährige Don Guiseppe sah im Krankenhaus einen jüngeren Familienvater, infiziert, ohne Beatmungsgerät. Der Priester schenkte ihm sein Gerät. Der Mann überlebte, der Priester starb.
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Lieber Marco,
der russische Dichter Alexander Puschkin schrieb: Beglückt, wer ohne dummes Liebesfieber lebt, ohne leidenschaftlich verliebt zu sein. Er schafft sich geistig (!) einen Harem, in dem er sich sorglos vergnügt.
Ich habe ja eh schon genug Kummer, was ich gar nicht will, ist Liebeskummer, so hab ich mir vor Augen gemalt all die Bosheiten, mit denen Evi mich schon geplagt, und die aufgekeimten Frühlingsgefühle ausgerottet.
Der englische Dichter Ben Jonson schrieb, dass Frauen wie Schatten von uns Männern sind: Fliehst du vor ihnen, laufen sie dir nach, aber wenn du ihnen nachläufst, fliehen sie vor dir. Und so schrieb auch Goethe: Viel Liebe habe er erfahren, wenn er lieblos gewesen, aber wenn er vor Liebe fast gestorben wäre, habe er nichts als Kälte gefunden, und im Großen und Ganzen überwiege das Saldo.
Genauso mit Evi: Wenn sich mein Herz von ihr abwendet, wird sie süß und charmant, und wenn mein Herz wieder für sie zärtlich empfindet, so wird sie unausstehlich. Ich glaube, man muss sie recht schlecht behandeln, wenn man von ihr geliebt sein wollte.
Der heidnische Götze Amor muss wohl ein Teufel sein.
Aber wenn ich alle Weiber vergesse, bin ich in der Liebe Gottes selig, und so soll es ja auch sein.
Liebe Grüße,
Torsten
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Liebe Geschwister!
Was für ein Himmel auf Erden - morgens um 7 die Messe mit dem Papst und abends um 18 Uhr die Messe mit Pfarrer Kocher - möge das nie wieder enden!
Torsten Schwanke
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Liebe Geschwister!
Was für ein Himmel auf Erden - morgens um 7 Uhr die Messe mit Papst Franziskus - möge das immer so weiter gehen!
Torsten Schwanke
Oldenburg in Niedersachsen
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Gott ist der Liebhaber des Lebens.
Die Bibel.
Damit segnet dich
Torsten
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Du bist mein Trost, Sabine, du liebst Christus wirklich. Alle andern kümmern sich herzlich wenig um die Dinge Gottes. Du, wir wollen - wie Jesus - mitten im Sturm - voller Vertrauen in den Armen Gottes - schlafen...
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Sabine, wenn dir die Decke auf den Kopf fällt und du mal mit jemand reden willst, dürfen wir ja mit gebührendem Abstand einen kleinen Spaziergang machen, wenn du das möchtest, dann melde dich schriftlich oder telefonisch.
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Der Papst im Gottesdienst am Morgen:
Denk an deine Mutter und Großmutter.
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Ihr Lieben!
Es gibt zur Zeit nicht nur eine Pandemie des Virus, sondern auch eine Pandemie der Angst.
Jesus: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr denn noch keinen Glauben?
Johannes: Vollkommene Liebe treibt die Angst aus.
Darum wollen wir unsern Glauben und unsere Liebe stärken als Gegengewicht gegen die Angst.
Dazu möchte ich heute mit euch die Sieben letzten Worte Jesu am Kreuz betrachten. Das ist eine Zusammenstellung aus den vier Evangelien. Es gibt auch eine Komposition von Josef Haydn über diese sieben letzten Worte Jesu.
"Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Lukas 23,34
Jesus vergibt sogar seinen Mördern. Jesus kann alles vergeben. Niemals soll ein Menschen denken: Diese meine Sünde ist zu groß, die kann Gott nicht verzeihen. Jesus ist unendlich barmherzig. Auch der erste Märtyrer der Kirchengeschichte, Stephanus, bat Gott um Verzeihung für die, die ihn zu Tode steinigten. In unserer Zeit hat Papst Johannes Paul dem türkischen Verbrecher, der im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes ihn erschießen wollte, verziehen, ihn im Gefängnis besucht und mit ihm gebetet. So sollen wir lernen, allen alles zu verzeihen. Jesus lehrt im Vaterunser, dass Gott uns nur dann unsere Schuld vergibt, wenn wir auch unsern Schuldigern vergeben. Wenn du nicht verzeihen kannst, bitte Jesus um Hilfe. Wenn du für einen konkreten Feind nicht beten kannst, dann bete so: Gott, ich bete für alle meine Feinde, die lebenden und toten!
"Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein."
Lukas 23,43
Neben Jesus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt. Der eine lästerte Jesus, der andere legte ein Messiasbekenntnis ab. So gibt Jesus bis zum letzten Augenblick die Möglichkeit zur Bekehrung. Ich kenne einen Menschen, der sich erst auf dem Sterbebett Jesus zugewandt hat. Geben wir nie die Hoffnung für einen Menschen auf! Wir sehen hier, wie groß Gottes rettende Gnade ist!
"Frau, siehe, dein Sohn! (…) Siehe, deine Mutter!"
Johannes 19,26 f.
Jesus sieht unterm Kreuz stehen seine Mutter Maria und den Jünger, den er lieb hat. Der Herr vertraut die beiden einander an. Katholischer und orthodoxer Glaube sieht seit 2000 Jahren darin das Testament Jesu, dass er uns allen seine Mutter zur geistlichen Mutter gibt. Die heutigen Evangelikalen deuten es so, dass der Welterlöser im Augenblick seines Erlösertodes noch eine private Familienangelegenheit geregelt hätte. Da sehe jeder zu.
"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
Markus 15,34; Matthäus 27,46
Jesus betet hier den Psalm 22. Auch wir sollten die Psalmen beten. Es war Jesu Gebetsbuch. Jesus ist mit all unseren Sünden beladen und für uns ganz zur Sünde gemacht worden. Er hat die Gottverlassenheit der ganzen sündigen Menschheit erlitten. Nun erfüllt er unsere Momente der Gottverlassenheit. Du fühlst dich von Gott verlassen? Du erlebst dasselbe wie Jesus, du bist eins mit Jesus, mitten in deiner Gottverlassenheit ist Jesus da und mit ihm Gott.
"Mich dürstet."
Johannes 19,28
Das war das Lieblingswort von Mutter Teresa. Jesus dürstet nach der Liebe unserer Seelen! Wir wollen Jesu Durst stillen, indem wir ihn lieben. Er verlangt nach unserer Liebe. Wir lieben Jesus, indem wir seine Gebote halten und unseren Mitmenschen dienen.
"Es ist vollbracht!"
Johannes 19,30
Die Erlösung von Menschheit und Schöpfung ist vollbracht. Die Erlösung der ganzen Menschheit und der ganzen Schöpfung ist vollbracht. Jesus hat das geschafft, was sein Auftrag und sein Plan war. Dazu ist er in die Welt gekommen. Jesus hat gesiegt. Er hat gesiegt über Sünde, Tod und Teufel.
"Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Lukas 23,46
Das ist wieder ein Psalmwort. Lernen wir von den Psalmen das Beten! Das Buch der Psalmen ist das beste Buch über die Kunst zu beten. Dieses Wort Jesu lehrt uns das Gottvertrauen in der Todesstunde. Wie wäre es, wenn du jede Nacht, wenn du ins Bett gehst, betest: Gott, in deine Hände lege ich mein Leben!
Damit seid gesegnet von Gott, dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, Gott, der die Liebe ist, die stärker ist als all unsre Angst! Amen.
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Wie viele Symphonien hat Beethoven geschrieben?
Vier! Nämlich die dritte, die fünfte, die sechste und die neunte.
