SPIRITUELLE MARIA


VON TORSTEN SCHWANKE


FÜR EVI



DIE PLANETEN AN MARIA


Lobgesang der sieben Planeten an ihre Herrscherin, die Himmelskönigin Maria


Sonne:

O Maria, golden strahlt Dein Antlitz,

gleißend wie mein ew'ges Licht.

Du Krone des Himmels, Ursprung des Morgens,

durch Dich wird die Welt neu erhellt.

In Deinem Glanz vergeht die Finsternis,

Du Mutter der Sonne, Du wahre Aurora!


Mond:

Sanft ist mein Schein, doch durch Dich bin ich hell,

Spiegel Deiner zärtlichen Gnade.

Du wandelst die Nächte in leuchtende Hoffnung,

Trägerin des stillen Segens.

Dein Mantel aus Sternen, Dein Herz voll Erbarmen –

in Dir ruhen die Gezeiten der Seele.


Mars:

Maria, Du starke Friedenskönigin,

selbst mir, dem Streiter, nimmst Du das Schwert.

Wo ich einst brannte in roter Glut,

da bringst Du Versöhnung, Du sanfteste Kraft.

Dein Wille ist mächtig, Dein Schweigen durchdringt –

Du lenkst den Zorn in Liebe.


Merkur:

Du Quelle der Weisheit, Maria, mein Licht,

Du überstrahlst meine schnellen Gedanken.

In Deinem Wort schweigt die Verwirrung,

in Deiner Stimme tanzt Wahrheit.

Gesegnet bist Du, die den Logos empfing –

die klügste aller Jungfrauen, Königin des Wortes!


Jupiter:

Du Herrin des Himmels, größer als ich,

Dein Thron ist über den Sternen gebaut.

Gerechtigkeit wohnt in Deinem Herzen,

Barmherzigkeit fließt aus Deinen Händen.

Königin der Engel, Gesetz der Liebe –

an Deinem Hof schweigt mein Donner.


Venus:

O Schönste unter den Frauen, Maria,

Du bist die wahre Venus des Himmels.

Liebende Mutter, reine Braut Gottes,

Deine Schönheit ist keusch, und ewig.

Du entflammst nicht zum Begehren –

Du führst zur göttlichen Liebe.


Saturn:

Du Herrin der Zeit, Du Durchbrecherin der Schranken,

selbst mir, dem Hüter des Endes, setzt Du Anfang.

In Deinem Schoß wird Ewigkeit geboren,

in Deinem Schweigen liegt die Geduld Gottes.

Maria, Du Tor zur Unendlichkeit –

an Dir endet die Angst.


Alle sieben Planeten:

O Maria, Himmelskönigin,

wir kreisen im Tanz um Deinen Namen.

Du bist unser Zentrum, Du unsere Bahn,

in Dir erkennt sich das All.

Empfange unser Lob, Du Jungfrau und Mutter,

Du Krone der Schöpfung,

Du Spiegel des Ewigen,

Du Königin der Planeten –

heilige Maria, ora pro nobis!



DER ZODIAK AN MARIA


LOBGESANG DER 12 ZEICHEN DES ZODIAK AN MARIA, DIE KÖNIGIN DES UNIVERSUMS 


Ein mystischer Hymnus zu Ehren Mariens in den Stimmen der Tierkreiszeichen


♈ Widder spricht:

O Flamme der Liebe, Braut des Feuers,

Du zündest das Herz mit göttlichem Mut!

Wie der Morgenstern gehst Du uns voran,

Stark wie der Anfang – sanft wie der Plan.


♉ Stier spricht:

O Mutter der Fülle, Frucht des Himmels,

In deinem Schoß blüht das ewige Leben.

Du bist die Rose ohne Dorn,

Geborgenheit, in Dir neu geboren.


♊ Zwillinge spricht:

Du bist die Stimme im Wind,

Die Weisheit, die über die Welten zieht.

In Dir vereinen sich Geist und Wort,

Brücke zwischen Himmel und Ort.


♋ Krebs spricht:

O Quelle der Geborgenheit,

Du schenkst uns Heimat über Raum und Zeit.

Dein Mantel birgt das ganze All,

Du stillst den Schmerz in Mutters Wahl.