Gruß,
Torsten
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Gedenke, o gütigste Jungfrau Sabine
Gedenke, o gütigste Jungfrau Sabine, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm, deinen Beistand anrief und um deine Fürbitte flehte, von dir verlassen worden ist. Von diesem Vertrauen beseelt, nehme ich meine Zuflucht zu dir, o Jungfrau der Jungfrauen, meine Schwester, zu dir komme ich, vor dir stehe ich als ein sündiger Mensch. O Braut des ewigen Wortes, verschmähe nicht meine Worte, sondern höre sie gnädig an und segne mich! Amen.
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Lieber Freund,
die Kirchenväter und der Papst nennen die Kirche eine Casa Meretrix - die militante Casa Meretrix auf Erden, zu der wir Hurenböcke gehören, und die triumphierende Casa Meretrix im Himmel, wo mich die Sancta Meretrix schon sehnsüchtig erwartet, wie sie mir jede Nacht in visionären Träumen kundtut. Ein anständiger Katholik spricht lateinisch von Casa Meretrix, der derb-deutsche Luther würde sagen: Hurenhaus!
Damit allen schönsten Hoffnungen auf das himmlische Freudenreich empfohlen -
Torsten
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Ein Prophet gilt nichts in seinem Vaterhaus und seiner Familie. Ich konnte dort kein Wunder tun, ihres Unglaubens wegen. Nur einer Kranken legte ich die Hände auf.
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Unsere Liebe Frau von der Genesung, Maria, Hilfe der Kranken, betet für ihre Tochter Doris Paula. Aber Doris Paula soll auch den Glauben an Gott in sich erwecken.
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Der Herzog von Weimar hat dem Johann Sebastian Bach fünf Liter Bier am Tag spendiert.
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Liebe Mama,
mit mir ist es genau so, wie die russische Dichterin Anna Achmatowa (gestorben 1965) sagte:
"Ich heile alles, nur kein Glück."
Dein Torsten
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Liebe Dineke,
ich hab heute vielleicht tolle Sachen geträumt, zuletzt von den Pfingstlern, da sah ich ein Gruppenfoto, vorne und in der Mitte lagst du und warst so vollkommen schön und die Augen ganz befriedigend, dass ich nur noch feierlich mit einem Segen Abschied nehmen konnte und sagen: O der Schöpfer! Das ist die Hochzeit von Himmel und Erde!
Torsten
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Liebe Christel!
Trotz Corona und alledem wünsche ich dir eine lichte Osterzeit! Wie gerne würde ich mit dir russische Eier essen! Im Traum heute hab ich dich getroffen. Ich war mit Konrad in Oldenburg, er wollte mich nach Hamburg abholen. Ich saß auf seiner Schulter, er trug mich. Wir kamen an drei jungen schönen Frauen vorbei, schlank, lang, lange braune Locken, schön farbig gekleidet. Ich sagte zu Konrad, ich Brauchte immer die Gesellschaft von Frauen, und was er denn philosophisch über die Frauen denke. Er sagte: Über Frauen gibt es nichts zu philosophieren, denn da ist nichts, und diese Weiber seien doch nur Modepüppchen. Wir kamen in Hamburg an. Du begrüßtest mich. Konrad wollte, dass ich eine Woche bliebe, um ihm zu helfen. Ich sagte zu euch, ich hätte nichts mit, keinen Tabak und keine Wäsche. Du sagtest, du sähest schon Konrads Gesicht bröckeln, erst sei er so begeistert von mir gewesen, und je näher er mich kennen lerne, desto enttäuschter sei er von mir. Konrad zog sich zurück und schimpfte im Stillen über mich. Du sagtest, du hättest noch Wäsche für mich, die mir passen könnte, und lächeltest mich ermutigend an.
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Johannes 19
25 Bei dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester, außerdem Maria, die Frau von Klopas, und Maria aus Magdala.