♌ Löwe spricht:

Du Königin mit Sternen gekrönt,

Dein Herz aus Gold hat nie gezögert.

In deinem Ja zum ewigen Licht

Glänzt königlich das Angesicht.


♍ Jungfrau spricht:

Du Lilie, rein, im Staub der Welt,

In deinem Schweigen ruht das Feld.

Die göttliche Ordnung lebt in Dir,

O Tempel der Gnade, wir danken Dir.


♎ Waage spricht:

Du bist die Waage, göttlich justiert,

Die Gerechtigkeit in Liebe balanciert.

Durch Dich wird unser Herz gewogen,

Zur Wahrheit mild und still gezogen.


♏ Skorpion spricht:

Du wandelst den Tod in Morgenrot,

In deinem Blick stirbt jede Not.

Durch Schmerz und Nacht führst Du uns heilig,

In Dir ist der Tod nicht mehr eilig.


♐ Schütze spricht:

Du Bogen des Lichtes, Ziel meiner Sehnsucht,

Du trägst den Himmel in Erdenfracht.

Dein Lob erklingt in allen Fernen,

Du Sternenpfad zu Gottes Sternen.


♑ Steinbock spricht:

Du Fels im Meer der Zeiten,

Auf Dich darf jede Seele schreiten.

Hoch ragt Dein Berg der Reinheit klar –

O Himmelsmutter, ewig wahr.


♒ Wassermann spricht:

Du Kelch der neuen Schöpfungskraft,

Trägerin der göttlichen Taufe.

Aus Dir fließt lebendiger Strom,

Die Welt erneuert sich in Deinem Lohn.


♓ Fische spricht:

O Meer der Barmherzigkeit,

Du trägst uns sanft durch Dunkelheit.

In Deinem Schweigen klingt das All,

Maria, Du bist unser Fall und Schall.


Alle Zeichen gemeinsam:

O Maria, Königin des Universums,

Stern über dem Zodiak, Licht der Nacht!

In Dir spiegelt sich der ewige Plan,

Mutter der Menschheit, göttlicher Bann.

Durch alle Zeichen, durch alle Zeiten:

Führ uns zu Deinem Sohn – in Ewigkeit. Amen.


DIE 22 GROẞEN ARKANA BETEN ZUR HIMMELSKÖNIGIN MARIA


0 – Der Narr

O Mutter, ich gehe barfuß ins Licht,

kenne weder Ziel noch Namen –

doch meine Seele ruft dich,

die mich auffängt, wenn ich falle.


I – Der Magier

Mit Werkzeugen und Willen schaffe ich Welten,

doch ohne dein Wort bin ich stumm.

O Quelle der Gnade, sprich durch mich.


II – Die Hohepriesterin

In mir rauscht das verborgene Wasser.

Du, o Maria, bist die Stille im Tempel.

Lehr mich das unaussprechliche Licht.


III – Die Herrscherin

Ich blühe in Fülle und Fruchtbarkeit,

doch mein Leib verneigt sich vor dir,

Mutter aller lebendigen Dinge.


IV – Der Herrscher

Ich regiere mit Macht,

doch du, Maria, trägst die Krone des Himmels.

Lenke mein Zepter mit deiner Demut.


V – Der Hierophant

Ich spreche heilige Worte,

doch du, Maria, bist das lebendige Evangelium.

Lehr mich beten wie ein Kind.


VI – Die Liebenden

Im Spiegel des anderen erkenne ich dich,

du makellose Geliebte Gottes.

Heilige unsere Wahl mit deinem Ja.


VII – Der Wagen

Ich stürme voran, doch mein Herz ist unruhig.

Führ du die Zügel meines Willens,

Königin des Sieges.


VIII – Die Kraft

Ich bändige die Bestie mit Sanftmut,

wie du, o Maria, das Kreuz trugst im Herzen.

Sei meine Stärke in der Zärtlichkeit.


IX – Der Eremit

Im Dunkel der Nacht suche ich das Licht.

Bist du es, Mutter, die leise leuchtet?

Führ mich heim mit deiner Lampe.


X – Das Rad des Schicksals

Die Welt dreht sich in Sturm und Stille.

Du aber stehst im Zentrum –

Ruhm sei dir, die nie wankt!


XI – Die Gerechtigkeit

Ich wäge mit Schwert und Waage,

doch du, Maria, wägst mit dem Herz.

Gib mir Augen, die Barmherzigkeit sehen.


XII – Der Gehängte

Ich hänge zwischen Himmel und Erde,

und sehe dich, o Maria, unter dem Kreuz.

Dein Blick macht mein Leiden fruchtbar.


XIII – Der Tod

Ich bin das Tor.

Doch du bist die Morgenröte jenseits.

Führ mich durch Schatten zum neuen Leben.


XIV – Die Mäßigkeit

Ich gieße Wasser in Wein,

doch du, o Maria, mischtest Himmel mit Erde.

Mach mein Herz zum Kelch des Friedens.


XV – Der Teufel

Ich bin die Kette der Begierde,

doch du, Unbefleckte, sprengst meine Fesseln.

Erlöse mich mit deinem Blick.


XVI – Der Turm

Ich stürze in Flammen und Staub.

Doch unter deinem Mantel finde ich Schutz.

Birg mich in deiner Gnade.


XVII – Der Stern

Ich bin der Hoffnungsfunke in der Nacht.

Du bist der leuchtende Stern über mir –

Stella Maris, führe mich.


XVIII – Der Mond

Ich wandere durch Träume und Spiegel.

Du bist das Licht im Dunkel der Seele.

Bewahre mich vor dem Irrweg.


XIX – Die Sonne

Ich tanze im Licht der Offenbarung.

Du hast sie geboren –

den Glanz des Sohnes, der uns heilt.


XX – Das Gericht

Ich rufe mit der Trompete des Erwachens.

Doch deine Stimme, Maria,

ist das sanfte „Komm heim“.


XXI – Die Welt

Ich bin das Ende und der Neubeginn.

Du aber bist die Königin im Kreis der Engel.

In dir ruht der ganze Kosmos –

Ave Maria, Regina Caeli.



HYMNE DER VIER ELEMENTE AN DIE HIMMELSKÖNIGIN MARIA


I. Das Feuer spricht:

O Maria, Flamme reiner Liebe,

Du brennst im Herzen Gottes hell,

In Deinem Blick – des Lichtes Glut,

Dein Wort – ein himmlisch Flammenquell.

Entzünde uns mit heiliger Begier,

Dass unser Geist zu Gott sich neig,

Du Morgenröte, Himmelszier,

Du Feuersglanz auf ewigem Steig!


II. Das Wasser singt:

Du Quelle reiner Gnadenströme,

O Jungfrau, Spiegel stiller Macht,

In Dir verebbt die Sünd’ im Schlafe,

In Dir wird neues Leben erwacht.

O Meeresstern, Du segelst mild

Auf Tränenfluten, still und klar,

Sei uns ein Trost in tiefer Schuld,

Du Träne Gottes – wunderbar!


III. Die Luft flüstert:

O Himmelskönigin der Lüfte,

Du atmest Gottes süßen Hauch,

In Dir weht Friede durch die Welten,

Ein sanftes Seufzen, heil und auch

Ein Ruf aus Engelnacht und Stille –

Du bist das Lied in unsrem Wind,

Trag unser Beten himmelan,

Du Mutter jedes Gotteskind.


IV. Die Erde ruft:

Du Schoß der neuen Erde, Reine,

Du keusche Blume ohne Staub,

In Deinem Leib – das Heil der Welt,

Ein Tempel ward aus Fleisch und Laub.

Du trägst den Keim der Ewigkeit,

Im Demutsboden wurzelt Kraft.

Erhöre uns, o Frucht des Seins,

Du Rose, die den Tod erschlafft.


Schlusschor aller Elemente:

Ave, Maria, Licht und Leben,

Die ganze Schöpfung betet Dich,

Du bist das Tor zum ew'gen Eden,

Du bist der Erde Sternenlicht.

Vier Elemente loben Dich,

In Dir ist Gottes Wunder schlicht –

Du Königin des Himmelsreichs,

Du Mutter – ewig, königlich!