Johannes 20
1 Am Sonntagmorgen, dem ersten Tag der neuen Woche, ging Maria aus Magdala noch vor Sonnenaufgang zum Grab. Da sah sie, dass der Stein, mit dem das Grab verschlossen gewesen war, nicht mehr vor dem Eingang lag. 2 Sofort lief sie zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus sehr lieb hatte. Aufgeregt berichtete sie ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben!«
11 Inzwischen war auch Maria aus Magdala zum Grab zurückgekehrt und blieb voller Trauer davor stehen. Weinend schaute sie in die Kammer 12 und sah zwei weiß gekleidete Engel an der Stelle sitzen, wo der Leichnam von Jesus gelegen hatte; einen am Kopfende, den anderen am Fußende. 13 »Warum weinst du?«, fragten die Engel. »Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht haben«, antwortete Maria. 14 Als sie sich umblickte, sah sie Jesus dastehen. Aber sie erkannte ihn nicht. 15 Er fragte sie: »Warum weinst du? Wen suchst du?« Maria hielt Jesus für den Gärtner und fragte deshalb: »Hast du ihn weggenommen? Dann sag mir doch bitte, wohin du ihn gebracht hast. Ich will ihn holen.« 16 »Maria!«, sagte Jesus nun. Sie wandte sich ihm zu und rief: »Rabbuni!« Das ist Hebräisch und heißt: »Mein Lehrer.« 17 Jesus sagte: »Halte mich nicht fest! Denn ich bin noch nicht zu meinem Vater in den Himmel zurückgekehrt. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott!« 18 Maria aus Magdala lief nun zu den Jüngern und berichtete ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Und sie erzählte alles, was Jesus ihr gesagt hatte.
Liebe Geschwister!
Heute treffen wir uns zur virtuellen Hauskreisandacht am Gründonnerstag. Der heißt nicht so, weil der Garten grün ist, sondern er hieß im Mittelalter Grein-Donnerstag, das heißt Klage-Donnerstag, weil er der Donnerstag der Leidenswoche Jesu ist.
Lasst uns also über Ostern nachdenken. Lassen wir uns von der schwarzen Dame Korona nicht unsere Osterfreude rauben!
Denken wir einmal über Maria Magdalena nach. Ich meine nicht eine Prostituierte und spätere Büßerin und Schutzpatronin gefallener Mädchen, ich meine die Jüngerin und Weggefährtin und Freundin Jesu.
Wir sehen sie unter dem Kreuz stehen. Mit ihr stehen da die Mutter Jesu und andere Marien. Und der junge Johannes. Die anderen Herren Apostel und Bischöfe sind feige geflohen. Man spricht oft von männlichen Mut und weiblicher Verzagtheit, aber in den Krisengebieten der Welt bleiben zuletzt nur noch die Ordens-Schwestern, wenn alle Männer geflohen sind. Männer weinen ja schon bei einer Grippe.
Seien wir auch mutig, wenn Jesus uns unters Kreuz ruft. Das Kreuz kann sein eine schwere körperliche oder seelische Krankheit, der Verlust eines lieben Menschen, finanzielle Sorgen, Sorgen um die Kinder, Alltagsstress, Ärger mit dummen Leuten. Fliehen wir dann nicht, sondern tragen unser Kreuz mit Geduld wie Jesus.
Maria Magdalena hielt es unterm Kreuz aus. Und sie war die Erste, der der auferstandene Christus sich offenbarte. Nur wer bereit ist, mit Jesus auch zu leiden, kann auch dem Auferstandenen begegnen. Ein Christentum, das immer nur happy sein will, wird nicht die wahre Glückseligkeit der Auferstehung schmecken.
Maria Magdalena und Jesus treffen sich in einem Frühlingsgarten wie Liebende, die sich wiederfinden. Indirekt spielt das Evangelium auf die Liebeslieder von Salomo und Sulamith an. Bereiten auch wir unser Herz zu einem blühenden Garten, in dem Jesus gerne spazieren geht und in dem wir uns oft mit Dem treffen, den unsere Seele liebt!
Jesus sendet Maria zu den Aposteln. Darum nannte die Urkirche Maria auch Apostelin der Apostel. Papst Franziskus gab ihr liturgisch den gleichen Rang wie den Aposteln. Seien wir auch Apostel der göttlichen Liebe und tragen mit Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft und einem Lächeln die Gnade Christi in diese Welt.
Und nun wünsche ich uns allen, wie bei den russischen Orthodoxen üblich, ein herzliches Osterlachen! Amen.