DER CHINESISCHE TIERKREIS BETET MARIA AN


1.

Im himmlisch Licht, am Morgenstern,

erscheint Maria, mild und fern.

Zwölf Wesen stehn in Ehrfurcht nah —

der Tierkreis beugt sich, wunderbar.


2.

Die Ratte flüstert klug und sacht:

O Jungfrau, Du hast Licht gebracht.

In dunkler Nacht, so fein und klar,

führst Du uns nah zum göttlich Jahr.“


3.

Der Ochse neigt sein starkes Haupt,

von Deiner Reinheit tief durchhaucht.

Du Trägerin des wahren Lichts,

Du Krone allen Himmelsichts.“


4.

Der Tiger brüllt mit heil’gem Ton:

Maria, Du bist Himmels Thron!

Dein Mut besiegt die wilde Macht,

Dein Blick durchdringt der Seelen Nacht.“


5.

Das Häschen kniet mit stiller Zier:

O Mutter, Hort der Gnade hier.

So weich wie mein verborgen Herz

ist Deine Liebe ohne Schmerz.“


6.

Der Drache schwebt im Feuerkreis:

Du überstrahlst mein Flammenweiß!

Kein Zauber reicht an Deine Hand —

Du Königin im Morgenland.“


7.

Die Schlange zischt im goldnen Kleid:

Du Weisheit, frei von falscher Zeit.

Du bist die Leiter Jakob's Traum —

der Himmel wurzelt in Deinem Raum.“


8.

Das Pferd, es stampft den Lobgesang:

Maria, Dir gilt mein Empfang.

In Eile trägt mein Herz zu Dir,

die Sehnsucht führt mich stets zu mir.“


9.

Die Ziege weint in Demut leis:

Du Trost der Welt, Du Hort des Fleiß.

Erbarmung wohnt in Deinem Blick,

der meine Schwäche führt zurück.“


10.

Der Affe springt mit hellem Sinn:

In Deiner Hand liegt Anbeginn.

Du lächelst sanft die Weisheit an,

die seit der Schöpfung bei Dir stand.“


11.

Der Hahn ruft aus dem Morgenrot:

Maria, Stern in Lebensnot!

Mein Lied gilt Dir, Du Morgenfrau,

die überstrahlt der Himmel Blau.“


12.

Der Hund bellt treu: „Ich wache hier.

Maria, Mutter, führ zu Dir

die Seelen, die im Dunkel gehn —

lass Deine Liebe ewig wehn.“


13.

Das Schwein, es grunzt mit sanfter Lust:

Du heil’ge Frau, mein Herz ist Brust.

Ich geb mein Glück in Deine Hut,

Du nährst die Welt mit reinem Gut.“


Refrain:

Maria, Königin der Zeit,

der Tierkreis ehrt Dich weit und breit.

Du bist das Tor zur Ewigkeit.



DIE CHAKREN WEIHEN SICH DER HIMMELSKÖNIGIN


1. Strophe – Wurzel-Chakra (Muladhara)

O Königin, in Dunkelheit und Nacht,

wo Erd' uns trägt mit heil'ger Macht,

sei Du mein Halt, mein sichrer Grund,

in Deinem Schutz wird Herz gesund.


Refrain:

Heilige Mutter, nimm mich ganz,

entzünde in mir Seelen-Glanztanz.

Von unten bis zum Himmelszelt –

Dein Licht durchstrahle meine Welt!


2. Strophe – Sakral-Chakra (Svadhisthana)

Im Strom des Lebens, süß und weit,

schwingt Deine Gnade – Zärtlichkeit.

Du webst im Leib das Urvertrauen,

lässt schöpferisch das Dasein bauen.


3. Strophe – Solarplexus (Manipura)

Im Feuer meiner innern Kraft,

bist Du, die still die Seele schafft.

Du lenkst das Licht, das in mir brennt,

dass es dem Guten sich zuwend’t.


4. Strophe – Herz-Chakra (Anahata)

O Himmelskönigin, so rein,

durchstrahle Du das Herz mit Sein.

In Deiner Liebe blüht das Leben,

lass mich Dir ganz mich übergeben.


5. Strophe – Hals-Chakra (Vishuddha)

Mein Wort sei Klang in Deinem Sinn,

sprich Du durch mich, o Königin.

In Wahrheit, die im Innern ruht,

erklingt Dein Lied in heil’ger Glut.


6. Strophe – Stirn-Chakra (Ajna)

Du Stern der Weisheit, licht und klar,

mein Geist sieht Dich, so wunderbar.

Im Blick der Seele, tief und weit,

erwacht Dein Bild in Ewigkeit.


7. Strophe – Kronen-Chakra (Sahasrara)

O Braut des Geistes, Thron des Herrn,

durch Dich ist Himmel nicht mehr fern.

Im höchsten Licht, das alles eint,

sei Du es, die den Weg mir scheint.



DIE ÄGYPTISCHEN GÖTTER UNTERWERFEN SICH MARIA DER MUTTER GOTTES


O Maria, Königin der Himmel,

Du Licht im dunklen Land der Ahnen,

Am Nil, wo Götter einst sich rühmten,

beugt sich nun der Stolz vor Deinem Namen.


Isis, die mit Zepter thronte,

legt den Schleier still in Deinen Schoß;

denn Du, o Jungfrau, Du gebarst

den Einen, der das All erblühen ließ.


Osiris sinkt vor Dir auf Knie,

sein Reich des Todes weicht dem Leben.

Denn aus Deinem Schoß kam Licht –

stärker als jedes Totenbeben.


Horus, einst Falke, fliegt nun leise

um Deinen Sternenmantel sacht.

Er sieht in Deinen reinen Augen

das Kind, das über Götter lacht.


Anubis, Hüter der dunklen Schwelle,

verstummt in heiliger Scheu und Macht.

Du führst mit Deiner sanften Stimme

die Seelen heim in ew’ge Nacht.


Thot, der Schreiber, fällt in Schweigen,

seine Feder ruht vor Deinem Bild.

Denn Dein Magnificat erklinget –

und alle Weisheit wird mild.


O Mutter Gottes, Licht des Ostens,

im alten Kemet klingt Dein Lob.

Die Tempel schweigen, Statuen neigen –

denn Du bist Gottes Morgenlob.


So singen jetzt die fremden Götter,

nicht mehr von Macht, von Ruhm, von Blut –

sie singen mit den Engelschören:

Ave Maria, voll der Glut!



DER BABYLONISCHER SKORPION UND DIE CHINESISCHE SCHLANGE WEIHT SICH DER UNBEFLECKTEN JUNGFRAU


O Jungfrau, rein wie das Morgenlicht,

du Krone des Ewigen, Gnadensicht,

du Stern im Osten, unberührt und klar,

hör unser Lied, sei uns stets nah.


Aus dem Sand der alten Babylon,

wo Skorpione im Feuerthron

die Sünde trugen wie ein Kleid,

kommt nun der Stachel, reuig, weit.


Der Skorpion, gebrochen sein Gift,

senkt seine Stirn, sein Schwur, er trifft

nicht mehr das Herz mit finst'rer Pein –

er gibt es dir, o Jungfrau, rein.


Und aus dem Nebel ferner Chinesenzeit

schlängelt sich weise die Schlange bereit,

vom Drachen kommend, doch ohne Trug,

sie beugt ihr Haupt im Demutszug.


O du Lilie, du Tempel des Lichts,

Mutter des Worts, das das Dunkel bricht –

nimm diese Tiere, seltsam, vereint,

die sich im Feuer der Gnade beweint.


Sie kannten die Sterne, die Gier, das Spiel,

doch nun ist ihr Streben ein höheres Ziel:

Nicht Macht, nicht List, nicht Flammenzelt –

sondern Du, Jungfrau, Tor zur Welt.


Empfange die Schlange, empfange das Tier,

sie legen ihr Alter, ihr Wissen zu dir.

Sie lassen den Biss, sie lassen den Hohn –

denn Du bist der Menschheit ewiger Lohn.


Gegrüßet seist du, Maria, ganz rein,

du Spiegel der Wahrheit, du funkelnder Schein.

Dir weihen sich Ost und Babylon heut –

die Zeit ist erfüllt, das Dunkel zerstreut.