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Die schwarze Göttin Corona erschien zuerst in China, sie unterwarf sich das größte Volk der Erde, dann flog sie nach Italien und unterwarf sich das römische Volk mitsamt dem Vatikan und seinem Pontifex. Zuletzt ward sie in Nordamerika gesehen. Alle fallen vor ihr auf die Knie! Die Demokraten und die Tyrannen versklaven sich ihr freiwillig. Kirchen und Moscheen und Synagogen sind leer aus Furcht vor der Rache der Göttin. Eine globale Angstpsychose wirft die Völker zitternd zu Füßen der schrecklichen Göttin. Dichter singen ihr Hymnen, Prediger predigen über sie. Sie ist die globale Göttin und vereint die Menschheit in der Welteinheitsreligion der Großen Göttin Corona!
Ostern 2020
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Im Jahr 5020 seit der Thronbesteigung des Gelben Kaisers erschien Madonna Corona im gelben Reich der Mitte. Im Jahr 2020 seit der Geburt Christi erschien Madonna Corona vor dem Pontifex im Vatikan von Rom. Im Jahr 231 seit Erstürmung der Bastille erschien Madonna Corona in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ihr Ruf war überall: Tut Buße! Und der Psalmist singt: "Sie machen viel Lärm um nichts!"
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O liebe Evi,
ich bewundere dich, was du für eine starke Frau bist - und gleichzeitig so eine zärtliche Seele.
Torsten
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Liebe Mama,
da Evi gerade umzieht und alle Arbeit allein machen muss, hab ich eine Christin gefragt, ob sie mit mir zum Großeinkauf für eine Woche fährt. Das war heute morgen um 9 Uhr. Das war vielleicht ein Stress! Überall die Wege genau vorgeschrieben, viele mit Mundschutz, Verkäuferinnen hinter Plexiglas! Ich kam ganz gestresst, genervt und verschwitzt nach Hause. Da nahm ich erst einmal ein Bad. Dann aß ich frisches französisches Stangenbrot vom Bäcker und türkische Käse-Creme von der Frischkäsetheke, dazu guckte ich Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Torsten
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Liebe Mama,
vielen Dank für das Ostergeld! Ich hab mir viel Eier gekauft, und Lachscreme aus der Tube, damit will ich russische Eier machen. Soleier ist bei mir immer so ein Geklecker. Ich hab bestimmt ruhige Ostern - ich genieße das Alleinsein!
Torsten
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Liebe Sabine,
ich hab in der Ostermesse an dich gedacht. Jesus lebt im Licht und mit ihm im Licht leben unsere Lieben, die wir wiedersehen werden, dann werden alle Wunden des Herzen geheilt sein und nur die Liebe bleibt.
Ich hoffe, du hast auch leckere Ostereier.
Torsten
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Ihr Lieben!
Am 1. Mai ist der Tag des Arbeiters Josef. Ich möchte heute einmal mit euch den so unbekannten Josef betrachten.
Matthäus 1
18 Und so wurde Jesus Christus geboren: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Noch bevor sie geheiratet hatten, erwartete Maria ein Kind. Sie war vom Heiligen Geist schwanger geworden.19 Josef war ein Mann, der sich an Gottes Gebote hielt, er wollte Maria aber auch nicht öffentlich bloßstellen. So überlegte er, die Verlobung stillschweigend aufzulösen. 20 Noch während er darüber nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Josef, du Nachkomme von David, zögere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den sollst du Jesus nennen (›Der Herr rettet‹). Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien.« 22 Dies alles geschah, damit sich erfüllte, was der Herr durch seinen Propheten vorausgesagt hatte: 23 »Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird man Immanuel nennen.« – Immanuel bedeutet »Gott ist mit uns«. 24 Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm aufgetragen hatte, und heiratete Maria. 25 Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus.