DER ALCHEMIST WEIHT SICH DER UNBEFLECKTEN JUNGFRAU


1. Strophe – Ruf aus der Tiefe

O Licht aus Äonen, verborgenes Glühn,

du Stern in der Finsternis, heilig und rein,

Unbefleckte, o Jungfrau, du ewig Gebärende,

ich, Staub aus dem Kelch der Erde, knie vor deinem Sein.


2. Strophe – Die Wandlung beginnt

In Flammen der Läuterung schmilzt mein Verlangen,

Blei wird zu Gold in der Seele Gebein.

Kein Trug, kein Stolz, kein irdisches Ringen –

nur Sehnsucht nach dir, du Alchimie des Reins.


3. Strophe – Opfer und Weihe

Ich lösche die Glut meiner Eitelkeit nieder,

zermahle mein Herz im Mörser der Pein.

In deinem Schoß, o Königin milchweißer Himmel,

erlischt jede Gier, wird der Wille zum Wein.


4. Strophe – Die Entgrenzung

Nicht Trank noch Elixier kann retten,

nur deine Gnade hebt mich empor.

O Rosa Mystica, Schlüssel der Sphären,

öffne mir, was kein Weiser verlor.


5. Strophe – Einheit

So lege ich Gold, das nicht glänzt, auf den Altar,

die Essenz meiner innersten Kraft.

Du wandelst mich ganz – kein Alchemist mehr,

nur Kind in der Jungfrauenschaft.



MUTTER ERDE UNTERWIRFT SICH DER JUNGFRAU MARIA


1. Strophe

O reine Braut, du Himmelskönigin,

die Erde kniet vor dir ganz still dahin.

Die Berge neigen sich, das Meer verstummt,

weil deine Liebe alles heil umtut.


Refrain

Mutter Erde legt ihr Herz zu deinen Füßen,

Blumen blüh’n aus deiner Gnade süßen.

Maria, Licht im Staub der Zeit,

du machst die Erde jung und weit.


2. Strophe

Im Morgentau dein Abbild glänzt so klar,

dein Mantel schützt die Schöpfung wunderbar.

Du Jungfrau, die das Leben neu gebar,

bist Weg und Stern, bist ewig wahr.


Refrain

Mutter Erde legt ihr Herz zu deinen Füßen,

Blumen blüh’n aus deiner Gnade süßen.

Maria, Licht im Staub der Zeit,

du machst die Erde jung und weit.


3. Strophe

Die Wälder flüstern Ave, mild und leis,

die Tiere huldigen dem Paradieskreis.

Die Sonne schweigt und neigt sich dir im Lauf,

und deine Liebe richtet alles auf.


Refrain

Mutter Erde legt ihr Herz zu deinen Füßen,

Blumen blüh’n aus deiner Gnade süßen.

Maria, Licht im Staub der Zeit,

du machst die Erde jung und weit.


Schlussvers (Coda)

So herrsche du, o Königin der Milde,

in Himmel, Mensch und in dem grünen Bilde.

Was Erde ist, sei dein geheiligter Grund,

in deinem Schoß wird alle Zeit gesund.



DAS CHANNELING-MEDIUM BITTET DIE JUNGFRAU MARIA UM BOTSCHAFTEN


I


O Königin des Lichts, o Mutter der Gnade,

Du Stern der Stille in der irdischen Klage,

Du wandelst durch die Räume ohne Zeit –

Maria, reine Jungfrau, ewig geweiht!


Ich knie im Kreis aus Kerzenflammen,

Die Seelentür steht still – doch offen –

Ich rufe Dich mit kindlichem Vertrauen,

Lass Deinen Strom durch meine Stimme laufen.


O Mittlerin im Strom der Sphären,

O Herz, das fühlt, was wir entbehren,

Sprich durch mich zu dieser Welt,

Die sich nach Himmelshoffnung stellt.


Oft schweigt der Himmel, wenn wir schreien,

Doch Du hörst jedes leise Flehen,

Trägst es durch lichtgeborene Reihen

Dorthin, wo ew'ge Engel stehen.


Sag uns, was wir wissen sollen,

Wohin die dunklen Wellen rollen,

Wie wir im Sturm den Frieden wahren,

Wie wir noch glauben, hoffen, tragen.