Matthäus 2
13 Nachdem die Sterndeuter fortgezogen waren, kam ein Engel des Herrn im Traum zu Josef und befahl ihm: »Steh schnell auf und flieh mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten! Bleibt so lange dort, bis ich dir etwas anderes sage, denn Herodes lässt das Kind suchen und will es umbringen.« 14 Da brach Josef noch in der Nacht mit Maria und dem Kind nach Ägypten auf. 15 Dort blieben sie mit Jesus bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch seinen Propheten angekündigt hatte: »Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen.«
19 Als Herodes gestorben war, hatte Josef in Ägypten einen Traum. Darin erschien ihm wieder ein Engel des Herrn 20 und befahl ihm: »Steh auf und kehre mit dem Kind und seiner Mutter heim nach Israel! Die Leute, die das Kind umbringen wollten, sind tot.« 21 Josef gehorchte und ging mit Maria und dem Kind nach Israel zurück. 22 Unterwegs aber erfuhr er, dass Archelaus, der Sohn von Herodes, nun König von Judäa geworden war. Da bekam Josef Angst, dorthin zu gehen. Nachdem Gott noch einmal im Traum zu ihm gesprochen hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa. 23 So kamen sie in die Stadt Nazareth und ließen sich dort nieder. Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was Gott durch die Propheten angekündigt hatte: »Man wird ihn den Nazarener nennen.«
Josef, du warst gerecht, du hast die Gebote Gottes gehalten
Josef, du warst nicht der Zeuger Jesu, aber du liebtest das Kind deiner Braut wie ein richtiger Vater
Josef, du schütztest Maria (die vielleicht 15 Jahre jung war) und das Jesus-Baby
Josef, du redest kein Wort
Josef, du träumtest viel und zwar von Engeln
Josef, du gehorchtest Gott und dem Engel sofort
Josef, du handeltest sofort
Josef, du warst ein Mann der Tat, nicht des leeren Geredes
Josef, du warst ein schweigsamer Mann, aber voller Liebe zu Frau und Sohn
Josef, du warst ein gehorsamer Knecht Gottes
Josef, du nahmst Strapazen auf dich (die Reise nach Bethlehem, die Flucht nach Ägypten, die Heimkehr nach Nazareth)
Josef, du stammtest von König David ab
Josef, du warst aber arm (du opfertest nur zwei Tauben, das Armen-Opfer)
Josef, du warst Zimmermann (Handwerker, Techniker, Baumeister, Architekt, Tischler)
Josef, du galtst in Nazareth als der Vater Jesu
Josef, Maria nannte dich vor Jesus „dein Vater“ (obwohl sie wusste)
Josef, der Knabe Jesus war dir und Maria gehorsam
Josef, du lehrtest Jesus dein Handwerk
Josef, du und Maria lehrten Jesus die Bibel, die jüdischen Gebete und religiösen Feiern. Marias Lobgesang beweist ihre Bibelfestigkeit.
(Die katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen und die Reformatoren Luther, Melanchthon, Calvin und Zwingli sind sich einig darin, dass Maria nach Jesus keine weiteren Kinder geboren hat. Das ist eine moderne Idee der Evangelikalen.)
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Mama,
das freut mich, dass dir die goldigen Kinderlieder gefallen. Übrigens feiern wir Ostern bis Christi Himmelfahrt. Ich hab heute bei mir aufgeräumt.
Torsten
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Liebe Sabine,
ich hatte dir doch erzählt, dass ich für Marco über die Hagia Sophia schreiben wollte, ich habe ihm den ersten Abschnitt zugesandt, er konnte aber rein gar nichts damit anfangen. Zum Glück hat mir Mark geschrieben, dass er diese Texte gerne lese, so werde ich also in Zukunft an Mark als Leser denken. Heute habe ich an einer Übersetzung einer altrömischen Komödie gearbeitet, inspiriert von meinem Traum von Karine und Evi. Marco plant eine Hauskreis-Telefonkonferenz, ich fürchte mich schon vor dem Stress. Es bleibt bei morgen um 9 Uhr. Ich habe große Seelenruhe und genieße die Einsamkeit. Hab sogar gestern ein bisschen im Haushalt gewurschtelt. Meine Nachbarin brachte mir heute ein jüdisches Essen zum Abendbrot. Wenn man mich nur in Ruhe lässt - Arbeit habe ich genug zu schaffen.
Gott segne dich mit seiner fühlbaren Nähe!
Torsten
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Liebe Mama,
seit einem Monat etwa treffen wir uns nicht zum Bibelkreis. Ich habe zu jedem Donnerstag eine kleine Andacht geschrieben, für die sie alle dankbar waren. Nun wollen wir versuchen, uns auf einer Telefonkonferenz zu treffen. Marco hat mir gezeigt, wie ich per Internet telefonieren kann. (Nun ist die schöne Ruhe wieder hin...) Meine Nachbarin hat mir heute eine jüdische Mahlzeit (Spinat, Tomaten, Zaziki und Fladenbrot in etwa) vorbei gebracht. Ich hab ihr zu Ostern einen Strauß Tulpen geschenkt. Evi ist voll im Umzugsstress, ich hab ihr frei gegeben, morgen geht noch einmal eine Christin mit mir einkaufen.
Torsten
*
Nach sechs Flaschen Thüringer Bier mach ich dem Papst die Hölle heiß.
Dein Luther
*
Liebste Evi,
ein Wiener katholischer Psychotherapeut sagte, dass man die Intimsphäre eines Menschen nicht nur körperlich durch unerwünschten Körperkontakt verletzen kann, sondern auch psychisch durch Rat-Schläge, um die man nicht gebeten hat, und durch Oberlehrer-mäßige Belehrung und durch fremde Einmischung in die Erziehung der eigenen Kinder (und Hunde) - das ist psychische Gewalt, das muss man sich aufs deutlichste verbitten.
Liebe Grüße
dein alter Torsten
*
Liebe Mama,
nun weiß ich auch genauer mit meinem Onlinebanking umzugehen und sehe, dass du mir zu Ostern 100 Euro überwiesen hast. Das ist sehr großherzig von dir. Nochmals vielen Dank. Die Christin, die mit mir heute zum Großeinkauf war, hat mir ein Desinfektionsmittel für die Hände geschenkt, und ich ihr ein kleines Glas Kaviar und Erdbeeren. Die Sonne scheint so schön, da freust du dich sicher auf deinen Spaziergang.
Torsten
*
Ich bin hungrig und durstig gewesen und du hast mir Essen und Trinken gebracht. Komm herein, du Gesegnete meines Vaters!
Jesus
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Was denkst du: Gibt es Knotenpunkte in den Fußsohlen, die man nur massieren oder stechen muss, dass sich andere Körperteile entspannen - ist das wissenschaftlich oder esoterischer Aberglaube (Fußzonenreflexmassage, Akupunktur)?
*
AN DIE MUTTER GOTTES
Wir sind sicher, dass ein jeder einzelne von uns in Deinen Augen kostbar ist und dass für Dich nichts fremd ist von dem, was in unseren Herzen wohnt.
Wir wollen uns von Deinem so süßen Blick erreichen lassen und den tröstenden Liebreiz Deines Lächelns annehmen.
Beschütze unser Leben in Deinen Händen, segne und bestärke jede Sehnsucht nach dem Guten;
belebe das Wachstum des Glaubens;
unterstütze und erleuchte die Hoffnung;
erwecke und belebe die Liebe...
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Der Papst sprach am Gründonnerstag von den 60 italienischen Priestern, die in Erfüllung ihrer Pflichten an Corona gestorben sind, und nannte sie "die Heiligen von nebenan". Da dachte ich: Sabine ist auch so eine Heilige von nebenan... Mach weiter so! Jesus ist zufrieden mit dir.
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MEINE LIEBE DORIS
ICH BEHÜTE DICH WIE MEINEN AUGAPFEL
DEIN GOTT
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Hallo!
Herzlichen Dank für die sehr schöne Lesung des Hyperion! Freuen würde ich mich über eine Lesung von Puschkins Jewgenij Onegin (in der Übersetzung von Rolf Dieter Keil).
Gott segne den Rhapsoden!