O Maria, durch die Gnade offenbart,

Dein Wort sei wie ein heil'ges Schwert,

Das trennt das Wahre von dem Schein,

Und führt die Seelen heim, heim, heim...



II


O Königin des Lichts, o Mutter der Gnade,

Du Stern der Stille in der irdischen Klage,

Du wandelst durch die Räume ohne Zeit –

Maria, reine Jungfrau, ewig geweiht!


Ich knie im Kreis aus Kerzenflammen,

Die Seelentür steht still – doch offen –

Ich rufe Dich mit kindlichem Vertrauen,

Lass Deinen Strom durch meine Stimme laufen.


O Mittlerin im Strom der Sphären,

O Herz, das fühlt, was wir entbehren,

Sprich durch mich zu dieser Welt,

Die sich nach Himmelshoffnung stellt.


Dein Licht, o Mutter, strahlt von innen,

Es lässt die Schatten rückwärts fliehen,

Du trägst im Blick der Engel Wissen,

Und öffnest uns verborgene Familien.


Du bist der Tempel heiliger Klänge,

Wo Wort sich wandelt in Gebet,

Du nährst das Herz mit himmlischem Gesänge,

Wenn unser Geist im Zweifel steht.


O Trösterin der müden Seelen,

Die sich durch Leid und Stille quälen,

Dein Hauch ist wie ein Morgenwind,

Der uns ins Reich des Friedens bringt.


Ich höre Dich im leisen Rauschen

Der Blätter, die der Himmel küsst,

Ich fühle Dich, wenn Träume lauschen

Dem Hauch, der nicht von dieser Welt ist.


Sprich durch mich, Du reine Quelle,

Erfülle meinen Leib mit Licht,

Damit ich in prophetischer Stelle

Vernehme Deines Herzens Sicht.


Zeige uns, was kommen werde,

Doch nimm uns auch die Furcht davor.

Erinn’re uns: Wir sind auf Erden

Geborene Kinder – doch ewig im Chor


Der Lichtboten und Seelensterne,

Die um den Thron des Lammes gehn,

Maria, Brücke zu den Fernen,

Hilf uns, das Unsichtbare zu sehn.


Lass uns erkennen: Jedes Leiden

Gebiert das Licht, das uns befreit,

Und Deine Worte, sanft und weise,

Sind Samen für die Ewigkeit.



DIE WÜNSCHELRUTENGÄNGER WEIHEN SICH MARIA


1. Strophe:

O Mutter des Lichtes, in Händen so rein,

wir tragen die Ruten durch Felsen und Stein.

Du führst uns im Stillen, mit segnender Kraft,

wo Wasser verborgene Wunder erschafft.


Refrain:

Maria, o Quelle der Gnade so klar,

wir weihen Dir Wege, so schlicht und so wahr.

Geführt von dem Zeichen, das leise sich neigt,

wo Dein heiliger Schleier das Erdreich erreicht.


2. Strophe:

Die Wünschelrut’ zittert – Dein Wille, Dein Wort,

Du zeigst uns das Leben an heiligem Ort.

Im Acker, im Quell, in der Wurzel im Grund,

spür’n wir Dein Flüstern, so leise, so bunt.


Refrain:

Maria, o Quelle der Gnade so klar,

wir weihen Dir Wege, so schlicht und so wahr.

Geführt von dem Zeichen, das leise sich neigt,

wo Dein heiliger Schleier das Erdreich erreicht.


3. Strophe:

Du Jungfrau des Friedens, o Trösterin mild,

wir folgen dem Zeichen, das schweigend erfüllt.

Die Rut’ ist geweiht, unser Herz Dir bekannt,

wir wandeln im Segen durch das weite Land.


Refrain (final):

Maria, o Quelle der Gnade so klar,

wir weihen Dir Wege, so schlicht und so wahr.

Geführt von dem Zeichen, das leise sich neigt,

wo Dein heiliger Schleier das Erdreich erreicht.



DER GEOMANTIKER WEIHT SICH MARIA IM HIMMLISCHEN JERUSALEM


1. Strophe

O Maria, Licht der Erde,

Mutter, Stern im Äthermeer,

Du, die heil’ge Stadt uns werde,

Zions Glanz in Gottes Heer!