Torsten Schwanke
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Jesaja 62
3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes. 4 Man soll dich nicht mehr nennen »Verlassene« und dein Land nicht mehr »Einsame«, sondern du sollst heißen »Meine Lust« und dein Land »Liebe Frau«; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann. 5 Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen
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Gott liebt wie ein Verrückter!
Papst Franziskus
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Buch der Weisheit Salomos Kapitel 3
Auch der Gerechte kann kinderlos sein
13 Selig ist die Unfruchtbare, wenn sie unbefleckt ist und keine verbotene Ehe kennen gelernt hat; sie wird die Frucht dafür genießen zu der Zeit, wenn die Menschen gerichtet werden. 14 Selig ist auch ein Entmannter, der nichts Unrechtes tut und nichts Böses gegen den Herrn erdenkt; dem wird für seine Treue eine auserlesene Gabe und ein besseres Los im Tempel des Herrn gegeben werden. 15 Denn wer sich recht müht, empfängt herrliche Frucht, und aus Einsicht wächst hervor, was ohne Tadel ist.
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Was kümmert es meine Mondgöttin, wenn das Coyotenweibchen sie anbellt!
Was kümmert es meine altgermanische Eiche, wenn die unreine Sau sich an ihr reibt!
Kopf hoch!
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Im 12. Jahrhundert lebte Hermann der Lahme, der ein Mönch und ein Krüppel war, jeden Tag kroch er auf allen Vieren zum Marienaltar. Er dichtete ein Marienlied, das noch heute die Mönche jeden Abend vor dem Schlafengehen singen. Und als Hermanns Mutter im Sterben lag, waren ihre letzten Worte an ihn:
Und wenn dich niemand in der Welt mehr lieben wird - Eine wird dich immer lieben: die Königin Maria.
Torsten
*
Eine reiche und in der Welt angesehene Dame kam ans Himmelstor. Petrus ließ sie ein. Wo werde ich wohnen, fragte sie. Da sah sie ein wunderschönes romantisches Landhaus mit großen Ländereien. Das ist mein Haus, fragte sie. Nein, sagte Petrus, das sind die Ländereien deiner Haushaltshilfe. Aber wo werde ich wohnen, fragte sie erneut. Petrus zeigt ihr ein kleines armsäliges Hüttchen. So klein, sagt sie, warum? Ja, sagt Petrus, du hast uns wenig Baumaterial zugeschickt. - Was ist das Baumaterial? Die tätige Nächstenliebe.
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Liebe Christel!
Ich kam als einfältiges Landei aus Ostfriesland nach Oldenburg, für mich schon eine Großstadt. Da kam Karine, hinreißend schön, kam aus Paris! wollte weiter nach Berlin! nahm mich bei der Hand und wir fuhren im Reisebus nach Hamburg. (Karine fuhr natürlich schwarz, du kennst sie ja...) Der Bus fuhr aufs Land in der Nähe Hamburgs, er musste eine 180-Grad-Kurve bewältigen. Dann kamen wir nachts um halb Vier im Immenweg an. Du machtest auf. Karine fragte, ob wir bei euch übernachten könnten, da wir sonst draußen auf dem Rasen schlafen müssten. Du sagtest, es sei zwar nicht sehr rücksichtsvoll, deinen wenigen Schlaf auch noch zu stören, aber dennoch willkommen, du machst uns ein Zimmer fertig. Nun standen da Milan und Simon, etwa 14 Jahre alt. Simon trat zu mir und fragte halb neugierig halb vorwurfsvoll, warum ich den Milan immer lieber gehabt als ihn. Da kam Milan und zeigte mir seine eigenen Gedichte, sehr geistreich und kunstvoll. Nun kam noch Konrad und fing an die von mir hochverehrte Jungfrau Maria zu beleidigen. Ich sollte in Konrads Zimmer schlafen und Konrad zog aus, denn er könne aus Prinzip als Kommunist nicht mit einem Katholiken in einem Zimmer schlafen.
Du siehst, ich bin nachts nicht einsam...
Liebesgrüße aus Moskau!
Torsten
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Susanne hat KEINEN Krebs! Sie ist nur vom Sternzeichen Krebs.