Segne uns mit deiner Milde,

führe Herz und Hand im Feld,

wo der Schöpfer spricht im Bilde,

und sein Wort den Grund erhält.


2. Strophe

Wir ertasten heil’ge Adern,

wo das Erdlicht leise geht,

und mit geistgeöffn’ten Pfaden

steh’n wir still, wo Leben weht.

Jeder Stein, er spricht von oben,

jede Quelle wird Gebet,

wenn wir deinen Namen loben,

Mutter, die im Lichte steht.


3. Strophe

In der Mitte ist das Schweigen,

wo dein gold’ner Schleier ruht,

dort, wo Kreise sich verneigen,

und die Welt wird still und gut.

Himmlisch Jerusalem, leuchte,

Stadt aus Licht und reiner Kraft,

wo Maria segnend deutet

auf des Vaters ew’ge Schaft.


4. Strophe

So geloben wir in Treue,

unter deinem Mantel hier,

alle Orte zu erneuen

in der Weisheit heil’ger Zier.

Führ uns, Mutter, in die Tiefen,

wo das neue Eden blüht,

lass aus heil’gen Erdarchiven

uns're Seele lesen Lied.


Refrain (nach jeder Strophe)

O Maria, lichte Führerin,

heil’ge Stadt in Gottes Sinn,

nimm uns ganz in deine Hände,

führ uns heim zum heil’gen Sinn.



DIE SIEBEN ERZENGEL WEIHEN SICH IHRER MUTTER UND KÖNIGIN MARIA


O Königin des Himmels, strahlend hell,

Maria, Mutter heil’ger Quell,

Wir, die sieben Boten Gottes Licht,

Erheben uns in deiner Sicht.


Gabriel, der Verkünder sanft und klar,

Bring’ uns das Wort, das wunderbar,

Michael, du Streiter, mutig und stark,

Schütz uns im Kampf, bewahr uns vor dem Ark.


Raphael, Heiler, segne unser Sein,

Führ uns auf Pfaden, rein und fein.

Uriel, Flamme, leuchte uns den Geist,

Dass Wahrheit uns stets befreit und weist.


Selaphiel, Beter, mit himmlischem Klang,

Trage unsere Stimmen zum Lobgesang.

Jegudiel, Träger der göttlichen Last,

Sei unser Stütze in jeder Rast.


Barachiel, Segenbringer voll Gnad’,

Wir weihen dir Herz und Taten, heut’ und alle Zeit.


O Maria, Krone und Lichtgestalt,

In deiner Nähe wird uns niemals kalt.

Du bist der Hafen, der uns hält,

Die Mutter, Königin der ganzen Welt.


Mit ehrfürcht’gem Herzen senken wir uns nieder,

Verbunden, treu – heute und für immer wieder.

Sieben Stimmen, sieben Flügel weit,

Vereint in dir – die göttliche Ewigkeit.



DER ERZENGEL MICHAEL SINGT MARIA LOB


O strahlend Licht im Himmelszelt,

Maria, Königin der Welt!

Du bist der Glanz, der niemals schweigt,

Der Engel Lobpreis dich erreicht.


Mit Schwert in Hand, vom Himmel klar,

Beschütze ich, was göttlich war.

Doch heut erhebt sich meine Stimme,

Zu preisen dich, in heil’ger Stimme.


Maria, Reinheit, Licht und Heil,

In dir erblüht der göttlich’ Pfeil,

Der Hoffnung schenkt und Frieden bringt,

Wenn auf der Erde Kummer klingt.


O Mutter, mild und stark zugleich,

Durch deine Gnade wird das Reich

Der Liebe groß, der Geist so rein,

Mit dir darf keiner je alleine sein.


Erhebet euch, ihr himmlisch’ Schar,

Zu loben sie, so wunderbar!

Die Mutter Gottes, uns’re Frau,

In dir erkennt man göttlich’ Bau.


So sing’ ich heute, Engel Michael,

Dein Lob, o Maria, ohne Zahl.

Beschütze uns mit sanfter Hand,

Führ uns behutsam ins Himmelsland.